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1 Dr. M. Ruiz HWI-VWL SS14 Fragen zur Vorl. vom Seite 1 von 6 Seiten. Frage 44 a)) Welche Modifikationen erfährt die Identitätsgleichung einer stationären Volkswirtschaft bei einer offenen Volkswirtschaft ohne Staat? (Volkswirtschaft mit Güterbeziehungen zum Ausland) (Kreislaufdiagramm mit allen monetären Strömen (blau) und Güterströmen (rot) ) b) Zeichnen Sie ein Strömungsdiagramm für eine offene Volkswirtschaft mit zusätzlicher Berücksichtigung des Staatssektors (Öffentliche Hand) (Vgl. Frenkel/John Abb. 3-5 ) Welche Modifikationen erfährt sie in einer offenen Volkswirtschaft mit Staat? c) Warum müssen in einer Volkswirtschaft mehr Güter importiert als exportiert werden, wenn der Staat ein Haushaltsdefizit aufweist und die privaten Ersparnisse nicht ausreichen, um die Investitionen zu finanzieren? d) Warum kann in der offenen Volkswirtschaft bei einer ex ante-betrachtung die geplante Ersparnis von der Summe aus den geplanten Investitionen plus den Nettoexporten abweichen? Wie kommt es im Falle einer solchen ex ante-abweichung dann ex post zu den Identitätsgleichungen von c oder d? e) Warum ist im Frenkel/John im Kreislaufbild für die Stufe 4 (Abb S. 27) neben den monetären Strömen für Güterimporte M und Güterexporte X zusätzlich der LB-Saldo des Inlandes gegenüber dem Ausland berücksichtigt (Pfeil von VÄ nach Ausland)?? (Wenn etwa (X-M)>0, dann hat Inland mehr produziert als konsumiert, der inländische Sparüberschuss wird dem Ausland als Exportüberschuss zur Verfügung gestellt. Damit verschuldet sich Ausland gegenüber Inland in Höhe dieses inländischen LB-Überschusses. Wäre (X-M)<0, dann würde Ausland dem Inland Teile seiner ausländischen Ersparnis zur Verfügung stellen, der LB-Pfeil müsste dann von Ausland in das Konto VÄ zeigen.) Frage 45 a) Berechnen Sie für folgende evolutorische, offene Volkswirtschaften mit Staat jeweils den Leistungsbilanzsaldo (X-M) und prüfen Sie, ob die jeweilige Volkswirtschaft im Jahre 2002 durch Aussenhandel netto Forderungen gegenüber dem Ausland erworben hat. (S - I) (T* - G) T* Steuern abzügl Transfers/Subventionen Belgien +4,54 +0,10 Frankreich +4,05-3,20 G Staatsausgaben für Güter u. Dienste USA -1,13-3,40 Deutschland + 5,45-3,50 Griechenland - 4,59-1,40 Italien +1,85-2,30 Spanien -1,20 0,00 GB +0,07-1,60 China +5,88-3,03 Japan +9,84-7,10 (alle Werte für 2002 in % des jeweiligen BIP) b) Erläutern Sie für die obigen Länder für das Jahr 2002 im einzelnen: - das Grössenverhältnis von privaten Ersparnissen zu privaten Investitionen - die aktuelle finanzielle Situation der staatlichen Haushalte (Budgetsaldo) - das Grössenverhältnis von im Lande produzierten Gütern zu im Lande für Konsum und Investition verwendeten Gütern. - Welche Länder mussten auf "ausländische Ersparnisse zurückgreifen", weil ihre inländischen Ersparnisse S nicht ausreichten, um die privaten Investitionen und die Defizite des Staatssektors zu finanzieren? - In welchen Ländern wurde weniger konsumiert und investiert als produziert? - In welchen Ländern wurde mehr konsumiert und investiert als produziert? (Beachten Sie dabei: Die Staatsausgaben G werden in staatlichen "Konsum" und staatliche Investitionen unterteilt, wobei die Unterteilung ziemlich willkürlich vorgenommen wird. - In welchen Ländern gibt es - triple deficits? - double deficits? - single deficits? - no deficit? Frage 46 a) Erläutern Sie, warum man aus den obigen Kreislaufzusammenhängen keine Ursachen- Wirkungszusammenhänge herleiten kann. (Hinweis: Es handelt sich um ex post-größen!) b) Aus der Kreislaufgleichung für Stufe 4 (X-M) = (S -I) + (T* - G) lassen sich leicht folgende Identitäten herleiten: M = I - S - T* + G + X bzw X = S - I + T* - G + M Warum läßt sich daraus aber NICHT ohne weiteres folgern, dass eine Erhöhung von T* die Importe senkt bzw die Exporte erhöht oder dass eine Vergrößerung der Staatsausgaben G die Importe erhöht bzw die Exporte senkt??? c) Deutschlands traditionell hoher Leistungsbilanzüberschuß (z B +4,8 % des BIP im Jahr 1989) verwandelte sich nach der Vereinigung im Jahre 1990 für 10 Jahre in ein Leistungsbilanzdefizit.

2 Dr. M. Ruiz HWI-VWL SS14 Fragen zur Vorl. vom Seite 2 von 6 Seiten. (Wie Sie in der Finanzierungsrechnung und im Frenkel/John Tabelle 13-2 sehen, war der LB-Saldo allerdings 2006 mit 124 Mrd. Euro wieder sehr positiv, 2007 lag er bereits bei 184 Mrd. Euro) Häufig wurde mit Bezug auf die Kreislaufgleichung argumentiert, das zehnjährige Defizit sei das Ergebnis des starken Anstiegs der Öffentlichen Defizite (T* - G << 0 ), die durch staatliche Investitionen in die Infrastruktur der neuen Bundesländer und durch Transferzahlungen an die Haushalte und Unternehmen der neuen Bundesländer bedingt seien. Eine genauere Analyse zeigt, dass die obige Folgerung empirisch nicht zutreffend ist. in % des BIP (S - I) + (T*- G) = (X - M) % + -2% = + 4 % % + -3% = - 1%!!!!!! Das öffentliche Defizit ist zwar um 1%-Punkt angestiegen. Dies allein kann die starken Änderungen der Leistungsbilanz keinesfalls bestimmt haben. Gleichzeitig sind allerdings die privaten Netto- Ersparnisse (S-I) von 6 % auf 2 % stark zurückgegangen. Dies wiederum liegt vor allem an der Zunahme der privaten Investitionen bei annähernd gleich großen privaten Ersparnissen. (Beispiel nach Gärtner, Macroeconomics, 2. Aufl., 2006, S.12f) d) Häufig wird festgestellt, dass die neuen Bundesländer ihre ehemaligen Exportmärkte durch den Zusammenbruch im Ostblock verloren haben, ohne dass sie neue Exportmärkte in anderen Ländern neu erobern konnten. Andererseits sind die neuen Bundesländer aber besonders stark auf Importe angewiesen (z.b. Energie und Investitionsgüter). Durch die Vereinigung könnten daher die Importe Gesamt-Deutschlands sehr viel stärker zugenommen haben als die Exporte Gesamtdeutschlands. Das dadurch bewirkte Leistungsbilanzdefizit ist aber nur mit entsprechend der Kreislaufgleichung angepassten privaten Nettoersparnissen und Öffentlichen Haushalts-Salden realisierbar, Welche Anpassungen sind hierbei prinzipiell denkbar? Frage 47 a) Lässt sich aus der Kreislaufgleichung für eine offene VW folgern, dass man durch eine Politik der Reduzierung (Erhöhung) öffentlicher Defizite den Leistungsbilanzsaldo eindeutig verbessern (verschlechtern) kann? Auf welche Größen kommt es dabei zusätzlich an? b) Die Beeinflussung staatlicher Defizite kann u. U. den Leistungsbilanzsaldo verändern oder auch nicht. Dazu zwei aus heutiger Sicht sehr aktuelle Beispiel-Fälle: 1. USA: Reagan-Politik ("Reagonomics") zu Beginn der 80ger Jahre : Steuersenkungen T* und Erhöhung der Staatsausgaben G lässt das Staatsdefizit stark ansteigen, gleichzeitig fällt der Saldo der Leistungsbilanz von Null in den negativen Bereich. Wie lässt sich das aus den Kreislaufzusammenhängen erklären? 2. EU-Beitrittsländer Um das Konvergenzkriterium nach Maastricht (Laufende Defizite (Neuverschuldung) der Öffentlichen Haushalte dürfen maximal 3% des BIP betragen) für den Beitritt zu erfüllen, reduzierten viele Länder ihre staatlichen Defizite sehr stark, die Leistungsbilanzsalden dieser Länder änderten sich aber kaum. Wie lässt sich das aus den Kreislaufzusammenhängen erklären? (Hinweis: Entscheidend ist jeweils das Verhalten der privaten Sparer und Investoren, das sich im Fall 1 in den USA nicht verändert hat, während es im Fall 2 in den EU-Ländern mit der Reduzierung der Defizite gleichzeitig zu einem starken Rückgang der privaten Ersparnisse gekommen ist! Die ex-post Kreislauf-Gleichungen geben nur Aufschluss über die Resultate der wirtschaftlichen Entwicklung in einem Land, nicht aber über Ursache-Wirkungsbeziehungen. Die Kreislaufgleichungen enthalten keine Theorie des ökonomischen Verhaltens der Wirtschaftssubjekte, sondern gelten unabhängig von theoretischen Annahmen für jedes denkbare Wirtschaftsmodell ex-post ). (Vgl. auch die Diskussion in der Vorlesung über die Wirkung von Wechselkursen auf die Grösse des Leistungsbilanzsaldos: Es gibt bestimmt 1000 weitere Variablen, die auf die einzelnen Größen (S,I,T*,G X,M) der Drei-Saldengleichung einwirken: Die Gültigkeit der Kreislaufgleichung ist davon nicht betroffen!!! Frage 48 (Wiederholen Sie die Vorlesung mit Frenkel/John, 4. Kap. 4.2, 4.3 und beantworten Sie die folgende Frage) a) Beschreiben Sie den Aufbau eines einzelwirtschaftlichen Produktionskontos für ein einzelnes Produktionsunternehmen und bestimmen Sie darin die Größen "Bruttoproduktionswert" (Umsatz), "Nettoproduktionswert" (Bruttowertschöpfung) und "Netto-Wertschöpfung". (Kontendarstellung mit den wichtigsten Größen). b) Beschreiben Sie den Aufbau eines gesamtwirtschaftlichen Produktionskontos (Inlandsabgrenzung) und bestimmen Sie die Größen "Brutto-Inlandsprodukt" zu Marktpreisen und "Nettoinlandsprodukt" zu Marktpreisen

3 Dr. M. Ruiz HWI-VWL SS14 Fragen zur Vorl. vom Seite 3 von 6 Seiten. c) Erläutern Sie, wie man aus den einzelwirtschaftlichen Produktionskonten einer Volkswirtschaft das gesamtwirtschaftliche Produktionskonto ermitteln kann. d) Warum sind die Vorleistungsbeziehungen zwischen den inländischen Unternehmen (empfangene Vorleistungen, gelieferte Vorleistungen) zwar in den einzelwirtschaftlichen Produktionskontos enthalten, werden aber im gesamtwirtschaftlichen Produktionskonto nicht mehr aufgeführt? Frage 49 (Wiederholen Sie Frenkel/John. Kap.4) a) Erläutern Sie den konzeptionellen Unterschied zwischen dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) und dem Bruttoinländerprodukt (Brutto-National-Produkt BNP bzw früher Bruttosozialprodukt BSP) eines Landes. Erläutern Sie den Unterschied zwischen dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) und dem Nettoinlandsprodukt (NIP). Welche Produktionsleistungen (bzw welche Einkommen) müssen vom Inlandsprodukt (bzw Inlandseinkommen) abgezogen werden und welche anderen Produktionsleistungen (bzw welche Einkommen) müssen zum Inlandsprodukt hinzu addiert werden, um zum Bruttoinländerprodukt zu gelangen? b) Wie groß ist nach Ihrer Vermutung der Saldo der obigen Korrekturgrößen für Deutschland, welches Vorzeichen hat er? c) Wodurch unterscheidet sich das BIP zu Marktpreisen vom Nettonationalprodukt zu Marktpreisen? d) Wodurch unterscheidet sich das NNP zu Marktpreisen vom NNP zu Faktorkosten (Herstellungspreisen)? e) Wodurch unterscheidet sich im Einzelnen daher das BIP zu Marktpreisen vom Nettonationalprodukt zu Faktorkosten ( Volkseinkommen )? (Hinweis: Frenkel/John Kap. 4 Abschnitt 4. "Inlandsprodukt und Nationaleinkommen") Frage 50 a) Im Jahre 2004 war für die inländischen Sektoren zusammen in Deutschland der Zuwachs an Forderungen gegenüber dem Ausland +229 Mrd. Euro und die Zunahme ihrer Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland war +133 Mrd. Euro. (Vgl. Tabelle Vermögensbildung und ihre Finanzierung im Jahre 2004, download). Was bedeutet das - für die der Nettoforderungen des Inlandes gegenüber dem Ausland? (= 96 Mrd. Euro) - für das Verhältnis von inländischer Ersparnis zu inländischer Netto-Investition (für alle Inlandssektoren zusammen)? (= die Inlandsersparnis muss um 96 Mrd. Euro grösser gewesen sein als die inländische Netto-Investition) - für das Verhältnis aller Exporte zu allen Importen in der Leistungsbilanz? (= Leistungsbilanzsaldo von + 96 Mrd. Euro) Frage 51 Ein Bauer baut Weizen an, und verkauft diesen für 1 Euro an einen Müller. Dieser mahlt daraus Mehl und verkauft es für 3 Euro an eine Großbäckerei. Diese backt daraus Brot und verkauft es für 5 Euro an einen Bäcker-Laden. Der Laden verkauft das Brot für 6 Euro an einen Wirtschaftsingenieur. Der Wirtschaftsingenieur isst das Brot (hoffentlich mit grossem Appetit.) a) Skizzieren Sie die Produktionskonten der 4 Unternehmen und berücksichtigen Sie die Lieferbeziehungen zwischen diesen Unternehmen. a) Wie groß ist die Wertschöpfung, die jedes Wirtschaftssubjekt hervorbringt? Wie groß ist das BIP von Entstehungsseite (Wertschöpfungen)? b) Wie groß ist das BIP von der Verwendungsseite (Outputs)? c) Wie groß ist der relative Beitrag der einzelnen Wirtschaftssubjekte zum BIP? (1/6;2/6;2/6;1/6;0) (Lesen Sie dazu Frenkel/John, 4. Kap. 2, 3) Frage 52 a) Erläutern Sie mit einem gesamtwirtschaftlichen Produktionskonto, was man unter der Entstehungsrechnung ("linke Seite") und der Verwendungsrechnung ("rechte Seite") des BIP versteht. (Frenkel/John 4. Kapitel, Abschnitt 3; Blanchard/Illing Anhang A; Mankiw, Kap. 2,Empirische Beobachtung und Makroökonomik ) b) Aus welchen wichtigen Komponenten setzt sich das BIP in den genannten Rechnungen jeweils zusammen? Welches ist die größte Komponente in der Entstehungsrechnung und welches die größte Komponente in der Verwendungsrechnung in Deutschland? Frage 53 Das Statistische Bundesamt hat für Deutschland für das Jahr 2002 folgende Zahlen veröffentlicht (in Mrd. EUR): -Konsum privater Haushalte Abschreibungen 319

4 Dr. M. Ruiz HWI-VWL SS14 Fragen zur Vorl. vom Seite 4 von 6 Seiten. -Staatsverbrauch 403 -indirekte Steuern 250 -Ausrüstungsinvestitionen, brutto 151 -Subventionen 31 -Bauinvestitionen, brutto 237 -Lagerinvestitionen - 7 Erwerbs- und Vermögenseinkommen: -Exporte 748 von Inländern im Ausland empfangen 116 -Importe 665 von Ausländern im Inland empfangen 125 Bruttowertschöpfung zu Marktpreisen (nach dem Inlandskonzept abgegrenzt): 1- Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe Dienstleistungssektoren 1480 Stellen Sie jeweils die Definitionsgleichungen auf und berechnen Sie: a) das Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen von der Entstehungsseite (alle Wertschöpfungsbeiträge 2109 Mrd Euro) b) das Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen von der Verwendungsseite (alle Endprodukte 2109 Mrd Euro) Frage 54 (Frenkel/John, Kapitel 4.2.B Das Produktionskonto eines öffentlichen Haushalts) a) Der Staats-Sektor ist in der Volkswirtschaft und in der VGR eine Art "Zwitter", der sowohl "konsumiert" als auch "produziert und investiert." Wie werden im Produktionskonto des Staates die folgenden beiden Probleme gelöst? 1. Für die staatlichen Produktionsgüter existieren keine Marktpreise, weil diese Güter in der Regel nicht verkauft werden. (Erläutern Sie diesen Sachverhalt an praktischen Beispielen) (Diese Güter werden in der Regel zu Inputkosten bewertet.erläutern Sie die damit verbundenen Probleme, die Produktionseffizienz im Öffentlichen Sektor zu kontrollieren) 2. Für diese vom Staat produzierten Güter ist nicht bekannt, wer sie im Einzelnen empfängt, sodass eine buchungsmäßige Zuordnung zu Empfangssektoren nicht möglich ist. Außerdem bleibt unklar, in welchem Umfang diese Güter Vorleistungsprodukte für Produktionsunternehmen sind in welchem Umfang Endprodukte. Erläutern Sie das Konzept des "Staatsverbrauchs". Welche Probleme für die Berechnung des BIP werden damit gelöst, welche Probleme bleiben bestehen? Frage 55 Wie wirken sich die folgenden Aktivitäten auf die Höhe des BIP bzw des Volkseinkommens (=Nettonationalprodukt zu Faktorkosten) in Deutschland aus? Nehmen Sie knapp Stellung zu der Frage, ob die entsprechende Auswirkung dem Grundgedanken des BIP als Maß für Produktionsleistung und Lebensstandard in einem Land entspricht. a) A renoviert das Zimmer von B und umgekehrt. Dafür zahlen sie sich gegenseitig jeweils 300. b) Die HWI-Studenten A und B renovieren gemeinsam ihre Zimmer ohne Austausch von Zahlungen. c) Firma X verkleidet ein privates Wohnhaus mit einer asbesthaltigen Wärmedämmung. d) Firma Y führt eine Asbestsanierung für durch. Der Mehrwertsteuersatz beträgt 19 %. Inwieweit hängt die Wirkung auf das BIP davon ab, ob das Gebäude ein privates Wohnhaus, das Gebäude einer Unternehmung oder ein Gebäude im Staatseigentum ist? e) HWI-Student C macht eine Spritztour mit dem Porsche seines Vaters und tankt Benzin im Wert von 200. Dabei beträgt der Steueranteil 65 %, der Anteil des importierten Rohöls 20 %. f) Der niedergelassene Zahnarzt Dr. med. Bohrer heiratet seine Sprechstundenhilfe. Daraufhin kündigt sie, erledigt ihre Aufgaben in der Praxis allerdings wie zuvor. Hierfür erhält sie von ihrem Ehemann ein zusätzliches Haushaltsgeld in Höhe ihres alten Gehalts. g) Unternehmen O produziert Autos im Wert von 100 Mill. Euro. 80 % des Endwertes der Autos besteht aus Ausgaben für Vorleistungen von anderen Unternehmen, wobei die Hälfte aller Vorleistungen aus dem Ausland bezogen wird. 50 % aller Autos werden an inländische Haushalte verkauft, die anderen 50 % an ausländische Aushalte. Frage 56 a) Durch welche Größen unterscheidet sich im einzelnen das BIP zu Marktpreisen vom Nettonationalprodukt zu Faktorkosten? b) Überprüfen Sie die Richtigkeit der folgenden Aussagen: Das "Volkseinkommen ist keinesfalls größer als - das BIP zu Marktpreisen - das BNP zu Faktorkosten? c) Stellen Sie die Definitionsgleichung auf und berechnen Sie mit den Zahlen aus Frage 53 das Nettoinländerprodukt (Nettonationalprodukt) zu Faktorkosten (= Volkseinkommen) (1562 Mrd Euro)

5 Dr. M. Ruiz HWI-VWL SS14 Fragen zur Vorl. vom Seite 5 von 6 Seiten. d) Erläutern Sie, was man unter der - Entstehungsrechnung des BIP, - Verwendungsrechnung des BIP, - Verteilungsrechnung (Verteilung auf die Produktionsfaktoren) des BIP jeweils genau versteht. Welche Größen muss man jeweils ermitteln? e) Sie interessieren sich in einem Land für die Investitionen, die Höhe der Kapitaleinkommen, und den Beitrag der Landwirtschaft zur Gesamtproduktion: In welche Rechnung müssen Sie jeweils schauen? Frage 57 a) Wie ist das Reinvermögen eines einzelnen Sektors, etwa des Sektors "Private Haushalte" in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung definiert? (Beachten Sie: Es handelt sich bei der Vermögensrechnung um eine Bestandsgrößenrechnung ; in der Vorlesung "grüne Ausdrücke") b) Erläutern Sie in der konsolidierten Volksvermögensrechnung für eine geschlossene Volkswirtschaft die Zusammenhänge zwischen dem Geldvermögen (GV), dem Sachvermögen (SV) und dem Reinvermögen (RV). c) Welche Zusammenhänge bestehen zwischen diesen Bestandsgrößen für eine offene Volkswirtschaft? d) Was versteht man hier unter einem Gläubigerland und unter einem Schuldnerland? e) Für die Bestandsänderungen der Vermögensrechnung einer offenen Volkswirtschaft zwischen zwei Zeitpunkten muss gelten: Änderung des Reinvermögens gleich Änderung des Sachvermögens plus Änderung des Geldvermögens(netto). Leiten Sie daraus die Kreislaufidentität in Stromgrößen her und begründen Sie Ihr Vorgehen. (Kreislaufmodell Stufe III). (Lösungshinweise: Siehe Vorlesung) Frage 58 a) Wodurch kann für einen privaten Haushalt ein Finanzierungsüberschuß im Vermögensänderungskonto entstehen, welche Folgen hat das für die Änderung seiner Forderungen und seiner Verbindlichkeiten in seinem Finanzierungskonto und die Änderung seines Netto- Geldvermögens? b) Auf welche Weise entsteht bei einem Produktionsunternehmen in der Regel ein Finanzierungsdefizit im Vermögensänderungskonto? Auf welche Weise wird die Reinvestition finanziert, auf welche Weise die im Unternehmen getätigte Netto-Investition? Welche Folgen hat das für die Änderung der Forderungen und der Verbindlichkeiten des Unternehmens in seinem Finanzierungskonto und die Änderung seines Netto-Geldvermögens? c) Ermitteln Sie ein gesamtwirtschaftliches Vermögensänderungskonto aus typischen Vermögensänderungskonten der Haushalte und typischen Vermögensänderungskonten der Untenehmen sowie ein gesamtwirtschaftliches Finanzierungskonto aus Finanzierungskonten der Haushalte und Finanzierungskonten der Unternehmen. Begründen Sie, warum in einem Land mit einem Leistungsbilanz-Defizit (X-M<0) im gesamtwirtschaftlichen Vermögensänderungskonto ein Finanzierungsdefizit (Saldo rechts) und im gesamtwirtschaftlichen Finanzierungskonto ein gleich großes Finanzierungsdefinzit (Saldo links) auftritt. (mit Erläuterung) Warum tritt in einem Land mit einem Leistungsbilanz-Überschuß (X-M > 0) entsprechend jeweils ein gleich großer Finanzierungsüberschuß in beiden Konten auf? Frage 59 (Lesen Sie Frenkel/John Kap.5 1-3) a) In den einführenden Lehrbüchern versteht man unter priv. Haushalten Wirtschaftssubjekte, die per definitionem nicht investieren, sondern nur konsumieren. Sachvermögensbildung durch Investition findet nur in den Unternehmen statt, priv. HH in der Lehrbuchabgrenzung investieren grundsätzlich nicht. Erläutern Sie die statistische Neuabgrenzung des Sektors "privaten Haushalte" und des Sektors "Unternehmen"(Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften, Finanzielle Kapitalgesellschaften) im Zuge der Anpassung der VGR an das `"Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen" (ESVG 1995). Welche Wirtschaftssubjekte sind zum Sektor priv. HH neu hinzugekommen? Welche Wirtschaftssubjekte umfasst der Sektor Unternehmen ("Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften") nach der Neuabgrenzung jetzt nicht mehr? (Informationen dazu in Frenkel/John oder im Internet beim Statistischen Bundesamt, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen) b) Welchen Effekt hat diese Neuabgrenzung des Sektors priv. HH inklusive Selbständige (Landwirte, Einzelunternehmer, Freiberufler, Händler, Gastwirte usw) vermutlich auf die Höhe des ausgewiesenen jährlichen Finanzierungssaldos für diesen Sektor? (Hinweis: Die Nettoinvestition wird in diesem neuen Sektor teilweise "innen-finanziert") (Vgl. Frenkel/John Kap ) Frage 60

6 Dr. M. Ruiz HWI-VWL SS14 Fragen zur Vorl. vom Seite 6 von 6 Seiten. a) Stellen Sie das Grundschema einer gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung nach dem Muster der Deutschen Bundesbank "Vermögensbildung und ihre Finanzierung" auf. Begründen Sie ausführlich, warum gesamtwirtschaftlich (Sektor Ausland einbezogen!!!) immer gelten muss: - Die Summe aller Finanzierungsüberschüsse ist gleich der Summe aller Finanzierungsdefizite; (Vgl. Zeilensumme in der Zeile A des download-schemas) - Die Nettoinvestitionen sind gleich der Ersparnis; (Vgl. Zeilensummen der B-Zeilen.) - Die Änderungen aller Forderungen sind gleich den Änderungen aller Verbindlichkeiten. (Vgl. Zeilensummen der C-Zeilen) - Die Summe aller sektoralen Nettogeldvermögensänderungen ist gleich Null. (Vgl. Zeilensumme der Zeile D). b) Warum gelten diese obigen drei Feststellungen nicht unbedingt auch für die inländischen Sektoren der Wirtschaft ohne den Sektor Ausland ("Übrige Welt")? Wie war die Lage im Jahre 2004 in Deutschland? Wie groß war der Finanzierungssaldo aller inländischen Sektoren, wie groß war der inländische Saldo (S-I)? Wie groß war die inländische Geldvermögensbildung? (Vergleiche die für Sie zusammengefassten Zahlen für 2004 auf der Homepage zum download: Vorlesungsschema Vermögensbildung der Sektoren) c) Erläutern Sie, was es für den finanziellen Saldo eines Landes gegenüber dem Ausland bedeutet, wenn in diesem Land in einem Jahr mehr konsumiert und investiert wird als produziert. Werden dem Ausland hier inländische Ersparnisse zur Verfügung gestellt oder wird im Inland hier auf ausländische Ersparnisse zurückgegriffen? d) Welche Rolle spielen die "Finanzintermediäre" bei der finanziellen Vermittlung zwischen Sparern (Überschusssektoren) und Investoren (Defizitsektoren)? (Pfeil-Skizze mit Erläuterung der Intermediationsbeziehungen) Warum ist die "Zunahme der Forderungen" der Finanziellen Sektoren "Banken u. sonstige Finanzinstitute" in jedem Jahr in etwa so groß wie die "Zunahme seiner Verbindlichkeiten"? Frage 61 a) Ermitteln Sie aus der Finanzierungsrechnung für 2004 die drei Salden des Kreislaufmodells für eine offene Volkswirtschaft mit Staat (Stufe 4) (S - I) + (T*- G) = (X - M) und kommentieren Sie das Ergebnis. ( S= = 211 ; I = = 59 ; S - I = 152 ; T* - G = -80 ; X M = +72 ) Eine offene VW kann mit der eigenen privaten Ersparnis ihren Kapitalstock im Inland aufbauen (Private Sparer können Forderungen gegen den Unternehmenssektor erwerben), die staatliche Neuverschuldung finanzieren ( Private können Forderungen gegen den Staat erwerben) oder die Ersparnis dem Ausland verfügbar machen ( Forderungen gegen das Ausland erwerben). Weil die Ersparnis des Inlandes dem Ausland zb zur Erhöhung des ausländischen Kapitalstocks (Ausland importiert Investitionsgüter) geliehen werden kann, bezeichnet man den Leistungsbilanzüberschuß des Inlandes oft auch als "Nettoauslandsinvestition". b) Wie groß war die inländische Ersparnis S der HH und der priv. Unternehmen 2004 im privaten Sektor? (priv. Unternehmer = Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften + Finanzielle Sektoren) Wieviel von S ist im Inland verwendet worden und wofür? Wie gross war der resultierende inländische Finanzierungsüberschuß insgesamt? Durch welche Art Gütertransaktionen hat das Inland diese Nettoforderungen gegenüber dem Ausland in 2004 erwerben können? Frage 62 Von Politikern hört man hin und wieder Statements, Deutschland habe in den letzten Jahren "über seine Verhältnisse gelebt" oder sogar "die ganze Welt hat über ihre Verhältnisse gelebt". Nehmen Sie Stellung zu folgenden Fragen: - Kann in der Weltwirtschaft insgesamt mehr ausgegeben als eingenommen werden? - Wie groß ist der Leistungsbilanzsaldo für alle Länder der Welt zusammengenommen? - Hat Deutschland in den letzten Jahren gesamtwirtschaftlich mehr Güter absorbiert als produziert oder mehr Güter produziert als absorbiert? Wie lässt sich das aus der Gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung ermitteln? Prüfen Sie folgende Argumente: - Eine Gruppe von 11 Ländern hat sich den Jahren 2000 bis 2010 sehr viel mehr ausgegeben als eingenommen (hohe Leistungsbilanzdefizite von 8 Bill. $) (USA, Spanien, GB, Griechenland ) Der Zwang zur hohen Verschuldung der Defizitländer hat zu nicht gut fundierten bzw besicherten Schuldverhältnissen geführt und die Finanzkrise mit ausgelöst. - Eine andere Gruppe von 16 Ländern (China, Japan, Deutschland, Ölexportländer ) hat in der gleichen Zeit ungewöhnliche hohe Ersparnisse aufzuweisen und damit einen sehr großen Leistungsbilanzüberschuss etwa in der gleichen Höhe der obigen Leistungsbilanzdefizite erwirtschaftet. Die riesigen Ersparnisse der Überschussländer auf der Suche nach rentablen Anlagen sind eine Ursache für windige Anlagen (z.b. auf dem amerikanischen und auf dem Spanischen Immobilienmarkt.)

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