Makroökonomik. Übung 4 - Erweiterungen der Modelle. 4.1 Erweiterungen der VGR. 4.2 Erweiterungen im Keynesianischen Kreuz

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1 Universität Ulm Ulm Germany M.Sc. Filiz Kilic Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2018/19 Makroökonomik Übung 4 - Erweiterungen der Modelle 4.1 Erweiterungen der VGR Kreislaufdiagramm, Konten der VGR 4.2 Erweiterungen im Keynesianischen Kreuz Steuern, Außenhandel 4.3 Auswirkungen auf die IS-Kurve 4.4 Die Zahlungsbilanz Leistungsbilanz, Kapitalbilanz Literatur Mankiw, N.G. und Taylor, M.P., Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart, 6. Auflage 2016, Kapitel 2. Mankiw, N.G., Makroökonomik, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart, 7. Auflage 2016, Kapitel Rose, K. und Sauernheimer, K., Theorie der Außenwirtschaft, Verlag Vahlen, 14. Auflage 2006, Kapitel 1. Helmholtzstr. 20, Raum E.63 Tel , Fax Filiz.Kilic@uni-ulm.de

2 4.1 Erweiterungen der VGR Erweitertes Kreislaufdiagramm mit Staat bei offener Volkswirtschaft Im einfachen Kreislaufdiagramm ohne Staat bei geschlossener Volkswirtschaft wurden nur die ökonomischen Beziehungen zwischen Unternehmen und privaten Haushalten dargestellt. Dieses Diagramm soll nun um den Staat und das Ausland/die übrige Welt erweitert werden. Der Staat erhält direkte und indirekte Steuern von Haushalten bzw. Unternehmen. zahlt Transfers an Haushalte und Subventionen an Unternehmen. zahlt Löhne an Beschäftigte im öffentlichen Dienst. tätigt Staatsausgaben, d.h. er kauft Waren und Dienstleistungen. stellt Waren und Dienstleistungen her. erhöht die Vermögensänderung bei einem Budgetüberschuss bzw. senkt sie bei einem Budgetdefizit. Die offene Volkswirtschaft exportiert Waren und Dienstleistungen in andere Volkswirtschaften. importiert Waren und Dienstleistungen aus anderen Volkswirtschaften. Die Differenz von Exporten und Importen beeinflusst die Vermögensänderung. 2

3 Erweitertes Kreislaufdiagramm 3

4 Zu- und Abflüsse im Wirtschaftskreislauf Zuflüsse Abflüsse Haushalte W U + Gewinn HH C + S HH + THH D +W ST + T R Unternehmen C + I + Z + G U + EX W U + Gewinn HH + S U +TU D + TU IND + IM + D Staat T D HH + T D U + T IND U T R + W ST + Z + G U + S ST Ausland IM + F S A EX Vermögensänderung S HH + S U + S ST + D I + F S A Abkürzungsverzeichnis C Privater Verbrauch Gewinn Gewinn I (Brutto-)Investitionen T D Direkte Steuern D Abschreibungen T IND Indirekte Steuern G U Staatsausgaben Z Subventionen G ST Staatsproduktion T R Staatliche Transfers EX Exporte S Ersparnis IM Importe F S Finanzierungssaldo W U Löhne von den Unternehmen Y Einkommen W ST Löhne vom Staat 4

5 Modell der VGR-Konten mit Staat und Ausland UNTERNEHMEN HAUSHALTE STAAT Einkommensentstehung und Einkommensverwendung Einkommensverteilung Vermögensänderung Ausland 5

6 4.2 Erweiterungen im Keynesianischen Kreuz Auch im Keynesianischen Kreuz führt die Berücksichtigung des Staates und des Auslands zu Veränderungen. In einer geschlossenen Volkswirtschaft mit Staat ergibt sich für das Inlandsprodukt über die Nachfrageseite: Y n = c + c Y v + I + G mit Y v = Y t Y Der Staat erhebt Steuern, um die Staatsausgaben zu finanzieren. Einkommensabhängige Steuern (T (Y ) = t Y ) verringern das verfügbare Einkommen Y v. Das staatliche Budget ergibt sich als Differenz von Steuereinnahmen und Staatsausgaben: B = T (Y ) G = t Y G Wenn die Steuereinnahmen geringer sind als die Ausgaben des Staates, liegt ein Budgetdefizit vor. Wenn die Steuereinnahmen größer sind als die staatlichen Ausgaben, liegt ein Budgetüberschuss vor. Budgetüberschuss Y Y Budgetdefizit 6

7 Entspricht die gesamtwirtschaftliche Nachfrage dem gesamtwirtschaftlichen Einkommen, dann gilt: In einer geschlossenen Volkswirtschaft mit Staat verringert sich der Multiplikatoreffekt. Beispiel: ohne Staat: mit Staat: Keynesianisches Kreuz Y n Y = Y n Y 7

8 In einer offenen Volkswirtschaft mit Staat ergibt sich für das Inlandsprodukt über die Verwendungsseite: Y n = C(Y v ) + I + G + EX Im(Y ) Exporte hängen vom Einkommen im Ausland Y a, den Preisen im In- und Ausland und vom Wechselkurs ab. Importe hängen vom Einkommen im Inland, den Preisen und dem Wechselkurs ab. Die Abhängigkeit der Importe vom inländischen Einkommen reduziert den Multiplikatoreffekt. Der Effekt einer inländischen Einkommensänderung auf die Importe beträgt ungefähr 0, 5. Die Nachfragekurve im keynesianischen Kreuz verläuft im Vergleich zu einer geschlossenen Volkswirtschaft mit Staat flacher. 8

9 4.3 Auswirkungen auf die IS-Kurve Mit Staat bei offener Volkswirtschaft Auswirkungen von Exporten und Importen Y n Y = Y n Y n = C + I(r 1 ) Y n = C + I(r 2 ) Y r r r 2 r 2 r 1 r 1 I(r) I(r 2 ) I(r 1 ) I IS-Kurve Y 2 Y 1 Y 9

10 r Y Y Liegt ein Leistungsbilanzüberschuss vor, ist das Einkommen bei fixem Zinssatz größer. Liegt ein Leistungsbilanzdefizit vor, ist das Einkommen bei fixem Zinssatz kleiner. 10

11 4.4 Die Zahlungsbilanz Als Zahlungsbilanz bezeichnet man die wertmäßige Aufstellung aller ökonomischen Transaktionen zwischen Einwohnern, Regierungen und Institutionen des Inlandes (Inländer) und Einwohnern, Regierungen und Institutionen des Auslandes (Ausländer) für eine bestimmte Periode. Die Zahlungsbilanz gibt Auskunft über den Grad der internationalen Verflechtungen eines Landes mit anderen Staaten Waren-, Dienstleistungs- und Einkommensströme Kapitalverkehrsströme die zeitliche Entwicklung und Strukturwandlung der internationalen Transaktionen die Entwicklung der internationalen Zahlungsfähigkeit eines Landes (Schuldner/Gläubigerposition) Angebot und Nachfrage nach der Währung eines Landes bzw. Währungsgebietes 11

12 Verbucht werden Transaktionen für Waren- und Dienstleistungsimporte bzw. -exporte, sowie Transaktionen für Faktorleistungen und Transfers Zahlungen im Rahmen des kurz- und langfristigen Kapitalverkehrs Prinzip der doppelten Buchführung - die Zahlungsbilanz ist immer ausgeglichen Vorgänge, die zu Zahlungseingängen führen oder führen können, werden auf der Aktivseite (Credit) verbucht Vorgänge, die zu Zahlungsausgängen führen oder führen können, werden auf der Passivseite (Debet) verbucht 12

13 Struktur der Zahlungsbilanz Leistungsbilanz Handelsbilanz Güterexporte und -importe Dienstleistungsbilanz Tourismus, Versicherungs- und Finanzdienstleistungen, Nutzung von Patenten und Lizenzen Bilanz der Erwerbs- und Vermögenseinkommen Lohneinkommen, Gewinn- und Zinseinkommen Bilanz der laufenden Übertragungen Staatlich: Entwicklungshilfe, Überweisungen an die EU Privat: Überweisungen von Gastarbeitern Bilanz der Vermögensübertragungen Staatlich: Schuldenerlass Privat: Erbe von Verwandten im Ausland, Vermögensmitnahme ins Ausland 13

14 Kapitalbilanz i.e.s. Direktinvestitionen Beteiligung in Form von Aktien oder anderen Kapitalanleihen, reinvestierte Gewinne Wertpapieranlagen Aktien, Geldmarktpapiere Kreditgewährung Darlehen, Bankguthaben Sonstige Kapitalanlagen Devisenbilanz Veränderungen der Goldbestände Veränderungen der Devisenbestände Sonderziehungsrechte (SZR) und andere Forderungen gegen den IWF und die EZB Restposten Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen 14

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