Grundbegriffe 3. Makroökonomie in einer offenen Volkswirtschaft

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1 Grundbegriffe 3 Makroökonomie in einer offenen Volkswirtschaft

2 Offene Gütermärkte Exporte: Im Inland produziert Im Ausland nachgefragt Importe: Im Ausland produziert Im Inland nachgefragt

3 Offene Gütermärkte Konsum (C) + Investitionen (I) + Staatsausgaben (G) = Inländische Nachfrage + Exporte (X) = Gesamtnachfrage (nach inl. & ausl. Gütern) - Importe (M) = Nachfrage nach inländischen Gütern = Produktion (BIP)

4 Offene Gütermärkte BIP: Y = C + I + G + X M bzw. Y = C + I + G + NX NX = X - M NX Nettoexporte, Außenbeitrag

5 Offene Gütermärkte Leistungsbilanz Handelsbilanz (Güter) Dienstleistungsbilanz Saldo der Leistungsbilanz Exporte (+), Importe (-) Saldo (= Nettoexporte, Außenbeitrag) Ex > Im: Leistungsbilanzüberschuss, Saldo positiv Ex < Im: Leistungsbilanzdefizit, Saldo negativ

6 Offene Gütermärkte Export-/ Importquoten (2006): Österreich: 56% (Ex), 50% (Im) Eurozone: ca. 15% USA: ca. 10%

7 2002 Offene Gütermärkte Exportquote Österreich

8 Offene Gütermärkte Exporte und Importe sind abhängig von Ex: Einkommen (BIP) im Ausland Im: Einkommen (BIP) im Inland Exporte und Importe hängen auch von den relativen Preisen ab: Preise im Inland: Ex (-), Im (+) Preise im Ausland:Ex (+), Im (-)

9 Offene Gütermärkte Relative Preise: z.b. P Euro = 2,71 P USA = 4,25 US$ Vergleichbar nur durch Wechselkurs

10 Wechselkurse z.b. Euro-Dollar-Wechselkurs: 1,44 ( ) Preisnotierung: E = x /$ Mengennotierung:E = x $/

11 Wechselkurse Aufwertung Währung wird teurer E (Mengennotierung) Abwertung Währung wird billiger E

12 Realer Wechselkurs e = P * P E Reale Aufwertung: e steigt Heimische Güter werden teurer Reale Abwertung: e sinkt Heimische Güter werden billiger

13 Kaufkraftparitäten Beispiel: Preis im Euro-Land 1 Preis in den USA 1,20 US$ Kaufkraftparität eines Euros: 1,20 US$/Euro Unterscheidet sich vom Wechselkurs Werden auf Basis von Preisindizes berechnet

14 Gesetz des einheitlichen Preises Realer Wechselkurs sollte = 1 sein KKP = E meist nicht erfüllt gilt eigentlich nur für handelbare Güter Überbewertung: Heimische Güter sind zu teuer Unterbewertung: Heimische Güter sind zu billig

15 Offene Finanzmärkte Finanztransaktionen: Kapitalimport /-export Direktinvestitionen Kredite Wertpapiere Derivate

16 Offene Finanzmärkte Kapitalbilanz: Forderungen gg. Ausland (-) Schulden gg. Ausland (+) Veränderung der Währungsreserven Saldo der Kapitalbilanz: Überschuß/Defizit spiegelt Leistungsbilanz wider

17 Offene Finanzmärkte Entscheidung zw. inländischen und ausländischen Kapitalanlagen abh. von Zinssatz im Ausland Zinssatz im Inland Wechselkurs

18 Offene Finanzmärkte Zinsparität i i* - E Wenn eine Abwertung bevorsteht (oder erwartet wird), müssen die Zinsen höher sein Wenn der WK konstant ist, müssen auch die Zinsen gleich sein

19 Offene Finanzmärkte Sowohl für Handel als auch für Finanztransaktionen braucht man Devisen (Fremdwährung): auf den Devisenmärkten gehandelt nur 0,5% des Devisenhandels für Handel Rest für Finanzanlagen

20 Wechselkurse

21 Wechselkurse Wodurch bestimmt? Frei handelbar (konvertierbar) Devisenmarkt Angebot und Nachfrage Privatpersonen, Unternehmen, Staaten Finanzierung von Transaktionen Reserven Intervention

22 Wechselkursregime Flexible Wechselkurse WK kann frei schwanken (z.b. USA, Euro, Japan) in der Theorie sind WK über Zinsen beeinflussbar In der Realität sind WK stark von Erwartungen abhängig Feste Wechselkurse Wechselkurs ist festgelegt (z.b. China) Zentralbanken intervenieren

23 Feste Wechselkurse Vorteile: Geringe Schwankungen WK wird festgelegt Nachteile: Geldpolitik ist nicht mehr autonom Krisenanfälligkeit Devisenreserven notwendig

24 Flexible Wechselkurse Vorteile: Autonome Geldpolitik möglich Nachteile: Starke Schwankungen Finanzmärkte dominieren Gütermärkte

25 Feste Wechselkurse Sinnvoll bei Volkswirtschaften, die eine ähnliche Struktur haben eine ähnliche Wirtschaftspolitik verfolgen Die Geldpolitik des Leitwährungslandes muss für das angebundene Land passen oder in Verbindung mit Kapitalverkehrskontrollen

26 Danke!

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