Übung 2 - Teil 2. Das makroökonomische Grundmodell. 1 IS/LM-Modell. 2 Geldmarkt und LM-Kurve 3 Gütermarkt und IS-Kurve
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- Johanna Fischer
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1 Univesität Ulm Ulm Gemany Dipl.-WiWi Sabina Böck Institut fü Witschaftspolitik Fakultät fü Mathematik und Witschaftswissenschaften Ludwig-Ehad-Stiftungspofessu Wintesemeste 2008/2009 Übung 2 - Teil 2 Das makoökonomische Gundmodell 1 IS/LM-Modell 2 Geldmakt und LM-Kuve 3 Gütemakt und IS-Kuve Liteatu: Mankiw, N.G., Makoökonomik, Schäffe-Poeschel Velag Stuttgat, 5. Auflage 2003, Kapitel 10, 4. Auflage 2000, Kapitel 10. Helmholtzst. 20, Raum E 02 Tel , Fax Sabina.Boeck@uni-ulm.de
2 1 Das makoökonomische Gundmodell Wachstum: Zunahme de witschaftlichen Leistungsfähigkeit eine Volkswitschaft. Konjunktu: zyklische Schwankungen de gesamtwitschaftlichen Aktivität Das Gesamtnachfagemodell, das in diesem Kapitel entwickelt wid, bezeichnet man als IS/LM-Modell. Dabei wid das Peisniveau als exogen gegeben betachtet. Die beiden Bestandteile des Modells sind die IS- und die LM-Kuve. Die IS-Kuve symbolisiet Investitionen und Espanis, die LM-Kuve veköpet den Zusammenhang zwischen Geldangebot und -nachfage. Weil sowohl die Investitionen als auch die Geldnachfage vom Zinssatz abhängen, ist dies die Vaiable, die die beiden Teile des IS/LM-Modells miteinande vebindet. Das Modell zeigt, wie die Wechselwikungen zwischen Geld- und Gütemakt die Lage und Steigung de Gesamtnachfagekuve und damit das kuzfistige Niveau des Inlandpodukts bestimmen. 2 De Geldmakt und die LM-Kuve Abbildung 1: Ändeung des Angebots an Realkasse M 2 /P M 1 /P Eine Senkung des Geldangebots vemindet das Angebot an Realkasse. De Zinssatz steigt. 2 1 L(, Ȳ ) M/P 2
3 Geldangebot Das Geldangebot wid bestimmt duch: Die nominale Geldmenge M wid von de Notenbank festgelegt; das Peisniveau ist in de kuzen Fist fix. Geldnachfage Die eale Geldnachfage ist bestimmt duch: L d = L d (, ). Die Geldnachfage ist positiv abhängig vom Einkommen (je höhe das Einkommen, umso meh Tansaktionen weden duchgefüht) und negativ abhängig vom Zinssatz (Zinsen sind die Oppotunitätskosten de Geldhaltung). M P Im Gleichgewicht auf dem Geldmakt gilt: M P = Ld (, ). Abbildung 2: Heleitung de LM-Kuve M/P LM 2 1 L(, 2 ) L(, 1 ) M/P 1 2 Die LM-Kuve gibt die Beziehung von Zinssatz und Einkommen auf dem Geldmakt wiede. Sie stellt alle Gleichgewichtspunkte von ealem Geldangebot und eale Geldnachfage da. Eine Ehöhung des Einkommens füht zu eine Ehöhung de Geldnachfage und damit, bei konstantem Geldangebot, zu einem höheen Zinssatz. Die LM-Kuve veläuft mit positive Steigung. Bei eine Ändeung des Geldangebotes M kommt es zu eine Veschiebung de LM-Kuve. 3
4 3 De Gütemakt und die IS-Kuve Abbildung 3: Investitionskuve I() I Investitionen sind nicht exogen vogegeben, sonden abhängig von den Kapitalnutzungskosten: Kapitalnutzungskosten sind Zins, (Abscheibungen und Inflationsate). Je höhe de Zins, desto geinge die Investitionen I. Investitionen sind auch von de Konjunktu abhängig. Investitionen sind geinge, falls Kapazitätseseven genutzt weden können. 4
5 Bei eine geschlossenen Volkswitschaft ohne Staat hängt die Nachfage vom Konsum und vom Einkommen ab: d = C( ) + I Die Konsumfunktion eklät sich aus dem autonomen Konsum und de maginalen Konsumneigung: C( ) = c 0 + c Im Punkt A entspicht die gesamtwitschaftliche Nachfage dem gesamtwitschaftlichen Einkommen. d =Nachfage Abbildung 4: Das keynesianische Keuz = d d = c 0 + c + Ī A =Einkommen Entspicht die gesamtwitschaftliche Nachfage dem gesamtwitschaftlichen Einkommen, gilt: = c 0 + c + I 5
6 In eine offenen Volkswitschaft wid die gesamtwitschaftliche Nachfage neben Konsum, Investitionen und Staatsausgaben auch von Expoten und Impoten beeinflußt. Expote hängen vom Einkommen im Ausland a, den Peisen im In- und Ausland und vom Wechselkus ab. Impote hängen vom Einkommen im Inland, den Peisen im In- und Ausland und vom Wechselkus ab. Expote und Impote weden in de Leistungsbilanz efasst. Entspechen sich Impote und Expote, ist die Leistungsbilanz ausgeglichen. Sind die Impote höhe als die Expote, spicht man von einem Leitungsbilanzdefizit. Sind dagegen die Expote göße als die Impote, spicht man von einem Leistungsbilanzübeschuss. 6
7 Abbildung 5: IS-Kuve und Leitungsbilanz IS ohne Ex,Im IS-XM mit Ex,Im Leistungsbilanzübeschuß Leistungsbilanzdefizit In eine offenen Volkswitschaft gilt: d = C( v ) + I() + G + Ex Im( ) Expote und Impote fühen zu eine Dehung de IS-Kuve. Bei gegebenen Zinssatz ist das inländische Einkommen göße, wenn ein Leistungsbilanzübeschuß voliegt. Bei gegebenen Zinssatz ist das inländische Einkommen kleine, wenn ein Leistungsbilanzdefizit voliegt. 7
8 Ableitung de IS-Kuve Abbildung 6: Ableitung de IS-Kuve 1. Eine Ehöhung des Zinssatzes von 1 auf 2 füht zu eine Veingeung de Investitionen von I 1 auf I Eine Veingeung de Investitionen von I 1 auf I 2 füht zu eine Veingeung de Nachfage d. Da das kuzfistige Angebot von de Nachfage d bestimmt wid, sinkt auch das Angebot von 1 auf 2. d A B Nachfage d und Einkommen 2 1 = d d = C( ) + I( 1 ) + G +Ex Im( ) d = C( ) + I( 2 ) + G +Ex Im( ) Investitionsfunktion Die IS-Kuve umfasst alle Gleichgewichtspunkte auf dem Gütemakt. Je höhe de Zinssatz, desto geinge die Einkommen. negative Steigung 1 I() IS I( 2 ) I( 1 ) I 2 1 Die gesamtwitschaftliche Nachfage d wid vom Konsum C, Investitionen I, Staatsausgaben G, Expoten Ex und Impoten Im bestimmt: d = C( v ) + I() + G + Ex Im( ) - De Konsum de Haushalte C hängt positiv vom vefügbaen Einkommen v ab. - Die Investitionen I sind negativ vom Zinssatz abhängig. - Die Staatsausgaben G sind exogen gegeben. - Expote Ex weden vom Ausland bestimmt. - Impote Im sind positiv vom inländischen Einkommen abhängig. 8
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