AS-Kurve - Spezialfälle

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1 Die Angebotskurve Spezialfälle 1 - Bisher: -Kurve mit positiver Steigung. Spezialfälle: Langfristige -Kurve Kurzfristige -Kurve 2 1

2 Langfristige -Kurve Annahmen Löhne und reise sind flexibel. Vollbeschäftigungsoutput wird erreicht. Klassische Angebotskurve Senkrechter Verlauf. Güterangebot ist unabhängig vom reisniveau Zur Erinnerung: = F (K, L). 3 Langfristige -Kurve AD * * 4 2

3 Kurzfristige -Kurve Annahmen: reisstarrheiten Unterauslastung der Kapazitäten. Keynesianische Angebotskurve Horizontaler Verlauf. Güterangebot ist unabhängig vom reisniveau. Aggregierte Nachfrage bestimmt roduktionshöhe. 5 Kurzfristige -Kurve AD * * 6 3

4 AD- und -Kurve Schwankungen von AD im langfristigen Fall 2 1 AD 2 * AD 1 7 AD- und -Kurve Schwankungen von AD in der kurzen Frist AD 1 AD

5 Fazit Im keynesianischen, kurzfristigen Fall führen Veränderungen von AD zu Veränderungen des Outputs. Im klassischen, langfristigen Fall haben Veränderungen von AD nur Konsequenzen für das reisniveau. Wirtschaftspolitik ist unterschiedlich wirksam. weiter 9 5

6 Keynes-Effekt - igou-effekt Wege zum Gleichgewicht 1 Keynes-Effekt - igou-effekt Elemente: IS-LM-Modell AD-Kurve -Kurve Arbeitsmarkt 2 1

7 IS-LM-Modell Bestimmung von Gleichgewichtszins- und einkommen i IS LM i* * 3 Spezialfälle: Investitionsfalle ISLM-Modell Nur ein GG-Einkommen Liquiditätsfalle Nur ein GG-Einkommen Frage: Bedeutet das GG-Einkommen auch Vollbeschäftigung? 4 2

8 AD- und -Kurve Legen gleichgewichtiges Einkommen und reisniveau fest. AD * * 5 AD- und -Kurve Spezialfälle AD-Kurve: Investitionsfalle und Liquiditätsfalle Senkrechte AD-Kurve Spezialfälle -Kurve: Klassische Angebotsfunktion (vertikal) Vollbeschäftigungseinkommen Keynesianische Angebotsfunktion (horizontal) Unterauslastung 6 3

9 Arbeitsmarkt Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage werden von Reallohn bestimmt, sind im Gleichgewicht identisch. Vollbeschäftigungseinkommen * Vollbeschäftigung (falls flexibler Reallohn vorliegt.) Frage: Was passiert bei starren Löhnen? 7 Annahmen: Fall 1: Keine 'Fallen' bei ISLM Klassische Angebotsfunktion Flexible reise und Nominallöhne Frage: Wird Vollbeschäftigung erreicht? 8 4

10 i i 1 IS LM 1 ( 1 ) LM 2 (*) i 2 1 AD 1 > * Keynes-Effekt * schäftigung Weg Der 1 * 9 Fall 1: Keynes-Effekt Antwort: Vollbeschäftigung kann erreicht werden. Ursprüngliche Unterbeschäftigung führt zu Lohnsenkung, reise fallen, reale Geldmenge steigt, Zins fällt, Investitionen und damit Güternachfrage steigen Tendenz zur Vollbeschäftigung 10 5

11 Annahmen: Fall 2: Investitions- oder Liquiditätsfalle bei ISLM Klassische Angebotsfunktion Flexible reise und Nominallöhne Frage: Wird Vollbeschäftigung erreicht? 11 i IS LM 1 ( 1 ) i 1 LM 2 ( 2 ) ollbeschäftigung: zur Weg Der Investitionsfalle 2 Fall i 2 1 * AD 1 = 2 * 1 > 2 Nachfragemangel 12 6

12 Antwort: Fall 2: Bei Investitions- und Liquiditätsfalle wird keine Vollbeschäftigung erreicht. Sinkendes reisniveau bewirkt keine Zunahme der Nachfrage. Nachfragemangel kann zu Unterbeschäftigung führen. Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung 13 Ursache: Fall 2 Arbeitsnachfrage wird nicht nur durch den Reallohn bestimmt. Unternehmen orientieren sich auch an Güternachfrage. Es wird die Menge an Arbeit beschäftigt, die zur Herstellung der nachgefragten Gütermenge benötigt wird. 14 7

13 Fall 2: Arbeitsmarkt W/ L D L S (w/) * N eff N* N 15 Fall 2: Ausweg Weg zur Vollbeschäftigung: Wirkt reisniveau auch auf IS-Kurve? Konsum kann positiv von Realkasse abhängen. Sinkendes reisniveau führt zu mehr Realkasse und der Konsum steigt. Die IS-Kurve verschieben sich Richtung Vollbeschäftigung bei sinkendem reisniveau igou-effekt 16 8

14 i i 1 IS 1 IS 2 LM 1 ( 1 ) LM 2 ( 2 ) i 2 ollbeschäftigung: zur Weg Der 2: Fall igou-effekt 1 * AD 1 1 * 1 > 2 Wirkung der Realkasse 17 Der igou-effekt Aussage: Ein stabiles Unterbeschäftigungsgleichgewicht sei nicht möglich. Deflation führt zu einem Anstieg der Güternachfrage. Rechtsverschiebung der IS-Kurve Deflation endet, wenn Vollbeschäftigung erreicht ist. weiter 18 9

15 Kritik: Der igou-effekt igou-effekt wirkt nur über das sog. 'Außengeld'. Fisher-Effekt: Ausgabeneigungen von Schuldnern und Gläubigern sind verschieden. Deflationserwartungen Überschuldungskrise Komparativ-statisch vs. dynamisch.weiter 19 10

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