Günther Dahlhoff. Banken in der Krise. Niedergang mit System. Tectum Verlag

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2 Günther Dahlhoff Banken in der Krise Niedergang mit System Tectum Verlag

3 Günther Dahlhoff Banken in der Krise Niedergang mit System Tectum Verlag Marburg, 2014 ISBN: Umschlagabbildung: Skyline von Frankfurt am Main, Bankenviertel istockphoto.com pelucco Druck und Bindung: CPI buchbücher.de, Birkach Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten Besuchen Sie uns im Internet Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über abrufbar.

4 Though this be madness, yet there is method in't. Auch wenn dies Wahnsinn ist, so hat er doch Methode. (Shakespeare, Hamlet, 2. Akt, 2. Szene) 5

5 BANKEN IN DER KRISE INHALT VERZEICHNIS DER TABELLEN ZUM THEMA TEIL I. DAS EINMALEINS DES BANKWESENS I. Kapitel: Das Geld der Banken A) Eigenkapital B) Hebel C) Aus Kurz mach Lang (Fristentransformation) II. Kapitel: Investment Banking A) Investmentbanken B) Eigenhandel und Handel im Kundenauftrag C) Börsen- und OTC-Handel D) Hochfrequenzhandel III. Kapitel: Schattenbanken A) Definition B) Zweckgesellschaften C) Hedgefonds D) Geldmarktfonds E) Investmentfonds IV. Kapitel: Kontrolleure der Banken A) Aufsichtsbehörden und Zentralbanken B) Rating-Agenturen C) Wirtschaftsprüfungsgesellschaften V. Kapitel: Handelsgeschäfte des Investment Banking A) Derivative Termingeschäfte Optionen

6 INHALT Futures contract Rohstoff-Futures-Handel Swaps Forward Rate Agreements B) Derivative Anlagegeschäfte ABS und CDO Exchange Traded Funds (ETF) C) Repogeschäfte D) Carry Trades E) Leerverkäufe VI. Kapitel: Derivate für Kleinanleger (Hebelprodukte) A) Optionsscheine B) Knock-out-Produkte C) Faktor-Zertifikate VII. Kapitel: Die Konkurrenten der Geschäftsbanken A) Sparkassen B) Genossenschaftsbanken C) Privatbankiers TEIL II. SCHATTEN DER VERGANGENHEIT: SPEKULATIONSBLASEN, KRISEN UND IHRE FOLGEN I. Kapitel: Vergangene Krisen Philipp II von Spanien Holländische Tulpenkrise Amsterdam, Hamburg, Berlin Schwarzer Dienstag in New York Herstattpleite Amerikanische Sparkassen Japanische Banken Bankenkrise in Südostasien II. Kapitel: Kassandra wurde nicht gehört III. Kapitel: USA 2007 und A) Wunderbare Geldvermehrung

7 BANKEN IN DER KRISE B) Immobilienblase in den USA C) Platzen der Blase IV. Kapitel: Insolvenz von Lehman Brothers A) Verbriefungen B) Minderwertige Hypotheken C) Insolvenz V. Kapitel: Banken- und Staatsschuldenkrisen in West- und Südeuropa A) Irland B) Island C) Spanien D) Portugal E) Griechenland F) Zypern G) Rettung von Eurostaaten VI. Kapitel: deutsche Banken A) Landesbanken ) Landesbank Berlin ) Westdeutsche Landesbank Girozentrale ) Sachsen Bank ) Bayern LB Hypo Group Alpe Adria Finanzkrise ) HSH Nordbank ) Vom Zweck der Landesbanken B) Geschäftsbanken ) Hypo Real Estate ) Commerzbank Eurohypo Dresdner Bank ) IKB ) Exkurs: UBS VII. Kapitel: Rettung der deutschen Banken

8 INHALT A) Schlechtes Beispiel Japan B) Gutes Beispiel Schweden C) Bankenrettung in Deutschland ) 500 Mrd. EUR ) SoFFin ) Restrukturierungsfonds TEIL III. REFORMVERSUCHE DES INTERNATIONALEN BANKWESENS NACH DER KRISE I. Kapitel: Too big to fail II. Kapitel: G III. Kapitel: Baseler Ausschuss A) Geschichte des Baseler Ausschusses B) Basel I, II und III C) Liquidität D) Eigenkapital E) Rechnungslegung F) Risikosteuerung über die Bankbilanz G) Sanktionierung der Sünder oder Regulierung aller Banken H) Falsche Reform IV. Kapitel: EU A) Umsetzung von Basel III B) Finanzplatz New York C) Finanzplatz London TEIL IV. DER BANKENSTANDORT DEUTSCHLAND IM KONTEXT DER BANKENKRISE I. Kapitel: Restrukturierung der Finanzierung der Realwirtschaft II. Kapitel: Finanzplatz Deutschland III. Kapitel: Kreditvergabe A) Mehr Stabilität, weniger Kredit August Erhöhung des Eigenkapitals

9 BANKEN IN DER KRISE Änderung der Kreditpolitik Einschränkung der Kreditversorgung B) Schiffsfinanzierung C) Kleinkreditvergabe D) Überziehungszinsen IV. Kapitel: Deutsche Bank, Riese in den eigenen Mauern TEIL V. DIE SÜNDEN DER BANKEN I. Kapitel: Zinsmanipulationen A) LIBOR B) EURIBOR C) ISDAFIX II. Kapitel: Steuerhinterziehung Deutschland Luxemburg Liechtenstein Schweiz USA III. Kapitel: Geldwäsche Instituto Opere Religiose IOR IV. Kapitel: Anlageberatung mit Interessenkonflikt A) Interessenkonflikt B) Publikumsfonds C) Vermögensverwaltung D) Reform der Anlageberatung V. Kapitel: Deutsche Bank A) Rechtsrisiken B) Kirchgruppe C) Umsatzsteuer D) Embargo E) CMS Spread Ladder Swaps F) CDS

10 INHALT VI. Kapitel: Allgemeine Geschäftsbedingungen oder Kleinkrieg mit den Kunden VII. Kapitel: Die Sprache der Banken AUSBLICK EPILOG DER UNGEHALTENE VORTRAG VON LUDWIG POULLAIN ANHANG I CHRONOLOGIE 2007 BIS ANHANG II GLOSSAR ANHANG III STAATSBANKROTTE UND UMSCHULDUNGEN VON STAATEN ANHANG IV DIE 50 NACH BILANZSUMME GRÖßTEN BANKEN DER WELT INDEX

11 BANKEN IN DER KRISE VERZEICHNIS DER TABELLEN I Bilanz einer durchschnittlichen Sparkasse 19 II EZB-Kredite mit einer Laufzeit von drei Jahren Dezember 2011 und Februar III Vermögen der Schattenbanken in der Eurozone 37 IV Immobilienfonds in Abwicklung 51 V Bewertungsskala der Ratingagenturen 54 VI Immobilienpreise der USA 103 VII US Kosten der Finanzkrise von 2007 bis VIII Bilanzsummen der Banken und BIP ihrer Heimatstaaten in der Eurozone 127 IX Träger der Hilfsprogramme in der Eurozone 135 X Hilfsprogramme für Eurostaaten 139 XI Bankenrettung in der Eurozone 139 XII Ansehen von Branchen der Wirtschaft 139 XIII Problematische Kredite und Wertpapiere deutscher Banken XIV Selbständige Landesbanken vor der Krise 145 XV Selbständige Landesbanken nach der Krise 158 XVI Bilanzsummen der Landesbanken 159 XVII Bilanz und Mitarbeiter der Commerzbank 160 XVIII Finanzhilfen für deutsche Banken 165 XIX Verschuldung der EU-Staaten in Prozent des BIP 178 XX Vergleich von Basel II mit Basel III 198 XXI Konzept der EU zur Durchführung von Basel III 212 XXII Anteil der Finanzsektoren am finanziellen Gesamtvermögen 223 XXIII Entlassung von Bankangestellten weltweit 224 XXIV Kreditvergabe und Bruttoinlandsprodukt 226 XXV Hartes regulatorisches Kernkapital der deutschen Banken 228 XXVI Finanzierungsbestand europäischer Unternehmen 229 XXVII Bilanzsummen deutscher Banken 230 XXVIII Bilanzsummen der größten deutschen Banken

12 BANKEN IN DER KRISE ZUM THEMA Ich rief den Teufel und er kam, und ich sah ihn mit Verwundrung an. Er ist nicht hässlich und ist nicht lahm, er ist ein lieber charmanter Mann, ein Mann in seinen besten Jahren, verbindlich und höflich und welterfahren. (Heinrich Heine) Das Hauptinteresse der Darstellung gilt den deutschen Banken. Sie sind nicht nur Opfer einer amerikanischen Krise, sondern auch eigener Arroganz und Dummheit. Die Krise der deutschen Banken in den Jahren 2007 bis 2012 nahm ihren Ausgang von der amerikanischen Immobilienkrise im Jahr 2007 und der Insolvenz der Lehman Brothers Bank im Jahr 2008 und offenbarte ihre Schwächen. Es geht aber nicht um alle deutschen Banken, weil die 432 Sparkassen und Genossenschaftsbanken (wie Raiffeisen- und Volksbanken, Ärzte- und Apothekerbank, Badische Beamtenbank, PSD Banken, usw.) des Landes mit der Bankenkrise weniger zu tun hatten. Die Sparkassen 1 und Genossenschaftsbanken haben in der Regel kein oder wenig Investmentbanking auf eigene Rechnung betrieben und haben die Fristentransformation 2 nicht übertrieben. Es geht auch nur wenig um die beiden Zentralbanken der Genossenschaftsbanken, DZ Bank und WGZ Bank, die ein paar Federn lassen mussten. Es geht aber sehr um die regionalen Zentralbanken der Sparkassen, die Landesbanken, und einige große Geschäftsbanken. Dem Drang der Geschäftsbanken weg vom langweiligen zins- und hin zum interessanten provisionsbringenden Geschäft haben sich die Sparkassen und Genossenschaftsbanken hinreichend ferngehalten. Im Zuge des Verfahrens der EU-Kommission zur Abschaffung der Gewährträgerhaftung und Anstaltslast der deutschen Sparkassen und Landesbanken entstand auch eine Debatte zwischen Geschäftsbanken und Sparkassen über deren Privatisierung in der Form, dass diese sich der Beteili- 1 Allerdings hat die Nassauische Sparkasse in Wiesbaden eine Tochtergesellschaft in Irland, die ihr in der Krise Schwierigkeiten bereitete. Sie verkaufte ihre Tochtergesellschaft Naspa Dublin an die Sparkassen in Hessen und Thüringen. 2 Vgl. dazu unten unter Teil I. I. Kapitel C). 15

13 ZUM THEMA gung von privatem Kapital, besonders der Geschäftsbanken, öffnen. Ein ehemaliger Vorstandssprecher der Commerzbank, Klaus-Peter Müller, forderte zwischen 2001 und 2006 nachdrücklich die Chance zum Kauf von Sparkassen. Davon ist seit der Krise nichts mehr zu hören. Die Deutsche Bank nutzte die Bankenkrise zwar noch einmal, um ihren Vorschlag zu wiederholen, die Landesbanken und Sparkassen sollten mit den privaten Geschäftsbanken zusammenarbeiten. Aber seither halten sich die Geschäftsbanken von den Sparkassen fern, während die Sparkassen ihre Unabhängigkeit verteidigen. Als das Land Berlin nach einem Skandal seine Sparkasse verkaufen musste, überbot der Deutsche Sparkassen- und Giroverband alle privaten Bieter, um zu verhindern, dass eine Geschäftsbank ein Institut betreiben kann, das Sparkasse heißt. Das Sparkassengesetz von Schleswig-Holstein enthielt die Möglichkeit, dass sich die Finanzholding der Haspa (Hamburgische Sparkasse AG) mit 25% am Kapital einer schleswig-holsteinischen Sparkasse beteiligen konnte. Als die Haspa das Recht bei der Sparkasse Hohenwestedt ausüben wollte, wurde die Klausel wieder gestrichen geriet die Sparkasse Südholstein wegen hoher Abschreibungen auf ihre Beteiligung an der HSH Norbank in Schwierigkeiten. Sie wird vom Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein aufgefangen. Ein verhältnismäßig breiter Raum der Darstellung ist der Deutschen Bank gewidmet. Zum einen ist sie nach der Summe ihrer Bilanz, die auf der einen Seite ihr Vermögen und auf der anderen ihr Eigenkapital und ihre Schulden reflektiert, die größte Bank der Welt und damit nicht nur für Deutschland, sondern für das Weltfinanzsystem relevant. Eine systemrelevante Bank ist so groß, dass ihre Insolvenz die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen würde. Der Politik stellt sich die Frage, wie sie es mit dem Riesen in ihren Mauern halten will. Zum anderen wurde von dieser Bank vor und bei der Finanz- und Bankenkrise von 2007 und 2008 ein dermaßen kritikwürdiges Geschäftsgebaren an den Tag gelegt, dass sie auch auf diese Weise alle anderen deutschen Banken um Haupteslänge überragte. Vor dem Ausbruch der Finanz- und Bankenkrise im Jahr 2007 standen die Vorstände und Händler der Investment- und privaten Geschäftsbanken oben auf der Leiter des Ansehens und des Einkommens. In New York und London nannte man sie masters of the universe, Herren der Welt. Sie waren der sinnfälligste und höchste Ausdruck des Wandels der Industrie- zur Dienstleistungswirtschaft. Seit der Krise blickt man kritischer auf diese einstige Vorzeigebranche, selbst in London. Einer der Direktoren der britischen Notenbank, Andrew Haldane, hat das Produktivitätswunder in der City von London, Synonym für die Londoner Bankenwelt, als faulen Zauber bezeichnet. Ein Großteil der Produktivitätszuwächse 16

14 BANKEN IN DER KRISE der Finanzbranche sei Innovationen geschuldet, die Risiken verschleierten und auf Andere abwälzten. Mit Ausbruch der amerikanischen Immobilien- und Bankenkrise bricht ebenfalls eine Banken- und Staatsschuldenkrise in Irland (2007) und Island (2008) aus. In den Eurostaaten Griechenland (2010), Portugal (2010) und Zypern (2012) folgten Staatsschuldenkrisen, die mit Bankkrisen Hand in Hand gingen. In Spanien (2010) löste eine Immobilienkrise eine Bankenkrise und so eine Staatsschuldenkrise aus. Die Krise trat besonders in den USA und in der Eurozone auf, sie hatte aber wegen der weltweiten Verflechtung der Banken Auswirkungen auch in anderen Teilen der Welt. Dies war der Anlass dafür, dass bereits zwei Monate nach der Insolvenz der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers in den USA im November 2008 eine Konferenz der Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Staaten der Welt (G20) stattfand, um auf die Krise zu reagieren. Es ging u.a. darum, die unmittelbaren Folgen der Bankenkrise in abgestimmter Weise zu beheben und das Bankwesen so zu reformieren, dass ähnliche Krisen in der Zukunft vermieden werden. Die Staaten beauftragten einen in Basel tagenden Ausschuss der Zentralbanken und Aufsichtsbehörden (Baseler Ausschuss), der seinerseits nicht weniger als eine Rosskur ausarbeitete, mit deren Anwendungen auf das Bankensystem die Regierungen, und in Europa die EU, seither beschäftigt sind. Man ist versucht, an die Geschichte vom Harnisch der Ritter vor dem Bedeutungsverlust ihres Standes zu denken. Harnisch war die stählerne Einkleidung des ganzen Körpers. Solange deren Rüstungen noch leichter waren, waren die Ritter verletzlich, aber beweglich. Mit ihrem Harnisch waren sie bestmöglich geschützt, auch aber auch kaum noch beweglich. Die Politik ist dabei, den Banken einen Harnisch anzulegen und ihre Bedeutung für die Realwirtschaft zu verringern. In den USA wie in der Eurozone und der übrigen Welt galten auch 2007 detaillierte staatliche Vorschriften, die das Tun und Unterlassen der Banken vor den Folgen von Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit bewahren sollten. Die Vorschriften und die Art ihrer Anwendung durch die Banken und Aufsichtsbehörden haben die Krisen aber nicht verhindert, und viele ins Wanken geratene Banken wurden in den USA und in Europa von ihren Regierungen und Zentralbanken vor dem Absturz bewahrt oder abgewickelt. Diese Hilfe vergelten ihnen die Regierungen nun durch weitere Einschränkungen ihrer Handlungsfreiheit und schärfere Vorschriften für die Aufsicht. Die Politik hätte auch einen anderen Weg einschlagen können, nämlich die gestrauchelten Banken zu sanieren und mit Sanktionen zu belegen, wie in der schwedischen Bankenkrise (1991 bis 1992). Sie haben sich aber dafür entschieden, die Handlungsfreiheit 17

15 ZUM THEMA aller Banken einzuengen, auch derjenigen, die zur Krise nichts beigetragen und/oder staatliche Hilfe nicht benötigt haben. Goethe meinte, die Deutschen, und sie nicht allein, besäßen die Gabe, Wissenschaften unzugänglich zu machen. In dieser Darstellung wird das Gegenteil mit einfachen Worten versucht. An passender Stelle werden typische Bankgeschäfte dargestellt, um zu erläutern, wie solche Geschäfte gehen und wie sie misslingen können. Das Bargeld in der Hand ist etwas völlig anderes als das abstrakte Geld in den Büchern der Banken. Den Rückseiten der Euromünzen kann man poetische Seiten abgewinnen, aber nicht dem digitalisierten Geld in den Computern der Banken und auf dem Weg um die Welt. Auch werden Episoden aus der Geschichte der Banken eingeflochten, weil sie zum Verständnis der Gegenwart beitragen. Die Fachsprache des Bankgewerbes ist nicht ganz zu vermeiden, obschon sie oft nicht gemeinverständlich ist, was nicht dadurch erleichtert wird, dass ein erheblicher Teil dieser Sprache Englisch ist. Die Flut der englischen Begriffe ist indessen so groß, dass eine allgemein verbindliche Übersetzung aller Begriffe ins Deutsche schwierig würde, ganz zu schweigen von ihrer Einführung in den Sprachgebrauch. Zum anderen würden die Banken das Englische ohnehin verwenden, weil ihr Geschäft so internationalisiert ist, dass eine allseits übereinstimmend genutzte Terminologie, wie etwa in der Luftfahrt, unverzichtbar ist, und die ist nun einmal englisch, so, wie es im Mittelalter bei der Entstehung des europäischen Bankwesens in Norditalien italienisch war. In der nachstehenden Darstellung werden die englischen Begriffe ebenfalls benutzt und dabei mal übersetzt, mal erläutert. Ein Glossar befindet sich in Anhang II. 18

16 BANKEN IN DER KRISE TEIL I. DAS EINMALEINS DES BANKWESENS MEPHISTOPHELES: Ich sag es dir: ein Kerl, der spekuliert, Ist wie ein Tier auf dürrer Heide Von einem bösen Geist im Kreis herum geführt, Und rings umher liegt schöne grüne Weide. (Johann Wolfgang von Goethe, Faust) Leserinnen und Leser, denen die Grundlagen des Bankwesens ganz bekannt sind, können die Lektüre mit Teil II. beginnen. I. Kapitel: Das Geld der Banken A) Eigenkapital Eine Bankbilanz folgt einem einfachen Schema, schwierig sind die Einzelheiten. Das Schaubild zeigt eine erfundene Bank, die im verkleinerten Maßstab die Zusammensetzung einer Bilanz einer durchschnittlichen Sparkasse in Deutschland im Jahr 2012 darstellen könnte. Aktiva Mio. EUR Bargeld (Kasse), Guthaben bei Zentralbank TABELLE I BILANZ EINER DURCHSCHNITTLICHEN SPARKASSE Passiva Mio. EUR 15 Verbindlichkeit gegenüber Zentralbank Kredite an Banken Einlagen von (Verbindlichkeiten gegenüber) Banken Kredite an Kunden Einlagen von (Verbindlichkeiten gegenüber) Kunden Vermögensgegenstände (Immobilien, Aktien, Anleihen, usw.) Bankanleihen Eigenkapital 500 Summe der Aktiva Summe der Passiva

17 TEIL I. DAS EINMALEINS DES BANKWESENS Aktiva und Passiva sind immer gleich hoch. Die Aktivseite zeigt das Vermögen der Bank, die Passivseite zeigt, mit welchem Geld sie die Vermögensgegenstände bezahlt hat. Eigenkapital ist der Betrag, der vom Betrag der Aktiva übrig bleibt, wenn man den Betrag der Schulden abzieht. Eigenkapital steht auf der Passivseite, weil es eine Verbindlichkeit der Bank gegenüber ihren Aktionären ist. Die Krise einer Bank schlägt sich nieder auf der Aktivseite ihrer Bilanz durch Wertverluste ihrer Vermögensgegenstände, und auf der Passivseite durch Verlust von Eigenkapital. Wenn der Markt, auf dem sich Banken gegenseitig Geld leihen, wie 2007 und 2008 geschehen, zeitweilig austrocknet, die Banken also anderen Banken keinen Kredit mehr gewähren, ist sofort die höchste Alarmstufe erreicht, weil dann wegen der weltweiten Verflechtung aller Banken die Zahlungsfähigkeit des gesamten Bankensystems unmittelbar vor dem Zusammenbruch steht, mit Folgen wie in der Weltwirtschaftskrise vor dem Zweiten Weltkrieg. Eine solche Krise ist eine Liquiditätskrise. Wenn Kredite an Kunden oder Vermögensgegenstände notleidend werden, zehrt das am Gewinn und am Eigenkapital, vernichtet es aber nicht von einem Tag auf den anderen. Der Prozess ist eher schleichend, und es steht Zeit zur Verfügung, um die Zahlungsfähigkeit (Liquidität) der Bank mit Hilfe anderer Banken oder letzten Endes der Notenbank und des Staates zu sichern. Nach dem deutschen Kreditwesengesetz (KWG) müssen die Banken im Interesse ihrer Zahlungsfähigkeit angemessene flüssige Eigenmittel und im Interesse ihrer Krisenfestigkeit angemessenes Eigenkapital besitzen. Die Eigenmittel einer Bank bestehen nach dem KWG aus dem haftenden Eigenkapital und den sogenannten Drittrangmitteln. Dazu gehören Verbindlichkeiten wie Inhaberschuldverschreibungen, die aufgrund einer Nachrangabrede im Insolvenzfall erst nach allen anderen Gläubigern bedient werden. Die Banken unterscheiden sich nach der Art ihrer Geschäftstätigkeit: Reine Kreditbanken: Das sind in Deutschland vor allem die Sparkassen und Genossenschaftsbanken; deren Hauptrisiko ist das Kreditausfallrisiko; Reine Investmentbanken: Bis zur Finanzkrise waren das vor allem fünf New Yorker Banken, nämlich Bear Stearns, Goldman Sachs, Lehman Brothers, Merrill Lynch und Morgan Stanley; deren Hauptrisiko ist der Wertverlust von Wertpapieren, Derivaten, Unternehmensbeteiligungen und anderen handelbaren Vermögensgegenständen; 20

18 BANKEN IN DER KRISE Universalbanken: Sie sind Kredit- und Investmentbanken; eine solche Bank ist in Deutschland eigentlich nur noch die Deutsche Bank, die gleichzeitig nach der Bilanzsumme von 2011 die größte Bank der Welt ist, im Ausland sind es vor allem die britische HSBC [Honkong and Shanghai Banking Corporation], die französische BNP Parisbas, die Industrial and Commercial Bank of China sowie die japanische Mitsubishi UFJ Financial Group; deren Hauptrisiken sind sowohl das Kreditausfall- als auch das Wertverlustrisiko. B) Hebel Bei dem Begriff Hebel haben wir es mit einem der seltenen Fälle zu tun, in denen ein aus dem Englischen übernommener Begriff leverage ins Deutsche übersetzt und sogar in die Sprachpraxis der Banken übernommen wurde. Nur ist die Übersetzung unvollständig, weil er mit Hebelkraft oder Hebelwirkung übersetzt werden müsste. Der Hebel beschreibt die Tatsache, dass Banken ein Vielfaches ihres Eigenkapitals als Fremdkapital (Schulden) aufnehmen, um ihre geschäftlichen Zwecke zu finanzieren. Hebel betrachtet somit das Verhältnis von Bankschulden zu Eigenkapital; der Eigenkapitalanteil betrachtet das Verhältnis von Vermögen zu Eigenkapital. Wenn ein Vermögensgegenstand von 500 EUR mit einem Eigenkapital von 20 EUR und einem Fremdkapital von 480 EUR erworben wird, beträgt der Hebel 480/20 gleich 24, der Eigenkapitalanteil beträgt 20/500 gleich 4%. Der Hebel spielt eine wichtige Rolle bei der Verstärkung ökonomischer Zyklen. Man nehme an, eine Sparkasse habe eine Bilanzsumme von 500 Mio. EUR und ein Eigenkapital von 20 Mio. EUR. Auf der Aktivseite habe sie eine Forderung aus Kredit in der Höhe von 5 Mio. EUR. gegen ein örtliches Unternehmen, das insolvent wird. Der Einfachheit halber nehmen wir an, die Sparkasse müsste den Kredit vollständig abschreiben. Dann sinkt ihre Bilanzsumme auf 495 Mio. EUR und ihr Eigenkapital auf 15 Mio. EUR. Wenn sie ihre Eigenkapitalquote wieder auf 4% bringen will, muss sie entweder durch Verkäufe von Vermögensgegenständen oder Reduzierung der Kreditvergabe ihre Bilanzsumme auf 375 Mio. EUR reduzieren (minus 120 Mio. EUR) oder ihr Eigenkapital auf 18 Mio. EUR erhöhen (plus 3 Mio. EUR). Dieses Phänomen lässt sich anschaulich bei der Commerzbank beobachten, die sich aus zwei Geschäftsfeldern, der Finanzierung von Gewerbeimmobilien und Schiffen, zurückgezogen hat. Für die Banken ist es attraktiv, die Rendite des Eigenkapitals, den Gewinn der Bank, die Vergütung des Vorstandes und die Dividende ihrer Aktionäre durch eine steigende Fremdfinanzierung hochzuhebeln. Die Länge dieses Hebels wäre, wenn es keine gesetzliche Grenze für die 21

19 TEIL I. DAS EINMALEINS DES BANKWESENS Länge des Hebels gäbe, bei großen Banken großer Staaten unbegrenzt, weil ihre Kreditwürdigkeit unbegrenzt wäre. Umso wichtiger war es, dass hinter den Banken, wenn auch unausgesprochen, deren Heimatstaaten standen, die sie im Notfall auffangen würden. Das politische Prinzip lautete, bis zur Lehman-Pleite zumindest, too big to fail (zu groß zum Scheitern). Als die amerikanische Regierung die Lehmanbank insolvent gehen ließ, hielt sie sie nicht für zu groß zum Scheitern was sich als Fehler herausstellte, der in den USA und der übrigen Welt einen Schaden von tausenden von Mrd. EUR angerichtet hat. Das Hochhebeln wird den Banken durch eine im konjunkturellen Aufschwung steigende Risikobereitschaft der Kreditgeber ermöglicht, z.b.kreditgeber, die in Anlagen mit relativ hohen Zinsen investieren. Normalerweise indizieren relativ hohe Zinsen einer Unternehmensanleihe d.h. relativ im Verhältnis zu einer amerikanischen oder deutschen Bundesanleihe ein höheres Risiko. Läuft die Wirtschaft gut, ist die Sorge, dass das schuldnerische Unternehmen die Anleihe nicht bedienen kann, eher gering. Der Hebel kann bei steigenden Vermögenspreisen weiter verstärkt werden, soweit die Bilanz Vermögensgegenstände besitzt, die seit dem vorangegangenen Jahresabschluss gestiegen sind. Der gesteigerte Effekt trat in Deutschland auf Grund einer Neuerung in den Bilanzregeln ein, die aus den USA importiert wurden. Die neuen Bilanzierungsregeln heißen International Financial Reporting Standards (IFRS, Grundsätze für internationale finanzielle Berichte). Sie gehen zurück auf die International Accounting Standards IAS (internationale Buchhaltungsgrundsätze), deren Entstehung 1973 von der Europäischen Gemeinschaft und danach von der Europäischen Union betrieben wurde. Die IAS wurden 2001 in IFRS umbenannt. Ihr Vorbild sind die amerikanischen Generally Accepted Accounting Practices (GAAP, allgemein anerkannte Buchhaltungsgrundsätze). Den IFRS verdanken wir die Buchung von Aktiva zum beizulegenden Zeitwert (mark to market). Wenn Vermögenswerte seit der letzten Bilanz wertvoller (teurer) geworden sind (z.b. Aktien oder Immobilien), müssen sie zum höheren Wert angesetzt werden. Wenn sie sinken, müssen die Werte reduziert werden. Bei US GAAP und IFRS gibt es, zumindest grundsätzlich, keine stillen Reserven. Wenn die Aktivseite der Bilanz durch Wertsteigerungen wächst, wächst auch die Möglichkeit, die Passivseite wachsen zu lassen, und zwar durch Aufnahme von Krediten. Der Beleihungsspielraum wird in diesem Fall ausgeweitet. Dieser Effekt spielt auch im Abschwung eine verstärkende Rolle, wenn Aktiva berichtigt werden müssen. Dann müssen Aktiva verkauft werden, um Fremdmittel zurückzuzahlen. Solche Notverkäufe drücken auf die Börsen- und Marktpreise der Aktiva. 22

20 BANKEN IN DER KRISE Die Ökonomen Tobias Adrian und Hyun Song Shin haben in ihrer Studie Liquidity and Leverage vom September 2007, die vor der Lehmanpleite fertiggestellt worden war, darauf hingewiesen, dass in einem Finanzsystem, in dem die Bilanzen an die beizulegenden Zeitwerte nach oben oder unten angepasst werden, Preisveränderungen der Bankaktiva sich sofort in einer entsprechenden Veränderung des Eigenkapitals (net worth) niederschlagen und den Finanzierungsspielraum der Bank erweitern oder einengen. Das wiederum veranlasse andere Banken zur Anpassung ihrer eigenen Bilanzen. Die Autoren zeigen, dass diese Buchhaltungsmethode bei Banken und Wertpapierhäusern starke prozyklische Folgen haben, die Auf- und Abschwungphasen über den Trend hinaus beschleunigen. Diese unsinnigen Folgen vermied die Buchhaltung nach dem deutschen Handelsgesetzbuch. Die traditionellen deutschen Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung, deren wichtigste im Handelsgesetzbuch geregelt sind, sehen vor, Vermögensgegenstände zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten anzusetzen. Wenn deren Wert sich verringerte (Beschädigung, Abnutzung, Wertverlust), mussten die Gegenstände niedriger bewertet werden. Wenn deren Wert aber stieg, blieben die Ansätze unverändert. Es entstanden stille Reserven, also Vermögenswerte, die in der Bilanz nicht erkennbar waren. Beispiel: Eine Bank ist Eigentümer eines vor 100 Jahren gebauten Geschäftsgebäudes. Das Gebäude ist vollständig abgeschrieben, der (nicht abschreibbare) Grundstückswert steht noch mit dem Kaufpreis von vor 100 Jahren in den Büchern. Bei den traditionellen deutschen Regeln stehen Gläubigerschutz und Kapitalerhaltung im Vordergrund. Bei den US GAAP und bei IFRS stehen Informationen für Investoren über die Erfolgschancen des Unternehmens im Vordergrund. IFRS sind in Deutschland für börsennotierte Unternehmen verbindlich. Die anderen Unternehmen können weiter nach HGB bilanzieren. Der hier beschriebene Hebeleffekt trat vor allem bei den großen amerikanischen Investmentbanken und europäischen Universalbanken auf. Bei einer normalen Bank, Sparkasse oder Genossenschaftsbank besteht der größte Teil des Vermögens aus Darlehensforderungen. Investmentbanken sind aber keine Kreditgeber, sondern Händler, deren Warenbestand (wie Unternehmensbeteiligungen, Aktien, gekaufte Kreditforderungen oder Derivate, deren Preis ausschließlich vom Preis anderer Produkte abgeleitet wird, etwa von Aktien, Schulverschreibungen, Rohstoffen, Zinsen oder Indexen) den Preisschwankungen des Marktes unterliegt. Für die großen Investmentbanken (bei Ausbruch der Finanzkrise mit einer Bilanzsumme von insgesamt mehr als Mrd. USD) waren entsprechende Begrenzungen des leverage im Jahr 2004 durch die Securities Exchange Commission (SEC, Börsenaufsicht) aufgehoben worden. Da Investmentbanken ex definitione nicht über Kundeneinlagen verfügen und 23

21 TEIL I. DAS EINMALEINS DES BANKWESENS sich anderweitig, und dabei in erheblichem Umfang, kurzfristig finanzieren, können sie schnell in eine Situation der Illiquidität oder Insolvenz geraten, wenn der Refinanzierungsmarkt, wie 2007 und 2008, austrocknet, wenn die Banken sich gegenseitig nicht mehr trauen. C) Aus Kurz mach Lang (Fristentransformation) Da die Bankeinlagen im Durchschnitt über eine kürzere Laufzeit verfügen als die Bankkredite, kann im Fall der Krise, wie nach der Lehman- Pleite, schnell ein Punkt erreicht sein, bei dem eine ordnungsgemäße Auszahlung von Guthaben nicht mehr möglich ist. Die privaten Haushalte können dann nicht auf ihre Ersparnisse zurückgreifen und Versicherungen können keine Auszahlungen mehr leisten, Schulden können nicht bezahlt werden. Zudem kommt es zum Erliegen der Kreditvergabe, sodass selbst gesunde Unternehmen keine externe Finanzierung mehr erhalten. Versetzen wir uns nochmal in die Lage der Bank. Sie verleiht ja so gut wie kein eigenes Geld, sondern die ihr anvertrauten Einlagen, wofür sie selbst Zinsen zahlen muss. Diese Einlagen erhält sie entweder von Kunden oder von anderen Banken oder über Geldmarktfonds, Pfandbriefe oder Schuldverschreibungen. Wenn die Bank einen Kredit von 1,0 Mio. EUR durch Überweisung auszahlt, geht das zu Lasten ihrer liquiden Mittel. Diese bestehen aus ihrem Bargeldbestand (der von der Überweisung nicht berührt wird) und ihrem Guthaben bei der Zentralbank, das entsprechend geringer wird. Da die Bank stets über eine ihrer Größe entsprechende Reserve von liquiden Mitteln verfügen muss, muss sie sich rechtzeitig Ersatz für die ausgereichten Mittel von Anderen beschaffen (die Bank spricht vom Eindecken). Wenn sie eine Hypothekenbank ist, gibt sie Pfandbriefe mit Laufzeiten zwischen 10 und 25 Jahren aus. Die so erlangten Mittel parkt sie, bis sie sie an Kunden weiterreicht, sodass die Laufzeit des ausgereichten Kredits nicht länger ist als die Laufzeit des Pfandbriefs. Ihr Kredit ist fristenkongruent gedeckt. Die meisten Banken sind aber keine Hypothekenbanken, sondern Geschäftsbanken, Sparkassen oder Genossenschaftsbanken. Sie müssen dafür sorgen, dass ihr Konto bei der Zentralbank wieder um die ausgereichte Million EUR aufgestockt wird. Das können sie mit täglich, wöchentlich, monatlich, vierteljährlich usw. fälligen Krediten von anderer Seite erreichen. Da in normalen Zeiten die Zinsen für kurzfristige Kredite niedriger sind als für mittel- oder langfristige Kredite, liegt es auf der Hand, Geld langfristig zu relativ hohen Zinsen auszuleihen und sich kurzfristig zu relativ niedrigen Zinsen zu refinanzieren. In den 1970er Jahren nannte man das aus Kurz mach Lang wie Münemann. Rudolf Münemann betrieb mit seiner Firma Münemann Industriefinanzierungen 24

22 BANKEN IN DER KRISE GmbH im großen Stil die sogenannte Fristentransformation, d.h. er vergab Kredite langfristig, mit Laufzeiten von bis zu 35 Jahren, die seine Gesellschaft kurzfristig refinanzierte. Seine GmbH war keine Bank und durfte keine Kundeneinlagen entgegennehmen. Das System funktionierte, solange die kurzfristigen Refinanzierungszinsen niedriger waren als die langfristig vereinbarten Kreditzinsen. Als die kurzfristigen Zinsen der Refinanzierung über die vereinbarten Zinsen der vergebenen Kredite stiegen, brach sein Unternehmen zusammen. Fristentransformation ist nicht per se unklug. Sie ist ein normaler Teil des Bankgeschäfts. Unklug ist es dagegen, die Risiken aus der Fristentransformation so hoch werden zu lassen, dass sie die Bank in Schwierigkeiten bringen kann, wie es etwa die Hypo Real Estate gemacht hat. Sparkassen und Genossenschaftsbanken haben auch seit jeher Fristentransformation betrieben, aber im Allgemeinen ohne zu übertreiben. Die Bundesbank schätzte, dass der Anstieg des Zinsüberschusses bei Sparkassen 2009 überwiegend den Zinsdifferenzen zu verdanken war. Genossenschaftsbanken errechneten, dass in ihrem Verbund etwa zwei Drittel der Erträge aus der Fristentransformation stammen. Auch im September 2012 berichtete die Deutsche Bundesbank, dass die Erträge aus der Übernahme von Zinsänderungsrisiken vor allem für die Sparkassen und Kreditgenossenschaften eine relevante Ertragsquelle darstellten. Für eine Sparkasse oder Genossenschaftsbank ist die Kreditvergabe der wichtigste aktive Geschäftszweig und die Entgegennahme von Einlagen der wichtigste passive Geschäftszweig. Nehmen wir ein beliebige Sparkasse, z.b. die Sparkasse Hildesheim. Ihre Bilanz weist aus für 2011: Auf der Aktivseite: Forderungen an Kunden (also Kredite) Auf der Passivseite Guthaben der Kunden aus: Spareinlagen täglich fälligen Verbindlichkeiten (Girokonto) Festgeld mit vereinbarter Laufzeit/Kündigungsfrist Summe der sonstigen Verbindlichkeiten Summe der Kundeneinlagen Überschuss der Kredite über die Einlagen Mio. EUR 724 Mio. EUR Mio. EUR 195 Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR 383 Mio. EUR Die Sparkasse hatte somit ihren Kunden 383 Mio. EUR mehr geliehen als ihre Kunden bei ihr eingelegt hatten. 383 Mio. EUR ist somit der Betrag, den die Sparkasse am Interbankenmarkt oder anderweitig refinanziert, und für den sie das Zinsrisiko aus der Fristentransformation trägt. Das damit verbundene Zinsrisiko hält sich aber in vertretbaren Grenzen, weil die Bank 2011 über ein Gesamtvermögen (Aktiva) von Mio. EUR verfügte. Selbst wenn, wie nach der Pleite der Lehman Brothers, der Interbankenmarkt zusammenbricht, d.h. die Banken untereinander kein Geld mehr verleihen, hat die Sparkasse genügend andere Vermögensge- 25

23 TEIL I. DAS EINMALEINS DES BANKWESENS genstände, die sie mobilisieren kann, um jederzeit ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, abgesehen von der Institutssicherung durch den Stützungsfonds der Sparkassen, die die Einlagen dadurch schützt, dass sie die Sparkasse schützt. Eine Kreditvergabe sieht banktechnisch so aus, wobei unterstellt wird, dass zwischen den beteiligten Banken keine Korrespondenzbankverbindung besteht. Wenn eine solche Verbindung besteht, wird die Kontobewegung zwischen den Banken direkt abgewickelt, und zwar über Loro- und Nostrokonten (Ihr Konto bei uns, unser Konto bei Ihnen): Wenn Bank A dem Kunden K einen Kredit gewährt, schreibt sie den Betrag einem Konto ihres Kunden K gut. Sodann verfügt der Kunde K über sein Guthaben zum Ausgleich einer Verbindlichkeit, wie Haus- oder Maschinenkauf, durch Überweisung seines Guthabens auf das Konto des Verkäufers V bei der Bank B. Dadurch mindert sich das Guthaben der Bank A bei ihrer nationalen Zentralbank um den von K an V überwiesenen Kreditbetrag, während sich das Konto der Bank B bei der Zentralbank um den für V eingezahlten Betrag erhöht. 3 Ein Konto einer Bank bei der Zentralbank darf niemals über Nacht überzogen werden. Überziehung heißt Nichteinhaltung der Mindestreserve (Mindestguthaben). Sollte eine Bank die notwendige Mindestreserve bei der EZB nicht einhalten, so droht ihr ein Sonderzins von bis zu 5% p.a. über dem Spitzenrefinanzierungssatz oder bis zu dessen doppelter Höhe auf alle geliehenen Refinanzierungsmittel für den gesamten Zeitraum der Nichterfüllung. Außerdem läuft die Bank Gefahr, dass die EZB sie von Offenmarktgeschäften und der Hereinnahme einer unverzinslichen Einlage ausschließt. Anders gesagt: Eine Bank muss alles daran setzen, dass ihr Konto bei der EZB immer das vorgeschriebene Niveau (Mindestreserve) ausweist. Soweit das Konto der Bank A bei der Zentralbank durch die Verfügung des Kunden K oder aus anderen Gründen überzogen ist, muss sie noch am selben Tag für Ausgleich sorgen. Das kann die Bank A z.b. auf dem Interbankenmarkt tun, wo sie sich über Nacht einen Kredit beschafft, um am nächsten Tag nach einer längerfristigen Lösung zu suchen. Ein solcher Kredit heißt im Englischen overnight fund und im Deutschen Tagesgeld. Die Zinsen dafür sind die Tagesgeldzinsen oder die overnight fund rates. Als nun, wie beim Ausbruch der Finanzkrise im Sommer 2007 oder nach der Insolvenz der Lehman Brothers Bank 2008, viele Banken sich untereinander keine Tageskredite mehr gaben, sondern ihre liquiden Überschüsse lieber bei der Zentralbank bunkerten, spran- 3 Bisher musste eine jenseits der Landesgrenzen tätige Bank der Eurozone bei der entsprechen Notenbank des anderen Landes ein eigenes Liquiditätskonto und einen eigenen Bestand an Sicherheiten vorhalten. In der Zukunft können die Pools von Sicherheiten zusammengelegt werden. 26

24 BANKEN IN DER KRISE gen die Notenbanken, wie die EZB und die amerikanische Notenbank Fed (mit vollem Namen Federal Reserve System), mit Liquiditätskrediten an das Bankensystem ein. Sie erfüllten damit ihre Aufgabe als lender of last resort (letztmöglicher Kreditgeber), die Liquidität des Bankensystems zu gewährleisten. Eine Idee von dieser Liquiditätshilfe gibt die folgende Tabelle: TABELLE II EZB-KREDITE MIT DREI JAHREN LAUFZEIT DEZEMBER 2011 UND FEBRUAR 2012 IN MRD. EUR Land Betrag Betrag/Einwohner Spanien Italien Frankreich Irland Deutschland Portugal Belgien andere 69 - Summe Somit stellt sich die Frage, wie eine Bank trotz der Möglichkeiten der EZB in Schieflage kommen kann, wenn sie sich nicht mehr refinanzieren kann. Die Notenbank verlangt für ihre Kredite an Banken Sicherheiten in der Form der Verpfändung von akzeptablen Wertpapieren. Wenn eine Bank die geforderten Sicherheiten nicht stellen kann, droht ihr die Zahlungsunfähigkeit, sofern sie nicht anderweitig gerettet wird. Die EZB akzeptiert als Sicherheiten Staatsanleihen, unbesicherte Bankanleihen, CDO (dazu gehören die deutschen Pfandbriefe), ABS, andere Wertpapiere, und zwar marktgängige wie nicht marktgängige. Die deutschen Banken unterhalten das Einlagensicherungssystem des Bundesverbandes deutscher Banken BdV, die einen weit über das gesetzlich bestimmte Minimum von EUR hinausgehen. 4 Solche Systeme unterhalten auch der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), der Bausparkassen-Einlagensicherungsfonds und die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen. Die Deutschen Sparkassen (Stützungsfonds) und Genossenschaftsbanken (Garantiefonds und Garantieverbund des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, BVR) unterhalten Institutssicherungssysteme, die die Einlagen der Kunden durch eine Bestandssicherung der Sparkassen und Banken schützen. Im Juli 2013 verteilten sich die Kundeneinlagen wie folgt (Mrd. EUR): 4 Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz. 27

25 TEIL I. DAS EINMALEINS DES BANKWESENS Privatbanken Sparkassen und Landesbanken Genossenschaftsbanken 586 Hypothekenbanken, Bausparkassen, sonstige 413 Summe Die Sparkassen können sich auf die Solidarität der anderen Sparkassen verlassen. Als die Sachsen Bank plötzlich 17,3 Mrd. EUR für ihre spekulativ genutzten Zweckgesellschaften benötigte, stellte ihr der Deutsche Sparkassen- und Giroverband den Betrag als Kredit zur Verfügung. Als die Bankgesellschaft Berlin saniert werden musste, wurde sie in eine Holding AG umgewandelt, mit den Tochtergesellschaften Landesbank Berlin und Berlin-Hannoversche Hypothekenbank. Die Aktien kaufte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband. Der Status der Berliner Sparkasse ist dabei ein Unikum. Sie ist einerseits eine öffentlichrechtliche Sparkasse in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts. Andererseits ist ihr Träger aber nicht das Land Berlin, was normal wäre, sondern die Holding AG, die nach ihrem Formwechsel in eine Aktiengesellschaft mit der Trägerschaft beliehen wurde. In der Zukunft soll eine freiwillige, höhere Absicherung über einen Betrag von EUR hinaus nach dem Willen der EU-Kommission nicht mehr zugelassen sein. Auf Deutschland bezogen stellt dies ein faktisches Verbot der bewährten freiwilligen Einlagensicherung dar. Der Rat und das EU-Parlament stimmten dem Vorschlag der EU-Kommission aber nicht zu und legten jeweils eigene, abgewandelte Entwürfe vor. Beide Institutionen verzichten darin auf Regelungen, die die freiwillige Einlagensicherung unterbinden würden. Beide Vorschläge ermöglichen sowohl die Fortsetzung der freiwilligen Einlagensicherung für Privatbanken als auch die der Institutssicherung für Sparkassen, Landesbanken Bausparkassen und Volksbanken in Deutschland. II. Kapitel: Investment Banking A) Investmentbanken Die 2007 und 2008 ausgebrochene Krise ist in hohem Maße von den Investment- und Universalbanken zu verantworten. Daher richtet sich der kritische Blick von Öffentlichkeit und Politik besonders auf diese. Von allen gescheiterten Banken, deren es viele gab, war die größte und wichtigste eine reine Investmentbank: Lehman Brothers. An der Verbriefung zum Teil wertloser amerikanischer Hypothekenkredite waren die Investment- und Universalbanken an vorderster Front beteiligt. Bis zum Ausbruch der Finanzkrise gab es, wie bereits erwähnt, fünf ganz große reine Investment Banken, allesamt mit Sitz in New York. Von 28

26 BANKEN IN DER KRISE den fünf gibt es jetzt keine mehr. Bear Stearns wurde am 30. Mai 2008 von JP Morgan Chase übernommen und Merrill Lynch am 14. September 2008 von der Bank of America, jeweils unter Mitwirkung der Zentralbank. Lehman Brothers besteht nicht mehr. Goldman Sachs und Morgan Stanley verkündeten am 22. September 2008, eine Woche nach dem Insolvenzantrag von Lehman Brothers, dass sie normale Banklizenzen beantragt haben und zu Bank-Holding-Gesellschaften unter der Aufsicht der Fed würden. Sie sind nun Universalbanken, können Liquiditätshilfen der Zentralbank erhalten und dürfen Kundeneinlagen annehmen, die vom Einlagensicherungssystem FDIC (Federal Deposit Insurance Corporation) bis zur Höhe von USD geschützt werden. Es gibt aber weiterhin kleine Investmentbanken (Investment-Boutiquen). Bis zur Finanzkrise ging vom Investmentbanking eine große Faszination aus. Dieser spürte der deutsche Autor Andreas Veiel in seinem Stück Das Himbeerreich nach. Der Titel ist eine Metapher aus einem Brief der Terroristin Gudrun Enslin (1940 bis 1977, Mitbegründerin der Rote Armee Fraktion) an ihren Mann, den Schriftsteller Bernward Vesper. Nach den Kaufhausbrandanschlägen von 1968 mahnte sie darin für sich die Früchte des Himbeerreichs an: Einen teuren Ledermantel und eine italienische Salami. 5 In dem Stück durchlaufen eine Frau und fünf Männer einen Parcours von den Höhen des erfolgreichen Anlegens und Investierens über ein heikles Investitionsgeschäft bis in die Schattenwelt des Himbeerreichs. Sie bewegen sich in einer Welt des Konformismus, in der Risiken nicht benannt werden dürfen. Lange Passagen handeln davon, wie die Politik sie dazu angetrieben habe, riskanter zu agieren, um den Abstand des verschlafenen Finanzplatzes Frankfurt am Main auf London und New York zu verringern. Zum Schluss landen die Akteure als ehemalige Investmentbanker tatenlos und privilegienlos im Himbeerreich. Das Investmentbanking ist janusköpfig. Janus (lateinisch Ianus) war der römische Gott des Anfangs und des Endes mit einem Gesicht auch auf der Rückseite des Kopfes. Er gehört zu den ältesten römischen Göttern und zur ursprünglichen römischen Mythologie. Er hat keine Entsprechung in der griechischen Mythologie. Ovid erzählt von Cardea, die ursprünglich eine Nymphe im Hain des Helernus am Tiber war. Diese machte sich ein Spiel mit ihren Verehrern, die sie vorausschickte zum Platz eines Stelldicheins, nur um ihnen zu entwischen, sobald diese sie aus dem Auge ließen. Das gelang aber bei dem doppelgesichtigen Janus nicht. So wie Cardea dem Janus nicht entkam, entgeht einer Bank wie Goldman Sachs auch so gut wie nichts, weil sie tiefen Einblick in das Ge- 5 Frankfurter Allgemeine Zeitung vom

27 TEIL I. DAS EINMALEINS DES BANKWESENS schäftsleben ungezählter Unternehmen gewinnt und mit diesem Insiderwissen ihren Eigenhandel absichern kann. Das eine Gesicht der Investment Bank ist das Gesicht der Beraterbank, bei dem Unternehmen bei der Beschaffung von Eigen- und Fremdkapital oder dem Kauf eines anderen Unternehmens beraten und unterstützt werden. Bei dieser Tätigkeit verdient die Bank Honorare. Das andere Gesicht ist dem Geschäft zugewandt, bei dem die Bank im eigenen Namen und auf eigene Rechnung mit Unternehmen, Unternehmensbeteiligungen, Wertpapieren, fremden Währungen, Edelmetallen und insbesondere mit Derivaten handelt. Die gescheiterten Investmentbanker hatten keinen Januskopf oder sie waren in ihrem Kopf etwas verwirrt. Siehe das Schicksal von Lehman Brothers, Bear Stearns, WestLB oder Sachsen Bank. Eine andere Form von Januskopf trägt eine Bank wie die Deutsche Bank, weil sie normale Geschäftsbank und Investmentbank zugleich ist. Das eine Gesicht zeigt sie dem Kunden, der bei ihr einen Kredit aufnehmen möchte. Ihm gibt sie zu verstehen, dass sie eigentlich nur das Geld anderer Kunden weiterreiche, weshalb sie die Kreditwürdigkeit des Kunden genau prüfen und später bei der Tilgung des Kredits sehr streng auf der pünktlichen Zahlung der monatlichen Raten bestehen müsse. Das andere Gesicht trägt sie beim Eigenhandel. Dabei tut sie so, als wären die Kundeneinlagen ihr eigenes Geld. B) Eigenhandel und Handel im Kundenauftrag Eigenhandel und Handel im Kundenauftrag sind identische Geschäfte, nur dass die Bank beim Eigenhandel den Vermögensgegenstand auf eigene Rechnung kauft und verkauft, und beim Kundenauftrag auf Kundenrechnung. Im ersten Fall gewinnt und verliert sie selbst, im zweiten Fall gehen Gewinn und Verlust an den Kunden, die Bank verdient eine Gebühr. Beim Eigenhandel kaufen und verkaufen die Banken nicht nur Aktien und Schuldverschreibungen sowie ganze Unternehmen oder Beteiligungen daran. Sie handeln auch mit Derivaten. Der Derivatehandel ist einer der Geschäftszweige von Investmentbanken wie Goldman Sachs oder Morgan Stanley, oder von Banken, die das Investment Banking neben ihrem traditionellen Kreditgeschäft im großen Stil betreiben, wie die Deutsche Bank. Bis zur Lehman-Pleite betätigten sich die meisten der größten Banken der Welt auch als Investmentbanken. Nur dadurch wurden sie auch zu den größten Banken der Welt. Zu den größten Namen gehören auch nach der Lehman-Pleite Barclays und HSBC (Großbritannien), BNP Parisbas (Frankreich) Citigroup, Goldman Sachs, LP Morgan Chase, Morgan Stanley (USA), Deutsche Bank (Deutschland) und UBS (Schweiz). 30

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