Blick auf die Religionen hoher Respekt
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- Kristina Becke
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3 Blick auf die Religionen hoher Respekt
4 Blick auf die Werte Respekt vor der Religion. Jedoch wenig Bedeutung für das Leben?????
5 SWR- Frage: Integrationsverweigerer?
6 Der Sitz der Académie française in Paris
7 Wie weit darf Satire gehen? Jan Böhmermann
8 Relativismus I) I) Die Pilatusfrage: Was ist Wahrheit? Pilatus übergibt die Entscheidung der Schuldfrage an den Mehrheitswillen des Volkes. Ein wahrer Demokrat oder Flucht vor der Verantwortung?
9 Kommentar Briefwechsel Böckenförde Papst Benedikt Papst Benedikt XVI., die Lehren und die Geschichte der eigenen Kirche reflektierend, Weist darauf hin, dass die islamische Welt heute mit grosser Dringlichkeit sich vor einer ganz ähnlichen Aufgabe finde, wie sie den Christen seit der Aufklärung auferlegt sei und vom Zweiten Vatikanischen Konzil als Frucht eines langen Ringens für die katholische Kirche zu konkreten Lösungen geführt wurde;
10 Vergleich Menschenrechte Die Religionsfreiheit -> gründet in der Würde der Person -Freiheit von jeglichem Zwang in religiösen Dingen -Freiheit für das Gewissen -Freiheit für die freie und ungestörte Religionsausübung -Freiheit für eine gemeinsame Religionsausübung -Sie muss in die bürgerliche Gesetzgebung übergehen Da der Mensch Vernunft und Wille hat und somit Verantwortung übernehmen kann, diese jedoch nur in Freiheit übernehmen kann, muss Religionsfreiheit gewährt werden. Das Recht auf Religionsfreiheit bleibt gewährt, auch wenn jemand seiner Verpflichtung, die Wahrheit zu suchen, nicht nachkommt. II. Vatikanum
11 Vergleich Menschenrechte - Religionsfreiheit Der Weg der Kirche in Frage der Religionsfreiheit Die Kirche hat in Verlautbarungen ihrer Päpste noch im 19. Jahrhundert und bis ins 20. Jahrhundert hinein Religionsfreiheit als äußeres Recht im Rahmen staatlicher Rechtsordnung strikt abgelehnt und später allenfalls als zu tolerierendes Übel erklärt, das in bestimmten Situationen um höherer Güter willen akzeptiert werden kann. II. Vatikanum
12 Religionsfreiheit im Islam Minderheit: Die Freiheit, dem Islam anzugehören Minderheit: Die Freiheit, den Islam anzunehmen oder abzulehnen Gemäßigte Mehrheit: Juden und Christen dürfen ihre Rel. behalten; Ein Muslim darf am Islam Zweifel haben, aber diesen nicht äußern; Wer ihn propagiert ist des Todes schuldig; Ein Abgefallener gilt schnell als Staatsfeind (Sharia - Frühzeit des Islam -> 10 Jhd.) Quelle:
13 Religionsfreiheit im Islam Schwierigkeiten, bei der Hinwendung zu einer (überholten) Religion Familie Kinder: Arbeit: Verfolgung Schande, Verrat und Skandal Enterbung; Zwangsscheidung Bleiben ewig Muslim; dürfen nicht von Nicht- Muslimen erzogen werden Verlust; Benachteiligung Quelle:
14 Religionsfreiheit im Islam Theologische Quellen - Koran Kein Zwang zur Religion Sure 2, Vers 256 Wer übergetreten ist > Verbot des Verlassens Kein Zwang zum Überzeugtsein Mohamed: Wer seine Religion wechselt, den tötet Schutzbefohlene, Geduldete (Juden und Christen) Bürger zweiter Klassen Wer Muslim ist, muss es bleiben Echtheit umstritten; bis 10 Jhd. Sämtl. Rechtsschulen Quelle:
15 Religionsfreiheit im Islam Was ist Apostasie Abfall? (kein eindeutiger Textbefund) Unglaube des Menschen Abirren-> Aufgabe von Reue, Gebet, Almosen-geben Leugnung Gottes Glaube an viele Götter Distanzierung vom Islam Zorn Gottes / Hölle Häufig mit Landesverrat verbunden Quelle:
16 Vergleich Menschenrechte - Religionsfreiheit Stresemann Stiftung
17 Ägyptischer Islamwissenschaftler Samir Khalil Samir Anmerkungen zu den Menschenrechten im Islam Wechsel der Religion: - Entspräche nicht der Sharia (-> Abfall vom Islam) - (niemand darf die Garantien der Religionsfreiheit beschränken, -> außer der islamische Autorität) -Ale Rechte und Freiheiten, von denen in diesem Dokument die Rede ist, sind der Sharia unterworfen (Art 24) Grundsatz: Das Wohl der Gemeinschaft steht über dem Wohl des Einzelnen Er weist auf die unterschiedliche Formulierungen in den Sprachen hin: - es gibt sozusagen eine Exportversion in engl. S.
18 Verständnis der islam. Weltgemeinschaft - Umma Die Mitglieder der Organisation der Islamischen Konferenz betonen die kulturelle und historische Rolle der islamischen Umma, die von Gott als die beste Nation geschaffen wurde [...] und sie betonen die Rolle, die diese Umma bei der Führung der durch Konkurrenzstreben und Ideologien verwirrten Menschheit und bei der Lösung der ständigen Probleme dieser materialistischen Zivilisation übernehmen sollte; [...] die Umma trägt die Verantwortung für die Gemeinschaft. Quelle:
19 Quellen der Sharia
20 Quellen der Sharia
21 I) Relativistische Theorie Die Mehrheit ist der Maßstab des Rechtes 3 Ansätze bzgl. Moral. Grundlagen der Demokratie II) Evidenz des Moralischen Optimismus, dass die moralische Wahrheit von jedermann erkannt werden kann Problem: Problem: Problem: Leerer Freiheitsbegriff Vgl.: Pilatus-Problem III) Metaphysisch- Christliche Theorie Orientierung an Platon; Politik dient dem Guten Verlust eines (christlichen) Grundkonsenses Eine rein empirische Vernunft verliert die Evidenz-Erfahrung Poppers Versuch: Glaube erhellt die Vernunft Sauerteig des Politischen (Keine
22 Moralische Grundlagen der Demokratie I) I) Die Pilatusfrage: Was ist Wahrheit? Pilatus übergibt die Entscheidung der Schuldfrage an den Mehrheitswillen des Volkes. Ein wahrer Demokrat oder Flucht vor der Verantwortung? II) Popper versucht sich der Evidenz des Moralischen über den Diskurs anzunähern. III) Das Christentum ist hinsichtlich des Politischen nicht Quelle der Wahrheit (Unterschied zum Islam ->Koran). Glaube erhellt nur die Vernunft.
23 Moralische Grundlagen der Demokratie - Synthese 1) Der Staat ist nicht selbst Quelle der Wahrheit und des Guten 2) Eine rein inhaltslose Freiheit (Mehrheitsprinzip) kann nicht das Ziel des Staates sein. 3) Das Wahre und Gute kommt von außerhalb seiner 4) Die Vernunft als Erkenntnisorgan des Wahren und Guten gibt es immer nur historisch eingebunden 5) Damit kommen auch die Religionen mit ins Spiel -> Unterschiede im Verständnis des Zusammenwirkens von Glaube (Religion) und Vernunft ->Unterschiede im Verständnis des Verhältnisses von Staat und Religion. -> Notwendige Trennung von Kirche (hist. verankerter Glaube) und Staat 7) Das Kirchliche Bewusstsein: Keine Heimat auf Erden, damit der Gläubige auf der Erde angemessen wirken kann
24 Anpassung an Gesetz, Sprache und Kultur Französische Laizismus Vor dem Staat sind alle gleich praktisch schwierig Ägyptischer Islamwissenschaftler Samir Khalil Samir 4 Modelle der Integration Melting Pot Verschmelzung mit best. Vorrechten der Kultur Amerikanische Modell Flagge, -Nationalhymne -Teilnahme an kollektiven Großereignissen Grenze: untersch. Wachstumsraten Multikulturelle Gesellschaft - Alle Kulturen sind gleich Ausbreitung Europa Was ist mit der eigenen Kultur? -Exotismus -Relativismus Christl. Symbole verschwinden Eigenart. Selbstzensur Modell einer bereicherten Identität Bedarf eines Kernes Es gibt eine Grundidentität, nicht statisch Herausford. Das wieder zu entdecken
25 Integration Blick auf das Integrationsgesetz Fordern - Fördern
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