UNSER SCHUTZWALD IN IMST

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1 Zahlen, Daten, Fakten UNSER SCHUTZWALD IN Bevölkerung: Einwohner Gemeindefläche: ha Waldfläche lt. Kataster: ha Waldflächenprozent: 26,2 % Seehöhe 827 m Nächtigungen pro Jahr: ca Waldaufteilung: ,3 ha Gemeindefläche davon 2.972,3 ha Wald (26,2%) davon 908,6 ha Wirtschaftswald (30,6%) bzw ,7 ha Schutzwald (69,4%) Waldaufteilung Stadtgemeinde Imst 908,6 ha 31% 2063,7 ha 69% Schutzwald Wirtschaftswald 2

2 Imst ist die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirkes und liegt in einem Talkessel westlich des Tschirgant-Bergstockes. Dieser Talkessel wird einerseits durch das Inntal durchzogen und ist weiters der Mündungspunkt des Pitztales im Süden und des Gurgltales im Nordosten. Auch heute noch wird die Stadt geographisch in eine Oberstadt (früher Obermarkt) und eine Unterstadt (Früher Untermarkt) geteilt. In der Unterstadt finden sich abseits des zentralen Stadtkernes die Stadtteile Sonnberg, Weinberg, Gunglgrün, Imster Au, Brennbichl und Hoch Imst, um nur einige zu nennen. Für die Oberstadt sind in diesem Zuge die nördlichen gelegenen Bereiche Linserhöfe, Rastbühel, Pirchet und Plangg anzuführen. Die Stadt Imst hat sich in den letzten Jahren als Industrie- und Schulstadt entwickelt, und bildet als solche einen zentralen Punkt im Tiroler Oberland. Es wurde dabei jedoch versucht die Kulturlandschaft, vor allem am Eingang des Gurgltales, zu erhalten und auch zu prägen. So erfolgten Siedlungserweiterungen oft in waldnahen Hanglagen, wie am Sonn- oder Weinberg, sowie am Rastbühel. 3

3 Land- und Forstwirtschaft: Unser Schutzwald Hinsichtlich der land- und forstwirtschaftlichen Entwicklung versucht die Stadt Imst, sich trotz vorwiegend industrieller Ausrichtung, sein Erscheinungsbild zu wahren und fördert diese Nutzungsformen aktiv. Als Beispiel ist hier vor allem die in den letzten Jahren durchgeführte Teilwaldzusammenlegung Milsberg, sowie die rege Förderung der Almwirtschaft zu nennen. Im Rahmen der forstlichen Bewirtschaftung muss die Nutzungsform des Teilwaldes für Imst erwähnt werden. Der Teilwald ist im Falle der Stadtgemeinde Imst ein parzelliertes Holz- und Streunutzungsrecht auf Grund und Boden der Stadtgemeinde Imst. Die Größe eines solchen Teilwaldes reicht von wenigen 100 Quadratmetern bis zu 2-3 ha. In Imst finden sich auf ca ha rund Teilwälder aufgeteilt auf etwa 750 Teilwaldberechtigte. Im Zuge von sog. Teilwaldzusammenlegungen ist die Stadtgemeinde bemüht, die Teilwaldrechte in ideelle Nutzungsrechte auf Basis von Agrargemeinschaft umzuwandeln (siehe Milsberg und Fallerwald). In Imst finden sich neben dem größten Waldbesitzer, der Stadtgemeinde Imst, noch zwei Agrargemeinschaften, welche die forst- und almwirtschaftliche Nutzung als Grundlage haben und Waldungen von Privaten sowie der Österreichischen Bundesforste AG. Aufteilung der Besitzverhältnisse nach Waldflächen: Waldbesitzverhälntnisse 1204,0 ha 42% 187,9 ha 6% 190,2 ha 6% 350,3 ha 12% 142,0ha 5% 857,9 ha 29% Agm. Milsberg Agm. Oberstadt Agm. Unterstadt Gemeindevermögen Gemeindegut (Teilwald) ÖBF AG 4

4 Tourismus: Unser Schutzwald Der Tourismus hat für die Stadtgemeinde Imst eine sehr große Bedeutung, wobei neben dem Wintertourismus auch der Sommertourismus einen hohen Stellenwert besitzt. Darum hat sich die Stadtgemeinde Imst mit den umliegenden Dörfern und Orten zum Tourismusverband Imst-Gurgltal zusammengeschlossen, um die Attraktivitäten der Region zu bündeln. Zentrum der touristischen Möglichkeiten bildet dabei das Skigebiet Hoch Imst, welches vor allem bei Einheimischen, aber auch Gästen, als beliebtes Familienskigebiet bekannt ist. Als Attraktion ist hier vor allem der Alpine Coaster, eine Ganzjahresrodelbahn, zu nennen. Auch im Sommer bietet Hoch Imst viele, abwechslungsreiche Einrichtungen im Funbereich. Im Sommer kann die vor allem mit Wander- und Radwegen, sowie diversen Lehrpfaden und Freizeiteinrichtungen (z.b. Freischwimmbad, Tennisplätze, Kletterhalle, etc.) bei den Erholungssuchenden punkten. Zu erwähnen ist hier auch die Rosengartenschlucht, welche durchwandert werden kann, und somit ein Highlight für alle Abenteurer darstellt. Diese oben angeführte Tourismusausrichtung führt zu einer zentralen Rolle des Waldes für die Erholungssuchenden in der ganzen Region und vor allem im Bereich Hoch Imst. Naturgefahren: Im Gemeindegebiet wurden vom Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung für zahlreiche Wildbäche (Malchbach, Schinderbach, etc.) Gefahrenzonenpläne erstellt, um das Gefahrenpotential abschätzen zu können. Ein intakter und vitaler Schutzwald trägt sehr wesentlich zum Schutz vor Wildbächen und Murabgängen bei. Zusätzlich werden derzeit durch die Wildbach- und Lawinenverbauung Verbauungsmaßnahmen am Schinderbach durchgeführt, um im Hochwasserfall Überflutungen im Siedlungsbereich verhindern zu können. Weiters zu erwähnen wären auch noch die verschiedenen Lawinen welche alljährlich im Gemeindegebiet von Imst abgehen; allerdings kein Siedlungsgebiet bedrohen. Vor allem gefährdet ist hier die Hahntennjochstraße, welche jedoch im Winter gesperrt bleibt. Eine weitere Naturgefahr, vor der uns der Wald Schutz bietet, ist der Steinschlag. Als besonders steinschlaggefährdet gelten die Bereiche Milser Gstoag und Hahntennjochstrasse. Hohe Schutzfunktion im Falle von Steinschlag haben auch die Waldflächen am Hangfuß des Tschirgants zur Sicherung des Gurgltal- Radweges. 5

5 Auch zu erwähnen sind die zahlreichen Quellschutzgebiete in Imst, welche durch die Stadtwerke verwaltet bzw. genutzt werden und für die der Schutzwald ebenfalls eine sehr wichtige Rolle spielt, um die Bewohner und Gäste der Stadt Imst auch weiterhin mit sauberem und qualitativ hochwertigem Trinkwasser versorgen zu können. Der Wald in Imst trägt also wesentlich zur Sicherung des Lebensraumes vor Elementargefahren (Hochwasser, Vermurungen, Steinschlag, usw.) bei. Damit der Wald alle diese Funktionen übernehmen kann, muss er gesund und vital gehalten werden und dies ist nur durch eine fachgerechte und rechtzeitige Bewirtschaftung und Verjüngung unseres Schutzwaldes möglich. 6

6 WAS WIRD FÜR DEN SCHUTZWALD IN GETAN? Teilwaldzusammenlegung Milsberg Gründung Agm. Milsberg 2006 Auf einer Fläche von ca. 190 ha wurden 361 Teilwälder von 333 Berechtigten in ideelle Anteilsrechte umgewandelt und bilden nun die Agm. Milsberg auf Grund und Boden der Stadtgemeinde Imst. Teilwaldzusammenlegung Fallerwald (laufendes Verfahren) Auf einer Fläche von ca. 230 ha werden 246 Teilwälder von 280 Berechtigten in ideelle Anteilsrechte umgewandelt. Projektsplanungen für mehrjährige Schutzwalsanierungsprojekte am Milsberg und im Steffelwald. Verschiedene einjährige Sanierungsprojekte die von EU, Bund, Land, Gemeinde und den jeweils betroffenen Waldbesitzern finanziert werden. Durch diese Projekte soll der Schutzwald in Imst nachhaltig in seiner Stabilität gestärkt werden. Diese wird durch Maßnahmen wie z.b. Aufforstungen, Läuterungen, Kulturpflegearbeiten, aber auch durch Nutzungen von Altholz erreicht. Weiters soll durch den Bau bzw. die Instandhaltung von Forstwegen im Schutzwald eine leichtere und damit kostengünstigere Bewirtschaftung und Pflege des Imster Schutzwaldes erreicht werden. Wald- Weidetrennung Einrichtung der Schutzwaldplattform Imst Intensive Bejagung des Wildes und Maßnahmen zum Schutz der Jungpflanzen vor Verbiss und anderen Wildschäden Wer hilft mit bei der Verbesserung unseres Schutzwaldes? Stadtgemeinde Imst Agrargemeinschaften Milsberg, Unterstädter- und Oberstädter Melkalpe Bezirksforstinspektion Imst Landesforstdienst Tirol Forsttechnischer Dienst der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) Privatwaldbesitzer und Teilwaldberechtigte Förderstellen der EU, des Bundes bzw. des Landes Tirol 7

7 WER KENNT SICH AUS MIT UNSEREM SCHUTZWALD? Ihre Ansprechpartner: Forstaufsichtsorgane der Gemeinde WBO Manfred Bauer 6460 Imst Rathausstraße / oder 0664/ WBO Markus Walch 6460 Imst Rathausstraße / oder 0664/ Bezirksforstinspektion Imst DI Peter Winkler 6460 Imst Eichenweg /6996/5350 peter.winkler@tirol.gv.at Fö.Ing. Günther Zauner 6460 Imst Eichenweg /6996/5351 guenther.zauner@tirol.gv.at Gebietsbauleitung der Wildbach- u. Lawinenverbauung Gebietsbauleitung Oberes Inntal DI Christian Weber 6460 Imst Langgasse / GBL.OINNTAL@wlv.bmlf.gv.at Landesforstdirektion Abt. Forstplanung HR DI Artur Perle 6020 Innsbruck Bürgerstraße /508/4507 forstplanung@tirol.gv.at TIRIS TIRIS-Wald 6020 Innsbruck Bürgerstraße /508/4606 c.kovacs@tirol.gv.at 8

8 WAS IST EIN SCHUTZWALD? Im Forstgesetz wird vieles rund um den Wald geregelt und festgelegt. Unter anderem unterscheidet man darin 3 Waldkategorien für den Wald in Österreich: 1. Wirtschaftswald 2. Wirtschaftswald mit Schutzfunktion 3. Schutzwald Für die einzelnen Gemeinden und deren Wälder legen dann die Forstexperten gemeinsam mit Hilfe von Luftbildern (Orthophotos mit einem Maßstab von 1:10.000) fest, welcher Teil des Waldes zum Schutzwald gehört, und vor welchen Gefahren dieser Wald die Menschen schützt. Wann ist der Wald ein Schutzwald? wenn der Boden zu rutschen droht Durch abfließendes Wasser werden Bodenabtragungen (Muren), Felsstürze etc. ausgelöst bei Felsen und Steilhängen: Hänge steiler als 80% sind auf jeden Fall Schutzwald; Hänge zwischen 60 und 80% sind Schutzwald, wenn die Aufforstung (Wiederbewaldung) schwierig ist oder ein hoher Felsanteil (>25%) vorhanden ist. 9

9 bei ganz dünnen Böden: Böden zwischen 0-20 cm Bodenauflage nennt man seichtgründig, deren Aufforstung (Wiederbewaldung) ist besonders schwierig Die Wiederbewaldung ist schwierig wenn zusätzliche Maßnahmen gegen Schneeschub (Bäume hoch abschneiden und quer liegen lassen, Gleitschneeschutz) notwendig sind.... wenn aktueller Steinschlag droht.... wenn Lawinengefahr besteht.... bei Bergsturz, Geröllhalden, Rohbodenbildung.... wenn bei sehr trockenen und exponierte Standorten Austrocknung droht.... auf sehr nassen Böden und bei zuviel Gras. Abb.: So genannte Stumme Zeugen sind Hinweis auf starken Schneeschub, wodurch die Bäume diesen Säbelwuchs aufweisen 10

10 bei gefährlichen Abrutschungen: Das sieht man: sichtbare Abrutschungen des Bodens oder bei Bacheinhängen: Stumme Zeugen wie schiefe Bäume, Rutschflächen, Absitzungen und betrunkene Wälder bei Verkarstungsneigung: Das sieht man: abgeschwemmten Boden und blanken Fels auf Kalk und Dolomit, neigungsunabhängig der Wald in der Kampfzone : In der Kampfzone im Hochgebirge kämpfen die Bäume aufgrund des rauhen Klimas ums Überleben. Die Verjüngung dieser Waldkrone ist sehr schwierig aber aufgrund der Schutzfunktion des Waldes (Lawinen, Muren etc.) wichtig. 11

11 Schutzwald in Tirol ha Wirtschaftswald (19%) ha Schutzwald (66%) ha Wirtschaftswald mit mittlerer Schutzfunktion (15%) Wieviel Schutzwald hat Tirol? Zwei Drittel des Tiroler Waldes sind Schutzwald. Tirol hat damit drei Mal soviel Schutzwaldfläche wie Österreich im Durchschnitt (rd. 20%) Wieviel Schutzwald hat Imst? Waldaufteilung Stadtgemeinde Imst 908,6 ha 31% 2063,7 ha 69% Schutzwald Wirtschaftswald 12

12 WOVOR SCHÜTZT DER SCHUTZWALD? vor Hochwasser und Muren Der Waldboden saugt das Regenwasser auf wie ein riesiger Schwamm und gibt es langsam an die Bäche und Flüsse weiter. Dadurch hält der Wald viel Regenwasser und Schmelzwasser zurück und wirkt ausgleichend auf den Wasserhaushalt. Die Bäche werden dadurch sehr entlastet und die Hochwasserspitzen können so gekappt werden. Im Gegensatz dazu rinnt bei Almweiden, Schipisten und Kahlflächen das Oberflächenwasser ziemlich rasch ab. Die größte Wirkung des Waldes als Wasserschwamm zeigt er bei kurzzeitigen und heftigen Gewittern. Bei sehr lang anhaltendem Dauerregen ist die Speicherfunktion des Waldes natürlich auch begrenzt. Dann rinnt das Wasser rascher in die Bäche und Flüsse im Tal, Überschwemmungen sind die Folge. 13

13 vor Lawinen Über Lawinen bedrohen den besiedelten Raum in Tirol. Der Schutzwald sorgt durch sein natürliches Stützgerüst entscheidend dafür, dass unsere Täler bewohnbar bleiben. Die Schneedecke wird buchstäblich angenagelt und kann somit nicht ins Rutschen kommen. Lawinen, die oberhalb der Waldgrenze losbrechen und bereits mit ungeheurer Wucht auf den Wald treffen, können von diesem nicht aufgehalten werden. Die Bäume knicken dann wie Streichhölzer. Um das zu verhindern, werden oberhalb der Baumgrenze die Lawinenverbauungen angebracht. Kosten Pflege : Sanierung : Technische Verbauung 1 : 10 :

14 vor Steinschlag Unser Schutzwald Vitaler und dichter Wald mit viel Unterholz wirkt wie ein Fangnetz gegen herabfallende Steine und Geröll. Besonders gut geeignet sind Lärchen, Bergahorn und Haselnuss. Manchmal kann man Narben an der Rinde der Bäume und lose Steine im Unterholz als Zeugen der Steinschlaggefahr sehen. Bodenerosion, Hangrutschung Die Bäume halten mit den Wurzeln den Boden fest. Dadurch kann der Boden nicht abgeschwemmt werden. Es entstehen keine tiefen Erosionsgräben. Die Pumpwirkung der Bäume sorgt dafür, dass sich der Boden nicht zu sehr mit Wasser anfüllt. Dadurch wird der Speicher immer wieder geleert und Rutschungen vermieden. 15

15 WIE SCHAUT S AUS MIT DEM SCHUTZWALD IN TIROL? Tirol hat einen sehr begrenzten Siedlungsraum und braucht deshalb dringend einen gesunden Schutzwald. Nur 13% der Tiroler Landesfläche sind besiedelbar, und innerhalb dieser Fläche entfalten die Tiroler ihre Wohn- und Wirtschaftsaktivitäten. Der Wald ist das wirksamste Schutzsystem für unser Land vor den gefährlichen Kräften der Natur. Warum braucht unser Schutzwald besondere Aufmerksamkeit? Es steht in unserer Verantwortung für einen wirksamen und nachhaltigen Schutz des Siedlungs- und Wirtschaftsraumes auch in Zukunft zu sorgen. Daher setzen wir alles daran, den Schutzwald in Tirol zu verbessern. Mit folgenden Problemen haben wir in Schutzwald zu kämpfen: Nachwuchsmangel an jungen Bäumen und Vergreisung 35 Altersklassen im Tiroler Wald Quelle: ÖWI 00/02 Waldfläche [%] Blößen >140 Wirtschaftswald Schutzwald im Ertrag Österreich In manchen Wäldern sind die alten Bäume in die Jahre gekommen, 35% der bewirtschafteten Schutzwälder sind heute älter als 140 Jahre. Zudem wachsen zuwenig junge Pflanzen nach. Damit geht die Schutzwirkung des Waldes schleichend verloren. Die Inventur über den Zustand der Jungbäume hat ergeben, dass beispielsweise in den nördlichen Kalkalpen junge Pflanzen unter anderem wegen der Schäden durch das Wild nicht nachwachsen können. Die dringend notwendige Verjüngung des Waldes wird so verhindert. 16

16 Luftverschmutzung schädigt Baumkronen 60% der Schutzwälder weisen geschädigte Baumkronen auf, sie tragen zuwenig Nadeln oder Blätter. Im Wirtschaftswald, welcher der reinen Holzproduktion dient, sind es nur 40%. Das zeigt, dass das sensible Ökosystem des schützenden Bergwaldes gegenüber Umweltbelastungen und Luftverschmutzungen wesentlich anfälliger ist als der Wirtschaftswald im Talbereich. Belastungen aus der Vergangenheit Saline Hall Spuren früherer Waldbehandlung prägen vielerorts noch heute unsere Wälder. Früher wurden Zweige und Nadeln vom Boden entfernt und grüne Äste abgeschnitten, um sie für den Stall als Einstreu zu verwenden. Auf diese Weise wurden dem Boden massiv Nährstoffe entzogen, er ist versauert. Großflächige Kahlschläge für die Salinen haben dem Schutzwald ebenfalls massiv zugesetzt. 17

17 Intensive Waldweide kann durch das Gewicht des Viehs in sensiblen Schutzwaldbereichen zu Bodenverdichtung führen. Dadurch kann weniger Regenwasser im Boden versickern. Außerdem können die Hufe Wurzeln verletzen, vor allem Schafe und Ziegen beißen junge Triebe ab. 18

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