Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg. Berichterstattung

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1 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg Berichterstattung

2 Inhalt 1 Übersicht Zusammenfassung Übersichtstabelle Quellen und Methodik 6 2 Allgemeine Entwicklung der Unfallzahlen Unfallgeschehen in Brandenburg Getötete Verletzte 11 3 Brandenburg im Vergleich Bundesvergleich: Unfälle Bundesvergleich: Getötete Bundesvergleich: Personenschäden Unfallzahlen und Landesstruktur 16 4 Regionale Entwicklung Vergleich des Unfallgeschehens der Stadt- und Landkreise Herkunft der Unfallbeteiligten 22 5 Straßenklasse und Ortslage Differenzierung nach Ortslage Getötete Verletzte Unfallschwere Straßenklassen Übersicht Anteil am Unfallgeschehen Autobahnen Bundesstraßen Landesstraßen Kreisstraßen Gemeindestraßen 36 1 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

3 6 Unfallursachen und Unfallart Unfallursachen Unfallart 38 7 Baumunfälle Quantitative Entwicklung Qualitative Entwicklung 41 8 Unfallbeteiligte Art der Verkehrsbeteiligung Fußgänger Radfahrer Kraftradfahrer Pkw-Nutzer Lkw-/ Bus-Insassen Junge Erwachsene Selbstgefährdung Fremdgefährdung Junge Erwachsene und die demographische Entwicklung Senioren Überblick Unfallursachen 52 9 Zeitliche Verteilung Unfälle im Tagesverlauf Unfälle im Jahresverlauf Anhang verwendete Fachbegriffe und Abkürzungen Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis 66 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 2

4 1 Übersicht 1.1 Zusammenfassung Der Bericht zu den Verkehrsunfällen 2010 fasst die wichtigsten Entwicklungen im Unfallgeschehen von Straßenverkehrsunfällen im Land Brandenburg zusammen. Bei Straßenverkehrsunfällen wurden 2010 in Brandenburg 192 Menschen getötet, schwer und leicht verletzt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg der Anzahl von Unfällen insgesamt um 8,5 %. Die Anzahl der Personenschäden konnte demgegenüber um 3,5 % gesenkt werden. Die Anzahl der im Straßenverkehr Getöteten sank 2010 erstmals unter 200 auf einen neuen historischen Tiefstand. Dennoch hatte Brandenburg bundesweit in Bezug auf die Einwohneranzahl mit 76 Getöteten pro 1 Mio. Einwohner die meisten Verkehrstoten zu verzeichnen. Im landesinternen Regionalvergleich nimmt der Landkreis Ostprignitz-Ruppin mit schweren Personenschäden pro 1 Mio. Einwohner den letzten Platz ein. Der Landkreis Teltow-Fläming folgt mit und der Landkreis Elbe-Elster mit schweren Personenschäden pro 1 Mio. Einwohner. Die Analyse der Straßen und Ortslagen zeigt, dass im Berichtsjahr sowohl die Anzahl der Personenschäden auf Autobahnen als auch die Anzahl der Unfälle auf Autobahnen gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist. Auf den übrigen Straßen konnte generell ein Rückgang der Unfallzahlen erreicht werden. Bezüglich der Entwicklung der Baumunfälle in Brandenburg gibt sich ein gespaltenes Bild. Während die durchschnittliche Unfallschwere bei Baumunfällen, gemessen in schweren Personenschäden pro Baumunfälle, im Vergleich zum Vorjahr innerorts leicht anstieg, konnte außerorts ein deutlicher Rückgang erreicht werden. Häufigste Unfallart bei Unfällen mit schweren Personenschäden auf außerörtlichen Straßen und Autobahnen war auch im Jahr 2010 das Abkommen von der Fahrbahn. Innerorts traten diesbezüglich Unfälle an Knotenpunkten, also mit einbiegenden oder kreuzenden Fahrzeugen, am häufigsten auf. Häufigste Unfallursache bei Unfällen mit schweren Personenschäden auf außerörtlichen Straßen und Autobahnen war erneut eine überhöhte bzw. eine nicht entsprechend der vorherrschenden Verkehrssituation angepasste Geschwindigkeit. Innerorts wurde wie schon in den Vorjahren ein Missachten der Vorfahrtsregelung als häufige Unfallursache festgestellt. 3 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

5 Die Analyse der Unfallbeteiligungen differenziert nach den einzelnen Verkehrsarten zeigte erneut, dass das Risiko schwerer Verletzungen infolge eines Straßenverkehrsunfalls für Kraftradfahrer am höchsten ist, gefolgt von Fußgängern. Hinsichtlich Alter und Geschlecht der an Unfällen beteiligten Verkehrsteilnehmer kristallisiert sich wiederholt die Gruppe der jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis einschließlich 24 heraus. Dies betrifft sowohl die Gefährdung des eigenen Lebens als auch die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Als weitere Auffälligkeit tritt die Altersgruppe der Senioren (ab 65 Jahren) hervor, welche 2010 häufig als Verursacher an Verkehrsunfällen mit schweren Personenschäden beteiligt waren. Bezüglich der zeitlichen Verteilung von Straßenverkehrsunfällen in Brandenburg wird erneut deutlich, dass an Werktagen zwar mehr Unfälle geschehen, jedoch die durchschnittliche Unfallschwere an Wochenenden höher ist. Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 4

6 1.2 Übersichtstabelle Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht der Unfallentwicklung im Land Brandenburg von 1990 bis 2010: Tabelle 1-1: Unfallentwicklung im Land Brandenburg von 1990 bis 2010 Unfallentwicklung zu 2009 zu 2000 Unfälle ,5% -9,2% mit Personenschäden ,0% -40,8% UK1: mit Getöteten ,6% -60,3% UK2: mit Schwerverletzten ,9% -50,9% UK3: mit Leichtverletzten ,4% -35,7% mit nur Sachschaden ,1% -4,0% UK4: mit schwerw. SS ,5% -3,5% UK5: mit leichtem SS ,5% -3,4% UK6: mit l. SS und Alkohol ,0% -53,5% Personenschäden ,5% -42,1% Getötete ,0% -54,8% Verletzte ,5% -41,7% Schwerverletzte ,4% -52,4% Leichtverletzte ,2% -37,5% Schw. Personenschäden ,4% -52,6% Bundesvergleich Brandenburg ,0% -53,7% Bund ,4% -50,9% Bbg in % des Bundes- 180% 162% 158% 170% 7,6% -5,5% Straßenklassen Unfälle (ohne UK 5) Autobahn ,9% -11,6% Bundesstraßen ,5% -47,3% Landesstraßen ,8% -35,3% Kreisstraßen ,6% -32,2% Gemeindestraßen ,5% -25,5% Getötete Autobahn ,0% -13,2% Bundesstraßen ,6% -63,5% Landesstraßen ,9% -54,5% Kreisstraßen ,0% -71,1% Gemeindestraßen ,0% -58,0% Ortslage Unfälle (ohne UK 5) außerorts (ohne Autobahn) ,9% -41,6% innerorts ,7% -32,5% Getötete außerorts (ohne Autobahn) ,7% -60,1% innerorts ,9% -61,0% 5 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

7 1.3 Quellen und Methodik Der vorliegende Bericht über Straßenverkehrsunfälle des Landes Brandenburg im Jahr 2010 basiert im Wesentlichen auf den vom Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und dem Amt für Statistik Berlin - Brandenburg zur Verfügung gestellten amtlichen Unfalldaten. Diese enthalten alle polizeilich gemeldeten Straßenverkehrsunfälle des Landes Brandenburg. Somit können ab 2010 auch erstmals Unfälle der Kategorie 5, also Unfälle mit ausschließlich einem leichten Sachschaden als Folge, mit in die Auswertung einbezogen werden. Für einen bundesweiten Vergleich des Unfallgeschehens im Land Brandenburg werden zudem die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Unfallzahlen 2010 herangezogen. Um die Verkehrssicherheit einheitlich und repräsentativ bewerten zu können, wird als grundsätzliche Bezugsgröße die Einwohnerzahl einer Region bzw. einer Personengruppe herangezogen. Auf dieser Grundlage dient im vorliegenden Bericht die daraus resultierende Unfallschwere (Unfälle oder Personenschäden je Einwohner) als bevorzugte Vergleichsgröße. Die Anzahl der durch Straßenverkehrsunfälle Getöteten wird bislang hauptsächlich zur Beurteilung und zum Vergleich der Sicherheit des Straßenverkehrs herangezogen. Auch im Rahmen des Unfallberichts 2010 wird diese Größe daher intensiv betrachtet. Allerdings lassen sich auf dieser Basis, aufgrund des geringen Anteils der Verkehrsunfälle mit Getöteten und dem stetigen Rückgang dieser Unfallkategorie, Auffälligkeiten von schwerwiegenden Unfällen zunehmend schlechter offenlegen. Um diesbezüglich geeignete Aussagen treffen zu können, werden die Anzahl von Getöteten und die Anzahl von Schwerverletzten zu schweren Personenschäden zusammengefasst und in Summe analysiert. Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 6

8 2 Allgemeine Entwicklung der Unfallzahlen 2.1 Unfallgeschehen in Brandenburg Bereits mit dem Unfallbericht 2009 wurde ein Anstieg der Gesamtzahl aller polizeilich registrierten Straßenverkehrsunfälle in Brandenburg um 1,6 % gegenüber dem Jahr 2008 festgestellt. Dieser Trend hat sich auch 2010 fortgesetzt. Mit Unfällen stieg die Anzahl der Straßenverkehrsunfälle gegenüber dem Vorjahr um 8,5 % an und bildet den höchsten Wert seit 2002 (siehe Abbildung 2-1). Verkehrsunfälle Personenschäden Schwere Personenschäden Abbildung 2-1: Verkehrsunfälle und Personenschäden in Brandenburg, Die Anzahl der Personenschäden insgesamt sowie im Einzelnen der schweren Personenschäden (Summe der Getöteten und Schwerverletzten) nahm demgegenüber weiter ab. Bei 155 Unfällen wurden Menschen getötet. Bei Unfällen war eine schwere Verletzung und bei Unfällen eine leichte Verletzung die schwerste Unfallfolge. Alle drei Zahlen liegen damit unter den Vorjahreswerten (siehe Abbildung 2-1). Der Zuwachs der Gesamtanzahl von Unfällen geht folglich auf einen Anstieg der Sachschadensunfälle zurück. Mit Unfällen ist der wesentliche Anteil aller Unfälle im Jahr 2010 der Unfallkategorie 5 (Unfälle mit ausschließlich leichtem Sachschaden) zuzuordnen, welche gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um 8,5% zu verzeichnen hat Unfälle gehörten zu den Unfällen mit einem schwerwiegenden Sachschaden und sind damit der Kategorie 4 zuzuordnen. Hierbei beträgt der Anstieg gegenüber dem Jahr ,5 %. Abbildung 2-2 stellt die Entwicklung des Unfallgeschehens im Land Brandenburg seit dem Jahr 2000 dar. Dabei handelt es sich um eine indizierte Darstellung, bei welcher 7 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

9 die Werte des Jahres 2000 gleich 100 % gesetzt wurden. Es zeigt sich, dass die Zahlen für die schwersten Unfallereignisse am stärksten sinken. Während die Gesamtunfallanzahl einschließlich der Unfälle mit nur leichtem Sachschaden im Jahr 2010 auf 91 % des Niveaus von 2000 liegt, ist die der Unfälle ohne diese Unfallkategorie 5 bereits auf 67 % gesunken. Die Anzahl der Leichtverletzten pro Jahr liegt bei 62%, die der Schwerverletzten bei 48 % des Werts von Am stärksten ist die Anzahl der Getöteten gesunken, sie lag 2010 bei 45% des Ausgangswerts von % 90% 91% 80% 70% 67% 62% 60% Verkehrsunfälle (alle) 50% Verkehrsunfälle (ohne UK 5) 48% Leichtverletzte 45% 40% Schwerverletzte Getötete 30% Abbildung 2-2: Entwicklung des Unfallgeschehens in Brandenburg, Durch den Anstieg der Gesamtanzahl von Unfällen einschließlich leichter Sachschäden in den letzten zwei Jahren kann seit dem Jahr 2000 insgesamt nur ein Rückgang von 9 % aller Verkehrsunfälle verzeichnet werden. Im Mittelpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit stehen vorrangig die Unfälle mit schweren Personenschäden (Getötete und Schwerverletzte), da diese die am schwerwiegendsten Unfallfolgen aufweisen. Personenschäden bei Unfällen dieser Kategorien konnten in ihrer Häufigkeit seit dem Jahr 2000 halbiert werden. Leichte Verletzungen konnten um mehr als ein Drittel reduziert werden. Folglich kann hinsichtlich der Bemühungen um die Verkehrssicherheit im Land Brandenburg auch von einer erfolgreichen Arbeit gesprochen werden, welche es allerdings auch in den kommenden Jahren fortzusetzen gilt. Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 8

10 2.2 Getötete Zur Beurteilung der Sicherheit des Straßenverkehrs wird bislang hauptsächlich die Anzahl der Verkehrstoten herangezogen. Der Unfalltod stellt die schwerste Unfallfolge dar und steht daher vorrangig im Mittelpunkt der Auswertungen zum Unfallgeschehen. Nach einem starken Anstieg der Getöteten im Straßenverkehr in den Jahren 1990 und 1991 bis auf einen Höchststand von 931 Getöteten, konnte die Anzahl der Verkehrstoten im Land Brandenburg seit 1991 stetig gesenkt werden. Dabei wurde bereits im Jahr 2003 mit 328 Getöteten der geringste Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 1979 erreicht (siehe Abbildung 2-3) Abbildung 2-3 Anzahl der Verkehrstoten pro Jahr in Brandenburg, Im Jahr 2010 wurden 192 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen im Land Brandenburg getötet. Dies entspricht 10 Getöteten weniger als im Vorjahr, womit erneut ein historischer Tiefstand erreicht werden konnte und erstmals weniger als 200 Verkehrstote verzeichnet wurden. Gegenüber dem Jahr 2009 entspricht dies einem Rückgang von 5 %. Damit kann zwar nicht an die Erfolge der vergangenen zwei Jahre mit Rückgängen bis zu 19 % angeknüpft werden (siehe Abbildung 2-4), trotzdem wurde im Jahr 2010 das ambitionierte und wichtige Ziel des Brandenburgischen Verkehrssicherheitsprogramms 2004, die Unfallanzahl mit Getöteten im Straßenverkehr jährlich um 5 % zu senken, erfüllt. 9 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

11 0,5 0,4 42% 0,3 0,2 17% 21% 0,1 0-0,1-0,2 6% 4% 3% 0% -2% -6% -13% -15% -17% -6% -8% -1% -4% -17% -2% -1% -14% -13% -5% -9% -17% -4% -3% 1% -19% -10% -5% -0,3-0, % Abbildung 2-4 prozentuale Veränderung der Anzahl Verkehrstoter in Brandenburg gegenüber dem jeweiligen Vorjahr Der erneute Tiefstand der Anzahl von Getöteten durch Straßenverkehrsunfälle im Land Brandenburg kann als Erfolg bei der Bekämpfung tödlicher Verkehrsunfälle gewertet werden. Trotzdem starben im vergangenen Jahr 192 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen. Die Folgen sind weiterhin gravierend und sollten ernst genommen werden. So werden zum Einen die volkswirtschaftlichen Kosten pro Verkehrstoten in Deutschland auf etwa 1 Mio. geschätzt (siehe Anhang - Unfallkosten), was demnach einen Verlust von ca. 192 Mio. entspricht, aber vor allem ist jeder Verkehrstote ein unersetzbarer menschlicher und gesellschaftlicher Verlust. Darüber hinaus ist die Anzahl der Verkehrstoten im bundesweiten Vergleich weiterhin zu hoch (vgl. Kapitel 3.2). Möglichkeiten zur Erhöhung der Straßenverkehrssicherheit sind daher auch in den kommenden Jahren zu prüfen und umzusetzen. Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 10

12 2.3 Verletzte Analog zur Anzahl der Getöteten durch Straßenverkehrsunfälle ist auch die Anzahl der Schwer- und Leichtverletzten in den letzten Jahren rückläufig. Die Anzahl der Schwerverletzten ging im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr um 4,4 % auf insgesamt Schwerverletzte zurück. Die Anzahl der Leichtverletzten sank gegenüber dem Vorjahr um 3,2 % auf insgesamt Leichtverletzte (siehe Abbildung 2-5) Schwerverletzte Leichtverletzte Abbildung 2-5: Anzahl der Schwer- und Leichtverletzten pro Jahr in Brandenburg, Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

13 3 Brandenburg im Vergleich Der Rückgang von Straßenverkehrsunfällen mit schweren Personenschäden im Land Brandenburg kann zweifelsfrei als Erfolg bezeichnet werden. Auch in anderen Bundesländern ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten. Um die Erfolge der Verkehrssicherheitsprogramme in Brandenburg vergleichen zu können, ist der Blick auf die Entwicklung in anderen Bundesländern wichtig. Deshalb soll untersucht werden, inwieweit Brandenburg dem allgemeinen deutschlandweiten Trend folgt oder gegebenenfalls sogar überdurchschnittliche Fortschritte erzielt. Während Stadtstaaten und dicht besiedelte, von Ballungsräumen geprägte Regionen sehr unterschiedliche Voraussetzungen aufweisen, die mit den Verhältnissen in Brandenburg schlecht vergleichbar sind, ist die Entwicklung in ländlichen Regionen für die hiesige Arbeit von großem Interesse. 3.1 Bundesvergleich: Unfälle Analog zum Unfallgeschehen im Land Brandenburg ist auch bundesweit für 2010 ein Zuwachs von Straßenverkehrsunfällen zu registrieren. So wurden im Berichtsjahr 2,4 Millionen Verkehrsunfälle polizeilich registriert. Diese Anzahl lag um 3,8 % höher als im Vorjahr. Allerdings geht der Zuwachs auch hier allein auf Sachschadensunfälle zurück, deren Anzahl um 5,5 % auf 2,1 Millionen stieg. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden ging dagegen um 7,1 % auf zurück. 1 Bezüglich der allgemeinen Unfallentwicklung im Land Brandenburg kann im Vergleich zur Gesamtentwicklung in Deutschland von einem identischen Trend gesprochen werden. In beiden Fällen ist ein leichter Anstieg der Gesamtanzahl von Verkehrsunfällen zu beobachten, während die besonders folgenschweren Unfälle weniger werden. 1 Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung Nr. 073 vom Im Jahr 2010 weniger Todesopfer im Straßenverkehr denn je Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 12

14 3.2 Bundesvergleich: Getötete Im Jahr 2010 starben bundesweit Menschen bei Straßenverkehrsunfällen. Dieser Wert liegt erstmals unter 4000 und bildet damit einen historischen Tiefstand. Bezogen auf das Jahr 1990 hat die Anzahl der durch Straßenverkehrsunfälle Getöteten deutschlandweit damit um 67 % abgenommen. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Anzahl der Verkehrstoten um 495 Getötete ab, was einem Rückgang von 12 % entspricht. Der langfristige Trend bezüglich des Rückgangs der Verkehrstoten setzt sich damit auch Deutschlandweit fort. Bedingt durch die stark erhöhten Unfallzahlen in Ostdeutschland in den unmittelbaren Nachwendejahren 1990 und 1991 musste ausschließlich im Jahr 1991 ein Anstieg der Verkehrstoten verzeichnet werden (siehe Abbildung 3-1) Abbildung 3-1: Verkehrstote pro Jahr in Deutschland, In nahezu allen Bundesländern ging die Anzahl der Getöteten ebenfalls zurück. Einzige Ausnahme bildet das Bundesland Bremen, in welchem die Anzahl der Getöteten gleich blieb. Um die Absolutwerte der Getöteten der einzelnen Bundesländer vergleichbar zu machen ist es erforderlich, diese in Abhängigkeit einer einheitlichen Bezugsgröße darzustellen. Seither hat sich dabei eine Betrachtung in Relation zur Einwohneranzahl des jeweiligen Gebiets als praktikabel und aussagekräftig erwiesen. Für die gesamte Bundesrepublik ergibt sich aus der genannten Anzahl von Getöteten und einer Bevölkerung von knapp 82 Millionen ein Wert von 45 Getöteten pro 1 Mio. Einwohner. 13 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

15 Brandenburg gehört traditionell zu den Ländern mit den höchsten relativen Verkehrstotenzahlen. In den vergangenen zwei Jahren belegte Brandenburg jeweils den vorletzten Platz im bundesweiten Vergleich. Lediglich Sachsen-Anhalt im Jahr 2008 bzw. Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2009 wiesen mehr Verkehrstote pro 1 Mio. Einwohner auf. Trotz des stetigen Rückgangs der Verkehrstoten in den vergangenen Jahren nimmt Brandenburg mit 76 Getöteten pro 1 Mio. Einwohner im Berichtsjahr 2010 erstmals seit 2007 wieder den letzten Platz ein Hamburg Berlin Bremen Nordrh.-Westf. Schlesw.-Holst. Saarland Sachsen Hessen Baden-Wbg. Rheinl.-Pfalz Thüringen Bayern Niedersachsen Meckl.-Vorp. Sachsen-Anh. Brandenburg Abbildung 3-2: Verkehrstote pro 1 Mio. Einwohner, nach Bundesländern Zu erkennen ist hierbei, dass die drei Stadtstaaten die geringste Anzahl Getöteter pro 1 Mio. Einwohner aufweisen, gefolgt von dicht besiedelten Flächenländern wie Nordrhein-Westfalen. Auf den schlechtesten Plätzen liegen die ländlich strukturierten und dünn besiedelten Flächenländer, wozu auch Brandenburg gehört. 3.3 Bundesvergleich: Personenschäden Betrachtet man die Anzahl aller Personenschäden, d.h. der Getöteten, Schwer- und Leichtverletzten zusammen, können die in Bezug auf die Verkehrstoten festgestellten regionalen Auffälligkeiten nicht festgestellt werden. Im Jahr 2010 wurden in Deutschland Personen bei Unfällen verletzt oder getötet. In Relation zur Gesamtbevölkerung sind dies Personen pro 1 Mio. Einwohner oder 4,6 Personen pro Einwohner. In den Bundesländern lag dieser Wert 2010 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 14

16 zwischen 4,0 und 5,5 Personen pro Einwohner, wobei Brandenburg mit 4,2 Personen pro Einwohner einen der vorderen Plätze einnimmt (siehe Abbildung 3-3). 7, ,0 5,0 4, ,0 4,0 4,1 4,1 4,2 4,2 4,3 4,5 4,6 4,8 5,0 5,0 5,2 5,2 5,2 5,5 3,0 2,0 1,0 0,0 Sachsen Thüringen Nordrh.-Westf. Meckl.-Vorp. Brandenburg Baden-Wbg. Berlin Sachsen-Anh. Hessen Rheinl.-Pfalz Schlesw.-Holst. Niedersachsen Saarland Hamburg Bremen Bayern Abbildung 3-3: Personenschäden (Getötete und Verletzte) pro Einwohner, nach Bundesländern Die Anzahl aller Personenschäden in Brandenburg, einschließlich leichter Verletzungen, liegt bezogen auf die Einwohneranzahl bereits seit den letzten Jahren unter dem Bundesdurchschnitt. Es lässt sich somit schlussfolgern, dass Brandenburg nur bei den besonders schweren Unfällen eine überdurchschnittlich hohe Anzahl Verunglückter aufweist. 15 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

17 3.4 Unfallzahlen und Landesstruktur Bereits in Kapitel 3.2 wurde sichtbar, dass die drei Stadtstaaten bezogen auf die Bevölkerung die geringste Anzahl von Getöteten im Straßenverkehr aufweisen, vorrangig gefolgt von den Bundesländern, die überwiegend aus städtischen Ballungsräumen bestehen, wie zum Beispiel Nordrhein-Westfalen oder das Saarland. Die Bundesländer mit den meisten Verkehrstoten pro 1 Mio. Einwohner sind dagegen dünn besiedelte, ländlich geprägte Flächenstaaten, die nur in sehr geringem Maße oder gar nicht von Großstadtregionen geprägt sind. Die in der Abbildung 3-4 dargestellte Beziehung zwischen der Bevölkerungsdichte je Bundesland, ausgedrückt in Einwohnern pro Quadratkilometer, und der Anzahl der Verkehrstoten pro 1 Mio. Einwohner veranschaulicht diesen Zusammenhang am deutlichsten Brandenburg 70 Sachsen-Anhalt 65 Mecklenburg-Vorpommern 60 Niedersachsen Bayern 55 Thüringen 50 Rheinl.-Pfalz. 45 Sachsen Baden-Wbg. Hessen 40 Saarland 35 Schlesw.-Holstein 30 Nordrhein-Westfalen Bremen 10 Hamburg Berlin Bevölkerungsdichte [EW/ km²] Abbildung 3-4: Zusammenhang zwischen der relativen Verkehrstotenzahl und der Bevölkerungsdichte Relative Verkehrstotenanzahl [Getötete/ 1 Mio. EW] Brandenburg weist zusammen mit Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern die bundesweit niedrigsten Bevölkerungsdichten auf. Es ist festzustellen, dass in der Rangliste der Länder nach relativer Verkehrstotenzahl eben jene drei Länder am Ende der Liste wieder zu finden sind (siehe Tabelle 3-1). Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 16

18 Tabelle 3-1: Rangfolge der Bundesländer nach Bevölkerungsdichte [Einwohner pro Quadratkilometer] und nach relativer Verkehrstotenzahl [Getötete pro 1 Mio. Einwohner] Land Rangplatz Rangplatz Bevölkerungsdichte Anzahl der Verkehrstoten Berlin 1 2 Hamburg 2 1 Bremen 3 3 Nordrhein-Westfalen 4 4 Saarland 5 6 Baden-Württemberg 6 9 Hessen 7 8 Sachsen 8 7 Rheinland-Pfalz 9 10 Schleswig-Holstein 10 5 Bayern Niedersachsen Thüringen Sachsen-Anhalt Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Aufgrund dieses offensichtlichen Zusammenhangs kann davon ausgegangen werden, dass Brandenburg im bundesweiten Vergleich der durch Straßenverkehrsunfälle Getöteten auch in Zukunft eher im hinteren Teil der Länder-Rangliste stehen wird. Deutlich wird aber auch, dass dies stark auf den direkten Zusammenhang mit der Siedlungsstruktur und den geographischen Gegebenheiten zurückzuführen ist. 17 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

19 4 Regionale Entwicklung Analog zum Bundesvergleich soll auch das Unfallgeschehen innerhalb des Landes Brandenburg auf kleinräumiger Ebene (Landkreise und kreisfreie Städte) untersucht werden. Dazu werden die Unfallzahlen im folgenden Abschnitt für die 18 brandenburgischen Stadt- und Landkreise aufgeschlüsselt ausgewiesen. Um kein verzerrtes Bild der Kreiszahlen zu erhalten, werden die Unfälle auf Autobahnen von dieser Betrachtung ausgenommen. Autobahnen dienen vorwiegend dem überregionalen Verkehr und das Unfallgeschehen auf Autobahnen hat weniger lokalspezifische Ursachen als das auf anderen überörtlichen Straßen oder den Ortsdurchfahrten. Aufgrund der vergleichsweise geringen Größe der Landkreise als Untersuchungsräume und der durch die Sicherheitsarbeit der letzten Jahre erreichten geringen Anzahl von Verkehrstoten unterliegt diese Bezugsgröße starken statistischen Schwankungen. Beispielsweise ging die Anzahl der Getöteten im Landkreis Oberhavel von 13 Getöteten im Jahr 2008 um 38 % auf 8 Getötete im Jahr 2009 zurück und stieg demgegenüber zum Jahr 2010 um 50 % auf 12 Getötete an. Es zeigt sich, dass schon ein einziger Unfall mit Getöteten erhebliche Auswirkungen auf das prozentuale Ergebnis haben kann und diese Herangehensweise damit keine geeignete Aussagekraft bietet. Aus diesem Grund wird zum Vergleich des Unfallgeschehens innerhalb des Landes Brandenburg das Kriterium schwere Personenschäden, also die Summe aus Getöteten und Schwerverletzten, als Messgröße herangezogen. Als Bezugsgröße soll auch hierbei die jeweilige Bevölkerungsanzahl herangezogen werden. 4.1 Vergleich des Unfallgeschehens der Stadt- und Landkreise Außerhalb von Autobahnen wurden im Jahr 2010 in Brandenburg 146 Menschen durch Straßenverkehrsunfälle getötet, Menschen schwer und leicht verletzt. Der Landkreis mit den meisten Verkehrstoten war Teltow-Fläming mit 19 Getöteten. Mit jeweils 5 Verkehrstoten wurden die wenigsten Menschen in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin, Spree-Neiße und Uckermark bei Straßenverkehrsunfällen getötet. Für die Region Ostprignitz-Ruppin wurde, entgegen der vergleichsweise geringen Anzahl Verkehrstoter, mit 459 Schwerverletzten je Unfällen allerdings der höchste Wert von schweren Personenschäden in Abhängigkeit der Gesamtunfälle verzeichnet. In Frankfurt (Oder) als eine der kreisfreien Städte, wurde 2010 kein Mensch durch einen Unfall getötet, was ein überaus erfreuliches Ergebnis darstellt. In den übrigen kreisfreien Städten wurden in Summe 5 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen getötet sowie Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 18

20 in allen vier Städten durchschnittlich 135 Personen pro Straßenverkehrsunfälle schwer verletzt oder getötet (siehe Tabelle 4-1). Tabelle 4-1: Verkehrsunfälle und Personenschäden in den brandenburgischen kreisfreien Städten und Landkreisen (ohne Autobahnunfälle) Stadt- / Landkreis Unfälle gesamt Getötete Schwere Personenschäden Anzahl pro Unfälle Brandenburg Cottbus Frankfurt (Oder) Potsdam Barnim Dahme-Spreewald Elbe-Elster Havelland Märkisch-Oderland Oberhavel Oberspreewald-Lausitz Oder-Spree Ostprignitz-Ruppin Potsdam-Mittelmark Prignitz Spree-Neiße Teltow-Fläming Uckermark kreisfreie Städte Landkreise Land Brandenburg Bei der Betrachtung der schweren Personenschäden in Relation zur Gesamtbevölkerung (siehe Abbildung 4-1) weißt der Landkreis Ostprignitz-Ruppin mit schweren Personenschäden pro 1 Mio. Einwohner den höchsten Wert auf. Zudem liegt dieser Wert in den Regionen Teltow-Fläming mit 1.335, Elbe-Elster mit und Barnim mit schweren Personenschäden pro 1 Mio. Einwohner über der Grenze von schweren Personenschäden pro 1 Mio. Einwohner. 19 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

21 Mit weniger als der Hälfte schwerer Personenschäden gegenüber der Region Ostprignitz-Ruppin konnte das beste Ergebnis im Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit 753 schweren Personenschäden pro 1 Mio. Einwohner erzielt werden. Noch im Jahr 2008 lag der Wert für diese Region bei 998. Folglich konnte die Anzahl von Schwerverletzten und Getöteten in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesenkt werden. Zum Vergleich: 2009 (oben) und 2008 (unten) Abbildung 4-1: Übersicht schwerer Personenschäden pro 1 Mio. Einwohner nach kreisfreien Städten und Landkreisen Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 20

22 Bedeutende Anstiege der Anzahl von schweren Personenschäden gegenüber dem Vorjahr sind in den Landkreisen Barnim mit 274 und im Landkreis Ostprignitz-Ruppin mit 196 schweren Personenschäden pro 1 Mio. Einwohner zu verzeichnen (siehe Abbildung 4-2) Potsdam- Stadt Frankfurt (Oder)- Stadt Cottbus- Stadt Brandenburg- Stadt Oberspreewald-Lausitz Havelland Dahme-Spreewald Potsdam-Mittelmark Spree-Neiße Oder-Spree Oberhavel Uckermark Prignitz Märkisch-Oderland Barnim Elbe-Elster Teltow-Fläming Ostprignitz-Ruppin Abbildung 4-2: Anzahl schwerer Personenschäden pro 1 Mio. Einwohner nach kreisfreien Städten und Landkreisen (ohne Autobahn) Für die kreisfreien Städte wurde grundsätzlich die relativ geringste Anzahl schwerer Personenschäden festgestellt. Bis auf die Stadt Brandenburg mit 650 schweren Personenschäden pro 1 Mio. Einwohner liegen die Werte hierbei unter 600. Zudem ist bezüglich der Landkreise Ostprignitz-Ruppin und Teltow-Fläming festzustellen, dass beide Kreise unaufhörlich am Ende des landesinternen Kreisvergleichs liegen und es in den vergangenen Jahren einzig in diesen Regionen nicht gelungen ist, die Anzahl der schweren Personenschäden pro 1 Mio. Einwohner unter die Marke von zu senken. 21 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

23 4.2 Herkunft der Unfallbeteiligten Grundsätzlich ist die Mehrheit der unfallbeteiligten Kraftfahrzeuge in den eigenen kreisfreien Städten bzw. Landkreisen gemeldet. Etwa 19 % der Unfallfahrzeuge stammen aus einem dem Kreis des Unfallorts benachbarten Kreis oder Bundesland und etwas mehr als ein Viertel der 2010 in den einzelnen Stadt- und Landkreisen an Unfällen beteiligten Fahrzeuge waren weder in dem betreffenden Kreis noch einer Nachbarregion zugelassen (siehe Tabelle 4-2). Tabelle 4-2: Herkunft der Unfallbeteiligten in den brandenburgischen kreisfreien Städten und Landkreisen Stadt / Landkreis Eigenes Gebiet Nachbargebiete Auswärtige Brandenburg 51,0% 20,6% 28,4% Cottbus 51,9% 19,6% 28,5% Frankfurt (Oder) 54,9% 24,3% 20,8% Potsdam 45,3% 25,3% 29,4% Barnim 51,9% 25,8% 22,3% Dahme-Spreewald 45,0% 23,5% 31,5% Elbe-Elster 67,0% 9,5% 23,5% Havelland 57,8% 19,7% 22,5% Märkisch-Oderland 58,1% 21,9% 20,0% Oberhavel 56,9% 18,7% 24,4% Oberspreewald-Lausitz 54,3% 12,5% 33,2% Oder-Spree 60,9% 15,5% 23,6% Ostprignitz-Ruppin 55,8% 9,2% 35,0% Potsdam-Mittelmark 40,8% 25,2% 34,0% Prignitz 63,8% 9,6% 26,6% Spree-Neiße 56,9% 11,8% 31,3% Teltow-Fläming 55,9% 17,6% 26,5% Uckermark 67,8% 8,9% 23,3% Land Brandenburg 54,2% 18,8% 27,0% Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 22

24 5 Straßenklasse und Ortslage Die Differenzierung des Unfallgeschehens nach der Straßenklasse und der Ortslage gibt wichtige Hinweise zur Gefährlichkeit bestimmter, oft baulich bedingter Verkehrssituationen. Auch die unterschiedliche Trägerschaft der Straßenklassen und die vom jeweiligen Straßenbaulastträger betriebenen Sicherheitsprogramme können damit überprüft und bewertet werden. 5.1 Differenzierung nach Ortslage Getötete Von den 192 durch Straßenverkehrsunfälle Getöteten des Jahres 2010 starben 105 Menschen außerorts, 41 innerorts und 46 auf Autobahnen. Während die Anzahl der außerorts Getöteten seit Jahren stetig zurückgeht, liegt die Getötetenanzahl der Unfälle auf Autobahnen mit 46 höher als im Vorjahr. Die Anzahl der Getöteten auf innerörtlichen Straßen konnte nach einem Anstieg im Jahr 2009 wieder deutlich gesenkt werden (siehe Abbildung 5-1) außerorts innerorts Autobahn Abbildung 5-1: Getötete nach Ortslage, Gegenüber dem Jahr 2000 ist die Anzahl von Getöteten bis 2010 außerorts um ca. 60 % und innerorts um etwa 61 % zurückgegangen. Durch den Anstieg der Getöteten auf Autobahnen im Jahr 2010 kann für diesen Bereich nur ein Rückgang um ca. 23 % im Vergleich zum Jahr 2000 verzeichnet werden. 23 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

25 5.1.2 Verletzte Außerorts wurden im Jahr Menschen schwer und leicht verletzt. Für die Anzahl der Schwerverletzten bedeutet dies eine Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 70 Menschen. Die Anzahl der Leichtverletzen ist dagegen geringfügig um 25 Menschen angestiegen. Die Anzahl der Verletzten bei innerörtlichen Unfällen konnte für Schwerverletzte von im Jahr 2009 auf Schwerverletzte und für Leichtverletzte sogar von auf Leichtverletzte gesenkt werden. Auf Autobahnen wurde insgesamt ein Anstieg der bei Straßenverkehrsunfällen verletzten Menschen verzeichnet. Im Detail stieg die Anzahl der Schwerverletzten von 268 im Jahr 2009 auf 326 und die Anzahl der Leichtverletzten von 687 auf 784 an Unfallschwere Die durchschnittliche Unfallschwere ist bei Unfällen außerorts aufgrund der höheren Fahrgeschwindigkeiten wesentlich größer als innerorts. Ausgedrückt in schweren Personenschäden pro Unfälle ohne Unfälle mit leichten Sachschäden (UK 5) liegt sie außerorts mehr als doppelt so hoch wie innerorts (siehe Abbildung 5-2) außerorts 50 innerorts Autobahn Abbildung 5-2: Unfallschwere (schw. Personenschäden pro Unfälle, ohne UK5) nach Ortslage, Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 24

26 Bezüglich der Entwicklung der Unfallschwere ist zu erkennen, dass diese im Vergleich zu den vergangenen Jahren sowohl auf außerörtlichen als auch auf innerörtlichen Straßen abgenommen hat. Trotz eines Anstiegs der Anzahl von Getöteten und Schwerverletzten auf Autobahnen ist auch für diesen Bereich ein Rückgang der Unfallschwere zu erkennen. Dies begründet sich darin, dass auch die Gesamtanzahl der Straßenverkehrsunfälle auf Autobahnen (ohne UK 5) im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 44,9 % auf Unfälle angestiegen ist und diese die Bezugsgröße der Unfallschwere darstellt. 5.2 Straßenklassen Übersicht Die Angabe von Unfallzahlen nur nach Straßenklasse ohne Berücksichtigung der Ortslage ist zunächst für die Unfallanalyse nicht sinnvoll, da sich die Verkehrssituationen inner- und außerorts erheblich voneinander unterscheiden. Da die Straßenklassen jedoch unterschiedliche Baulastträger haben und dadurch teilweise auch unterschiedlichen Sicherheitsprogrammen unterliegen, ist ein Überblick dennoch von Interesse Bundesstraße Landesstraße Kreisstraße Gemeindestraße Abbildung 5-3: Getötete nach Straßenklasse, inner- und außerorts Abbildung 5-3 zeigt, dass die Anzahl der Getöteten bei Unfällen auf Bundesstraßen seit 2004 unter der von Landesstraßen liegt. Mit Ausnahme des Jahres 2008 liegen die Werte der beiden Straßenklassen seitdem auf einem ähnlichen Niveau und konnten im Vergleich zum Vorjahr gesenkt werden. Auch die Anzahl der durch Straßenverkehrsun- 25 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

27 fälle auf Gemeindestraßen Getöteten konnte weiter gesenkt werden. Auf Kreisstraßen bleib die Anzahl der Getöteten konstant. Tabelle 5-1: Unfälle und Personenschäden nach Straßenklassen Straßenklasse Unfälle (ohne UK 5) Getötete Schwerverletzte Leichtverletzte Unfallschwere 2 Autobahnen Bundesstraßen Landesstraßen Kreisstraßen Gemeindestraßen Summe Im Vergleich zwischen Landesstraßen und Bundesstraßen waren die meisten Verletzten bei Unfällen auf Landesstraßen zu beklagen. Die Anzahl der Schwerverletzten sank hierbei von 704 im Jahr 2009 auf 662, die der Leichtverletzten stieg leicht von im Vorjahr auf an. Auf Bundesstraßen konnte die Anzahl der Schwerverletzten von 659 auf 629 und die der Leichtverletzten von auf gesenkt werden. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch für alle Kreis- und Gemeindestraßen ab. So konnte auf Kreisstraßen die Anzahl der Schwerverletzten von 164 auf 138, die der Leichtverletzten von 353 auf 351 sowie auf Gemeindestraßen die Anzahl der Schwerverletzten von 714 auf 643 und die der Leichtverletzten von auf gesenkt werden. Tabelle 5-2: Unfälle und Personenschäden nach Straßenklassen, Angaben der Werte von 2010 in Prozent der Werte von 2000 Straßenklasse Unfälle (ohne UK 5) Getötete Schwerverletzte Leichtverletzte Unfallschwere 7 Autobahnen 88 % 87 % 55 % 55 % 66 % Bundesstraßen 52 % 36 % 40 % 49 % 76 % Landesstraßen 64 % 45 % 44 % 65 % 68 % Kreisstraßen 67 % 29 % 49 % 70 % 69 % Gemeindestraßen 74 % 42 % 57 % 73 % 76 % Summe 66 % 45 % 47 % 61 % 71 % 2 Unfallschwere: schwere Personenschäden pro Unfälle (ohne Unfallkategorie 5) Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 26

28 Seit 2000 sind die (ohnehin niedrigen) Getötetenanzahlen auf Kreisstraßen am stärksten zurückgegangen, sie lagen 2010 nur noch bei 29% des Werts von Auch auf den übrigen Straßenklassen mit Ausnahme der Autobahnen gab es deutliche Rückgänge sowohl bezüglich der Anzahl von Getöteten als auch bezüglich der Schwerverletzten (siehe Tabelle 5-2) Anteil am Unfallgeschehen Schwere Außerortsunfälle geschehen ganz überwiegend auf Bundes- und Landesstraßen. Beide Straßenklassen haben einen Anteil von jeweils etwa 40 % an den schweren Personenschäden. Die wesentlich kleineren Außerortsnetze von Kreis- und Gemeindestraßen haben einen Anteil von jeweils etwa 10 %. Diese Anteile sind seit Jahren stabil (siehe Abbildung 5-4). 50% 44% 44% 45% 44% 42% 40% 42% 42% 42% 43% 41% 43% 40% 40% 40% 35% 40% 38% 40% 40% 40% 39% 37% 41% 40% 30% 25% 20% Bundesstraße Landesstraße Kreisstraße Gemeindestraße 15% 9% 10% 5% 7% 8% 8% 9% 7% 11% 8% 10% 10% 9% 8% 10% 8% 10% 9% 11% 10% 10% 10% 9% 7% 0% Abbildung 5-4: Anteil der Straßenklassen an den schweren Personenschäden, außerorts 27 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

29 Innerorts geschieht die Hälfte der schweren Personenschäden auf Gemeindestraßen, das heißt in der Regel auf den innerörtlichen Nebenstraßen. Dieser Anteil ist seit 2004 sogar um acht Prozentpunkte angestiegen. Die Anteile der Ortsdurchfahrten von Bundes- und Landesstraßen mit aktuell jeweils 22 % sowie der Kreisstraßen mit 4 % verändern sich dagegen kaum (siehe Abbildung 5-5). 55% Bundesstraße Landesstraße 50% Kreisstraße Gemeindestraße 45% 44% 40% 44% 44% 44% 44% 46% 46% 48% 47% 51% 52% 35% 30% 26% 25% 26% 20% 15% 27% 26% 26% 24% 24% 24% 26% 25% 26% 23% 27% 23% 24% 24% 26% 23% 24% 20% 22% 22% 10% 4% 5% 5% 6% 6% 5% 5% 4% 5% 4% 5% 4% 0% Abbildung 5-5: Anteil der Straßenklassen an den schweren Personenschäden, innerorts Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 28

30 5.2.3 Autobahnen Insgesamt 15 Bundesautobahnen verlaufen über Brandenburger Landesgebiet. Geprägt wird das brandenburgische Autobahnnetz vom Berliner Ring (A10) sowie sechs von diesem zu den äußeren Landesgrenzen verlaufenden Radialen (siehe Abbildung 5-6). A20 A24 A19 A11 A10 A111 A2 A115 A113 A12 A9 A15 Abbildung 5-6: Autobahnen in Brandenburg A13 Im Jahr 2010 starben 46 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen auf Brandenburger Autobahnen. 326 Personen wurden schwer und 784 leicht verletzt. Alle drei Werte sind gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Die Autobahn mit den meisten Getöteten war 2010 die südliche A 10 im Bereich zwischen dem Autobahndreieck Spreeau und dem Autobahndreieck Werder. Hier starben im gesamten Jahr 18 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen. In langer Erinnerung wird dabei der dramatische Busunfall am 26. September 2010 bleiben, bei dem 14 Menschen ums Leben kamen, 24 schwer und 10 leicht verletzt wurden. 29 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

31 Auf der A 9 mussten Todesopfer verzeichnet werden, auf anderen Strecken gab es maximal 5 Todesopfer. Den größten Anteil an den schweren Personenschäden auf Autobahnen hatten die A 24 mit 19,7 %, gefolgt von der südlichen A 10 mit 18,1 %. Ebenso wiesen die südliche A 10 und die A 24 die höchste durchschnittliche Unfallschwere auf. Auf der südlichen A 10 ereigneten sich im Jahr schwere Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5), auf der A 24 waren es 327 (siehe Tabelle 5-3). Tabelle 5-3: Unfallgeschehen auf Brandenburger Autobahnen Nr Strecke / Richtung Unfälle (ohne UK5) Schwere Personenschäden Unfallschwere 3 A2 Hannover, Ruhrgebiet A9 Leipzig, Frankfurt, München A10 Nord A10 Ost A10 Süd A10 West Berliner Ring, zw. Dreieck Havelland und Dreieck Schwanebeck Berliner Ring, zw. Dreieck Schwanebeck und Dreieck Spreeau Berliner Ring, zw. Dreieck Spreeau und Dreieck Werder Berliner Ring, zw. Dreieck Werder und Dreieck Havelland A11 Stettin A12 Posen, Warschau A13 Dresden, Prag A15 Breslau, Kattowitz A19 Rostock A20 Greifswald, Stralsund A24 Hamburg A11x Berliner Stadtzubringer Σ Alle Strecken Insgesamt hat sich zwar die durchschnittliche Unfallschwere auf Autobahnen von 254 schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) im Jahr 2009 auf 222 gesenkt. Allerdings musste auch ein deutlicher Anstieg der Unfälle (ohne UK 5) um 44,9 % von Unfällen im Jahr 2009 auf verzeichnet werden. 3 Unfallschwere: schwere Personenschäden pro Unfälle (ohne Unfallkategorie 5) Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 30

32 5.2.4 Bundesstraßen 2010 gab es auf Bundesstraßen Unfälle (ohne UK 5), das waren 174 mehr als im Vorjahr. Abbildung 5-7: Bundesstraßen in Brandenburg Das Unfallgeschehen auf Bundesstraßen ist vor allem außerorts von Bedeutung, da Bundesstraßen gemeinsam mit den Landesstraßen den ganz überwiegenden Teil des Außerortsnetzes darstellen. Die Innerortsabschnitte der Bundesstraßen bilden im Regelfall die Hauptstraßen der jeweiligen Gemeinden. Auf den Außerortsabschnitten der Bundesstraßen wurden im Berichtsjahr 46 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen getötet und 386 schwer verletzt. Dies entspricht einer generellen Abnahme der schweren Personenschäden gegenüber dem Vorjahr. Die durchschnittliche Unfallschwere, gemessen in schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5), ging ebenfalls von 392 auf 320 zurück. 31 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

33 Bundesstraße Landesstraße Kreisstraße Gemeindestraße Abbildung 5-8: Getötete nach Straßenklasse, außerorts Auf den Ortsdurchfahrten der Bundesstraßen wurden bei Unfällen (ohne UK 5) 8 Personen getötet und 243 schwer verletzt. Die Anzahl der Getöteten nahm damit gegenüber dem Vorjahr um 6 Personen ab, während der Wert der Schwerverletzten annähernd gleich blieb. Die Gesamtanzahl der Unfälle liegt über dem Wert des Jahres 2009 (1.483 Unfälle ohne UK 5). Die durchschnittliche Unfallschwere nahm gegenüber 2009 von 169 schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) nur geringfügig auf 166 ab. 40 Bundesstraße Landesstraße Kreisstraße 30 Gemeindestraße Abbildung 5-9: Getötete nach Straßenklasse, innerorts Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 32

34 5.2.5 Landesstraßen Abbildung 5-10: Landesstraßen (grün) und Kreisstraßen (braun) in Brandenburg Landesstraßen stellen den größten Teil des außerörtlichen Straßennetzes. Dies schlägt sich auch in der Unfallstatistik nieder. Im Berichtsjahr wurden bei Straßenverkehrsunfällen (ohne UK 5) außerorts auf Landesstraßen 44 Menschen getötet und 426 schwer verletzt. Dies entspricht einer durchschnittlichen Unfallschwere von 319 schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) und damit einer Verringerung gegenüber Die Anzahl der Getöteten konnte ebenso weiter auf einen neuen Tiefstand verringert werden. Die Anzahl der Schwerverletzten blieb gegenüber dem Vorjahr gleich. 33 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

35 Bundesstraße Landesstraße Kreisstraße Gemeindestraße Abbildung 5-11: Durchschnittliche Unfallschwere (Schwere Personenschäden pro Unfälle, ohne UK 5) nach Straßenklassen, außerorts Auch auf Landesstraßen geschehen innerorts mehr Unfälle, aber meist mit weniger gravierenden Folgen. Die Unfalldichte auf den streckenmäßig viel kürzeren Ortsdurchfahrten ist höher als auf den Überlandabschnitten. Durch die geringeren Geschwindigkeiten sind schwere Unfälle aber seltener als außerorts. Die Anzahl der schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) lag 2010 bei 143 und beträgt damit deutlich weniger als die Hälfte gegenüber außerorts. Bei innerörtlichen Unfällen (ohne UK 5) auf Landesstraßen wurden im Berichtsjahr 16 Menschen getötet und 236 schwer verletzt. Die Anzahl der schweren Personenschäden konnte somit gegenüber dem Vorjahr reduziert werden. Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 34

36 Bundesstraße 300 Landesstraße Kreisstraße 264 Gemeindestraße Abbildung 5-12: Durchschnittliche Unfallschwere (Schwere Personenschäden pro Unfälle, ohne UK 5) nach Straßenklassen, innerorts Kreisstraßen Auf dem vergleichsweise kleinen Netz der außerörtlichen Kreisstraßen geschahen im Berichtsjahr 322 Unfälle (ohne UK 5), also 24 mehr gegenüber dem Jahr 2009 und 39 mehr gegenüber dem Jahr Die Anzahl der Unfälle ist folglich weiter angestiegen. Auch die Anzahl der bei Straßenverkehrsunfällen Getöteten ist im Vergleich zum Vorjahr von 7 auf 10 angestiegen. Mit 94 Schwerverletzten im Jahr 2010 konnte dieser Wert gesenkt werden. Die durchschnittliche Unfallschwere sank von 376 auf 323 schwere Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) und liegt damit auf dem Niveau außerörtlichen Bundes- und Landesstraßen. Die Ortsdurchfahrten der Kreisstraßen haben selbst für die Anliegergemeinden meist nur sekundäre Bedeutung, da viele Gemeinden zusätzlich durch Bundes- oder Landesstraßen erschlossen sind. Deswegen sind sowohl die Netzlänge als auch die Unfallanzahlen weitaus geringer als bei den anderen klassifizierten Straßen. Innerorts gab es 2010 bei 288 Unfällen (ohne UK 5) einen Verkehrstoten. Diese Anzahl liegt seit Jahren im einstelligen Bereich und konnte 2005 sogar auf Null gesenkt werden. Die Anzahl der Schwerverletzten wurde gegenüber dem Vorjahr von 59 auf 44 reduziert. Diese Entwicklung hat auch eine Abnahme der Unfallschwere von 221 auf 156 schwere Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) zur Folge. 35 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

37 5.2.7 Gemeindestraßen Gemeindeeigene Straßen sind vor allem innerorts von Bedeutung, wo sie praktisch allein das gesamte Nebenstraßennetz bilden, teilweise auch innerörtliche Hauptstraßen sekundärer Bedeutung. Gemeindliche Außerortsstraßen bilden die unterste Kategorie des Straßennetzes und erfüllen keine überörtliche Funktion, dennoch geschehen auch hier schwere Unfälle. So wurden im Jahr 2010 bei 316 Unfällen (ohne UK 5) 5 Menschen getötet und 74 schwer verletzt. Die Außerortsunfälle auf Gemeindestraßen liegen damit zahlenmäßig nur geringfügig unter dem Niveau der Kreisstraßen. Die durchschnittliche Unfallschwere konnte im Vergleich zum Vorjahr von 320 auf 250 schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) gesenkt werden und liegt damit deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Auf dem wesentlich größeren Innerortsnetz der Gemeindestraßen kam es 2010 zu Unfällen (ohne UK 5). Dies entspricht einem Anstieg von 134 Unfällen gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Getöteten konnte von 21 auf 16 und die der Schwerverletzten von 612 auf 569 gesenkt werden. Somit konnte auch die Unfallschwere von 159 im Jahr 2009 auf 142 schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) gesenkt werden. Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 36

38 6 Unfallursachen und Unfallart 6.1 Unfallursachen Die häufigste Unfallursache bei Unfällen mit schweren Personenschäden auf außerörtlichen Straßen und Autobahnen ist eine überhöhte bzw. eine nicht entsprechend der vorherrschenden Verkehrssituation angepasste Geschwindigkeit. 46,9 % der Autobahnunfälle und 37,7 % der Außerortsunfälle mit schweren Personenschäden sind für das Jahr 2010 auf eine ungeeignete Fahrgeschwindigkeit zurückzuführen. Zudem wurde ein zu geringer Sicherheitsabstand mit einem Anteil von 28,9 % als häufige Unfallursache für Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden auf Autobahnen festgestellt (siehe Tabelle 6-1). Tabelle 6-1: Unfälle mit schweren Personenschäden nach Unfallursache und Ortslage Unfälle mit schweren Personenschäden Unfallursache 4 Autobahn außerorts innerorts Alkohol körperliche/ geistige Mängel andere Fehler Fahrzeugführer Geschwindigkeit Sicherheitsabstand Überholen Vorfahrt Abbiegen technische Mängel Fehler gegen Fußgänger Verhalten Fußgänger Sonstige Gesamt Unfälle mit schweren Personenschäden aufgrund eines Überholvorgangs sind mit einem Anteil von 11,8 % auf Autobahnen und 5,0 % auf innerörtlichen Straßen zu verzeichnen gewesen. Aufgrund der gerade außerorts häufig resultierenden Frontalzusammenstöße sind Unfälle beim Überholen besonders folgenschwer. Im Durchschnitt sind hier 11,2 % der Unfälle mit schweren Personenschäden auf einen Überholvorgang zurückzuführen. 4 Es ist zu beachten, dass bei einem Straßenverkehrsunfall mehrere Ursachen gleichzeitig auftreten können. 37 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

39 Sowohl innerorts mit einem Anteil von 22,1% als auch außerorts mit einem Anteil von 12,3 % wurde zudem ein Missachten der Vorfahrtsregelung als häufige Unfallursache festgestellt. Innerorts führten zudem Fehler beim Abbiegen mit 11,3 % und Alkohol mit 10,3 % zu Unfällen mit schweren Personenschäden. Mit 14,0 % ist eine überhöhte Geschwindigkeit auch innerorts ein großes Sicherheitsrisiko. Zu 9,2 % der Innerortsunfälle mit schweren Personenschäden führte ein Fehlverhalten gegenüber Fußgängern während ein Fehlverhalten von Fußgängern zu 7,4 % der Unfälle führte. 6.2 Unfallart Die Differenzierung nach der Unfallart ist ein wichtiger Teil der Unfallanalyse. Die Unfallarten unterscheiden sich erheblich nach Ortslage. Wie aus Tabelle 6-2 hervorgeht, stellt die häufigste Unfallart bei Unfällen mit schweren Personenschäden auf Autobahnen ein Abkommen von der Fahrbahn dar. 31,6 % aller dieser Unfälle waren den Abkommensunfällen nach rechts und 17,5 % den Abkommensunfällen nach links zuzuordnen. Als eine weitere Auffälligkeit auf Autobahnen gehen mit einem Anteil von 31,6 % Auffahrunfälle hervor. Auch außerhalb von Ortschaften sind Abkommensunfälle bezüglich der Unfälle mit schweren Personenschäden am häufigsten vertreten. Bei 29,5 % aller Außerortsunfälle kam das Unglücksfahrzeug nach rechts von der Straße ab, bei 21,3 % nach links. Damit stellen Abkommensunfälle die Hälfte aller Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden außerorts dar. Hierin liegt eines der größten Gefahrpotenziale bei Unfällen in Brandenburg, da fast die Hälfte der Abkommenunfälle zum Aufprall auf einen Baum führt. Mit 15,6 % ist die Anzahl der Unfälle mit schweren Personenschäden bei einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Fahrzeug und mit 14,7 % bei einem Zusammenstoß mit einem einbiegendem oder kreuzendem Fahrzeug als weitere Auffälligkeit zu nennen. Auch bezüglich der Innerortsunfälle sind die Unfälle mit schweren Personenschäden an Knotenpunkten, also mit einbiegenden oder kreuzenden Fahrzeugen, hervorzuheben und stellen hierbei mit 36,2 % den größten Anteil dar. 15,1 % aller Straßenverkehrsunfälle mit schweren Personenschäden auf innerörtlichen Straßen sind dem Zusammenstoß mit einem Fußgänger zuzuordnen. Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 38

40 Tabelle 6-2: Unfälle mit schweren Personenschäden nach Unfallart und Ortslage Unfallart Zusammenstoß mit anfahrendem, anhaltendem oder ruhendem Fahrzeug Zusammenstoß mit vorausfahrendem oder wartendem Fahrzeug Zusammenstoß mit parallel fahrendem Fahrzeug Zusammenstoß mit entgegenkommendem Fahrzeug Zusammenstoß mit einbiegendem oder kreuzenden Fahrzeug Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und Fußgänger Unfälle mit schweren Personenschäden Autobahn außerorts innerorts Aufprall auf Fahrbahnhindernis Abkommen von der Fahrbahn nach rechts Abkommen von der Fahrbahn nach links ohne Angabe oder Sonstige Gesamt Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

41 7 Baumunfälle Aufgrund des großen Bestands an Alleebäumen an klassifizierten Straßen sind Baumunfälle eines der wichtigsten Themen in der brandenburgischen Unfallanalyse starben 105 Menschen bei Verkehrsunfällen außerhalb von Ortschaften, davon 64 Personen bzw. 61 % bei Baumunfällen. 7.1 Quantitative Entwicklung außerorts innerorts Abbildung 7-1: Baumunfälle (ohne Unfallkategorie 5) nach Ortslage Die Anzahl der Baumunfälle (ohne UK 5) außerorts hat im Vergleich zum Jahr 2000 deutlich abgenommen (siehe Abbildung 7-1). Während im Jahr 2000 außerorts noch Baumunfälle registriert wurden, waren es 2010 nur noch Allerdings ist ebenso zu erkennen, dass die Anzahl von Baumunfällen in den letzten zwei Jahren von 837 im Jahr 2008 um 170 Unfälle angestiegen ist. Nach einem leichten Anstieg der Baumunfälle innerorts (ohne UK 5) im Jahr 2009 konnten diese wieder leicht verringert werden. Im Vergleich zum Jahr 2000 sank die Anzahl um etwas mehr als ein Drittel von 594 auf 385. Baumunfälle sind, vor allem bei den schwereren Unfallfolgen, überwiegend ein Außerorts-Phänomen. Dennoch wurden 2010 innerorts 10 Menschen bei Baumunfällen getötet (2000 waren es 24) und 102 schwer verletzt. Außerorts wurden 2010 bei Baumunfällen 64 Menschen getötet und 350 schwer verletzt. Entgegen des Anstiegs der Anzahl von Baumunfällen außerorts konnten diese Werte im Vergleich zu den vergangen Jahren weiter gesenkt werden. Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 40

42 außerorts innerorts Abbildung 7-2: Schwere Personenschäden bei Baumunfällen, nach Ortslage 7.2 Qualitative Entwicklung Die durchschnittliche Unfallschwere ist bei Baumunfällen besonders hoch. Anders als bei sonstigen Abkommensunfällen oder selbst bei Kollisionen mit anderen Fahrzeugen gibt es hier keinerlei Knautschzone. Trotzt des starken Aufprallimpulses eines schnellen Kraftfahrzeugs gibt ein ausgewachsener Baum praktisch nicht nach. Vor dem Aufprall auf einen unmittelbar neben der Fahrbahn stehenden Alleebaum gibt es außerdem kaum einen möglichen Bremsweg. Da sowohl die Baumunfälle als auch die Unfallzahlen insgesamt angestiegen sind, ist ein Blick auf die Entwicklung des Baumunfall-Anteils an allen Unfällen interessant, um einen differenzierten Überblick über die Entwicklung des Unfallgeschehens von Baumunfällen zu bekommen. Dabei zeigt sich, dass der Anteil der Baumunfälle am Unfallgeschehen innerorts stabil ist (um 5 %). Außerorts konnte ein Rückgang von 21,2 % im Jahr 2009 auf 19,7 % erzielt werden (siehe Abbildung 7-3). 41 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

43 30% 24,3% 25% 20% 26,0% 24,1% 23,3% 21,5% 22,9% 23,1% 20,2% 20,4% 21,2% 19,7% 15% außerorts innerorts 10% 5,2% 5% 5,9% 5,1% 5,1% 4,9% 5,0% 4,9% 3,9% 4,7% 5,3% 5,1% 0% Abbildung 7-3: Anteil der Baumunfälle am Unfallgeschehen (Unfälle ohne Unfallkategorie 5) Bezüglich des Baumunfall-Anteils der bei Unfällen Getöteten gibt sich ein gespaltenes Bild. Während gegenüber dem Vorjahr außerorts ein Rückgang von 49,3 % auf 42,4 % erzielt werden konnte, sind auf innerörtlichen Straßen 10 Menschen, also einer mehr als im Jahr 2009, durch einen Baumunfall ums Leben gekommen. Dadurch ergibt sich ein deutlicher Anstieg des Anteils an den innerorts Getöteten von 14,5 % auf 24,4 % (siehe Abbildung 7-4). 70% außerorts 60% innerorts 57,6% 55,3% 50% 40% 50,0% 46,7% 48,3% 49,2% 48,0% 46,0% 41,1% 49,3% 42,4% 30% 22,9% 20% 10% 27,3% 23,1% 22,4% 24,6% 17,4% 10,5% 14,8% 18,5% 14,5% 24,4% 0% Abbildung 7-4: Anteil der bei Baumunfällen Getöteten an allen Verkehrstoten Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 42

44 Der Anteil der Baumunfälle an den Unfallfolgen ist abhängig von der Unfallschwere waren außerorts 19,7 % aller Unfälle Baumunfälle. Diese verursachten jedoch 26,8 % aller schweren Verletzungen und, wie in Abbildung 7-4 gezeigt, 42,4 % aller Todesfälle. Innerorts lag der Anteil der Baumunfälle am Unfallgeschehen bei 5,1 %, ihr Anteil an Schwerverletzten bei 9,3 % und der Getöteten sogar bei 24,4 %. Während die durchschnittliche Unfallschwere bei Baumunfällen, gemessen in schweren Personenschäden pro Baumunfälle, im Vergleich zum Vorjahr innerorts leicht anstieg, konnte außerorts ein deutlicher Rückgang von 535 schweren Personenschäden pro Unfälle auf 411 erreicht werden. Gegenüber dem Jahr 2000 bedeutet dies ein Rückgang um 35,8 % außerorts innerorts Abbildung 7-5: durchschnittliche Unfallschwere bei Baumunfällen, ausgedrückt in schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne Unfallkategorie 5), nach Ortslage 43 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

45 8 Unfallbeteiligte 8.1 Art der Verkehrsbeteiligung Im Jahr 2010 wurden 5 Fußgänger, 19 Radfahrer, 26 Kraftradfahrer, 119 Pkw-Nutzer sowie 20 Insassen von Lkw oder Bussen bei Verkehrsunfällen getötet. Für die Anzahl der getöteten Radfahrer und Lkw-/ Bus-Insassen bedeutet dies nahezu den gleichen Wert wie im Jahr Die Anzahl der getöteten Fußgänger nahm gegenüber dem Vorjahr von 22 auf 5 und die der Kraftradfahrer von 35 auf 26 ab. Dem gegenüber nahm die Anzahl der getöteten Pkw-Nutzer von 105 im Jahr 2009 auf 119 im Jahr 2010 zu (siehe Tabelle 8-1). Tabelle 8-1: Unfälle, Personenschäden und Unfallschwere nach Beteiligungsarten Beteiligungsart Anzahl Unfallbeteiligungen (ohne UK 5) Getötete Schwere Personenschäden Unfallschwere 5 Fußgänger ,6 % ,3 % 249 Radfahrer ,9 % 465 7,9 % 197 Kraftradfahrer ,5 % ,1 % 350 Pkw-Nutzer % ,2 % 84 Lkw-/Bus-Insassen ,4 % 197 7,6 % 78 Sonstige ,6 % 23 0,9 % 52 Gesamt % % Fußgänger Im Jahr 2010 waren bei 756 Straßenverkehrsunfällen (ohne UK 5) Fußgänger beteiligt, wobei diese lediglich in 21,6 % der Fälle auch als vermeintliche Unfallverursacher hervorgingen. Insgesamt wurden 5 Fußgänger getötet, 183 schwer und 502 leicht verletzt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen generellen Rückgang der Personenschäden bei Fußgängern um 9,9 %. Im Detail ging die Anzahl der durch Straßenverkehrsunfälle getöteten Fußgänger um 77,3 %, die der Schwerverletzten um 11,2 % und die der Leichtverletzten um 6,7 % zurück. Zwar waren Fußgänger im Berichtsjahr lediglich an 5,9 % aller Straßenverkehrsunfälle (ohne UK 5) beteiligt, demgegenüber beträgt der Anteil aller schweren Personenschä- 5 Unfallschwere: schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne Unfallkategorie 5) Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 44

46 den jedoch 17,3 %. Das Risiko einer schweren Verletzung bei Fußgängern aufgrund eines Straßenverkehrsunfalls ist somit überdurchschnittlich hoch, was sich auch bei der durchschnittlichen Unfallschwere von 249 schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) wiederspiegelt (siehe Tabelle 8-1) Radfahrer Mit Unfallbeteiligungen (ohne UK 5) spielen Radfahrer für das Unfallgeschehen 2010 eine nicht unerhebliche Rolle. In 33,5 % der Fälle gingen diese als Unfallverursacher hervor. Insgesamt wurden 19 Radfahrer getötet, 446 schwer und leicht verletzt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang der Personenschäden von Radfahrern um insgesamt 16 %. Im Detail ging die Anzahl der durch Straßenverkehrsunfälle getöteten Radfahrer um 5 %, die der Schwerverletzten um 11 % und die der Leichtverletzten um 17,4 % zurück. Der Anteil der generellen Unfallbeteiligungen (ohne UK 5) von Radfahrern beträgt für das Berichtsjahr 18,4 %. Demgegenüber beträgt der Anteil an allen schweren Personenschäden lediglich 7,9 %. Auch in Bezug auf die durchschnittliche Unfallschwere von 197 schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) lässt sich somit aussagen, dass das Risiko einer schweren Verletzung bei Radfahrern aufgrund eines Verkehrsunfalls leicht unter dem Landesdurchschnitt liegt (siehe Tabelle 8-1) Kraftradfahrer Im Jahr 2010 waren bei Straßenverkehrsunfällen (ohne UK 5) motorisierte Zweiradfahrer / Kraftradfahrer beteiligt. Bei etwas mehr als der Hälfte aller Beteiligungen (50,6 %) gingen diese auch als vermeintliche Unfallverursacher hervor. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 26 Kraftradfahrer getötet, 364 schwer und 661 leicht verletzt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen minimalen Anstieg der Personenschäden von Kraftradfahrern um 0,9 %. Im Detail ging die Anzahl der durch Straßenverkehrsunfälle getöteten Kraftradfahrer um 45,7 % und die der Schwerverletzten um 2,4 % zurück. Demgegenüber stieg die Anzahl der Leichtverletzten um 4,3 %. Zwar waren Kraftradfahrer im Berichtsjahr lediglich an 8,7 % aller Straßenverkehrsunfälle (ohne UK 5) beteiligt, demgegenüber beträgt der Anteil aller schweren Personenschäden jedoch 15,1 %. Zudem ist die durchschnittliche Unfallschwere von Kraftradfahrern in Bezug auf alle Verkehrsmittel am höchsten und liegt mit 350 schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) deutlich über dem Landesdurchschnitt (siehe Tabelle 8-1). Damit bleibt das Kraftrad weiterhin das gefährlichste Verkehrsmittel in Brandenburg. 45 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

47 8.1.4 Pkw-Nutzer Das am häufigsten in Unfälle verwickelte Verkehrsmittel war im Jahr 2010 der Personenkraftwagen (Pkw). Dabei ging bei 60,2 % der Unfallbeteiligungen auch ein Pkw als Unfallverursacher hervor. Insgesamt wurden 119 Pkw-Fahrer bzw. Mitfahrer getötet, schwer und leicht verletzt. In Summe ist damit keine Veränderung gegenüber dem Vorjahr zu erkennen. Im Detail stieg die Anzahl der durch Straßenverkehrsunfälle getöteten Pkw-Nutzer sogar um 13,3 % und die der Leichtverletzten um 1,5 % an. Die Anzahl der Schwerverletzten ging um 6,7 % zurück. Analog zur generellen Unfallbeteiligung bilden Pkw-Nutzer mit 51,2 % den wesentlichen Anteil der schweren Personenschäden in Brandenburg. Die durchschnittliche Unfallschwere liegt mit 84 schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) allerdings deutlich unter dem Landesdurchschnitt (siehe Tabelle 8-1) Lkw-/ Bus-Insassen Im Jahr 2010 waren bei Straßenverkehrsunfällen (ohne UK 5) Busse oder Lastkraftwagen (Lkw) einschließlich Sattelzugmaschinen beteiligt. Mit einem Anteil von 58,9 % gingen diese in den meisten Fällen auch als vermeintliche Unfallverursacher hervor. Diesem Wert ist besondere Beachtung zu schenken, da aufgrund des hohen Fahrzeuggewichts dieser Verkehrsart die Folgen eines Zusammenstoßes für andere Verkehrsteilnehmer besonders gravierend sein können. Insgesamt wurden im Jahr Lkw- oder Bus-Fahrer bzw. Mitfahrer getötet, 177 schwer und 447 leicht verletzt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg der Personenschäden von Lkw-/ Bus-Insassen um 13,8 %. Im Detail nahm die Anzahl der durch Straßenverkehrsunfälle getöteten Lkw-/ Bus-Insassen um 11,1 %, die der Schwerverletzten um 52,6 % und die der Leichtverletzten um 3,5 % zu. Der Anteil der generellen Unfallbeteiligungen (ohne UK 5) von Lkw-/ Bus-Insassen beträgt für das Berichtsjahr 19,8 %. Demgegenüber beträgt der Anteil an allen schweren Personenschäden lediglich 7,6 %. Auch in Bezug auf die mit 78 schweren Personenschäden pro Unfälle (ohne UK 5) niedrigste durchschnittliche Unfallschwere lässt sich somit aussagen, dass das Risiko einer schweren Verletzung bei Lkw-/Bus- Insassen im Land Brandenburg am geringsten ist (siehe Tabelle 8-1). Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 46

48 8.2 Junge Erwachsene Junge Erwachsene, d.h. Personen im Alter von 18 bis einschließlich 24 Jahre, sind überdurchschnittlich stark am Unfallgeschehen beteiligt. Sowohl die Selbstgefährdung (Anzahl der Personenschäden) als auch die Fremdgefährdung (Unfälle, die durch Personen dieser Altersgruppe verursacht werden) ist auffallend hoch. Der Anteil der jungen Erwachsenen an der Gesamtbevölkerung lag zum 31. Dezember 2009 mit insgesamt bei 8,2 %. Ihre Beteiligung an den Straßenverkehrsunfällen lag dagegen im Jahr 2010 bei 21 %, bezogen auf Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden sogar bei 27,5 % Selbstgefährdung 2010 wurden 33 junge Erwachsene bei Verkehrsunfällen getötet (siehe Tabelle 8-2). Gegenüber dem Jahr 2009 bedeutet dies einen Rückgang um 19,5 %. Auch der Anteil der Verkehrstoten bezogen auf die Gesamtanzahl der in Brandenburg getöteten Verkehrsteilnehmer konnte gegenüber dem Vorjahr von 20,3 % auf 17,2 % gesenkt werden. Dennoch liegen die Anteile der Personenschäden deutlich über dem Bevölkerungsanteil der jungen Erwachsenen in Brandenburg (siehe Tabelle 8-3). Tabelle 8-2: Verunglückte junge Erwachsene (18 bis einschließlich 24 Jahre) Bevölkerung Getötete Schwerverletzte Leichtverletzte Männer Frauen Zusammen Besonders häufig sind weiterhin die männlichen Verkehrsteilnehmer im Alter von 18 bis einschließlich 24 Jahren an Verkehrsunfällen beteiligt. Im Jahr 2010 wurden 26 junge Männer bei Straßenverkehrsunfällen getötet, 338 schwer und leicht verletzt (siehe Tabelle 8-2). Insgesamt bedeutet dies einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 4,7 %. Im Detail ging die Anzahl der durch Straßenverkehrsunfälle getöteten jungen Erwachsenen um 27,8 % und die der Schwerverletzten um 4,8 % zurück. Demgegenüber nahm die Anzahl der Leichtverletzten um 9,7 % zu. Weibliche Verkehrsteilnehmer im Alter von 18 bis einschließlich 24 Jahren weisen zwar im Vergleich zu gleichaltrigen Männern eine weitaus geringere Beteiligung am Unfallgeschehen auf (siehe Tabelle 8-2), allerdings folgt diese Erscheinung lediglich dem 6 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistisches Jahrbuch Brandenburg Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

49 generellen Trend des Vergleichs zwischen Männern und Frauen, bei dem Männer im Allgemeinen eine höhere Beteiligung an Straßenverkehrsunfällen aufweisen. Betrachtet man dagegen die Anteile der Personenschäden differenziert nach allen männlichen und allen weiblichen Einwohnern Brandenburgs, so zeigt sich für das Jahr 2010 bei den jungen Frauen teilweise sogar eine höhere Auffälligkeit als bei den jungen Männern (siehe Tabelle 8-3). Tabelle 8-3: Anteil der jungen Erwachsenen (18 bis einschl. 24 Jahre) an den Personeschäden Bevölkerung Getötete Schwerverletzte Leichtverletzte Männer 8,7 % 17,9 % 19,9 % 19,0 % Frauen 7,6 % 14,9 % 21,8 % 19,4 % Zusammen 8,2 % 17,2 % 20,5 % 19,1 % Insgesamt wurden im Berichtsjahr 7 junge Frauen bei Straßenverkehrsunfällen getötet, 153 schwer und 505 leicht verletzt (siehe Tabelle 8-2). Dies bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Jahr 2009 um 22,1 %. Im Detail ging die Anzahl der durch Straßenverkehrsunfälle Schwerverletzten um 1,9 % und die der Leichtverletzten sogar um 27,1 % zurück. Demgegenüber nahm die Anzahl der getöteten jungen Frauen um 40 % von 5 im Jahr 2009 auf 7 im Jahr 2010 zu Fremdgefährdung Das hohe Gefahrenpotenzial junger Erwachsener betrifft nicht nur diese Bevölkerungsgruppe selbst, sondern auch die übrigen Verkehrsteilnehmer. So waren junge Erwachsene 2010 an 588 Straßenverkehrsunfällen mit schweren Personenschäden beteiligt, aus denen sie in 70,7 % der Fälle als Unfallverursacher hervorgingen. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 33 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen getötet, welche von dieser Altersgruppe verursacht wurden. 491 Menschen wurden bei solchen Unfällen schwer und leicht verletzt. Die von jungen Erwachsenen verursachten Unfälle waren somit für 20,2 % der schweren Personenschäden im Land Brandenburg verantwortlich, obwohl diese nur 8,2 % der Brandenburger Bevölkerung ausmachen. Betrachtet man allein die von jungen Männern verursachten Unfälle, so ist zu erkennen, dass diese Gruppe im Jahr ,5 % der Todesfälle im Straßenverkehr verursacht hat. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt hingegen lediglich 4,3 %. Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 48

50 8.2.3 Junge Erwachsene und die demographische Entwicklung Der erhebliche Geburtenrückgang zu Beginn der 90er Jahre zeichnet sich in der Übersicht der gesamten Bevölkerung des Landes Brandenburg in Abbildung 8-1 deutlich ab. Sämtliche Jahrgänge mit einem derzeitigen Alter unter 18 Jahren stellen im landesweiten Vergleich bis zum Alter von 75 Jahren eine Minderheit dar. Ein nennenswerter Anstieg der Geburtenziffern kann bislang nicht verzeichnet werden. Bezogen auf das Unfallgeschehen wird diese Entwicklung ebenso Einfluss nehmen, da diese Altersschichten die zukünftigen Gruppen der jungen Erwachsenen bilden werden. Auch ohne eine Veränderung des Unfallgeschehens ist daher zu erwarten, dass der durchschnittliche Anteil der Unfälle von jungen Erwachsenen in den nächsten Jahren kontinuierlich und analog zum Bevölkerungsanteil abnehmen wird. Verstärkt werden könnte dieser Effekt zudem durch ein Anhalten des negativen Wanderungssaldos von Brandenburg. So wurden im Jahr 2009 entgegen Fortzügen nur Zuzüge, also weniger, registriert. Im Detail ergab sich für die Altersgruppe der jungen Erwachsenen mit Fortzügen und Zuzügen sogar eine Abnahme von Einwohnern 7. 7 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistisches Jahrbuch Brandenburg Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg

51 Abbildung 8-1: Übersicht der Bevölkerung in Brandenburg am 31.Dezember Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistisches Jahrbuch Brandenburg 2010 Verkehrsunfälle 2010 im Land Brandenburg 50

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