Der neue schleswig-holsteinische Brutvogelatlas

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1 Der neue schleswig-holsteinische Brutvogelatlas Dr. Wilfried Knief Rolf K. Berndt Einleitung und Methode In der Vogelkunde und im Vogelschutz arbeiten die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft und die Staatlichen Vogelschutzwarte in Schleswig-Holstein seit langem eng zusammen. Der 1992 verstorbene Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte, Prof. Dr. Wolfhart Schultz, war zugleich auch Vorsitzender der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft. Aus dieser Zusammenarbeit entstand Anfang der achtziger Jahre die Idee zu einem schleswig-holsteinischen Brutvogelatlas, nachdem ähnliche Vorhaben auch in anderen Bundesländern im Gespräch beziehungsweise schon in Arbeit waren wurde die Kartierungsmethode in einem Probelauf im Feld getestet. In den folgenden Jahren wurde dann in einer sogenannten halbquantitativen Rasterkartierung die Verbreitung und Häufigkeit aller Brutvogelarten ermittelt. Kartierungseinheit war ein Viertel der Topografischen Karte 1: In jedem Quadranten (rund 30 Quadratkilomter) wurden zunächst nach der Karte und später im Feld die Flächenanteile der wichtigsten Lebensräume (Wald, Feldmark, Siedlungen, Gewässer) geschätzt. Dann sind in jedem Habitattyp die Brutvögel mittels Linientaxierung kartiert worden. Dabei werden Art, Anzahl und Status (nach revier- und brutanzeigenden Merkmalen) aller Vögel in einem Streifen beiderseits einer festgelegten Route erfasst. Die Breite des Streifens ist abhängig vom jeweiligen Lebensraum. In offenen Landschaften ist er erheblich breiter als in dichten Nadelwäldern. Die Anzahl der ermittelten Brutpaare auf der erfassten Fläche wurde dann auf die Gesamtfläche der verschiedenen Habitate hochgerechnet und addiert. Nachdem die Kartierungen einige Jahre lang allein von Mitgliedern der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft durchgeführt worden waren, wurde klar, dass trotz der respektablen Leistung von etwa 7000 Stunden rein ehrenamtlich geleisteter Feldarbeit, in der etwa ein Viertel der Landesfläche bearbeitet worden war, die Erfassung nicht in einem noch als akzeptabel erachteten Zeitraum von zehn Jahren abgeschlossen werden konnte. In dieser Situation sprang das damalige Landesamt für Naturschutz und Landschaftspflege, heute das Landesamt für Natur und Umwelt (LANU), ein und förderte die Kartierungsarbeiten. Ab 1989 wurden mehrere Jahre lang Werkverträge mit dem Institut für Haustierkunde der Chri- Mehlschwalben (Delichon urbica) benötigen Pfützen zum Sammeln des Nestbaumaterials. 16

2 stian-albrechts-universität vereinbart und ein hauptamtlicher Koordinator sowie studentische Hilfskräfte eingestellt. Mit deren Hilfe konnten die Kartierungsarbeiten 1994 erfolgreich abgeschlossen werden. Durch eine finanzielle Unterstützung durch das Landesamt für Natur und Umwelt in den Jahren 1998 und 1999 wurden die Auswertungsarbeiten zum Abschluss gebracht, so dass der Atlas vorausssichtlich noch in diesem Jahr erscheinen kann. Trotz der langen Bearbeitungszeit wird Schleswig-Holstein das erste Flächenland in Deutschland sein, das einen nach einheitlicher und reproduzierbarer Methode erarbeiteten Atlas vorlegt, der die Verbreitung und Häufigkeit aller Brutvogelarten auf der gesamten Landesfläche zeigt. Der Brutvogelatlas ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass auch sehr aufwendige faunistische Arbeiten im Zusammenwirken von ehrenamtlichen Naturschützern und Vogelkundlern mit den Fachbehörden für Natur und Vogelschutz und wissenschaftlichen Instituten realisiert werden können. Artenzahl, Bestand und Verbreitung der Brutvögel Schleswig-Holsteins Während Bestand und Verbreitung der eher punktuell vorkommenden Arten (Koloniebrüter), der speziell bearbeiteten Wasser-, Wat- und Greifvögel sowie der selteneren oder gefährdeten Arten auch schon vor der Atlaskartierung recht gut bekannt waren, gab es über die landesweite Verbreitung und Bestandsgröße der häufigeren Arten (viele Singvögel) bisher keine genauen Vorstellungen. Sie konnten nur anhand von allgemeinen Eindrücken, Zufallsbeobachtungen und den Ergebnissen von Siedlungsdichteuntersuchungen auf ausgewählten kleinen Flächen abgeschätzt werden. Im Rahmen der Atlaskartierung sind einschließlich Trauer- und Singschwan, Bless-, Streifen-, Schnee-, Kanada-, Rost- und Nilgans, Braut- und Mandarinente, Fasan und Halsbandsittich, bei denen es sich vermutlich um aus Gefangenschaftshaltung entwichene oder freigelassene Vögel oder deren Nachkommen handeln dürfte, insgesamt 216 Brutvogelarten in Schleswig-Holstein nachgewiesen worden. Dazu kommen noch 21 in historischer Zeit ausgestorbene Arten. Obwohl es das zweitkleinste Flächenland ist, beheimatet Schleswig- Holstein damit die meisten Brutvogelarten in der Bundesrepublik. Die hohe Artenzahl erklärt sich einerseits aus der Vielfalt der Lebensräume. Zu Wattenmeer, Ostseeküste, gewässerreicher Jungmoräne, Geest und Marsch kommt die Insel Helgoland mit ihrem in Deutschland einmaligen Brutvorkommen mehrerer Seevogelarten. Andererseits begegnen sich auf der cimbrischen Halbinsel mediterrane, kontinentaleuropäische, boreale und atlantische Faunenelemente. Etwa 30 Anzahl der Brutpaare der 13 häufigsten Vogelarten in Schleswig- Holstein (50 Prozent der Brutpaare aller Arten) 17

3 Prozent der Brutvogelarten haben hier in diesem Jahrhundert ihre nördliche oder westliche, seltener ihre südliche oder östliche Verbreitungsgrenze erreicht. Während die Artenzahl im Vergleich mit anderen Bundesländern hoch ist, ist die Anzahl der Individuen oder Brutpaare (Bestandsdichte) vergleichsweise gering. Die häufigsten Arten sind Buchfink mit und Amsel mit Paaren. Erst dann folgt der Haussperling mit Paaren. Als häufigster Zugvogel steht der Fitislaubsänger an vierter Stelle. Der häufigste Nichtsingvogel ist die Ringeltaube mit knapp Paaren. Insgesamt brüten in Schleswig-Holstein gegenwärtig knapp 1,9 Millionen Vogelpaare. Die Hälfte davon entfällt allein auf die 13 häufigsten Arten (siehe oben). Die wichtigsten Gründe für die vergleichsweise geringe Brutvogeldichte in Schleswig-Holstein sind: Ein hoher Anteil der Arten sind natürlicherweise selten: nur in einem Biotop vorkommende Arten, Großvögel und Arten, die in Schleswig-Holstein ihre Verbreitungsgrenze erreichen. Die Siedlungsdichte vieler Vogelarten nimmt in Mitteleuropa von Süden nach Norden ab; vermutlich aufgrund des zunehmenden Einflusses des atlantischen Klimas. Der Waldanteil von nur knapp 10 Prozent ist in SchleswigHolstein sehr gering. Da Wälder zu den vogelreichsten Lebensräumen gehören, wirkt sich ein geringer Waldanteil besonders stark auf den Gesamtvogelbestand aus. Der Anteil landwirtschaftlich genutzter Fläche von fast 70 Prozent ist hoch. Von allen Bundesländern hat Schleswig- Holstein den höchsten Anteil landwirtschaftlicher Nutzfläche, die überwiegend intensiv genutzt wird. Intensiv genutzte Acker- und Grünlandflächen sind jedoch vogelarm. Die Anzahl der Knicks nimmt ab. Seit 1950 sind von Kilometern Knicks etwa ein Drittel gerodet worden. Vogelkundler schätzen, dass dadurch etwa Vogelpaare ihren Brutplatz verloren haben. Der Vergleich mit dem derzeitigen Landesbestand von knapp zwei Millionen Brutpaaren macht das katastrophale Ausmaß dieses Verlustes deutlich. Am weitesten verbreitet ist die Stockente. Dicht gefolgt von Buchfink, Amsel, Star, Bachstelze, Feldlerche und Bluthänfling. Sie kommen in 95 beziehungsweise 94 Prozent aller Raster vor. Dazu kommen 13 weitere Arten, die in mehr als 90 Prozent der Raster angetroffen wurden und damit als flächenhaft verbreitet gelten können. 80 Arten sind dagegen in weniger als 10 Prozent der Raster nachgewiesen worden. Beispielhaft werden nachfolgend zwei bekannte Vogelarten mit Auszügen des Textes und Verbreitungskarten vorgestellt, die im Atlas auf jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten erscheinen sollen. Mauersegler - Apus apus Verbreitung Der Verteilung von Ortschaften entsprechend ist der Mauersegler lückig, jedoch über weite Teile des Landes verbreitet. Hohe Bestände in den Großstädten Kiel, Lübeck und Flensburg sowie in einigen Mittelstädten werden ebenso deutlich wie eine Konzentration im Hamburger Umland. Die Dörfer der Marschen sind wenig, die der nordfriesischen Inseln gar nicht besiedelt (siehe Abbildung Seite 19). Lebensraum Mauersegler brüten fast ausschließlich in Ortschaften an und in steinernen Gebäuden. Es sind in erster Linie ältere, beherrschende Einzelbauten wie Kirchen, Kasernen, Silos, Verwaltungs-, Schul-, Klinikund Fabrikgebäude sowie Villen, sofern der freie Anflug nicht durch Bäume gestört ist. Unter den neuen Gebäuden dominieren Mehrfamilienhäuser mit Flachdächern. Während Mauersegler alle Städte bewohnen, fehlen sie in vielen Dörfern. Da sie meist in Kolonien brüten, sind innerhalb eines Ortes oft nur wenige Gebäude besetzt. Früher brüteten Mauersegler wie andere Gebäude und Höhlenbrüter zahlreich in den Hohlräumen unter Dachpfannen, was aufgrund von Gebäudesanierungs- und Wärmedämmungsmaßnahmen immer seltener geworden ist. An alten Gebäuden brüten die Vögel oft in der Außenwand, etwa in Zierbändern aus vor- und zurückgesetzten Steinen oder in Schadstellen, an neuen Flachdachgebäuden unter der senkrechten Dachblende. An einigen Plätzen profitieren Mauersegler neuerdings von 18

4 Mauersegler (Apus apus) brüten nur in Städten und größeren Ortschaften. Brutverbreitung des Mauerseglers in Schleswig- Holstein (Bestand: Brutpaare; Rasterfrequenz 36 Prozent) 19

5 Als Höhlenbrüter nehmen Stare (Sturnus vulgaris) gerne künstliche Nistplätze an. an oder in der Außenwand angebrachten Nistkästen. Seltene Brutplätze sind der Bundeswehrschießstand Krummenort und eine Straßenbrücke. Brüten in Baumhöhlen ist aus Schleswig-Holstein nicht sicher belegt. Bestandsentwicklung Den meisten Bestandsschätzungen liegen die Zahlen der umherfliegenden Altvögel zugrunde, was mit einem erheblichen Fehlerrisiko behaftet ist. Bei der Stadtvogelkartierung in Kiel wurde allerdings intensiv nach Nestern gesucht und mit fast Paaren ein unerwartet hoher Bestand ermittelt. Für Mittelstädte mit bis Einwohnern werden bis 300, meist aber unter 100 Paare angegeben. In Dörfern unter Einwohnern wurden ausnahmsweise 40, meistens aber weniger als 10 Paare festgestellt. Der Mauerseglerbestand hat in den letzten Jahrzehnten zweifellos erheblich abgenommen, da durch Gebäudesanierung und Modernisierung zahlreiche Brutmöglichkeiten verloren gegangen sind. Gefährdung, Schutz Die Scharen von Mauerseglern, die an Sommerabenden laut schreiend um die Türme kreisen oder im Tieflug durch die Straßen schießen, gehören zu den wenigen eindrucksvollen Naturerlebnissen in der Stadt. Der Mauersegler ist eine hervorragende Zeigerart für die Eignung von Stadtlandschaften für gebäude- und höhlenbewohnende Tiere. Es ist eine lohnende Aufgabe, sich in der Heimatgemeinde für den Schutz dieser Art einzusetzen. Gedankenlose Nistplatzzerstörungen sollten verhindert und neue Brutmöglichkeiten geschaffen werden. Die einfachste Maßnahme ist das Anbringen von Nistkästen, die gern angenommen werden. Dazu sind Kontakte zu Gemeindeverwaltung, Wohnungsbaugesellschaften, privaten Hauseigentümern, am Vogelschutz interessierten Bürgern und zur lokalen Presse sinnvoll. Star - Sturnus vulgaris Verbreitung Der Star ist einer der am weitesten verbreiteten Brutvögel und fehlt nur auf wenigen kleinen Halligen und offenen, deichnahen Flächen der Nordseeküste. Die höchsten Bestände werden auf Geestflächen mit hohen Wald und Grünlandanteilen sowie in einigen Großstädten erreicht (siehe Abbildung Seite 21). Lebensraum Der ursprüngliche Lebensraum, offene Landschaften mit feuchtem Grünland zur Nahrungssuche und Brutmöglichkeiten in Höhlen alter Laubbäume, ist seltener geworden. Im Östlichen Hügelland ist Grünland in der Nähe von Laubaltholz heute kaum noch vorhanden. In großen Teilen der Geest dominieren Nadelwälder, in denen Stare selten brüten, und das Grünland ist so intensiv bewirtschaftet (Zunahme der Silage und Rückgang der Weidewirtschaft), dass es als Nahrungsraum zur Brutzeit stark an Bedeutung eingebüßt hat. Im Wald bevorzugen Stare die Randlagen und brüten zum Beispiel im Sachsenwald nicht weiter als 2,5 Kilometer vom Waldrand entfernt. Als Kulturfolger hat der Star die Ortschaften, aber auch isoliert liegende Guts- und Bauernhöfe besiedelt. Gebäude und Nistkästen sowie alte Bäume dienen als Nistplätze. Rasenflächen und Grünland im Ort und bis in eine Entfernung von drei Kilometer bieten Nahrung. Wenn das Höhlenangebot ausreicht, brüten Stare gern gesellig. Besondere Brutplätze: In vielen Graureiher- und manchen Habichtnestern brüten Stare als Untermieter. Etwa 60 Paare ni- 20

6 sten in den Helgoländer Felsklippen. Als ein Mittel zur biologischen Schädlingsbekämpfung haben Landwirte früher in manchen Grünlandniederungen Starenkästen an besonderen Stellwänden angebracht, was man heute allerdings nur noch selten sieht. Stare brüten auch in technischen Bauwerken aus Holz, Metall oder Beton; zum Beispiel an der DEA-Raffinerie in Heide und in Duckdalben im Nordostseekanal sowie in Strommasten aus Beton oder Masten von Verkehrsampeln. Bestandsentwicklung Überall sehr gemein in Städten, Dörfern und Waldungen, so beschreibt Rohweder 1875 das Vorkommen des Stars in Schleswig-Holstein. Davon ist die heutige Situation weit entfernt. Der Bestand ist, vor allem nach 1950, mit mehr als 50 Prozent stark zurückgegangen. Der Anteil alter Laubbäume und damit das natürlich Höhlenangebot hat im zwanzigsten Jahrhundert abgenommen. Noch stärker als an Nistplätzen mangelt es inzwischen an geeigneten Nahrungsflächen, die vor allem beweidetes Dauergrünland bieten. Kolonien mit mehr als 50 Paaren sind selten geworden und nur in wenigen Waldgebieten brüten insgesamt über 100 Paare. Auch heute noch sind wohl alle Dörfer besiedelt, und die Dichte ist viel höher als in Städten. Gleichwohl ist der Bestand auch hier stark zurückgegangen, weil Höhlen in den Wänden und unter Dachpfannen rar geworden sind und Nistkästen in viel geringerer Zahl als früher angeboten werden. In mittelgroßen Städten ist die Dichte gering; in Großstädten gibt es in Abhängigkeit von deren Strukturvielfalt noch teilweise beachtliche Bestände. Gefährdung, Schutz Der Star könnte eine Leitart für die Landschaftsplanung und Forstwirtschaft sein. Wichtig sind die Erhaltung oder Wiederherstellung von Nistplätzen an Gebäuden, die Erhaltung alter Baumbestände und die Erhaltung oder Wiederherstellung extensiv genutzten, feuchten Dauergrünlands in Orts- und Waldrandlage. Das Interesse von Grundstückseigentümern, Nistkästen aufzuhängen, sollte durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit wieder geweckt werden. Brutverbreitung des Stars in Schleswig-Holstein (Bestand: Brutpaare; Rasterfrequenz 94 Prozent) 21

7 Der Brutbestand des Weißstorches (Ciconia ciconia) hat sich in den letzten Jahren in Schleswig- Holstein auf niedrigem Niveau stabilisiert. Entwässerung und intensive Landwirtschaft haben dazu geführt, dass die Uferschnepfe (Limosa limosa) große Teile ihres ehemaligen Verbreitungsgebietes in Schleswig- Holstein geräumt hat. Ursprünglich Baumhöhlenbewohner, brüten die meisten Dohlen (Corvus monedula) heute in und an Gebäuden. 22

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