Zielgruppenorientierte Gesundheitsförderung als Herausforderung für unterschiedliche Akteure

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1 Fachtagung Schweinfurt Im Projekt Junge Eltern/Familien (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt ) Zielgruppenorientierte Gesundheitsförderung als Herausforderung für unterschiedliche Akteure MSc. PHN, Dipl. Oec. troph. Stefanie André Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, HS Fulda

2 MSc. PHN, Dipl. Oec. troph. Stefanie André Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, HS Fulda Kooperative Promotion zwischen JLU Gießen und HS Fulda Thema: Eltern schwer erreichbar? Möglichkeiten und Chancen für die Ernährungsbildung - eine qualitative Studie über sozial benachteiligte alleinerziehende Mütter 1. Betreuung: Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe (JLU Gießen) (Professur für Wirtschaftslehre des Privathaushalts & Familienwissenschaft) 2. Betreuung: Prof. Dr. habil. Christoph Klotter (HS Fulda) Professur Gesundheitspsychologie - Ernährungspsychologie - Psychotherapie Seite 1

3 Zielgruppenorientierte Gesundheitsförderung als Herausforderung für unterschiedliche Akteure Roter Faden GESUNDHEITSFÖRDERUNG was ist das? Warum brauchen wir eine ZIELGRUPPENORIENTIERTE Gesundheitsförderung? SCHWER ERREICHBARE Zielgruppen in der Gesundheitsförderung Die Rolle der AKTEURE? HERAUSFORDERUNGEN & ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN DISKUSSION Seite 2

4 Roter Faden GESUNDHEITSFÖRDERUNG was ist das? Seite 3

5 GESUNDHEITSFÖRDERUNG was ist das? Definition von Gesundheit Health is defined in the WHO constitution of 1948 as: A state of complete physical, social and mental well-being, and not merely the absence of disease or infirmity. (WHO, 1948) Seite 4

6 GESUNDHEITSFÖRDERUNG was ist das? Gesundheit bedeutet für jeden etwas anderes Unter Gesundheit, welche sich über das Wohlbefinden definiert, können Menschen, je nach Sichtweise sehr unterschiedliche Dinge verstehen. Ältere Menschen: Gesundheit als Ganzheit, Integrität, innere Stärke, Fähigkeit den Alltag zu bewältigen. Jüngere Menschen: Fitness, Energie, Stärke. Kulturelle Unterschiede im Verständnis von Gesundheit Migranten: Wohlbefinden wird sehr stark mit der Situation anderer Familienmitglieder und Bekannter verbunden. (Naidoo und Wills 2003) Seite 5

7 GESUNDHEITSFÖRDERUNG was ist das? Um Menschen für das Thema Gesundheit zu gewinnen und mit ihnen die Voraussetzungen für ihre Gesundheit zu verbessern ist es wichtig, diese unterschiedlichen Sichtweisen zu berücksichtigen. (Gesundheit Berlin-Brandenburg 2010) Seite 6

8 GESUNDHEITSFÖRDERUNG was ist das? Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Die Verantwortung für Gesundheitsförderung liegt deshalb nicht nur bei dem Gesundheitssektor, sondern bei allen Politikbereichen und zielt über die Entwicklung gesünderer Lebensweisen hinaus auf die Förderung von umfassendem Wohlbefinden. (WHO, Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung,1986) Seite 7

9 GESUNDHEITSFÖRDERUNG was ist das? Zielgruppen in der Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung spricht alle Menschen und soziale Gruppen an Die Ressourcen, nicht die Risiken stehen im Vordergrund (Pathogenese vs. Salutogenese) Personelle und soziale Ressourcen stärken und Handlungsspielräume erweitern (WHO, Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung,1986) Seite 8

10 GESUNDHEITSFÖRDERUNG was ist das? Akteure in der Gesundheitsförderung Akteure im staatlichen Bereich (Parlament und Regierung, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) Akteure in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft (gesetzliche Krankenkassen (GKV), Ärztekammern und Kassenärztliche Vereinigungen mit ihren Verbänden auf Bundes- und Landesebene) Akteure in freier Trägerschaft (Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Verbraucherzentrale, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Paritätischer Wohlfahrtsverband) Akteure der kommunalen Ebene (Sportvereine, Apotheken, Volkshochschule, Gesundheitsamt) (WHO, Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung,1986) Seite 9

11 GESUNDHEITSFÖRDERUNG was ist das? Lebenswelten/Settings in der Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung schafft sichere, anregende, befriedigende und angenehme Arbeits- und Lebensbedingungen. Kommune/Quartier KiTa, Kindergarten, Schule Familie Betrieb Hochschule/Universität Krankenhaus Senioren-/Altenheim (WHO, Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung,1986) Seite 10

12 Roter Faden Warum brauchen wir eine ZIELGRUPPENORIENTIERTE Gesundheitsförderung? Seite 11

13 Warum brauchen wir eine ZIELGRUPPENORIENTIERTE Gesundheitsförderung? Bestimmte Zielgruppen sind für die Gesundheitsförderung schwer erreichbar. (Altgeld 2006; Meier-Gräwe 2008) Schwer erreichbar : Zielgruppen, die durch gängige, an der Mittelschicht orientierte gesundheitsfördernde Maßnahmen und Interventionen nicht erreicht werden. Seite 12

14 Warum brauchen wir eine ZIELGRUPPENORIENTIERTE Gesundheitsförderung? Kennzeichen hierfür: niedriger Bildungshintergrund, niedriger sozioökonomischer Status, Migrationshintergrund, kulturelle Zugehörigkeit und Ethnizität, Religion, Geschlecht, chronische körperliche Einschränkungen, Behinderungen (Altgeld et al. 2006) Seite 13

15 Warum brauchen wir eine ZIELGRUPPENORIENTIERTE Gesundheitsförderung? Ziel: Gesundheitliche CHANCENGLEICHHEIT Kennzeichen/Diversitäten MÜSSEN in Konzeptionen und Forschungsvorhaben integriert werden. Die Vielfalt einer Gruppe (Heterogenität einer Gruppe) als Chance zur wirklichen Erreichbarkeit nutzen. (Altgeld 2006) Seite 14

16 Roter Faden SCHWER ERREICHBARE Zielgruppen in der Gesundheitsförderung Seite 15

17 SCHWER ERREICHBARE Zielgruppen in der Gesundheitsförderung Schwer erreichbare Zielgruppe - Sozial benachteiligte Jugendliche mit Migrationshintergrund Migrationshintergrund kein Migrationshintergrund Einkommen weiblich männlich weiblich männlich hoch mittel niedrig Bildungshintergrund, gemessen am Schulabschluss Lebensabschnitt: Familienstand: Erwachsene (26-40 Kleinkinder (bis 3 Jahre) Jahre) rot = ledig/single Kindergartenkinder (3-6/7 Jahre) Erwachsene (41-55 Jahre) grün = verheiratet Grundschulkinder (6/7 bis 10/11 Jahre) Senioren I (56-70 Jahre) violett = geschieden Schüler und Auszubildende (bis 18 Senioren II (71-90 Jahre) blau = verwitwet Junge Erwachsene (19-25 Jahre) Hochbetagte ab 91 Jahre Pink = Alleinerziehend Seite 16

18 SCHWER ERREICHBARE Zielgruppen in der Gesundheitsförderung Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund - I Schlechtere allgemeine Gesundheit, häufiger psychische Auffälligkeiten sowie Verhaltensprobleme. (Lampert et al. 2008, Lampert et al. 2010) Häufiger Übergewicht und Adipositas, treiben weniger Sport, ernähren sich ungesünder, schauen mehr TV, verbringen Freizeit häufiger vor der Spielekonsole als ihre Altersgenossen. (RKI & BZgA 2008) In ihrer Umgebung wird häufiger geraucht, Mütter während der Schwangerschaft häufiger geraucht, Kinder seltener gestillt. (RKI & BZgA 2008) Verletzen sich häufiger bei Straßenverkehrsunfällen. (Lampert et al. 2010) Seite 17

19 SCHWER ERREICHBARE Zielgruppen in der Gesundheitsförderung Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund - II Laut SHELL JUGENDSTUDIE 2010 hat sich die soziale Kluft zwischen den Jugendlichen der heutigen Generation verstärkt: Während die optimistische Grundhaltung für den größten Teil der Jugendlichen trotz Wirtschaftskrise und unsicheren Berufsperspektiven gestiegen ist, sinkt die Zuversicht der sozial benachteiligten Jugendlichen. (Albert et al. 2010) Alle benannten Bereiche werden durch den Faktor Migration negativ verstärkt. Seite 18

20 SCHWER ERREICHBARE Zielgruppen in der Gesundheitsförderung Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund - III Besonderes Augenmerk sollte bei gesundheitsfördernden Angeboten Auf die Übergänge gelegt werden: Phase rund um die Schwangerschaft Eintritt in den Kindergarten Übergang zwischen Kindergarten und Grundschule Übergang zwischen Grundschule und weiterführender Schule Berufsfindung und Einstieg ins Berufsleben Seite 19

21 SCHWER ERREICHBARE Zielgruppen in der Gesundheitsförderung Schwer erreichbare Zielgruppe - Sozial benachteiligte alleinerziehende Mütter Migrationshintergrund kein Migrationshintergrund Einkommen weiblich männlich weiblich männlich hoch mittel niedrig Bildungshintergrund, gemessen am Schulabschluss Lebensabschnitt: Familienstand: Erwachsene (26-40 Kleinkinder (bis 3 Jahre) Jahre) rot = ledig/single Kindergartenkinder (3-6/7 Jahre) Grundschulkinder (6/7 Erwachsene (41-55 Jahre) grün = verheiratet bis 10/11 Jahre) Schüler und Senioren I (56-70 Jahre) violett = geschieden Auszubildende (bis 18 Senioren II (71-90 Jahre) blau = verwitwet Junge Erwachsene (19-25 Jahre) Hochbetagte ab 91 Jahre Pink = Alleinerziehend Seite 20

22 SCHWER ERREICHBARE Zielgruppen in der Gesundheitsförderung Alleinerziehende Mütter Mütter unter Druck! - Zeitnot, Zeitstress, Zeitkonflikte + Probleme bei der Familiengründung, im Familienalltag und -verlauf sind auf Belastungen der Mütter und eine sinkenden Lebensqualität zurückzuführen. (Meier-Gräwe 2009) Alleinerziehende Mütter, die tendenziell niedrigeren Bildungsstand aufweisen und deutlich weniger finanziellen Spielraum besitzen, als Mütter in Paarhaushalten, unterliegen besonderen Belastungen. (Statistisches Bundesamt 2010) (Meier-Gräwe 2009) Alleinerziehende Frauen sind häufiger krank. Seite 21

23 SCHWER ERREICHBARE Zielgruppen in der Gesundheitsförderung Alleinerziehende Mütter Alleinerziehende Mütter leiden häufiger unter Allgemeinbeschwerden und Schmerzen und sind in ihrer psychischen Befindlichkeit beeinträchtigt. Alleinerziehende Mütter vermissen gesellschaftliche Anerkennung. Armut und soziale Ausgrenzung schränken die Lebensbedingungen und Teilhabechancen der Alleinerziehenden ein und können nachhaltige Auswirkungen auf die Gesundheit haben. (Gesundheitsberichterstattung des Bundes 2006) Zu den besonders armutsgefährdeten Gruppen zählen laut dem Armuts- und Reichtumsbericht unter anderem Alleinerziehende. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales 2008) Seite 22

24 Roter Faden Die Rolle der AKTEURE? Seite 23

25 Die Rolle der AKTEURE? Diversity Management in der Gesundheitsförderung Berücksichtigung der Vielfalt/Heterogenität Erkennen und erleben der tatsächlichen Lebenswirklichkeiten unterschiedlicher Zielgruppen Stärken und Ressourcen der Zielgruppen erkennen und nachhaltig nutzbar machen Ermittlung der tatsächlichen Informations- und Unterstützungsbedarfe Seite 24

26 Die Rolle der AKTEURE? Wie kann die Gesundheit einer bestimmten Zielgruppe in einer Bevölkerung verbessert werden? (Müller 2005) Hierzu bedarf es einer strategischen Planung für gesundheitsfördernde Interventionen und Maßnahmen. Diese strategische Planung dient gleichzeitig der Qualitätssicherung einer gesundheitsfördernden Intervention/Maßnahme. Das qualitätssichernde Arbeitsinstrument des Public Health Cycles liefert mit seinen vier Phasen eine Grundlage für eine strategische Planung für gesundheitsfördernde Interventionen. Seite 25

27 Die Rolle der AKTEURE? Seite 26 Forschungsergebnisse aus den tatsächlichen Lebenswelten, Informations- und Unterstützungsbedarfe

28 Roter Faden HERAUSFORDERUNGEN & ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN Seite 27

29 HERAUSFORDERUNGEN und ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN Seite 28

30 HERAUSFORDERUNGEN und ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN Gesundheitsförderung braucht mehr und andere Forschung Es fehlt eine zusammenführende Theorie der Gesundheitsförderung und eine Weiterentwicklung der Salutogeneseforschung. Die zweite große Herausforderung besteht in der Evaluation und Weiterentwicklung der Gesundheitsförderungspraxis. Seite 29

31 HERAUSFORDERUNGEN und ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN Gesundheitsförderung braucht mehr interdisziplinäre Vernetzung Es bedarf einer vielfältigen Praxis der Gesundheitsförderung vor Ort. Diese Praxis findet vor allem außerhalb des Gesundheitssektors selbst statt, insbesondere in der sozialen Arbeit, im Bildungs- und Umweltsektor sowie in der Arbeitswelt und Stadtentwicklung. Sektorübergreifende Zusammenarbeit! Hierzu fehlt jedoch häufig die Umsetzungsbereitschaft oder -fähigkeit. Seite 30

32 Quelle: Gesundheit Berlin-Brandenburg (2010): Einflussfaktoren auf die Gesundheit: das Regenbogen-Modell nach Whitehead und Dahlgren Seite 31

33 HERAUSFORDERUNGEN und ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN Die Rolle der Ernährungsbildung als gesundheitsfördernde Strategie DAS KENNENLERNEN EINER ZIELGRUPPE! Ermittlung der tatsächlichen Informations- und Unterstützungsbedarfe + passgenauer Zugangsmöglichkeiten Vertrauensvolle Zugänge über unterschiedliche gate keeper schaffen Ganzheitliche Betrachtung von Gesundheit Ernährung als ein Aspekt Ganzheitliche Betrachtung des Alltags Ernährung als ein Aspekt Haushaltswissenschaftliche Betrachtung notwendig, weniger eine Seite 32 ernährungswissenschaftliche Betrachtung

34 Roter Faden DISKUSSION Seite 33

35 DISKUSSION Für Fragen stehe ich jetzt gerne zur Verfügung! Vielen herzlichen Dank für Ihr Interesse! Kontakt: Seite 34

36 Literatur Albert, M.; Hurrelmann, K.; Quenzel, G. (2010): Jugend Eine pragmatische Generation behauptet sich. Orig.-Ausg. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag Altgeld, T.; Geene, R.; Glaeske, G.; Kolip, P.; Rosenbrock, R.; Trojan, A. (2006): Prävention und Gesundheitsförderung Ein Programm für eine bessere Gesundheits- und Sozialpolitik. Herausgegeben von Friedrich-Ebert-Stiftung. Berlin Altgeld, T. (2006): Diversity Management in der Gesundheitsförderung. Nicht nur die leicht erreichbaren Zielgruppen ansprechen! Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag Altgeld, T. (2005): Zukunftsaufgaben der Prävention und Gesundheitsförderung: mehr Zielgruppen- und Qualitätsorientierung, weniger sektorales Denken, in: Krankenversicherung 9/2005. S Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2008): Lebenslagen in Deutschland. Der 3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Verfügbar unter: armuts und reichtumsbericht.pdf Dahlgren, G. & Whitehead, M. (1991): Policies and strategies to promote social equity in health. Stockholm, Institute for Future Studies Gesundheit Berlin-Brandenburg (2010): Aktiv werden für Gesundheit Arbeitshilfen für Prävention und Gesundheitsförderung im Quartier, Gesunde Lebenswelten schaffen Heft 1, Verfügbar unter: Gesundheitsberichterstattung des Bundes (2006): Gesundheit in Deutschland. Berlin. Lampert, T. et al. (2008): Der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des Robert-Koch-Instituts als Grundlage für Prävention und Gesundheitsförderung, in Hackauf, Horst & Jungbauer-Gans, Monika (Hg.): Gesundheitsprävention bei Kindern und Jugendlichen: Gesundheitliche Ungleichheit, Gesundheitsverhalten und Evaluation von Präventionsmaßnahmen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Lampert, T., Hagen, C., Heizmann, B. (2010): Gesundheitliche Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland - Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Robert Koch-Institut, Berlin. Lehmann, F Kriterien guter Praxis in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten: Gesundheitsförderung konkret, Band überarbeitete Auflage. Köln. Seite 35

37 Literatur Margetts, M. (2004): Developing an evidence-based approach to Public Health Nutrition: translating evidence into policy. Public Health Nutrition 4(6A), Meier-Gräwe, U. (2008): Armut in Deutschland. In: Haushalt und Bildung, Jg. 86, H. 2, S Meier-Gräwe, U. & Kahle, I. (2009): Balance zwischen Beruf und Familie - die Zeitsituation von Alleinerziehenden, in Meier-Gräwe, Uta (Hg.): Zeit für Beziehungen? Zeit und Zeitpolitik für Familien. Leverkusen Opladen: Verlag Barbara Budrich, Müller, M. J. (2005): Public Health und Public Health Nutrition, in Müller, Manfred J. (Hg.): Gesundheit und Ernährung - Public Health Nutrition. Stuttgart: Ulmer, Naidoo, J. & Wills, J. (2010): Lehrbuch der Gesundheitsförderung. Überarbeitete, aktualisierte und durch Beiträge zum Entwicklungsstand in Deutschland erweiterte Neuauflage, Köln, BZgA Robert Koch-Institut (Hrsg.), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.) (2008): Erkennen - Bewerten - Handeln: Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. RKI, Berlin. Statistisches Bundesamt (2010): Alleinerziehende in Deutschland: Ergebnisse des Mikrozensus Wiesbaden. WHO (1986): Ottawa-Charta. Verfügbar unter: Seite 36

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