Grundsätzliche Probleme der Bodenklassifikation

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1 Institut für Bodenkunde und Waldnernährungslehre Tropische Böden WS 02/03 S.1 Bodenklassifikation Warum erste Lehreinheit Bodenklassifikation? gemeinsame Sprache für diesen Kurs. Bisher kennen sie fragmentarisch einige Begriffe aus der deutschen Klassifikation. Ziel ist: Verstehen der Klassifikationsproblematik Kennenlernen der Klassifikationsprinzipien Differenzierung der wichtigsten internationalen Klassifikationssysteme Anwendung der WRB Klassifikation Nutzung des Internets bei Fragen der Bodenklassifikation Grundsätzliche Probleme der Bodenklassifikation Will man sich analytisch mit Naturerscheinungen beschäftigen, steht am Anfang i.d.r. die Klassifikation, die Aggregierung der unüberschaubaren Vielfalt in Gruppen. Dabei gibt es zwei grundsätzliche Probleme, die die Klassifikation lösen soll: ) Eine Gruppierung der Böden im Sinne einer wissenschaftlichen Hypothese, d.h. aufgrund vermuteter gleichartiger Entstehungsgeschichte. Diese Klassifizierung soll einen wissenschaftlichen Rahmen für die Bodenkunde geben, z.b. zum Aufdecken bodengenetischer Gesetzmäßigkeiten. ) Bereitstellen von Kartiereinheiten, die insbesondere die für Bodennutzer interessantenten Eigenschaften möglichst umfassend darstellen. In der Lebewelt hat sich der Grad der Verwandtschaft (also gemeinsame Vorfahren, genetische Nähe) als allgemein anerkanntes Klassifikationsverfahren durchgesetzt (Linné). Dabei ist eine Einstufung, in Abhängigkeit vom Kenntnisstand, eindeutig möglich. Das heißt eine Species kann nicht zwei Gattungen angehören. Hier liegt ein wichtiger Unterschied zu Böden, die keine reproduzierbare Kodierung aufweisen, sondern das Ergebnis einer langfristigen, vielen Zufälligkeiten unterliegenden Faktorenkonstellation sind. Insbesondere unterliegen verschiedene bodenbildende Faktoren wie Klima, Vegetation, Fauna und menschlicher Einfluss erheblichen Fluktuationen innerhalb der für die Bodenbildung relevanten Zeiträume. Böden sind als räumlich und zeitlich hochvariable, allseitig offene System anzusehen. Das Auftreten vielfältiger Übergangsformen, zeitlicher Konvergenzen aus sehr unterschiedlichen Ausgangszuständen, wenig eindeutiger Beziehungen zwischen morphologischen Merkmalen, Genese und Funktionserfüllung schließen ein "natürliches Klassifikationssystem", wie in der Lebewelt aus. Das heißt, Bodenklassifikation ist immer Konvention. Dies erklärt die Vielfalt und Unübersichtlichkeit der Klassifikationssysteme der Böden.

2 Institut für Bodenkunde und Waldnernährungslehre Tropische Böden WS 02/03 S.2 Abbildung 1: Schema einer "idealen Klassifikation, die Böden die mit gleicher Genese, Merkmalen und Funktionen in Klassenzusammenfaßt (aus Schröder 1973). Wonach kann man Böden klassifizieren? a) Merkmale: Farbe, Körnung, Bodenacidität, Struktur, Nährstoffgehalt, Wasserspeicherleistung Begriffe Sandböden, Lehmböden, Tonböden, frühe Sammlungen landwirtschaftlichen Wissens (Hausväter) unterschieden mit differenzierten Begriffen die Bodenart, auch heute noch in Gärtnerkreisen gebräuchlich "leichte" und "schwere" Böden. Bodenfarbe sehr auffällig, aber oft wenig bedeutsam für Bodenfunktionen,!! Braunerde Schwarzerde, Terra Rossa sind Beispiele, die auf das Farbmerkmal zurückgreifen. Das gilt aber nur für die Benennung der Bodentypenauf der Basis eines auffälligen Merkmals, die Bodenbezeichnungen implizieren sehr viel mehr Information! b) Faktoren: Ausgangsgestein, Niederschlags und Temperaturregime, Flora und Fauna, Relief, anthropogene Beeinflussung, Zeit z.b. Kalkböden, Silikatböden: gilt nur bei jungen Bodenbildungen, Hortisole, tropische Böden: Blockname bedient sich einer Faktoreneinteilung. Deutsche Klassifikation: Abteilungen: Wassereinfluß, z.b., AC Böden, Klassen Auenböden, Pelosole, Marschen c) Prozesse: In Situ Prozesse: Verwitterung, Aggregatbildung, Humusakkumulation Translokationsprozesse: Lessivierung, Podsolierung, Versauerung.. Bodentypen Podsol, Lessivé stark prozessorientiert d) Funktionen: Nutzungsart, Tragfähigkeit, Befahrbarkeit, Pflanzenertrag, Filterleistung Waldböden, Ackerböden, CBR Einteilung, Militärische Bodenkarten, Bodenzahl der Reichsbodenschätzung Ziel einer idealen Klassifikation (eine solche, die die oben genannten Zielvorstellungen zusammenführt) sollte eine Zusammenfassung von Böden in Klassen sein, die ähnliche Merkmale besitzen, eine ähnliche Pedogenese aufweisen und Bodenfunktionen in ähnlicher Weise erfüllen. Aus den oben genannten prinzipiellen Gründen erscheint eine solche Einteilung aus heutiger Sicht eher unrealistisch, obwohl sie früheren Bodenkundlern noch lange als anzustrebendes operationales Ziel vorschwebte (vgl. z.b. Schröder 1973).

3 Institut für Bodenkunde und Waldnernährungslehre Tropische Böden WS 02/03 S.3 Bei den Merkmalen wurden einige Klassifikationssysteme angesprochen: Je weniger universell eine Klassifizierung sein soll, desto eindeutiger kann sie sein. Für viele Zwecke ist eine Klassifizierung/Kartierung nach einzelnen Kriterien immer der bessere Weg, das gilt insbesondere bei größer maßstäblichen Kartierungen. Alle umfassenderen Klassifikationen integrieren morphologische, prozessorientierte, Faktoren und auch z.t. funktionale Elemente für eine mehr oder weniger glückliche Synthese. Dies hat die Folge, daß sie für viele besondere Fragestellungen nicht eindeutig genug sind, da die Bodenklasse eine große Variation einer bestimmten Eigenschaft aufweisen kann. Das die Probleme nicht neu sind, verdeutlicht dieses Zitat 10.Jhdt. aus dem arabischen Raum: Democrit stellt fest, daß die Böden mit der besten Beschaffenheit die sind, die das Regenwasser leicht aufnehmen, die an der Oberfläche nicht klebrig werden und die nicht reißen, wenn der Regen aufhört. Böden die durch Hitze nicht verkrusten sind gut beschaffen. Daraufhin sagt Ibn Jedjadj, damit ein Boden gut ist, sollte er weder klebrig noch hart sein. Man erzählte mir, daß er auch noch sagte " Wie kann der weise Democrit Böden kritisieren, die reißen, obwohl die auf dem Territiorium von Carmona, die diese Eigenschaften zeigen einen höheren Weizenertrag bringen als Böden irgendwo anders?". Daher sage ich, daß dieser Boden nur im Vergleich zu anderen Böden, die nach den oben genannten Prinzipien von erster Qualität sind, gewürdigt werden kann. Auf der anderen Seite sollte man Böden die reißen nicht in die Reihe der besten Böden stellen nur weil sie viel Weizen produzieren. Da ein großer Teil der Samen und Pflanzen, die man diesen Böden anvertraut nicht gut gehen, wie können wir ihm die Präferenz geben. Die schwarzen Böden mit nicht zu dichter Körnung, die an alten und gut zersetzten Mist erinnern und in denen alle Samen und Pflanzen durchkommen, können wegen ihrer höheren Qualität als erstklassig bezeichnet werden. Nicht nur, aber besonders wenn Sie sich mit Böden außerhalb Mitteleuropas beschäftigen, kommen Sie mit einer Vielzahl von Klassifikationssystemen zusammen, die durch unscharfe Anwendung auch noch älterer Systeme "angereichert" werden. Ein gutes Beispiel ist das heute in der Bodenkunde nicht mehr gebräuchliche Wort "Laterit". Das Wörterbuch der Bodenkunde (definiert es als veraltete Bezeichnung für verhärtete Eisen/Aluminiumoxidreiche Tonkrusten (Plinthite) die in tropischen Böden verbreitet sind. Es wird aber als Trivialname zum Teil sogar für alle Böden der Tropen über Ferralsole bis zu der oben genannten engen Definition benutzt. Eine weitere wichtige Ursache für das "Durcheinander" ist, daß z.t. gleichzeitig aber völlig aneinander vorbei bodengenetische Klassifikationen mit hohem Anspruch an die Allgemeingültigkeit von der bodenkundlichen Wissenschaft und einfache, anwendungsorientierte Kartierungsprinzipien im landwirtschaftlichen, standortkundlichen und Ingenieurbereich entwickelt wurden, die wenn überhaupt, erst nach und nach langsam zueinander finden. Wichtige Bodenklassifikationen 1.) Klimatische Klassifikation: Hier wurden zwei Faktoren ganz in den Vordergrund gestellt, nämlich Temperatur und Niederschlagsregime. Diese

4 Institut für Bodenkunde und Waldnernährungslehre Tropische Böden WS 02/03 S.4 Klassifikation geht auf Dokutschajew, einen großen russischen Bodenkundler im 19.Jhdt. zurück und wurde vielfältig weiterentwickelt. Dabei werden drei große Einheiten unterschieden: a) zonale Böden: gut entwickelte Böden, die relativ unabhängig vom Ausgangsgestein sind, aber eine starke Differenzierung hinsichtlich des Klimas und der Vegetation aufweisen. b) azonale Böden: schwach entwickelte Böden, nahe am Ausgangsgestein c) intrazonale Böden: entwickelte Böden, aber abweichend von der typischen Situation der Klimazone wegen Besonderheiten insbesondere aufgrund des Wasser oder Salzhaushaltes. Im Atlas zur Bodenkunde (Ganssen und Hädrich 1965) wird diese Einteilung verwendet. Die zonalen Böden werden darin den Klimazonen "polar bis subpolar" bis zu den "Tropen" zugeordnet. Intrazonale Böden sind die hydromorphen und Salz und Alkaliböden. Die Idee, die der klimatischen Klassifikation zugrunde liegt, ist faszinierend, weil sie ein natürliches System postuliert. Insbesondere für die russischen Verhältnisse, bei denen man in die riesigen Ebenen mit relativ eintöniger Geologie Transsekte über viele Klimazonen legen kann bietet sie sich auch an. In Gebieten mit kleinräumiger starker Variation des Klimas wie Gebirge oder Küsten ist die klimatische Klassifikation schlicht nicht hilfreich. Zu Mißdeutungen können auch Bodenbildungen auf alten Landoberflächen führen, die bereits seit dem Tertiär einer Pedogenese mit sehr unterschiedlichen Klimaten unterliegen (z.b. Australien, Afrika). Außerdem hat sich gezeigt, daß selbst bei sehr langen Bodenbildungszeiträumen, wie sie auf vielen Standorten der immerfeuchten Tropen abgelaufen sind, sich das Ausgangsgestein nach wie vor in wichtigen Bodeneigenschaften niederschlägt. Wegen der begrenzten Gültigkeit ist die klimatische Klassifikation in den 50er 60er Jahren als oberstes Gliederungsprinzip vollständiger Bodensystematiken verlassen worden. Das stellt jedoch das Zonalitätskonzept als wissenschaftliches Modell nicht in Frage. Daher stellen wir Ihnen in diesem Block die zonalen Bodentypen auch in einer Vorlesungsdoppelstunde vor, weil sie zum Verständnis der besonderen Situation der tropischen Böden wichtig ist. 2.) Soil Taxonomy Mit Beginn der 50er Jahre begann man in den USA an einer neuen Bodensystematik, die 1960 als 7 th Approximation, nach weiteren 15 Jahren als Soil Taxonomy 1975 veröffentlicht wurde. Die Soil Taxonomy verzichtet auf ein einheitliches Gliederungskriterium, sondern verwendet das Auftreten quantifizierbarer Merkmale, oft "diagnostische Horizonte" für die Zuordnung zu einem Taxon. Epipedon= Oberboden, (mollic= humusreich, dunkel gefärbt, basenreich mächtig, umbric= wie mollic, aber basenarm, ochric: heller und weniger humos und weniger mächtig als mollic) B Horizont (argillic = wie Bt, cambic = wie Bv, spodic = wie Bs, oxic, ) Profileigenschaften (andic= locker, viel amorphe Oxide, vulkanische Gläser, vertic= Schrumpfrisse oder anderes Absonderungsgefüge, hoher Tonanteil) Klimatische Eigenschaften (ustic=wechselfeucht, udic=humid, aridic=arid, xeric= mediterran, aquic= feucht)

5 Institut für Bodenkunde und Waldnernährungslehre Tropische Böden WS 02/03 S.5 Das oberste Taxon sind die 12 orders, die die Endungen der Suborders bilden. Wobei vor die Endungen eine Vielzahl von Suffixen gestellt werden kann. Ohne die "Keys to Soil Taxonomy", ( die ständig aktualisiert werden, ist eine Anwendung der Soil Taxonomy nicht sinnvoll. Die 12 Orders werden vorgestellt unter der Seite: 1. Gelisols: Böden mit Permafrost innerhalb von 2 m unter der Oberfläche. Bodentypen enden mit el. 2. Histosole: werden durch ein histic Epipedon, das entspricht etwa unserem H Horizont, also ein Oberbodenhorizont mit mind. 30% org. Substanz, Mächtigkeit eindeutig charakterisiert. Bodentypen enden mit ist. z.b. Fibrist: Histosol mit viel schwach zersetzten Sphagnum Resten 3. Andisol: andic heißt von Vulkanasche, vulkanischen Gläsern geprägter, dunkler Boden, Endung and. 4. Spodosole: durch ein spodic B, entspricht unserem Bs Horizont eindeutig charakterisiert. Endung od. normaler Podsol bei uns: Haplorthod: (haplous: einfach, orthic: normale Bildung) 5. Oxisole: Oxic B, (Endung ox): Durch extreme Verwitterung mit Sesquioxidanreicherung und insbesondere niedrige KAK charakterisiert. 6. Vertisole: vertic kommt vom lateinische vertere, wenden. : Prismatische Struktur und Slicken sides (Streßkutane), hohe Tongehalte im Profil: Endung ert. 7. Aridisol: Böden ariden Klimas mit CaCO3 Anreicherung und mit pedogenem Unterbodenhorizont Endung id 8. Ultisol: basenarmer Tonanreicherungshorizont, (Basensättigung < 35%) durchschnittl. Temperatur > 8, Endung ult 9. Mollisol: mollic epipedon: mächtiger, eutropher, humusreicher Oberboden, Endung oll 10. Alfisol: argillic B: entspricht unserem Bt: Bodentypen mit Basensättigung > 35%, enden mit alf. (kommt vom Pedalfer, entkalkter Boden der alten US Klassifikation) Eine typische Parabraunerde bei uns: Hapludalf. Haplous ist griechisch "einfach", udic ist das Feuchteregime humider Gebiete. 11. Inceptisol: lat. inceptum, Anfang, junger, horizontierter Boden Endung ept 12. Entisol: Unentwickelte Böden ohne erkennbare Horizonte (von recent), Endung ent Beispiel der Bestimmung einer basenarmen Braunerde bei uns: a) Orders: Ergebnis: Inceptisol (Definition: hat keinen spodic, argillic, natric oder oxic Horizont, kein Plinthit usw., aber eine Profildifferenzierung) b) sub order: Bestimmungsschlüssel: wenn nicht hydromorph (Aqu..), anthropogen überprägt (Anthr.), kein cryic, ustic oder xeric Temperaturregime, aber udic Udept c) great groups: Bestimmungsschlüssel: kein sulfuric Horizont, kein Duripan oder Fragipan, Frage nach freiem Carbonat im cambic horizon oder Basensättigung über 60% zwischen 25 und 75 cm. (Eutr ) Wenn das alles nicht zutrifft: Dystrudept

6 Institut für Bodenkunde und Waldnernährungslehre Tropische Böden WS 02/03 S.6 Soil taxonomy ist ein eindeutiges (quantifizierbare Parameter), flexibles, hierarchisches Bodenklassifikationssystem mit internationaler Gültigkeit. Soil Taxonomy eignet sich sowohl zur großmaßstäblichen Kartierung als für auch Übersichtskarten. Trotz unbestreitbarer Vorteile ist die Akzeptanz insbesondere in Europa sehr begrenzt. Die Gründe dafür sind: ) Die Taxa lassen sich oft nicht mit den bei uns gebräuchlichen Einheiten zusammenführen. ) Viele der für die eindeutige Ausscheidung der diagnostischen Merkmale bzw. Horizonte erforderlichen Kenngrößen z.b. zu Klima und Bodenwasserhaushalt stehen nicht immer zur Verfügung bzw. erfordern bodenchemische und physikalische Analysen ) Die richtige Eingruppierung auf allen Ebenen (order, sub order, great groups, subgroup) erfordert die Verwendung des umfangreichen Bestimmungsschlüssels was bei extensiven Kartierungen probihibitiv sein kann. ) Die Kunstworte wirken abschreckend und haben eher den Charakter einer Geheimsprache als eines allgemeinen Kommunikationswerkzeuges. 3.) World Reference Base for Soil Resources Ab dem Jahr 1961 begann die FAO eine Weltbodenkarte zu erarbeiten. Dabei erwies sich als Haupthindernis, daß die vorhandenen Informationen nicht in eine allgemein anerkannte Legende eingefügt werden konnten. Neben der eigentlichen Kartererstellung mußte also eine Legende erarbeitet werden. Die Blätter im Maßstab 1: wurden in den Jahren 1971 bis 1981 herausgegeben. Eine letztmalige Revision wurde im Jahr 1988 veröffentlicht. Obwohl die Legende keine eigentliche Klassifikation war, insbesondere hat sie nicht den Anspruch auf konsequente Vollständigkeit im Hinblick auf die Berücksichtigung lokaler Besonderheiten, hatte sie sich als "FAO Klassifikation" im internationalen Austausch bodenkundlicher Informationen weitgehend etabliert. Oberstes Gliederungskriterium waren die 28 "Major Soil Groups". Die im Gegensatz zu anderen Klassifikationen deutlich höhere Zahl an Einheiten auf der obersten Integrationsebene hat ihre Begründung in der Funktion als Kartenlegende. Auch gröbere Karten sollen noch eine sinnvolle Differenzierung möglich machen (vgl. z.b. Soil Taxonomy oder gar die deutsche Klassifikation). Die Nomenklatur in der FAO Klassifikation hat versucht, zunächst traditionelle, eingeführte Bodenbezeichnungen weiterzubenutzen (z.b. Chernozem, Kastanozem, Podzol, Solonetz, Solonchak). Wenn solche weithin akzeptierten Bezeichnungen nicht zur Verfügung standen wurden insbesondere Anleihen aus der Soil Taxonomy gemacht. Auf Initiative der FAO und UNESCO, unterstützt u.a. von der Internationalen Bodenkundlichen Gesellschaft, die FAO Systematik zu einer internationalen Bodenklassifikation weiterzuentwickeln. Diese Klassifikation trägt den Namen "World Reference Base for Soil Resources", kurz WRB. Nach mehreren Entwürfen und zahlreichen internationalen Konferenzen wurde in Montpellier 1998 die endgültige Fassung verabschiedet. Mit dem WRB System steht somit erstmals eine wirkliche Weltbodenklassifikation zur Verfügung. Die Anwendbarkeit wird erleichtert, da viele Elemente der FAO Legende, insbesondere aus der revidierten Fassung von 1988 übernommen wurden.

7 Institut für Bodenkunde und Waldnernährungslehre Tropische Böden WS 02/03 S.7 Die Bestimmung des Bodentyps beruht auf sehr genau definierten diagnostischen Elemente, die im Bestimmungsschlüssel getrennt nach Horizonten, Eigenschaften und Materialien getrennt werden. In der folgenden Tabelle ist eine kleine Auswahl der insgesamt 40 diagnostischen Horizonte dargestellt. Alle diagnostischen Elemente finden sie in einem PDF Dokument unter Tabelle: Einige diagnostische Horizonte der WRB Klassifikation Horizont stark vereinfachte Beschreibung Histic H mächtiger Horizont aus org. Material (Humus >75%), überwiegend wassergesättigt z.b. Torfe Folic O wie histic, aber gut belüftet Mollic A dunkel gefärbt (Munsell), humusreich, mächtig, Basensättigung > 50%, nicht verhärtend, Umbric A genau wie mollic (humos, nicht verhärtend, mächtig), aber Basensättigung < 50% Ochric A zu hell, zu humusarm oder zu geringmächtig für mollic oder umbric. Argic B deutlich höherer Tongehalt als überliegender Horizont, Ursachen Illuviation oder auch selektive Tonzerstörung im überliegenden Horizont (entspricht teilw. unserem Bt) Natric B wie argic, aber Na Sättigung über 15% und Säulen/Prismenstruktur Cambic B Pedogen veränderter B (Strukturbildung, sandiger Lehm oder feiner, entweder rötlicher (Munsell), tonreicher oder kalkärmer als darunterliegender Horizont) aber ohne die besonderen Eigenschaften der übrigen genannten Horizonte (entspricht unserem Bv) Spodic B Anreicherung von Al /Fe Oxiden und/oder Humus Ferallic B Mächtig, sehr geringe KAK, sehr stabile Bodenstruktur, kaum verwitterbare Minerale, schluffarm, tonreich Calcic/Petro calcic sekundäre CaCO 3 Anreicherung, bei Petro variante verhärtet Gypsic/Petro gypsic sekundäre CaSO 4 Anreicherung, bei Petro Variante verhärtet Sulfuric Oxidierter Sulfid reicher Horizont mit extrem niedrigen ph Werten. Albic E Heller Eluvial Horizont (Verarmung an Ton und Oxiden Diagnostische Eigenschaften sind z.b. abrupter Körnungswechsel, Permafrost, Aridität. Diagnostische Materialien sind z.b. Auensedimente oder anthropomorhe Materialien. An einem kleinen Auszug aus dem Originalbestimmungschlüssel (z.b. unter soll ein Bestimmungsgang erläutert werden. Sie haben vor sich einen Boden mit einem 25 mächtigen humusreichen Mineralbodenhorizont über massivem Kalkstein. Nach der deutschen Klassifikation würde dieser Boden als Rendzina bezeichnet. Böden, die einen Histic oder einen Folic Horizont besitzen, 1. der entweder a) von der Oberfläche bis zu einem Lithic oder Paralithic Kontakt mindestens 10cm mächtig ist; oder b) mindestens 40cm mächtig ist, wenn sich die Obergrenzen der Histic oder Folic Horizonte innerhalb der obersten 30cm des Bodens befinden,

8 Institut für Bodenkunde und Waldnernährungslehre Tropische Böden WS 02/03 S.8 und 2. keinen Andic oder Vitric Horizont mit Obergrenzen innerhalb der obersten 30cm HISTOSOLS (HS) Andere Böden, die einen oder mehrere Cryic Horizonte in den obersten 100cm des Bodens besitzen: CRYOSOLS(CR) Andere Böden, die entweder einen 1.) Hortic, Irragic, Plaggic oder Terric Horizont von mindestens 50cm Mächtigkeit besitzen oder 2.) die einen Anthraquic Horizont besitzen... ANTHROSOLS (AT) Andere Böden, die entweder 1.) zur Tiefe hin begrenzt sind durch zusammenhängendes Festgestein innerhalb der obersten 25cm des Bodens oder 2.) einem innerhalb von 25cm von der Bodenoberfläche auftretenden Material aufliegen, dessen CaCO 3 Äquivalentgehalt mindestens 40% beträgt oder 3.) weniger als 10% (Gewicht) Feinboden innerhalb der obersten 75cm des Bodens aufweisen und 4.) keine anderen diagnostischen Horizonte als einen Mollic, Ochric, Umbric, Yermic oder Vertic Horizont aufweisen LEPTOSOLS(LP) In unserem Fall handelt es sich um einen " Leptosol": Untereinheiten (sind in der angegebenen Reihenfolge abzuprüfen, nur die ersten 4 sind aufgeführt): Lithic: Zusammenhängendes Festgestein innerhalb der obersten 10cm des Bodens Gleyic: Typisches Farbmuster der Vergleyung innerhalb von 100cm Bodentiefe Rendzic: Mollic Horizont über Material mit 40% Carbonat oder der selbst solches Material enthält.

9 Institut für Bodenkunde und Waldnernährungslehre Tropische Böden WS 02/03 S.9 Umbric: mit Umbric Horizont In unserem Beispiel haben wir offensichtlich einen "Rendzic Leptosol". In Abb. 2 sind die 30 WRB Hauptbodeneinheiten ("Reference Soil Groups") aufgeführt. Dabei haben wir versucht, die Hauptbodeneinheiten in Gruppen zusammenzufassen, die als Merkhilfe dienen können, aber keine voll konsistente Systematik darstellen! 1. Spalte: Beinhaltet die Böden, die hauptsächlich durch Wasser bzw. durch den Frost geprägt werden, nämlich die der Auendynamik unterliegenden Fluvisols, die durch länger andauernde Wassersättigung ausgezeichneten Gleysols, die stauwasserbeeinflußten und gebleichten Planosols sowie die Cryosols, die durch einen Permafrosthorizont geprägt sind. 2. Spalte. Die Böden, die auch bei fortgeschrittener Entwicklung noch stark vom Ausgangssubstrat geprägt sind. Die Histosols bestehen aus Torf, die Andisols durch die vulkanischen Gläser als Ausgangsmaterial und die Vertisols durch den hohen Tonanteil charakterisiert. 3. Spalte: Hier finden sich initiale Bodenentwicklungen nämlich junge A C Böden sowie junge Bodenbildungen, deren B Horizont nur durch den In situ Prozess fortgeschrittener Verwitterung geprägt ist. Die A C Böden sind die Leptosols auf Festgestein, die Arenosols auf Sanden und die Regosols auf feineren Körnungen. Die Cambisols sind junge Böden mit A B C Horizontierung, aber ohne weitere diagnostische Merkmale als den cambic B. Besitzen sie einen humusreicheren, mächtigeren A Horizont ("umbric"), sind sie Umbrisols. Die beiden letzten Gruppen entsprechen unserer Braunerde. 4. Spalte: Salzböden, also die Calcisols, Gypsisols, Solonchaks und Solonetze treten überwiegend unter (semi )ariden Klimabedingungen auf, die eine Anreicherung von Salzen ermöglichen. Eine Sonderform der Anreicherungsböden sind die Durisols, in denen sekundärer Quarz ausgefällt wurde. 5. Spalte: Einen stark "klimatischen Charakter" weisen auch die Böden kontinentaler Klimate, die Kastanozems, Chernozems und Phaeozems mit ihren humusreichen A Horizonten auf. Sie entstehen unter trockenen, heißen Sommern und sehr kalten Wintern. Die Endsilbe " zem" bedeutet kommt aus dem russischen und bedeutet Erde. Der bekannteste Vertreter ist die Schwarzerde, in deutscher Umschreibung "Tschernosem". Die Entwicklungstiefe und Entbasung wird durch geringe Perkolation begrenzt, der mollic A entsteht durch die im Winter durch Kälte, im Sommer durch Trockenheit begrenzte Mineralisition bei gleichzeitig starker Humifizierung. 6. Spalte: Diese Böden zeichnen sich durch vertikale Verlagerung von Ton, Oxiden und / oder Humus aus. Die Luvisols entsprechen unseren Parabraunerden mit einem basenreichen argic B. Die Albeluvisols zeichnen sich durch naßgebleichte Zungen aus, die in den Tonanreicherungshorizont eindringen. Die Podzols besitzen einen spodic B. 7. Spalte: Sie enthält die (sub )tropischen Böden Lixisols, Acrisols, Alisols, Nitisols, Ferralsols, Plinthosols, die sich durch den sehr hohen Verwitterungsgrad auszeichnen, bedingt durch feucht heißes Klima und lange Entwicklungszeiträume. 8. Spalte: Anthrosols sind durch menschliche Aktivitäten geprägt (Alte Gartenböden, Verfüllungen, Plaggenböden etc.). Die hortic Antrhrosols entstehen

10 Institut für Bodenkunde und Waldnernährungslehre Tropische Böden WS 02/03 S.10 beispielsweise durche intensive Kompost/Mist Zugabe. Ein Beispiel ist die Indio Schwarzerde. Abbildung 2: Die 30 Referenzbodengruppen der World Reference Base for Soil Resources (WRB) in einer "mnemotechnischen" Einteilung. Durch die Ähnlichkeit zur FAO Legende, durch die Mitwirkung von Bodenkundlern aus vielen Ländern und durch die umfangreiche Datenbasis der im Internationalen Bodendokumentationscenter (International Soil Reference Information Center (ISRIC)) gespeicherten Profildaten ist damit zu rechnen, daß die WRB Klassifikation schnell einen hohen Akzeptanzgrad in der internationalen Bodenkunde erreichen wird. Die Begriffe sind für auch für Einsteiger deutlich besser zu handhaben. Nachteilig wirkt sich wie bei Soil Taxonomy aus, daß in in vielen Fällen Laboranalysen insbesondere zur Bestimmung von KAK und Basensättigung erforderlich sind. Im Allgemeinen sollte man sich Raum bei internationalen Publikationen dieser Einteilung bedienen. Literatur zur WRB Klassifikation (Preise in Niederländischen Gulden), Beschreibungen z.b. in den WRB Seiten der FAO. World Reference Base for Soil Resources (WRB) Introduction, 1998 (eds J.A. Deckers, F.O. Nachtergaele, O.C. Spaargaren). ACCO, Leuven 70. Atlas, 1998 (eds E.M. Bridges, N.H. Batjes, F.O. Nachtergaele). ACCO, Leuven 60. World Soils Resources Report No. 84, FAO,

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