Qualitätsprüfungen 2.0: Neues Instrument mit Folgen Externe QS in der Pflege Perspektiven für die Zukunft

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1 Qualitätsprüfungen 2.0: Neues Instrument mit Folgen Externe QS in der Pflege Perspektiven für die Zukunft 11. DEVAP-Bundeskongress 21.September 2011 Berlin Bernhard Fleer Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung

2 Aufgaben / Verantwortlichkeit Umfassender QM-Auftrag der Pflegeeinrichtungen Funktionen der MDK Prüfung Beratung ( 112 Abs. 3 SGB XI) Eigenverantwortung Prüfung ( 114 SGB XI) Gesetz (z.b. Verantwortliche PFK) Bescheid / Auflagen Aktueller Stand des Wissens / Expertenstandards Maßstäbe und Grundsätze, Verträge ( 72, 75, 113 SGB XI) Transparenz ( 115 Abs.1a) Veröffentlichung Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 2

3 Pflegetransparenz muss weiter entwickelt werden Verbraucherschützer und Betroffenenvertreter kritisieren die zu positiven Notenbewertungen und den Ausgleich positiver und negativer Bewertungen in den Notendurchschnitten. Leistungserbringer kritisieren die Bedeutung der Pflegedokumentation bei der Notenvergabe und fordern, die Bewohnerzufriedenheit in den Mittelpunkt zu rücken. Wissenschaftler schlagen vor, die methodischen Grundlagen der Pflegetransparenz zu verbessern und wissenschaftlich abgesicherte Ergebnisindikatoren zu verwenden. Pflegekassen und Medizinische Dienste plädieren dafür, zentrale Kernkriterien der Versorgung stärker bei der Notenfestsetzung zu gewichten. Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 3

4 Zwischenfazit Ergebnisqualität ist (und bleibt) bei interner und externer QS ein Teilaspekt! Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 4

5 Was interessiert die Nutzer? Hasseler & Wolf-Ostermann (2010): Wissenschaftliche Evaluation zur Beurteilung der Pflegetransparenzvereinbarungen für den ambulanten (PTVA) und stationären (PTVS) Bereich. Hamburg, Berlin. Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 5

6 Welche konzeptionellen Veränderungen sind sinnvoll? Berücksichtigung, dass sich Grenzen aufheben zwischen Pflege Betreuung Hauswirtschaft ambulant und stationär Nicht alles muss vom MDK erhoben werden, aber Validierung kann (nicht nur bei Ergebnisindikatoren) sinnvoll sein. Ergebnis-, Prozess- und Strukturansatz weiterentwickeln Z.B. Ist-Erhebung beim Pflegebedürftigen ausbauen Nur unter bestimmten Voraussetzungen Einbeziehung der Pflegedokumentation des QM der Pflegeeinrichtung Beobachtungselemente integrieren Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 6

7 Vorschläge zur Pflege Aufnahme der Themen Mobilität und Selbständigkeit (Anregung aus Indikatorenprojekt aufgreifen) Bei freiheitseinschränkenden Maßnahmen von formalen Aspekten (Genehmigung, Haftungsfragen) zu Erforderlichkeit, Geeignetheit der Maßnahme, Prävention und Vermeidung Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 7

8 Mobilität und Selbständigkeit Renaissance der aktivierenden Pflege Indikatoren zur Selbständigkeit und Mobilität (Erhalt und Verbesserung) weisen auf Einfluss der Pflege hin Aufnahme der Themen Mobilität und Selbständigkeit in Prüfung Verlauf Potentiale Maßnahmen Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 8

9 Freiheitseinschränkende Maßnahmen Bisher formale Prüfung! Ergänzung sinnvoll: Vermeidung Erforderlichkeit Geeignetheit der Maßnahme Tipps unter: Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 9

10 Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 10

11 Woran erkenne ich, ob es einem Menschen mit Demenz gut geht?? Bernhard Fleer, Fachgebiet Pflegerische Versorgung 11

12 Vorschläge zur Demenz Wie geht es Menschen mit Demenz in Pflegeeinrichtungen? Indikatorenprojekt und Prüfinhalte sagen dazu wenig(t39 Wohlbefinden) Perspektiven: Lebensqualitätsmessung mittels H.I.L.DE.-MDK (u.a. als Beratungsmodul denkbar) Strategien und gelebte Praxis der Einrichtung im Umgang mit herausforderndem Verhalten Möglichkeiten / Grenzen von Pflegeoasen Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 12

13 Bernhard Fleer, Fachgebiet Pflegerische Versorgung 13

14 Selbstevaluation nach dem Indikatorenprojekt und MDK-Prüfung Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 14

15 Zusammenspiel MDK und Selbstevaluation Gute Verknüpfung von interner und externer QS ist erfolgreich Reine Selbstevaluation ohne externe Kontrollen stößt auf Akzeptanzprobleme Prozess-und Strukturqualität auch für Veränderungsprozesse in den Blick zu nehmen Zusammenspiel könnte laut Bericht wie folgt aussehen: Datenerfassung durch Einrichtung alle 6 Monate Darauf aufbauend Qualitätsbeurteilung Stichprobenartige Prüfung der Daten auf Plausibilität durch MDK Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 15

16 Bedingungen Verständigung auf einheitliche Instrumente/Dokumentation für alle Einrichtungen (Dekubitus, Mobilität, Ernährung ) sowie die externe Prüfung Einzeldatensätze je Bewohner erforderlich (für Einrichtung, Datenstelle, MDK) Akzeptanz der Dokumentation (Verlauf) neben Inaugenscheinnahme (Ist-Situation) als wesentliche Datenquelle Evaluation der Bewohner-bzw. Angehörigenbefragung sinnvoll? Definition: Wann handelt es sich um eine abweichende Bewertung? (Stichwort Ausnahmefehler) Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 16

17 Fragen Wird in der weiteren Diskussion ein Paradigmenwechsel zur internen Qualitätssicherung von allen Akteuren akzeptiert? (z.b. Skepsis bezüglich Selbsterhebung) Welche Funktion haben die Ergebnisindikatoren für die interne und externe Qualitätssicherung? Welche Rolle sollen die Ergebnisindikatoren bei der Veröffentlichung spielen? (Benchmarking, Verbraucherinformation, Vergütungsrelevanz) Welche Konsequenzen für Pflegeeinrichtung soll es bei fehlerhaften Angaben geben? Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 17

18 Denkbarer Ablauf Prüfung Selbsterhebung T0 Selbsterhebung T1 Veröffentlichung MDK-Plausibilitätsprüfung Bei allen Einrichtungen MDK- Prüfung Dabei auch Plausibilitätsprüfung bei Bewohnerstichprobe Stichprobe muss sicherstellen, dass Indikatoren bewertet werden können Wechselwirkung / Ergänzungen zwischen Selbsterhebung und externer QS beachten Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 18

19 Themen, die nicht durch Indikatoren abgedeckt sind Lenkungswirkung von Vorgaben nicht unterschätzen Prozesse (Dekubitus, Sturz, Essen und Trinken ) Kontrakturrisiko Dehydratationsrisiko Kontinenzförderung Behandlungspflege Umgang mit Medikamenten Kommunikation mit Arzt Schmerzmanagement (mit Ausnahme Schmerzerfassung) Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 19

20 Umsetzung Ein differenziertes Konzept zur Festlegung, wie zukünftig die Bewertung von Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität in zentralen Versorgungsfeldern ineinandergreifen kann, wäre sehr wünschenswert. Wingenfeld & Engels Abschlussbericht März 2011, Seite 291 Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 20

21 Perspektiven der Qualitätssicherung - Was wird bleiben? Prüfungen von Einrichtungen anhand eines MDK- Prüfkonzepts Untersuchung einer Stichprobe von Pflegebedürftigen und Bewertung des Pflegezustands Notwendigkeit flächendeckender Prüfungen im Sinne des Schutzes von Pflegebedürftigen Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 21

22 Perspektiven der Qualitätssicherung - Was wird sich ändern? Intensivere Verknüpfung von internem Qualitätsmanagement und externer Qualitätsprüfung Bewohnerprüfung wird weiter auf Ergebnis-und Lebensqualität fokussiert werden Einrichtungsprüfung wird reduziert werden können, insbesondere wenn gute Ergebnisse vorliegen Prüffrequenz kann in Abhängigkeit vom Prüfergebnis gestaltet werden Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 22

23 Zukünftige Rolle des MDK Prüfung der Anforderungserfüllung durch Pflegeeinrichtungen (Ergebnis-, Prozess, Strukturkriterien) Plausibilitätsprüfung der Ergebnisindikatoren Beratung Teil- Berichterstattung / Verknüpfte Berichterstattung Prüffrequenzen und Prüftiefe können austariert werden Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 23

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fotos: Claudia Thoelen Bernhard Fleer, FG Pflegerische Versorgung 24

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