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1 Hochschule für Philosophie Philosophische Fakultät S.J. Institut für Gesellschaftspolitik Prof. Dr. Dr. Johannes Wallacher Global aber gerecht: Klimaverträgliche Entwicklung für alle Würzburg, 23. April 2010

2 Ergebnisse aus dem Projekt Klimawandel und Gerechtigkeit Klimapolitik als Baustein einer gerechten Globalisierung und nachhaltigen Armutsbekämpfung

3 Ausgangspunkt Klima- und Entwicklungspolitik in der Sackgasse? Minimalkonsens der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen UN-Millenniums-Entwicklungsziele kaum zu erreichen Krise des Weltklimarats IPCC Ausdruck der Krise des Multilateralismus Dilemma von Klima- und Entwicklungspolitik Klimawandel bekämpfen Entwicklung ermöglichen

4 1) Das Risiko gefährlichen Klimawandels Klimawandel ist menschengemacht

5 1) Das Risiko gefährlichen Klimawandels Warum sollen wir uns über Klimawandel Sorgen machen? Doppelte Ungleichheit des Klimawandels: Klimaschäden weltweit höchst ungleich verteilt Arme Menschen und Ländern, die am wenigsten Treibhausgase emittieren, sind jetzt und in Zukunft besonders verwundbar Sie sind zudem kaum in der Lage, sich an veränderte Bedingungen anzupassen

6 Auswirkungen auf Landwirtschaft Höhere CO 2 -Konzentration: Erhöht den Ernteertrag, verbesserte Wassernutzung durch geringere Verdunstung Höherer Durchschnittstemperaturen: positiv: Nördliche USA, Kanada, Russland, Nordeuropa negativ: Afrika und Südasien Wetterextreme Hitze, Dürren, Starkniederschläge, Überflutungen Wasserverfügbarkeit

7 Klimabedingte Produktionseffekte Prozentuale Änderung der landwirtschaftlichen Produktion durch klimabedingte Ertragsveränderungen zwischen 1990 und 2050

8 Agrarpreise Preise könnten sich ohne Klimaeffekte bis 2050 aufgrund ansteigender Nachfrage um 40-70% erhöhen Sollte CO 2 -Düngungseffekt schwach ausfallen, könnte Preisanstieg bei verändertem Klima bei 100% liegen. Wetterextreme verstärken dies wahrscheinlich Produktionsverluste durch Zuwächse kompensieren?

9 Szenarien Ernährungssicherheit Wirtschaftliche Entwicklung und langsamer Bevölkerungsanstieg könnten Zahl der Hungernden bis 2080 auf Millionen verringern. Unter veränderten Klimabedingungen und geringem CO 2 -Düngungseffekts würde diese Zahl bei 350 Millionen liegen. Bei starkem Bevölkerungswachstum könnte Zahl der Menschen mit Hungerrisiko unter Klimawandel 2080 bei Milliarden liegen.

10 Kippschalter des Erdsystems

11 Ethische Forderungen 1) Klimawandel aus Gründen der Gerechtigkeit zwischen den Generationen auf ein Ausmaß zu begrenzen, dessen Folgen in Zukunft noch bewältigt werden können 2) Augrund der Trägheit des Klimasystems werden selbst bei ehrgeizigster Minderung von Emissionen negative Klimafolgen auftreten. Es ist daher ein Gebot der Gerechtigkeit, dass sich alle an die unvermeidbaren Klimafolgen anpassen können. Dazu brauchen sie Unterstützung.

12 2) Risiko gefährlicher Emissionsminderung Der Kapitalismus geht erst dann zu Ende, wenn die letzte Tonne Erz mit der letzten Tonne Kohle verhüttet sein wird (Max Weber) Enger Zusammenhang zwischen Wohlstand und der Verbrennung fossiler Brennstoffe scheint seit der Industrialisierung in das historische Gedächtnis der Menschheit eingebrannt zu sein. Ohne fossile Energieträger und als Folge davon hohe Treibhausgasemissionen kein Wohlstand!

13 Historische Emissionsverteilung

14 Globale Vermögensverteilung Quelle: Füssel (2007)

15 Ethische Forderungen 1) Klimawandel aus Gründen der Gerechtigkeit zwischen den Generationen auf ein Ausmaß zu begrenzen, dessen Folgen in Zukunft noch bewältigt werden können 2) Augrund der Trägheit des Klimasystems werden selbst bei ehrgeizigster Minderung von Emissionen negative Klimafolgen auftreten. Es ist daher ein Gebot der Gerechtigkeit, dass sich alle an die unvermeidbaren Klimafolgen anpassen können. Dazu brauchen sie Unterstützung. 3) Klimaschutz und Anpassung dürfen nicht auf Kosten von Entwicklung gehen. Entwicklungspolitik, die eine möglichst eigenständige Entwicklung der Armen fördert und ihr Handlungsvermögen durch förderliche nationale und globale Rahmenbedingungen stärkt, ist und bleibt notwendig!

16 Sind diese Forderungen miteinander zu vereinbaren? Eine Parabel als Wegweiser für eine klimaverträgliche Entwicklung

17 Entwicklungspolitik Global Deal aus fünf Säulen Global Deal für Klima und Entwicklung Effectiveness, Efficiency, Equity Begrenzung und Handel von CO2 Nachhaltige Waldnutzung Klimafreundliche Technologien Anpassung Wechselseitige Verpflichtungen als Grundlage von Partnerschaft

18 So viel Vermeidung wie möglich, so viel Anpassung wie nötig

19 Zentrale Bereiche der Anpassung Wasser: Auf- und Ausbau von Infrastruktur zur Trinkwasserversorgung, Abwasserbehandlung und Brauchwasseraufbereitung Landwirtschaft: Aus- und Umbau regionaler Infrastruktur (Bewässerungssysteme) wie internationaler Maßnahmen (Züchtung dürreresistenter Pflanzen). Küstenschutz: Verbesserter Küstenschutz dringend erforderlich. Finanzierung von Umsiedlungen aus besonders gefährdeten Küstenregionen notwendig. Katastrophenvorsorge: V.a. schnell wachsende Städte in Entwicklungsländern betroffen.

20 Lebensstilfrage Mit Lebensstil verändern Menschen nicht die Welt, aber sie können sie transformieren. Der Lebensstil in Industrieländern ist eingebettet in bestimmte Habitusformen und unterscheidet sich von denen anderer Kulturen. Er steht für ein Zivilisationsmodell. Moralisierung der Lebensstilfrage führt nicht weiter. Das Christentum beinhaltet eine Fülle von Lebensstilelementen. Religiöse Menschen übernehmen solche Habitusformen und können damit Klima- und Entwicklungspolitik unterstützen.

21 Pro/Con Tugend als Lifestyle Positiv Hohe Motivation für Menschen Intuitiv zugänglich An Alltagsleben anschlussfähig Problematisch Allein nicht problemadäquat Anspruchsvolle Annahmen (Menschenbild) Moralische Überforderung des Einzelnen

22 Verschiebung von CO2 durch Handel 0.9 (EU-27) (EU-27) Gesamtbilanz der Emissionen, die im Handel implizit enthalten sind (GtCO 2 von ). In China entstehen Emissionen von mehr als 10 GtCO 2 nur durch die Herstellung der für den Export bestimmten Güter. Hingegen importiert Deutschland etwa 5 GtCO 2 über den Güterhandel, die sich nicht in ihrer nationalen CO 2 -Bilanz niederschlagen.

23 Verfügbare fossile Energieträger Kohlenstoffbestand (GtCO 2 ) Im Boden In der Atmosphäre Gas Öl Kohle Biomasse + CCS Zusätzlicher Verbrauch ohne Klimapolitik Biomass+CCS (400ppm) Kohle mit CCS (400ppm) Projizierter Verbrauch (400ppm) Kumulierter historischer Verbrauch Unkonventionelle Ressourcen Konventionelle Ressourcen Unkonventionelle Reserven Konventionelle Reserven 7500 Kohlenstoffbestand der fossilen Energieträger, die noch im Boden lagern (negative Werte nach unten abgetragen) und der Kohlenstoffbestand, der im Zeitraum bereits verbrauchten und projizierten CO2-Emissionen, die künftig noch in die Atmosphäre emittiert werden (positive Werte nach oben abgetragen).

24 Kernbotschaft des Projekts Globale Kooperation ist notwendig und in Form eines Global Deals für Klima und Entwicklung möglich. Um einen Global Deal verwirklichen zu können, braucht es politische Führungskraft. Nur so lässt sich eine neue Ära internationaler Kooperation einleiten. Begleitend dazu braucht es auch eine breite Allianz gesellschaftlicher Kräfte, die den notwendigen Wandel vorantreiben, angefangen von Kirchen und NRO über Wissenschaftlerinnen bis hin zu innovativen Unternehme(r)n. Anzustreben sind Allianzen auf lokaler, nationaler und globaler Ebene, die gewohnheitsmäßige Einstellungen in Frage stellen und durch ihr persönliches Verhalten sowie zivilgesellschaftliches Engagement ihre Bereitschaft signalisieren, die notwendigen Reformen zu unterstützen.

25 Klimawandel bekämpfen, Entwicklung ermöglichen Wissenschaft im Dialog mit Wirtschaft, Politik und Kirche im Rahmen des Zentrums "Dialog mit der Wissenschaft" beim ÖKT 2010 Samstag, , Hochschule für Philosophie, Kaulbachstr. 33, München

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