Vorschläge für ein Naturwaldverbundsystem für Bayern Ebrach, 18. Juni 2016

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1 DR. RALF STRAUSSBERGER, WALDREFERENT Globale Verantwortung für Buchen und Laubmischwälder in Deutschland und Bayern Vorschläge für ein Naturwaldverbundsystem für Bayern Ebrach, 18. Juni 2016

2 These 1: naturnahe Forstwirtschaft auf großer Fläche notwendig und sinnvoll! Integration von Naturschutz- und Gemeinwohlzielen im Wirtschaftswald, um den Artenschwund in den Wäldern zu stoppen und das Gemeinwohl zu fördern. entscheidend ist die Art und Weise der Waldbewirtschaftung Nachhaltige Nutzung Rohstoffes Holz Waldumbau im Klimawandel Wald vor Wild Biotopbäume und Totholz in der Fläche finanzielle Förderung der Gemeinde- und Privatwälder umweltschonende Holzernte Patient Bergwald, Schutzwaldsanierung

3 BN honoriert positive Entwicklungen und ehrt Förster und Waldbesitzer Karl Gayer Medaille des BN Vergabe seit 1977 an aktuell 29 Persönlichkeiten nach Rücksprache mit ANW hier 2011 an drei BaySF Revierleiter im Bergwald Klaus Wieser, FB Ruhpolding Georg Berger, FB Berchtesgaden Franz Obermayer, FB Rupolding (v.l.)

4 im Wald ist alles grün und bestens, oder?

5 These 2: naturnahe Forstwirtschaft hat Grenzen, nutzungsfreie Wälder sind zwingend! Trotz vieler engagierter Förster und Waldbesitzer mit naturnaher Waldwirtschaft: Alter der Bäume und Wälder auf 1/3 verkürzt: nur 1,9 % Laubbäume > 160 J. Baumartenwechsel: nur 21 % Buche, Eiche, aber 59 % Fichte, Kiefer nahezu komplette Entnahme der Holzbiomasse Bodenverdichtung und schäden auf % der Waldfläche Kaum noch alte Bäume in Bayerns Wäldern Negative Folgen: 20 von 86 Urwaldreliktarten seit 1950 ausgestorben viele typische Waldartengruppen sind gefährdet: Fledermäuse, Holzkäfer oder Altwaldvögel wie Weißrückenspecht, Halsbandschnäpper oder Mittelspecht Fazit: es fehlen ausreichend große Naturwälder und deren Vernetzung 5

6 Holznutzung verkürzt die Lebenszeit der Bäume auf 1/3 und verhindert damit alte Wälder Forst Naturwald Quelle: verändert nach Scherzinger (1996) Naturschutz im Wald 6

7 Forstwirtschaft verändert Baumartenspektrum massiv Bsp: großflächige Douglasieneinbringung im Spessart! in vielen Waldabteilungen im FB Rothenbuch anschließend Löcherhieb zur erfolgt späteren gruppenweise Einbringung Pflanzung der Douglasie von Douglasien auf ganzer Fläche 7

8 Forstwirtschaft entnimmt große Mengen an Holz! In Buchen Naturwäldern sind fm/ha und Spitzenwerte bis über 1000fm/ha möglich Holzvorrat Forstbetrieb Ebrach/Steigerwald (2013): 370 fm/ha 8

9 Wirtschaftswald ist totholzarm In Urwäldern Totholzvorräte zwischen 100 bis über 300 fm/ha 10 30% der Biomasse Ziel Totholzvorrat Klasse 2 Wälder (4 % Staatswald) BaySF: 40 fm/ha Wirtschaftswald 11,5 % der Biomasse 9

10 Forstwirtschaft führt zu Bodenstörungen auf % der Waldfläche (F+E Biologische Vielfalt und Forstwirtschaft (2003), unveröff. Abschlußbericht) 10

11 Nahezu keine Altbäume in Bayerns Wälder Oberrhein. Tiefland, Rhein Main Ebene Spessart Odenwald Rhön Fränkische Platte Fränkischer Keuper und Albvorland Frankenalb und Oberpfälzer Jura Südthür. Oberfränk. Trias Hügelland Frankenwald, Fichtelgebirge, Steinwald Vogtland Oberpfälzer Becken und Hügelland Oberpfälzer Wald Bayerischer Wald Tertiäres Hügelland Schwäb. Bay. Schotterplatten u. Altmoränenland. Schwäb. Bay. Jungmoräne u. Molassevorberge Bayerische Alpen Holzvorrat Versuchsfläche Fabrikschleichach: > 1000fm/ha Wald Bayer n ältere r Laub wald Holzvorrat Forstbetrieb Ebrach (2013): 370 fm/ha Quelle: BWI II: > 160 Jahre alte Bäume nach Wuchsgebieten (rot: Lbb, blau: Nbb) Waldfläche % 11

12 Großes Naturwalddefizit in Bayern: aktuell nur zwei große und viele kleine Waldschutzgebiete Anteil nutzungsfreie Wälder am öffentlichen Wald [%] Ziel Nationale Biodiversitätskonvention: dauerhafte natürliche Waldentwicklung in 10 Prozent der öffentlichen Wälder bis 2020 Biosphärenreservat Rhön 1,9 15,3 Nationalpark Bayerischer Wald Nationalpark Berchtesgaden 2,7 2,6 1,9 0 0,5 0,4 0,5 0,5 12

13 Forstwirtschaft versucht Naturwaldelemente zu integrieren 13

14 kommt aber mit Holznutzung in ökologisch wertvollen Wäldern an Grenzen: hier Biotopbaumfällungen im Spessart (2011) 14

15 Deutliche Unterschiede zwischen Wirtschaftswald und Naturwald Totholz (Festmeter) Naturwald Baumalter (Jahre) Forst Durchmessermax. (BHD in cm) Holzvorrat (Festmeter) Quellen: Grundsätze für die Bewirtschaftung von Buchen und Buchenmischbeständen im Bayerischen Staatswald (BaySF, 2013); BaySF Naturschutzkonzept; Naturaldaten aus dem Forstbetrieb Ebrach; 15

16 Je weniger Nutzung, um so mehr seltene Waldarten! Individuen xylobionter Käfer A= Intensive Vorrats- und Wertholzpflege seit ca. 75 Jahren in heute 100- bis 200jährigen Wirtschaftswäldern um Fabrikschleichach (ehemals Forstamt Eltmann) B= Naturschutzorientierte Waldwirtschaft um Ebrach, mit Berücksichtigung von Totholz und Höhlenstrukturen in heute 100- bis 200jährigen Wirtschaftswäldern (ehemals Forstamt Ebrach) 0 A B C Nutzungsintensität (Müller & Bußler 2006) Naturnähezeiger Starker Naturnähezeiger C= Absoluter Nutzungsverzicht und Prozeßschutz in drei Totalreservaten 16

17 Waldwirtschaft verletzt durch Holznutzung systembedingt Waldökosysteme 17

18 These 3: bisherige Schutzkonzepte sind unzureichend, es braucht auch große nutzungsfreie Waldgebiete 18

19 Bislang oft nur Kleinstflächen langjährig nutzungsfrei: NSG Metzgergraben-Krone mit Fläche 7,6 Hektar 19

20 Trittsteinkonzept: Fortschritt für Wirtschaftswald, aber kein Ersatz für flächige Naturwälder Konzept für Verbesserungen im Wirtschaftswald, um Defizite zu beheben Trittsteine sind nur Verbindungselemente Ansprüche der Arten sind verschieden und für vielen Arten nicht erforscht o notwendige Größe und maximale Entfernungen (Ausbreitungsgrenze) sind kaum erforscht! o für welche Arten soll dies gelten? ersetzt keinen flächigen Naturwald! Kritik: o Kein gesetzlicher Schutz o Kein dauerhafter Schutz o Keine Transparenz, Mitsprache o Hohes Störungspotential durch umgebende Waldwirtschaft Quelle: Eidgenössische Forschungsanstalt WSL, Schweiz 20

21 In kleinen Naturwaldschutzgebieten sterben Arten aus! Mittelsteighütte Bay. Wald Im ca. 40 ha großen, seit 1914 nutzungsfreien Schongebiet Mittelsteighütte kommen Urwaldarten wie Peltis grossa und Pilzarten wie Amylocystis lapponica nicht mehr vor bzw. sind ausgestorben, die im 660 ha großen Boubin Urwald überlebt haben. Peltis grossa 21

22 BN Waldkonzept: Integration und Segregation! Wir brauchen naturnahe/-gemäße Wirtschaft auf großer Fläche und ein Mindestmaß an Schutzgebieten ohne Nutzung Naturnahe/-gemäße Waldwirtschaft auf 95 % der Waldfläche wichtig, um Waldfunktionen auf großer Fläche zu erfüllen Dauerwald statt Altersklassenwald Ziel: naturnahe Wälder & Nutzungsfreie Wälder und Schutzgebiete auf 5 % der Waldfläche. Umgesetzt nur im öffentlichen Wald (10 %) für Waldfunktionen, die durch Waldnutzung nicht erfüllt werden können (dynamische Prozesse) Dauerhaft nutzungsfreie Flächen in Nationalparken, Biosphären- und Naturwaldreservaten, Altholzinseln) 22

23 Gebietsvorschläge für Naturwaldverbundsystem 23

24 . Verbundsystem aus großen, mittleren und kleinen Naturwaldgebieten Naturwaldgebiete klein mittel groß Ist Zustand Vorschlag Fläche [ha] 24

25 Nutzungsfreie Naturwälder in Bayerns Regionen. Spessart Rhön Fränkische Platte Fränkischer Keuper und Albvorland Frankenalb und Oberpfälzer Jura Fränkisches Triashügelland IST Zustand Vorschlag Frankenwald, Fichtelgebirge und Steinwald Oberpfälzer Becken und Hügelland Oberpfälzer Wald Bayerischer Wald Tertiäres Hügelland Schwäb. Bay. Schotterplatten u. Altmoränenlandschaft Schwäb. Bay. Jungmoräne u. Molassevorberge Bayerische Alpen Bayern gesamt Anteil öff. Wald [%] Regionen nach Forstliche Wuchsgebietsgliederung Bayerns, Kreutzer und Foerst 1978, Überarbeitung Gulder 2001, Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft LWF, Freising

26 Abt. Altheister Klasse 1 Wald Lkr. AB 26

27 Abt. Dreistöck Klasse 1 Wald Lkr. AB 27

28 NSG Metzger Lkr. AB 28

29 NSG Rohrberg Fläche 9,9 ha seit 1928, Lkr. AB 29

30 NSG Rohrberg, Lkr. AB 30

31 Auch im historischen Ausnahmeforstbetrieb Rothenbuch nur 6 % alte Wirtschaftswälder Forstbetrieb Rothenbuch: Hektar Wald 6,3% 1,5% alte naturnahe Wälder (> 180 J.) 30,2% 21,3% Naturwaldreservate ältere naturnahe Wälder ( J.) jüngere naturnahe Wälder 40,7% naturfernere Holzvorrat Forstbetrieb Wälder Ebrach (2013): 370 fm/ha 31

32 Vorschlag Naturwaldverbund: Spessartwälder Großflächige Hainsimsen Buchenwälder mit Eichenanteilen und Schlucht sowie Auwälder. Restbestände großflächig ältester Laubwälder Mitteleuropas Hektar im Suchraum Hektar 100 % Staatswald Schutzgebiete: FFH, SPA, NSG, NWR Landkreise Aschaffenburg, Main Spessart und Miltenberg Quelle: Eidgenössische Forschungsanstalt WSL, Schweiz 32

33 NSG Ludwigshain, Lkr. KEH 2 Hektar, nutzungsfreies Naturschutzgebiet seit

34 Auch naturnahe Waldwirtschaft generiert keine alten Wälder 0,2% 1,3% 3,1% Forstbetrieb Kelheim: Hektar Wald alte naturnahe Wälder (> 180 J.) 22,7% Naturwaldreservate ältere naturnahe Wälder ( J.) jüngere naturnahe Wälder 72,7% naturfernere Holzvorrat Forstbetrieb Wälder Ebrach (2013): 370 fm/ha 34

35 Vorschlag Naturwaldverbund: Hienheimer Forst mit Donauhänge und Altmühlleiten Großflächige Laubwaldgebiete auf der Albhochfläche mit angrenzendem Donau und Altmühltal aus naturnahen Waldmeister, Orchideen Buchenwäldern, Labkraut Eichen Hainbuchenwäldern und Schluchtwäldern Hektar im Suchraum Hektar 100 % Staatswald Schutzgebiete: FFH, NSG, NWR Landkreis Kelheim Quelle: Eidgenössische Forschungsanstalt WSL, Schweiz 35

36 NSG und NWR Brunnstube, Lkr. BA 10 Hektar nutzungsfreie seit 1978, seit 1997 auf ca. 50 Hektar erweitert 36

37 NSG und NWR Waldhaus, Lkr. BA 10 Hektar nutzungsfreie seit 1978, seit 1997 auf ca. 90 Hektar erweitert 37

38 Vorrang für Naturwälder im Forstbetrieb Ebrach? Forstbetrieb Ebrach: Hektar Wald 0% 4% 3% 33% 17% alte naturnahe Wälder (> 180 J.) Naturwaldreservate ältere naturnahe Wälder ( J.) jüngere naturnahe Wälder naturfernere Wälder 43% Holzvorrat Forstbetrieb Ebrach (2013): 370 fm/ha 38

39 Vorschlag Naturwaldverbund Nationalparkvorschlag Steigerwald Waldregion mit herausragender Bedeutung für den Erhalt laubwaldtypischer Habitate und Arten. Großflächige Hainsimsen und Waldmeister Buchenwälder, Labkraut Eichen Hainbuchenwälder sowie Schlucht und Auwälder mit individuenreichen Vorkommen zahlreicher gefährdeter Waldarten; Halsband, Zwergschnäpper, Eremit, Igel, Ästiger Stachelbart Hektar 100 % Staatswald Landkreise Bamberg, Hassfurt, Schweinfurt Schutzgebiete: FFH, SPA, NSG, NWR Quelle: Eidgenössische Forschungsanstalt WSL, Schweiz 39

40 Im Gebirge trotz geländebedingten Nutzungsbeschränkungen weniger als 2 % alte Wälder 1,7% 2,6% Forstbetrieb Ruhpolding: Hektar Wald alte naturnahe Wälder (> 180/200 J.) 20,9% Naturwaldreservate 54,6% ältere naturnahe Wälder ( J.) 20,2% jüngere naturnahe Wälder naturfernere Holzvorrat Forstbetrieb Wälder Ebrach (2013): 370 fm/ha 40

41 Vorschlag Naturwaldverbund Östliche Chiemgauer Alpen Weitgehend intakte Bergwälder und alpine Lebensräume. Das Gebiet ist einer der wichtigsten Lebensräume für Rauhfußhühner in Bayern und beherbergt die typischen Vogelarten der alpinen Lebensräume 500 Hektar von Suchraum Hektar 100 % Staatswald Landkreise Berchtesgadener Land, Traunstein Schutzgebiete: FFH, SPA, NSG, NWR Quelle: Eidgenössische Forschungsanstalt WSL, Schweiz 41

42 NWR Friedergries, Ammergebirge, Lkr. GAP 42

43 NWR Schrofen, Wetterstein, Lkr. GAP 43

44 NWR Wettersteinwald, Wetterstein, Lkr. GAP 44

45 NSG Seeholz, Ammersee, Lkr. LL 45

46 Flächenmanagement erfordert Betreuung durch Förster und Waldarbeiter keine Holznutzung Maßnahmen zur Verkehrssicherung zulässig Maßnahmen zur Borkenkäferbekämpfung abhängig von Gebietsgröße Entwicklungszonen für fichtenreiche Gebiete mit befristeten Maßnahmen: Auszug Fichte, Pflanzung Weißtanne und ggfs. Mischwuchsregulierung Bejagung des Schalenwilds weiterhin notwendig befristetes Management aus naturschutzfachlichen Gründen möglich, wie Erhalt von Alteichen mit Urwaldreliktarten bis Naturwaldstrukturen entstanden sind i.d.r. freies Betretungsrecht (außer es stehen naturschutzfachliche Gründe dagegen wie z.b. heute schon in Mooren) Gesamtzuständigkeit bleibt beim Forst, auch vor Ort verankert Vermehrt Aufgaben in Bereichen Wissenschaft, Umweltbildung, Tourismus 46

47 Wer gerne mit tollen Fotos aus Naturwäldern wirbt, sollte sich auch für deren notwendigen Schutz einsetzen! 47

48 Wir werben vom BUND Naturschutz für ein Nebeneinander von Schützen und Nutzen der Wälder, wir werben dafür Naturwälder aus dem forstlichen Denken nicht auszugrenzen, sondern von Forstseite glaubwürdig mitzugestalten! Vielen Dank! 48

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