ÜBER UNS: Almut Bruning Elisabeth Früchtenicht Christa Funck Ingrid Philipp Ingrid Rüter-Pfeil Susanne Schenck Rita Steinbreder, Anne Rieck,

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1 ÜBER UNS: Die ergänzenden Ideen für die Arbeitshilfe zum Frauensonntag 2015 wurden von einer Gruppe von sechs ehrenamtlichen Frauen aus dem Sprengel Osnabrück der Hannoverschen Landeskirche erarbeitet. Es sind Ideen für die Gruppenarbeit sowie kreative Ideen zur Gottesdienstgestaltung entstanden. Hier finden Sie die einzelnen Bausteine. Lassen Sie sich davon inspirieren und anregen, entwickeln Sie weiter und passen es für Ihre Gruppen- und Gemeindesituation an! Aus dem Osnabrücker Land grüßen Almut Bruning, Bramsche Elisabeth Früchtenicht, Sudwalde Christa Funck, Sulingen Ingrid Philipp, Ostercappeln Ingrid Rüter-Pfeil, Lembruch Susanne Schenck, Wallenhorst Rita Steinbreder, Referentin des Frauenwerks für den Sprengel Osnabrück Anne Rieck, Theologische Referentin des Frauenwerks

2 INHALTSVERZEICHNIS Zusatzmaterial für die Bibelarbeit Übersetzung Johannes 11, Kontext: Innerjüdisch... 7 Anregungen für die Arbeit in der Gruppe Zugänge zum Bibeltext Impuls zur Vertiefung des Textes z. B. zum Abschluss einer Bibelarbeit Erzählen vom Glanz Gottes in dunklen Zeiten Marthas Stärken nachgehen drei Stationen zur Vertiefung des Bibeltextes Bausteine für den Gottesdienst Wir als Marthas Erbinnen eine Bildmeditation Drei Frauen kommen ins Gespräch Textlesung Johannes 11,1-44 in verteilten Rollen Webrahmen-Aktion im Gottesdienst (evtl. im Anschluss an das Gespräch der 3 Frauen) Anhang... 28

3 ZUSATZMATERIAL FÜR DIE BIBELARBEIT Übersetzung Johannes 11,1-44 Worte, die im griechischen Originaltext auf denselben Begriffen oder Wortstämmen beruhen, sind mit denselben Farben gekennzeichnet. 1 Es war aber einer krank/schwach, Lazarus aus Betanien, aus dem Dorf Marias und Marthas, ihrer Schwester. 2 Es war aber Maria, die den Kyrios mit Myron gesalbt und seine Füße mit ihren Haaren abgewischt hatte, deren Bruder Lazarus war krank/schwach. 3 Die Schwestern sandten nun zu ihm und ließen (ihm) sagen: Kyrie, siehe, der, den du liebst ist krank/schwach. 4 Als aber Jesus das hörte, sagte er: Diese Krankheit/Schwäche ist nicht zum Tod, sondern wegen des Glanzes Gottes, damit der Sohn Gottes durch sie glänzend (gemacht) werde. 5 Jesus aber liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus. 6 Als er nun gehört hatte, dass er krank/schwach sei, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, an dem er war. 7 Danach sagt er zu seinen Schüler_innen: Lasst uns nun wieder nach Judäa gehen. 8 Es sagten zu ihm die Schüler_innen: Rabbi/Lehrer, neulich versuchten dich die Juden (Menschen aus Judäa) zu steinigen und jetzt gehst du wieder dorthin? 9 Jesus antwortete: Sind es nicht zwölf Stunden am Tag? Wenn jemand am Tag umhergeht/wandelt/sein Leben führt, nicht tritt er daneben (Fehltritt, Anstoß), weil er/sie das Licht der Welt sieht. 10 Wenn jemand aber in der Nacht umhergeht/wandelt/sein Leben führt tritt er daneben (Fehltritt, Anstoß), weil das Licht nicht in ihm ist. 11 Dieses sagte er. Dann sagt er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, ist eingeschlafen, aber ich gehe hin, damit ich ihn aufwecken werde. 12 Da sagten seine Schüler_innen: Kyrie, wenn er eingeschlafen ist, wird er gerettet/geheilt werden. 13 Jesus aber hatte von seinem Tod gesprochen, jene aber meinten, dass er über das Schlafen des Schlummers gesprochen habe. 3

4 ZUSATZMATERIAL FÜR DIE BIBELARBEIT 14 Da sagte ihnen Jesus offen: Lazarus ist gestorben. 15 Und ich freue mich für euch, dass ich nicht dort war, damit ihr glaubt/vertraut/zum Glauben kommt. Doch lasst uns zu ihm gehen. 16 Da sagte Thomas, der Zwilling genannt wird, zu den Mitschüler_innen: Lasst auch uns gehen, damit wir mit ihm sterben. 17 Als Jesus (in Betanien) ankam, fand er ihn bereits vier Tage im Grab in der Grabkammer 18 Betanien aber war nahe bei Jerusalem, etwa 15 Stadien 1 (entfernt). 19 Viele aber von den Juden waren zu Martha und Maria gekommen, um sie zu trösten wegen ihres Bruders. 20 Als nun Martha hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus sitzen. 21 Martha nun sagte zu Jesus: Kyrie, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben. 22 Aber auch nun weiß ich, dass um wie Großes/wie Vieles du Gott bittest, Gott wird es dir geben. 23 Jesus sagt zu ihr: Dein Bruder wird auf(er)stehen. 24 Martha sagt zu ihm: ich weiß, dass er auf(er)stehen wird beim Auf(er)stehen am letzten Tag. 25 Jesus sagte zu ihr: ich bin das Auf(er)stehen und das Leben. Wer an mich glaubt. wenn er/sie stirbt - wird leben 26 und jeder, der/die lebt und glaubt/vertraut an mich, wird nimmermehr sterben bis in Ewigkeit. Glaubst/vertraust du das? 27Sie sagt zu ihm: Ja, Kyrie (ich glaube), ich glaube/vertraue (bin zum Glauben gekommen perf.), dass du der Gesalbte bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommt. 28 Und nachdem sie das gesagt hatte, ging sie weg und rief Maria, ihre Schwester heimlich/unbemerkt zu ihr sagend: Der Lehrer ist da und ruft dich. 29 Als aber diese das hörte stand sie rasch auf und kam zu ihm. 1 ca 3 km 4

5 ZUSATZMATERIAL FÜR DIE BIBELARBEIT 30 Jesus aber war noch nicht in das Dorf gekommen, sondern war an dem Ort, an dem ihm Martha entgegen ging (begegnet war). 31 Als nun die Juden, die mit ihr im Haus waren und sie trösteten, sahen, dass Maria rasch aufstand und hinaus ging, folgten sie ihr, meinend, dass sie zum Grab ginge um dort zu weinen/klagen. 32 Als nun Maria dorthin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie zu seinen Füßen nieder und sagte zu ihm: Kyrie, wenn du hier gewesen wärest, wäre mein Bruder nicht gestorben. 33 Als Jesus nun sah 2, wie sie weinte/klagte und wie die Juden, die mit ihr gekommen waren, weinten/klagten, wurde er zornig im Geist und aufgerührt/regte sich auf/wurde erschüttert. 34 Und sagte: Wo habt ihr ihn hingelegt 3? Sie sagten zu ihm : Komm und sieh. 35 Jesus weinte. 36 Da sagten die Juden: Sieh wie er ihn geliebt hat. 37 Einge von ihnen aber sagten: Konnte dieser, der die Augen des Blinden öffnete, nicht machen, dass auch dieser nicht starb/sterben musste? 38 Jesus wurde erneut zornig in sich und kam zum Grab. Es war aber eine Höhle und ein Stein war auf sie gelegt worden. 39 Jesus sagt: Hebt den Stein hoch. Da sagt Martha, die Schwester des Vollbrachten/Gestorbenen 4 zu ihm: Kyrie, er/es riecht jetzt, denn er/es ist am vierten Tag. 40 Jesus sagt zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: wenn du glaubst/vertraust, wirst du den Glanz Gottes sehen? 41 Sie aber hoben den Stein hoch. Jesus aber hob die Augen nach oben und sagte: Vater, ich danke dir, dass du mich gehört hast. 2 Vielleicht überzeichnet, wenn ich an Exodus 3 denke: Gott sieht das Elend seines Volkes und hört seinen Schrei... 3 Vgl Joh 20, 14 ff 4 Vgl. auch Joh 19,30. Das hier zugrunde liegende Verb ist zwar ein anderes, der Wortklang ist aber ähnlich... teteleutekotos - tetelestai 5

6 ZUSATZMATERIAL FÜR DIE BIBELARBEIT 42 Ich aber wusste, dass du mich immer und überall hörst, aber wegen der Leute, die umherstehen, habe ich es gesagt, damit sie glauben/vertrauen, dass du mich gesandt hast. 43 Nachdem er dieses gesagt hatte, schrie er mit lauter Stimme: 5 Lazarus, hierher heraus. 44 Und der Tote kam gebunden/gefesselt 6 an Händen und Füßen mit Binden und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umwunden. Jesus sagte zu ihnen: Entfesselt/löst ihn und lasst ihn gehen. 5 Die erinnert unwillkürlich an die Sterbeszene Jesu am Kreuz bei Mt und Mk. Ob Johannes die synoptischen Evangelien gekannt und gar als Quellen benutzt hat, ist in der Bibelwissenschaft umstritten. 6 Ob der Anklang an Hes 3,5 beabsichtigt ist? : καὶ σύ υἱὲ ἀνθρώπου ἰδοὺ δέδονται ἐπὶ σὲ δεσµοί καὶ δήσουσίν σε ἐν αὐτοῖς καὶ οὐ µὴ ἐξέλθῃς ἐκ µέσου αὐτῶν. Zugleich zeigt sich über das Verb eine Verbindung zur Grablegung Jesu, vgl Joh 19,40 und auch 18,12 6

7 ZUSATZMATERIAL FÜR DIE BIBELARBEIT Kontext: Innerjüdisch Eigenart des Johev Das Johannesevangelium ist vermutlich für heutige Leserinnen das rätselhafteste der vier Evangelien. Immer wieder begegnen mitten in Erzählungen Sätze, die unverständlich erscheinen, Bilder, die nicht so ohne weiteres zu deuten und mit den unmittelbar vorher geschilderten Ereignissen zu verbinden sind. Die literarischen Mittel sind vielfältig: Inszenierte Missverständnisse, Vorwegnahmen späterer Ereignisse, Bezugnahmen und assoziate Verbindungen zu Vorhergehendem und Kommenden usw. Von den 4 Evangelisten ist mir Johannes der fremdeste. Er ist mir zu mystisch, schreibt F. Steffensky. Gleichzeitig aber übt diese Mystik einen großen Reiz aus und befeuert den Versuch das Verschlüsselte zu entschlüsseln, das Verborgene und Geheimnisvolle zu verstehen. Die narrativen Kunstgriffe führen dazu, dass die Leser sich immer tiefer in den Verstehensprozess hineinbegeben müssen. Besonders die offenen, unerklärten Elemente drängen die Rezipienten dazu, nach Tiefensinn zu suchen, mehr noch sich selbst 'in diese Geschichte hineinzuverstricken'. Die Erzählung verweigert eine sofortige, einfache Lösung, vermag es aber somit, auf höhere Ebenen des Verstehens vorzudringen. (Narrative Ethik 161) schreibt Ruben Zimmermann. Es geht also auch hier vielleicht noch deutlicher als sonst nicht um ein objektives Verstehen, sondern um ein Begreifen, in das wir selbst uns verwickeln lassen mit unseren eigenen Lebenserfahrungen und -geschichten. Entsprechend vielfältig sind die Deutungen, die Interpretationen des Johannesevangeliums nicht nur in der Geschichte gewesen, sondern bis heute und das ist vermutlich sogar die Absicht des Textes. Silke Petersen schreibt: Die johanneische Sprache funktioniert auf mehreren Ebenen gleichzeitig, sie ist von Ironie, Zweideutigkeit und Doppelbödigkeit geprägt. Worte und Erzählungen, die sich auf irdische Sachverhalte beziehen, reden nicht nur von 7

8 ZUSATZMATERIAL FÜR DIE BIBELARBEIT diesen, sondern haben eine Durchlässigkeit auf den himmlischen Bereich. (S.8) und: Die Bildersprache des Johannesevangeliums verwendet fast durchgehend allgemeinverständliche Metaphern und schafft so einen Zugang zu Jesus für RezipientInnen mit unterschiedlichsten kulturellen Vorbedingungen. Durch ihre Vielfalt entzieht sich die metaphorische Rede dabei einer eindeutigen Begriffslogik und verweist auf die Grenzen des Verstehbaren. Die johanneische Bildersprache begründet also die vielfachen Rezeptionsmöglichkeiten des Evangeliums.... (S.9) Wir versuchen im Folgenden diese Erkenntnis aufzunehmen, indem wir nicht sosehr Details zu erklären versuchen, sondern auf die Bilder und die Themenkomplexe aufmerksam zu machen, die ein Spektrum von Deutungsmöglichkeiten eröffnen. Das gilt besonders auch für die Erzählung über das Bekenntnis der Martha/die Auferweckung des Lazarus. Viele BibelwissenschaftlerInnen lesen sie von der Auferweckung des Lazarus her. Lazarus ist dann die Hauptperson, um die es im Wesentlichen geht, an der das Wunder der Auferweckung vollzogen wird. Andere lesen die gleiche Geschichte vom Christusbekenntnis der Martha her, Martha ist dann die Hauptperson, deren Glaube exemplarisch ist und die zugleich einen Hinweis geben kann auf den Einfluss der Frauen, evtl. sogar die die weibliche Leitung in der johanneisichen Gemeinde. Vielleicht soll frau diese unterschiedlichen Perspektiven nicht zu stark gegeneinander profilieren, sondern als komplementär wahrnehmen. Denn wie frau auch liest: Unzweifelhaft dürfte sein, dass der Erzählzusammenhang, in den das Bekenntnis der Martha und die Auferweckung des Lazarus enthalten sind, transparent ist sowohl für Tod und Auferstehung Jesu als auch für den Glauben und die Glaubensfragen der johanneischen Gemeinde im Angesicht des Todes derer, die geliebt sind. 8

9 ZUSATZMATERIAL FÜR DIE BIBELARBEIT Das Bekenntnis der Martha: 1. Was du bittest, wird Gott dir geben 2. Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am jüngsten Tage 3. Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist Martha, als Apostelin: Der Meister ist da und ruft dich: den Ruf Jesu hören? Martha, als Zeugin des Glanzes, der Herrlichkeit Gottes (doxa)? Die Geschwister insgesamt als Zeug_innen des Glaubens? 9

10 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE Zugänge zum Bibeltext 1. Annäherung über Wortpaare aus dem Text Schwester - Bruder krank sein - geheilt werden einschlafen - aufwecken bitten - geben leben - sterben hören - rufen klagen - sich freuen binden - lösen fesseln - befreien sitzen - aufstehen Die Worte sind einzeln aufgeschrieben und liegen auf dem Boden verteilt aus. Die Teilnehmerinnen (TN) werden gebeten, Wortpaare zu suchen und zusammen zu legen. Die Wortpaare liegen nun verteilt im Raum und die TN werden eingeladen, bei einem stillen Spaziergang Verknüpfungen zum eigenen Leben herzustellen, indem sie an einzelnen Wortpaaren stehen bleiben: Was fällt mir ein, wenn ich diese Worte höre? Evtl. können Einfälle an den einzelnen Wortpaaren stehend kurz unter den Anwesenden ausgetauscht werden. 2. Vier-Ecken-Gespräch zu den Worten: - Auferstehung - Glaube - Liebe - Glanz Gottes 10

11 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE Für jedes Wort ist eine Ecke des Raumes reserviert. Die TN werden gebeten, sich einem Wort zuzuordnen und mit den anderen Frauen ins Gespräch zu kommen. Was verbinde ich mit diesem Wort? und Was ist mir daran wichtig? 3. Bibeltext lesen 4. Offene Austauschrunde zum Bibeltext 11

12 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE Impuls zur Vertiefung des Textes z. B. zum Abschluss einer Bibelarbeit Nachdem die Frauen den Bibeltext kennengelernt und besprochen haben, werden die Teilnehmerinnen eingeladen, sich Martha noch einmal bewusst vor Augen zu führen. 1. Austausch in kleinen Gruppen: Welches Bild habe ich von Martha? Welche Eigenschaften hat sie? Fällt mir eine Frau aus meinem/unserem Kontext ein, die mich an Martha erinnert? Eigenschaften und Namen von Frauen werden auf Karteikarten notiert und im Plenum vorgestellt 2. Wie passen unsere Martha-Bilder zu Darstellungen in der Kunst? Bildbeispiele aus dem Bildband Große Frauen der Bibel S. 268 John W. Wood Die Schwestern von Betanien oder S. 270 Nicolas Froment Lazarus-Tripthychon sowie das Titelbild der Arbeitshilfe Martha die Drachenbändigerin u.ä. werden für alle gut sichtbar an eine Leinwand projiziert oder in der Mitte ausgelegt und jeweils in Kleingruppen betrachtet Fragen für die Bildbetrachtung: Wie nehmen wir Martha und die anderen Personen der Darstellung wahr? Was spricht an? Was irritiert? Die Bilder werden gegenseitig im Plenum vorgestellt. Und zum Abschluss: Was ist mir heute an Martha wichtig geworden? Was nehme ich mit? 12

13 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE Erzählen vom Glanz Gottes in dunklen Zeiten Manchmal legt sich über unser Leben ein dunkler Schleier von Sorgen und Nöten, von Krankheit und Tod. Unser Bibeltext erzählt beispielhaft von Martha und Maria, die erleben wie ihr Bruder Lazarus krank wird und stirbt. Sowohl die Generation Jesu als auch die Nachfolgegemeinschaften, die sich nach seinem Tod bildeten, lebten in dunklen Zeiten. Wirtschaftliche Not, Verfolgung, Tod und anderes mehr bedrohten ihren Glauben und ihre Hoffnungskraft. Der Bibeltext verspricht jedoch, dass der Glanz Gottes dort sichtbar wird, wo Menschen an ihrem Vertrauen auf den Weg Jesu festhalten (vergl. Vers 4 und die Auslegung in der Arbeitshilfe S. 13). Der Glanz Gottes wird sichtbar in dunkler Zeit und es scheint ein Licht auf in der Finsternis Mir fallen dazu Bilder aus meiner Kindergartenzeit ein. Da haben wir mit Wachsmal-kreide bunte Bilder gemalt und darüber kam eine zweite schwarze Schicht. Diese finsteren Bilder gefielen mir gar nicht. Aber wenn wir dann mit einem kleinen Schaber an einer Stelle gekratzt haben, leuchteten die Farben besonders intensiv. So ein Bild habe ich vor Augen. Variante 1: Sie stellen mit den Frauen so ein Bild selbst her und geben zum Auskratzen der schwarzen Farbe folgenden Denkanstoß: Kenne ich das, dass in schwerer, dunkler Zeit, unerwartet ein Licht aufschien? Vielleicht durch eine Geste, eine Tat, ein Zeichen? 13

14 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE Hinweis zum Auskratzen der Bilder: Beginnen Sie von einer Stelle aus eine langsam größer werdende Farbfläche freizulegen. Variante 2: Sie geben den Frauen ein bereits fertiges Bild (dunkel mit Lichtpunkt) in die Hand, das sie auf sich wirken lassen sollen und für sich überlegen sollen: Kenne ich das, dass in schwerer, dunkler Zeit, unerwartet ein Licht aufschien? Vielleicht durch eine Geste, eine Tat, ein Zeichen? Danach schließt sich eine Gesprächsrunde an bei größeren Gruppen in kleinen Murmelrunden: Welche Gedanken sind mir gekommen? Was habe ich erlebt? Kann ich darin etwas vom Glanz Gottes erkennen? 14

15 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE Marthas Stärken nachgehen drei Stationen zur Vertiefung des Bibeltextes (jeweils ca Min) Diese drei Impulse zum eigenen Nachdenken können als Teil einer Bibelarbeit eingesetzt werden. Dabei entscheiden sich die Teilnehmerinnen für eine Station. Evtl. gibt es mehrere Durchgänge. Nach unserer Vorstellung wird jede Station von einer Frau begleitet, die durch die einzelnen Schritte führt. Wenn es im Gottesdienstraum räumlich möglich ist, können die Stationen in abgewandelter Form auch für den Gottesdienst genutzt werden. Dabei wird ein Weg mit dem Bibeltext gestaltet, bei dem die Gottesdienstbesuchernnen von einer Station zur nächsten begleitet werden. 1. Station: Was mir Halt gibt / worauf ich vertraue Einleitung: Martha handelt trotz dieser schwierigen Lebenssituation voll Vertrauen und Stärke offene Fragen zur Vertiefung und zu eigenem Nachdenken: Was gibt Martha in ihrer Situation HALT? Was gibt MIR in Krisenzeiten HALT? Kann ich vertrauen? Wem kann ich vertrauen? Habe ich Gottvertrauen? Vertraue ich bedingungslos oder knüpfe ich Bedingungen daran? Vertrauen erleben wie sieht das aus? Dazu werden die Teilnehmerinnen in kleinen Gruppen (2-4 Personen) gebeten, sich eine Situation zu überlegen, die durch Vertrauen geprägt ist bzw. in der starkes Vertrauen erlebt oder entgegengebracht wurde. Danach entwickeln sie gemeinsam ein möglichst ausdrucksstarkes Standbild. 15

16 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE Zur Erklärung: Ein Standbild ist eine eingefrorene pantomimische Darstellung; ein Bild das die Personen in einer bestimmten Haltung darstellt. Sie stellen dadurch das Wesentliche einer Situation, einer Handlung und damit ihr Verhältnis (ohne Worte) zueinander dar. Anschließend werden die entstandenen Standbilder der Gesamtgruppe vorgeführt und es können Wahrnehmungen und Eindrücke ausgetauscht werden. Alternativvorschlag: Energie spüren Martha wirkt für uns wie eine Frau, die über eine starke Lebensenergie verfügt. In unserer Bibelgeschichte wird dies beschrieben. Martha wirkt stark und souverän. Sie handelt und spricht klar, wohl überlegt und voll Vertrauen. Von ihrer Energie gibt sie etwas ab an andere, z.b. ihre Schwester Maria, als sie diese auf Jesus hinweist. Woraus zieht Martha diese Lebensenergie? Wir vermuten: aus ihrem Glauben und aus der Gemeinschaft mit anderen. Energie in der Gemeinschaft spüren, Energie geben und Energie annehmen dazu lädt diese spielerische Übung ein. Spielidee: Energie (10-20 Mitspielerinnen): Dieses Spiel zeigt, wie Energie ganz einfach in einer Gruppe von einem zur anderen fließen kann. Die Gruppe bildet einen Kreis und alle fassen sich an den Händen. Durch leichten Händedruck strömt jetzt Energie von einer Person zur nächsten. Probiert es erst in eine Richtung, dann in die andere. Um es schwieriger zu gestalten, probiert beide Richtungen auf einmal. Zum Schluss könnt ihr versuchen, die Energie mit geschlossenen Augen in beide Richtungen zu leiten. Tipp für die Spielleiterin: Wenn die Energie mindestens einmal wieder zu dir zurückgeflossen ist, schickst du ein paar zusätzliche Energieschübe raus, um eine spannungsgeladene Atmosphäre zu schaffen. Nach einer Weile wirst du am Lachen der Mitspieler merken, dass jetzt genug Energie weitergeleitet worden ist. aus: Best of new games 16

17 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE 2. Station: Glauben vergewissern und bekennen Einleitung: Martha spricht ein starkes Bekenntnis wie es sonst nur von Petrus überliefert ist. Über den eigenen Glauben zu sprechen ist heute ein Tabuthema. offene Frage zur Vertiefung: Woran glaube ich eigentlich? Was ist der Kern meines Glaubens? Zeit zum Nachdenken, evtl. kleine Gesprächsrunde: Möchte eine Teilnehmerin ihre Gedanken mitteilen? Die Teilnehmerinnen bekommen eine goldene Perle als Ermutigung. Auszug aus Perlen des Lebens, Gütersloher Verlagshaus: Die Gottesperle Die goldene Perle erinnert uns daran, dass es jemanden gibt, der immer bei uns ist und über uns wacht. In ihr liegt der Ursprung des Lebens und sein tiefster Sinn. Es gibt eine Kraft im Leben, die alles zusammenhält. Jemand, der alles in seiner Hand hält. Jemand, der es gut mit mir meint. Die Perle symbolisiert Glaube, Wunder und Zuversicht. Wenn es Gott gibt, ist nichts hoffnungslos oder sinnlos. Was ist wichtig in meinem Leben? Sieht mein Leben so aus, wie ich es will? Sollte irgendetwas anders sein? Die Perle erinnert an das Wichtige im Dasein. Die Perle ist die unsichtbare Hand, die in unser Leben eingreift. Die Anwesenheit des Heiligen. Das Gottesperlen-Gebet Du bist grenzenlos. Du bist nahe. Du bist Licht und ich bin dein. Jede bekommt eine goldene Perle als Symbol der Ermutigung: Gott liebt mich so wie ich bin. Ich darf mich mutig zu meinem Glauben bekennen, weil GOTT mein Schatz ist. 17

18 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE 2. Station: auf(er)stehen Einleitung: Dein Bruder wird auf(er)stehen sagt Jesus zu Martha und Martha ergänzt: Ich weiß, am letzten Tag. Ja, wenn wir an Auferstehung denken, denken wir in erster Linie an das, was uns nach dem Tod erwartet im Jenseits. Aber die Geschichte von Martha und ihrem Bruder Lazarus regt an, auch über das Auf(er)stehen im Hier und Jetzt nachzudenken. Jesus sagt: Ich bin das Auf(er)stehen und das Leben (s. Arbeitsübersetzung S. 6) offene Frage zur Vertiefung: Welche Gedanken kommen mir, wenn ich das höre? Einzelne Gedichte und Zitate zu Auferstehung liegen aus: Zum Beispiel: Erst wenn wir die dunkelsten Stunden überlebt haben, ahnen wir, was Auferstehung heißt. Ernst R. Hauschka ( ), Dr. phil., deutscher Aphoristiker, Lyriker, Essayist und Bibliothekar Wenn wir glauben können, dass wir sind, werden wir je zweifeln können, dass wir sein werden? Johann Kaspar Lavater ( ), Schweizer evangelischer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller Wir werden eingetaucht Hilde Domin ( ), Manchmal stehen wir auf Marie Luise Kaschnitz ( ), Wir sind auf der Suche Luzia Sutter Rehmann (*1960), Theologin, Aufstehen jeden Morgen neu, immer wieder, einmal auch für immer aus: Ideen und Informationen Arbeitsbuch WGT 2000, s. Anhang 18

19 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE Zeit für eigene Gedanken und zum Lesen der Gedichte Anschließend evtl. kleine Gesprächsrunde zum Abschluss kann jede ein Licht an einer Kerze entzünden für die eigene Hoffnung oder für Menschen, an die sie denken Wenn diese Idee im Gottesdienst aufgegriffen wird, kann diese Station gut an der Osterkerze enden. 19

20 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE Wir als Marthas Erbinnen eine Bildmeditation Bild: Karin Schwendt Ausgang und Eingang, Anfang und Ende liegen bei dir, Gott, füll du uns die Hände (EG 175). Dieser oft gesungene Kanon holt das damalige Geschehen nicht nur in die heutige Zeit, sondern nimmt uns hinein in die Dynamik einer wunderbaren Begegnung zwischen Jesus und Martha. Das Bild ist dreigeteilt: Links die Jesusseite, oben das Omegasymbol mit dem Auferstehungszeichen darin verweist auf Jesus Christus, der tot war und auferstanden ist. Bei der Feier des Heiligen Abendmahls mit Brot und Wein erinnern wir uns an die Worte Jesu: Ich bin die Auferstehung und das Leben, die Martha mit ihrem Bekenntnis erwidert: Ich glaube, dass du der Messias bist, der Erwählte Gottes, der in die Welt kommt! Der regenbogenfarbige Fisch verweist auf die Taufe. Neuwerden in Christus wie Lazarus kraft unseres Glaubens Dunkelheit und Enge überwinden, Bindungen lösen, die uns am Leben hindern. Die Abbildung von Kochlöffel und Krug über dem weiblichen Zeichen des Mondes auf der rechten Marthaseite deutet auf das traditionell überlieferte Frauenbild einer tüchtigen Hausfrau ; hingegen steht das Kreuz in den Farben des Regenbogens (Zeichen des Bundes zwischen Gott und Mensch) für eine Frau, die Kraft ihres Glaubens buchstäblich aus der Rolle fällt, die das Wesentliche sieht, erkennt und ausspricht. 20

21 ANREGUNGEN FÜR DIE ARBEIT IN DER GRUPPE Martha als Vorbild in der Frauenarbeit und all den anderen Orten, an denen Frauen sich mit Herz, Mund und Händen für mehr Frieden in dieser Welt einsetzen. Dazu bedarf es vieler tätiger Hände, symbolisiert die Mitte des Bildes, die zugleich beide Seiten verbindet: Hände, die auf den göttlichen Ursprung des Lebens weisen; Hände, die berühren und einander neue Kraft zum Leben geben; Hände, die Frieden schaffende Netzwerke knüpfen; Hände, die Türen öffnen für Menschen, die Zuflucht suchen; Gottes unsichtbare Hand, die unsere Hände füllt, wo wir uns zu Gott bekennen. Danke Martha, dass du uns mit deinem Bekenntnis immer wieder daran erinnerst, was im Leben wirklich trägt. Bild und Text: Karin Schwendt, Lüneburg 21

22 BAUSTEINE FÜR DEN GOTTESDIENST Drei Frauen kommen ins Gespräch Textlesung Johannes 11,1-44 in verteilten Rollen Martha, Jesus, Erzähler Nach der Lesung bleibt Martha im Hintergrund stehen Frau 1 eine zweifelnde Frau und Frau 2 eine glaubende Frau sitzen vorne in der Kirchenbank und kommen ins Gespräch Frau 1: Das war ja mal eine Geschichte. Hast Du die Worte verstanden? Glanz Gottes! Auferstehung! Ewiges Leben! Wie kann Martha so was glauben? Frau 2: Jesus und Martha waren befreundet und kannten sich gut. Frau 1: O.k. Doch auch wenn man sich gut kennt, muss man nicht alles glauben. Oder wie siehst du das? Frau 2: Da hast du natürlich recht. Und doch denke ich, dass Martha ihre Erfahrungen mit Jesus gemacht hat und ihm vertraut. Frau 1: Wieso? Kennst Du sowas auch? Frau 2: Als meine Mutter krank war und im Sterben lag hat mich Jesu Zusage von Auferstehung und Leben getröstet. Das hat mir damals viel Kraft gegeben. Ich glaub daran. Frau 1: Und wie stellst du dir das vor mit der Auferstehung? Etwa wie bei einer Wiederbelebung? Frau 2: Nein, so nicht. Es ist eher die Vorstellung, dass nach unserem Tod etwas Neues beginnt, das ganz anders ist, als unser Leben jetzt. ( ) Und wenn ich an meine Trauerzeit zurückdenke, habe ich das Gefühl, dass ich selbst auch so etwas wie Auferstehung erlebt habe. Nach einer ganzen Zeit voll Schmerz und Traurigkeit kam irgendwann mein Lebensmut wieder zurück. Ich hatte wieder Lust etwas zu unternehmen und alles ging wieder leichter von der Hand. Die Lebensenergie war wieder da. Kennst du das nicht auch? 22

23 BAUSTEINE FÜR DEN GOTTESDIENST Frau 1: Ja, schon. Trotzdem ist mir das alles nicht ganz geheuer. So wie Martha glaubt, könnte ich das nicht so einfach! Man weiß doch gar nicht, ob das wirklich so ist. Und: In so einer Situation wie bei Martha ist der Schmerz doch schnell so übermächtig, dass man sich auch von Gott verlassen fühlt... Du, da steht Martha ja noch, fragen wir sie doch mal: Hallo Martha. Kannst Du uns mal weiter helfen? Wir haben uns gerade über dich unterhalten. Martha: Über mich? Frau 1: Ja über dich. Ich verstehe nicht, wie du so glauben kannst im Angesicht des Todes, so ohne wenn und aber! Was macht dich da so sicher? Martha: Ich vertraue einfach auf Jesus! In den Gesprächen und den Besuchen bei uns im Haus habe ich erfahren, dass Jesu Liebe zu uns (Menschen) Leben und Ermutigung bedeutet. Wenn ich mit ihm zusammen bin, fühle ich mich Gott ganz nah. Diese Erfahrung ist Grund meines Glaubens, der mich trägt über Leid und Sterben hinaus. An dieser Stelle hab ich keine Zweifel mehr. Frau 1: Puh, es fällt mir schwer, das nach zu vollziehen. Kannst Du mir das an einem Beispiel deutlich machen? Martha: Jesus hat mal gesagt: Ich bin das Licht der Welt. Wenn ich seinem Wort vertraue und mit dieser Kraft mein Leben lebe, dann hilft es mir auch in dunklen Zeiten, wo alles hoffnungslos scheint. Mein Glaube daran gibt mir Trost und lässt mich nicht verzweifeln. Frau 2: Ja, Martha, genau. Deine Erfahrung, dein Vertrauen kann ich bestätigen. Diese Zusage von Jesus wer an mich glaubt wird nimmermehr sterben ist für mich ein ganz starkes Bild für unser Leben im Hier und Jetzt. Es wird mich sicher nicht vor meinem Tod bewahren, aber ich sehe darin so etwas wie ein Schutzschild für meine 23

24 BAUSTEINE FÜR DEN GOTTESDIENST Seele und eine Quelle für meine Hoffnung und meinen Mut. Ich muss gerade an eine Frau denken, von der ich neulich gelesen habe. Bei ihr merke ich, wie dieses Zusage Jesu wirkt. Sumaya Farhat- Naser heißt diese Frau. Sie ist eine palästinensische Christin, die mitten in diesem verhärteten Krisenherd in Palästina lebt. Trotz aller Gewalt, allem Misstrauen und Hass, den sie erlebt, hört sie nicht auf, sich in kleinen Schritten für den Frieden einzusetzen. Sie macht das nicht allein. Sie hat in Palästina und auch in Israel Frauen an der Seite, die mit ihr gemeinsam die Vision von einem Ende der Gewalt wach halten. Mir imponiert es sehr, wie diese Frau aus ihrem Glauben die Kraft für dieses Engagement zieht und es zeigt mir, dass Jesu Zusagen auch für uns Gültigkeit haben! Daran glaube ich. Frau 1 : Ach so versteht ihr das! Solch ein Vertrauen und solch einen Glauben hätte ich mir manchmal gewünscht, wenn es für mich mal schwer war und ich kein Licht mehr sah. Eure Erfahrung und Euer Glaube haben mich sehr nachdenklich gemacht. Danke für das Gespräch. Die Frauen umarmen sich als Zeichen des Friedens 24

25 BAUSTEINE FÜR DEN GOTTESDIENST Webrahmen-Aktion im Gottesdienst (evtl. im Anschluss an das Gespräch der 3 Frauen) Für uns hat diese Webrahmenaktion einen lokalen Bezug. In Wagenfeld, wo der Gottesdienst 2015 gefeiert wird, gibt es eine Wollspinnerei, in der auch viele Menschen am Ort arbeiten. In unserer Arbeitsgruppe haben wir uns gefragt, welche zentralen Fäden/Aspekte wir für uns in der Geschichte entdecken und wie sich die Geschichte von Martha mit unserem Leben verknüpft. Unabhängig voneinander hatten wir Bilder aus unserem eigenen Leben vor Augen, von schweren Situationen, die wir durchstanden haben, von Situationen, in denen wir uns durch Gott gehalten gefühlt haben und von Situationen, in denen ein Neuanfang möglich wurde. Wir haben unseren "Lebensfaden" verbunden mit Gott bzw. einem "Gottesfaden" gesehen und daraus diese Idee für eine Webaktion im Gottesdienst entwickelt: Im Altarraum werden 2-3 große Webrahmen aufgebaut (aus dicken Ästen und Sisalband selbst zusammen gebunden und mit kräftigen Kettfäden bespannt). Wollfäden(dicke!) werden zu Beginn des Gottesdienstes ausgeteilt oder neben dem Webrahmen stehen Körbe mit Wollfäden bereit. Es gibt zwei Sorten Fäden: - bunte, unterschiedlich dicke Lebensfäden und - goldgelbe, nicht zu dünne Gottesfäden Anstelle von Wollfäden, könnten auch beschriftbare Bänder eingewebt werden. Diese Web-Aktion könnte sich z.b. an das Gespräch der 3 Frauen anschließen. Zum Abschluss des Gesprächs der 3 Frauen (s. Zusatzidee für den Gottesdienst) tritt eine weitere Frau in den Altarraum: Wenn ich euch zuhöre und ihr von unserer engen Verbundenheit mit Gott und mit Jesus sprecht, kommt mir ein Bild. Mir fällt da ein Webrahmen ein. In diesem Webrahmen sind Fäden eingespannt unsre Lebensfäden bunt hell und dunkel kurz oder lang ganz verschieden! Und darunter, unter meinem 25

26 BAUSTEINE FÜR DEN GOTTESDIENST Lebensfaden ist ein immer gleicher Faden gewebt der Gottesfaden. Er verwebt sich mit meinem Lebensfaden, er trägt und hält ihn. Frau 2 aus dem Anspiel: Das Bild gefällt mir. Da webe ich meinen Lebensfaden gerne mit ein. Frau 1: Da mache ich doch auch mit. Dann kommt eine weitere Frau aus dem Vorbereitungsteam dazu und erzählt bestätigend die Geschichte ihres Lebensfadens und Gottesfadens und webt ihn dann ein. Zwei weitere kommen dazu und machen es ebenso. Denkbar sind als Lebensfaden 3 Lebens-geschichten die Erfahrungen von Frauen abdecken. Z.B.: Tod oder schwere Erkrankung eines lieben Menschen; Verlust des Arbeitsplatzes, Beziehungsabbruch. Hier eine Beispielgeschichte: "Mein Lebensfaden besteht aus hellen und dunklen Farben. Hier an einer Stelle ist es ganz dunkel für mich. Bei einem schrecklichen Verkehrsunfall habe ich meinen Mann verloren und ich stand plötzlich mit den zwei kleinen Kindern alleine da. Besonders in der ersten Zeit, wenn ich verzweifelt nach dem Sinn dieses schrecklichen Unfalls fragte, lag meine Zukunft und die unsrer Kinder so leer und so dunkel vor mir, und ich haderte mit Gott. Wieder und wieder las ich das Bibelwort, das meinem Mann besonders wichtig war: 'Die auf Gott vertrauen, bekommen neue Kraft'. Ganz langsam schlich sich in mein Herz und Sinn so etwas, wie eine Gewissheit. Nämlich, dass Gottes Herz für all die schlägt, die ein zerbrochenes Herz haben, und deren Seele durch ein schweres Schicksal zerschlagen ist. Seit dieser schweren Zeit weiß ich, dass Gottes Kraft und Gegenwart sich wie ein starkes Band mit meinem Leben verwoben hat." 26

27 BAUSTEINE FÜR DEN GOTTESDIENST Beim Gottesfaden kann zum Ausdruck gebracht werden, dass das Leben in der Verbundenheit mit Gott nicht auslöschbar ist, auch nicht durch den Tod (wie bei Martha). Dann können die Gottesdienstbesucherinnen ermutigt werden auch ihre Lebensfäden mit den Gottesfäden zu verbinden und einzuweben. Am Ende der Aktion kann ein Segen im Blick auf das Webbild gesprochen werden. Alternativvorschlag: Anstelle der großen Webrahmen im Altarraum werden kleine Schulwebrahmen und Fäden in den Bänken verteilt und jede Frau verwebt dort ihren Lebens- und Gottesfaden. Der Gedanke dabei ist, dass die Frauen in der Bank während des Webens miteinander ins Gespräch kommen. Bei dieser Alternative werden die kleinen Webrahmen nach vorne gebracht und gesegnet. 27

28 ANHANG Aufstehen Jeden Morgen neu immer wieder einmal jedoch für immer Aufstehen, auf-erstehen aus den Mauern selbstauferlegter Pflichten aus dem Kreis des Gewohnten aus der Enge des Alltags Jeden Morgen neu immer wieder einmal jedoch für immer Aufstehen, auf-erstehen, sich befreien von den Fesseln liebgewordener Gewohnheiten von den Banden lähmender Selbstzweifel vom zentnerschweren Stein quälender Sorgen Jeden Morgen neu immer wieder einmal jedoch für immer Aufstehen, auf-erstehen, sich befreien, auferweckt werden Frauen, Männer, Junge, Alte Der Mensch ist Zeit seines Lebens aufgefordert, aufzustehen, aufzuerstehen Jeden Morgen neu Gott ruft uns auf, mit seiner Hilfe aufzustehen auf-zuerstehen uns zu befreien von dem, was uns daran hindert, Lebende, Lebendige, Liebende zu sein jeden Morgen neu immer wieder bis wir einmal von ihm zum ewigen Leben auferweckt werden. aus: Ideen und Informationen Arbeitsheft zum WGT

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