ABSTRACT QUALITÄTSKONZEPT INKLUSIVE SCHULE
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- Justus Scholz
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1 ABSTRACT QUALITÄTSKONZEPT INKLUSIVE SCHULE MITEINANDER ERFOLGREICH LERNEN AN DER SCHULE RG-TFO MERAN Die SchülerInnen, die sich anstrengen und lernen, erreichen das Klassenziel. Die Schulgemeinschaft setzt auf Zusammenarbeit, unterstützt und begleitet die Lernenden, damit sie dieses Ziel erreichen. A) INKLUSIVE KULTUR - INKLUSIVES SCHULKLIMA An der Schule wird an den entsprechenden Grundsätzen weiter gearbeitet. Es sollen diese verstärkt von allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft wahr genommen werden. B) INKLUSIVE STRUKTUREN An der Schule werden weitere Initiativen ergriffen und Strukturen geschaffen, um die didaktische Kontinuität zu erhöhen, neue Lehrpersonen, Mitarbeiter/innen und Schüler/innen einzuführen und zu begleiten und Lernen in der Vielfalt zu fördern. C) INKLUSIVE BILDUNGSARBEIT Die Bildungsarbeit an unserer Schule wird seit dem Schuljahr nach dem Konzept der Inklusiven Bildungsarbeit ausgerichtet und es gibt eine Arbeitsgruppe Inklusion. Die Inklusive Bildungsarbeit umfasst die Grundsätze und Maßnahmen nach Landesgesetz 11/2010, den Beschluss der Landesregierung 1798 vom zu den Förder- und Aufholmaßnahmen und dem Gesetz 170/2012 sowie dem Ministerialrundschreiben Nr. 8 vom März Es sollen alle lernwilligen Schüler/innen ihr angestrebtes Bildungsziel erreichen können. In diesem Bereich wären neben den Ressourcen für Unterstützung und Begleitung auch Ressourcen für Unterrichtsentwicklung, für Methodik und Didaktik in heterogenen Gruppen, für Individualisierung und Personalisierung unbedingt notwendig. In die Arbeitsgruppe Inklusion sollen in Zukunft auch die Klassenvorstände, Vertreter/innen der Fachgruppen, die Schüler/innen und Eltern eingebunden werden. Weiters wird angestrebt, den Index-Prozess von einem externen Pädagogik-Experten begleiten zu lassen. Das Konzept muss deshalb auch dahingehend noch erweitert und weiterentwickelt werden. Es wird beabsichtigt, das Konzept im Schuljahr nach den Prinzipien im Index für Inklusion in der Praxis auszurichten. D) QUALITÄTSSICHERUNG Die im Konzept für Inklusive Bildungsarbeit angeführten Ziele und Maßnahmen werden zur Qualitätssicherung evaluiert, damit die Nachhaltigkeit gewährleistet wird. Als Referenzrahmen für die Qualitätssicherung dient der Index für Inklusion in der Praxis mit den darin angeführten Indikatoren. Es werden unterschiedliche Instrumente zur Datenerhebung eingesetzt. STANDORTBESTIMMUNG Das Konzept Inklusive Bildungsarbeit und damit auch der Index-Prozess wurden im Schuljahr begonnen und im Schulprogramm verankert. An der Schule wurden Prioritäten gesetzt, Maßnahmen geplant und umgesetzt, der Index-Prozess wurde reflektiert und die Situation an der Schule beleuchtet. Dieses Konzept wird nun erweitert und ergänzt zur Weiterentwicklung der inklusiven Kultur und Praxis an der Schule. Der Index-Prozess wird spiralförmig fortgesetzt. ZUSÄTZLICHE RESSOURCEN Zusätzliche Ressourcen wären von großem Wert, um den anspruchsvollen Zielen dieses Projekts besser entsprechen zu können. Dr. Franz Josef Oberstaller Meran, Direktor
2 QUALITÄTSKONZEPT INKLUSIVE SCHULE Das Leitbild und das Schulprogramm der Schule sind die Bezugspunkte für das Qualitätskonzept Inklusion an der Schule RG-TFO Meran (Entwurf) MOTTO MITEINANDER ERFOLGREICH LERNEN AN DER SCHULE RG-TFO MERAN Die SchülerInnen, die sich anstrengen und lernen, erreichen das Klassenziel. Die Schulgemeinschaft setzt auf Zusammenarbeit, unterstützt und begleitet die Lernenden, damit sie dieses Ziel erreichen. GRUNDSÄTZE A) INKLUSIVE KULTUR - INKLUSIVES SCHULKLIMA An der Schule wird ein Klima des gegenseitigen Respekts, des korrekten Umgangs, des Einbeziehens und der Wertschätzung der Lehrpersonen, MitarbeiterInnen, Eltern und SchülerInnen geschaffen, im Sinne der Grundsätze der inklusiven Schule. Alle Schülerinnen und Schüler, die ihren Bildungsweg an der Schule machen wollen, sind an der Schule willkommen. Im Leitbild der Schule spiegeln sich die inklusive Kultur- und Wertevorstellungen für alle wider. B) INKLUSIVE STRUKTUREN An der Schule werden Initiativen ergriffen und Strukturen geschaffen, um die didaktische Kontinuität zu erhöhen, neue Lehrpersonen, Mitarbeiter/innen und Schüler/innen einzuführen und zu begleiten und Lernen in der Vielfalt zu fördern. Das Schulgebäude ist barrierefrei zugänglich und die Familien werden unterstützt, um an allen, auch außerschulischen Bildungsangeboten, teilnehmen zu können. Die Familien sind in den Bildungsprozess mit einbezogen und tragen zum Bildungserfolg bei. Dabei fördert das Elektronische Register die Kommunikation zwischen SchülerInnen und Lehrpersonen, zwischen den Lehrpersonen, den Klassenvorständen und der Schulleitung sowie zwischen Lehrpersonen und Familien. Mehrere inklusive Strukturen wurden bereits etabliert: Orientierung, Beratung und Begleitung sowie stufenübergreifende Schwerpunkte. C) INKLUSIVE BILDUNGSARBEIT Die Inklusive Bildungsarbeit umfasst die Maßnahmen, die im Sinne des Landesgesetzes 11/2010 zur Oberschule, im Sinne des Beschlusses der Landesregierung 1798 vom zu den Förder- und Aufholmaßnahmen und im Sinne des Gesetzes 170/2012 sowie des Ministerialrundschreibens Nr. 8 vom März 2013 an der Schule RG- TFO Meran unternommen werden, damit alle lernwilligen Schülerinnen und Schüler ihr angestrebtes Bildungsziel erreichen. Dabei werden in besonderem Maße auch jene Bestimmungen berücksichtigt, die die Lernbegleitung und Betreuung der Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bildungsbedürfnissen und Schüler/innen mit Migrationshintergrund regeln. Die Aufmerksamkeit richtet sich aber auch auf Orientierung, Neu-Orientierung, Übergänge und den Abschluss. Die Schulgemeinschaft handelt nach der Überzeugung, dass jede Schülerin und jeder Schüler ernst genommen werden muss. Die Schülerin und der Schüler stehen im Mittelpunkt des schulischen Handelns und im Rahmen des funktionalen Plansolls wird ein umfassendes Beratungs- und Betreuungsangebot eingerichtet, mit gezielten Stütz- und Förderangeboten, Wahlfächern, Ko-Präsenzen und dem Einsatz von kooperativen Lernformen wie SchülerInnen helfen SchülerInnen eingesetzt. In der Arbeitsgruppe Lernberatung wird koordiniert und reflektiert. Flexible und innovative Lernarrangements wie auch die so gennante Digitale Klasse sollen Personalisierung und Individualisierung ermöglichen. Ressourcen in und außerhalb der Schule werden genutzt. D) STRATEGISCHE PLANUNG UND ZIELE Die Bildungsarbeit an unserer Schule wird seit dem Schuljahr nach dem Konzept der Inklusiven Bildungsarbeit ausgerichtet. Im funktionalen Plansoll werden dafür eigene Ressourcen bestimmt. Das Konzept ist Teil des Schulprogramms und wurde im Schuljahr an die neuen Bestimmungen für Inklusion angepasst. Im Laufe des Schuljahres wurde am Profil der Lehrperson für Inklusion gearbeitet und die Arbeitsgruppe für Inklusion gefestigt, auch um die Qualität und die Akzeptanz der Inklusiven Bildungsarbeit zu erhöhen und die inklusive Kultur an der Schule weiter zu fördern.
3 In die Arbeitsgruppe Inklusion werden die Klassenvorstände, Vertreter/innen der Fachgruppen, die Schüler/innen und Eltern eingebunden. Derzeit besteht sie aus der Schulleitung, Lehrpersonen und interessierten Schulwarten. Weiters wird angestrebt, den Index-Prozess von einem externen Pädagogik-Experten begleiten zu lassen. Das Konzept wird nun noch erweitert und weiterentwickelt werden, damit die einzelnen Partner der Schulgemeinschaft verstärkt eingebunden werden. Das Konzept wird somit im Schuljahr nach den Prinzipien im Index für Inklusion ausgerichtet. E) QUALITÄTSSICHERUNG Die im Konzept für Inklusive Bildungsarbeit angeführten Ziele und Maßnahmen werden zur Qualitätssicherung evaluiert, damit die Nachhaltigkeit gewährleistet wird. Als Referenzrahmen für die Qualitätssicherung dient der Index für Inklusion mit den darin angeführten Indikatoren. Alle Beteiligten (Eltern, Schüler/innen, Lehrpersonen, Mitarbeiter/innen) können ihre Erfahrungen einfließen lassen und gewinnen an Identität und es werden die Grundlagen für eine Netzwerkzusammenarbeit im engeren und weiteren Umfeld geschaffen. Es werden unterschiedliche Instrumente zur Datenerhebung eingesetzt. Die Rolle des Kritischen Freundes übernimmt das Pädagogische Beratungszentrum, mit dem die bereits gute Zusammenarbeit intensiviert wird. PHASEN DES INDEX-PROZESSES Den Index Prozess beginnen Die Situation in der eigenen Schule beleuchten Den Index-Prozess reflektieren Prioritäten setzen Maßnahmen planen und umsetzen STANDORTBESTIMMUNG Die Schule hat das Konzept Inklusive Bildungsarbeit und damit den Index-Prozess im Schuljahr begonnen und im Schulprogramm verankert. Im Leitbild der Schule sind die Grundsätze der inklusiven Bildungsarbeit ersichtlich. An der Schule wurden Prioritäten gesetzt, Maßnahmen geplant und umgesetzt, der Index-Prozess wurde reflektiert und die Situation an der Schule beleuchtet. Dieses Konzept wird nun erweitert und ergänzt zur Weiterentwicklung der inklusiven Kultur und Praxis an der Schule und der Index-Prozess wird spiralförmig fortgesetzt. INDEX FÜR INKLUSION LERNEN UND TEILHABE IN SCHULEN DER VIELFALT ENTWICKELN DIMENSION A: INKLUSIVE KULTUREN SCHAFFEN Bereich A.1 Bereich A.2 Gemeinschaft bilden Inklusive Werte verankern DIMENSION B: INKLUSIVE STRUKTUREN ETABLIEREN Bereich B.1 Bereich B.2 Eine Schule für alle entwickeln Unterstützung für Vielfalt organisieren
4 DIMENSION C: INKLUSIVE PRAKTIKEN ENTWICKELN Bereich C.1 Bereich C.2 Lernarrangements organisieren Ressourcen mobilisieren INDIKATOREN DIMENSION A: INKLUSIVE KULTUREN SCHAFFEN Bereich A.1 Gemeinschaft bilden A.1.1 A.1.2 A.1.3 A.1.4 A.1.5 A.1.6 A.1.7 Jede(r) fühlt sich willkommen Die Schüler/innen unterstützen sich gegenseitig Die Lehrpersonen und andere schulische Führungskräfte wie Mitarbeiter/innen für Inklusion, Sprachmittler/innen und Sozialpädagog/inn/en arbeiten konstruktiv zusammen Lehrpersonen und Eltern gehen wertschätzend miteinander um Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft gehen respektvoll miteinander um Die Gremien und Arbeitsgruppen auf Schulebene arbeiten konstruktiv zusammen Die Schule bezieht das Umfeld in die eigene Arbeit ein Bereich A.2 Inklusive Werte verankern A.2.1 A.2.2 Lehrpersonen, Schüler/innen, Eltern und Mitglieder der schulischen Gremien haben einen gemeinsame Philosophie der Inklusion An alle Schüler/innen werden hohe Erwartungen gestellt A.2.3 A.2.4 A.2.5 A.2.6 Alle Schüler/innen und Eltern werden in gleicher Weise wertgeschätzt Lehrpersonen und Schüler/innen beachten einander als Person und als Rollenträger/in Die Lehrpersonen versuchen, Hindernisse für Lernen und Teilhabe in allen Bereichen der Schule zu beseitigen Die Schule bemüht sich, alle Formen von Diskriminierung zu vermeiden DIMENSION B: INKLUSIVE STRUKTUREN ETABLIEREN Bereich B.1 Eine Schule für alle entwickeln Der didaktischen Kontinuität wird im Rahmen der internen Möglichkeiten hohes Gewicht B.1.1 beigemessen B.1.2 Neue Lehrpersonen werden darin unterstützt, sich in der Schule einzugewöhnen B.1.3 B.1.4 B.1.5 B.1.6 Die Schule macht ihre Gebäude für alle Menschen barrierefrei zugänglich Alle neu eingeschriebenen Schüler/innen werden darin unterstützt, sich in der Schule einzugewöhnen Die Schule organisiert Lerngruppen so, dass in ihnen die Vielfalt vertreten ist Die Schule legt hohen Wert auf die Gestaltung von Übergängen Bereich B.2 Unterstützung für Vielfalt organisieren B.2.1 B.2.2 Alle Maßnahmen der Unterstützung werden koordiniert Fortbildungsangebote unterstützen die Lehrpersonen darin, auf die Vielfalt der Schüler/innen einzugehen
5 B.2.3 B.2.4 B.2.5 B.2.6 B.2.7 B.2.8 B.2.9 Individuelle pädagogische Maßnahmen werden unter einem inklusiven Aspekt genutzt Dem Recht auf Bildungserfolg wird durch Formen der Personalisierung und Individualisierung des Lernens entsprochen Die Untersützung für Schüler/innen mit Deutsch als Zweitsprache wird mit der allgemeinen Planung koordiniert Der Umgang mit schwierigen Situationen wird als gemeinsames Anliegen des Klassenrats wahrgenommen Disziplinarmaßnahmen haben grundsätzlich einen erzieherischen Zweck und führen zum korrekten Verhalten innerhalb der Schulgemeinschaft hin Allen Schülern und Schülerinnen wird ein regelmäßiger Schulbesuch ermöglicht Die Lehrpersonen legen hohen Wert auf den Aufbau sozialer Kompetenzen, um Mobbing und Gewalt entgegen zu wirken DIMENSION C: INKLUSIVE PRAKTIKEN ENTWICKELN Bereich C.1 Lernarrangements organisieren C.1.1 C.1.2 C.1.3 C.1.4 C.1.5 C.1.6 C.1.7 C.1.8 C.1.9 C.1.10 C.1.11 Bereich C.2 C.2.1 C.2.2 C.2.3 C.2.4 C.2.5 Der Unterricht wird auf die Vielfalt der Schüler/innen hin geplant Der Unterricht stärkt die Teilhabe aller Schüler/innen Der Unterricht entwickelt das Verständnis für Unterschiede zwischen den Menschen Die Schüler/innen sind aktive Subjekte ihres eigenen Lernens Schüler/innen lernen miteinander und voneinander Bewertung erfolgt für alle Schüler/innen in leistungsförderlicher Form Die Disziplin in der Klasse baut auf gegenseitigem Respekt auf Die Lehrpersonen planen, unterrichten und reflektieren im Team. Dabei werden, wo vorhanden, auch alle anderen pädagogischen Fachkräfte mit einbezogen Die Lehrpersonen für Inklusion unterstützen das Lernen und die Teilhabe aller Schüler/innen Die Hausaufgaben tragen zum Lernen aller Schüler/innen bei Allen Schülern und Schülerinnen wird die Teilhabe an den Aktivitäten, auch solchen außerhalb der Klasse, ermöglicht Ressourcen mobilisieren Die Unterschiedlichkeit der Schüler/innen wird als Chance für das Lehren und Lernen genutzt Die spezifischen Kompetenzen der Lehrpersonen sind bekannt und werden voll ausgeschöpft Das Lehrerkollegium entwickelt Ressourcen, um das Lernen und die Teilhabe zu unterstützen Die Ressourcen im Umfeld der Schule sind bekannt und werden genutzt Die Ressourcen der Schule werden aufgrund transparenter Kriterien verteilt, um Inklusion zu verwirklichen Dr. Franz Josef Oberstaller Meran, Direktor
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