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1 Inklusion 1

2 Wie geht das? Ausgangspunkt UN Konvention schulische Inklusion: ist ein komplexer systemischer Veränderungsprozess ist innerhalb der gegebenen gesetzlichen Grundlagen Schulentwicklungsaufgabe die Schule ist verantwortlich für die Art und Qualität der Ergebnisse Schulische Prozessentwicklung kann auf Wunsch angeschoben oder begleitet werden

3 Klettert auf den Baum heterogene Lernausgangslagen werden zunehmend wahrgenommen - oder Erforscht den Baum Wie werden die Schulen darin unterstützt, Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen und Behinderungen zu fördern? 3

4 Womit? z.b. mit Instrumenten zur strategischen Herangehensweise unterstützt von den Beratungs- und Förderzentren sowie der dezentralen Erziehungshilfe Fachberatung Inklusion mit dem Angebot der Vorstellung der Instrumente sowie Prozessbegleitung aktuellen Fortbildungsangeboten, regional und überregional (Fortbildungsplan) Schulentwicklungsberatung Handlungsleitfäden durch das Landesschulamt/SSA

5 Instrumente zur Schulevaluation und Schulentwicklung: Wo stehen wir? Möglichkeiten: Aargauer Bewertungsraster Index für Inklusion Hessischer Referenzrahmen Checkliste Inklusion und Begleitmaterialien abgeleitet und in Bezug gesetzt 5

6 Wozu? Unterstützung der Selbstevaluation Unterstützung der Schulentwicklung Unterstützung der Rechenschaftsfunktion (Schulinspektion) Wie? Mit Bereichen = Dimensionen Indikatoren, Leitfragen zu jeder Dimension Ergebnis? Wo können wir uns verorten, unser Ist-Stand von defizitär zu exzellent auf Einzelbereiche bezogen Mögliche Grundlage von Arbeitsprozessen zur Schulentwicklung 6

7 Beispiel: Index für Inklusion entwickelt von Tony Booth und Mel Ainscow übersetzt von Ines Boban und Andreas Hinz Struktur: 3 Dimensionen A,B,C, A: Inklusive Kulturen schaffen B: Inklusive Strukturen etablieren C: Inklusive Praktiken entwickeln jeweils je 2 Bereiche: (A1,A2; B1,B2; C1,C2) Es gibt Indikatoren und Leitfragen zu jeder Dimension

8 Index für Inklusion: Umfassendes Instrument mit Arbeitsvorschlägen - Ein möglicher Arbeitsprozess mit dem Index wird in Phasen 1-5 beschrieben - die mögliche Struktur eines Pädagogischen Tages zur Arbeit mit dem Index wird beispielhaft angeführt - Der Index kann Grundlage für einen längeren schulischen Arbeitsprozess sein

9 Überblick über die Arbeit mit dem Index Phase 1: Mit dem Index beginnen (6 Wochen) Phase 2: Die Schulsituation beleuchten (3 Monate) Phase 3: Ein inklusives Schulprogramm entwerfen Phase 4: Die Prioritäten umsetzen (laufend) Phase 5: Den Indexprozess reflektieren (laufend)

10 Aargauer Bewertungsraster (Bewertungsraster zu den schulischen Integrationsprozessen an der Aargauer Volksschule, Schweiz) - 8 Dimensionen zur Beurteilung der schulischen Integrationsprozesse 1. Grundhaltungen und Konzepte 2. Gestaltung des Zusammenlebens 3. Lehr- und Lernarrangements 4. Lernprozessbezogene Begleitung der Schülerinnen und Schüler 5. Förderplanung und Fördermaßnahmen 6. Lernerfassung und Beurteilung 7. Lernprozess- und unterrichtsbezogene Zusammenarbeit 8. Infrastruktur und Support - vierstufiges Bewertungsraster zu jeder Dimension

11 Beispiel: die Entwicklungsstufen des Aargauer Bewertungsrasters Excellence-Stufe Fortgeschrittene Entwicklungsstufe Elementare Entwicklungsstufe Defizitstufe

12 Beispiel: Hessischer Referenzrahmen beschreibt Schulqualität in sieben Qualitätsbereichen ( Lehren und Lernen im Mittelpunkt) der HRS ist als Bezugsgröße für die Schulentwicklung konzipiert. kann ( ) von Schulen im Rahmen der internen Evaluation dazu genutzt werden, die Qualität ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit eigenständig zu überprüfen, zu bewerten und effektiv zu steuern. dient der hessischen Schulinspektion als Referenzsystem für die externe Evaluation der Schulen.

13 Arbeit mit dem HRS Struktur: Qualitätsbereich z.b. VI Lehren und Lernen Dimensionen z.b. VI.3 Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen Kriterien z.b. VI.3.1. Die Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren die individuellen Lernstände der Schülerinnen und Schüler Aufschließende Fragen z.b. Wie diagnostiziert die Lehrkraft? mit möglichen Anhaltspunkten z.b. Diagnoseinstrumente werden ( )verbindlich festgelegt und zu bestimmten Zeiten angewandt

14

15

16 Auswertungsraster zur Identifizierung von 1-2 Entwicklungsvorhaben: Gut Entwicklungsbedarf Gegenwart Stärken: das läuft schon gut Zukunft Chancen: das lohnt sich weiter zu entwickeln erfolgreic h Knackpunkte: Darauf sollten wir achten Unterstützungsbedarf: Das brauchen wir noch herausfordernd

17 Mögliche Leitfragen: Wo wollen wir ankommen? Wie kommen wir da hin? Was brauchen wir dazu? Was davon können wir konkret selbst beeinflussen und herstellen? Wer kann was dazu beitragen? Woran erkennen wir, dass wir voranschreiten? Wann und wie überprüfen wir unseren Fortschritt? Wie kann uns eine fortlaufender Austausch zum Thema gelingen? 17

18 Beispiel: Ergebnissicherung Arbeitsphase 2 Ziel: was wollen wir erreichen? Wie soll das Ziel verfolgt werden: mit welchen Mitteln, Handlungen Wann wollen wir das Ziel erreicht haben? Woran erkennen wir das? Wer beteiligt sich wie daran? Wann führen wir den nächsten Selbstchec k durch (läuft es? Sollten wir was ändern?)

19 Fachberatung Inklusion Am Landesschulamt, Staatliche Schulämter gibt es das Angebot der Fachberatung Inklusion. Aufgaben: Nachfrageorientierte Zusammenarbeit mit allgemeinen Schulen in der Region: Vorstellen des Hintergrundes und der rechtlichen Abläufe zum Thema Inklusion Beratung zur Feststellung des Ist-Standes an allgemeinen Schulen; in Eigenregie oder moderiert. Information zu den vorhandenen Unterstützungssystemen Begleitende Beratung zur Schulentwicklung in Kooperation mit der Schulentwicklungsberatung Unterstützung individueller Anliegen, z.b. Elternabend Zusammenarbeit mit Beratungs- und Förderzentren im Sinne inklusiver Entwicklungen Unterstützung bei der Entwicklung kooperativer Strukturen im lokalen und regionalen Bereich - Bündelung und Vermittlung von Best-Practice Beispielen der Region - Vernetzung unterschiedlicher Akteure Unterstützende Hilfestellung im Einzelfall in Bezug auf die Umsetzung der Förderung für Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung 19

20 Ihre Fachberater Inklusion am Landesschulamt: Staatliches Schulamt für die Stadt und den Landkreis Kassel: Eva Henniges

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