KIRCHE Z 2/2015 EIN WEITER WEG

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1 Reformierte Kirche Kanton Zug Kirche mit Zukunft 2/2015 KIRCHE Z Foto: Beat Ghilardi Es gibt viel zu lernen, bevor man als Pfarrer oder Pfarrerin vor die Gemeinde treten darf. EIN WEITER WEG Der Beruf eines reformierten Pfarrers oder einer Pfarrerin ist vielseitig und sehr anforderungsreich. Bevor man seine Gemeinde in einem Gottesdienst begrüssen darf, muss man deshalb ein langjähriges und sehr gründliches Studium absolvieren. Zwei Frauen, die gegenwärtig mitten drin stecken, berichten von ihren Erfahrungen.

2 2 EDITORIAL Non vitae, sed scholae discimus Liebe Leserin Lieber Leser 2,6 Tonnen Hilfe Danke! Zug. Auch in der vergangenen Weihnachtszeit wurde die Aktion «Zuger helfen Zugern» durchgeführt gemeinsam von der «Zuger Woche», den katholischen Kirchgemeinden und der Reformierten Kirche Kanton Zug. In den reformierten Bezirken wurden 1660 kg Nahrungsmittel zusammengetragen; hinzu kamen 630 kg, welche die Religionslehrerin Heike Dönni mit ihren Schulklassen sammelte, und 320 kg des Rotary Clubs Zugersee. Insgesamt konnten der Organisation «Tischlein deck dich Lebensmittel» schliesslich 2610 kg überreicht werden. Daraus wurden Taschen an über 160 Bezüger zusammengestellt. Ihr durchschnittlicher Warenwert: über 70 Franken. Dieser allseits bekannte Satz des römischen Philosophen Seneca (1. Jh. n. Chr.) nämlich, dass man nur für die Schule und nicht fürs Leben lerne kommt mir jeweils schnell in den Sinn, wenn ich daran denke, was ich in meiner Schul- und Studienzeit nicht alles schon gelernt habe. Gerade in der Theologie mit ihren Disziplinen scheint vieles an den Fragen der heutigen Zeit vorbeizugehen. Und doch: Die fundierte Ausbildung bis hin zu den alten Sprachen ist unabdingbar. Auch die Disziplin der systematischen Fächer wie der Dogmatik oder der theologischen Ethik ist notwendig, um die christliche Glaubensüberlieferung und die Gestalt der Kirche in ihrer Entstehung zu verstehen. Sie ist auch unablässig, wenn es darum geht, diese auf ihre Vernünftigkeit hin zu bedenken und sie im Blick auf moralisch-ethische Problemstellungen der heutigen Zeit diskutieren zu können. In jedem Studium wie wohl auch in jeder Berufslehre wird viel theoretisches Wissen vermittelt. Theorie, die nicht jeden Tag abgerufen werden muss, die es aber braucht, wenn es hie und da ans «Eingemachte» geht. Neben den systematischen und biblischen Disziplinen ist es aber vor allem die praktische Theologie, die zum Beispiel nach dem Sinn religiöser Handlungen für die individuelle Lebensgeschichte eines Menschen fragt. Sie enthält sozusagen die handwerklichen Elemente, die es im Berufsalltag einer Pfarrerin oder eines Pfarrers braucht. Klaus Hengstler Kirchenschreiber Rat der Religionen will lauter auftreten Zürich. Der Schweizerische Rat der Religionen (SCR) wurde im Mai 2006 auf Initiative des damaligen SEK-Präsidenten Thomas Wipf gegründet. Der SCR setzt sich aus den leitenden Persönlichkeiten der drei christlichen Landeskirchen, der jüdischen Gemeinschaft, der christlich-orthodoxen Gemeinden und islamischer Organisationen zusammen. Er soll einen Beitrag zum Erhalt des religiösen Friedens in der Schweiz leisten sowie Verständigung und Vertrauensbildung zwischen den Verantwortlichen der Religionsgemeinschaften fördern. Dies tut er, wie der «Tages-Anzeiger» im Dezember vergangenen Jahres kritisierte, jedoch nur ungenügend. In der Tat äusserte sich der SCR weder zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) noch zu Burkaverboten oder zur Verfolgung christlicher Minderheiten. Bei einigen Themen sei es, wie SEK-Präsident Gottfried Locher eingestand, auch schwierig, sich auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen, den man an die Öffentlichkeit tragen könnte. Der SCR-Vorsitzende Hisham Maizar gelobte jedenfalls Besserung und kündigte an, den Rat 2015 stärker in der Öffentlichkeit positionieren zu wollen.

3 NACHRICHTEN 3 Ziegler wettert gegen EU-Asylpolitik Hamburg. Der Schweizer Menschenrechtler und Globalisierungskritiker Jean Ziegler, 80, ging in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» hart mit der europäischen Asylpolitik ins Gericht. «Die europäische Asylpolitik ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit», befand er. Denn dadurch, dass die EU den Kontinent abschotte, nehme sie wissentlich den Tod unzähliger Menschen in Kauf. Überhaupt ist für Ziegler die derzeitige Weltordnung «in jeder Hinsicht inakzeptabel». Die Gesellschaft müsse sich daher «gegen das kannibalische Wirtschaftssystem erheben, bevor die Demokratie daran zugrunde geht». Für Ziegler fehlt nur noch der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass der Geduld zum Überlaufen bringt. Erste Bischöfin in England Stockport. Die Anglikanische Kirche zählt rund 80 Millionen Anhänger in über 165 Ländern. Die grösste Gemeinschaft ist die Church of England mit rund 25 Millionen Gläubigen. Ihr Oberhaupt ist eine Frau: Königin Elisabeth II. von England. In der Kirchenstruktur spielten Frauen, die seit 1992 immerhin Priesterin werden können, bis anhin aber nur untergeordnete Rollen. Mit dem sogenannten «Kanon 33», der im November vergangenen Jahrs verabschiedet wurde, ändert sich dies nun. Die Reform ermöglicht Frauen, jetzt auch das Bischofsamt zu bekleiden. Mitte Dezember wurde mit Libby Lane bereits die erste Bischöfin ernannt. Sie wurde zur Bischöfin von Stockport im Nordwesten Englands berufen. Die Queen hat die Personalie bereits bestätigt; derzeit wird an einer Gesetzesänderung gearbeitet, nach der Bischöfinnen wie ihre männlichen Kollegen auch Mitglied des Oberhauses werden können. Libby Lane wurde als erste Bischöfin ernannt. Foto: trurodiocese.org.uk Erster Kirchenneubau in der Türkei Ankara. Premiere am Bosporus: Seit die Türkische Republik 1923 gegründet wurde, hat die Regierung in Ankara noch nie den Bau einer neuen christlichen Kirche bewilligt. Bisher wurden christliche Gotteshäuser im laizistischen Land lediglich saniert oder der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Dies soll sich jetzt ändern. Schon in den kommenden Monaten soll mit dem Bau einer Kirche für die christliche syrische Minderheit begonnen werden. Das Gotteshaus wird auf städtischem Boden im Istanbuler Stadtteil Yeşilköy zu stehen kommen und aus den Mitteln einer Stiftung finanziert. Per Gesetz ein Bibelvers Tagbilaran. Wer im philippinischen Touristenort Tagbilaran auf der Insel Bohol Ferien macht, kommt in den Genuss eines seltenen Anblicks: Auf jedem der Tausenden von Dreirad-Taxis, die das Stadtbild prägen, prangt ein Bibelvers. Dies verlangt das Gesetz, und wer dagegen verstösst, riskiert nicht nur ein Bussgeld, sondern gar den Verlust der Taxilizenz. Die biblischen Botschaften, die vor 22 Jahren eingeführt wurden, sollen dabei helfen, den Frieden in der Stadt zu bewahren. Der Clou: Duplikate sind nicht erlaubt; jedes Taxi muss einen individuellen Spruch auf sich tragen. Luthers Judenhass beschämend Hannover werden die reformierten Kirchen in aller Welt das Jubiläum «500 Jahre Reformation» feiern. Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), warnt jedoch vor einer unreflektierten Jubel-Arie. Es könne 2017 nicht um «Heldenverehrung gegenüber Luther» gehen. Zum Beispiel müsse man «Luthers Judenhass als das benennen, was es ist: eine unsägliche Form der Missachtung einer anderen Religion, wofür man sich nur schämen kann». Irrtümer seien als solche zu benennen; man dürfe sie nicht als kleine Fehler verharmlosen. «Vielmehr müssen wir die von Luther neu entdeckte, kraftvolle Botschaft wiederum für uns neu entdecken, in Luthers Tradition und zugleich im Wissen um die Irrtümer Luthers», so der Ratsvorsitzende. (Quellen: kipa, Der Spiegel, ref.ch, stern.de) Theologiekurs für kirchlich Mitarbeitende Zug: Was hat es auf sich mit den kirchlichen Festen und Feiern? Woher kommt der Sonntag? Wann beginnt das Kirchenjahr? Was ist grün am Gründonnerstag? Wann feiern wir Sonntag Trinitatis? Was hat es auf sich mit dem Abendmahl? Warum taufen wir die Kinder? Diesen und vielen anderen Fragen wollen wir, dem Lauf des Kirchenjahrs folgend, an 18 Kursabenden nachgehen. Dabei werden biblische und geschichtliche Hintergründe ausgeleuchtet und die Bedeutung der kirchlichen Feste in unserer Zeit und in unserem Leben hinterfragt. Der Kurs richtet sich an alle, die in der Kirche mitarbeiten und mitwirken und sich für theologische und geschichtliche Hintergründe interessieren. Den Teilnehmenden erhalten am Ende des Kurses ein Zertifikat. Dauer: 18 Kursabende Zeit: Montag, bis Uhr Ort: Reformiertes Kirchenzentrum Zug Bundesstrasse 15, Zug Erster Kursabend: Montag, 27. April 2015 Letzter Kursabend: Montag, 2. November 2015 Referent: Pfarrer Hans Guldenmann Anmeldung: tabea.diem@ref-zug.ch bis 27. März 2015 Informationsabend: 2. März 2015, 20 bis 21 Uhr Reformiertes Kirchenzentrum Zug IMPRESSUM: Mitgliederzeitung der Reformierten Kirche Kanton Zug und angeschlossener Bezirkskirchen, erscheint elfmal pro Jahr HERAUSGEBER: Reformierte Kirche Kanton Zug, Bundesstrasse 15, Postfach 4255, 6304 Zug, Telefon , kirchez@ref-zug.ch REDAKTION: Rolf Berweger, Kirchenratspräsident; Thomas Hausheer, Kirchenrat; Pfarrerin Vroni Stähli; Beat Ghilardi, Kommunikationsbeauftragter; Marius Leutenegger, Erik Brühlmann, Die Blattmacher GmbH LAYOUT UND DRUCK: Kalt Medien AG, Zug AUFLAGE:

4 4 Foto: Erik Brühlmann Eine theologische Fakultät steht am Anfang der Ausbildung zur Pfarrperson. Schritt für Schritt in die Praxis Jede Pfarrperson hat Theologie studiert aber nicht alle Theologiestudierenden werden einmal Pfarrpersonen. Denn das Studium schafft lediglich die Grundlage für den Beruf. Monika Hirt Behler aus Steinhausen und Bettina Birkner aus Glattfelden legen gegenwärtig dieses Fundament. Fachkräftemangel der Begriff ist seit einiger Zeit ein Modewort, das auch in politischen Debatten schnell fällt, wenn es um Ausbildungsstandards, Einwanderungsfragen, Gleichberechtigung oder Altersvorsorge geht. Tatsächlich liegen in der Schweiz und in den umliegenden Ländern eine ganze Reihe von Berufsfeldern brach. Dazu zählt auch die Seelsorge: Über kurz oder lang gibt es bei uns zu wenig Pfarrerinnen und Pfarrer. Das heisst umgekehrt, dass alle, die jetzt ein Theologiestudium aufnehmen, glänzende Berufsaussichten haben. Dass die theologischen Fakultäten dennoch nicht überrannt werden, hat wohl auch damit zu tun, dass die Ausbildung zur Pfarrerin oder zum Pfarrer lang und recht beschwerlich ist. Von der Aufnahme des Studiums bis zur Ordination vergehen im besten Fall sechs Jahre, in der Praxis dauert es aber fast immer länger. Zwei Studierende zwei Pfarrerinnen? Studieren können angehende reformierte Pfarrpersonen in der Deutschschweiz entweder in Basel, Bern oder in Zürich. Bettina Birkner und Monika Hirt Behler haben sich für ein Studium an der Universität der Zwinglistadt eingeschrieben. Bettina Birkner studiert Theologie im Vollstudium, derzeit im vierten Semester. Die 22-Jährige wuchs in einem reformierten Pfarrhaus im Kanton Bern auf und lebt heute im zürcherischen Glattfelden; den endgültigen Entschluss, nach der Matura ein Theologiestudium aufzunehmen, fasste sie jedoch erst während eines Zwischenhalbjahrs in einer Mission in Kenia. Die Steinhauserin Monika Hirt Behler ist den Zuger Reformierten als ehemalige Kirchenratspräsidentin bestens bekannt. «Während meiner Amtszeit kam bei mir immer stärker der Wunsch auf, selber Theologie zu studieren», sagt die Germanistin. «Nach den tiefen Einblicken in die Institution Kirche wollte ich ebenso tiefe Einblicke in die eigentliche Materie gewinnen.» Sie steht bereits im siebten Semester, doch da sie erst seit letztem Jahr Vollzeitstudentin ist, befindet sie sich etwa auf derselben Stufe wie Bettina Birkner sie hat etwa zwei Drittel des Wegs zum Bachelor zurückgelegt. Für Monika Hirt Behler steht fest: Nach dem Studium möchte sie Pfarrerin werden. Noch nicht festgelegt hat sich diesbezüglich Bettina Birkner: «Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich Pfarrerin werde, steigt mit jedem Semester.» Ansonsten könnte sie mit dem Master in Theologie auch Lehrerin werden oder einen akademischen Beruf ergreifen oder in diversen Funktionen bei kirchlichen Organisationen, Hilfswerken oder den Landeskirchen arbeiten. Sprachen, Sprachen, Sprachen Dass das Theologiestudium weit mehr beinhaltet als das systematische Lesen der Bibel, wussten natürlich beide Studentinnen. Wie breit das Studium ist, überraschte sie dann aber doch. «Welche Fächer und Kurse es gibt und wie man alles kombinieren und verteilen kann, wird mir eigentlich erst jetzt richtig klar», sagt Bettina Birkner. Die Studierenden müssen sich mit Kirchengeschichte, Ethik oder Seelsorge auseinandersetzen und mit alten Sprachen: Latein, Griechisch und Hebräisch sind Pflichtstoff. Warum eigentlich, wo doch jede Bibelzeile längst in alle modernen Sprachen übersetzt wurde? «Für uns Reformierte ist die Bibel zentral, deswegen finde ich wichtig, dass man sich grundlegend mit ihr beschäftigt», meint Monika Hirt Behler. «Dazu gehört auch, dass man ihren Ursprung und ihre Entwicklungsgeschichte versteht.» Zudem sei es ein Unterschied, ob man einen Text in der Originalsprache lese oder in einer Übersetzung. Welche Relevanz die Sprachen anschliessend für die Tätigkeit einer Pfarrperson haben, lassen beide Studentinnen dahingestellt. Zu viel Theorie? Überhaupt stellt sich die Frage, wie die theologische Theorie in der Pfarrerspraxis angewendet wird. Immerhin soll laut Wegleitung das Theologiestudium die Absolvierenden befähigen, «religiöses Leben in individuellen, kirchlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen zu verstehen und zu

5 5 Foto: Erik Brühlmann Monika Hirt Behler und Bettina Birkner befinden sich mitten im langen und anspruchsvollen Theologiestudium. beurteilen». «Es gibt zwar Bereiche, in denen man theoretische Aspekte weniger tief und ausufernd gestalten und die so gewonnene Zeit praktischen Ansätzen zuschlagen könnte», findet Monika Hirt Behler. Unabhängig davon sei es sinnvoll,wenn die Studierenden ihre Verankerung im praktischen kirchlichen Leben ausserhalb des Studiums suchten oder anders gesagt, sich kirchlich engagierten. Fest stehe zudem: Auch wenn man sich manchmal im berühmten akademischen Elfenbeinturm wähne, sei es doch unerlässlich, sich vor allem in dogmatischen Bereich ausgiebig mit der Materie zu beschäftigen. «Muss eine Pfarrperson Fragen zum Unrecht auf der Welt beantworten, sollte sie mehr parat haben als nur ein paar Bibelzitate», sagt die ehemalige Zuger Kirchenratspräsidentin. Bettina Birkner stimmt dem zwar zu, sagt aber auch: «Das Studium gibt einem nur Instrumente in die Hand. Wie man sie letztlich nutzt, muss jede und jeder für sich selbst herausfinden in der Praxis.» Keine Zweiklassengesellschaft! Im Hinblick auf den zu erwartenden Mangel an Pfarrpersonen sind Bestrebungen im Gang, Quereinsteigenden mit einem verkürzten Studium den Weg zum Pfarramt zu ermöglichen. Die beiden Studentinnen sind diesbezüglich zwiegespalten. «Mir wird immer klarer, dass es viel mehr als gesunden Menschenverstand braucht, um die Herausforderungen des Pfarrberufs angemessen meistern zu können», sagt Monika Hirt Behler. Ein gründliches Studium sei deshalb unabdingbar. Bettina Birkner findet hingegen: «Gerade ältere Studierende können mit ihrer Lebenserfahrung Defizite in Bereichen wettmachen, in denen es nur ums Auswendiglernen geht.» Auf jeden Fall, darin sind sich die beiden einig, sei es wichtig, keine Zweiklassengesellschaft unter den Theologen entstehen zu lassen unabhängig davon, ob und in welcher Form man künftig verkürzte Studiengänge anbiete. Auf in die Praxis Irgendwann ist es geschafft: Alle Prüfungen sind bestanden, alle Abhandlungen sind geschrieben, der Master-Abschluss ist ausgehändigt. Dann ist man Theologe oder Theologin aber eben noch längst nicht Pfarrer oder Pfarrerin. Schon während des Studiums müssen angehende Pfarrpersonen drei Eignungsabklärungen über sich ergehen lassen. «Dabei geht es vor allem darum, die eigenen Stärken und Schwächen offen zu legen damit man weiss, wo man steht», erklärt Monika Hirt Behler. Ihr erstes Gespräch mit der Kommission fand vor einer Weile statt. «Es ging um die Studienmotivation», erinnert sie sich. «Am Ende bekommt man eine erstaunlich treffende Einschätzung und je nachdem Ratschläge, Empfehlungen oder Auflagen für den weiteren Weg.» Ebenfalls noch vor dem Master-Abschluss vermittelt das Ekklesiologischpraktische Semester in mehreren kurzen Einheiten erste Eindrücke von der Arbeit in einer Kirchgemeinde. Ziel dieses Semesters ist es, wie es im Lehrplan heisst, «einen Einblick in die vielfältigen Formen und Vernetzungen von Kirche zu bekommen, sich selber in diesem Kontext auszuprobieren und die eigenen Kompetenzen im Blick auf den Pfarrberuf einzuschätzen und zu erweitern». Auch noch ein Vikariat Angehende Pfarrpersonen mit Master-Abschluss lernen schliesslich in einem einjährigen Lernvikariat die praktischen Seiten des Pfarrberufs kennen und im besten Fall auch, diese Ausbildungskonkordat Zwar legen die Reformierten Kirchen grossen Wert auf die Individualität der Kantonalkirchen. Damit die Pfarrpersonen aber problemlos die Kirchgemeinde wechseln können, sollten die Ausbildungsstandards und -anforderungen für sie möglichst einheitlich sein. Dennoch gibt es in der Schweiz drei unterschiedliche Ausbildungssysteme für die kirchliche Ausbildung und Ordination reformierter Pfarrpersonen. Im Konkordat sind die reformierten Kantonalkirchen fast aller deutschsprachigen Kantone und des Tessins zusammengeschlossen. Nicht dabei im Konkordat sind Bern, Jura und Solothurn. Die drei Kantone führen zusammen die Koordinationsstelle für Praktikumbezogene Theologische Ausbildung (KOPTA). In der französischsprachigen Schweiz findet die Ausbildung unter dem Dach der Conférence des Eglises Romandes (CER) statt. Die theologischen Ausbildungen sind untereinander voll äquivalent: Wer in Bern studiert hat, kann also grundsätzlich auch in einem Konkordats-Kanton als Pfarrperson arbeiten.

6 6 Foto: Erik Brühlmann Foto: Wikipedia Die theologische Fakultät der Universität Zürich befindet sich im Komplex des altehrwürdigen Grossmünsters. Die Jesajarolle von ca. 180 v. Chr. ist in Hebräisch verfasst. Pfarrpersonen müssen solche Texte zumindest querlesen können. zu meistern. Unter Anleitung einer ordinierten Pfarrperson müssen die Kandidatinnen und Kandidaten zeigen, dass sie in allen Bereichen der Gemeindetätigkeit bestehen können. «Dazwischen kommen auch immer wieder Ausbildungseinheiten», weiss Monika Hirt Behler. Nicht jede Pfarrperson ist befugt, ein Vikariat zu betreuen. «Dazu bedarf es einer speziellen Zusatzausbildung», so die ehemalige Kirchenratspräsidentin. Im Kanton Zug bestreitet die Baarer Pfarrerin Vroni Stähli die entsprechende Ausbildung. Trotzdem wird Monika Hirt Behler vermutlich kein Vikariat in deren Kirchgemeinde absolvieren können denn Vroni Stähli ist bereits ihre Mentorin. Abgeschlossen wird das Vikariat mit einer praktischen Prüfung. Besteht man diese, erfolgt die Ordination durch die Landeskirche im Wohnkanton der angehenden Pfarrperson. Jetzt endlich dürfen sich die Kandidatinnen und Kandidaten Pfarrerin und Pfarrer nennen. Gerade zahlreich ist der Nachwuchs aber nicht. Im Kanton Zug kommt nur alle paar Jahr eine neue Pfarrperson hinzu, im Kanton Zürich gibt es jährlich vielleicht 15 bis 20 Personen, die neu in den Beruf einsteigen. Das Alter ist kein Nachteil Die Jobsuche gestaltet sich für Pfarrpersonen nicht anders als für andere Arbeitnehmende: Sie bewerben sich auf Stellenanzeigen in einschlägigen Publikationen und auf verschiedenen Internetplattformen. Anders als in anderen Branchen sind jüngere Kandidatinnen und Kandidaten nicht von vornherein 640 Studierende Gemäss Erhebungen des Bundesamts für Statistik (BFS) studierten 2013/2014 schweizweit 640 Personen protestantische und 526 Personen römisch-katholische Theologie. Zum Vergleich: Rund 9000 Studierende widmeten sich in diesem Zeitraum der Humanmedizin. Wer ein Theologie-Studium belegt, hat oft schon einen anderen Beruf gelernt oder ein anderes Studium absolviert; Bettina Birkner gehört mit ihrer Erstausbildung zur Theologin zu einer Minderheit. Besonders bei den jungen Studierenden sei oft eine freikirchliche Prägung festzustellen. «Auch ich engagiere mich neben meiner Verwurzelung in der Landeskirche noch in einer freikirchlichen Jungschar», sagt die 22-Jährige. im Vorteil. «Man hört immer wieder, dass der Pfarrberuf einer der wenigen Berufe ist, bei dem auch Ältere gute Einstiegschancen haben», weiss Monika Hirt Behler. «Zumindest Vertretungen wird man immer finden.» Natürlich müsse man bereit sein, auch einmal umzuziehen. «Die Pflicht, dass man an dem Ort wohnen muss, wo man den Pfarrberuf ausübt, bröckelt zwar immer mehr», sagt Bettina Birkner. «Aber ich finde das schade. Ich bin da vielleicht etwas konservativ, aber ich finde, eine Pfarrerin oder ein Pfarrer muss für die Menschen erreichbar sein.» Pfarrpersonen seien keine Beamten, sagt die 22-Jährige. Allerdings gesteht sie auch ein, dass für sie dieses Thema weniger wichtig sei als für Pfarrpersonen mit Familie, die mehr Privatsphäre bräuchten. Andererseits, fügt Monika Hirt Behler an, sei es heute ja in jedem Beruf üblich, dass man dem Job nachziehe. Ein Studium mit Selbstfindungsfaktor Ein Beruf wie jeder andere ist der Pfarrberuf trotzdem nicht. «Man muss sich bewusst sein, dass die Ausbildung eine Herausforderung an die eigene Identität stellt gerade, wenn man frisch vom Gymnasium kommt», sagt Bettina Birkner. Monika Hirt Behler stimmt dem zu: «Immer wieder stellt sich während des Studiums die Frage, wie man mit dem eigenen Glauben umgeht und wie man den theoretischen Hintergrund damit in Einklang bringt. Das ist neben der Tatsache, in meinem Alter noch einmal die Schulbank zu drücken, die grösste Herausforderung für mich.» Text: Erik Brühlmann Pfarrperson werden: So geht s 1. Master-Studium der Theologie an den Universitäten Bern, Zürich oder Basel 2. Mentorat und Kirchliche Eignungsabklärung während des Studiums (KEA) 3. Ekklesiologisch-praktisches Semester (EPS) während des Studiums 4. Einjähriges Lernvikariat bei einer dafür ausgebildeten Pfarrperson 5. Praktische Prüfung 6. Ordination

7 «Wir können es uns leisten, einfach da zu sein» In einer Serie thematisieren wir die drei Legislaturziele des Kirchenrats. Zum Auftakt geht es um das dritte Ziel: «Eine Zeit schenkende Kirche». Ob Bundes-, Regierungs- oder Kirchenrat: Exekutivgremien setzen sich am Anfang einer neuen Legislaturperiode gern Ziele für ihre Amtszeit. Als der neue Kirchenrat im vergangenen Jahr seine Arbeit aufnahm, wich er von dieser Tradition nicht grundsätzlich ab formell hingegen schon. Kirchenratspräsident Rolf Berweger: «Wir entschieden uns, die Legislaturziele für 2014 bis 2017 nicht von oben herab festzulegen, sondern konsultativ: gemeinsam mit dem Pfarrkonvent und der diakonischen Fachschaft.» Und auch das Kirchenparlament, der Grosse Kirchgemeinderat (GKGR), sollte einen Beitrag dazu leisten können. «Wir steckten mit unseren drei offen formulierten Zielen nur gewisse Felder ab», so Berweger. «Jetzt können alle konkrete Massnahmen vorschlagen.» An der Sitzung des GKGR im März sollen die eingegangenen Vorschläge diskutiert werden. Moment: März 2015? Dann erst werden Massnahmen zu den Zielen für die Legislatur 2014 bis 2017 erwogen? Rolf Berweger lächelt. «Wir nehmen unsere eigenen Leitsätze ernst und der dritte lautet ja, wir wollten eine Zeit schenkende Kirche sein. Also nehmen wir uns die Zeit, die es braucht, und füllen nicht gleich wieder die Agenden.» Zeit schenken warum ist das ein besonderes Anliegen der Kirche? «Eines unserer grössten Privilegien ist, dass wir unsere Zeit nicht fürs Geldverdienen einsetzen müssen», sagt der ehemalige Banker. Er verweist auf die Kirche Neuenburg, die keine Steuergelder erhält. «Dort setzen alle Mitarbeitenden einen beachtlichen Teil ihrer Arbeitszeit dafür ein, Einnahmen zu generieren. In dieser Situation befinden wir uns glücklicherweise nicht.» Dieser Umstand sollte mehr genutzt werden in einer Zeit, in der fast alle über Stress und Hektik klagten und am Limit liefen. «Wir alle decken uns selber dermassen mit Aktivitäten zu, dass wir kaum mehr Zeit haben für unser Kerngeschäft: uns um die Menschen zu kümmern», meint Berweger selbstkritisch. «Im Gemeindepfarramt erachte ich die Seelsorge als die wichtigste Aufgabe überhaupt. Unsere Pfarrerinnen und Pfarrer haben heute aber häufig noch so viele andere Aufgaben, dass für seelsorgerliche Begleitung der Menschen zu wenig Zeit bleibt. Hier besteht sicher Handlungsbedarf.» Gefragt sei nicht neuer Aktivismus, im Gegenteil. «Sich Zeit nehmen, Zeit haben das lässt sich nicht planen. Es verlangt aber, dass man sonst nicht zu viel plant. Ich wünsche mir zum Beispiel, dass unsere Pfarrerinnen und Pfarrer sich die Zeit nehmen, wieder vermehrt auf die Menschen zuzugehen dort, wo diese leben und sind. Dass sie mit ihnen einen Kaffee trinken, einen Schwatz halten und ohne etwas wollen zu müssen, ein Stück weit das Leben mit ihnen teilen.» In der Reformierten Kirche Kanton Zug seien sich alle einig, dass es wichtig sei, für sich und die Menschen Zeit zu haben. «Nur nimmt sich niemand diese Zeit.» Würde es aber nicht gleich heissen, «Der Pfarrer ist ein Faulpelz», wenn dieser einen Nachmittag lang in der Cafeteria des Altersheims sitzt? Vom Kirchenratspräsidenten bekäme man so etwas jedenfalls nicht zu hören. «Früher erwartete niemand, dass der Pfarrer Anlässe organisierte. Er lebte im Dorf, las Bücher, bereitete die Predigt vor. Heute eilt er hingegen von Termin zu Termin. So verspielen wir einen unserer grössten Vorteile: dass wir es uns leisten können, einfach da zu sein!» Zeit zu haben, das werde von der Gemeinde enorm geschätzt. «Viele Dankeskärtchen und s, die wir bekommen, haben damit zu tun, dass jemand Zeit geschenkt bekam», sagt Rolf Berweger und er zitiert aus Schreiben: «Danke, dass Sie sich so viel Zeit genommen haben, Danke für dieses ausführliche Gespräch. Ich bin überzeugt: Mit einem originellen Anlass kann man zwar 20 Leute abholen, mit ruhiger Aufmerksamkeit nur einen Menschen aber das Gespräch ist vielleicht nachhaltiger als der Anlass.» Der Kirchenratspräsident hofft, dass bei Veranstaltungen, Anlässen und Projekten abgespeckt wird. «Es gibt viele gute Ideen für Neues», weiss er. «Aber wenn wir etwas Neues anpacken, muss man auch den Mut haben, etwas Altes zu streichen. Wir können uns nicht immer mehr aufladen.» Viele Mitarbeitende seien zu stark belastet. «Als Arbeitgeber und Mensch ist mir wichtiger, dass jemand gesund bleibt, auch wenn er seine Arbeit zu nur 90 Prozent ausfüllt als dass er krank wird, weil er jahrelang am Limit läuft.» Der Kirchenratspräsident will mit gutem Beispiel vorangehen. «Meine Tür ist immer offen und ich lasse alles liegen, wenn jemand ein Anliegen hat. Denn dafür sind wir da: uns Zeit zu nehmen.» Text: Marius Leutenegger Eine Zeit schenkende Kirche: Das Legislaturziel im Wortlaut SERIE Foto: SFH Foto: Beat Ghilardi Wir erkennen Zeit schenken als wichtiges Gut in der Begegnung mit unseren Kirchenmitgliedern. Wir nehmen uns Zeit für Menschen, die uns aufsuchen, und erkennen darin ein wertvolles Alleinstellungsmerkmal, das uns als Kirche auszeichnet. Wir erkennen Zeit schenken als Möglichkeit der Entschleunigung unseres Alltags. Wir sehen «Entschleunigung» als eine Massnahme innerhalb des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Wir erachten Zeit haben als positiv und erstrebenswert. 7

8 8 SERIE PFARRPERSONEN Foto: Beat Ghilardi «Im Gefängnis werden viele etwas frommer» Pfarrerinnen und Pfarrer prägen die Reformierte Kirche Kanton Zug deshalb porträtieren wir sie in «Kirche Z» in einer lockeren Reihe. Heute stellen wir Michael Wiesmann vor, den reformierten Gefängnispfarrer der Strafanstalt Zug. Stellt sich der kleine Fritz einen Pfarrer vor, ähnelt dieser dem real existierenden Pfarrer Michael Wiesmann wohl nur bedingt. Der 33-jährige Zürcher ginge auf den ersten Blick auch als Mitglied einer Punkrockband durch: Michael Wiesmann trägt Ohrschmuck und Lederarmband, modische Hemden und eine trendige Frisur. Zudem fährt er Motorrad und ist sogar tätowiert. Und ja: Er ist tatsächlich Gitarrist einer Punkrockband. Doch wie immer sollte man sich vom ersten Eindruck nicht täuschen lassen: Keine Pfarrperson, die bislang für diese Serie interviewt wurde, beantwortete die Frage nach dem eigenen Glauben so unmissverständlich und schnell wie Michael Wiesmann. «Selbstverständlich glaube ich an Gott», sagt er, schon fast erstaunt darüber, so etwas gefragt zu werden. «Würde ich die frohe Botschaft nicht glauben, wüsste ich nicht, was ich hier mache.» Er sei aber nicht unbedingt der soziale Gutmensch, «für mich geht es beim Glauben um viel mehr als um ethische Regeln um einen Hoffnungshorizont, der sich durch den Glauben eröffnet. Glauben hat viele Facetten, doch ich sehe einen klaren Fokus: beim Evangelium.» Der Pfarrer, dem man das Pfarrersein so gar nicht ansieht, kam in Zürich zur Welt. Dort arbeiteten seine Eltern als Sigristen der reformierten Kirche. «Ich bin christlich aufgewachsen», sagt Michael Wiesmann, «wir beteten vor dem Essen und dem Einschlafen, und auch die Sonntagsschule gehörte zum Wochenprogramm. Aber alles verlief zwangsfrei.» Er engagierte sich zwar in der kirchlichen Jugendarbeit, doch als Jugendlicher dachte er nie daran, den Beruf des Pfarrers anzustreben. Eigentlich wollte er Pilot werden genauer: Militärpilot, doch dafür waren seine Augen zu schlecht. Also besuchte er erst einmal das Altsprachliche Gymnasium. «Die Kollegen spotteten zwar: Latein und Altgriechisch kannst du nur brauchen, wenn du Pfarrer wirst, aber ich fand diese Sprachen interessant und hilfreich. Mit ihnen kann man in eine andere Zeit reisen, und sie erleichtern einem den Zugang zu anderen Fremdsprachen.» Auch nach der Matura war Michael Wiesmann nicht klar, welchen Weg er einschlagen sollte. «Ich wusste: Ich will mit Menschen zu tun haben. Als Chemielehrer? Sozialarbeiter? Oder vielleicht doch als Theologe? Zunächst begann ich ein Pädagogik-Studium, aber das fand ich schnell zu unpersönlich.» Er brach das Studium ab und wurde Sachbearbeiter bei einem kleinen Unternehmen. «Ich war in der Wertschriftenbuchhaltung tätig und strebte einen Abschluss als Buchhalter an», erzählt er. «Doch dann wurde mir bewusst: Jetzt arbeitest du nur noch mit Zahlen!» In diesem Moment fiel bei ihm der Entscheid, Theologie zu studieren. «Da ich mit den Themen Kirche und Glauben aufwuchs, waren sie für mich nie weit weg», begründet er die Wahl. «Ich merkte einfach, wie spannend es ist, den eigenen Glauben im Studium zu reflektieren.» Das Studium, das er 2004 an der Universität Zürich aufnahm, hat er in allerbester Erinnerung. «Im Unterschied zu vielen Kommilitonen hatte ich bereits einen Abschluss in Latein und Altgriechisch, ich musste also nur noch Hebräisch lernen und wie man sich eine alte Sprache erarbeitet, wusste ich. Fächer wie Dogmatik, Ethik oder Philosophie fand ich extrem spannend. Und der Zusammenhalt unter den Studierenden war toll.» Schon während des Studiums arbeitete er Teilzeit als Sozialdiakon in Zürich-Altstetten, danach in der Jugendarbeit in Zürich-Seebach. Nach dem Vikariat in Pfäffikon ZH wurde Michael Wiesmann 2009 Jugendpfarrer in Uetikon am Zürichsee. Diese Stelle hat er bis heute inne. Weil das Pensum nur 70 Prozent beträgt, fühlte er sich aber nicht genug ausgelastet. Dass er sich deshalb auf gut Glück als Gefängnisseelsorger bewarb, hat mit einer Erfahrung zu tun, die er in Zürich- Seebach machte: Dort wurde der grössere Bruder eines Jugendlichen, mit dem er in Kontakt stand, in Untersuchungshaft genommen. «Ich erlebte, wie die Familie litt. Da entstand in mir der Wunsch, Gefängnisseelsorger zu werden.» Zuerst begleitete Michael Wiesmann als Freiwilliger den Zürcher Gefängnisseelsorger Markus Giger bei dessen Knastbesuchen. Später wurde er als Praktikant eingebunden. Und 2011 übernahm er dann zwei kleine Pensen als Gefängnisseelsorger. Ein bisschen Luft hatte er aber immer noch, und als in Zug ein reformierter Gefängnisseelsorger für die Strafanstalt beim Polizeigebäude gesucht wurde, übernahm er dieses 15-Prozent-Pensum; seither ist er jeden Freitag in Zug. Was fasziniert ihn an der Tätigkeit als Gefängnisseelsorger? «Die Beziehungen auf engem Raum und während einer relativ kurzen Phase sind so intensiv, wie man das in der Gemeindearbeit fast nie erlebt», sagt Michael Wiesmann. «Es werden besondere Facetten des religiösen Spektrums sichtbar. Im Gefängnis werden viele etwas frommer, denn die Haft ist ein Einschnitt ins Leben man fühlt sich isoliert, macht sich Gedanken, Fragen nach Sinn und Glauben kommen hoch. Manchmal werde ich gefragt: Könnten Sie mit mir beten? Dürfte ich eine Bibel haben? In der Gemeinde erlebt man das nur selten.» In manchen Strafanstalten herrscht ein Audienzsystem: Wer mit dem Pfarrer reden will, meldet sich für ein Gespräch an. In Zug geht man anders vor: Der Pfarrer bewegt sich frei im Gefängnis und signalisiert Gesprächsbereitschaft. «Ich helfe auch mal in der Küche aus und komme dann beim Panieren ins Reden.» Die Gespräche seien nicht nur für die Insassen wichtig, sondern auch für die Gefängnisleitung. «Ich bin auf sehr hilfreiche Weise machtlos», sagt Michael Wiesmann. «Weil ich nichts zu sagen habe, kann ich den Insassen auf Augenhöhe begegnen und mit ihnen vielleicht auch einmal ein Thema anschneiden, das sie mit einem Aufseher nicht besprechen wollen.» Ist die Intensität, die er hinter Gitter erlebt, nicht belastend? Zuweilen schon, sagt Michael Wiesmann. Aber er hat von Frühling bis Herbst einen guten Ausgleich: Nach der Arbeit schwingt sich der ungewöhnliche Pfarrer aufs Motorrad und fährt nach Hause zu Frau und Hund. «Dann spüre ich wieder die eigene Freiheit!» Text: Marius Leutenegger

9 VERANSTALTUNGEN 9 Zuger TrauerCafé der Trauer Raum geben ZUG, ALTERSZENTRUM NEUSTADT BUNDESSTRASSE 4 Freitag, 6. Februar, 16 bis 18 Uhr (jeden ersten Freitag im Monat) Kontakt: Spitalseelsorge Zuger Kantonsspital ; PallCare Spitex Kanton Zug , pallcare@spitexzug.ch «Wie zu Gotthelfs Zeiten» Prosa aus dem Emmental, Teil 2 ROTKREUZ, REFORMIERTE KIRCHE Donnerstag, 26. Februar, Uhr Wort & Musik Die Kleinkunstform «Wort & Musik» wird fortgesetzt. Diesmal wieder mit einem literarischen Beitrag von Albert Bitzius alias Jeremias Gotthelf. «Wie zu Gotthelfs Zeiten» sagt der Volksmund und assoziiert damit auch «die gute alte Zeit». War diese im Vergleich mit der heutigen Zeit wirkich so gut? Die Rezitation von Pfarrer Roland Hadorn animiert zu einem Vergleich. Das Quintett der Senior Band der Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz, das ein Repertoire von Barock, Klassik und volkstümlich bis hin zu Schlager und Jazz behrrscht, begleitet das Gesprochene musikalisch. Auskunft: Pfarrer Roland Hadorn, roland.hadorn@ref-zug.ch Benefizkonzert mit Roland Mueller, Gitarre BAAR, REFORMIERTE KIRCHE Sonntag, 1. März, 17 Uhr Vielen treuen Konzertbesuchern ist er seit Jahren bekannt: Roland Mueller bringt mit seinem ausdrucksvollen Gitarrenspiel die feine Akkustik unserer Kirche so richtig zum Schwingen und macht sein klassisches Konzert zu einem wunderschönen Erlebnis. Er freut sich, uns verschiedenartige Werke von Robinson, Ponce, Granados und Brouwer aus dem 16. bis 20. Jahrhundert vorzuspielen. Die Konzertkollekte lässt er wieder vollumfänglich dem HEKS zukommen zur Linderung der Hungersnot im Südsudan. Das Grab des weissen Mannes MUSICAL ZUM 200-JAHR-JUBILÄUM DER BASLER MISSION Palmsonntag, 29. März Liesel aus Gelterkinden im Baselland sitzt fassungslos auf der Lichtung der Mission in Agropong, während um sie herum der Urwald erwacht. Lydia, das Dienstmädchen, beruhigt sie. Damit nimmt eine Freundschaft ihren Lauf, die beider Leben verändern wird. Maddie kommt aus Jamaika in das Land ihrer Grosseltern zurück und muss sich der Vergangenheit ihrer Familie stellen. Andreas und Ruth, das Missionars-Ehepaar, finden im fremden Land nur bedingt zueinander, und der Missionar Jacobus und seine Schwester Agathe meinen, Afrika im rechten Glauben erlösen zu müssen Freuen Sie sich auf gefühlvolle Musik und rhythmische Trommelklänge und erleben Sie so ganz nebenbei eine Auseinandersetzung mit Missionstätigkeit früher und heute. Programm: Uhr: Treffpunkt im Bahnhof Zug, Fahrt nach Basel Uhr: Mission erfüllt oder wozu braucht es Mission noch im 21. Jahrhundert? Uhr: Imbiss Uhr: Beginn der Musical-Vorstellung im Kirchgemeindehaus Oekolampad Uhr: Ankunft in Zug (voraussichtlich) Kosten: CHF 115. pro Person mit Halbtax Auskunft, Detailprogramm, Anmeldung: Pfarrerin Irène Schwyn, Bahnhofstrasse 6, 6318 Walchwil, irene.schwyn@ref-zug.ch Pilgerwanderung: 1. Etappe SCHMERIKON LACHEN Samstag, 2. Mai 2015 Der Weg führt uns dem oberen Ende des Zürichsees und der Linthebene entlang. Wanderzeit: 4 Std. 30 Min. Anmeldung und Infos: Elisabeth Röösli, Tel elisabeth.roeoesli@ref-zug.ch Anmeldeschluss: 15. April 2015 Offener Treff von seelsam ZUG, REFORMIERTES KIRCHENZENTRUM, JUGENDRAUM Dienstag, 24. Februar, 14 Uhr Für erwachsenen Menschen mit einer Behinderung. Es wird gespielt, diskutiert usw. CityKircheZug Heilungsgottesdienst «im Herzen berührt» ZUG, REFORMIERTE KIRCHE Sonntag, 22. Februar, 9.30 Uhr mit Graziella Schmidt und Andreas Haas. In diesem Gottesdienst spüren wir dem nach, was uns in einer der biblischen Heilungsgeschichten erzählt wird. Graziella Schmidt zeigt, wie wir uns dieser göttlichen Kraft öffnen können. So können sich unsere Selbstheilungskräfte wieder entfalten. Heilungsworkshop: Samstag, 21. Februar, 14 bis 18 Uhr. Kosten: CHF 30. Anmeldung erforderlich: info@citykirchezug.ch «Singen bewegen klingen» Reisen durch innere Welten ZUG, REFORMIERTE KIRCHE Freitag, 27. März, bis 21 Uhr Gesang, Klang und Bewegung verbinden Menschen, wenn sie das Leben feiern und wenn sie Trauer teilen. Spielerisch und ohne Druck wollen wir eigene und gemeinsame Klang- und Bewegungswelten erfahren und entfalten. Leitung: Andreas Haas, Pfarrer; Esther Hunziker, Tanztherapeutin; Brigitte Sommer, Klangpraktikerin; Cornelia Staeb, Sängerin Weitere Daten: 26. Juni, 25. September, 11. Dezember Man kann an einem oder an mehreren Abenden teilnehmen.

10 10 GOTTESDIENSTE Sonntag, 1. Februar ZUG 9.30 Uhr Pfarrerin Irène Schwyn MENZINGEN 9.30 Uhr Pfarrer Andreas Haas ÄGERI 11 Uhr Pfarrer Jürg Rother Mundart Anschliessend «blib no echli!» Suppe: Anja Petersen und das Team Pop-up-Bistro E-Piano: Veronica Hvalic BAAR, PFLEGEZENTRUM Uhr Pfarrerin Vroni Stähli Orgel: Johannes Bösel BAAR 17 Uhr Vespergottesdienst Pfarrerin Vroni Stähli Dialekt Orgel: Silvia Georgieva CHAM 10 Uhr Pfarrer Michael Sohn-Raaflaub Orgel: Mi-Sun Chang ROTKREUZ Uhr Pfarrer Roland Hadorn STEINHAUSEN Uhr Pfarrer Thomas Habegger Musik: Andrea Forrer Sonntag, 8. Februar ZUG 9.30 Uhr Pfarrer Andreas Haas ZUG at 5.30 p.m. The Anglican Church in Canton Zug. Family Service in English ÄGERI 10 Uhr Pfarrerin Annegret Bortlik Hochdeutsch E-Piano: Veronica Hvalic BAAR 10 Uhr Pfarrerin Vroni Stähli Abendmahl Standardsprache Orgel: Johannes Bösel HÜNENBERG Uhr Predigt-Gottesdienst Pfarrerin Ruth den Haan-Zeier Orgel: Silvia Affentranger STEINHAUSEN Uhr Pfarrer Hans Guldenmann Orgel: Silvia Georgieva Mittwoch, 11. Februar BAAR 19 Uhr Pfarrer Magnus Nordström Schwedischer Gottesdienst Sonntag, 15. Februar ZUG 9.30 Uhr Pfarrer Hans-Jörg Riwar ÄGERI 10 Uhr Pfarrerin Inge Rother-Schmid Mundart Orgel: Miklos Arpas BAAR 10 Uhr Pfarrer Manuel Bieler Orgel: Johannes Bösel CHAM 10 Uhr Pfarrerin Caterina Fischer Orgel: Mi-Sun Chang HÜNENBERG 20 Uhr Taizé-Gebet Margot und Konstantin Beck ROTKREUZ Uhr Pfarrer Roland Hadorn STEINHAUSEN, KIRCHE DON BOSCO Uhr Ökumenischer Fasi-Gottesdienst Pfarrer Hubertus Kuhns Ruth Langenberg Guggemusik Stracciatellos Sonntag, 22. Februar ZUG 9.30 Uhr Heilungsgottesdienst Pfarrer Andreas Haas Graziella Schmidt ZUG at 5.30 p.m. The Anglican Church in Canton Zug. Family Service in English WALCHWIL Uhr Pfarrerin Irène Schwyn Orgel: Bertina Adame ÄGERI 10 Uhr Pfarrerin Inge Rother-Schmid Hochdeutsch Musik: Reformierter Kirchenchor Mittenägeri BAAR Uhr Gottesdienst zur Aktion von Brot für alle Pfarrer Manuel Bieler Musik: Vocal emotions mit dem Organist Gregorij Modestov Anschliessend Suppenzmittag CHAM, KATHOLISCHE KIRCHE ST. JAKOB Uhr Ökumenischer Gottesdienst Pfarrer Michael Sohn-Raaflaub Gerd Zimmermann, Theologe Anschliessend Suppenzmittag im Katholischen Pfarreiheim mit dem Team von Cham Delta HÜNENBERG Uhr Gottesdienst zum diesjährigen Hungertuch Pfarrerin Ruth den Haan-Zeier Orgel: Oliver Riesen STEINHAUSEN Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung der Fastenaktion Pfarrerin Nicole Kuhns Pfarrer Alfredo Sacchi Abendmahl Musik: Andrea Forrer STEINHAUSEN, KAPLANENHAUS 19 Uhr Ökumenisches Taizé-Gebet Samstag, 28. Februar ZUG Uhr Abendfeier mit Wort und Musik Pfarrer Andreas Haas Musik: Rea Müller Sonntag, 1. März Tag der Kranken ZUG 9.30 Uhr Pfarrerin Irène Schwyn MENZINGEN, KATHOLISCHE KIRCHE 10 Uhr Ökumenischer Familien-Gottesdienst zur Aktion von Brot für alle Pfarrerin Barbara Baumann Gemeindeleiter Martin Gadient Kinderchor ZING Anschliessend Suppenzmittag in der Schützenmatt OBERWIL, KLINIK ZUGERSEE 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Kranken Pfarrer Andreas Haas Monika Ulmann, Klinikseelsorgerin Jodlerdoppelquartett Zug ÄGERI 10 Uhr Pfarrer Jürg Rother Mundart Orgel: Miklos Arpas BAAR, PFLEGEZENTRUM Uhr Gottesdienst zum Tag der Kranken Pfarrerin Anja Pečenković-Niederhauser Volksmusikalische Überraschung Orgel: Silvia Georgieva NEUHEIM Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Aktion von Brot für Alle Pfarrerin Vroni Stähli Dorothea Wey, Pastoralassistentin Musik: Kirchenchor Anschliessend Suppenzmittag im Kleinschulhaus

11 Was bedeutet eigentlich «Reich Gottes»? SERIE 11 CHAM 10 Uhr Pfarrer Michael Sohn-Raaflaub Orgel: Mi-Sun Chang In der Kirche werden viele theologische Begriffe ganz selbstverständlich verwendet so selbstverständlich, dass es zuweilen sinnvoll ist, innezuhalten und zu überlegen, was sie denn eigentlich bedeutet. In einer Serie beleuchten Pfarrpersonen aus dem Kanton Zug in diesem Jahr einige dieser Begriffe. Nicole Kuhns vom Pfarramt Steinhausen setzt sich im Folgenden mit «Reich Gottes» auseinander. HÜNENBERG Uhr Gestärkt in die neue Woche gemeinsam Abendmahl feiern Elisabeth Röösli und Team Orgel: Silvia Affentranger ROTKREUZ Uhr Pfarrer Roland Hadorn STEINHAUSEN Uhr Pfarrer Hubertus Kuhns Musik: Andrea Forrer Anschliessend Bezirksversammlung Vielleicht haben Sie selbst es schon erlebt. Sie werden Eltern. Noch ist nichts zu sehen. Bis auf die Stimmungsschwankungen der Schwangeren ist noch kaum etwas zu spüren von dem, was kommt. Auch die Schwangere selbst nimmt es noch kaum wahr. Da sind nur diese Einfärbung auf dem Teststreifen und dieser winzige Punkt auf dem Ultraschallbild. Und doch es wächst etwas! Im Bauch der Schwangeren hat im ganz Kleinen etwas Grosses begonnen, zunächst nur ganz winzig, noch sehr zart und bedroht. Ähnlich ist es mit dem Reich Gottes. Die Bibel berichtet uns in all ihrer Vielstimmigkeit von diesem Hoffnungsbild: Einmal wird alles anders werden auf dieser Welt. In der Sprache ihrer Zeit berichten uns die alttestamentlichen Zeugen vor allem aus der Zeit kurz vor der Geburt Jesu von ihrer Hoffnung auf Gottes weltveränderndes Eingreifen. Die Königsherrschaft Gottes sollte endlich wieder in der realen Welt sichtbar werden. Dies war damals nur vorstellbar durch einen König, der endlich Recht und Frieden bringt (Jes 9 oder Mi 5) oder durch eine Neuschöpfung (Jes 65). Und so erwarteten auch die Jüngerinnen und Jünger Jesu das Kommen des Messias, des neuen Königs, durch den alles anders wird. Das, was die ersten Christinnen und Christen von ihren jüdischen Geschwistern unterschied, war der Glaube daran, dass durch Jesu Geburt das Sichtbarwerden der Königsherrschaft Gottes begonnen hat. Ein Blick in die Nachrichten und in unser eigenes Leben zeigt uns, dass die Welt auch über 2000 Jahre danach noch nicht friedvoll und gerecht ist. Dennoch begann das Sichtbarwerden des Reichs Gottes schon damals. Die Vollendung der Königsherrschaft Gottes durch Jesus Christus steht aber noch aus. Das «neue Leben» ist im Bauch der Mutter bereits ganz lebendig und wächst. Genauso können wir in allem, was wir tagtäglich erleben und wahrnehmen auch in allem Leiden, bereits Gottes Königsherrschaft erfahren, obwohl wir diese noch nicht gänzlich sehen können. Ganz klein und fein gibt es auch heute jene Orte, an denen vermeintlich verfeindete Menschen einander die Hände reichen, die Augenblicke, in denen sich im Kleinen Grosses ankündigt. Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit stehen nicht wie in unserem menschlichen Denken auf einem Zeitstrahl hintereinander, so als ob man nur einen Stein auf den anderen setzen müsste, um das Haus nach und nach zu bauen. In jedem einzelnen Stein, in jedem Augenblick der Gegenwart ist schon ein Stück von der Zukunft Gottes gegenwärtig. Das Reich Gottes ist, indem es im Werden ist. Anders ausgedrückt hat das Friedensreich Gottes bereits darin begonnen, dass wir sein Kommen erwarten. Denn aus der Hoffnung auf eine bessere Welt, die Gott uns schenken wird, werden wir selbst zu Mitgestalterinnen und Mitgestaltern eben dieses Reichs im Hier und Jetzt. Mit der Hoffnung auf eine gerechtere, friedvollere Welt im Herzen werden wir uns auch jetzt schon einsetzen für mehr Gerechtigkeit und Frieden in unserer «kleinen Welt» und in der grossen. Das Reich Gottes wird überall dort sichtbar, wo Menschen einander im Geist Jesu Christi, dem Geist der bedingungslosen Menschenliebe begegnen. Wo Gottes Geist im menschlichen Miteinander sichtbar wird, dort ist das Reich Gottes im Hier und Jetzt ein Quäntchen mehr als die fassbare Wirklichkeit. Wir können dieses Reich nicht schaffen, aber Gott hat uns die Sehnsucht nach einer friedvolleren und gerechteren Welt ins Herz gelegt. Schon jetzt können wir ein Stück mitbauen an Gottes Reich. Dieses Reich Gottes und das Mitbauen daran ist weder auf unser Leben noch auf das der anderen beschränkt, nicht auf die Kirche und nicht auf die Welt. Das Kommen des Reichs Gottes durchdringt die ganze Wirklichkeit, es ist in uns als eine Sehnsucht nach mehr als dem Hier und Jetzt. Die Hoffnung auf das Reich Gottes macht uns zu Mitgestalterinnen und Mitgestaltern. Gott legt uns mit der Gabe seines Geists die Sehnsucht nach einer besseren Welt ins Herz und das macht etwas mit uns. Eltern leben anders, weil sie wissen, dass ein Baby heranwächst im Bauch der Schwangeren. Und auch wir gestalten unser Leben anders, wenn wir uns der Verheissung des Reichs Gottes öffnen. Wenn wir vom Kommen dieses Reichs ausgehen, können wir als Christinnen und Christen aus unserer Hoffnung auf die Vollendung der Königsherrschaft Gottes heraus nicht schweigen angesichts des politischen und gesellschaftlichen Unrechts.

12 Reformierte Kirche Kanton Zug Kirche mit Zukunft «Die praktische Theologie enthält die handwerklichen Elemente, die es im kirchlichen Berufsalltag braucht.» Aus dem Editorial von Klaus Hengstler AZB 6304 Zug KIRCHE Z

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