MeteoSchweiz - Aussergewöhnliche Gewitterlage im Juni 2007

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1 Seite 1 von 7 Aktuelles zum Wettergeschehen 11. Juni 2007 / Felix Schacher, Daniel Gerstgrasser Aussergewöhnliche Gewitterlage im Juni 2007 Bild 1: Flache Druckverteilung über Mitteleuropa. Bodendruckkarte mit Fronten von Freitag, 8. Juni 2006, 12 UTC gross.jpg, 95 KB Die Wetterlagen, bei denen sich im Sommerhalbjahr in unseren Breiten aktive Gewitterzellen bilden können, sind eigentlich bekannt. Es sind die sogenannten "Flachdrucklagen". Über Mitteleuropa und auch im Alpenraum sind die Druckgegensätze gering. Auf der Wetterkarte sieht man keine oder höchstens eine Isobarenlinie, die - genau gezeichnet - unregelmässige Kurven aufweist (s. Bild 1).

2 Seite 2 von 7 Bild 2: 500-hPa Höhenkarte (ca Meter) vom 8. Juni Das H öhentief über dem Ärmelkanal hat in der Folge auch bei uns die Aufsteigbewegung der Luftmasse begünstigt. gross.jpg, 66 KB Im Weiteren muss die Atmosphäre "instabil" geschichtet sein. Bei einer Aufheizung der unteren Luftmassen darf ihre Aufsteigbewegung - sie wird relativ zur Umgebungsluft leichter - nicht durch ein generelles Absinken der Luft in der Höhe gebremst werden. Auf der 500-hPa-Höhenkarte (s. Bild 2) darf somit kein "Hoch" erscheinen. Ein Tief - man spricht entsprechend von einem "H öhentief" - fördert den weiteren Aufstieg der feuchten Luftmassen, was die Ausbildung der eigentlichen Gewitterwolken fördert. Weitere Informationen zur Flachdrucklage finden Sie hier. Ohne genügend Feuchte in der Atmosphäre ist die Entstehung einer mächtigen Gewitterwolke nicht möglich. Die vor Ort vorhandene Luft muss also einen grossen Wasserdampfgehalt aufweisen. Der Wasserdampf liefert schlussendlich die Energie, welche die Wolke zum Wachsen bringt und in der Folge auch die Wassermassen, die bei einem "Wolkenbruch" zu Boden fallen. Anhand des gefallenen Niederschlags lässt sich erahnen, wie viel Wasserdampf in einer Gewitterwolke vorhanden ist. Wird die wasserdampfreiche Luft zum Aufsteigen gezwungen, kühlt sie sich in grösserer Höhe naturgem äss wieder ab. Da kühlere Luft nicht mehr so viel Wasserdampf mitführen kann, wird dieser in Form von Wasser ausgeschieden. Beim Kondensieren wird Kondensationsenergie frei, welche die Wolke zum weiteren Wachsen antreibt. Gut sichtbar sind die Aufwindzonen im Cumulus congestus (s. Bild 3).

3 Seite 3 von 7 Bild 3: "Cumulus congestus", im Volksmund auch "Blumenkohlwolke" genannt. Freiwerdende Kondensationswärme treibt die Luftmassen zum weiteren Aufsteigen an. gross.jpg, 141 KB Bild 4: Cumulonimbuswolke: Der obere Teil der Wolke ist vereist und bildet einen klassischen "Amboss". gross.jpg, 129 KB

4 Seite 4 von 7 Erst in grosser Höhe beginnen die unterk ühlten Wassertröpfchen zu gefrieren. In etwa 12 Kilometern Höhe stösst die Cumulonimbuswolke an die Tropopause, die Eiskristalle breiten sich seitlich aus und bilden den faserigen Schirm oder Amboss der Gewitterwolke. Bei der Auf- und Abbewegung innerhalb der Wolken tauen die Eiskerne wieder auf, setzen mehr Wasser an und gefrieren erneut. Die Eiskörner werden immer grösser bis sie schlussendlich durch das Eigengewicht als Hagel auf die Erde fallen. Durch die bei der Auf- und Abbewegung der verschieden gearteten Luftpakete entstehenden Reibung kommt es zu einer elektrischen Spannung die als "Blitz" und in der Folge auch als Donner Entladung erfährt. Ausfallende Kaltluftmassen bewirken zusätzlich die gewitterbegleitenden Sturmböen. Die Gewitterlage vom 4. bis 10. Juni 2007 Die "Flachdrucklage" vom 4. bis 10. Juni weist einige zusätzliche interessante Ph änomene auf, welche die unwetterartigen Auswirkungen erklären helfen. So mögen sich auch langjährige Meteorologen kaum an einen ähnlichen Fall erinnern, bei dem die Flachdrucklage mit einem solchem Energiepotential so lange andauerte. Meist kommt es nach heftigen Gewittern innert weniger Tage zu einer Stabilisierung. Die Luftmasse wird abgekühlt, respektive ausgetauscht und das vorhandene Energiepotential damit abgebaut. Im aktuellen Fall kann man von einer fast einwöchigen Periode sprechen, bei der der mittlere Luftdruck reduziert auf Meeresh öhe zwischen 1011 und 1016 Hektopascal lag. Die ersten schweren Gewitter gingen am 4. Juni in der Stadt Schaffhausen nieder. In der Folge gab es mit Ausnahme des 5. und 6. Juni praktisch täglich Gewitter mit Folgeschäden. Bild 5: Niederschlagssummen vom Juni gross.jpg, 297 KB Lokal grosse Regenmengen wie in den vergangenen Ereignissen in Schaffhausen, Biel, Huttwil, Basel, am Urnersee und auch Zürich - um nur einige zu nennen - sind nicht zuletzt auch auf das Fehlen eines richtigen Höhenwindes zurückzuführen. Durch die kaum vorhandenen Winde in der

5 Seite 5 von 7 Höhe blieben die Gewitterzellen - einmal entstanden - an Ort und entledigten sich dort ihrer Wassermassen. Dies zeigt sich darin, dass die registrierten Niederschlagsmengen auf kleine Distanzen komplett unterschiedlich sein können. So fiel beispielsweise innert fünf Tagen in Biel eine akkumulierte Regenmenge von fast 90 Liter Wasser pro Quadratmeter. Im nicht weit entfernten Bern wurden in derselben Periode nur gerade 7 Liter totalisiert. Die extremen 1 bis 2-stündigen Niederschlagssummen lagen in der Periode vom Juni an einigen Messstationen und an verschiedenen Tagen bei etwa 50 mm. Dies zeigt das hohe Niederschlagspotential der über uns lagernden Luftmasse. Im folgenden Abschnitt werden noch zwei Tage mit der grössten Aktivität untersucht: Donnerstag, 7. Juni 2007 Am 7. Juni gab es in der Schweiz im Wesentlichen vier "Hot spots" (s. Bild 6): die Ajoie der Raum Biel-Lyss und das Gebiet nordöstlich davon die Region zwischen Urner- und Lauerzersee das Appenzell im Gebiet Schwende-Gonten Bild 6: Niederschlag Tagessummen vom 7. Juni 2007 anhand von Radardaten. Die Farben entsprechen der Mengenangabe in der Legende gross.jpg, 199 KB

6 Seite 6 von 7 Bild 7: Extremwertstatistik der Station Wynau anhand von 10-Minuten-Regenmengen. gross.jpg, 20 KB An der automatischen Station Wynau/BE wurde dabei eine 10-minütige Niederschlagssumme von 18.5mm registriert. Dies ist seit Inbetriebnahme der Station im Jahre 1981 die zweithöchste je gemessene 10-Minutensumme. Der Rekord stammt mit 25.5mm von 6. August 1999 (s. Bild 7) Freitag, 8. Juni 2007 Am 8. Juni gab es zwei grössere und einige kleinere "Hot Spots": die Region um den Napf die Stadt Basel und Teil des Kantons BL Bild 8: Niederschlag Tagessummen vom 8. Juni 2007 anhand von Radardaten. Die Farben entsprechen der Mengenangabe in der Legende gross.jpg, 161 KB Als aussergewöhnliches Ereignis kann man die Gewitter von Freitagnacht im Napfgebiet bezeichnen. Die Region ist ja als Gewitterzone bekannt. Die Landschaftsform begünstigt die Entwicklung und das Verharren von Gewitterzellen in diesem Raum. Wie eine "Sprungschanze" fördert der ins Mittelland hinausragende Napf das Aufsteigen der feuchtlabilen Luftmassen. Innert weniger Stunden fielen dort nach Radarsch ätzungen lokal mehr als 100 Liter Wasser pro Quadratmeter. Das entspricht ungef ähr der Regenmenge, die ansonsten in einem ganzen Monat zusammen kommt. An der Niederschlagsstation Wasen im Emmental - welche nicht genau im

7 Seite 7 von 7 Zentrum des Gewitters lag - registrierte der Beobachter 71.5 mm Regen. Leider wurde in der Folge der Messgarten überschwemmt, sodass weitere Daten vorerst nicht erhältlich sind. Das letzte ähnlich grosse konvektive Niederschlagsereignis in der Region datiert aufgrund der vorliegenden Statistiken aus dem Jahre 1975, liegt also mehr als 30 Jahre zurück MeteoSchweiz Letzte Änderung:

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