WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch (/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS 3G SPS - Controller PFC200. Version 1.1.1, gültig ab FW-Version

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch (/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS 3G SPS - Controller PFC200. Version 1.1.1, gültig ab FW-Version"

Transkript

1 WAGO-I/O-SYSTEM (/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS 3G SPS - Controller PFC200 Version 1.1.1, gültig ab FW-Version (08)

2 2 WAGO-I/O-SYSTEM WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Hansastraße 27 D Minden Tel.: +49 (0) 571/ Fax: +49 (0) 571/ Web: info@wago.com Technischer Support Tel.: +49 (0) 571/ Fax: +49 (0) 571/ support@wago.com Es wurden alle erdenklichen Maßnahmen getroffen, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der vorliegenden Dokumentation zu gewährleisten. Da sich Fehler, trotz aller Sorgfalt, nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise und Anregungen jederzeit dankbar. documentation@wago.com Wir weisen darauf hin, dass die im verwendeten Soft- und Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen einem Warenzeichenschutz, Markenzeichenschutz oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.

3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildungsverzeichnis 3 Inhaltsverzeichnis 1 Hinweise zu dieser Dokumentation Gültigkeitsbereich Urheberschutz Symbole Darstellung der Zahlensysteme Schriftkonventionen Wichtige Erläuterungen Rechtliche Grundlagen Änderungsvorbehalt Personalqualifikation Bestimmungsgemäße Verwendung des WAGO-I/O-SYSTEMs Technischer Zustand der Geräte Sicherheitshinweise Haftungsausschluss Lizenzbedingungen der eingesetzten Softwarepakete Spezielle Einsatzbestimmungen für ETHERNET-Geräte Gerätebeschreibung Ansicht Bedruckung Fertigungsnummer Anschlüsse Datenkontakte/Klemmenbus Leistungskontakte/Feldversorgung CAGE CLAMP -Anschlüsse Service-Schnittstelle Netzwerkanschlüsse X1, X Kommunikationsanschluss RS-232/RS-485 X Betrieb als RS-232-Schnittstelle Betrieb als RS-485-Schnittstelle Mobilfunkantenne Anzeigeelemente Anzeigeelemente Versorgung Anzeigeelemente Feldbus/System Anzeigeelemente Speicherkartensteckplatz Anzeigeelemente Netzwerk Anzeigeelemente Mobilfunk-Netzstatus Bedienelemente Betriebsartenschalter Laufzeitsystem CODESYS Laufzeitsystem e!runtime Reset-Taster Speicherkartensteckplatz SIM-Kartensteckplatz Schematisches Schaltbild Technische Daten Gerätedaten... 48

4 4 Abbildungsverzeichnis WAGO-I/O-SYSTEM Systemdaten Versorgung Uhr Programmierung Klemmenbus ETHERNET Serielle Schnittstelle Mobilfunkmodem Anschlusstechnik Klimatische Umgebungsbedingungen Zulassungen Normen und Richtlinien Funktionsbeschreibung Netzwerk Schnittstellenkonfiguration Betrieb im Switch-Modus Betrieb mit getrennten Netzwerk-Schnittstellen Netzwerksicherheit Benutzer und Passwörter Dienste und Benutzer WBM-Benutzergruppe Linux -Benutzergruppe SNMP-Benutzergruppe Webprotokolle für den WBM-Zugriff Netzwerkkonfiguration Hostname/Domainname Default-Gateways Netzwerkdienste DHCP-Client DHCP-Server DNS-Server Speicherkartenfunktion Back-up-Funktion (Speichern von Geräteeinstellungen auf die Speicherkarte) Restore-Funktion (Laden von Geräteeinstellungen von der Speicherkarte) Einfügen einer Speicherkarte im Betrieb Entfernen der Speicherkarte im Betrieb Einstellung des Home-Verzeichnisses für das Laufzeitsystem Montieren Einbaulage Gesamtaufbau Montage auf Tragschiene Tragschieneneigenschaften WAGO-Tragschienen Abstände Montagereihenfolge Geräte einfügen Controller einfügen... 72

5 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildungsverzeichnis Busklemme einfügen Geräte anschließen Leiter an CAGE CLAMP anschließen Einspeisekonzept Absicherung der Elektronikversorgung Ergänzende Einspeisevorschriften In Betrieb nehmen Einschalten des Controllers Ermitteln der IP-Adresse des Host-PC Einstellen einer IP-Adresse Zuweisen einer IP-Adresse mittels DHCP Ändern einer IP-Adresse mit dem Konfigurationstool CBM über die serielle Schnittstelle Ändern einer IP-Adresse mit WAGO Ethernet Settings Temporär eine feste IP-Adresse einstellen Testen der Netzwerkverbindung Standardpasswörter ändern Ausschalten/Neustart Reset-Funktionen auslösen Warmstart-Reset Laufzeitsystem CODESYS Laufzeitsystem e!runtime Kaltstart-Reset Laufzeitsystem CODESYS Laufzeitsystem e!runtime Software-Reset (Neustart) Konfigurieren Konfiguration mittels Web-Based-Management (WBM) Benutzerverwaltung des WBM Allgemeine Seiteninformationen Seite Status Information Gruppe Controller Details Gruppe(n) Network Details (Xn) Seite General PLC Runtime Configuration Gruppe General PLC Runtime Configuration Seite PLC Runtime Information Gruppe PLC Runtime Gruppe Projekt Details Gruppe(n) Task n Seite PLC WebVisu Gruppe Webserver Configuration Seite Configuration of Host- and Domainname Gruppe Hostname Gruppe Domain Name Seite TCP/IP Configuration Gruppe(n) IP Configuration (Xn) Gruppen Default Gateway n Gruppe DNS Server Seite Ethernet Configuration

6 6 Abbildungsverzeichnis WAGO-I/O-SYSTEM Gruppe Switch Configuration Gruppen Interface Xn Seite General Firewall Configuration Gruppe Global Firewall Parmameter Gruppe Firewall Parameter Interface xxx Seite Configuration of MAC address filter Gruppe Global MAC address filter state Gruppe MAC address filter state Xn Gruppe MAC address filter whitelist Seite Configuration of User Filter Gruppe User filter Gruppe User filter n Gruppe Add new user filter Seite Configuration of Time and Date Gruppe Date on Device Gruppe Time on Device Gruppe Timezone Gruppe TZ String Seite Configuration of the users for the Web-Based-Management Gruppe Change Password for selected user Seite Create bootable Image Gruppe Create bootable image from active partition (<active partition> Seite Configuration of Serial Interface RS Gruppe Serial Interface assigned to Gruppe Assign Owner of serial Interface (active after next controller reboot) Seite Configuration of Service Interface Gruppe Service Interface assigned to Gruppe Assign Owner of Service Interface (active after next controller reboot) Seite Reboot Controller Gruppe Reboot Controller Seite Firmware Backup Seite Firmware Restore Seite System Partition Gruppe Current active Partition Gruppe Set inactive NAND partition active Seite Mass Storage Gruppe(n) <Device Name> Gruppe(n) <Device Name> - FAT Format Seite Software Uploads Gruppe Upload new Software Gruppe Activate new Software Seite Configuration of Network Services Gruppe Telnet Gruppe FTP Gruppe FTPS Gruppe HTTP Gruppe HTTPS

7 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildungsverzeichnis Gruppe I/O-CHECK Seite Configuration of NTP Client Gruppe NTP Client Configuration Gruppe NTP Single Request Seite Configuration of PLC Runtime Services Gruppe General Configuration Gruppe CODESYS Gruppe e!runtime Seite SSH Server Settings Gruppe SSH Server Seite TFTP Server Gruppe TFTP Server Seite DHCP Configuration Gruppe DHCP Configuration Xn Seite Configuration of DNS Service Gruppe DNS Service Seite MODBUS Services Configuration Gruppe MODBUS TCP Gruppe MODBUS UDP Seite Configuration of general SNMP parameters Gruppe General SNMP Configuration Seite Configuration of SNMP v1/v2c parameters Gruppe SNMP v1/v2c Manager Configuration Gruppe(n) Actually Configured Trap Receivers Gruppe(n) Trap Receiver n Gruppe Add new Trap Receiver Seite Configuration of SNMP v3 Users Gruppe(n) Actually Configured v3 Users Gruppe(n) v3 User n Gruppe Add new v3 User Seite Diagnostic Information Seite Configuration of internal 3G Modem Gruppe SIM Authentication Gruppe Mobile Network Configuration Gruppe Provider List Gruppe Network Package Service Gruppe Upload and activate new Modem Software Seite Configuration of OpenVPN and IPsec Gruppe OpenVPN Gruppe IPsec Gruppe Certificate Upload Gruppe Certificate List Gruppe Private Key List Konfigurieren mit einem Terminalprogramm (CBM) Übersicht CBM Menüstruktur Menü Information Untermenü Information > Controller Details Untermenü Information > Network Details Menü PLC Runtime Untermenü PLC Runtime > Information

8 8 Abbildungsverzeichnis WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü Information > Runtime Version Untermenü Information > Webserver Version Untermenü Information > State Untermenü Information > Number of Tasks Untermenü Information > Project Details Untermenü Information > Tasks Untermenü Tasks > Task n Untermenü PLC Runtime > General Configuration Untermenü General Configuration > PLC Runtime Version Untermenü General Configuration > Home Dir On SD Card Untermenü PLC Runtime > WebVisu Menü Networking Untermenü Networking > Host-/Domain Name Untermenü Host-/Domain Name > Hostname Untermenü Host-/Domain Name > Domain Name Untermenü Networking > TCP/IP Untermenü TCP/IP > IP Address Untermenüs IP Address > Xn Untermenü TCP/IP > Default Gateway Untermenüs Default Gateway > Default Gateway n Untermenü TCP/IP > DNS Server Untermenü Networking > Ethernet Untermenü Ethernet > Switch Configuration Untermenü Ethernet > Ethernet Ports Untermenüs Ethernet Ports > Interface Xn Menü Firewall Untermenü Firewall > General Configuration Untermenü General Configuration > Interface xxx Untermenü Firewall > MAC Address Filter Untermenü MAC Address Filter > MAC address filter whitelist Untermenü MAC address filter whitelist > Add new / No (n) Untermenü Firewall > User Filter Untermenü User Filter > Add New / No (n) Menü Clock Menü Administration Untermenü Administration > Create Image Untermenü Administration > Users Menü Package Server Untermenü Package Server > Firmware Backup Untermenü Firmware Backup > Auto Update Feature Untermenü Firmware Backup > Destination Untermenü Package Server > Firmware Restore Untermenü Firmware Restore > Select Package Untermenü Package Server > System Partition Menü Mass Storage Untermenü Mass Storage > SD Card Menü Software Uploads Menü Ports and Services

9 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildungsverzeichnis Untermenü Ports and Services > Telnet Untermenü Ports and Services > FTP Untermenü Ports and Services > FTPS Untermenü Ports and Services > HTTP Untermenü Ports and Services > HTTPS Untermenü Ports and Services > NTP Untermenü Ports and Services > SSH Untermenü Ports and Services > TFTP Untermenü Ports and Services > DHCPD Untermenüs DHCPD > Xn Untermenü Ports and Services > DNS Untermenü Ports and Services > IOCHECK PORT Untermenü Ports and Services > Modbus TCP Untermenü Ports and Services > Modbus UDP Untermenü Ports and Services > PLC Runtime Services Untermenü PLC Runtime Services > CODESYS Untermenü PLC Runtime Services > e!runtime Untermenüs > Firewall Status Menü SNMP Untermenü SNMP > General SNMP Configuration Untermenü SNMP > SNMP v1/v2c Manager Configuration Untermenü SNMP > SNMP v1/v2c Trap Receiver Configuration Untermenü SNMP > SNMP v3 Configuration Untermenü SNMP > (Secure )SNMP firewalling Konfigurieren mit WAGO Ethernet Settings Registerkarte Identifikation Registerkarte Netzwerk Registerkarte Protokoll Registerkarte Status Laufzeitumgebung CODESYS Installieren des Programmiersystems CODESYS Das erste Programm mit CODESYS Starten Sie das Programmiersystem CODESYS Anlegen eines Projekts und Auswahl des Zielsystems Anlegen der Steuerungskonfiguration Editieren des Programmbausteins SPS-Programm in den Feldbuscontroller laden und ausführen (Ethernet) Boot-Projekt erzeugen Schreibweise logischer Adressen Anlegen von Tasks Zyklische Tasks Freilaufende Tasks Debuggen eines IEC-Programms Systemereignisse Einen Ereignis-Handler anlegen Prozessabbilder Prozessabbild für die am Controller angeschlossenen Busklemmen Prozessabbild für die am Feldbus angeschlossenen Slaves

10 10 Abbildungsverzeichnis WAGO-I/O-SYSTEM Zugriff auf die Prozessabbilder der Ein- und Ausgangsdaten über CODESYS Adressierungsbeispiel Klemmenbussynchronisation Fall 1: CODESYS-Task-Intervall kleiner als Klemmenbuszyklus eingestellt Fall 2: CODESYS-Task-Intervall kleiner als doppelter Klemmenbuszyklus Fall 3: CODESYS-Task-Intervall größer als doppelter Klemmenbuszyklus Fall 4: CODESYS-Task-Intervall größer als 10 ms Klemmenbuskonfiguration Auswirkung des Update-Modus auf CODESYS-Tasks Asynchroner Update-Modus Synchroner Update-Modus Speichereinstellungen in CODESYS Programmspeicher Datenspeicher und Bausteinbegrenzung Remanenter Arbeitsspeicher CODESYS-Visualisierung Grenzen der CODESYS-Visualisierung Beseitigung von Störungen der CODESYS-Webvisualisierung Häufig gestellte Fragen zur CODESYS-Webvisualisierung Laufzeitumgebung e!runtime Grundlegende Hinweise CODESYS-V3-Prioritäten Speicherbereiche unter e!runtime Programm- und Datenspeicher Bausteinbegrenzung Remanenter Arbeitsspeicher MODBUS CODESYS Allgemeines Features Konfiguration MODBUS-Einstellungen MODBUS-TCP-Einstellungen MODBUS-UDP-Einstellungen MODBUS-RTU-Einstellungen Datenaustausch Prozessabbild Merkerbereich MODBUS-Register MODBUS-Mapping MODBUS-Mapping für lesende Bit-Dienste FC1, FC MODBUS-Mapping für schreibende Bit-Dienste FC5, FC MODBUS-Mapping für lesende Register-Dienste FC3, FC4, FC MODBUS-Mapping für schreibende Register-Dienste FC6, FC16, FC22, FC WAGO-MODBUS-Register

11 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildungsverzeichnis Prozessabbildeigenschaften Register 0x1022 Anzahl Register im MODBUS- Eingangsprozessabbild Register 0x1023 Anzahl Register im MODBUS- Ausgangsprozessabbild Register 0x1024 Anzahl der Bits im MODBUS- Eingangsprozessabbild Register 0x1025 Anzahl der Bits im MODBUS- Ausgangsprozessabbild Netzwerkkonfiguration Register 0x1028 IP-Konfiguration Register 0x102A Anzahl der etablierten TCP Verbindungen Register 0x1030 MODBUS TCP Socket Timeout Register 0x1031 MAC-Adresse der Ethernet-Schnittstelle 1 (eth0) Register 0x MODBUS TCP Antwortverzögerung PLC-Statusregister MODBUS-Watchdog Register 0x1100 Watchdog Command Register 0x1101 Watchdog Status Register 0x1102 Watchdog Timeout Register 0x1103 Watchdog Config Register 0x Watchdog Operation Mode MODBUS Konstanten-Register Elektronisches Typenschild Register 0x2010 Revision (Firmware Index) Register 0x2011 Serienkennung Register 0x2012 Gerätekennung Register 0x2013 Major Firmware Version Register 0x2014 Minor Firmware Version Register 0x2015 MBS Version Diagnose Diagnose für den MODBUS-Master Diagnose für das Laufzeitsystem Diagnose über den Error-Server MODBUS e!runtime MODBUS-Adressübersicht MODBUS-Register MODBUS-Watchdog Register 0xFA00 - Watchdog Command Register 0xFA01 - Watchdog Timeout Register 0xFA02 - Watchdog Status Register 0xFA03 - Watchdog Config MODBUS TCP-Connection-Watchdog-Register Statusregister PLC-Statusregister Elektronisches Typenschild Bestellnummer Firmware-Stand Hardware-Stand

12 12 Abbildungsverzeichnis WAGO-I/O-SYSTEM Firmware-Loader/Boot-Loader MODBUS-Prozessabbildversion MODBUS-Prozessabbildregister Konstanten-Register Live-Register Abschätzung MODBUS-Master-CPU-Last Diagnose Betriebs- und Statusmeldungen Anzeigeelemente Versorgung Anzeigeelemente Mobilfunk-Netzstatus Anzeigeelemente Feldbus/System Diagnosemeldungen (I/O-LED) Ablauf der Blinksequenz Beispiel einer Diagnosemeldung mittels Blinkcode Bedeutung der Blinkcodes und Maßnahmen zur Fehlerbehebung Service Speicherkarte einfügen und entfernen Speicherkarte einfügen Speicherkarte entfernen SIM-Karte einfügen und entfernen SIM-Karte einfügen SIM-Karte entfernen Firmware-Änderungen Firmware-Upgrade durchführen Firmware-Downgrade durchführen Factory-Reset Demontieren Geräte entfernen Controller entfernen Busklemme entfernen Anhang Aufbau der Prozessdaten für die Busklemmen Digitaleingangsklemmen Kanal-Digitaleingangsklemmen mit Diagnose Kanal-Digitaleingangsklemmen Kanal-Digitaleingangsklemmen mit Diagnose Kanal-Digitaleingangsklemmen mit Diagnose und Ausgangsdaten Kanal-Digitaleingangsklemmen Kanal-Digitaleingangsklemmen Kanal-Digitaleingangsklemme PTC mit Diagnose und Ausgangsdaten Kanal-Digitaleingangsklemmen Digitalausgangsklemmen Kanal-Digitalausgangsklemmen mit Eingangsdaten Kanal-Digitalausgangsklemmen Kanal-Digitalausgangsklemmen mit Diagnose und Eingangsdaten

13 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildungsverzeichnis Kanal-Digitalausgangsklemmen Kanal-Digitalausgangsklemmen mit Diagnose und Eingangsdaten Kanal-Digitalausgangsklemmen Kanal-Digitalausgangsklemmen mit Diagnose und Eingangsdaten Kanal-Digitalausgangsklemmen Kanal-Digitaleingangsklemmen/-Digitalausgangsklemmen Analogeingangsklemmen Kanal-Analogeingangsklemmen Kanal-Analogeingangsklemmen Kanal-Analogeingangsklemmen Phasen-Leistungsmessklemme Kanal-Analogeingangsklemmen Analogausgangsklemmen Kanal-Analogausgangsklemmen Kanal-Analogausgangsklemmen Sonderklemmen Zählerklemmen Pulsweitenklemmen Serielle Schnittstellen mit alternativem Datenformat Serielle Schnittstellen mit Standard-Datenformat Datenaustauschklemmen SSI-Geber-Interface-Busklemmen Weg- und Winkelmessung DC-Drive Controller Steppercontroller RTC-Modul DALI/DSI-Masterklemme DALI-Multi-Master-Klemme LON -FTT-Klemme Funkreceiver EnOcean MP-Bus-Masterklemme Bluetooth RF-Transceiver Schwingstärke/Wälzlagerüberwachung VIB I/O KNX/EIB/TP1-Klemme AS-Interface-Masterklemme Systemklemmen Systemklemmen mit Diagnose Binäre Platzhalterklemmen CODESYS-2-Bibliotheken Allgemeine Bibliotheken CODESYS-Systembibliotheken SysLibCom.lib SysLibFile.lib SysLibFileAsync.lib SysLibRtc.lib BusDiag.lib mod_com.lib SerComm.lib

14 14 Abbildungsverzeichnis WAGO-I/O-SYSTEM WagoConfigToolLIB.lib WagoLibCpuUsage.lib WagoLibDiagnosticIDs.lib WagoLibLed.lib WagoLibNetSnmp.lib WagoLibNetSnmpManager.lib WagoLibSSL.lib WagoLibTerminalDiag.lib Übersicht Open-Source-Pakete und -Lizenzen Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis

15 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Hinweise zu dieser Dokumentation 15 1 Hinweise zu dieser Dokumentation Hinweis Dokumentation aufbewahren! Diese Dokumentation ist Teil des Produkts. Bewahren Sie deshalb die Dokumentation während der gesamten Nutzungsdauer des Produkts auf. Geben Sie die Dokumentation an jeden nachfolgenden Benutzer des Produkts weiter. Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass gegebenenfalls jede erhaltene Ergänzung in die Dokumentation mit aufgenommen wird. 1.1 Gültigkeitsbereich Die vorliegende Dokumentation gilt für den Controller PFC200 CS 2ETH RS 3G ( ) und die in der nachfolgenden Tabelle aufgelisteten Varianten. Tabelle 1: Varianten Bestellnummer/Variante Bezeichnung / PFC200 CS 2ETH RS 3G/T Hinweis Gültigkeit der Angaben für Varianten Die Angaben in dieser Dokumentation gelten für die aufgelisteten Varianten, soweit nicht anders angegeben. Die vorliegende Dokumentation gilt ab FW-Version (08). 1.2 Urheberschutz Diese Dokumentation, einschließlich aller darin befindlichen Abbildungen, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Weiterverwendung dieser Dokumentation, die von den urheberrechtlichen Bestimmungen abweicht, ist nicht gestattet. Die Reproduktion, Übersetzung in andere Sprachen sowie die elektronische und fototechnische Archivierung und Veränderung bedarf der schriftlichen Genehmigung der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG, Minden. Zuwiderhandlungen ziehen einen Schadenersatzanspruch nach sich.

16 16 Hinweise zu dieser Dokumentation WAGO-I/O-SYSTEM Symbole GEFAHR GEFAHR Warnung vor Personenschäden! Kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird. Warnung vor Personenschäden durch elektrischen Strom! Kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird. WARNUNG Warnung vor Personenschäden! Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder (schwere) Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird. VORSICHT Warnung vor Personenschäden! Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere Körperverletzung zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird. ACHTUNG ESD Hinweis Information Warnung vor Sachschäden! Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung, die Sachschaden zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird. Warnung vor Sachschäden durch elektrostatische Aufladung! Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung, die Sachschaden zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird. Wichtiger Hinweis! Kennzeichnet eine mögliche Fehlfunktion, die aber keinen Sachschaden zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird. Weitere Information Weist auf weitere Informationen hin, die kein wesentlicher Bestandteil dieser Dokumentation sind (z. B. Internet).

17 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Hinweise zu dieser Dokumentation Darstellung der Zahlensysteme Tabelle 2: Darstellungen der Zahlensysteme Zahlensystem Beispiel Bemerkung Dezimal 100 Normale Schreibweise Hexadezimal 0x64 C-Notation Binär '100' ' ' In Hochkomma, Nibble durch Punkt getrennt 1.5 Schriftkonventionen Tabelle 3: Schriftkonventionen Schriftart Bedeutung kursiv Namen von Pfaden und Dateien werden kursiv dargestellt z. B.: C:\Programme\WAGO Software Menü Menüpunkte werden fett dargestellt z. B.: Speichern > Ein Größer als - Zeichen zwischen zwei Namen bedeutet die Auswahl eines Menüpunktes aus einem Menü z. B.: Datei > Neu Eingabe Bezeichnungen von Eingabe- oder Auswahlfeldern werden fett dargestellt z. B.: Messbereichsanfang Wert Eingabe- oder Auswahlwerte werden in Anführungszeichen dargestellt z. B.: Geben Sie unter Messbereichsanfang den Wert 4 ma ein. [Button] Schaltflächenbeschriftungen in Dialogen werden fett dargestellt und in eckige Klammern eingefasst z. B.: [Eingabe] [Taste] Tastenbeschriftungen auf der Tastatur werden fett dargestellt und in eckige Klammern eingefasst z. B.: [F5]

18 18 Wichtige Erläuterungen WAGO-I/O-SYSTEM Wichtige Erläuterungen Dieses Kapitel beinhaltet ausschließlich eine Zusammenfassung der wichtigsten Sicherheitsbestimmungen und Hinweise. Diese werden in den einzelnen Kapiteln wieder aufgenommen. Zum Schutz vor Personenschäden und zur Vorbeugung von Sachschäden an Geräten ist es notwendig, die Sicherheitsrichtlinien sorgfältig zu lesen und einzuhalten. 2.1 Rechtliche Grundlagen Änderungsvorbehalt Die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG behält sich Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vor. Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder des Gebrauchsmusterschutzes sind der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG vorbehalten. Fremdprodukte werden stets ohne Vermerk auf Patentrechte genannt. Die Existenz solcher Rechte ist daher nicht auszuschließen Personalqualifikation Sämtliche Arbeitsschritte, die an den Geräten des WAGO-I/O-SYSTEMs 750 durchgeführt werden, dürfen nur von Elektrofachkräften mit ausreichenden Kenntnissen im Bereich der Automatisierungstechnik vorgenommen werden. Diese müssen mit den aktuellen Normen und Richtlinien für die Geräte und das Automatisierungsumfeld vertraut sein. Alle Eingriffe in die Steuerung sind stets von Fachkräften mit ausreichenden Kenntnissen in der SPS-Programmierung durchzuführen Bestimmungsgemäße Verwendung des WAGO-I/O- SYSTEMs 750 Feldbuskoppler, Feldbuscontroller und Busklemmen des modularen WAGO-I/O-SYSTEMs 750 dienen dazu, digitale und analoge Signale von Sensoren aufzunehmen und an Aktoren auszugeben oder an übergeordnete Steuerungen weiterzuleiten. Mit den programmierbaren Feldbuscontrollern ist zudem eine (Vor-)Verarbeitung möglich. Die Geräte sind für ein Arbeitsumfeld entwickelt, welches der Schutzart IP20 genügt. Es besteht Fingerschutz und Schutz gegen feste Fremdkörper 12,5 mm, jedoch kein Schutz gegen Wasser. Der Betrieb der Geräte in nasser und staubiger Umgebung ist nicht gestattet, sofern nicht anders angegeben. Der Betrieb von Geräten des WAGO-I/O-SYSTEMs 750 im Wohnbereich ist ohne weitere Maßnahmen nur zulässig, wenn diese die Emissionsgrenzen (Störaussendungen) gemäß EN einhalten. Entsprechende Angaben finden Sie im Kapitel Gerätebeschreibung > Normen und Richtlinien im zum eingesetzten Feldbuskoppler/-controller.

19 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Wichtige Erläuterungen 19 Für den Betrieb des WAGO-I/O-SYSTEMs 750 in explosionsgefährdeten Bereichen ist ein entsprechender Gehäuseschutz gemäß der Richtlinie 2014/34/EU erforderlich. Zusätzlich ist zu beachten, dass eine Baumusterprüfbescheinigung erwirkt werden muss, die den korrekten Einbau des Systems im Gehäuse bzw. Schaltschrank bestätigt Technischer Zustand der Geräte Die Geräte werden ab Werk für den jeweiligen Anwendungsfall mit einer festen Hard- und Softwarekonfiguration ausgeliefert. Alle Veränderungen an der Hardoder Software sowie der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch der Komponenten bewirken den Haftungsausschluss der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG. Wünsche an eine abgewandelte bzw. neue Hard- oder Softwarekonfiguration richten Sie bitte an die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG.

20 20 Wichtige Erläuterungen WAGO-I/O-SYSTEM Sicherheitshinweise Beim Einbauen des Gerätes in Ihre Anlage und während des Betriebes sind folgende Sicherheitshinweise zu beachten: GEFAHR GEFAHR GEFAHR GEFAHR ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG Nicht an Geräten unter Spannung arbeiten! Schalten Sie immer alle verwendeten Spannungsversorgungen für das Gerät ab, bevor Sie es montieren, Störungen beheben oder Wartungsarbeiten vornehmen. Nur in Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen einbauen! Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 mit seinen Geräten ist ein offenes Betriebsmittel. Bauen Sie dieses ausschließlich in abschließbaren Gehäusen, Schränken oder in elektrischen Betriebsräumen auf. Ermöglichen Sie nur autorisiertem Fachpersonal den Zugang mittels Schlüssel oder Werkzeug. Unfallverhütungsvorschriften beachten! Beachten Sie bei Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung und Störbehebung die für Ihre Maschine/Anlage zutreffenden Unfallverhütungsvorschriften wie beispielsweise die BGV A3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel. Auf normgerechten Anschluss achten! Zur Vermeidung von Gefahren für das Personal und Störungen an Ihrer Anlage, verlegen Sie die Daten- und Versorgungsleitungen normgerecht und achten Sie auf die korrekte Anschlussbelegung. Beachten Sie die für Ihre Anwendung zutreffenden EMV-Richtlinien. Nicht in Telekommunikationsnetzen einsetzen! Verwenden Sie Geräte mit ETHERNET-/RJ-45-Anschluss ausschließlich in LANs. Verbinden Sie diese Geräte niemals mit Telekommunikationsnetzen, wie z. B. mit Analog- oder ISDN-Telefonanlagen. Defekte oder beschädigte Geräte austauschen! Tauschen Sie defekte oder beschädigte Geräte (z. B. bei deformierten Kontakten) aus, da die Funktion der betroffenen Geräte langfristig nicht sichergestellt ist. Geräte vor kriechenden und isolierenden Stoffen schützen! Die Geräte sind unbeständig gegen Stoffe, die kriechende und isolierende Eigenschaften besitzen, z. B. Aerosole, Silikone, Triglyceride (Bestandteil einiger Handcremes). Sollten Sie nicht ausschließen können, dass diese Stoffe im Umfeld der Geräte auftreten, bauen Sie die Geräte in ein Gehäuse ein, das resistent gegen oben genannte Stoffe ist. Verwenden Sie generell zur Handhabung der Geräte saubere Werkzeuge und Materialien.

21 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Wichtige Erläuterungen 21 ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ESD Nur mit zulässigen Materialien reinigen! Reinigen Sie verschmutzte Kontakte mit ölfreier Druckluft oder mit Spiritus und einem Ledertuch. Kein Kontaktspray verwenden! Verwenden Sie kein Kontaktspray, da in Verbindung mit Verunreinigungen die Funktion der Kontaktstelle beeinträchtigt werden kann. Verpolungen vermeiden! Vermeiden Sie die Verpolung der Daten- und Versorgungsleitungen, da dies zu Schäden an den Geräten führen kann. Elektrostatische Entladung vermeiden! In den Geräten sind elektronische Komponenten integriert, die Sie durch elektrostatische Entladung bei Berührung zerstören können. Beachten Sie die Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung gemäß DIN EN /-3. Achten Sie beim Umgang mit den Geräten auf gute Erdung der Umgebung (Personen, Arbeitsplatz und Verpackung). 2.3 Haftungsausschluss Der Controller PFC200 CS 2ETH RS 3G ( ) kommuniziert unter anderem über das Mobilfunknetz. Es ist nicht auszuschließen, dass die vom Controller genutzten Mobilfunkdienste Störungen des Netzbetreibers unterliegen. Dies liegt nicht in der Hand der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG. WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG lehnt daher jede Gewährleistung für die Ausführung von gesendeten oder empfangenen Befehlen von dem und an den Controller ab.

22 22 Wichtige Erläuterungen WAGO-I/O-SYSTEM Lizenzbedingungen der eingesetzten Softwarepakete Die Firmware des Controllers PFC200 CS 2ETH RS 3G ( ) enthält Open-Source-Software. Eine tabellarische Auflistung der Softwarepakete finden Sie im Anhang. Die Lizenzbedingungen der Softwarepakete finden Sie in der Technischen Information Externe Softwarelizenzen für Open-Source-Software in WAGO- Produkten, die im Internet unter im Bereich Technische Dokumentation zum Download zur Verfügung steht. Den Quellcode mit den Lizenzbedingungen der Open-Source-Software erhalten Sie auf Wunsch von WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG. Senden Sie Ihre Anforderung an mit dem Betreff Controller Board Support Package. 2.5 Spezielle Einsatzbestimmungen für ETHERNET- Geräte Wo nicht speziell beschrieben, sind ETHERNET-Geräte für den Einsatz in lokalen Netzwerken bestimmt. Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie ETHERNET-Geräte in Ihrer Anlage einsetzen: Verbinden Sie Steuerungskomponenten und Steuerungsnetzwerke nicht mit einem offenen Netzwerk wie dem Internet oder einem Büronetzwerk. WAGO empfiehlt, Steuerungskomponenten und Steuerungsnetzwerke hinter einer Firewall anzubringen. Beschränken Sie den physikalischen und elektronischen Zugang zu sämtlichen Automatisierungskomponenten auf einen autorisierten Personenkreis. Ändern Sie vor der ersten Inbetriebnahme unbedingt die standardmäßig eingestellten Passwörter! Sie verringern so das Risiko, dass Unbefugte Zugriff auf Ihr System erhalten. Ändern Sie regelmäßig die verwendeten Passwörter! Sie verringern so das Risiko, dass Unbefugte Zugriff auf Ihr System erhalten. Ist ein Fernzugriff auf Steuerungskomponenten und Steuerungsnetzwerke erforderlich, sollte ein Virtual Private Network (VPN) genutzt werden. Führen Sie regelmäßig eine Bedrohungsanalyse durch. So können Sie prüfen, ob die getroffenen Maßnahmen Ihrem Schutzbedürfnis entsprechen. Wenden Sie in der sicherheitsgerichteten Gestaltung Ihrer Anlage Defensein-depth -Mechanismen an, um den Zugriff und die Kontrolle auf individuelle Produkte und Netzwerke einzuschränken.

23 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung 23 3 Gerätebeschreibung Bei dem Controller PFC200 CS 2ETH RS 3G ( ) handelt es sich um ein Automatisierungsgerät, das die Steuerungsaufgaben einer SPS/PLC erledigen kann. Er ist zur Montage auf einer Hutschiene geeignet und zeichnet sich durch verschiedene Schnittstellen aus. Dieser Controller kann für Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Prozessindustrie und der Gebäudetechnik eingesetzt werden. Am Controller können Sie alle verfügbaren Busklemmen des WAGO-I/O- SYSTEM 750 (Serien 750 und 753) anschließen. Dadurch kann er analoge und digitale Signale aus dem Automatisierungsumfeld intern verarbeiten oder über eine der vorhandenen Schnittstellen anderen Geräten zur Verfügung stellen. Automatisierungsaufgaben lassen sich in allen IEC kompatiblen Sprachen abhängig vom eingestellten Laufzeitsystem (CODESYS 2 oder e!runtime) mit dem Programmiersystem WAGO-I/O-PRO oder e!cockpit realisieren. Die Implementierung der Task-Abarbeitung im Laufzeitsystem ist für Linux mit Echtzeiterweiterungen optimiert, um die maximale Leistung für Automatisierungsaufgaben bereitzustellen. Zur Visualisierung steht neben der Entwicklungsumgebung auch die Webvisualisierung zur Verfügung. Für die IEC Programmierung in CODESYS-Applikationen stellt der Controller unter CODESYS 2 16 MByte Programmspeicher (Flash) und 64 MByte Datenspeicher (RAM) und unter e!runtime 60 MByte Programm- und Datenspeicher (dynamisch verteilt) sowie 128 kbyte Remanent-Speicher (Retainund Merkervariablen) in einem integrierten NVRAM zur Verfügung. Zwei ETHERNET-Schnittstellen und der integrierte, abschaltbare Switch ermöglichen die Verdrahtung in einem Netzwerk in Linientopologie mit einer gemeinsamen MAC- Adresse und IP-Adresse für beide Schnittstellen oder in zwei getrennten Netzwerken mit einer gemeinsamen MAC-Adresse und eigenen IP-Adressen für jede Schnittstelle. Beide Schnittstellen unterstützen: 10BASE-T / 100BASE-TX Voll-/Halbduplex Autonegotiation Auto-MDI(X) (automatische Uplink- bzw. Crossover-Umschaltung) Für den Prozessdatenaustausch sind folgende Feldbusanschaltungen implementiert:

24 24 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS-TCP-Master/Slave MODBUS-UDP-Master/Slave MODBUS-RTU-Master/Slave (über RS-232 oder RS-485) In dem Controller werden sämtliche Eingangssignale der Sensoren zusammengeführt. Nach Anschluss des Controllers ermittelt dieser alle in dem Busknoten gesteckten Busklemmen und erstellt daraus ein lokales Prozessabbild. Hierbei kann es sich um eine gemischte Anordnung von analogen (Datenaustausch wortweise) und digitalen (Datenaustausch bitweise) Busklemmen handeln. Hinweis Kein direkter Zugriff vom Feldbus auf das Prozessabbild der Busklemmen! Benötigte Daten aus dem Klemmenbus-Prozessabbild müssen explizit im CODESYS-Programm auf die Daten im Feldbus-Prozessabbild gemappt werden und umgekehrt! Ein direkter Zugriff ist nicht möglich! Die Feldbuskonfiguration ist abhängig vom eingestellten Laufzeitsystem (CODESYS 2 oder e!runtime) mit der Steuerungskonfiguration von WAGO- I/O-PRO oder mit e!cockpit möglich. Zur Konfiguration steht ihnen weiterhin das Web-Based-Management (WBM) zur Verfügung. Es umfasst verschiedene dynamische HTML-Seiten, über die unter anderem Informationen über die Konfiguration und den Status des Controllers abgerufen werden können. Das WBM ist bereits im Gerät gespeichert und wird über einen Internet-Browser dargestellt und bedient. Darüber hinaus können sie im implementierten Dateisystem eigene HTML-Seiten hinterlegen oder Programme direkt aufrufen. Die im Auslieferungszustand installierte Firmware basiert auf Linux mit speziellen Echtzeiterweiterungen des RT-Preempt-Patches. Zudem sind neben verschiedenen Hilfsprogrammen folgende Anwenderprogramme auf dem Controller installiert: ein SNMP-Server/Client ein Telnet-Server ein FTP-, FTPS-Server ein SSH-Server/-Client ein Web-Server ein NTP-Client ein BootP- und DHCP-Client die CODESYS-Laufzeitumgebung

25 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung 25 Entsprechend der IEC Programmierung erfolgt die Bearbeitung der Prozessdaten vor Ort im Controller. Die daraus erzeugten Verknüpfungsergebnisse können direkt an die Aktoren ausgegeben oder über einen angeschlossenen Feldbus an die übergeordnete Steuerung übertragen werden. Hinweis Hinweis Hinweis Speicherkarte ist nicht im Lieferumfang enthalten! Beachten Sie, der Controller wird ohne Speicherkarte ausgeliefert. Für die Nutzung einer Speicherkarte müssen Sie diese separat dazu bestellen. Der Controller kann auch ohne Speicherkartenerweiterung betrieben werden, die Verwendung einer Speicherkarte ist optional. Nur empfohlene Speicherkarte verwenden! Setzen Sie ausschließlich die von WAGO erhältliche SD-Speicherkarte (Bestellnr / ) ein, da diese für industrielle Anwendungen unter erschwerten Umgebungsbedingungen und für den Einsatz im Controller spezifiziert ist. Die Kompatibilität zu anderen im Handel erhältlichen Speichermedien kann nicht gewährleistet werden. SIM-Karte ist nicht im Lieferumfang enthalten! Beachten Sie, dass für den Betrieb des Controllers mit Nutzung der Mobilfunkfunktionalität eine SIM-Karte erforderlich ist. Sie erhalten die SIM-Karte bei den üblichen Anbietern wie z. B. T-Mobile, VODAFONE oder O2. Wählen Sie einen für Ihre Anwendung geeigneten Mobilfunktarif aus, z. B. eine Flatrate mit Geschwindigkeitsverringerung bei Überschreitung des Inklusivvolumens und/oder einen Tarif mit SMS-Paket.

26 26 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Ansicht Abbildung 1: Ansicht Tabelle 4: Legende zur Abbildung Ansicht Position Beschreibung 1 Beschriftungsmöglichkeit (Mini-WSB) LED-Anzeigen Versorgung 3 Datenkontakte 4 CAGE CLAMP -Anschlüsse für Spannungsversorgung Siehe Kapitel Anzeigeelemente > Anzeigeelemente Versorgung Anschlüsse > Datenkontakte/ Klemmenbus Anschlüsse > CAGE CLAMP -Anschlüsse 5 Steckplatz für Speicherkarte Speicherkartensteckplatz 6 Steckplatz für SIM-Karte SIM-Kartensteckplatz 7 Entriegelungslasche 8 Leistungskontakte für Versorgung nachfolgender Busklemmen 9 Mobilfunkantennen-Anschluss 10 Service-Schnittstelle (hinter Klappe) Montieren > Geräte einfügen und entfernen Anschlüsse > Leistungskontakte/ Feldversorgung Anschlüsse > Mobilfunkantennen-Anschluss Anschlüsse > Service- Schnittstelle

27 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung Betriebsartenschalter 12 ETHERNET-Anschlüsse 13 Verriegelungsscheibe 14 Serielle Schnittstelle 15 LED-Anzeigen System 16 Reset-Taster (hinter Bohrung) 17 LED-Anzeigen Mobilfunk-Netzstatus Bedienelemente > Betriebsartenschalter Anschlüsse > Netzwerkanschlüsse ETHERNET X1, X2 Montieren > Geräte einfügen und entfernen Anschlüsse > Kommunikationsanschluss RS-232/RS-485 X3 Anzeigeelemente > Anzeigeelemente Feldbus/System Bedienelemente > Reset- Taster Anzeigeelemente > Anzeigeelemente Feldbus/System

28 28 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Bedruckung Die Frontbedruckung umfasst: - die Gerätebezeichnung, - die Benennung der Anzeigeelemente, Anschlüsse und Bedienelemente, - die Fertigungsnummer mit Angaben zum Hardware- und Firmwarestand. Die seitliche Bedruckung umfasst: - die Herstellerangaben, - die Anschlussbelegung, - die Fertigungsnummer, - Angaben zur Zulassung Fertigungsnummer Die Fertigungsnummer gibt den Auslieferungszustand direkt nach der Herstellung an. Abbildung 2: Bedruckungsbereich für Fertigungsnummer In der seitlichen Bedruckung besteht die Fertigungsnummer aus zwei Zeilen. Diese befinden sich links der Entriegelungslasche. In der längeren Zeile der Fertigungsnummer sind als erste 10 Stellen Versions- und Datumskennzeichnungen enthalten. Aufbau dieser Zeile am Beispiel: (weitere Stellen) WW JJ FW HW FL - Kalenderwoche Jahr Firmware- Version Hardware- Version Firmware- Loader- Version Interne Informationen Die Reihenfolge der Zeilen kann abhängig vom Produktionsjahr variieren, relevant ist jedoch stets nur die längere Zeile. Der hintere Teil dieser sowie die kürzere Zeile enthalten interne Verwaltungsinformationen des Herstellers.

29 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung Anschlüsse Datenkontakte/Klemmenbus ACHTUNG ESD Busklemmen nicht auf Goldfederkontakte legen! Um Verschmutzung und Kratzer zu vermeiden, legen Sie die Busklemmen nicht auf die Goldfederkontakte. Auf gute Erdung der Umgebung achten! Die Geräte sind mit elektronischen Bauelementen bestückt, die bei elektrostatischer Entladung zerstört werden können. Achten Sie beim Umgang mit den Geräten auf gute Erdung der Umgebung (Personen, Arbeitsplatz und Verpackung). Berühren Sie keine elektrisch leitenden Bauteile, z. B. Datenkontakte. Die Kommunikationen zwischen Controller und Busklemmen sowie die Systemversorgung der Busklemmen erfolgt über den Klemmenbus. Er besteht aus 6 Datenkontakten, die als selbstreinigende Goldfederkontakte ausgeführt sind. Abbildung 3: Datenkontakte

30 30 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Leistungskontakte/Feldversorgung VORSICHT Verletzungsgefahr durch scharfkantige Messerkontakte! Da die Messerkontakte sehr scharfkantig sind, besteht bei unvorsichtiger Hantierung mit den Busklemmen Verletzungsgefahr. Der Controller besitzt 3 selbstreinigende Leistungskontakte für die Weiterleitung der Feldversorgungsspannung an nachfolgende Busklemmen. Die Kontakte sind als Federkontakte ausgeführt. Abbildung 4: Leistungskontakte Tabelle 5: Legende zur Abbildung Leistungskontakte Kontakt Typ Funktion 1 Federkontakt Weiterleitung des Potentials (U V ) für die Feldversorgung 2 Federkontakt Weiterleitung des Potentials (0 V) für die Feldversorgung 3 Federkontakt Weiterleitung des Potentials (Erde) für die Feldversorgung ACHTUNG Maximalen Strom über Leistungskontakte nicht überschreiten! Der maximale Strom, der über die Leistungskontakte fließen darf, beträgt 10 A. Durch größere Ströme können die Leistungskontakte beschädigt werden. Achten Sie bei der Konfiguration des Systems darauf, dass dieser Strom nicht überschritten wird. Sollte das der Fall sein, müssen Sie eine zusätzliche Potentialeinspeiseklemme einsetzen.

31 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung CAGE CLAMP -Anschlüsse Abbildung 5: CAGE CLAMP -Anschlüsse Tabelle 6: Legende zur Abbildung CAGE CLAMP -Anschlüsse Anschluss Bezeichnung Beschreibung 1 24 V Systemversorgungsspannung +24 V 2 + Feldversorgungsspannung U V 3 - Feldversorgungsspannung 0 V 4 Erde Feldversorgungsspannung Erde 5 0 V Systemversorgungsspannung 0 V 6 + Feldversorgungsspannung U V 7 - Feldversorgungsspannung 0 V 8 Erde Feldversorgungsspannung Erde Hinweis Für den Einsatz im Schiffbau ergänzende Einspeisevorschriften beachten! Beachten Sie für den Einsatz im Schiffbau die ergänzenden Einspeisevorschriften für die Versorgungsspannung im Kapitel Geräte anschließen > > Ergänzende Einspeisevorschriften!

32 32 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Service-Schnittstelle Die Service-Schnittstelle befindet sich hinter der Abdeckklappe. Sie wird für die Kommunikation mit WAGO-I/O-CHECK, WAGO-ETHERNET- Settings und zum Firmware-Download genutzt. Abbildung 6: Service-Schnittstelle (geschlossene und geöffnete Abdeckklappe) Tabelle 7: Service-Schnittstelle Nummer Beschreibung 1 Abdeckklappe öffnen 2 Service-Schnittstelle ACHTUNG Gerät muss spannungsfrei sein! Um Geräteschäden zu vermeiden, ziehen und stecken Sie das Kommunikationskabel nur, wenn das Gerät spannungsfrei ist! Der Anschluss an die 4-polige Stiftleiste unter der Abdeckklappe erfolgt über die Kommunikationskabel mit den Bestellnummern , oder über den WAGO-Funkadapter mit der Bestellnummer

33 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung Netzwerkanschlüsse X1, X2 Abbildung 7: Netzwerkanschlüsse X1, X2 Tabelle 8: Legende zur Abbildung Netzwerkanschlüsse X1, X2 Kontakt Signal Beschreibung 1 TD+ Transmit Data + 2 TD- Transmit Data - 3 RD+ Receive Data + 4 NC Nicht belegt 5 NC Nicht belegt 6 RD- Receive Data - 7 NC Nicht belegt 8 NC Nicht belegt

34 34 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM 750 Kommuni kati onsansc hlus s Kommunikationsanschluss RS-232/RS-485 X3 Abbildung 8: Kommunikationsanschluss RS-232/RS-485 X3 Tabelle 9: Legende zur Abbildung Kommunikationsanschluss RS-232/RS-485 X3 Kontakt RS-232 RS-485 Signal Beschreibung Signal Beschreibung 1 NC Nicht belegt NC Nicht belegt 2 RxD Receive Data NC Nicht belegt 3 TxD Transmit Data RxD/TxD-P Receive/transmit data + 4 NC Nicht belegt NC Nicht belegt 5 FB_GND Masse FB_GND Masse 6 NC Nicht belegt FB_5V Versorgung 7 RTS Request to send NC Nicht belegt 8 CTS Clear to send RxD/TxD-N Receive/transmit data - 9 NC Nicht belegt NC Nicht belegt Gehäuse Schirm Schirmung Schirm Schirmung ACHTUNG Falsche Parametrierung kann zu Schäden am Kommunikationspartner führen! Die Spannungspegel für RS-232 und RS-485 sind nicht kompatibel! Wenn die Schnittstellen am Controller und am Kommunikationspartner unterschiedlich sind (RS-232 <> RS-485 oder RS-485 <> RS-232), kann dies zu Schäden an der Schnittstelle des Kommunikationspartners führen. Achten Sie daher bei der Parametrierung des Controllers darauf, dass die Schnittstelle passend zum Kommunikationspartner eingestellt ist! Die galvanische Trennung zwischen dem Feldbussystem und der Elektronik erfolgt über DC/DC-Wandler und über Optokoppler im Feldbus-Interface.

35 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung Betrieb als RS-232-Schnittstelle Abhängig vom Gerätetyp DTE (z. B. PC) oder DCE (z. B. PFC, Modem) haben die RS-232-Signale unterschiedliche Datenrichtungen. Tabelle 10: Funktion der RS-232-Signale bei DTE/DCE Kontakt Signal Datenrichtung DTE DCE 2 RxD Eingang Ausgang 3 TxD Ausgang Eingang 5 FB_GND RTS Ausgang Eingang 8 CTS Eingang Ausgang Für eine DTE-zu-DCE-Verbindung werden die Signale direkt (1:1) verbunden. Abbildung 9: Anschluss bei DTE-DCE-Verbindung (1:1) Für eine DTE-zu-DTE-Verbindung werden die Signale gekreuzt (cross-over) verbunden. Abbildung 10: Anschluss bei DTE-DTE-Verbindung (cross-over)

36 36 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Betrieb als RS-485-Schnittstelle Um Reflektionen am Leitungsende zu minimieren, muss die RS-485-Leitung an beiden Enden mit einem Leitungsabschluss abgeschlossen werden. Falls erforderlich, kann je 1 Pull-Up- bzw. Pull-Down-Widerstand eingesetzt werden. Diese sorgen für einen definierten Pegel auf dem Bus, wenn kein Teilnehmer aktiv ist, d.h. alle Teilnehmer sich im Tri-State -Zustand befinden. Hinweis Busabschluss beachten! Das RS-485-Bussegment muss an beiden Seiten abgeschlossen sein! Es dürfen nicht mehr als 2 Abschlüsse pro Bussegment eingesetzt werden! In Stich- oder Abzweigstrecken darf kein Abschluss eingesetzt werden! Der Betrieb ohne korrekten Abschluss des RS-485-Netzes kann zu Übertragungsfehlern führen. Abbildung 11: RS-485-Busabschluss

37 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung Mobilfunkantenne Der Schraubanschluss (SMA-Buchse) für die Mobilfunkantenne befindet sich auf der Frontseite des Gehäuses. Abbildung 12: Mobilfunkantennen-Anschluss

38 38 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Anzeigeelemente Anzeigeelemente Versorgung Abbildung 13: Anzeigeelemente Versorgung Tabelle 11: Legende zur Abbildung Anzeigeelemente Versorgung Bezeichnung Farbe Beschreibung A Grün/aus Status der Systemversorgungsspannung B Grün/aus Status der Feldversorgungsspannung

39 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung Anzeigeelemente Feldbus/System Abbildung 14: Anzeigeelemente Feldbus/System Tabelle 12: Legende zur Abbildung Anzeigeelemente Feldbus/System Bezeichnung Farbe Beschreibung SYS RUN I/O MS NS USR NET Rot/Grün/Orange/ Aus Rot/Grün/Orange/ Aus Rot/Grün/Orange/ Aus Ohne Funktion Ohne Funktion Rot/Grün/Orange/ Aus Rot/Grün/Orange/ Aus Rot/Grün/Orange/ Aus Rot/Grün/Orange/ Aus Rot/Grün/Orange/ Aus Rot/Grün/Orange/ Aus Rot/Grün/Orange/ Aus Systemstatus PLC-Programmstatus Klemmenbusstatus Anwender-LED, programmierbar über Funktionsbausteine der WAGO- Bibliotheken zur Ansteuerung der LEDs Signalstärke (S5) Signalstärke (S4) Signalstärke (S3) Signalstärke (S2) Signalstärke (S1) Netzstatus

40 40 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Anzeigeelemente Speicherkartensteckplatz Abbildung 15: Anzeigeelemente Speicherkartensteckplatz Tabelle 13: Legende zur Abbildung Anzeigeelemente Speicherkartensteckplatz Bezeichnung Farbe Beschreibung SD Gelb/Aus Speicherkartenstatus

41 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung Anzeigeelemente Netzwerk Abbildung 16: Anzeigeelemente RJ45-Buchsen Tabelle 14: Legende zur Abbildung Anzeigeelemente RJ45-Buchsen Bezeichnung Farbe Beschreibung LNK Grün/Aus ETHERNET-Verbindungsstatus ACT Gelb/Aus ETHERNET-Datenaustausch

42 42 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Anzeigeelemente Mobilfunk-Netzstatus Abbildung 17: Anzeigeelemente Mobilfunk-Netzstatus Tabelle 15: Legende zur Abbildung Anzeigeelemente Mobilfunk-Netzstatus Bezeichnung Farbe Beschreibung CON Grün/aus Mobilfunk-Netzstatus

43 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung Bedienelemente Betriebsartenschalter Abbildung 18: Betriebsartenschalter Die Funktion des Betriebsartenschalters ist abhängig vom aktivierten Laufzeitsystem (CODESYS 2 oder e!runtime) Laufzeitsystem CODESYS 2 Tabelle 16: Betriebsartenschalter Position RUN STOP RESET Betätigung Funktion Rastend Normalbetrieb CODESYS-2-Applikation läuft. Rastend Stop CODESYS-2-Applikation ist gestoppt. Tastend Reset Warmstart oder Reset Kaltstart (abhängig von der Betätigungsdauer, siehe Kapitel In Betrieb nehmen > Reset-Funktionen auslösen ) In Verbindung mit dem Reset-Taster können weitere Funktionen ausgelöst werden Laufzeitsystem e!runtime Tabelle 17: Betriebsartenschalter Position RUN STOP RESET Betätigung Funktion Normalbetrieb Rastend e!runtime-applikationen laufen. Stop Rastend Alle e!runtime-applikationen sind gestoppt. Reset Warmstart oder Reset Kaltstart Tastend (abhängig von der Betätigungsdauer, siehe Kapitel In Betrieb nehmen > Reset-Funktionen auslösen ) In Verbindung mit dem Reset-Taster können weitere Funktionen ausgelöst werden.

44 44 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Reset-Taster Abbildung 19: Reset-Taster Der Reset-Taster ist zur Vermeidung von Fehlbedienungen hinter einer Bohrung angebracht. Bei dem Taster handelt es sich um einen Kurzhubtaster mit einer geringen Betätigungskraft von 1,1 N 2,1 N (110 gf 210 gf). Er ist mit einem geeigneten Gegenstand (z. B. einem Kugelschreiber) bedienbar. Mit dem Reset-Taster können Sie abhängig von der Position des Betriebsartenschalters unterschiedliche Funktionen ausführen: - Temporär eine feste IP-Adresse einstellen - Einen Software-Reset (Neustart) durchführen - Die Werkseinstellungen wiederherstellen (Factory-Reset) Informationen zu den Funktionen finden Sie in den gleichnamigen Kapiteln weiter hinten in diesem.

45 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung Speicherkartensteckplatz Abbildung 20: Steckplatz für SD-Speicherkarte Der Steckplatz für die SD-Speicherkarte befindet sich auf der Frontseite des Gehäuses. Die Speicherkarte wird mit einem Push/Push-Mechanismus im Gehäuse verriegelt. Das Stecken und Ziehen der Speicherkarte ist im Kapitel Service > Speicherkarte einfügen und entfernen beschrieben! Die Speicherkarte ist durch eine Abdeckklappe geschützt. Die Abdeckklappe ist plombierbar. Hinweis Hinweis Speicherkarte ist nicht im Lieferumfang enthalten! Beachten Sie, der Controller wird ohne Speicherkarte ausgeliefert. Für die Nutzung einer Speicherkarte müssen Sie diese separat dazu bestellen. Der Controller kann auch ohne Speicherkartenerweiterung betrieben werden, die Verwendung einer Speicherkarte ist optional. Nur empfohlene Speicherkarte verwenden! Setzen Sie ausschließlich die von WAGO erhältliche SD-Speicherkarte (Bestellnr / ) ein, da diese für industrielle Anwendungen unter erschwerten Umgebungsbedingungen und für den Einsatz im Controller spezifiziert ist. Die Kompatibilität zu anderen im Handel erhältlichen Speichermedien kann nicht gewährleistet werden.

46 46 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM SIM-Kartensteckplatz Abbildung 21: SIM-Kartensteckplatz Tabelle 18: Legende zur Abbildung SIM-Kartensteckplatz Position Beschreibung 1 Entriegelungsknopf für SIM-Kartenhalter 2 SIM-Kartenhalter 3 SIM-Kartensteckplatz Der SIM-Kartensteckplatz befindet sich auf der Frontseite des Gehäuses. Die SIM-Karte wird mit einem SIM-Kartenhalter im Gehäuse verriegelt. Das Stecken und Ziehen der SIM-Karte ist im Kapitel Service > SIM-Karte einfügen und entfernen beschrieben! Hinweis SIM-Karte ist nicht im Lieferumfang enthalten! Beachten Sie, dass für den Betrieb des Controllers mit Nutzung der Mobilfunkfunktionalität eine SIM-Karte erforderlich ist. Sie erhalten die SIM-Karte bei den üblichen Anbietern wie z. B. T-Mobile, VODAFONE oder O2. Wählen Sie einen für Ihre Anwendung geeigneten Mobilfunktarif aus, z. B. eine Flatrate mit Geschwindigkeitsverringerung bei Überschreitung des Inklusivvolumens und/oder einen Tarif mit SMS-Paket.

47 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung Schematisches Schaltbild Abbildung 22: Schematisches Schaltbild

48 48 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Technische Daten Gerätedaten Tabelle 19: Technische Daten Gerätedaten Breite Höhe (ab Oberkante Tragschiene) Tiefe Gewicht 103 mm 65 mm 100 mm 288 g Systemdaten Tabelle 20: Technische Daten Systemdaten CPU Betriebssystem Speicherkartensteckplatz Speicherkartentyp Cortex A8, 600 MHz Echtzeit-Linux 3.18 (mit RT- Preemption-Patch) Push/Push-Mechanismus, Abdeckungsklappe plombierbar SD und SDHC bis 32 Gbyte (Alle zugesicherten Eigenschaften sind nur in Verbindung mit der WAGO- Speicherkarte / gültig.) Versorgung Tabelle 21: Technische Daten Versorgung Spannungsversorgung DC 24 V (-25 % +30 %) Eingangsstrom max. (24 V) 550 ma Netzausfallzeit gemäß IEC Abhängig von externer Pufferung Summenstrom für Busklemmen (5 V) 1700 ma Potentialtrennung 500 V System/Versorgung Hinweis Für Systemversorgung externe Pufferung vornehmen! Zur Überbrückung von Netzausfallzeiten muss die Systemversorgung gepuffert werden. Da der Strombedarf vom jeweiligen Knotenaufbau abhängt, ist die Pufferung nicht intern implementiert. Um Netzausfallzeiten von 1 ms oder 10 ms gemäß IEC zu erreichen, ermitteln Sie die für Ihren Knotenaufbau angemessene Pufferung und bauen Sie diese als externe Beschaltung auf.

49 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung Uhr Tabelle 22: Technische Daten Uhr Drift - Systemuhr (25 C) Drift - RTC (25 C) Pufferzeit RTC (25 C) 20 ppm 3 ppm 30 Tage Programmierung Tabelle 23: Technische Daten Programmierung Programmierung CODESYS 2 WAGO-I/O-PRO V2.3 e!runtime e!cockpit IEC AWL, KOP, FUP, ST, AS Speicherkonfiguration CODESYS 2 Programmspeicher (Flash) 16 MByte Datenspeicher (RAM) 64 MByte Remanentspeicher (NVRAM, 128 kbyte Retain + Merker) Speicherkonfiguration e!runtime Programm- und Datenspeicher 60 MByte (dynamisch verteilt) Remanentspeicher (NVRAM, 128 kbyte Retain + Merker) Retain-Variablen max. CODESYS e!runtime Keine Angabe Klemmenbus Tabelle 24: Technische Daten Klemmenbus Anzahl Busklemmen (pro Knoten) 64 mit Busverlängerung 250 Ein- und CODESYS Worte Ausgangsprozessabbild e!runtime Keine Angabe max.

50 50 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM ETHERNET Tabelle 25: Technische Daten ETHERNET ETHERNET 2 x RJ-45 (switched oder separated Mode) Übertragungsmedium Twisted Pair S-UTP, 100 Ω, Cat 5, Übertragungsrate Protokolle MODBUS Eingangsund Ausgangsprozessabbild max. CODESYS 2 e!runtime 100 m maximale Leitungslänge 10/100 Mbit/s; 10Base-T/100Base-TX DHCP, DNS, SNTP, FTP, FTPS, SNMP, HTTP, HTTPS, SSH, MODBUS (TCP, UDP) Worte, zusätzlich MODBUS-Zugriff auf Merkerbereich (Siehe Kapitel MODBUS > > Merkerbereich ) Worte Hinweis Kein direkter Zugriff vom Feldbus auf das Prozessabbild der Busklemmen! Benötigte Daten aus dem Klemmenbus-Prozessabbild müssen explizit im CODESYS-Programm auf die Daten im Feldbus-Prozessabbild gemappt werden und umgekehrt! Ein direkter Zugriff ist nicht möglich! Serielle Schnittstelle Tabelle 26: Technische Daten Serielle Schnittstelle Schnittstelle Protokolle Mobilfunkmodem Tabelle 27: Technische Daten Mobilfunkmodem Technologie SIM-Kartentyp/-steckplatz Kommunikation Kommunikationsarten Anschlusstechnik 1 x serielle Schnittstelle gemäß TIA/EIA 232 und TIA/EIA 485 (umschaltbar), 9-polige Sub-D-Buchse MODBUS RTU GSM / Edge / UMTS / HSPA+ Mini-SIM, Push/Push-Mechanismus Quadband SMS (bidirektional), GPRS-Verbindung zum Internet Tabelle 28: Technische Daten Verdrahtungsebene Anschlusstechnik CAGE CLAMP Leiterquerschnitt 0,08 mm² 2,5 mm², AWG Abisolierlänge 8 mm 9 mm / 0.33 in

51 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung 51 Tabelle 29: Technische Daten Leistungskontakte Leistungskontakte Spannungsabfall bei I max. Federkontakt, selbstreinigend < 1 V bei 64 Busklemmen Tabelle 30: Technische Daten Datenkontakte Datenkontakte Gleitkontakte, hartvergoldet, selbstreinigend Klimatische Umgebungsbedingungen Tabelle 31: Technische Daten klimatische Umgebungsbedingungen Betriebstemperaturbereich 0 C 55 C Betriebstemperaturbereich bei 20 C +60 C Komponenten mit erweitertem Temperaturbereich (750-xxx/025-xxx) Lagertemperaturbereich 25 C +85 C Lagertemperaturbereich bei 40 C +85 C Komponenten mit erweitertem Temperaturbereich (750-xxx/025-xxx) Relative Feuchte Max. 5 % 95 %, ohne Betauung Beanspruchung durch Schadstoffe Gem. IEC und IEC Max. Schadstoffkonzentration bei einer SO 2 25 ppm relativen Feuchte < 75 % H 2 S 10 ppm Besondere Bedingungen Die Komponenten dürfen nicht ohne Zusatzmaßnahmen an Orten eingesetzt werden, an denen Staub, ätzende Dämpfe, Gase oder ionisierende Strahlung auftreten können.

52 52 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Zulassungen Information Weitere Informationen zu Zulassungen Detaillierte Hinweise zu den Zulassungen können Sie dem Dokument Übersicht Zulassungen WAGO-I/O-SYSTEM 750 entnehmen. Dieses finden Sie im Internet unter: Service Downloads Zusätzliche Dokumentation und Information für Automatisierungsprodukte WAGO-I/O-SYSTEM 750 Systembeschreibung. Folgende Zulassungen wurden für den Controller PFC200 CS 2ETH RS 3G ( ) erteilt: Konformitätskennzeichnung 3.11 Normen und Richtlinien Der Controller PFC200 CS 2ETH RS 3G ( ) erfüllt folgende EMV- Normen: EMV CE-Störfestigkeit EN EMV CE-Störaussendung EN

53 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Funktionsbeschreibung 53 4 Funktionsbeschreibung 4.1 Netzwerk Schnittstellenkonfiguration Die ETHERNET-Schnittstellen X1 und X2 des Controllers sind mit einem internen 3-Port-Switch verbunden, dessen dritter Port mit der CPU verbunden ist. Die Schnittstellen X1 und X2 können wahlweise im Switch-Modus oder als getrennte Netzwerk-Schnittstellen betrieben werden. Die Umschaltung kann zur Laufzeit erfolgen. Im Auslieferungszustand und während der Erstinbetriebnahme ist der Switch- Modus eingeschaltet. Der Configuration Mode ist auf DHCP eingestellt. Für das Interface X1 kann eine feste IP-Adresse ( Fix IP-Address ) eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt mit dem Reset-Taster (siehe Kapitel In Betrieb nehmen > > Fixe IP-Adresse einstellen ). Die Einstellung einer festen IP-Adresse hat keine Auswirkung auf den zuvor eingestellten Modus Betrieb im Switch-Modus Für den Betrieb im Switch-Modus gelten die TCP/IP-Einstellungen wie die IP- Adresse oder die Subnetzmaske sowohl für X1 als auch für X2. Beim Umschalten in den Switch-Modus werden die Einstellungen von X1 als neue gemeinsame Konfiguration für X1 und X2 übernommen. Das Gerät ist dann über die vormals für X2 eingestellte IP-Adresse nicht mehr erreichbar. Für CODESYS-Applikationen, die X2 zur Kommunikation nutzen, muss dies berücksichtigt werden Betrieb mit getrennten Netzwerk-Schnittstellen Im Betrieb mit getrennten Netzwerk-Schnittstellen können die beiden ETHERNET-Schnittstellen separat konfiguriert und eingesetzt werden. Zu beachten ist, dass die beiden Schnittstellen nach wie vor über die gleiche MAC-Adresse verfügen. Daher dürfen sie nicht im gleichen Netzsegment betrieben werden. Beim Umschalten in den Betrieb mit getrennten Schnittstellen wird die Schnittstelle X2 mit den letzten für sie gültigen Einstellungswerten initialisiert. Die Verbindungen, die über die X1-Schnittstelle laufen, bleiben bestehen. Bei Betrieb mit getrennten Schnittstellen und fest eingestellter IP-Adresse kann das Gerät über die Schnittstelle X2 weiterhin über die regulär eingestellte IP- Adresse erreicht werden.

54 54 Funktionsbeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Netzwerksicherheit Benutzer und Passwörter Im Controller gibt es mehrere Gruppen von Benutzern, die für unterschiedliche Dienste verwendet werden können. Bei allen Benutzern sind Standardpasswörter eingestellt. Es wird dringend empfohlen, diese bei der Inbetriebnahme zu ändern! Hinweis Passwörter ändern Die im Auslieferungszustand eingestellten Standardpasswörter sind in dieser Betriebsanleitung dokumentiert und bieten so keinen hinreichenden Schutz! Ändern Sie die Passwörter entsprechend Ihren Erfordernissen! Dienste und Benutzer In der folgenden Tabelle sind alle passwortgeschützten Dienste und die dazugehörigen Benutzer aufgelistet. Tabelle 32: Dienste und Benutzer Benutzer WBM Linux Dienst admin user root admin user SNMP Web Based Management (WBM) X X Linux -Konsole X X X Console Based Management (CBM) X X CODESYS X Telnet X X X FTP X X X FTPS X X X SSH X X X SNMP X

55 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Funktionsbeschreibung WBM-Benutzergruppe Das WBM hat eine eigene Benutzerverwaltung. Die hier verwendeten Benutzer sind aus Sicherheitsgründen von den übrigen Benutzergruppen im System isoliert. Nähere Informationen sind im Kapitel Benutzerverwaltung des WBM zu finden. Tabelle 33: WBM-Benutzer Benutzer Rechte Standardpasswort admin Alle (administrator) wago user Eingeschränkt user guest Nur Anzeige --- Hinweis Passwörter ändern Die im Auslieferungszustand eingestellten Standardpasswörter sind in dieser Betriebsanleitung dokumentiert und bieten so keinen hinreichenden Schutz! Ändern Sie die Passwörter entsprechend Ihren Erfordernissen! Linux -Benutzergruppe Die Gruppe der Linux -User umfasst die eigentlichen Benutzer des Betriebssystems, die von den meisten Services ebenfalls verwendet werden. Die Passworte für diese Benutzer sind über eine Terminalverbindung über SSH/RS-232 zu konfigurieren. Tabelle 34: Linux -Benutzer Benutzer Besonderheit Home-Verzeichnis Standardpasswort root Superuser /root wago admin CODESYS-Benutzer /home/admin wago user Einfacher Benutzer /home/user user Hinweis Passwörter ändern Die im Auslieferungszustand eingestellten Standardpasswörter sind in dieser Betriebsanleitung dokumentiert und bieten so keinen hinreichenden Schutz! Ändern Sie die Passwörter entsprechend Ihren Erfordernissen! SNMP-Benutzergruppe Der SNMP-Dienst verwaltet seine eigenen Benutzer. Hier sind im Auslieferungszustand keine Benutzer hinterlegt.

56 56 Funktionsbeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Webprotokolle für den WBM-Zugriff Die WBM-Seiten des Controllers können wahlweise mit dem Webprotokoll HTTP oder HTTPS geöffnet werden. HTTPS sollte bevorzugt verwendet werden, da es das SSL/TLS-Protokoll einsetzt. Das SSL/TLS-Protokoll sichert die Kommunikation durch Verschlüsselung und Authentifizierung. Die Standardeinstellung des Controllers ermöglicht starke Verschlüsselung, nutzt aber nur einfache Authentifizierungsverfahren. Da Authentifizierung für jegliche sichere Kommunikationskanäle eine zentrale Rolle spielt, ist dringend angeraten, eine sicherere Authentifizierung durchzuführen. Basis der Authentifizierung bildet das auf dem Controller gespeicherte Sicherheitszertifikat. Der Standard-Ablageort des Sicherheitszertifikats ist: /etc/lighttpd/https-cert.pem Im Auslieferzustand verwendet der Controller ein auf x509 basierendes generisches Sicherheitszertifikat. Um eine sicherere Authentifizierung zu ermöglichen, müssen Sie dieses generische Sicherheitszertifikat durch ein für das individuelle Gerät spezifisches ersetzen.

57 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Funktionsbeschreibung Netzwerkkonfiguration Hostname/Domainname Ohne eine Konfiguration eines Hostnamens bekommt der Controller einen Standardnamen, in den die letzten drei Werte der MAC-Adresse des Controllers eingehen, z. B. PFx00-A1A2A3. Dieser Name gilt, solange noch kein Hostname konfiguriert wurde bzw. kein Hostname per DHCP an den Controller geliefert wurde (zur Konfiguration des Controllers siehe Kapitel In Betrieb nehmen > Konfigurieren ). Bei der Einstellung des Hostnamens ist zu beachten, dass ein per DHCP-Antwort gelieferter Hostname sofort aktiv wird und den konfigurierten bzw. Standardhostnamen verdrängt. Bei mehreren Netzwerkschnittstellen mit DHCP gilt immer der zuletzt empfangene Hostname. Falls nur der konfigurierte Name gelten soll, muss der Netzwerkadministrator die Konfiguration des aktiven DHCP-Servers so anpassen, dass keine Hostnamen in der DHCP-Antwort übertragen werden. Der Standardhostname bzw. der konfigurierte Name wird wieder aktiv, wenn die Netzwerkschnittstellen auf statische IP-Adressen umgestellt werden oder noch kein Hostname per DHCP-Antwort eingetroffen ist. Für einen Domainnamen gilt ein ähnlicher Mechanismus wie für den Hostnamen. Der Unterschied liegt darin, dass kein Standarddomainname eingestellt wird. Solange kein Domainname konfiguriert ist oder per DHCP geliefert wurde, bleibt der Domainname leer Default-Gateways Der Controller erlaubt im Rahmen der TCP/IP-Konfiguration die Einstellung von zwei Default-Gateways. Ein Netzwerkteilnehmer sendet alle Netzwerk- Datenpakete für Systeme außerhalb seines lokalen Netzwerks an ein Default- Gateway. Dieses ist dafür zuständig, die Datenpakete geeignet weiterzuleiten, sodass sie das Zielsystem erreichen. Den Default-Gateways ist eine sogenannte Metrik zugewiesen, die angibt, mit welcher Zeitverzögerung, manchmal Kostenfaktor genannt, ein Datenpaket über das Gateway weitergeleitet werden kann. Sind nun mehrere Default-Gateways konfiguriert, sendet das Betriebssystem die Datenpakete an das Default-Gateway, welches mit der niedrigsten Metrik konfiguriert ist. Ist dieses Gateway nicht erreichbar, wird versucht, das Gateway mit der nächsthöheren Metrik zu erreichen. Haben mehrere die Gateways die gleiche Metrik, wird das Gateway zufällig bestimmt. Kann dieses Gateway das Datenpaket nicht senden, wird das Datenpaket parallel an alle anderen Gateways der gleichen Metrik verschickt. Die Metrik der konfigurierten Default-Gateways kann für den Controller vorgegeben werden. Der Standardwert für die Metrik ist 20. Neben den direkt konfigurierten Gateways können weitere Gateways durch DHCP-Antworten eingestellt werden, sodass in Summe mehr als zwei Gateways möglich sind. Alle per DHCP übergebenen Gateways bekommen unveränderbar eine Metrik von 10

58 58 Funktionsbeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM 750 zugeordnet. Damit werden im Standardfall die DHCP-Gateways wegen ihrer niedrigeren Metrik bevorzugt. Mit den Angaben für Destination Address und Destination Mask ist es möglich, eine komplette Route zu definieren. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Default-Route Wird in Feld Destination Address der Wert default eingetragen, so wird eine Default-Route definiert. Das Feld Destination Mask muss dann den Wert haben. 2. Route Wird im Feld Destination Address eine IP-Adresse oder ein Adress-Pool eingetragen, so werden alle Daten an die IP-Adresse oder den Adress-Pool über die eingetragene Gateway-Adresse gesendet. Die Gateway-Metrik spielt hierbei eine wichtige Rolle. Diese bestimmt die Kosten der Verbindung. Wenn z. B. 2 gleiche Adress-Pools definiert sind ( /24) [IP: ] einer mit der Gateway-Adresse und einer Metrik von 20 und der zweite mit und einer Metrik von 10, so wird das Gateway mit dem geringsten Metrik-Wert verwendet. Sollte in dem genannten Beispiel die Adresse nicht mehr zur Verfügung stehen, z. B. durch Ausfall, so wird automatisch die alternative Route verwendet.

59 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Funktionsbeschreibung Netzwerkdienste DHCP-Client Der Controller kann über den DHCP-Client-Dienst Netzwerkparameter von einem externen DHCP-Master beziehen. Folgende Parameter können bezogen werden: - IP-Adresse - SubNet-Maske - Router/Gateway - Hostname - Domain - DNS-Server - NTP-Server Für die Parameter IP-Adresse, SubNet-Maske und Router/Gateway werden die Einträge pro ETHERNET-Port (X1, X2) abgelegt. Die Parameter Hostname und Domain werden nach dem LIFO-Prinzip (Last In First Out) abgelegt. Es werden immer die Einstellungen des zuletzt empfangenen DHCP-Offers verwendet. Die Parameter DNS- und NTP-Server werden zur globalen Verwendung zentral abgelegt. Es werden alle übertragenen Parameter gespeichert DHCP-Server Für die automatische Konfiguration von IP-Adressen von Netzwerkteilnehmern am gleichen Subnetz bietet der Controller den DHCP-Server-Dienst an. Üblicherweise darf zu einer Zeit immer nur ein DHCP-Server an einem Subnetz aktiv sein. Für den DHCP-Server ist einstellbar: - der Dienst selbst (aktiv/nicht aktiv) - der Bereich der dynamisch zu vergebenden IP-Adressen - die Gültigkeitsdauer (Lease Time) der dynamisch vergebenen IP-Adressen - eine Liste mit statischen Zuordnungen von IP-Adressen zu MAC-Adressen Im switched -Modus sind diese Einstellungen für beide Schnittstellen gemeinsam und im separated -Modus für jede Schnittstelle getrennt möglich.

60 60 Funktionsbeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM 750 Die Einstellungen erfolgen z. B. im WBM über die Seite DHCP Configuration. Neben der IP-Adresse übergibt der DHCP-Server noch weitere Parameter. Die nachfolgende Tabelle zeigt die komplette Liste. Tabelle 35: Liste der per DHCP übertragenen Parameter Parameter IP-Adresse Subnetz-Maske Broadcast-Adresse Lease-Time Hostname Name-Server Default-Gateway Bedeutung Eine IP-Adresse aus dem Bereich der zulässigen Adressen; dieser Bereich kann im WBM konfiguriert werden. Der DHCP-Server ermittelt aus der MAC-Adresse des anfragenden Netzwerkteilnehmers (Client) und dem Bereich der zu vergebenden Adressen die IP-Adresse, die dem Netzwerkteilnehmer übergeben wird. Solange der konfigurierte Adressbereich nicht geändert wird und keine Engpässe bei der Vergabe von IP-Adressen auftreten, wird der DHCP-Server den anfragenden Netzwerkteilnehmern immer wieder die gleichen IP-Adressen zuordnen. Meldet sich ein Netzwerkteilnehmer, für dessen MAC- Adresse eine feste IP-Adresse im WBM konfiguriert wurde, wird ihm diese Adresse übergeben. Eine solcherart fest zugeordnete IP-Adresse kann auch außerhalb des Bereichs der frei vergebbaren IP-Adressen liegen. Anstelle der MAC-Adresse zur Identifizierung des anfragenden Netzwerkteilnehmers kann auch ein Hostname angegeben werden. Die in den Netzwerkeinstellungen des DHCP-Servers konfigurierte Subnetzmaske für das betroffene lokale Netzwerk wird übertragen. Subnetzmaske und IP-Adresse bestimmen den Bereich der im lokalen Netzwerk gültigen IP-Adressen. IP-Adresse, mit der ein IP-Paket gleichzeitig an alle Netzwerkteilnehmer am Subnetz gesendet werden kann Bestimmt die Gültigkeitsdauer der einem Netzwerkteilnehmer übergebenen DHCP Parameter; der Netzwerkteilnehmer ist per Protokoll verpflichtet, nach der halben Gültigkeitsdauer die Netzwerkeinstellung erneut anzufragen. Die Lease-Time wird im WBM konfiguriert. Der Netzwerkname wird dem Netzwerkteilnehmer übergeben. Üblicherweise sendet der Netzwerkteilnehmer mit seiner Anfrage nach der IP-Adresse seinen eigenen Namen mit. Dieser wird dann vom DHCP-Server in seiner Antwort verwendet. Der DHCP-Server übergibt seine eigene IP-Adresse als DNS-Name-Server an den Netzwerkteilnehmer. Der DHCP-Server übergibt seine eigene IP-Adresse als Default-Gateway an den Netzwerkteilnehmer. Das Default-Gateway wird benötigt, um mit Teilnehmern außerhalb des lokalen Netzwerks zu kommunizieren.

61 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Funktionsbeschreibung 61 Nicht alle Parameter sind im WBM einstellbar. Wenn für die vorhandenen Parameter andere Werte eingestellt oder weitere Parameter per DHCP übertragen werden sollen, muss der DHCP-Server manuell konfiguriert werden. Beim Controller wird der DHCP-Server-Dienst vom Programm dnsmasq übernommen. Zur Einstellung der Konfiguration ist per Linux -Kommandozeile mit einem Editor die Datei /etc/dnsmasq.d/dnsmasq_default.conf anzupassen DNS-Server Für die automatische Zuordnung von Hostnamen zu IP-Adressen von Netzwerkteilnehmern bietet der Controller den DNS-Server-Dienst an. Der DNS-Server übernimmt vom DHCP-Server die Namen und IP-Adressen von lokalen Netzwerkteilnehmern. Anfragen für nichtlokale Namen, beispielsweise aus dem Internet, leitet dieser DNS-Server an übergeordnete DNS-Server weiter, sofern ein solcher konfiguriert und erreichbar ist. Für den DNS-Server ist einstellbar: - der Dienst selbst (aktiv/nicht aktiv) - die Zugriffsart auf die Zuordnungen Im Proxy -Modus werden die Anfragen zwischengespeichert (durchsatzoptimiert). Im Relay-Modus werden die Anfragen direkt an übergeordnete Name- Server weitergeleitet. - eine Liste mit maximal 15 statischen Zuordnungen von IP-Adressen zu Hostnamen Wird nur der Hostname verwendet, so wird automatisch der Hostname mit dem konfigurierten Domainnamen bzw. dem Default-Domainnamen expandiert, um eine FQDN-Namensauflösung sicherzustellen. Die Einstellungen erfolgen z. B. im WBM über die Seite Configuration of DNS Service.

62 62 Funktionsbeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Speicherkartenfunktion Hinweis Nur empfohlene Speicherkarte verwenden! Setzen Sie ausschließlich die von WAGO erhältliche SD-Speicherkarte (Bestellnr / ) ein, da diese für industrielle Anwendungen unter erschwerten Umgebungsbedingungen und für den Einsatz im Controller spezifiziert ist. Die Kompatibilität zu anderen im Handel erhältlichen Speichermedien kann nicht gewährleistet werden. Die Speicherkarte ist optional und dient als zusätzlicher Speicherbereich zu dem internen Speicher bzw. Laufwerk in dem Controller. Auf die Speicherkarte können das Anwenderprogramm, Anwenderdaten, der Quellcode des Projektes oder Geräteeinstellungen gespeichert werden und damit auch bereits bestehende Projektdaten und Programme auf einen oder mehrere Controller kopiert werden. Hinweis Schreibschutz deaktivieren! Um Daten auf die Speicherkarte schreiben zu können, müssen Sie den kleinen Schiebeschalter für die Schreibschutzeinstellung deaktivieren. Dieser befindet sich an einer der Längsseiten der Speicherkarte. Ist die Speicherkarte eingefügt, wird diese unter /media/sd in die Verzeichnisstruktur des controllerinternen Dateisystems eingebunden. Somit kann die Speicherkarte wie ein Wechselmedium an einem PC angesprochen werden. Hinweis Vorformatierung der Speicherkarte beachten! Beachten Sie, dass Speicherkarten 2 GB oft mit dem Dateisystemtyp FAT16 formatiert sind und Sie maximal 512 Einträge in dem Root- Verzeichnis erzeugen können. Für mehr als 512 Einträge erzeugen Sie diese in einem Unterverzeichnis oder formatieren die Speicherkarte mit FAT32 oder NTFS. Die Funktion der Speicherkarte im Normalbetrieb und mögliche Störungen, die beim Einsatz der Speicherkarte auftreten können, werden in den jeweiligen nachfolgenden Kapiteln für verschiedene Abschnitte des Betriebes beschrieben.

63 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Funktionsbeschreibung Back-up-Funktion (Speichern von Geräteeinstellungen auf die Speicherkarte) Mit dieser Funktion können während des Betriebes die Daten des internen Speichers und Geräteeinstellungen auf der Speicherkarte gespeichert werden. Voraussetzung: Der Feldbusknoten und das SPS-Programm sind in Betrieb und die Speicherkarte ist gesteckt. Auf der Seite Firmware Backup im Web-Based-Management ist folgende Auswahl möglich: PLC Runtime Projekt (Boot-Projekt) Settings (Einstellungen) System All (alle vorherigen, nur sichtbar, wenn nicht im Netzwerk gespeichert wird) Als Zielmedium kann das Netzwerk oder, wenn gesteckt, die Speicherkarte ausgewählt werden. Die Dateien des internen Laufwerks werden auf dem Zielmedium im Verzeichnis media/sd/copy und den entsprechenden Unterverzeichnissen abgelegt. Informationen, die nicht als Dateien in dem Controller vorliegen, werden im XML-Format im Verzeichnis media/sd/settings abgelegt. Wenn die Speicherkarte als Zielmedium ausgewählt ist, blinkt die LED über dem Speicherkarteneinschub während des Speichervorgangs gelb/orange. Die Geräteeinstellungen und Dateien des internen Laufwerks sind anschließend auf dem Zielmedium gesichert.

64 64 Funktionsbeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Restore-Funktion (Laden von Geräteeinstellungen von der Speicherkarte) Mit dieser Funktion können während des Betriebes die Daten und Geräteeinstellungen von der Speicherkarte in den internen Speicher zu laden. Voraussetzung: Der Feldbusknoten und das SPS-Programm sind in Betrieb und die Speicherkarte ist gesteckt. Auf der Seite Firmware Restore im Web-Based-Management ist folgende Auswahl möglich: All (alle vorherigen, nur sichtbar, wenn nicht im Netzwerk gespeichert wird) PLC Runtime Projekt (Boot-Projekt) Settings (Einstellungen) System Als Quellmedium kann das Netzwerk oder, wenn gesteckt, die Speicherkarte ausgewählt werden. Beim Laden der Daten werden die Dateien aus dem Verzeichnis media/sd/copy des Quellmediums in die entsprechenden Verzeichnisse des internen Speichers kopiert. Wenn die Speicherkarte als Quellmedium ausgewählt ist, blinkt die LED über dem Speicherkarteneinschub während des Ladevorgangs gelb/orange. Hinweis Bei Parameteränderungen führt das Gerät einen Neustart durch! Beachten Sie, dass das Gerät zur Übernahme der Daten einen Neustart durchführt, wenn Parameter mit anderen Einstellungen von der Speicherkarte überschrieben werden. Nach dem Neustart wird das Boot-Projekt automatisch geladen und Einstellungen werden automatisch aktiv. Ob dabei das Boot-Projekt des internen Laufwerks oder der Speicherkarte geladen wird, ist abhängig vom der eingestellten Bootproject location auf der WBM-Seite General PLC Runtime Configuration. Hinweis Datengröße darf nicht größer als die interne Laufwerksgröße sein! Beachten Sie, dass die Größe der Daten in dem Verzeichnis media/sd/copy die Gesamtgröße des internen Laufwerks nicht überschreiten darf.

65 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Funktionsbeschreibung Einfügen einer Speicherkarte im Betrieb Der Feldbusknoten und das SPS-Programm sind in Betrieb. Sie legen eine Speicherkarte im laufenden Betrieb ein. Im Normalbetrieb wird die Speicherkarte als Laufwerk in das Dateisystem des Controllers eingebunden. Es werden keine automatischen Kopiervorgänge ausgelöst. Die LED über der Speicherkarte blinkt während des Zugriffs gelb/orange. Die Speicherkarte ist anschließend betriebsbereit und steht unter /media/sd zur Verfügung Entfernen der Speicherkarte im Betrieb Der Feldbusknoten und das SPS-Programm sind in Betrieb und die Speicherkarte ist gesteckt. Sie ziehen die Speicherkarte im laufenden Betrieb heraus. Hinweis Daten können beim Schreiben verloren gehen! Beachten Sie, dass bei dem Herausziehen der Speicherkarte während eines Schreibzugriffes Daten verloren gehen. Die LED über der Speicherkarte blinkt während des versuchten Zugriffs gelb/orange. Der Controller arbeitet anschließend ohne Speicherkarte.

66 66 Funktionsbeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM Einstellung des Home-Verzeichnisses für das Laufzeitsystem Standardmäßig liegt das Home-Verzeichnis für das Laufzeitsystem im internen Speicher des Controllers. Im Home-Verzeichnis wird unter anderem ein ggf. vorhandenes Boot-Projekt gespeichert. Mit dem WBM kann das Home-Verzeichnis für das Laufzeitsystem auf die Speicherkarte verlagert werden, um beispielsweise mehr Speicherplatz für ein großes Boot-Projekt oder andere Dateien bereitzustellen. Vor einer Umschaltung sind einige Voraussetzungen zu schaffen. Eine laufende IEC Anwendung muss angehalten werden und das Gerät durch Aufruf der Funktion Reset (Ursprung) in den Grundzustand gebracht werden. Ein eventuell vorhandenes Boot-Projekt wird dabei gelöscht. Wenn das Home-Verzeichnis auf die Speicherkarte gelegt werden soll, muss eine mit einem unterstützten File-System formatierte Speicherkarte eingesteckt sein. Nur die erste Partition einer Speicherkarte ist unter /media/sd erreichbar und kann als Home-Verzeichnis benutzt werden. Nur wenn die obigen beiden Bedingungen zutreffen, kann mit dem WBM auf der Seite PLC Runtime das Kontrollfeld Home directory on memory card enabled aktiviert werden. Die Einstellung wird durch Betätigen der Schaltfläche [Submit] übernommen und nach dem nächsten Neustart wirksam. Es werden keine Dateien vom alten in das neue Home-Verzeichnis übernommen. Nach der Umschaltung muss ein Projekt neu geladen und ein Boot-Projekt neu angelegt werden. Zu beachten ist, dass die Speicherkarte unter keinen Umständen mehr entfernt werden darf, solange das Home-Verzeichnis dort liegt. Bei einer laufenden Applikation kann sonst die Anlagensicherheit durch einen unkontrollierten Absturz des Controllers gefährdet werden. Eine Umschaltung des Home-Verzeichnisses ist wirkungslos, wenn der Controller von einer Speicherkarte gebootet wurde. Der Konfigurationszustand wird zwar gespeichert, wird aber erst wirksam, wenn der Speicherkarteninhalt in den internen Speicher kopiert wird.

67 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Montieren 67 5 Montieren 5.1 Einbaulage Neben dem horizontalen und vertikalen Einbau sind alle anderen Einbaulagen erlaubt. Hinweis Bei vertikalem Einbau Endklammer verwenden! Montieren Sie beim vertikalen Einbau zusätzlich unterhalb des Feldbusknotens eine Endklammer, um den Feldbusknoten gegen Abrutschen zu sichern. WAGO-Bestellnummer Endklammer für TS 35, 6 mm breit WAGO-Bestellnummer Endklammer für TS 35, 10 mm breit 5.2 Gesamtaufbau Die maximale Gesamtausdehnung eines Feldbusknotens ohne Feldbuskoppler/- controller beträgt 780 mm inklusive Endklemme. Die Breite der Endklemme beträgt 12 mm. Die übrigen Busklemmen verteilen sich also auf einer Länge von maximal 768 mm. Beispiele: An einen Feldbuskoppler/-controller können 64 Ein- und Ausgangsbusklemmen der Breite 12 mm gesteckt werden. An einen Feldbuskoppler/-controller können 32 Ein- und Ausgangsbusklemmen der Breite 24 mm gesteckt werden. Ausnahme: Die Anzahl der gesteckten Busklemmen hängt außerdem vom jeweiligen Feldbuskoppler/-controller ab, an dem sie betrieben werden. Beispielsweise beträgt die maximale Anzahl der anreihbaren Busklemmen an einem PROFIBUS-DP/V1-Feldbuskoppler/-controller 63 Busklemmen ohne passive Busklemmen und Endklemme. ACHTUNG Maximale Gesamtausdehnung eines Feldbusknotens beachten! Die maximale Gesamtausdehnung eines Feldbusknotens ohne Feldbuskoppler/-controller und ohne die Nutzung einer Busklemme (Kopplerklemme zur Klemmenbusverlängerung) darf eine Länge von 780 mm nicht überschreiten. Beachten Sie zudem Einschränkungen einzelner Feldbuskoppler/-controller.

68 68 Montieren WAGO-I/O-SYSTEM 750 Hinweis Gesamtausdehnung mit Kopplerklemme zur Klemmenbusverlängerung erhöhen! Mit der Busklemme (Kopplerklemme zur Klemmenbusverlängerung) können Sie die Gesamtausdehnung eines Feldbusknotens erhöhen. Bei einem solchen Aufbau stecken Sie nach der letzten Busklemme eines Klemmenblocks eine Busklemme (Endklemme zur Klemmenbusverlängerung. Diese verbinden Sie per RJ-45- Patch-Kabel mit der Kopplerklemme zur Klemmenbusverlängerung eines weiteren Klemmenblocks. So können Sie mit maximal 10 Busklemmen zur Klemmenbusverlängerung einen Feldbusknoten mechanisch in maximal 11 Blöcke aufteilen. Die zulässige Kabellänge zwischen zwei Blöcken beträgt 5 Meter. Weitere Informationen finden Sie in den Handbüchern der Busklemmen und ).

69 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Montieren Montage auf Tragschiene Tragschieneneigenschaften Alle Komponenten des Systems können direkt auf eine Tragschiene gemäß EN (TS 35, DIN Rail 35) aufgerastet werden. ACHTUNG Ohne Freigabe keine WAGO-fremden Tragschienen verwenden! WAGO liefert normkonforme Tragschienen, die optimal für den Einsatz mit dem WAGO-I/O-SYSTEM geeignet sind. Sollten Sie andere Tragschienen einsetzen, muss eine technische Untersuchung und eine Freigabe durch WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG vorgenommen werden. Tragschienen weisen unterschiedliche mechanische und elektrische Merkmale auf. Für den optimalen Aufbau des Systems auf einer Tragschiene sind Randbedingungen zu beachten: Das Material muss korrosionsbeständig sein. Die meisten Komponenten besitzen zur Ableitung von elektromagnetischen Einflüssen einen Ableitkontakt zur Tragschiene. Um Korrosionseinflüssen vorzubeugen, darf dieser verzinnte Tragschienenkontakt mit dem Material der Tragschiene kein galvanisches Element bilden, das eine Differenzspannung über 0,5 V (Kochsalzlösung von 0,3 % bei 20 C) erzeugt. Die Tragschiene muss die im System integrierten EMV-Maßnahmen und die Schirmung über die Busklemmenanschlüsse optimal unterstützen. Eine ausreichend stabile Tragschiene ist auszuwählen und ggf. mehrere Montagepunkte (alle 20 cm) für die Tragschiene zu nutzen, um Durchbiegen und Verdrehung (Torsion) zu verhindern. Die Geometrie der Tragschiene darf nicht verändert werden, um den sicheren Halt der Komponenten sicherzustellen. Insbesondere beim Kürzen und Montieren darf die Tragschiene nicht gequetscht oder gebogen werden. Der Rastfuß der Komponenten reicht in das Profil der Tragschiene hinein. Bei Tragschienen mit einer Höhe von 7,5 mm sind Montagepunkte (Verschraubungen) unter dem Knoten in der Tragschiene zu versenken (Senkkopfschrauben oder Blindnieten). Die Metallfedern auf der Gehäuseunterseite müssen einen niederimpedanten Kontakt zur Tragschiene haben (möglichst breitflächige Auflage).

70 70 Montieren WAGO-I/O-SYSTEM WAGO-Tragschienen Die WAGO-Tragschienen erfüllen die elektrischen und mechanischen Anforderungen. Tabelle 36: WAGO-Tragschienen Bestellnr. Beschreibung ,5; 1 mm; Stahl; bläulich, verzinkt, chromatiert; gelocht ,5; 1 mm; Stahl; bläulich, verzinkt, chromatiert; ungelocht ; 1,5 mm; Stahl; bläulich, verzinkt, chromatiert; gelocht ; 1,5 mm; Stahl; bläulich, verzinkt, chromatiert; ungelocht ; 2,3 mm; Stahl; bläulich, verzinkt, chromatiert; ungelocht ; 2,3 mm; Kupfer; ungelocht ,2; 1,6 mm; Aluminium; ungelocht ACHTUNG Bei erhöhter Beanspruchung Befestigungsabstand der Tragschiene beachten! Montieren Sie die Tragschiene bei erhöhter Vibrations- und Schockbeanspruchung mit einem Befestigungsabstand von maximal 60 mm. 5.4 Abstände Für den gesamten Feldbusknoten sind Abstände zu benachbarten Komponenten, Kabelkanälen und Gehäuse-/Rahmenwänden einzuhalten. Abbildung 23: Abstände Die Abstände schaffen Raum zur Wärmeableitung und Montage bzw. Verdrahtung. Ebenso verhindern die Abstände zu Kabelkanälen, dass leitungsgebundene elektromagnetische Störungen den Betrieb beeinflussen.

71 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Montieren Montagereihenfolge Feldbuskoppler/-controller und Busklemmen des WAGO-I/O-SYSTEMs 750/753 werden direkt auf eine Tragschiene gemäß EN (TS 35) aufgerastet. Die sichere Positionierung und Verbindung erfolgt über ein Nut- und Feder- System. Eine automatische Verriegelung garantiert den sicheren Halt auf der Tragschiene. Beginnend mit dem Feldbuskoppler/-controller werden die Busklemmen entsprechend der Projektierung aneinandergereiht. Fehler bei der Projektierung des Knotens bezüglich der Potentialgruppen (Verbindungen über die Leistungskontakte) werden erkannt, da Busklemmen mit Leistungskontakten (Messerkontakte) nicht an Busklemmen angereiht werden können, die weniger Leistungskontakte besitzen. VORSICHT Verletzungsgefahr durch scharfkantige Messerkontakte! Da die Messerkontakte sehr scharfkantig sind, besteht bei unvorsichtiger Hantierung mit den Busklemmen Verletzungsgefahr. ACHTUNG Hinweis Busklemmen nur in vorgesehener Reihenfolge stecken! Alle Busklemmen verfügen an der rechten Seite über Nuten zur Aufnahme von Messerkontakten. Bei einigen Busklemmen sind die Nuten oben verschlossen. Andere Busklemmen, die an dieser Stelle linksseitig über einen Messerkontakt verfügen, können dann nicht von oben angesteckt werden. Diese mechanische Kodierung hilft dabei, Projektierungsfehler zu vermeiden, die zur Zerstörung der Komponenten führen können. Stecken Sie Busklemmen daher ausschließlich von rechts und von oben. Busabschluss nicht vergessen! Stecken Sie immer eine Busendklemme ( ) an das Ende des Feldbusknotens! Die Busendklemme muss in allen Feldbusknoten mit Feldbuskopplern/-controllern des WAGO-I/O-SYSTEMs 750 eingesetzt werden, um eine ordnungsgemäße Datenübertragung zu garantieren!

72 72 Montieren WAGO-I/O-SYSTEM Geräte einfügen ACHTUNG Arbeiten an Geräten nur spannungsfrei durchführen! Arbeiten unter Spannung können zu Schäden an den Geräten führen. Schalten Sie daher die Spannungsversorgung ab, bevor Sie an den Geräten arbeiten Controller einfügen 1. Wenn Sie den Controller gegen einen bereits vorhandenen Controller austauschen, positionieren Sie den neuen Controller so, dass Nut und Feder zur nachfolgenden Busklemme verbunden sind. 2. Rasten Sie den Controller auf die Tragschiene auf. 3. Drehen Sie die Verriegelungsscheibe mit einer Schraubendreherklinge, bis die Nase der Verriegelungsscheibe hinter der Tragschiene einrastet (siehe nachfolgende Abbildung). Damit ist der Controller auf der Tragschiene gegen Verkanten gesichert. Mit dem Einrasten des Controllers sind die elektrischen Verbindungen der Datenkontakte und (soweit vorhanden) der Leistungskontakte zur gegebenenfalls nachfolgenden Busklemme hergestellt. Abbildung 24: Verriegelung Controller

73 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Montieren Busklemme einfügen 1. Positionieren Sie die Busklemme so, dass Nut und Feder zum Feldbuskoppler/-controller oder zur vorhergehenden und gegebenenfalls zur nachfolgenden Busklemme verbunden sind. Abbildung 25: Busklemme einsetzen (Beispiel) 2. Drücken Sie die Busklemme in den Verbund, bis die Busklemme auf der Tragschiene einrastet. Abbildung 26: Busklemme einrasten (Beispiel) Mit dem Einrasten der Busklemme sind die elektrischen Verbindungen der Datenkontakte und (soweit vorhanden) der Leistungskontakte zum Feldbuskoppler/-controller oder zur vorhergehenden und gegebenenfalls zur nachfolgenden Busklemme hergestellt.

74 74 Geräte anschließen WAGO-I/O-SYSTEM Geräte anschließen 6.1 Leiter an CAGE CLAMP anschließen CAGE CLAMP -Anschlüsse von WAGO sind für ein-, mehr- oder feindrähtige Leiter ausgelegt. ACHTUNG Hinweis Leiterquerschnitte entsprechend der Strombelastung wählen! Der für die Feldversorgung aufgenommene Strom darf bis zu 10 A betragen. Die Leiterquerschnitte müssen der maximalen Strombelastung über alle zu versorgenden Busklemmen genügen. Nur einen Leiter pro CAGE CLAMP anschließen! Sie dürfen an jedem CAGE CLAMP -Anschluss nur einen Leiter anschließen. Mehrere einzelne Leiter an einem Anschluss sind nicht zulässig. Müssen mehrere Leiter auf einen Anschluss gelegt werden, verbinden Sie diese in einer vorgelagerten Verdrahtung, z. B. mit WAGO-Durchgangsklemmen. Abbildung 27: Leiter an CAGE CLAMP anschließen 1. Zum Öffnen der CAGE CLAMP führen Sie das Betätigungswerkzeug in die Öffnung oberhalb des Anschlusses ein. 2. Führen Sie den Leiter in die entsprechende Anschlussöffnung ein. 3. Zum Schließen der CAGE CLAMP entfernen Sie das Betätigungswerkzeug wieder. Der Leiter ist festgeklemmt.

75 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Geräte anschließen Einspeisekonzept Absicherung der Elektronikversorgung ACHTUNG Elektronikversorgung nur mit geeigneter Absicherung versorgen! Die Elektronikversorgung des Controllers darf nur über eine Sicherung 2 A, träge, wie in der nachfolgenden Abbildung dargestellt, angeschlossen werden. Bei höheren Strömen kann die Elektronik beschädigt werden. Abbildung 28: Absicherung der Elektronikversorgung

76 76 Geräte anschließen WAGO-I/O-SYSTEM Ergänzende Einspeisevorschriften Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 kann auch im Schiffbau bzw. Off-/Onshore- Bereichen (z. B. Arbeitsplattformen, Verladeanlagen) eingesetzt werden. Dies wird durch die Einhaltung der Anforderungen einflussreicher Klassifikationsgesellschaften, z. B. Germanischer Lloyd und Lloyds Register, nachgewiesen. Der zertifizierte Betrieb des Systems erfordert Filterklemmen für die 24V- Versorgung. Tabelle 37: Filterklemmen für die 24V-Versorgung Bestellnr. Bezeichnung Beschreibung Supply Filter Filterklemme für Systemversorgung und Feldversorgung (24 V, 0 V), d. h. für Feldbuskoppler/-controller und Bus Einspeisung ( ) Supply Filter Filterklemme für die 24V-Feldversorgung ( , , ) Daher ist zwingend folgendes Einspeisekonzept zu beachten. Abbildung 29: Einspeisekonzept Hinweis Für Potentialausgleich Einspeiseklemme verwenden! Setzen Sie hinter der Filterklemme eine zusätzliche Potentialeinspeiseklemme /-602/-610 dann ein, wenn Sie den unteren Leistungskontakt für Potentialausgleich beispielsweise zwischen Schirmanschlüssen verwenden wollen und einen zusätzlichen Abgriff für dieses Potential benötigen.

77 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen 77 7 In Betrieb nehmen 7.1 Einschalten des Controllers Überprüfen Sie vor Einschalten des Controllers, dass Sie den Controller ordnungsgemäß montiert haben (siehe Kapitel Montieren ), alle benötigten Datenleitungen (siehe Kapitel Anschlüsse ) an die entsprechenden Schnittstellen angeschlossen und mit den an den Steckverbindern vorhanden Arretierungsschrauben befestigt haben, die Elektronik- und Feldversorgung angeschlossen haben (siehe Kapitel Anschlüsse ), die Endklemme ( ) gesteckt haben (siehe Kapitel Montieren ), einen angemessenen Potentialausgleich an Ihrer Maschine/Anlage durchgeführt haben (siehe Systembeschreibung 750-xxx) und die Schirmung ordnungsgemäß durchgeführt haben (siehe Systembeschreibung 750-xxx). Zum Einschalten des Controllers und der daran angeschlossenen Busklemmen schalten Sie an Ihrem Netzteil die Versorgungsspannung ein. Das Starten des Controllers wird durch ein kurzes grünes Aufblinken aller LEDs signalisiert. Nach einigen weiteren Sekunden signalisiert die SYS-LED den erfolgreichen Bootvorgang des Controllers. Gleichzeitig wird das Laufzeitsystem CODESYS 2.3 oder e!runtime gestartet. Wurde das gesamte System erfolgreich gestartet, leuchten die SYS und die I/O- LED grün. Ist ein ausführbares IEC Programm im Controller gespeichert und gestartet, leuchtet die RUN-LED grün. Ist kein ausführbares Programm im Controller gespeichert oder steht der Betriebsartenschalter auf STOP, wird dies ebenfalls durch RUN-LED angezeigt (siehe Kapitel Diagnose > > Anzeigeelemente Feldbus/System ).

78 78 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Ermitteln der IP-Adresse des Host-PC Damit der Host-PC mit dem Controller über das ETHERNET-Netzwerk kommunizieren kann, müssen sich beide im gleichen Subnetz befinden. Zum Ermitteln der IP-Adresse des Host-PC (mit Betriebssystem Microsoft Windows ) mittels der Eingabeaufforderung gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung. Geben sie dazu im Eingabefeld unter Start > Ausführen > Öffnen: (Windows XP) oder Start > Programme/Dateien durchsuchen (Windows 7) den Befehl cmd ein und bestätigen Sie die Eingabe mit der [OK]-Schaltfläche oder der [Enter]-Taste. 2. Geben Sie in der Eingabeaufforderung den Befehl ipconfig ein und bestätigen Sie die Eingabe mit der [Enter]-Taste. 3. Es erscheinen die IP-Adresse, Subnetzmaske und das Standard-Gateway mit den dazugehörigen Parametern.

79 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Einstellen einer IP-Adresse Im Auslieferungszustand des Controllers ist für die ETHERNET-Schnittstelle (Port X1 und Port X2) folgende IP-Adressierung aktiv: Tabelle 38: Voreingestellte IP-Adressierungen der Ethernet-Schnittstellen Ethernet-Schnittstelle Voreinstellung X1/X2 Dynamische Vergabe der IP-Adresse mittels "Dynamic Host Configuration Protocol" (DHCP) Damit ein PC und der Controller miteinander kommunizieren können, passen Sie mit einem der vorhandenen Konfigurationswerkzeuge (WBM, WAGO Ethernet Settings, CBM) die IP-Adressierung an Ihre Systemstruktur an (siehe Kapitel Konfigurieren ). Beispiel zum Einbinden des Controllers ( ) in ein bestehendes Netzwerk: Wenn die IP-Adresse Ihres Host-PC z. B lautet, dann muss sich der Controller im selben Subnetz befinden. Das heißt, bei der Netzmaske müssen die ersten drei Stellen des Controllers mit denen Ihres PC übereinstimmen. Daraus ergibt sich für den Controller folgender Adressraum: Tabelle 39: Netzmaske Host-PC Subnetzadressraum für den Controller

80 80 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Zuweisen einer IP-Adresse mittels DHCP Der Controller kann seine IP-Adresse dynamisch (DHCP/BootP) von einem Server beziehen. Im Gegenteil zu festen IP-Adressen werden dynamisch zugewiesene Adressen nicht permanent gespeichert. Daher ist bei jedem Neustart des Controllers die Anwesenheit eines BootP- oder DHCP-Servers erforderlich. Wurde die IP-Adresse mittels DHCP vergeben (Standardeinstellung), so kann diese über die Einstellungen bzw. die Ausgaben des jeweiligen DHCP-Servers ermittelt werden. Im Beispielbild ist die entsprechende Ausgabe von Open DHCP zu sehen. Abbildung 30: Open DHCP, Beispielbild In Verbindung mit einem an das DHCP angebundenen DNS-Server ist es möglich, das Gerät über seinen Hostnamen zu erreichen. Dieser besteht aus dem Präfix PFCx00- und den letzten 6 Stellen der MAC- Adresse (im Beispielbild: 00:30:DE:FF:00:5A ). Die MAC-Adresse des Gerätes ist auf dem seitlich am Gerät angebrachten Etikett aufgedruckt. Der Hostname im abgebildeten Beispiel ist damit PFC200-FF005A.

81 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Ändern einer IP-Adresse mit dem Konfigurationstool CBM über die serielle Schnittstelle Über das auf der Linux -Konsole erreichbare Konfigurationstool CBM können Sie u. a. den ETHERNET-Schnittstellen X1 und X2 eine neue IP-Adresse zuweisen. Weitere Informationen zu CBM erhalten Sie im Kapitel Konfigurieren. 1. Schließen Sie einen PC mit einem Terminalprogramm an die serielle Schnittstelle X3 an. 2. Melden Sie sich am Linux -System als Superuser an. Den Benutzernamen und das Passwort finden Sie in Kapitel Benutzer und Passwörter > Gruppe Linux -User. 3. Starten Sie das Konfigurationstool, indem Sie den Befehl cbm in der Kommandozeile eingeben und mit der [Enter]-Taste bestätigen. Abbildung 31: CBM Startbild

82 82 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Wählen Sie im Main Menu über die Tastatur (Pfeiltasten oder Nummernblock) den Eintrag Networking aus und drücken Sie die [Enter]- Taste. Abbildung 32: CBM Auswahl Networking 5. Wählen Sie im Menü Networking den Eintrag TCP/IP aus und drücken Sie die [Enter]-Taste. Abbildung 33: CBM Auswahl TCP/IP 6. Wählen Sie Menü TCP/IP den Eintrag IP Address aus und drücken Sie die [Enter]-Taste. Abbildung 34: CBM Auswahl IP-Address

83 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Wählen Sie im Menü TCP/IP Configuration den Eintrag IP-Address aus und drücken Sie die [Enter]-Taste. Abbildung 35: CBM Auswahl der IP-Adresse 8. Geben Sie im Menü Change IP Address die neue IP-Adresse ein und bestätigen Sie diese mittels [OK]. Wollen Sie ohne eine Änderung ins Hauptmenü zurückkehren, wählen Sie [Abort]. Abbildung 36: CBM Eingabe der neuen IP-Adresse

84 84 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Ändern einer IP-Adresse mit WAGO Ethernet Settings Die Microsoft-Windows -Anwendung WAGO Ethernet Settings ist eine Software, mit welcher Sie den Controller identifizieren und die Netzwerkeinstellungen konfigurieren können. Hinweis Softwareversion beachten! Verwenden Sie zur Konfiguration des Controllers mindestens die Version 6.3.1(01) von WAGO Ethernet Settings! Zur Datenkommunikation können Sie WAGO-Kommunikationskabel oder WAGO-Funkadapter oder ggf. das IP-Netzwerk verwenden. 1. Schalten Sie die Betriebsspannung des Controllers aus. 2. Schließen Sie das Kommunikationskabel an die Service- Schnittstelle des Controllers und an eine serielle Schnittstelle Ihres PCs an. 3. Schalten Sie die Betriebsspannung des Controllers wieder ein. 4. Starten Sie das Programm WAGO Ethernet Settings. Abbildung 37: WAGO Ethernet Settings Startbildschirm (Beispiel)

85 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Klicken Sie auf die Schaltfläche [Identifizieren], um den angeschlossenen Controller einzulesen und zu identifizieren. 6. Wählen Sie das Register Netzwerk : Abbildung 38: WAGO Ethernet Settings Register Netzwerk 7. Damit Sie eine feste Adresse vergeben können, wählen Sie in der Zeile Bezugsquelle unter Eingabe den Wert Statische Konfiguration aus. Standardmäßig ist DHCP aktiviert. 8. Geben Sie in der Spalte Eingabe die gewünschte IP-Adresse und gegebenenfalls die Adresse der Subnetzmaske und des Gateways ein. 9. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Schreiben], um die Adresse in den Controller zu übernehmen. (Gegebenenfalls wird WAGO Ethernet Settings Ihren Controller automatisch neu starten. Diese Aktion kann ca. 30. Sekunden in Anspruch nehmen.) 10. Nun können Sie WAGO Ethernet Settings schließen oder bei Bedarf direkt im Web-Based-Management weitere Einstellungen vornehmen. Klicken sie dazu auf [WBM] im rechten Fensterbereich.

86 86 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Temporär eine feste IP-Adresse einstellen Mit diesem Vorgang wird die IP-Adresse für die Schnittstelle X1 temporär auf die feste Adresse eingestellt. Bei eingeschaltetem Switch wird die feste Adresse auch für die Schnittstelle X2 verwendet. Bei ausgeschaltetem Switch wird die ursprüngliche Adresseinstellung für die Schnittstelle X2 nicht verändert. Es wird kein Reset durchgeführt. Um die Einstellung vorzunehmen, bringen Sie den Betriebsartenschalter in die STOP-Position und betätigen Sie den Reset-Taster (RST) länger als 8 Sekunden. Die Ausführung wird durch eine orange blinkende SYS -LEDs signalisiert. Um die Einstellung aufzuheben, führen Sie einen Software-Reset durch oder schalten sie den Controller aus und wieder ein.

87 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Testen der Netzwerkverbindung Um zu überprüfen, ob Sie den Controller unter der von Ihnen vergebenen IP- Adresse im Netzwerk erreichen, führen Sie den Netzwerkdienst ping durch: 1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung. Geben sie dazu im Eingabefeld unter Start > Ausführen > Öffnen: (Windows XP) oder Start > Programme/Dateien durchsuchen (Windows 7) den Befehl cmd ein und bestätigen Sie die Eingabe mit der [OK]-Schaltfläche oder der [Enter]-Taste. 2. Geben Sie in der Eingabeaufforderung den Befehl ping und die IP- Adresse des Controllers (z. B. ping )ein und bestätigen Sie die Eingabe mit der [Enter]-Taste. Hinweis Host-Einträge der ARP-Tabelle zu löschen! Gegebenenfalls ist es sinnvoll, vor Ausführung des pings die aktuellen Host-Einträge der ARP-Tabelle mit arp -d * zu löschen (unter Windows 7 als Administrator ausführen). Damit ist sichergestellt, dass kein veralteter Eintrag Grund für einen nicht erfolgreichen ping ist. 3. Ihr PC sendet eine Anfrage, die vom Controller beantwortet wird. Die Antwort erscheint in der Eingabeaufforderung. Wenn die Fehlermeldung Timeout erscheint, hat der Controller sich nicht ordnungsgemäß gemeldet. Überprüfen Sie bitte Ihre Netzwerkeinstellung. Abbildung 39: Beispiel eines Funktionstests 4. Haben Sie den Test erfolgreich durchgeführt, dann schließen Sie die Eingabeaufforderung.

88 88 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Standardpasswörter ändern Hinweis Passwörter ändern Die im Auslieferungszustand eingestellten Standardpasswörter sind in dieser Betriebsanleitung dokumentiert und bieten so keinen hinreichenden Schutz! Ändern Sie die Passwörter entsprechend Ihren Erfordernissen! Zur Erhöhung der Sicherheit sollten Passwörter eine Mischung aus Kleinbuchstaben (a z), Großbuchstaben (A Z), Ziffern (0 9), Leerzeichen und sowie Sonderzeichen: }~-) enthalten. Allgemein bekannte Namen, Geburtsdaten und andere leicht zu erratende Informationen sollten nicht Bestandteil von Passwörtern sein. Ändern Sie daher vor der Inbetriebnahme des Controllers die Standardpasswörter! Standardpasswörter sind für die Benutzergruppen WBM-Benutzer und Linux -Benutzer vergeben. Die Tabelle im Kapitel Funktionsbeschreibung >... > Benutzer und Passwörter > Gruppe WBM-Benutzer zeigt die Standardpasswörter für die WBM-Benutzer. Um diese Passwörter zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Verbinden Sie den Controller über eine der Netzwerkschnittstellen (X1, X2) mit einem PC. 2. Starten Sie auf dem PC ein Webbrowserprogramm und rufen Sie das WBM des Controllers auf. 3. Melden Sie sich am Controller als Benutzer admin mit dem Standardpasswort an. 4. Ändern Sie das Passwort für alle Benutzer auf der WBM-Seite Configuration of the users for the WBM. 5. Wählen Sie jeden Benutzer aus und geben Sie ein neues Passwort ein und bestätigen Sie dieses. Die Tabelle im Kapitel Funktionsbeschreibung >... > Benutzer und Passwörter > Gruppe Linux -Benutzer zeigt die Standardpasswörter für die Linux -Benutzer. Um diese Passwörter zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Verbinden Sie den Controller über die serielle Schnittstelle (X3) mit einem PC. 2. Starten Sie auf dem PC ein Terminalprogramm. 3. Melden Sie sich am Controller als Benutzer root mit dem Standardpasswort an. 4. Ändern Sie das Passwort für alle Benutzer mit den Befehlen passwd root, passwd admin und passwd user.

89 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Ausschalten/Neustart Um den Controller auszuschalten, schalten Sie die Versorgungsspannung ab. Um einen Neustart des Controllers durchzuführen, betätigen Sie den Reset-Taster wie im Kapitel Reset-Funktionen auslösen > Software-Reset (Neustart) beschrieben. Alternativ schalten Sie Sie den Controller aus und anschließend wieder ein. Hinweis Neustart nach Parameteränderungen nicht durch Aus- und Wiedereinschalten hervorrufen! Einige Parameteränderungen erfordern einen Neustart des Controllers, um wirksam zu werden. Das Speichern der Änderungen benötigt eine gewisse Zeit. Schalten Sie den Controller nicht aus und wieder ein, um einen Neustart auszuführen, da durch ein frühzeitiges Ausschalten Änderungen verloren gehen können. Führen Sie einen Neustart nur durch die softwaremäßige Reboot-Funktion aus. Damit ist sichergestellt, dass alle Speichervorgänge richtig und vollständig abgeschlossen sind.

90 90 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Reset-Funktionen auslösen Mit dem Betriebsartenschalter und dem Reset-Taster (RST) können Sie verschiedene Reset-Funktionen auslösen Warmstart-Reset Die Warmstart-Reset-Funktion ist abhängig vom aktivierten Laufzeitsystem (CODESYS 2 oder e!runtime) Laufzeitsystem CODESYS 2 Bei einem Warmstart-Reset wird die CODESYS-2-Anwendung zurückgesetzt. Dies entspricht dem WAGO-I/O-PRO-IDE-Befehl Reset. Um einen Warmstart-Reset durchzuführen, bringen Sie den Betriebsartenschalter in die Reset-Position und halten ihn dort länger als 2 Sekunden aber kürzer als 7 Sekunden. Die Ausführung wird durch ein kurzes Erlöschen der roten RUN -LED nach dem Loslassen des Betriebsartenschalters signalisiert Laufzeitsystem e!runtime Bei einem Warmstart-Reset werden alle e!runtime-applikationen zurückgesetzt. Alle globalen Daten werden auf ihre Initialisierungswerte gesetzt. Dies entspricht dem e!cockpit-ide-befehl Reset warm. Um einen Warmstart-Reset durchzuführen, bringen Sie den Betriebsartenschalter in die Reset-Position und halten ihn dort länger als 2 Sekunden aber kürzer als 7 Sekunden. Die Ausführung wird durch ein kurzes Erlöschen der roten RUN -LED nach dem Loslassen des Betriebsartenschalters signalisiert Kaltstart-Reset Die Kaltstart-Reset-Funktion ist abhängig vom aktivierten Laufzeitsystem (CODESYS 2 oder e!runtime) Laufzeitsystem CODESYS 2 Bei einem Kaltstart-Reset wird die CODESYS-2-Anwendung zurückgesetzt und der Speicher mit den Retain-Variablen gelöscht. Dies entspricht dem WAGO-I/O-PRO-IDE-Befehl Reset (Kalt). Um einen Kaltstart-Reset durchzuführen, bringen Sie den Betriebsartenschalter in die Reset-Position und halten ihn dort länger als 7 Sekunden. Die Ausführung wird nach Ablauf der 7 Sekunden durch ein längeres Erlöschen der roten RUN -LED signalisiert. Lassen Sie den Betriebsartenschalter anschließend wieder los.

91 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Laufzeitsystem e!runtime Bei einem Kaltstart-Reset werden alle e!runtime-applikationen zurückgesetzt. Alle globalen Daten und die Retain-Variablen werden auf ihre Initialisierungswerte gesetzt. Dies entspricht dem e!cockpit-ide-befehl Reset kalt. Um einen Kaltstart-Reset durchzuführen, bringen Sie den Betriebsartenschalter in die Reset-Position und halten ihn dort länger als 7 Sekunden. Die Ausführung wird nach Ablauf der 7 Sekunden durch ein längeres Erlöschen der roten RUN -LED signalisiert. Lassen Sie den Betriebsartenschalter anschließend wieder los Software-Reset (Neustart) Bei einem Software-Reset wird der Controller neu gestartet. Um einen Software-Reset durchzuführen, bringen Sie den Betriebsartenschalter in die RUN- oder STOP-Position und betätigen Sie den Reset-Taster (RST) länger als 1 Sekunde aber kürzer als 8 Sekunden. Die Ausführung wird durch ein kurzes grünes Aufleuchten aller LEDs signalisiert.

92 92 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Konfigurieren Zur Konfiguration des Controllers stehen Ihnen folgende Wege zur Verfügung: Zugriff über den PC mittels Internet-Browser auf das Web-Based- Management (Kapitel Konfiguration mittels Web-Based-Management (WBM) ) Zugriff über den PC mittels eines Terminalprogramms (über Ethernet und/oder RS-232-Schnittstelle) auf das Console-based Management (CBM) (Kapitel Konfiguration mit einem Terminalprogramm ) Zugriff über das SPS-Programm CODESYS mittels der WagoConfigToolLIB.lib (Kapitel Anhang > WagoConfigToolLIB.lib ) Zugriff über den PC mittels WAGO Ethernet Settings (Kapitel Konfigurieren mit WAGO-Ethernet Settings ). Das CBM stellt im Wesentlichen dieselben Parameter zur Konfiguration des Controllers zur Verfügung wie das WBM. Ausgenommen sind lediglich Parameter, die nicht sinnvoll in einem Terminalfenster dargestellt werden können. Die Erläuterungen zu den Parametern entnehmen Sie bitte ab Kapitel Seite Information.

93 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Konfiguration mittels Web-Based-Management (WBM) Die HTML-Seiten (im Folgenden kurz: Seiten) des Web-Based-Managements dienen zur Konfiguration des Controllers. Für den Zugriff auf das WBM über einen Internet-Browser gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Verbinden Sie den Controller über die ETHERNET-Schnittstelle X1 mit dem ETHERNET-Netzwerk. 2. Um auf die Seiten zuzugreifen, geben Sie in die Adresszeile Ihres Internet- Browsers die IP-Adresse des Controllers gefolgt von /wbm ein, z. B. Beachten Sie, dass sich PC und Controller im selben Subnetz befinden müssen (siehe dazu Kapitel Einstellen einer IP- Adresse ). Wenn Sie die IP-Adresse nicht kennen und nicht ermitteln können, schalten Sie den Controller mit der Fix IP Address -Funktion auf die voreingestellte Adresse um (siehe Kapitel Reset- Funktionen auslösen > Fixe IP-Adresse einstellen ). Wenn Sie einen DHCP-Server auf Ihrem PC installiert haben und über DHCP auf das WBM zugreifen möchten, nutzen Sie die andere Schnittstelle. Detaillierte Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Zuweisen einer IP-Adresse mittels DHCP. Hinweis Hinweis Startseite des Controllers anzeigen Zeigt der Controller nicht die Startseite an, vergewissern Sie sich, dass die Einstellungen Ihres Internet-Browsers das Umgehen des Proxyservers für lokale Adressen gestattet. Ferner kontrollieren Sie, ob sich Ihr PC im gleichen Subnetz befindet wie der Controller. Auslastung durch CODESYS-Programm berücksichtigen Wenn der Controller durch ein CODESYS-Programm ausgelastet ist, kann dies zu einer verlangsamten Verarbeitung im WBM führen. Unter Umständen werden deshalb Time-out-Fehler gemeldet. Es ist deshalb sinnvoll, vor umfangreichen Konfigurationen über das WBM die CODESYS-Applikation zu stoppen.

94 94 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM 750 Einige Seiten des WBM sind nur für bestimmte Benutzer zugänglich. Sie werden Ihnen nur angezeigt, wenn Sie sich im WBM angemeldet haben. Das Anmeldeformular erreichen Sie über den Login -Link. Seiten, die mit Ihrem aktuellen Benutzernamen nicht zugänglich sind, werden bereits in der Navigation ausgegraut. Sie können die Einträge in der Navigationsleiste trotzdem auswählen, und werden dann direkt zum Anmeldeformular weiter geleitet. Sobald Sie angemeldet sind, wird Ihr aktueller Benutzername in der Kopfzeile des WBM angezeigt. Durch einen Klick auf den Logout -Link können Sie sich wieder abmelden und anschließend mit einem anderen Benutzernamen wieder anmelden. Wenn Sie das WBM ohne Anmeldung benutzen, gelten für Sie die Guest -Zugriffsrechte. Sie müssen im WBM auch angemeldet sein, um schreibend oder lesend auf die (meisten) Parameter zugreifen zu können. Dies wird bei jedem Zugriff auf das Gerät überprüft. Sollten Sie in Ihrem Browser Cookies deaktiviert haben, können Sie weiter das WBM benutzen, solange Sie sich direkt darin bewegen. Wenn Sie jedoch die Webseite einmal komplett neu laden (z.b. mit F5), müssen Sie sich neu einloggen, da der Browser in diesem Fall keine Möglichkeit hat, die Daten Ihrer Log-in- Session abzuspeichern. Abbildung 40: Authentifizierung eingeben Benutzerverwaltung des WBM Um Einstellungen nur durch einen ausgewählten Personenkreis zu erlauben, begrenzen Sie über die Benutzerverwaltung den Zugriff auf die Funktionen des WBM.

95 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen 95 Hinweis Passwörter ändern Die Standardpasswörter sind in dieser Betriebsanleitung dokumentiert und bieten so keinen hinreichenden Schutz. Ändern Sie die Passwörter entsprechend Ihren Erfordernissen. Siehe dazu Kapitel Seite Administration - Users. Solange Sie die Passwörter nicht ändern, wird nach dem Einloggen bei jeder aufgerufenen Webseite ein entsprechender Warnhinweis erscheinen. Abbildung 41: Passworterinnerung Tabelle 40: Benutzereinstellungen im Auslieferungszustand Benutzer Passwort user user admin wago Hinweis Zugriffsrechte beachten Die User im WBM berechtigen ausschließlich für den Zugriff auf die Webseiten. Die User-Verwaltung für die Steuerungsanwendungen wird separat angelegt. Für die Seiten des WBM sieht der Zugriff folgendermaßen aus: Tabelle 41: Zugriffsrechte für die WBM-Seiten Navigation WBM-Seite Benutzer Information Status Information guest PLC Runtime Information PLC Runtime Information guest General Configuration General PLC Runtime Configuration user WebVisu PLC WebVisu guest Networking Host/Domain Name Configuration of Host and Domain Name user TCP/IP TCP/IP Configuration user Ethernet Ethernet Configuration user Firewall General Configuration General Firewall Configuration user MAC Address Filter Configuiration of MAC Address Filter user User Filter Configuration of User Filter user

96 96 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 41: Zugriffsrechte für die WBM-Seiten Navigation WBM-Seite Benutzer Clock Configuration of Time and Date user Administration Users Configuration of the users for the Webbased admin Management Create Image Create bootable Image admin Serial Interface Configuration of Serial Interface RS233 admin Service Interface Configuration of Service Interface admin Reboot Reboot Controller admin Package Server Firmware Backup Firmware Backup admin Firmware Restore Firmware Restore admin System Partition System Partition admin Mass Storage Mass Storage admin Software Uploads Software Uploads admin Ports and Services Network Services Configuration of Network Services user NTP Client Configuration of NTP Client user PLC Runtime Services Configuration of PLC Runtime Services user SSH SSH Server Settings user TFTP TFTP Server user DHCP DHCP Configuration user DNS Configuration of DNS Service user MODBUS MODBUS Services Configuration user SNMP General Configuration Configuration of general SNMP admin parameters SNMP v1/v2c Configuration of SNMP v1/v2c admin parameters SNMP v3 Configuration of SNMP v3 Users admin Diagnostic Diagnostic Information guest Modem Configuration of internal 3G Modem admin OpenVPN / IPsec Configuration of OpenVPN / IPsec admin

97 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Allgemeine Seiteninformationen Abbildung 42: WBM-Browserfenster (Beispiel) In der Kopfzeile des Browserfensters wird der Gerätename angezeigt. Im ausgeloggten Zustand wird rechts in der Kopfzeile eine Schaltfläche [Login] angezeigt, im eingeloggten Zustand der angemeldete Benutzer und eine Schaltfläche [Logout]. Auf der linken Seite des Browserfensters wird der Navigationsbaum angezeigt. Über den Navigationsbaum können Sie die einzelnen Seiten und, falls vorhanden, deren Unterseiten erreichen. Einige Seiten können erst nach Anmeldung aufgerufen werden. Zur Anmeldung klicken Sie auf die Schaltfläche [Login] und geben im Anmeldefenster Benutzername und Passwort ein. Auf der rechten Seite wird ein Statusbereich mit folgenden Elementen angezeigt: Abbildung 43: WBM-Statusinformationen (Beispiel)

98 98 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM 750 WBM-Status: Hier ist zu erkennen, ob das WBM aktuell im Hintergrund mit dem Gerät kommuniziert. Das heißt, es wurden eine oder mehrere Anfragen gesendet, und der Browser wartet auf Antwort. In der Grafik ist dann eine Bewegung sichtbar. Dieser Fall tritt auf, wenn beim initialen Aufruf der Seite Daten ausgelesen werden, wenn der Benutzer ein Änderungsformular abgeschickt hat oder wenn Daten automatisch zyklisch nachgeladen werden, wie z. B. die Inhalte des Statusbereichs. Local Time: Lokalzeit auf dem Gerät Local Date: Lokales Datum auf dem Gerät PLC Switch: Zustand des Betriebsartenschalters LEDs: Hier werden die Zustände der LEDs des Gerätes angezeigt. Alle LEDs werden über eine Grafik symbolisiert, und sind mit ihrer jeweiligen Bezeichnung (z. B. SYS, RUN,...) beschriftet. Es sind folgende Farben möglich: - grau: LED ist aus. - vollflächige Farbe (grün, rot, gelb, orange): Die LED ist in der jeweiligen Farbe angeschaltet. - halbflächige Farbe: Die LED blinkt in der entsprechenden Farbe. Die andere Hälfte der Fläche ist dann entweder grau oder ebenfalls gefärbt. Letzteres bedeutet, dass die LED sequentiell in verschiedenen Farben blinkt. Solange der Mauszeiger sich über einer LED befindet, öffnet sich ein Tooltip mit weiteren Informationen. Der angezeigte Text enthält die Meldung, die die LED in ihren aktuellen Zustand versetzt hat. Hier ist auch die Zeitangabe der Meldung enthalten. Die im WBM angezeigten Zustände entsprechen nicht zu jedem Zeitpunkt genau denen auf dem Controller. Die Daten haben bei der Übertragung eine Laufzeit und können auch nur in einem bestimmten Intervall abgefragt werden. Die Zeitdauer zwischen zwei Abfragen beträgt 30 Sekunden. Die Inhalte der einzelnen Seiten und Unterseiten sind in den nachfolgenden Kapiteln erläutert.

99 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen 99 Hinweis Neustart nach Parameteränderungen nicht durch Aus- und Wiedereinschalten hervorrufen! Einige Parameteränderungen erfordern einen Neustart des Controllers, um wirksam zu werden. Das Speichern der Änderungen benötigt eine gewisse Zeit. Schalten Sie den Controller nicht aus und wieder ein, um einen Neustart auszuführen, da durch ein frühzeitiges Ausschalten Änderungen verloren gehen können. Führen Sie einen Neustart nur durch die softwaremäßige Reboot-Funktion aus. Damit ist sichergestellt, dass alle Speichervorgänge richtig und vollständig abgeschlossen sind.

100 100 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Status Information Die nachfolgenden Tabellen erläutern die auf der Seite aufgeführten Parameter: Gruppe Controller Details In dieser Gruppe werden die Eigenschaften des Controllers angezeigt. Tabelle 42: WBM-Seite Status Information Gruppe Controller Details Parameter Product Description Order Number Licence Information Firmware Revision Gruppe(n) Network Details (Xn) Bedeutung Bezeichnung des Controllers Bestellnummer des Controllers Anzeige, dass das Laufzeitsystem CODESYS vorhanden ist Firmware-Stand In dieser Gruppe werden die Netzwerk- und Schnittstelleneigenschaften des Controllers angezeigt. Wenn der Switch eingeschaltet ist, wird für beide Anschlüsse eine Gruppe ( Network Details X1/X2 ) angezeigt. Wenn der Switch ausgeschaltet ist, wird für jeden Anschluss eine eigene Gruppe ( Network Details X1 bzw. Network Details X2 ) angezeigt. Tabelle 43: WBM-Seite Status Information Gruppe(n) Network Details (Xn) Parameter State Mac Address IP Address Subnet Mask Bedeutung Status der ETHERNET-Schnittstelle (aktiviert/deaktiviert) MAC-Adresse, die zur Identifikation und Adressierung des Controllers dient Aktuelle IP-Adresse des Controllers und (in Klammern) die Bezugsart (static/bootp/dhcp) Aktuelle Subnetzmaske des Controllers

101 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite General PLC Runtime Configuration Auf der Seite General PLC Runtime Configuration finden Sie die Einstellungen zu dem mit der Programmiersoftware erstellten Boot-Projekt Gruppe General PLC Runtime Configuration Tabelle 44: WBM-Seite General PLC Runtime Configuration Gruppe General PLC Runtime Configuration Anzeigefelder PLC runtime version Home directory on memory card enabled Bedeutung Hier wählen Sie aus, welches SPS-Laufzeitsystem aktiviert ist. None Kein Laufzeitsystem ist aktiviert. Laufzeitsystem CODESYS 2 ist CODESYS 2 aktiviert. Laufzeitsystem e!runtime ist e!runtime aktiviert. Hier stellen Sie ein, ob das Home-Verzeichnis für das Laufzeitsystem auf die Speicherkarte ausgelagert werden soll. Das Home-Verzeichnis wird im Disabled internen Speicher abgelegt. Das Home-Verzeichnis wird auf Enabled die Speicherkarte ausgelagert. Hinweis Hinweis Hinweis Löschen aller Daten bei Umschaltung des Laufzeitsystems! Bei der Umschaltung des Laufzeitsystems wird das Home-Verzeichnis für das Laufzeitsystem komplett gelöscht. Vor Umschaltung des Home-Verzeichnisses Speicherkarte stecken! Wenn das Home-Verzeichnis auf die Speicherkarte ausgelagert werden soll, müssen Sie eine mit einem unterstützten File-System formatierte Speicherkarte einstecken. Nur die erste Partition einer Speicherkarte ist unter /media/sd erreichbar und kann als Home-Verzeichnis benutzt werden. Vor Umschaltung des Home-Verzeichnisses Reset durchführen! Halten Sie vor der Umschaltung des Home-Verzeichnisses des Laufzeitsystems noch laufende IEC Anwendungen an. Bringen Sie das Gerät durch Aufruf der Funktion Reset (Ursprung) in den Grundzustand. Ein eventuell vorhandenes Boot-Projekt wird dabei gelöscht. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche [Submit]. Die Änderung des Laufzeitsystems wird sofort wirksam. Die Änderung des Home-Verzeichnisses wird erst nach dem nächsten Neustart des Controllers wirksam. Nutzen Sie hierzu die Reboot-Funktion des WBM. Schalten Sie den Controller nicht zu früh aus!

102 102 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite PLC Runtime Information Auf der Seite PLC Runtime Information finden Sie Informationen zu dem aktivierten Laufzeitsystem und zu dem in der Programmiersoftware erstellten SPS-Programm Gruppe PLC Runtime Tabelle 45: WBM-Seite PLC Runtime Information Gruppe PLC Runtime Anzeigefelder Version Webserver Version State Number of Tasks Gruppe Projekt Details Bedeutung Hier wird die Version des aktuell aktivierten Laufzeitsystems angezeigt. Bei ausgeschaltetem Laufzeitsystem wird None angezeigt und die nachfolgenden Felder dieser Gruppe werden ausgeschaltet. Hier wird die Versionsnummer des Webservers angezeigt. Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingeschaltet ist. Hier wird der SPS-Betriebszustand angezeigt. Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingeschaltet ist. STOP SPS-Programm wird nicht ausgeführt. RUN SPS-Programm wird ausgeführt. Hier wird die Anzahl der Tasks im SPS-Programm angezeigt. Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingeschaltet ist. Diese Gruppe ist nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingeschaltet ist. Tabelle 46: WBM-Seite PLC Runtime Information Gruppe Projekt Details Anzeigefelder Date Title Version Author Description Bedeutung Anzeige von Projektinformationen, die der Programmierer im SPS-Programm eingetragen hat (in der Programmiersoftware unter Projekt > Projektinformation...) Die Informationen erscheinen nur bei einem ausgeführten SPS-Programm. Unter Description werden bis zu 1024 Zeichen lange Beschreibungstexte dargestellt.

103 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Gruppe(n) Task n Diese Gruppe ist nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingeschaltet ist. Bei Ausführung des SPS-Programms wird für jeden Task eine eigene Gruppe angezeigt. Standardmäßig wird nur die Gruppenüberschrift mit der Task-Nummer, dem Task-Namen und der Task-ID angezeigt. Um die Gruppe zu erweitern und die folgenden Informationen anzuzeigen, klicken Sie [+]. Tabelle 47: WBM-Seite PLC Runtime Information Gruppe(n) Task n Anzeigefeld Cycle count Cycletime (µsec) Cycletime min (µsec) Cycletime max (µsec) Cycletime avg (µsec) Status Mode Priority Interval (msec) Um die Informationen zu verbergen, klicken Sie [-]. Bedeutung Anzahl der Task-Umläufe seit Systemstart Aktuell gemessene Task-Laufzeit der Task Minimale Task-Laufzeit des Tasks seit Systemstart Maximale Task-Laufzeit des Tasks seit Systemstart Durchschnittliche Task-Laufzeit des Tasks seit Systemstart Status des Tasks (z. B. RUN, STOP) Ausführungsmodus des Tasks (z. B. zyklisch) Eingestellte Priorität des Tasks Eingestelltes Task-Intervall

104 104 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite PLC WebVisu Auf der Seite PLC WebVisu finden Sie die Einstellungen zu der im Laufzeitsystem erstellten Webvisualisierung Gruppe Webserver Configuration Tabelle 48: WBM-Seite PLC WebVisu Gruppe Webserver Configuration Anzeigefelder CODESYS 2 Webserver State e!runtime Webserver State Default Webserver Bedeutung Hier wird der Status (enabled/disabled) des CODESYS-2-Webservers angezeigt. Hier wird der Status (enabled/disabled) des e!runtime-webservers angezeigt. Hier wählen Sie aus, ob bei alleiniger Eingabe der IP-Adresse des Controllers das Web-Based- Management oder die Webvisualisierung des Laufzeitsystems angezeigt werden soll. Web-Based- Das Web-Based-Management wird Management angezeigt. WebVisu Die Webvisualisierung des Laufzeitsystems wird angezeigt. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam. Im Auslieferzustand wird bei alleiniger Eingabe der IP-Adresse das WBM aufgerufen. Zur Aktualisierung der Anzeige nach einer Umschaltung geben Sie die IP-Adresse in der Adresszeile des Webbrowsers neu ein. Voraussetzung für die Anzeige der Webvisualisierung ist ein eingeschalteter Webserver (im WBM unter Ports and Services -> PLC Runtime Services ) und das Vorhandensein einer entsprechend konfigurierten Applikation. Unabhängig von der Einstellung des Default-Webservers kann jederzeit das WBM mit und die Webvisualisierung mit aufgerufen werden. Weitere Informationen zu der CODESYS-2-Webvisualisierung erhalten Sie im gleichnamigen Kapitel. Hinweis Mögliche Fehlermeldungen beim Aufruf der Webvisualisierung Die Anzeige Internal Server Error weist auf einen nicht eingeschalteten Webserver hin. Eine Seite mit der Überschrift WebVisu not available weist darauf hin, dass keine Applikation mit Webvisualisierung in den Controller geladen wurde.

105 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Configuration of Host- and Domainname Auf der Seite Configuration of Host- and Domainname finden Sie die Einstellungen zu den allgemeinen TCP/IP-Parametern Gruppe Hostname Tabelle 49: WBM-Seite Configuration of Host- and Domainname Gruppe Hostname Parameter Currently used Configured Bedeutung Wenn Sie die dynamische Zuweisung einer IP- Adresse über DHCP ausgewählt haben, wird hier der Name des aktuell verwendeten Hosts angezeigt. Geben Sie hier den Hostnamen ihres Controllers ein, der dann verwendet werden soll, wenn die Netzwerk-Schnittstelle auf eine statische IP-Adresse geändert wird oder wenn per DHCP-Antwort kein Hostname übertragen wird. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam. Wenn ein Hostname per DHCP-Antwort geliefert wird, wird dieser im System aktiv. Bei mehreren Netzwerkschnittstellen mit DHCP gilt immer der zuletzt empfangene Hostname. Falls nur der hier konfigurierte Hostname gelten soll, muss die Konfiguration der DHCP-Server so angepasst werden, dass keine Hostnamen in der DHCP-Antwort übertragen werden Gruppe Domain Name Tabelle 50: WBM-Seite Configuration of Host- and Domainname Gruppe Domain Name Parameter Currently used Configured Bedeutung Hier wird der aktuell verwendete Domainname angezeigt. Er kann sich von dem konfigurierten Domainnamen unterscheiden, wenn Sie die dynamische Zuweisung einer IP-Adresse über DHCP oder BootP ausgewählt haben. Geben Sie hier den Domainnamen ein. Der Default-Eintrag lautet: localdomain.lan. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam. Wenn ein Domainname per DHCP-Antwort geliefert wird, wird dieser im System aktiv. Bei mehreren Netzwerkschnittstellen mit DHCP gilt immer der zuletzt empfangene Domainname. Falls nur der hier konfigurierte Domainname gelten soll, muss die Konfiguration der DHCP-Server so angepasst werden, dass keine Domainnamen in der DHCP- Antwort übertragen werden.

106 106 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite TCP/IP Configuration Auf der Seite TCP/IP Configuration finden Sie die TCP/IP-Einstellungen zu den ETHERNET-Schnittstellen Gruppe(n) IP Configuration (Xn) Wenn der Switch eingeschaltet ist, wird für beide Anschlüsse eine Gruppe ( IP Configuration ) angezeigt. Wenn der Switch ausgeschaltet ist, wird für jeden Anschluss eine eigene Gruppe ( IP Configuration X1 / IP Configuration X2 ) angezeigt. Tabelle 51: WBM-Seite TCP/IP Configuration Gruppe(n) IP Configuration (Xn) Parameter Configuration Type IP Address Subnet Mask Bedeutung Hier wählen Sie aus, ob Sie eine statische oder dynamische IP-Adressierung verwenden möchten. Static IP Statische IP-Adressierung DHCP Dynamische IP-Adressierung BootP Dynamische IP-Adressierung Hier geben Sie eine statische IP-Adresse ein. Diese ist aktiv, wenn im Feld Configuration Type Static IP aktiviert ist. Hier geben Sie die Subnetzmaske ein. Diese ist aktiv, wenn im Feld Configuration Type Static IP aktiviert ist. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Submit]. Die Änderungen werden sofort wirksam.

107 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Gruppen Default Gateway n Hier können Sie zwei Standard-Gateways konfigurieren. Der Controller sendet alle Netzwerkdaten, die nicht an einen Teilnehmer am lokalen Netzwerk gehen, an einen Standard-Gateway. Dabei wird zuerst das Gateway mit der niedrigsten Metrik angesprochen. Falls dieses nicht erreichbar ist, wird der zweite Gateway verwendet. Bei gleicher Metrik ist die Auswahl zufällig. Ein Standard-Gateway kann auch per DHCP konfiguriert werden. Solche Standard-Gateways bekommen die Metrik 10, womit sie typischerweise vor den statisch konfigurierten Gateways verwendet werden. Tabelle 52: WBM-Seite TCP/IP Configuration Gruppe Default Gateway n Parameter Gateway enabled Destination Address Destination Mask Gateway Address Gateway Metric Bedeutung Hier stellen Sie ein, ob das ausgewählte Standard- Gateway verwendet werden soll. Das Standard-Gateway wird nicht Disabled verwendet. Enabled Das Standard-Gateway wird verwendet. Hier geben Sie ein, ob beliebige Netzwerkteilnehmer oder nur ein bestimmter Teilnehmer oder Teilnehmer-Pool erreichbar sein soll. Es sind beliebige Netzwerkteilnehmer default erreichbar. Es ist nur ein bestimmter Teilnehmer Netzwerkadresse oder Teilnehmer aus dem vorgegebenen Adress-Pool erreichbar. Híer geben Sie die Subnetzmaske des Teilnehmers ein. Wenn bei Destination Address default eingetragen ist, muss hier der Wert eingetragen werden. Hier stellen Sie die Adresse des Standard-Gateways ein. Hier stellen Sie eine Zahl als Metrik ein. Die Metrik bestimmt bei mehreren Default-Gateways, an welches Gateway Datenpakete zuerst geschickt werden. Ein Gateway mit kleinerer Metrik wird bevorzugt. Der Standardwert für die Metrik ist 20. Der kleinste Wert ist 0. Der größte Wert ist Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam.

108 108 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Gruppe DNS Server Tabelle 53: WBM-Seite TCP/IP Configuration Gruppe DNS Server Parameter Configured: None/ DNS Server n New Server IP Additionally used (assigned by DHCP) Bedeutung Hier werden die Adressen der eingetragenen DNS- Server angezeigt. Wenn kein Server eingetragen wurde, erscheint die Anzeige Configured: None. Hier fügen Sie weitere DNS-Adressen hinzu. Sie können 10 Adressen eintragen. Hier werden die ggf. durch DHCP (oder BootP) zugewiesenen DNS-Server angezeigt. Wenn kein DNS-Server durch DHCP (oder BootP) zugewiesenen wurde, wird none angezeigt. Um den ausgewählten DNS-Server zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Delete]. Die Änderung wird sofort wirksam. Um den eingegebenen DNS-Server hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Add]. Die Änderung wird sofort wirksam.

109 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Ethernet Configuration Auf der Seite Ethernet Configuration finden Sie die Einstellungen zu Ethernet TCP/IP Gruppe Switch Configuration Tabelle 54: WBM-Seite Ethernet Configuration Gruppe Switch Configuration Parameter Interfaces Port Mirror Fast Aging enabled Broadcast Protection Rate Limit Bedeutung Hier schalten Sie den Switch ein oder aus. Beide Schnittstellen werden mit einer Switched IP-Adresse betrieben. Jede Schnittstelle wird mit einer Separated eigenen IP-Adresse betrieben. Hier schalten Sie die Spiegelung des Datenverkehrs zwischen den Ports ein oder aus. None Beide Ethernet-Ports arbeiten normal. Der gesamte Datenverkehr zwischen X1 X1 und dem PFC-System wird an Port X2 gespiegelt bereitgestellt. Der gesamte Datenverkehr zwischen X2 X2 und dem PFC-System wird an Port X1 gespiegelt bereitgestellt. Hier stellen Sie die Verfallszeit von nicht genutzten Einträgen in der Liste von MAC-Adressen mit Port- Zuordnung zu externen Netzwerkteilnehmern ein. Ein nicht genutzter Adresseintrag Disabled verfällt nach 200 Sekunden. Ein nicht genutzter Adresseintrag Enabled verfällt nach 800 Mikrosekunden. Hier stellen Sie die Broadcast-Begrenzung zum Schutz vor Überlastung ein. Keine Begrenzung von Broadcast- Disabled Paketen. Limitierung der eingehenden Broadcast-Pakete auf den ausgewählten 1 % 5 % Prozentsatz vom insgesamt möglichen Datendurchsatz (10/100Mbit). Hier stellen Sie die grundsätzliche Begrenzung des eingehenden Datenverkehrs ein. Keine Limitierung des eingehenden Disabled Datenverkehrs Limitierung des eingehenden 64 kbps Datenverkehrs auf den angegebenen 99 mbps Wert Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie die entsprechende Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam.

110 110 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Gruppen Interface Xn Für jeden Anschluss wird eine eigene Gruppe ( Interface X1 / Interface X2 ) angezeigt. Tabelle 55: WBM-Seite Ethernet Configuration Gruppen Interface Xn Parameter Enabled Autonegotiation on Speed/Duplex Bedeutung Hier können Sie das Interface aktivieren bzw. deaktivieren. Bei aktivierter Autonegotiation werden die Verbindungsmodalitäten automatisch mit der Gegenstelle ausgehandelt. Hier wählen Sie die Übertragungsgeschwindigkeit und das Duplex-Verfahren aus: 10 MBit Halbduplex Informationen können nur gesendet oder empfangen 100 MBit Halbduplex werden. 10 MBit Vollduplex Informationen können gleichzeitig gesendet und 100 Mbit Vollduplex empfangen werden. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Submit]. Die Änderungen werden sofort wirksam.

111 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite General Firewall Configuration Gruppe Global Firewall Parmameter Tabelle 56: WBM-Seite General Firewall Configuration Gruppe Global Firewall Parmameter Parameter Firewall enabled entirely ICMP echo broadcast protection Max. UDP connections per second Max. TCP connections per second Bedeutung Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die komplette Funktionalität der Firewall. Diese Einstellung hat oberste Priorität. Ist die Firewall ausgeschaltet, haben alle anderen Einstellungen keine direkte Auswirkung. Die Konfiguration der anderen Parameter ist trotzdem möglich, damit Sie die Firewall-Parameter korrekt einstellen können, bevor Sie die Firewall aktivieren. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den ICMP echo broadcast -Schutz. Hier geben Sie die maximale Anzahl der UDP- Verbindungen pro Sekunde an. Hier geben Sie die maximale Anzahl der TCP- Verbindungen pro Sekunde an. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie die entsprechende Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam.

112 112 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Gruppe Firewall Parameter Interface xxx Diese Einstellungen in dieser Gruppe beziehen sich auf die Konfiguration der Firewall auf IP-Niveau. Tabelle 57: WBM-Seite General Firewall Configuration Gruppe Firewall Parameter Interface xxx Parameter Bedeutung Firewall enabled for Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für Interface die jeweilige Schnittstelle. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den ICMP ICMP echo protection echo -Schutz für die jeweilige Schnittstelle. Hier geben Sie die maximale Anzahl ICMP pings ICMP echo limit per second pro Sekunde an. 0 = Disabled Hier geben Sie die maximale Anzahl ICMP echo ICMP burst limit burst pro Sekunde an. (0 = disabled) 0 = Disabled Telnet Service enabled FTP FTPS HTTP HTTPS I/O-CHECK PLC Runtime PLC WebVisu direct link (port 8080) SSH TFTP BootP/DHCP DNS MODBUS TCP MODBUS UDP SNMP Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für den jeweiligen Dienst. Die Dienste selber müssen über die Seite Ports and Services gesondert einund ausgeschaltet werden. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie die entsprechende Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam.

113 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Configuration of MAC address filter Auf dieser Seite stellen Sie die Firewall-Konfiguration auf ETHERNET-Niveau ein. Die MAC Address Filter Whitelist enthält einen Default-Eintrag mit folgenden Werten: MAC-Adresse: 00:30:DE:00:00:00 MAC-Mask: ff:ff:ff:00:00:00 Wenn Sie den Default-Eintrag freischalten, können bereits verschiedene WAGO- Geräte im Netzwerk untereinander kommunizieren. Hinweis Vor Aktivierung des Filters MAC-Adresse freischalten! Bevor Sie den MAC-Adressenfilter aktivieren, müssen Sie Ihre eigene MAC-Adresse in der MAC Address Filter Whitelist eintragen und freischalten. Andernfalls können Sie anschließend über das ETHERNET nicht mehr auf das Gerät zugreifen. Dies gilt auch für andere Dienste, die von Ihrem Gerät benutzt werden, z. B. die IP-Konfiguration über DHCP. Wenn die MAC-Adresse Ihres DHCP-Servers nicht in der MAC Address Filter Whitelist enthalten ist, wird Ihr Gerät nach dem nächsten Aktualisierungszyklus seine IP-Einstellungen verlieren und ist dann ebenfalls nicht mehr erreichbar. Solange in der MAC Address Filter Whitelist kein Eintrag enthalten ist, wird deshalb das Einschalten des Filters verhindert. Falls mindestens eine freigeschaltete Adresse eingetragen ist, erhalten Sie vor dem Freischalten noch einmal einen dementsprechenden Warnhinweis, den Sie bestätigen müssen. Die oben beschriebene Überprüfung wird nur im WBM, nicht aber im CBM durchgeführt! Gruppe Global MAC address filter state Tabelle 58: WBM-Seite Configuration of MAC address filter Gruppe Global MAC address filter state Parameter Filter enabled Bedeutung Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den globalen MAC-Adressenfilter. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam.

114 114 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Gruppe MAC address filter state Xn Tabelle 59: WBM-Seite Configuration of MAC address filter Gruppe MAC address filter state Xn Parameter Filter enabled Bedeutung Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den MAC- Adressenfilter für die jeweilige Schnittstelle. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam Gruppe MAC address filter whitelist Tabelle 60: WBM-Seite Configuration of MAC address filter Gruppe MAC address filter whitelist Parameter MAC address MAC mask Filter enabled MAC address MAC mask Filter enabled Bedeutung Hier wird die MAC-Adresse des jeweiligen Listeneintrags angezeigt. Hier wird die MAC-Maske des jeweiligen Listeneintrags angezeigt. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den Filter für den jeweiligen Listeneintrag. Hier geben Sie die MAC-Adresse für einen neuen Listeneintrag ein. Sie können 10 Filter eintragen. Hier geben Sie die MAC-Maske für den neuen Listeneintrag ein. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den Filter für den neuen Listeneintrag. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie die entsprechende Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam. Um einen bestehenden Listeneintrag zu löschen, klicken Sie die entsprechende Schaltfläche [Delete]. Die Änderung wird sofort wirksam. Um einen neuen Listeneintrag zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Add]. Sie können 10 Filter eintragen. Die Änderung wird sofort wirksam.

115 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Configuration of User Filter Gruppe User filter Tabelle 61: WBM-Seite Configuration of User Filter Gruppe User filter Parameter Count Bedeutung Hier wird die Anzahl der konfigurierten Filter angezeigt Gruppe User filter n Tabelle 62: WBM-Seite Configuration of User Filter Gruppe User filter n Parameter Source IP address Source netmask Source port Destination IP address Destination subnet mask Destination port Protocol Input interface Policy Bedeutung Hier wird die Quell-IP-Adresse für den jeweiligen Filter angezeigt. Hier wird die Quellnetzmaske für den jeweiligen Filter angezeigt. Hier wird die Quell-Port-Nummer für den jeweiligen Filter angezeigt. Hier wird die Ziel-IP-Adresse für den jeweiligen Filter angezeigt. Hier wird die Zielnetzmaske für den jeweiligen Filter angezeigt. Hier wird die Ziel-Port-Nummer für den jeweiligen Filter angezeigt. Hier werden die zugelassenen Protokolle für den jeweiligen Filter angezeigt. Hier werden die zugelassenen Schnittstellen für den jeweiligen Filter angezeigt. Hier wird angezeigt, ob der Netzwerkteilnehmer durch den Filter zugelassen oder ausgeschlossen ist. Um einen konfigurierten Filter zu löschen, klicken Sie die entsprechende Schaltfläche [Delete]. Die Änderung wird sofort wirksam.

116 116 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Gruppe Add new user filter Sie können 10 Filter eintragen. Sie müssen nur Werte in die Felder eintragen, die beim Filter gesetzt werden sollen. Mindestens 1 Wert muss eingetragen werden, alle anderen Felder können leer bleiben. Tabelle 63: WBM-Seite Configuration of User Filter Gruppe Add new user filter Parameter Policy Source IP address Source netmask Source port Destination IP address Destination subnet mask Destination port Protocol Input interface Bedeutung Hier wählen Sie aus, ob der Netzwerkteilnehmer durch den Filter zugelassen oder ausgeschlossen werden soll. Allow Der Netzwerkteilnehmer ist zugelassen. Drop Der Netzwerkteilnehmer ist ausgeschlossen. Hier geben Sie die Quell-IP-Adresse für den neuen Filter ein. Hier geben Sie die Quellnetzmaske für den neuen Filter ein. Hier geben Sie die Quell-Port-Nummer für den neuen Filter ein. Hier geben Sie die Ziel-IP-Adresse für den neuen Filter ein. Hier geben Sie die Zielnetzmaske für den neuen Filter ein. Hier geben Sie die Ziel-Port-Nummer für den neuen Filter ein. Hier geben Sie die Protokolle für den neuen Filter ein. TCP Der TCP-Service wird gefiltert. UDP Der UDP-Service wird gefiltert. Hier geben Sie die Schnittstellen für den neuen Filter ein. Any Alle Schnittstellen werden gefiltert. X1 Die Schnittstelle X1 wird gefiltert. X2 Die Schnittstelle X2 wird gefiltert. VPN Die VPN-Schnittstelle wird gefiltert. Um den neuen Filter zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Add]. Die Änderung wird sofort wirksam.

117 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Configuration of Time and Date Auf der Seite Configuration of Time and Date finden Sie die Einstellungen zu Datum und Uhrzeit Gruppe Date on Device Tabelle 64: WBM-Seite Configuration of Time and Date Gruppe Date on Device Parameter Local Bedeutung Hier stellen Sie das Datum ein. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Change date]. Die Änderung wird sofort wirksam Gruppe Time on Device Tabelle 65: WBM-Seite Configuration of Time and Date Gruppe Time on Device Parameter Bedeutung Local Hier stellen Sie die lokale Uhrzeit ein. UTC Hier stellen Sie die GMT-Zeit ein. 12 h format Umschaltung zwischen 12h- und 24h-Darstellung der Uhrzeit Um die Änderung der Uhrzeiten zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Change time]. Die Änderung wird sofort wirksam. Um die Änderung des Uhrzeitenformats zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Change format]. Die Änderung wird sofort wirksam.

118 118 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Gruppe Timezone Tabelle 66: WBM-Seite Configuration of Time and Date Gruppe Timezone Parameter Timezone Bedeutung Hier wählen Sie die für Ihr Land zutreffende Zeitzone aus. Grundeinstellung: AST/ADT Atlantic Standard Time, Halifax EST/EDT Eastern Standard Time, New York, Toronto CST/CDT Central Standard Time, Chicago, Winnipeg MST/MDT Mountain Standard Time, Denver, Edmonton PST/PDT Pacific Standard Time, Los Angeles, Whitehouse: GMT/BST Greenwich Mean Time, GB, P, IRL, IS, CET/CEST Central European Time, B, DK, D, F, I, CRO, NL, EET/EEST East European Time, BUL, FI, GR, TR, CST China Standard Time JST Japan/Korea Standard Time Um die Änderung der Zeitzone zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Change]. Die Änderung wird sofort wirksam Gruppe TZ String Tabelle 67: WBM-Seite Configuration of Time and Date Gruppe TZ String Parameter TZ String Bedeutung Für nicht über den Parameter Timezone auswählbare Zeitzonen geben Sie hier den Namen der für Sie zutreffenden Zeitzone oder das zutreffende Land und die zutreffende Stadt ein. Einen gültigen Namen für die Zeitzone können Sie hier ermitteln: Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Change]. Die Änderung wird sofort wirksam.

119 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Configuration of the users for the Web-Based-Management Auf dieser Seite finden Sie die Einstellungen zur User-Aministration Gruppe Change Password for selected user Hinweis Passwörter ändern Die im Auslieferungszustand eingestellten Standardpasswörter sind in dieser Betriebsanleitung dokumentiert und bieten so keinen hinreichenden Schutz! Ändern Sie die Passwörter entsprechend Ihren Erfordernissen! Tabelle 68: WBM-Seite Configuration of the users for the Web-Based-Management Gruppe Change Password for selected user Parameter Select User New Password Confirm Password Bedeutung Hier wählen Sie den Benutzer ( user oder admin ) aus, für den Sie ein neues Passwort vergeben wollen. Hier geben Sie das neue Passwort für den unter Select User ausgewählten Benutzer ein. Zulässige Zeichen für das Passwort sind folgende ASCII-Zeichen: a z, A Z, 0 9, Leerzeichen und sowie die Sonderzeichen: ]!"#$%&'()*+,./:;<=>?@[\^_`{ }~- Hier geben Sie zur Kontrolle das neue Passwort erneut ein. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Change Password]. Die Änderung wird sofort wirksam. Hinweis Hinweis Zulässige Zeichen für WBM-Passworte beachten! Werden außerhalb des WBM (z. B. über CBM) Passworte mit unzulässigen Zeichen für das WBM eingestellt, ist ein Zugriff auf die WBM-Seiten nicht mehr möglich! Zugriffsrechte beachten Die User im WBM berechtigen ausschließlich für den Zugriff auf die Webseiten. Die User-Verwaltung für die Steuerungsanwendungen wird separat angelegt.

120 120 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Create bootable Image Auf der Seite Create bootable Image können Sie ein boot-fähiges Image erstellen Gruppe Create bootable image from active partition (<active partition> Die aktive Partition, von der gebootet wurde, wird in der Überschrift in Klammern angezeigt. Tabelle 69: WBM-Seite Create Bootable Image Gruppe Create bootable image from active partition) Parameter Destination Size of created image Bedeutung Hier wird die mögliche Zielpartition angezeigt, in der das Image gespeichert werden soll. Abhängig von welchem Medium gebootet wurde, steht nach dem Boot-Vorgang folgendes Ziel für das zu erstellende Image zur Auswahl: System wurde gebootet Zielpartition für von bootable Image Speicherkarte Internal Flash Interner Speicher Memory Card Hier stellen Sie die Größe des Images auf der Speicherkarte ein. Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn Memory Card als Ziel eingestellt ist. Der Speicherplatz des kopierten Reduced to Images wird so klein wie möglich content gehalten. Das Image wird so erstellt, dass es Full card size die komplette Speicherkarte ausfüllt. Nachdem das mögliche Ziel ermittelt und ausgegeben wurde, wird dieses zunächst überprüft und das Ergebnis unterhalb der Einstellungen angezeigt: - Freier Speicher auf dem Ziel-Device: Beträgt der freie Speicher weniger als 5 %, wird eine entsprechende Warnung ausgegeben. Sie können den Kopiervorgang trotzdem starten. Ist der freie Speicher definitiv zu gering, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben, und der Vorgang kann nicht gestartet werden. - Device in Benutzung durch CODESYS: Wird das Device durch CODESYS benutzt, wird eine entsprechende Warnung ausgegeben. Sie können den Kopiervorgang trotzdem starten, davon wird jedoch abgeraten! Um den Kopiervorgang zu starten, klicken Sie die Schaltfläche [Start Copy]. Bei positivem Testausgang startet der Vorgang sofort. Wurden Fehler festgestellt, wird eine entsprechende Meldung angezeigt und der Vorgang wird nicht gestartet.

121 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen 121 Falls Warnungen vorliegen, werden diese noch einmal angezeigt und Sie müssen bestätigen, dass Sie den Vorgang trotzdem fortsetzen möchten. Hinweis Schreibschutz der Speicherkarte entfernen! Da während des Boot-Vorgangs auch schreibend auf die Speicherkarte zugegriffen wird, darf die Speicherkarte zur Erstellung des Images und während des Betriebs nicht schreibgeschützt sein.

122 122 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Configuration of Serial Interface RS232 Auf der Seite Configuration of Serial Interface RS232 finden Sie die Einstellungen zur seriellen Schnittstelle Gruppe Serial Interface assigned to Hier wird die Applikation angezeigt, der die serielle Schnittstelle aktuell zugewiesen ist Gruppe Assign Owner of serial Interface (active after next controller reboot) Hier können Sie die Applikation auswählen, der die serielle Schnittstelle nach dem nächsten Controller-Reboot zugewiesen wird. Tabelle 70: WBM-Seite Configuration of Serial Interface RS232 Gruppe Assign Owner of serial Interface Parameter Linux Console Unassigned (usage by Applications, Libraries, CODESYS) Bedeutung Hier wählen Sie aus, dass die serielle Schnittstelle der Linux -Konsole zugewiesen wird. Hier wählen Sie aus, dass die serielle Schnittstelle keiner Applikation zugewiesen wird und frei ist, damit beispielsweise das CODESYS-Programm über Funktionsbausteine darauf zugreifen kann. ACHTUNG Vor dem Umschalten auf Linux Console RS-485-Geräte entfernen! Durch die Umschaltung auf Linux Console können angeschlossene RS- 485-Geräte beschädigt werden! Entfernen Sie daher diese Geräte vor dem Umschalten! Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Change Owner]. Die Änderung wird erst nach dem nächsten Neustart des Controllers wirksam. Nutzen Sie hierzu die Reboot-Funktion des WBM. Schalten Sie den Controller nicht zu früh aus!

123 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Configuration of Service Interface Auf der Seite Configuration of Service Interface finden Sie die Einstellungen zur Service-Schnittstelle Gruppe Service Interface assigned to Hier wird die Applikation angezeigt, der die Service-Schnittstelle aktuell zugewiesen ist Gruppe Assign Owner of Service Interface (active after next controller reboot) Hier können Sie die Applikation auswählen, der die Service-Schnittstelle nach dem nächsten Controller-Reboot zugewiesen wird. Tabelle 71: WBM-Seite Configuration of Service Interface Gruppe Assign Owner of Service Interface Parameter WAGO Service Communication Linux Console Unassigned (usage by Applications, Libraries, CODESYS) Bedeutung Hier wählen Sie aus, dass die Service-Schnittstelle für die WAGO-Service-Kommunikation bzw. Laufzeitsystem-Kommunikation verwendet wird. Hier wählen Sie aus, dass die Service-Schnittstelle der Linux -Konsole zugewiesen wird. Hier wählen Sie aus, dass die Service-Schnittstelle keiner Applikation zugewiesen wird und frei ist, damit beispielsweise das CODESYS-Programm über Funktionsbausteine darauf zugreifen kann. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Change Owner]. Die Änderung wird erst nach dem nächsten Neustart des Controllers wirksam. Nutzen Sie hierzu die Reboot-Funktion des WBM. Schalten Sie den Controller nicht zu früh aus!

124 124 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Reboot Controller Auf der Seite Reboot Controller finden sie die Einstellungen zum Systemneustart Gruppe Reboot Controller Um das System neu zu starten, klicken Sie die Schaltfläche [Reboot]. Hinweis Boot-Zeitdauer berücksichtigen! Der Boot-Vorgang benötigt einige Zeit. Während dieser Zeit können Sie nicht auf den Controller zugreifen.

125 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Firmware Backup Auf der Seite Firmware Backup finden Sie die Einstellungen zum Firmware- Backup. Wählen Sie in der Gruppe Packages die wiederherzustellenden Packages aus. Markieren Sie dazu die entsprechenden Einträge. Hinweis Nur ein Package zum Netzwerk kopierbar! Wenn Sie Network als Speicherziel eingestellt haben, ist je Speichervorgang nur ein Package auswählbar. Wählen Sie im Auswahlfeld Destination das Speicherziel aus. Hinweis Kein Backup von Speicherkarte! Von der Speicherkarte aus ist ein Backup auf den internen Flash-Speicher nicht möglich. Um die automatische Update-Funktion zu aktivieren, markieren Sie das Kontrollfeld Activate auto update feature. Hinweis Backup-Zeit berücksichtigen Das Erzeugen der Backup-Dateien kann einige Minuten dauern. Stoppen sie vor dem Backup-Vorgang das CODESYS-Programm, um diese Zeit weiter zu verkürzen. Um den Backup-Vorgang zu starten, klicken Sie die Schaltfläche [Submit].

126 126 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Firmware Restore Auf der Seite Firmware Restore finden Sie die Einstellungen zur Wiederherstellung der Firmware. Hinweis Hinweis Hinweis Wiederherstellung nur vom internen Speicher möglich! Wenn das Gerät von der Speicherkarte gebootet wurde, ist eine Wiederherstellung der Firmware nicht möglich. Reset durch Wiederherstellung Durch die Wiederherstellung des Systems, der Einstellungen oder von CODESYS wird ein Reset ausgeführt! Verbindungsverlust durch Wiederherstellung Wenn sich durch die Wiederherstellung die Parameter der ETHERNET- Verbindung ändern, kann das WBM anschließend eventuell keine Verbindung mehr zum Gerät aufbauen. Sie müssen das WBM neu mit der korrekten IP-Adresse des Gerätes in der Adresszeile aufrufen. Wählen Sie im Auswahlfeld Source den Speicherort aus. Wählen Sie in der Gruppe Packages die wiederherzustellenden Packages aus. Markieren Sie dazu die entsprechenden Einträge. Geben Sie im Eingabefeld CODESYS backup file den Namen der Back-up-Datei für das CODESYS-Projekt ein oder klicken Sie auf die Schaltfläche [Browse], um die Datei im Explorer auszuwählen. Geben Sie im Eingabefeld Settings backup file den Namen der Back-up-Datei für die Einstellungen ein oder klicken Sie auf die Schaltfläche [Browse], um die Datei im Explorer auszuwählen. Geben Sie im Eingabefeld System backup file den Namen der Back-up-Datei für die Systemdaten ein oder klicken Sie auf die Schaltfläche [Browse], um die Datei im Explorer auszuwählen. Um den Wiederherstellvorgang zu starten, klicken Sie die Schaltfläche [Submit].

127 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite System Partition Auf der Seite System Partition finden Sie die Einstellungen zur Auswahl der Partition, von der das System gestartet werden soll Gruppe Current active Partition Hier wird angezeigt, welche Partition aktuell benutzt wird Gruppe Set inactive NAND partition active Um das System beim nächsten Controller-Reboot von der anderen Partition zu starten, klicken Sie die Schaltfläche [Activate Partition]. Hinweis Boot-fähige Partition bereitstellen! Auf der Boot-Partition muss ein funktionsfähiges Firmware-Backup vorhanden sein!

128 128 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Mass Storage Für jedes gefundene Speichermedium wird eine Gruppe mit Informationen zum Speichermedium angezeigt, und wenn dies möglich ist, eine weitere Gruppe zur Formatierung. Die Gruppenüberschrift enthält jeweils die Bezeichnung des Speichermediums ( SD Card oder Internal Flash ) und falls dieses Speichermedium die aktive Partition ist, zusätzlich den Text Active Partition Gruppe(n) <Device Name> Tabelle 72: WBM-Seite Mass Storage Gruppe <Device Name> Parameter Device Volume name Gruppe(n) <Device Name> - FAT Format Bedeutung Hier wird der Name des Speichermediums im Dateisystem des Betriebssystems angezeigt. Hier wird der Name des Speichermediums angezeigt. Tabelle 73: WBM-Seite Mass Storage Gruppe <Device Name> Parameter Volume Name Bedeutung Geben Sie hier den Namen ein, den das Speichermedium beim Formatieren erhalten soll. Hinweis Daten werden gelöscht! Mit dem Formatieren werden die auf dem Speichemedium gespeicherten Daten gelöscht! Um das angegebene Speichermedium zu formatieren, klicken Sie auf [Start Formatting].

129 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Software Uploads Auf der Seite Software Uploads finden Sie die Einstellungen zum Geräte- Update Gruppe Upload new Software Tabelle 74: WBM-Seite Software Uploads Gruppe Upload new Software Parameter Software Files Bedeutung Hier wählen Sie z. B. Feldbussoftware, Programmlizenzen und Update-Scripte zur Übertragung von einem PC zum Controller aus. Um eine Datei auf dem PC auszuwählen, klicken Sie die Schaltfläche [Browse]. Um die ausgewählte Datei zum Controller zu übertragen, klicken Sie die Schaltfläche [Start Upload] Gruppe Activate new Software Tabelle 75: WBM-Seite Software Uploads Gruppe Activate new Software Parameter Software File Action Bedeutung Hier erscheint der Dateiname des übertragenen Softwarepaketes. Ist kein neu übertragenes Softwarepaket auf dem Controller vorhanden, erscheint der Text No upload file existing. Hier wählen Sie die gewünschte Aktion aus. Activate Das übertragene Softwarepaket wird aktiviert. Force Installiert ein übertragenes (Manual Softwarepaket, das nicht mit Activate reboot aktiviert werden kann. afterwards Zur Aktivierung ist ein Neustart (Reboot) needed) des Controllers erforderlich. Das Softwarepaket wird beim Neustart aktiviert. Discard (delete upload) Das übertragene Softwarepaket wird wieder vom Controller gelöscht. Um die Aktion auszuführen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Submit]. Der Vorgang startet sofort. Nach dem Installationsvorgang oder beim Neustart des Controllers wird die Datei mit dem Softwarepaket wieder gelöscht.

130 130 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Configuration of Network Services Auf der Seite Configuration of Network Services finden Sie die Einstellungen zu verschiedenen Diensten. Zusätzlich zu dem Aktivieren/Deaktivieren der einzelnen Dienste auf dieser Seite können Sie die Dienste für jedes einzelne Interface auch noch über die Firewall auf der Seite General Firewall Configuration einschränken Gruppe Telnet Tabelle 76: WBM-Seite Configuration of Network Services Gruppe Telnet Parameter Service active Bedeutung Hier aktivieren/deaktivieren Sie den Telnet-Service. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam Gruppe FTP Tabelle 77: WBM-Seite Configuration of Network Services Gruppe FTP Parameter Service active Bedeutung Hier aktivieren/deaktivieren Sie den FTP-Service. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam Gruppe FTPS Tabelle 78: WBM-Seite Configuration of Network Services Gruppe FTPS Parameter Service active Bedeutung Hier aktivieren/deaktivieren Sie den FTPS-Service. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam Gruppe HTTP Tabelle 79: WBM-Seite Configuration of Network Services Gruppe HTTP Parameter Service active Bedeutung Hier aktivieren/deaktivieren Sie den HTTP-Service. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam. Hinweis Verbindungsabbruch bei Deaktivierung Wenn der HTTP-Service deaktiviert wird, kann die Verbindung zum Controller unterbrochen werden. Rufen Sie dann die WBM-Seite erneut auf.

131 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Gruppe HTTPS Tabelle 80: WBM-Seite Configuration of Network Services Gruppe HTTPS Parameter Service active Bedeutung Hier aktivieren/deaktivieren Sie den HTTPS-Service. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam. Hinweis Verbindungsabbruch bei Deaktivierung Wenn der HTTPS-Service deaktiviert wird, kann die Verbindung zum Controller unterbrochen werden. Rufen Sie dann die WBM-Seite erneut auf Gruppe I/O-CHECK Tabelle 81: WBM-Seite Configuration of Network Services Gruppe I/O-CHECK Parameter Service active Bedeutung Hier aktivieren/deaktivieren Sie den WAGO-I/O- CHECK-Service. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam.

132 132 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Configuration of NTP Client Auf der Seite Configuration of NTP Client finden Sie die Einstellungen zum NTP-Dienst Gruppe NTP Client Configuration Tabelle 82: WBM-Seite Configuration of NTP Client Gruppe NTP Client Configuration Parameter Service enabled Service Result Time Server n Update Interval (sec) Additionally used (assigned by DHCP) Bedeutung Hier aktivieren/deaktivieren Sie die Aktualisierung der Uhrzeit. Hier wird angezeigt, ob über NTP Uhrzeitdaten erreichbar waren und aktualisiert wurden. Dieses Feld wird nur bei eingeschaltetem NTP- Dienst angezeigt. Time server not Die Uhrzeitdaten wurden available until now noch nicht aktualisiert. Die Uhrzeitdaten wurden Time server available aktualisiert. Hier geben Sie die IP-Adressen von maximal 4 Time-Servern ein. Time-Server Nr. 1 wird als erstes angefragt. Sind über diesen keine Daten erreichbar, wird Time- Server Nr. 2 angefragt usw. Hier legen Sie das Aktualisierungsintervall des Time-Servers fest. Hier werden die ggf. durch DHCP (oder BootP) zugewiesenen NTP-Server angezeigt. Wenn kein NTP-Server durch DHCP (oder BootP) zugewiesenen wurde, wird none angezeigt. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderungen werden sofort wirksam Gruppe NTP Single Request Um die Uhrzeit sofort und unabhängig vom Aktualisierungsintervall zu aktualisieren, klicken Sie die Schaltfläche [Update Time now].

133 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Configuration of PLC Runtime Services Auf der Seite Configuration of PLC Runtime Services finden Sie die Einstellungen zu verschiedenen Diensten des aktivierten Laufzeitsystems Gruppe General Configuration Tabelle 83: WBM-Seite Configuration of PLC Runtime Services Gruppe General Configuration Parameter Port Authentication Password Confirm Passwort Bedeutung Geben Sie hier das neue Passwort für die Port- Authentifizierung ein. Geben Sie hier das neue Passwort zur Kontrolle nochmals ein. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam Gruppe CODESYS 2 Tabelle 84: WBM-Seite Configuration of PLC Runtime Services Gruppe CODESYS 2 Parameter CODESYS 2 State Webserver enabled Communication enabled Communication Port Number Port authentication enabled Bedeutung Hier wird der Status des CODESYS-2- Laufzeitsystems angezeigt (enabled/disabled). Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den CODESYS-2-Webserver für die CODESYS- Webvisualisierung. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Kommunikation zwischen dem CODESYS-2- Laufzeitsystem und dem CODESYS-2- Programmiersystem. Hier geben Sie die Port-Nummer für die Kommunikation mit dem CODESYS-2- Programmiersystem an. Der Standardwert ist Hier geben Sie an, ob für den Port die Authentifizierung eingeschaltet ist. Ist diese eingeschaltet (enabled), muss beim Anmelden per CODESYS-2-IDE das unter General Configuration angegebene Passwort eingegeben werden. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam.

134 134 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Gruppe e!runtime Tabelle 85: WBM-Seite Configuration of PLC Runtime Services Gruppe e!runtime Parameter e!runtime State Webserver enabled Port authentication enabled Bedeutung Hier wird der Status des e!runtime- Laufzeitsystems angezeigt (enabled/disabled). Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den Webserver für die e!runtime-webvisualisierung. Hier geben Sie an, ob für die Verbindung zum Gerät ein Log-in erforderlich ist. Der Benutzername ist admin und das Passwort ist das unter General Configuration angegebene Passwort. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam.

135 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite SSH Server Settings Auf der Seite SSH Server Settings finden Sie die Einstellungen zum SSH- Dienst Gruppe SSH Server Tabelle 86: WBM-Seite SSH Server Settings Gruppe SSH Server Parameter Service active Port Number Allow root login Allow password login Bedeutung Hier schalten Sie den SSH-Server ein oder aus. Hier geben Sie die Port-Nummer ein. Hier sperren oder erlauben Sie den Root-Zugriff. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Passwortabfrage. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderungen werden sofort wirksam.

136 136 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite TFTP Server Auf der Seite TFTP Server finden Sie die Einstellungen zum TFTP-Dienst Gruppe TFTP Server Tabelle 87: WBM-Seite TFTP Server Gruppe TFTP Server Parameter Service active Download directory Bedeutung Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den TFTP- Server. Hier geben Sie den Pfad zum Download-Verzeichnis des Servers an. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderungen werden sofort wirksam.

137 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite DHCP Configuration Auf der Seite DHCP Configuration finden Sie die Einstellungen zum DHCP- Dienst Gruppe DHCP Configuration Xn Tabelle 88: WBM-Seite DHCP Configuration Gruppe DHCP Configuration Xn Parameter Service active IP Range Lease time (sec) Static hosts/ Static host n New static host Bedeutung Hier schalten Sie den DHCP-Dienst für das Interface Xn ein oder aus. Geben Sie hier einen Bereich von verfügbaren IP- Adressen ein. Hier geben Sie die Ausleihzeit in Sekunden ein. Als Standardwert sind 120 Sekunden eingetragen. Hier werden die statischen Zuordnungen von MAC- IDs zu IP-Adressen angezeigt. Wenn keine Zuordnung festgelegt wurde, wird No static hosts configured angezeigt. Hier geben Sie eine neue statische Zuordnung ein, z. B. "01:02:03:04:05:06= " oder "hostname= ". Sie können 10 Zuordnungen eintragen. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderungen werden sofort wirksam. Um eine neue Zuordnung zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Add]. Die Änderung wird sofort wirksam. Um eine bestehende Zuordnung zu löschen, klicken Sie die Schaltfläche [Delete]. Die Änderung wird sofort wirksam.

138 138 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Configuration of DNS Service Auf der Seite Configuration of DNS Service finden Sie die Einstellungen zum DNS-Dienst Gruppe DNS Service Tabelle 89: WBM-Seite Configuration of DNS Service Gruppe DNS Service Parameter Service active Mode Static hosts/ Static host n New static host Bedeutung Hier schalten Sie den DNS-Server-Dienst ein oder aus Hier wählen Sie die Betriebsart des DNS-Servers aus: Anfragen werden zur Durchsatzoptimierung Proxy zwischengespeichert. Relay Alle Anfragen werden direkt weitergeleitet. Hier werden die statischen Zuordnungen von Namen zu IP-Adressen angezeigt. Wenn keine Zuordnung festgelegt wurde, wird No static hosts configured angezeigt. Hier geben Sie eine neue feste Zuordnung ein, z. B :hostname. Sie können 10 Zuordnungen eintragen. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderungen werden sofort wirksam. Um eine neue Zuordnung zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Add]. Die Änderung wird sofort wirksam. Um eine bestehende Zuordnung zu löschen, klicken Sie die Schaltfläche [Delete]. Die Änderung wird sofort wirksam.

139 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite MODBUS Services Configuration Auf der Seite MODBUS Services Configuration finden Sie die Einstellungen zu verschiedenen MODBUS-Diensten. Die Gruppen sind nur sichtbar, wenn das Laufzeitsystem e!runtime aktiviert ist. Sonst wird ein Hinweistext angezeigt Gruppe MODBUS TCP Tabelle 90: WBM-Seite MODBUS Services Configuration Gruppe MODBUS TCP Parameter Service active Bedeutung Hier aktivieren/deaktivieren Sie den MODBUS- TCP-Dienst. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam Gruppe MODBUS UDP Tabelle 91: WBM-Seite MODBUS Services Configuration Gruppe MODBUS UDP Parameter Service active Bedeutung Hier aktivieren/deaktivieren Sie den MODBUS- UDP-Dienst. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderung wird sofort wirksam.

140 140 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Configuration of general SNMP parameters Auf der Seite Configuration of general SNMP parameters finden Sie allgemeine Einstellungen zu SNMP Gruppe General SNMP Configuration Tabelle 92: WBM-Seite Configuration of general SNMP parameter Gruppe General SNMP Configuration Parameter Service active Name of device Description Physical location Contact Bedeutung Hier aktivieren/deaktivieren Sie den SNMP-Service. Hier geben Sie den Gerätenamen (sysname) ein. Hier geben Sie die Gerätebeschreibung (sysdescription) ein. Hier geben Sie den Standort des Gerätes (syslocation) ein. Hier geben Sie die -Kontaktadresse (syscontact) ein. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderungen werden erst nach dem nächsten Neustart des Controllers wirksam. Nutzen Sie hierzu die Reboot-Funktion des WBM. Schalten Sie den Controller nicht zu früh aus!

141 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Configuration of SNMP v1/v2c parameters Auf der Seite Configuration of SNMP v1/v2c parameters finden Sie die Einstellungen zu SNMP v1/v2c Gruppe SNMP v1/v2c Manager Configuration Tabelle 93: WBM-Seite Configuration of SNMP v1/v2c parameters Gruppe SNMP v1/v2c Manager Configuration Parameter Protocol enabled Local Community Name Bedeutung Hier wird angezeigt, ob das SNMP-Protokoll für v1/v2c aktiviert ist. Bei deaktiviertem Protokoll wird auch der Local-Community-Name gelöscht. Hier geben Sie den Community-Namen für die SNMP-Manager-Konfiguration an. Über den Community-Namen können Beziehungen zwischen SNMP-Mangern und -Agenten eingerichtet werden, die jeweils als Community bezeichnet werden und die Identifizierung sowie den Zugriff zwischen den SNMP-Teilnehmern steuern. Der Community-Name darf maximal 32 Zeichen lang sein und keine Leerzeichen enthalten. Um das SNMP-Protokoll verwenden zu können, muss immer ein gültiger Community-Name angegeben sein. Standard ist public. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Change]. Die Änderungen werden erst nach dem nächsten Neustart des Controllers wirksam. Nutzen Sie hierzu die Reboot-Funktion des WBM. Schalten Sie den Controller nicht zu früh aus! Gruppe(n) Actually Configured Trap Receivers Tabelle 94: WBM-Seite Configuration of SNMP v1/v2c parameters Gruppe Actually Configured Trap Receivers Parameter Count Bedeutung Hier wird die Anzahl der konfigurierten Trap- Empfänger angezeigt.

142 142 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Gruppe(n) Trap Receiver n Für jeden Trap-Empfänger wird eine eigene Gruppe mit folgenden Informationen angezeigt: Tabelle 95: WBM-Seite Configuration of SNMP v1/v2c parameters Gruppe(n) Trap Receiver n Parameter IP Address Community Name Version Bedeutung Hier wird die IP-Adresse des Trap-Empfängers (Managementstation) angezeigt. Hier wird der Community-Namen für die Trap- Empfänger-Konfiguration angezeigt. Der Community-Name kann durch den Trap-Empfänger ausgewertet werden. Hier wird die SNMP-Version angezeigt, über welche die Traps gesendet werden sollen: v1 oder v2c (Traps über v3 werden in einem gesonderten Formular angezeigt). Um den Trap-Empfänger zu löschen, klicken Sie die Schaltfläche [Delete]. Die Änderungen werden erst nach dem nächsten Neustart des Controllers wirksam. Nutzen Sie hierzu die Reboot-Funktion des WBM. Schalten Sie den Controller nicht zu früh aus! Gruppe Add new Trap Receiver Sie können 10 Trap-Empfänger eintragen. Tabelle 96: WBM-Seite Configuration of SNMP v1/v2c parameters Gruppe Add new Trap Receiver Parameter IP Address Community Name Version Bedeutung Hier geben Sie die IP-Adresse des neuen Trap- Empfängers (Managementstation) ein. Hier geben Sie den Community-Namen für die neue Trap-Empfänger-Konfiguration an. Der Community- Name kann durch den Trap-Empfänger ausgewertet werden. Der Community-Name darf maximal 32 Zeichen lang sein und keine Leerzeichen enthalten. Hier wählen Sie die SNMP-Version aus, über welche die Traps gesendet werden sollen: v1 oder v2c (Traps über v3 werden in einem gesonderten Formular konfiguriert). Um einen neuen Trap-Empfänger hinzuzufügen, klicken Sie die Schaltfläche [Add]. Die Änderungen werden erst nach dem nächsten Neustart des Controllers wirksam. Nutzen Sie hierzu die Reboot-Funktion des WBM. Schalten Sie den Controller nicht zu früh aus!

143 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Configuration of SNMP v3 Users Auf der Seite Configuration of SNMP v3 Users finden Sie die Einstellungen zu SNMP v Gruppe(n) Actually Configured v3 Users Tabelle 97: WBM-Seite Configuration of SNMP v3 Users Gruppe Actually Configured v3 Users Parameter Count Bedeutung Hier wird die Anzahl der konfigurierten v3-user angezeigt Gruppe(n) v3 User n Für jeden User wird eine eigene Gruppe mit folgenden Informationen angezeigt: Tabelle 98: WBM-Seite Configuration of SNMP v3 Users Gruppe(n) v3 User n Parameter Security Authentication Name Authentication Type Authentication Key (min. 8 char.) Privacy Privacy Key (min. 8 char.) Notification Receiver IP Bedeutung Hier wird der Benutzername angezeigt. Hier wird der Authentifizierungstyp für die SNMPv3-Pakete angezeigt. Mögliche Werte sind: - keine Authentifizierung benutzen ( None ) - Message Digest 5 ( MD5 ) - Secure Hash Algorithm ( SHA ) Hier wird der Schlüssel für die Authentifizierung angezeigt. Hier wird der Verschlüsselungsalgorithmus für die SNMP-Nachricht angezeigt. Mögliche Werte sind: - keine Verschlüsselung ( None ) - Data Encryption Standard ( DES ) - Advanced Encryption Standard ( AES ) Hier wird der Schlüssel für die Verschlüsselung der SNMP-Nachricht angezeigt. Wird Sie hier nichts angezeigt, dann wird automatisch der Authentication Key verwendet. Hier wird die IP-Adresse eines Trap-Empfängers für v3-traps angezeigt. Falls für diesen User keine v3- Traps gesendet werden, ist das Feld leer. Um den User zu löschen, klicken Sie die Schaltfläche [Delete]. Die Änderungen werden erst nach dem nächsten Neustart des Controllers wirksam. Nutzen Sie hierzu die Reboot-Funktion des WBM. Schalten Sie den Controller nicht zu früh aus!

144 144 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Gruppe Add new v3 User Sie können 10 User eintragen. Tabelle 99: WBM-Seite Configuration of SNMP v3 Users Gruppe Add new v3 User Parameter Security Authentication Name Authentication Type Authentication Key (min. 8 char.) Privacy Privacy Key (min. 8 char.) Notification Receiver IP Bedeutung Hier geben Sie den Benutzernamen ein. Dieser muss eindeutig sein; ein bereits vorhandener Benutzername wird bei der Neueingabe nicht akzeptiert. Der Security-Authentification-Name darf max. 32 Zeichen lang sein und keine Leerzeichen enthalten. Hier geben Sie den Authentifizierungstyp für die SNMP-v3-Pakete ein. Mögliche Werte sind: - keine Authentifizierung benutzen ( None ) - Message Digest 5 ( MD5 ) - Secure Hash Algorithm ( SHA ) Hier geben Sie den Schlüssel für die Authentifizierung ein. Der Authentification-Key darf mind. 8 und max. 32 Zeichen lang sein und keine Leerzeichen enthalten. Hier geben Sie einen Verschlüsselungsalgorithmus für die SNMP-Nachricht ein. Mögliche Werte sind: - keine Verschlüsselung ( None ) - Data Encryption Standard ( DES ) - Advanced Encryption Standard ( AES ) Hier geben Sie den Schlüssel für die Verschlüsselung der SNMP-Nachricht ein. Wenn Sie hier nichts eingeben, dann wird automatisch der Authentication Key verwendet. Der Privacy-Key muss mindestens 8 und darf maximal 32 Zeichen lang sein und darf keine Leerzeichen enthalten. Hier geben Sie eine IP-Adresse eines Trap- Empfängers für v3-traps ein. Falls für diesen User keine v3-traps gesendet werden sollen, bleibt das Feld leer. Um einen neuen User hinzuzufügen, klicken Sie die Schaltfläche [Add]. Die Änderungen werden erst nach dem nächsten Neustart des Controllers wirksam. Nutzen Sie hierzu die Reboot-Funktion des WBM. Schalten Sie den Controller nicht zu früh aus!

145 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Seite Diagnostic Information Auf der Seite Diagnostic Information finden Sie die Einstellungen zur Anzeige der Diagnosemeldungen. Tabelle 100: WBM-Seite Diagnostic Information Parameter Read all notifications Read only the last n Automatic refresh cycle (sec) Bedeutung Hier schalten Sie die Anzeige aller Meldungen ein. Hier schalten Sie die Anzeige der letzten n Meldungen ein. Hier geben Sie zusätzlich die Anzahl der angezeigten Meldungen ein. Markieren Sie das Kontrollfeld, um die zyklische Aktualisierung einzuschalten. Geben Sie die Zykluszeit in Sekunden ein, mit der eine zyklische Aktualisierung durchgeführt wird. Abhängig von Status wechselt die Beschriftung der Schaltfläche ( Refresh / Start / Stop ). Um die Anzeige zu aktualisieren oder die zyklische Aktualisierung zu aktivieren, klicken Sie die Schaltfläche [Refresh]. Diese Schaltfläche ist nur sichtbar, wenn die zyklische Aktualisierung nicht eingeschaltet oder gestoppt ist. Um die zyklische Aktualisierung zu aktivieren, klicken Sie die Schaltfläche [Start]. Die Schaltfläche ist nur sichtbar, wenn die zyklische Aktivierung eingeschaltet und noch nicht gestartet wurde. Um die zyklische Aktualisierung wieder zu beenden, klicken Sie die Schaltfläche [Stop]. Diese Schaltfläche ist nur sichtbar, wenn die zyklische Aktualisierung aktiv ist. Die zyklische Aktualisierung wird nur solange durchgeführt, wie die Seite Diagnostic geöffnet ist. Wenn Sie die WBM-Seite wechseln, wird die Aktualisierung angehalten, bis Sie die Seite Diagnostic erneut aufrufen. Die Meldungen werden unterhalb der Einstellungen angezeigt.

146 146 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Configuration of internal 3G Modem Auf der Seite Configuration of internal 3G Modem finden Sie die Einstellungen zum Modem Gruppe SIM Authentication Tabelle 101: WBM-Seite Configuration of internal 3G Modem Gruppe SIM Authentication Parameter State PIN PUK Bedeutung Hier wird der Status der SIM-Authentifizierung angezeigt. Ready Die Authentifizierung ist erfolgt. Die Eingabe der PIN ist erforderlich. PIN requested Die Zahl der noch möglichen Versuche wird angezeigt. Die Eingabe der PIN war erfolglos, die PUK muss PUK requested zusammen mit einer neuen PIN angegeben werden. Hier geben Sie die PIN ein. Das Feld wird nur angezeigt, wenn die Eingabe der PIN erforderlich ist. Hier geben Sie die PUK ein. Das Feld wird nur angezeigt, wenn die Eingabe der PUK erforderlich ist. Um die Eingaben zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderungen werden sofort wirksam.

147 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Gruppe Mobile Network Configuration Tabelle 102: WBM-Seite Configuration of internal 3G Modem Gruppe Mobile Network Configuration Parameter State Signal Quality (%) Operator Selection Mode Bedeutung Hier wird der Netzwerkstatus angezeigt. Hier wird die aktuelle Signalstärke angezeigt. Hier werden der aktuell benutzte Provider und der Netzwerktyp angezeigt. Hier wählen Sie den Modus für die Auswahl des benutzten Providers aus: Das Netz wird entsprechend den Automatic Vorgaben der SIM-Karte vom Modem selbst ausgewählt. Automatic Wie Automatic, jedoch wird UMTS preferred das UMTS-Netz bevorzugt Automatic Wie Automatic, jedoch wird GSM preferred das GSM-Netz bevorzugt Wie Automatic, jedoch mit der Automatic Einschränkung auf das UMTS- UMTS only Netz* Automatic GSM only Manual Wie Automatic, jedoch mit der Einschränkung auf das GSM- Netz* Manuelle Auswahl des Netzes aus der Auswahlliste Provider; wenn Sie den Modus Manual einstellen, wird anschließend die Provider-Liste aktualisiert. Dies kann einige Zeit benötigen (siehe Kapitel Gruppe Provider List ). Hier wählen Sie den Provider aus. Das Feld ist nur sichtbar, wenn Selection Mode auf Manual eingestellt ist. Provider Die Auswahlliste enthält alle die Provider aus der Provider-Liste, die tatsächlich verfügbar sind. Die Auswahlliste steht erst zur Verfügung, wenn die Provider-Liste aktualisiert wurde. * Die Einschränkung gilt jedoch nur, wenn mehr als ein mögliches Netz verfügbar ist, z. B. wenn Automatic UMTS only ausgewählt ist, aber nur ein GSM-Netz des Anbieters verfügbar ist, dann bucht sich das Modem trotzdem in das GSM- Netz ein. Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderungen werden sofort wirksam.

148 148 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Gruppe Provider List Tabelle 103: WBM-Seite Configuration of internal 3G Modem Gruppe Provider List Parameter <Provider> <Netzwerk> <ID>, <Status> Bedeutung Hier werden alle verfügbaren Provider mit dem entsprechenden Netzwerk, ihrer ID und dem aktuellen Status angezeigt. Die Aktualisierung der Provider-Liste kann einige Zeit benötigen (ca. 1 Minute), in der das WBM auf die Antwort des Modems wartet. Ein Abbruch der Aktualisierung erfolgt nach 2 Minuten oder auch unmittelbar, wenn das Modem gerade eine andere, nicht unterbrechbare Aktion ausführt. Die Liste wird deshalb nur auf Anforderung aktualisiert, entweder durch Anklicken der Schaltfläche [Refresh] oder durch Einstellen des Selection Mode auf Manual. Erst wenn die Provider-Liste aktualisiert wurde, kann die Auswahlliste für den Provider (im der Gruppe Mobile Network Configuration ) gefüllt werden. Die Provider-Liste ändert sich im normalen Betrieb selten, deshalb ist eine ständige Aktualisierung nicht erforderlich. Um die Liste zu aktualisieren, klicken Sie die Schaltfläche [Refresh] Gruppe Network Package Service Tabelle 104: WBM-Seite Configuration of internal 3G Modem Gruppe Network Package Service Parameter State APN User Passwort Authentication Type Bedeutung Hier wird der Registrierungsstatus des Network Package Services angezeigt. Hier geben Sie den APN-Zugangspunkt (Access Point Name) des SIM-Karten-Providers ein. Hier geben Sie den Benutzernamen für den Zugangspunkt des SIM-Karten-Providers ein. Hier geben Sie das Passwort für den Zugangspunkt des SIM-Karten-Providers ein Hier wählen Sie den Authentifizierungstyp aus: None Keine Authentifizierung PAP Password Authentication Protocol Challenge Handshake CHAP Authentication Protocol Falls möglich, wird das sichere PAP or CHAP CHAP verwendet, sonst alternativ PAP Um die Änderungen zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Die Änderungen werden sofort wirksam.

149 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Gruppe Upload and activate new Modem Software Tabelle 105: WBM-Seite Configuration of internal 3G Modem Gruppe Upload and activate new Modem Software Parameter Currently used New Software Bedeutung Hier wird die aktuelle Firmware-Version für das Modem angezeigt. Geben Sie hier die neu zu installierende Firmware- Version ein. Um eine Firmware-Datei im Explorer auszuwählen, klicken Sie die Schaltfläche [Browse]. Um die Firmware zu installieren und zu aktivieren, klicken Sie die Schaltfläche [Start Upload]. Die Änderungen werden sofort wirksam.

150 150 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Seite Configuration of OpenVPN and IPsec Auf der Seite Configuration of SNMP v1/v2c parameters finden Sie die Einstellungen zu SNMP v1/v2c Gruppe OpenVPN Tabelle 106: WBM-Seite Configuration of OpenVPN and IPsec Gruppe OpenVPN Parameter Current State OpenVPN enabled openvpn.config Bedeutung Hier wird der aktuelle Status des OpenVPN-Dienstes angezeigt. stopped Der Dienst ist nicht aktiv. running Der Dienst ist aktiv. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den OpenVPN- Dienst. Hier wählen Sie eine OpenVPN-Konfigurationsdatei aus, die vom PC zum Controller oder umgekehrt übertragen werden soll. Um eine Statusänderung zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Um eine Datei auf dem Controller oder PC auszuwählen, klicken Sie die Schaltfläche [Browse]. Um die ausgewählte Datei vom PC zum Controller zu übertragen, klicken Sie die Schaltfläche [Start Upload]. Um die ausgewählte Datei vom Controller zum PC zu übertragen, klicken Sie die Schaltfläche [Start Download]. Die Änderungen werden erst nach dem nächsten Neustart des Controllers wirksam. Nutzen Sie hierzu die Reboot-Funktion des WBM. Schalten Sie den Controller nicht zu früh aus!

151 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Gruppe IPsec Tabelle 107: WBM-Seite Configuration of OpenVPN and IPsec Gruppe IPsec Parameter Current State IPsec enabled ipsec.config ipsec.secrets Bedeutung Hier wird der aktuelle Status des IPsec-Dienstes angezeigt. stopped Der Dienst ist nicht aktiv. running Der Dienst ist aktiv. Hie aktivieren oder deaktivieren Sie den IPsec- Dienst. Hier wählen Sie eine IPsec-Konfigurationsdatei aus, die vom PC zum Controller oder umgekehrt übertragen werden soll. Hier wählen Sie eine IPsec-Konfigurationsdatei aus, die vom PC zum Controller übertragen werden soll. Um eine Statusänderung zu übernehmen, klicken Sie die Schaltfläche [Submit]. Um eine Datei auf dem Controller oder PC auszuwählen, klicken Sie die Schaltfläche [Browse]. Um die ausgewählte Datei zum Controller zu übertragen, klicken Sie die Schaltfläche [Start Upload]. Um die ausgewählte Datei vom Controller zum PC zu übertragen, klicken Sie die Schaltfläche [Start Download]. Die Änderungen werden erst nach dem nächsten Neustart des Controllers wirksam. Nutzen Sie hierzu die Reboot-Funktion des WBM. Schalten Sie den Controller nicht zu früh aus! Gruppe Certificate Upload Tabelle 108: WBM-Seite Configuration of OpenVPN and IPsec Gruppe Certificate Upload Parameter New Certificate New Private Key Bedeutung Hier wählen Sie ein Zertifikat zur Übertragung von einem PC zum Controller aus. Hier wählen Sie einen Schlüssel zur Übertragung von einem PC zum Controller aus. Um eine Datei auf dem PC auszuwählen, klicken Sie die Schaltfläche [Browse]. Um die ausgewählte Datei zum Controller zu übertragen, klicken Sie die Schaltfläche [Start Upload]. Die Änderungen werden sofort wirksam. Auf dem Controller werden die Zertifikate im Verzeichnis /etc/certificates/ und die Schlüssel im Verzeichnis /etc/certificates/keys/ gespeichert.

152 152 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Gruppe Certificate List Tabelle 109: WBM-Seite Configuration of OpenVPN and IPsec Gruppe Certificate List Parameter <certificate name> Bedeutung Hier werden die geladenen Zertifikate angezeigt. Wenn kein Zertifikat geladen wurde, wird No certificates existing angezeigt. Um einen Eintrag zu löschen, klicken Sie die Schaltfläche [Delete]. Die Änderungen werden sofort wirksam Gruppe Private Key List Tabelle 110: WBM-Seite Configuration of OpenVPN and IPsec Gruppe Private Key List Parameter <key name> Bedeutung Hier werden die geladenen Schlüssel angezeigt. Wenn kein Schlüssel geladen wurde, wird No keys existing angezeigt. Um einen Eintrag zu löschen, klicken Sie die Schaltfläche [Delete]. Die Änderungen werden sofort wirksam.

153 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Konfigurieren mit einem Terminalprogramm (CBM) Mit dem Console-Based-Management-Tool (CBM) können Sie den Controller sowohl über die ETHERNET-Schnittstelle und SSH als auch über die RS-232- Schnittstelle und die Linux -Konsole konfigurieren. Um eine Verbindung über die serielle Schnittstelle einzurichten, stellen Sie im Terminalprogramm eine Baudrate von Baud ein. Die Einstellungen für Datenbits, Stoppbits und Parität müssen nicht angepasst werden. Zum Starten des CBM melden Sie sich bei beiden Varianten an der Linux - Konsole an und geben den Befehl cbm ein (Groß-/Kleinschreibung beachten). Abbildung 44: CBM-Hauptmenü (Beispiel) Übersicht CBM Menüstruktur Tabelle 111: CBM Menüstruktur Menühierarchie 0. Quit 1. Information 0. Back to Main Menu 1. Controller Details 2. Network Details 2. PLC Runtime 0. Back to Main Menu 1. Information 2. General Configuration 3. WebVisu 3. Networking 0. Back to Main Menu

154 154 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 111: CBM Menüstruktur Menühierarchie 1. Host-/Domain Name 2. TCP/IP 0. Back to Networking Menu 1. IP Address 2. Default Gateway 3. DNS Server 3. Ethernet 0. Back to Networking Menu 1. Switch Configuration 2. Ethernet Ports 0. Back to Ethernet Menu 1. Interface X1 2. Interface X2 4. Firewall 0. Back to Main Menu 1. General Configuration 2. MAC Address Filter 3. User Filter 5. Clock 0. Back to Main Menu 1. Date on device (local) 2. Time on device (local) 3. Time on device (UTC) 4. Clock Display Mode 5. Timezone 6. TZ-String 6. Administration 0. Back to Main Menu 1. Users 2. Create Image 3. Owner of Serial Interface 4. Reboot Controller 7. Package Server 0. Back to Main Menu 1. Firmware Backup 2. Firmware Restore 3. System Partition 8. Mass Storage 0. Back to Main Menu 1. Internal Flash (active partition) 9. Software Uploads 0. Back to Main Menu

155 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen 155 Tabelle 111: CBM Menüstruktur Menühierarchie 1. Update Script 10. Ports and Services 0. Back to Main Menu 1. Telnet 2. FTP 3. FTPS 4. HTTP 5. HTTPS 6. NTP 7. SSH 8. TFTP 9. DHCPD 10. DNS 11. IOCHECK PORT 12. Modbus TCP 13. Modbus UDP 14. PLC Runtime Services 11. SNMP 0. Back to Main Menu 1. General SNMP Configuration 2. SNMP v1/v2c Manager Configuration 3. SNMP v1/v2c Trap Receiver Configuration 4. SNMP v3 Configuration 5. SNMP firewalling 6. Secure SNMP firewalling

156 156 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Menü Information Dieses Menü enthält weitere Untermenüs mit Informationen zum Controller und zum Netzwerk. Tabelle 112: Menü Information Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Controller Details Öffnet ein Untermenü mit Eigenschaften des Controllers 2. Network Details Öffnet ein Untermenü mit Netzwerk- und Schnittstelleneigenschaften des Controllers Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü Information > Controller Details In diesem Untermenü werden die Eigenschaften des Controllers angezeigt. Tabelle 113: Untermenü Information > Controller Details Parameter Product Description Order Number Licence Information Firmware Revision Bedeutung Bezeichnung des Controllers Bestellnummer des Controllers Anzeige, dass das Laufzeitsystem CODESYS vorhanden ist Firmware-Stand Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] oder [Return].

157 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Information > Network Details In diesem Untermenü werden die Netzwerk- und Schnittstelleneigenschaften des Controllers angezeigt. Wenn die ETHERNET-Schnittstellen im Switched -Modus betrieben werden, wird für beide Anschlüsse eine gemeinsame Tabelle ( X1/X2 ) angezeigt. Wenn die Schnittstellen im Separated -Modus betrieben werden, wird für jeden Anschluss eine eigene Tabelle ( X1 / X2 ) angezeigt. Tabelle 114: Untermenü Information > Network Details Parameter State Mac Address IP Address Subnet Mask Bedeutung Status der ETHERNET-Schnittstelle (aktiviert/deaktiviert) MAC-Adresse, die zur Identifikation und Adressierung des Controllers dient Aktuelle IP-Adresse des Controllers und (in Klammern) die Bezugsart (static/bootp/dhcp) Aktuelle Subnetzmaske des Controllers Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] oder [Return].

158 158 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Menü PLC Runtime Dieses Menü enthält weitere Untermenüs mit Informationen und Einstellungen zum Laufzeitsystem. Tabelle 115: Menü PLC Runtime Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Information Öffnet ein Untermenü mit Informationen zum Laufzeitsystem 2. General Configuration Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum Laufzeitsystem 3. WebVisu Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zur Webvisualisierung Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü PLC Runtime > Information Dieses Untermenü enthält weitere Untermenüs mit Informationen zum Laufzeitsystem und zum SPS-Programm. Die Menüpunkte sind nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingestellt ist. Tabelle 116: Untermenü PLC Runtime > Information Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Runtime Version Öffnet ein Untermenü zur Anzeige der Version des Laufzeitsystems 2. Webserver Version Öffnet ein Untermenü zur Anzeige der Version des Webservers 3. State Öffnet ein Untermenü zur Anzeige des SPS- Betriebszustands 4. Number of Tasks Öffnet ein Untermenü zur Anzeige der Anzahl der Tasks im SPS-Programm 5. Project Details Öffnet ein Untermenü zur Anzeige der Projektinformationen zum SPS-Programm 6. Tasks Öffnet ein Untermenü zur Anzeige der Tasks im SPS-Programm Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

159 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Information > Runtime Version In diesem Untermenü wird die Version des Laufzeitsystems angezeigt. Tabelle 117: Untermenü PLC Runtime > Information > Runtime Version Parameter Version Bedeutung Hier wird die Version des aktuell aktivierten Laufzeitsystems angezeigt. Bei ausgeschaltetem Laufzeitsystem wird None angezeigt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] oder [Return] Untermenü Information > Webserver Version In diesem Untermenü wird die Version des Webservers angezeigt. Das Untermenü ist nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingeschaltet ist. Tabelle 118: Untermenü PLC Runtime > Information > Webserver Version Parameter Version Bedeutung Hier wird die Version des Webservers angezeigt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] oder [Return] Untermenü Information > State In diesem Untermenü wird der SPS-Betriebszustand angezeigt. Das Untermenü ist nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingeschaltet ist. Tabelle 119: Untermenü PLC Runtime > Information > State Parameter State Bedeutung Hier wird der SPS-Betriebszustand angezeigt. STOP SPS-Programm wird nicht ausgeführt. RUN SPS-Programm wird ausgeführt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] oder [Return].

160 160 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü Information > Number of Tasks In diesem Untermenü wird die Anzahl der Tasks im SPS-Programm angezeigt. Das Untermenü ist nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingeschaltet ist. Tabelle 120: Untermenü PLC Runtime > Information > Number of Tasks Parameter Number of Tasks Bedeutung Hier wird die Anzahl der Tasks im SPS-Programm angezeigt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] oder [Return] Untermenü Information > Project Details In diesem Untermenü werden Projektinformationen aus dem SPS-Programm angezeigt. Das Untermenü ist nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingeschaltet ist und das Programm ausgeführt wird. Tabelle 121: Untermenü PLC Runtime > Information > Project Details Parameter Date Title Version Author Description Bedeutung Anzeige von Projektinformationen, die der Programmierer im SPS-Programm eingetragen hat (in der Programmiersoftware unter Projekt > Projektinformation...) Unter Description werden bis zu 1024 Zeichen lange Beschreibungstexte dargestellt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] oder [Return] Untermenü Information > Tasks In diesem Untermenü werden die Tasks aus dem SPS-Programm angezeigt. Für jeden Task wird ein eigener Eintrag erzeugt. Das Untermenü ist nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingeschaltet ist. Tabelle 122: Untermenü PLC Runtime > Information > Tasks Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü n. Task n Öffnet ein Untermenü mit Informationen zum ausgewählten Task Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

161 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Tasks > Task n In diesem Untermenü werden Informationen zum ausgewählten Task angezeigt. Das Untermenü ist nur sichtbar, wenn CODESYS 2 als Laufzeitsystem eingeschaltet ist. Tabelle 123: Untermenü PLC Runtime > Information > Tasks > Task n Parameter Cycle count Cycletime (µsec) Cycletime min (µsec) Cycletime max (µsec) Cycletime avg (µsec) Status Mode Priority Interval (msec) Bedeutung Anzahl der Task-Umläufe seit Systemstart Aktuell gemessene Task-Laufzeit der Task Minimale Task-Laufzeit des Tasks seit Systemstart Maximale Task-Laufzeit des Tasks seit Systemstart Durchschnittliche Task-Laufzeit des Tasks seit Systemstart Status des Tasks (z. B. RUN, STOP) Ausführungsmodus des Tasks (z. B. zyklisch) Eingestellte Priorität des Tasks Eingestelltes Task-Intervall Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] oder [Return] Untermenü PLC Runtime > General Configuration Dieses Untermenü enthält weitere Untermenüs mit allgemeinen Einstellungen zum Laufzeitsystem. Tabelle 124: Untermenü PLC Runtime > General Configuration Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. PLC Runtime Version Öffnet ein Untermenü zur Einstellung des CODESYS-Laufzeitsystems 2. Home Dir On SD Card Öffnet ein Untermenü zur Einstellung des Home- Verzeichnisses Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

162 162 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü General Configuration > PLC Runtime Version In diesem Untermenü wählen Sie aus, welches SPS-Laufzeitsystem aktiviert ist. Tabelle 125: Untermenü PLC Runtime > General Configuration > PLC Runtime Version Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. None Es ist kein Laufzeitsystem aktiviert. 2. CODESYS 2 Das Laufzeitsystem CODESYS 2 ist aktiviert. 3. e!runtime Das Laufzeitsystem e!runtime ist aktiviert. Hinweis Löschen aller Daten bei Umschaltung des Laufzeitsystems! Bei der Umschaltung des Laufzeitsystems wird das Home-Verzeichnis für das Laufzeitsystem komplett gelöscht. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü General Configuration > Home Dir On SD Card In diesem Untermenü stellen Sie ein, ob das Home-Verzeichnis für das Laufzeitsystem auf die Speicherkarte ausgelagert werden soll. Tabelle 126: Untermenü PLC Runtime > General Configuration > Home Dir On SD Card Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Das Home-Verzeichnis wird auf die Speicherkarte ausgelagert. 2. Disable Das Home-Verzeichnis wird im internen Speicher abgelegt. Hinweis Hinweis Vor Umschaltung des Home-Verzeichnisses Speicherkarte stecken! Wenn das Home-Verzeichnis auf die Speicherkarte ausgelagert werden soll, müssen Sie eine mit einem unterstützten File-System formatierte Speicherkarte einstecken. Nur die erste Partition einer Speicherkarte ist unter /media/sd erreichbar und kann als Home-Verzeichnis benutzt werden. Vor Umschaltung des Home-Verzeichnisses Reset durchführen! Halten Sie vor der Umschaltung des Home-Verzeichnisses des Laufzeitsystems noch laufende IEC Anwendungen an. Bringen Sie das Gerät durch Aufruf der Funktion Reset (Ursprung) in den Grundzustand. Ein eventuell vorhandenes Boot-Projekt wird dabei gelöscht. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

163 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü PLC Runtime > WebVisu Dieses Untermenü enthält Informationen und Einstellungen zur Webvisualisierung. Tabelle 127: Untermenü PLC Runtime > WebVisu Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. CODESYS 2 Webserver Hier wird der Status des CODESYS-2-Webservers State angezeigt. 2. e!runtime Webserver Hier wird der Status des e!runtime-webservers State angezeigt. Hier wählen Sie aus, ob bei alleiniger Eingabe der IP-Adresse des Controllers das Web-Based- Management oder die Webvisualisierung des Laufzeitsystems angezeigt werden soll. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 3. Default Webserver 1. Web-based Das Web-Based-Management wird Management angezeigt. 2. CODESYS WebVisu Die Webvisualisierung des Laufzeitsystems wird angezeigt. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

164 164 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Menü Networking Dieses Menü enthält weitere Untermenüs mit Einstellungen zur Netzwerkkonfiguration. Tabelle 128: Menü Networking Parameter Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Host/Domainname Öffnet ein Untermenü mit Einstellmöglichkeiten zu den allgemeinen TCP/IP-Parametern 2. TCP/IP Öffnet ein Untermenü mit TCP/IP-Einstellungen zu den ETHERNET-Schnittstellen 3. Ethernet Öffnet ein Untermenü mit den Einstellungen zur ETHERNET-Konfiguration Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü Networking > Host-/Domain Name Dieses Untermenü enthält die Untermenüs Hostname und Domain Name mit Einstellmöglichkeiten zu den allgemeinen TCP/IP-Parametern. Tabelle 129: Untermenü Networking > Host-/Domain Name Parameter Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum Hostnamen 1. Hostname Neben dem Menüpunkt werden der konfigurierte und der aktuell verwendete Hostname angezeigt. Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum Hostnamen 2. Domain Name Neben dem Menüpunkt werden der konfigurierte und der aktuell verwendete Domainname angezeigt. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

165 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Host-/Domain Name > Hostname In diesem Untermenü können Sie den Hostnamen des Controllers einstellen. Tabelle 130: Untermenü Networking > Host-/Domain Name > Hostname Parameter Enter new Hostname Bedeutung Geben Sie hier den Hostnamen des Controllers ein, der dann verwendet werden soll, wenn die Netzwerk-Schnittstelle auf eine statische IP-Adresse geändert wird oder wenn per DHCP-Antwort kein Hostname übertragen wird. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>] Untermenü Host-/Domain Name > Domain Name In diesem Untermenü können Sie den Domainnamen des Controllers einstellen. Tabelle 131: Untermenü Networking > Host-/Domain Name > Domain Name Parameter Enter new Domain Name Bedeutung Geben Sie hier den Domainnamen ein. Der Default-Eintrag lautet: localdomain.lan. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>] Untermenü Networking > TCP/IP Dieses Untermenü enthält weitere Untermenüs mit den TCP/IP-Einstellungen zu den ETHERNET-Schnittstellen. Tabelle 132: Untermenü Networking > TCP/IP Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. IP Address Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zu der (den) IP-Adresse(n) 2. Default Gateway Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zu den Standard-Gateways 3. DNS Server Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zu dem (den) DNS-Server(n) Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

166 166 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü TCP/IP > IP Address Dieses Untermenü enthält weitere Untermenüs mit den Einstellungen zu den ETHERNET-Schnittstellen. Das Untermenü ist nur sichtbar, wenn der Controller im Separated -Modus betrieben wird. Wird der Controller im Switched -Modus betrieben, dann wird direkt das Untermenü IP Address > X1 angezeigt. Tabelle 133: Untermenü Networking > TCP/IP > IP Address Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. X1 Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zur Schnittstelle X1 2. X2 Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zur Schnittstelle X2 Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenüs IP Address > Xn Dieses Untermenü enthält die Einstellungen zur ausgewählten Schnittstelle. Tabelle 134: Untermenü Networking > TCP/IP > IP Address > Xn Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier wählen Sie aus, ob Sie eine statische oder dynamische IP-Adressierung verwenden möchten. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Statische IP-Adressierung 1. Type of IP Address Configuration 1. Static IP Bei Auswahl der statischen Adressierung werden anschließend die IP-Adresse und die Subnet-Maske abgefragt. 2. DHCP Dynamische IP-Adressierung 3. BootP Dynamische IP-Adressierung 2. IP Address Hier geben Sie eine statische IP-Adresse ein. 3. Subnet Mask Hier geben Sie die Subnetzmaske ein. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

167 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü TCP/IP > Default Gateway Dieses Untermenü enthält weitere Untermenüs mit den Einstellungen zu den Standard-Gateways. Tabelle 135: Untermenü Networking > TCP/IP > Default Gateway Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum Standard-Gateway 1 1. Default Gateway 1 Neben dem Menüpunkt wird der aktuelle Status des Gateways angezeigt. Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum Standard-Gateway 2 2. Default Gateway 2 Neben dem Menüpunkt wird der aktuelle Status des Gateways angezeigt. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenüs Default Gateway > Default Gateway n Dieses Untermenü enthält die Einstellungen zum ausgewählten Gateway. Tabelle 136: Untermenüs Networking > TCP/IP > Default Gateway > Default Gateway n Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier Stellen Sie ein, ob das ausgewählte Standard- Gateway verwendet werden soll. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. State Das Standard-Gateway wird nicht 1. Disabled verwendet. Das Standard-Gateway wird 2. Enabled verwendet. Hier stellen Sie die Adresse des Standard-Gateways 2. Gateway IP Address ein. Hier stellen Sie eine Zahl als Metrik ein. 3. Gateway Metric Der Standardwert für die Metrik ist 20, der kleinste Wert ist 0, der größte Wert ist Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

168 168 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü TCP/IP > DNS Server Dieses Untermenü enthält die Einstellungen zum DNS-Server. Tabelle 137: Untermenü Networking > TCP/IP > DNS Server Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier werden die Adressen der eingetragenen DNS- Server angezeigt. Für die eingetragenen Server sind weitere Untermenüs verfügbar. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü n. DNS Server n Hier können Sie die ausgewählte 1. Edit DNS-Serveradresse ändern. Hier löschen Sie die ausgewählte 2. Delete DNS-Serveradresse. (n+1). Add new DNS Hier fügen Sie weitere DNS-Serveradressen hinzu. Server Sie können 10 Adressen eintragen. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>] Untermenü Networking > Ethernet Dieses Untermenü enthält weitere Untermenüs mit den Einstellungen zur ETHERNET-Konfiguration. Tabelle 138: Untermenü Networking > Ethernet Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Switch Configuration Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zu der (den) IP-Adresse(n) 2. Ethernet Ports Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zu den ETHERNET-Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

169 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Ethernet > Switch Configuration Dieses Untermenü enthält die Einstellungen zur Switch-Konfiguration. Tabelle 139: Untermenü Networking > Ethernet > Switch Configuration Untermenü Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier schalten Sie den Switch ein oder aus. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Network interfaces Jede Schnittstelle wird mit einer 1. Separated eigenen IP-Adresse betrieben. Beide Schnittstellen werden mit einer 2. Switched IP-Adresse betrieben. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü Ethernet > Ethernet Ports Dieses Untermenü enthält weitere Untermenüs mit den Einstellungen zu den ETHERNET-Schnittstellen. Tabelle 140: Untermenü Networking > Ethernet > Ethernet Ports Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Interface X1 Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zur Schnittstelle X1 2. Interface X2 Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zur Schnittstelle X2 Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

170 170 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenüs Ethernet Ports > Interface Xn Dieses Untermenü enthält die Einstellungen zur ausgewählten ETHERNET- Schnittstelle. Tabelle 141: Untermenü Networking > Ethernet > Ethernet Ports > Interface Xn Untermenü Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier stellen Sie ein, ob der ausgewählte Port verwendet werden soll. 1. Port 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Disabled Der Port wird nicht verwendet. 2. Enabled Der Port wird verwendet. Hier stellen Sie ein, ob die Autonegotiation-Funktion für den ausgewählten Port aktiv sein soll. 2. Autonegotiation 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Disabled Autonegotiation ist nicht aktiv. 2. Enabled Autonegotiation ist aktiv. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

171 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Menü Firewall Dieses Menü enthält weitere Untermenüs zur Einstellung der Firewall- Funktionalität. Tabelle 142: Menü Firewall Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. General Configuration Öffnet ein Untermenü mit allgemeinen Firewall- Einstellungen 2. MAC Address Filter Öffnet ein Untermenü mit MAC-Address- Filtereinstellungen 3. User Filter Öffnet ein Untermenü mit User-Filtereinstellungen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

172 172 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü Firewall > General Configuration Dieses Untermenü enthält allgemeine Einstellungen zur Firewall. Tabelle 143: Untermenü Firewall > General Configuration Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die komplette Funktionalität der Firewall. 1. Firewall enabled entirely 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Firewall ist aktiviert. 2. Disable Firewall ist nicht aktiviert. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den ICMP echo broadcast -Schutz. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 2. ICMP echo broadcast protection ICMP echo broadcast -Schutz ist 1. Enable aktiviert. ICMP echo broadcast -Schutz ist 2. Disable nicht aktiviert. Hier geben Sie die maximale Anzahl der UDP- 3. Max UDP connections Verbindungen pro Sekunde an. per second 0 = Disabled 4. Max TCP connections per second 5. Interface WAN 6. Interface VPN 7. Interface X1 8. Interface X2 Hier geben Sie die maximale Anzahl der TCP- Verbindungen pro Sekunde an. 0 = Disabled Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen auf IP-Niveau für die ausgewählte Schnittstelle. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

173 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü General Configuration > Interface xxx Dieses Untermenü enthält die Einstellungen zur Firewall auf IP-Niveau für die ausgewählte Schnittstelle. Tabelle 144: Untermenü Firewall > General Configuration > Interface xxx Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die ausgewählte Schnittstelle. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Interface state Firewall ist für die ausgewählte 1. Open Schnittstelle nicht aktiv. Firewall ist für die ausgewählte 2. Filtered Schnittstelle aktiv. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den ICMP echo -Schutz für die jeweilige Schnittstelle. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 2. ICMP Policy Der ICMP echo -Schutz ist nicht 1. Accept aktiv. 2. Drop Der ICMP echo -Schutz ist aktiv. Hier geben Sie die maximale Anzahl ICMP pings 3. ICMP Limit pro Sekunde an. 0 = Disabled Hier geben Sie die maximale Anzahl ICMP echo 4. ICMP Burst burst pro Sekunde an. 0 = Disabled 5. Telnet 6. FTP 7. FTPS 8. HTTP 9. HTTPS 10. I/O-CHECK 11. PLC Runtime Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für 12. PLC WebVisu den jeweiligen Dienst. direct link (port 8080) Die Dienste selber müssen über die Seite Ports and 13. SSH Services gesondert ein- und ausgeschaltet werden. 14. TFTP 15. BootP/DHCP 16. DNS 17. MODBUS TCP 18. MODBUS UDP 19. SNMP Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

174 174 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM 750 Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

175 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Firewall > MAC Address Filter Dieses Untermenü enthält die Einstellungen zum MAC-Address-Filter. Tabelle 145: Untermenü Firewall > MAC Address Filter Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. MAC address filter Öffnet ein Untermenü zur Bearbeitung der MACwhitelist Address-Filter-Whitelist Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die VPN-Schnittstelle. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 2. MAC address filter state VPN Firewall ist für die VPN-Schnittstelle 1. Open nicht aktiv. Firewall ist für die VPN-Schnittstelle 2. Filtered aktiv. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die WAN-Schnittstelle. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 3. MAC address filter state WAN Firewall ist für die WAN-Schnittstelle 1. Open nicht aktiv. Firewall ist für die WAN-Schnittstelle 2. Filtered aktiv. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die Schnittstelle X1. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 4. MAC address filter state X1 Firewall ist für die Schnittstelle X1 1. Open nicht aktiv. Firewall ist für die Schnittstelle X1 2. Filtered aktiv. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die Schnittstelle X2. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 5. MAC address filter state X2 Firewall ist für die Schnittstelle X2 1. Open nicht aktiv. Firewall ist für die Schnittstelle X2 2. Filtered aktiv. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

176 176 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü MAC Address Filter > MAC address filter whitelist Dieses Untermenü zeigt alle vorhandenen Filtereinträge. Tabelle 146: Untermenü Firewall > MAC Address Filter > MAC address filter whitelist Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Öffnet ein Untermenü zum Hinzufügen eines neuen 1. Add new Filtereintrags Sie können 10 Filter eintragen. 2. Previous page Zeigt die vorherige Seite der Liste an (wenn mehr als eine Seite gefüllt ist) 3. Next Page Zeigt die nächste Seite der Liste an (wenn mehr als eine Seite gefüllt ist) (n + 3.) No (n): Öffnet ein Untermenü zum Bearbeiten eines bestehenden Filtereintrags Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü MAC address filter whitelist > Add new / No (n) In diesem Untermenü können Sie Filtereinträge erstellen, ändern oder löschen. Tabelle 147: Untermenü Firewall > MAC Address Filter > MAC address filter whitelist > Add new / No (n) Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. MAC address Hier geben Sie die MAC-Adresse ein. 2. MAC mask Hier geben Sie die MAC-Maske ein. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den Filter. 3. Filter state 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. on Der Filter ist aktiv. 2. off Der Filter ist nicht aktiv. Um die Änderungen für den ausgewählten 4. accept Filtereintrag zu übernehmen, wählen Sie diesen Menüpunkt. 5. delete Um den ausgewählten Filtereintrag zu löschen, wählen Sie diesen Menüpunkt. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

177 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Firewall > User Filter Dieses Untermenü zeigt alle vorhandenen Filtereinträge. Tabelle 148: Untermenü Firewall > User Filter Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Öffnet ein Untermenü zum Hinzufügen eines neuen 1. Add new Filtereintrags Sie können 10 Filter eintragen. 2. Previous page Zeigt die vorherige Seite der Liste an (wenn mehr als eine Seite gefüllt ist) 3. Next Page Zeigt die nächste Seite der Liste an (wenn mehr als eine Seite gefüllt ist) (n + 3.) No (n): Öffnet ein Untermenü zum Bearbeiten eines bestehenden Filtereintrags Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

178 178 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü User Filter > Add New / No (n) In diesem Untermenü können Sie Filtereinträge erstellen, ändern oder löschen. Tabelle 149: Untermenü Firewall > User Filter > Add New / No (n) Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Source IP address Hier geben Sie die Quell-IP-Adresse ein. 2. Source netmask Hier geben Sie die Quellnetzmaske ein. 3. Source port Hier geben Sie die Quell-Port-Nummer ein. 4. Destination IP address Hier geben Sie die Ziel-IP-Adresse ein. 5. Destination netmask Hier geben Sie die Zielnetzmaske ein. 6. Destination port Hier geben Sie die Ziel-Port-Nummer ein. Hier wählen Sie die zugelassenen Protokolle aus. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 7. protocol 1. tcp Das TCP-Protokoll ist zugelassen. 2. udp Das UDP-Protokoll ist zugelassen. 3. tcp & udp Beide Protokolle sind zugelassen. Hier wählen Sie die zugelassenen Schnittstellen aus. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. all Alle Schnittstellen sind zugelassen. 8. interface 2. VPN Die VPN-Schnittstelle ist zugelassen. 3. WAN Die WAN-Schnittstelle ist zugelassen. 4. X1 Die Schnittstelle X1 ist zugelassen. 5. X2 Die Schnittstelle X2 ist zugelassen. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den Filter. 9. state 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. on Der Filter ist aktiv. 2. off Der Filter ist nicht aktiv. Um die Änderungen für den ausgewählten 10. accept Filtereintrag zu übernehmen, wählen Sie diesen Menüpunkt. 11. delete Um den ausgewählten Filtereintrag zu löschen, wählen Sie diesen Menüpunkt. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

179 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Menü Clock Dieses Menü enthält weitere Untermenüs zur Einstellung von Datum und Uhrzeit. Tabelle 150: Menü Clock Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Date on device (local) Hier stellen Sie das Datum ein. 2. Time on device (local) Hier stellen Sie die lokale Uhrzeit ein. 3. Time on device (UTC) Hier stellen Sie die GMT-Zeit ein. Hier wählen Sie das Anzeigeformat der Uhrzeit aus. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 4. Clock Display Mode Die Urzeit wird im 24h-Format hours angezeigt. Die Urzeit wird im 12h-Format hours angezeigt. Hier wählen Sie die für Ihr Land zutreffende Zeitzone aus. Grundeinstellung: 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. AST/ADT Atlantic Standard Time, Halifax Eastern Standard Time, New York, 2. EST/EDT Toronto Central Standard Time, Chicago, 3. CST/CDT Winnipeg 4. MST/ Mountain Standard Time, Denver, MDT Edmonton 5. Timezone Pacific Standard Time, Los 5. PST/PDT Angeles, Whitehouse Greenwich Mean Time, GB, P, IRL, 6. GMT/BST IS, 7. CET/ Central European Time, B, DK, D, CEST F, I, CRO, NL, 8. EET/ East European Time, BUL, FI, GR, EEST TR, 9. CST China Standard Time 10. JST Japan/Korea Standard Time Für nicht über den Parameter Timezone auswählbare Zeitzonen geben Sie hier den Namen 6. TZ-String der für Sie zutreffenden Zeitzone oder das zutreffende Land und die zutreffende Stadt ein. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

180 180 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Menü Administration Dieses Menü enthält Einstellungen zur Administration des Controllers. Tabelle 151: Menü Administration Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zu den 1. Users User-Passwörtern Öffnet ein Untermenü zur Erstellung eines 2. Create Image bootfähigen Images Hier wählen Sie die Zuordnung der seriellen Schnittstelle aus. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 3. Owner of Serial Interface 1. Linux Die serielle Schnittstelle ist der Console Linux -Konsole zugeordnet. Die serielle Schnittstelle ist nicht 2. Unassigned zugeordnet und steht Anwendungen oder CODESYS zur Verfügung. Hier starten Sie nach einer Sicherheitsabfrage den Controller neu. 4. Reboot Controller 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Führt einen Neustart des Controllers 1. Reboot aus Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

181 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Administration > Create Image Dieses Untermenü enthält die Auswahl für die Erstellung des Images. Neben dem Menüpunkt für das aktive Speichermedium wird der aktuelle Status dargestellt. Tabelle 152: Untermenü Administration > Create Image Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Um ein Image auf der Speicherkarte anzulegen, wählen Sie diesen Menüpunkt. Geben Sie in einem 1. SD Card weiteren Schritt die reservierte Speichergröße an. Dieser Menüpunkt ist nur sichtbar, wenn eine Speicherkarte gesteckt ist. Um ein Image auf dem internen Speicher anzulegen, 2. Internal Flash wählen Sie diesen Menüpunkt. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>] Untermenü Administration > Users Dieses Untermenü enthält Einstellungen zu den User-Passwörtern. Tabelle 153: Untermenü Administration > Users Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. user Hier geben Sie ein neues Passwort für den User user ein. 2. admin Hier geben Sie ein neues Passwort für den User admin ein. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

182 182 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Menü Package Server Dieses Menü enthält weitere Untermenüs mit Funktionen zu Firmware-Backup und Restore sowie Informationen und Einstellmöglichkeiten zur aktuellen Systempartition. Tabelle 154: Menü Package Server Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Firmware Backup Öffnet ein Untermenü mit Funktionen zum Firmware-Backup 2. Firmware Restore Öffnet ein Untermenü mit Funktionen zum Firmware-Restore 3. System Partition Öffnet ein Untermenü mit Informationen und Einstellmöglichkeiten zur aktuellen Systempartition Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü Package Server > Firmware Backup Dieses Untermenü enthält eine Auswahlmöglichkeit für die zu sichernden Daten. Das Untermenü ist nur sichtbar, wenn eine Speicherkarte gesteckt ist, die kein bootfähiges System enthält. Sonst wird ein Hinweis angezeigt. Tabelle 155: Untermenü Package Server > Firmware Backup Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. All Alle Daten werden gespeichert. 2. PLC Runtime project Das SPS-Laufzeit-Projekt wird gespeichert. 3. Settings Die Controllereinstellungen werden gespeichert. 4. System Das Controllerbetriebssystem wird gespeichert. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Nach einer Auswahl gelangen Sie zum nachfolgenden Untermenü.

183 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Firmware Backup > Auto Update Feature Dieses Untermenü enthält eine Einstellmöglichkeit für die Auto-Update-Funktion. Das Untermenü ist nur sichtbar, wenn Sie Daten für das Firmware-Backup ausgewählt haben. Tabelle 156: Untermenü Package Server > Firmware Backup > Auto Update Feature Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. No Die Auto-Update-Funktion ist für die ausgewählten Daten ausgeschaltet. 2. Yes Die Auto-Update-Funktion ist für die ausgewählten Daten eingeschaltet. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Nach einer Auswahl gelangen Sie zum nachfolgenden Untermenü Untermenü Firmware Backup > Destination Dieses Untermenü enthält eine Auswahlmöglichkeit für das Backup-Ziellaufwerk. Tabelle 157: Untermenü Package Server > Firmware Backup > Auto Update Feature Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. SD Card Die ausgewählten Daten werden auf die Speicherkarte kopiert. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Während des Backup-Vorgangs wird der Kopierfortschritt angezeigt.

184 184 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü Package Server > Firmware Restore Dieses Untermenü enthält eine Auswahlmöglichkeit für das Restore- Quelllaufwerk. Neben der aktiven Partition wird der aktuelle Status angezeigt. Tabelle 158: Untermenü Package Server > Firmware Restore Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. SD Card Die Daten werden von der Speicherkarte kopiert. 2. Internal Flash Die Daten werden vom internen Speicher kopiert. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Nach einer Auswahl gelangen Sie zum nachfolgenden Untermenü Untermenü Firmware Restore > Select Package Dieses Untermenü enthält eine Auswahlmöglichkeit für die zu restaurierenden Daten. Tabelle 159: Untermenü Package Server > Firmware Restore > Select Package Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. PLC Runtime project Das SPS-Laufzeit-Projekt wird geladen. 2. Settings Die Controllereinstellungen werden geladen. 3. System Das Controllerbetriebssystem wird geladen. 4. System + Setting Das Controllerbetriebssystem und die Controllereinstellungen werden geladen. 5. All Alle Daten werden geladen. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Während des Restore-Vorgangs wird der Kopierfortschritt angezeigt.

185 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Package Server > System Partition Dieses Untermenü enthält Informationen und Einstellmöglichkeiten zur aktuellen Systempartition. Tabelle 160: Untermenü Package Server > System Partition Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Current active partition Hier wird angezeigt, welche Partition aktuell benutzt wird. Um das System beim nächsten Controller-Reboot 2. Set inactive NAND von der anderen Partition zu starten, wählen Sie partition active diesen Menüpunkt. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

186 186 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Menü Mass Storage Dieses Menü enthält Informationen zum internen Flash-Speicher und, falls gesteckt, zur externen Speicherkarte. Neben dem Menüpunkt wird bei der aktiven Partition der Status angezeigt. Tabelle 161: Menü Mass Storage Parameter Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Öffnet ein Untermenü mit Informationen zur 1. SD Card Speicherkarte und deren Formatierung Dieser Menüpunkt ist nur sichtbar, wenn eine Speicherkarte im Controller gesteckt ist. 2. Internal Flash Öffnet ein Untermenü mit Informationen zum internen Flash-Speicher Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü Mass Storage > SD Card Diese Untermenü enthält Informationen zur externen Speicherkarte und zu deren Formatierung. Dieses Untermenü ist nur sichtbar, wenn eine Speicherkarte im Controller gesteckt ist. Tabelle 162: Untermenü Mass Storage > SD Card Parameter Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Show information Zeigt Informationen zur Speicherkarte an Um die Speicherkarte im FAT-Format zu 2. FAT format medium formatieren, wählen Sie diesen Menüpunkt. Geben Sie anschließend einen Volume-Namen an. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

187 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Menü Software Uploads Dieses Menü enthält Auswahlmöglichkeiten und Einstellungen zum Geräte- Update. Hier wählen Sie z. B. Feldbussoftware, Programmlizenzen und Update-Scripte zur Übertragung von einem PC zum Controller aus. Ebenso können Sie die übertragenen Pakete aktivieren oder vom Controller löschen.

188 188 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Menü Ports and Services Dieses Menü enthält weitere Untermenüs mit Einstellungen zu den jeweiligen Diensten. Tabelle 163: Menü Ports and Services Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Telnet Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum Telnet- Dienst 2. FTP Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum FTP- Dienst 3. FTPS Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum FTPS- Dienst 4. HTTP Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum HTTP- Dienst 5. HTTPS Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum HTTPS-Dienst 6. NTP Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum NTP- Dienst 7. SSH Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum SSH- Server 8. TFTP Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum TFTP- Server 9. DHCPD Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum DHCPD-Dienst 10. DNS Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum DNS- Dienst 11. IOCHECK PORT Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum WAGO-I/O-CHECK-Port 12. Modbus TCP Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum MODBUS-TCP-Dienst 13. Modbus UDP Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum MODBUS-UDP-Dienst 14. PLC Runtime Services Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zu den SPS- Laufzeitsystem-Diensten Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

189 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Ports and Services > Telnet Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum Telnet-Dienst. Tabelle 164: Untermenü Ports and Services > Telnet Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den Telnet-Dienst. 1. State 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der Telnet-Dienst ist aktiv. 2. Disable Der Telnet-Dienst ist nicht aktiv. 2. Firewall status Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu diesem Dienst für die Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü Ports and Services > FTP Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum FTP-Dienst. Tabelle 165: Untermenü Ports and Services > FTP Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den FTP-Dienst. 1. State 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der FTP-Dienst ist aktiv. 2. Disable Der FTP-Dienst ist nicht aktiv. 2. Firewall status Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu diesem Dienst für die Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

190 190 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü Ports and Services > FTPS Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum FTPS-Dienst. Tabelle 166: Untermenü Ports and Services > FTPS Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den FTPS-Dienst. 1. State 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der FTPS-Dienst ist aktiv. 2. Disable Der FTPS-Dienst ist nicht aktiv. 2. Firewall status Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu diesem Dienst für die Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü Ports and Services > HTTP Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum HTTP-Dienst. Tabelle 167: Untermenü Ports and Services > HTTP Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den HTTP-Dienst. 1. State 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der HTTP-Dienst ist aktiv. 2. Disable Der HTTP-Dienst ist nicht aktiv. 2. Firewall status Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu diesem Dienst für die Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

191 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Ports and Services > HTTPS Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum HTTPS-Dienst. Tabelle 168: Untermenü Ports and Services > HTTPS Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den HTTPS-Dienst. 1. State 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der HTTPS-Dienst ist aktiv. 2. Disable Der HTTPS-Dienst ist nicht aktiv. 2. Firewall status Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu diesem Dienst für die Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü Ports and Services > NTP Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum NTP-Dienst. Tabelle 169: Untermenü Ports and Services > NTP Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den NTP-Dienst. 1. State 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der NTP-Dienst ist aktiv. 2. Disable Der NTP-Dienst ist nicht aktiv. 2. Port Hier geben Sie die Port-Nummer des NTP-Servers ein. 3. Time Server 1 Hier geben Sie die IP-Adressen von maximal 4 4. Time Server 2 Time-Servern ein. Time-Server Nr. 1 wird als erstes angefragt. Wenn über den Time-Server Nr. 1 keine 5. Time Server 3 Daten abgerufen werden können, wird Time-Server 6. Time Server 4 7. Update Time Nr. 2 angefragt usw. Hier legen Sie das Aktualisierungsintervall des Time-Servers fest. Um die Uhrzeit sofort und unabhängig vom 8. Issue immediate update Aktualisierungsintervall zu aktualisieren, wählen Sie diesen Menüpunkt. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

192 192 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü Ports and Services > SSH Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum SSH-Dienst. Tabelle 170: Untermenü Ports and Services > SSH Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier schalten Sie den SSH-Server ein oder aus. 1. State 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der SSH-Server ist aktiv. 2. Disable Der SSH-Server ist nicht aktiv. 2. Port Hier geben Sie die Port-Nummer ein. Hier sperren oder erlauben Sie den Root-Zugriff. 3. Allow root login 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der Root-Zugriff ist erlaubt. 2. Disable Der Root-Zugriff ist nicht erlaubt. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Passwortabfrage. 4. Allow password login 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Die Passwortabfrage ist aktiv. 2. Disable Die Passwortabfrage ist nicht aktiv. 5. Status of firewalling Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu diesem Dienst für die Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü Ports and Services > TFTP Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum TFTP-Dienst. Tabelle 171: Untermenü Ports and Services > TFTP Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den TFTP-Server. 1. State 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der TFTP-Server ist aktiv. 2. Disable Der TFTP-Server ist nicht aktiv. 2. Transfer Directory Hier geben Sie den Pfad zum Download-Verzeichnis des Servers an. 3. Status of firewalling Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu diesem Dienst für die Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

193 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Ports and Services > DHCPD Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum DHCPD-Dienst. Tabelle 172: Untermenü Ports and Services > DHCPD Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. DHCPD Firewalling Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu diesem Dienst für die Schnittstellen 2. X1 Öffnet ein Untermenü mit DHCPD-Einstellungen 3. X2 zur ausgewählten Schnittstelle Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenüs DHCPD > Xn Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum DHCPD-Dienst für die ausgewählte Schnittstelle. Tabelle 173: Untermenüs Ports and Services > DHCPD > Xn Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den DHCPD-Dienst für das Interface Xn. 1. State 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der DHCPD-Dienst ist aktiv. 2. Disable Der DHCPD-Dienst ist nicht aktiv. Hier geben Sie einen Bereich von verfügbaren IP- 2. Range Adressen ein. Hier geben Sie die Ausleihzeit in Sekunden ein. Als 3. Lease Time (min) Standardwert sind 120 Sekunden eingetragen. Hier geben Sie eine neue statische Zuordnung von MAC-ID zu IP-Adresse ein, 4. Add static hostname z. B. 01:02:03:04:05:06= oder hostname= Sie können 10 Zuordnungen eintragen. Hier werden die statischen Zuordnungen angezeigt. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü (5 + n). Static Host (n) Öffnet ein Untermenü zum Ändern 1. Edit der ausgewählten Zuordnung 2. Delete Löscht die ausgewählte Zuordnung Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

194 194 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü Ports and Services > DNS Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum DNS-Dienst. Tabelle 174: Untermenü Ports and Services > DNS Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den DNS-Dienst. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. State 1. Enable Der DNS-Dienst ist aktiv. 2. Disable Der DNS-Dienst ist nicht aktiv. Hier wählen Sie die Betriebsart des DNS-Servers aus. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 2. Mode Zur Durchsatzoptimierung werden die 1. Proxy Anfragen zwischengespeichert. Alle Anfragen werden direkt 2. Relay weitergeleitet. Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu 3. Firewall status diesem Dienst für die Schnittstellen Hier geben Sie eine neue statische Zuordnung von IP-Adresse zu Hostname ein, 4. Add static hostname z. B :hostname. Sie können 10 Zuordnungen eintragen. Hier werden die statischen Zuordnungen angezeigt. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü (5 + n). Static Host (n) Öffnet ein Untermenü zum Ändern 1. Edit der ausgewählten Zuordnung 2. Delete Löscht die ausgewählte Zuordnung Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

195 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü Ports and Services > IOCHECK PORT Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum WAGO-I/O-CHECK-Port. Tabelle 175: Untermenü Ports and Services > IOCHECK PORT Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den WAGO-I/O- CHECK-Port. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. State Der WAGO-I/O-CHECK-Port ist 1. Enable aktiv. Der WAGO-I/O-CHECK-Port ist 2. Disable nicht aktiv. Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu 2. Firewall status diesem Dienst für die Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü Ports and Services > Modbus TCP Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum MODBUS-TCP-Dienst. Tabelle 176: Untermenü Ports and Services > Modbus TCP Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den MODBUS- TCP-Dienst. 1. State 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der MODBUS-TCP-Dienst ist aktiv. 2. Disable Der MODBUS-TCP-Dienst ist nicht aktiv. 2. Firewall status Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu diesem Dienst für die Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

196 196 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü Ports and Services > Modbus UDP Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum MODBUS-UDP-Dienst. Tabelle 177: Untermenü Ports and Services > Modbus UDP Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren/deaktivieren Sie den MODBUS- UDP-Dienst. 1. State 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der MODBUS-UDP-Dienst ist aktiv. 2. Disable Der MODBUS-UDP-Dienst ist nicht aktiv. 2. Firewall status Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu diesem Dienst für die Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü Ports and Services > PLC Runtime Services Dieses Untermenü enthält Einstellungen zu den SPS-Laufzeitsystem-Diensten. Tabelle 178: Untermenü Ports and Services > PLC Runtime Services Menüpunkt Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. General Configuration Hier geben Sie das Passwort für die Port- Authentifizierung ein. 2. CODESYS 2 Öffnet ein Untermenü mit Diensteinstellungen zu CODESYS 2 3. e!runtime Öffnet ein Untermenü mit Diensteinstellungen zu e!runtime 4. Change CODESYS Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu Runtime firewalling diesem Dienst für die Schnittstellen settings 5. Change CODESYS WebVisu firewalling settings Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu diesem Dienst für die Schnittstellen Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

197 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü PLC Runtime Services > CODESYS 2 Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum CODESYS-2-Dienst. Tabelle 179: Untermenü Ports and Services > PLC Runtime Services > CODESYS 2 Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den Webserver für die CODESYS-2-Webvisualisierung. 1. Webserver enable/disable 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der Webserver ist aktiv. 2. Disable Der Webserver ist nicht aktiv. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Kommunikation zwischen dem CODESYS-2- Laufzeitsystem und dem CODESYS-2-2. Communication Programmiersystem. enable/disable 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Die Kommunikation ist freigegeben. 2. Disable Die Kommunikation ist gesperrt. 3. Communication Port Number 4. Port Authentication enable/disable Hier geben Sie die Port-Nummer für die Kommunikation mit dem CODESYS-2- Programmiersystem an. Der Standardwert ist Hier geben Sie an, ob für die Verbindung zum Gerät ein Log-in erforderlich ist. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Es ist eine Authentifizierung über 1. Enable Log-in erforderlich. Eine Authentifizierung ist nicht 2. Disable erforderlich. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

198 198 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü PLC Runtime Services > e!runtime Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum e!runtime-dienst. Tabelle 180: Untermenü Ports and Services > PLC Runtime Services > e!runtime Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den Webserver für die e!runtime-webvisualisierung. 1. Webserver enable/disable 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der Webserver ist aktiv. 2. Disable Der Webserver ist nicht aktiv. Hier geben Sie an, ob für die Verbindung zum Gerät ein Log-in erforderlich ist. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 2. Port Authentication enable/disable Es ist eine Authentifizierung über 1. Enable Log-in erforderlich. Eine Authentifizierung ist nicht 2. Disable erforderlich. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

199 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenüs > Firewall Status Dieses Untermenü enthält Firewall-Einstellungen zum ausgewählten Dienst. Tabelle 181: Untermenü Ports and Services > > Firewall Status Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die VPN-Schnittstelle und den jeweiligen Dienst. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. VPN Der Datenverkehr über die VPN- 1. open Schnittstelle ist zugelassen. Der Datenverkehr über die VPN- 2. close Schnittstelle ist unterbunden. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die WAN-Schnittstelle und den jeweiligen Dienst. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 2. WAN Der Datenverkehr über die WAN- 1. open Schnittstelle ist zugelassen. Der Datenverkehr über die WAN- 2. close Schnittstelle ist unterbunden. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die Schnittstelle X1 und den jeweiligen Dienst. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 3. X1 Der Datenverkehr über die 1. open Schnittstelle X1 ist zugelassen. Der Datenverkehr über die 2. close Schnittstelle X1 ist unterbunden. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die Schnittstelle X2 und den jeweiligen Dienst. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 4. X2 Der Datenverkehr über die 1. open Schnittstelle X2 ist zugelassen. Der Datenverkehr über die 2. close Schnittstelle X2 ist unterbunden. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

200 200 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Menü SNMP Dieses Menü enthält weitere Untermenüs mit SNMP-Einstellungen. Tabelle 182: Menü SNMP Parameter Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. General SNMP Configuration Öffnet ein Untermenü mit allgemeinen Einstellungen zu SNMP 2. SNMP v1/v2c Manager Configuration Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zum SNMP-v1/v2c-Manager 3. SNMP v1/v2c Trap Receiver Configuration Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zu den SNMP-v1/v2c-Trap-Empfängern 4. SNMP v3 Configuration Öffnet ein Untermenü mit Einstellungen zur SNMPv3-Konfiguration 5. SNMP firewalling Öffnet ein Untermenü mit Firewall-Einstellungen zu 6. Secure SNMP firewalling SNMP Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q] Untermenü SNMP > General SNMP Configuration Dieses Untermenü enthält allgemeine SNMP-Einstellungen. Tabelle 183: Untermenü SNMP > General SNMP Configuration Parameter Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren oder deaktivieren Sie den SNMP- Dienst. 1. SNMP status 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Enable Der SNMP-Dienst ist aktiv. 2. Disable Der SNMP-Dienst ist nicht aktiv 2. Name of device Hier geben Sie den Gerätenamen (sysname) ein. 3. Description Hier geben Sie die Gerätebeschreibung (sysdescription) ein. 4. Physical location Hier geben Sie den Standort des Gerätes (syslocation) ein. 5. Contact Hier geben Sie die -Kontaktadresse (syscontact) ein. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

201 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü SNMP > SNMP v1/v2c Manager Configuration Dieses Untermenü enthält Einstellungen zum SNMP-v1/v2c-Manager. Tabelle 184: Untermenü SNMP > SNMP v1/v2c Manager Configuration Parameter Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren oder deaktivieren Sie das SNMPv1/v2c-Protokoll. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. Protocol state 1. Enable Das SNMP-v1/v2c-Protokoll ist aktiv Das SNMP-v1/v2c-Protokoll ist nicht 2. Disable aktiv Hier geben Sie den Community-Namen für die 2. Local community name SNMP-Manager-Konfiguration an (max. 32 Zeichen, keine Leerzeichen). Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>] Untermenü SNMP > SNMP v1/v2c Trap Receiver Configuration Dieses Untermenü enthält Einstellungen zu den v1/v2c-trap-empfängern. Tabelle 185: Untermenü SNMP > SNMP v1/v2c Trap Receiver Configuration Parameter Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Öffnet ein Untermenü mit Informationen zum (n). Trap Receiver (n) ausgewählten v1/v2c-trap-empfänger zum Löschen des Trap-Empfängers Öffnet eine Folge von Untermenüs zum Anlegen eines einen neuen v1/v2c-trap-empfängers Sie können 10 Empfänger eintragen. Folgende Eingaben/Auswahlen sind möglich: IP-Adresse des neuen Trap-Empfängers (n + 1). Add new Trap (Managementstation), Receiver Community-Name für die neue Trap- Empfänger-Konfiguration (max. 32 Zeichen, keine Leerzeichen), SNMP-Version aus, über welche die Traps gesendet werden sollen (v1/v2c). Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

202 202 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Untermenü SNMP > SNMP v3 Configuration Dieses Untermenü enthält Einstellungen zu SNMP v3. Tabelle 186: Untermenü SNMP > SNMP v3 Configuration Parameter Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Öffnet ein Untermenü mit Informationen zum (n). Username ausgewählten v3-user und zum Löschen des Users Öffnet eine Folge von Untermenüs zum Anlegen eines einen neuen v3-users Sie können 10 User eintragen. Folgende Eingaben/Auswahlen sind möglich: Authentifizierungsname (max. 32 Zeichen, keine Leerzeichen), (n + 1). Add new v3 User Authentifizierungstyp (None/MD5/SHA), Authentifizierungsschlüssel (min. 8 Zeichen, max. 32 Zeichen, keine Leerzeichen), Privacy-Typ (None/DES/AES), Privacy-Schlüssel (min. 8 Zeichen, max. 32 Zeichen, keine Leerzeichen), IP-Adresse eines Trap-Empfängers für v3-traps. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q]. Um eine Eingabe zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<OK>]. Um eine Eingabe zu verwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche [<Abort>].

203 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Untermenü SNMP > (Secure )SNMP firewalling Diese Untermenüs enthalten die Firewall-Einstellungen zu SNMP. Tabelle 187: Untermenü SNMP > (Secure )SNMP firewalling Menüpunkt Untermenüpunkt/Bedeutung 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die VPN-Schnittstelle und den jeweiligen Dienst. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 1. VPN Der Datenverkehr über die VPN- 1. open Schnittstelle ist zugelassen. Der Datenverkehr über die VPN- 2. close Schnittstelle ist unterbunden. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die WAN-Schnittstelle und den jeweiligen Dienst. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 2. WAN Der Datenverkehr über die WAN- 1. open Schnittstelle ist zugelassen. Der Datenverkehr über die WAN- 2. close Schnittstelle ist unterbunden. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die Schnittstelle X1 und den jeweiligen Dienst. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 3. X1 Der Datenverkehr über die 1. open Schnittstelle X1 ist zugelassen. Der Datenverkehr über die 2. close Schnittstelle X1 ist unterbunden. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Firewall für die Schnittstelle X2 und den jeweiligen Dienst. 0. Back to Zurück zum übergeordneten Menü 4. X2 Der Datenverkehr über die 1. open Schnittstelle X2 ist zugelassen. Der Datenverkehr über die 2. close Schnittstelle X2 ist unterbunden. Um eine Auswahl zu treffen, wählen Sie den entsprechenden Menüpunkt. Um zurück zum übergeordneten Menü zu gelangen, drücken Sie [Q].

204 204 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Konfigurieren mit WAGO Ethernet Settings Mit dem Programm WAGO Ethernet Settings haben Sie die Möglichkeit, Systeminformationen über Ihren Controller auszulesen, Netzwerkeinstellungen vorzunehmen und den Webserver zu aktivieren/deaktivieren. Hinweis Softwareversion beachten! Verwenden Sie zur Konfiguration des Controllers mindestens die Version 6.3.1(01) von WAGO Ethernet Settings! Nach dem Starten von WAGO Ethernet Settings müssen Sie die korrekte COM- Schnittstelle auswählen. Abbildung 45: WAGO Ethernet Settings Startbildschirm (Beispiel) Klicken Sie hierzu auf Einstellungen und dann auf Kommunikation. Im nun neu geöffneten Fenster Kommunikationseinstellungen nehmen Sie die Einstellungen entsprechend Ihren Erfordernissen vor.

205 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen 205 Abbildung 46: WAGO Ethernet Settings Kommunikationsverbindung Haben Sie WAGO Ethernet Settings konfiguriert und auf [OK] geklickt, wird automatisch die Verbindung mit dem Controller aufgebaut. Wurde WAGO Ethernet Settings mit den korrekten Parametern bereits gestartet, ist es möglich, durch Klicken auf [Identifizieren] die Verbindung zum Controller aufzubauen.

206 206 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Registerkarte Identifikation Hier finden Sie einen Überblick über das angeschlossene Gerät. Neben einigen festen Werten wie Artikelnummer, MAC-Adresse und Firmware- Version ist auch die aktuell verwendete IP-Adresse und die Art, wie sie konfiguriert wurde, ersichtlich. Abbildung 47: WAGO Ethernet Settings Registerkarte Identifikation (Beispiel)

207 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Registerkarte Netzwerk Dieser Reiter wird verwendet um die Netzwerkeinstellungen zu konfigurieren. In der Spalte Eingabe können Werte verändert werden und in der Spalte Aktuell Verwendet sind die aktuell tatsächlich verwendeten Parameter zu sehen. Abbildung 48: WAGO Ethernet Settings Registerkarte Netzwerk Bezugsquelle Wählen Sie hier aus, wie der Controller seine IP-Adresse ermitteln soll: Statisch, per DHCP oder per BootP. IP-Adresse, Subnetzmaske, Gateway Geben Sie hier im Falle der statischen Konfiguration die jeweiligen Netzwerkparameter ein. Hinweis Eingeschränkte Einstellung für Default-Gateways! Mit WAGO Ethernet Settings kann nur das Default-Gateway 1 eingestellt werden. Das Default-Gateway 2 kann ausschließlich im WBM eingestellt werden! Bevorzugter DNS-Server, Alternativer DNS-Server Geben Sie hier bei Bedarf die IP-Adresse eines erreichbaren DNS Servers für die Auflösung von Netzwerknamen ein. Zeitserver Geben Sie hier die IP-Adresse eines Zeitservers ein wenn der Controller seine Systemzeit über NTP einstellen soll. Host-Name Hier wird der Hostname des Controller angezeigt. Im Auslieferungszustand wird dieser zusammengesetzten aus dem String PFCx00- und den letzten 3 Byte der

208 208 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM 750 MAC-Adresse. Dieser Standardwert wird ebenfalls immer dann verwendet, wenn der selbstgewählte Name in der Spalte Eingabe gelöscht wird. Domain-Name Hier wird der aktuelle Domain-Name angezeigt. Diese Einstellung kann bei dynamischen Konfigurationen z. B. DHCP automatisch überschrieben werden.

209 WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen Registerkarte Protokoll Abbildung 49: WAGO Ethernet Settings Registerkarte Protokoll Hier können Sie den Web-Server aktivieren oder deaktivieren.

210 210 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM Registerkarte Status Abbildung 50: WAGO Ethernet Settings Registerkarte Status Hier werden allgemeine Informationen über den Status des Controllers angezeigt. Das Kontrollfeld Klemmenbusverlängerung hat beim Controller PFCxxx keine Funktion, die Klemmenbusverlängerung ist immer aktiv.

211 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Laufzeitumgebung CODESYS Installieren des Programmiersystems CODESYS 2.3 Die Installation von CODESYS umfasst zusätzlich die WAGO-Targetfiles. Diese beinhalten alle gerätespezifischen Informationen für die WAGO-Produktserien 750/758. Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um die Programmiersoftware CODESYS 2.3 auf einem PC zu installieren. 1. Legen Sie die CD-ROM WAGO-I/O-PRO CAA in Ihr Computerlaufwerk ein. 2. Zur Installation des Programmiersystems folgen Sie den Anweisungen, die auf Ihrem Bildschirm erscheinen. Bei erfolgreicher Installation erscheint das CODESYS-Piktogramm auf Ihrem Desktop. 8.2 Das erste Programm mit CODESYS 2.3 Dieses Kapitel erläutert anhand eines Beispiels die relevanten Schritte, die Sie zur Erstellung eines CODESYS-Projekts benötigen. Es dient als Schnellstartanleitung und beinhaltet nicht den vollen Funktionsumfang von CODESYS 2.3. Information Weitere Informationen Eine detaillierte Beschreibung des vollen Funktionsumfangs entnehmen Sie bitte dem für die SPS-Programmierung mit CODESYS 2.3 auf der CD WAGO-I/O-PRO CAA ( ) Starten Sie das Programmiersystem CODESYS Starten Sie CODESYS durch einen Doppelklick auf das CODESYS-Piktogramm auf Ihrem Desktop oder über das über das Startmenü Ihres Betriebssystems. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Start und wählen Programme > WAGO Software > CODESYS > CODESYS V Anlegen eines Projekts und Auswahl des Zielsystems 1. Klicken Sie in der Menüleiste auf Datei und wählen Sie Neu. Es öffnet sich das Fenster Zielsystem Einstellung. Hier sind alle verfügbaren Zielsysteme aufgelistet, die sich mit CODESYS 2.3 programmieren lassen. 2. Öffnen Sie das Auswahlfeld des Fensters Zielsystem Einstellung und wählen Sie den von Ihnen verwendeten Feldbuscontroller aus. In diesem Beispiel ist es der PFC200 CS 2ETH RS 3G WAGO_ Klicken Sie auf die Schaltfläche [OK]. Es öffnet sich das Konfigurationsfenster Zielsystem Einstellungen.

212 212 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 51: Zielsystem-Einstellungen (1) 4. Zum Übernehmen der Standard-Konfiguration für den Feldbuscontroller klicken Sie auf die Schaltfläche [OK]. Es öffnet sich das Fenster Neuer Baustein. Abbildung 52: Zielsystem-Einstellungen (2)

213 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Legen Sie im Fenster Neuer Baustein ein Programmbaustein an. In diesem Beispiel wird ein neuer Baustein PLC_PRG in der Programmiersprache ST angelegt. 6. Klicken Sie auf [OK], um das Projekt zu erzeugen. Es öffnet sich die Programmieroberfläche. Abbildung 53: Anlegen eines neuen Bausteins Abbildung 54: Programmieroberfläche mit dem Programmbaustein PLC_PRG Anlegen der Steuerungskonfiguration Hinweis Vorgehensweise bei Anlegen der Steuerungskonfiguration Die in diesem Kapitel beschriebene Vorgehensweise beschreibt die Steuerungskonfiguration für die am Controller angeschlossenen Busklemmen. Informationen zur Steuerungskonfiguration für die ggf. angeschlossenen Feldbusse finden Sie in dem Kapitel zum jeweiligen Feldbus. Die Steuerungskonfiguration dient dazu, den Feldbuscontroller mit den daran angeschlossenen Busklemmen zu konfigurieren und Variablen zu deklarieren, um auf die Ein- oder Ausgänge der Busklemmen zuzugreifen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie auf die Registerkarte Ressourcen.

214 214 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 55: Registerkarte Ressourcen

215 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Klicken Sie im linken Fenster mit einem Doppelklick auf Steuerungskonfiguration. Es öffnet sich die Steuerungskonfiguration des Controllers. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag K-Bus[Fix] und wählen Sie im Kontextmenü Bearbeiten. Es öffnet sich der Dialog Konfiguration. Abbildung 56: Steuerungskonfiguration Bearbeiten 4. Zum Übernehmen der Topologie der am Feldbuscontroller angeschlossenen Busklemmen gibt es nun 3 Möglichkeiten. die einfachste ist das Einscannen der Topologie über WAGO-I/O-CHECK. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche WAGO-I/O-CHECK starten und scannen. Abbildung 57: Schaltfläche WAGO-I/O-CHECK starten und scannen Hinweis Installation von WAGO-I/O-CHECK beachten! Für diese Funktionalität muss die aktuelle Version von WAGO-I/O-CHECK installiert und die IP-Adresse unter Online > Kommunikationsparameter eingestellt sein, da sonst keine Kommunikation möglich ist. 5. WAGO-I/O-CHECK wird gestartet.

216 216 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 58: WAGO-I/O-CHECK Startbildschirm 6. Um die Verbindung mit dem Controller aufzubauen und die Klemmen- Konfiguration einzulesen, klicken Sie auf [Identifizieren]. 7. War diese Aktion erfolgreich, klicken Sie auf [Speichern] und beenden Sie WAGO-I/O-CHECK. 8. Als Ergebnis wurden nun im Konfigurationsfenster die ermittelten Klemmen eingetragen. Hinweis Passive Busklemmen Beachten Sie, dass passive Busklemmen wie z. B. eine Einspeiseklemme ( ) oder die Endklemme ( ) nicht im I/O-Konfigurator erscheinen.

217 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Abbildung 59: I/O-Konfigurator leer 9. Um die Konfiguration von Hand vorzunehmen oder zu ändern, können Sie mit der Schaltfläche [Hinzufügen] neue Busklemmen hinzufügen. Abbildung 60: Schaltfläche Busklemmen hinzufügen 10. Im neu erscheinenden Fenster Modulauswahl können Sie nun die gewünschten Module auswählen.

218 218 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 61: Fenster Modulauswahl 11. Die Position einer Busklemme verändern Sie, indem Sie diese markieren und mittels der Pfeil-Tasten am rechten Rand des Fensters nach oben oder nach unten verschieben. Abbildung 62: I/O-Konfigurator mit eingetragenen Busklemmen 12. Über [Importiere eine Konfiguration aus Datei] fügen Sie eine zuvor mit WAGO-I/O-CHECK eingelesene Konfiguration ein. 13. Zum Beenden des I/O-Konfigurators klicken Sie auf [OK].

219 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Im rechten Teil des Konfigurationsfensters werden die einzelnen Ein- bzw. Ausgänge der jeweils ausgewählten Klemme angezeigt. Hier können Sie in der Spalte Name für jeden Ein- und Ausgang eine eigene Variable deklarieren. z. B. Ausgang_1, Ausgang_2, Eingang_1, Eingang_2. Abbildung 63: Variablendeklaration 15. In der Steuerungskonfiguration erscheinen unter K-Bus[FIX] die eingefügten Busklemmen mit den dazugehörigen festen Adressen und die ggf. vorher eingestellten Variablennamen. Abbildung 64: Steuerungskonfiguration: Busklemmen mit den dazugehörigen Adressen

220 220 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM Editieren des Programmbausteins Zum Editieren des Programmbausteins PLC_PRG wechseln Sie auf die Registerkarte Baustein und klicken Sie mit einem Doppelklick auf den Programmbaustein PLC_PRG. Abbildung 65: Programmbaustein Folgendes Beispiel soll das Editieren des Programmbausteins verdeutlichen. Dazu wird ein Eingang einem Ausgang zugewiesen: 1. Drücken Sie [F2], um die Eingabehilfe zu öffnen, oder Sie klicken auf die rechte Maustaste und wählen aus dem Kontextmenü Eingabehilfe. Abbildung 66: Eingabehilfe zur Auswahl der Variablen 2. Selektieren Sie unter Globale Variablen die zuvor deklarierte Variable Ausgang_1 und klicken Sie zum Einfügen dieser auf [OK]. 3. Geben Sie hinter dem Variablennamen die Zuweisung := ein. 4. Wiederholen Sie Schritt 2 für die Variable Eingang_1.

221 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Abbildung 67: Beispiel einer Zuweisung 5. Zum Kompilieren klicken Sie in der Menüleiste auf Projekt > Alles Übersetzen.

222 222 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM SPS-Programm in den Feldbuscontroller laden und ausführen (Ethernet) Voraussetzung: - Die Simulation ist deaktiviert (Online > Simulation). - Der PC ist über Ethernet mit dem Controller verbunden. Siehe dazu Kapitel Gerätebeschreibung > > Netzwerkanschluss ETHERNET X1, X2. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie in der Menüleiste auf Online und wählen Sie Kommunikationsparameter. Es öffnet sich das Fenster Kommunikationsparameter. 2. Zum Auswählen einer Kommunikationsverbindung klicken Sie im Fenster Kommunikationsparameter auf [Neu ]. Es öffnet sich das Fenster zum Anlegen einer Kommunikationsverbindung. Abbildung 68: Anlegen einer Kommunikationsverbindung Schritt 1 3. Geben Sie im Feld Name eine beliebige Bezeichnung für Ihren Feldbuscontroller ein und klicken Sie auf Tcp/Ip (Level 2 Route). Klicken Sie anschließend auf [OK].

223 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Abbildung 69: Anlegen einer Kommunikationsverbindung Schritt 2 4. Tragen Sie innerhalb des Fensters Kommunikationsparameter im Feld Address die IP-Adresse Ihres Feldbuscontroller ein und drücken Sie anschließend die Eingabetaste auf ihrer PC-Tastatur. Zum Schließen des Fensters klicken Sie in diesem auf [OK]. Zum Auswählen eines bereits angelegten Feldbuscontroller selektieren Sie diesen im linken Fenster und klicken Sie anschließend auf [OK]. Abbildung 70: Anlegen einer Kommunikationsverbindung Schritt 3 5. Übertragen Sie das SPS-Programm, indem Sie in der Menüleiste auf Online klicken und Einloggen wählen. 6. Vergewissern Sie sich, dass sich der Run/Stopp-Schalter des Feldbuscontrollers in Position Run befindet. 7. Starten Sie das SPS-Programm, indem Sie in der Menüleiste auf Online > Start klicken.

224 224 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM Boot-Projekt erzeugen Damit nach einem Neustart des Feldbuscontrollers das SPS-Programm wieder automatisch startet, erzeugen Sie ein Boot-Projekt. Wählen Sie dazu in der Menüleiste Online > Bootprojekt erzeugen. Sie müssen für diese Funktion in CODESYS angemeldet ( eingeloggt ) sein. Hinweis Boot-Projekt automatisch laden Darüber hinaus können Sie das Boot-Projekt automatisch beim Start des Feldbuscontrollers laden. Klicken Sie auf die Registerkarte Ressourcen und öffnen Sie die Zielsystemeinstellungen. Wählen Sie die Registerkarte Allgemein aus und wählen Bootprojekt automatisch laden. Wenn ein Bootprojekt (DEFAULT.PRG.und DEFAULT.CHK) unter /home/codesys vorhanden ist und der Schalter Run/Stop des Feldbuscontrollers auf Run steht, beginnt der Feldbuscontroller automatisch mit der Abarbeitung des SPS-Programms. Steht dieser auf Stop, wird das SPS-Programm nicht gestartet. Wenn ein SPS-Programm im Feldbuscontroller läuft, startet ein SPS-Task mit dem Lesen der Feldbusdaten (nur bei Feldbuscontrollern mit Feldbusanschluss), der Daten der integrierten Ein- und Ausgänge und der Busklemmen. Die im SPS- Programm geänderten Ausgangsdaten werden nach Abarbeitung der SPS-Task aktualisiert. Ein Wechsel der Betriebsart ( Stop/Run ) wird nur am Ende eines SPS-Tasks durchgeführt. Die Zykluszeit umfasst die Zeit vom Start des SPS- Programms bis zum nächsten Start. Wird eine größere Schleife innerhalb eines SPS-Programms programmiert, verlängert sich die Task-Zeit entsprechend. Die Eingänge und Ausgänge werden während der Abarbeitung nicht aktualisiert. Diese Aktualisierungen finden nur am Ende eines SPS-Tasks statt. 8.3 Schreibweise logischer Adressen Den Zugriff auf individuelle Speicherelemente gemäß IEC ist nur durch folgende Zeichen möglich: Tabelle 188: Schreibweise logischer Adressen Position Zeichen Bezeichnung Anmerkungen 1 % Startet absolute Adresse - 2 I Eingang Q Ausgang M Merker 3 X Einzelbit Datenbreite B Byte (8 Bits) W Wort (16 Bits) D Doppelwort (32 Bits) 4 Adresse Nachfolgend zwei Beispiele:

225 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Adressierung wortweise %QW27 (28. Wort) Adressierung bitweise %IX1.9 (10. Bit im Wort 2) Geben Sie die Zeichenfolge der absoluten Adresse ohne Leerstellen ein. Das erste Bit eines Wortes hat die Adresse Anlegen von Tasks In der Task-Konfiguration stellen Sie das Zeitverhalten und die Priorität einzelner Tasks ein. Hinweis Watchdog In einem Anwenderprogramm ohne Task-Konfiguration gibt es keinen Watchdog, der die Zykluszeit des Anwenderprogramms (PLC_PRG) überwacht. Einen Task legen Sie folgendermaßen an: 1. Öffnen Sie die Task-Konfiguration mit einem Doppelklick auf den Knoten Taskkonfiguration im Register Ressourcen. Abbildung 71: Task-Konfiguration 2. Zum Anlegen eines Tasks klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Taskkonfiguration und wählen im Kontextmenü Task anhängen.

226 226 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM Um dem Task einen neuen Namen zuzuweisen (z. B. PLC_Prog), klicken Sie auf Neue Task. Wählen Sie anschließend den Typ des Tasks aus. In diesem Beispiel ist dies der Typ Zyklisch. Hinweis Zykluszeit beachten! Die minimale Zykluszeit für I/O-abhängige Tasks beträgt 2 Millisekunden! Abbildung 72: Task-Namen ändern 1 4. Fügen Sie den zuvor erstellten Programmbaustein PLC_PRG ein (siehe Kapitel Editieren des Programmbausteins ). Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das Uhr -Symbol und wählen im Kontextmenü Programmaufruf anhängen. Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche [...] und auf [OK].

227 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Abbildung 73: Aufruf zum Anhängen des Programmbausteins 5. Kompilieren Sie das Beispielprogramm, indem Sie in der Menüleiste Projekt > Übersetzen wählen.

228 228 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM Zyklische Tasks Für jeden Task können Sie eine Priorität vergeben, um die Reihenfolge der Abarbeitung der Tasks festzulegen. Abbildung 74: Zyklischer Task Hinweis Reihenfolge der Task-Abarbeitung Die unten stehenden Prioritäten geben nicht die Reihenfolgen der Task- Abarbeitung an. Die Tasks starten in beliebiger Reihenfolge. Priorität 0 5: Als Tasks mit den höchsten Prioritäten 0 5 sollten wichtige Rechenoperationen und synchrone Zugriffe auf das Prozessabbild der Busklemmen ausgeführt werden. Die Tasks werden voll prioritätsgesteuert abgearbeitet und entsprechen den LinuxRT-Prioritäten Priorität 6 20: Als Tasks mit den mittleren Prioritäten 6 20 sollten Echtzeitzugriffe wie beispielsweise auf Ethernet und das Dateisystem bzw. auf Feldbusdaten und die RS-232-Schnittstelle (falls vorhanden) ausgeführt werden. Die Tasks werden voll prioritätsgesteuert abgearbeitet und entsprechen den LinuxRT-Prioritäten Priorität 21 31: Als Tasks mit den niedrigsten Prioritäten sollten Anwendungen wie beispielsweise lang andauernde Rechenoperationen sowie nicht echtzeitrelevante Zugriffe auf Ethernet und das Dateisystem bzw. auf Feldbusdaten und die RS- 232-Schnittstelle (falls vorhanden) ausgeführt werden. Zwischen Tasks der Prioritäten gibt es keinen Prioritätsunterschied. Sie bekommen von dem

229 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Betriebssystem die gleiche Rechenzeit zugeteilt ( Completely Fair Scheduler - Verfahren) Freilaufende Tasks Freilaufende Tasks werden nicht zyklisch abgearbeitet. Ihr Arbeitstakt hängt allein von der momentanen Auslastung des Systems ab. Das Eingabefeld Priorität (0 31) ist für freilaufende Tasks ohne Funktion. Sie werden behandelt wie Tasks der Prioritäten Abbildung 75: Freilaufender Task Hinweis PLC-PRG als freilaufende Task ohne Taskkonfiguration Wenn Sie keine Task-Konfiguration vornehmen, wird das Programm PLC_PRG mit der niedrigsten Priorität zyklisch alle 10 ms ausgeführt. Die Laufzeit der Freilaufenden Task wird nicht durch einen CODESYS- Watchdog überwacht Debuggen eines IEC-Programms Wird das IEC-Programm mit Hilfe von Breakpoints untersucht, so ist das Verhalten beim Schalten des Betriebsartenschalters wie folgt definiert: So lange keine Task auf einem Breakpoint steht, wirken sich RUN und STOP aus der Bedienoberfläche (IDE) und vom Betriebsartenschalter (BAS) immer auf alle Tasks aus (Fall 1 und Fall 2).

230 230 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 76: Debugging (Fall 1) Abbildung 77: Debugging (Fall 2)

231 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Bei gleichzeitiger Nutzung des Betriebsartenschalters und der STOP-Funktion der Bedienoberfläche hat der Betriebsartenschalter aber den Vorrang (Fall 3 und Fall 4). Abbildung 78: Debugging (Fall 3) Abbildung 79: Debugging (Fall 4)

232 232 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Sobald eine Task auf einem Breakpoint steht, können mit dem Betriebsartenschalter nur noch alle anderen Tasks gesteuert werden. Ausnahme: Steht der Betriebsartenschalter auf STOP, wird auch die Debug-Task nicht weiter abgearbeitet. Abbildung 80: Debugging (Fall 5) Abbildung 81: Debugging (Fall 6)

233 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Steht eine Task auf einem Breakpoint und die Verbindung zur IDE wird unterbrochen (z. B. durch Ausloggen), so werden alle Breakpoints gelöscht. Die Debug-Task bleibt so lange an der aktuellen Position stehen, bis der Betriebsartenschalter das nächste Mal von STOP auf RUN gestellt wird. In diesem Fall läuft die Task von der aktuellen Position aus weiter (Fall 7). Abbildung 82: Debugging (Fall 7) 8.5 Systemereignisse In der CODESYS-Taskkonfiguration können neben zyklischen Tasks auch Event- Tasks verwendet werden. Diese Tasks werden bei bestimmten Ereignissen im Gerät aufgerufen. Um Events zu aktivieren und ein aufzurufenden Programm einzutragen, öffnen Sie in der CODESYS-Entwicklungsumgebung in der Registerkarte Ressourcen das Fenster Taskkonfiguration.

234 234 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 83: CODESYS Systemereignisse Hinweis Keine Debug-Punkte in Ereignis-Handlern setzen! Debug-Punkte in Ereignis-Handlern können zu unvorhergesehenen Fehlern führen und dürfen daher nicht gesetzt werden!

235 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Die folgenden Events können aktiviert werden: Tabelle 189: Events Name Beschreibung start Der Event wird unmittelbar nach dem Start des Anwenderprogramms aufgerufen. stop Der Event wird unmittelbar nach dem Stoppen des Anwenderprogramms aufgerufen. before_reset Der Event wird unmittelbar vor dem Rücksetzen des Anwenderprogramms aufgerufen. after_reset Der Event wird unmittelbar nach dem Rücksetzen des Anwenderprogramms aufgerufen. shutdown Der Event wird unmittelbar vor dem Runterfahren des Systems aufgerufen. excpt_watchdog Der Event wird aufgerufen, wenn ein Task-Watchdog erkannt wurde. excpt_access_violation Der Event wird aufgerufen, wenn ein Speicherzugriffsfehler auf einen ungültigen Speicherbereich erkannt wurde. (falscher Pointer, ungültiger Array-Index, ungültiger Dateideskriptor) excpt_dividebyzero Der Event wird aufgerufen, wenn eine Division durch Null erkannt wurde. after_reading_inputs Dieser Event wird unabhängig vom Anwenderprogramm nach dem Lesen aller Eingänge ausgelöst. before_writing_outputs Dieser Event wird vor dem Schreiben aller Ausgänge unabhängig vom Anwenderprogramm ausgelöst. debug_loop Dieser Event wird bei jedem Task-Aufruf ausgelöst, wenn in dieser Task ein Breakpoint erreicht wurde und dadurch die Abarbeitung dieser Task blockiert ist. online_change Dieser Event wird nach dem Initialisieren des Programms beim Online-Change aufgerufen. before_download Dieser Events wird immer aufgerufen, bevor ein Download von der IDE zum Gerät stattfindet. Hinweis Anwendung geht bei nicht definiertem Ereignishandler in den Stopp- Zustand! Treten die mit excpt gekennzeichneten Ereignisse im System auf, ohne dass ein Ereignis-Handler definiert wurde, so geht die Anwendung in den Zustand Stopp.

236 236 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM Einen Ereignis-Handler anlegen Das folgende Beispiel soll verdeutlichen, wie ein Ereignis-Handler angelegt und verwendet wird. Im Beispiel wird der Ereignishandler excpt_dividebyzero verwendet. Zunächst wird im PLC_PRG-Modul ein Programm angelegt, das eine Division durch 0 provoziert. Abbildung 84: CODESYS Programm provoziert Division durch 0 Im Anschluss wird im Task-Konfigurator das Systemereignis excpt_dividebyzero aktiviert und in der Spalte aufgerufene POU der Name des zu generierenden Ereignis-Handlers eingegeben. Abbildung 85: CODESYS Ereignishandler anlegen und aktivieren Um den Ereignishandler zu generieren, klicken Sie auf die Schaltfläche [Baustein CALLBACK_DIV_BY_ZERO erzeugen]. Als Folge erscheint in der Registerkarte Bausteine eine neue Funktion mit dem gewählten Namen.

237 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Abbildung 86: CODESYS Neuer Baustein wurde generiert In dieser neuen Funktion wird nun eine Behandlung für das aufgetretene Ereignis programmiert. Im Beispiel wird in einer globalen Variable das Ereignis dokumentiert. Abbildung 87: CODESYS Ereignis in globale Variable eintragen Jetzt kann das neu erstellte Projekt übersetzt und in die Steuerung geladen werden. Nach dem Starten ändert sich der Wert der Variable ereignisse erst, wenn der Zähler i den Wert 0 erreicht hat und so eine Division durch 0 erfolgt ist.

238 238 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 88: CODESYS Inhalte von Variablen vor Division durch 0 Abbildung 89: CODESYS Inhalte von Variablen nach Division durch 0 und Aufruf des Ereignis-Handlers 8.6 Prozessabbilder Ein Prozessabbild ist ein Speicherbereich, in dem die Prozessdaten in einer definierten Reihenfolge abgelegt sind. Es setzt sich zusammen aus den am

239 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Klemmenbus angeschlossenen Busklemmen, den PFC-Variablen, dem Merkerbereich und den am Feldbus angeschlossen Slaves. Abbildung 90: Prozessabbild

240 240 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 91: Merkerbereich Prozessabbild für die am Controller angeschlossenen Busklemmen Nach Inbetriebnahme des Feldbuscontrollers ermittelt dieser automatisch alle angeschlossenen Busklemmen. Im Prozessabbild werden zuerst die analogen Ein- und Ausgangsdaten wortweise abgelegt. Im Anschluss folgen die zu Wörtern zusammengefassten Bits der digitalen Ein- und Ausgangsdaten. Die Größe und der Aufbau der Prozessabbilds für die jeweiligen Busklemmen ist im Anhang beschrieben. Hinweis Datenbreite einer Busklemme Die Datenbreite einer Busklemme kann zwischen 0 und 48 Byte betragen.

241 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Hinweis Prozessdaten der Busklemmen Überprüfen Sie die Prozessdaten der Busklemmen, wenn Sie diese an dem Feldbuscontroller hinzufügen oder entfernen: Durch die Änderung der Busklemmentopologie ergibt sich eine Verschiebung des Prozessabbilds, da sich die Adressen der Prozessdaten ändern Prozessabbild für die am Feldbus angeschlossenen Slaves Die Größe und der Aufbau der Prozessabbilds für die angeschlossenen Slaves ist im Kapitel zum jeweiligen Feldbus beschrieben. Hinweis Kein direkter Zugriff vom Feldbus auf das Prozessabbild der Busklemmen! Benötigte Daten aus dem Klemmenbus-Prozessabbild müssen explizit im CODESYS-Programm auf die Daten im Feldbus-Prozessabbild gemappt werden und umgekehrt! Ein direkter Zugriff ist nicht möglich! 8.7 Zugriff auf die Prozessabbilder der Ein- und Ausgangsdaten über CODESYS 2.3 Die folgenden Tabellen beschreibt die Möglichkeiten, mit denen Sie auf die Adressbereiche des Prozessabbilds für die am Klemmenbus angeschlossenen Einund Ausgänge zugreifen können. Tabelle 190: Zugriff auf die Prozessabbilder der Ein- und Ausgangsdaten Klemmenbus Speicherbereich Beschreibung Zugriff über die SPS Logischer Adressbereich Eingangsprozessabbild Klemmenbus Abbild der lokalen Eingangsklemmen (Klemmenbus, Busklemme 1 bis 64 * ) im RAM. Lesen Wort %IW0 bis %IW999 Byte %IB0 bis %IB1999 Ausgangsprozessabbild Klemmenbus Abbild der lokalen Ausgangsklemmen (Klemmenbus, Busklemme 1 bis 64 * ) im RAM. Lesen/ Schreiben Wort %QW0 bis %QW999 Byte %QB0 bis %QB1999 * Mit der WAGO-Klemmenbusverlängerung ist die Nutzung von bis zu 250 Busklemmen möglich.

242 242 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 191: Zugriff auf die Prozessabbilder der Ein- und Ausgangsdaten MODBUS Speicherbereich Beschreibung Zugriff über die SPS Logischer Adressbereich Eingangsprozessabbild MODBUS Eingangsvariablen MODBUS, wort-adressierbar über MODBUS Lesen Wort %IW1000 bis %IW1999 Byte %IB2000 bis %IB3999 Ausgangsprozessabbild MODBUS Eingangsvariablen MODBUS, bit-adressierbar über MODBUS Ausgangsvariablen MODBUS, wort-adressierbar über MODBUS Ausgangsvariablen MODBUS, bit-adressierbar über MODBUS Lesen Lesen/ Schreiben Lesen/ Schreiben Bit %IX %IX bis %IX %IX Wort %QW1000 bis %QW1999 Byte %QB2000 bis %QB3999 Bit %QX %QX bis %QX %QX Tabelle 192: Zugriff auf die Prozessabbilder der Ein- und Ausgangsdaten CANopen Speicherbereich Beschreibung Zugriff über die SPS Logischer Adressbereich Eingangsprozessabbild CANopen Eingangsvariablen CANopen- Master oder CANopen-Slave Lesen Wort %IW3000 bis %IW4999 Byte %IB6000 bis %IB9999 Ausgangsprozessabbild CANopen Ausgangsvariablen CANopen- Master oder CANopen-Slave Lesen/ Schreiben Wort %QW3000 bis %QW4999 Byte %QB6000 bis %QB9999 Tabelle 193: Zugriff auf die Prozessabbilder der Ein- und Ausgangsdaten PROFIBUS Speicherbereich Beschreibung Zugriff über die SPS Logischer Adressbereich Eingangsprozessabbild PROFIBUS Eingangsvariablen PROFIBUS Lesen Wort %IW2000 bis %IW2499 Byte %IB4000 bis %IB4999 Ausgangsprozessabbild PROFIBUS Ausgangsvariablen PROFIBUS Lesen/ Schreiben Wort %QW2000 bis %QW2499 Byte %QB4000 bis %QB4999

243 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Tabelle 194: Zugriff auf die Prozessabbilder der Ein- und Ausgangsdaten Merker Speicherbereich Beschreibung Zugriff über Logischer Adressbereich die SPS Merker-Variablen Insgesamt 128 kb remanenter Speicher (65536 Worte). Lesen/ Schreiben %MW0 bis %MW kb wort-adressierbar über MODBUS (53248 Worte) Lesen/ Schreiben Wort (MODBUS) %MW0 bis %MW3327 6,5 kb bit-adressierbar über MODBUS (3328 Worte). Lesen/ Schreiben Bit (MODBUS) %MX0.0 %MX0.15 bis %MX %MX Retain-Variablen Symbolisch adressierbarer Retain-Speicher im NVRAM: 128 kb Lesen/ Schreiben * Mit der WAGO-Klemmenbusverlängerung ist die Nutzung von bis zu 250 Busklemmen möglich. Die Gesamtgröße des Speichers für die Merker- und Retain-Variablen beträgt 128 kb ( Bytes). Die Größen der beiden Bereiche können bei Bedarf angepasst werden so lange die Gesamtgröße nicht überschritten wird. Verwenden Sie eine bitorientierte Adressierung, beachten Sie, dass die Basisadresse wortbasierend ist. Die Bits werden von 0 bis15 adressiert. 8.8 Adressierungsbeispiel Folgendes Adressierungsbeispiel verdeutlicht den Zugriff auf das Prozessabbild: - Tabelle 195: Anordnung der Busklemmen für das Adressierungsbeispiel Feldbuscontroller Tabelle 196: Anordnung der Busklemmen für das Adressierungsbeispiel Busklemme Eingangsdaten Ausgangsdaten Beschreibung Typ C * 2DI, 24 V, 3 ms: 1 %IX Digitaleingangsklemme mit einer Datenbreite von 2 Bit. Da die Analogeingangsklemmen bereits die ersten 8 2 %IX8.1 Wörter des Eingangsprozessabbilds besetzen, belegen die 2 Bit die niederwertigsten Bits des 8. Wortes %QW0 2AO, 4 20 ma: 1. Analogausgangsklemme mit einer 2 %QW1 Datenbreite von 2 Wörtern. Diese belegt die ersten 2 Wörter im Ausgangsprozessabbild. 1 %IX8.2 4DI, 24 V: Digitaleingangsklemme mit einer %IX8.3 Datenbreite von 4 Bit. Diese werden zu den 2 3 %IX8.4 Bit der hinzugefügt und in das 8. 4 %IX8.5 Wort des Eingangsprozessabbilds abgelegt %QX4.0 4DO, 24 V:

244 244 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 196: Anordnung der Busklemmen für das Adressierungsbeispiel Busklemme Eingangsdaten Ausgangsdaten Beschreibung Typ C * 2 %QX Digitalausgangsklemme mit einer Datenbreite von 4 Bit. Da die 3 %QX4.2 Analogausgangsklemme bereits die ersten 4 Wörter des Ausgangsprozessabbilds besetzt, 4 %QX4.3 belegen die 4 Bit die niederwertigsten Bits des 4. Wortes. 1 %IW0 2AI, 4 20 ma: 1. Analogeingangsklemme mit einer Datenbreite von 2 Wörtern. Diese belegt die 2 %IW1 ersten 2 Wörter im Eingangsprozessabbild. %IW2 RS232, C 9600/8/N/1: Die serielle Schnittstellenklemme ist eine %IW3 Analogeingangs- und -ausgangsklemme, die %QW2 sich sowohl im Eingangsprozessabbild als auch im Ausgangsprozessabbild mit je 2 %QW3 Wörtern darstellt. 1 %IW4 4AI, 0 10 V S.E: 2. Analogeingangsklemme mit einer %IW5 Datenbreite von 4 Wörtern. Da die Analogein- und -ausgangsklemmen %IW6 und bereits die ersten 4 Wörter des Eingangsprozessabbilds belegen, werden die 4 %IW7 4 Wörter dieser Busklemme hinter den der anderen hinzugefügt. Endklemme Die passive Endklemme überträgt keine Daten. Analogein- und -ausgangsklemmen Digitalein- und -ausgangsklemmen *C: Nummer des Ein-/Ausgangs 8.9 Klemmenbussynchronisation Der Klemmenbuszyklus und der CODESYS-Task-Zyklus werden automatisch optimal synchronisiert: Abhängig von der Anzahl der gesteckten Busklemmen und dem schnellsten eingestellten CODESYS-Task-Zyklus des Feldbuscontrollers. Dabei können die im Folgenden beschriebenen Synchronisierungsfälle auftreten. Mit dem CODESYS-Task sind in diesem Kapitel nur Tasks innerhalb von CODESYS gemeint, die einen Zugriff auf den Klemmenbus enthalten. Tasks die nicht auf den Klemmenbus zugreifen, werden nicht wie im Folgenden beschrieben synchronisiert. Siehe dazu Kapitel Anlegen von Tasks Fall 1: CODESYS-Task-Intervall kleiner als Klemmenbuszyklus eingestellt Die Ausführung der CODESYS-Task wird mit der Zykluszeit des Klemmenbusses synchronisiert.

245 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Der CODESYS-Task wird parallel zum Klemmenbuszyklus abgearbeitet. Das CODESYS-Task-Intervall wird auf die Kbus-Zykluszeit verlängert. Das ist notwendig, damit jede CODESYS-Task mit neuen Eingangsdaten vom Klemmenbus startet und nach jeder CODESYS-Task die Ausgangswerte an den Busklemmen auch gesetzt werden. Abbildung 92: Klemmenbussynchronisation 01 CTI: CT: KBZ: CODESYS-Task-Intervall CODESYS-Task, der auf die Busklemmen des Klemmenbusses zugreift Klemmenbuszyklus Beispiel: CODESYS-Task-Intervall (CTI): 100 µs Klemmenbuszyklus (KBZ): 2000 µs Ergebnis: Anpassung des CODESYS-Task-Intervalls an den Klemmenbuszyklus: 2000 µs.

246 246 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM Fall 2: CODESYS-Task-Intervall kleiner als doppelter Klemmenbuszyklus Die Ausführung des Klemmenbusses wird mit dem eingestellten CODESYS- Task-Intervall synchronisiert. Am Ende des CODESYS-Tasks startet der Klemmenbuszyklus, der synchron zur schnellsten CODESYS-Task bearbeitet wird. So wird sichergestellt, dass bei Start jedes CODESYS-Tasks aktuelle Eingangsdaten vom Klemmenbus bereitstehen und die Ausgangswerte jedes CODESYS-Tasks an den Busklemmen auch ausgegeben werden. Abbildung 93: Klemmenbussynchronisation 02 CTI: CODESYS-Task-Intervall CT: CODESYS-Task, der auf die Busklemmen des Klemmenbusses zugreift KBZ: Klemmenbuszyklus Beispiel: CODESYS-Task-Intervall (CTI): 2500 µs Klemmenbuszyklus (KBZ): 2000 µs Ergebnis: Ausführung des Klemmenbuszyklus alle 2500 µs.

247 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Fall 3: CODESYS-Task-Intervall größer als doppelter Klemmenbuszyklus Die IO-Daten des Klemmenbusses werden einmal vor dem CODESYS-Task und einmal nach dem CODESYS-Task aktualisert. Vor der Abarbeitung des CODESYS-Tasks wird der Klemmenbuszyklus ausgeführt, der die aktuellen Eingangsdaten für den CODESYS-Task zur Verfügung stellt. Nach Ausführung des CODESYS-Tasks wird ein weiterer Klemmenbuszyklus gestartet, der die Ausgangsdaten an den Busklemmen zur Verfügung stellt. So wird sichergestellt, das bei Start jedes CODESYS-Tasks die aktuellen Eingangsdaten vom Klemmenbus bereitstehen und die Ausgangswerte jedes CODESYS-Tasks schnell an den Busklemmen ausgegeben werden. Es wird dabei die Verarbeitung von Klemmenbuszyklen vermieden, die unnötig viel Rechenzeit der CPU verwenden würden. Abbildung 94: Klemmenbussynchronisation 03 CTI: CODESYS-Task-Intervall CT: CODESYS-Task, der auf die Busklemmen des Klemmenbusses zugreift KBZ: Klemmenbuszyklus Beispiel: CODESYS-Task-Intervall (CTI): 5000 µs Klemmenbuszyklus (KBZ): 2000 µs Ergebnis: Ausführung des Klemmenbuszyklus 2000 µs vor der CODESYS-Task und einmal direkt nach der CODESYS-Task.

248 248 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM Fall 4: CODESYS-Task-Intervall größer als 10 ms Die Synchronisierung erfolgt wie im Fall 3, jedoch würden die Ausgangsklemmen nach 150 ms ohne Klemmenbuszyklus in ihren Default-Zustand zurückgesetzt. Dieses wird dadurch vermieden, dass nach mindestens 10 ms auf jeden Fall ein Klemmenbuszyklus ausgeführt wird. Die IO-Daten des Klemmenbusses werden einmal vor dem CODESYS-Task und einmal nach dem CODESYS-Task aktualisiert und zusätzlich wird alle 10 ms ein weiterer Klemmenbuszyklus ausgeführt. Abbildung 95: Klemmenbussynchronisation 04 CTI: CT: KBZ: CODESYS-Task-Intervall CODESYS-Task, der auf die Busklemmen des Klemmenbusses zugreift Klemmenbuszyklus Beispiel: CODESYS-Task-Intervall (CTI): µs Klemmenbuszyklus (KBZ): 2000 µs Ergebnis: Ausführung des Klemmenbuszyklus 2000 µs vor der CODESYS-Task, einmal direkt nach der CODESYS-Task und 10 ms nach dem letzten Klemmenbuszyklus.

249 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Klemmenbuskonfiguration Abbildung 96: Klemmenbuseinstellungen

250 250 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 197: Klemmenbuseinstellungen Parameter Bedeutung Mit dem Update-Modus wird konfiguriert, wie die Prozessdaten des Klemmenbusses aktualisiert werden. Im asynchronen Update-Modus werden die Asynchron Prozessdaten zyklisch in einem einstellbaren Update Modus Intervall aktualisiert. Im synchronen Update-Modus wird die Synchron* Aktualisierung der Prozessdaten mit der schnellsten CODESYS-Task, die auf den Klemmenbus zugreift, synchronisiert. Über die Zykluszeit wird das Aktualisierungsintervall des Klemmenbusses eingestellt. Diese Einstellung ist nur in der Kbus asynchronen Betriebsart wirksam. Zykluszeit 1000 µs Minimalwert 1 Millisekunde µs* Standardwert 10 Millisekunden µs Maximalwert 50 Millisekunden Gibt die Priorität des Kbusupdate-Threads an. Diese Einstellung ist nur in der asynchronen Betriebsart wirksam. Die Priorität entspricht der Priorität der zyklischen CODESYS- Kbus Threadpriorität Tasks (siehe Kapitel Zyklische Tasks ). Diese Einstellung ist nur in der asynchronen Betriebsart wirksam. 0* Höchste Priorität 15 Niedrigste Priorität SPS Stopp- Verhalten Gibt das Verhalten der Klemmenbus-Ausgänge bei einem Stopp der SPS-Applikation an. Letzten Wert Der Zustand der Ausgänge bleibt erhalten. halten Auf null Die Ausgänge werden auf null gesetzt. setzen* * Standardeinstellung Auswirkung des Update-Modus auf CODESYS-Tasks Asynchroner Update-Modus Im asynchronen Update Modus gibt es keine direkte Beeinflussung des Laufverhaltens von CODESYS-Tasks. Hinweis Klemmenbus-Aussetzer bei Prioritätskonflikten! Im asynchronen Update Modus besteht die Gefahr, dass der Klemmenbus aussetzt, da der Klemmenbus-Thread auf den gleichen Prioritäten arbeitet wie die IEC-Tasks. Um dies zu verhindern, muss eine Klemmenbus- Threadpriorität oberhalb der IEC-Tasks verwendet werden.

251 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Synchroner Update-Modus Im synchronen Update-Modus kann das Laufzeitverhalten von CODESYS-Tasks durch den Klemmenbus beeinflusst werden. Das minimale erreichbare Task- Intervall ist dann abhängig von der Dauer eines Klemmenbus-Zyklus. Wobei die Dauer eines Klemmenbus-Zyklus abhängig ist von den angeschlossenen Klemmen. Allgemein gilt: Je kürzer der Klemmenbus-Aufbau, desto kleiner die Zykluszeit und digitale Busklemmen sind schneller als analoge bzw. komplexe. Im Falle eines Klemmenbus-Fehlers werden die CODESYS-Tasks solange blockiert, bis dieser behoben wurde, d. h. es konnte wieder ein erfolgreicher Klemmenbus-Zyklus gefahren werden. Hinweis Kein Abrufen des Klemmenbus-Status bei Klemmenbus-Fehlern! Wenn ein Klemmenbus-Fehler aufgetreten ist, funktioniert das Abrufen des Klemmenbus-Status mittels KBUS_ERROR_INFORMATION (mod_com.lib) beim synchronen Update Modus nicht Speichereinstellungen in CODESYS Die folgende Auflistung stellt die Standardspeicheraufteilung des PFC200 dar: Programmspeicher: 16 MByte (Max) Datenspeicher: 64 MByte Eingangsdaten: 64 kbyte Ausgangsdaten: 64 kbyte Merker: 24 kbyte Retain: 104 kbyte Bausteinbegrenzung: 12 * 4096 Byte = 48 kbyte Programmspeicher Der Programmspeicher (auch Codespeicher) kann nicht konfiguriert werden und ist auf maximal 16 MByte begrenzt. Die tatsächlich genutzte Größe richtet sich nach dem Umfang der Applikation.

252 252 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 97: Programmspeicher Datenspeicher und Bausteinbegrenzung Der Datenspeicher ist im Auslieferungszustand auf 64 MByte eingestellt. Der hier eingestellte Wert ist nach dem erfolgreichen Programm-Download im System bereits angefordert worden und kann vollständig genutzt werden. Zusammen mit dem von der Applikation nutzbaren Datenspeicher wird für die einzelnen Programmbausteine im System Speicher zur Verwaltung benötigt. Die Größe dieses Verwaltungsbereiches berechnet sich aus Bausteinbegrenzung * 12 (also im Standartzustand 4096 * 12). Die Summe aus globalen Datenspeicher und Bausteinbegrenzungsspeicher ergibt die tatsächliche Größe des im System für Daten angeforderten Arbeitsspeichers. Dieser Wert sollte den unter Größe des gesamten Datenspeichers angegebenen Wert nicht überschreiten.

253 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Abbildung 98: Datenspeicher und Bausteinbegrenzung Remanenter Arbeitsspeicher Insgesamt stehen der IEC Anwendung 128 kbyte remanenten Speichers zur Verfügung. Der remanente Teil wird unterteilt in Merkerbereich (Memory) und Retain- Bereich. Abbildung 99: Remanenter Arbeitsspeicher Die Aufteilung der Merker- und Retain-Variablen kann bei Bedarf individuell angepasst werden. Hinweis Randbedingungen beachten! Die Summe aus Memory + Retain darf den maximalen Wert von 128 kbyte (0x20000) nicht überschreitet! Es dürfen maximal Retain-Variablen angelegt werden.

254 254 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 100: Merker- und Retain-Speicher 8.11 CODESYS-Visualisierung Die CODESYS-Webvisualisierung basiert auf der Java-Technologie. Alle Java- Programme benötigen eine Java-Laufzeitumgebung (JRE), die auf dem Host-PC zusammen mit einem Internet-Browser installiert sein muss. Ein Applet wird im Dateisystem eines Webservers abgelegt und über eine HTML-Einstiegsseite für Internet-Browser zugänglich gemacht. Alle Visualisierungsvarianten (HMI und Webvisualisierung) erstellen Sie mit dem grafischen Editor von CODESYS. Über das Fenster Zielsystemeinstellung wählen Sie die Visualisierungsvarianten aus. Aus den Informationen wird für jede dieser Seiten eine Beschreibungsdatei im XML-Format erzeugt. Sie finden diese Dateien im Installationspfad von CODESYS im Unterordner visu. Dort liegen auch die HTML-Startseite webvisu.htm, das Java-Archiv webvisu.jar in dem das Applet (webvisu.class) komprimiert gespeichert ist. Nach dem Erstellen einer Visualisierung sind zu deren Ausführung noch nachfolgende Schritte notwendig: 1. Klicken Sie auf den Karteireiter Ressourcen und öffnen Sie die Zielsystemeinstellungen. Wählen Sie aus, ob Sie sich die Visualisierung als Web-Visualisierung über einen Internet-Browser anzeigen lassen wollen.

255 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Abbildung 101: Auswahl der Visualisierungsvariante in der Zielsystemeinstellung

256 256 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM Erzeugen Sie eine Startseite für die Visualisierung. Klicken Sie im Karteireiter Visualisierung mit der rechten Maustaste auf den Ordner Visualisierung. Wählen Sie im Kontextmenü Objekt einfügen... Es öffnet sich der Dialog Neue Visualisierung. Abbildung 102: Erzeugern der Startvisualisierung PLC_VISU 3. Geben Sie im Dialog Neue Visualisierung für die Startvisualisierung den Namen PLC_VISU ein. Beim Systemstart erscheint dann diese Seite als Startseite. 4. Aktivieren Sie im WBM auf der Seite Ports and Services CODESYS Services in der Gruppe CODESYS Webserver den CODESYS- Webserver. 5. Aktivieren Sie im WBM auf der Seite Ports and Services Network Services in der Gruppe HTTP den http-service. Wenn Sie das SPS-Programm in den Controller übertragen (Online > Einloggen) und gestartet haben (Online > Start), geben Sie zur Anzeige der Webvisualisierung eine der folgenden Zeilen in die Adresszeile des Web- Browsers ein: - des Controllers>/webvisu, bevorzugte Methode (anstelle von https kann auch http verwendet werden), - des Controllers>, falls der Default-Webserver im WBM auf WebVisu gestellt wurde (anstelle von https kann auch http verwendet werden), - des Controllers>:8080/webvisu.htm. Ferner können Sie sich auch über das WBM die Webvisualisierung anzeigen lassen (siehe Kapitel Seite CODESYS WebVisu ).

257 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Hinweis Weitere Informationen Weitere Informationen (FAQ) zur CODESYS-Webvisualisierung erhalten Sie im Kapitel Häufig gestellte Fragen zur CODESYS-Webvisualisierung und in der Online-Hilfe von CODESYS Grenzen der CODESYS-Visualisierung Der Controller unterstützt die in CODESYS integrierte Visualisierungsvariante WebVisu. Abhängig von der Variante ergeben sich technologische Einschränkungen. Die Webvisualisierung auf dem Controller wird im Vergleich zur HMI in wesentlich engeren physikalischen Grenzen ausgeführt. Kann die HMI auf die nahezu unbeschränkten Ressourcen eines Desktop-PC zurückgreifen, ist beim Einsatz der Webvisualisierung auf folgende Einschränkungen zu achten: Anpassung an das Dateisystem Die Gesamtgröße von SPS-Programm, Visualisierungsdateien, Bitmaps, Log- Dateien, Konfigurationsdateien usw. muss in das Dateisystem passen. Der Prozessdatenspeicher Die Webvisualisierung verwendet ein eigenes Protokoll für den Austausch von Prozessdaten zwischen Applet und Steuerung. Der Controller überträgt die Prozessdaten ASCII-codiert. Als Trennzeichen zwischen zwei Prozesswerten dient das Pipe-Zeichen ( ). Damit ist der Platzbedarf einer Prozessdatenvariablen im Prozessdatenspeicher nicht nur abhängig vom Datentyp, sondern zusätzlich vom Prozesswert selbst. So belegt eine Variable vom Type WORD zwischen einem Byte für die Werte 0 bis 9 und fünf Bytes für Werte ab Das gewählte Format (ASCII + ) erlaubt lediglich eine grobe Abschätzung des Platzbedarfes für die einzelnen Prozessdaten im Prozessdatenbuffer. Wird die Größe der ASCII-codierten Prozessdaten überschritten, arbeitet die Webvisualisierung nicht mehr erwartungsgemäß. Die Rechnerleistung/Prozessorzeit Der Controller basiert auf einem Echtzeit-Betriebssystem. Dabei unterbrechen oder verdrängen hochpriore Prozesse, wie zum Beispiel das SPS-Programm, niederpriore Prozesse. Der Webserver, der für die Webvisualisierung zuständig ist, zählt zu einem solch niederprioren Prozess. Hinweis Prozessorzeit Achten Sie bei der Task-Konfiguration darauf, dass für alle Prozesse genügend Prozessorzeit zur Verfügung steht

258 258 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Die Netzwerkbelastung Die CPU des Controllers ist sowohl für die Abarbeitung des SPS-Programms als auch für die Abwicklung des Netzwerkverkehrs zuständig. Die ETHERNET- Kommunikation verlangt, dass jedes empfangene Telegramm, unabhängig davon ob es für den Controller bestimmt ist oder nicht, bearbeitet wird. Eine deutliche Reduzierung der Netzwerkbelastung ist durch die Verwendung eines Switches statt eines Hubs erreichbar. Gegen Broadcast-Telegramme ist jedoch keine Maßnahme auf dem Controller vorhanden. Diese lassen sich nur beim Sender eindämmen oder mit konfigurierbaren Switches eindämmen, die über eine Broadcast-Limitierung verfügen. Ein Netzwerkmonitor wie z. B. wireshark ( verschafft einen Überblick über die aktuelle Auslastung in ihrem Netzwerk.

259 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Beseitigung von Störungen der CODESYS- Webvisualisierung Treten bei der Verwendung mit der CODESYS-Webvisualisierung Probleme auf, versuchen Sie bitte zuerst mittels der nachfolgenden Tabelle eine Lösung zu finden. Lassen sich die Probleme nicht beheben, kontaktieren Sie bitte den WAGO-Support. Tabelle 198: Fehler und deren Abhilfe Fehler Abhilfe Internet Explorer Schließen Sie alle Fenster des Internet Explorers und starten Sie ihn meldet APPLET NOT erneut. Sollte der Fehler weiterhin auftreten, deutet dies auf eine INITIATED fehlende oder zerstörte Datei hin. Überprüfen Sie mittels FTP, ob das Java-Archive webvisu.jar vollständig im Ordner /PLC des Controllers vorhanden ist. Die Originaldatei finden Sie im Installationspfad von CODESYS (üblich unter C:\Programme\WAGO Software\CODESYS V2.3\Visu\webvisu.jar). Ersetzen Sie gegebenenfalls die beschädigte Datei mittels FTP oder erzwingen Sie in CODESYS mit Alles bereinigen > Alles übersetzen > Einloggen den Download aller Dateien. Webvisualisierung wird Haben Sie die JRE installiert? Prüfen Sie die Einstellungen der Firewall, nicht angezeigt Webvisualisierung friert ein. Webvisualisierung bleibt nach längerer Zeit stehen. Webvisualisierung lässt sich nicht in den Controller laden Bitmap wird nicht angezeigt Java-Konsole meldet: Class not found Webvisualisierung wird statisch angezeigt, alle Prozesswerte zeigen 0 z. B. ob der Port 8080 freigegeben ist. Die Aufrufintervalle in der Task-Konfiguration sind zu klein gewählt. Dadurch bekommt der Webserver des Controllers, der mit einer niedrigen Priorität ausgeführt wird, nicht genügend oder keine Rechenzeit. Sollte keine (explizite) Task-Konfiguration angelegt worden sein, wird (implizit) das PLC_PRG als Freilaufender Task mit der Prio 1 ausgeführt. Dies lässt dem Webserver zu wenig Rechenzeit. Legen Sie bei Verwendung der Webvisualisierung immer eine Task-Konfiguration an. Dabei sollte das Aufrufintervall die dreifache mittlere Ausführungszeit nicht unterschreiten. Achten Sie bei der Ermittlung der Ausführungszeit darauf, dass das SPS-Programm eingeschwungen ist. Möglicherweise passen nicht alle Dateien in das Dateisystem des Controllers. Löschen Sie nicht benötigte Daten ( z. B. mittels FTP). Enthält der Name einer Bilddatei Umlaute, so kann der Webserver diesen Bildnamen nicht interpretieren. Die JRE findet im Java-Archiv WebVisu.jar nicht den Einsprungspunkt für die Klasse webvisu.class. Vermutlich ist das Java-Archiv unvollständig. Löschen Sie die WebVisu.jar aus dem Java-Cache und oder deaktivieren Sie den Cache. In diesem Fall wird das Archiv (Applet) neu vom Controller angefordert. Sollte das Problem weiter bestehen, laden Sie das Projekt erneut in den Controller. Ursache ist, dass die Prozessdatenkommunikation fehlschlägt. Wird die Webvisualisierung über einen Proxy-Server betrieben, so ist neben dem eigentlichen HTTP-Proxy für den Prozessdatenaustausch zusätzlich ein SOCKS-Proxy erforderlich.

260 260 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3 WAGO-I/O-SYSTEM Häufig gestellte Fragen zur CODESYS-Webvisualisierung Wie lässt sich das Applet für spezielle Bildschirmauflösungen optimieren? Um die Webvisualisierung für ein Anzeigegerät mit fester Auflösung zu optimieren, empfiehlt sich folgendes Vorgehen: Geben Sie in den Zielsystemeinstellungen auf dem Karteireiter Visualisierung die Höhe und Breite des Zeichenbereiches in Pixel an. Bei der Erstellung von Visualisierung wird dann der später sichtbare Bereich grau hinterlegt. Die tatsächliche Größe des Zeichenbereiches der Webvisualisierung wird jedoch durch die Attribute Hight und Width des Tags HTML-APPLET in der Datei webvisu.htm definiert. Passen Sie auch diese Parameter an die vorliegende Auflösung an. Welche Java-Ausführungsumgebung sollte ich verwenden? Empfohlen wird die Verwendung der Java2-Standard-Edition in der Version (J2SE1.5.0_06) oder höher. Diese ist unter verfügbar. Getestet wurde auch Microsofts MSJVM3810. Des Weiteren stehen für PDAs Laufzeitumgebungen anderer Hersteller zur Verfügung (JamaicaVM, CrEme, ). Zu beachten ist, dass sich diese Lösungen bei der Webvisualisierung in Bezug auf den Leistungsumfang (z. B. Stabilität) anders verhalten können, als die oben genannten. Sollte der Java-Cache verwendet werden? Hier gibt es kein Ja oder Nein. Nach einer Standardinstallation ist der Cache aktiviert. Bei aktiviertem Cache legt das JRE verwendete Applets und Java- Archive in diesem ab. Für den zweiten Aufruf der Webvisualisierung verkürzt sich dessen Startzeit deutlich, da das ca. 250 kb große Applet nicht erneut über das Netzwerk geladen werden muss, sondern schon im Cache bereitliegt. Dies ist besonders bei langsamen Netzwerkverbindungen interessant. Hinweis: Durch Netzwerkstörungen kann es vorkommen, dass die Java-Archive nicht vollständig in den Cache übertragen werden. In diesem Fall ist der Cache manuell zu leeren oder zu deaktivieren.

261 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung CODESYS Warum kann das Visualisierungselement TREND in der Webvisualisierung nur Online arbeiten? Für die Visualisierungsprojekte sind folgende Einstellungen zu wählen: Karteireiter Ressourcen > Zielsystemeinstellungen. Aktivieren Sie Web-Visualisierung und Trenddatenaufzeichnung innerhalb der Steuerung. Andernfalls werden die Trenddaten auf der Festplatte des CODESYS-Entwicklungsrechners gespeichert. Dies macht eine permanente Verbindung zwischen Controller und dem CODESYS-Gateway erforderlich. Eine Unterbrechung dieser Verbindung kann zu unvorhersehbaren Verhalten des Controllers führen. Im Konfigurationsdialog TREND kann zwischen den Betriebsarten Online und Historie gewählt werden. Der Controller unterstützt für Visualisierungsprojekte nur die Betriebsart Online, da es keine Möglichkeit gibt, die maximale Größe (Quota) der Trenddateien (*.trd) zu konfigurieren. Ein unkontrolliertes Anwachsen der Trenddateien kann zu einem unvorhersehbaren Verhalten des Controllers führen. In den häufigsten Fällen ist die Verwendung des Visualisierungselement HISTOGRAM die bessere Wahl, da hier die volle Kontrolle über Zeitpunkt und Anzahl der Messungen und damit dem benötigtem Speicherplatz besteht. Was ist bei der Verwendung des Visualisierungselements ALARMTABELLE in der Webvisualisierung zu beachten? Der Status dieser Visualisierungskomponente wird am besten mit Add-On beschrieben, womit eine kostenlose Zugabe gemeint ist, für die keinerlei Garantien gewährt werden. Für die Visualisierungsprojekte sind folgende Einstellungen zu wählen: Karteireiter Ressourcen > Zielsystemeinstellungen. Aktivieren Sie Web-Visualisierung (Haken setzen) und Alarmbehandlung innerhalb der Steuerung. Andernfalls werden die Alarmdaten auf dem CODESYS-Entwicklungsrechner bearbeitet. Dies macht eine permanente Verbindung zwischen Controller und dem CODESYS-Gateway erforderlich. Eine Unterbrechung dieser Verbindung kann zu unvorhersehbaren Verhalten des Controllers führen.

262 262 Laufzeitumgebung e!runtime WAGO-I/O-SYSTEM Laufzeitumgebung e!runtime 9.1 Grundlegende Hinweise Information Weitere Information Informationen zur Installation und Inbetriebnahme von e!cockpit finden Sie im zugehörigen. Informationen zur Programmierung finden Sie in der Dokumentation zu CODESYS 3.

263 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Laufzeitumgebung e!runtime CODESYS-V3-Prioritäten In Ergänzung zur CODESYS-3-Dokumentation finden Sie hier eine Auflistung der für den Controller implementierten Prioritäten. Tabelle 199: CODESYS-V3-Prioritäten Scheduler Aufgabe Lokal- oder Feldbus - HIGH Preemptives Scheduling - Echtzeitbereich Betriebsarten- schalter- Überwachung CODESYS- Watchdog Zyklische und ereignisgesteuerte IEC-Task Lokal- oder Feldbus - MID Zyklische und ereignisgesteuerte IEC-Task Lokal- oder Feldbus - LOW Fair Scheduling - Nicht- Echtzeitbereich CODESYS- Kommunikation Zyklische, ereignisgesteuerte und freilaufende IEC-Task Linux - Priorität IEC- Priorität Bemerkung Klemmenbus (-88) Background (20) 15 Task registriert Änderungen des Betriebsartenschalters und ändert den Zustand der SPS-Applikation. (Start, Stop, Reset Warm/Kalt) Ausführung der Watchdog- Funktionalitäten Für Echtzeitaufgaben, deren Ausführung nicht von externen Schnittstellen (z.b.: Feldbus) beeinflusst werden darf. CAN (-52-51) Profibus (-49 45) MODBUS- Slave/Master (-43) Für Echtzeitaufgaben, deren Ausführung die Feldbuskommunikation nicht beeinflussen darf. Kommunikation mit der CODESYS Entwicklungsumgebung U.a. Standardpriorität der Visualisierungstask

264 264 Laufzeitumgebung e!runtime WAGO-I/O-SYSTEM Speicherbereiche unter e!runtime Die Speicherbereiche haben im Controller unter e!runtime folgende Größen: Programm- und Datenspeicher: 60 MByte Eingangsdaten: 64 kbyte Ausgangsdaten: 64 kbyte Merker: 24 kbyte Retain: 104 kbyte Bausteinbegrenzung: 12 * 4096 Byte = 48 kbyte Programm- und Datenspeicher Der Programm- (auch Code-) und Datenspeicher hat eine Größe von 60 MByte. Dieser Bereich ist nach dem erfolgreichen Programm-Download im System bereits angefordert worden und kann vollständig genutzt werden. Der Speicherbereich wird zwischen Programm und Daten dynamisch aufgeteilt Bausteinbegrenzung Zusammen mit dem von der Applikation nutzbaren Programm- und Datenspeicher wird für die einzelnen Programmbausteine im System Speicher zur Verwaltung benötigt. Die Größe dieses Verwaltungsbereiches berechnet sich aus Bausteinbegrenzung * 12 (also 4096 *12). Die Summe aus globalen Programm- und Datenspeicher und Bausteinbegrenzungsspeicher ergibt die tatsächliche Größe des im System für Daten angeforderten Arbeitsspeichers Remanenter Arbeitsspeicher Insgesamt stehen der IEC Anwendung 128 kbyte remanenten Speichers zur Verfügung. Der remanente Teil wird unterteilt in Merkerbereich (Memory) und Retain- Bereich. Abbildung 103: Remanenter Arbeitsspeicher

265 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS MODBUS CODESYS Allgemeines MODBUS ist ein herstellerunabhängiger, offener Feldbusstandard für vielfältige Anwendungen in der Fertigungs- und Prozessautomation. Das MODBUS- Kommunikationsprotokoll basiert auf der Master/Slave- bzw. Client/Server- Architektur und verwendet Funktionscodes für die Ausführung einzelner MODBUS-Dienste, welche auf einzelne oder gleichzeitig mehrere Elemente des MODBUS-Data-Modells lesend oder schreibend zugreifen Features Der im PFC200 implementierte MODBUS-Slave hat folgende Eigenschaften: 3 Betriebsarten: MODBUS TCP, MODBUS UDP und MODBUS RTU, welche unabhängig voneinander gleichzeitig betrieben werden können Jede Betriebsart ist konfigurierbar 10 unterstützte MODBUS-Dienste (Function Codes): FC1 bis FC6, FC15, FC16, FC22, FC23 Datenaustausch über jeweils 1000 Register in jedem der lokalen MODBUS- Prozessabbilder 768 Byte großer bitadressierbarer Bereich in jedem lokalen MODBUS- Prozessabbild Zugriff auf 104 kb großen Merkerbereich (insgesamt Register/Wörter, darunter 3328 bitadressierbar) 28 Informations- und Konfigurationsregister Bis zu 1000 TCP-Verbindungen MODBUS-Kommunikationsüberwachung über programmierbaren Watchdog Konfigurierbares Verhalten bei PLC-Stopp Konfigurierbares Verhalten bei MODBUS-Kommunikationsunterbrechung

266 266 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM Konfiguration Die Konfiguration aller MODBUS-Betriebsarten erfolgt über die Steuerungskonfiguration in CODESYS. Abbildung 104: CODESYS-Steuerungskonfiguration MODBUS-Einstellungen Die MODBUS-Slave-Konfiguration setzt sich aus vier grundlegenden Parametergruppen zusammen: MODBUS-Einstellungen, MODBUS-TCP-Einstellungen, MODBUS-UDP-Einstellungen, MODBUS-RTU-Einstellungen. Die genaue Beschreibung aller Parametergruppen erfolgt in den nächsten Abschnitten.

267 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS MODBUS-Einstellungen Die Gruppe MODBUS-Einstellungen enthält folgende Konfigurationsparameter. Tabelle 200: MODBUS-Einstellungen Parameter SPS-Stoppverhalten Feldbus- Fehlerverhalten Bedeutung Verhalten des MODBUS-Slaves bei angehaltener Steuerung (Steuerung im Zustand STOPP) Kein Datenaustausch Anfragen (Requests) werden immer mit der Kein Datenaustausch möglich. MODBUS- Exception-Response ILLEGAL FUNCTION (0x81) beantwortet. Ersatzwert schalten * * Standardeinstellung Letzten Wert halten Datenaustausch möglich. Für MODBUS- Leseanfragen werden Ersatzwerte (0) geliefert und bei Schreibanfragen werden die Werte unverändert ins lokale MODBUS-Prozessabbild übernommen, ohne sie an die Steuerung weiter zu leiten. Datenaustausch möglich. Für MODBUS- Leseanfragen werden die letzten eingefrorenen Werte geliefert und bei Schreibanfragen werden die Werte unverändert ins MODBUS- Prozessabbild übernommen, ohne sie an die Steuerung weiterzuleiten. Verhalten des MODBUS-Slaves bei erkannten Feldbusfehlern (Kommunikationsunterbrechung) Kein Datenaustausch Kein Datenaustausch möglich. Ersatzwert Datenaustausch möglich. Für PLCschalten * Lesefunktionen werden Ersatzwerte (0) aus dem MODBUS-Prozessabbild geliefert und bei Schreibzugriffen werden die Werte unverändert ins MODBUS-Prozessabbild übernommen, ohne sie an den MODBUS-Master weiterzuleiten. Letzten Wert halten Datenaustausch möglich. Für PLC- Lesefunktionen werden die letzten eingefroren Werte aus dem MODBUS-Prozessabbild geliefert und bei Schreibzugriffen werden die Werte unverändert ins MODBUS-Prozessabbild übernommen, ohne sie an den MODBUS-Master weiterzuleiten.

268 268 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM MODBUS-TCP-Einstellungen Die Gruppe MODBUS-TCP-Einstellungen enthält folgende Konfigurationsparameter für die Betriebsart MODBUS TCP : Tabelle 201: MODBUS-TCP-Einstellungen Parameter Bedeutung TCP-Betrieb Freigabe für den MODBUS TCP Betrieb Aus Betrieb nicht erlaubt Aktiv * Betrieb möglich TCP-Port Portnummer für die TCP-Verbindung 1 Minimale Portnummer 502 * MODBUS-Standardport Maximale Portnummer TCP-Timeout Time-out für eine TCP-Verbindung ms (1 100 ms) 600 * 60 Sekunden ( ms) h 49 min 13 s 500 ms ( ms) * Standardeinstellung MODBUS-UDP-Einstellungen Die Gruppe MODBUS-UDP-Einstellungen enthält folgende Konfigurationsparameter für die Betriebsart MODBUS UDP : Tabelle 202: MODBUS-UDP-Einstellungen Parameter Bedeutung UDP-Betrieb Freigabe für den MODBUS-UDP-Betrieb Aus Betrieb nicht erlaubt Aktiv * Betrieb möglich UDP-Port Portnummer für die UDP-Verbindung 1 Minimale Portnummer 502 * MODBUS Standardport Maximale Portnummer * Standardeinstellung MODBUS-RTU-Einstellungen Die Gruppe MODBUS-RTU-Einstellungen enthält folgende Konfigurationsparameter für die Betriebsart MODBUS-RTU :

269 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS Tabelle 203: MODBUS-RTU-Einstellungen Parameter RTU Betrieb Geräte ID Maximale Antwortzeit Schnittstelle Baudrate Stopp-Bits Parität Bedeutung Freigabe für den MODBUS RTU Betrieb Aus * Betrieb nicht erlaubt Aktiv Betrieb möglich Geräte ID (Geräte-Adresse) für das tty-device 1 * min. Geräte ID 247 max. Geräte ID Response Timeout für ein Request in [ms] 2000 min. Antwortzeit = 2 Sekunden. Wenn der Wert kleiner als 2 Sekunden eingestellt wird, wird er intern auf 2 Sekunden korrigiert * Standard = 5 Sekunden max. Antwortzeit > 71 Stunden. Device-Name dev/ Name des tty im String dev/ttyo0 * Standard tty Kommunikationsbaudrate 1200 Baud 1200 Baud min. Übertragungsgeschwindigkeit 2400 Baud 2400 Baud 4800 Baud 4800 Baud 9600 Baud 9600 Baud Baud Baud Baud Baud Baud Baud Baud * Baud, max. Übertragungsgeschwindigkeit Anzahl der Stopp-Bits 1 Stopp-Bit * 1 Stopp-Bit im Frame, muss angewandt werden wenn gerade oder ungerade Parität gewählt ist. 2 Stopp-Bits 2 Stopp- Bits im Frame, muss angewandt werden wenn keine Parität gewählt ist. Paritätsprüfung keine Keine Paritätsprüfung, hierbei müssen 2 Stopp- Bits in der Konfiguration gewählt sein. gerade * Gerade Parität ungerade Ungerade Parität

270 270 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 203: MODBUS-RTU-Einstellungen Parameter Bedeutung Flusskontrolle Datenflusskontrolle (Wird nur für Einstellung RS-232 der physikalischen Schnittstelle unterstützt.) keine * Keine Flusskontrolle RTS/CTS Hardware-Flusskontrolle Physikalische Betriebsart für die physikalische Schnittstelle Schnittstelle RS-232 * RS-232 dient als physikalische Schnittstelle. RS-485 RS-485 dient als physikalische Schnittstelle. * Standardeinstellung

271 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS Datenaustausch Der MODBUS-Datenaustausch erfolgt zyklisch oder azyklisch über die MODBUS-Dienste. Die Anzahl und Art der anwendbaren MODBUS-Dienste hängt von dem adressierten Bereich ab. Im PFC200 gibt es generell vier für MODBUS-relevante Adressbereiche: MODBUS-Eingangsprozessabbild (MODBUS Input) ist ein Bereich im PAA, wo Daten vom PLC für ausschließlich lesende MODBUS-Dienste zyklisch bereitgestellt werden. MODBUS-Ausgangsprozessabbild (MODBUS Output) ist ein Bereich im PAE, wo schreibende MODBUS-Dienste Daten für das zyklische Auslesen vom PLC bereitstellen. In diesem Bereich sind aber auch lesende MODBUS-Dienste erlaubt. MODBUS-Merkerbereich ist ein Bereich, wo sowohl lesende aber auch schreibende MODBUS-Dienste ausgeführt werden können. MODBUS-Register ist ein Bereich, welcher die WAGO-spezifischen Informations- und Konfigurations-Register enthält. In diesem Bereich können generell nur MODBUS-Registerdienste ausgeführt werden.

272 272 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM Prozessabbild Die Hauptdatenschnittstellen zwischen PLC und dem MODBUS-Slave sind die lokalen MODBUS-Prozessabbilder in dem PLC-Adressraum nach IEC-61131: Das MODBUS-Eingangsprozessabbild (MODBUS Input) im PAA und das MODBUS-Ausgangsprozessabbild (MODBUS Output) im PAE. Für das lokale MODBUS-Eingangs- und Ausgangsprozessabbild stehen jeweils 2 kb (1000 Register/Worte) große Datenspeicherblöcke zu Verfügung. Darüber hinaus sind in jedem dieser Blöcke die ersten 768 Bytes auch für die Ausführung der Bit-Dienste vorgesehen. Abbildung 105: Prozessabbild MODBUS Da ein direkter Zugriff auf die I/O-Module über den Feldbus nicht vorgesehen ist, können über diese Schnittstelle Daten für die Verarbeitung in der Steuerung (PLC) zwischen dem PLC und dem MODBUS ausgetauscht werden. Die Verwendung dieser Daten in den einzelnen, an die PLC angeschlossenen I/O- Modulen, kann dann applikativ realisiert werden.

273 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS Merkerbereich Der MODBUS kann ebenfalls Daten und Feldbusvariablen mit PLC über den Merkerbereich austauschen. Es ist allerdings Vorsicht geboten bei Verwendung von Daten bzw. Variablen in diesem Bereich, auf die sowohl MODBUS und PLC zugreifen, da diese konkurrierenden Zugriffe gegenseitig nicht geschützt sind und somit zur Inkonsistenz der Daten führen können. Abbildung 106: Merkerbereich

274 274 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM MODBUS-Register Im letzten MODBUS-relevanten Adressbereich sind WAGO-spezifische Register implementiert, welche eine optimale Handhabe sowohl zum Auslesen einiger System- und MODBUS-Informationen als auch zur Konfiguration anbieten. Der für diese Register reservierte MODBUS-Adressbereich erstreckt sich von der MODBUS-Startadresse 4096 (0x1000) bis zur MODBUS-Endadresse (0x2FFF) und findet keine Zuordnung im IEC Adressbereich. Diese Register können mit den Register-Lesediensten FC3, FC4 und FC23 sowie mit den Register-Schreibdiensten FC6, FC16 und FC23 angesprochen werden. Die genaue Beschreibung der einzelnen Register erfolgt im Kapitel WAGO- MODBUS-Register MODBUS-Mapping MODBUS-Mapping für lesende Bit-Dienste FC1, FC2 Folgende Tabelle erläutert das Mapping für MODBUS-lesende, bitorientierte Dienste: FC1 Read Single Coil, FC2 Read Discrete Inputs. Tabelle 204: MODBUS-Mapping für lesende Bit-Dienste FC1, FC2 MODBUS-Adresse (in Klammern hex- Werte) (0x0000 0x17FF) (0x1800 0x2FFF) (0x3000 0xFFFF) IEC61131 Adresse %IX %IX %QX %QX %MX0.0 %MX Beschreibung MODBUS Output: 6144 PFC-Input-Bit-Variablen in den ersten 384 Registern/Worten (768 Byte) des 2 kb großen MODBUS- Ausgangsprozessabbilds im PAE. Bemerkung: Die lesenden Bit-Dienste lesen in diesem Bereich den Inhalt vom Bit-adressierten PAE zurück. MODBUS Input: 6144 PFC-Output-Bit-Variablen in den ersten 384 Registern/Worten (768 Byte) des 2 kb großen MODBUS- Eingangsprozessabbilds im PAA. Merkerbreich: Bit-Merker (6,5 kb) im Bit adressierbaren Merkerbereich

275 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS MODBUS-Mapping für schreibende Bit-Dienste FC5, FC15 Folgende Tabelle erläutert das Mapping für MODBUS-schreibende, bitorientierte Dienste: FC5 Write Single Coil, FC15 Write Multiple Coils. Tabelle 205: MODBUS-Mapping für schreibende Bit-Dienste FC5, FC15 MODBUS-Adresse (in Klammern hex- Werte) (0x0000 0x17FF) (0x1800 0x2FFF) (0x3000 0xFFFF) IEC61131 Adresse %IX %IX %QX %QX %MX0.0 %MX Beschreibung MODBUS Output: 6144 PFC-Input Bit-Variablen in den ersten 384 Registern/Worten (768 Byte) des 2 kb großen MODBUS- Ausgangsprozessabbilds im PAE. MODBUS Output: Unerlaubter MODBUS-Bereich für bitorientierte Schreibzugriffe. Bitorientierte Schreibdienste für diesen Bereich werden vom MODBUS-Slave mit dem MODBUS-Exception-Code ILLEGAL DATA ADDRESS (0x02) quittiert. Merkerbreich: Bit-Merker (6,5 kb) im Bit adressierbaren Merkerbereich

276 276 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM MODBUS-Mapping für lesende Register-Dienste FC3, FC4, FC23 Folgende Tabelle erläutert das Mapping für MODBUS-lesende, registerorientierte Dienste. FC3 Read Holding Registers, FC4 Read Input Registers, FC23 Read/Write Multiple Registers Tabelle 206: MODBUS-Mapping für lesende Register-Dienste FC3, FC4, FC23 MODBUS-Adresse (in Klammern hex- Werte) (0x0000 0x03E7) (0x03E8 0x07CF) (0x07D0 0x0FFF) IEC61131 Adresse %IW1000 %IW1999 %QW1000 %QW1999 Beschreibung MODBUS Output: 1000 PFC-Input Register/Worte im 2 kb großen MODBUS- Ausgangsprozessabbild im PAE. Bemerkung: Die lesenden Register- Dienste lesen in diesem Bereich den Inhalt vom PAE zurück. MODBUS Input: 1000 PFC-Output Register/Worte im 2 kb großen MODBUS- Eingangsprozessabbilds im PAA. Bemerkung zu FC23: Hier kann nur der Read-Anteil dieses Dienstes ausgeführt werden. Unerlaubter MODBUS Bereich für registerorientierte Lesezugriffe. Registerorientierte Lesedienste für diesen Bereich werden vom MODBUS-Slave mit dem MODBUS-Exception-Code ILLEGAL DATA ADDRESS (0x02) quittiert.

277 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS Tabelle 206: MODBUS-Mapping für lesende Register-Dienste FC3, FC4, FC23 MODBUS-Adresse (in Klammern hex- Werte) (0x1000 0x2FFF) (0x3000 0xFFFF) IEC61131 Adresse Keine IEC61131 Adresse %MW0 %MW53247 Beschreibung Informations- und Konfigurations- Register: Nicht jede MODBUS-Adresse in diesem Bereich ist gültig. Gültige MODBUS-Adressen sind im Kapitel WAGO-MODBUS-Register beschrieben. Zugriffe auf ungültige Adressen werden vom MODBUS-Slave mit dem MODBUS-Exception-Code ILLEGAL DATA ADDRESS (0x02) quittiert. Bemerkung zu FC23: Der Write-Anteil dieses Dienstes kann nur für beschreibbare Register ausgeführt werden. Merkerbreich: Register/Wort Merker (104 kb) im Merkerbereich

278 278 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM MODBUS-Mapping für schreibende Register-Dienste FC6, FC16, FC22, FC23 Folgende Tabelle erläutert das Mapping für MODBUS-schreibende, registerorientierte Dienste. FC6 Write Single Register, FC16 Write Multiple Registers, FC22 Mask Write Register, nicht für Informations- und Konfigurations- Register FC23 Read/Write Multiple Registers. Tabelle 207: MODBUS-Mapping für schreibende Register-Dienste FC6, FC16, FC22, FC23 MODBUS-Adresse (in Klammern hex- Werte) (0x0000 0x03E7) (0x03E8 0x07CF) (0x07D0 0x0FFF) (0x1000 0x2FFF) nur FC6, FC16 und FC23, nicht FC22 IEC61131 Adresse %IW1000 %IW1999 Kein Zugriff auf: %QW1000 %QW1999 Keine IEC61131 Adresse Beschreibung MODBUS Output: 1000 PFC-Input Register/Worte im 2 kb großen MODBUS- Ausgangsprozessabbild im PAE. MODBUS Output: Unerlaubter MODBUS-Bereich für registerorientierte Schreibzugriffe. Registerorientierte Schreibdienste auf diesen Bereich werden vom MODBUS- Slave mit dem MODBUS-Exception- Code ILLEGAL DATA ADDRESS (0x02) quittiert. Unerlaubter MODBUS-Bereich für registerorientierte Schreibzugriffe. Registerorientierte Schreibdienste auf diesen Bereich werden vom MODBUS- Slave mit dem MODBUS-Exception- Code ILLEGAL DATA ADDRESS (0x02) quittiert. Informations- und Konfigurations- Register: Nicht jede MODBUS-Adresse in diesem Bereich ist gültig und nicht jedes Register ist beschreibbar. Gültige MODBUS-Adressen sind im Kapitel WAGO-MODBUS-Register beschrieben. Zugriffe auf ungültige Adressen werden vom MODBUS-Slave mit dem MODBUS-Exception-Code ILLEGAL DATA ADDRESS (0x02) quittiert.

279 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS Tabelle 207: MODBUS-Mapping für schreibende Register-Dienste FC6, FC16, FC22, FC23 MODBUS-Adresse (in Klammern hex- Werte) (0x3000 0xFFFF) IEC61131 Adresse %MW0 %MW53247 Beschreibung Merkerbreich: Register/Wort Merker (104 kb) im Merkerbereich

280 280 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM WAGO-MODBUS-Register Mittels WAGO-MODBUS-Register können System- und MODBUS- Informationen ausgelesen und einige MODBUS-Parameter konfiguriert werden. Die folgende Tabelle listet alle WAGO-MODBUS-Register auf. Tabelle 208: WAGO-MODBUS-Register MODBUS-Adresse Datenlänge Dez. Hex. in Worten Zugriff Beschreibung x ro Anzahl der Register im MODBUS- Eingangsprozessabbild im PAA x ro Anzahl der Register im MODBUS- Ausgangsprozessabbild im PAE x ro Anzahl der Bits im MODBUS- Eingangsprozessabbild im PAA x ro Anzahl der Bits im MODBUS- Ausgangsprozessabbild im PAE x ro IP-Konfiguration: BootP(1), DHCP(2) oder fest kodierte IP- Adresse(4) x102A 1 ro Anzahl der etablierten TCP Verbindungen x r/w MODBUS TCP Timeout (Die Änderungen beziehen sich nur auf neue Verbindungen) x ro MAC-ID der Ethernet- Schnittstelle (eth0) x r/w MODBUS TCP Antwortverzögerung x ro PLC-Status x wo Watchdog Command x ro Watchdog Status x rw Watchdog Timeout (Konfigurationsregister) x rw Watchdog Config (Konfigurationsregister) x rw Watchdog Funktionsart (Konfigurationsregister) x ro 0x0000 (Konstante) x ro 0xFFFF (Konstante) x ro 0x1234 (Konstante) x ro 0xAAAA (Konstante)

281 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS Tabelle 208: WAGO-MODBUS-Register MODBUS-Adresse Datenlänge Dez. Hex. in Worten Zugriff Beschreibung x ro 0x5555 (Konstante) x ro 0x7FFF (Konstante) x ro 0x8000 (Konstante) x ro 0x3FFF (Konstante) x ro 0x4000 (Konstante) x ro Revision (Firmware Index) x ro Seriencode x ro Gerätecode x ro Major Firmware Version x ro Minor Firmware Version x ro MBS Version Nachfolgend werden die WAGO-MODBUS-Register näher beschrieben Prozessabbildeigenschaften Register 0x1022 Anzahl Register im MODBUS- Eingangsprozessabbild Dieses Register beinhaltet die Anzahl der im MODBUS-Eingangsprozessabbild (MODBUS Input) zur Verfügung stehenden Register Register 0x1023 Anzahl Register im MODBUS- Ausgangsprozessabbild Dieses Register beinhaltet die Anzahl der im MODBUS-Ausgangsprozessabbild (MODBUS output) zur Verfügung stehenden Register Register 0x1024 Anzahl der Bits im MODBUS- Eingangsprozessabbild Dieses Register beinhaltet die Anzahl der im MODBUS-Eingangsprozessabbild (MODBUS Input) zur Verfügung stehenden Bits Register 0x1025 Anzahl der Bits im MODBUS- Ausgangsprozessabbild Dieses Register beinhaltet die Anzahl der im MODBUS-Ausgangsprozessabbild (MODBUS output) zur Verfügung stehenden Bits.

282 282 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM Netzwerkkonfiguration Register 0x1028 IP-Konfiguration Dieses Register beinhaltet die Information über die eingestellte IP-Konfiguration. Mögliche Werte sind: 1 = BootP 2 = DHCP 4 = Feste IP-Adresse Register 0x102A Anzahl der etablierten TCP Verbindungen Dieses Register liefert die Anzahl der etablierten TCP Verbindungen. Die maximale Zahl der MODBUS TCP Verbindungen beträgt Register 0x1030 MODBUS TCP Socket Timeout Dieses Register beinhaltet den Timeout-Wert für die TCP-Sockets. Der Wert wird in 100ms-Einheiten (Ticks) angegeben. Neuer Wert wird nur für neue, noch nicht etablierte Verbindungen übernommen. Bei Änderungen arbeiten die bereits etablierten Verbindungen nach wie vor mit dem zuletzt eingestellten Timeout-Wert Register 0x1031 MAC-Adresse der Ethernet-Schnittstelle 1 (eth0) Dieses Register liefert die MAC-Adresse der ersten Ethernet Schnittstelle (eth0). Es ist möglich auch partielles Ergebnis von MAC zu bekommen Register 0x MODBUS TCP Antwortverzögerung Dieses Register speichert den Wert der MODBUS Antwortverzögerung. Der Wert wird in ms-einheiten angegeben. Die maximal einstellbare Verzögerung beträgt 32 ms, Standardwert ist 0 ms (keine Verzögerung). Das Senden der Antwort auf eine MODBUS-Anfrage wird ab dem Zeitpunkt der Verarbeitung (Lesen und/oder Schreiben von Registerwerten) um die eingestellte Zeit verzögert. Zwischenzeitlich eingehende Anfragen können erst mit dem Senden der vorhergehenden Antwort verarbeitet werden. Dies gilt bei MODBUS UDP allgemein für alle Anfragen und bei MODBUS TCP für jede Verbindung. Die tatsächliche Zeitdauer zwischen einer MODBUS-Anfrage und der zugehörigen Antwort hängt von der Anzahl paralleler Anfragen und von der Auslastung des Gesamtsystems ab und ist stets größer als die eingestellte Antwortverzögerung. Änderungen der Antwortverzögerung werden sofort für jede nachfolgende Anfrage wirksam.

283 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS PLC-Statusregister Das Register 0x1040 liefert den Status, in dem sich die Steuerung befindet. Mögliche Werte sind: 1 = PLC running - PLC befindet sich im Zustand RUNNING (läuft). 2 = PLC stopped - PLC befindet sich im Zustand STOPPED (ist angehalten worden) MODBUS-Watchdog Der MODBUS-Watchdog überwacht im MODBUS-Slave die MODBUS- Kommunikation mit dem MODBUS-Master. Als Trigger für den MODBUS- Watchdog gelten alle gültigen MODBUS-Anfragen eines MODBUS-Masters aus der Gesamtmenge der vom MODBUS-Slave unterstützten Dienste (siehe Kapitel MODBUS-Mapping ). Ausnahmen sind dabei der Explizit-Trigger-Modus und der Zugriff auf das Register 0x1101 (Watchdog Status), die über das Register 0x1103 (Watchdog Config) konfigurierbar sind. Erfolgt innerhalb der im Register 0x1102 (Watchdog Timeout) gesetzten Überwachungszeit bei laufendem Watchdog kein Trigger, wird die Watchdog Timeout -Reaktion eingeleitet. Als Reaktion ist dabei die Trennung aller MODBUS-TCP-Verbindungen konfigurierbar, siehe Register 0x1103 (Watchdog Config). Der MODBUS-Watchdog unterstützt zwei unterschiedliche Funktionsarten STANDARD_WATCHDOG und ALTERNATIVE_WATCHDOG. Die Funktionsart kann über das Register 0x1104 (Watchdog Operation Mode) ausgewählt werden. Die folgenden Diagramme zeigen mögliche Zustände des MODBUS-Watchdog und Zustandsübergänge für die jeweilige Funktionsart. Abbildung 107: Zustandsdiagramm, Funktionsart STANDARD_WATCHDOG

284 284 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 108: Zustandsdiagramm, Funktionsart ALTERNATIVE_WATCHDOG Das Zustandsdiagramm für die Funktionsart ALTERNATIVE_WATCHDOG zeigt, dass der Watchdog immer aktiv ist, sobald eine Überwachungszeit >0 im Register 0x1102 (Watchdog Timeout) gesetzt ist. Das Schreiben von Kommandos im Register 0x1100 (Watchdog Command) ist in dieser Funktionsart eingeschränkt. Nur das Kommando WATCHDOG_START ist als möglicher Trigger erlaubt. Die einzigen Möglichkeiten, den Watchdog in der Betriebsart ALTERNATIVE_WATCHDOG zu deaktivieren bzw. zu stoppen, sind das Setzen des Timeout-Registers auf 0 nach Ablauf der Überwachungszeit sowie das Umschalten zurück in die Funktionsart STANDARD_WATCHDOG. Das folgende Diagramm zeigt die möglichen Zustandsübergänge beim Umschalten der Funktionsarten.

285 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS Abbildung 109: Zustandsdiagramm, Umschaltung Funktionsarten Register 0x1100 Watchdog Command Dieses Register empfängt Kommandos für den MODBUS-Watchdog. Es ist nicht lesbar, d.h. es ist nicht möglich das zuletzt geschriebene Kommando auszulesen. Folgende Kommandos werden abhängig vom Watchdog Status akzeptiert:

286 286 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 209: Watchdog-Kommandos Wert Name Bedeutung 0x5555 WATCHDOG_ START Startet den konfigurierten Watchdog. Im Zustand WATCHDOG_UNCONFIGURED, wenn keine Überwachungszeit konfiguriert ist, wird mit einer Exception ILLEGAL_DATA_ VALUE (0x03) geantwortet. Im Zustand WATCHDOG_EXPIRED und der Funktionsart STANDARD_WATCHDOG wird mit einer Exception ILLEGAL_FUNCTION (0x01) geantwortet. Der Watchdog muss in diesem Fall erst mit dem Kommando WATCHDOG_RESET in den Zustand WATCHDOG_STOPPED zurückgesetzt werden. In allen anderen Fällen wird der Watchdog neu gestartet und der Zustand WATCHDOG_RUNNING ist gesetzt. 0x55AA WATCHDOG_ STOP 0xAAAA WATCHDOG_ RESET Stoppt den laufenden Watchdog. Im Zustand WATCHDOG_UNCONFIGURED, wenn keine Überwachungszeit konfiguriert ist, wird mit einer Exception ILLEGAL_DATA_ VALUE (0x03) geantwortet. Im Zustand WATCHDOG_EXPIRED und der Funktionsart STANDARD_WATCHDOG wird mit einer Exception ILLEGAL_FUNCTION (0x01) geantwortet. Der Watchdog muss in diesem Fall erst mit dem Kommando WATCHDOG_ RESET in den Zustand WATCHDOG_ STOPPED zurückgesetzt werden. In der Funktionsart ALTERNATIVE_WATCHDOG wird mit einer Exception ILLEGAL_DATA_ VALUE (0x03) geantwortet. Das Kommando ist in dieser Funktionsart generell nicht erlaubt. In allen anderen Fällen wird der Watchdog gestoppt und der Zustand WATCHDOG_ STOPPED ist gesetzt. Ein mehrfach hintereinander empfangenes Stopp-Kommando hat im Zustand WATCHDOG_STOPPED keine Auswirkung auf das Verhalten des Watchdogs und wird nicht mit einer Fehlerantwort quittiert. Setzt den abgelaufenen Watchdog zurück. Im Zustand WATCHDOG_EXPIRED und der Funktionsart STANDARD_WATCHDOG wird der Watchdog zurückgesetzt. Anschließend befindet sich der Watchdog wieder im Zustand WATCHDOG_STOPPED. In allen anderen Fällen wird mit einer Exception ILLEGAL_ DATA_VALUE (0x03) geantwortet.

287 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS Register 0x1101 Watchdog Status Dieses Register liefert den aktuellen Zustand des MODBUS-Watchdog. Folgende Zustände sind möglich: Tabelle 210: Watchdog-Status Wert Name Bedeutung 0xFFFF WATCHDOG_ UNCONFIGURED Der MODBUS-Watchdog ist nicht konfiguriert, das Register 0x1102 (Watchdog Timeout) enthält den Wert 0. Nur durch Setzen einer Überwachungszeit > 0 kann dieser Zustand verlassen werden. 0x0000 0x0001 0x0002 WATCHDOG_ STOPPED WATCHDOG_ RUNNING WATCHDOG_ EXPIRED Register 0x1102 Watchdog Timeout Der MODBUS-Watchdog ist konfiguriert, das Register 0x1102 (Watchdog Timeout) enthält einen Wert >0. In der Funktionsart STANDARD_WATCHDOG kann der Watchdog in diesem Zustand mit dem Kommando WATCHDOG_START aktiviert werden. In der Funktionsart ALTERNATIVE_WATCHDOG ist dieser Zustand nicht erreichbar, da der Watchdog hier automatisch startet. Der MODBUS-Watchdog ist aktiv, d.h. konfiguriert und gestartet. Die eingestellte Überwachungszeit ist noch nicht abgelaufen. Die im Register 0x1102 (Watchdog Timeout) gesetzte Überwachungszeit ist abgelaufen. In der Funktionsart STANDARD_WATCHDOG muss der Watchdog in diesem Zustand mit dem Kommando WATCHDOG_RESET in den Zustand WATCHDOG_STOPPED zurückgesetzt werden. In der Funktionsart ALTERNATIVE_WATCHDOG wird der Watchdog mit dem nächsten Trigger wieder automatisch gestartet. Dieses Register beinhaltet den Wert für die Watchdog-Überwachungszeit. Die Schrittweite beträgt 100 ms und der Maximalwert (entspricht 6553,5 s). Der Default-Wert ist 0. In diesem Fall kann der Watchdog nicht gestartet werden und befindet sich im Zustand WATCHDOG_UNCONFIGURED. Das Register kann in den Zuständen WATCHDOG_UNCONFIGURED, WATCHDOG_STOPPED und WATCHDOG_EXPIRED gelesen und geschrieben werden. Wenn der Watchdog aktiv ist (Zustand WATCHDOG_RUNNING), kann dagegen auf dieses Register nur lesend zugegriffen werden. Ein Schreiben wird in diesem Fall mit einer Exception ILLEGAL_FUNCTION (0x01) beantwortet.

288 288 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM Register 0x1103 Watchdog Config Dieses Register beinhaltet Konfigurationsparameter für den Watchdog. Das Register ist bitweise organisiert, siehe nachfolgende Tabelle. Das Register kann in den Zuständen WATCHDOG_UNCONFIGURED, WATCHDOG_STOPPED und WATCHDOG_EXPIRED gelesen und geschrieben werden. Wenn der Watchdog aktiv ist (Zustand WATCHDOG_RUNNING), kann dagegen auf dieses Register nur lesend zugegriffen werden. Ein Schreiben wird in diesem Fall mit einer Exception ILLEGAL_FUNCTION (0x01) beantwortet. Tabelle 211: Watchdog-Konfiguration Bit Name/Bitbezeichner Bedeutung 0 EXPLICIT_ Aktiviert den Explizit-Trigger-Modus TRIGGER_ONLY 0* Alle gültigen MODBUS-Anfragen gelten als Watchdog-Trigger. Ausnahme ist nur der Zugriff auf das Register 0x1101 (Watchdog Status). 1 Nur das Schreiben des Registers 0x1100 (Watchdog Command) mit dem Wert 0x5555 (WATCHDOG_START) gilt als Watchdog- Trigger. Ausnahme ist auch hier der Zugriff auf das Register 0x1101 (Watchdog Status). 1 TRIGGER_ON_ STATUS_REG 2 CLOSE_ALL_TCP_ CONNECTIONS * Standardeinstellung Aktiviert den Watchdog-Trigger durch (Lese-)Zugriff auf das Register 0x1101 (Watchdog Status) 0* Das Auslesen des Watchdog Status gilt nicht als Watchdog-Trigger. 1 Das Auslesen des Watchdog Status triggert den Watchdog. Aktiviert die Trennung aller MODBUS-TCP- Verbindungen mit dem Ablaufen der Überwachungszeit (Übergang zum Zustand WATCHDOG_EXPIRED) 0 Bestehende MODBUS-TCP-Verbindungen bleiben offen. 1* Alle bestehenden MODBUS-TCP-Verbindungen werden geschlossen. Die einzelnen Optionen werden aktiviert, wenn das jeweilige Bit, bzw. die Bitkombination gesetzt ist Register 0x Watchdog Operation Mode Dieses Register beinhaltet den Wert für die Watchdog-Funktionsart. Das Register kann unabhängig vom Watchdog Status gelesen und geschrieben werden. Folgende Funktionsarten sind möglich:

289 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS Tabelle 212: Watchdog-Funktionsarten Wert Name Bedeutung 0x0000 STANDARD_ WATCHDOG Funktionsart Standard Watchdog. Der Watchdog muss explizit über Kommandos (siehe Register 0x1100 Watchdog Command) gesteuert werden. 0x0001 ALTERNATIVE_ WATCHDOG Funktionsart Alternativer Watchdog. Der Watchdog ist mit einer Überwachungszeit > 0 s im Register 0x1102 (Watchdog Timeout) unmittelbar aktiviert. Jeder Trigger startet den laufenden als auch den abgelaufenen Watchdog wieder neu. In dieser Funktionsart werden außerdem die Register 0x1102 (Watchdog Timeout) und 0x1103 (Watchdog Config) zusammen mit der Funktionsart selbst remanent gespeichert. Somit bleibt nach einem Geräteneustart die Funktionsart Alternativer Watchdog mit der gleichen Konfiguration wie zuvor erhalten und ist bei gesetzter Überwachungszeit sofort wieder aktiv MODBUS Konstanten-Register Die Register 0x2000 0x2008 liefern Konstanten laut Tabelle WAGO- MODBUS-Register. Es ist möglich alle Konstanten bzw. einen kontinuierlicher Teil davon auf einmal zu lesen Elektronisches Typenschild Die Register 0x2010 bis 0x2015 beinhalten die Informationen aus dem elektronischen Typenschild. Es ist möglich, das gesamte Typenschild bzw. einen kontinuierlicher Teil davon auf einmal zu lesen Register 0x2010 Revision (Firmware Index) Dieses Register liefert die laufende Revisionsnummer (Firmware Index) des Controllers. Beispiel: 5 für Version Register 0x2011 Serienkennung Dieses Register liefert die Kennung der WAGO Serie (Serien-Code), welcher der Controller angehört. Beispiel: 750 für WAGO-I/O-SYSTEM 750.

290 290 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM Register 0x2012 Gerätekennung Dieses Register liefert die Gerätekennung (WAGO Bestellnummer) des Controllers. Beispiel: Register 0x2013 Major Firmware Version Dieses Register liefert den Major-Part der Firmware-Version Register 0x2014 Minor Firmware Version Dieses Register liefert den Minor-Part der Firmware-Version Register 0x2015 MBS Version Dieses Register liefert die Version des MODBUS Slave Bibliothek. Dabei beinhaltet das High-Byte die Major Versionsnummer und das Low-Byte die Minor Versionsnummer. Beispiel: 0x010A => Major-Versionsnummer = 1, Minor-Versionsnummer = 10.

291 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS Diagnose Diagnose für den MODBUS-Master Der Status des PLC bzw. des Steuerungssystems kann von dem MODBUS-Master durch Auslesen des WAGO-spezifischen Register 0x1040 PLC Status mit Hilfe von MODBUS-Diensten FC3 (Read Holding Registers) oder FC4 (Read Input Registers) erfragt werden. Das WAGO-spezifische Register 0x1040 PLC Status ist im Kapitel PLC-Statusregister beschrieben. Der Status des MODBUS-Watchdog kann mit einem Register-Lesedienst (FC3 oder FC4) an das WAGO-spezifisches Register 0x1101 Watchdog Status Register angefordert werden. Informationen hierzu finden Sie im Kapitel MODBUS-Watchdog. Der MODBUS Dienst Get Communication Event Counter (FC11) wird in der aktuellen MODBUS-Slave-Version V1.0 nicht unterstützt Diagnose für das Laufzeitsystem Seitens des Laufzeitsystems kann die Diagnose des MODBUS-Slaves durch Einbinden der CODESYS-Bibliothek BusDiag.lib durchgeführt werden. In dieser Bibliothek befindet sich der benötigte Funktionsbaustein DiagGetBusState(), welcher den Zustand des Feldbusses, hier MODBUS, bereitstellt. Die Details zu diesem Funktionsbaustein sind sowohl in der aktuellen Dokumentation als auch in der Online-Hilfe zu CODESYS ausführlich beschrieben Diagnose über den Error-Server Der MODBUS-Slave unterstützt auch die Funktionalität des im PFC implementierten Error-Servers und generiert Diagnosemeldungen, welche permanent (in einer Datei) oder temporär (in RAM) gespeichert werden und über den WBM-Client direkt angezeigt werden können. Folgende Diagnosen werden von MODBUS-Slave generiert: Tabelle 213: Diagnose über den Error-Server Diagnose-ID Diagnosetext Speicherart Bedeutung 0x Modbus Slave library loaded Temporär MODBUS-Slave-Bibliothek erfolgreich geladen. 0x Modbus Slave library closed Temporär MODBUS-Slave-Bibliothek erfolgreich entladen. 0x Modbus Slave TCP started Temporär MODBUS-Slave in der Betriebsart TCP erfolgreich gestartet. 0x Modbus Slave TCP start failed Permanent Starten des MODBUS-Slaves in der Betriebsart TCP ist fehlgeschlagen.

292 292 MODBUS CODESYS 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 213: Diagnose über den Error-Server Diagnose-ID Diagnosetext Speicherart Bedeutung 0x Modbus Slave TCP terminated Temporär MODBUS-Slave in der Betriebsart TCP erfolgreich beendet. 0x x x x x x A 0x B 0x C 0x F 0x x x x x Modbus Slave UDP started Modbus Slave UDP start failed Modbus Slave UDP terminated Modbus Slave RTU started Modbus Slave RTU start failed Modbus Slave RTU terminated Modbus Slave data exchange started by PLC Modbus Slave data exchange stopped by PLC Modbus Slave PLC watchdog timer expired Modbus Slave common configuration failed Modbus Slave TCP configured successfully Modbus Slave TCP configuration failed Modbus Slave UDP configured successfully Modbus Slave UDP configuration failed Temporär Permanent Temporär Temporär Permanent Temporär Temporär Temporär Permanent Permanent Temporär Permanent Temporär Permanent MODBUS-Slave in der Betriebsart UDP erfolgreich gestartet. Starten des MODBUS-Slave in der Betriebsart UDP ist fehlgeschlagen. MODBUS-Slave in der Betriebsart UDP erfolgreich beendet. MODBUS-Slave in der Betriebsart RTU erfolgreich gestartet. Starten des MODBUS-Slave in der Betriebsart RTU ist fehlgeschlagen. MODBUS-Slave in der Betriebsart RTU erfolgreich beendet. MODBUS-Slave- Datenaustausch gestartet. MODBUS-Slave Datenaustausch gestoppt. Überwachungszeit für die Steuerung (PLC) abgelaufen MODBUS-Slave- Konfiguration fehlgeschlagen. MODBUS-Slave-TCP- Konfiguration erfolgreich durchgeführt. MODBUS-Slave-TCP- Konfiguration fehlgeschlagen. MODBUS-Slave-UDP- Konfiguration erfolgreich durchgeführt. MODBUS-Slave-UDP- Konfiguration fehlgeschlagen.

293 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS CODESYS Tabelle 213: Diagnose über den Error-Server Diagnose-ID Diagnosetext Speicherart Bedeutung 0x Modbus Slave RTU configured successfully Temporär MODBUS-Slave-RTU- Konfiguration erfolgreich durchgeführt. 0x x x x x x x x x Modbus Slave RTU configuration failed Port for Modbus Slave RTU operation not free Modbus Slave RTU configuration in RS-485 mode failed Modbus Slave Watchdog activated Modbus Slave Watchdog deactivated Modbus Slave Watchdog Timer expired Modbus Slave terminated all established TCP connections Modbus Slave: obtaining system resource failed Modbus Slave: processing system resource failed Permanent Permanent Permanent Temporär Temporär Permanent Permanent Permanent Permanent MODBUS-Slave-RTU- Konfiguration fehlgeschlagen. Serial Port für MODBUS- Slave-RTU-Konfiguration bereits anderweitig belegt. MODBUS-Slave-RTU- Konfiguration für den RS-485 Mode fehlgeschlagen. MODBUS-Watchdog aktiviert. MODBUS-Watchdog deaktiviert. MODBUS-Watchdog- Überwachungszeit abgelaufen. Alle MODBUS-TCP- Verbindungen infolge des Ablaufs der Überwachungszeit terminiert. Anforderung von System- Ressourcen durch den MODBUS-Slave fehlgeschlagen. Zugriff auf System- Ressourcen durch den MODBUS-Slave fehlgeschlagen.

294 294 MODBUS e!runtime WAGO-I/O-SYSTEM MODBUS e!runtime 11.1 MODBUS-Adressübersicht Abbildung 110: MODBUS-Adressübersicht

295 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS e!runtime MODBUS-Register Tabelle 214: WAGO-MODBUS-Register MODBUS-Adresse Datenlänge Dez. Hex. in Worten Zugriff Beschreibung Watchdog-Konfigurationsregister xFA00 1 w Watchdog-Command-Register xFA01 1 rw Watchdog-Time-out-Register xFA02 1 ro Watchdog-Statusregister xFA03 1 rw Watchdog-Config-Register xFA04 1 rw MODBUS-TCP-Connection Watchdog-Register Statusregister xFA0A 1 ro LED-Blinkcode I/O-LED (Sequenz 1 von 3) xFA0B 1 ro LED-Blinkcode I/O-LED (Sequenz 2 von 3) xFA0C 1 ro LED-Blinkcode I/O-LED (Sequenz 3 von 3) xFA0D 1 ro PLC-State : 1 = Stop; 2 = Run Elektronisches Typenschild xFA10 4 ro Bestellnummer, z. B xFA14 1 ro Firmware-Stand xFA15 1 ro Hardware-Stand xFA16 1 ro Firmware-Loader Prozessabbildversion xFA17 1 ro Version des MODBUS- Prozessabbildes Netzwerkkonfiguration xFA20 3 ro MAC-ID 1 Prozessabbildregister xFA40 1 ro Anzahl Eingangsregister Analog und Digital (Gesamtgröße des MODBUS-IN-Bereichs) 0x7D xFA41 1 ro Anzahl Eingangsregister Analog 0x7D xFA42 1 ro Anzahl Eingangsregister Digital 0x xFA43 1 ro Anzahl Ausgangsregister Analog und Digital (Gesamtgröße des MODBUS-OUT-Bereichs) 0x7D xFA44 1 ro Anzahl Ausgangsregister Analog 0x7D00

296 296 MODBUS e!runtime WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 214: WAGO-MODBUS-Register MODBUS-Adresse Dez. Hex. Datenlänge in Worten Zugriff Beschreibung xFA45 1 ro Anzahl Ausgangsregister Digital 0x8000 Konstantenregister xFAA0 1 ro Konstante 0x xFAA1 1 ro Konstante 0xAAAA xFAA2 1 ro Konstante 0x xFAFA 1 ro Live-Register Nachfolgend werden die WAGO-MODBUS-Register näher beschrieben.

297 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS e!runtime MODBUS-Watchdog Der MODBUS-Watchdog überwacht im MODBUS-Slave die MODBUS- Kommunikation mit dem MODBUS-Master. Als Trigger für den MODBUS- Watchdog gelten alle gültigen MODBUS-Anfragen eines MODBUS-Masters aus der Gesamtmenge der vom MODBUS-Slave unterstützten Dienste (siehe Kapitel MODBUS-Mapping ). Ausnahmen sind dabei der Explizit-Trigger-Modus und der Zugriff auf das Register 0xFA02 (Watchdog Status), die über das Register 0xFA03 (Watchdog Config) konfigurierbar sind. Erfolgt innerhalb der im Register 0xFA01 (Watchdog Timeout) gesetzten Überwachungszeit bei laufendem Watchdog keine Trigger, wird die Watchdog Timeout -Reaktion eingeleitet. Als Reaktion ist dabei die Trennung aller MODBUS-TCP-Verbindungen konfigurierbar, siehe Register 0xFA03 (Watchdog Config). Der MODBUS-Watchdog unterstützt zwei unterschiedliche Funktionsarten ADVANCED_WATCHDOG und SIMPLE_WATCHDOG. Die Funktionsart kann über das Bit 7 im Register 0xFA03 (Watchdog Config) ausgewählt werden. Die folgenden Diagramme zeigen mögliche Zustände des MODBUS-Watchdog und Zustandsübergänge für die jeweilige Funktionsart. Abbildung 111: Zustandsdiagramm, Funktionsart ADVANCED_WATCHDOG

298 298 MODBUS e!runtime WAGO-I/O-SYSTEM 750 Abbildung 112: Zustandsdiagramm, Funktionsart SIMPLE_WATCHDOG Das Zustandsdiagramm für die Funktionsart SIMPLE_WATCHDOG zeigt, dass der Watchdog immer aktiv ist, sobald eine Überwachungszeit > 0 im Register 0xFA01 (Watchdog Timeout) gesetzt ist. Das Schreiben von Kommandos im Register 0xFA00 (Watchdog Command) ist in dieser Funktionsart eingeschränkt. Nur das Kommando WATCHDOG_START ist als möglicher Trigger erlaubt. Die einzige Möglichkeit, den Watchdog in der Funktionsart SIMPLE_WATCHDOG zu deaktivieren bzw. zu stoppen, ist das Umschalten zurück in die Funktionsart ADVANCED_WATCHDOG. Das folgende Diagramm zeigt die möglichen Zustandsübergänge beim Umschalten der Funktionsarten. Abbildung 113: Zustandsdiagramm, Umschaltung Funktionsarten

299 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS e!runtime Register 0xFA00 - Watchdog Command Dieses Register empfängt Kommandos für den MODBUS-Watchdog. Es ist nicht lesbar, d.h. es ist nicht möglich das zuletzt geschriebene Kommando auszulesen. Folgende Kommandos werden abhängig vom Watchdog Status akzeptiert: Tabelle 215: Watchdog-Kommandos Wert Name Bedeutung 0x5555 WATCHDOG_ START Startet den konfigurierten Watchdog. Im Zustand WATCHDOG_UNCONFIGURED, wenn keine Überwachungszeit konfiguriert ist, wird mit einer Exception ILLEGAL_DATA_ VALUE (0x03) geantwortet. Die gleiche Exception wird auch bei abgelaufenem Watchdog (Zustand WATCHDOG_EXPIRED) in der Funktionsart ADVANCED_ WATCHDOG zurückgegeben. Der Watchdog muss in diesem Fall erst mit dem Kommando WATCHDOG_RESET in den Zustand WATCHDOG_STOPPED zurückgesetzt werden. In allen anderen Fällen wird der Watchdog neu gestartet und der Zustand WATCHDOG_RUNNING ist gesetzt. 0x55AA WATCHDOG_ STOP Stoppt den laufenden Watchdog. Im Zustand WATCHDOG_UNCONFIGURED, wenn keine Überwachungszeit konfiguriert ist, wird mit einer Exception ILLEGAL_DATA_ VALUE (0x03) geantwortet. Die gleiche Exception wird auch bei abgelaufenem Watchdog (Zustand WATCHDOG_EXPIRED) in der Funktionsart ADVANCED_ WATCHDOG zurückgegeben. Der Watchdog muss in diesem Fall erst mit dem Kommando WATCHDOG_RESET in den Zustand WATCHDOG_STOPPED zurückgesetzt werden. In der Funktionsart SIMPLE_ WATCHDOG wird mit einer Exception ILLEGAL_DATA_VALUE (0x03) geantwortet. Das Kommando ist in dieser Funktionsart generell nicht erlaubt. In allen anderen Fällen wird der Watchdog gestoppt und der Zustand WATCHDOG_STOPPED ist gesetzt. Ein mehrfach hintereinander empfangenes Stopp- Kommando hat im Zustand WATCHDOG_ STOPPED keine Auswirkung auf das Verhalten des Watchdogs und wird nicht mit einer Fehlerantwort quittiert.

300 300 MODBUS e!runtime WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 215: Watchdog-Kommandos Wert Name Bedeutung 0xAAAA WATCHDOG_ RESET Setzt den abgelaufenen Watchdog zurück. Im Zustand WATCHDOG_EXPIRED und der Funktionsart ADVANCED_WATCHDOG wird der Watchdog zurückgesetzt. Anschließend befindet sich der Watchdog wieder im Zustand WATCHDOG_STOPPED. In allen anderen Fällen wird mit einer Exception ILLEGAL_ DATA_VALUE (0x03) geantwortet Register 0xFA01 - Watchdog Timeout Dieses Register beinhaltet den Wert für die Watchdog-Überwachungszeit. Die Schrittweite beträgt 1 ms und der Maximalwert (entspricht 65,535 s). Der Default-Wert ist 0. In diesem Fall kann der Watchdog nicht gestartet werden und befindet sich im Zustand WATCHDOG_UNCONFIGURED. Das Register kann in den Zuständen WATCHDOG_UNCONFIGURED und WATCHDOG_STOPPED gelesen und geschrieben werden. Wenn der Watchdog aktiv oder abgelaufen ist (Zustand WATCHDOG_RUNNING bzw. WATCHDOG_EXPIRED), kann dagegen auf dieses Register nur lesend zugegriffen werden. Ein Schreiben wird in diesem Fall mit einer Exception ILLEGAL_FUNCTION (0x01) beantwortet Register 0xFA02 - Watchdog Status Dieses Register liefert den aktuellen Zustand des MODBUS-Watchdog. Folgende Zustände sind möglich: Tabelle 216: Watchdog-Status Wert Name Bedeutung 0xFFFF WATCHDOG_ UNCONFIGURED Der MODBUS-Watchdog ist nicht konfiguriert, das Register 0xFA01 (Watchdog Timeout) enthält den Wert 0. Nur durch Setzen einer Überwachungszeit > 0 s kann dieser Zustand verlassen werden. 0x0000 0x0001 WATCHDOG_ STOPPED WATCHDOG_ RUNNING Der MODBUS-Watchdog ist konfiguriert, das Register 0xFA01 (Watchdog Timeout) enthält einen Wert >0. In der Funktionsart ADVANCED_WATCHDOG kann der Watchdog in diesem Zustand mit dem Kommando WATCHDOG_START aktiviert werden. In der Funktionsart SIMPLE_ WATCHDOG ist dieser Zustand nicht erreichbar, da der Watchdog hier automatisch startet. Der MODBUS-Watchdog ist aktiv, d.h. konfiguriert und gestartet. Die eingestellte Überwachungszeit ist noch nicht abgelaufen.

301 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS e!runtime 301 Tabelle 216: Watchdog-Status Wert Name Bedeutung 0x0002 WATCHDOG_ EXPIRED Die im Register 0xFA01 (Watchdog Timeout) gesetzte Überwachungszeit ist abgelaufen. In der Funktionsart ADVANCED_WATCHDOG muss der Watchdog in diesem Zustand mit dem Kommando WATCHDOG_RESET in den Zustand WATCHDOG_STOPPED zurückgesetzt werden. In der Funktionsart SIMPLE_WATCHDOG wird der Watchdog mit dem nächsten Trigger wieder automatisch gestartet Register 0xFA03 - Watchdog Config Dieses Register beinhaltet Konfigurationsparameter für den Watchdog. Das Register ist bitweise organisiert, siehe nachfolgende Tabelle. Das Register kann in der Betriebsart SIMPLE_WATCHDOG unabhängig vom Watchdog-Zustand gelesen und geschrieben werden. In der Betriebsart ADVANCED_WATCHDOG dagegen kann das Register nur in den Zuständen WATCHDOG_UNCONFIGURED und WATCHDOG_STOPPED gelesen und geschrieben werden. Wenn der Watchdog aktiv ist (Zustand WATCHDOG_RUNNING oder WATCHDOG_EXPIRED), ist nur ein lesender Zugriff möglich. Eine Schreib- Anfrage wird in diesem Fall mit einer Exception ILLEGAL_FUNCTION (0x01) beantwortet. Tabelle 217: Watchdog-Konfiguration Bit Name/Bitbezeichner Bedeutung 0 EXPLICIT_ Aktiviert den Explizit-Trigger-Modus TRIGGER_ONLY 0* Alle gültigen MODBUS-Anfragen gelten als Watchdog-Trigger. Ausnahme ist nur der Zugriff auf das Register 0xFA02 (Watchdog Status). 1 Nur das Schreiben des Registers 0xFA00 (Watchdog Command) mit dem Wert 0x5555 (WATCHDOG_START) gilt als Watchdog- Trigger. Ausnahme ist auch hier der Zugriff auf das Register 0xFA02 (Watchdog Status). 1 TRIGGER_ON_ STATUS_REG Aktiviert den Watchdog-Trigger durch (Lese-) Zugriff auf das Register 0xFA02 (Watchdog Status) 0* Das Auslesen des Watchdog Status gilt nicht als Watchdog-Trigger. 1 Das Auslesen des Watchdog Status triggert den Watchdog.

302 302 MODBUS e!runtime WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 217: Watchdog-Konfiguration Bit Name/Bitbezeichner Bedeutung 2 CLOSE_ALL_TCP_ Aktiviert die Trennung aller MODBUS-TCP- CONNECTIONS Verbindungen mit dem Ablaufen der Überwachungszeit (Übergang zum Zustand WATCHDOG_EXPIRED) 0 Bestehende MODBUS-TCP-Verbindungen bleiben offen. 1* Alle bestehenden MODBUS-TCP-Verbindungen werden geschlossen. 7 SELECT_ ADVANCED_ SIMPLE_MODE *Standardeinstellung Bestimmt die Watchdog-Funktionsart 0* Advanced Mode: Der Watchdog muss explizit über Kommandos (siehe Register 0xFA00 Watchdog Command) gesteuert werden. 1 Simple Mode: Der Watchdog ist mit einer Überwachungszeit > 0 im Register 0xFA01 (Watchdog Timeout) unmittelbar aktiviert. Jeder Trigger startet den laufenden als auch den abgelaufenen Watchdog wieder neu. Der Watchdog kann nur durch das Umschalten in den Advanced-Mode gestoppt werden. Die einzelnen Optionen werden aktiviert, wenn das jeweilige Bit bzw. die Bitkombination gesetzt ist MODBUS TCP-Connection-Watchdog-Register Das Register 0xFA04 beinhaltet die Zeitdauer für die MODBUS-TCP- Verbindungsüberwachung. Zeitbasis ist 10 ms. Damit kann die Zeitdauer auf maximal ms eingestellt werden. Enthält das Register einen Wert > 0 s beim Akzeptieren einer neuen TCP-Verbindung von einem MODBUS-Master, wird die Überwachung für diese Verbindung gestartet. Spätere Änderungen des Registers wirken sich nicht auf die Überwachung bestehender Verbindungen aus. Wird bei gestarteter Überwachung innerhalb der angegebenen Zeitdauer kein Telegramm vom verbundenen MODBUS-Master empfangen, wird diese Verbindung mit einem Reset einseitig geschlossen.

303 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS e!runtime Statusregister PLC-Statusregister Das Register 0xFA0D liefert den Status, in dem sich die Steuerung befindet. Mögliche Werte sind: 1 = PLC Stop - PLC befindet sich im Zustand STOP (ist angehalten worden). 2 = PLC Run - PLC befindet sich im Zustand RUN (läuft) Elektronisches Typenschild Die Register 0xFA10 0xFA17 beinhalten die Informationen aus dem elektronischen Typenschild. Es ist möglich, das gesamte Typenschild bzw. einen kontinuierlicher Teil davon auf einmal zu lesen Bestellnummer Die Register 0xFA10 0xFA13 beinhalten die WAGO-Bestellnummer des Controllers. Beispiel: / xFA10 = 0750, 0xFA11 = 8202, 0xFA12 = 0025, 0xFA13 = Firmware-Stand Das Register 0xFA14 beinhaltet den Firmwarestand des Controllers Hardware-Stand Das Register 0xFA15 beinhaltet den Hardwarestand des Controllers Firmware-Loader/Boot-Loader Das Register 0xFA16 beinhaltet den Firmware-Loader-/Boot-Loader-Stand des Controllers MODBUS-Prozessabbildversion Das Register 0xFA17 beinhaltet die MODBUS-Prozessabbildversion des Controllers MODBUS-Prozessabbildregister Die Register 0xFA40 0xFA45 beinhalten Größenangaben der Prozessabbildbereiche des Controllers für Bit- und Registerzugriffe.

304 304 MODBUS e!runtime WAGO-I/O-SYSTEM Konstanten-Register Die Register 0xFAA0 0xFAA2 liefern Konstanten laut Tabelle WAGO- MODBUS-Register. Es ist möglich, alle Konstanten bzw. einen kontinuierlichen Teil davon auf einmal zu lesen. 0xFAA0 = 0x1234, 0xFAA1 = 0xAAAA, 0xFAA2 = 0x Live-Register Das Register 0xFAFA ist nur lesbar und beinhaltet einen Zähler, der mit jedem Zyklus einer Task der Laufzeitumgebung bei lesendem und schreibendem Zugriff auf die MODBUS-Prozessdaten inkrementiert wird.

305 WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS e!runtime Abschätzung MODBUS-Master-CPU-Last Aufgrund der Echtzeiteigenschaften des eingesetzten Linux -Kernels können viele Datenpunkte viele Kontextwechsel erzeugen. Für ein einmaliges Update (Senden und Empfangen eines Funktionscodes) kann eine CPU-Zeit von ca. 800 μs angenommen werden. Aus der Zykluszeit (t_z) kann die CPU-Last (cpu_load) in Prozent für eine Query mit der Faustformel abgeschätzt werden: cpu_load = 800 µs / t_z * 100 Mit einer Zykluszeit von 100 ms ergibt sich so eine CPU-Last von 0,8 %. Pro Verbindung kann maximal eine Last von ca. 20 % erzeugt werden, da diese durch das Netzwerkprotokoll begrenzt wird. Um die CPU-Last möglichst gering zu halten, - sollte die Zykluszeit so groß wie möglich gewählt werden, - sollten möglichst viele Datenpunkte in einer Query zusammengefasst werden, - kann das minimale Query-Intervall erhöht werden (Default-Wert: 0 ms).

306 306 Diagnose WAGO-I/O-SYSTEM Diagnose 12.1 Betriebs- und Statusmeldungen In den nachfolgenden Tabellen werden alle Betriebs- und Statusmeldungen des Controllers beschrieben, die durch die LEDs angezeigt werden Anzeigeelemente Versorgung Abbildung 114: Anzeigeelemente Versorgung Tabelle 218: Legende zur Abbildung Anzeigeelemente Versorgung Bezeichnung Farbe Beschreibung A Grün/aus Status der Systemversorgungsspannung B Grün/aus Status der Feldversorgungsspannung Tabelle 219: Diagnose Feldversorgung Status Bedeutung Abhilfe Grün 24V- --- Feldversorgungsspannung vorhanden Aus Keine 24V- Feldversorgungsspannung vorhanden Schalten Sie die Spannungsversorgung ein. Überprüfen Sie die Spannungsversorgung. Tabelle 220: Diagnose Systemversorgung Status Bedeutung Abhilfe Grün 24V- --- Systemversorgungsspannung vorhanden Aus Keine 24V- Systemversorgungsspannung vorhanden Schalten Sie die Spannungsversorgung ein. Überprüfen Sie die Spannungsversorgung.

307 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Diagnose Anzeigeelemente Mobilfunk-Netzstatus Abbildung 115: Anzeigeelemente Mobilfunk-Netzstatus Tabelle 221: Legende zur Abbildung Anzeigeelemente Mobilfunk-Netzstatus Bezeichnung Farbe Beschreibung CON Grün/aus Mobilfunk-Netzstatus Tabelle 222: Diagnose CON-LED Status Bedeutung Abhilfe Grün blinkend 1800 ms an, 200 ms aus 2G- oder 3G-Netz --- Grün blinkend 200 ms an, Kein Netz - Prüfen Sie über WBM den SIM- Status ms aus - Geben Sie gegebenenfalls PIN oder PUK ein. - Wenn der SIM-Status ready zeigt und der Fehler weiterhin besteht, prüfen Sie die Antenne und deren Verbindung zum Gerät. - Schließen Sie gegebenenfalls die Antenne korrekt an oder verwenden Sie eine andere, kompatible Antenne. - Prüfen Sie, falls möglich, die Signalstärke des genutzten Mobilfunknetzes vor Ort mit einem Mobiltelefon oder vergleichbaren Gerät. Aus Update der Modem- Firmware Warten Sie, bis der Update-Vorgang abgeschlossen ist. Schalten Sie das Gerät nicht aus!

308 308 Diagnose WAGO-I/O-SYSTEM Anzeigeelemente Feldbus/System Abbildung 116: Anzeigeelemente Feldbus/System Tabelle 223: Diagnose SYS-LED Status Bedeutung Abhilfe Grün Betriebsbereit - Systemstart wurde ohne Fehler beendet --- Gelb Gerät befindet sich im --- Anlauf/Boot-Vorgang und der RST-Taster ist nicht gedrückt. Gelb blinkend Fix IP Address - Modus, Verbinden Sie sich über die Standardadresse ( ) mit dem temporäre Einstellung Gerät oder starten Sie das Gerät neu, um bis zum nächsten Neustart den ursprünglich eingestellten Wert wiederherzustellen. Grün/rot blinkend Firmware-Update- Modus ---

309 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Diagnose 309 Die Anzeige der RUN-LED ist abhängig vom aktivierten Laufzeitsystem (CODESYS 2 oder e!runtime). Für das Laufzeitsystem CODESYS 2 werden folgende Meldungen angezeigt: Tabelle 224: Diagnose RUN-LED CODESYS 2 Status Bedeutung Abhilfe Grün PLC-Programm ist in --- Status Run. Grün blinkend PLC-Programm steht an einem Debug- Punkt. Setzen Sie das Programm in der verbundenen IDE mit Einzelschritt oder Start fort. Wurde die Verbindung unterbrochen, stellen Sie den Betriebsartenschalter auf STOP und anschließend wieder auf RUN, um das Programm weiterlaufen zu lassen. Grün/rot blinkend Rot PLC-Programm steht an einem Debug- Punkt und der Betriebsartenschalter wurde auf Stopp gestellt. Kein PLC-Programm geladen oder PLC- Programm ist in Status Stopp. Um das Programm weiterlaufen zu lassen, stellen Sie den Betriebsartenschalter auf RUN. Laden Sie das PLC-Programm. Stellen Sie den Betriebsartenschalter auf Run, um das aktuelle Programm zu starten.

310 310 Diagnose WAGO-I/O-SYSTEM 750 Für das Laufzeitsystem e!runtime werden folgende Meldungen angezeigt: Tabelle 225: Diagnose RUN-LED e!runtime Status Bedeutung Abhilfe Grün Applikationen --- geladen und alle im Status RUN Grün blinkend Keine Applikation Laden Sie eine Applikation oder ein und kein Boot-Projekt Boot-Projekt. geladen Rot Grün/rot blinkend Rot, einmal kurz verlöschend Rot, einmal länger verlöschend Rot blinkend Orange/grün blinkend Orange Applikationen geladen und alle im Status STOP Mindestens jeweils eine Applikation im Status RUN und im Status STOP Warmstart-Reset durchgeführt Kaltstart-Reset durchgeführt Mindestens eine Applikation nach Exception (z. B. Speicherzugriffsfehler) im Status STOP Auslastung oberhalb des Schwellwerts 1 Laufzeitsystem im Debug-Zustand (Breakpoint, Einzelschritt, Einzelzyklus) Stellen Sie den Betriebsartenschalter auf RUN, um die Applikation zu starten. Starten Sie die gestoppte Applikation Starten Sie die Applikation durch einen Reset mit dem Betriebsartenschalter oder in der verbundenen IDE neu. Kann die Applikation nicht gestartet werden, starten Sie den Controller neu. Tritt der Fehler wieder auf, wenden Sie sich an den WAGO-Support. Versuchen Sie, das System zu entlasten: - Ändern Sie das CODESYS- Programm. - Beenden Sie nicht benötigte Feldbuskommunikationen oder konfigurieren Sie Feldbusse um. - Entfernen Sie eventuell unkritische Tasks aus dem RT-Bereich. - Wählen Sie eine größere Zykluszeit für IEC-Tasks. Setzen Sie die Applikation in der verbundenen IDE mit Einzelschritt oder Start fort. Entfernen Sie ggf. Breakpoints. Wurde die Verbindung unterbrochen, stellen Sie den Betriebsartenschalter auf STOP und anschließend wieder auf RUN, um die Applikation weiterlaufen zu lassen.

311 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Diagnose 311 Tabelle 225: Diagnose RUN-LED e!runtime Status Bedeutung Abhilfe Aus Kein Laufzeitsystem Aktivieren Sie ein Laufzeitsystem, z. B. geladen über das WBM.

312 312 Diagnose WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 226: Diagnose I/O-LED Status Bedeutung Abhilfe Grün Datenzyklus auf dem --- Klemmenbus, normaler Betriebszustand. Orange blinkend Rot Rot blinkend (2 Hz) Rot blinkend (Blinksequenz) Aus Anlaufphase, der Klemmenbus wird initialisiert. Der Anlauf wird durch ca. 1 2 Sekunden schnelles Blinken angezeigt. Es liegt ein Hardwaredefekt vor. Es liegt ein möglicherweise behebbarer Fehler vor. Es liegt ein Klemmenbusfehler vor. Es wurde eine Bibliothek nicht geladen oder eine Bibliotheksfunktion nicht aufgerufen. Warten Sie ab, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Wenden Sie sich an den WAGO- Support. Versuchen Sie zunächst, den Fehler durch Aus- und Wiedereinschalten des Gerätes über die Spannungsversorgung zu beheben. Überprüfen Sie den kompletten Knotenaufbau auf eventuelle Fehler. Können Sie den Fehler nicht beheben, wenden Sie sich an den WAGO-Support. Die Bedeutung der Blinksequenz finden Sie im Kapitel Diagnosemeldungen (I/O-LEDs). Starten Sie das Gerät neu. Können Sie den Fehler nicht beheben, wenden Sie sich an den WAGO-Support.

313 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Diagnose 313 Tabelle 227: Diagnose NET-LED Status Bedeutung Abhilfe Grün 3G-Netz --- Orange 2G-Netz --- Rot Kein Netz - Prüfen Sie über WBM den SIM- Status. - Geben Sie gegebenenfalls PIN oder PUK ein. - Wenn der SIM-Status ready zeigt und der Fehler weiterhin besteht, prüfen Sie die Antenne und deren Verbindung zum Gerät. - Schließen Sie gegebenenfalls die Antenne korrekt an oder verwenden Sie eine andere, kompatible Antenne. - Prüfen Sie, falls möglich, die Signalstärke des genutzten Mobilfunknetzes vor Ort mit einem Mobiltelefon oder vergleichbaren Gerät. Rot blinkend, Blinkcode 1-1 Rot blinkend, Blinkcode 1-2 Rot blinkend, Blinkcode 2-1 Rot blinkend, Blinkcode 2-2 Rot blinkend, Blinkcode 2-3 Keine SIM-Karte eingelegt Ungültige/gesperrte SIM-Karte Modem nicht angeschlossen Modeminitialisierungsfehler (inkompatible Firmware-Version) Timeout für Modem- Reset - Schalten Sie das Gerät aus. - Setzen Sie eine SIM-Karte ein. - Schalten Sie das Gerät wieder ein. - Schalten Sie das Gerät aus. - Setzen Sie eine andere, gültige SIM- Karte ein. - Schalten Sie das Gerät wieder ein. Es liegt ein Hardwaredefekt vor. Wenden Sie sich an den WAGO-Support. Laden Sie die ursprünglich im Auslieferungszustand enthaltene Modem-Firmware wieder in das Gerät. Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein.

314 314 Diagnose WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 228: Diagnose Signalstärke-LEDs Status Signalstärke-LEDs (S1) (S2) (S3) (S4) (S5) Signalstärke Aus Aus Aus Aus Aus Kein Netz Gelb Aus Aus Aus Aus Stufe 1 Grün Aus Aus Aus Aus Stufe 2 Grün Grün Aus Aus Aus Stufe 3 Grün Grün Grün Aus Aus Stufe 4 Grün Grün Grün Grün Aus Stufe 5 Grün Grün Grün Grün Grün Stufe 6 Tabelle 229: Bedeutung der Signalstärke Signalstärke Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Bedeutung UMTS GSM Nur UMTS, Nur GSM, Verbindungsabbrüche Verbindungsabbrüche wahrscheinlich wahrscheinlich HDSPA möglich, instabile GPRS, sehr langsame Verbindung Datenverbindung GPRS, stabile HDSPA möglich, keine Datenverbindung, maximale Wetterreserve Datenrate (54 kbit/s) HDSPA, stabile Verbindung EDGE, stabile, ggf. sehr langsame Datenverbindung HDSPA, maximale Datenrate EDGE, maximale Datenrate 7,2 Mbit/s (220 kbit/s) HSPA+ möglich (wenn verfügbar) E-EDGE möglich (bis zu 1 Mbit/s) Die tatsächlich erreichte Datenrate kann (abhängig von der Auslastung des Mobilfunknetzes und von Begrenzungen durch den Mobilfunkanbieter) niedriger sein, als es die Signalstärke zu diesem Zeitpunkt ermöglicht.

315 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Diagnose Diagnosemeldungen (I/O-LED) Ablauf der Blinksequenz Eine Diagnose (Störung) wird immer zyklisch mit drei Blinksequenzen dargestellt: 1. Die erste Blinksequenz (flackern) leitet die Störmeldung ein. 2. Nach einer Pause von ca. 1 Sekunde erscheint die zweite Blinksequenz. Die Anzahl der Blinkimpulse gibt den Fehlercode an, der die Art des Fehlers beschreibt. 3. Nach einer weiteren Pause erscheint die dritte Blinksequenz. Die Anzahl der Blinkimpulse gibt das Fehlerargument an, welches ergänzende Fehlerbeschreibungen liefert, z. B. an welchen der am Controller angeschlossenen Busklemmen ein Fehler vorliegt. Abbildung 117: Ablaufdiagramm der Blinksequenz

316 316 Diagnose WAGO-I/O-SYSTEM Beispiel einer Diagnosemeldung mittels Blinkcode Folgendes Beispiel verdeutlicht die Darstellung einer Diagnosemeldung mittels Blinkcode. Es wird ein Datenfehler am Klemmenbus angezeigt, der durch das Entfernen einer Busklemme verursacht wird, die sich an der 6. Position des Busknoten befindet. Einleitung der Startphase 1. Die I/O-LED blinkt 1 Zyklus von ca. 10 Hz (10 Blinkzeichen/Sekunde). 2. Es folgt eine Pause von ca. einer Sekunde. Fehlercode 4: Datenfehler am Klemmenbus 3. Die I/O-LED blinkt 4 Zyklen von ca. 1 Hz. 4. Es folgt eine Pause von ca.1 Sekunde. Fehlerargument 5: Busklemme auf dem 6. Steckplatz 5. Die I/O-LED blinkt 5 Zyklen von 1 Hz. Dies bedeutet, dass am Klemmenbus nach der 5. Busklemme eine Unterbrechung aufgetreten ist. 6. Der Blinkcode startet mit dem Flackern die erneute Einleitung der Startphase. Bei nur einer Störung wiederholt sich dieser Ablauf.

317 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Diagnose Bedeutung der Blinkcodes und Maßnahmen zur Fehlerbehebung Dieses Kapitel beschreibt die durch die I/O-LED als Blinkcode ausgegebenen Diagnosen. Lassen sich die nachfolgenden Diagnosen nicht mit den angegebenen Maßnahmen beseitigen, kontaktieren Sie bitte den WAGO-Support. Teilen Sie diesem den Blinkcode mit, der ausgegeben wird. Tel.: Fax: Tabelle 230: Übersicht Fehlercodes Fehlercode Bedeutung 1 Hardware- und Konfigurationsfehler 2 Konfigurationsfehler 3 Klemmenbus-Protokollfehler 4 Physischer Fehler am Klemmenbus 5 Klemmenbus-Initialisierungsfehler 6 Nicht verwendet 7 Nicht verwendet 8 Nicht verwendet 9 CPU-Ausnahmefehler

318 318 Diagnose WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 231: Fehlercode 1, Bedeutung der Blinkcodes und Maßnahmen zur Fehlerbehebung Fehlerargument Ursache Ungültige Parameterprüfsumme der Klemmenbusschnittstelle Während der Inlinecode- Generierung hat der interner Pufferspeicher die max. Datenmenge überschritten. Busklemme(n) mit nicht-unterstütztem Datentyp Abhilfe - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab und wechseln Sie ihn aus. - Schalten Sie anschließend die Versorgungsspannung wieder ein. - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab. - Reduzieren Sie die Anzahl der Busklemmen. - Schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein. - Aktualisieren Sie die Firmware des Controllers. Bleibt der Fehler bestehen, liegt ein Fehler an einer Busklemme vor. Ermitteln Sie diesen wie folgt: - Schalten Sie die Versorgungsspannung aus. - Platzieren Sie die Endklemme in der Mitte der angeschlossenen Busklemmen. - Schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein. - Falls die I/O-LED noch rot blinkt, schalten Sie die Versorgungsspannung erneut aus und platzieren Sie die Endklemme in der Mitte der ersten Hälfte der Busklemmen (zum Controller hin). - Wenn die LED nicht mehr blinkt, schalten Sie die Versorgungsspannung ab und platzieren Sie die Endklemme in der Mitte der zweiten Hälfte der Busklemmen (vom Controller weg). - Schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein. - Wiederholen Sie diese Prozedur so oft, bis Sie die defekte Busklemme ermittelt haben. Tauschen Sie diese anschließend aus.

319 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Diagnose 319 Tabelle 231: Fehlercode 1, Bedeutung der Blinkcodes und Maßnahmen zur Fehlerbehebung Fehlerargument Ursache Unbekannter Modultyp des Flash- Programmspeichers Fehler beim Beschreiben des Flash-Speichers aufgetreten Fehler beim Löschen eines Flash-Sektors aufgetreten Die Busklemmenkonfiguration nach einem Klemmenbus- Reset stimmt nicht mit der nach dem letzten Start des Controllers überein. Fehler beim Beschreiben des seriellen EEPROM aufgetreten Unzulässige Hardware-/ Firmware- Kombination Ungültige Prüfsumme im seriellen EEPROM Initialisierung des seriellen EEPROM fehlgeschlagen Fehler beim Lesezugriff auf dem seriellen EEPROM aufgetreten Abhilfe - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab und wechseln Sie ihn aus. - Schalten Sie anschließend die Versorgungsspannung wieder ein. - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab und wechseln Sie ihn aus. - Schalten Sie anschließend die Versorgungsspannung wieder ein. - Starten Sie den Controller neu, indem Sie die Versorgungsspannung abschalten und anschließend wieder einschalten oder die Reset-Taste auf dem Controller drücken. - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab und wechseln Sie ihn aus. - Schalten Sie anschließend die Versorgungsspannung wieder ein. - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab und reduzieren Sie die Anzahl der Busklemmen. - Schalten Sie anschließend die Versorgungsspannung wieder ein.

320 320 Diagnose WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 231: Fehlercode 1, Bedeutung der Blinkcodes und Maßnahmen zur Fehlerbehebung Fehlerargument Ursache Zeit für Zugriff auf dem seriellen EEPROM überschritten Maximale Anzahl an Gateway- oder Mailboxklemmen überschritten Maximale Anzahl an Busklemmen überschritten Abhilfe - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab und wechseln Sie ihn aus. - Schalten Sie anschließend die Versorgungsspannung wieder ein. - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab. - Reduzieren Sie die Anzahl der Gateway- oder Mailboxklemmen. - Schalten Sie anschließend die Versorgungsspannung wieder ein. - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab. - Reduzieren Sie die Anzahl der Busklemmen. - Schalten Sie anschließend die Versorgungsspannung wieder ein. Tabelle 232: Fehlercode 2, Bedeutung der Blinkcodes und Maßnahmen zur Fehlerbehebung Fehlerargument 2 Ursache Maximalgröße des Prozessabbilds überschritten Abhilfe - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab. - Reduzieren Sie die Anzahl der Busklemmen. - Schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein.

321 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Diagnose 321 Tabelle 233: Fehlercode 3, Bedeutung der Blinkcodes und Maßnahmen zur Fehlerbehebung Fehlerargument Ursache Abhilfe Ist am Controller eine Potentialeinspeiseklemme (z. B ) angeschlossen, stellen Sie sicher, dass diese funktioniert (siehe dazu Kap. LED-Signalisierung ). Ist die Einspeiseklemme fehlerfrei, dann liegt eine Störung an einer Busklemme vor. Ermitteln Sie diese Busklemme wie folgt: - Störung der Klemmenbuskommunikation; defekte Busklemme kann nicht ermittelt werden - Schalten Sie die Versorgungsspannung aus. - Platzieren Sie die Endklemme in der Mitte der angeschlossenen Busklemmen. - Schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein. - Falls die I/O-LED noch rot blinkt, schalten Sie die Versorgungsspannung erneut aus und platzieren Sie die Endklemme in der Mitte der ersten Hälfte der Busklemmen (zum Controller hin). Wenn nur noch eine Busklemme übrig ist, aber die LED noch blinkt, dann ist diese oder die Klemmenbusschnittstelle des Controllers defekt. Tauschen Sie die Busklemme oder den Controller aus. - Wenn die LED nicht mehr blinkt, schalten Sie die Versorgungsspannung ab und platzieren Sie die Endklemme in der Mitte der zweiten Hälfte der Busklemmen (vom Controller weg). - Schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein. - Wiederholen Sie diese Prozedur so oft, bis Sie die defekte Busklemme ermittelt haben. Tauschen Sie diese anschließend aus.

322 322 Diagnose WAGO-I/O-SYSTEM 750 Tabelle 234: Fehlercode 4, Bedeutung der Blinkcodes und Maßnahmen zur Fehlerbehebung Fehlerargument - n* Ursache Anzahl der zulässigen Busklemmen überschritten. Klemmenbusunterbrechung nach der n- ten Prozessdatenklemme. Abhilfe - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab. - Reduzieren Sie die Anzahl der Busklemmen auf einen zulässigen Wert. - Schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein. - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab. - Tauschen Sie die (n+1)-te Prozessdatenklemme aus. - Schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein. Busklemmen, die keine Daten liefern, werden nicht beachtet (z. B. Einspeiseklemme ohne Diagnose). Tabelle 235: Fehlercode 5, Bedeutung der Blinkcodes und Maßnahmen zur Fehlerbehebung Fehlerargument n* Ursache Fehler in der Registerkommunikation während Klemmenbusinitialisierung Abhilfe - Schalten Sie die Versorgungsspannung des Controllers ab. - Tauschen Sie die (n+1)-te Prozessdatenklemme aus. - Schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein. Busklemmen, die keine Daten liefern, werden nicht beachtet (z. B. Einspeiseklemme ohne Diagnose).

323 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Diagnose 323 Tabelle 236: Fehlercode 9, Bedeutung der Blinkcodes und Maßnahmen zur Fehlerbehebung Fehlerargument Ursache Ungültige Programmanweisung Überlauf Stapelspeicher Unterlauf Stapelspeicher Ungültiges Ereignis (NMI) Abhilfe Störung der Programmabfolge. - Kontaktieren Sie den WAGO- Support. Störung der Programmabfolge. - Kontaktieren Sie den WAGO- Support. Störung der Programmabfolge. - Kontaktieren Sie den WAGO- Support. Störung der Programmabfolge. - Kontaktieren Sie den WAGO- Support.

324 324 Service WAGO-I/O-SYSTEM Service 13.1 Speicherkarte einfügen und entfernen Speicherkarte einfügen 1. Öffnen Sie mit Hilfe eines Betätigungswerkzeuges oder eines Schraubendrehers die transparente Abdeckklappe, indem Sie diese nach oben klappen. Die Ansatzstelle für das Werkzeug ist mit einem Pfeil gekennzeichnet. 2. Nehmen Sie die Speicherkarte so, dass die Kontakte sichtbar auf der rechten Seite sind und die schräge Kante oben ist, wie in der nachfolgenden Abbildung dargestellt. 3. Fügen Sie die Speicherkarte dann in dieser Position in den dafür vorgesehenen Steckplatz ein. 4. Schieben Sie die Speicherkarte ganz ein. Wenn Sie sie loslassen, wird die Speicherkarte durch Federkraft wieder etwas herausgeschoben und rastet dann ein (Push-Push-Mechanismus). 5. Schließen Sie die Abdeckklappe, indem Sie diese wieder nach unten klappen, bis sie einrastet. 6. Durch die Bohrung im Gehäuse neben der Klappe und in der Klappe haben Sie die Möglichkeit, die geschlossene Klappe zu verplomben. Abbildung 118: Speicherkarte einfügen Speicherkarte entfernen 1. Entfernen Sie eine gegebenenfalls vorhandene Plombe. 2. Öffnen Sie mit Hilfe eines Betätigungswerkzeuges oder eines Schraubendrehers die transparente Abdeckklappe, indem Sie diese nach oben klappen. Die Ansatzstelle für das Werkzeug ist mit einem Pfeil gekennzeichnet.

325 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Service Um die Speicherkarte zu entnehmen, müssen Sie diese zunächst etwas in den Steckplatz hineindrücken (Push-Push-Mechanismus). Dabei wird die mechanische Verriegelung gelöst. 4. Sobald Sie die Speicherkarte wieder loslassen, wird sie durch Federkraft etwas herausgeschoben. 5. Entnehmen Sie die Speicherkarte. 6. Schließen Sie die Abdeckklappe, indem Sie diese wieder nach unten klappen, bis sie einrastet.

326 326 Service WAGO-I/O-SYSTEM SIM-Karte einfügen und entfernen SIM-Karte einfügen 1. Drücken Sie den Entriegelungsknopf des SIM-Kartensteckplatzes mit einem geeigneten Gegenstand (z. B. Kugelschreiber oder Betätigungswerkzeug oder -720), bis der SIM-Kartenhalter aus dem SIM- Kartensteckplatz heraustritt. 2. Entnehmen Sie den SIM-Kartenhalter. 3. Halten Sie den SIM-Kartenhalter so, dass die Aufnahme für die SIM-Karte zu Ihnen zeigt. 4. Setzen Sie die SIM-Karte so in den SIM-Kartenhalter ein, dass die Konturen der Aufnahme und der SIM-Karte übereinstimmen und die Kontakte der SIM-Karte sichtbar sind. 5. Stecken Sie den SIM-Kartenhalter mit der SIM-Karte (Kontakte sichtbar) zum Speicherkartensteckplatz gerichtet wieder in den SIM- Kartensteckplatz, bis der SIM-Kartenhalter einrastet. Abbildung 119: SIM-Karte einfügen SIM-Karte entfernen 1. Drücken Sie den Entriegelungsknopf des SIM-Kartensteckplatzes mit einem geeigneten Gegenstand (z. B. Kugelschreiber oder Betätigungswerkzeug oder -720), bis der SIM-Kartenhalter aus dem SIM- Kartensteckplatz heraustritt. 2. Entnehmen Sie den SIM-Kartenhalter. 3. Entnehmen Sie die SIM-Karte. 4. Stecken Sie den SIM-Kartenhalter mit der Aufnahme für die SIM-Karte zum Speicherkartensteckplatz gerichtet wieder in den SIM- Kartensteckplatz, bis der SIM-Kartenhalter einrastet.

327 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Service Firmware-Änderungen Hinweis Zur Firmware-Zielversion passende Dokumentation bereithalten! Durch das Firmware-Upgrade oder -Downgrade können Eigenschaften und Funktionen des Controllers verändert, entfernt oder hinzugefügt werden. Damit können ggf. in dieser Dokumentation beschriebene Eigenschaften und Funktionen nicht zur Verfügung stehen oder Eigenschaften oder Funktionen des Controllers in dieser Dokumentation nicht beschrieben sein. Verwenden Sie daher nach dem Up-/Downgrade nur die zur Ziel-Firmware passende Dokumentation. Bei Rückfragen wenden Sie sich an den WAGO-Support Firmware-Upgrade durchführen ACHTUNG Controller nicht ausschalten! Durch eine Unterbrechung des Upgrade-Vorgangs kann der Controller beschädigt werden. Schalten Sie den Controller während des Upgrade-Vorgangs nicht aus und unterbrechen Sie nicht die Spannungsversorgung! Wenn Sie den Controller auf eine höhere Firmware-Version upgraden möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Sichern Sie Ihre Anwendung und die Einstellungen des Controllers. 2. Schalten Sie den Controller aus. 3. Stecken Sie die Speicherkarte mit dem neuen Firmware-Image in den Speicherkartensteckplatz. 4. Schalten Sie den Controller ein. 5. Nach dem Hochlauf des Controllers öffnen Sie die WBM-Seite Create Boot Image (ggf. müssen Sie dazu die IP-Adresse temporär ändern). 6. Erstellen Sie ein neues Boot-Image auf dem internen Speicher. 7. Schalten Sie nach dem Abschluss des Vorgangs den Controller aus. 8. Entfernen Sie die Speicherkarte. 9. Schalten Sie den Controller ein. Der Controller wird jetzt mit der neuen Firmware-Version gestartet.

328 328 Service WAGO-I/O-SYSTEM Firmware-Downgrade durchführen ACHTUNG Hinweis Controller nicht ausschalten! Durch eine Unterbrechung des Downgrade-Vorgangs kann der Controller beschädigt werden. Schalten Sie den Controller während des Downgrade-Vorgangs nicht aus und unterbrechen Sie nicht die Spannungsversorgung! Firmware-Version beachten Bei Geräten mit einer werksseitigen Installation einer Firmware >= FW 05 ist ein einfaches Downgrade auf eine Version <= FW 04 nicht möglich! Verwenden Sie ein spezielles Downgrade-Image. Wenn Sie den Controller auf eine niedrigere Firmware-Version downgraden möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Sichern Sie Ihre Anwendung und die Einstellungen des Controllers. 2. Schalten Sie den Controller aus. 3. Stecken Sie die Speicherkarte mit dem neuen Firmware-Image in den Speicherkartensteckplatz. Verwenden Sie ggf. ein spezielles Downgrade- Image. 4. Schalten Sie den Controller ein. 5. Nach dem Hochlauf des Controllers öffnen Sie die WBM-Seite Create Boot Image (ggf. müssen Sie dazu die IP-Adresse temporär ändern). 6. Erstellen Sie ein neues Boot-Image auf dem internen Speicher. 7. Schalten Sie nach dem Abschluss des Vorgangs den Controller aus. 8. Entfernen Sie die Speicherkarte. 9. Schalten Sie den Controller ein. Der Controller wird jetzt mit der neuen Firmware-Version gestartet.

329 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Service Factory-Reset ACHTUNG Hinweis Controller nicht ausschalten! Durch eine Unterbrechung des Factory-Reset-Vorgangs kann der Controller beschädigt werden. Schalten Sie den Controller während des Factory-Reset-Vorgangs nicht aus und unterbrechen Sie nicht die Spannungsversorgung! Alle Parameter und Passwörter werden überschrieben! Mit dem Factory-Reset werden alle Parameter und Passwörter des Controllers überschrieben. Nachinstallierte Firmware-Funktionen werden nicht überschrieben. Bei Rückfragen wenden Sie sich an den WAGO-Support. Nach dem Factory-Reset wird der Controller neu gestartet. Wenn Sie für den Controller einen Factory-Reset durchführen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Betätigen Sie den Reset-Taster (RST). 2. Bringen Sie den Betriebsartenschalter in die Position RESET. 3. Halten Sie beide Taster, bis nach ca. 8 Sekunden die SYS -LED im Wechsel rot/grün blinkt. 4. Wenn die SYS -LED im Wechsel rot/grün blinkt, lassen Sie den Betriebsartenschalter und den Reset-Taster los. Hinweis Reset-Vorgang nicht unterbrechen! Wenn Sie den Reset-Taster (RST) zu früh loslassen, dann startet der Controller neu, ohne den Factory-Reset durchzuführen.

330 330 Demontieren WAGO-I/O-SYSTEM Demontieren VORSICHT Verletzungsgefahr durch scharfkantige Messerkontakte! Da die Messerkontakte sehr scharfkantig sind, besteht bei unvorsichtiger Hantierung mit den Busklemmen Verletzungsgefahr Geräte entfernen ACHTUNG Arbeiten an Geräten nur spannungsfrei durchführen! Arbeiten unter Spannung können zu Schäden an den Geräten führen. Schalten Sie daher die Spannungsversorgung ab, bevor Sie an den Geräten arbeiten Controller entfernen 1. Drehen Sie die Verriegelungsscheibe mit einer Schraubendreherklinge, bis die Nase der Verriegelungsscheibe nicht mehr hinter der Tragschiene eingerastet ist. 2. Ziehen Sie den Controller an der Entriegelungslasche aus dem Verbund. Mit dem Herausziehen des Controllers sind die elektrischen Verbindungen der Datenkontakte bzw. Leistungskontakte zu nachfolgenden Busklemmen wieder getrennt. Abbildung 120: Verriegelung Controller Hinweis Gehäuseteile des Controllers nicht trennen! Die Gehäuseteile sind fest miteinander verbunden. Der Einspeiseteil mit den CAGE CLAMP -Anschlüssen kann nicht vom übrigen Gehäuseteil getrennt werden.

331 WAGO-I/O-SYSTEM 750 Demontieren Busklemme entfernen 1. Ziehen Sie die Busklemme an der Entriegelungslasche aus dem Verbund. Abbildung 121: Busklemme entfernen (Beispiel) Mit dem Herausziehen der Busklemme sind die elektrischen Verbindungen der Datenkontakte bzw. Leistungskontakte wieder getrennt. Hinweis Gehäuseteile des Controllers nicht trennen! Die Gehäuseteile sind fest miteinander verbunden. Der Einspeiseteil mit den CAGE CLAMP -Anschlüssen kann nicht vom übrigen Gehäuseteil getrennt werden.

Anbindung WAGO Ethernet Controller über Modbus TCP an Siemens WinCC Anwendungshinweis

Anbindung WAGO Ethernet Controller über Modbus TCP an Siemens WinCC Anwendungshinweis Anbindung WAGO Ethernet Controller 750-842 über Modbus TCP an Siemens WinCC, Deutsch Version 1.0.0 2 Allgemeines Copyright 2003 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik

Mehr

Feldbusunabhängige Busklemmen 24 V DC Potentialvervielfältigung 750-603 Handbuch

Feldbusunabhängige Busklemmen 24 V DC Potentialvervielfältigung 750-603 Handbuch Feldbusunabhängige 24 V DC Potentialvervielfältigung 750-603 Handbuch Version 1.0.3 ii Allgemeines Copyright 2006 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH

Mehr

WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch. 750-8206(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS CAN DPS SPS - Controller PFC200. Version 3.0.0, gültig ab FW-Version 02.04.

WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch. 750-8206(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS CAN DPS SPS - Controller PFC200. Version 3.0.0, gültig ab FW-Version 02.04. WAGO-I/O-SYSTEM 750 750-8206(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS CAN DPS SPS - Controller PFC200 Version 3.0.0, gültig ab FW-Version 02.04.22(06) 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 2016 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Mehr

Anwendungshinweis. Erreichen der Linuxkonsole des PFC200 A Version 1.0.0

Anwendungshinweis. Erreichen der Linuxkonsole des PFC200 A Version 1.0.0 Anwendungshinweis Erreichen der Linuxkonsole des PFC200 A100701 2 Anwendungshinweis A100701 2016 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Hansastraße

Mehr

Feldbusunabhängige Busklemmen Binäre Platzhalterklemme 750-622 Handbuch

Feldbusunabhängige Busklemmen Binäre Platzhalterklemme 750-622 Handbuch Feldbusunabhängige Binäre Platzhalterklemme 750-622 Handbuch Version 1.0.4 ii Allgemeines Copyright 2006 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Mehr

Feldbusunabhängige Busklemmen 230 V AC Einspeisung/Sicherung Handbuch

Feldbusunabhängige Busklemmen 230 V AC Einspeisung/Sicherung Handbuch Feldbusunabhängige 230 V AC Einspeisung/Sicherung 750-609 Handbuch Version 1.0.4 ii Allgemeines Copyright 2006 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH & Co.

Mehr

Anwendungshinweis. Portweiterleitung mit Linux basierenden Steuerungen. A500840, Deutsch Version 1.0.0

Anwendungshinweis. Portweiterleitung mit Linux basierenden Steuerungen. A500840, Deutsch Version 1.0.0 Portweiterleitung mit Linux basierenden Steuerungen, Deutsch Version 1.0.0 ii Wichtige Erläuterungen Impressum Copyright 2011 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik

Mehr

Redundante ETHERNET-Kommunikation mit WAGO- Medienredundanz-ETHERNET- Feldbuscontroller 750-882

Redundante ETHERNET-Kommunikation mit WAGO- Medienredundanz-ETHERNET- Feldbuscontroller 750-882 Redundante ETHERNET-Kommunikation mit WAGO- Medienredundanz-ETHERNET- Feldbuscontroller 750-882 192.168.1.0/24 192.168.2.0/24, Deutsch Version 1.0.0 2 Allgemeines Copyright 2010 by WAGO Kontakttechnik

Mehr

Nutzung des Funktionsbausteins FB125 zur Auswertung der Profibus DP/V1 Normdiagnose in Simatic Step 7 Anwendungshinweis

Nutzung des Funktionsbausteins FB125 zur Auswertung der Profibus DP/V1 Normdiagnose in Simatic Step 7 Anwendungshinweis Nutzung des Funktionsbausteins FB125 zur Auswertung der Profibus DP/V1 Normdiagnose in Simatic Step 7, Deutsch Version 1.0.0 2 Allgemeines Copyright 2006 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte

Mehr

WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch. 750-8203(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH CAN SPS - Controller PFC200. Version 2.0.0, gültig ab FW-Version 02.03.

WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch. 750-8203(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH CAN SPS - Controller PFC200. Version 2.0.0, gültig ab FW-Version 02.03. WAGO-I/O-SYSTEM 750 750-8203(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH CAN SPS - Controller PFC200 Version 2.0.0, gültig ab FW-Version 02.03.23(04) 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 2015 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte

Mehr

Anbindung WAGO Ethernet Controller 750-842 über OPC an Siemens WinCC Anwendungshinweis

Anbindung WAGO Ethernet Controller 750-842 über OPC an Siemens WinCC Anwendungshinweis Anbindung WAGO Ethernet Controller 750-842 über OPC an Siemens WinCC, Deutsch Version 1.0.0 2 Allgemeines Copyright 2003 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße

Mehr

Feldbusunabhängige Busklemmen 0... 230 V AC/DC Einspeisung 750-612 Handbuch

Feldbusunabhängige Busklemmen 0... 230 V AC/DC Einspeisung 750-612 Handbuch Feldbusunabhängige 0... 230 V AC/DC Einspeisung 750-612 Handbuch Version 1.0.4 ii Allgemeines Copyright 2006 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH & Co.

Mehr

Ethernet Kopplers 750-342 mit der SCADA/HMI Software Lookout Anwendungshinweis

Ethernet Kopplers 750-342 mit der SCADA/HMI Software Lookout Anwendungshinweis Ethernet Kopplers 750-342 mit der SCADA/HMI Software Lookout, Deutsch Version 1.0.0 ii Allgemeines Copyright 2001 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße

Mehr

Fernwartung über WAGO I/O Pro mittels Modem Anwendungshinweis

Fernwartung über WAGO I/O Pro mittels Modem Anwendungshinweis Fernwartung über WAGO I/O Pro mittels Modem A103201, Deutsch Version 1.0.0 ii Allgemeines Copyright 2002 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße 27 D-32423

Mehr

Anbindung eines seriellen Modbus Masters an das WAGO- I/O-SYSTEM Anwendungshinweis

Anbindung eines seriellen Modbus Masters an das WAGO- I/O-SYSTEM Anwendungshinweis Anbindung eines seriellen Modbus Masters an das WAGO- I/O-SYSTEM, Deutsch Version 1.0.1 2 Allgemeines Copyright 2002 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße

Mehr

WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch. 750-8202(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS SPS - Controller PFC200. Version 2.0.0, gültig ab FW-Version 02.03.

WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch. 750-8202(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS SPS - Controller PFC200. Version 2.0.0, gültig ab FW-Version 02.03. WAGO-I/O-SYSTEM 750 750-8202(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS SPS - Controller PFC200 Version 2.0.0, gültig ab FW-Version 02.03.23(04) 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 2015 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte

Mehr

E-Mails in einem lokalen Netzwerk senden mit einem WAGO Controller 750-842 Anwendungshinweis

E-Mails in einem lokalen Netzwerk senden mit einem WAGO Controller 750-842 Anwendungshinweis E-Mails in einem lokalen Netzwerk senden mit einem WAGO Controller 750-842, Deutsch Version 1.0.2 ii Allgemeines Copyright 2002 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik

Mehr

/ PFC200 CS 2ETH RS Telecontrol ECO/T SPS - Controller PFC200

/ PFC200 CS 2ETH RS Telecontrol ECO/T SPS - Controller PFC200 WAGO-I/O-SYSTEM 750 750-8202/0025-0002 PFC200 CS 2ETH RS Telecontrol ECO/T SPS - Controller PFC200 Version 2.0.0, gültig ab FW-Version 02.04.22(06) 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 2016 by WAGO Kontakttechnik GmbH

Mehr

WAGO-I/O-SYSTEM 750 PFC200 CS 2ETH RS Telecontrol/T 750-8202/0025-0001 SPS - Controller PFC200. Handbuch

WAGO-I/O-SYSTEM 750 PFC200 CS 2ETH RS Telecontrol/T 750-8202/0025-0001 SPS - Controller PFC200. Handbuch WAGO-I/O-SYSTEM 750 PFC200 CS 2ETH RS Telecontrol/T 750-8202/0025-0001 SPS - Controller PFC200 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 2014 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik

Mehr

WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch. 750-8206(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS CAN DPS SPS - Controller PFC200. Version 2.0.0, gültig ab FW-Version 02.03.

WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch. 750-8206(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS CAN DPS SPS - Controller PFC200. Version 2.0.0, gültig ab FW-Version 02.03. WAGO-I/O-SYSTEM 750 750-8206(/xxx-xxx) PFC200 CS 2ETH RS CAN DPS SPS - Controller PFC200 Version 2.0.0, gültig ab FW-Version 02.03.23(04) 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 2015 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Mehr

WAGO-I/O-SYSTEM angekoppelt an das HMI/SCADA System Anwendungshinweis

WAGO-I/O-SYSTEM angekoppelt an das HMI/SCADA System Anwendungshinweis WAGO-I/O-SYSTEM angekoppelt an das HMI/SCADA System, Deutsch Version 1.0.0 ii Allgemeines Copyright 2001 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße 27 D-32423

Mehr

Aufbau und Funktionsweise des WAGO Demokoffers mit Perspecto Bediengerät Anwendungshinweis

Aufbau und Funktionsweise des WAGO Demokoffers mit Perspecto Bediengerät Anwendungshinweis Aufbau und Funktionsweise des WAGO Demokoffers mit Perspecto Bediengerät, Deutsch Version 1.0.0 2 Allgemeines Copyright 2010 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH

Mehr

EX-6032. 2 x RS-232 zu Ethernet / IP. Bedienungsanleitung. 6. Anschlüsse. 7. Technische Daten. Seriell 9 Pin D-SUB Stecker (Port 1 und 2) :

EX-6032. 2 x RS-232 zu Ethernet / IP. Bedienungsanleitung. 6. Anschlüsse. 7. Technische Daten. Seriell 9 Pin D-SUB Stecker (Port 1 und 2) : 6. Anschlüsse Bedienungsanleitung Seriell 9 Pin D-SUB Stecker (Port 1 und 2) : Pin Signal Pin Signal Pin Signal 1 CDC 4 DTR 7 RTS 2 RXD 5 GROUND 8 CTS 3 TXD 6 DSR 9 RI DB 9M EX-6032 7. Technische Daten

Mehr

Anwendungshinweis. IEC60870 Parametrieren aus der Applikation. a500780, Deutsch Version 1.0.0

Anwendungshinweis. IEC60870 Parametrieren aus der Applikation. a500780, Deutsch Version 1.0.0 IEC60870 Parametrieren aus der Applikation a500780, Deutsch Version 1.0.0 ii Wichtige Erläuterungen Impressum Copyright 2011 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik

Mehr

Bibliotheksbeschreibung. KNX_IP_750_889_02.lib. CODESYS-V2.3-Baustein für den KNX IP Anwendungscontroller

Bibliotheksbeschreibung. KNX_IP_750_889_02.lib. CODESYS-V2.3-Baustein für den KNX IP Anwendungscontroller Bibliotheksbeschreibung KNX_IP_750_889_02.lib CODESYS-V2.3-Baustein für den KNX IP Anwendungscontroller Version: 17.09.2014 Copyright 2014 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten.

Mehr

Anwendungshinweis WAGO-I/O-PRO 32. Beispiel zur Verwendung der Bibliothek Modb_I05.lib. A102607d, Deutsch Version 1.0.0

Anwendungshinweis WAGO-I/O-PRO 32. Beispiel zur Verwendung der Bibliothek Modb_I05.lib. A102607d, Deutsch Version 1.0.0 WAGO-I/O-PRO 32 Beispiel zur Verwendung der Bibliothek Modb_I05.lib, Deutsch Version 1.0.0 Impressum Copyright 2010 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH

Mehr

Ankopplung WOP-iT an WAGO WebVisu

Ankopplung WOP-iT an WAGO WebVisu Ankopplung WOP-iT an WAGO WebVisu am Beispiel eines WOP-iT X 640tc an WAGO 750-841 Kopplers Spindler / Baumeister Version 1.1 Letztes Update: 2008-02-13 14:31 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Daten: WAGO

Mehr

Anwendungshinweis. CAN Gateway-Modul 750-658. Verwendung der Bibliothek WagoLib_CAN_Gateway_02.lib. A500680 Deutsch Version 1.1.0

Anwendungshinweis. CAN Gateway-Modul 750-658. Verwendung der Bibliothek WagoLib_CAN_Gateway_02.lib. A500680 Deutsch Version 1.1.0 CAN Gateway-Modul 750-658 Verwendung der Bibliothek WagoLib_CAN_Gateway_02.lib Deutsch Version 1.1.0 Impressum Copyright 2013 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik

Mehr

EX-6031. RS-232 zu Ethernet / IP. Bedienungsanleitung. 7. Anschlüsse. 8. Technische Daten. Seriell 9 Pin D-SUB Stecker

EX-6031. RS-232 zu Ethernet / IP. Bedienungsanleitung. 7. Anschlüsse. 8. Technische Daten. Seriell 9 Pin D-SUB Stecker 7. Anschlüsse Bedienungsanleitung Seriell 9 Pin D-SUB Stecker Pin Signal Pin Signal Pin Signal 1 DCD 4 DTR 7 RTS 2 RXD 5 GROUND 8 CTS 3 TXD 6 DSR 9 DB 9M EX-6031 8. Technische Daten Stromanschluss: 5V

Mehr

Handbuch. WAGO-I/O-SYSTEM 750 PFC200 CS 2ETH RS CAN DPS 750-8206(/xxx-xxx) SPS - Controller PFC200. Version 1.1.0, gültig ab SW-Version 02.02.

Handbuch. WAGO-I/O-SYSTEM 750 PFC200 CS 2ETH RS CAN DPS 750-8206(/xxx-xxx) SPS - Controller PFC200. Version 1.1.0, gültig ab SW-Version 02.02. WAGO-I/O-SYSTEM 750 PFC200 CS 2ETH RS CAN DPS 750-8206(/xxx-xxx) SPS - Controller PFC200 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 2014 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH

Mehr

Switching. Übung 2 System Management. 2.1 Szenario

Switching. Übung 2 System Management. 2.1 Szenario Übung 2 System Management 2.1 Szenario In der folgenden Übung werden Sie Ihre Konfiguration sichern, löschen und wieder herstellen. Den Switch werden Sie auf die neueste Firmware updaten und die Funktion

Mehr

WAGO-I/O-SYSTEM an ABB-Robotersteuerungen Anwendungshinweis

WAGO-I/O-SYSTEM an ABB-Robotersteuerungen Anwendungshinweis WAGO-I/O-SYSTEM an ABB-Robotersteuerungen A100500, Deutsch Version 1.0.0 ii Allgemeines Copyright 2001 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße 27 D-32423

Mehr

EX-6030. RS-232 zu Ethernet / IP. Din Rail Kit (EX-6099) Bedienungsanleitung. 7. Anschlüsse. 8. Technische Daten

EX-6030. RS-232 zu Ethernet / IP. Din Rail Kit (EX-6099) Bedienungsanleitung. 7. Anschlüsse. 8. Technische Daten 7. Anschlüsse Bedienungsanleitung Seriell 9 Pin D-SUB Stecker (Port 1 bis 4) : Pin Signal Pin Signal Pin Signal 1 CDC 4 DTR 7 RTS 2 RXD 5 GROUND 8 CTS 3 TXD 6 DSR 9 RI 8. Technische Daten Stromanschluss:

Mehr

Anwendungshinweis A301121_de

Anwendungshinweis A301121_de Anwendungshinweis A301121_de TO-PASS WebConnector Server für TO-PASS Fernwirkmodule Serie 761 Version 1.0.0 vom 13.02.2014 2 To-Pass Webconnector 2014 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten.

Mehr

Modulares I/O-System Bluetooth RF-Transceiver 750-644 Schnellstartanleitung

Modulares I/O-System Bluetooth RF-Transceiver 750-644 Schnellstartanleitung Modulares I/O-System Bluetooth RF-Transceiver 750-644 Schnellstartanleitung Version 1.0.1 ii Allgemeines Copyright 2008 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik

Mehr

Ethernet-Controller 750-842 als Modbus-Master Anwendungshinweis

Ethernet-Controller 750-842 als Modbus-Master Anwendungshinweis Ethernet-Controller 750-842 als Modbus-Master, Deutsch Version 1.0.0 2 Allgemeines Copyright 2002 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße 27 D-32423 Minden

Mehr

Berührungslose Temperaturmessung mit dem Infrarotsensor OPTRIS CSM LT10K und dem WAGO-I/O-SYSTEM

Berührungslose Temperaturmessung mit dem Infrarotsensor OPTRIS CSM LT10K und dem WAGO-I/O-SYSTEM Berührungslose Temperaturmessung mit dem Infrarotsensor OPTRIS CSM LT10K und dem WAGO-I/O-SYSTEM, Deutsch Version 1.0.0 Copyright 2006 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO

Mehr

Anwendungshinweis. Backup & Restore mit PERSPECTO CP-TV. a762010d Version 1.0.0

Anwendungshinweis. Backup & Restore mit PERSPECTO CP-TV. a762010d Version 1.0.0 Anwendungshinweis Backup & Restore mit PERSPECTO CP-TV Version 1.0.0 ii Wichtige Erläuterungen Impressum Copyright 2011 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik

Mehr

Feldbusunabhängige Busklemmen 4 AO 4-20 ma 750-555 Handbuch

Feldbusunabhängige Busklemmen 4 AO 4-20 ma 750-555 Handbuch Feldbusunabhängige 4 AO 4-20 ma 750-555 Handbuch Version 1.0.1 ii Allgemeines Copyright 2006 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße 27 D-32423 Minden

Mehr

WAGO-Software CODESYS-Bibliothek WagoLibCpuUsage.lib zur Ermittlung der CPU-Auslastung. Bibliotheksbeschreibung. Version 1.0.0

WAGO-Software CODESYS-Bibliothek WagoLibCpuUsage.lib zur Ermittlung der CPU-Auslastung. Bibliotheksbeschreibung. Version 1.0.0 Pos : 3 /Alle Serien (Allgemeine M odul e)/hinweise z ur Dokumentation/Impres sum für Standardhandbüc her - allg. Angaben, Ansc hriften, Tel efonnummer n und E-Mail-Adres sen @ 3\mod_1219151118203_6.docx

Mehr

GARANTIEERKLÄRUNG / SERVICE

GARANTIEERKLÄRUNG / SERVICE Handbuch BEDNIENUNGSANLEITUNG GARANTIEERKLÄRUNG / SERVICE KUNDENSERVICE Vielen Dank, dass Sie sich für den Erwerb des entschieden haben. Die Garantie beträgt 24 Monate ab Verkaufsdatum an den Endverbraucher.

Mehr

Firmware 2.0.x, April 2015

Firmware 2.0.x, April 2015 Firmware 2.0.x, April 2015 1 von 11 Inhaltsverzeichnis Firmware 2.0.x, April 2015... 1 1 Funktionsbeschreibung... 3 1.1 Webinterface... 3 1.2 Einsatz als Modbus - Gateway inkl. TCP --> RTU Umsetzer...

Mehr

SMS Versand/Empfang mit TOPASS Modem 761-510 und Siemens S7 Anwendungshinweis

SMS Versand/Empfang mit TOPASS Modem 761-510 und Siemens S7 Anwendungshinweis SMS Versand/Empfang mit TOPASS Modem 761-510 und Siemens S7 A100903, Deutsch Version 1.0.0 ii Allgemeines Copyright 2009 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co.KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik

Mehr

Intelligente GPRS- und UMTS-Modems - MT-202 / MT-251

Intelligente GPRS- und UMTS-Modems - MT-202 / MT-251 Modem, Gateway und SPS in einem Gerät Die Geräte der MT-200 Serie verzichten weitestgehend auf I/Os, sind aber im übrigen Funktionsumfang mit den Telemetriemodulen der MT-100 Serie identisch. Schnittstellen

Mehr

Technische Dokumentation

Technische Dokumentation Technische Dokumentation für metratec TCP/IP auf UART Converter (TUC) Stand: Juni 2011 Version: 1.0 Technische Dokumentation metratec TUC Seite 1 von 11 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Hinweise/Sicherheitshinweise...3

Mehr

750-496 8AI 0/4-20mA S.E. 8-Kanal-Analogeingangsklemme 0/4-20 ma, Single-Ended

750-496 8AI 0/4-20mA S.E. 8-Kanal-Analogeingangsklemme 0/4-20 ma, Single-Ended Pos: 2 /Dokumentation allgemein/einband/einband - Frontseite 2015 - mit DocVariablen (Standard) @ 9\mod_1285229289866_0.docx @ 64939 @ @ 1 Pos: 3 /Alle Serien (Allgemeine Module)/Hinweise zur Dokumentation/Impressum

Mehr

Anwendungshinweis A116602_de. Serie 750 Ethernetcontroller 750-880 Datenlogger auf Basis 750-880

Anwendungshinweis A116602_de. Serie 750 Ethernetcontroller 750-880 Datenlogger auf Basis 750-880 Serie 750 Ethernetcontroller 750-880 Datenlogger auf Basis 750-880 Version 1.0.2 vom 08.08.2012 2 Serie 750 2011 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH &

Mehr

Das Communication Gateway für Industrie 4.0 Anwendungen

Das Communication Gateway für Industrie 4.0 Anwendungen Das Communication Gateway für Industrie 4.0 Anwendungen Das Communication Gateway für Industrie 4.0 Anwendungen WAGO Contact SA Beispiel Applikationen Maschinendatenerfassung Infrastrukturdatenerfassung

Mehr

Bibliotheksbeschreibung DALI_647_ColourControl_02.lib

Bibliotheksbeschreibung DALI_647_ColourControl_02.lib Bibliotheksbeschreibung DALI_647_ColourControl_02.lib CODESYS-V2.3-Baustein für die Anbindung einer Colour-Control-Leuchte (Device Type 8) an die DALI-Multi-Master-Klemme 753-647 Version: 25.06.2014 Copyright

Mehr

IP Integration Sysmess Multi und Compact Firmware 3.6,X, July 2014

IP Integration Sysmess Multi und Compact Firmware 3.6,X, July 2014 IP Integration Sysmess Multi und Compact Firmware 3.6,X, July 2014 Alarm XML CSV Webinterface Internet TCP / RTU Slave IP-Router E-Mail FTP / SFTP UDP RS 232 GLT RS 485 GPRS / EDGE / UMTS SPS S0-Eingänge

Mehr

Konfiguration und Auslesen der Messwerte von zwei 3-Phasen- Leistungsmessklemmen über das WAGO I/O System

Konfiguration und Auslesen der Messwerte von zwei 3-Phasen- Leistungsmessklemmen über das WAGO I/O System Konfiguration und Auslesen der Messwerte von zwei 3-Phasen- Leistungsmessklemmen über das WAGO I/O System Version: 26.01.2011 2 Allgemeines Copyright 2011 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte

Mehr

Serie 2854 flexroom -Office-Verteiler. 2854-0300 Zubehörliste

Serie 2854 flexroom -Office-Verteiler. 2854-0300 Zubehörliste Serie 2854 flexroom -Office-Verteiler 2854-0300 2 Serie 2854 2012 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Hansastraße 27 D-32423 Minden Tel.: +49

Mehr

ANLEITUNG Vers. 22.04.2014. EAP Gateway mit Webserver Modbus TCP/IP Slave - Modbus RTU Master

ANLEITUNG Vers. 22.04.2014. EAP Gateway mit Webserver Modbus TCP/IP Slave - Modbus RTU Master ANLEITUNG Vers. 22.04.2014 EAP Gateway mit Webserver Modbus TCP/IP Slave - Modbus RTU Master Allgemeine Beschreibung Das Gateway mit Webserver Modbus TCP/IP Slave Modbus RTU Master ist ein Gerät, welches

Mehr

AK-NORD EDV-Vertriebs. GmbH Stormstrasse 8 25524 Itzehoe Gemany

AK-NORD EDV-Vertriebs. GmbH Stormstrasse 8 25524 Itzehoe Gemany AK-NORD EDV-Vertriebs. GmbH Stormstrasse 8 25524 Itzehoe Gemany Tel: +49 (0) 4821/ 8040350 Fax: +49 (0) 4821/ 4083024 Internet www.ak-nord.de E-Mail: technik@ak-nord.de Handbuch AT-Befehle der Modem- Emulation

Mehr

Betriebsanleitung. Gateway Modbus TCP Server nach Modbus RTU Master HD67507

Betriebsanleitung. Gateway Modbus TCP Server nach Modbus RTU Master HD67507 Betriebsanleitung Gateway Modbus TCP Server nach Modbus RTU Master HD67507-1 - Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 1. Vorwort... 3 1.1. Qualifiziertes Personal... 3 1.2. Sicherheitshinweise und

Mehr

WWAN Anbindung eines Ethernet-Controllers an das TO-PASS Web-Portal über GPRS-Router 761-520 Anwendungshinweis

WWAN Anbindung eines Ethernet-Controllers an das TO-PASS Web-Portal über GPRS-Router 761-520 Anwendungshinweis WWAN Anbindung eines Ethernet-Controllers an das TO-PASS Web-Portal über GPRS-Router 761-520, Deutsch Version 1.0.0 2 Allgemeines Copyright 2009 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten.

Mehr

SMS-Versand über das Festnetz Anwendungshinweis

SMS-Versand über das Festnetz Anwendungshinweis SMS-Versand über das Festnetz, Deutsch Version 1.0.3 2 Allgemeines Copyright 2002 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße 27 D-32423 Minden Tel.: +49 (0)

Mehr

Schutz vor unbefugtem Zugriff

Schutz vor unbefugtem Zugriff Seite 1/7 Schutz vor unbefugtem Zugriff Speziell die zunehmende Vernetzung von Elektronikkomponenten erfordert immer weitreichendere Sicherheitskonzepte zum Schutz vor unbefugtem Zugriff. Zum Zeitpunkt

Mehr

WRT als Plattform für anderes

WRT als Plattform für anderes 14. Mai 2009 Übersicht 1 Einstieg 2 Ideen 3 Basis 4 Beispiel 5 Abschluß Übersicht 1 Einstieg 2 Ideen 3 Basis 4 Beispiel 5 Abschluß Übersicht 1 Einstieg 2 Ideen 3 Basis 4 Beispiel 5 Abschluß Übersicht 1

Mehr

Konfigurieren eines HHR Gerät, um es über eine CBX800 an Profibus anzubinden

Konfigurieren eines HHR Gerät, um es über eine CBX800 an Profibus anzubinden Konfigurieren eines HHR Gerät, um es über eine CBX800 an Profibus anzubinden Benötigte Hardware: - CBX 800 - BM3x0 Profibus Interface-Modul - Handscanner + Kabel CAB 509/512 1. Das HHR Gerät als RS232

Mehr

Nutzung der Ethernet.lib für Client/Server Verbindungen Anwendungshinweis

Nutzung der Ethernet.lib für Client/Server Verbindungen Anwendungshinweis Nutzung der Ethernet.lib für Client/Server Verbindungen, Deutsch Version 1.0.0 2 Allgemeines Copyright 2003 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße 27

Mehr

Web@SPS V3 WEB BASED AUTOMATION

Web@SPS V3 WEB BASED AUTOMATION Web@SPS V3 WEB BASED AUTOMATION Beschreibung Das Web@SPS ist eine freiprogrammierbare Steuerung (SPS), mit der Besonderheit, dass dieses Gerät auf Basis eines PCs mit einem 80186 Prozessor aufgebaut ist.

Mehr

Quick Installation Guide

Quick Installation Guide WWW.REDDOXX.COM Erste Schritte Bitte beachten Sie, dass vor Inbetriebnahme auf Ihrer Firewall folgende Ports in Richtung Internet für die Appliance geöffnet sein müssen: Port 25 SMTP (TCP) Port 53 DNS

Mehr

Datenaustausch-Koppler (Peer-to-Peer) 1/1

Datenaustausch-Koppler (Peer-to-Peer) 1/1 Datenaustausch-Koppler (Peer-to-Peer) 1/1 Feldbusanschluss Stiftleiste Serie 231 (MSS) Adresse Adresse 9012345678 6789 501234 Peer to Peer SERVICE STATUS ICOM I/O 750-319/004-000 A B 01 02 + + - - C D

Mehr

Anwendungshinweis. WAGO Targetvisualisierung. Beispiel zur Rezepturverwaltung. A762004d, Deutsch Version 1.0.0

Anwendungshinweis. WAGO Targetvisualisierung. Beispiel zur Rezepturverwaltung. A762004d, Deutsch Version 1.0.0 WAGO Targetvisualisierung Beispiel zur Rezepturverwaltung, Deutsch Version 1.0.0 ii Wichtige Erläuterungen Impressum Copyright 2010 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik

Mehr

Handbuch WAGO-SPEEDWAY 767. System-Update. 767-xxxx. Version 1.0.3

Handbuch WAGO-SPEEDWAY 767. System-Update. 767-xxxx. Version 1.0.3 Handbuch 767-xxxx Version 1.0.3 2 Vorwort Vorwort Es wurden alle erdenklichen Maßnahmen getroffen, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der vorliegenden Dokumentation zu gewährleisten. Da sich Fehler

Mehr

M2M Industrie Router mit freier Modemwahl

M2M Industrie Router mit freier Modemwahl M2M Industrie Router mit freier Modemwahl Firewall VPN Alarm SMS / E-Mail Linux Webserver Weltweiter Zugriff auf Maschinen und Anlagen Mit dem M2M Industrie Router ist eine einfache, sichere und globale

Mehr

Flexi Soft Ethernet IP: Implicit Messaging mit einer Omron SPS

Flexi Soft Ethernet IP: Implicit Messaging mit einer Omron SPS O N L I N E - H I L F E Flexi Soft Ethernet IP: Implicit Messaging mit einer Omron SPS s D Online Hilfe Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte bleiben bei der Firma

Mehr

Anbindung WAGO CANopen Controller 750-837 über OPC Server und PCAN PCI Karte Anwendungshinweis

Anbindung WAGO CANopen Controller 750-837 über OPC Server und PCAN PCI Karte Anwendungshinweis Anbindung WAGO CANopen Controller 750-837 über OPC Server und PCAN PCI Karte, Deutsch Version 1.0.0 2 Allgemeines Copyright 2003 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik

Mehr

Folgende Voraussetzungen für die Konfiguration müssen erfüllt sein: - Ein Bootimage ab Version 7.4.4. - Optional einen DHCP Server.

Folgende Voraussetzungen für die Konfiguration müssen erfüllt sein: - Ein Bootimage ab Version 7.4.4. - Optional einen DHCP Server. 1. Dynamic Host Configuration Protocol 1.1 Einleitung Im Folgenden wird die Konfiguration von DHCP beschrieben. Sie setzen den Bintec Router entweder als DHCP Server, DHCP Client oder als DHCP Relay Agent

Mehr

Codatex Hainzlmaier GmbH & Co.KG Ischlerbahnstraße 15 A-5020 Salzburg. ZE03 Configurator

Codatex Hainzlmaier GmbH & Co.KG Ischlerbahnstraße 15 A-5020 Salzburg. ZE03 Configurator Codatex Hainzlmaier GmbH & Co.KG Ischlerbahnstraße 15 A-5020 Salzburg ZE03 Configurator Dezember 2009 Übersicht Mit dem ZE03 GSM Terminal können Sie Buchungen Ihrer Mitarbeiter mittels Mobilfunknetz und

Mehr

8. Bintec Router Redundancy Protocol (BRRP) 8.1 Einleitung

8. Bintec Router Redundancy Protocol (BRRP) 8.1 Einleitung 8. Bintec Router Redundancy Protocol (BRRP) 8.1 Einleitung Im Folgenden wird die Konfiguration von BRRP gezeigt. Beide Router sind jeweils über Ihr Ethernet 1 Interface am LAN angeschlossen. Das Ethernet

Mehr

WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch. 750-8102(/xxx-xxx) PFC100 ETH RS SPS - Controller PFC100. Version 1.0.0, gültig ab FW-Version 02.04.

WAGO-I/O-SYSTEM 750. Handbuch. 750-8102(/xxx-xxx) PFC100 ETH RS SPS - Controller PFC100. Version 1.0.0, gültig ab FW-Version 02.04. WAGO-I/O-SYSTEM 750 750-8102(/xxx-xxx) PFC100 ETH RS SPS - Controller PFC100 Version 1.0.0, gültig ab FW-Version 02.04.22(06) 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 2016 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte

Mehr

bintec Workshop Dynamic Host Configuration Protocol Copyright 8. November 2005 Funkwerk Enterprise Communications GmbH Version 0.9

bintec Workshop Dynamic Host Configuration Protocol Copyright 8. November 2005 Funkwerk Enterprise Communications GmbH Version 0.9 bintec Workshop Dynamic Host Configuration Protocol Copyright 8. November 2005 Funkwerk Enterprise Communications GmbH Version 0.9 Ziel und Zweck Haftung Marken Copyright Richtlinien und Normen Wie Sie

Mehr

Identifikation Typ DL-PLC-COM-COM-LUE Art.-Nr. 746026

Identifikation Typ DL-PLC-COM-COM-LUE Art.-Nr. 746026 DIOLINE PLC COM/COM Technische Änderungen vorbehalten 746026 Identifikation Typ DL-PLC-COM-COM-LUE Art.-Nr. 746026 Anwendung/Einsatzbereich Beschreibung Flexible leistungsfähige Kompaktsteuerung für den

Mehr

Data Logging Device Server Anwendungen

Data Logging Device Server Anwendungen Data Logging Device Server Anwendungen Ob Sensoren, Maschinen, Barcode oder RFID Lesegeräte, Waagen oder Anlagen aller Art mit unserer Familie konfigurierbarer Datenlogger bieten wir innovative Lösungen,

Mehr

XT - NANO - XXL XT-NANO-XXL

XT - NANO - XXL XT-NANO-XXL XT - NANO - XXL MADE IN GERMANY XT-NANO-XXL Mit seinen extrem geringen Ausmaßen von nur 20 x 34 mm ist das neue XT-NANO XXL Modul besonders gut geeignet, auch in sehr kleine Endgräte integriert zu werden.

Mehr

StarterKit Embedded Control SC13 + DK51. From the electronic to the automation

StarterKit Embedded Control SC13 + DK51. From the electronic to the automation SC13 + DK51 From the electronic to the automation 21.10.2005 No. 1 /14 Entwicklungssystem für Embedded Controller Applikationsspezifische Komponenten ergänzen. Ethernet-Anbindungen seriellen Schnittstellen

Mehr

Feldbusunabhängige Busklemmen 2 AI Thermoelement , (/xxx-xxx) Handbuch

Feldbusunabhängige Busklemmen 2 AI Thermoelement , (/xxx-xxx) Handbuch Feldbusunabhängige 2 AI Thermoelement 750-462, (/xxx-xxx) Handbuch Version 1.0.3 ii Allgemeines Copyright 2007 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH & Co.

Mehr

Security. Stefan Dahler. 6. Zone Defense. 6.1 Einleitung

Security. Stefan Dahler. 6. Zone Defense. 6.1 Einleitung 6. Zone Defense 6.1 Einleitung Im Folgenden wird die Konfiguration von Zone Defense gezeigt. Sie verwenden einen Rechner für die Administration, den anderen für Ihre Tests. In der Firewall können Sie entweder

Mehr

NFT S7 - DALI-Gateway (Ethernet) Art.-Nr.: S7DALIEth201502

NFT S7 - DALI-Gateway (Ethernet) Art.-Nr.: S7DALIEth201502 NFT S7 - DALI-Gateway (Ethernet) Art.-Nr.: S7DALIEth201502 Anleitung DE (Stand: 28.01.2016) Inhalt Allgemeines 3 Produktbeschreibung 3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 3 Sicherheitshinweise 3 Haftungsausschluss

Mehr

Um IPSec zu konfigurieren, müssen Sie im Folgenden Menü Einstellungen vornehmen:

Um IPSec zu konfigurieren, müssen Sie im Folgenden Menü Einstellungen vornehmen: 1. IPSec Verbindung zwischen IPSec Client und Gateway 1.1 Einleitung Im Folgenden wird die Konfiguration einer IPSec Verbindung vom Bintec IPSec Client zum Gateway gezeigt. Dabei spielt es keine Rolle,

Mehr

Quick Start. WebRTU. Schritt-für-Schritt-Anleitungen für den schnellen und einfachen Einstieg. Hardware Software Applikationen

Quick Start. WebRTU. Schritt-für-Schritt-Anleitungen für den schnellen und einfachen Einstieg. Hardware Software Applikationen Quick Start Schritt-für-Schritt-Anleitungen für den schnellen und einfachen Einstieg Hardware Software Applikationen Der neue Maßstab für kompaktes Fernwirken Kompakt Konkret Kompetent 1 Inhalt 1. Hardware

Mehr

Quick Installation Guide

Quick Installation Guide WWW.REDDOXX.COM Erste Schritte Bitte beachten Sie, dass vor Inbetriebnahme auf Ihrer Firewall folgende Ports in Richtung Internet für die Appliance geöffnet sein müssen: Port 25 SMTP (TCP) Port 53 DNS

Mehr

Für den Zugriff vom PC aus die TCP/IP Netzwerkeinstellung des PC auf DHCP bzw. automatisch stellen,

Für den Zugriff vom PC aus die TCP/IP Netzwerkeinstellung des PC auf DHCP bzw. automatisch stellen, DIGITRONIC GmbH - Seite: 1 Ausgabe: 11.05.2012 Einstellanleitung GSM XSBOXR6VE Diese Anleitung gilt für die Firmware Version 1.1 Zunächst die SIM Karte mit der richtigen Nummer einsetzten (siehe Lieferschein).

Mehr

Übersicht. NOXnet Serial Device Server NPort 5110 oder NPort 5110A 1/13

Übersicht. NOXnet Serial Device Server NPort 5110 oder NPort 5110A 1/13 Serial Device Server NPort 5110 oder NPort 5110A 1/13 Übersicht Mit dem Serial Device Server MOXA NPort 5110 oder MOXA NPort 5110A können Sie das Gebäudeautomationssystem NOXnet mit Ihrem Heimnetzwerk

Mehr

TBS MOI DVB-S2 Streaming Box - Quick Start Guide

TBS MOI DVB-S2 Streaming Box - Quick Start Guide TBS MOI DVB-S2 Streaming Box - Quick Start Guide Inhalt 1. Übersicht 1.1. Auf einen Blick 1.2. Leistungsbeschreibung 1.3. Systemvoraussetzungen 1.4. Packungsumfang 2. Anschluss der Hardware 3. Software

Mehr

Deckblatt. VPN-Tunnel über Internet. SCALANCE S61x und SOFTNET Security Client Edition 2008. FAQ August 2010. Service & Support. Answers for industry.

Deckblatt. VPN-Tunnel über Internet. SCALANCE S61x und SOFTNET Security Client Edition 2008. FAQ August 2010. Service & Support. Answers for industry. Deckblatt SCALANCE S61x und SOFTNET Security Client Edition 2008 FAQ August 2010 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus dem Service&Support Portal der Siemens AG,

Mehr

Querkommunikation mit Ethernet Controllern 750-842 Anwendungshinweis

Querkommunikation mit Ethernet Controllern 750-842 Anwendungshinweis Querkommunikation mit Ethernet Controllern 750-842, Deutsch Version 1.0.2 ii Allgemeines Copyright 2001 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße 27 D-32423

Mehr

Windows XP & DNS-323: Zugriff auf die Netzfreigaben 1. Über dieses Dokument

Windows XP & DNS-323: Zugriff auf die Netzfreigaben 1. Über dieses Dokument Windows XP & DNS-323: Zugriff auf die Netzfreigaben 1. Über dieses Dokument Dieses Dokument erklärt, wie Sie auf dem DNS-323 Gruppen und Benutzer anlegen, Freigaben einrichten und diese unter Windows XP

Mehr

Technical Note 0603 ewon

Technical Note 0603 ewon Technical Note 0603 ewon ewon an Standard OpenVPN-Server anmelden - 1 - Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines... 3 1.1 Information... 3 1.2 Hinweis... 3 1.3 Anschluss PC und ewon... 3 2 Internet-Zugang am ewon

Mehr

WAGO-STEUERUNGEN. Offen Flexibel Kompakt IEC 61850 IEC 60870-5 IEC 61400-25

WAGO-STEUERUNGEN. Offen Flexibel Kompakt IEC 61850 IEC 60870-5 IEC 61400-25 WAGO-STEUERUNGEN Offen Flexibel Kompakt IEC 61850 IEC 60870-5 IEC 61400-25 STEUERUNGEN Offen Flexibel Kompakt Controller PFC200 BASIEREND AUF CODESYS 3 FUNKTIONALITÄT UND LEISTUNG Programmierbare Feldbuscontroller

Mehr

Montageanleitung. AS-i CONTROLLER e AC1305/AC1306 7390412 / 00 03 / 2005

Montageanleitung. AS-i CONTROLLER e AC1305/AC1306 7390412 / 00 03 / 2005 Montageanleitung DE AS-i CONTROLLER e AC1305/AC1306 7390412 / 00 03 / 2005 Inhalt Bestimmungsgemäße Verwendung... 3 Programmierschnittstelle RS232C... 3 Profibus-DP-Schnittstelle... 3 Montage... 3 Elektrischer

Mehr

FETM-BM Handbuch. Busmaster mit Ethernet-Interface Schmidt electronic Alle Rechte vorbehalten.

FETM-BM Handbuch. Busmaster mit Ethernet-Interface Schmidt electronic Alle Rechte vorbehalten. FETM-BM Handbuch 2016 Schmidt electronic Alle Rechte vorbehalten. Schmidt electronic Frölichwiese 6 D-08309 Eibenstock Tel.: +49 (0)37752-69664 Fax: +49 (0)37752-69665 Internet: www.schmidt-mbe.de FETM-BM

Mehr

Anschluss eines WZ 10D IN an ein ewon2001

Anschluss eines WZ 10D IN an ein ewon2001 Anschluss eines WZ 10D IN an ein ewon2001 Seite 1 von 10 ewon Technical Note Nr. 020 Version 1.0 Kombination aus ewon2001 + WZ 10 D IN Modul Konfiguration samt Alarmversendung per SMS Übersicht 10.06.2008/SI

Mehr

Stefan Dahler. 1. Konfiguration der Stateful Inspection Firewall. 1.1 Einleitung

Stefan Dahler. 1. Konfiguration der Stateful Inspection Firewall. 1.1 Einleitung 1. Konfiguration der Stateful Inspection Firewall 1.1 Einleitung Im Folgenden wird die Konfiguration der Stateful Inspection Firewall beschrieben. Es werden Richtlinien erstellt, die nur den Internet Verkehr

Mehr

IR6x5 Serie / UMTS/HSPA+ Router mit WLAN NETWORKS. WLAN nach IEEE 802.11b/g/n. HSPA+ mit 21 Mbit/s Downloadrate. IPSec/PPTP/ L2TP/GRE/Open VPN

IR6x5 Serie / UMTS/HSPA+ Router mit WLAN NETWORKS. WLAN nach IEEE 802.11b/g/n. HSPA+ mit 21 Mbit/s Downloadrate. IPSec/PPTP/ L2TP/GRE/Open VPN HSPA+ mit 21 Mbit/s Downloadrate WLAN nach IEEE 802.11b/g/n -20 C bis +70 C IPSec/PPTP/ L2TP/GRE/Open VPN IR6x5 Serie / UMTS/HSPA+ Router mit WLAN Die Geräte der IR6X5 Serie von InHand Networks sind nicht

Mehr

WLAN - Zugriff auf die WAGO Ethernet Controller mit einem ipod-touch Anwendungshinweis

WLAN - Zugriff auf die WAGO Ethernet Controller mit einem ipod-touch Anwendungshinweis WLAN - Zugriff auf die WAGO Ethernet Controller mit einem ipod-touch Letzte Änderung: 28.01.11 2 Allgemeines Copyright 2011 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH

Mehr

1. Wireless Switching... 2. 1.1 Einleitung... 2. 1.2 Voraussetzungen... 2. 1.3 Konfiguration... 2. 2. Wireless Switch Konfiguration...

1. Wireless Switching... 2. 1.1 Einleitung... 2. 1.2 Voraussetzungen... 2. 1.3 Konfiguration... 2. 2. Wireless Switch Konfiguration... Inhaltsverzeichnis 1. Wireless Switching... 2 1.1 Einleitung... 2 1.2 Voraussetzungen... 2 1.3 Konfiguration... 2 2. Wireless Switch Konfiguration... 3 2.1 Zugriff auf den Switch... 3 2.2 IP Adresse ändern...

Mehr