Koordinationsstelle Suchtprävention. Internetsucht

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1 Koordinationsstelle Suchtprävention Internetsucht

2 ? Aspekte von Sucht: Kontrollverlust, Toleranzentwicklung, Entzugssymptome, eingeengte Verhaltensmuster, Vernachlässigung von Interessen, Konsum trotz schädlicher Folgen, Verleugnung des Problems (s. ICD 10). Wenig wissenschaftlich gesicherte Daten (Diagnostik, Risikomerkmale) 2

3 ? JIM und KIM Studien zur Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen beziehen sich i.d.r. auf die normale Mediennutzung. Aussagen zur Internetsucht in der PINTA - Studie 3

4 Prävalenz der Internetabhängigkeit aus der PINTA Studie: Altersgruppe Gesamt (%) Weiblich (%) Männlich (%) ,0 0,8 1, ,4 2,4 2, ,0 4,9 3,1 Von der Gruppe der Abhängigen gaben 36,6 % an, dass ihre Hauptaktivität in Online-Spielen bestand, 36,6 % gaben Soziale Netzwerke und 26,8 % andere Internetanwendungen an. Von 15 Variablen, die Auswirkungen des Internets erfassen, waren die Werte bei den Abhängigen in 11 Bereichen signifikant schlechter. Quelle: PINTA Kompaktbericht, Lübeck

5 Beeinträchtigungen durch den Internetkonsum bei Abhängigen und Nicht- Abhängigen: Beeinträchtigungen der letzten 12 Monate Internetabhängig Nicht internetabhängig Arbeit im Haushalt 4,0 2,8 Arbeitsfähigkeit 2,9 1,3 Fähigkeit, enge Beziehungen einzugehen 2,3 1,4 Sozialleben 2,7 1,1 Tage vollständiger, internetbedingter Arbeitsunfähigkeit Tage leichter Einschränkung normaler Aktivitäten 5,6 0,1 30,7 3,3 Quelle: PINTA Kompaktbericht, Lübeck

6 Die Anzahl der Tage mit leichten Einschränkungen normaler Aktivitäten oder vollständiger internetbedingter Arbeitsunfähigkeit ist deutlich erhöht. Für einen Vergleich lassen sich Daten aus einer WHO-Studie nutzen. Tage, an denen sie nicht in der Lage waren, ihre Verpflichtungen zu erfüllen: Menschen mit Depression 4,1 Tage Drogenmissbraucher oder abhängige 1,2 Tage Internetabhängige 5,6 Tage. Die Befunde legen somit nahe, dass es sich bei der Internetsucht um eine klinisch relevante Störung handelt. Über den Verlauf der Störung kann mit PINTA keine Aussage gemacht werden. Quelle: PINTA Kompaktbericht, Lübeck

7 Zu ähnlichen Ergebnissen wie die PINTA Studie kommt die BZgA in der repräsentativen Studie zur exzessiven Internetnutzung / Computerspielens. Verbreitung exzessiver Internetnutzung bzw. exzessiven Computerspielens nach Geschlecht und sieben Altersgruppen Quelle: BZgA, Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2011, Teilband Computerspielen und Internetnutzung 7

8 Verbreitung exzessiver Internetnutzung bzw. exzessiven Computerspielens nach sozialen Merkmalen und Migrationshintergrund für Befragte außerhalb der Sekundarstufe I Quelle: BZgA, Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2011, Teilband Computerspielen und Internetnutzung 8

9 / Risikofaktoren Selbsterklärend: höhere Nutzungsdauer im Internet. Jüngere sind stärker gefährdet als Ältere, wobei die Faszination des Internets und die bessere technische Ausrüstung zu berücksichtigen sind. Jugendliche mit Migrationshintergrund Türkei/Asien, Berufsschüler und arbeitslose Jugendliche haben ein höheres Risiko. Frauen zeigen eine stärkere Gefährdung durch Soziale Netzwerke, Männer eher durch Computerspiele. Hohe Raten an Persönlichkeitsstörungen treten komorbid auf, dabei sind die Raten bei den Abhängigen um das dreifache erhöht. Als komorbide Störung fand sich ADHD als Risikofaktor. Auch Impulsivität und kognitive Instabilität fanden sich ausgeprägter. Die Risikofaktoren sollten in der Prävention stärker berücksichtigt werden. Quelle: PINTA Kompaktbericht, Lübeck

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