Versuch 9: Nerv. 9.1 Membranpotential, Aktionspotential, Membranphysiologie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Versuch 9: Nerv. 9.1 Membranpotential, Aktionspotential, Membranphysiologie"

Transkript

1 Versuch 9: Nerv Aufgaben 9.1 Membranpotential, Aktionspotential, Grundlagen der Membranphysiologie 9.2 Elektrophysiologische Untersuchungen am isolierten Nerv 9.3 Bestimmung der Nervenleitungsgeschwindigkeit am Menschen Lernziele passive elektrische Eigenschaften der Zellmembran Ruhemembranpotential Aktionspotential absolute und relative Refraktärphase Summenaktionspotential Veränderungen der elektrischen Erregbarkeit Fortleitung des Aktionspotentials 9.1 Membranpotential, Aktionspotential, Membranphysiologie Vorbemerkung: Aufgrund des äußerst komplexen und aufwendigen Aufbaus können die Versuche nicht live im Praktikum durchgeführt werden. Daher werden in diesem Praktikumsabschnitt anhand des Computerprogramms Neurosim die Gesetzmäßigkeiten des Ruhemembranpotentials, sowie des Aktionspotentials veranschaulicht. Sie finden im Versuchsaufbau eine Zelle (grün unterlegt), in der eine Messelektrode eingebracht ist. Die Zelle befindet sich in einer Badlösung (blau), die die extrazelluläre Flüssigkeit simulieren soll. Alle Versuche in diesem Aufgabenbereich werden bei Raumtemperatur (20 C) durchgeführt. Blutuntersuchung

2 2 Versuch 9: Nerv 9.1 Membranpotential, Aktionspotential, Membranphysiologie 3 Aufgabe 1: Ruhemembranpotential Starten Sie die 1. Aufgabe, indem sie doppelt auf die Datei Aufgabe_1 klicken, und anschließend continue im neu erscheinenden Fenster. Anschließend öffnet sich die Aufgabe 1 im Programm Neurosim, bestehend aus zwei Fenstern, dem Setup- und dem Results-Fenster. Im Setup-Fenster werden grundsätzlich die nötigen Versuchseinstellungen vorgenommen, im Fenster Results wird das Versuchsergebnis graphisch dargestellt. In diesem Versuchsteil wird das Results-Fenster allerdings nicht benötigt. Sie fangen mit folgenden relativen Permeabilitäten der Zellmembran an: P K = 100% P Na = 0% (das bedeutet, dass die Zellmembran nur für Kalium, aber nicht für Natrium permeabel ist). Am Anfang beträgt die extrazelluläre Kaliumkonzentration 1 mm. Im Setup-Fenster soll nun im Feld Ion Concs (Ionenkonzentrationen) die extrazelluläre Kaliumkonzentration ([K] out in der Tabelle 1) schrittweise gemäß den unten in der Tabelle 1 angegebenen Werten auf 155 mm erhöht werden. Die extrazellulären Konzentrationswerte für Kalium (K im Setup-Fenster) befinden sich in der blau unterlegten Bad-Lösung. Im oberen Bereich des Setup-Fensters finden Sie die zur jeweiligen extrazellulären Kaliumkonzentration gehörenden Werte für das Kalium-Gleichgewichtspotential (K Eq) und für das Ruhemembranpotential (E m in der untenstehenden Tabelle, Mem Pot im Setup-Fenster). Notieren Sie bitte die entsprechenden Werte in Tabelle Tabelle 1 [K] out (mm) K Eq (mv) E m (mv) Stellen Sie ihre Versuchsergebnisse im Diagramm 1 graphisch dar. Bitte beachten sie dabei, dass die x-achse (Aussenkaliumkonzentration) logarithmisch aufgetragen ist. Wie beeinflusst die Erhöhung der extrazelluären Kaliumkonzentration das Ruhemembranpotential? Warum? Erhöhen Sie nun die Permeabilität der Membran für Natriumionen, in dem Sie unter Relative permeability im Setup-Fenster den Wert für Na auf 4 setzen (P K = 100% P Na = 4%). Führen Sie nun mit dieser erhöhten Natriumpermeabilität (P Na) denselben Versuch wie oben durch, in dem Sie wieder schrittweise die extrazelluläre Kaliumkonzentration erhöhen. Tragen Sie die entsprechenden Werte in die Tabelle 2 ein.

3 4 Versuch 9: Nerv 9.1 Membranpotential, Aktionspotential, Membranphysiologie 5 [K] out (mm) K Eq (mv) E m (mv) Tabelle 2 Stellen Sie auch diese Versuchsergebnisse im Diagramm 1 graphisch dar. Bitte beachten Sie, dass die x-achse (Aussenkaliumkonzentration) logarithmisch aufgetragen ist. Wie beeinflusst die Erhöhung der Natriumpermeabilität der Zellmembran das Ruhemembranpotential? Bei welchem Membranpotential ist die Auswirkung der erhöhten Natriumpermeabilität am größten? Warum? Schließen Sie nun das Programm Neurosim. Diagramm 1 Aufgabe 2: Abhängigkeit der Amplitude des Aktionspotentials von der Aussennatriumkonzentration Starten Sie die 2. Aufgabe indem Sie doppelt auf die Datei Aufgabe_2 und anschließend auf continue im neu erscheinenden Fenster klicken. Sie lösen mit der Schaltfläche Start im Setup-Fenster ein Aktionspotential aus. Dabei wird durch eine zusätzliche Reizelektrode ein Strom in die Zelle injiziert. Die extrazelluläre Natriumkonzentration können Sie ändern, in dem Sie den blauunterlegten Wert von [Na] im Feld Ion Concs markieren und mit dem gewünschten Wert überschreiben. Am Anfang beträgt die Natriumkonzentration ([Na] out) 145 mm. Klicken Sie auf die Taste Measure im Results-Fenster. Eine Tabelle öffnet sich und es erscheint ein Cursor im Results-Fenster. Wenn Sie jetzt den Cursor an einer bestimmten Stelle im Results-Fenster positionieren und darauf klicken können Sie die Koordinaten dieses Punktes in der Measure-Tabelle ablesen. Messen Sie nun

4 6 Versuch 9: Nerv mit Hilfe des Cursors die maximale Amplitude des Aktionspotentials (Peak des APs) und das Gleichgewichtspotential für Natrium (Na Eq) und tragen Sie die entsprechenden Werte in die Tabelle 3 ein. Klicken Sie nun auf die Taste Clear im Results-Fenster. Lösen Sie für jede der 4 in der Tabelle angegebenen Werte der extrazellulären Natriumkonzentration ein Aktionspotential aus, in dem Sie jeweils nach Änderung der Konzentration mit Start ein neues Aktionspotential auslösen. Im Results-Fenster wird u.a. das Aktionspotential (rot), das Natriumgleichgewichtspotential (pink) und das Kaliumgleichgewichtspotential (blau) graphisch dargestellt. Im Fenster Measure können sie dann den zugehörigen Messwert ablesen. Zur besseren Übersichtlichkeit im Results-Fenster können Sie nach jedem Aktionspotenzial mit Clear das vorangegangene Aktionspotenzial löschen. Tragen Sie ihre Messwerte in die Tabelle 3 ein. Erstellen Sie danach aus Ihren Messwerten einen Graphen im Diagramm 2. [Na] out (mm) Peak des APs (mv) Na Eq (mv) Tabelle 3 Wie beeinflusst die Minderung der extrazellulären Natriumkonzentration die Amplitude des Aktionspotentials? Warum? 9.1 Membranpotential, Aktionspotential, Membranphysiologie 7 Diagramm 2 Aufgabe 2a: Abhängigkeit des Ruhemembranpotentials von der Aussennatriumkonzentration Messen Sie nun die Werte des Ruhemembranpotentials (RMP), die sich bei ca. 2 und ca. 8 Millisekunden ergeben und tragen Sie diese in die nächste Tabelle ein. In der untersten Zeile des Results-Fensters finden Sie die zugehörige Zeitachse in Millisekunden. Zusätzlich können auch im Measure-Fenster die entsprechenden Zeitangaben gefunden werden. [Na] out (mm) RMP 2ms RMP 8ms Tabelle 4 RMP = Ruhemembranpotential

5 8 Versuch 9: Nerv Warum sind die gemessenen Werte bei verschiedenen [Na] out unterschiedlich? Warum wurden hier RMP-Werte bei 2 und 8 ms gemessen? Schließen Sie das Programm Neurosim. Aufgabe 3: Beeinflussung des Aktionspotentials durch Inaktivierung der Natriumkanäle Starten Sie die 3. Aufgabe indem Sie doppelt auf die Datei Aufgabe_3 und anschließend auf continue im neu erscheinenden Fenster klicken. In der nun vorliegenden Versuchsanordnung ist es möglich 2 Stimuli hintereinander zu geben. Der 2. Stimulus (pulse 2) löst dabei ein Aktionspotential aus. Der 1. Stimulus soll eine Vordepolarisation simulieren. Klicken Sie auf Start, wodurch ein Aktionspotential ausgelöst wird. Haben Sie bemerkt, dass vor dem Aktionspotential die Zellmembran durch den pulse 1 langsam vordepolarisiert wurde? Diese Vordepolarisation können Sie ausschalten in dem Sie die Amplitude des Stimulus (pulse1) im Feld Stimulating des Setup-Fensters auf 0 setzen (den Wert markieren und mit dem gewünschten Wert überschreiben). Führen Sie nun zwei Messungen durch, einmal mit 0 und einmal mit 9.1 Membranpotential, Aktionspotential, Membranphysiologie 9 32 µa als Amplitude des 1. Stimulus. Zeichnen Sie den Verlauf der Aktionspotentiale in das Diagramm 3. Die y-achse stellt das Membranpotential (mv), die x-achse die Zeit (ms) dar. Bestimmen Sie dabei analog zur 2. Aufgabe den Peak des Aktionspotentials. Zusätzlich sollen Sie die Amplitude des Aktionspotentials bestimmen. Dazu bilden Sie die Differenz aus Maximalwert des Aktionspotentials und Wert des Ruhemembranpotentials bei ca. 13 Millisekunden. Tragen Sie Ihre Messwerte in die Tabelle 5 ein. Amplitude des 1. Stimulus (µa) 0 32 Tabelle 5 Peak des APs (mv) RMP 13 ms (mv) Amplitude des APs (mv) Was hat die vorgeschaltete langsame Depolarisation bewirkt? Warum? Schließen Sie das Programm Neurosim. Aufgabe 4: Beeinflussung des Aktionspotentials durch spezifische Kanalblocker Starten Sie die 4. Aufgabe indem Sie doppelt auf die Datei Aufgabe_4 und anschließend auf continue im neu erscheinenden Fenster klicken. In der nun vorliegenden Versuchsanordnung im Setup-Fenster stehen zusätzlich Pharmaka zu Verfügung, mit denen Sie gezielt den Aktionspotentialverlauf verändern können. Tetrodotoxin (TTX) blockiert spannungsabhängige Natriumkanäle, Tetraethylammoniumchlorid (TEA) blockiert spannungsabhängige Kaliumkanäle und Skorpion-Toxin verhindert die Inaktivierung der spannungsgesteuerten Natriumkanäle. Diagramm 3

6 10 Versuch 9: Nerv 9.2 Untersuchungen am isolierten Nerv 11 Führen Sie nun 4 Messungen durch, in dem Sie jeweils mit Start ein Aktionspotential auslösen. Einmal soll die Messung ohne Pharmakon-Gabe erfolgen und je einmal unter TTX, TEA, und Skorpion-Toxin. Setzen Sie dazu im Setup-Fenster im Feld Drugs mit der Maus ein Häkchen für das gewünschte Pharmakon. Bestimmen Sie jeweils den Maximalwert des Aktionspotentials, die Differenz aus Natriumgleichgewichtspotential und Maximalwert des Aktionspotentials (Na Eq Peak), sowie die Anstiegszeit des Aktionspotentials. Die Anstiegszeit des Aktionspotentials wird gebildet, indem Sie vom Zeitpunkt des Maximalwertes des Aktionspotentials, den Zeitpunkt der Stimulation, also 2 Millisekunden abziehen. Zeichnen Sie die Verläufe von einzelnen Aktionspotentialen (insgesamt 4) in das Diagramm 4 und übertragen Sie Ihre Messwerte in die Tabelle 6. Schließen Sie das Programm Neurosim. Kontrolle TTX TEA Scorp Tx Peak des APs (mv) Na Eq - Peak (mv) Anstiegszeit (ms) Tabelle 6 Wie beeinflussen die untersuchten Pharmaka die Amplitude und den Zeitverlauf des Aktionspotentials? Warum? Welchem P Na /P K (siehe Aufgabe_1) entspricht das bei 8 ms gemessene Membranpotential unter Scorp Tx? 9.2 Untersuchungen am isolierten Nerv Vorbemerkung: In diesem Aufgabenbereich werden (durch ein virtuelles Experiment an einem isolierten Froschnerven) extrazelluläre elektrophysiologische Reiz- und Ableittechniken erarbeitet, mit denen die Funktion von peripheren Nerven untersucht werden kann. Extrazelluläre Ableittechniken erfassen in der Regel die Aktivität von mehreren Zellen, d.h. das Summenaktionspotential eines peripheren Nervs. Starten Sie das Programm SimNerv, in dem Sie auf die Verknüpfung SimNerv auf dem Desktop klicken. Drücken Sie die Taste Praktikum. Jetzt sind Sie in einem virtuellen Labor und können beginnen. Diagramm 4 Versuchsaufbau (Computer mit dem Programm SimNerv) Der Praktikumsversuch besteht aus einer Computersimulation eines Originalexperimentes an einem isolierten Froschnerven (N. ischiadicus). Der Nervenstamm wird in einer feuchten Kammer über eine Reihe von Silberdrahtelektroden gelegt. Die Reizelektroden werden mit dem Ausgang des Reizgerätes, die Ableitelektroden mit einem Kathodenstrahloszillographen verbunden. Die Nervenaktionspotentiale können über die Ableitelektrodenpaare umschaltbar entweder reiznah oder reizfern abgegriffen werden (siehe Abb. 1.)

7 12 Versuch 9: Nerv 9.2 Untersuchungen am isolierten Nerv 13 Ein Kästchen entspricht einem Skalenteil (z.b. 5 bedeutet 5 ms/skalenteil,.5 bedeutet 0.5 ms/skalenteil). Abb. 1 Messplatz für Ableitung am isolierten Froschnerv Der Messaufbau des Computersimulationsprogramm SimNerv Das Oszilloskop: Die Grundlagen zur Funktionsweise des Oszilloskops wurden im Physik-Praktikum vermittelt. Siehe: Schalten Sie das virtuelle Oszilloskop an: (linke Maustaste: Power on Schalter). Channel 1 ist der Kanal, auf dem der Reiz abgebildet wird Channel 2 ist der Kanal, auf dem das von den Ableitelektroden aufgenommene Signal erscheint. An den Drehreglern Channel 1 und Channel 2 des Oszilloskops stellen Sie ein, welche Spannung einem Skalenteil (Kästchen) am Oszilloskopbildschirm entspricht. Hiermit beeinflussen Sie also die y-achse des Oszilloskopbildschirms. (z.b. Channel 2 auf 200 bedeutet: 200 mv/skalenteil von CH2) Der Drehregler Timebase wirkt gleichzeitig auf Channel 1 und Channel 2. Sie verwenden diesen Regler, um die zeitliche Auflösung einzustellen. Sie beeinflussen mit diesem Regler den Maßstab der x-achse des Oszilloskopbildschirms. Das Reizgerät (Stimulator, Tastenfeld): Schalten Sie das Gerät über Power on/off an. Die Schalterleiste des Reizgerätes erlaubt Ihnen die Art des Reizes zu steuern. Die Mode-Tasten Single und Twin dienen zur Umschaltung zwischen Einzel- und Doppelreizen. Die Polarity-Tasten verwenden Sie, um die Polarität der Reizelektroden einzustellen: Norm ist die Standardeinstellung, Invert vertauscht die Anode mit der Kathode. Die Trig.-Tasten funktionieren nur bei Einzelreizen. Norm: der Reiz wird ganz links auf dem Oszilloskopbildschirm dargestellt. Delay: der Reizbeginn lässt sich mit dem Delay-Regler einstellen. Das Reizgerät (Stimulator, Schieberegler): AMPLITUDE [mv] stellt die Reizstärke ein. DURATION [ms] stellt die Dauer des jeweiligen Reizes dar. DELAY [ms] bei Doppelreizen zur Messung der Refraktärzeit wird die Zeit zwischen dem Beginn des ersten und dem Beginn des zweiten Impulses festgelegt. Die Messkammer: Sie kann durch einen Mausklick auf ihren Deckel geöffnet oder geschlossen werden. Messen Sie bitte nur mit geschlossenem Deckel! Warum? Elektroden: Stimulationselektroden: Anode (gelb), Kathode (blau), Ableitelektroden: erste Ableitelektrode (grün), zweite Ableitelektrode (rot).

8 14 Versuch 9: Nerv Die Position der Ableitelektroden kann mit der Maus verändert werden. Setzen Sie jedoch die Stimulationselektroden nicht auf 0. Beachten Sie das Masseblech in der Mitte der Kammer! Empfohlene Versuchseinstellungen: Reizgerät und Oszilloskop sind angeschaltet (Power ON). Öffnen Sie den Deckel der Messkammer (linke Maustaste auf Deckel der Kammer). Ziehen Sie einen der senkrecht liegenden Nerven in die Mitte der Messkammer (durch drag and drop; linke Maustaste; der Nerv (dann gelb) legt sich in die Kammer). Schließen Sie die Messkammer. 9.2 Untersuchungen am isolierten Nerv 15 Aufgabe 9.2.a Diphasisches oder monophasisches Summenaktionspotential Extrazellulär abgeleitete Aktionspotentiale unterscheiden sich in Form und Signalamplitude deutlich von einem intrazellulär abgeleiteten Aktionspotential. Bei extrazellulärer Ableitung mit zwei Elektroden erreicht die fortgeleitete Erregung zuerst die eine, dann die andere Elektrode: diphasisches Aktionspotential. Wird die Membran unter der zweiten Elektrode von der Erregung nicht erreicht, ergibt sich eine andere Potentialform: monophasisches Aktionspotential (Abb. 2) Anfangseinstellungen/Grundeinstellung: Oszilloskop: Drehregler Channel 1 auf 200 mv/ Div Drehregler Channel 2 auf 2 mv/ Div Drehregler Timebase auf 1 ms/ Div (nicht auf.1 ms/ Div!!) Schieberegler Reizgerät: Amplitude: 120 mv Duration: Delay: Mode: Polarity: Trig.: CH1 am Bildschirm des Oszilloskops nach oben verschieben CH2 am Bildschirm des Oszilloskops im unteren Drittel anordnen 1 ms 0 ms single Norm. Norm. Abb. 2 Form von extrazellulär abgeleiteten Aktionspotentialen Verändern Sie die Form des Summenaktionspotentials von diphasisch zu monophasisch Clear screen Polarity [Normal] drücken [Stimulus] drücken Deckel öffnen und Nerv mit Faden an richtiger Stelle abbinden [Stimulus] drücken Vergleichen Sie die beiden Summenaktionspotentiale und zeichnen Sie beide in das Diagramm 5 ein.

9 16 Versuch 9: Nerv 9.2 Untersuchungen am isolierten Nerv 17 Stimulus in mv Amplitude Stimulus in mv Amplitude Tabelle 7 Tragen Sie die Amplitude des Summenaktionspotentials (SAP) gegen die Reizstärke auf: Diagramm 5 Aufgabe 9.2.b Beziehung zwischen Reizstärke und Amplitude des Summenaktionspotentials Dicke Nervenfasern: niedrige Reizschwelle, hohe Nervenleitungsgeschwindigkeit. Dünne Nervenfasern: hohe Reizschwelle, niedrige Nervenleitungsgeschwindigkeit. Deswegen werden mit zunehmender Reizstärke zuerst die dicksten, schnellstleitenden Fasern erregt. Mit dem Schieberegler Ch2 das Bild optimal anpassen (am besten den Schieberegler auf die zweite gepunktete Linie von unten eintellen) Clear screen Reizstärke (stimulus amplitude) von 20 mv bis 120 mv in 20 mv-schritten erhöhen, jeweils stimulieren und die Amplitude des Summenaktionspotentials in Tabelle 7 eintragen Anschließend jeweils noch bei 200, 400 und 600 mv einen Reiz auslösen. Diagramm 6 Aufgabe 9.2.c Refraktärzeit des Nervenaktionspotentials Testen Sie die Auslösbarkeit von Aktionspotentialen bei Reizen mit kurzem zeitlichem Abstand. Zur besseren Übersichtlichkeit messen Sie bitte unter monophasischen Bedingungen, d.h. mit Faden zwischen den Ableitelektroden.

10 18 Versuch 9: Nerv Reizstärke: 200 mv Duration: 1 ms Mode (Twin) Verändern Sie schrittweise auf dem Reizgerät den Schieberegler [Delay] von 7 ms bis 2 ms in Schritten von 1 ms. Registrieren Sie die Aktionspotentiale. Zeichnen Sie bitte das Messergebnis am Oszilloskop in das untenstehende Diagramm Untersuchungen am isolierten Nerv 19 Benutzen Sie dazu folgende Einstellungen: Oszilloskop: Drehregler Channel 1 auf 100 mv/ Div Drehregler Drehregler Schieberegler Channel 2 auf 2 mv/ Div Timebase auf 2 ms/div (nicht auf.2 ms/div!!) CH1 am Bildschirm des Oszilloskops nach oben verschieben CH2 am Bildschirm des Oszilloskops im unteren Drittel anordnen Reizgerät: Amplitude: 120 mv Diagramm 7 Duration: Delay: Mode: Polarity: Trig.: 8 ms 0 ms single Norm. Norm. Aufgabe 9.2.d Kathodenschließungserregung und Anodenöffnungserregung Isolierte Nerven (z.b. der N. ischiadicus des Frosches) oder Nerven des Menschen in situ können durch elektrische Strompulse erregt werden. Dabei treten unter der Kathode (negative Elektrode) und der Anode (positive Elektrode) entgegengesetzte Veränderungen des Membranpotentials auf. Dabei können sowohl beim Schließen des Stromkreises unter der Kathode, als auch beim Öffnen des Stromkreises unter der Anode ein Aktionspotenzial ausgelöst werden. Führen Sie die Messungen ebenfalls unter monophasischen Ableitungsbedingungen durch. Drücken Sie auf [Stimulus]. y-achse mit Schieberegler Ch2 so verschieben, dass das Aktionspotential optimal im Bild liegt. Vergleichen Sie die beiden ausgelösten Summenaktionspotentiale und zeichnen Sie beide in das Diagramm 8 ein.

11 20 Versuch 9: Nerv 9.2 Untersuchungen am isolierten Nerv 21 In der Messkammer grün (Ableitelektrode) auf 8 cm stellen und erneut stimulieren. Vergleichen Sie die Summenaktionspotentiale. Bestimmen Sie hieraus die Nervenleitungsgeschwindigkeit. Hinweis: Wegdifferenz beträgt8 3,5cm = 45mm Zeitdifferenz am Oszilloskop ablesen (in ms) Beantworten Sie folgende Fragen: Warum ist die Amplitude eines extrazellulär abgeleiteten Aktionspotentials kleiner als die bei einer intrazellulären Messung? Diagramm 8 Aufgabe 9.2.e Nervenleitungsgeschwindigkeit (Froschnerv) Bestimmen Sie die Nervenleitungsgeschwindigkeit der schnellsten Fasern im peripheren Nerven des Frosches: Nervenleitungsgeschwindigkeit (NLG) = Weg (mm ) / Zeit (ms) Messen Sie unter den Anfangsbedingungen/Grundeinstellungen (siehe oben) Den Timebase-Regler des Oszilloskops stellen Sie bitte auf 0.5 ms Messkammer: Gelb (Anode) 0,5 cm Blau (Kathode) 2 cm Grün (Ableitelektrode) 3,5 cm Rot (Ableitelektrode) >9cm Faden zwischen grün und rot Stimulieren Danach: Wie verändert sich das Membranpotential der Nervenfaser unter Kathode und Anode?

12 22 Versuch 9: Nerv 9.3 Nervenleitungsgeschwindigkeit am Menschen 23 Welche Fasern eines peripheren Nervens werden bei elektrischer Reizung zuerst erregt? Erklären Sie die Refraktärzeit des Nervenaktionspotentials mit den Zustandsformen von spannungsabhängigen Natriumkanälen. 9.3 Nervenleitungsgeschwindigkeit am Menschen Vorbemerkung: Die Messung der Nervenleitungsgeschwindigkeit (NLG) von peripheren Nerven des Menschen erlaubt die Funktionsfähigkeit motorischer oder sensorischer Nervenfasern zu beurteilen und zu quantifizieren. Eine Schädigung der Axone und/oder ihrer Myelinscheide hat i.a. eine Verlangsamung der NLG und in schweren Fällen sogar Ausfälle von motorischen Einheiten zur Folge. Naturgemäß lässt die Elektroneurographie nur eine Aussage über Ort und Ausmaß einer Beeinträchtigung der Leitungsfunktion, nicht aber über deren Entstehungsursachen zu. Störungen bzw. Läsionen können wie bei Kompressionssyndromen (z.b. Karpaltunnelsyndrom) eng umschrieben sein; sie können sich aber auch wie im Fall von Polyneuropathien über größere Nervenabschnitte disseminiert erstrecken. Versuchsaufbau Der Messplatz, an dem Sie die Nervenleitungsgeschwindigkeit am peripheren Nerven messen, besteht aus zwei Komponenten: (1) Einem PC mit der Software, die zur Steuerung der Messungen und zur Auswertung der Daten dient. (2) Dem Messverstärker/Stimulator PowerLab 4/25T. Mit diesem Gerät werden Reizimpulse generiert und abgeleitete Summenaktionspotentiale digitalisiert. (Mit dem Schalter im Feld Isolated Stimulator kann die Stimulation wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden). Abb. 3 Messverstärker/Stimulator PowerLab 4/2T

13 24 Versuch 9: Nerv Der Messverstärker/Stimulator PowerLab 4/25T hat an der Frontseite zwei Schnittstellen: (1) Für die Stimulation (rotes und schwarzes Kabel: Anode/Kathode) (2) Für die Ableitung/Erdung (grauer Stecker mit grünem, schwarzem und weißem Kabel: Erdung, Ableitung und Referenz) Inbetriebnahme des Messplatzes: Starten Sie die Recording-Software indem Sie das Symbol Nervenleitungsgeschwindigkeit anklicken. Durch das Anklicken wird Scope Application mit den Voreinstellungen gestartet Messung der Nervenleitungsgeschwindigkeit (N. medianus) Im Praktikum sollen die Leitungsgeschwindigkeiten von motorischen Nervenfasern des N. medianus bestimmt werden. Der N. medianus versorgt u.a den M. abductor bzw. flexor pollicis brevis (Muskeln des Daumenballens); hier werden also die Ableitelektroden für das Muskelaktionspotential angelegt. Im Gegensatz zur intrazellulären Ableittechnik, bei der eine Mikroelektrode in die Zelle eingestochen und die Potentialdifferenz zwischen Intra- und Extrazellulärraum gemessen wird, basiert die Bipolarableittechnik auf zwei extrazellulären Messelektroden, welche die Registrierung der Potentialdifferenz zwischen zwei Membranaußenbezirken erlauben. Eine Spannungsdifferenz ungleich Null ergibt sich praktisch nur dann, wenn beide Ableitorte weit genug voneinander entfernt liegen. Ein Aktionspotential, das über die betrachtete Struktur (Nervenfaser, Muskelfaser etc.) hinwegläuft, kann dann in den beiden Membranbereichen zu unterschiedlichen Ladungszuständen führen. Im unerregten Zustand ist natürlich die Potentialdifferenz gleich Null; im Zustand der Erregung zeigen sich charakteristische negative und positive Ausschläge (analog zu den am Froschnerv gemessenen Summenaktionspotentialen, s. oben). Im völlig entspannten Muskel sollten keine EMG-Aktivitäten nachweisbar sein. Anhaltende Spontanaktivitäten hingegen sind abnormal und können auf peripher-neurogene Läsionen hinweisen, z.b. Fibrillationen oder Faszikulationen. 9.3 Nervenleitungsgeschwindigkeit am Menschen Registrierung eines Elektromyogramms (EMG) Mit Hilfe zweier aufgeklebter Hautelektroden werden Summenaktionspotentiale des M. abductor bzw. flexor pollicis brevis (Muskeln des Daumenballens) abgeleitet. Eine Ableitelektrode wird über der Ballenmitte, die andere distal des Daumengrundgelenkes mit Hilfe eines Klebestreifens fixiert (s. Abb. 4). Elektrodengel zwischen Elektroden und entfetteter Hautoberfläche soll den Übergangswiderstand möglichst vermindern. Die Klettbandelektrode wird um das Handgelenk gelegt und über die Gerätemassebuchse geerdet. An der Frontplatte des PowerLab-Verstärkers muss der Stimulator eingeschaltet werden. Unter SCOPE des PowerLab-Systems ist in der oberen Leiste folgende Grundeinstellung gewählt: Delay 10 ms Duration (Durat.): 0.2 ms Amplitude (Ampl.): 0 ma Nur während der Aufzeichnungsphase unter SCOPE, d.h. nach Betätigung des grünen <START>-Knopfes, werden elektrische Impulse über den Reizausgang an die angeschlossene Reizelektrodeneinheit abgegeben. Dabei muss die Reizkathode ( ) proximal, die Reizanode (+) distal im Handgelenk über dem N. medianus aufgesetzt werden. Die Reizstromstärke (Ampl.) ist solange zu erhöhen (max. 20 ma), bis die typischen einzelnen Summenaktionspotentiale der Daumenmuskulatur auftreten. Außerdem sollte bei Reizung des N. medianus typischerweise eine Flexion und Adduktion des Daumens auftreten. Markieren Sie den optimalen Reizpunkt auf der Haut! Bestimmung der Nervenleitungsgeschwindigkeit Die NLG ist deutlich temperaturabhängig (ca. 5% Zunahme pro C); daher sollte während der Messung für eine gleichbleibende Temperatur gesorgt werden. Im allgemeinen fällt die NLG in den oberen Extremitäten (= m/s) höher als in den unteren (= m/s) aus, wobei sensible Fasern schneller als motorische leiten. Man beachte auch die Abhängigkeit der NLG von Alter und Faserdurchmesser (letzterer kann im Experiment nicht abgeschätzt werden!). Die motorische Nervenleitungsgeschwindigkeit des N. medianus wird bei supramaximaler Reizung seiner motorischen Anteile bestimmt. Eine exakte Bestimmung der NLG erfordert eine Zweipunktreizung aus unterschiedlichen

14 26 Versuch 9: Nerv Entfernungen zum Ableitort des EMGs mit anschließender Differenzbildung der Laufzeiten und -strecken. Dadurch trägt man der Tatsache Rechnung, daß die Latenzzeit zwischen Reizimpuls und EMG-Anstieg neben der eigentlichen axonalen Nervenleitungszeit auch die Aktivierungszeit der Axone, Übertragungszeit an der motorischen Endplatte und Aktivierungszeit der Muskelfasern einschließt. 2 Abb. 4. Nervenleitungsgeschwindigkeit von motorischen Fasern: Messanordnung. Messung des EMGs und der motorischen Nervenleitungsgeschwindigkeit bei überschwelliger elektrischer Reizung der motorischen Fasern des N. medianus. Mit Hilfe zweier aufgeklebter Hautelektroden werden die Summenaktionspotentiale des M. abductor bzw. flexor pollicis brevis (Muskeln des Daumenballens) abgeleitet. Ein Elektrodenband wird zur Erdung um das Handgelenk gelegt. Die elektrischen Reize werden über eine Halterung mit festinstallierten Reizelektroden appliziert, wobei die Reizkathode stets muskelnäher als die Anode aufgesetzt werden muß (warum?). Zur Bestimmung der Nervenleitungsgeschwindigkeit mittels der Zweitpunktreizung muß die Reizung an zwei verschieden entfernten Orten erfolgen: handgelenksnah (Pos. 1) und in der Ellenbeuge (Pos. 2) Nervenleitungsgeschwindigkeit am Menschen 27 Die erste Reizung soll am Reizort der Aufgabe (Handgelenk), die zweite Reizung in der Ellenbeuge erfolgen (s. Abb. 4 ). Mit Hilfe eines Maßbandes ist die anatomische Distanz, die Laufstreckendifferenz, zwischen beiden Reizorten zu bestimmen. Die Laufzeitdifferenz ergibt sich aus der Subtraktion der beiden Latenzzeiten. Wählen Sie dieselbe Grundeinstellung für die Reizung wie in Aufgabe Starten Sie SCOPE und steigern Sie die Reizstromstärke, bis ein maximales EMG-Signal auftritt. Anschließend werden die Reizelektroden in der Ellenbeuge angelegt und langsam die Kathode solange quer zum Arm bewegt, bis gleichfalls ein optimales EMG ausgelöst wird. Benutzen Sie die Tabelle 8 zur Bestimmung der Nervenleitungsgeschwindigkeit. Zur Messung der Latenzzeiten fahren Sie mit dem Mauszeiger in der Anwendung SCOPE über die Kurvenpunkte, deren Koordinaten Sie ermitteln wollen. Messen Sie dann die Weglängen zwischen den markierten Positionen der Reizelektroden und der Ableitelektrode. Die Nervenleitungsgeschwindigkeit errechnet sich aus folgender Beziehung: NLG Laufstreckendifferenz Laufzeitdifferenz wobei die Laufstreckendifferenz (= Abstand der beiden Reizorte) in Meter, die Laufzeitdifferenz (= Latenzzeitdifferenz) in Sekunden einzusetzen sind. kleiner Abstand Kathode Ableitelektrode (mm) großer Abstand Kathode Ableitelektrode (mm) Tabelle 8 Abstände (mm) m s Latenz zu Beginn des Muskelaktionspotentials (ms) NLG =

15 28 Versuch 9: Nerv Vergleichen Sie die maximalen Nervenleitungsgeschwindigkeiten von Frosch und Mensch. ERFOLGSKONTROLLE Nach diesem Praktikumsteil sollten Sie in der Lage sein: Zusammenhänge zwischen [K + ], [Na + ] und dem Aktionspotential zu verstehen, den Aufbau eines peripheren Nerven am Beispiel des Nervus ischiadicus zu beschreiben, die nacheinander ablaufenden Vorgänge von der synaptischen Reizung eines Motoneurons bis hin zur synaptischen Übertragung an der motorischen Endplatte zu erläutern, den Unterschied zwischen einem AP und einem SAP zu erklären, den Entstehungsmechanismus des diphasischen SAPs zu erklären, die Größenordnung der Amplitude eines vom Froschnerven abgeleiteten SAPs anzugeben, die ungefähre Dauer eines mono- und diphasischen SAPs anzugeben, eine Methode zur Umwandlung eines diphasischen in ein monophasisches SAP erklären zu können, anzugeben, wie man die Nervenleitungsgeschwindigkeit bestimmt, die Leitungsgeschwindigkeit der schnellen, menschlichen Fasern anzugeben, die Bedeutung der Längskonstante bei der elektrotonischen Erregungsausbreitung zu erklären, den Zusammenhang zwischen Axondurchmesser und Leitungsgeschwindigkeit zu beschreiben, die Dauer der absoluten und relativen Refraktärphase am Froschnerven zu nennen, zu erklären, weshalb das SAP in der relativen Refraktärphase kleiner wird, die Ursache der relativen und absoluten Refraktärzeit zu nennen, den Versuchsaufbau zu skizzieren, die Versuchsapparatur selbständig zu verschalten, die in Ihrem Protokoll aufgeführten Kurven zu skizzieren und zu erklären.

16

Aufgabenbereich 9.1. 9. Nerv. Membranpotential, Aktionspotential, Membranphysiologie. Vorbemerkung:

Aufgabenbereich 9.1. 9. Nerv. Membranpotential, Aktionspotential, Membranphysiologie. Vorbemerkung: 9. Nerv Aufgabenbereiche: Seite 9.1 Membranpotential, Aktionspotential, Membranphysiologie 1 9.2 Elektrophysiologische Untersuchungen an einem isolierten Nerven 5 9.3 Bestimmung der Nervenleitungsgeschwindigkeit

Mehr

2. Versuch Fortgeleitete AP einzelner Nervenfasern. Protokoll

2. Versuch Fortgeleitete AP einzelner Nervenfasern. Protokoll Protokoll 1. Einleitung: Als Versuchsobjekte dienen bei diesem Versuch (a) der Nervus ischiadicus des Krallenfroschs und (b) die Riesenfasern im Bauchmark des Regenwurms. Ziel der Versuche ist es, die

Mehr

VII. Neurophysiologie, Muskelkontraktion - Computersimulationen 1. Einleitung

VII. Neurophysiologie, Muskelkontraktion - Computersimulationen 1. Einleitung VII. Neurophysiologie, Muskelkontraktion - Computersimulationen 1. Einleitung Im Praktikum werden grundlegende neurophysiologische Vorgänge mit Hilfe zweier Simulationsprogramme demonstriert. SimNerv simuliert

Mehr

Versuchstag 3: Nervenleitgeschwindigkeit

Versuchstag 3: Nervenleitgeschwindigkeit Protokoll zum neurobiologischen Teil des Tierphysiologischen Praktikums Protokollanten: X Gruppe X Datum: X Versuchstag 3: Nervenleitgeschwindigkeit 1. Einleitung Am dritten Kurstag wurden Untersuchungen

Mehr

Physiologische Grundlagen. Inhalt

Physiologische Grundlagen. Inhalt Physiologische Grundlagen Inhalt Das Ruhemembranpotential - RMP Das Aktionspotential - AP Die Alles - oder - Nichts - Regel Die Klassifizierung der Nervenfasern Das Ruhemembranpotential der Zelle RMP Zwischen

Mehr

12.1 a Elektroneurographie und Elektromyographie

12.1 a Elektroneurographie und Elektromyographie 1 12.1 a Elektroneurographie und Elektromyographie Elektrophysiologische Untersuchungen (Elektroneurographie ENG; Elektromyographie EMG) kommen bei der Lyme-Neuroborreliose häufig zum Einsatz. Diese Untersuchungsmethoden

Mehr

Aufgabe I: NERV - Erregung am N. ischiadicus

Aufgabe I: NERV - Erregung am N. ischiadicus Aufgabe I: NERV - Erregung am N. ischiadicus 1. Teilversuche 1. Untersuchung der Auslösbarkeit abstufbarer Summenaktionspotentiale (SAP) (4.1.) und Aufnahme der U(t) Kurve zur Bestimmung von Rheobase und

Mehr

Unterschied zwischen aktiver und passiver Signalleitung:

Unterschied zwischen aktiver und passiver Signalleitung: Unterschied zwischen aktiver und passiver Signalleitung: Passiv: Ein kurzer Stromimpuls wird ohne Zutun der Zellmembran weitergeleitet Nachteil: Signalstärke nimmt schnell ab Aktiv: Die Zellmembran leitet

Mehr

Einige Grundbegriffe der Elektrostatik. Elementarladung: e = C

Einige Grundbegriffe der Elektrostatik. Elementarladung: e = C Einige Grundbegriffe der Elektrostatik Es gibt + und - Ladungen ziehen sich an Einheit der Ladung 1C Elementarladung: e = 1.6.10-19 C 1 Abb 14.7 Biologische Physik 2 Parallel- und Serienschaltung von Kondensatoren/Widerständen

Mehr

Grundlagen der neuronalen Signal-Fortleitung

Grundlagen der neuronalen Signal-Fortleitung Grundlagen der neuronalen Signal-Fortleitung Voraussetzung zur Informationsverarbeitung/-Weiterleitung: Ruhepotential Grundlagen der neuronalen Signal-Fortleitung Voraussetzung zur Informationsverarbeitung/-Weiterleitung:

Mehr

1 Bau von Nervenzellen

1 Bau von Nervenzellen Neurophysiologie 1 Bau von Nervenzellen Die funktionelle Einheit des Nervensystems bezeichnet man als Nervenzelle. Dendrit Zellkörper = Soma Zelllkern Axon Ranvier scher Schnürring Schwann sche Hüllzelle

Mehr

Postsynaptische Potenziale

Postsynaptische Potenziale Postsynaptisches Potenzial Arbeitsblatt Nr 1 Postsynaptische Potenziale Links ist eine Versuchsanordnung zur Messung der Membranpotenziale an verschiedenen Stellen abgebildet. Das Axon links oben wurde

Mehr

Praktikumsanleitung zum Versuch Intensitäts Dauer Kurve und Leitgeschwindigkeit erregbarer Fasern

Praktikumsanleitung zum Versuch Intensitäts Dauer Kurve und Leitgeschwindigkeit erregbarer Fasern Praktikumsanleitung zum Versuch Intensitäts Dauer Kurve und Leitgeschwindigkeit erregbarer Fasern UNIVERSITÄT LEIPZIG MEDIZINISCHE FAKULTÄT CARL-LUDWIG-INSTITUT FÜR PHYSIOLOGIE VERSION 1.7 Stichwörter

Mehr

Aufgabe I: NERV - Erregung am N. ischiadicus

Aufgabe I: NERV - Erregung am N. ischiadicus Aufgabe I: NERV - Erregung am N. ischiadicus 1. Teilversuche 1. Untersuchung der Auslösbarkeit abstufbarer Summenaktionspotentiale (SAP) und Aufnahme der U(t) Kurve zur Bestimmung von Rheobase und Chronaxie.

Mehr

Neuronale Signalverarbeitung

Neuronale Signalverarbeitung neuronale Signalverarbeitung Institut für Angewandte Mathematik WWU Münster Abschlusspräsentation am 08.07.2008 Übersicht Aufbau einer Nervenzelle Funktionsprinzip einer Nervenzelle Empfang einer Erregung

Mehr

Wir untersuchen unsere Muskelkraft S

Wir untersuchen unsere Muskelkraft S 3.2.1.4 Wir untersuchen unsere Muskelkraft S Mit Ausnahme des Herzmuskels sind Kontraktionen der quergestreiften Muskulatur mit dem Willen kontrollierbar. Diese Eigenschaft ermöglicht die gezielte Betrachtung

Mehr

Praktikumsanleitung zum Versuch Intensitäts Dauer Kurve und Leitgeschwindigkeit erregbarer Fasern

Praktikumsanleitung zum Versuch Intensitäts Dauer Kurve und Leitgeschwindigkeit erregbarer Fasern Praktikumsanleitung zum Versuch Intensitäts Dauer Kurve und Leitgeschwindigkeit erregbarer Fasern UNIVERSITÄT LEIPZIG MEDIZINISCHE FAKULTÄT CARL-LUDWIG-INSTITUT FÜR PHYSIOLOGIE VERSION 1.6 Stichwörter

Mehr

Aktionspotential - Variante 1: vom Text zum Fließdiagramm -

Aktionspotential - Variante 1: vom Text zum Fließdiagramm - Aktionspotential - Variante 1: vom Text zum Fließdiagramm - Über das Axon leiten Nervenzellen Informationen verschlüsselt in Form von elektrischen Impulsen weiter, den Aktionspotentialen. Dabei verändern

Mehr

Aktionspotential - Variante 3: Simulationsprogramm -

Aktionspotential - Variante 3: Simulationsprogramm - Abb. 1: Gemeiner Kalmar (Loligo vulgaris) Aktionspotential - Variante 3: Simulationsprogramm - Um die Funktion von Neuronen zu erforschen, führten Hodgkin, Huxley und Katz in den 40er und 50er Jahren des

Mehr

Anleitung zum Programm CASSY Lab für den Versuch S1

Anleitung zum Programm CASSY Lab für den Versuch S1 Anleitung zum Programm CASSY Lab für den Versuch S1 Starten Sie das Programm CASSY Lab durch Doppelklick auf das Icon auf dem Windows- Desktop. Es erscheint ein Fenster mit Lizensierungsinformationen,

Mehr

Prof. Dr. Stefan Schuster Lehrstuhl für Tierphysiologie

Prof. Dr. Stefan Schuster Lehrstuhl für Tierphysiologie Prof. Dr. Stefan Schuster Lehrstuhl für Tierphysiologie Tierphysiologie = Wie Tiere funktionieren Welche Anpassungen. Leistungen, Moleküle etc sie einsetzen um zu leben und möglichst am Leben zu beiben

Mehr

Versuch 2: Fortgeleitete Aktionspotentiale einzelner Nervenfasern

Versuch 2: Fortgeleitete Aktionspotentiale einzelner Nervenfasern Tierphysiologisches Praktikum (Teil Neurophysiologie) SS 2005 Johannes Gutenberg Universität Mainz Protokoll zum 2.Kurstag am 09.05.2005 Versuch 2: Fortgeleitete Aktionspotentiale einzelner Nervenfasern

Mehr

abiweb NEUROBIOLOGIE 17. März 2015 Webinar zur Abiturvorbereitung

abiweb NEUROBIOLOGIE 17. März 2015 Webinar zur Abiturvorbereitung abiweb NEUROBIOLOGIE 17. März 2015 Webinar zur Abiturvorbereitung Bau Nervenzelle Neuron (Nervenzelle) Dentrit Zellkörper Axon Synapse Gliazelle (Isolierung) Bau Nervenzelle Bau Nervenzelle Neurobiologie

Mehr

Das Ruhemembranpotential eines Neurons

Das Ruhemembranpotential eines Neurons Das Ruhemembranpotential eines Neurons Genaueres zu den 4 Faktoren: Faktor 1: Die so genannte Brown sche Molekularbewegung sorgt dafür, dass sich Ionen (so wie alle Materie!) ständig zufällig bewegen!

Mehr

Wie verhält sich eine Blattfeder bei Belastung?

Wie verhält sich eine Blattfeder bei Belastung? 1.1.2.2 Wie verhält sich eine Blattfeder S Blattfedern sind Metallplättchen, die sich unter Belastung elastisch verformen können: Wirkt eine Kraft auf eine Blattfeder, dann verformt sich diese. Charakteristisch

Mehr

Intra- und extrazelluläre Ionenkonzentrationen

Intra- und extrazelluläre Ionenkonzentrationen Neurophysiologie Neurophysiologie Intra- und extrazelluläre Ionenkonzentrationen intrazellulär extrazellulär Na + 8-30 145 K + 100-155155 5 Ca 2+ 0.0001 2 Cl - 4-30 120 HCO 3-8-15 25 große Anionen 100-150

Mehr

BESTIMMUNG DES WECHSELSTROMWIDERSTANDES IN EINEM STROMKREIS MIT KA- PAZITIVEM UND OHMSCHEM WIDERSTAND.

BESTIMMUNG DES WECHSELSTROMWIDERSTANDES IN EINEM STROMKREIS MIT KA- PAZITIVEM UND OHMSCHEM WIDERSTAND. Elektrizitätslehre Gleich- und Wechselstrom Wechselstromwiderstände BESTIMMUNG DES WECHSELSTROMWIDERSTANDES IN EINEM STROMKREIS MIT KA- AZITIVEM UND OHMSCHEM WIDERSTAND. Bestimmung von Amplitude und hase

Mehr

Labor für Technische Akustik

Labor für Technische Akustik a: Generator 40 khz e: Maßstab b: AC-Verstärker f: Reflexionsplatte c: Ultraschallwandler 40 khz g: Oszilloskop d: Ultraschallwandler 40 khz 1. Versuchsziele In diesem Versuch soll das demonstriert und

Mehr

Laborübung, Diode. U Ri U F

Laborübung, Diode. U Ri U F 8. März 2017 Elektronik 1 Martin Weisenhorn Laborübung, Diode 1 Diodenkennlinie dynamisch messen Die Kennlinie der Diode kann auch direkt am Oszilloskop dargestellt werden. Das Oszilloskop bietet nämlich

Mehr

BESTIMMUNG DES WECHSELSTROMWIDERSTANDES IN EINEM STROMKREIS MIT IN- DUKTIVEM UND OHMSCHEM WIDERSTAND.

BESTIMMUNG DES WECHSELSTROMWIDERSTANDES IN EINEM STROMKREIS MIT IN- DUKTIVEM UND OHMSCHEM WIDERSTAND. Elektrizitätslehre Gleich- und Wechselstrom Wechselstromwiderstände BESTIMMUNG DES WECHSELSTOMWIDESTANDES IN EINEM STOMKEIS MIT IN- DUKTIVEM UND OHMSCHEM WIDESTAND. Bestimmung von Amplitude und Phase des

Mehr

1. EINLEITUNG SPEZIFISCHE LERNZIELE: METHODIK VERSUCH 1: WILLKÜRLICHES UND STIMULIERTES EMG... 10

1. EINLEITUNG SPEZIFISCHE LERNZIELE: METHODIK VERSUCH 1: WILLKÜRLICHES UND STIMULIERTES EMG... 10 1.9 Nervenleitung KURSRAUM 23 H32/36 Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG... 2 2. SPEZIFISCHE LERNZIELE:... 3 3. METHODIK... 4 3.1. ANATOMISCHE VERHÄLTNISSE UND POSITIONIERUNG DER ELEKTRODEN... 4 3.2. PHYSIOLOGISCHE

Mehr

Strom-Spannungs-Kennlinie und Leistung einer Solarzelle

Strom-Spannungs-Kennlinie und Leistung einer Solarzelle Strom-Spannungs-Kennlinie und Leistung einer Solarzelle ENT Schlüsselworte Solarzelle, Kennlinie, Spannung, Stromstärke, Leistung, Widerstand, Innenwiderstand, Anpassung Prinzip Die Strom-Spannungs-Kennlinie

Mehr

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Elektrische Widerstände Blatt 1

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Elektrische Widerstände Blatt 1 Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Elektrische Widerstände Blatt 1 Geräte: Netzgerät mit Strom- und Spannungsanzeige, 2 Vielfachmessgeräte, 4 Kabel 20cm, 3 Kabel 10cm, 2Kabel 30cm, 1 Glühlampe 6V/100mA,

Mehr

Das Wichtigste: 3 Grundlagen der Erregungs- und Neurophysiologie. - Erregungsausbreitung -

Das Wichtigste: 3 Grundlagen der Erregungs- und Neurophysiologie. - Erregungsausbreitung - Das Wichtigste Das Wichtigste: 3 Grundlagen der Erregungs- und Neurophysiologie - Erregungsausbreitung - Das Wichtigste: 3.4 Erregungsleitung 3.4 Erregungsleitung Elektrotonus Die Erregungsausbreitung

Mehr

Vorlesung Neurophysiologie

Vorlesung Neurophysiologie Vorlesung Neurophysiologie Detlev Schild Abt. Neurophysiologie und zelluläre Biophysik dschild@gwdg.de Vorlesung Neurophysiologie Detlev Schild Abt. Neurophysiologie und zelluläre Biophysik dschild@gwdg.de

Mehr

Regelungstechnik 1 Praktikum Versuch 5.1

Regelungstechnik 1 Praktikum Versuch 5.1 Regelungstechnik 1 Praktikum Versuch 5.1 1 Reglereinstellung mit Rechnersimulation 1.1 Allgemeines In diesem Versuch sollen ausgehend von einer optimalen Reglereinstellung die Einflüsse der Reglerparameter

Mehr

Übungsfragen, Neuro 1

Übungsfragen, Neuro 1 Übungsfragen, Neuro 1 Grundlagen der Biologie Iib FS 2012 Auf der jeweils folgenden Folie ist die Lösung markiert. Die meisten Neurone des menschlichen Gehirns sind 1. Sensorische Neurone 2. Motorische

Mehr

1 t in s. 1.1 Geben Sie die Zeitabschnitte (1; 2 ; 3; 4 und / oder 5) an, in denen sich der Wagen nach rechts bewegt.

1 t in s. 1.1 Geben Sie die Zeitabschnitte (1; 2 ; 3; 4 und / oder 5) an, in denen sich der Wagen nach rechts bewegt. . Schulaufgabe aus der Physik am 8.. 008 F T A / B Name.0 Gegeben ist das folgende v(t)-diagramm für einen Wagen. Für die Zeitabschnitte gilt: ) 0 < t

Mehr

Peter Walla. Die Hauptstrukturen des Gehirns

Peter Walla. Die Hauptstrukturen des Gehirns Die Hauptstrukturen des Gehirns Die Hauptstrukturen des Gehirns Biologische Psychologie I Kapitel 4 Nervenleitung und synaptische Übertragung Nervenleitung und synaptische Übertragung Wie werden Nervensignale

Mehr

Ausbreitung von Mikrowellen (Quadratisches Abstandsgesetz) Mikrowellen, elektromagnetische Wellen, Kugelwelle, virtuelle Quelle, Reflexion.

Ausbreitung von Mikrowellen (Quadratisches Abstandsgesetz) Mikrowellen, elektromagnetische Wellen, Kugelwelle, virtuelle Quelle, Reflexion. Verwandte Begriffe Mikrowellen, elektromagnetische Wellen, Kugelwelle, virtuelle Quelle, Reflexion. Prinzip Die Intensität einer Strahlungsquelle, z.b. eines Mikrowellensenders, an einem beliebigen Ort

Mehr

Betriebsgerät zum Franck-Hertz-Versuch Best.- Nr. CL09031

Betriebsgerät zum Franck-Hertz-Versuch Best.- Nr. CL09031 Betriebsgerät zum Franck-Hertz-Versuch Best.- Nr. CL09031 Dieses Gerät liefert alle zur Durchführung des Franck-Hertz-Versuches erforderlichen Spannungen und enthält einen hochempfindlichen Gleichstromverstärker

Mehr

In der Membran sind Ionenkanäle eingebaut leiten Ionen sehr schnell (10 9 Ionen / s)

In der Membran sind Ionenkanäle eingebaut leiten Ionen sehr schnell (10 9 Ionen / s) Mechanismen in der Zellmembran Abb 7.1 Kandel Neurowissenschaften Die Ionenkanäle gestatten den Durchtritt von Ionen in die Zelle. Die Membran (Doppelschicht von Phosholipiden) ist hydrophob und die Ionen

Mehr

Kleine Anleitung zur Übertragung von Fotos per USB-Kabel von der Kamera zum Computer

Kleine Anleitung zur Übertragung von Fotos per USB-Kabel von der Kamera zum Computer Kleine Anleitung zur Übertragung von Fotos per USB-Kabel von der Kamera zum Computer Mechthild Trilling-Piest Den Ordner öffnen, in den die Bilder abgelegt werden sollen (am besten richtet man sich zum

Mehr

Reibung S. Zusätzlich wird benötigt PC mit USB-Schnittstelle, Windows XP oder höher. Abb. 1: Versuchsaufbau.

Reibung S. Zusätzlich wird benötigt PC mit USB-Schnittstelle, Windows XP oder höher. Abb. 1: Versuchsaufbau. 1.1.2.3 Reibung S Im Alltag und in der Technik haben wir es überall mit Reibung zu tun. Ausnahmslos jede Bewegung auf der Erde ist mit Reibung verbunden, und dadurch mit einem Energieverlust und Abnutzung.

Mehr

Labor für Technische Akustik

Labor für Technische Akustik Labor für Technische Akustik Abbildung 1: Experimenteller Aufbau zur Untersuchung der 1. Versuchsziel In diesem Versuch soll das Verhalten akustischer Wellen untersucht werden. Für Wellen gleicher Amplitude

Mehr

Schematische Übersicht über das Nervensystem eines Vertebraten

Schematische Übersicht über das Nervensystem eines Vertebraten Schematische Übersicht über das Nervensystem eines Vertebraten Die Integration des sensorischen Eingangs und motorischen Ausgangs erfolgt weder stereotyp noch linear; sie ist vielmehr durch eine kontinuierliche

Mehr

Praktikumsanleitung zum Versuch Intensitäts Dauer Kurve und Leitgeschwindigkeit erregbarer Fasern

Praktikumsanleitung zum Versuch Intensitäts Dauer Kurve und Leitgeschwindigkeit erregbarer Fasern Praktikumsanleitung zum Versuch Intensitäts Dauer Kurve und Leitgeschwindigkeit erregbarer Fasern UNIVERSITÄT LEIPZIG MEDIZINISCHE FAKULTÄT CARL-LUDWIG-INSTITUT FÜR PHYSIOLOGIE VERSION 1.5 Stichwörter

Mehr

Membranpotential bei Neuronen

Membranpotential bei Neuronen Membranpotential bei Neuronen J. Almer 1 Ludwig-Thoma-Gymnasium 9. Juli 2012 J. Almer (Ludwig-Thoma-Gymnasium ) 9. Juli 2012 1 / 17 Gliederung 1 Aufbau der Neuronmembran 2 Ruhepotential bei Neuronen Diffusion

Mehr

Übungsbeispiel Absatzformate zuweisen

Übungsbeispiel Absatzformate zuweisen Word 2016 Grundlagen Zeichenformatierungen wirken sich auf das aktuelle Wort oder auf einen markierten Textblock aus. hingegen gestalten immer den gesamten Absatz, in dem der Cursor steht, oder die Absätze,

Mehr

Einleitung: Der Versuchstag befasst sich mit der Simulation von Aktionspotentialen mittels des Hodgkin-Huxley- Modells.

Einleitung: Der Versuchstag befasst sich mit der Simulation von Aktionspotentialen mittels des Hodgkin-Huxley- Modells. Einleitung: Der Versuchstag befasst sich mit der Simulation von Aktionspotentialen mittels des Hodgkin-Huxley- Modells. Viele Einzelheiten über die elektrische Aktivität von Nerven resultierten aus Experimenten

Mehr

1 Spannung messen mit Grenzwertüberwachung

1 Spannung messen mit Grenzwertüberwachung 1 Spannung messen mit Grenzwertüberwachung 1.1 Spannung simulieren Der Drehregler liefert eine Wert zwischen 0 und 10. Die Messinstrument- Anzeige und die Tankanzeige zeigen diesen Wert an. 3 LEDs neben

Mehr

Versuchsprotokoll: Elektrische Fische

Versuchsprotokoll: Elektrische Fische Xxxx xxxxxxxx 10.12.2002 Gruppe 9 Versuchsprotokoll: Elektrische Fische Einleitung Das Kursobjekt dieses Versuches ist Gnathonemus petersii ( Fam.: Mormyridae ). Bei diesem Fisch handelt es sich um einen

Mehr

Versuch A Nervenphysiologie

Versuch A Nervenphysiologie Eberhard-Karls-Universität Tübingen SS2005 Tierphysiologischer Kurs für Bioinformatiker Versuch A Nervenphysiologie Dienstag, 15. März 2005 Die folgende Versuchsreihe beschäftigt sich mit den elektrophysiologischen

Mehr

3 Mit Programmen und Fenstern

3 Mit Programmen und Fenstern 34 MIT PROGRAMMEN UND FENSTERN ARBEITEN 3 Mit Programmen und Fenstern arbeiten In dieser Lektion lernen Sie wie Sie Programme starten und wieder beenden wie Sie mit Fenstern arbeiten Ein Programm starten

Mehr

Erstellen von Arbeitsblättern mit Tabellen und geschützten Bereichen In diesem Fortbildungsmodul geht es um die Erstellung von 2 Arbeitsblättern:

Erstellen von Arbeitsblättern mit Tabellen und geschützten Bereichen In diesem Fortbildungsmodul geht es um die Erstellung von 2 Arbeitsblättern: 1 Erstellen von Arbeitsblättern mit Tabellen und geschützten Bereichen In diesem Fortbildungsmodul geht es um die Erstellung von 2 Arbeitsblättern: Deutsch-Arbeitsblatt: Fassung für die Bearbeitung durch

Mehr

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung.

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Prinzip In einer langen Spule wird ein Magnetfeld mit variabler Frequenz

Mehr

Ph 16/01 G_Online-Ergänzung

Ph 16/01 G_Online-Ergänzung Ph 16/01 G_Online-Ergänzung S. I S. I + II S. II PHYSIK KAI MÜLLER Online-Ergänzung 1 Spektralanalyse für den Hausgebrauch Material Lichtquelle ( Energiesparlampe, LED-Lampe, Kerze (Vorsicht: nichts anbrennen!),

Mehr

Intrazelluläre Registrierung elektrischer Potentiale

Intrazelluläre Registrierung elektrischer Potentiale Methodenpraktikum der Neurobiologie Intrazelluläre Registrierung elektrischer Potentiale 1. Einleitung Zur Registrierung der elektrischen Aktivität von Nervenzellen und Muskelfasern werden in der Forschung

Mehr

abiweb NEUROBIOLOGIE Abituraufgaben 17. März 2015 Webinar zur Abiturvorbereitung

abiweb NEUROBIOLOGIE Abituraufgaben 17. März 2015 Webinar zur Abiturvorbereitung abiweb NEUROBIOLOGIE Abituraufgaben 17. März 2015 Webinar zur Abiturvorbereitung Vergleichen Sie die Leitungsgeschwindigkeiten der myelinisierten (blau/ grau) und nicht myelinisierten (helles blau) Nervenbahnen!

Mehr

Einführung zu CASSY - Temperaturmessung

Einführung zu CASSY - Temperaturmessung Als Einführung in die Arbeit mit CASSY soll eine einfache Temperaturmessung durchgeführt werden. Das modular aufgebaute Messsystem besteht aus einem Analog-Digitalwandler, hier das Pocket- CASSY, und einer

Mehr

Betriebs- & Softwareanleitung RGB Controller

Betriebs- & Softwareanleitung RGB Controller Betriebs- & Softwareanleitung RGB Controller Projekt öffnen Projekt anlegen Projekt speichern Tagesabläufe auf den Simulator übertragen Gerätezeit mit Computeruhr synchronisieren ZEIT ROT GRÜN BLAU WEIß

Mehr

TEP. Impulsübertrag eines Balls aus dem freien Fall

TEP. Impulsübertrag eines Balls aus dem freien Fall Impulsübertrag eines Balls TEP Lernziele und verwandte Themen Freier Fall, Impulsberechnung als Kraft pro Zeit, Impulsübertrag von bewegten Gegenständen, exponentielle Funktionen, wissenschaftliches experimentieren.

Mehr

Das ohmsche Gesetz (Artikelnr.: P )

Das ohmsche Gesetz (Artikelnr.: P ) Das ohmsche Gesetz (Artikelnr.: P1381000) Curriculare Themenzuordnung Fachgebiet: Physik Bildungsstufe: Klasse 7-10 Lehrplanthema: Elektrizitätslehre Unterthema: Der elektrische Widerstand Experiment:

Mehr

Herzleistung. Pumpleistung Liter/Tag 400 millionen Liter. Erkrankungen: Herzfrequenz: 100 Jahre lang

Herzleistung. Pumpleistung Liter/Tag 400 millionen Liter. Erkrankungen: Herzfrequenz: 100 Jahre lang Herzleistung Pumpleistung 5l/min *5 bei Belastung 7500 Liter/Tag 400 millionen Liter Volumen: 1km*40m*10m 10m Erkrankungen: 30% aller Todesfälle Herzfrequenz: Schlägt 100 000 mal/tag 100 Jahre lang Regulation

Mehr

Tabellen. Tabelle füllen. Cursorsteuerung in der Tabelle

Tabellen. Tabelle füllen. Cursorsteuerung in der Tabelle Tabellen Tabelle einfügen Den Cursor an der Position im Text positionieren, an der die Tabelle eingefügt werden soll Register EINFÜGEN, Gruppe TABELLEN, auf die Schaltfläche klicken und die Tabelle mit

Mehr

Anleitung SPCsoft für SPC2200

Anleitung SPCsoft für SPC2200 Versionen ab 1.10 Anleitung SPCsoft für SPC2200 Mit diesem kostenfreien Programm können bis zu acht Fahrregler SPC2200 über eine USB-Schnittstelle gesteuert werden. Es eignet sich für Windows- Betriebssysteme

Mehr

BESTIMMUNG DES WECHSELSTROMWIDERSTANDES IN EINEM STROMKREIS MIT IN- DUKTIVEM UND KAPAZITIVEM WIDERSTAND.

BESTIMMUNG DES WECHSELSTROMWIDERSTANDES IN EINEM STROMKREIS MIT IN- DUKTIVEM UND KAPAZITIVEM WIDERSTAND. Elektrizitätslehre Gleich- und Wechselstrom Wechselstromwiderstände BESTIMMUNG DES WECHSELSTROMWIDERSTANDES IN EINEM STROMKREIS MIT IN- DUKTIVEM UND KAPAZITIVEM WIDERSTAND. Bestimmung des Wechselstromwiderstandes

Mehr

Der spezifische Widerstand von Drähten (Artikelnr.: P )

Der spezifische Widerstand von Drähten (Artikelnr.: P ) Lehrer-/Dozentenblatt Der spezifische Widerstand von Drähten (Artikelnr.: P1372700) Curriculare Themenzuordnung Fachgebiet: Physik Bildungsstufe: Klasse 7-10 Lehrplanthema: Elektrizitätslehre Unterthema:

Mehr

Labor für Technische Akustik

Labor für Technische Akustik Labor für Technische Akustik Abbildung 1: Experimenteller Aufbau zur Untersuchung von stehenden Wellen 1. Versuchsziel Bringt man zwei ebene Wellen gleicher Amplitude und Frequenz, aber entgegengesetzter

Mehr

Vorlesung Einführung in die Biopsychologie. Kapitel 4: Nervenleitung und synaptische Übertragung

Vorlesung Einführung in die Biopsychologie. Kapitel 4: Nervenleitung und synaptische Übertragung Vorlesung Einführung in die Biopsychologie Kapitel 4: Nervenleitung und synaptische Übertragung Prof. Dr. Udo Rudolph SoSe 2018 Technische Universität Chemnitz Grundlage bisher: Dieser Teil nun: Struktur

Mehr

GSOFT2000 I Windows-Software für das Präzisionsthermometer GMH2000

GSOFT2000 I Windows-Software für das Präzisionsthermometer GMH2000 GSOFT2000 I Windows-Software für das Präzisionsthermometer GMH2000 1. Einführung: In Verbindung mit einem PC, einem GMH2000,einem Schnittstellenadapter GRS232 und der Software GSOFT2000 I läßt sich ein

Mehr

GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK

GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK Versuch 3: Messungen mit dem Oszilloskop 1 Versuchsdurchführung Dieser Versuch soll Sie an die grundlegenden Funktionen eines digitalen Oszilloskops heranführen. Lesen Sie

Mehr

Passive und aktive elektrische Membraneigenschaften

Passive und aktive elektrische Membraneigenschaften Aktionspotential Passive und aktive elektrische Membraneigenschaften V m (mv) 20 Overshoot Aktionspotential (Spike) V m Membran potential 0-20 -40 Anstiegsphase (Depolarisation) aktive Antwort t (ms) Repolarisation

Mehr

M 3. Informationsübermittlung im Körper. D i e N e r v e n z e l l e a l s B a s i s e i n h e i t. im Überblick

M 3. Informationsübermittlung im Körper. D i e N e r v e n z e l l e a l s B a s i s e i n h e i t. im Überblick M 3 Informationsübermittlung im Körper D i e N e r v e n z e l l e a l s B a s i s e i n h e i t im Überblick Beabeablog 2010 N e r v e n z e l l e n ( = Neurone ) sind auf die Weiterleitung von Informationen

Mehr

Biologische Übungen III Donnerstag, Kurs 5 Hören. Susanne Duncker Anja Hartmann Kristin Hofmann

Biologische Übungen III Donnerstag, Kurs 5 Hören. Susanne Duncker Anja Hartmann Kristin Hofmann Arbeitsgruppe D 6 Dees Duncker Hartmann Hofmann Protokoll Einleitung Im heutigen Kurs führten wir drei Versuche zum Hören durch. Der erste beschäftigte sich mit der Bestimmung der Hörschwellenkurve der

Mehr

Grundlagen der Erregungsprozesse Ruhepotential, Aktionspotential psychophysikalische Gesetze

Grundlagen der Erregungsprozesse Ruhepotential, Aktionspotential psychophysikalische Gesetze Aufbau der biologischen Membranenen Grundlagen der Erregungsprozesse Ruhepotential, Aktionspotential psychophysikalische Gesetze http://de.wikipedia.org/wiki/biomembran Lipid Doppel-Schicht (hauptsächlich

Mehr

4 Der elektrische Leiter als Äquipotentialfläche. Aufgabe. Wie verändert ein elektrischer Leiter ein elektrisches Feld?

4 Der elektrische Leiter als Äquipotentialfläche. Aufgabe. Wie verändert ein elektrischer Leiter ein elektrisches Feld? Naturwissenschaften - Physik - Äquipotentialflächen 4 Der elektrische Leiter als Äquipotentialfläche Experiment von: Phywe Gedruckt: 04..203 7:00:46 intertess (Version 3.06 B200, Export 2000) Aufgabe Aufgabe

Mehr

Um Werte und deren Verlauf in einer Grafik darzustellen, benutzen wir eine Tabellenkalkulation wie Excel oder das Tabellendokument von Open Office.

Um Werte und deren Verlauf in einer Grafik darzustellen, benutzen wir eine Tabellenkalkulation wie Excel oder das Tabellendokument von Open Office. Erstellen einer Grafik mit Open Office oder Excel Um Werte und deren Verlauf in einer Grafik darzustellen, benutzen wir eine Tabellenkalkulation wie Excel oder das Tabellendokument von Open Office. Als

Mehr

Fingerpulsoximeter. 1. Wie führe ich eine Echtzeitübertragung vom PULOX PO-300 zum PC durch und speichere meine Messdaten auf dem PC?

Fingerpulsoximeter. 1. Wie führe ich eine Echtzeitübertragung vom PULOX PO-300 zum PC durch und speichere meine Messdaten auf dem PC? Mini-FAQ v1.5 PO-300 Fingerpulsoximeter 1. Wie führe ich eine Echtzeitübertragung vom PULOX PO-300 zum PC durch und speichere meine Messdaten auf dem PC? 2. Wie nehme ich mit dem PULOX PO-300 Daten auf

Mehr

Grundstrukturen des Nervensystems beim Menschen

Grundstrukturen des Nervensystems beim Menschen Grundstrukturen des Nervensystems beim Menschen Die kleinste, funktionelle und strukturelle Einheit des Nervensystems ist die Nervenzelle = Neuron Das menschl. Gehirn besteht aus ca. 100 Mrd Neuronen (theor.

Mehr

PC-basierte Messdatenerfassung mit NI LabVIEW

PC-basierte Messdatenerfassung mit NI LabVIEW Workshop PC-basierte Messdatenerfassung mit NI LabVIEW Stefan Egeler Applications Engineer National Instruments Germany GmbH 1 Inhalt Übung 1: Hardwarekonfiguration und Testmessung im MAX... 3 Übung 2:

Mehr

CPK-Terminal Bedienungsanleitung

CPK-Terminal Bedienungsanleitung CPK-Terminal Bedienungsanleitung 1. Software Installation Führen Sie die Setup -Datei aus, die sich auf der DYNTEST-CD befindet. Wählen Sie Ihre Sprache und drücken dann den OK -Button, woraufhin die Installationsvorbereitung

Mehr

Kurzanleitung. 2016, Hundesportverein Swisttal e.v., Dirk Lippmann, Alle Rechte vorbehalten.

Kurzanleitung. 2016, Hundesportverein Swisttal e.v., Dirk Lippmann, Alle Rechte vorbehalten. Kurzanleitung Wichtige Informationen vorab - Der Parcoursplaner läuft in allen Browsern, welche HTML5 unterstützen. Ich beschränke mich hier auf die Anleitung für Google Chrome. Einige Dinge weichen in

Mehr

Aufgabe 1: Kristallstrukturuntersuchungen

Aufgabe 1: Kristallstrukturuntersuchungen Aufgabe 1: Kristallstrukturuntersuchungen Röntgenstrahlung entsteht in unserem Gerät durch das Auftreffen hochenergetischer Elektronen auf eine Molybdän-Anode (Abbildung 1). Im Spektrum der Strahlung (Abbildung

Mehr

Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik 2 (GET2) Versuch 2

Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik 2 (GET2) Versuch 2 Werner-v.-Siemens-Labor für elektrische Antriebssysteme Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. H. Biechl Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik 2 (GET2) Versuch 2 Messungen mit dem Oszilloskop Lernziel: Dieser Praktikumsversuch

Mehr

Spannung und Stromstärke einer Solarzelle Einfluss von der Fläche und der Beleuchtungsstärke

Spannung und Stromstärke einer Solarzelle Einfluss von der Fläche und der Beleuchtungsstärke Spannung und Stromstärke einer Solarzelle ENT Schlüsselworte Sonnenenergie, Fotovoltaik, Solarzelle, Lichtintensität, Elektrische Energie, Leerlaufspannung, Kurzschlussstromstärke Prinzip Solarzellen wandeln

Mehr

Absatzformate. Die Absatzmarke

Absatzformate. Die Absatzmarke Absatzformate Zeichenformatierungen wirken sich auf das aktuelle Wort oder auf einen markierten Textblock aus. Absatzformate hingegen gestalten immer den gesamten Absatz, in dem der Cursor steht, oder

Mehr

Elektronikpraktikum. 4 Signalausbreitung auf Leitungen. Hinweise: Fachbereich Physik

Elektronikpraktikum. 4 Signalausbreitung auf Leitungen. Hinweise: Fachbereich Physik Fachbereich Physik Elektronikpraktikum 4 Signalausbreitung auf Leitungen Stichworte zur Vorbereitung: Wellenwiderstand, Leitungstheorie für homogene Leitungen, Leitungsbeläge, Dämpfung, Anpassung, Reflexionsfaktor,

Mehr

Abiturprüfung Physik, Leistungskurs

Abiturprüfung Physik, Leistungskurs Seite 1 von 8 Abiturprüfung 2013 Physik, Leistungskurs Aufgabenstellung: Aufgabe: Aspekte zur experimentellen Überprüfung des Induktionsgesetzes In der folgenden Aufgabe soll eine Teilaussage des allgemeinen

Mehr

Eine kleine Einführung zum Homenostruktor

Eine kleine Einführung zum Homenostruktor Eine kleine Einführung zum Homenostruktor Übung 1: Ein einfacher Würfel Immer wieder wird gesagt: Homenostruktor? Das ist viel zu kompliziert. In einigen Übungen möchte ich diese Aussage widerlegen Damit

Mehr

Praktikum Elektronik für FB Informatik

Praktikum Elektronik für FB Informatik Fakultät Elektrotechnik Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden University of Applied Sciences Friedrich-List-Platz 1, 01069 Dresden ~ PF 120701 ~ 01008 Dresden ~ Tel.(0351) 462 2437 ~ Fax (0351)

Mehr

Praktikum Elektronik für Maschinenbau

Praktikum Elektronik für Maschinenbau Fakultät Elektrotechnik Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden University of Applied Sciences Friedrich-List-Platz 1, 01069 Dresden ~ PF 120701 ~ 01008 Dresden ~ Tel.(0351) 462 2437 ~ Fax (0351)

Mehr

Versuch 5. Kinetik der Kaliumaufnahme durch Getreidewurzeln

Versuch 5. Kinetik der Kaliumaufnahme durch Getreidewurzeln Versuch Kinetik der Kaliumaufnahme durch Getreidewurzeln Till Biskup Matrikelnummer: 67. Juni Aufgaben. Geben Sie die Kaliumkonzentration an, die am Ende der ersten Meßserie im Medium festgestellt wurde.

Mehr

Festlegen des Nullpunkts und Angabe der Totstrecke

Festlegen des Nullpunkts und Angabe der Totstrecke D 4 Durchführung einer Messung Das Laserwegmeßsystem ZLM 700/800 ist ein "relativ" messendes System. Einer Position des Meßobjekts wird ein bestimmter Wegwert zugeordnet. Alle Meßwerte werden dann relativ

Mehr

Praktikum Elektronik für Wirtschaftsingenieure

Praktikum Elektronik für Wirtschaftsingenieure Fakultät Elektrotechnik Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden University of Applied Sciences Friedrich-List-Platz 1, 01069 Dresden ~ PF 120701 ~ 01008 Dresden ~ Tel.(0351) 462 2437 ~ Fax (0351)

Mehr