Nr. 13 Dezember Inhalt. Kopernikus-Gymnasium Wissen und Förderverein und Vereinigung ehemaliger Schüler Wissen e.v.

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1 Nr. 13 Dezember 2002 Vorworte 4 Inhalt Einladung Jahreshauptversammlung 7 Schuljahr 2002/ Abitur Schulpartnerschaften 16 Schlaglichter 25 Schulfahrten 49 Wettbewerbe Mathematik 51 Schach 53 Sport 54 Weitere Wettbewerbe 55 Kopernikus-Gymnasium und Förderverein und Vereinigung ehemaliger Schüler e.v. Förderverein 62 Ehemalige 65 Sonstiges 67 3

2 Vorwort Vorwort Im Jahr 2001 stand das größte jemals über den Förderverein abgewickelte Einzelprojekt das neue Internet-Klassenzimmer im Mittelpunkt der Aktivitäten unseres Vereins. In dem nun ablaufenden Jahr verlief die Arbeit etwas weniger aufsehenerregend und eher still. Selbstverständlich gab es aber auch dieses Jahr Unterstützung für die Schule und ihre Nutzer, die anderweitig nicht oder nur schwer zu bekommen gewesen wäre. Exemplarisch möchte ich den Zuschuß für einen zweiten Beamer und die neue Digitalkamera für die Video-AG nennen, die aus Haushaltsmitteln der Schule nicht zu beschaffen gewesen wäre. Aber auch die Auszeichnung besondere Erfolge sei es nun im Rahmen der schulischen Leistungen oder aber von Ergebnissen aus Schülerwettbewerben gehörten ebenso wie die Ergänzung der Schulbibliothek zu unseren Betätigungsfeldern. Damit dies auch künftig dauerhaft und vielleicht noch intensiver möglich sein kann, wäre die Verbreiterung der Mitgliederbasis ein wesentlicher Baustein einer erfolgreichen Zukunftssicherung. Hierzu möchte ich einen bereits in Teilen umgesetzten Gedanken an dieser Stelle erneut aufgreifen. Seit wenigen Jahren benennen wir aus dem jeweiligen Abiturjahrgang einen Jahrgangsstufenpaten, der als Drehscheibe zwischen (ehemaligen) Mitschülern, Förderverein und Schule fungiert. Dabei steht der Austausch von Informationen - z. B. über stattfindende Jahrgangsstufentreffen - an oberster Stelle. Gerade aber in den beruflich etablierten Abiturjahrgängen wäre es wünschenswert, einen solchen Ansprechpartner gewinnen zu können, der über den Kontakt zu seinen Ehemaligen" für die Unterstützung des Fördervereins und damit des Gymnasiums aktiv eintritt. Daher haben wir diesem Heft am Ende einen vorbereiteten Antwortbrief beigefügt, den Interessierte nur noch ausgefüllt an den Förderverein zurückschicken müssen. Diese erhalten dann die Namen, soweit verfügbar, zu ihren Abiturjahrgängen und weitere benötigte Unterlagen. Es wäre in Zeiten knapper öffentlicher Kassen für den Rahmen möglicher aktiver Arbeit des Vereins wünschenswert, wenn wir möglichst viele Jahrgangsstufenpaten - mit deren Hilfe auch weitere Mitglieder - für die Unterstützung unserer" Schule gewinnen könnten! Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und interessante Einblicke in das aktuelle Schulleben am Kopernikus-Gymnasium. In gewohnter Weise ermöglichte Karl-Heinz Selbach mit seinem Redaktionsteam das Erscheinen dieses Heftes. Ihm und seinem Team danke ich daher ebenso wie den Verfassern externer Gastberichte zu Ehemaligen-Treffen und dergleichen. Mit den besten Wünschen für die bevorstehenden Festtage sowie das Neue Jahr verbleibe ich Ihr Andreas Vieth -Vorsitzender Förderverein- Der Turm steht schief. Immer noch. Obwohl der in Italien vor kurzem erst wieder in den Dienst genommen wurde, nach intensiver Überarbeitung. Aber unser aller PISA kündet von mehr. Das deutsche Bildungssystem, das es in der Einheit gar nicht gibt, ist mehr als ins Wanken geraten. Landauf, landab fordern heute diejenigen Bildungspolitiker epochale Veränderungen, die durch ihre z. T. phantastisch anmutenden Kapriolen in der Schul- und Hochschulentwicklung den Status Quo begründeten. Kurz nach der Bescherung im Wahljahr 2002 gilt es nun mit braven Taten die Wahlversprechen umzusetzen. Allein: Die Kassen sind leer, der Experten sind viele, Papier ist geduldig. Der Vergleich zum hehren deutschen Fußballkaiserreich liegt nahe. Hier wie dort, jeder Zuschauer ist der beste Trainer. Punkten können aber nur die Spieler, vorzugsweise die eines guten Teams. Im Bildungsalltag sind dies alle, die an der Planung, der Organisation und der Durchführung von Unterricht beteiligt sind. Die längst schon überfällige Beschäftigung mit den durch die Studie aufgeworfenen Defiziten könnte schnell positive Resultate zeigen, wenn - sie von Experten geführt würde, die überparteiliche Sachanalysen betrieben, - wenn für die Schule vor Ort die Voraussetzungen für konsequente und zielgerichtete Arbeit geschaffen würden, 4 5

3 Vorwort - wenn Schule nicht immer mehr Erziehungsarbeit des Elternhauses übernehmen müßte, - wenn Schule und Lehrer/-innen sich selbst und ihre Arbeit ernsthafter und ehrlicher evaluierten, - wenn die Schule ihr Konzept, ihre Vorstellung konsequenter realisierte und von den Schülern einforderte. Förderverein des Kopernikus-Gymnasiums und Vereinigung ehemaliger Schüler e. V. Einladung In unserem Land haben Wunschzettel nicht nur im Dezember Konjunktur. An unserer Schule sind wir dabei, die oben angeführten Ziele durch konkrete Maßnahmen anzugehen. Sorgen wir weiterhin dafür von der soliden Grundlage schulischen Schaffens können Sie sich im vorliegenden Heft erneut überzeugen, daß immer mehr dieser und anderer Wünsche durch unser Engagement und unser Tun in Erfüllung gehen. Georg Mombour Oberstudiendirektor An alle Mitglieder E i n l a d u n g, den 22. November 2002 Hiermit laden wir ein zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins des Kopernikus-Gymnasiums und der Vereinigung ehemaliger Schüler e.v. am Montag, den 03. Februar 2003, um Uhr im Stadion-Restaurant. Tagesordnung: 1. Jahresbericht Kassenbericht Entlastung des Vorstandes 4. Wahl der Mitglieder des Vorstands 5. Projekte Verschiedenes Andreas Vieth - Vorsitzender Förderverein - 6 7

4 Schuljahr 2002/2003 Personale Veränderungen: 8 Schuljahr 2002/2003 Mit Ende des letzten Schuljahres haben uns Frau Ulrike Frambach (Versetzung nach Braunschweig), Herr Joling (Rückkehr in die USA), Frau Georgeta Kölsch, Herr Karl-Josef Müller (Versetzung Gymnasium Altenkirchen), Herr Andreas Schmidt und Herr Martin Walter (Abordnung IGS Hamm) verlassen. Herr Bernd Kuball (Rückkehr aus den USA) und Herr Ludger Hütten (Ende des Sabbatjahres) haben ihren Dienst wieder aufgenommen Als neue Mitglieder unseres Kollegiums begrüßen wir: Frau Cathrin Garbotz D, G, Sk Herrn Rüdiger Knaubert L, Bio Herrn Stephan Büchner M, Ph, Inf (ab ) Herrn Roland Böhmer D, Ge Herrn Gerhard Löhfelm BK Wir gratulieren zum 50. Geburtstag: Herrn OStR Ralf Adams Herrn OStD Georg Mombour Frau LiA a. D. Ilse Rosenkranz 60. Geburtstag: Frau OStRn Ulrike Kögler Herrn OStR a. D. Dr. Klaus-Peter Schmitt 65. Geburtstag: Herrn StD a. D. Eberhard Holschbach Herrn OStR a. D. Alban Ragg Herrn OStR a. D. Peter Tornau 90. Geburtstag: Herrn OStD a. D. Josef Twieg Zum 90. Geburtstag von Josef Twieg Am 12. September 2002 feierte Oberstudiendirektor a. D. Josef Twieg, ehemaliger Schulleiter am Kopernikus-Gymnasium, seinen neunzigsten Geburtstag. Zu diesem Festtag richteten die Volkshochschule, welcher Josef Twieg lange Jahre vorstand, und der Arbeitskreis Kultur eine sommerliche Feier Im Garten (-Frankenthal) aus. Maria Bastian-Erll, Nachfolgerin im Schuljahr 2002/2003 Amt des Vorsitzenden der VHS, begrüßte den Jubilar und seine Ehefrau Annemie mit Kindern und Enkeln sowie an die hundert Gäste. Weggefährten und Mitarbeiter, ehemalige Schüler des Pädagogen, die inzwischen selbst Behörden und Institutionen vertreten und in deren Namen gratulierten, waren gekommen. Twieg war sichtlich überrascht und erfreut von so vielen bekannten Gesichtern. Die Nachfolger als Schulleiter des Kopernikus-Gymnasiums, Erich Habermann und Georg Mombour, vertreten durch Thomas Heck, waren unter den Gratulanten wie auch Landrat Dr. Alfred Beth, Honorarkonsul Ulrich Schmalz, Bürgermeister Michael Wagener, Vertreter der Kirchen und der Schulen der Verbandsgemeinde. Frau Bastian-Erll ernannte Twieg zum Ehrenvorsitzenden der Volkshochschule. Josef Twieg wurde am in Schlesien geboren, am Humanistischen Gymnasium Ratibor/Oder bestand er im Jahre 1932 die Reifeprüfung. Für die Naturwissenschaften entflammt, studierte er in Graz und Breslau Mathematik, Biologie, Physik und Philosophie; im Jahre 1938 legte er die wissenschaftliche Prüfung für das Höhere Lehramt in Breslau ab. Nach Unterbrechung durch Krieg und Gefangenschaft stellte sich der 34- jährige in Hannover der Pädagogischen Staatsprüfung, Assessorjahren in Brakel folgte 1952 seine Tätigkeit als Studienrat in Arnsberg. Von 1961 bis 1978 leitete er als Oberstudiendirektor das Gymnasium. Während seiner Amtszeit stiegen die Schülerzahlen stetig, so daß man auf dem Gelände hinter dem Schulhaus Auf dem Löh hölzerne Pavillons errichten mußte, um die Klassen notdürftig unterbringen zu können. Nach Prüfung mehrerer Varianten entschloß man sich zum Bau eines neuen Schulgebäudes an der Pirzenthaler Straße, welches 1972 bezogen werden konnte. Ein Jahr später wurde die neue Schule nach dem großen Astronomen Kopernikus benannt. Den chronischen Lehrermangel Ende der sechziger Jahre und in den siebziger Jahren wußte Twieg mit unkonventionellen Methoden zu lindern: er besuchte persönlich die Studienseminare im Land und verstand es, mit Diavorträgen den jungen Referendaren den Schulstandort schmackhaft zu machen. Unvergessen sind auch die kulturellen Höhepunkte während seiner Dienstzeit am er Gymnasium. Hierzu gehörten regelmäßige Konzerte für die Schulgemeinde (samstags in der Aula!), einmal konnte sogar der weltberühmte Pianist Hiroshi Kajiwara gewonnen werden! Der Raumfahrtpionier Hermann Oberth fesselte 1965 seine Zuhörer mit den wissenschaftlichen Grundlagen der Weltraumfahrt. 9

5 Abitur 2002 Ab(d)ios Amigos Ab(d)ios Amigos riefen die Abiturienten des Kopernikus-Gymnasiums ihren Mitschülern und Lehrern am Day After zu. Mit vielen lustigen Spielen verabschiedete sich der Jahrgang 2002 lautstark von ihrer Schule. Nachdem alle Abiturienten ihre Prüfung in der Tasche hatten, mußten die Lehrer auf die Bühne. Zwei Lehrerteams spielten um die Auszeichnung Bester Mexikaner. Die Schüler bewerteten das Talent der Lehrer beim Schlager singen mit großem Applaus. Punkte für die Lehrer verteilten sie außerdem für schnelles Slalom laufen und Mofa fahren. Lehrerinnen ertasteten die Waden ihrer Kolleginnen und Kollegen und suchten im Stroh zwischen Hühnern und Ziegen nach Eiern und Schuhen. Am Tag danach zählten nun nicht mehr die Punkte der Schüler, sondern die der Lehrer. Das erfolgreiche blaue Lehrerteam erhielt Kakteen. Rhein-Zeitung Verabschiedung der Abiturienten am Kopernikus-Gymnasium mit vielen besonderen Auszeichnungen Philipp Wilking erzielte Bestnote Abi-Chor sang Today Traumdurchschnitt von 1,0 Alle 54 Abiturienten des Kopernikus Gymnasiums nahmen während der Feierstunde in der Turnhalle der Schule ihre Zeugnisse entgegen. Besonders freute Schulleiter Georg Mombour die Tatsache, daß seit langem wieder alle ihre Zeugnisse in die Tasche stecken können. Der Abiturjahrgang 2002 war für die Schule in vieler Hinsicht etwas Besonderes. Zum ersten Mal legten die Abiturienten ihre Prüfungen bereits im Januar und im Februar eines Jahres ab und sind so drei Monate früher fertig als die vorherigen Jahrgänge. Eingespart wurde jedoch keine Unterrichtszeit, sondern die Gammelzeit, so Jahrgangsstufenleiter Karl-Josef Müller, zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung. Vergleiche über Leistungsunterschiede oder Niveauverluste kann Müller nach dem ersten Jahrgang jedoch noch nicht ziehen. Außergewöhnlich waren auch die Leistungen der Schüler. Elf Abiturienten wiesen auf dem letzten Zeugnis des Gymnasiums schulische Leistungen besser als 2,0 vor. Herausragende Leistungen erarbeiten sich Philipp Wilking mit einem Notendurchschnitt von 1,0 sowie Christina Remmel mit einem Schnitt von 1,1. Karl-Josef Müller verabschiedete seine Jahrgangsstufe herzlich in ein eigenständiges und eigenverantwortliches Leben. Die Abiturienten und Lehrer Abitur 2002 waren während der letzten Jahre nicht nur Bestandteile einer Lernfabrik, sondern vielfach Partner, so Müller. Für die Abiturienten sprachen Fabian Bieler und Christian Michel. Sie lobten das gute Klima und das Lehrer-Schüler-Verhältnis mit vielen Anspielungen auf gemeinsame Unterrichtsstunden, Projektarbeiten und Kursfahrten. Für besondere Leistungen wurden Abiturienten während der Feierstunde in vielfacher Weise ausgezeichnet. Bürgermeister Michael Wagener überreichte in diesem Jahr zum vierten Mal ein Geschenk an einen gesellschaftlich besonders stark engagierten Schüler: Mathias Vogl erhielt diesen Preis für die langjährige Betreuung junger Feuerwehrleute. Das Ministerium bedachte Philipp Wilking für außergewöhnlich gute schulische Leistungen. Für soziales und engagiertes Verhalten bekam Christian Michel ein Buchgeschenk des Landrats. Mit hervorragenden Leistungen im Fach Sport glänzte Marcus Frömberg. Christina Böhmer und Philipp Wilking wurden für sehr gute Leistungen in Latein ausgezeichnet. Die Lehrer Anke Wendt und Peter Stinner waren besonders stolz, insgesamt elf Abiturienten zu glänzenden Leistungen in den Fächern Physik, Astronomie und Philosophie zu gratulieren. Während der Feier bewiesen auch die Musiker der Jahrgangsstufe ihr Können. Christina Böhmer (Klavier) und Verena Lowak (Querflöte) stellten ein Stück von Debussy vor. Martin Schmitt überzeugte das Publikum mit einem Schlagzeugsolo. In fröhlicher Stimmung verabschiedete sich der Chor der Abiturienten und die Schulband des Gymnasiums mit dem Lied California Dreaming" und dem Abi-Lied des Jahrgangs: Today. Rhein-Zeitung Abiturrede von Herrn Karl Josef Müller: Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, verehrte Eltern und Gäste unserer Schule, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, lieber Ernst. Es ist sicher einer der bedeutendsten Momente im Schuljahr, eigentlich ist es der bedeutendste Moment im gesamten Schulleben, wenn dieser Lebensabschnitt mit Überreichen des Dokumentes, in dem die Allgemeine Hochschulreife bescheinigt wird, ihren Abschluss findet. Und einer der heimlichen Gäste bei diesem Anlass ist der eingangs in der Begrüßung erwähnte Ernst. Wie heißt dieser 10 11

6 Abitur 2002 Ernst eigentlich sonst noch. Vielleicht lautet sein Nachname des Lebens, man nennt ihn den Ernst des Lebens. Wahrscheinlich alle haben ihn schon als Gast gehabt. Hat die Oma nicht bei der Aufnahme in den Kindergarten gesagt: Jetzt kommt der Ernst des Lebens!, das heißt, die gemütliche und wohlbehütete Zeit bei Mama zu Hause war vorbei. Die ersten zeitlichen Verpflichtungen und verbindlichen Verhaltensregeln stürmten auf die Kinder ein. Dann gab Ernst zunächst einmal für drei Jahre Ruhe. Aber spätestens bei der Einschulung war er wieder da! Denn jetzt kam er wirklich, der Ernst des Lebens. Schließlich wurde aus dem Kindergartenkind von diesem Moment an ein richtiges Schulkind man war schließlich fast schon erwachsen. Es kann nicht lange gedauert haben, und Ernst war weg und vergessen. Wie dieser Typ nun einmal ist, taucht er nach wenigen Jahren unbarmherzig wieder auf: Die Grundschulzeit endet, der Wechsel in eine weiterführende Schule steht an. Wie viele nette Leute werden Euch wohl gesagt haben: Jetzt kommt der Ernst des Lebens auf Euch zu!. Der Schulalltag wird noch etwas ernster als er vielleicht in der Grundschule war, die Menge der Hausaufgaben steigt, man muß mehr arbeiten, die Freizeit nimmt ab! Aber auch mit diesem Besuch von Ernst seid Ihr offensichtlich klar gekommen. Aber dann: bei seinem nächsten Auftauchen hat dieser Kerl schon wieder etwas mitgebracht, mit dem er Euch belastet. Ihr tretet in die Oberstufe ein. Die aus der bisherigen Zeit gewohnte feste Planung des Schulalltags wird aufgelöst. Ihr müsst plötzlich Entscheidungen treffen, die Eure weitere Laufbahn wesentlich beeinflussen werden. Ihr müßt selbst entscheiden, welche Fächer Ihr belegen wollt, in welchen Fächern Ihr Euch den höheren Anforderungen eines Leistungsfaches stellen wollt. Für einige wird auch das kaum eine Belastung gewesen sein. Andere tun sich vielleicht schon schwerer mit den gestiegenen Anforderungen und der größeren Eigenverantwortung. Seit diesem letzten Besuch von Ernst ist zwar nicht viel Zeit vergangen, es war ja nur die Oberstufenzeit von drei Jahren. Aber es ist einiges passiert in dieser Zeit. Ihr seid noch erwachsener geworden (hoffentlich!), Ihr habt gelernt, eigenständig und eigenverantwortlich zu arbeiten und zu handeln. Der Aktionsradius hat sich wie in vorhin beschriebenen Zyklen stets erweitert. Und die Bindung an das Elternhaus wurde vielleicht etwas gelöst, man agiert selbständiger, fällt Entscheidungen selbst. Zum ich weiß nicht wievielten Male erscheint also heute wieder dieser Ernst des Lebens in Eurer Mitte. Was bringt er heute mit? Was steht Euch bevor? Mit welchen Menschen werdet Ihr es in der nächsten Zeit zu tun haben? Wohin führt der weitere Lebensweg? Wie viele Wege stehen Euch zur Auswahl? Woran erkennt man die richtige Entscheidung? Ich habe keine Ahnung! Eines ist allen markierten Lebensphasen gemeinsam: jeder Wechsel in eine neue Umgebung bedeutet auf der einen Seite Abschied nehmen von Gewohn- Abitur 2002 heiten, Tagesrhythmen, manchmal auch von liebgewonnenen Freunden. Auf der anderen Seite warten neue Aufgaben, neue Anforderungen, neue Freunde. Fast immer müssen richtungweisende Entscheidungen getroffen werden. Anfangs haben das die Eltern für ihre Kinder übernommen. Heute seid Ihr selbst gefordert. Plant und gestaltet Eure Zukunft mit offenen Augen und Herzen ohne Angst dem Ungewissen, Unsicheren, Geheimnisvollen oder Schwierigen. Freut Euch auf das Schöne, Abenteuerliche, Spannende, Neue. Neben diesen Gedanken, die sich alle um Euch als die Hauptpersonen des heutigen Tages drehen, habe ich auch darüber nachgedacht, was ich den anderen, direkt mit diesem feierlichen Anlaß in Verbindung stehenden Personen sagen sollte. Dies sind in erster Linie die Eltern. Auch ihnen darf ich herzlich gratulieren. Sie haben mit ihren Kindern und für ihre Kinder ein Ziel erreicht, was sicherlich nicht ohne Mühe, Unterstützung in vielfältiger Hinsicht und wohl auch hier und da persönliche Einschränkung zum Wohl der Schüler möglich geworden wäre. Sie haben gewiss auch an einigen Stellen den Mut bewiesen Entscheidungen zu treffen, ohne deren Folgen und deren Richtigkeit zu kennen. Auch von den Eltern verlangt das heutige Auftreten von Ernst wieder einmal Mut. Nämlich den, ihre Kinder ein weiteres Stück loszulassen und sie sogar in den meisten Fällen aus Ihrer unmittelbaren Nähe, dem Elternhaus, in eine neue eigenständige Umgebung zu entlassen. Was bedeutet dieser Tag für die Lehrerinnen und Lehrer, die Euch durch einen Teil Eurer 13 Schuljahre begleitet haben? Haben wir unser Vorhaben, mündige, verantwortungsvoll handelnde, sozial starke und für die Bewältigung der kommenden Aufgaben ausreichend gebildete junge Menschen entlassen? Oder waren wir die Hindernisse, die die vorwärts strebenden Schüler von ihrem geradlinigen Weg ablenkten und zu Umwegen oder auf gänzlich andere Schienen zwangen. Waren wir vielleicht der Hemmschuh, der den Vorwärtsdrang ein wenig bremste. Natürlich war das nicht so! Eingebunden in ein System aus Schülern, Elternhaus und Schule sowie den nicht immer freudig aufgenommenen staatlichen Vorgaben und Planungen haben wir uns stets bemüht, Euch dem Weg zu Eurem Ziel an dieser Schule zu unterstützen. Offensichtlich nicht ohne Erfolg! Ich denke, wir alle waren dabei nicht einfach nur Mitglieder einer Lernfabrik, sondern ein Stück weit Partner auf einem gemeinsamen Weg und mit einem gemeinsamen Ziel. Nicht nur Kenntnisse und Fertigkeiten in den unterschiedlichsten Fachbereichen haben wir versucht, Euch mit auf den Weg zu geben. Ein wesentliches Ziel der Schule ist es auch, Eigenverantwortung, Wertvorstellungen, soziale und auch emotionale Kompetenzen zu vermitteln. Vieles war wieder einmal neu auf diesem Weg. Ihr mußtet mit Beginn der Oberstufe hören, daß Euer Abitur bereits im März beendet sein sollte. Die sogenannte Gammelzeit Eurer Vorgänger wurde gestrichen, der Ablauf des Abiturs zum Teil 12 13

7 Abitur 2002 inmitten der Unterrichtszeit platziert. Und auch wir Lehrer konnten nicht sagen, wie und mit welchen möglichen Komplikationen wir mit diesem neuen System zurecht kommen würden. Für mich war es die erste Jahrgangsstufenleitung, der erste Abiturjahrgang, den ich nicht nur im Rahmen des Unterrichts betreut habe. Es hat funktioniert und hat zudem sogar Spaß gemacht! Mit sanftem Druck habt Ihr mich überredet, diese Abituransprache zu halten, obwohl meine Formulierungskünste nicht immer Euer Wohlgefallen finden konnten. (Zum Glück hört man weder die Rechtschreibung gemäß des neuen Regelwerkes noch angeblich (!) falsch gesetzte Satzzeichen.) Es waren drei nicht immer streßfreie, aber angenehme und schöne Jahre mit Eurem Jahrgang. Die Plage der zahlreichen Klausuren und Prüfungen wird in der Erinnerung ebenso schnell verblassen wie die eine oder andere Unstimmigkeit mit den Lehrern oder Mitschülern. Damit werden die Köpfe frei für neue Ideen, Pläne, Zukunftsvorstellungen. Mit meinen herzlichen Glückwünschen an Euch zu den vorgebrachten und im Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife amtlich dokumentierten Leistungen möchte ich noch einige Wünsche für die Zukunft verbinden. Ich wünsche Euch zu jeder Zeit den erforderlichen Mut, Euch den Anforderungen der hoffentlich spannenden Zukunft zu stellen. Ich wünsche Euch den erforderlichen Weitblick, Euch in den neuen Situationen zurechtfinden und die rechten Entscheidungen treffen zu können. Ich wünsche Euch den Erfolg, den Ihr mit dem Erreichen des Abiturs und den Planungen für Euren weiteren Lebensweg verbindet. Ich wünsche Euch, immer und überall gute Freunde zu haben, die in kritischen Momenten Hilfe geben können. Und sollten selbst alle die vorgenannten Wünsche einmal nicht ausreichen, eine Situation zu meistern, dann wünsche ich Euch noch die erforderliche Portion Glück, im richtigen Augenblick das Richtige zu tun Einen letzten Wunsch habe ich für mich: Ich würde gerne bei einem späteren Treffen mit Euch erfahren, wo und wie Euch der Ernst des Lebens wieder einmal begegnet ist und was ihr daraus gemacht habt. Ich freue mich darauf! Karl Josef Müller Stefan Arnold Fabian Bieler Gereon Detmer Marcus Frömberg Michael Hahn Birken-Honigsessen Karoline Heer Monique Klein Selbach Kirstin Krämer Birken-Honigsessen Verena Lowak Brunken Christian Felix Michel Hamm Sebastian Nilius Christina Remmel Oettershagen Sonja Schmidt Markus Schroth Katzwinkel Julia Stausberg Andrea Stricker José-Manuel Thorweihe Assya Wahl Birken-Honigsessen Die Abiturienten des Jahres 2002 Vera Barthels Mittelhof Christina Böhmer Daniel Fritzsche-Graeb Selbach Julia Garschagen Christian Hammann Steffen Hensel Katzwinkel Eva Kölzer Elkhausen Svenja Krupp Fensdorf Kai Märzhäuser Kausen Andreas Müller Hövels Tina Oberdries Gebhardshain Stefanie Reuber Birken-Honigsessen Martin Schmitt Seelbach Robert Schüchen Langenbach Patrick Stausberg Katzwinkel Sarah Sturm Elkenroth Jörn Viehmann Fensdorf Steffen Wallenborn Fensdorf Abitur 2002 Nils Becker Fensdorf Stefan Brück Mittelhof René Fröhling Forst Annika Greb Oettershagen Daniel Hammann Tobias Hombach Katzwinkel Jan Kölzer Birken-Honigsessen Eva Lindemer Friesenhagen Vera Meutsch Michael Müller Birken-Honigsessen Ron Oeser Clarissa Richter Markus Schneider Fabian Schwarz Wickhausen Philipp Stockschlaeder Gebhardshain Judith Suhre Matthias Vogl Katzwinkel Philipp Wilking Mittelhof 14 15

8 Partnerschaften er stehen hinter Partnerschaft Positive Resonanz beim Partnerschaftsabend des Internationalen Clubs Bigosch schmeckte Die Freundschaft mit der polnischen Stadt Krapkowice (Krappitz) stand im Mittelpunkt des Partnerschaftsabends des ICW (Internationaler Club ) in der Aula des Christlichen Jugenddorfes. Martina Becher, die neue Vorsitzende des ICW, begrüßte unter den zahlreichen Besuchern besonders Bürgermeister Michael Wagener, Horst Nassauer sowie Hubert und Elisabeth Grosch, die lange in Krapkowice lebten und seit nunmehr 41 Jahren in Montabaur wohnen. Bürgermeister Michael Wagener wertete den sehr guten Besuch des Partnerschaftsabends als Zeichen für die Identifikation mit der Partnerschaft, die seit dem 27. Mai 2000 zwischen Krapkowice und besteht. Er erinnerte an die Fundamente, die durch das Kreistagsmitglied und den e- hemaligen Stellvertretenden Schulleiter des Kopernikus-Gymnasiums, Horst Nassauer, im Jahre 1997 gelegt wurden und an den Oderhochwassereinsatz der Feuerwehren, des THWs und des DRK. Wagener appellierte in diesem Zusammenhang an die Mithilfe der er Bürger, wenn im nächsten Jahr eine Delegation aus Polen empfangen und bei Familien untergebracht werden soll. Horst Nassauer erinnerte an die Idee einer Partnerschaft und die Entwicklung in den vergangenen sieben Jahren. Hatte es am Anfang doch noch Skepsis gegeben, ob der Funke überspringe, so habe sich die Partnerschaft nach und nach sehr gut entwickelt. Besonders positiv hob Nassauer hervor, daß alle politischen Parteien im Kreis und in der Stadt hinter der Partnerschaft stehen. Informationen über die Stadt Krapkowice und die reizvolle Landschaft Schlesiens erhielten die Besucher zusätzlich durch eine Fotoausstellung. Beim gemütlichen Zusammensein ließ man sich dann das von den Vorstandsmitgliedern des ICW gekochte polnische Nationalgericht "Bigosch" schmecken. Rhein-Zeitung Die Freundschaft vertieft Partnerschaften Realschüler und Gymnasiasten fuhren in das polnische Krapkowice Auf dem Marktplatz Krappitz Ich möchte hier bleiben, waren Katharinas Worte vor der Heimfahrt. Sie ist eine von zehn Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen, die im März zehn Tage in der Partnerstadt Krapkowice/Polen verbrachten. Der internationale Austausch, an dem in diesem Jahr neben den deutschen Schülern und Schülerinnen des Kopernikus-Gymnasiums und der Realschule auch eine Gruppe tschechischer Schüler aus Trinec teilnahm, hat bei den Teilnehmern einen dauerhaften Eindruck hinterlassen. Wollten bei der Ankunft in Krapkowice einige Jugendliche vor lauter Nervosität zunächst nicht aus dem Bus steigen und waren am ersten Tag noch Kennenlernspiele nötig, um sich miteinander vertraut zu machen, hatte man sich am Ende der Woche so sehr aneinander gewöhnt, daß so manch eine(r) glaubte, ohne das polnische Gegenüber nicht mehr leben zu können. Neben den attraktiven Programmpunkten, wie zum Beispiel der Besuch des lokalen Radiosenders in Oppeln oder die Tagesausflüge nach Breslau und Krakau waren sicherlich die auffallende Gastfreundschaft der Bevölkerung, das reichliche Essen sowie der enge Kontakt zu den Gastfamilien verantwortlich für das positive Bild Polens, das die Jugendlichen mit nach Hause nahmen

9 Partnerschaften Den Wochenenden waren Aktivitäten in und mit den polnischen Gastfamilien vorbehalten und entgegen einiger Befürchtungen, ohne Polnischkenntnisse könnte die Verständigung Probleme bereiten, waren viele überrascht darüber, wie gut die Deutschkenntnisse ihrer schlesischen Alterskameraden waren und daß vielfach auch die Eltern und Großeltern die deutsche Sprache beherrschten. Auch die Abende verbrachten die Jugendlichen mit den Gastfamilien oder a- ber bei diversen Zusammenkünften und Partys ihrer polnischen Austauschschüler. Diese Treffs wurden unter anderem exzessiv dazu genutzt, den Vertretern der jeweils anderen Nationen die überlebenswichtigen Vokabeln der eigenen Sprache beizubringen. Gelegenheit zur Weiterführung derartiger Bemühungen wird der kommende Juni bieten, denn dann werden die polnischen Schülerinnen und Schüler für eine Woche zu Gast in sein und hoffentlich ein ähnlich positives Bild von Deutschland und mit nach Hause nehmen. Berührt man mit der linken Hand die Zygmunt- Glocke der Kathedrale auf dem Wawelhügel in Krakau, so geht einem der Sage nach ein geheimer Wunsch in Erfüllung. Zwei der er Schülerinnen haben sich sicherlich gewünscht, erneut nach Polen fahren zu können. Für Katharina und Jennifer aus steht jedenfalls fest: In den Sommerferien geht es wieder nach Krapkowice! April 2002 Jugend vertraut Partnerschaft Polnische Generalkonsulin Elzbieta Sobotka besuchte die Kreisverwaltung Im Rahmen eines Kurzbesuches bei Landrat Dr. Alfred Beth zeigte sich die Generalkonsulin der Republik Polen beeindruckt von den Aktivitäten zwischen den Kreisen Altenkirchen und Krapkowice (Krappitz) in Polen. Elzbieta Sobotka besuchte auf Einladung von Pro-AK den Kreis Altenkirchen und nutzte die Gelegenheit, sich über die Partnerschaftsaktivitäten zu informieren. Landrat Dr. Beth stellte der Konsulin den Kreis kurz vor. Seit der feierlichen Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages im Mai 2000, so Dr. Beth, hätten sich vor allem mannigfaltige Aktivitäten zwischen den Schulen beider Kreise entwickelt. Gerade die zahlreichen gegenseitigen Besuche zeigten, daß die Jugend der Motor einer vertrauensvollen Partnerschaft sei. Konsulin Izbieta Sobotka ließ sich dann von Lehrern und Schülern der Realschule Altenkirchen, des Kopernikus Gymnasiums, der Berufsbildenden Schule und der IGS Horhausen über die Erfahrungen bei Besuchen im Landkreis Krappitz in der Woiwodschaft Oppeln berichten. Partnerschaften Übereinstimmend lobten die Schüler die herzliche Gastfreundlichkeit und die guten Sprachkenntnisse der polnischen Freunde. Viele Vorurteile seien in kürzester Zeit bereits abgebaut worden. Die freundschaftlichen Beziehungen haben eine beeindruckende Eigendynamik erfahren. Dies ist nicht der Politik, sondern den jungen Menschen beider Länder zu verdanken, so übereinstimmend das Fazit von Landrat Dr. Alfred Beth und Generalkonsulin Sobotka. RZ Polnische Schüler zu Gast in Dreizehn polnische Schülerinnen und Schüler vom Lyzeum Kilinski aus der polnischen Partnerstadt Krapkowice waren zum ersten Mal zu Gast in. Bei einem Empfang im Rathaus begrüßte Bürgermeister Michael Wagener die jungen Leute sowie die begleitenden Lehrer Alexandra Kluge und Damian Czajkowski. Der Bürgermeister dankte Elisabeth Wieschollek, verantwortlich für den Polen-Austausch, und ihren betreuenden Kolleginnen Claudia Schepers und Monika Kempf für die tatkräftige Unterstützung mit einem abwechslungsreichen Programm während der Besuchszeit. Er wünschte den polnischen Schülern einen schönen Aufenthalt und erinnerte daran, daß die Völkerfreundschaft eines verei

10 Partnerschaften nigten Europas auch gelebt werden will. Alle Besucher erhielten eine Broschüre über. Auf dem Ausflugsprogramm für die jungen Polen und ihre Gastgeber vom Kopernikus-Gymnasium stand eine Fahrt nach Bonn mit dem Besuch des Palais Schaumburg (ehemaliges Kanzleramt), des Hauses der Geschichte, des Kurfürstlichen Schlosses (heute Universität) und des berühmten Marktplatzes. Beim Köln-Ausflug konnte der Dom und die Ausstellung Bewegte Bilder im Museum König besichtigt werden; zur Freude aller blieb auch noch Zeit zum Shopping. Ein Besuch im Phantasialand in Brühl bei Köln und eine Führung durch das Landschaftsmuseum in Hachenburg mit anschließender Brauereibesichtigung rundeten das Programm ab. Mit einer Verabschiedungsfete ging der Besuch zu Ende. Oktober 2002 Schüleraustausch er Schüler in Chagny Nachdem vom Schüler aus Chagny in gewesen waren, erfolgte vom der Gegenbesuch der er Schüler in Chagny. Auf dem Programm stand an zwei Tagen der Unterrichtsbesuch. Die Gäste erhielten Einblick in das System der Ganztagsschule mit einem langen Unterrichtstag, dem Essen in der Kantine, dem Arbeiten in der Bibliothek und der Aufgabenbetreuung in der Springstunde. Ein besonderes Ereignis war die Teilnahme an einer Schulveranstaltung, zu der die Schule in die Stadthalle eingeladen hatte. Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe hatten ein buntes Programm erarbeitet mit Sketchen, Chansons, Tänzen und kleinen Theaterstücken und trugen diese mit zum Teil hervorragendem Talent vor. Am Tag der offenen Tür bot unter anderem eine Deutschklasse einen kleinen Sketch, um Eltern und Kinder der Grundschule für Deutsch als zweite Fremdsprache zu interessieren. Mehrere Ausflüge führten in die nähere und ferne Umgebung. Besonders eindrucksvoll war der Besuch des Bauernmarktes in Louhans, auf dem einige Küken den Besitzer wechselten um anschließend die Reise nach anzutreten. Das Museum der Photographie in Chalon informierte auf sehr anschauliche Weise über Entstehung und Entwicklung der Photographie. In Besançon befand man sich außerhalb Burgunds und konnte etwas über die enge Verflechtung deutscher und französischer Geschichte erfahren. Der Rundgang an der Mauer der Zitadelle entlang gewährte einen Blick auf dieses monumentale Bauwerk und auf die ehemalige Freie Reichsstadt mit ihren gut erhalte- Partnerschaften nen und fast vollständig renovierten imposanten Gebäuden und Palästen, die beim anschließenden Stadtbummel bestaunt werden konnten mitsamt den schönen Geschäften und Boutiquen in der Fußgängerzone. Beaune mit seinen einzigartigen Hospices hatten die meisten schon im Lauf der Woche mit ihren Gasteltern besucht. Deshalb nutzten sie den Ausflug am letzten Tag vor der Abreise dorthin, um noch schnell einige Kleinigkeiten als Mitbringsel einzukaufen. Wie jedes Jahr hatte es kleine Mißstimmigkeiten zwischen den Partnern gegeben, hatten das Eß- und Freizeitverhalten Irritationen bei den Gasteltern hervorgerufen. Aber als sich die Abreise näherte, war der Abschied schwer und tränenreich, und man lag sich lange in den Armen, bis der Aufbruch nicht länger aufzuschieben war. Buschtrommel als Dankeschön Partnerschule in Ruanda fehlen Möbel und Material - Schriftstellerin schilderte Schicksal eines Waisenkindes im Bürgerkrieg 20 Jahre besteht in diesem Jahr die Partnerschaft zwischen dem Land Rheinland- Pfalz und Ruanda. In diesem Rahmen pflegt auch das Kopernikus-Gymnasium in freundschaftliche Beziehungen zu einer ruandischen Schule in einem kleinen Dorf mit dem unaussprechlichen Namen Cyivugiza. Studiendirektorin Brigitte Herold ist die Initiatorin der Schulpartnerschaft, die sie vor zwölf Jahren ins Leben rief. Die Lehrerin für Französisch und Geschichte berichtet, wie diese Partnerschaft mit Leben erfüllt wird, beispielsweise durch eine Autorenlesung zum Thema Ruanda im Filmsaal des Gymnasiums. Jeanne ist acht Jahre alt, als in Ruanda 1994 der Bürgerkrieg zwischen den Stämmen der Hutu und Tutsi ausbricht. Sie verliert ihre Familie, ihre Eltern und zwei Geschwister. Als Vollwaise bleibt sie zurück und kommt über Irrwege nach Deutschland. Dort wird sie von der Familie Jansen adoptiert. In ihrer neuen Familie ist Jeanne eines von zehn Kindern, Kriegswaisen wie sie aus aller Welt. Adoptivmutter Hanna Jansen hat ein Buch über das Schicksal des kleinen Mädchens aus Ruanda geschrieben. Während ihrer Lesung im Filmsaal der Schule, organisiert vom Buchladen, lauschen Mädchen und Jungen der siebten bis elften Klasse des Kopernikus-Gymnasiums gespannt, wie Jeanne Bürgerkrieg, Verlust der Familie und der Heimat erlebt. Der Bogen von Jeanne zu den Kindern in der ruandischen Partnerschule des Kopernikus-Gymnasiums in Cyivugiza ist schnell gespannt. Denn von den 1020 Schülern dort sind 341 Mädchen und Jungen Voll-, 86 Halbwaisen. Wie Jeanne haben die meisten dieser Kinder ihre Eltern während des Bürgerkrieges verloren. Die Zahlen stammen aus dem jüngsten Brief, den der Schulleiter der ruandi

11 Partnerschaften schen Partnerschule im Oktober 2001 an seine Kollegin Brigitte Herold in geschrieben hat. Der Direktor schildert die Probleme seiner Schule. Es fehlt an allen Ecken und Enden: Hefte, Kugelschreiber, Radiergummis, Lineale usw. Wir haben nicht genügend Bänke, zu wenig Tische, Schränke, Regale und Stühle. Bälle fehlen für den Sportunterricht, und passende Sportbekleidung ist Luxus. Daß es der ruandischen Schule sogar an der Grundausstattung mangelt, ist eine Spätfolge des Bürgerkrieges, der an der Grenze zum Kongo, wo die Schule beheimatet ist, 1997/98 noch einmal aufgeflammt ist. Zwischenzeitlich war die Schule in Camps ausgelagert. Es sei eine schreckliche Zeit gewesen, hat der Direktor mir geschrieben, erzählt Brigitte Herold. Die Kopernikus-Schüler unterstützen ihre Partnerschule nach Kräften Mark sind in den vergangenen zwölf Jahren nach Ruanda geflossen. Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Ruanda AG wieder mit einem Stand an Flohmärkten in und Umgebung. Für die Spenden aus Deutschland bedanken sich die ruandischen Schüler mit selbst gebastelten Geschenken. Sogar eine Buschtrommel ging auf Reisen. Brigitte Herold freut sich über die Präsente: Mein Büro ist inzwischen zu einem kleinen Museum geworden. Rhein-Zeitung Das Kopernikus- Gymnasium unterstützt seit 12 Jahren die Partnerschule in Ruanda - Brigitte Herold zog nach ihrem Besuch eine traurige Bilanz und appelliert: Die Freunde jetzt nicht alleine lassen Menschen in dem Partnerland sind von Krieg und Katastrophen gezeichnet Zwölf Jahre Partnerschaft des Kopernikus- Gymnasiums mit der Schule in Cyivugiza/Ruanda. Zwölf Jahre Gedanken- und Informationsaustausch und finanzielle Unterstützung. Diese zwölf Jahre sind gekennzeichnet von Enttäuschung und neuer Hoffnung. Es gibt immer wieder Zerstörung und Neuanfang. Immer wieder geht es zwei Schritte vor und einen zurück. Eine Bilanz und einen Reisebericht brachte Brigitte Herold mit nach. Sie, die als Verbindungslehrerin die Partnerschaft mit der Schule ins Leben gerufen hat und auch weiterhin begleitet, reiste durch das von vielen Katastrophen heimgesuchte Partnerland von Rheinland-Pfalz und besuchte natürlich ihre Schule. Zur Begrüßung erschienen diesmal nicht wie gewohnt die aufgereihten Schüler in schmucker Schuluniformen: Nur der Schulleiter und der stellvertretende Bürgermeister der Distrikthauptstadt Kanama waren zum Empfang der kleinen Partnerschaften Reisegruppe um Brigitte Herold angetreten. Aber das nicht nur wegen der Ferienzeit. Probleme hatte es mit der Nachrichtenübermittlung gegeben. Der Schulleiter erfuhr den genauen Termin des Besuchs erst am Tag der Ankunft. Weder zu Hause noch in der Schule steht ihm ein Telefon zur Verfügung. Handys und Internet gibt es auch in Ruanda, aber eben nicht hier in der Provinz. Zu Fuß legt der Schulleiter täglich den 15 Kilometer langen Weg von Kanama zu seiner Schule auf dem Hügel zurück. Heute fährt er mit der Gruppe im Geländewagen die staubige, steile, steinige Piste nach oben. Kranzförmig gruppieren sich die Schulgebäude um einen kahlen Hügel. In der Mitte: ein kahlgetretener Rasen. Eine Schule ohne Kinder: Und das beim Besuch der Reisegruppe aus dem fernen Partnerland! Doch die Enttäuschung währt nicht lange, denn bald füllt sich der Hof mit einer immer größer werdenden Schar von Kindern. Barfuß, ohne Schuluniform, in erbarmungswürdig zerlumpter Kleidung, aber voller Neugier auf das, was sich da tut. Erwachsene kommen dazu. Die Lehrerinnen unter ihnen sprechen Französisch. Die blauen Zeltplanen von UNICEF, die die zerstörten Dächer mehrerer der 13 Gebäude notdürftig abdecken, fallen sofort ins Auge. Ein zweiter Blick fällt auf das brüchige Mauerwerk, auf Einschusslöcher, auf reparaturbedürftige Fensterund Türrahmen. Und dann auf die sanitären Anlagen, die fast völlig zerstört sind. Im Lauf der Jahre wurde die Schule immer wieder von Kriegs- und Naturkatastrophen heimgesucht, zuletzt im Januar diesen Jahres, als ein schweres Erdbeben dem Ausbruch des nahe gelegenen kongolesischen Vulkans Nyiragongo folgte. Die nach heftigen Unwettern im Jahr 1997 beschädigten und mit Hilfe von Spenden des Kopernikus- Gymnasiums im Jahr 1999 hergerichteten Sanitärblöcke, Fenster, Türen und Dächer müssen nun erneut mühsam repariert werden. Schwerer als alle materiellen Schäden wiegt die Last der physischen und psychischen Zerstörungen, wiegt die Last des furchtbaren Leides, das die politischen Ereignisse über Schüler, Eltern und Lehrer gebracht hat: Der Völkermord im Jahr 1994 in Ruanda und der 1997/98 neu angefachte Bürgerkrieg, der die Bewohner von Cyivugiza zur Flucht zwang. Die Schule auf dem Hügel war zum Militärlager der Regierungstruppen geworden. In ein Flüchtlingslager evakuiert, waren die Menschen auch dort den kriegerischen Auseinandersetzungen ausgesetzt, die erneut zahlreiche Menschenleben kosteten. 350 Vollwaisen und 80 Halbwaisen von insgesamt 1020 Schülerinnen und Schülern in Cyivugiza, dazu rund 300 bitterarme Jugendliche das ist die vorläufige traurige Bilanz

12 Partnerschaften Nach dem Rundgang über das Schulgelände finden sich alle in einem der kahlen Klassenräume zusammen. Es werden Reden gehalten sowie die mitgebrachten Briefe der er Schüler und Geschenke ausgeteilt. Den Kindern bereiten vor allem die Tennis- und Fußbälle die größte Freude, sind sie doch zum Spielen sehr viel besser geeignet als die aus Bananenblättern oder Plastiktüten selbst gebastelten Bälle. Es stimme traurig, so Brigitte Herold, die Partnerschule und die Menschen in dieser Atmosphäre zu erleben. Die Partnerschaft mit dem er Gymnasium vermittele aber immer wieder neu ein Stück Hoffnung, sie sei fest im Bewußtsein der Schüler und Lehrer in Cyiguviza. Das Kopernikus- Gymnasium wird sich auch in Zukunft für seine Partnerschule engagieren, trotz aller Rückschläge werden wir die Menschen dort nicht im Stich lassen, so Brigitte Herold zur Zukunft der Partnerschaft. Brigitte Herold Sommer 2002 Schlaglichter CCD-Fotometrie an offenen galaktischen Sternhaufen Ein Projekt des Seminarfachs Astrophysik Fabian Bieler, Michael Müller, Daniel Hammann, Philipp Wilking, Kai Märzhäuser und Christian Hammann vor der Kuppel unserer Sternwarte in Betzdorf an der Sieg Im Rahmen des Seminarfachs Astrophysik wurde in den Jahren 2001 und 2002 von Mitgliedern der Astronomie-Arbeitsgemeinschaft am Kopernikus- Gymnasium in das Projekt Farben-Helligkeits-Diagramme offener galaktischer Sternhaufen durchgeführt. Mit diesem Projekt konnten wir demonstrieren, daß mit der (U)BV-CCD-Fotometrie ein bedeutsames Verfahren der astrophysikalischen schaft auch im schulischen Bereich an geeigneten Fragestellungen praktiziert werden kann. Diese Technik zur Gewinnung astrophysikalischer Erkenntnisse aus CCD-Bildern ein und desselben Objekts in unterschiedlichen Farbbereichen kam in eigenen Experimenten zum Einsatz bei der experimentellen Bestimmung von Alter und Entfernung einiger Sternhaufen in unserer Milchstraße. Dabei erlernten die beteiligten Schülerinnen und Schüler fundamentale Techniken zur Gewinnung und Auswertung von astronomischen und physikalischen Daten, sie erhielten durch eigene Experimente grundlegende Einblicke in astrophysikalische Methoden und Theorien. Bei all dem kam der Spaß am astronomischen Beobachten nicht zu kurz: Für alle Beteiligten brachte unser FHD-Projekt eine gehörige Portion an Motivation für zukünftige Beschäftigung mit astronomischen Fragestellungen

13 Schlaglichter 26 Daniel Hammann am C8-Teleskop mit angebauter ST6-CCD-Kamera Im Winter 2000/2001 wurden im Seminarfachunterricht die erforderlichen theoretischen Grundlagen erarbeitet. Ergänzend konnte unsere Arbeitsgruppe im Observatorium Hoher List der Universität Bonn erste praktische Beobachtungserfahrungen sammeln. Für ein einwöchiges Praktikum unter Anleitung von Prof. Dr. W. Seggewiß und Dr. M. Geffert stand uns das 340mm/500mm/f=1400 mm-schmidt-spiegelteleskop mit einer ST6-CCD-Kamera für erste fotometrische Experimente zur Verfügung. Es folgte im Sommer 2001 in mehrmonatiger Arbeit die Wiederbelebung der seit Jahrzehnten leer stehenden Sternwarte der Geschwister Scholl Realschule in Betzdorf. In der 3m-Kuppel wurde unser Schulteleskop mitsamt einer zwei- Schlaglichter stufig gekühlten, computergesteuerten CCD-Kamera installiert, welche mit Unterstützung des Fördervereins unserer Schule angeschafft werden konnte. Die Kamera montierten wir im Brennpunkt des Teleskops. Die Herbstferien 2001 brachten fast zwei Wochen schönes Wetter, die intensiv zum Einarbeiten in den Umgang mit den für die Schüler neuen Gerätschaften genutzt wurden. So konnte man in dieser Ferienzeit fast täglich oder genauer gesagt nächtlich - er Astronomen in der Betzdorfer Sternwarte antreffen. Neben der optischen Ausrüstung wurde in der Sternwartenkuppel ein Computer-Netzwerk aus fünf Rechnern installiert: Einer diente zur Steuerung der CCD- Aufnahme-Kamera, ein weiterer zur Kontrolle der Teleskop-Steuerung, ein Sternkartenprogramm auf dem dritten war eine wichtige Hilfe beim Aufsuchen der Beobachtungsobjekte. Die weiteren Rechner ermöglichten erste quantitative Auswertungen direkt vor Ort und den Zugang zum Internet zur Datenbankrecherche. Bei der Auswahl der zu untersuchenden Sternhaufen wurden wir von Dr. Michael Geffert von der Sternwarte der Universität Bonn beraten. Die Wahl unserer Untersuchungsobjekte erfolgte dann zum einen anhand der Literatur unter dem Aspekt einer möglichst breiten Streuung nach Entfernung und Alter. Zum anderen kamen wegen der erforderlichen Rücksichtnahme auf den laufenden Schulbetrieb nur Beobachtungsobjekte in Frage, welche in der ersten Nachthälfte im den Monaten Dezember bis März sichtbar sind, So entschieden wir uns für acht Sternhaufen in den Sternbildern Fuhrmann, Zwillinge und Krebs. Der bekannteste darunter dürfte die Krippe im Krebs sein, den die Fachastronomen mit NGC 2632 oder M44 bezeichnen. Für CCD-Aufnahmen der gewählten Sternhaufen im blauen bzw. grünen Spektralbereich stellte uns die Firma Schott in Mainz kostenlos Farbgläser zur Verfügung. Ein Optiker der Firma Blaeser in schliff uns diese Farbfilter in teleskoptaugliche Schraubfassungen ein. Etwa ein Dutzend klare Nächte in den Monaten Dezember 2001 bis Februar 2002 waren erforderlich, um das erforderliche Datenmaterial in Form von CCD- Bild-Dateien zu sammeln. Belichtet wurde je nach Helligkeit der betrachteten Sterne bis zu 20 Minuten, in denen das Teleskop mit angebauter Kamera der scheinbaren Himmelsbewegung, die eine Folge der Erdrotation ist, punktgenau nachgeführt werden musste. Mehrfach zwang uns aufziehende Bewölkung zum Abbruch von Experimenten. Am 6. März 2002 besuchte uns ein Fernsehteam des Südwestrundfunks zunächst in der Betzdorfer Sternwarte, um sich dort über den experimentellen Aspekt unserer Arbeit zu informieren. Danach ging es dann nach in die Bibliothek unserer Schule, wo Fabian Bieler seine eigens für das FHD-Projekt erstellte Windows-Software WinStarFinder den Fernsehleuten erläutern konnte. WinStarFinder ermöglicht es, die in den digitalen Bilddateien versteckten astrophysikalischen Informationen ans Licht zu befördern. Wenn man dann noch 27

14 Schlaglichter Informationen über die Änderungen von Lichteigenschaften auf dem Weg des Sternlichts durch die Staubwolken unserer Galaxis und außerdem die Helligkeit einiger Katalogsterne aus Datenbanken eingibt, muss nur noch eine gehörige Portion an astrophysikalischer Theorie bemüht werden, um Entfernung und Alter unserer Sternhaufen berechnen zu können. So fanden wir Entfernungen zwischen 600 und 4000 Lichtjahren, sowie Alterswerte von 27 Millionen bis einer Milliarde Jahre heraus. Mit dem beschriebenen Projekt haben wir gezeigt, daß CCD-Fotometrie nicht nur im fachwissenschaftlichen, sondern auch im schulischen Bereich mit durchaus vorzeigbaren Ergebnissen praktiziert werden kann. Unser Farben- Helligkeits-Diagramm-Projekt war einer der deutschen Beiträge beim Physicson-Stage-2 -Festival Anfang April 2002 in Noordwijk (Niederlande). Unter Federführung der Europäischen Weltraum-Agentur ESA hatten die großen europäischen schaftsorganisationen Beiträge aus 22 Ländern zur Präsentation ausgewählt, die innovative Ideen zur spannenden und effektiven Vermittlung physikalischer Sachverhalte boten. Am 27. April 2002 waren die er Astrophysiker Gäste beim Tag der offenen Tür der astronomischen Institute der Universität Bonn. Hier konnten wir unsere Himmelsaufnahmen, eigene Software und Messergebnisse einem breiten Fachpublikum vorstellen. Unser Dank gilt der Schulleitung der Geschwister-Scholl-Realschule in Betzdorf, deren Observatorium wir im Sommer 2001 wiederbeleben durften. Ganz besonders danken wir dem Förderverein unseres Gymnasiums, der mit der Finanzierung einer computergesteuerten CCD-Kamera die technischen Voraussetzungen für unsere Fotometrie-Experimente schuf. 28 Bühne frei für die Schüler Sie glänzten bei schwungvoller Show am Kopernikus Gymnasium - Lob für die Eigenleistung Sokrates grüßte aus dem antiken Griechenland, Annette von Droste-Hülshoffs Knabe ging durchs Moor, James bediente Miss Sophie beim Dinner for one, die Socken tanzten, und Schulleiter Georg Mombour griff im Duett mit Schülerin Silvana Denker zum Mikrophon. Zum zweiten Mal hieß es im Kopernikus- Gymnasium : Bühne frei für Tanz, Theater und Gesang. Beim bunten Abend Klappe die Zweite zauberten Schüler des Gymnasiums und der Orientierungsstufe von Klasse fünf bis 13 ein schwungvolles und abwechslungsreiches Programm auf die Bühne. Mit witzigen Kostümen und Kommentaren führten die Moderatoren Marie Stockschlaeder, Philipp Krämer und Alexander Leidig ihr Publikum durch die Show. Den interessanten Mikrokosmos Kopernikus-Gymnasium beleuchtete ironisch und bissig Christian Michel mit seiner Satire über Schulische Verände- Schlaglichter rungen. Er kommentierte Themen wie die fehlende Aula, den Schülerparkplatz, die Mediothek sowie neue Lehrmethoden. Mit viel Kreativität behandelten Schüler der 7. Klasse mit Deutschlehrerin Ulrike Frambach die Ballade Der Knabe im Moor und hatten sowohl ein bühnenreifes Schattenspiel als auch einen Rap entworfen. Der Refrain Oh schaurig ist's übers Moor zu gehen blieb allen Zuschauern im Gedächtnis. Beim Theater der Philosophie AG verwandelte sich die Bühne ins antike Griechenland, und Sokrates unterhielt sich mit Platon und Aristoteles. Das Licht der Erkenntnis brachten die Schüler der Jahrgangsstufe 13 auf amüsante Weise zum Publikum. Simplizität und Extravaganz - bei der Modenschau der Klassen 8 unter schöpferischen Leitung von Kunstlehrerin Martina Kersken zeigten Modells gewagte Mode aus der heimischen Stoffkiste. Mit bekannten Rock- und Pop-Stücken stellte die Schulband ihr Können unter Beweis. Premiere hatten Ines Koch, Elisabeth Schock, Marie-Kristin Dützer sowie Jenny Kohl als Sängerinnen der Band. Großen Beifall ernteten Schulleiter Georg Mombour und Schülerin Silvana Denker mit ihrem Duett Follow me. Mit schwungvollen Tänzen bereicherten Schülerinnen der gemeinsamen Orientierungsstufe von Gymnasium und Realschule die Veranstaltung. Peppig zeigte die Leichtathletik AG von Anke Wendt, daß hinter den Worten Tae Bo eine rasante Mischung aus Kampfsport und Aerobic steht. Das selbst geschriebenen Theaterstück der Klasse 9 und die Aufführung des Dinner for One von Schülerinnen der sechsten Klasse begeisterten die Zuschauer. Neben dem Bühnenprogramm stellte die Arbeitsgemeinschaft Photographie unter der Leitung von Martina Kersken ihre lebensgroßen Photogramme aus. Die Organisation der Veranstaltung lag in den Händen der Schülersprecher Christian Michel, Robert Schüchen und Daniel Müller. Die Jahrgangsstufe 13 half hinter der Bühne sowie bei Technik und Verpflegung kräftig mit. Anke Wendt, betreuende Lehrerin, lobte die enorme Eigenleistung der Schülervertretung. November 2001 Kerstin Frömberg 29

15 Schlaglichter Luftballons mit Botschaften Gymnasium begrüßte internationale Gäste zur Comenius-Woche Verstärkung der Zusammenarbeit von Partnerschulen - Mehr Praxis statt ewiger Theorie im Unterricht. Rund 150 Luftballons mit diesen und ähnlichen Botschaften an Europa haben Schülerinnen und Schüler des er Kopernikus-Gymnasiums gestern in den Himmel steigen lassen. Der Wunsch nach Frieden und einer Welt ohne Kriege war auf den Karten auch vielfach zu finden. Die Aktion fand im Rahmen der europaweiten Comenius-Woche statt, an der sich Schulen in 30 europäischen Staaten beteiligten, darunter über 500 Schulen aus Deutschland. Das von der EU ins Leben gerufene Comenius-Programm unterstützt die Arbeit von Partnerschulen an gemeinsamen Projekten. Zwei solcher Projekte gibt es seit dem letzten Jahr am er Gymnasium. Das erste ist das Globe-Projekt unter dem Motto Wind, Wasser und Vegetation - wie sie wehen, fließen und wachsen. Daran arbeiten auch Partnerschulen in Island, Teneriffa und Polen. Erst im September waren zwei Lehrer und zwei Schüler des Kopernikus-Gymnasiums für eine Woche in Island. Während der Comenius-Woche stand jedoch das zweite Projekt zum Thema Sicherheit auf dem Schulweg und bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Vordergrund. An diesem Projekt sind auch Schulen aus dem belgischen Maldegem und dem französischen Chagny beteiligt. Von beiden Schulen waren Gäste zur Comenius-Woche angereist. Aus Chagny waren dies Gilbert Favelier und Daniele Dedieu, aus Belgien Patrick Remmerie und Erwin Goethals. Diese konnten am Donnerstag neben der Luftballonaktion auch eine Präsentation beider Projekte miterleben. Dabei stand vor allem eine praktische Demonstration des Verkehrsprojektes im Mittelpunkt, die in Zusammenarbeit mit den Busunternehmen durchgeführt wurde. Nun gilt es, die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Partnerschulen zu vertiefen und weitere Fortschritte bei der gemeinsamen Arbeit zu machen. Seit Donnerstag zeigt auch ein Schild im Eingangsbereich der Schule an, daß die er Bildungseinrichtung zum Kreis der offiziellen Comenius-Partnerschulen gehört. November 2001 Attraktive Berufe und Studium in Physik und Mathematik Schlaglichter Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse des Kopernikus-Gymnasiums informierten sich mit Studiendirektor Karl-Heinz Selbach im Physikalischen Institut der Universität Bonn über das Studium der Physik und der Mathematik. Die Referenten, Dr. W. von Drachenfels und Dr. K. Leschinger, berichteten nicht nur über aktuelle Fragestellungen und Methoden der physikalischen Forschung, sondern gaben auch qualifiziert Auskunft über Inhalte des Studiums, Einsatzgebiete von Physikern und Mathematikern in Hochschule und Industrie sowie berufliche Perspektiven. Auf dem Bild zeigt Dr. Drachenfels den Besuchern den Kontrollraum des Elektronen-Synchrotrons. Januar 2002 Sicherheit auf dem Schulweg und bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel Ein COMENIUS-Projekt unserer Schule in Kooperation mit Partnerschulen in Meldegem (Belgien) und Chagny (Frankreich) 30 31

16 Schlaglichter Nachdem im Schuljahr 2001/02 das Kopernikus-Gymnasium im Rahmen dieses Comenius-Projekts ein Schülerbus-Training ausgerichtet hatte, hatte im Schuljahr 2001/02 die Schule in Maldegem eingeladen. Vor Pfingsten fuhren vier Schülerinnen und Schüler aus den 8. Klassen mit Frau Herold und Herrn Garschagen in das kleine Städtchen, das zwischen Gent und Brügge im flämischen Teil Belgiens liegt. Die teilnehmenden Schüler mit Oberstudienrat F. Garschagen in Maldegem Am 16. Mai nahmen wir an einem erstmals in dieser Form durchgeführten Fahrrad Sicherheitstraining teil. Alle Schüler und Lehrer versammelten sich auf dem Schulhof, schwangen sich aufs Rad - auch für uns waren Räder bereitgestellt worden und fuhren, begleitet von einer großen Polizei-Eskorte, zunächst zu verschiedenen Punkten in der Stadt, die aus der Sicht von Radfahrern gefährlich sind. An einigen Kreuzungen mit Kreisverkehr, Überquerungen größerer Straßen, Ampeln oder Unterführungen mußten unterschiedliche Schülergruppen diverse Aufgaben erfüllen. Auch an diesen Punkten sorgten weitere Polizisten dafür, daß der sonstige Straßenverkehr stoppte und die Radfahrer Vorfahrt hatten oder ungefährdet ihre Übungen durchführen konnten. Drastisch vor Augen geführt wurde von einer Schülergruppe ein Unfall mittels einer aus Styropor gebastelten, menschengroßen Puppe, die von einem PKW einige Meter weit über das Straßenpflaster geschoben und dabei ziemlich übel zugerichtet wurde. Daß gerade diese Demonstration auf eine reale Unfallsituati- Schlaglichter on bezogen war, bemerkten wir am Ende der ganzen Vormittagsveranstaltung, als an einer Stelle an der Umgehungsstraße am Stadtrand im Beisein des Schulleiters ein Kranz niedergelegt wurde; dort war ein Schüler ein halbes Jahr zuvor bei einer Kollision mit einem Auto tödlich verletzt worden (vgl. folgenden Bericht In memoriam Brecht ). Dieser tragische Unfall hatte bei Schulleitung und Kollegium den Impuls gegeben für ein solch intensives Fahrrad- Sicherheitstraining. In einer Region wie Maldegem, wo nicht nur 70% der Schüler mit dem Rad zur Schule kommen, sondern auch sonst viel geradelt wird, ist diese Art der praxisnahen Verkehrserziehung sehr sinnvoll. Nebenbei sei bemerkt, daß wir bei der gut 20 km langen Radrundtour durch und rings um Maldegem auch die schöne ländliche Umgebung kennen lernten. Ganz besonders sei den Gastgebern sehr herzlich gedankt, die uns privat einquartierten, uns verwöhnten, uns die Schönheiten von Gent und Brügge und die belgische Küste bei Knokke zeigten, kurzum: uns ein Beispiel wahrer Gastfreundschaft gaben! Mai 2002 In memoriam Brecht eine ergreifende Stunde in unserer Partnerschule in Maldegem/Belgien Im abgedunkelten Raum erscheint auf der Leinwand in Großformat das Gesicht eines Jungen: ein fröhliches Lachen, wache Augen, Sommersprossen. An die Rampe der Bühne treten nach und nach Jungen und Mädchen, tragen kurze Texte vor, setzen sich zu einem Halbrund auf den Bühnenrand und die Treppenstufen, nehmen den keck von der Leinwand Blickenden in ihre Mitte. Die Texte, die sie, manchmal stockend, mit belegter Stimme, aber frei vortragen, haben mit ihm zu tun, sind ganz persönlich gehalten, sollen sagen: Das mögen wir an dir. Das haben wir mit dir gelebt, weißt du noch? So haben wir dich in Erinnerung. Diese Streiche hast du gespielt. Wir vermissen dich so, Brecht! Es sind einfache, schlichte Worte, auch Anekdoten, es wird auch gelacht, mit Tränen in den Augen Ein Reigen von Bildern, auf die Leinwand projiziert, ergänzt die Worte: Brecht als Kleinkind, Brecht in einem Baum kletternd, Brecht mit Spielkameraden welch ein gewinnendes Lachen, welch eine sympathische Ausstrahlung! Dazu Musik, vom Band, getragen-elegische, aber auch flotte, solche, die Brecht gemocht hat, wie erläutert wird. Wir, zu Gast aus Deutschland, haben das Flämisch nicht Wort für Wort verstanden und haben doch alles verstanden. Wir haben in den Augenwinkeln die Tränen gesehen, manche Kinder lassen ihnen freien Lauf: Hier nimmt eine Klasse Abschied von einem Mitschüler, ja mehr noch: Eine ganze Schulgemeinschaft, denn die Stuhlreihen in der Turnhal

17 Schlaglichter le sind dicht besetzt, auch viele Eltern und Lehrer sind unter den Anwesenden. Vorne, in der ersten Reihe, sitzt die Familie von Brecht, die Eltern und kleineren Geschwister, mit gesenkten Köpfen, aber sie haben, wie wir später erfahren, diese Gedenkfeier von Anfang an unterstützt. Es ist eine herzergreifende Stunde, es bleibt kein Auge tränenleer. Zum Eintrag in das ausliegende Kondolenzbuch reihen sich die Schüler ein in die lange Schlange der Wartenden. Dutzende Kerzen brennen auf den Tischen entlang der Seitenwand. Ein halbes Jahr zuvor ist Brecht auf dem morgendlichen Schulweg mit dem Fahrrad von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Ein halbes Jahr Abstand hat es gebraucht, der Trauer über diesen Verlust so überaus eindrucksvoll Form und Ausdruck zu geben. Es ist die anrührendste Stunde unseres gesamten Aufenthaltes in Belgien. Dieses starke Erlebnis macht schlagartig auch klar, weshalb unsere Partnerschule in Maldegem im Rahmen des Comenius-Projekts Sicherheit auf dem Schulweg dem Fahrrad die zentrale Rolle zuweist. Mehr als zwei Drittel der Schüler fahren mit dem Fahrrad zur Schule! Frieder Garschagen BEGYS-Klasse: Hilfe holen und Hilfe geben Starke Klassengemeinschaft - Kinder wollen nichts Besseres sein Penetrantes Klingeln setzt der Pause ein abruptes Ende. Hunderte von Füßen hasten die Treppenstufen hinauf. Es wird gelacht, gequatscht, je nach Temperament auch mal gebrüllt. Dann leeren sich die Gänge der Flure so abrupt, wie sie sich gefüllt haben. Die nächste Stunde am Kopernikus- Gymnasium in hat begonnen. Irgendwo, an einem der Gänge gelegen, gibt es eine Klasse, die ist so klein, daß es für Schüler und Lehrer gleichermaßen kein Entrinnen gibt. Und trotzdem, vielleicht wirkt sich gerade die Nähe zueinander so positiv auf die Klassengemeinschaft aus, daß möglicher Sauerstoffmangel erst gar nicht registriert wird. Aus sechzehn Mädchen und Jungen besteht die Klasse 7d, Klassenleiterin ist OStRn Anke Wendt. Längst nicht alle Gymnasiasten wissen, daß es mit der 7d eine Besonderheit auf sich hat. Es ist sowohl die erste BEGYS-Klasse des Kopernikus-Gymnasiums als auch die des ganzen Kreises Altenkirchen. Kein Wunder, daß man sich da ein wenig versteckt, um nicht permanent auf dem Präsentierteller zu sitzen oder sich als Versuchskaninchen zu fühlen. BEGYS das heißt Begabtenförderung am Gymnasium mit Verkürzung der Schulzeit. Die zehn Mädchen und sechs Jungen der 7d haben das Ziel, in der Mittelstufe so schnell, gut und konzentriert zu arbeiten, daß sie insgesamt eine Klasse überspringen, um später in der Oberstufe sich wieder gemeinsam mit allen anderen Schülern aufs Abitur vorzubereiten. Schlaglichter Wir haben den Mut, uns Hilfe zu geben und zu holen, ist oberste Regel in der Klasse, die seit einer erlebnispädagogischen Klassenfahrt nicht nur zur Freude von Anke Wendt zu einer starken Gemeinschaft geworden ist. Im Gespräch mit den Kindern wird schnell klar, daß sie für sich selbst keinerlei Sonderrechte oder Starallüren beanspruchen. Im Gegenteil möchten sie vor den anderen Schülern nicht als etwas Besonderes hervorgehoben werden. Deshalb verzichten sie auch lieber auf ein Klassenfoto in der Zeitung. Wir machen nichts anderes, wir machen nur ein wenig schneller, bringt es einer der Schüler auf den Punkt. Dabei genießen sie den abwechslungsreichen Unterricht, denn in ihren vorangegangenen Schullaufbahnen haben sich die schlauen Köpfe doch das eine oder andere Mal gelangweilt. Aber zu Beginn des Schuljahres gab es auch Bedenken: Ich hatte gemischte Gefühle. Da war auch Angst dabei, ob ich es schaffe. Denn es muß ja schneller gehen, erzählt ein Mädchen. Und noch etwas Neues erlebten einige der Kinder, die überwiegend aus dem Raum /Hamm kommen: Plötzlich mußten sie während des Lernens auch mal eine richtig harte Nuß knacken. Das war ungewohnt, vielleicht sogar peinlich. Sich Hilfe holen oder sie anderen anzubieten war ein wichtiger, aber erfolgreicher Lernschritt, wie die Klassenlehrerin betont. Die Kinder arbeiten gut miteinander. Da wir häufig mit Zufallsgruppen arbeiten, muß jeder mit jedem arbeiten können. Und in ihrem Sozialverhalten untereinander sind sie geradezu ein Selbstläufer, freut sie sich. Rhein-Zeitung März 2002 Mit Leistung eine Klasse schneller Kopernikus-Gymnasium sieht sich mit der ersten BEGYS-Klasse im Kreis nach einem halben Jahr auf einem guten Weg Leistungsstarke Schüler fördern: Das ist Ziel der ersten BEGYS-Klasse im Kreis am Kopernikus-Gymnasium in. Ihre Schüler bemühen sich, in der Mittelstufe eine Klasse zu überspringen. Wir haben sehr viel Energie darauf verwandt, Schüler, die Probleme hatten, zu fördern und zu stärken. Irgendwann konnten wir dieses Engagement gegenüber unseren Spitzenleuten aber nicht mehr vertreten, ohne ihnen nicht auch die gleiche Sorgfalt angedeihen zu lassen. Oberstudiendirektor Georg Mombour, seit 1998 Leiter des Kopernikus-Gymnasiums, präzisiert knapp, wie es dazu kam, daß es seit dem Schuljahr 2001/2002 an seinem Gymnasium die kreisweit erste BEGYS-Klasse gibt. BEGYS steht für Begabtenförderung am Gymnasium mit Verkürzung der Schulzeit. Für das Modell bedeutet es, das ab der Klasse 7 die leistungsstärksten Schüler in einer Klasse zusammen lernen und entsprechend ihren 34 35

18 Schlaglichter Begabungen intensiv gefördert werden. Im Klartext: Am Ende der Mittelstufe haben sie eine Klasse übersprungen, weil sie den Lernstoff schneller durchgenommen, auf Übungs- und Wiederholungsphasen verzichtet haben und Fächer übergreifend unterrichtet wurden. Nach Schulversuchen im Land blieb die Variante, die jetzt praktiziert, als einziges Modell übrig. Wir erwarten bei der Umsetzung vor allem einen positiven Effekt für unsere leistungsstarken Schüler, sagt Mombour. Wer in die BEGYS-Klasse kam, entschieden die Lehrer. Sie machten Vorschläge aus ihren Fachbereichen, die dann der Klassenkonferenz vorgestellt wurden. Irgendwann stand die Liste fest. Allerdings gab es auch Schüler, die trotz Vorschlag nicht in die BEGYS-Klasse wollten. Erste Klassenlehrerin wurde nach den Sommerferien Anke Wendt. Sie ist vom Gelingen des Modells überzeugt: Ich komme aus Mecklenburg-Vorpommern, habe nach zwölf Jahren Abitur gemacht und mir ist klar, das es prinzipiell möglich ist, in der Mittelstufe eine Klasse zu überspringen, sagt die Pädagogin, die in ihrer Klasse unter anderem Mathematik unterrichtet. Durch unser System entsteht ein sozialer Verbund, der so funktioniert, daß er noch unsere Erwartungen übertrifft, lobt Schulleiter Mombour am Ende des ersten Schulhalbjahres, nicht ohne zu betonen, daß die übrigen 7er-Klassen keineswegs ihrer Spitzen beraubt sind. Da ist bei den Eltern ebenso Überzeugungsarbeit zu leisten, wie bei denen, deren Kinder die Empfehlung für die BE- GYS-Klasse hatten. Daraus resultiert für diese Eltern ein regelmäßiger Stammtisch, der gut angenommen wird. Für die Kinder selbst brachte eine mehrtägige Klassenfahrt eine Menge an Zusammengehörigkeitsgefühl. Neben Anke Wendt werden sie nur von Lehrern unterrichtet, die selbst in und mit dieser Klasse arbeiten wollten. Alle mußten Neuland betreten, bringt Mombour die Anfänge auf den Punkt. Und betont die genutzte Chance für die 16 Mädchen und Jungen, ihre Sicht, Leistungsverhalten zu zeigen: Die wollen ja lernen! Und deshalb müssen sie die Möglichkeit haben, in einer Klasse zu sein und nicht als Einzelkämpfer zu überspringen. Für ganz wesentlich bei ihrer Klasse hält Anke Wendt das Methodentraining. Es gibt Arbeitsschwerpunkte, deren Ziele besonders geeignet sind, Methoden einzuüben. Über den Weg ans Ziel dorthin gibt es immer eine Auseinandersetzung. Aktuell wird im Unterricht das Fach Landeskunde in Verbindung mit dem Fach Englisch fortgesetzt. Meine Schüler sind keinesfalls nur kopflastig. Viele sind sehr sportlich, nimmt Anke Wendt allen Vorstellungen von eigenbrötlerischen, einsamen Genies den Wind aus den Segeln. Rhein-Zeitung März 2002 Schlaglichter Philosophieschüler auf der Bühne Begeistert applaudierten die Zuschauer im schließlich gut gefüllten Musiksaal des Kopernikus-Gymnasiums in bei der Theaterpremiere Ich weiß, daß ich nichts weiß, die von den Schülern der Arbeitsgemeinschaft Philosophie unter der Leitung von Oberstudienrätin Anke Wendt aufgeführt wurde. Mit viel Engagement präsentierten zwölf Schüler interessante Anekdoten aus dem Leben der Philosophen von der Antike bis zur Neuzeit. Die Jugendlichen würzten die selbst verfaßten Texte mit interessanten und witzigen Details, und auch der Bezug zum Schulalltag fehlte nicht. Dadurch ist es der Gruppe hervorragend gelungen, einen recht trockenen Stoff sowohl kurzweilig als auch lehrreich darzustellen. von links nach rechts: Fabian Bieler als Sokrates, Daniel Hammann als Platon und Philipp Wilking als Aristoteles Aufgeführt wird ein philosophisches Theaterstück, in dem Sokrates durch 2000 Jahre Philosophiegeschichte führt. Das Stück wurde von den Schülern der Arbeitsgemeinschaft Philosophie selbst geschrieben und inszeniert. Bereits im Sommer 2000 begannen zwölf engagierte Schüler des Kopernikus- Gymnasiums damit, sich mit dem Leben und Werk bedeutender Philosophen auseinander zu setzen. Ergebnis dieser Recherchen waren die Steckbriefe der Philosophen, die vor einem Jahr am Tag der offenen Tür einer breiten Öffentlichkeit präsentiert 36 37

19 Schlaglichter wurden. Doch mit dieser relativ trockenen Angelegenheit wollten sich die Schüler nicht zufrieden geben. Sie waren beim Literaturstudium auf so manche interessante und amüsante Details im Leben einiger Philosophen gestoßen. Nachdem die Szenen aus der Antike bereits im November anläßlich des Bunten Abends am Kopernikus-Gymnasium gezeigt wurden, präsentieren die Jungphilosophen nun in zwei Aufführungen ihr gesamtes Werk. Beide Vorstellungen sind öffentlich und werden am Freitag, 22. Februar, 20 Uhr und am Samstag, 23. Februar 2002, 17 Uhr, jeweils im Musikraum des Gymnasiums aufgeführt. Schlaglichter er lernten auf Sonnen- Insel Lehrer und Schülerinnen des Kopernikus-Gymnasiums auf Teneriffa An Gestaden, die gewöhnlich als Reservat für braun gebrannte Urlauber, Segler und Taucher gelten, erforschten Lehrer und Schüler aus Wind, Wellen und Vegetation. Die begleitenden Lehrer StR Hubert Ewers und OStR Rainer Oertel sowie die Schülerinnen Svenja Krupp und Sarah Wagener von der Globe-AG des er Kopernikus-Gymnasiums besuchten Teneriffa. Nicht als Urlauber, sondern unter dem anspruchsvollen Motto: Wasser, Wind und Vegetation - wie sie fließen, wehen und wachsen und unser Leben beeinflussen galt das Interesse dem Meer, der Windenergie und Vulkanen. Fabian Bieler als Sokrates und Christian Michel als Emanuel Kant weitere Schnappschüsse im Internet: Von ihren Forschungen erholte sich die Globe-AG des er Kopernikus- Gymnasiums zusammen mit den Teams der Partnerschulen bei Ausflügen in die Inselwelt Teneriffas Mit dem forschenden Insel-Aufenthalt setzten die er gemeinsame Arbeit am Comenius-Projekt fort. Mit dabei waren wieder die Partnerschulen aus San Juan de la Rambla (Teneriffa), Hafnarfjördur (Island) und Krapkowice (Polen). Hinter dem Comenius-Projekt steht ein EU-Programm, bei dem Partnerschulen über Landesgrenzen hinweg an gemeinsamen Projekten arbeiten können. In erster Linie wurden auf Teneriffa Wasserproben untersucht. Neben den Analysen vor Ort brachten die er auch Proben zur Untersuchung mit nach Hause. Im Forschungslabor des Zentrums für erneuerbare Energien lernten die Schüler viel über die Nutzung von Sonnen- und Windenergie, die für die Zukunft von Teneriffas Energieversorgung wichtig sind

20 Schlaglichter Zudem erklärte ein Vulkanologe, wie mit chemischen Untersuchungen von Gasemissionen versucht wird, Vulkanausbrüche und Erdbeben vorherzusagen. Rhein-Zeitung Gymnasiasten entsetzt über Euthanasie Lehren aus der Vergangenheit ziehen Kopernikus-Schüler besichtigten Gedenkstätte Hadamar Das Entsetzen war den Schülerinnen und Schülern des er Kopernikus- Gymnasiums anzusehen. Mit ihren Lehrerinnen Elisabeth Wieschollek und Monika Kempf besichtigte der Leistungskurs Geschichte und der Grundkurs Gemeinschaftskunde der Jahrgangsstufe 12 die Gedenkstätte für Opfer der Euthanasie-Verbrechen, die Nationalsozialisten im hessischen Hadamar verübten. Dort brachten die Nazis 1941 innerhalb von nur acht Monaten rund psychisch Kranke und geistig Behinderte in den Gaskammern um. Nach NS- Ideologie galten diese Menschen als nutzlose Lebewesen. Hadamar war damals eine von insgesamt sechs solcher Tötungsanstalten, in denen insgesamt über Menschen einen grausamen Tod fanden. Einzelheiten des Verbrechens erfuhren die Gymnasiasten aus im Alter zwischen 16 und 18 Jahren während eines Rundgangs durch die Gedenkstätte Hadamar. In den Kellerräumen sahen die Jugendlichen die Gaskammer, in der bis zu 150 Menschen täglich durch das Einatmen von Kohlenmonoxyd starben. Anschließend verbrannten die Nazis und ihre Helfer die Leichen in Krematorien. Die Gruppe besichtigte auch den Sezierraum, in dem Ärzte Körperteile der Ermordeten zu Forschungszwecken untersuchten. Im weiteren Verlauf der Führung besuchten die Schülerinnen und Schüler eine Ausstellung, die zusammenfassend die Geschichte der Tötungsanstalt Hadamar bis zum Stopp des Massenmordes zeigt. Lehren aus der Vergangenheit ziehen, so lautet der Anspruch der Gedenkstätte. Es ist erschreckend, mit welcher Brutalität und Respektlosigkeit man damals vorgegangen ist, waren sich die er Gymnasiasten einig. Zum Abschluß besuchte die Gruppe den Friedhof der Anstalt. Eine Stelle appelliert an die Besucher: Mensch achte den Menschen. Die jungen Leute nahmen eine erschreckende, aber auch eine lehrreiche und wichtige Erfahrung mit nach Hause, auf der nun im Unterricht aufgebaut werden soll. Rhein-Zeitung Triumvirat spekulierte sich bei Börsenspiel an Spitze Miguel Thorweihe, Heiko Heider und Philipp Karasch (von rechts) vom er Kopernikus Gymnasium machten beim Börsenspiel der Kreis-Sparkasse Schlaglichter ihrem Gruppennamen alle Ehre, denn Triumvirat belegte kreisweit den ersten Platz. Die Drei von der Sparkasse, Reiner Schmidt, Andreas Viet und Jasmin Stiltz (von links) überreichten den Gewinnern einen Scheck über 180 Euro. Auch der betreuende Lehrer, Oberstudienrat Hans Erll (Vierter von links), freute sich riesig. Mit einem Kursgewinn von knapp 50 Prozent belegte Triumvirat auf Landesebene Platz neun. Insgesamt spekulierten im Kreis Altenkirchen 57 Schülergruppen aus, Hamm, Betzdorf und Altenkirchen. Platz zwei ging an die Gruppe Abzocke der BBS Betzdorf- Kirchen (Kursgewinn: 33 Prozent), Platz drei an Telugu International Genies der Realschule Altenkirchen. Alle Sieger werden von der Sparkasse zu einer Fahrt an die Frankfurter Börse eingeladen. Sternstunde für Kopernikus Rhein-Zeitung Junge Astrophysiker finden internationale Beachtung - Fachzeitschrift veröffentlicht Artikel Der Blick in den Sternenhimmel brachte zwölf Schülerinnen und Schülern des Kopernikus-Gymnasiums jetzt einen wirklich beachtlichen Erfolg. Die jungen Astrophysiker nahmen gemeinsam mit ihrem Lehrer Dipl.-Phys. Peter Stinner am Physikfestival Physics on Stage im niederländischen Noordwijk teil. Das er Projekt Farben-Helligkeits-Diagramme offener galaktischer Sternhaufen konnte sich als einer der deutschen Beiträge aus Universitäten und Schulen für ein Physikfestival im niederländischen Noordwijk qualifizieren. Auf Einladung der Europäischen Weltraumbehörde ESA trafen sich dort Physiker und Physiklehrer aus ganz Europa und präsentierten neue Projekte und 40 41

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