DEG räumt auf. Deggendorf räumt auf. Studentische Initiative zur sofortigen Hilfe für Betroffene im Hochwassergebiet Deggendorf
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- Thilo Buchholz
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1 Deggendorf Studentische Initiative zur sofortigen Hilfe für Betroffene im Hochwassergebiet Deggendorf
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3 Inhaltsverzeichnis 1. Hintergrund der Aktion DRA 2. Vorherrschende Situation in Fischerdorf (Juni 2013) 3. Probleme bei der Koordination von Helfern 4. Social Media als Kommunikationsplattform und wichtigstes Hilfsmittel 5. Probleme beim Einsatz von Social Media
4 1. Hintergrund der Aktion DRA Vorbild Passau Stadtteil Fischerdorf besitz einen hohen Anteil an Studenten Offizielle Stellen waren größtenteils mit der Menge an freiwilligen Helfern und der Situation im Allgemeinen überfordert Worst-Case-Szenario ist eingetreten Dammbruch und höchster Wasserpegel seit 1954
5 2. Vorherrschende Situation in Fischerdorf (Juni 2013) Dammbruch als Ursache für die Überflutung Aufbau von Fischerdorf gleicht einer Wanne kein Abfließen des Wassers möglich Einziges Pumpwerk defekt Wasser kontaminiert mit Rest-, Sonder-, Giftmüll und Heizöl Langsames Abfließen des Wassers behindert Hilfsarbeiten
6 2. Vorherrschende Situation in Fischerdorf (Juni 2013) Freiwillige Helfer dürfen nur in freigegebene Häuser langsames Voranschreiten der Freigabe Erst Regenfälle, danach hohe Temperaturen erschweren die Arbeit der Helfer Offizielle Stellen erkennen Initiative nur langsam an
7 2. Vorherrschende Situation in Fischerdorf (Juni 2013)
8 2. Vorherrschende Situation in Fischerdorf (Juni 2013)
9 3. Probleme bei der Koordination von Helfern Hohe Anzahl an Helfern zu Beginn, jedoch wenige Freigaben für Häuser und nur langsamer Rückgang des Wassers Wenige Helfer Richtung Ende des Katastrophenstatus und somit große Engpässe, trotz hohem Bedarf an erst freigegeben Bereichen Lange Wege für die Helfer zu den Betroffenen nach Rückgang des Wassers
10 3. Probleme bei der Koordination von Helfern Fehlende Absprache mit offiziellen Stellen Helfer kamen oft zu spät, da bereits durch Bundespolizei oder Feuerwehr geholfen wurde Gegen Ende Ausnutzen der freiwilligen Helfer (Dachboden ausräumen, Holz stapeln, etc.) Helfer fehlen bei wirklich Bedürftigen Helfer werden abgefangen und kommen nicht bei der Zielperson an
11 3. Probleme bei der Koordination von Helfern Versorgung der Helfer am Anfang sehr schwierig und knapp Helfer ergreifen Eigeninitiative Koordination wird zunehmend schwieriger
12 3. Probleme bei der Koordination von Helfern
13 3. Probleme bei der Koordination von Helfern
14 4. Social Media als Kommunikationsplattform und wichtigstes Hilfsmittel Über Facebook wird in kürzester Zeit der Großteil aller Helfer angesprochen und durch das Anmeldeformular registriert Social Media als Anlstelle für Helfer und Betroffene neben Hotline Bei Helfermangel die einfachste Methode eine Vielzahl von Personen anzusprechen Suche nach Spezialisten wird vereinfacht und Fachkräfte können leichter vermittelt werden
15 4. Social Media als Kommunikationsplattform und wichtigstes Hilfsmittel Ohne Social Media wäre eine Kommunikation in dieser Größenordnung nicht möglich und umsetzbar gewesen Schaffung einer Infrastrukturbasis für alle Kommunikation wird vereinfacht und Prozesse werden beschleunigt, z.b. wird bei Bedarf an Helfern ein Post geschalten virale Reichweite ist vergleichsweise zu anderen Plattformen, wie Homepages oder Twitter, enorm Social Media, speziell Facebook, war ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Projekt
16 4. Social Media als Kommunikationsplattform und wichtigstes Hilfsmittel Durch virale Reichweite und die viralen Effekte erhält man Zugang zur breiten Öffentlichkeit ideal für Sachspendenrufe (Handschuhe, Scheln, etc.) Als Krisenmanagement-Tool bei regionalen Krisen eine Möglichkeit zur übergreifenden Koordination und Kommunikation zwischen allen Stellen
17 4. Social Media als Kommunikationsplattform und wichtigstes Hilfsmittel
18 4. Social Media als Kommunikationsplattform und wichtigstes Hilfsmittel
19 4. Social Media als Kommunikationsplattform und wichtigstes Hilfsmittel
20 5. Probleme beim Einsatz von Social Media Beispiel des drohenden Dammbruchs keine Möglichkeit zu differenzierter Kommunikation Aufruf über Facebook ist nicht möglich Panikgefahr und/oder Überlastung der Füllstationen der Sandsäcke Bei Aufruf für benötigte Helfer kann man die tatsächliche Menge der Eintreffenden nie abschätzen Gefahr von zu vielen oder wenigen Helfern Genaue Auswahl des Wortlauts und der Intention der Aussage ist ein Muss trotzdem Fehlinterpretationen
21 5. Probleme beim Einsatz von Social Media Unpersönlich und zum Teil Anonym Shitstorm oder Angriffe sind unvermeidbar Helfer machen ihrem Ärger Luft Aktualität und Wahrheitsgehalt von Posts anderer Seiten/Personen erzeugen immer Unglaubwürdig- keit oder Missverständnisse DRA einmal Retter in der Not, einmal Prügelknabe Belastung für das ganze Team
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23 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Darya Popesko, Christian Dobler, Stefan Birne
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