DER GANZTAG WORKSHOP 3: ERFOLGREICHE KOOPERATI- ONEN AUS SICHT DER VEREINE. NADINE MAYER (Trainer B GTS)

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1 DER GANZTAG Chancen für die Kooperation von Vereinen, Ganztagesschulen und Kindertagesstätten Skript zum Vortrag WORKSHOP 3: ERFOLGREICHE KOOPERATI- ONEN AUS SICHT DER VEREINE von NADINE MAYER (Trainer B GTS)

2 KiBeSS Kinder in Bewegung mit Spaß am Sport Inhalt KiBeSS: 1. Einleitung: Beschreibung und Zielsetzung des Projekts a) Beschreibung und Ziele des Projekt b) Teilgebiete c) Partner des Projekts d) Das Projekt an der Schule 2. Zeitliche Planung : Entwicklung des Projekts a) Projektstrukturplan b) Ressourcenplan und Finanzierung c) Good to know 3. Arbeit am Projekt, Best Practice a) Genehmigung der Finanziellen Mittel b) Praxisunterricht: getrennt alle 2 Wochen c) Projektthemen: Abzeichen Fit wie ein Turnschuh 1. Einleitung: Beschreibung und Zielsetzung des Projekts a) Beschreibung und Ziele des Projekts: Mein Angebot und Ziel ganz kurz formuliert: Ich biete: Bewegung, Spaß, Sport und vieles mehr: KiBeSS ( Kinder Bewegung Spaß Sport) + Schule + Verein bietet: Schüler, Halle, Finanz. und mehr: KiLO (Kinder Lernen Organisation) = Ergebnis für die Schüler LOS ( Leistungssteigerung Optimal Spaß ) Ich, Nadine Mayer, möchte Kindern an der Ganztagesschule Neuenbürg der Klassen 2 und 3 spielerisch den Spaß an der Bewegung und dem Sport näherbringen. Aufgrund der verschiedenen Ausbildungen und meiner Erfahrungen mit Jugendfreizeiten und Übungsleitereinsatz im Turnen bin ich der Meinung, dass über Bewegung und den Sport viele Kinder und Jugendliche gefördert und gefordert werden können und sich durch Übungen die Ausdauer, 2

3 Konzentration, Koordination, konditionellen Fähigkeiten und die Leistungsfähigkeit verbessern und dass dies für die allgemeinen, gesellschaftlichen und schulischen Bedürfnisse sehr wichtig ist. Mein Ziel für das Fach KiBeSS ist, die Kinder zu unterstützen in Form von Bewegungserziehung, Aufbau der Ausdauer, Auf- und Ausbau der konditionellen Fähigkeiten wie Reaktion, Gleichgewicht, Rhythmus und Orientierung, Koordinationsschulung, motorische Fähigkeiten ausbauen, Bewegungslandschaften, Rückenschulung, Entspannung und viele weitere Möglichkeiten verpackt in Spielen und kleinen Übungen ohne Langeweile aber mit viel Spaß, dass sich durch die Vielzahl an Möglichkeiten die schulischen Leistungen auch verbessern. Nachweislich ist die Bewegung die Grundlage für akademisches Lernen und das Vernetzen der Synapsen im Gehirn. (Skript Magdalena Heer) b) Teilgebiete des Projekts: - Aufbau und Verbesserung nachfolgender Punkte: Ausdauer, konditionellen Fähigkeiten, Koordination, Konzentration, Bewegungserziehung, Rückenschule, Entspannung und die allgemeine Leistungsfähigkeit durch Sport und Bewegungsangebot - Mut tut Gut: Kindern zu ermutigen und zu selbstbewussten Menschen machen, sie dürfen das, das schaffst du - Selbstvertrauen stärken - Individuelle Förderung des einzelnen in Kleingruppen - Steigerung der Mitgliederzahlen im Verein - Bessere schulische Leistungen c) Partner des Projekts: - Gebundene, offene Ganztagesschule - Ergänzendes Sportangebot in Vereinen - Trainer B GTS - Interessierte Schulleitung und Lehrer, unterstützende und positive Einstellung dem Projekt gegenüber - Jugendliche und Eltern, die das Projekt unterstützen und mittragen - Als Unterstützung einen Bufdi, oder 2. Person wenn Kinderzahl so groß ist. - Turnhalle nahe der Schule für kurze Wege - Einbinden in den Stundenplan als zusätzliches Sportfach KiBeSS - Lehrer für Rückmeldung über positive Auswirkungen - Verein als Kooperationspartner 3

4 - Schulamt als Partner für Lehrbeauftragte d) Das Projekt an der Schule: Durch Beziehungen und Informationen von Bekannten konnte ich einen Kontakt mit der GTS in Neuenbürg herstellen. Dieser erfolgte über die dortige engagierte Sportlehrerin, die sich wohlwollend äußerte und in die Planung für das kommende Schuljahr diese Möglichkeit gerne aufnehmen möchte nach Rücksprache mit dem Kollegium. Schule und Lehrer sollten bereit sein die Schüler zu den Kooperationen zu schicken oder zu empfehlen. (Pflichtveranstaltung oder freiwillige Teilnahme hängt vom vereinbarten Rahmen ab.) 2. Zeitliche Planung : Entwicklung des Projekts a) Projektstrukturplan: Den Projektstrukturplan, was unter den verschiedenen Teilbereichen der Themenpunkte Finanzen, Dozent / Trainer, Vorabinformation, Öffentlichkeitsarbeit, Abschluss und Stundeninhalte strukturiert und gesammelt wurde, finden Sie als Anhang A der Projektarbeit. b) Ressourcenplan, Finanzierung und Rahmenbedingungen: Die Finanzierung des Projekts kann über verschiedene Möglichkeiten erfolgen, hier nun die beiden Möglichkeiten über die Finanzierung über den Verein und das Modell Kooperation Schule und Verein und die Kostenerstattung über die Schule über das Lehrbeauftragtenprogramm mit der Möglichkeit einer Bezuschussung der Eltern oder des Fördervereins der Schule. Möglichkeit Kooperation Schule Verein: ( Quelle WLSB.DE ), Verein beantragt: Die Zuschusshöhe beträgt im Schuljahr 2013/ (180 ). Kooperationsmaßnahmen müssen (zusätzlich zum bestehenden Vereinsangebot) über das ganze Schuljahr in wöchentlichem Rhythmus oder in 14-tägigem Rhythmus (mindestens zweistündig) durchgeführt werden. 4

5 Alternativ dazu ist möglich: a) Saisonsportarten in einem begrenzten Zeitraum b) Schulsportprojekte Der Zuschuss kann nur ausbezahlt werden, wenn alle Unterlagen (Kurzbericht und Teilnehmerliste vollständig und im Original) eingereicht werden. Antragsfrist für die Maßnahme online Vereine, die für das laufende Schuljahr 2012/2013 eine Bewilligung erhalten haben, müssen den Kurzbericht der Maßnahme bis zum 1. Juli 2014 einreichen. Möglichkeit Lehrbeauftragtenprogramm: ( Quelle Schulamt Pforzheim ) Schule beantragt: Die Schule kann beim Schulamt Mittel für das Lehrbeauftragtenprogramm beantragen. Der Antrag ist von der Schule im Vorfeld der Maßnahme zu stellen, die Mittel werden dann zugeteilt. Beim Antrag müssen die voraussichtlichen Stunden des Angebots angegeben werden. Maximaler Zuschuss pro Schulstunde beträgt 7 / Std. Antragsfristen gibt es keine. Die Mittel stehen für ein Kalenderjahr zur Verfügung, somit müssen für geplante Maßnahmen über ein ganzes Schuljahr 2 Anträge gestellt werden, für das laufende Jahr und das folgende Kalenderjahr. Ein Vertrag zwischen der Schule und dem Trainer wird im Vorfeld geschlossen und dort werden die Gegebenheiten, Stundenanzahl, Schüleranzahl, Örtlichkeit und zeitlicher Rahmen festgelegt. Die Turnhalle bzw. örtliche Gegebenheit werden von der Schule organisiert. c) Good to know Versicherungsschutz: Kooperation Schule Verein: ( Quelle WLSB.DE ) Für Schülerinnen und Schüler, die an den Angeboten der Ganztagsschule teilnehmen, sind gesetzlich unfallversichert. Das schließt die Angebote 5

6 der Sportvereine ein, auch an unterrichtsfreien Tagen, an Wochenenden oder in den Ferien, sofern es sich um Maßnahmen der Ganztagsschule handelt, die in den Verantwortungsbereich der Schule fallen. Für das Vereinspersonal, für alle vom Sportverein eingesetzten Personen, die Angebote der Ganztagsschule betreuen, besteht Versicherungsschutz gemäß dem zwischen WLSB und ARAG abgeschlossenem Sportversicherungsvertrag. Kein Versicherungsschutz über die ARAG Sportversicherung besteht, wenn Übungsleiterinnen und Übungsleiter direkt ohne den Weg über ihren Verein Verträge mit dem Schulträger abgeschlossen haben. Lehrbeauftragtenprogramm: ( Quelle Schulamt ) Schülerinnen und Schüler sind während der schulischen Veranstaltung, worunter eine Maßnahme, die über das Lehrbeauftragtenprogramm finanziert wird zählt, über die Schule versichert. Die Trainerin ist über die Mitarbeiterversicherung der Gemeinde versichert. Steuergrenze: Die maximale steuerliche Freigrenze der Übungsleiterpauschalen für 2013 beträgt 2.400, die Ehrenamtspauschale liegt bei 720 pro Jahr. Verletzung / Unfall eines Kindes: Es müssen sofort erste Hilfe Maßnahmen eingeleitet werden. Die Schule muss sofort über die Verletzung unterrichtet werden. Die Eltern müssen benachrichtigt werden. (Telefonliste der Eltern, Verantwortlichen) Erreichbarkeit Arzt, Krankenwagen, Schule, Eltern 3. Arbeit am Projekt / Best Practice a) Genehmigung der finanziellen Mittel Nach Beantragung müssen die finanziellen Mittel vom jeweiligen Sportbund oder Schulamt genehmigt werden. In meinem Fall, war es Glück, dass die Anträge genehmigt wurden. Doch leider wurden in unserem Verein nur 50% der gestellten Kooperationsanträge genehmigt. Über das Schulamt erfolgt die Genehmigung der Mittel meist erst Mitte September oder im Oktober, solange ist abwarten angesagt. Auch über Sportkreise kann ein Verein noch Mittel beantragen. 6

7 Abrechnung erfolgt über den Verein und Sportbund für die Kooperationsmaßnahmen, für den Lehrbeauftragen rechnet die Schule den genehmigten Betrag ab. b) Praxisunterricht: Meine Kooperationsmaßnahmen finden in der Schule während der geregelten Schulzeit statt. Der große Vorteil ist für die Kinder gedacht, da meine Kollegin und ich uns absprechen, welche 6 Kinder wir für eine Förderung alle 2 Wochen separat in einem Raum gezielt fördern. Die Kinder haben meist motorische, kognitiven, verhaltensorientierte oder schulische Schwächen, die ich mit einem gesonderten Angebot ausgleiche. Ein großer Erfolg für das Projekt: Charon spricht! Hierbei ist es sehr wichtig, dass der Austausch zwischen den Lehrkräften und mir regelmäßig stattfindet. Nur so können wir gezielt auf die Kinder einwirken, was sich bereits positiv auf die motorischen, kognitiven und verhaltensorientierte Schwächen ausgewirkt hat. c) Projektthemen: Das Abzeichen, Fit wie ein Turnschuh, vom DTB soll der Abschluss des Projekts für die Kinder sein. Sie sollen anhand der Laufkarte die vorgegebenen Stationen absolvieren und Spaß haben bei Bewegung und sich um vieles in Leistung, Konzentration, Koordination und motorische Fähigkeiten verbessert haben während der Projektzeit. Quelle zu Bilder und Infos Fit wie ein Turnschuh ( und Erfolgreiche Kooperation Nadine Mayer, Hubertusstr. 8, Straubenhardt 7

8 Zu 2. a) Anhang A Projektstrukturplan: 8