Tätigkeitsbericht für das Jahr 2013

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1 Tätigkeitsbericht für das Jahr 2013 Trägerverein: Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. Wilhelmstraße Bonn Telefonische Erreichbarkeit: Mo Uhr Di-Fr Uhr Mi Uhr Persönliche Beratungstermine nach telefonischer Vereinbarung Telefon: Fax:

2 Tätigkeitsbericht zum Angebot der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Bonn für das Jahr 2013

3 Inhaltsverzeichnis Angebotsmodule... 4 Angebote im Jahr Modul 1: Psychosoziale Hilfen für Opfer, Angehörige und Fachkräfte... 5 Modul 2: Prävention, Fortbildungen und Informationsveranstaltungen... 6 Modul 3: Informationsbroschüren und Öffentlichkeitsarbeit... 9 Modul 4: Prozessbegleitung und Opferschutz Modul 5: Netzwerkarbeit und -koordination Besondere Projekte und Angebote im Jahr Projekt 1: Präventionsprojekt: Mein Körper gehört mir Kooperationsprojekt mit der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt und der theaterpädagogischen werkstatt...14 Projekt 2: Opferschutz...17 Themen und Schwerpunkte des Arbeitskreises Opferschutz Personelle und finanzielle Ausstattung Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle im Jahr Hauptamtliche Mitarbeiterinnen...23 Broschüren und Bücher der Beratungsstelle Statistik der Kontakte Spendenkonto Pressedokumentation Impressum: Herausgeberin: Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Verantwortlich: Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. Layout: Monika Kretschmer, Sankt Augustin Druck: SZ- Druck, Troisdorf Bonn, April

4 Die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt ist die einzige auf die Themen Vergewaltigung, Sexueller Missbrauch und andere sexualisierte Übergriffe spezialisierte Anlaufstelle für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis. Das Beratungsangebot richtet sich an betroffene Frauen und Kinder, Angehörige und Fachkräfte und ist als ganzheitliches Hilfesystem angelegt. Neben der unmittelbaren Einzelfallhilfe umfasst das Aufgabenspektrum die Bereiche Prävention und Fortbildungen, Öffentlichkeitsarbeit, Information, Prozessbegleitung, Opferschutz sowie Netzwerks- und Koordinierungsaufgaben. Unser Angebot beinhaltet folgende Schwerpunkte: Vergewaltigung/Sexuelle Nötigung Sexueller Missbrauch - Aktuell - Zurückliegend - Verdacht auf Missbrauch - Missbrauch in Institutionen Sexuelle Übergriffe unter Kindern Sexualisierte Gewalt in Ehe und Partnerschaften Sexuelle Belästigung - im Alltag - am Arbeitsplatz - am Telefon/ im Internet Posttraumatische Belastungsstörungen Dissoziative Störungen Sexuelle Übergriffe im Internet Stalking Sexualisierte Gewalt mit Migrationshintergrund Sexualisierte Gewalt im Alter Pornografie an Kindern Sexualisierte Gewalt und Traumatisierung im Krieg Konzeptionelle und präventive Arbeit zur sexualisierten Gewalt (Entwicklung, Durchführung und Evaluierung von Projekten, Fortbildungen, Schulungen) Opferschutz Gesellschaftliche Ursachen und Folgen sexualisierter Gewalt Auswirkungen sexualisierter Gewalt auf Familien- und Beziehungsdynamiken 3

5 Angebotsmodule Das Gesamtkonzept beruht auf fünf miteinander verzahnten Modulen, die aufeinander aufbauen und sich gegenseitig ergänzen: Psychosoziale Hilfen für Opfer, Angehörige und Fachkräfte Opfer- und Angehörigenberatung; Krisenintervention, Psychotraumaarbeit, Psychosoziale Begleitung und Betreuung, Beratung und Unterstützung von Fachkräften, Fallsupervisionen Prävention, Fortbildungen und Informationsveranstaltungen Schulprojekte, Elternabende, Fortbildungen Informationsbroschüren und Öffentlichkeitsarbeit Informationsveranstaltungen, Vorträge, Pressearbeit, Informationsmaterial Prozessbegleitung und Opferschutz Beratung und Begleitung von Opfern und Angehörigen im Rahmen eines Strafverfahrens gegen die sexuelle Selbstbestimmung; Vernetzung und Umsetzung struktureller Maßnahmen zur Verbesserung des Opferschutzes Netzwerkarbeit und -koordination Koordinierung institutioneller Zusammenarbeit durch interdisziplinären Austausch sowie Mitarbeit und Leitung von Facharbeitskreisen 4

6 Angebote im Jahr 2013 Psychosoziale Hilfen für Opfer, Angehörige und Fachkräfte Modul 1 Für die individuellen Notlagen betroffener Personen werden eine Vielzahl von Einzelfallhilfen bereitgestellt. Diese umfassen telefonische und persönliche Beratungsgespräche, akute Krisenhilfen und langfristige psychotherapeutische Unterstützung, die sich je nach Fall über mehrere Monate erstrecken. Notwendig sind oftmals auch sozialarbeiterische Interventionen, um die Betroffenen im Alltag zu stabilisieren. Absprachen mit oder Begleitung zu Institutionen und Fachkräften (Ämter, Ärzte und Ärztinnen, etc.), Hilfe bei der Stellung von Anträgen (z.b. Versorgungsamt), Organisation von Kuren oder Klinikaufenthalten, Vermittlung und Absprachen mit TherapeutInnen gehören daher auch zum Aufgabenfeld der Beraterinnen. Da ca.15-20% der Hilfesuchenden MigrantInnen sind, werden Beratungen nicht nur in unterschiedlichen Sprachen angeboten (Englisch, Französisch und Spanisch), sondern es sind zusätzliche Themenfelder wie ausländerrechtliche Problemlagen (Aufenthaltsstatus, kultureller Hintergrund, spezielle Familiendynamiken) zu berücksichtigen. Die Beraterinnen arbeiten ressourcen- und prozessorientiert. Da sie Zusatzausbildungen in Psychotraumatherapie und langjährige Erfahrung in der Arbeit mit traumatisierten Menschen haben, erfahren auch Betroffene, die unter Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) leiden, kompetente Hilfe und Unterstützung. Aufgrund des ganzheitlichen Beratungsansatzes und des hohen Bedarfes wird auf Wunsch der Betroffenen das soziale Umfeld in die Beratungsangebote mit einbezogen. Beratungen werden auch für Jungen und Männer angeboten (Betroffene, Angehörige und Fachkräfte). Neben dem allgemeinen Angebot zur Beratung und Krisenintervention bei sexualisierter Gewalt, wird seit drei Jahren, zunächst als Projekt, das Angebot der intensiven psychosozialen Begleitung und Betreuung bei schweren Traumatisierungen für einen eingegrenzten Personenkreis umgesetzt. Dieser Schwerpunkt ist mittlerweile fest im Angebot der Beratungsstelle etabliert. Die intensive psychosoziale Begleitung und Betreuung betrifft Frauen und ihre Familien, die aufgrund oftmals langjähriger sexualisierter Gewalterfahrungen und mehrfachen Traumatisierungen mit vielfältigen sozialen, psychischen und gesundheitlichen Folgeproblemen und wiederkehrenden Krisen konfrontiert sind, die ihre soziale Existenz gefährden. Im Zentrum steht dabei die Stabilisierung im Alltag und die psychosoziale Betreuung und Begleitung, für die in dieser Form und Intensität keine anderweitigen Angebote bereitstehen. Für diesen Personenkreis wird nach der Kontaktaufnahme in Erstgesprächen ein engmaschiges und intensives Setting erarbeitet, das Psychotraumaarbeit, Begleitung im Alltag und zu Institutionen, Hilfestellung bei beruflichen und schulischen Anforderungen, Vermittlung und Abstimmung mit anderen Institutionen und therapeutische Unterstützung beinhaltet. 5

7 Die Traumatisierung der Opfer betrifft häufig auch die Familie und die Bezugspersonen und die Gewaltspirale umfasst oftmals ganze Generationen. Daher werden systemische Familienberatungen und Paarberatungen ebenso angeboten wie Einzelberatungen für Angehörige und Freunde von Betroffenen. Die Beratung von Fachkräften aus unterschiedlichen Berufsgruppen (LehrerInnen, SozialpädgagogInnen, ErzieherInnen, etc.) ist aufgrund der hohen Nachfrage ebenfalls ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt der Beratungsstelle. Die Mitarbeiterinnen leisten Hilfestellung beim Umgang mit Betroffenen, erarbeiteten gemeinsam mit den Fachkräften Strategien zur Unterstützung der Opfer und bieten Informationsberatung zu allen Themenspektren im Bereich sexualisierter Gewalt an. Darüber hinaus werden Fallsupervisionen für Teams (z.b. Kindergärten, Heime) angeboten und die Vermittlung und Zusammenarbeit mit Institutionen (z.b. Jugendamt, Polizei) koordiniert. Aufgrund der intensiven Diskussion zum Thema Missbrauch in Institutionen ist der Bedarf an Fallberatungen, Fall- und Teamsupervisionen, Informationsveranstaltungen für SchülerInnen, institutionellen Beratungen und Fortbildungen von unterschiedlichen professionellen Einrichtungen auch in dem Berichtsjahr wieder sehr hoch. Das Beratungsangebot ist kostenlos und erfolgt auf Wunsch anonym. Die Beratungsstelle wird sowohl von Betroffenen als auch von Angehörigen und Fachkräften stark frequentiert. Im Jahr 2013 fanden im Rahmen der psychosozialen Beratung, Krisenintervention, Begleitung und Betreuung sowie der Informationsberatung für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte insgesamt 1818 Beratungen für 606 Personen (Betroffene, Angehörige und Fachkräfte) statt. Prävention, Fortbildungen und Informationsveranstaltungen Modul 2 Die Präventionsarbeit ist als vorbeugende Maßnahme zur Verhinderung sexualisierter Gewalttaten eine wichtige Säule des Angebotsspektrums der Beratungsstelle. Sie umfasst Vorträge, Informationsgespräche für Fachkräfte, Fortbildungen, Projekte in Schulen, Schulklassenbesuche und Elterninformationsveranstaltungen. Aufgrund der intensiven öffentlichen Diskussion zum Thema sexueller Missbrauch in Institutionen und eines gestiegenen Interesses an Informationen zu vorbeugenden Maßnahmen ist der Bedarf an Fortbildungsveranstaltungen, Teamsupervisionen und Beratungsgesprächen für Fachkräfte und Einrichtungen in den letzten Jahren ständig gestiegen. Die Beratungsstelle hat daher ihr Fortbildungsprogramm intensiviert und die Schulung und Information von Fachkräften zu einem Schwerpunkt ausgebaut. Sie gehört zudem zum Kompetenzzentrum der Schulämter der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises. Während die Beratung und die Vermittlung von fachlichen Informationen zum 6

8 Themenkreis sexualisierte Gewalt für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte kostenlos zur Verfügung steht, muss die Beratungsstelle aufgrund des hohen Bedarfes für halb- oder ganztägige Fortbildungen sowie für eine intensive langfristige fachliche Begleitung einer Institution zusätzliche Kosten berechnen. Im Jahr 2013 fanden wie in den Vorjahren Informationsveranstaltungen und Fortbildungen für unterschiedliche Institutionen und Berufsgruppen zu den Themen Vergewaltigung, Sexueller Missbrauch und speziellen Themenbereichen aus dem Spektrum sexualisierte Gewalt statt. Fortbildungen Die Schulung und Fortbildung von Fachkräften aus unterschiedlichen Berufsbereichen, die mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt kommen und für deren Entwicklung und Ausbildung sie verantwortlich sind, ist ein wichtiger Schwerpunkt in der Präventionsarbeit. Der Bedarf an Fortbildungen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und in einigen Institutionen wurde ein regelmäßiges Fortbildungsprogramm zum Thema sexualisierte Gewalt etabliert. Auch in der Ausbildung von Lehramtsanwärter/innen, Hebammen, Pflegekräften und ehrenamtlichen Personal verschiedener Einrichtungen ist die Beratungsstelle mit ihrem Fortbildungsangebot fest verankert. Im Jahr 2013 fanden Fortbildungen für Gesundheitspflegerinnen der Uniklinik, der Helios-Klinik in Siegburg, für MitarbeiterInnen der Telefonseelsorge, SchulsozialarbeiterInnen, Hebammen sowie für Experimente e.v. und den Verein Ausbildung statt Abschiebung statt. Darüber hinaus gab es Fortbildungen für LehrerInnen, StudienenreferendarInnen, OGS-MitarbeiterInnen und ErzieherInnen an Grundschulen, Förderschulen und Kindergärten. Im Rahmen des Opferschutzprojektes (siehe Projekt 2: Opferschutz, S.17) wurde die jährlich stattfindende Pflegefortbildung für Schüler und Schülerinnen des dritten Ausbildungsjahres der Karl-Borromäus- Pflegeschule von der Beratungsstelle durch einen Vortrag unterstützt. Einige Fortbildungen wurden außerdem im Rahmen des Kooperationsprojektes mit der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt und der theaterpädagogischen werkstatt durchgeführt. Die Projekte fanden im Jahr 2013 in Bonn an der Robert-Koch-Schule, der Donatusschule, der Stiftsschule und der Gotenschule statt. Im Rhein-Sieg-Kreis waren die Markusschule in Bornheim, die Longenburgschule in Königswinter, die Gemeinschaftsgrundschule Am Reichenberg in Bad Honnef, die Kath. Grundschule Sonnenhügel Oberpleis in Königswinter und Eudenbach, die Anna-Schule in Alfter, die Gemeinschaftsgrundschule Gartenstraße in Hennef sowie die Gemeinschaftsgrundschule Winterscheid in Ruppichteroth-Winterscheid im Projekt beteiligt. Für LehrerInnen aus Grundschulen im Projekt Mein Körper gehört mir, die noch keine Fortbildung absolviert hatten, fand eine gemeinsame Nachschulung in der Beratungsstelle statt. 7

9 Für Schüler und Schülerinnen unterschiedlicher Schulformen der weiterführenden Schulen werden zudem Informationsveranstaltungen zum Thema sexualisierter Gewalt angeboten. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das Thema im Unterricht oder in Projektwochen an der Schule vor- und nachbereitet wird. Im Jahr 2013 fanden diese Veranstaltungen für zwei Ausbildungsgruppen der KinderpflegerInnen und Ausbildungsklassen der KosmetikerInnen des Robert-Wetzlar-Berufskollegs, für Schüler und Schülerinnen der Gesamtschule Godesberg und für zwei Schulklassen der Joseph-Eichendorff-Förderschule statt. Weitere Informationsveranstaltungen und Projekttage für SchülerInnen gab es im Rahmen des Kooperationsprojektes mit der Hannah-Stiftung und der theaterpädagogischen werkstatt. Die Präventionsarbeit sensibilisiert einerseits die Fachkräfte für die Thematik. Andererseits führen Informationsveranstaltungen und Projekte mit Kindern häufig dazu, dass betroffene Frauen und Kinder den Mut finden, sich an die Beratungsstelle zu wenden. Intervention und Prävention bedingen sich daher gegenseitig und sind unverzichtbare Bestandteile eines Gesamtkonzeptes. Vorträge und Informationsveranstaltungen Im Rahmen des Kooperationsprojektes Mein Körper gehört mir wurden an den genannten Grundschulen Elterninformationsabende zur Präsentation des Projektes und zur grundlegenden Information zum Thema sexueller Missbrauch angeboten. Die Beratungsstelle informiert zudem regelmäßig zu Beginn des Schuljahres die Eltern der neuen Schüler und Schülerinnen am Aloisiuskolleg über das Beratungs- und Präventionsangebot. Da die Beratungsstelle seit 2011 als externe Beratungs- und Informationsstelle mit der Schule kooperiert, fand in diesem Rahmen im Jahr 2013 auch ein Vortrag für das Lehrerkollegium statt. Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle bieten darüber hinaus Vorträge zu unterschiedlichen Aspekten und Themenschwerpunkten im Bereich sexualisierter Gewalt an. Im Jahr 2013 wurden Vorträge zum Thema sexualisierte Gewalt, Opferschutz und ASS im Gleichstellungsausschuss in Siegburg, bei einem Arbeitskreis der Grünen in Bonn, der Stadtverwaltung in Mühlheim und im Rahmen einer Fortbildung für MitarbeiterInnen der Landschaftsverbände zum Thema OEG in Bonn und Berlin gehalten. Die Beratungsstelle nahm darüber hinaus an einer Podiumsdiskussion zum Thema Sexueller Missbrauch in Institutionen im Anschluss an die Premiere des Films Meine Keine Familie im Kino Rex teil. Zudem wurde in einigen Schulen und Kindergärten mit Unterstützung der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt auch das Stück Die große Nein-Tonne der theaterpädagogischen werkstatt aufgeführt. Die Beratungsstelle hat dazu einen Elternabend im Kindergarten St. Cecilia angeboten und gemeinsam mit den Bonner Erziehungsberatungsstellen 8

10 und der Fachberatung des Jugendamtes eine große Präsentationsveranstaltung im Haus der evangelischen Kirche organisiert. Im Jahr 2013 fanden insgesamt 17 Fortbildungen, 10 Vorträge und Veranstaltungen, 6 Schulklassenbesuche, 10 Elternpräsentationsabende, 14 Fachgespräche sowie in den Kooperationsprojekten 45 Schulklassenveranstaltungen mit der theaterpädagogischen werkstatt statt. Informationsbroschüren und Öffentlichkeitsarbeit Modul 3 Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist es, die Bevölkerung und die Fachwelt für die Situation von Opfern sexualisierter Gewalt zu sensibilisieren und den Betroffenen selbst Möglichkeiten der Hilfe aufzuzeigen. Neben den im Modul 2 genannten Maßnahmen der Präventionsarbeit und der Informationsveranstaltungen umfasst die Öffentlichkeitsarbeit die Erarbeitung von Stellungnahmen, die Organisation von Fachtagungen, die Teilnahme an öffentlichen Diskussionen und Interviews, die Pressearbeit und die Herausgabe von Informationsbroschüren und -materialien. Einen hohen Bedarf an Informationsberatung, Vermittlung von fachlichen Expertisen und Stellungnahmen gibt es zudem durch Anfragen von lokalen, regionalen und bundesweiten Institutionen per . Broschüren und Informationsmaterialien Die Beratungsstelle gibt eine Reihe von Broschüren, Flyern und Unterrichtsmaterialien heraus (Übersicht siehe S.24). Darüber hinaus sind in der Beratungsstelle, Broschüren, Informationsflyer und Angebotsbeschreibungen von unterschiedlichen Institutionen aus der Region und überregionalen Anbietern sowie themenspezifische Informationen erhältlich. Informationsflyer der Beratungsstelle Kurze Informationsflyer gibt es zum allgemeinen Angebot der Beratungsstelle und zu den spezialisierten Angeboten zur Prävention von sexuellem Missbrauch. Ein eigener Flyer zum Präventionsprojekt Mein Körper gehört mir informiert über das Angebot und die Konditionen des Kooperationsprojektes mit der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt und der theaterpädagogischen werkstatt. Zum Modell ASS (Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftaten) gibt ein kurzer Flyer einen Überblick zu diesem Verfahren und informiert über die beteiligten Institutionen und ihre Erreichbarkeit. Broschüren der Beratungsstelle Für Kinder im Grundschulalter gibt die Beratungsstelle mit finanzieller Unterstützung der Hannah-Stiftung eine kindgerechte Broschüre zum Thema sexueller Missbrauch mit dem Titel: Schmusen und kuscheln ist schön, aber nur wenn ich es will heraus, die auch im Rahmen der Projektarbeit eingesetzt wird. Diese Broschüre ist für einen 9

11 Unkostenbeitrag von einem Euro in der Beratungsstelle erhältlich. Für Schulen, die das Projekt Mein Körper gehört mir durchführen, gibt es kostenlose Klassensätze. Fachkräfte und Bezugspersonen, die in der Beratungsstelle beraten werden, erhalten die Broschüre ebenfalls kostenlos. Eine spezielle Broschüre für Mädchen ab 12 Jahren informiert mit der Überschrift Liebe und Zärtlichkeit JA, gegen meinen Willen NEIN über das Thema sexualisierte Gewalt. Diese Broschüre ist auch auf Türkisch erhältlich. Die Broschüre ist für einen Unkostenbeitrag von 0,50 Euro in der Beratungsstelle erhältlich. Betroffene, Bezugspersonen und Fachkräfte, die beraten werden, erhalten die Broschüre kostenlos. Das Opferhilfehandbuch, das vom Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg herausgegeben wird und über die Hilfsangebote und Ansprechpartner/innen für Opfer von Gewalt informiert, ist ebenfalls in der Beratungsstelle kostenlos erhältlich. Es wird im Mai 2014 in komplett überarbeiteter zweiter Auflage erscheinen. Unterrichtsmaterialien Im Rahmen des Präventionsprojektes Mein Körper gehört mir wurde zur Unterstützung von GrundschullehrerInnen eine Handreichung mit dem Titel Vorbeugen! Informieren! Schützen!, Sachinformationen und Arbeitsmaterialien für GrundschullehrerInnen entwickelt und herausgegeben, die vielfach nachgefragt wird. Dieser Materialband bietet in einem Informationsteil grundlegende Sachinformationen zum Thema Sexueller Missbrauch (rechtliche Situation, Täterstrategien, Situation der Opfer) sowie zu den Themenbereichen sexuelle Übergriffe unter Kindern, sexualisierte Gewalt im Internet/Chat und Präventionsmöglichkeiten. Die Handreichung enthält gleichzeitig eine umfassende Sammlung von Unterrichtsmaterialien mit Kopiervorlagen, die flexibel und für verschiedene Altersstufen genutzt werden können. Die Arbeitsblätter umfassen Themen wie Gefühlswahrnehmung, Nein sagen, Geheimnisse, Hilfe holen und Informationen zu sexuellen Übergriffen. Diese können mit unterschiedlichen methodischen Schwerpunkten für verschiedene Fächer und Anlässe eingesetzt werden. Die Handreichung, die von der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt finanziert wurde, ist für einen Unkostenbeitrag von zwei Euro in der Beratungsstelle erhältlich. Leitfäden und Handlungsempfehlungen Kinder und Jugendliche vor sexuellen Übergriffen zu schützen, bei Verdachtsfällen tätig zu werden und konkrete Hilfen anzubieten, ist eine große Herausforderung. Auch Lehrerinnen und Lehrer können im Schulalltag mit der Thematik sexueller Übergriffe innerhalb und außerhalb der Institution oder mit auffälligen Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert werden. Die interessengerechte Einschätzung der jeweiligen Situation ist nicht immer einfach. Oftmals fehlen hinrei- 10

12 chende Informationen über mögliche Gefährdungsrisiken und notwendige Handlungsschritte. Nur wenige Institutionen haben bisher abgestimmte Interventionsleitfäden oder Programme der Prävention entwickelt und im Schulalltag etabliert. In Kooperation und mit finanzieller Unterstützung der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt wurden daher im Jahr 2012 auf vielfachen Wunsch von Lehrerinnen und Lehrern kurze Handlungsempfehlungen zum Vorgehen bei sexualisierter Gewalt herausgegeben. Dieser Leitfaden enthält konkrete Hinweise zur Intervention bei sexualisierter Gewalt innerhalb und außerhalb der Institutionen und Hinweise zur Gesprächsführung mit betroffenen Schülern und Schülerinnen. Der Leitfaden war nach einem Jahr bereits vergriffen und wird Anfang 2014 neu aufgelegt. Der Leitfaden ist in der Beratungsstelle kostenlos erhältlich. Bei Bestellungen sind lediglich die Versandkosten zu tragen. Pressearbeit Die Beratungsstelle gibt zu unterschiedlichen Themenbereichen regelmäßig Presseinformationen heraus und wird zudem von den Medien um Interviews, Stellungnahmen und Beiträge in Rundfunk und Fernsehen gebeten. Pressetermine sowie Rundfunk- und Fernsehinterviews gab es 2013 zu den Themen Anonyme Spurensicherung, Prävention, Mythenbildung bei Vergewaltigung, Pädophilie, sexuelle Übergriffe unter Jugendlichen sowie sexualisierte Gewalt in digitalen Medien. Im Rahmen des Präventionsprojektes Mein Körper gehört mir wurde in Interviews und Pressekonferenzen auf das Kooperationsprojekt und die Notwendigkeit einer präventiven Erziehung zum Thema sexueller Missbrauch hingewiesen. Eine gemeinsame Pressekonferenz mit Bonner Beratungsstellen, der theaterpädagogischen werkstatt und der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt wurde bei der Vorstellung des Präventionsprogramms Die große Nein-Tonne organisiert. Modul 4 Prozessbegleitung und Opferschutz Die Anzeige einer erlittenen Gewalttat und der Verlauf von Ermittlungsund Gerichtsverfahren stellen für viele Opfer eine große Belastung dar. Die Beratungsstelle bietet daher vorbereitende Beratungs- und Informationsgespräche, Begleitung zu den Vernehmungen bei der Polizei und Staatsanwaltschaft, Begleitungen im gesamten Ablauf des Gerichtsverfahrens und qualifizierte psychologische Betreuung nach Ablauf der Verfahren an. Beratungs- und Informationsgespräche werden auch in diesem Angebotsmodul für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte angeboten. Wie wichtig auch hier die Verzahnung von Information, Prävention, Intervention und Begleitung ist, zeigt sich schon an der wissenschaftlich belegten Tatsache, dass informierte und vorbereitete Opfer bessere Zeugen und Zeuginnen sind und mit der Unterstützung der Opfer auch die Strafverfolgung verbessert wird. 11

13 Gleichzeitig werden die erneuten Traumatisierungen, die ein Gerichtsprozess hervorrufen kann, durch eine Betreuung abgefangen oder gemildert und weitreichende Folgeschäden können somit u.u. vermieden werden. Außerdem setzt sich die Beratungsstelle für die Verbesserung des Opferschutzes durch die Entwicklung von Konzepten und Maßnahmen, den intensiven Austausch mit Fachkräften und Institutionen und fachliche Stellungnahmen ein (siehe Projekt Opferschutz S.17 bis 21). In den Beratungsgesprächen wird häufig deutlich, dass eine Anzeige des Erlebten und ein mögliches Gerichtsverfahren für die Betroffenen zunächst einmal zu belastend ist. Nur ca.10 Prozent der Sexualstraftaten, v.a. im sozialen Nahbereich, werden angezeigt. Trotzdem haben Opfer und Angehörige oftmals im Rahmen der Beratung eine Vielzahl von rechtlichen Fragen und Ängsten, deren Klärung nach einer Phase der psychischen Stabilisierung dazu beitragen könnte, auch eine Strafverfolgung zu ermöglichen. Seit 2009 bietet die Beratungsstelle in Kooperation mit einer Rechtsanwältin bei Bedarf und vorheriger Terminabsprache zweimal monatlich eine Rechtsberatung an. Diese Beratung soll nicht die rechtliche Vertretung z.b. als Nebenklagevertreterin in einem Verfahren ersetzen, sondern bereits im Vorfeld die Entscheidung, ob eine Anzeige erstattet wird, erleichtern und zusätzlich über Opferrechte für Gewaltopfer aufklären. Auch Fachkräfte, die mit Opfern in Kontakt kommen und rechtliche Auskünfte benötigen, können sich an die Beratungsstelle wenden. Modul 5 Netzwerkarbeit und -koordination Das fünfte wichtige Modul des ganzheitlichen Hilfsangebotes ist die Vernetzung mit Institutionen und Fachkräften. Der Informationsaustausch und die intensive Kooperation der Fachstellen ist die Voraussetzung für eine flexible, schnelle und unbürokratische Hilfe im jeweiligen Einzelfall. Die Beratungsstelle ist Kontakt-, Informations- und Vermittlungsstelle für eine Vielzahl von Institutionen im Bereich sexualisierte Gewalt. Die Arbeit umfasst Fallbesprechungen, HelferInnenkonferenzen, Vermittlung von fachlichen Hilfen und Informationen, Teilnahme und Organisation von Arbeitskreisen, runden Tischen und Konferenzen. Die Beratungsstelle arbeitet intensiv im Arbeitskreis sexualisierte Gewalt und dem Runden Tisch zum Thema Häusliche Gewalt des Rhein-Sieg- Kreises mit. Sie leitet und koordiniert den Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mit einem Organisationsteam. Im Rahmen der Arbeitskreise und runden Tische werden neben dem fachlichen Austausch und der Organisation fachspezifischer Veranstaltungen, strukturelle und übergreifende Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, die für eine effektivere und verbesserte Beratung und Betreuung von Betroffenen erforderlich sind. Darüber hinaus gehören eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildungen zum Arbeitsspektrum 12

14 der Arbeitskreise. Der Runde Tisch gegen Häusliche Gewalt organisierte eine Reihe von Veranstaltungen und Fortbildungen, an denen auch eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle teilnahm. Der Runde Tisch hat im letzten Jahr eine eigene Homepage entwickelt. Unter sind die Aktivitäten und Informationen dieses Netzwerkes eingestellt. Die Arbeit des Arbeitskreises Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg wird im Kapitel Besondere Projekte und Angebote im Jahr 2013, Projekt 2 auf S.17 bis 21 vorgestellt. Neben den lokalen Netzwerken ist die Beratungsstelle Mitglied in bundesweiten Verbänden und Netzwerken wie dem Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe, dem Bundesverein Prävention und Prophylaxe und der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention. Auf Landesebene arbeitet die Beratungsstelle aktiv mit in der Landesarbeitsgemeinschaft autonomer Frauen- Notrufe in NRW (LAG) und stellt auch eine der Sprecherinnen der LAG. Die LAG hat sich im Jahr 2013 weiterhin intensiv mit dem Thema Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftaten auseinandergesetzt (vgl. zum Thema Projekt 2: Opferschutz, S.17 bis 21) Die LAG setzt sich seit vielen Jahren für eine flächendeckende Umsetzung der Anonymen Spurensicherung im Land NRW ein. Dass der Bedarf dazu groß ist, zeigen die vielfältigen Anfragen, die die LAG und die Beratungsstellen aus Städten und Gemeinden in NRW und dem ganzen Bundesgebiet erhalten. Die Landesregierung hat für das Jahr 2014 erstmals Gelder zur Umsetzung von ASS in Aussicht gestellt. Die Vertreterinnen der LAG haben angeboten, als Expertinnen für die Entwicklung und Umsetzung eines landesweiten Konzeptes zur Verfügung zu stehen. Zudem gab es nach der Abweisung einer vergewaltigten Frau an einer Kölner Klinik ein großes Medieninteresse zum Thema. Die LAG hat dazu Stellungnahmen und Pressestatements veröffentlicht und zahlreiche Interviews gegeben. Weitere Schwerpunkte der LAG waren im Jahr 2013 die Themen Psychosoziale Prozessbegleitung und die Finanzierung des Hilfesystems im Bereich sexualisierte Gewalt. Die LAG nimmt darüber hinaus an der Steuerungsgruppe zur Erarbeitung eines Landesaktionsplanes gegen Gewalt an Frauen und Mädchen sowie an der Expertengruppe Opferschutz im Land NRW teil. Neben der Mitarbeit in lokalen und regionalen Netzwerken und Arbeitsgemeinschaften, gehört es zum Standard der Beratungsstelle, kollegiale und externe Supervisionen anzubieten sowie die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen durch die Teilnahme an Fachveranstaltungen und Fortbildungsangeboten zu gewährleisten. Im Jahr 2013 wurden Fort- und Weiterbildungen zu folgenden Themenbereichen besucht: Kinderschutz, Opferschutz, Migration, Frauenhandel, Prozessbegleitung, sexueller Missbrauch in Institutionen, Opferentschädigung, verschiedene therapeutische Schwerpunkte, Jugend und Psychiatrie sowie Finanzen und Verwaltung. 13

15 Besondere Projekte und Angebote im Jahr 2013 Neben der laufenden Arbeit in den o.a. Bereichen hat die Beratungsstelle im Jahr 2013 eine Reihe besonderer Maßnahmen und Projekte durchgeführt bzw. fortgeführt. Dabei sind insbesondere die folgenden hervorzuheben. Präventionsprojekt: Mein Körper gehört mir Kooperationsprojekt mit der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt und der theaterpädagogischen werkstatt Projekt 1 Die in den letzten Jahren öffentlich bekannt gewordenen Fälle von sexuellem Missbrauch in Institutionen haben deutlich gemacht, wie wichtig eine präventive Arbeit in Einrichtungen ist, um Kinder und Erwachsene über das Thema sexualisierte Gewalt zu informieren und Strukturen zu etablieren, die es Betroffenen möglich machen, sich Hilfe zu holen. Neben der Ausweitung des Fortbildungsprogramms für Fachkräfte liegt der Schwerpunkt der präventiven Arbeit der Beratungsstelle vor allem auf der Umsetzung des Kooperationsprojektes Mein Körper gehört mir, in Zusammenarbeit mit der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt und der theaterpädagogischen werkstatt. Kinder im Grundschulalter werden in diesem Projekt umfassend in ihrer Wahrnehmung und ihrem Selbstwertgefühl gestärkt und es werden ihnen spielerisch und angstfrei Informationen über sexualisierte Gewalt vermittelt. Gleichzeitig werden Fachkräfte und Eltern im Erkennen von Gefährdungen geschult und es werden ihnen Informationen vermittelt, wie sie Kinder durch vorbeugende Erziehung besser schützen können. Zudem erfahren Kinder, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind, auf diese Weise, dass sie mit ihren Erfahrungen nicht alleine sind und dass es Möglichkeiten gibt, sich Hilfe zu holen. Dadurch hat das Projekt bereits dazu beigetragen, dass Kinder den Missbrauch benennen konnten und Täter angezeigt werden konnten. Das Präventionsprogramm Mein Körper gehört mir der theaterpädagogischen werkstatt wird bundesweit angeboten und ist wissenschaftlich evaluiert. Das Kooperationsprojekt wird seit vier Jahren gemeinsam mit der Hannah-Stiftung und der theaterpädagogischen werkstatt in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis durchgeführt. Insgesamt nahmen seit Beginn des Projektes 28 Schulen in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis am Kooperationsprojekt Mein Körper gehört mir teil. Viele dieser Schulen haben das Projekt nachhaltig etabliert und buchen regelmäßig das Programm für die jeweiligen 3. und 4. Schulklassen. Pro Schule finden jeweils vier Schulaufführungen statt. Für die Schulen wurden Fortbildungen für das Kollegium und Präsentationsveranstaltungen für Eltern durchgeführt. Für neue Lehrer/innen wurden Nachschulungen in der Beratungsstelle angeboten. 14

16 Seit 2010 werden pro Jahr ca Schülerinnen und Schüler durch das Projekt Mein Körper gehört mir erreicht, bisher seit 2010 also insgesamt ca Schüler/innen. Im Jahr 2013 fanden die Projekte in Bonn an der GGS Gotenschule, der Robert-Koch-Schule, der Donatusschule und der Stiftsschule statt. Im Rhein-Sieg-Kreis konnte das Präventionsprogramm an der Markusschule in Bornheim; der KGS Sonnenhügel in Oberpleis; der KGS Sonnenhügel am Nebenstandort Eudenbach; der Longenburgschule in Königswinter; der GGS Am Reichenberg in Bad Honnef; der GGS Gartenstraße in Hennef; der GGS Winterscheid in Ruppichteroth sowie der Anna Schule in Alfter angeboten werden. Darüber hinaus wurde in einigen Schulen und Kindergärten auch das Stück Die große Nein-Tonne für jüngere Kinder aufgeführt. Die Beratungsstelle hat dazu einen Elternabend im Kindergarten St. Cecilia angeboten und gemeinsam mit den Bonner Erziehungsberatungsstellen und der Fachberatung des Jugendamtes eine große Präsentationsveranstaltung im Haus der evangelischen Kirche organisiert. Inhalte und Konditionen des Präventionsprojektes Das Modellprojekt beinhaltet eine Kombination von Angeboten für die Kinder (interaktives Präventionstheater), Informationen für Eltern (Elternpräsentationsveranstaltung) und eine Fortbildung für das Lehrerkollegium. Bei Bedarf und Interesse können zusätzliche Fachgespräche mit der Beratungsstelle vereinbart werden. Eltern und PädagogInnen erhalten zudem kostenlose Beratung zur Prävention sexualisierter Gewalt und Unterstützung bei möglichen Fällen. 1. Präventionsprogramm: Mein Körper gehört mir! Inhalt: Interaktive Szenen der theaterpädagogischen werkstatt zum Thema Mein Körper gehört mir für Kinder der 3. und 4. Grundschulklassen in drei Teilen. Zwei TheaterpädagogInnen zeigen Alltagsszenen, die dazu anregen, Fragen zu stellen, Vorschläge zu machen und sich mitzuteilen. Die Szenen sind trotz des ernsten Inhalts humorvoll und machen Mut. Sie klären kindgerecht über sexuelle Gewalt auf und zeigen, wie man sich in Gefahrensituationen Hilfe holen kann. Das Stück ist wissenschaftlich evaluiert und wird bundesweit umgesetzt. Ablauf: 3 Schulstunden je Klasse, verteilt auf drei Schultage im Abstand von je einer Woche. Die Klassen (bis zu 6 Schulklassen möglich) werden an den drei Schultagen hintereinander bespielt. 15

17 Raum: 1 Musik- oder Mehrzweckraum mit einer Spielfläche von ca. 4 x 4 m, in den die zu bespielenden Klassen jeweils zu Beginn der Aufführung überwechseln, Bestuhlung: 2 Stuhlreihen Die Festsetzung der Termine erfolgt in Absprache mit der theaterpädagogischen werkstatt. Adresse: theaterpädagogische werkstatt, Langestr. 15/17, Osnabrück, 05 41/ , rheinland-pfalz@tpw-osnabrueck.de, Regionalvertretung: Rolf Härter 02 21/ Präsentationsabend zur Vorstellung des Präventionsprogramms und Information der Erwachsenen Der Präsentationsabend für Eltern und interessierte Erwachsene kann für die einzelne Schule konzipiert werden oder schulübergreifend stattfinden. An diesem Abend werden einzelne Szenen des Stückes durch die theaterpädagogische werkstatt präsentiert. Eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt verknüpft die Szeneninhalte mit Informationen zum Thema sexueller Missbrauch. 3. Fortbildung für LehrerInnen Das Projekt beinhaltet eine vierstündige Fortbildung für die Lehrerkollegien der teilnehmenden Schulen in der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, Wilhelmstr. 27, Bonn. Termine können zeitlich mit der Beratungsstelle vereinbart werden. Die Inhalte können individuell auf die Erfordernisse und Fragen des Lehrerkollegiums abgestimmt werden. Bei Bedarf und Interesse bietet die Beratungsstelle kostenlose Fachgespräche und Beratungen für die PädagogInnen und Beratungen für Eltern an. 4. Information Ein Elternbrief für die Schulen zur Information über das Projekt und die Präsentationsveranstaltung wird bei Interesse als Vorlage zur Verfügung gestellt. Die Beratungsstelle kann darüber hinaus Literaturlisten und weitere Informationen bereitstellen. Ausführliche Materialien zum Stück und eine spezielle Kinderseite dazu finden Sie unter: 5. Kosten Die Kosten für das Schülerprogramm betragen für vier Schulklassen ca. 13 Euro pro Kind (268 Euro pro Schulklasse plus Fahrtkosten). Zusätzlich fallen einmalig die Kosten für einen Elternpräsentationsabend (440 Euro plus Fahrtkosten) und eine Fortbildung für das Lehrpersonal (500 Euro) an. Der Elternabend kann auch für mehrere 16

18 Schulen gemeinsam gebucht werden. Für Fortbildungen gibt es einen Etat an den Schulen. Für bedürftige Kinder und Schulen, die finanziell schlecht ausgestattet sind, kann die Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt auf Antrag eine finanzielle Unterstützung anbieten. Beratungen für Eltern, LehrerInnen und Kinder, Fachgespräche für PädagogInnen, Hinweise und Unterstützung zur vorbeugenden Erziehung sowie Flyer, Handreichungen und Literaturlisten werden kostenlos durch die Beratungsstelle angeboten. Opferschutz Projekt 2 Im Rahmen des Projektbereiches Opferschutz wurde im Jahr 2001 der Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg gegründet. Der Arbeitskreis Opferschutz Bonn-Rhein-Sieg ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von rund 50 Institutionen und Fachkräften in der Region Bonn/Rhein-Sieg, die mit Gewaltopfern arbeiten oder sich für deren Belange einsetzen. Ziel des Arbeitskreises ist die Verbesserung der Hilfestrukturen für Opfer von Gewalttaten. Geleitet wird er von einem multiprofessionellen Organisationsteam, die Geschäftsführung liegt bei der Beratungsstelle. Der Arbeitskreis tagt dreimal jährlich. Neben dem Informationsaustausch und der Diskussion aktueller Themen werden in Fachvorträgen und Projektvorstellungen unterschiedliche Problembereiche erörtert. Zu verschiedenen Themenbereichen werden bedarfsorientiert Untergruppen und Arbeitsgruppen gebildet. Themenschwerpunkte des Arbeitskreises sind z.b.: Psychosoziale Prozessbegleitung, Stalking, Gewalt gegen Frauen und Kinder, Häusliche Gewalt, Sexualisierte Gewalt, Opferschutzreformen und Opferentschädigung, Kinderschutz/Kindesmisshandlung und -vernachlässigung; Trauma, K.O.Tropfen, Gewalt gegen alte Menschen. 17

19 Themen und Schwerpunkte des Arbeitskreises Opferschutz 2013 Neben dem Informationsaustausch zu aktuellen Fragestellungen und der Vorstellung neuer Projekte der beteiligten Institutionen wurden im Jahr 2013 die bereits laufenden Maßnahmen fortgeführt und neue Themenbereiche bearbeitet. A Informationsvorträge und Austausch im Arbeitskreis In den drei Sitzungen des Gesamtarbeitskreises wurden im Jahr 2013 folgende Schwerpunktthemen vorgestellt und erörtert: Gewalt gegen alte Menschen, Vortrag Prof. Hirsch, HsM Modellprojekt Jugend und Psychiatrie, Vortrag Christina Früchte Vorstellung der Traumaambulanz der LVR Klinik Bonn, Chris Leveling und Frau Damm Opferentschädigungsgesetz Grundlagen und aktuelle Entwicklungen -; Projekte des LVR in der Opferentschädigung, Vortrag Martin Kölling, LVR Vorstellung und Information über aktuelle Projekte, Themenschwerpunkte und Informationsveranstaltungen der beteiligten Institutionen B Angebote und Maßnahmen im Rahmen des Modells der Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftaten In der Region Bonn/Rhein-Sieg gibt es ein besonderes Modell, das für Opfer von Sexualstraftaten eine anonyme Spurensicherung ermöglicht. Mit dem Modell ASS (Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftat) haben die Betroffenen Zeit und Ruhe, sich den für sie belastenden Schritt einer Anzeigenerstattung nach einer Sexualstraftat in Ruhe zu überlegen. Entwickelt wurde das Projekt vom Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg in Anlehnung an ein ähnliches Modell aus der Stadt Aachen. Opfer einer Sexualstraftat können sich in einer der am Verfahren beteiligten Kliniken in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis untersuchen lassen. Die Kliniken sind in einem speziellen Informationsblatt für Opfer aufgeführt, das in der Beratungsstelle erhältlich ist und auf der Homepage der Beratungsstelle heruntergeladen werden kann ( Mögliche Tatspuren werden anonym im Institut für Rechtsmedizin der Universität Bonn gelagert. In einem Zeitraum von bis zu zehn Jahren ist es möglich, diese nach erfolgter Anzeige in einem Gerichtsverfahren verwerten zu lassen. Damit stehen unter Umständen wichtige Beweismittel zur Verfügung, die dem Opfer das Verfahren erleichtern und die Strafverfolgung verbessern. 18

20 Der Arbeitskreis Opferschutz möchte mit diesem Modell die Opfer ermutigen, sich Hilfe zu holen und sich medizinisch nach einer Sexualstraftat untersuchen zu lassen. Gleichzeitig soll die Strafverfolgung verbessert werden, ohne die Belange der Opfer zu vernachlässigen. Das Projekt ASS wird seit dem 1. Mai 2006 in der Region durchgeführt. Bis Ende 2013 waren 115 Fälle in der Statistik zu verzeichnen, elf davon wurden angezeigt. Der regelmäßige Austausch mit den beteiligten Kliniken wurde im Jahr 2013 fortgesetzt. Pressearbeit Aufgrund der Medienberichte über die Abweisung einer vergewaltigten Frau in zwei Kölner Kliniken im Januar 2013 gab es ein großes Interesse und viele Anfragen von Presse und Rundfunk zur Situation in Bonn/Rhein-Sieg. Das Organisationsteam hat daher Ende Januar eine Pressekonferenz zum Thema Anonyme Spurensicherung veranstaltet und auch in Fernseh- und Radiobeiträgen Stellung zu der Frage Pille danach und der Spurensicherung und Befunddokumentation nach Gewalttaten genommen. Vorträge Weiterhin gab es nach wie vor viele Anfragen nach Vorstellung des Projektes. Im Februar 2013 wurde das Modell im Gleichstellungsausschuss des Rhein-Sieg-Kreises erläutert. Da ASS in anderen Städten und Regionen auf großes Interesse stößt und auch in anderen Orten umgesetzt wird, gibt es auch hier Bedarf an Vorträgen und Beratung. Ende März 2013 fand ein Vortrag zur Thematik bei einer Auftaktveranstaltung zur Umsetzung der Anonymen Spurensicherung in Mühlheim statt. Zudem wurden Fachvorträge für SchulsozialarbeiterInnen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis angeboten. Der Vortrag im Rhein-Sieg-Kreis fand im Oktober 2013 statt, der Vortrag in Bonn folgte im Januar Außerdem sollen Vorträge und Unterrichtseinheiten auch für die Berufskollegs angeboten werden, an den die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern angeboten wird. Eine Schulveranstaltung wurde im Rahmen der Beratungstage des Robert Wetzlar Berufskollegs vom Organisationsteam des Arbeitskreises, vertreten durch Frau Dr. Mensching, angeboten. Austauschtreffen mit den beteiligten Kliniken Die Diskussion zum Thema Pille danach wurde auch zum Anlass genommen, zu einem Treffen der ÄrztInnen und Verwaltungsvertreter- Innen der beteiligten Kliniken im Juni einzuladen, um mögliche Probleme und Unsicherheiten zu klären und Gelegenheit zu einem Austausch über das Verfahren zu geben. Ein Problembereich, der in der Praxis häufiger auftaucht, ist der Informationsfluss über das Angebot in den Kliniken. Der Termin fand Juni 2013 in der Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn statt. 19

21 Nach den Berichten der Ärzte und Ärztinnen sind die Erfahrungen mit dem Modell sehr gut und das Verfahren ist in den Kliniken etabliert. Aufgrund der Anregungen der Ärzte und Ärztinnen, die Öffentlichkeitsarbeit noch mehr zu intensivieren und das Schulungsprogramm auszuweiten, hat das Organisationsteam verschiedene Maßnahmen ergriffen: Veranstaltungen, Materialien und Veröffentlichungen Zum einen wurden Plakate für die Kliniken und für andere Institutionen erstellt und gedruckt. Für den wurde von der Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn eine Aktion vorbereitet, bei der die ASS-Flyer in Bussen und Bahnen ausgelegt wurden. Dazu wurde der ASS-Flyer überarbeitet und neue Exemplare von der Gleichstellungsstelle Bonn gedruckt, die dann auch für die weitere Öffentlichkeitsarbeit dem AK zur Verfügung stehen. Zu der Aktion am wurde eine Pressemitteilung herausgegeben und es fand ein Beratungs- und Informationstag zu ASS in der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt statt. Das Organisationsteam wird sich auch dafür einsetzen, das Thema ASS/ Spurensicherung / Opferschutz in den Ausbildungscurricula des Landes zu verankern. Frau Dr. Mensching vom St. Marienhospital Bonn und Conny Schulte von der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt haben einen ausführlichen Artikel über das Modell ASS in Bonn und dem Rhein- Sieg-Kreis zusammen mit dem Institut für Rechtsmedizin Bonn geschrieben, der in einer Festschrift des Institutes für Rechtsmedizin im Frühjahr 2014 erscheinen wird. Landesweite Umsetzung der Anonymen Spurensicherung Die große Resonanz des Modells der anonymen Spurensicherung zeigte sich auch an der Fülle von Anfragen aus anderen Städten in NRW und anderen Bundesländern, die ebenfalls Interesse an der Umsetzung des Projektes zeigten. Dazu wurden viele Beratungs- und Informationsgespräche geführt, Materialien verschickt und praktische Hinweise gegeben. In einigen Städten werden gleiche oder ähnliche Modelle bereits umgesetzt oder es wird daran gearbeitet. Es gibt auch wissenschaftliches Interesse an den Modellen. Experteninterviews und Hintergrundgespräche wurden für die Bearbeitung des Themas in drei unterschiedlichen Bachelor- und Masterarbeiten geführt. Nach jahrelangen intensiven Stellungnahmen der LAG autonomer Frauen-Notrufe in NRW und der örtlichen Projekte zur Anonymen Spurensicherung hat die Landesregierung die flächendeckende Umsetzung der Modelle in NRW angekündigt und Haushaltsmittel dazu in Aussicht gestellt. Die konkrete Umsetzung wird noch verhandelt. 20

22 C Fortbildungen Regelmäßige Fortbildungen im Gesundheitsbereich sind in das Projekt der Anonymen Spurensicherung integriert. Anknüpfend an die Veranstaltungen der Vorjahre wurde im April 2013 eine Fortbildung für rund 80 Pflegekräfte in Ausbildung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Bonn und der Karl-Borromäus- Krankenpflegeschule angeboten, die speziell für diese Zielgruppe konzipiert wurde. Diese Fortbildung ist mittlerweile fest in der Ausbildung der Pflegekräfte verankert. Im Jahr 2014 findet die Fortbildung im März statt. D Opferhilfehandbuch Das Opferhilfehandbuch, das erstmals im Jahr 2008 in Kooperation mit dem Kriminalpräventiven Rat der Stadt Bonn herausgegeben wurde, ist im Laufe des Jahres 2013 überarbeitet worden und wird im ersten Quartal 2014 neu herausgegeben. A Hilfen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche Hilfen für Kinder und Jugendliche Spezielle Hilfsangebote für Opfer Institution Angebot Zielgruppen Beratungsstelle gegen Beratung, Krisenhilfe Opfer sexualisierter Gewalt sexualisierte Gewalt Alltagshilfen, Begleitung (Frauen, Kinder, Jugendliche) Traumatherapie/EMDR Angehörige, ZeugInnen Hilfen bei Stalking Fachkräfte Seite 23 (männlich und weiblich) WEISSER RING e.v. Vermittelnde Beratung Opfer von Straftaten, und Hilfestellung Angehörige, ZeugInnen Alltagshilfen Erwachsene, Kinder Weitervermittlung und Jugendliche Seite 31 Hilfen bei Stalking Institution Angebot Zielgruppen Deutscher Beratung, Krisenhilfe Kinder und Jugendliche Kinderschutzbund Kinder- und Bonn Jugendtelefon Seite 23 Deutscher Beratung, Krisenhilfe Kinder und Jugendliche Kinderschutzbund e.v. Angehörige, Fachkräfte Sankt Augustin Seite 23 Evangelische Beratung, Krisenhilfe Betroffene Mädchen Jugendhilfe Godesheim, Alltagshilfen bis 18 Jahre Zufluchtstätte Traumabehandlung/ für Mädchen Therapie, Diagnostik Seite 24 Hilfen bei Stalking A 1 Hilfe bei Sexualisierter Gewalt Häuslicher Gewalt Misshandlung und psychischer Gewalt Beratung und Krisenhilfe A 7 21

23 Personelle und finanzielle Ausstattung Die personelle Ausstattung der Beratungsstelle beträgt 2,5 Stellen. Für die Verwaltungsarbeit wird darüber hinaus eine Mitarbeiterin im Rahmen eines Minijobs mit 5 Stunden pro Woche beschäftigt. Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle sind mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung für alle Tätigkeitsbereiche zuständig und qualifiziert, um eine ganztägige und zeitversetzte Betreuungsarbeit und gegenseitige Vertretungen in Urlaubs- und Krankheitszeiten zu gewährleisten. Es erfolgt eine kontinuierliche Weiterqualifzierung durch Fortbildungen und Zusatzausbildungen. Darüber hinaus finden regelmäßig Supervisionen statt. Die Personal- und Sachkosten werden finanziert durch die Stadt Bonn, den Rhein-Sieg-Kreis und das Land Nordrhein-Westfalen. Gesonderte Projekte werden von Stiftungen und Sponsoren unterstützt. Das Kooperationsprojekt Mein Körper gehört mir wurde von der Hannah-Stiftung finanziert. Die Beratungsstelle und der zugehörige Förderverein trägt darüber hinaus durch die Werbung von Spenden und Einnahme von Bußgeldern dazu bei, einen Eigenanteil für die laufenden Kosten sowie die Finanzierung der Projektarbeit sicher zu stellen. Zur Absicherung des Grundangebotes und für die Finanzierung von Projekten muss ein hoher Anteil an Spenden eingenommen werden. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen KooperationspartnerInnen für die gute Zusammenarbeit bedanken. Wir bedanken uns ebenfalls herzlich für die finanzielle Förderung und Unterstützung der Beratungsstelle bei der Stadt Bonn, dem Rhein- Sieg-Kreis und dem Land NRW sowie bei allen SpenderInnen, die durch kleinere und größere Beiträge die Arbeit der Beratungsstelle z.t. seit vielen Jahren kontinuierlich unterstützen. Ein besonderer Dank geht auch an die Sponsoren, durch deren Beiträge und Spenden die unterschiedlichen Angebote der Beratungsstelle und die Umsetzung der Präventionsprojekte gefördert wurden. Dies betrifft insbesondere die Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt, die Sparkasse KölnBonn, den Kultur- und Krimiverein der Polizei Bonn und die Schulen, die an den Präventionsprojekten teilgenommen haben mit Ihren Fördervereinen und Sponsoren. Ein herzlicher Dank geht auch an die Gleichstellungsstellen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises für Ihre finanzielle und organisatorische Unterstützung im Rahmen der Projekte zum Opferschutz sowie an alle KooperationspartnerInnen für die gute Zusammenarbeit. Hier sind insbesondere das Organisationsteam des Arbeitskreises Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg und die beteiligten Institutionen des Arbeitskreises, das Institut für Rechtsmedizin der Universität Bonn und die Kliniken im Modell ASS, die Hannah- Stiftung gegen sexuelle Gewalt und die theaterpädagogische werkstatt 22

24 zu nennen. Ein herzlicher Dank geht auch an die Polizei Bonn, die seit dreizehn Jahren die räumlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen für die Sitzungen des Arbeitskreises bereitstellt. Besonders bedanken möchten wir uns auch bei Herrn Robert Babatz für die ehrenamtliche Unterstützung und Beratung in technischen Fragen. Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle im Jahr 2013 Hauptamtliche Mitarbeiterinnen Conny Schulte, Soziologin, M.A., Geschäftsführerin Anke Voßhenrich, Sonder- und Heilpädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Analytische Gestalttherapeutin, Psychodramatherapeutin, Zusatzausbildung in Psychotraumatherapie/EMDR und EFT, Zusatzausbildung in der Diagnostik und Behandlung chronischer Traumatisierungen nach der Theorie der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit, Leiterin des Institutes für Analytische Gestalttherapie, Centrum Bonn Wilma Wirtz-Weinrich, Lehrerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Familientherapeutin, systemische Supervision, Safe-Trainerin Heike Fröhlich, Dipl.Sozialarbeiterin, Körperorientierte Gestalttherapeutin, Zusatzausbildung in Diagnostik und Behandlung posttraumatischer dissoziativer Störungen, Kinderschutzfachkraft Bettina Röttgen, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Gruppentherapie, EMDR Kornelia Kirf, Dipl.Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Schwerpunkt Verhaltenstherapie in Ausbildung Marlene Jennes, Dipl. Betriebswirtin (Verwaltungskraft) 23

25 Broschüren und Bücher der Beratungsstelle Informationsflyer Kurzinformation zum Angebot der Beratungsstelle Tätigkeitsbericht der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, jährlich neu aufgelegt Dokumentation des Symposiums Opferschutz in der Region Bonn/Rhein-Sieg vom 15. November 2003 Liebe und Zärtlichkeit Ja; Gegen meinen Willen Nein. Eine Broschüre für Mädchen (ab ca. 12 Jahren). Auch auf türkisch erhältlich. Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. (Hrsg.) Braecker, Solveig und Wilma Wirtz-Weinrich, Sexueller Mißbrauch an Mädchen und Jungen. Handbuch für Interventions- und Präventionsmöglichkeiten. Beltz Verlag, 4. Auflage, Weinheim, 1994 ASS Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftat Herausgegeben vom Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg Neuauflage 2013 Kinder brauchen uns. Angebot zum Thema Sexueller Missbrauch, Neuauflage 2010 Flyer: Bonner Präventionsprojekt, Mein Körper gehört mir! zur Vorbeugung von sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen, Kooperationsprojekt mit der theaterpädagogischen werkstatt Opferhilfehandbuch Bonn/Rhein-Sieg 2. Auflage 2014 Schmusen und Kuscheln ist schön aber nur, wenn ich es will. Eine Broschüre für Mädchen und Jungen (im Grundschulalter). Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. (Hrsg.), Neuauflage 2011 Vorbeugen! Informieren! Schützen! Sachinformationen und Arbeitsmaterialien für GrundschullehrerInnen hrsg. von der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt, Bonn/Königswinter 2011 Vorbeugen! Informieren! Schützen! Kurze Handlungsinformationen für Lehrerinnen und Lehrer bei Verdachtsfällen und konkreten Hinweisen auf sexuelle Übergriffe im Schulalltag. Hrsg. von der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt, Bonn/Königswinter, 2. Auflage

26 Statistik der Kontakte Beratungskontakte Beratene Personen: 606 Personen 62% direkt Betroffene (Frauen, Männer, Kinder, Jugendliche) 12% private Bezugspersonen 26% Fachkräfte Beratungsfelder: Vergewaltigung, Stalking, Sexuelle Belästigung, Sexuelle Übergriffe: 49% Aktueller Sexueller Missbrauch: 24% Zurückliegender Missbrauch: 27% Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationsprojekte: Fortbildungen: 17 Vorträge, Informationsveranstaltungen: 10 Schulklassenbesuche: 6 Elternpräsentationsabende: 10 Fachgespräche: 14 Schulveranstaltungen der Kooperationspartner: 45 25

27 Spendenkonto Um die in diesem Bericht dargestellte Arbeit weiterhin gewährleisten und neue Angebote entwickeln zu können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen. Mit Ihrer Spende helfen Sie, sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Kinder entgegenzuwirken. Spendenkonto: Förderverein Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v., Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE , BIC: COLSDE33 Pressedokumentation Bonner Rundschau, 2. Februar

28 Bonner Rundschau, 1. Februar

29 General-Anzeiger, 1. Februar

30 General-Anzeiger, 26. August

31 General-Anzeiger, 10. Oktober

32 General-Anzeiger, 1. Oktober

33 General-Anzeiger, 17. Oktober

34 13. November

35 34 General-Anzeiger, 13. Dezember 2013

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