Tätigkeitsbericht für das Jahr 2011

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1 Tätigkeitsbericht für das Jahr 2011 Trägerverein: Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. Wilhelmstraße Bonn Telefonische Erreichbarkeit: Mo Uhr Di-Fr Uhr Mi Uhr Persönliche Beratungstermine nach telefonischer Vereinbarung Telefon: Fax:

2 Tätigkeitsbericht zum Angebot der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Bonn für das Jahr 2011

3 Inhaltsverzeichnis Angebotsmodule... 4 Angebote im Jahr Modul 1: Psychosoziale Hilfen für Opfer, Angehörige und Fachkräfte... 5 Modul 2: Prävention und Fortbildungen... 6 Modul 3: Öffentlichkeitsarbeit und Information... 8 Modul 4: Prozessbegleitung und Opferschutz Modul 5: Netzwerkarbeit und -koordination Besondere Projekte und Angebote im Jahr Projekt 1: Psychosoziale Begleitung und Betreuung bei schweren Traumatisierungen...13 Projekt 2: Präventionsprojekt: Mein Körper gehört mir Kooperationsprojekt mit der Hannah Stiftung gegen sexuelle Gewalt und der theaterpädagogischen werkstatt...14 Projekt 3: Opferschutz...17 Themen und Schwerpunkte des Arbeitskreises Opferschutz Personelle und finanzielle Ausstattung Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle im Jahr Hauptamtliche Mitarbeiterinnen...21 Broschüren und Bücher der Beratungsstelle Statistik der Kontakte Spendenkonto Pressedokumentation Impressum: Herausgeberin: Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Verantwortlich: Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. Layout: Monika Kretschmer, Sankt Augustin Druck: SZ- Druck, Sankt Augustin Bonn, Mai

4 Die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt ist die einzige auf die Themen Vergewaltigung, Sexueller Missbrauch und andere sexualisierte Übergriffe spezialisierte Anlaufstelle für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis. Das Beratungsangebot richtet sich an betroffene Frauen und Kinder, Angehörige und Fachkräfte und ist als ganzheitliches Hilfesystem angelegt. Neben der unmittelbaren Einzelfallhilfe umfasst das Aufgabenspektrum die Bereiche Prävention und Fortbildungen, Öffentlichkeitsarbeit, Information, Prozessbegleitung, Opferschutz sowie Netzwerks- und Koordinierungsaufgaben. Unser Angebot beinhaltet folgende Schwerpunkte: Vergewaltigung/Sexuelle Nötigung Sexueller Missbrauch - Aktuell - Zurückliegend - Verdacht auf Missbrauch - Missbrauch in Institutionen Sexuelle Übergriffe unter Kindern Sexualisierte Gewalt in Ehe und Partnerschaften Sexuelle Belästigung - im Alltag - am Arbeitsplatz - am Telefon Posttraumatische Belastungsstörungen Dissoziative Störungen Sexuelle Übergriffe im Internet Stalking Sexualisierte Gewalt mit Migrationshintergrund Sexualisierte Gewalt im Alter Pornografie an Kindern Sexualisierte Gewalt und Traumatisierung im Krieg Konzeptionelle und präventive Arbeit zur sexualisierten Gewalt (Entwicklung, Durchführung und Evaluierung von Projekten, Fortbildungen, Schulungen) Opferschutz Gesellschaftliche Ursachen und Folgen sexualisierter Gewalt Auswirkungen sexualisierter Gewalt auf Familien- und Beziehungsdynamiken 3

5 Angebotsmodule Das Gesamtkonzept beruht auf fünf miteinander verzahnten Modulen, die aufeinander aufbauen und sich gegenseitig ergänzen: Psychosoziale Hilfen für Opfer, Angehörige und Fachkräfte Opfer- und Angehörigenberatung; Krisenintervention, Psychotraumaarbeit, Psychosoziale Begleitung und Betreuung, Beratung und Unterstützung von Fachkräften, Fallsupervisionen Prävention und Fortbildungen Schulprojekte, Elternabende, Fortbildungen Öffentlichkeitsarbeit und Information Informationsveranstaltungen, Vorträge, Pressearbeit, Informationsmaterial Prozessbegleitung und Opferschutz Beratung und Begleitung von Opfern und Angehörigen im Rahmen eines Strafverfahrens gegen die sexuelle Selbstbestimmung; Vernetzung und Umsetzung struktureller Maßnahmen zur Verbesserung des Opferschutzes Netzwerkarbeit und -koordination Koordinierung institutioneller Zusammenarbeit durch interdisziplinären Austausch sowie Mitarbeit und Leitung von Facharbeitskreisen 4

6 Angebote im Jahr 2011 Psychosoziale Hilfen für Opfer, Angehörige und Fachkräfte Modul 1 Für die individuellen Notlagen betroffener Frauen und Kinder werden eine Vielzahl von Einzelfallhilfen bereitgestellt. Diese umfassen telefonische und persönliche Beratungsgespräche, akute Krisenhilfen und langfristige psychotherapeutische Unterstützung, die sich je nach Fall über mehrere Monate erstrecken. Notwendig sind oftmals auch sozialarbeiterische Interventionen, um die betroffenen Personen im Alltag zu stabilisieren. Absprachen mit oder Begleitung zu Institutionen und Fachkräften (Ämter, Ärzte, etc.), Hilfe bei der Stellung von Anträgen (z.b. Versorgungsamt), Organisation von Kuren oder Klinikaufenthalten, Vermittlung und Absprachen mit TherapeutInnen gehören daher auch zum Aufgabenfeld der Beraterinnen. Da ca.15-20% der Hilfesuchenden MigrantInnen sind, werden Beratungen nicht nur in unterschiedlichen Sprachen angeboten (Englisch, Französisch), sondern es sind zusätzliche Themenfelder wie ausländerrechtliche Problemlagen (Aufenthaltsstatus, kultureller Hintergrund, spezielle Familiendynamiken) zu berücksichtigen. Die Beraterinnen arbeiten ressourcen- und prozessorientiert. Da sie Zusatzausbildungen in Psychotraumatherapie und langjährige Erfahrung in der Arbeit mit traumatisierten Menschen haben, erfahren auch Betroffene, die unter Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) leiden, kompetente Hilfe und Unterstützung. Neben Klientinnen, die durch kurzzeitige Kriseninterventionen und Beratungen oder die Vermittlung therapeutischer Hilfen ausreichend unterstützt werden, lässt sich in den letzten Jahren ein zunehmender Bedarf an einer umfassenden Betreuung beobachten. Manche Frauen sind durch erlittene Gewalttaten so massiv traumatisiert und von psychischen, physischen und sozialen Problemen betroffen, dass sie immer wieder in akute Krisen geraten und längerfristige und intensive Unterstützung brauchen. Sie benötigen eine begleitende Stabilisierung im Alltag, um ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten, für ihre Kinder sorgen zu können, gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, eine Ausbildung beenden zu können oder die Unabhängigkeit von Sozialleistungen zu erreichen. Für diesen Personenkreis wird nach der Kontaktaufnahme in Erstgesprächen ein engmaschiges und intensives Setting erarbeitet, das Psychotraumaarbeit, Begleitung im Alltag und zu Institutionen, Hilfestellung bei beruflichen und schulischen Anforderungen, Vermittlung und Abstimmung mit anderen Institutionen und therapeutische Unterstützung beinhaltet. Die Traumatisierung der Opfer betrifft häufig auch die Familie und die Bezugspersonen und die Gewaltspirale umfasst oftmals ganze Generationen. Daher werden systemische Familienberatungen und Paarberatungen ebenso angeboten wie Einzelberatungen für Angehörige und Freunde von Betroffenen. 5

7 Die Beratung von Fachkräften aus unterschiedlichen Berufsgruppen (LehrerInnen, SozialpädgagogInnen, ErzieherInnen, etc.) ist aufgrund der hohen Nachfrage ebenfalls ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt der Beratungsstelle. Die Mitarbeiterinnen leisten Hilfestellung beim Umgang mit Betroffenen, erarbeiteten gemeinsam mit den Fachkräften Strategien zur Unterstützung der Opfer und bieten Informationsberatung zu allen Themenspektren im Bereich sexualisierter Gewalt an. Darüber hinaus werden Fallsupervisionen für Teams (z.b. Kindergärten, Heime) angeboten und die Vermittlung und Zusammenarbeit mit Institutionen (z.b. Jugendamt, Polizei) koordiniert. Aufgrund der intensiven Diskussion zum Thema Missbrauch in Institutionen ist der Bedarf an Fallberatungen, Fall- und Teamsupervisionen, Informationsveranstaltungen für SchülerInnen, institutionellen Beratungen und Fortbildungen von unterschiedlichen professionellen Einrichtungen auch in dem Berichtsjahr wieder sehr hoch. Das Beratungsangebot ist kostenlos und erfolgt auf Wunsch anonym. Die Beratungsstelle wird sowohl von Betroffenen als auch von Angehörigen und Fachkräften stark frequentiert. Im Jahr 2011 wurden insgesamt 2212 Beratungen und Informationsgespräche durchgeführt. Prävention und Fortbildungen Modul 2 Die Präventionsarbeit ist als vorbeugende Maßnahme zur Verhinderung sexualisierter Gewalttaten eine wichtige Säule des Angebotsspektrums der Beratungsstelle. Sie umfasst Vorträge, Informationsgespräche für Fachkräfte, Fortbildungen, Projekte in Schulen, Schulklassenbesuche und Elterninformationsveranstaltungen. Aufgrund der intensiven öffentlichen Diskussion zum Thema sexueller Missbrauch in Institutionen und eines gestiegenen Interesses an Informationen zu vorbeugenden Maßnahmen ist der Bedarf an Fortbildungsveranstaltungen, Teamsupervisionen und Beratungsgesprächen für Fachkräfte und Einrichtungen in den letzten Jahren ständig gestiegen. Die Beratungsstelle hat daher ihr Fortbildungsprogramm intensiviert und die Schulung und Information von Fachkräften zu einem Schwerpunkt ausgebaut. Sie gehört zudem zum Kompetenzzentrum der Schulämter der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises. Während die Beratung und die Vermittlung von fachlichen Informationen zum Themenkreis sexualisierte Gewalt für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte kostenlos zur Verfügung steht, muss die Beratungsstelle aufgrund des hohen Bedarfes für halb- oder ganztägige Fortbildungen sowie für eine intensive langfristige fachliche Begleitung einer Institution zusätzliche Kosten berechnen. 6

8 Im Jahr 2011 fanden wie in den Vorjahren Informationsveranstaltungen und Fortbildungen für unterschiedliche Institutionen und Berufsgruppen zu den Themen Vergewaltigung, Sexueller Missbrauch und speziellen Themenbereichen aus dem Spektrum sexualisierte Gewalt statt. So wurden Fortbildungen für ReferendarInnen der Sekundarstufe I und II, HebammenschülerInnnen, Kranken- und GesundheitspflegeschülerInnen der Universität Bonn, die Telefonseelsorge Bonn/Rhein- Sieg, den Kinderschutzbund Bonn (MitarbeiterInnen des Kinder- und Jugendtelefons), ErzieherInnen von Kindertagesstätten und Kindergärten, LehrerInnen und BeratungslehrerInnen verschiedener Schulformen sowie für OGS-LeiterInnen angeboten. Viele Fortbildungen wurden zudem im Rahmen des Kooperationsprojektes mit der Hannah-Stiftung und der theaterpädagogischen werktstatt durchgeführt. In Bonn fanden die Projekte an der Robert- Koch-Schule, an der Christopherusschule, der Donatusschule, der Johannesschule und der Stiftsschule statt. Im Rhein-Sieg-Kreis wurde das Kooperationsprojekt seit den Jahren 2010/2011 auf die Region Königswinter ausgeweitet. Dabei konnten Fortbildungen für das Lehrerkollegium in fast allen Grundschulen dieser Region und zusätzlich an der Grundschule am Reichenberg in Bad Honnef durchgeführt werden (siehe auch Kapitel Besondere Projekte und Angebote im Jahr 2011, Projekt 2, S.14). Für Schulklassen der Sekundarstufe I unterschiedlicher Schulformen wurden Informationsveranstaltungen zum Thema sexualisierte Gewalt durchgeführt. So bietet die Beratungsstelle seit Jahren regelmäßig Informationsgespräche für die Schülerinnen der Ursulinenschule in Hersel an, die auch im Jahr 2011 wieder stattfanden. Weiterhin konnte sich eine SchülerInnen-Peergruppe der Gesamtschule Beuel im Rahmen eines Projektes von Pro Familia und der Caritas in der Beratungsstelle über das Thema sexualisierte Gewalt informieren. Weitere Informationsveranstaltungen und Projekttage für SchülerInnen fanden im Rahmen des Kooperationsprojektes mit der Hannah-Stiftung und der theaterpädagogischen werkstatt statt. Die Präventionsarbeit sensibilisiert einerseits die Fachkräfte für die Thematik. Andererseits führen Informationsveranstaltungen und Projekte mit Kindern häufig dazu, dass betroffene Frauen und Kinder den Mut finden, sich an die Beratungsstelle zu wenden. Intervention und Prävention bedingen sich daher gegenseitig und sind unverzichtbare Bestandteile eines Gesamtkonzeptes. 7

9 Öffentlichkeitsarbeit und Information Modul 3 Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist es, die Bevölkerung und die Fachwelt für die Situation von Opfern sexualisierter Gewalt zu sensibilisieren und den Betroffenen selbst Möglichkeiten der Hilfe aufzuzeigen. Die Öffentlichkeitsarbeit umfasst Vorträge, Informationsveranstaltungen, Informationsstände, Stellungnahmen, Pressekonferenzen, Interviews, Gesprächsrunden, Podiumsdiskussionen, Teilnahme an und Organisation von Veranstaltungen und Fachtagungen sowie die Erarbeitung und Verbreitung von Informationsmaterial und Broschüren. So fanden u.a. Vorträge für KinderpflegerInnen und den evangelischen Kirchenkreis Bad Godesberg statt. Neben den Fortbildungen und Präsentationsveranstaltungen für Eltern im Rahmen des Präventionsprojektes Mein Körper gehört mir nahm die Beratungsstelle auch am Elternpräsentationsabend des Theaterprogramms Die große Nein-Tonne für Vorschulkinder des Kindergartens St. Cäcilia in Oberkassel teil und stand für Fragen und Informationen zur Beratung und Prävention im Kindergartenalter zur Verfügung. Im Rahmen eines Filmprojektes von Terre des femmes, das von der Aktion Mensch gefördert wurde, informierte eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle an einem Filmabend im Kinopolis zum Thema sexualisierte Gewalt. Die Beratungsstelle hat im Jahr 2011 einen Kooperationsvertrag mit dem Aloisiuskolleg als externe Beratungs- und Informationsstelle abgeschlossen. Die Arbeit der Beratungsstelle wurde daher auch dort bei den Elternpflegschaftsabenden verschiedener Klassen vorgestellt. Zur Unterstützung der Beratung und Information gibt die Beratungsstelle eine Reihe von Materialien, Faltblättern und Broschüren heraus (s. S. 22). Neben Informationsflyern zum Angebot der Beratungsstelle gibt es Borschüren für Grundschulkinder zum Thema sexueller Missbrauch, eine Mädchenbroschüre sowie Flyer zu den angebotenen Projekten und Maßnahmen (Präventionsprojekt, Opferschutzprojekt). Das Opferhilfehandbuch des Arbeitskreises Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg ist ebenfalls in der Beratungsstelle erhältlich. Die Grundschulbroschüre wurde im Jahr 2011 überarbeitet in einem neuen Layout mit finanzieller Unterstützung der Hannah-Stiftung herausgegeben. Neu gestaltet wurde auch der Informationsflyer zum Angebot der Beratungsstelle. Zum Präventionsprojekt Mein Körper gehört mir wurde ein eigener neuer Flyer entwickelt, der Inhalt und Konditionen des Projektes beschreibt. Dieser wurde ebenfalls von der Hannah-Stiftung finanziert. Darüber hinaus werden in der Beratungsstelle Broschüren und Flyer zu verschiedenen Themenbereichen von unterschiedlichen Institutionen, so z.b. des Bundesverbandes Frauenberatungsstellen und Frauen- 8

10 notrufe zur Verfügung gestellt. So gibt es einen Flyer für Bezugspersonen zum Thema Vergewaltigung, Broschüren zum Thema Trauma (für Kinder und Erwachsene) und zum Thema Digitale Gewalt. Im Rahmen des Präventionsprojektes Mein Körper gehört mir wurde zur Unterstützung der LehrerInnen eine Handreichung mit dem Titel Vorbeugen! Informieren! Schützen!, Sachinformationen und Arbeitsmaterialien für GrundschullehrerInnen entwickelt und herausgegeben, die vielfach nachgefragt wird. Dieser Materialband bietet in einem Informationsteil grundlegende Sachinformationen zum Thema sexueller Missbrauch (rechtliche Situation, Täterstrategien, Situation der Opfer) sowie zu den Themenbereichen sexuelle Übergriffe unter Kindern, sexualisierte Gewalt im Internet/Chat und Präventionsmöglichkeiten. Die Handreichung enthält gleichzeitig eine umfassende Sammlung von Unterrichtsmaterialien mit Kopiervorlagen, die flexibel und für verschiedene Altersstufen genutzt werden können. Die Arbeitsblätter umfassen Themen wie Gefühlswahrnehmung, Nein sagen, Geheimnisse, Hilfe holen und Informationen zu sexuellen Übergriffen. Diese können mit unterschiedlichen methodischen Schwerpunkten für verschiedene Fächer und Anlässe eingesetzt werden (Deutsch, Sachkunde, Projektunterricht). Diese umfassende Handreichung, die von der Hannah-Stiftung finanziert und für einen Unkostenbeitrag von 2,- Euro in der Beratungsstelle erhältlich ist, stößt auch überregional auf großes Interesse. Im Rahmen der o.g. Projekte und aufgrund des großen Medieninteresses zum Thema sexueller Missbrauch führte die Beratungsstelle eine Reihe von Pressegesprächen durch und wurde vielfältig von PressevertreterInnen um Stellungnahmen für verschiedene Medien gebeten (Zeitung, Rundfunk, Fernsehen). Der große Bedarf an Information und das öffentliche Interesse spiegelt sich auch in den vielfältigen Anfragen zum Thema sexualisierte Gewalt wider, die die Beratungsstelle telefonisch und per von Einzelpersonen und Institutionen erhält. Im Jahr 2011 fanden Pressekonferenzen zum Auftakt des Präventionsprojektes Mein Körper gehört mir in einzelnen Schulen sowie zur Herausgabe der Handreichung Vorbeugen! Informieren! Schützen! statt. Weiterhin informierte die Beratungsstelle in Pressegesprächen und Pressemitteilungen über ihren Tätigkeitsbericht und über die Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft autonomer Frauen-Notrufe in NRW. Gemeinsam mit dem Organisationsteam des Arbeitskreises Opferschutz fand eine Pressekonferenz zum zehnjährigen Bestehen des Arbeitskreises und zum Thema anonyme Spurensicherung in der Beratungsstelle statt. Zu diesem Thema wurde außerdem im November 2011, unterstützt durch die Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn, ein Informationstag veranstaltet. 9

11 Im Jahr 2011 wurde auch die Homepage der Beratungsstelle überarbeitet und mit einem neuen Design übersichtlicher gestaltet. Durch ein neues Bearbeitungsprogramm können nun aktuelle Ereignisse und neue Informationsmaterialien der Öffentlichkeit schnell zugänglich gemacht werden. Die erwähnten Broschüren und Flyer, sowie die sonstigen Informationen und Stellungnahmen der Beratungsstelle und des Arbeitskreises Opferschutz sind auf der Homepage einsehbar und herunter zu laden ( Im Jahr 2011 fanden 10 Elterninformationsveranstaltungen in Kindergärten und Schulen, 32 Projekttage und Gruppenveranstaltungen für Kinder und Jugendliche in Kooperation mit der theaterpädagogischen werkstatt sowie 34 Vorträge, Fortbildungen und Informationsveranstaltungen für Fachkräfte und Institutionen statt. Prozessbegleitung und Opferschutz Modul 4 Die Anzeige einer erlittenen Gewalttat und der Verlauf von Ermittlungsund Gerichtsverfahren stellen für viele Opfer eine große Belastung dar. Die Beratungsstelle bietet daher vorbereitende Beratungs- und Informationsgespräche, Begleitung zu den Vernehmungen bei der Polizei und Staatsanwaltschaft, Begleitungen im gesamten Ablauf des Gerichtsverfahrens und qualifizierte psychologische Betreuung nach Ablauf der Verfahren an. Beratungs- und Informationsgespräche werden auch in diesem Angebotsmodul für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte angeboten. Wie wichtig auch hier die Verzahnung von Information, Prävention, Intervention und Begleitung ist, zeigt sich schon an der wissenschaftlich belegten Tatsache, dass informierte und vorbereitete Opfer bessere Zeugen und Zeuginnen sind und mit der Unterstützung der Opfer auch die Strafverfolgung verbessert wird. Gleichzeitig werden die erneuten Traumatisierungen, die ein Gerichtsprozess hervorrufen kann, durch eine Betreuung abgefangen oder gemildert und weitreichende Folgeschäden können somit u.u. vermieden werden. Außerdem setzt sich die Beratungsstelle für die Verbesserung des Opferschutzes durch die Entwicklung von Konzepten und Maßnahmen, den intensiven Austausch mit Fachkräften und Institutionen und fachliche Stellungnahmen ein (siehe Projekt Opferschutz S.17). In den Beratungsgesprächen wird häufig deutlich, dass eine Anzeige des Erlebten und ein mögliches Gerichtsverfahren für die Betroffenen zunächst einmal zu belastend ist. Nur ca.10 Prozent der Sexualstraftaten, v.a. im sozialen Nahbereich, werden angezeigt. Trotzdem haben Opfer und Angehörige oftmals im Rahmen der Beratung eine Vielzahl von rechtlichen Fragen und Ängsten, deren Klärung nach einer Phase der psychischen Stabilisierung dazu beitragen könnte, auch eine Strafverfolgung zu ermöglichen. 10

12 Seit 2009 bietet die Beratungsstelle in Kooperation mit einer Rechtsanwältin bei Bedarf und vorheriger Terminabsprache zweimal monatlich eine Rechtsberatung an. Diese Beratung soll nicht die rechtliche Vertretung z.b. als Nebenklagevertreterin in einem Verfahren ersetzen, sondern bereits im Vorfeld die Entscheidung, ob eine Anzeige erstattet wird, erleichtern und zusätzlich über Opferrechte für Gewaltopfer aufklären. Auch Fachkräfte, die mit Opfern in Kontakt kommen und rechtliche Auskünfte benötigen, können sich an die Beratungsstelle wenden. Modul 5 Netzwerkarbeit und -koordination Das fünfte wichtige Modul des ganzheitlichen Hilfsangebotes ist die Vernetzung mit Institutionen und Fachkräften. Der Informationsaustausch und die intensive Kooperation der Fachstellen ist die Voraussetzung für eine flexible, schnelle und unbürokratische Hilfe im jeweiligen Einzelfall. Die Beratungsstelle ist Kontakt-, Informations- und Vermittlungsstelle für eine Vielzahl von Institutionen im Bereich sexualisierte Gewalt. Die Arbeit umfasst Fallbesprechungen, HelferInnenkonferenzen, Vermittlung von fachlichen Hilfen und Informationen, Teilnahme und Organisation von Arbeitskreisen, runden Tischen und Konferenzen. Die Beratungsstelle arbeitet intensiv im Arbeitskreis sexualisierte Gewalt und dem Runden Tisch zum Thema Häusliche Gewalt des Rhein-Sieg- Kreises mit. Sie leitet und koordiniert den Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mit einem Organisationsteam. Im Rahmen der Arbeitskreise und runden Tische werden neben dem fachlichen Austausch und der Organisation fachspezifischer Veranstaltungen, strukturelle und übergreifende Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, die für eine effektivere und verbesserte Beratung und Betreuung von Betroffenen erforderlich sind. Darüber hinaus gehören eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildungen zum Arbeitsspektrum der Arbeitskreise. Der Runde Tisch gegen Häusliche Gewalt organisierte eine Reihe von Veranstaltungen und Fortbildungen, an denen auch eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle teilnahm. Die Arbeit des Arbeitskreises Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg wird im Kapitel Besondere Projekte und Angebote im Jahr 2011, Projekt 3 auf S vorgestellt. Neben den lokalen Netzwerken ist die Beratungsstelle Mitglied in bundesweiten Verbänden und Netzwerken wie dem Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe, dem Bundesverein Prävention und Prophylaxe und der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention. Auf Landesebene arbeitet die Beratungsstelle aktiv mit in der Landesarbeitsgemeinschaft autonomer Frauen- Notrufe NRW (LAG) und stellt auch eine deren Sprecherinnen. 11

13 Die LAG hat im letzten Jahr sehr intensiv an der Entwicklung und Umsetzung struktureller Maßnahmen auf Landesebene gearbeitet. Insbesondere das Thema Pflichtfinanzierung von Einrichtungen und die Vorgespräche und Konferenzen zur Entwicklung eines Landesaktionsplanes bildeten dabei inhaltliche Schwerpunkte. Die LAG hat dazu an vielfältigen Gesprächen teilgenommen und Stellungsnahmen und Positionspapiere, u.a. zur landesweiten ExpertInnenanhörung im Landtag erarbeitet. Darüber hinaus hat die LAG eine landesweite Umfrage zur Anonymen Spurensicherung durchgeführt und ausgewertet. Weiterhin gehört es zum Standard der Beratungsstelle, kollegiale und externe Supervisionen anzubieten sowie die kontinuierliche Fortund Weiterbildung der Mitarbeiterinnen durch die Teilnahme an Fachveranstaltungen und Fortbildungsangeboten zu gewährleisten. Im Jahr 2011 fanden entsprechende Weiterqualifizierungen zu den Themen Trauma, EMDR, Fundraising, Opferschutz, Sexualisierte Gewalt und Behinderungen, Kinderschutz, Migration, zu verschiedenen Therapieverfahren sowie zu den Themen Borderline Persönlichkeitsstörung und Essstörungen statt. 12

14 Besondere Projekte und Angebote im Jahr 2011 Neben der laufenden Arbeit in den o.a. Bereichen hat die Beratungsstelle im Jahr 2011 eine Reihe besonderer Maßnahmen und Projekte durchgeführt bzw. fortgeführt. Dabei sind insbesondere die folgenden hervorzuheben. Psychosoziale Begleitung und Betreuung bei schweren Traumatisierungen Projekt 1 Die Anliegen der Klientinnen und Klienten der Beratungsstelle sind sehr vielfältig, ebenso wie deren Problemlagen und Lebensgeschichten. In manchen Fällen sind kurzfristige Kriseninterventionen und Beratungsgespräche als Hilfsmaßnahmen ausreichend, andere erfordern komplexe Angebote und die Koordinierung eines langfristigen Hilfeprozesses. So haben sich in den letzten Jahren vermehrt Frauen und ihre Angehörigen an die Beratungsstelle gewandt, die durch sexualisierte Gewalttaten so massiv von den Folgen des Erlebten betroffen sind, dass sie immer wieder in akute schwere Krisen geraten und den Alltag sowie ihre Lebens- und Arbeitssituation nur mit engmaschiger stabilisierender Hilfe bewältigen können. Sie brauchen eine intensive psychosoziale Betreuung und Begleitung im Alltag, die auch durch therapeutische Unterstützung nicht gewährleistet ist. Ein Teil dieser Fälle kann aufgrund des hohen erforderlichen Begleitungs- und Beratungsaufwandes nicht mehr im Rahmen der allgemeinen Beratungskapazität der Beratungsstelle geleistet werden. Daher hat die Beratungsstelle seit dem Jahr 2011 ein zusätzliches Angebot zur psychosozialen Betreuung und Begleitung bei schweren Traumatisierungen eingerichtet. Dies betrifft Frauen und ihre Familien, die aufgrund oftmals langjähriger sexualisierter Gewalterfahrungen und mehrfachen Traumatisierungen mit vielfältigen sozialen, psychischen und gesundheitlichen Folgeproblemen und wiederkehrenden Krisen konfrontiert sind, die ihre soziale Existenz gefährden. Um drohendes Schulversagen, Arbeitslosigkeit, mögliche Abhängigkeit von Transferleistungen aber auch chronische gesundheitliche Beschwerden, Drogenkonsum oder Prostitution zu vermeiden, wird für diese Frauen eine akute und nachhaltige Hilfe und Stabilisierung in Krisensituationen und ein abgestimmtes Betreuungskonzept angeboten. Im Zentrum steht dabei die Stabilisierung im Alltag, der Erhalt der Handlungs- und Arbeitsfähigkeit und die psychosoziale Betreuung und Begleitung, für die in dieser Form und Intensität keine anderweitigen Angebote bereitstehen. 13

15 Präventionsprojekt: Mein Körper gehört mir Kooperationsprojekt mit der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt und der theaterpädagogischen werkstatt Projekt 2 Die in den letzten Jahren öffentlich bekannt gewordenen Fälle von sexuellem Missbrauch in Institutionen haben deutlich gemacht, wie wichtig eine präventive Arbeit in Einrichtungen ist, um Kinder und Erwachsene über das Thema sexualisierte Gewalt zu informieren und Strukturen zu etablieren, die es Betroffenen möglich machen, sich Hilfe zu holen. Neben der Ausweitung des Fortbildungsprogramms für Fachkräfte liegt der Schwerpunkt der präventiven Arbeit der Beratungsstelle vor allem auf der Umsetzung des Kooperationsprojektes Mein Körper gehört mir, in Zusammenarbeit mit der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt und der theaterpädagogischen werkstatt. Kinder im Grundschulalter werden in diesem Projekt umfassend in ihrer Wahrnehmung und ihrem Selbstwertgefühl gestärkt und es werden ihnen spielerisch und angstfrei Informationen über sexualisierte Gewalt vermittelt. Gleichzeitig werden Fachkräfte und Eltern im Erkennen von Gefährdungen geschult und es werden ihnen Informationen vermittelt, wie sie Kinder durch vorbeugende Erziehung besser schützen können. Das Präventionsprogramm Mein Körper gehört mir der theaterpädagogischen werkstatt wird bundesweit angeboten und ist wissenschaftlich evaluiert. Das Projekt wurde im Jahr 2009 mit finanzieller Unterstützung der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt und einer großzügigen Spende des Kölner Immobilienunternehmens Colonia Real Estate initiiert. Nach einer Modellphase an der Bonner Kettelerschule und der Umsetzung an weiteren Bonner Schulen konnte das Projekt im Jahr 2011 mit finanzieller Unterstützung der Hannah-Stiftung und durch die Unterstützung der Gleichstellungsstelle in Königswinter auch in der Region Königswinter etabliert werden. Dort nahmen fast alle Grundschulen daran teil. Weitere Schulen im Rhein-Sieg-Kreis schlossen sich der Umsetzung an. In Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis wurde das Kooperationsprojekt mittlerweile an insgesamt 24 Schulen mit großer Resonanz und vielen positiven Rückmeldungen durchgeführt. Mehr als 2000 Kinder konnten auf diese Weise spielerisch über das Thema sexualisierte Gewalt aufgeklärt werden. Im Jahr 2012 sollen die Grundschulen im Raum Bornheim/Alfter in das Projekt einbezogen werden. Die Hannah-Stiftung macht für diese Region das besondere Angebot, für zehn Schulen in den beteiligten Regionen die Durchführung der Schülerprojekte zu sponsern. Das Projekt wird von den örtlichen Gemeinden und den Gleichstellungsbeauftragten des Rhein-Sieg-Kreises, der Stadt Bornheim und der Gemeinden Alfter und Meckenheim unterstützt. 14

16 Inhalte und Konditionen des Präventionsprojektes Das Modellprojekt beinhaltet eine Kombination von Angeboten für die Kinder (interaktives Präventionstheater), Informationen für Eltern (Elternpräsentationsveranstaltung) und eine Fortbildung für das Lehrerkollegium. Bei Bedarf und Interesse können zusätzliche Fachgespräche mit der Beratungsstelle vereinbart werden. Eltern und PädagogInnen erhalten zudem kostenlose Beratung zur Prävention sexualisierter Gewalt und Unterstützung bei möglichen Fällen. 1. Präventionsprogramm: Mein Körper gehört mir! Inhalt: Interaktive Szenen der theaterpädagogischen werkstatt zum Thema Mein Körper gehört mir für Kinder der 3. und 4. Grundschulklassen in drei Teilen. Zwei TheaterpädagogInnen zeigen Alltagsszenen, die dazu anregen, Fragen zu stellen, Vorschläge zu machen und sich mitzuteilen. Die Szenen sind trotz des ernsten Inhalts humorvoll und machen Mut. Sie klären kindgerecht über sexuelle Gewalt auf und zeigen, wie man sich in Gefahrensituationen Hilfe holen kann. Das Stück ist wissenschaftlich evaluiert und wird bundesweit umgesetzt. Ablauf: 3 Schulstunden je Klasse, verteilt auf drei Schultage im Abstand von je einer Woche. Die Klassen (bis zu 6 Schulklassen möglich) werden an den drei Schultagen hintereinander bespielt. Raum: 1 Musik- oder Mehrzweckraum mit einer Spielfläche von ca. 4 x 4 m, in den die zu bespielenden Klassen jeweils zu Beginn der Aufführung überwechseln, Bestuhlung: 2 Stuhlreihen Die Festsetzung der Termine erfolgt in Absprache mit der theaterpädagogischen werkstatt. Adresse: theaterpädagogische werkstatt, Langestr. 15/17, Osnabrück, 05 41/ , rheinland-pfalz@tpw-osnabrueck.de, Regionalvertretung: Rolf Härter 02 21/ Präsentationsabend zur Vorstellung des Präventionsprogramms und Information der Erwachsenen Der Präsentationsabend für Eltern und interessierte Erwachsene kann für die einzelne Schule konzipiert werden oder schulübergreifend stattfinden. An diesem Abend werden einzelne Szenen des Stückes durch die theaterpädagogische werkstatt präsentiert. Eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt verknüpft die Szeneninhalte mit Informationen zum Thema sexueller Missbrauch. 15

17 3. Fortbildung für LehrerInnen Das Projekt beinhaltet eine vierstündige Fortbildung für die Lehrerkollegien der teilnehmenden Schulen in der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, Wilhelmstr. 27, Bonn. Termine können zeitlich mit der Beratungsstelle abgestimmt werden. Die Inhalte können individuell auf die Erfordernisse und Fragen des Lehrerkollegiums abgestimmt werden. Bei Bedarf und Interesse bietet die Beratungsstelle kostenlose Fachgespräche und Beratungen für die PädagogInnen und Beratungen für Eltern an. 4. Information Ein Elternbrief für die Schulen zur Information über das Projekt und die Präsentationsveranstaltung wird bei Interesse als Vorlage zur Verfügung gestellt. Die Beratungsstelle kann darüber hinaus Literaturlisten und weitere Informationen bereitstellen. Ausführliche Materialien zum Stück und eine spezielle Kinderseite dazu finden Sie unter: 5. Kosten: Die Kosten für das Schülerprogramm betragen für vier Schulklassen ca. 12 Euro pro Kind (238 Euro pro Schulklasse plus Fahrtkosten). Zusätzlich fallen einmal die Kosten für einen Elternpräsentationsabend (450 Euro) und eine Fortbildung der Lehrkräfte an (500 Euro). Der Elternabend kann auch für mehrere Schulen gemeinsam gebucht werden. Für Fortbildungen gibt es einen Etat bei den Schulen. Für bedürftige Kinder und Schulen, die finanziell schlecht ausgestattet sind, kann die Hannah-Sitftung gegen sexuelle Gewalt auf Antrag eine finanzielle Unterstützung anbieten. Beratungen für Eltern, LehrerInnen und Kinder, Fachgespräche für PädagogInnen, Hinweise und Unterstützung zur vorbeugenden Erziehung sowie Flyer, Handreichungen und Literaturlisten werden kostenlos durch die Beratungsstelle angeboten. 16

18 A Hilfen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche Hilfen für Kinder und Jugendliche Spezielle Hilfsangebote für Opfer Institution Angebot Zielgruppen Beratungsstelle gegen Beratung, Krisenhilfe Opfer sexualisierter Gewalt sexualisierte Gewalt Alltagshilfen, Begleitung (Frauen, Kinder, Jugendliche) Traumatherapie/EMDR Angehörige, ZeugInnen Hilfen bei Stalking Fachkräfte Seite 23 (männlich und weiblich) WEISSER RING e.v. Vermittelnde Beratung Opfer von Straftaten, und Hilfestellung Angehörige, ZeugInnen Alltagshilfen Erwachsene, Kinder Weitervermittlung und Jugendliche Seite 31 Hilfen bei Stalking Institution Angebot Zielgruppen Deutscher Beratung, Krisenhilfe Kinder und Jugendliche Kinderschutzbund Kinder- und Bonn Jugendtelefon Seite 23 Deutscher Beratung, Krisenhilfe Kinder und Jugendliche Kinderschutzbund e.v. Angehörige, Fachkräfte Sankt Augustin Seite 23 Evangelische Beratung, Krisenhilfe Betroffene Mädchen Jugendhilfe Godesheim, Alltagshilfen bis 18 Jahre Zufluchtstätte Traumabehandlung/ für Mädchen Therapie, Diagnostik Seite 24 Hilfen bei Stalking A 1 Hilfe bei Sexualisierter Gewalt Häuslicher Gewalt Misshandlung und psychischer Gewalt Beratung und Krisenhilfe 7 Opferschutz Projekt 3 Die Beratungsstelle hat im Jahr 2001 ein spezielles Projekt zum Thema Opferschutz entwickelt, das zu Beginn von der Bethe-Stiftung gefördert wurde und nach Ablauf der Anschubfinanzierung mit Unterstützung durch die Stadt Bonn in der Beratungsstelle fortgeführt werden konnte. Im Rahmen dieses Projektes gründete die Beratungsstelle im Jahr 2001 gemeinsam mit der Opferschutzbeauftragten der Polizei Bonn den Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg. Der Arbeitskreis Opferschutz Bonn-Rhein-Sieg ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von rund 50 Institutionen und Fachkräften in der Region Bonn/Rhein-Sieg, die mit Gewaltopfern arbeiten oder sich für deren Belange einsetzen. Ziel des Arbeitskreises ist die Verbesserung der Hilfestrukturen für Opfer von Gewalttaten. Geleitet wird er von einem multiprofessionellen Organisationsteam, die Geschäftsführung liegt bei der Beratungsstelle. Der Arbeitskreis tagt dreimal jährlich. Neben dem Informationsaustausch und der Diskussion aktueller Themen werden in Fachvorträgen und Projektvorstellungen unterschiedliche Problembereiche erörtert. Zu verschiedenen Themenbereichen werden bedarfsorientiert Untergruppen und Arbeitsgruppen gebildet. A Seit der Gründung des Arbeitskreises wurden vielfältige Themen behandelt, Hilfseinrichtungen vernetzt und eine Reihe von Maßnahmen durchgeführt. So fand 2003 ein großes Symposium zum Thema Opferschutz statt und es wurden mehrere Ärztefortbildungen zur Häuslichen und Sexualisierten Gewalt angeboten. Das in Kooperation mit der Fachgruppe Opferschutz des Kriminalpräventiven Rates herausgegebene Opferschutzhandbuch ist auf große Resonanz gestoßen und gibt Fachkräften und Betroffenen einen guten Überblick der vorhandenen Hilfsangebote. Seit 2006 wird mit großem Erfolg das Projekt ASS (Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftaten) in Zusammenarbeit mit Kliniken aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Institut für Rechtsmedizin durchgeführt. ASS ermöglicht eine gerichtsverwertbare Spurensicherung auch für Opfer von Gewalttaten, die zunächst keine Anzeige erstatten möchten. Mit dem Projekt soll nicht nur die medizinische Versorgung der Opfer, sondern auch die Strafverfolgung verbessert werden. Weitere Themen des Arbeitskreises sind z.b.: Zeugenbegleitung und Zeugenzimmer; Stalking, Gewalt gegen Frauen, Häusliche Gewalt, Sexualisierte Gewalt, Opferschutzreformen, Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, Trauma, K.O.Tropfen. 17

19 Themen und Schwerpunkte des Arbeitskreises Opferschutz 2011 Neben dem Informationsaustausch zu aktuellen Fragestellungen und der Vorstellung neuer Projekte der beteiligten Institutionen wurden im Jahr 2011 die bereits laufenden Maßnahmen fortgeführt und neue Themenbereiche bearbeitet. A Informationsvorträge im Arbeitskreis In den drei Sitzungen des Gesamtarbeitskreises wurden im Jahr 2011 folgende Themen erörtert: Fortsetzung des Austausches mit dem Landgericht Bonn zur Etablierung eines Zeugenzimmers und Koordinierung der Zeugenbegleitung in Bonn. Ein Zeugenzimmer wurde mittlerweile im Landgericht Bonn eingerichtet. Vorstellung der Arbeit des WEISSEN RINGs Bonn/Rhein-Sieg Referate und Diskussion zur Thematik Verfahrensbeistand bei Kindeswohlgefährdungen Vorstellung der Maßnahmen und Projekte zum Thema Zivilcourage der Polizei Bonn B Fortführung des Modells Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftat In der Region Bonn/Rhein-Sieg gibt es ein besonderes Modell, das für Opfer von Sexualstraftaten eine anonyme Spurensicherung ermöglicht. Mit dem Modell ASS (Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftat) haben die Betroffenen Zeit und Ruhe, sich den für sie belastenden Schritt einer Anzeigenerstattung nach einer Sexualstraftat in Ruhe zu überlegen. Entwickelt wurde das Projekt vom Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg in Anlehnung an ein ähnliches Modell aus der Stadt Aachen. Opfer einer Sexualstraftat können sich in einer der am Verfahren beteiligten Kliniken in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis untersuchen lassen. Die Kliniken sind in einem speziellen Informationsblatt für Opfer aufgeführt, das in der Beratungsstelle erhältlich ist und auf der Homepage der Beratungsstelle heruntergeladen werden kann ( Mögliche Tatspuren werden anonym im Institut für Rechtsmedizin der Universität Bonn gelagert. In einem Zeitraum von bis zu zehn Jahren ist es möglich, diese nach erfolgter Anzeige in einem Gerichtsverfahren verwerten zu lassen. Damit stehen unter Umständen wichtige Beweismittel zur Verfügung, die dem Opfer das Verfahren erleichtern und die Strafverfolgung verbessern. Der Arbeitskreis Opferschutz möchte mit diesem Modell die Opfer ermutigen, sich Hilfe zu holen und sich medizinisch nach einer Sexualstraftat untersuchen zu lassen. Gleichzeitig soll die Strafverfolgung verbessert werden, ohne die Belange der Opfer zu vernachlässigen. 18

20 Das Projekt ASS wird seit dem in der Region praktiziert. Bis Februar 2012 waren 67 Fälle in der Statistik zu verzeichnen, sieben davon wurden bisher angezeigt. Das Verfahren stößt auf große Resonanz und wurde bereits von vielen anderen Städten (z.b. Bochum, Euskirchen, Köln, Essen) übernommen, weitere Städte und Regionen in NRW und in anderen Bundesländern setzen ebenfalls Modelle der Anonymen Spurensicherung um oder planen dies. Dazu wurden vom Organisationsteam viele telefonische und persönliche Beratungs- und Informationsgespräche geführt, Materialien verschickt und praktische Hinweise gegeben. Der Arbeitskreis strebt an, dass die anonyme Spurensicherung zu einem Standardmodell zum besseren Schutz der Opfer von Sexualstraftaten in NRW wird. Die Spurensicherungssets in den beteiligten Kliniken wurden regelmäßig aktualisiert und die Umsetzung des Projektes mit den Klinikärzten reflektiert. Da in diesem Kontext immer wieder ein hoher Fortbildungsbedarf geäußert wurde, hat der Arbeitskreis neue Fortbildungen geplant. Nach den erfolgreichen Ärztefortbildungen der Vorjahre und der erstmals im Jahr 2010 durchgeführten Fortbildung für Pflegekräfte an der Karl-Borromäus-Krankenpflegeschule wurde die Durchführung neuer Fortbildungen für das Jahr 2012 vereinbart. Eine Pflegefortbildung mit überarbeitetem Konzept wurde für Februar 2012 für einen Ausbildungsjahrgang geplant. Eine Ärztefortbildung soll in Kooperation mit der Ärztekammer Bonn/Rhein-Sieg im Dezember 2012 stattfinden. C Öffentlichkeitsarbeit des Arbeitskreises Der Arbeitskreis berichtet regelmäßig in Pressegesprächen über seine Arbeit und das Modell ASS. Dieses wird gleichzeitig bei Veranstaltungen und in Institutionen und Arbeitskreisen vorgestellt. Im Frühjahr wurde das Modell als landesweit vorbildliches Angebot gemeinsam mit den Aachener Kolleginnen beim Runden Tisch zur Bekämpfung der Gewalt an Frauen in NRW präsentiert. Der Opferflyer zur Anonymen Spurensicherung wurde Anfang des Jahres 2011 in einer überarbeiteten Form neu herausgegeben und verteilt. Im November 2011 hat der Arbeitskreis eine große Pressekonferenz mit großer Resonanz anlässlich des zehnjährigen Bestehens organisiert. Dazu wurde die Arbeit aus den zehn Jahren resümiert und dokumentiert. Aktuelle Themenbereiche wurden vorgestellt und Aufgaben und Forderungen für die Zukunft entwickelt. D Expertengruppe Opferschutz, Land NRW Zwei Mitglieder des Arbeitskreises haben in der Unterarbeitsgruppe Sexualisierte Gewalt der Expertengruppe Opferschutz des Landes NRW als ExpertInnen teilgenommen und Positionspapiere zu den Themen Fortbildungspflicht für die Justiz, Anonyme Spurensicherung und Prozessbegleitung eingebracht. Die Empfehlungen der Unterarbeitsgruppe gehen ein in den Bericht der Expertengruppe Opferschutz für das Land NRW. 19

21 Personelle und finanzielle Ausstattung Die personelle Ausstattung der Beratungsstelle beträgt 2,5 Stellen. Für die Verwaltungsarbeit wird darüber hinaus eine Mitarbeiterin im Rahmen eines Minijobs mit 5 Stunden pro Woche beschäftigt. Für die Projektarbeit im Präventionsbereich wurden im Rahmen des Kooperationsprojektes mit der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt und der theaterpädagogischen werkstatt zusätzlich 15 Wochenstunden für Projektkoordination, Durchführung der Fortbildungen und Elternpräsentationsveranstaltungen sowie für die Öffentlichkeitsarbeit von der Hannah-Stiftung finanziert. Im Bereich der psychosozialen Begleitung von schwer traumatisierten Frauen wurden ebenfalls zusätzliche Personalstunden geleistet. Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle sind mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung für alle Tätigkeitsbereiche zuständig und qualifiziert, um eine ganztägige und zeitversetzte Betreuungsarbeit und gegenseitige Vertretungen in Urlaubs- und Krankheitszeiten zu gewährleisten. Es erfolgt eine kontinuierliche Weiterqualifzierung durch Fortbildungen und Zusatzausbildungen. Darüber hinaus finden regelmäßig Supervisionen statt. Die Personal- und Sachkosten werden finanziert durch die Stadt Bonn, den Rhein-Sieg-Kreis und das Land Nordrhein-Westfalen. Gesonderte Projekte werden von Stiftungen und Sponsoren unterstützt. Das Kooperationsprojekt Mein Körper gehört mir wurde von der Hannah-Stiftung finanziert. Die Beratungsstelle und der zugehörige Förderverein trägt darüber hinaus durch die Werbung von Spenden und Einnahme von Bußgeldern dazu bei, einen Eigenanteil für die laufenden Kosten sowie die Finanzierung der Projektarbeit sicher zu stellen. Zur Absicherung des Grundangebotes und für die Finanzierung von Projekten muss ein hoher Anteil an Spenden eingenommen werden. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen KooperationspartnerInnen für die gute Zusammenarbeit bedanken. Wir bedanken uns ebenfalls herzlich für die finanzielle Förderung und Unterstützung der Beratungsstelle bei der Stadt Bonn, dem Rhein- Sieg-Kreis und dem Land NRW sowie bei allen SpenderInnen, die durch kleinere und größere Beiträge die Arbeit der Beratungsstelle z.t. seit vielen Jahren kontinuierlich unterstützen. Ein besonderer Dank geht auch an die Sponsoren, durch deren Beiträge und Spenden die unterschiedlichen Angebote der Beratungsstelle und die Umsetzung der Präventionsprojekte gefördert wurden. Dies betrifft insbesondere Colonia Real Estate Köln, die Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt, die Sparkasse KölnBonn und die Schulen, die an den Präventionsprojekten teilgenommen haben mit ihren Fördervereinen und Sponsoren. Ein herzlicher Dank geht auch an die Gleichstellungsstellen der Stadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises und der Stadt Königswinter, 20

22 Bornheim, Alfter und Meckenheim für ihre finanzielle und organisatorische Unterstützung im Rahmen der Projekte zur Prävention und zum Opferschutz sowie an alle KooperationspartnerInnen für die gute Zusammenarbeit. Hier sind insbesondere das Organisationsteam des Arbeitskreises Opferschutz, das Institut für Rechtsmedizin Bonn und die beteiligten Kliniken im Modell ASS, die Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt und die theaterpädagogische werkstatt zu nennen. Ein herzlicher Dank geht auch an die Polizei Bonn, die seit zehn Jahren die räumlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen für die Sitzungen des Arbeitskreises Opferschutz bereitstellt. Besonders bedanken möchten wir uns auch bei Herrn Robert Babatz für die ehrenamtliche Neugestaltung unserer Homepage und die Schulung und Beratung in technischen Fragen. Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle im Jahr 2011 Hauptamtliche Mitarbeiterinnen Conny Schulte, Soziologin, M.A., Geschäftsführerin Anke Voßhenrich, Sonder- und Heilpädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Analytische Gestalttherapeutin, Psychodramatherapeutin, Zusatzausbildung in Psychotraumatherapie/EMDR und EFT, Zusatzausbildung in der Diagnostik und Behandlung chronischer Traumatisierungen nach der Theorie der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit, Leiterin des Institutes für Gestalttherapie, Centrum Bonn Wilma Wirtz-Weinrich, Lehrerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Zusatzausbildung in Familientherapie und systemischer Supervision, Safe-Trainerin Heike Fröhlich, Dipl.Sozialarbeiterin, Körperorientierte Gestalttherapeutin, Zusatzausbildung in Diagnostik und Behandlung posttraumatischer dissoziativer Störungen, Kinderschutzfachkraft Bettina Röttgen, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin Marlene Jennes, Dipl. Betriebswirtin (Verwaltungskraft) 21

23 Broschüren und Bücher der Beratungsstelle Informationsflyer Kurzinformation zum Angebot der Beratungsstelle Tätigkeitsbericht der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, jährlich neu aufgelegt Dokumentation des Symposiums Opferschutz in der Region Bonn/Rhein-Sieg vom 15. November 2003 Liebe und Zärtlichkeit Ja; Gegen meinen Willen Nein. Eine Broschüre für Mädchen (ab ca. 12 Jahren). Auch auf türkisch erhältlich. Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. (Hrsg.) Braecker, Solveig und Wilma Wirtz-Weinrich, Sexueller Mißbrauch an Mädchen und Jungen. Handbuch für Interventions- und Präventionsmöglichkeiten. Beltz Verlag, 4. Auflage, Weinheim, 1994 ASS Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftat Herausgegeben vom Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg Kinder brauchen uns. Angebot zum Thema Sexueller Missbrauch, Neuauflage 2010 Flyer: Bonner Präventionsprojekt, Mein Körper gehört mir! zur Vorbeugung von sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen, Kooperationsprojekt mit der theaterpädagogischen werkstatt Opferhilfehandbuch Bonn/Rhein-Sieg 1. Auflage 2008 Schmusen und Kuscheln ist schön aber nur, wenn ich es will. Eine Broschüre für Mädchen und Jungen (im Grundschulalter). Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v. (Hrsg.), Neuauflage 2011 Vorbeugen! Informieren! Schützen! Sachinformationen und Arbeitsmaterialien für GrundschullehrerInnen hrsg. von der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Hannah-Stiftung gegen sexuelle Gewalt, Bonn/Königswinter 2011 Digitale Welten, Digitale Medien, Digitale Gewalt Broschüre, hrsg. von der Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt a.m., 2011 Digitale Welten, Digitale Medien, Digitale Gewalt Flyer für Jugendliche, hrsg. von der Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt a.m.,

24 Statistik der Kontakte Beratungskontakte Beratene Personen: 602 Personen 58% direkt Betroffene (Frauen und Kinder) 12% private Bezugspersonen 30% Fachkräfte Beratungsfelder : Vergewaltigung, Stalking, K.O. Tropfen Sexuelle Belästigung, Sexuelle Übergriffe: 43% Aktueller Sexueller Missbrauch: 21% Zurückliegender Sexueller Missbrauch: 36% Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationsprojekte: Elternabende: 10 Projekttage und Informationsveranstaltungen für Kinder und Jugendliche: 32 Fortbildungen, Vorträge und Informationsveranstaltungen in Institutionen: 34 23

25 Spendenkonto Um die in diesem Bericht dargestellte Arbeit weiterhin gewährleisten und neue Angebote entwickeln zu können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen. Mit Ihrer Spende helfen Sie, sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Kinder entgegenzuwirken. Spendenkonto: Förderverein Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v., Konto: , Sparkasse KölnBonn, BLZ Pressedokumentation 24

26 6. April

27 April 2011

28 General-Anzeiger, 7. Juni

29 28 General-Anzeiger, 16. Juni 2011

30 Bonner Rundschau, 23. November

31 30 General-Anzeiger, 23. November 2011

32 Rundblick, 26. November

33 Um die in diesem Bericht dargestellte Arbeit weiterhin gewährleisten und neue Angebote entwickeln zu können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen. Mit Ihrer Spende helfen Sie, sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Kinder entgegenzuwirken. Spendenkonto: Förderverein Frauen gegen sexualisierte Gewalt e.v., Konto: , Sparkasse KölnBonn, BLZ

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