Prävention von Traumafolgestörungen

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1 Spezialambulanz für Traumafolgestörungen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Prävention von Traumafolgestörungen - Die Traumaambulanz am UKE- Teil eines deutschlandweiten Versorgungsmodels- Dipl. Psych. Susanne Nick

2 Prävention durch gesetzliche Regelung Menschen, die in Deutschland Opfer von Gewalt werden, können per schriftlichem Antrag einen Anspruch auf Entschädigung stellen, nach sog. Opferentschädigungsgesetz Leitidee: Es ist Verantwortung des Staates, seine Bürger vor Gewalttaten und Schädigungen durch kriminelle Handlungen zu schützen, da er der Träger des Gewaltmonopols und der Verbrechensverhütung und -bekämpfung ist (seit 1976) Ziel: Wiederherstellung der Gesundheit und die berufliche und gesellschaftliche Wiedereingliederung

3 Prävention in die Praxis umgesetzt Die akute Versorgung von Gewaltopfern erfolgte lange Zeit vor allem über Beratungsstellen und war unzureichend Ab 2006 bundesweit zunehmend Gründung sogenannter Traumaambulanzen mit neuem Versorgungsangebot Traumaambulanzen befinden sich häufig in psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken 2012 Gründung der Spezialambulanz für Traumafolgestörungen, Teil der psychiatrische Institutsambulanz, UKE

4 Soforthilfe nach akuten Gewalterfahrungen (Tat erfolgte in d. letzten 12 Monate) Terminvergabe: innerhalb weniger Tage Angebot: Antragstellung nach OEG 5-15 Sitzungen psychotraumatologisch qualifizierte Beratung, Diagnostik, Krisenintervention bei Bedarf Weitervermittlung Finanzierung: Versorgungsamt d. Stadt Zielgruppe: Opfer von sexualisierter und körperlicher Gewalt, Raubüberfällen, Angehörige Ermordeter, Zeug_innen aus dem Opferschutz Prävention in die Praxis umgesetzt Angebot für traumatisierte Menschen nach länger zurückliegenden Gewalterfahrungen Wartezeit 4-5 Wochen Psychotraumatologische qualifizierte Beratung, Diagnostik, je nach Kapazitäten - Krisenintervention, Kurzzeitbehandlung bei Bedarf Weitervermittlung Gesetzliche Krankenkasse Opfer von schwerer sexualisierter und körperlicher Gewalt (oft in der Kindheit), organisierter Gewalt, Kriegsgewalt und Verfolgung Häufige Diagnosen: Akute Belastungsstörung, PTBS, Depressive Episode Komplexe PTBS, Dissoziative Störungen, DIS, Angst und depressive Störungen, Doppeldiagnosen

5 Prävention in die Praxis umgesetzt Spezialambulanz für Traumafolgestörungen am UKE Team: ein Oberarzt, eine Ärztin, 6 Psycholog_innen, eine Psychologin i.a.; alle sind traumatherapeutisch fortgebildet (nach DeGPT) Zusatzangebote: Komplexbehandlungen, Beratung von Fachkolleg_innen, Arbeit mit Dolmetscher_innen des International Offfice Kooperationen u.a. mit Rechtmedizin, Polizei, Kriseninterventionsteams, Beratungsstellen, Kliniken, ambulanten Psychotherapeut_innen

6 Prävention in die Praxis umgesetzt Erste Studienergebnisse 2007 Erste Evaluation von Frühinterventionen in 17 Traumaambulanzen, NRW (N=211) mit Prä-Post Messung/ Halbjahreskatamnese - Ergebnisse zeigen hochsignifikante Verbesserung der PTBS 2015 Evaluation von Frühinterventionen, Prä-Post Vergleich (N=82) mit Kontrollgruppe in Bundesländern ohne Traumaambulanz - hochsignifikant bzgl. Reduktion der PTBS-Symptome, signifikant bzgl. depressiver Symptomatik Siehe Schürmann et al 2012, Rassenhoffer et al 2015

7 Traumaambulanzen als Prävention vor Fehlender früher Diagnostik und Feststellung der Behandlungsbedürftigkeit bei Akuttrauma Chronifizierung der Symptomatik Unspezifischer und dadurch wenig wirksamer Behandlung Langen Wartezeiten in ambulanten psychiatrischen und psychotherapeutischen Praxen zur Erstversorgung Orientierungslosigkeit bzgl. Hilfe bei Betroffenen nach akuten Gewalttaten Isolation von Menschen nach akuten Gewalterfahrungen und/oder bei komplexen Traumafolgestörungen

8 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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