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1 2 SWR2 Tandem - Manuskriptdienst Meine Art zu trauern und das Leben feiern Witwe sein im ersten Jahr AutorIn: Redaktion: Regie: Christina Frischherz Rudolf Linßen Iris Drögekamp Sendung: Donnerstag, um Uhr in SWR2 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte der Sendungen SWR2 Tandem auf CD können wir Ihnen zum größten Teil anbieten. Bitte wenden Sie sich an den SWR Mitschnittdienst. Die CDs kosten derzeit 12,50 Euro pro Stück. Bestellmöglichkeiten: 07221/ Einfacher und kostenlos können Sie die Sendungen im Internet nachhören und als Podcast abonnieren: SWR2 Tandem können Sie ab sofort auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter oder als Podcast nachhören: Kennen Sie schon das neue Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/ oder swr2.de 1

2 Anmoderation: Christina ist Mitte 50, als ihr Mann Michael plötzlich sirbt. Sofort wird Christina mit Fragen konfrontiert: Was ist jetzt richtig: zu fühlen, zu trauern, zu tun - mit sich, der Familie, den Freunden und ihren beiden volljährigen Töchtern, die eine bald dreißig, die andere etwas jünger. Was soll wie aufgehoben und erinnert werden? Und darf Christina sich dem neuen Mann öffnen und sich zu ihm bekennen, der, selbst gerade Witwer geworden, sich als alter Freund ihres verstorbenen Mannes an ihre Seite stellt? Christina hat Tagebuch geschrieben. MANUSKRIPT Januar: das erste Mal Berlin Michael ist so aufgeregt voller Freude und Stolz auf seinen neuen Job. Nach den letzten Monaten des Frustes und der Ängste, ohne Job zu sein, war der neue Vertrag bei der Fluggesellschaft sein schönstes Weihnachtsgeschenk, meinte er. Wir wohnen in einem kleinen Hotel. Freunde holen uns am Nachmittag mit dem Auto ab. Sie fahren uns durch die Stadt, und zeigen uns die schönen Wohngegenden. Ich fliege am Montagmorgen zurück nach Wien. Michael bleibt in Berlin. Wir verabschieden uns mit einem kurzen, für mich wie immer zu kurzen Abschiedskuss. Mein letztes Bild von ihm: Er entfernt sich von mir mit seinem offen wehenden, grauen Wintermantel. 17. Januar, vormittags Ich erwarte Michaels Anruf. Im Internet hat er eine tolle Wohnung gefunden. Heute ist der Besichtigungstermin. Gestern hat er mich noch gefragt, ob ich erreichbar sei, damit er sie mir beschreiben und es vielleicht gleich fix machen könne. Er ruft nicht an. Naja, wahrscheinlich hat es nicht so geklappt. Und das Handy nimmt er auch nicht ab. Wahrscheinlich hat er wieder einmal vergessen, es einzuschalten. Ich versuche es immer wieder. Auch im Büro keine Antwort. Wahrscheinlich noch umgeschaltet aufs Handy und das hört er nicht. Mittags ruft mich die Maklerin an. Michael sei am Morgen nicht zum Besichtigungstermin gekommen. Ich erzähle ihr, dass ich meinen Mann nicht erreichen kann. Sie: Ja, sie habe sich gewundert. Er mache nicht den Eindruck, als ob er einer sei, der Termine nicht einhielte. Da hat sie wohl recht. Und es macht bei mir klick und ich weiß, dass etwas Schreckliches passiert ist. Ich habe noch irgendwo in mir die Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist Ich rufe meine Kusine in Berlin an, die rasch und effizient, so wie es ihre Art ist, alles ins Rollen bringt. Nach kurzer Zeit ruft sie zurück: Sie solle mir zwar noch nichts sagen aber Michael wurde in seinem Bett gefunden. Der Arzt sei auf dem Weg. 2

3 Also, ich muss warten, warten, was der Arzt sagt. Ich weiß es eh schon, ich brauche keine Bestätigung mehr. Die Vorstellung, dass Michael nur bewusstlos ist und der Arzt noch etwas tun kann, ist nur ganz schwach in mir. Ich registriere sie, aber sie hat keine Kraft, keine Überzeugungskraft, keine Hoffnungskraft. Ich stehe im Wohnzimmer und es schüttelt mich. Mir ist kalt. Ich warte auf den Anruf. Ich sage niemandem etwas. Noch nicht. Ich bin allein! Das kenne ich gut. Wenn es schwierig ist, bin ich allein. Ich weiß gar nicht, wen ich anrufen kann außer Michael. Und der ist tot, das weiß ich. Kurz darauf die Bestätigung. Was ist jetzt für mich zu tun? Ich muss runtergehen und es meinen Schwiegereltern sagen. Sie sind die ersten, die es erfahren. Ich gehe hinein und sage meiner Schwiegermutter: Der Michael ist tot! Sie schreit auf: Nein, nein, das kann nicht sein! Wir wollen Michael noch ein Mal sehen. Um besser Abschied nehmen zu können, fahren wir nach Berlin. Seither war ich nicht mehr dort. Es zieht mich nichts hin. Was mich immer wieder zu Tränen rührt, sind die vielen Freunde, die plötzlich wie aus dem Nichts auftauchen. Meine beiden erwachsenen Töchter und ich werden immer wieder angerufen und eingeladen - mal zum Brunch, zum Mittagessen oder abends, zum Geburtstag oder einfach so: Angebote, die mich und meine Töchter von Tag zu Tag tragen. Wir können uns fallen lassen und fühlen uns wie in einem großen Netz aufgehoben. Das hätten wir ohne Michaels Tod so nie erfahren. Anfang Februar In der letzten Konsequenz bist du alleine, niemand fühlt so wie du und keiner kann sich vollends in dich einfühlen und dich spüren. Und über allem liegt eine immense Schwere, ein dunkler Nebel, der sich bei mir weniger im traurig sein an sich, sondern vielmehr körperlich bemerkbar macht. Verschiedene Themen brechen sich Bahn: Existenzängste, Ängste, dass die Kinder und ich in der Familie vernachlässigt werden und zu kurz kommen, nicht mehr dazu gehören; dass ich eventuell aus dem Haus raus muss, dass ich nicht genug Geld habe. Dazwischen immer wieder das Gefühl: Es ist nur ein schlechter Traum. Mitte Februar Ich bekomme einen handgeschriebenen (!) Brief von Marc aus Belp in der Schweiz, Erstaunlich, es ist Jahre her, daß Michael mit ihm zusammen gearbeitet hat und sie Kollegen waren. Ich finde es beeindruckend, dass sich heute noch jemand die Mühe macht, einen Brief zu schreiben. Seine Frau Rosmarie ist im November 2012 nach sechs Monaten Krankheit gestorben. Er bietet mir an, mit mir zu sprechen, mich zu unterstützen, er mache ja 3

4 gerade die gleiche Erfahrung durch. Er würde auch nach Wien kommen, wenn mir das lieber sei. Ich antworte per Mail, dass ich das Angebot gerne annehme. Mitte März: Ich hole Marc vom Flughafen ab. Wir reden über vieles, mit Offenheit und Vertrauen. Wir haben beide nichts zu verlieren, und das macht uns frei. Es kommt zu einer kurzen Berührung, als ich Marc während einer Blues-Welle ein wenig halte sonst viel Zurückhaltung. Beim Abschied am Flughafen abends vor dem Abflug, damit ich nicht so früh aufstehen muss ein kurzes, rasches Abschiedsbussi. Anfang April: Ich fliege in die Schweiz. Marc holt mich vom Flughafen ab. Wir begrüßen uns sehr schüchtern und unsicher. Ich bin extrem neugierig auf das Haus der Wohngemeinschaft. Es ist ein altes Bauernhaus. Jede Wohnpartei hat eine völlig autarke Wohneinheit von über hundert Quadratmetern und es gibt eine Gemeinschaftsküche. Wer mag, kocht dort und lädt die anderen, die kommen wollen, ein. Ein Lebenstraum für mich Wie kann das alles sein und so genau passen? Ich ziehe im Dachgeschoss ein, wo es zwei Zimmer für Gäste oder Menschen gibt, die kurzfristig ein Dach über dem Kopf brauchen. Nach dem Essen gehe ich in mein Zimmer und ziehe mir ein bequemes Kleid mit gestreiften Strümpfen an. Wir sitzen auf dem roten Sofa und ich gebe ihm meine Mitbringsel. Die Liebes-Kerze ist ein Zeichen für Marc, dass er mir wichtig ist. Das sexy Kleid und die Strümpfe, die er, wie ich später herausfinde, besonders mag, helfen auch mit, seine, unsere Unsicherheit zu überwinden. Ganz langsam kommen wir uns näher..., etwas, was nur einmal in jeder neuen Beziehung geschehen kann. Die erste Berührung, der erste Kuss, das erste Mal. Es ist aufregend, vor allem, weil wir uns so viel Zeit lassen. Wir fühlen uns beide wie Teenager, obwohl ich ja schon 55 bin. Jedenfalls ist es ganz wunderschön und für mich nach 35 Jahren Beziehung mit Michael sehr neu. Manchmal schüttelt es mich so sehr, dass ich daran denke, den Kontakt zu Marc abzubrechen aus Angst davor, verrückt zu werden. Es geht alles so schnell viel zu schnell. Es muss ja doch einen Sinn haben - einen, den ich nicht verstehe? So wie eine Freundin sagte: Wenn du diesen Mann für deine Entwicklung brauchst, wird es wohl so stimmen! 12. Mai: Muttertag Ich bin an diesem Tag alleine, rufe meine Mutter an und erzähle ihr von meiner Absicht, meinen Mädchennamen wieder anzunehmen, in der Erwartung, ihr eine Freude damit zu machen. Da sie meinen Vater sehr verehrte und alles, was mit 4

5 seiner Familie und deren Namen zu tun hat, nahm ich an, dass das eine Art Muttertagsgeschenk sein könnte. Ihre Reaktion verblüfft mich sehr. Sie meint, das kann ich doch meinen Schwiegereltern nicht antun. Auch die Mädchen sind nicht wirklich erfreut über diese Idee. Das wundert mich aber weniger. So beginne ich ersteinmal damit, meine - Adresse zu ändern. Und wieder das Thema: Wie soll sich eine Witwe verhalten? Wie sehr darf sie ein eigenes, neues Leben beginnen mit einem anderen Namen als dem ihres verstorbenen Mannes. Darf ich selbständig und eigenwillig mein Leben leben und mit dem Alten abschließen? Wie es den Mädchen sagen? Ich muss es ihnen sagen, muss ihnen von Marc erzählen. Ich habe Angst davor, erwarte viel Widerstand und Unverständnis und warte auf eine gute Gelegenheit. Als ich mit meiner jüngeren Tochter in der Au walken gehe und wir danach bei einem Kaffee an der Donau sitzen, beginne ich: Du, ich muss dir etwas sagen.. Ihre Reaktion: Bist du schwanger? Nein, das kann es ja nicht sein! Ich komme mir vor, wie ein Teenager, der den Eltern etwas beichten muss. Ich erzähl meiner Tochter nur kurz. Sie fragt nicht viel nach, will gar nicht so viel wissen. Es ist okay so. Ich bin überrascht über die coole Reaktion von ihr. Wir besprechen noch ein paar Dinge, etwa dass ich bald wieder in die Schweiz fliege und dass sie schon öfter gehört habe, dass so etwas kurz nach einem Todesfall passiere. Anscheinend suche man da den Kontakt sehr schnell, wenn man sich alleine fühlt. - Die Reaktion meiner älteren Tochter ist ähnlich. Sie bohrt nach, ist neugieriger. Dann kommt ihre Freundin. Wir liegen zu dritt wie pubertierende Mädchen auf dem Bett und ich werde ausgefragt. Wir können auch blödeln und kichern. Es ist schön. Ich kann auch von meinen Bedenken erzählen, dass es für mich ja auch sehr überraschend gekommen ist. - Ich fahre erleichtert nach Hause. Sommer Ein Freund und Arbeitskollege hat immer Tränen in den Augen, wenn er mich trifft. Er sagt mir, dass er jedes Mal weinen muss, wenn er mich sieht, weil ich ihn an Michael erinnere. Wie soll ich das aushalten? Ich spüre eindeutig, dass es mir besser geht, wenn ich wegfahre. Oder muss ich hier bleiben? Ist das mein Platz? In ewiger Dankbarkeit, die traurige Erinnerung an Michael hochhaltend? Halte ich das aus? Kerkere ich mich da nicht ein, um mich nicht verändern zu müssen? Anfang Juni: Das dritte Mal in Belp Ich habe mich noch nie so als Frau gefühlt: so angenommen, gesehen, begehrt und geliebt. Wieso habe ich mir diese Gefühle früher nie gestattet? 5

6 Mein Trauma Meine älteste Tochter gestern: Sie war voller Vorwürfe. Drei Wochen, nachdem ich ihr von Marc erzählt hatte, kam die Wut durch und ich bekomme sie ab, bin die Schuldige: Verrat an Daddy, Verrat an ihr, Lüge, Geheimnis, mindestens bis Weihnachten solle ich keinen Mann haben, Neid (sie hat seit eineinhalb Jahren keinen Freund), die Familie zerfalle. Und Weihnachten wolle ich nach Belp? - Ich solle doch hier bleiben und nicht weggehen. Er brauche sich hier gar nicht blicken lassen. Sie wolle gar nichts wissen von ihm, über mich mit ihm. Sie traue sich nicht mehr, mich anzurufen, weil ich ja gerade mit ihm skypen könnte. Die kleine Schwester habe es vor ihr erfahren. Und meine Freunde auch. Wer ist jetzt der wichtigste für dich? Das kommt mit einer Vehemenz, wie bei einem kleinen trotzigen Kind. Sie verlangt Verständnis, weil ihr Vater sei nicht ersetzbar, mein Partner schon! Ich hätte allen etwas vorgespielt, dass es mir schlecht ginge. Dabei habe es schon einen anderen gegeben. Und so weiter, und so weiter. Es war wirklich hart für mich, das alles anzuhören. Irgendwann bin ich gegangen und habe bereut, dass ich sie zum Essen eingeladen habe. Und irgendwann am Nachmittag läutet das Handy. Es ist Marc. Es tut so gut, seine Stimme zu hören. Mitte Juni: Auf dem Hausboot Ich spüre ein Verloren sein, wie ich es bisher nicht kannte. Ich bin unsicher, weiß nicht, wie es wirklich in Marc aussieht, wie sehr er noch an Rosmarie hängt. Alles hier erinnert an sie. Ich weiß nicht, wie ich das aushalten soll. Sie ist in allem präsent. In dieser Umgebung kann ich Michael ganz gut ausschalten und muß nicht an ihn denken. Er ist gerade weit weg. Rosmarie ist nahe und sie und Marc hatten es anscheinend immer sehr gut miteinander. Da fühle ich mich oft im Hintertreffen und versuche zu entsprechen was auch immer das heißen mag. Und während ich das schreibe, kocht Marc für uns es ist einfach unglaublich. Und immer wieder die Frage: Darf ich das annehmen? Wo führt es mich hin? Mein Ärger über Michael wird weniger, auch über das Verlassen-worden-Sein durch ihn. Wahrscheinlich verraucht die anfängliche Wut langsam. Ich erinnere mehr und mehr die positiven Dinge unserer Beziehung und hadere nicht mehr so zumindest im Moment. Ende Juli: Es fällt mir schwer, zu zeigen, dass es mir gut geht. Da gibt es einen Glaubenssatz tief innen, der sagt, dass es mir nach außen nicht gut gehen darf. Nur im Leiden darf ich mich zeigen das ist anerkannt. Meine Angst dahinter ist, dass es Neid erzeugen 6

7 wird und ich dann von den anderen ausgeschlossen werde. So verheimliche ich alles, was für mich schön ist und spiele es herunter. August Meine ältere Tochter kommt für zwei Tage nach Belp. Marc freut sich, dass sie es wagt. Ich hoffe, dass es ihr hier gefällt. - Es ist dann doch ein Spießrutenlauf. So viele Vorwürfe und Beschuldigungen von ihr. Du musst nicht alle vor den Kopf stoßen und nur aus Prinzip deinen Weg gehen. Du stellst dich damit gegen die Familie. Du lässt die Familie im Stich und verrätst Daddy und eure Beziehung. Du bist nur hier, weil du nicht allein sein kannst. Denk doch mal darüber nach, bevor du dich Hals-über-Kopf in eine neue Beziehung stürzt. Ich komme immer wieder zu dem Schluss, dass es niemandem auch nicht den Kindern oder Schwiegereltern - einfach keinem etwas nützt, wenn ich alleine bliebe. Ist es das wirklich alles wert? Mitte September: Ende des Sommers Eine komische Stimmung heute zwischen Marc und mir. Ich kann es nicht zuordnen, suche natürlich als erstes die Schuld bei mir finde aber nichts. Ich bekomme Angst. Ist es nur der Sommer, der für mich, für uns so etwas wie eine Ausnahmezeit war und der nun definitiv vorüber ist? Sind wir schon in der Gemütlichkeitsfalle gelandet wie Marc es ausdrückt? Abends lese ich noch schnell die Mails da erwischt es mich wieder voll. Von meiner jüngeren Tochter eine , die mich tief verletzt. Gerade bröckelt wieder ein Stück meines Images von mir selber, von meinem Ego ab, ein Stück der Illusion, der glaubt, eine liebevolle, gute, verständnisvolle Mutter zu sein. Ich bekomme gespiegelt, dass ich ohne Rücksicht auf meine Umgebung auf einem Ego-Trip unterwegs bin. Bin ich das wirklich? Darf ich das? Damit ist dieser wunderbare Sommer endgültig vorüber. 17. September: Rückkehr nach Klosterneuburg Ich habe ein volles Programm, meine to-do -Liste ist endlos. Manchmal überrollt mich wieder die Angst, alles nicht zu schaffen. Aber es geht dann doch ganz gut. Ich kann täglich etwas erledigen. Oktober Ich habe das Gefühl, dass der Trauer-Bonus nicht mehr zählt und nicht mehr sein darf. Und da meldet sich wieder der Anspruch, stark und souverän zu sein. Es ist doch schon so lange her, dass Michael gegangen ist. Aber mein System ist immer noch nicht geerdet, ich habe noch immer keinen festen Boden unter den Füssen. 7

8 Mir das einzugestehen, fällt mir schwer. November In Marcs Bekanntenkreis begegnet mir Rosmarie ständig. Sie wird überall gelobt und als etwas ganz Besonderes dargestellt. Sie war so aktiv, so sozial, so kommunikativ, überall willkommen und gerne gesehen, mit jedem in Kontakt. Sie fehlt Ich spüre immer wieder, dass ich mich vergleiche. Bin ich genauso gut wie Rosmarie? Wie hat sie das gemacht? Wie ist sie damit umgegangen. Wie war sie? Und dann kommt ganz schnell das innere Bewerten: Ich bin nicht so sozial, engagiert, kontaktfreudig. Ich merke, dass ich mir da immer wieder selber sagen muss: Stopp! Hör auf, dich ständig zu vergleichen! Du bist anders und das ist okay so! Du darfst entspannen und musst nicht mithalten. Marc fragt mich, ob ich etwas von Rosmaries Kleidern wolle, bevor er sie weggebe. Wie das für mich sei. Es ist ja schon etwas komisch für mich, dass ich an ihrem Schreibtisch sitze, in dessen Schubladen noch so viele persönliche Dinge von ihr sind. Ihre Kleider will ich eindeutig nicht - das kann ich sicher spüren. Allerseelen Wir versuchen das erste Mal etwas von Michael auszuräumen obwohl den Koffer aus Berlin können die Mädchen noch immer nicht angehen: Es endet im Chaos die beiden streiten um jedes Stück von Brille bis Visitenkarte. Meine Energie sinkt und ich merke, dass ich das nicht weiter aushalte. Ich beschließe, dass ich das Tempo der beiden akzeptieren muss. Es hat keinen Sinn gegen einen so großen Widerstand zu kämpfen. Das bedeutet nur Energieverlust auf allen Seiten. Weihnachten mit Marc Am 23. Dezember muss kein Christbaum geschmückt werden. Stattdessen gehen wir in ein Weihnachtskabarett. Das ist zum Teil wirklich sehr lustig und die Texte von Qualtinger und Nöstlinger waren besonders schön für mich zu hören. Der 24. Dezember ist wunderschön: romantisch und entspannend, ohne Stille Nacht und Weihnachtsevangelium einfach ganz anders. Letzten Endes machten wir wenig mit Anderen. Später bezeichnet Marc die Tage als quality time - vor allem für unsere Beziehung. 17. Januar: Ein Jahr ist um Die Kinder haben mit mir ausgemacht, dass wir den ersten Todestag gemeinsam verbringen. Wir sitzen vormittags zusammen und lesen wiederum ein paar Antworten auf die Karte noch immer sind fast alle unbeantwortet und nicht alle gelesen. Werde ich sie wohl mal lesen? 8

9 Dann gehen wir gemeinsam mit meinen Schwiegereltern und Michaels Tante zum Grab. Wie schon so oft fühle ich mich dort nicht mit Michael verbunden. Zugleich spüre ich eine Erwartung, Trauer zu zeigen, eventuell zu weinen, und fühle mich vor allem diesbezüglich beobachtet. Jemand beginnt plötzlich zu Michael zu sprechen. Andere folgen. Mir ist gar nicht danach, etwas zu sagen vor den anderen, fühle mich aber irgendwie dazu verpflichtet, um die anderen zufrieden zu stellen. Ich mag mich nicht zur Schau stellen müssen, will aber zugleich niemanden vor den Kopf stoßen, indem ich keine Emotionen zeige. Dieses Chaos führt zu einem eher halbherzigen Mittun, nicht wirklich innerlich verbunden, sondern vor mir selbst distanziert und kalt. So fühle ich mich dann, und das ist nicht angenehm. Danach lade ich alle zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. Das ist wohl ganz in Michaels Sinne. Er hätte das auch gewollt: Die Familie beim Essen beisammen zu haben, war ihm immer ganz wichtig. Ende 9

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