Ergebnisse der Turnusärzte - Ausbildungsevaluierung
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- Götz Schuler
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1 Ergebnisse der Turnusärzte - Ausbildungsevaluierung Response Das Rundschreiben mit Link zum Fragebogen und Passwort erging an insgesamt 741 Turnusärzte, die mit 1. Jänner 2008 in der Standesführung der Ärztekammer für Oberösterreich in Ausbildung zum Allgemeinmediziner gemeldet waren. Der Rücklauf beträgt 37.2% (276 TÄ). Repräsentativität Aufgrund des prozentuell eigentlich guten, aber in absoluten Zahlen geringen Rücklaufs, kann im Folgenden nicht von repräsentativen Ergebnissen, die auf alle Turnusärzte in OÖ umgelegt werden können, gesprochen werden. Aus drei Ausbildungsstätten beteiligten sich keine Turnusärzte, aus 8 Häusern beteiligten sich über 50% der derzeit dort tätigen Turnusärzte an der Evaluierung. Aus den restlichen 12 Häusern beteiligten sich weniger als 50%. Gesamtbeurteilung Turnusausbildung Beurteilung der bisherigen Ausbildung im Turnus gesamt (Schulnoten) 2,5% 3,6% 24,6% 22,8% 46,4% sehr gut gut befriedigend genügend nicht genügend N = 276 Abbildung 1: Gesamtbeurteilung der bisherigen Ausbildung im Turnus Berechnet man aus diesen 276 Beurteilungen einen, so ergibt sich der Wert 2,996. Das bedeutet, dass von den befragten Turnusärzten die bisherige Ausbildung gesamt betrachtet im Durchschnitt mit befriedigend beurteilt wird. 3. April
2 Anzahl der Nachtdienste Nachtdienste pro Monat im Durchschnitt 40 36,2 27, ,8 11,3 0,4 1,2 1,2 0,4 0 einen Nachtdienst 2 Nachtdienste 3 Nachtdienste 4 Nachtdienste 5 Nachtdienste 6 Nachtdienste 7 Nachtdienste 8 Nachtdienste Abbildung 2: Anzahl Nachtdienste pro Monat im Durchschnitt N = 257 Der Großteil der Befragten im Monat im Durchschnitt 5 Nachtdienste. Über ein Viertel der Befragten gibt an, im Durchschnitt 6 Nachtdienste zu arbeiten, 22% haben 4 Nachtdienste und 11% arbeiten im Schnitt drei Dienste. Überstunden Für 47,5% der Befragten sind immer Überstunden nötig, um den Arbeitsaufwand bewältigen zu können. Als Überstunden werden hier Stunden verstanden, die über die reguläre Wochenarbeitszeit von zumeist 40 Stunden hinausgehen. 31% geben an, dass meistens Überstunden nötig sind um die Arbeit zu bewältigen. Bei 17% fallen manchmal Überstunden an und bei 5% fallen nie Überstunden an, sie können den Arbeitsaufwand in der dafür vorgesehenen Zeit bewältigen. 28% der Befragten leisten im Durchschnitt mehr als 48 Überstunden / Monat. Überstunden pro Monat im Durchschnitt 44, , ,2 13,4 0 max. 20 Überstunden 21 bis max. 32 Überstunden 32 bis max. 48 Überstunden Abbildung 3: Ausmaß Überstunden mehr als 48 Überstunden N = April
3 Nichtärztliche Tätigkeit Ein Viertel der Befragten wendet täglich bis zu einer Stunde seiner Arbeitszeit für nichtärztliche Tätigkeiten auf. Die nichtärztlichen Tätigkeiten waren in der Abfrage genau definiert: als nichtärztlich gilt, was nicht zu den Aufgaben der Berufsausübung als (Spitals)Arzt gehört, z.b. das "Nachhängen" (Wechseln) von Infusionen, Tippen bereits diktierter Befunde oder Terminvereinbarungen. Nicht zu verwechseln ist das mit medizinischen Tätigkeiten, die zwar nicht mit Diagnose oder Patientenbehandlung in Zusammenhang stehen oder auch manchmal unter Aufsicht von DGKS-Personal erbracht werden, aber ärztlich sind, z.b. das Diktieren / direktes Schreiben von Befunden, Erstlegen medizinischer Infusionen oder Leistungskodieren Täglicher Aufwand für nichtärztliche Tätigkeite n? 9,8% 6,5% 26,1% 20,7% 37,0% Bis 1 Stunde 1-2 Stunden 2-3 Stunden 3-4 Stunden Über 4 Stunden Abbildung 4: täglicher (Zeit)Aufwand für nichtärztliche Tätigkeiten sranking Damit eine Ausbildungsstätte (können mehrere en pro Haus sein) für das jeweilige ins kommt, müssen mindestens 5 Turnusärzte eine Bewertung abgegeben haben! Für en mit weniger als 5 n wird kein errechnet. Für die Beurteilung der stand den Turnusärzten auch hier wieder die Schulnotenskala von 1 = sehr gut bis 5 = nicht genügend zur Verfügung. Hier sind die jeweils erstgereihten zwei Häuser gelistet, für welche die besten Beurteilungen abgegeben wurden. Allgemeinmedizin Spanne beste schlechteste 1 Lehrpraxis 7 1, sonstiges (ev. andere Bundesländer) 6 2,8 1-4 Interpretation: Die 7 Turnusärzte, die das Allgemeinmedizin in einer Lehrpraxis machten, sind am zufriedensten (im Vergleich zu jenen, die die Allgemeinmedizin in anderen en en) und beurteilen diese Ausbildung im Durchschnitt mit 1,7 (= gut ). (Schulnoten, je niedriger der umso besser die Beurteilungen!) 3. April
4 Innere Medizin 1 LKH Rohrbach KH der Barmherzigen Brüder Linz 12 2, Chirurgie schlechteste 1 LKH Rohrbach 6 2, Klinikum Wels 12 2,4 1-4 Unfallchirurgie 1 AKH Linz 10 1, LKH Rohrbach Kinder- und Jugendheilkunde 1 Klinikum Wels 7 2, KH der Barmherzigen Schwestern Linz 10 2,5 1-4 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1 KH der Barmherzigen Schwestern in Ried 14 2, LKH Steyr 15 3, Psychiatrie 1 Landesnervenklinik Wagner-Jauregg 26 2, sonstiges 12 2, (nur diese 2 möglich) 3. April
5 Neurologie 1 KH der Barmherzigen Schwestern in Ried 5 1, Landesnervenklinik Wagner-Jauregg 14 1, Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten 1 KH der Barmherzigen Schwestern in Ried 10 2, LKH Steyr 11 2, Haut- und Geschlechtskrankheiten schlechteste 1 KH der Elisabethinen Linz 20 2, LKH Steyr 14 2, Informationsfluss Zur Grundauswertung der Befragungsergebnisse kommen hinzu: für sleiter, deren von 5 oder mehr Turnusärzten eine Beurteilung erhielt, eine Auswertung der Beurteilung der eigenen und eine anonymisierte Reihung mit anderen en, die dasselbe ausbilden (soweit vorhanden). für ärztliche Leiter der Häuser kommen die Ergebnisse für alle ihre en (die genügend Beurteilungen hatten) incl. anonymisiertem hinzu. Ausgewählte Ergebnisse und die jew. besten zwei en pro werden veröffentlicht. 3. April
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