Frohe Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017 wünschen...

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1 Erscheinungsort Graz, Ausgabe 12, Dezember 2016, gratis an jeden Haushalt. P.b.b. Verlagsort 8054 Graz/Seiersberg Plus.Zeitung 13Z P Persönlich Engagiert Routiniert Taktvoll Zielstrebig Lesbar Frohe Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017 wünschen... Waltraud, Fritz und Daniela Pertzl

2 ANZEIGE EDITORIAL Zu unserem Titelfoto: Wir wünschen allen unseren Lesern und Inserenten ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr. Besuchen Sie uns auch im Internet unter Dank umfangreicher Fotogalerien unter Blitzlicht sind Sie immer im Bild. Liebe Leserinnen, liebe Leser! Inhalt BM Jörg Leichtfried: Verkehrspolitiker mit Leib und Seele Richter Andreas Rom: Richter aus Leidenschaft Tritsch-Tratsch von Waltraud Pertzl Gesundheit: Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen Martin Strassnig: Wenn Geschenke Gänsehaut erzeugen Impressum 4,5 6, , Die Folgen des Zeitungsstanitzel-Verbotes für mein Frühstück Frohe Weihnachten darf man den Maronibratern in der Stadt und im ganzen Land wünschen, denen lange vor dem Fest ein Überraschungspaket vor die Bratstationen gelegt wurde. Der Inhalt hat die Maronibrater nicht frohlocken, sondern eher staunen lassen. Es ist nämlich Schluss mit den heißgeliebten Stanitzeln aus Zeitungspapier, weil das den Beamten in der EU- Zentrale in Brüssel sauer aufstößt. Zu viele Schadstoffe in der Druckerschwärze, so die Begründung der Beamten am grünen Tisch für das Aus der Verpackungen mit den vielen Zeitungsenten drauf. Wir haben einen Herrn Namens Trump in den USA, der im Jänner die Amtsgeschäfte übernimmt, Tausende von Flüchtlingen, die an die Tore Europas klopfen, brennende Probleme in der ganzen Welt mit der Umweltverschmutzung - und dann knallen uns die Beamten das Zeitungsstanitzel-Verbot auf den Tisch. Ich fürchte schon um den Lesestoff in Kaffeehäusern und Arztpraxen, weil man jetzt erst weiß, dass sich Gäste und Patienten schwere Krankheiten einhandeln könnten, wenn sie sich beim Blättern in den Gazetten die Finger schlecken. Vielleicht sind bereits viele Krankheiten dieser Unart zuzuschreiben. Alle Bürger haben sich nach der Meldung an den Kopf gegriffen, die Maronibrater haben geduldig das Auftauchen der Überwachungsorgane abgewartet, die seit 1. Dezember die Einhaltung des neuen Gesetzes bei Strafe auch überwachen. Und schon sind sie verschwunden, die Geschichtenerzähler, die einen Mantel um die heißen Maroni gelegt haben. Jetzt müssen wir aus fad-weißem oder -beigem Papier naschen. Dass sich bereits nach dem Verbot eine nette Dame in einem Inserat gemütlich aus einem Zeitungspapier-Stanitzel bedient hat, ist nicht einmal den Auftraggebern aufgefallen. Ein weiteres Indiz dafür, wie lächerlich die ganze Sache ist. Dass sich, Gott sei Dank, auch Druck-Fachleute in die Diskussion eingemischt haben, die dem Zeitungspapier Unbedenklichkeit zugeschrieben haben, das hat mich wenigstens beruhigt, weil ich schon geneigt war, nur noch mit dicken Handschuhen in meiner Morgenlektüre zu blättern. So gesehen hoffe ich, dass wir nicht noch andere Überraschungspakete aus Brüssel bekommen, weil ich ohnehin schon die Gurken mit dem falschen Krümmungsradius im Bio-Müll entsorgen muß. In diesem Sinn freue wir uns auf richtige Pakerln unter dem Christbaum. Frohe Weihnachten und einen geselligen Rutsch in das Jahr 2017 Ihr Fritz Pertzl JOURNAL GRAZ 2 JOURNAL GRAZ 3

3 INTERVIEW LOKALES Verkehrspolitiker mit Leib und Seele durchgesetzt. Bis heute gibt es aber wieder Einsprüche gegen das Projekt. Glauben Sie, dass der Tunnel tatsächlich 2025 in Betrieb gehen kann oder geht die unendliche Geschichte weiter? Planmäßige Fertigstellung und Verkehrsfreigabe ist Ich gehe davon aus, dass das hält. Zwischen 2018 und 2021 werden 700 Millionen Euro zusätzlich für die Forschungsförderung bereitgestellt. Welche Forschungsbereiche würden Sie am liebsten weiter ankurbeln? Die Stärke der heimischen Industrie liegt in Innovationen, Nischenprodukten und der hohen Exportquote. Deshalb ist es sinnvoll, die Forschungsförderung auf die Entwicklung von Spitzentechnologie zu konzentrieren, um nachhaltig Arbeitsplätze zu sichern. Der Steirer Jörg Leichtfried ist seit einigen Monaten Infrastrukturminister. Den Gang nach Wien hat er nicht bereut. Leichtfried ist mit Leib und Seele Verkehrspolitiker. Sein wichtigstes Ziel: den Verkehr umweltfreundlicher und sicherer machen. Meine Vision ist kein einziger Verkehrstoter mehr auf Österreichs Straßen. S ie sind jetzt seit einem halben Jahr Infrastrukturminister. Haben Sie die Entscheidung, diesen Job anzunehmen, je bereut? Nein, ich habe die Entscheidung die zugegeben keine leichte war seither nie bereut. Haben Sie sich schon in Wien eingelebt? Ich kenne Wien ja schon sehr gut. Über die Jahre war ich oft hier. Insofern war die Umstellung nicht zu groß. Wie war der Sprung von der übersichtlichen Steiermark aufs glatte Wiener Polit-Parkett? Mit dem Wechsel in die Bundesregierung kenne ich jetzt alle politischen Ebenen: Land, Bund und die EU. Ich muss sagen, die Herausforderungen sind oft ähnlich. Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Regierungspartner ÖVP? In meinen Bereichen habe ich die meisten Berührungspunkte mit Umweltminister Andrä Rupprechter. Die Zusammenarbeit mit ihm funktioniert sehr gut erst kürzlich haben wir gemeinsam ein E-Mobilitätspaket auf die Beine gestellt. Wie sagen Ihnen Ihre Ressorts zu? Ich war und bin Verkehrspolitiker. In den elf Jahren im EU-Parlament konnte ich sehr viele Erfahrungen machen. Daher fühle ich mich im Verkehrsressort sehr wohl. Forschung und Innovation gehören auch zu meinem Ministerium das sind die entscheidenden Zukunftsthemen für unsere Wirtschaft. Wie wichtig ist Ihnen die neue E-Auto-Strategie? Wir haben ein 72-Millionen-Euro-Paket geschnürt. Damit machen wir Österreich bis 2020 elektrofit. E-Mobilität ist umweltfreundlicher und gesünder für uns alle. Und nur so können wir die Klimaziele erreichen. Elektroautos werden künftig stärker gefördert. Kritiker sagen, statt einer Anschaffungsprämie hätte man das Geld besser in den Ausbau des Netzes an Ladestationen investiert. Was entgegnen Sie darauf? Wir machen beides: Wir fördern den Ankauf von E-Autos genauso wie private Ladestationen. Bis 2020 errichten wir flächendeckend Ladestationen in ganz Österreich. Außerdem gibt es ab nächstem Jahr ein eigenes grünes Kennzeichen. Damit geben wir den Kommunen die Möglichkeit für zusätzliche Anreize wie etwa gratis Parken. Glauben Sie, dass angesichts hoher Preise und geringer Reichweiten die reine E-Mobilität also ohne Hybridmotoren - außerhalb von Firmenfahrzeugen in absehbarer Zukunft eine echte Chance hat? Ja, davon bin ich überzeugt. Genau darauf zielen wir mit unserem Förderpaket ab: die Kosten abfedern und den E-Auto-Markt pushen und in die Breite bringen. Verbrennungsmotoren sind ineffizient und umweltschädlich. Wir müssen neue Wege gehen, um uns und unsere Umwelt zu schützen. In welchen Infrastrukturbereichen hat Österreich noch Nachholbedarf? Nachdem wir in den letzten Jahren die Westachse erfolgreich ausgebaut haben, ist jetzt ist der Süden dran. Dazu investieren wir rund 12 Milliarden Euro in Schiene, Straße, Internet und Forschung. Wenn die Koralmbahn fertig ist, wird Graz Klagenfurt mit 45 Minuten Fahrzeit zur Pendlerstrecke. Verfolgen Sie weiterhin die LKW-Maut? Grundsätzlich ist der schlechte Zustand von immer mehr Straßen in den Bundesländern ein echtes Problem. Den Ländern fehlen die Mittel, um ihre Straßen zu erhalten. Klar ist, dass LKW die Hauptverursacher für Fahrbahnschäden sind. Hier sind die Bundesländer gefragt, eine flächendeckende LKW-Maut einzuführen. Die sind sich aber leider nicht einig in der Frage. Wie wichtig sind Ihnen die (politischen) Kontakte in Ihr Heimatbundesland? Ich bin der Steiermark immer eng verbunden. Als Regionalvorsitzender der SPÖ Obersteiermark Ost setze ich mich dafür ein, die Region zu stärken. Ich sehe mich als Botschafter für mein Heimatbundesland. Im November wurde ich etwa zum Ledersprung in Leoben eingeladen. Das war eine große Ehre für mich. Wird es mehr Bundesmittel für die steirische Infrastruktur geben als bisher? In den nächsten Jahren nehmen wir rund 4,4 Milliarden Euro für die Steiermark in die Hand. Wir investieren in eine verlässliche Schiene, sichere Straßen, schnelles Internet und wir fördern Forschung, die unsere Betriebe weiterbringt. Damit stärken wir den Standort und schaffen und sichern rund Arbeitsplätze in der Steiermark. Schon im Jahr 2000 hatte die damalige steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic plakatieren lassen: Semmeringtunnel Fotos: bmvit / KK Für Silicon Austria die Schaffung eines Mikroelektronik-Zentrums stehen 110 Millionen Euro zur Verfügung. Welche Chancen haben Kärnten und die Steiermark, die sich ja massiv bewerben, den Zuschlag zu bekommen? Einige wichtige Elektronik- und Mikroelektronik-Betriebe sind in Kärnten und der Steiermark angesiedelt. Ich kann mir vorstellen, dass sie gute Chancen haben. Schon seit längerer Zeit steht die Breitbandmilliarde des Infrastrukturministeriums bereit. Der Internetnutzer merkt aber subjektiv eher wenig von einem Ausbau der Dateninfrastruktur. Stimmt dieser Eindruck und wenn ja, worauf führen Sie das zurück? Unser Ziel ist es, mit der Breitbandmilliarde schnelles Internet auch in entlegenere Regionen zu bringen. Dafür nehmen wir viel Geld in die Hand und unterstützen Gemeinden und Internetanbieter dabei, die notwendige Infrastruktur zu schaffen. Das Verlegen von Rohren und Kabeln ist beim Internetnutzer unmittelbar nicht spürbar. Wir arbeiten aber intensiv daran, bis 2020 alle österreichischen Haushalte mit schnellem Internet zu versorgen. Industrie 4.0 ist derzeit in aller Munde. Was tut das Ministerium, um Österreich fit für die Industrie 4.0 zu machen? Die Digitalisierung wird kommen. Das ist Fakt. Wir können uns nur entscheiden, ob wir abwarten und schauen, oder ob wir ganz vorne mit dabei sein wollen. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Herausforderungen der Digitalisierung aktiv angehen müssen und für unser Land nützen können. Mein Ziel ist, Österreich so herzurichten, dass unsere Betriebe und die Beschäftigten davon profitieren. Neben dem Breitbandausbau investieren wir deshalb etwa auch in Pilotfabriken. Was sind Ihre politischen Ziele? Ich will den Verkehr umweltfreundlicher und sicherer machen. Für mehr Verkehrssicherheit haben wir ein Paket mit über 100 Maßnahmen auf den Weg gebracht. Meine Vision ist: kein einziger Verkehrstoter mehr auf Österreichs Straßen. Mir geht es aber auch darum, kräftig in unsere Infrastruktur zu investieren und Forschung und Entwicklung zu fördern. Österreichs Unternehmen sind in vielen Branchen Weltmarktführer. Wir unterstützen sie dabei, diesen technologischen Vorsprung weiter auszubauen. Wie oft kommen Sie heim in die Steiermark? Sehr regelmäßig, an fast allen Wochenenden und manchmal auch unter der Woche. Was macht Sie als Privatmensch Leichtfried glücklich? Zeit in der Natur zu verbringen. Auf was möchten Sie nie verzichten? Auf ein Gösser Spezial. Was bringt Sie auf die Palme? Geht das überhaupt? Sehr wenig. Ich bin ein gelassener Mensch. Danke für das Gespräch. BUNDESMINISTER MAG. JÖRG LEICHTFRIED JOURNAL GRAZ 4 Jörg Leichtfried springt über das Arschleder in den Ehren-Bergmannsstand JOURNAL GRAZ 5

4 LOKALES JUSTIZSERIE Richter aus Leidenschaft Er ist ein sympathischer Richter aus Leidenschaft: Der Grazer Mag. Andreas Rom (40) leitete in jüngster Vergangenheit sehr kompetent drei spektakuläre Prozesse und wurde so einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Uns hat er hinter die Kulissen seines spannenden, herausfordernden Berufs blicken lassen. err Rom, wie begann Ihre Kar- nach dem Studium? Hriere Ich arbeitete fünf Jahre in einer Anwaltskanzlei und habe auch die Anwaltsprüfung gemacht. Ich hätte dort auch bleiben können, bin dann aber umgestiegen. Die Justiz hatte eine Stelle ausgeschrieben, für die sich jeder bewerben konnte, der die Voraussetzungen hatte. Bei mir ist es aufgegangen, und bin ich seit März 2011 im Haus. Dadurch habe ich für Verteidiger eher Verständnis, weil ich den Beruf ja quasi selbst erlernt habe. Wenn sich das Ganze im Rahmen des Gesetzes bewegt, wird sich also keiner alterieren, denn er muss seinen Mandanten verteidigen. Das ist ja sein Beruf. Haben Sie nach harten Urteilen manchmal auch Angst? Nein, wir haben alle keine Angst, denn sonst hätten wir den Beruf verfehlt. In meinem Beruf darf man nicht ängstlich sein, denn dann würde man zu Fehlern neigen. Und nachdem wir eine gute Zusammenarbeit mit der Polizei und der Justizwache haben, ist Ängstlichkeit ohnedies nicht angebracht. Generell wird man aber vorsichtiger. Suchen Sie sich die Fälle selbst aus oder bekommt man sie zugewiesen? Nein, das sind juristische Lottotreffer (lacht). Strafanträge und Anklagen werden nach einem sogenannten Zufallsprinzip zugeteilt. Ich hatte das Glück, RICHTER MAG. ANDREAS ROM drei brisante, große Fälle hintereinander zu bekommen. Etwa das Gewerbeverfahren, bei dem wir mit 30 Meter Akten in der Grazer Messe gesessen sind. Hier hatte ich 208 Angeklagte und natürlich 208 Verteidiger gegenüber, die ja auch gut vorbereitet sind. Da ist eine gute, solide Vorbereitung schon die halbe Miete. Dann war der Prozess gegen den Amokfahrer Alen R., auf den ich mich gut einen Monat vorbereitet habe. Und zwischendurch noch die Wiederaufnahme der Hypo; da hatte ich mir die Akten zukommen lassen und dann gar keinen Platz mehr in meinem Büro gehabt, weil alles voll mit Kartons und Aktenteilen war. Alle umfangreichen Akten müssen mindesten dreimal durchgelesen werden: Das erste Mal, dass man es gelesen hat, beim zweiten Mal macht man bereits Anmerkungen und beim dritten Mal versucht man, sich direkte Passagen zu merken, damit man während einer Verhandlung sein Gegenüber damit konfrontieren kann. Bei kleinen Verhandlungen ist das natürlich wesentlich einfacher. Beurteilen Sie den Angeklagten auch äußerlich? Nein. Bei uns zählen Zahlen, Daten, Fakten und sonst nichts. In einem Gerichtsverfahren sollten ja keine Fehler passieren, geht das immer? Bei mir ging es bisher immer. Man muss den Job auch so machen, dass man sich zwei Mal pro Tag in den Spiegel schauen kann: in der Früh und am Abend beim Zähneputzen. Und man darf nicht nachdenken, was man falsch gemacht haben könnte, sondern wenn man in den Spiegel schaut, muss man immer davon ausgehen, dass man alles richtig gemacht hat. Es gibt die Devise: lieber einen Schuldigen freisprechen als einen Unschuldigen einsperren, weil der Schuldige ja sowieso wieder kommt. Aber den Unschuldigen würde man im Endeffekt ruinieren. Glauben Sie mir, es ist alles schöner, als in Haft zu sitzen. Ich bin davon überzeugt, dass jeder, der durch mich in Haft gekommen ist, auch schuldig war, da hat es sicher keinen Fehler gegeben. Denn sobald der kleinste Zweifel besteht, wird keiner eingesperrt. So wie es auch im Gesetz steht: im Zweifel für den Angeklagten! Sind Sie immer so entspannt, wie Sie mir im Prozess bei Alen R. vorgekommen sind? Ja, ich bin in gewissen Belangen tiefenentspannt. Es bringt ja nichts, wenn man nervös oder zappelig ist, es wird ja damit nicht besser, sondern nur schlechter. Wir haben ja alle Zeit der Welt. Hauptsache, das Ergebnis passt. Nerven Sie Zuschauer und Journalisten im Gerichtsaal? Niemals, man sieht sie nicht, man ist fokussiert auf seine Tätigkeit. Wir sitzen zwar erhöht (manche Anwälte nennen es die Budel der Gerechtigkeit ), schauen aber nur bis zur zweiten Reihe, wo der Angeklagte oder die Opfer und Zeugen sitzen. Was darüber hinaus geht, sehe ich nicht. Während eines Prozesses sind wir ganz für den Angeklagten, die Opfer und die Zeugen da. Alles andere blendet man aus. Lieber einen Schuldigen freisprechen als einen Unschuldigen einsperren, weil der Schuldige ja sowieso wieder kommt. Aber den Unschuldigen würde man im Endeffekt ruinieren! Andreas Rom Will man in einer endlos langen Verhandlungstag nicht einfach mal raus? Wenn man etwas zu tun hat, Fragen stellt, mitdenkt, in dem Akt blättert und der Prozess immer spannender wird, dann hat man keinen Hunger, keinen Durst, und da muss man auch nicht auf s Klo gehen (schmunzelt). Aber ich glaube, dies ist in allen Berufsparten so. Da ist man einfach so mit Adrenalin gefüllt und will einen guten Prozessverlauf und ein gerechtes Urteil sprechen. Was ist der Unterschied zwischen Schöffen und Geschworenen, werden die vorbereitet? Wenn sie geladen werden, geht man davon aus, dass ein Laienrichter sich die Anklage und die schriftliche Schöffen- und Geschworenenbelehrung auch ordentlich durchliest. Außerdem werden die Laienrichter ohnedies von den Richtern auch noch mündlich belehrt, worum es geht und worauf sie ihr Augenmerk richten müssen. Auch für den Zweifelsgrundsatz gibt es eine Belehrung. In der Sache selbst belehrt man nicht, wie z.b. Geschworene oder Schöffen entscheiden sollen. Das wäre Amtsmissbrauch. Schöffen beraten sich gemeinsam mit dem Richter über Schuld und Strafe. Wenn ein Berufsrichter für Freispruch plädieren würde, können ihn die Schöffen nicht überstimmen. Geschworene entscheiden die Schuldfrage alleine, und wenn sie dann zur Auffassung kommen, dass der Angeklagte schuldig ist, wird nur mehr über die Straffrage gemeinsam mit dem Berufsrichter gesprochen. Wann Schöffen oder Geschworene eingesetzt werden, hängt mit dem Strafrahmen und der strafbaren Handlung zusammen. Gibt es bei Richtern auch Schwerpunktzuständigkeiten? Ja, bei uns im Haus gibt es für Sitte, Medien und Jugendstrafsachen eigene Richter. Was war Ihr erster Prozess? Bei uns fängt jeder mit Haft und Rechtschutz an, aber ich hatte sodann als Hauptverhandlungsrichter einen Angeklagten, der wegen Schwerkriminalität angeklagt wurde: Er stahl 15 Kilo Putenfleisch (schmunzelt). Gibt es Fälle, die Ihnen unter die Haut gehen? Unter die Haut geht alles irgendwie, aber man muss es auch hinter sich lassen können, wenn man das Haus wieder verlässt. Ich kann das. Sind Sie ein Gerechtigkeitsfanatiker? Kein übertriebener, ich finde, schwarz soll schwarz und weiß soll weiß bleiben. Man muss nicht päpstlicher als der Papst sein. In Ihrer Arbeit als Richter hat man mit vielen Menschen zu tun. Gibt es da Unterschiede? Bei uns im Haus hat man mit Arbeitslosen und auch mit Vorstandsdirektoren zu tun. Aber mir ist es egal, wer vor mit sitzt. Es tut beiden gleich weh, wenn sie sich in den Finger schneiden, es tut aber beiden auch gleich weh, wenn sie eine Strafe bekommen, und beide freuen sich gleich, wenn sie freigesprochen werden. Es gibt da kein Zweiklassen- Justizsystem. Danke für das Gespräch. JOURNAL GRAZ 6 JOURNAL GRAZ 7

5 KINDERFLOHMARKT 4. Kinder-Flohmarkt Das Journal Graz veranstaltet am 4. Februar 2017 gemeinsam mit dem Center West einen Kinderflohmarkt im Innenbereich. H err Mag. Hirner, die Stadt Graz investiert derzeit kräftig in den Ausbau der Pflichtschulen. Was ist der Hintergrund? Graz wächst extrem schnell nach Wien und Eisenstadt hat es die höchsten Einwohner-Zuwachsraten aller Landeshauptstädte. Bis zum Jahr 2030 wird Graz um Einwohner mehr haben als heute, und die Zahl der Pflichtschüler wird um 40 Prozent zunehmen. Von derzeit auf Für diese Schüler wird Platz benötigt. Dafür ist natürlich eine gewaltige Kraftanstrengung nötig. Von welchen Größenordnungen reden wir da? Es gibt das Programm GRIPS Graz in- Eröffnung der Volksschule Algersdorf INTERVIEW Platz für neue Schüler JOURNAL GRAZ 8 Um Uhr große Zauber-Show am Eventplatz im 1. Stock 4. Februar 2017 von 8-14 Uhr Anmeldung office@journal-graz.at, Kennwort Kinderflohmarkt Begrenzte Teilnehmerzahl! vestiert in Pflichtschulen. Dieses umfasst in einer ersten Stufe 65 Millionen Euro. 45 Millionen davon sind in Umsetzung. Welche Projekte hat die GBG im Rahmen dieses Investitionsprogramms betreut? Heuer wurden die Zubauten zur Viktor Kaplan Volksschule in Andritz und zur Volksschule Peter Rosegger in Wetzelsdorf errichtet sowie die Sanierung Rosenberggürtel. Einen Neubau mit zwölf Klassen haben wir mit der Volksschule Algersdorf realisiert. Damit ist das Schul-Programm aber noch nicht erledigt? Natürlich nicht, nächstes Jahr sind Zubauten zu den Volksschulen Straßgang, Triester und Murfeld an der Reihe. Errichtet werden in erster Linie so genannte Cluster-Schulen, bei denen jeweils vier Klassen zu einer Lerninsel mit einer Art Dorfplatz in der Mitte angeordnet sind. Die Volksschule Mariagrün hat für dieses System schon zahlreiche Preise gewonnen. Herr Ing. Plösch, die GBG kümmert sich nicht nur um den Schulbau. Was gab es denn sonst noch für Projekte? Im Durchschnitt verbauen wir rund 25 Millionen Euro pro Jahr war ein starkes Jahr: Neben den schon genannten Schulprojekten stand da die Sanierung der Eishalle Liebenau auf dem Programm. Das war eine besondere Herausforderung, da das Dach und die Tribünen unter Denkmalschutz stehen und wir nur in der spielfreien Zeit der 99ers arbeiten konnten. Fotos: Fischer, Krug, Mader / Entgeltliche Einschaltung Die Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH kurz GBG ist für alles rund um die Immobilien der Stadt Graz zuständig. Die Entwicklung von Bauprojekten gehört ebenso zu den Aufgaben wie die Sanierung oder das Facility Management. Wir sprachen mit GBG-Geschäftsführer Mag. Günter Hirner und den Bereichsleiter Projektentwicklung, Baumanagement und Werkstätten Baumeister Ing. Rainer Plösch. Und außer den Schulen und Sportstätten? Beim Thema Bau sind wir auch Dienstleister für die Holding Graz. So bauen wir zum Beispiel eine neue Werkstätte für die Lkw- Wartung in der Sturzgasse. Aber auch sehr innovative Projekte werden von uns realisiert, etwa der tim Hasnerplatz. Das steht für Täglich Intelligent Mobil und umfasst Radabstellplätze, E-Ladestationen, E-Taxi- Standplätze und die Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Vier weitere tim sollen am Schillerplatz, bei der Messe und zwei in der Smart City in Eggenberg entstehen. Stolz sind wir darauf, dass wir die Sanierung der Murinsel begleiten dürfen. Abseits von Bauprojekten, worauf sind sie besonders stolz, Herr Mag. Hirner? Wir hatten den Auftrag, bis heuer zehn Pro- Volksschule Algersdorf zent der Kosten von 37 Millionen Euro für das Facility Management im Haus Graz (Magistrat Graz und Beteiligungen), einzusparen. Dieses Ziel haben wir sogar übertroffen. Schon 2015 konnten wir Einsparungen von 5,8 Millionen Euro, also mehr als 15 Prozent verbuchen. Selbst wenn man die niedrigeren Kosten für Energie herausrechnet, haben wir vier Millionen Euro eingespart. Wie ist das gelungen? Zum Beispiel indem wir mit unseren Kunden andere Reinigungszyklen vereinbart haben. So findet eine so genannte Unterhaltsreinigung nur mehr jeden zweiten Tag oder bei Bedarf jeden Tag statt. Natürlich werden täglich bestimmte Reinigungstätigkeiten wie das Entleeren der Mistkübel usw.weiter durchgeführt. Das gesamte Eisstadion Liebenau Haus Graz ist da sozusagen einen Schritt zurückgetreten. Apropos Haus. Wie sieht es denn im eigenen Haus GBG aus? Wir haben vor ein paar Wochen den 500-sten Mitarbeiter einstellen können. Das Klima bei uns ist sehr gut, das hat eine Mitarbeiterbefragung ergeben. Wir legen Wert auf eine offene Atmosphäre mit flachen Hierarchien. Keine Mitarbeiterin und Mitarbeiter sind von den allgemein zugänglichen Räumen durch mehr als eine Türe getrennt. Das gilt selbstverständlich auch für die Geschäftsführungsebene. Uns ist die Wertschätzung der MitarbeiterInnen und ihrer Leistungen sehr wichtig und ich glaube, wir haben das gut umgesetzt. Wir danken für das Gespräch. JOURNAL GRAZ 9

6 LOKALES ANZEIGE LESERSERVICE Baurat Walther Wessiak, Geschäftsführerin Susanne Grilz, Lehrlingsexpertin Karin Amtmann, Landesinnungsmeister Alexander Pongratz und Lehrlingswart Kurt Graf mit den strahlenden Siegern Pascal Loipersböck (2. Platz), Clemens Legenstein (1. Platz) und Jakob Kosmatsch (3. Platz) Leistungsschau der jungen Talente Es war eine Leistungsschau der steirischen Jugend: Die österreichische Bauwirtschaft trommelte zum bereits dritten bundesweiten Baulehrlingscasting. Die Steiermark war mit 95 Jugendlichen vertreten, die mit ihrem Können die Jury beeindruckten. S chon frühmorgens standen die ersten Teilnehmer gut vorbereitet, aber natürlich aufgeregt, vor der Bauakademie in Übelbach. Kaum hatten sie ihre Montur ausgefasst, ging es auch schon an die einzelnen Stationen: Für die eifrigen Lehrlingsanwärter standen verschiedene Tests in den Bereichen Sport, Allgemeinbildung, Mathema- tik und Mauern auf dem Programm, Lehrlingswart Kurt Graf testete die Burschen und sechs Mädls dabei auf Herz und Nieren. Im praktischen Teil mussten dann Kamine aufgezogen werden. Sehr gut war dabei zu beobachten, mit welcher Präzision die Teilnehmer bereits zu Werke gegangen sind, ging es doch auch um die große Chance, einen Ausbildungsplatz zu ergattern. Ihr habt eindeutig das Zeug dazu, die steirischen Baustellen mit eurem Eifer und jetzt schon großem Wissen zu bereichern. Es würde mich freuen, wenn euch euer künftiger Beruf in die Bauwirtschaft führt, betont Landesinnungsmeister Alexander Pongratz. Foto: Helmut Lunghammer / Anzeige WP/STB MAG. JUR. KLAUS UND WP/STB EKKEHARD KIFFMANN Strafmaß für internationale politische Größen an Hand der IWF-Chefin Christine Lagarde Mit Erstaunen haben wir einen Artikel der Presse verfolgt, in dem scheinbar unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein Strafverfahren gegen die Chefin des internationalen Währungsfonds eingeleitet wurde. D er Hintergrund: In ihrer Amtszeit als Finanzministerin hat sie bei einem Schiedsverfahren verloren und einem bekannten französischen Unternehmer ca. 400 Millionen Euro Schadenersatz bezahlt. Das wäre schon zu Schilling-Zeiten ein mächtiger Betrag gewesen. Selbstverständlich muss diese Summe aus Steuergeldern aufgebracht werden. Hier sieht man, wie gut erst die Schiedsgerichtsbarkeit bei TTIP und CO funktionieren muss. Der Rettungsfonds der Steuerzahler ist wieder großzügig eingesprungen. Wirklich überrascht hat uns das Strafmaß: Bis zu ein Jahr Freiheitsstrafe und bis zu Euro Strafe. Verglichen mit unserem Finanzstrafrecht sind es gerade zu lächerliche Strafen. Bei Abfuhr der Umsatzsteuer in einem falschen Monat sprich Verschiebung beispielsweise auf Grund von Liquidätsengpässen - ist das UVA-Delikt vollendet. Bei Verschiebung von Euro, ohne dass es zu einem Abgabenausfall gekommen wäre, sind Strafen von 20 Prozent durchaus üblich. Somit Euro für den Geschäftsführer und Euro für die Kapitalgesellschaft. An diesem simplen Fall sieht man, wie die Verhältnismäßigkeit der Strafen verloren gegangen ist. Im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch einer großen österreichischen Baufirma vor einigen Jahren stehen Haftstrafen bis zu zehn Jahren und bedeutende Geldstrafen im Raum. Generell hat man den Eindruck, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Fehler des Steuerpflichtigen werden mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft. Fehler im Zusammenhang mit der Verwendung anvertrauten Steuergeldes sind Kavaliersdelikte und kaum erwähnenswert. Im Verfassungsrecht gibt es das Gleichbehandlungs- bzw. Sachlichkeitsgebot. Steuerhinterziehung muss somit gleich hart bestraft werden wie Steuerverschwendung und Missbrauch des Sozialsystems. Deliktisch ist es der gleiche Unrechtsgehalt, ob ich Steuern hinterziehe oder mir Leistungen vom Staat erschleiche, auf die ich keinen Anspruch habe. Diese Differenzierungen sind für uns nicht nachvollziehbar. Anzeige Kiffmann KG Wirtschaftsprüfung- und Steuerberatungsgesellschaft Mariatrosterstraße 36 A-8010 Graz Telefon:0316/ / Telefax: 0316 / office@kiffmann.at JOURNAL GRAZ 10 JOURNAL GRAZ 11

7 INTERVIEW WKO-Präsident Christoph Leitl ist ein großer Förderer der EuroSkills 2020 in Graz. Leitl hält nichts vom Jammern, empfiehlt jungen Menschen, mehr zu lesen, und freut sich am Sonntag auf ein Glaserl guten steirischen Weins. WKO-PRÄSIDENT DR. CHRISTOPH LEITL MIT EUROSKILLS-SIEGERIN LISA JANISCH Mit Jammern bewegen wir nichts Herr Präsident, es gab bei den EuroSkills in Göteborg Gold, Silber und Bronze für die Steiermark finden die Berufswettbewerbe in Graz statt. Sind die EuroSkills steirisch? Dass wir jetzt die beste Teilnehmerin dieses Wettbewerbs, die steirische Malerin Lisa Janisch, zur Botschafterin für Graz 2020 nominiert haben, soll unsere Wertschätzung für das steirische Engagement zum Ausdruck bringen. Leben Wien und die Steiermark beim EuroSkills-Projekt ein gutes Miteinander? Wir halten zusammen, keine Frage, und unsere Aufgabe ist es, Initiativen zu unterstützen, wo immer die her kommen. Mit Jammerern bewegen wir nichts, nur mit initiativen Optimisten. Kreativwettbewerbe sind für die Jugendlichen wichtig, hier hat die WKO einen wichtigen Teil dazu beigetragen? Kreativität ist ein umfassendes Gut, und Kreativität ist uns Österreichern in die Wiege gelegt. Kreativität,Technologie, Innovation, und natürlich auch Menschlichkeit gehen Hand in Hand. Gerade die Steiermark ist ein hoch technologisches Land. Es ist das forschungsintensivste Bundesland in Österreich und Europaspitze mit fast fünf Prozent F&E-Quote. Gerade sind die neuen Ergebnisse der PISA-Tests veröffentlicht worden. Österreichs Schüler haben dabei ein besonders schlechtes Zeugnis beim Sinn erfassenden Lesen ausgestellt bekommen. Was kann man dagegen tun? Mehr lesen! Lesen regt die Fantasie an, der Buchhandel bietet alle Möglichkeiten, sich mit dem richtigen Lesestoff zu versorgen. Nichts gegen Computer, die sollen und müssen auch sein, aber sie sind nicht alles. Foto: Laresser Die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich ist relativ hoch. Hat die WKO da Lösungsvorschläge? Im internationalen Vergleich ist die Jugendarbeitslosigkeit bei uns sogar gering, aber für österreichische Verhältnisse fällt sie auf, ja. Die duale Ausbildung wirkt hier dagegen. Es wäre ja gut, beides zu machen: Lehre und danach Matura oder umgekehrt.wir müssen auf jeden Fall Schule und Ausbildung noch stärker miteinander verbinden. Die jungen Menschen sollten sich nicht vorschnell entscheiden müssen, ob sie einen Beruf erlernen wollen oder weiter zur Schule gehen. Vor allem, weil solche Entscheidungen oft aus Gründen des sozialen Prestiges getroffen werden. Das muss weg. Sie haben vor einigen Jahren Österreich als abgesandelt bezeichnet. Wie wollen Sie angesichts einer solchen Diagnose jungen Menschen Optimismus vermitteln? Man muss immer eine nüchterne und klare Bestandaufnahme machen. Mit Schönreden kommt man nicht weiter. Es stimmt nach wie vor: Es gibt Handlungsbedarf. Unsere jungen Europameister beweisen aber, dass Optimismus gut ist. Was würden Sie einem jungen Menschen raten, der Unternehmer werden möchte? Nur zu! Unterstützung ist da gerade seitens der WKO. Wir sehen heuer übrigens einem neuen Unternehmensgründungs-Rekord entgegen. Und wir haben in Österreich die höchste Überlebensrate von neu gegründeten Firmen in Europa. Ein Präsident hat trotz seiner vielen Arbeit ja auch noch ein Privatleben. Wie sieht das bei Christoph Leitl aus? Das spielt sich bei mir am Sonntag daheim in Oberösterreich ab: Um 9.30 Uhr Kirche, Uhr Stammtisch im alten Ochsen, Uhr zu Hause Mittagessen. Ich liebe unter anderem gebratene Ripperl mit Kartoffelpüree oder ein im Holzofen gebratenes Henderl. Ein Glaserl steirischer Weißwein gehört natürlich immer dazu. Am Nachmittag stehen dann etwas Gartenarbeit oder meine große Leidenschaft Philatelie mit klassischer Musik im Hintergrund oder Lesen auf dem Programm. Danach besuche ich auch immer meine Mutter, die 90 Jahre alt ist, und trinke mit ihr ein Flascherl Wein. Sie ist noch super fit und auch noch auf der Skipiste aktiv. Sie freut sich, dass in ihrem Alter die Liftkarte nichts mehr kostet (lacht). Dann gehe ich bald schlafen und schaue mir sicherlich nicht, eine politische Diskussion im Fernsehen an. Da lese ich lieber eine von den alten Donald-Duck-Geschichten. Sie sind begeisterter Briefmarkensammler. Für 20 Jahre Österreich in der Europäischen Union wurde eine Sondermarke herausgegeben. Wird es auch zum 70 Jahre WKO -Jubiläum eine geben? Die haben wir schon, natürlich. Sie ist sehr schön geworden. Für die EU-Marke war ein Jugendmalwettbewerb ins Leben gerufen worden, und jetzt ziert eine Friedenstaube die Briefmarke. Denn Europa ist für mich vor allem eine Friedensidee. Schon die ersten Anfänge, die Montanunion, sollte ja die kriegswichtigen Materialien Kohle und Stahl unter eine supranationale Kontrolle stellen. Wirtschaft und Frieden sind in der engsten Verzahnung, die man sich vorstellen kann. Friede erscheint uns heute selbstverständlich, er ist es aber nicht. Gerade die Steiermark hat übrigens seit jeher einen starken Bezug zur Europa-Idee und zur EU hat der Fürstenfelder Bundesrat Josef Reichl gemeinsam mit dem deutschen Parlamentarier Karl Ahrens Beethovens Vertonung von Schillers Ode an die Freude als Hymne für den Europarat vorgeschlagen. Das wurde angenommen, und seit 1985 ist die Melodie auch die Hymne der Europäischen Union. Herr Präsident, wir danken für das Gespräch. JOURNAL GRAZ 12 JOURNAL GRAZ 13

8 BUCHTIPP Aufwachen Der ORF-Journalist Friedrich Orter hat von so vielen Kriegsschauplätzen berichtet und so viele Gräuel gesehen, dass von ihm nur ein hartes Buch zu EUROPA UND DIE NEUE WELTUNORDNUNG zu erwarten ist. AUFWACHEN!, ruft er uns zu, und sagt unter anderem: Die Hoffnung auf ein Zeitalter der Toleranz schwindet. Die Rückkehr der Religionen auf die politische Weltbühne ermöglicht Fanatikern skrupellos geistlose Angriffe auf die Vernunft. EU-Europa, außenpolitisch weltweit ein Eunuch mit gelegentlichen diplomatischen Möchtegern-Erektionen, ist mit seinen eigenen Schwächen heillos überfordert. Spätestens während der Finanzkrise 2007 wurde klar, dass Kapitalismus und Neo- Liberalismus keine funktionierenden Lösungsmodelle für die Welt im 21. Jahrhundert sind. Aufwachen? Nein, Sie werden nach der Lektüre dieses aufrüttelnden Buches vermutlich schwer einschlafen. Verlag Ecovin ISBN: Seiten, Preis 20,- Meine gesunde Küche Man wird dieses Buch vorerst am Nachttisch liegen haben und es lesen wie einen Roman, in dem die Freude am Kochen und der Duft von Gärten, Wiesen und Wäldern die Hauptrolle spielen. Johanna Maiers Gesunde Küche fasziniert durch das immense Wissen, das sie darin vermittelt, und durch ihre Leidenschaft, die spürbar wird, wenn sie über die Essenz einer gesunden Küche erzählt. Johannas Gesunde Küche tut einfach gut, ist für jeden leicht nachkochbar, schmeckt vorzüglich und macht vor allem Eines: Glücklich und zufrieden. Servus Verlag ISBN: Seiten, Preis 30,- Grundzüge des Tourismusrechts Der Tourismus ist in Österreich ein überragender Wirtschaftsfaktor. Tourismusrecht ist daher ein praktisch sehr wichtiges Rechtsgebiet. Als ein Spezialgebiet des Wirtschaftsrechts hat es die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen touristischen Anbietern und Touristen zum Gegenstand. Vom Autor Wolfgang Stock werden die rechtlichen Regelungen für den Tourismus breit aufgefächert dargestellt, wobei neben den zentralen Themen Reiseorganisation und -vermittlung sowie Beherbergung und Verpflegung auch die touristischen Teilbereiche wie Kultur-, Natur-, Bade- und Gesundheitstourismus Platz finden. Verlag NWV ISBN: Seiten, Preis 19,- Fotos: Philipp Schulz Kulturello KULTUR Der gesellschaftliche Höhepunkt des Jahres Lassen Sie sich einstimmen auf die 19. Opernredoute am 28. Jänner 2017 D as großartige Grazer Opernhaus ist europaweit ein einzigartiges Juwel. Der aktuelle Spielplan dieses wundervollen Hauses ist von einer der essentiellsten Emotionen überhaupt geprägt der Liebe. Tristan und Isolde bildete den dramatischen Auftakt dafür, der Musicalhit Chess setzt sich auf hochspannende Weise damit auseinander, und die Liebe gipfelte jüngst in der wunderschönen Erfolgsproduktion Roméo et Juliette. Sie wird sich aber auch noch bis Ende dieser Spielzeit in den weiteren Produktionen fortsetzen, die Abend für Abend Meisterleistungen bieten und dafür zu Recht auch international honoriert werden. Auch bei der 19. Opernredoute wird dieses wunderschöne Thema zum Geschenk gemacht werden und für die Gäste an den vielen Orten der schönsten Ballnacht eindrucksvoll inszeniert. Die Athleten von Special Olympics stehen dafür genauso wie die gesamte Musik und Choreographie der Eröffnung. Natürlich werden die Ballgäste auch zu Mitternacht gewohnt hinreißend überrascht. Den Gästen wird eine halbe Stunde mehr geschenkt, denn die Opernredoute ist einzigartig. Die Einlassals auch die Beginnzeit wird nach vorne verlegt, um noch länger feiern zu können. Eine ganz besondere Rolle hat natürlich der Conférencier der Opernredoute, Michael Ostrowski, der Sie durch die Nacht begleitet. Kulinarische Highlights Cohibar Eckstein Freiblick Kirchenwirt Graz Kottulinsky Macello Stainzerbauer Gemeinsam mit den Partnern der Genusshauptstadt Graz und den besten steirischen Winzern STK Steirische Terroir- und Klassikweingüter präsentiert die Opernredoute den Gästen die besten Gastronomen, die nicht nur mit Gault-Millau-Hauben überzeugen. Diese Verbindung von exzellenter Gastronomie und besten Produkten macht Graz zur Genusshauptstadt und die Opernredoute zum pulsierenden Zentrum. Auf unübertreffliche Weise wird das Publikum der Opernredoute nur mit dem Besten verwöhnt und das bereits ab Uhr. Dresscode Ein Fest braucht festliche Garderobe. Selbstverständlich sollte der Dresscode eingehalten werden. Denn Ballkleidung ist für die Feststimmung einfach unerlässlich, und sie sollte nicht nur am Beginn, sondern den ganzen Abend über tadellos sein. Damen: großes, langes Abendkleid Herren: Frack oder Smoking, Galauniform Kurz vor der Bescherung noch ein großartiges Geschenk kaufen Tag und Nacht haben Sie die Möglichkeit, Eintrittskarten zur schönsten Ballnacht des Jahres online zu erwerben. Egal, ob eine Minute vor der Weihnachtsbescherung, oder um 5 Uhr früh. TICKET-INFO Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz Telefon 0316 / 8000 Via tickets@opernredoute.com Online unter oder oder bei Kastner & Öhler in Graz / Kasse 2.OG JOURNAL GRAZ 14 JOURNAL GRAZ 15

9 LOKALES AK-Betriebsratsvorsitzender Michael Paier, AK-Direktor Wolfgang Bartosch, Sozialminister Alois Stöger, AK-Präsident Josef Pesserl und AK-Personalchef Hans Scheuch bei der Verleihung Foto: Harald Mannsberger AK mit Gütesiegel ausgezeichnet Die AK Steiermark erhielt bei einem Festakt in Wien von Sozialminister Alois Stöger das Gütesiegel NESTORGOLD für alter(n)sgerechtes Arbeiten. Eine Würdigung des generationenfreundlichen Arbeitsklimas, das die Kooperation der unterschiedlichen Altersgruppen fördert. M it dem Projekt Gemeinsam in eine Gesunde Zukunft hat die AK die Auszeichnung bereits zum zweiten Mal erhalten. Wir wollen ein Vorbildbetrieb sein, so AK-Präsident Josef Pesserl, der die AK-Delegation anführte. Es mache Sinn, ältere Arbeitnehmer im Betrieb zu halten: Die jüngeren Mitarbeiter arbeiten schneller, aber die Älteren kennen die Abkürzung, betont AK-Direktor Wolfgang Bartosch. Es sei wichtig, dass das Wissen nicht verloren geht. Dies wird sichergestellt durch Maßnahmen wie Mentoring, die es ermöglichen, dass Beschäftigte sich gegenseitig bestmöglich unterstützen. Die Arbeit dem Alter anpassen Die Maßnahmen, die die AK setzt, sind vielfältig: neben Sabbaticals oder Altersteilzeit werden auch Arbeitsabläufe neu organisiert. In der Arbeitsgestaltung und Arbeitsplatzausstattung wird auf individuelle Bedürfnisse eingegangen. Die Arbeit der älteren Mitarbeiter wird anders gestaltet, wissen Projektleiter und AK-Personalchef Hans Scheuch und Betriebsrat Michael Paier. Über die Auszeichnung Das NESTORGOLD Gütesiegel wird an Unternehmen und Organisationen verliehen, deren gesamte Organisationsstruktur generationen- und altersgerecht gestaltet ist. Die Potentiale und Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in allen Lebensphasen berücksichtigt. JOURNAL GRAZ 17

10 TRITSCH-TRATSCH Waltraud Pertzl JOURNAL GRAZ 18 Toller Erfolg des Benefiz-Abends mit der Steroid Connection! Die Rock and Blues-Band um Armin Breinl, Heike Herrgesell und Hannes Smonig haben nicht nur das American Roadhouse zum Kochen gebracht, sie konnten noch Euro und 40.- Dollar an die Organisation Life goes on, als Spende, für die bei einen Unfall in Baku schwerst verletzte Vanessa Sahinovic, übergeben. UND: Die Organisatoren Joel Kovac und Christian Rijavec waren von der Band so begeistert, dass Steroid Connection für die am 11. November 2017 stattfindende Life goes on - Gala im Wiener Rathaus gebucht wurde! Dir. Karl-Heinz Dernoscheg, Klaus Eichberger und Präs. Josef Herk Gäste feierten den Start in den Winter Der Künstlerempfang auf der Planai bildete den Startschuss für den grandiosen Winterauftakt auf der Planai. Auf der Schafalm genossen die Gäste den Schnee, das herrliche Bergpanorama und urigen Hüttenzauber mit Köstlichkeiten vom Wintergrill. Den großen musikalischen Startschuss im Planai Stadion machte der deutsche Rapper und Sänger Alligatoah, der die Stimmbänder der Fans mit seinen Mitsing-Hits Willst du und Du bist schön ordentlich aufwärmte. Große Hits wie Leider geil und Krawall und Remmidemmi verwandelten das Planai Stadion in die größte Tanzfläche der Steiermark. Die Hamburger Band Deichkind ist bekannt für extravagante Bühnenshows, und diesem Ruf wurden die Künstler mehr als gerecht. Ob Schlauchboot, Fass oder Farbenspiele die Formation kam einmal mit allem. Planai-Hochwurzen-Bahnen-Geschäftsfüher Georg Bliem: Wir hatten schon viele tolle Shows, aber dieses Jahr war es ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus im Planai Stadion. Energie Graz-GF Werner Ressi, StR Michael Ehmann, Caritas-Dir. Herbert Beiglböck und Energie-GF Boris Papousek Foto: Fischer Managen statt verwalten Der Top of Styria ist ein Preis, mit dem die Wirtschaftskammer Steiermark die erfolgreichen Unternehmen im Land ehrt. Dieses Jahr wurde mit dem Extra-Award Managen statt verwalten erstmals jene herausragende Persönlichkeiten und Teams des öffentlichen Dienstes ausgezeichnet, die besonders innovative und wirtschaftsnahe Dienstleistungen für die steirische Wirtschaft erbracht haben. Kompetenzen gebündelt hat auch das AMS-Steiermark mit der Implementierung des neuen AusländerInnenfachzentrums (AFZ) in Graz, über das die Ausländerbeschäftigungsverfahren neu organisiert und vereinheitlicht werden. AFZ-Leiter Klaus Eichberger nahm den Preis mit großer Freude entgegen Wir haben eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, die für standardisierte Auskunftserteilung und steiermarkweit einheitliche Spruchpraxis sorgt, so Klaus Eichberger. Foto: Harry Schiffer Fans feierten im WM-Park Planai in den Winter und Deichkind hatte das Publikum voll im Griff. Foto: Daniel Scharinger Initiative ENERGIE gegen ARMUT hilft konkret Vor einem Jahr hat die Energie Graz, gemeinsam mit der Caritas und dem Sozialamt der Stadt Graz, die Initiative ENERGIE gegen AR- MUT ins Leben gerufen. Mehr als 800 Spenderinnen und Spender, deren Gaben von der Energie Graz verdoppelt wurde, helfen bisher Menschen, die in Energiearmut leben. Mit diesen rd Euro werden nachhaltige Hilfsmaßnahmen umgesetzt, beispielsweise in Form neuer energiesparender Haushaltsgeräte. Zudem wird sofortige Unterstützung durch Begleichung von Zahlungsrückständen gewährleistet. Insgesamt wurden bisher 62 Haushalte unterstützt. Familie L. beispielsweise, konnte mit Hilfe der Spende der Initiative Energie gegen Armut den alten, ineffizienten Kühlschrank gegen einen neuen, energiesparenden tauschen. Durch Beratung und finanzielle Unterstützung konnte der Familie geholfen werden, aus der Abwärtsspirale Energiearmut auszubrechen. TRITSCH -TRATSCH Eine Managerin auf Veränderungskurs er ist nicht bereit, ihnen zu erliegen, den vielen optischen Verände- So konnte auch Barbara Griser nicht widerstehen, Wrungswünschen. sich ihren lang gehegten Wunsch nach kurzen Haaren höchst spontan zu erfüllen. Bei ihrem nächsten Friseurbesuch beschloss die Center West-Marketingleiterin, ihre über Jahre gewachsene Haarpracht einem Scherenschnitt zu opfern. Auch wenn die totale Veränderung zu Beginn begeistert quittiert wurde, schon nach wenigen Wochen war der Katzenjammer groß und der Wunsch, wieder lange Haare zu haben groß. Was vor einigen Jahren noch ein Projekt für mehrere Jahre war, dauerte in Fall von Barbara Griser nur zwei Stunden. So lange musste der haarige Künstler und Friseurmeister Dieter Ferschinger Hand anlegen, um Barbara Griser wieder haarige Fülle auf den Kopf zu zaubern. Wir haben das Ergebnis unter dem Motto vorher/nachher dokumentiert und sind - wie die (wieder) langhaarige Barbara - begeistert. Jetzt ist sie wieder glücklich, die groß gewachsene Marketing-Expertin, die trotz ihres Gardemaßes von 1,79 Metern meistens in High Heels unterwegs ist. Die alleinerziehende Mutter eines 17-jähriges Sohnes, genießt auch gerne immer wieder ihr Abo in der Oper, und nach Musik von Richard Wagner ist sie - so gesteht sie freimütig - fast süchtig. Griser engagiert sich zudem auch ehrenamtlich im Vorstand beim Ring Award, einem internationalen Wettbewerb für Regie und Bühnengestaltung in Graz. Aber auch sportlich sucht sie höchst ungewöhnlich Abwechslung zu ihrem beruflichen Alltag. Zwei bis drei Mal die Woche wird Kick-Boxen trainiert. Man darf sich also beim Anblick der feschen Managerin mit langer Mähne und in High Heels nicht täuschen lassen...! BARBARA GRISER VORHER NACHHER Gonzo Renger - Geht net, gibt s net Er ist ein echter Ausnahmekönner: Die Jubiläumsserie 4 Jahre Gonzomedia, 6 Jahre ÖMM, 8 Jahre Jugendmagazin Cool, 15 Jahre MMMMR und sein 43. Geburtstag war es wert, dass sich Prominenz aus Stadt und Land zum Gratulieren einfand. Wer ist eigentlich dieser Gonzo Renger, der als Grazer Allround-Talent gilt? Die einen kennen ihn als lässigen Sprücheklopfer und Entertainer, die anderen würdigen seine unternehmerischen Leistungen und sein Engagement im Charity-Bereich: Gonzo Renger ist das, was man einen Tausendsassa nennt. Journalistische Tätigkeiten bei nahezu allen Medienunternehmen des Landes ermöglichten dem sympathischen 43-jährigen Grazer einen größtmöglichen Einblick in die vielfältigsten Bereiche von der Moderation über die Video- und Audioproduktion bis hin zur Werbeberatung, die er gemeinsam mit einem kompetenten Team über seine erfolgreiche Agentur MMMMR abwickelt gründete Gonzo, wie ihn alle nennen, die Gonzomedia GesmbH, die auch Printprodukte herausgibt. Dahinter steht weder ein großer Masterplan noch die Gier nach Erfolg, sondern die tägliche Freude an der Arbeit und an der Umsetzung von Ideen, verriet Renger einmal sein Geheimrezept. Sein Motto Geht net, gibt s net! begleitet den umtriebigen Medien-Mann übrigens auch bei so mancher Benefizaktion für die Ärmsten und Schwächsten unserer Gesellschaft, die er mit viel Kraft, Ausdauer und Herzblut begleitet. Alles Gute, Gonzo! Foto: Philipp Lihotzky Gratulation von LH Hermann Schützenhöfer für Tausendsasssa Gonzo Renger JOURNAL GRAZ 19

11 ANZEIGE ANZEIGE Wohnpark Graz-Gösting Wir wünschen allen KundInnen und MitarbeiterInnen frohe Festtage und ein erfolgreiches neues Jahr. Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr! Die Abgeordneten der SPÖ Graz-Umgebung/Voitsberg wünschen besinnliche Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2017! Die Landesinnung Bau wünscht allen Mitgliedsbetrieben und Partnern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Die Lieblingssteirer wünschen ein frohes Fest und viel Spaß auf den schönsten Pisten weit und breit! BM DI Alexander Pongratz Frohe Weihnachten mit köstlichen Maroni von... wünscht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Kundinnen und Kunden frohe Weihnachten und viel Erfolg für JOURNAL GRAZ 20 das Jahr Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr! Horst Schachner Landesvorsitzender Wir wünschen den ARBÖ-Mitgliedern und allen MitarbeiterInnen des ARBÖ Steiermark frohe und friedvolle Weihnachten und einen pannenfreien Rutsch ins neue Jahr! ARBÖ-Vizepräsident Walter Ferk und ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger Werner Gröbl & Karin Gutschi Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr wünscht Ihnen Hans Hönneger Frohe Weihnachten... Frohe Weihnachten und ein GESUNDES neues Jahr! DR. MICHAEL HAINTZ Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie St.-Peter-Hauptstraße 31c 8042 Graz JOURNAL GRAZ 21

12 TRITSCH-TRATSCH TRITSCH-TRATSCH kurz & bündig in VolksWirt für die EVolkspartei! Michael Schunko, der mit seinen drei Grazer Lokalen dem Eckstein, dem Freiblick am Dach des Kastner Stammhauses in Graz und dem Kunsthauscafe für gastronomischen Erfolg steht, geht für die Grazer VP mit Siegfried Nagl ins Rennen und wird eine wichtige Rolle für die Siegfried Nagl und Michael Schunko Grazer VP im Wahlkampf einnehmen. Schunko ist ein Vollprofi aus der Wirtschaft, der nicht nur weiß, wie man Arbeitsplätze schafft, sondern durch tägliche Gespräche mit den Gästen immer am Puls der Zeit ist und unser Team tatkräftig unterstützen wird, so Bürgermeister Nagl. ildungsbudget ermöglicht bildungspo- Schwerpunkte. SPÖ-Bildungs- Blitische sprecherin Elisabeth Grossmann freut sich über die bildungspolitischen Schwerpunkte des Budgets, wir investieren mehr und zielgerichtet in unsere Schulen. Jeder Euro, der in die Bildung investiert wird, ist eine Investition in die Zukunft, so Grossmann in der Diskussion über das Bildungsbudget im Nationalrat. Besonders wichtig ist ihr, dass die ganztägigen Schulformen ausgebaut werden, die Kinder werden so in einem lebenswerten Umfeld qualifiziert gefördert. Dass Budgetmittel gezielt nach dem Chancenindex eingesetzt werden, hält Grossmann für richtig und notwendig; nicht zuletzt deswegen, weil Österreich wieder von der EU-Kommission bestätigt bekommen hat, dass der Bildungserfolg von den Kindern zu stark davon abhängt, wie wohlhabend und gebildet die Eltern sind. Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis Sieger: Martin Lechner, Jasper Ettema, Andreas Ploier und Anna Felber. Die Jury: Ottmar Lankmaier, Robert Hierschmugl, Vernena Klampferer, Urs Harnik, Franz Kerber, Gerhard Weber, Dagmar Eigner-Stengg, Gerlinde Siml, Josef Herk und Burkhard Neuper Im Lift zum Erfolg Bereits zum vierten Mal machte sich die WKO Steiermark im Rahmen des Elevator Pitch auf die Suche nach den herausragensten Jungunternehmern der Steiermark. Genau 90 Sekunden hatten die Finalisten Zeit, um die hochkarätige Jury von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Beim Finale im Lift des E-Office der Energie Steiermark kämpften 20 Finalisten um Preisgelder in Höhe von gesamt 8000 Euro. Eine hochkarätige Jury kürte schlussendlich Martin Lechner mit ad[e]drive" zum Sieger des Abends. Wir gratulieren! Foto: Fischer PR-Berufsgruppensprecher Thomas Zenz, Kommunikator des Jahres Gernot Deutsch und Fachgruppenobmann Edgar Schnedl Tolle Show, tolle Musiker, toller Abend Die erste Eckart Witzigmann PALAZZO Show trägt den Titel Graziös. Im Mittelpunkt der eigens kreierten Show stehen zwei ganz und gar außergewöhnliche Comedy- Zauberkünstler, die einer völlig neuen Generation von Illusionisten entspringen. Mit ihrer eigenen Mischung aus Charme und Chaos öffnen Zahir Circo alias Kike Aguilera und Luciano Martin die Herzen ihrer Gäste und reizen mit kuriosen Zaubernummern die Lachmuskeln. Ebenso verzaubert auch die berauschende Sängerin und zugleich diesjährige Gastgeberin Frisky mit jeder Menge Witz und Glamour das Publikum, während talentierte Artisten für atemberaubende Showmomente sorgen. Für einen harmonischen Rahmen der Show sorgen anmutige Tänzerinnen sowie die steirische Band Funkaholics, deren Mitglieder herausragende Absolventen der Grazer Musikhochschule sind. Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste von PALAZZO in Graz von keinem geringeren als Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann. Er kreierte ein fabelhaftes Vier-Gang-Menü, das zwischen den einzelnen Showacts serviert wird. Für all jene, die lieber auf Fleisch und Fisch verzichten möchten, hat Eckart Witzigmann natürlich auch eine vegetarische Variante seines Menüs kreiert. Ebenso kommen auch Menschen mit Allergien und Unverträglichkeiten bei PA- LAZZO keinesfalls zu kurz. Das Essen, die Show und die Atmosphäre im Spiegelpalast kann man nur weiterempfehlen. NEU GYRADIKO Street Food Spot Demnächst eröffnet der bekannte Grazer Gastronom Konstantinos Papanastasiou (Restaurant Dionysos am Färberplatz) in der Grazer Sporgasse 16 einen authentisch griechischen Street-Food-Spot, das Gyradiko. In modernem Ambiente werden Gyros vom Schwein und Huhn im traditionellen Pita-Brot (Fladenbrot) serviert. PR-Panther 2016 für Gernot Deutsch Der gebürtige Fürstenfelder Gernot Deutsch ist Geschäftsführer der Heiltherme Bad Waltersdorf und freut sich über die Auszeichnung des PR-Panthers 2016: Der Gast spürt sehr genau, ob etwas ehrlich gemeint ist oder nur ein Werbeslogan. Es reicht nicht, wenn ich von Regionalität und Nachhaltigkeit rede oder darüber auf Facebook poste, sie muss für den Gast auch spürbar sein. Die Auszeichnung zum Kommunikator des Jahres bestätigt mir, dass wir in unserem einzigen 2-Thermenresort Österreichs authentisch sind und höchste Urlaubsqualität bieten. Eine fachkundige Jury und ein öffentliches Voting bestimmten über die Preisträger. Außerdem ist Deutsch auch Obmann des Thermenlandes Steiermark und der 2-Thermenregion Bad Waltersdorf, Sprecher im Fachbeirat Tourismus im Regionalmanagement Oststeiermark und Ausschussmitglied in der Fachgruppe Gesundheitsbetriebe der Wirtschaftskammer Steiermark. Er studierte Sportwissenschaften mit Schwerpunkt Gesundheit und Tourismus, arbeitet seit nun fast 30 Jahren ausschließlich im Thermen-Business mit dem Spezialgebiet Gesundheit & Genuss und gilt als absoluter Spezialist seiner Branche. Foto: WKO/Wolf Das nächste Journal Graz erscheint am 25. Jänner 2017 Fotos: Moderatorin & Sängerin Frisky Li Wei, Schlappseilartist aus China MCG-Marketingleiter Christof Strimitzer Artist Sergey Maliutin JOURNAL GRAZ 22 JOURNAL GRAZ 23

13 TRITSCH-TRATSCH Erstes Gründungsbüro an einer Universität Firmengründungen im universitären Umfeld stärken das ist das gemeinsame Ziel von WKO Steiermark und Karl-Franzens-Universität Graz. Österreichs erstes akademisches Gründungsbüro wird dazu die nötige Starthilfe leisten und Studierende mit innovativen Start-up-Ideen unterstützen. Diese einzigartige Einrichtung wurde an der Uni Graz eröffnet. Wir wollen den Start-up-Gedanken unter den Studierenden und eine entsprechende Bewusstseinsbildung stärken, begründet Univ.- Prof. Dr. Alfred Gutschelhofer, Leiter des Zentrums für Entrepreneurship und angewandte Betriebswirtschaftslehre, die Initiative. Ing. Josef Herk, Präsident der WKO Steiermark, will das vorhandene Potenzial nutzen: Von 4000 Unternehmen, die jedes Jahr in der Steiermark neu aufgesperrt werden, kommen derzeit rund zehn Prozent aus dem akademischen Umfeld. Diesen Anteil wollen wir steigern. Foto: Fischer WKO Stmk-Dir. Karl-Heinz Dernoscheg, Uni Graz-Vizerektor Peter Riedler, WKO Stmk-Präs. Josef Herk und Univ.-Prof. Dr. Alfred Gutschelhofer Foto: Teresa Rothwangl Mehr Kinderpsychiater für die Steiermark Land, Gesundheitsfonds und Gebietskrankenkasse reagieren auf die massive Kritik der Wiener Volksanwaltschaft, wonach bei der Betreuung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher in der Steiermark einiges im Argen liege. Schon ab 2017 wird das Versorgungsangebot erheblich verbessert: In Ambulatorien steht den jungen Patienten künftig ein multiprofessionelles Team für eine geeignete Beratung und Behandlung zur Verfügung, wobei sozial schwache und mit komplexen Problemstellungen konfrontierte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien zur Zielgruppe zählen. Die ersten Strukturen werden in Graz und der Oststeiermark aufgebaut, danach folgen die Bezirke Weiz, Hartberg-Fürstenfeld und Südoststeiermark. Im Jahr 2018 kommen noch die Regionen Südweststeiermark und Voitsberg, Liezen, Murau und Murtal sowie Bruck-Mürzzuschlag dazu damit ist die Steiermark flächendeckend versorgt. Dieses breite Behandlungs- und Betreuungserfordernis kann durch multiprofessionelle Teams, bestehend aus Fachärzten, Psychologinnen und Psychologen, Psychotherapeutinnen und -therapeuten sowie Sozialarbeiterinnen und -arbeiter optimal abgedeckt werden", betont Gesundheitslandesrat Christopher Drexler. Neu eingekleidet In 90 Tagen starten die Special Olympics World Winter Games in Schladming, Graz und Ramsau am Dachstein. Österreich darf sich auf ein Fest freuen, ein Fest, das in erster Linie ein Sozialprojekt ist. Ein Fest der Integration von Menschen, die es nicht so einfach haben in unserer Gesellschaft, so Jürgen Winter. Die neue Einkleidung des österreichischen Teams in Rot-weiß-rot war natürlich ein wesentlicher Aspekt, dabei kam aber auch der steirische Gedanke nicht zu kurz. Österreich stellt die größte Delegation bei den Special Olympics Weltwinterspielen vom 14. bis 16. März Mit jetzigen Stand werden 321 Sportler, eine Unified-Partnerin und 81 Betreuer (Gesamt: 403 Personen) die rot-weiß-roten Farben vertreten. Willi König, Ludmilla Remler (Special Olympics), Emanuel Kern, Andrea Edegger, Matthias Schwarz und Präsident Jürgen Winter Foto: GEPA pictures/special Olympics Michael Ehmann (Mitte) mit den Kandidaten An die Arbeit! In einer außerordentlichen Grazer Regionalkonferenz wurden die Kandidaten für die Gemeinderatsliste der SPÖ Graz beschlossen und Michael Ehmann offiziell zum Parteivorsitzenden mit 98,84% gewählt. LH-Stv. Michael Schickhofer betonte bei seinen Grußworten Ehmanns Schepfa -Eigenschaften und dankte ihm für seinen leidenschaftlichen Einsatz hinter den Kulissen. Einen Pakt für Arbeit, um die Arbeitslosigkeit in Graz unter 10 Prozent zu senken; einen Masterplan Wohnen, um leistbares Wohnen auch außerhalb des Gemeindebaus zu ermöglichen; Bildungspolitik mit einer Modellregion für die gemeinsame Schule und mehr Angebot in der echten (verschränkten) Ganztagsschulform; sowie den Erhalt des Sozialen Graz, erläutert Ehmann seine Vorhaben. In seiner programmatischen Rede nahm Ehmann oft Bezug auf die Grundwerte der Sozialdemokratie Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität und verdeutlichte, wie diese Werte in der alltäglichen politischen Arbeit in Graz zur Geltung kommen können. Foto: SPÖ JOURNAL GRAZ 24

14 ANZEIGE ANZEIGE Familie Wang vom asiatischen Restaurant im Center West wünscht allen Gästen frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr Ihre Steuerberater wünschen Ihnen ein frohes Fest und ein erfolgreiches Jahr 2017 Menü bis 18 Uhr Gemeinsam für ein friedliches Miteinander nicht nur zu Weihnachten! Elisabeth Grossmann Wir wünschen allen MitarbeiterInnen und KundInnen frohe Festtage und viel Glück für Die Steiermärkische Gebietskrankenkasse wünscht allen Leserinnen und Lesern erholsame Weihnachtsfeiertage und ein gesundes neues Jahr! Allen unserern Gästen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! CHINARESTAURANT GROSSE MAUER Famile Wu wünscht allen Gästen und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2017! Steinbergstraße 27 Graz Wir wünschen unseren geschätzten Patienten ein frohes Weihnachtsfest und Gesundheit im neuen Jahr! Ordination Dr. Zenz Hauptstr.39 Seiersberg-Pirka

15 TRITSCH-TRATSCH TRITSCH-TRATSCH kurz & bündig SPAR Steiermark und Südburgenland-GF Mag. Christoph Holzer, Birgit Jungwirth und Krebshilfe Steiermark-GF Christian Scherer PAR unterstützt Krebshilfe Steiermark mit Euro. Anlässlich Sdes Jubiläums 70 Jahre österreichische Krebshilfe Steiermark startete SPAR Anfang Oktober 2016 wieder eine Spendenaktion: Die Erlöse aus dem Verkauf von vier bestimmten Produkten kommen der Österreichischen Krebshilfe Steiermark zugute. Diese steiermarkweite Kooperation zwischen SPAR und der Österreichischen Krebshilfe Steiermark ist einzigartig in Österreich. Foto: SPAR Die Juroren Christoph Hartner und Waltraud Winkler, Leykam Verlagsleiter Wolfgang Hölzl, Preisträgerin Gudrun Fritsch, Steiermärkische Sparkasse- Vorstandsvorsitzender Gerhard Fabisch und Jurorin Andrea Sailer ie Gewinnerin der SCHREIBEREI - Literaturpreis der Steier- Sparkasse in Kooperation mit dem Leykam-Verlag Dmärkischen ist Gudrun Fritsch. Sie wurde im Schloßbergsaal der Steiermärkischen Sparkasse für ihre Gewinner-Texte Ich wird fällig Geschichten zwischen Gedachtem und Erlebtem ausgezeichnet. Das Buch erscheint im Leykam Verlag und ist ab sofort im Buchhandel erhältlich. H Hermann Schützenhöfer überreichte gemeinsam mit LH- LStv. Michael Schickhofer vier verdienten Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark. Neben den beiden Baumeistern Hans Werner Frömmel und Stephan Gillich wurde auch die ehemalige Klubobfrau der Grünen, Edith Zitz, sowie der LAbg. a.d. Eduard Hamedl geehrt. Sie haben in unterschiedlichen Lebensbereichen überdurchschnittliche Leistungen erbracht. Als Dank der Öffentlichkeit für Ihr Engagement und die positive Mitgestaltung unserer Heimat danke ich Ihnen und gratuliere zum verliehenen Ehrenzeichen, so LH Schützenhöfer bei der Überreichung. Vorstandsdirektor Martin Graf und Vorstandssprecher Christian Purrer Murkraftwerk wird gebaut Die Umsetzung des 80 Millionen-Projektes startet noch in diesem Winter. Die Türe für Einstieg von Partnern bleibt weiterhin offen. er Aufsichtsrat der Energie DSteiermark hat aufgrund der positiven Wirtschaftlichkeit des Projektes einstimmig den Beschluss gefasst, mit den Bauarbeiten für das Öko-Wasserkraftwerk an der Mur in Graz noch in diesem Winter zu beginnen. Am Projekt ist derzeit das Tochterunternehmen Energie Graz mit einem Anteil von 12,5 Prozent beteiligt, die Möglichkeit für den Einstieg weiterer Investitions-Partner bleibt aufrecht, so der Präsident des Aufsichtsrats Josef Mülner. Das Murkraftwerk Graz folgt der Klima- und Energiestrategie des Landes, wird ab 2019 rund Grazer Haushalte bzw. Elektro-Autos mit CO2-freiem Strom versorgen und führt zu einer nachhaltigen Reduzierung der Abhängigkeit von Stromimporten. 99 einzelne Öko-Maßnahmen sorgen für einen sensiblen und verantwortungsvollen Um- gang mit der Natur, der aktuelle Bestand an Büschen und Bäumen wird durch Aufforstung um ein Drittel erweitert. Im Rahmen des mehr als vierjährigen UVP-Verfahrens für dieses Projekt wurden im Detail alle Öko- Aspekte umfassend und transparent geprüft, sowie sämtliche Anregungen und Inputs von Umwelt-Organisationen und Anrainern durch die Umweltexperten des Landes und des Bundes gehört, bewertet und eingearbeitet, so Vorstandssprecher Christian Purrer und Vorstandsdirektor Martin Graf. Das Murkraftwerk ist ein Stück Zukunft für Graz. Mehr als 1800 neue Arbeitsplätze während der Bauphase, ein neues Naherholungsgebiet für die Grazerinnen und Grazer und komplett CO2-freie Stromerzeugung bringen Arbeitsplätze, Aufschwung und saubere Luft. Nach den Großinvestitionen in die Windenergie auf der Handalm startet unser Landesenergieunternehmen das größte Investitionsprojekt für Erneuerbare Energie in der gesamten Steiermark. Wir investieren in Wind und Wasser. Wir leisten damit einen erheblichen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels und der Erreichung der Klimaziele von Paris. Ein Projekt, von dem noch unsere Kinder profitieren werden, so Landeshauptmann-Stv. und Eigentümervertreter Michael Schickhofer. Fotos: Energie Steiermark / Land Steiermark Foto: Jungwirth Brandaktueller Wohnungsbericht Der im Auftrag von Wohnen Graz erstellte, brandaktuelle Wohnungsbericht für die Landeshauptstadt liegt vor - und er enthält interessante Details, die Vizebürgermeisterin Elke Kahr gemeinsam mit den Verfassern Günther Rettensteiner und Franziska Winkler präsentierten. Demnach wird es bis Elke Kahr 2030 in Graz ca Hauptwohnsitze geben. Etwa 250 bis 1000 Personen ziehen jährlich aus der restlichen Steiermark zu, ebenso viele aus den anderen Bundesländern. Nur nach Wien verliert die Murmetropole jährlich 700 Personen. Aus dem EU-Raum kommen an die 3000 Personen jährlich, aus anderen Staaten ziehen etwa 2000 Personen zu. Diese Entwicklung wird laut Wohnungsbericht in den nächsten Jahren ziemlich gleich bleiben. Kritik übt die KPÖ daran, dass sich nicht alle der Zugezogenen Mieten auf dem freien Wohnungsmarkt leisten können. In den letzten zehn Jahren stiegen österreichweit die Mieten um ca. 37 Prozent bei sinkenden Reallöhnen. Diese unerfreuliche Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen. Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigungen, niedrige Pensionen verstärken diesen Trend, so Kahr. Kampf für das Kreuz Franz Gosch geht in die Offensive: Der Christgewerkschafter will das Kruzifix in den Schulen per Gesetz rechtlich besser absichern. Der Vorstoß sei notwendig geworden, nachdem auch in steirischen Schulen immer öfter die Entfernung von Kreuzen aus den Klassenräumen verlangt wird. Das Kreuz ist für das Land nicht nur ein religiöses Symbol, sondern ein Zeichen für die Werte und Franz Gosch Traditionen", lautet seine Argumentation. Derzeit sieht die Gesetzeslage in der Steiermark vor, dass in Schulen, an denen die Mehrzahl der Schüler einem christlichen Religionsbekenntnis angehört, in allen Klassenräumen vom Schulerhalter ein Kreuz anzubringen ist. In anderen Bundesländern ist das Kruzifix in der Klasse, wie andere Staatssymbole, gesetzlich besser abgesichert. Foto: FCG Bürgermeister Werner Baumann, Immobilienentwickler Ing. Josef Eibinger, Manuela Zettl (Bau SPAR Steiermark), SPAR-GF Mag. Christoph Holzer und BM DI Florian Hörri (Planer und Bauaufsicht) Spatenstich für neuen SPAR Supermarkt in Seiersberg-Pirka In der Feldkirchnerstraße Ecke Mitterstraße in Seiersberg-Pirka entsteht ein neuer SPAR-Supermarkt mit über 600 m 2 Verkaufsfläche. In knapp fünf Monaten werden hier die ersten Kundinnen und Kunden einkaufen gehen können, freut sich Mag. Christoph Holzer, Geschäftsführer SPAR Steiermark und Südburgenland. Der neue SPAR-Supermarkt wird eine Bereicherung für die Nahversorgung in Neuseiersberg, Neupirka und Neuwindorf. Rund Menschen leben ja im Umkreis des neuen Supermarktes. Eine Nahversorgung der kurzen Wege ist mir ein großes Anliegen, so Bürgermeister Werner Baumann. 72 Parkplätze vor Ort ermöglichen ein bequemes Einkaufen. Im Marktinneren erwartet die Kunden ein in Grautönen gehaltener, moderner Ladenbau mit klimaschonender LED-Beleuchtung. Des Weiteren verfügt der neue Standort auch über eine Wärmerückgewinnungsanlage, bei der die Abwärme der Kühlgeräte zum Heizen verwendet wird. Neben den tollen regionalen Köstlichkeiten bieten wir unseren Kundinnen und Kunden in Seiersberg-Pirka ein breites Sortiment an Convenience-Produkten (bereits verzehrfertige Produkte) wie frische Salate, Sandwiches und Weckerl, frisch zubereitetes Obst oder auch Fruchtsäfte und Smoothies, so Holzer. Elisabeth Grossmann, August Schmölzer, Gabriele Payerl und Gabriele Heinisch-Hosek Nein zur Gewalt an Frauen Laut einer aktuellen Eurobarometer-Umfrage empfinden nur 49 Prozent der Befragten sexuelle Gewalt gegen den Partner unter allen Umständen für falsch und rechtswidrig. In Österreich halten immerhin 32 Prozent Sex ohne Zustimmung für gerechtfertigt: Diese erschütternden Ergebnisse sind ein Grund, warum die SPÖ-Frauen ihren Kampf gegen Gewalt intensivieren. Im Rahmen der Initiative 16 Tage gegen Gewalt veranstaltete SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Elisabeth Grossmann eine Benefizlesung in Graz-Eggenberg, um die Bewusstseinsbildung voranzutreiben. Um auch Männer als Verbündete zu gewinnen, wurde Schauspieler August Schmölzer zum ersten Botschafter gegen Gewalt ernannt. Es geht um die Sensibilisierung der Menschen, den meist harmlosen Beginn und das frühzeitigen Erkennen von möglichen Gewaltentgleisungen. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass Kinder und Jugendliche positive Rollenvorbilder haben!, so Elisabeth Grossmann. Im Zuge der Lesung wurden auch Spenden gesammelt, die zur Gänze der Opferhilfe im Gewaltschutzzentrum zu Gute kommen. JOURNAL GRAZ 28 JOURNAL GRAZ 29

16 LOKALES LOKALES Herzschlagfinale beim Kekseausstechen: Elisabeth Stelzl, Sieger Andreas Seidl, Starkoch Willi Haider, Sieger Bernhard Gitl und Maria Mayrhold Franz Tonner, Willi Gabalier und Otmar Lankmaier Christoph Holzer Franz Tonner Kekseausstechen für den guten Zweck Z ahlreiche Prominente aus Politik und Wirtschaft und Medien haben in der Farina-Mühle in Raaba Kekse für einen guten Zweck ausgestochen. In einer Zeit von vier Minuten wurden von 34 Teilnehmern insgesamt Kekse ausgestochen. Für jedes fertige Keks spendete die Farina-Mühle mit Geschäftsführer Bernhard Gitl einen Geldbetrag von einem Euro an JOURNAL GRAZ 30 Christian Purrer Rainer Stelzer Dieses hervorragende Team schaffte es, in vier Minuten Weihnachtskekse auszustechen Peter Stallberger Auguste Maier und Christoph Holzer den Verein Bauern helfen Bauern, der in Not geratenen Bauernfamilien unter die Arme greift. Das Unternehmen hat schließlich auf eine Spendensumme von 4000 Euro aufgerundet. Zusätzlich wurden 1000 Euro von SPAR und 650 Euro von den Teilnehmern gespendet, sodass eine Gesamtsumme von Euro übergeben werden konnte. Rainer Stelzer, Christian Purrer und Detlev Eisel-Eiselsberg Good Mills-GF Peter Stallberger, Bauernbund-Dir. Franz Tonner und Farina Mühle-GF Bernhard Gitl Die meisten Kekse haben übrigens Landesbäuerin Gusti Maier, Bernhard Gittl und Andreas Seidl ausgestochen. Geleitet wurde die Aktion unter der fachkundigen Regie von Starkoch Willi Haider. Geachtet wurde dabei auf die Schönheit und Form der Weihnachtskekse. Nur die schönsten aller ausgestochenen Kekse wurden von einer Jury anerkannt. Also alle! Weitere Fotos unter Mitglied des Aufsichtsrates Kurt Fassl, Bürgermeister Siegfried Nagl, Vorstandsdirektorin Barbara Muhr, Stadtrat Mario Eustacchio, Vorstandsvorsitzender Wolfgang Malik, Vorstandsdirektor Gert Heigl und Zentralbetriebsrat Horst Schachner Umstieg auf Busse mit umweltschonender Antriebstechnik Der neue E-Bus der Holding Graz Linien beim Auftanken 15 Jahre Fit im Job: die Sieger Seit 15 Jahren rollt die Welle Fit im Job über die Steiermark, sie hat bereits über Mitarbeiter erfasst, die von gesunden Initiativen der Unternehmer profitieren. Die besten Projekte wurden im Rahmen einer 15-Jahr-Gala in der Grazer List -Halle besonders geschmackvoll mit einem Fest-Menü gefeiert. Die Sieger: Kategorie 1 bis10 Mitarbeiter: Barbara Atzlinger (hair + style und Hydroconsult). Kategorie 11 bis 50 Mitarbeiter: Fachschule für Land-und Ernährungswirtschaft Großlobming und Hubmann Bau. Kategorie 51 bis 250 Mitarbeiter: PVA-Rehabilitationszentrum Radegund. Kategorie über 250 MA: Stahl Judenburg (BGM) und Tagesmütter Graz-Steiermark (BGF) Foto: Fischer Astrid Baumheller-Gartner und Peter Gall mit den pharmazeutisch-kaufmännischen Assistentinnen Rebecca Nemet ( re.) und Denise Spari (li.) Es ist ein Meilenstein für den möglichen Umstieg auf Busse mit umweltschonender Antriebstechnik, wenn der Testbetrieb von vier Elektrobussen mit schnell ladenden Superkondensatoren auf den Grazer Buslinien 34E (Jakominiplatz Theyergasse) und 50 (Hauptbahnhof Zentralfriedhof) beginnt. Die China Railway Rolling Stock Corp. (CRRC) und die Firma Chariot Motors stellen der Holding Graz nach einer weltweiten öffentlichen Interessentensuche für ein Pilotprojekt je zwei Elektrobusse plus Ladeinfrastruktur für ein Jahr kostenlos zur Verfügung. Die Holding Graz übernimmt die Kosten für die notwendigen Umbaumaßnahmen an den Haltestellen. Die E-Busse haben zwei Speichermedien, nämlich Batterien und Kondensatoren, die wiederum konduktiv (mit Kontakt) über Stromabnehmer und/oder Ladestecker oder auch induktiv (über elektromagnetische Felder) geladen werden können. Auch unterscheidet man zwischen Ladung im Betrieb und Ladung über Nacht in der Garage. Die Graz Linien haben ein System vorbereitet, das eine Schnellladung an Endhaltestellen sowie eine ultraschnelle Ladung an Zwischenhaltestellen ermöglicht. Damit soll erreicht werden, dass die Fahrpläne, die auf Dieselbusse ausgerichtet sind, möglichst beibehalten werden können. Das Laden an den Endhaltestellen wird ca. drei bis fünf Minuten dauern, das Laden an den Zwischenhalten ca. 30 Sekunden. Diese Vorgaben können nur mit Kondensatoren, sogenannten Supercaps, erfüllt werden, da diese im Gegensatz zu Batterien in kürzester Zeit durch hohe Ströme aufgeladen werden können. Holding Graz Vorstandsdirektorin Barbara Muhr: Mit diesem Projekt sammeln die Graz Linien Erfahrungen mit Elektrobussen der nächsten Generation. Pillen & Co. unter neuem Dach in Andritz Seit 43 Jahren flaggt sie an der Adresse Weinitzenstraße 2 in Graz- Andritz: Die Antonius-Apotheke, die jetzt nach einem aufwändigen Umbau unter neuer Führung wieder eröffnet wurde. Mit einem Fest, bei dem Apothekerin Astrid Baumheller-Gartner und ihr Geschäftspartner, der Judenburger Apotheker Peter Gall, neben vielen anderen Gästen auch Heide und Kurt Schörgi begrüßen konnten, die die Antonius Apotheke 1973 gebaut und eröffnet haben. In der neuen Apotheke werden auch Lehrlinge ausgebildet. Insgesamt sind zehn Mitarbeiter beschäftigt. Das Sortiment umfasst rund 5000 Produkte: vom klassischen Angebot über Kosmetik, Körperpflege bis zu Nahrungsergänzungsmitteln. Foto: Harry Stuhlhofer JOURNAL GRAZ 31

17 LOKALES LOKALES Grazer Wirtschaft soll gemeinsam wachsen Wirtschaftsbund holt sich die Ideen der Unternehmerinnen und Unternehmer. Gerade in einer stark wachsenden Stadt wie Graz ist es erforderlich, die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes zu verbessern und Impulse für Neugründungen und Ansiedelungen sowie Erhalt und Erweiterung bestehender Unternehmen zu setzen. Nur so können neue Arbeitsplätze in Graz geschaffen und damit die Attraktivität der Stadt insgesamt gestärkt werden, betont CO Daniela Gmeinbauer, Wirtschaftsbund Stadtobfrau. In Hinblick auf die bevorstehende Ge- Das junge Graz ist digital n Graz sind ein Drittel aller Menschen unter 35 Jahre. Darum kandidieren bei Iden kommenden Gemeinderatswahlen mehr als 30 Mitglieder der Jungen VP für die Bezirksräte und sieben für den Gemeinderat. Bürgermeister Siegfried Nagl stellte die Kandidaten in der Eishalle vor. Graz ist eine junge Stadt mit kreativen, coolen und engagierten Menschen. Sie sollen selbst mitbeschließen können, damit Graz weiter die beste Stadt mit den größten Lebenschancen bleibt, ist Bürgermeister Nagl stolz. Wir sind als Junge sportlich und werden gerne im Winter für Bürgermeister Siegfried Nagl auf der Straße laufen, deshalb war auch die Vorstellung in der Eishalle, lacht die Grazer JVP-Obfrau Martina Kaufmann. Es gehe für die Jungen aber um ernste Themen, vor allem um die Digitalisierung. Bei Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner rennen sie offene Türen ein: Digitale Kompetenz wird zu einer selbstverständlichen Kulturtechnik, wie es Lesen, Schreiben und Rechnen schon sind. Mein Ziel ist es, den Bildungsstandort Graz zum modernsten in Österreich zu machen. In der vergangenen Wirtschaftsbund- Direktor Kurt Egger, Wirstschaftsbund Graz-Obfrau Daniela Gmeinbauer, Gerald Hütter und WKO-Regionalstellenleiter Viktor Larisegger meinderatswahl geht es dem WB Graz darum, die Qualität des Wirtschaftsstandorts weiter zu erhöhen. Die Schwerpunkte sind: Wirtschaft fördern statt belasten Steigerung der Transparenz und Beschleunigung von Behördenverfahren Innenstadtwirtschaft stärken Neben der bereits beschlossenen Modernisierung des Betriebsanlagenrechts sind die Reduzierung der Verwaltungslasten und flexiblere Arbeitszeiten zentrale Anliegen und wichtige Zukunftsthemen. Die Wirtschafts- und Arbeitswelt befindet sich in einem Wandel, wie es ihn bisher noch nie gegeben hat. Der Wirtschaftsbund setzt sich daher für ein neues Modell der Arbeitszeiten und für mehr Flexibilität auf betrieblicher Ebene ein, so Wirtschaftsbund- Direktor Mag. (FH) Kurt Egger. Stadtrat Kurt Hohensinner, Stadtobmann-Stellvertreterin Anna Hopper, JVP Obfrau Martina Kaufmann und Bürgermeister Siegfried Nagl mit dem engagierten JVP-Team Periode haben wir mehr als 40 Mio. Euro in den Ausbau der städtischen Schulen investiert. In den kommenden Jahren wollen wir verstärkt in Richtung Digitalisierung investieren. Eine erste Pilotschule will Hohensinner bereits im kommenden Jänner präsentieren. Daneben soll das wichtigste Zukunftsthema auch in den pädagogischen Alltag integriert werden. Die Grazer Volkspartei setzt sich deshalb dafür ein Programmieren und Digitalisierung als Unterrichtsfach in den Lehrplan zu integrieren. Foto: KK, Entgeltliche Einschaltung Foto: Prontolux JOURNAL GRAZ 32 JOURNAL GRAZ 33

18 LOKALES INTERVIEW Vollblutpolitiker und Tierfreund FP-Landesparteiobmann Mario Kunasek Der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek ist ein Vollblutpolitiker, einer, der Dinge beim Namen nennt, die andere oft unter den Tisch fallen lassen. Das schätzen viele, bringt ihm aber auch Kritik ein, mit der der Politiker aber gut umzugehen weiß: Er bringt Argumente, versucht es mit Überzeugungsarbeit. Journal Graz lässt er hinter die Kulissen seiner Arbeit blicken und verrät auch einiges über den Privatmann Mario Kunasek. Herr Kunasek, erzählen Sie uns doch etwas von Ihrem beruflichen Werdegang! Ich bin eigentlich gelernter Kfz-Techniker und Soldat. Ich habe das Bundesrealgymnasium in Graz besucht, anschließend die Berufsschule und dann den Präsenzdienst beim Jägerregiment 10 in St. Michael abgeleistet wurde ich Zeitsoldat, und seit 2005 bin ich Stabsunteroffizier. Wie sind Sie in die Politik gekommen? Ich war schon von jungen Beinen an politisch interessiert. Zunächst war ich Personalvertreter der AUF-AFH und Bezirksobmann des Ringes Freiheitlicher Jugend folgte die Ortsparteiobmannschaft der FPÖ Gössendorf, bevor ich Bezirksparteichef in Graz-Umgebung wurde. Seit 2005 bin ich im Landesparteivorstand, 2008 wurde ich Abgeordneter zum Nationalrat und 2015 folgte der Wechsel in den Landtag. Eine Aufgabe, die mich erfüllt und stolz macht. Gibt es da ein Leib- und Magenthema für Sie? Ja, Tierschutz ist so ein Thema, das mich nicht unberührt lässt. In diesem Bereich hat vor allem Gerhard Kurzmann bereits hervorragende Arbeit geleistet. Daher haben wir einen sehr guten Zugang zu Tierheimen und Tierschützern. Unser Ziel ist es, Tierleid zu verhindern weshalb wir uns auch massiv gegen das Schächten aussprechen. Wir sind froh, dass auch die Kärntner und Oberösterreicher einen entsprechenden Antrag eingebracht haben. Ja, wir werden nicht müde, auch weiterhin Druck aufzubauen und erhoffen uns, doch irgendwann einen Erfolg zu erzielen, der parteiübergreifend akzeptiert wird. Wir haben bereits 4500 Unterschriften gegen das Schächten gesammelt, und es werden täglich mehr. Wenn der Bundesgesetzgeber da eine Änderung herbeiführt, wäre das ein großer Erfolg für die Steiermark, weil wir die Ersten waren, die dieses Thema angepackt haben. Haben Sie selbst auch Tiere? Ja, ich habe eine British-Kurzhaar-Katze: Moses bereitet mir und meiner Freundin viel Freude, und er ist sehr kuschelig und zutraulich (lacht). Ein Haustier ist einfach was Feines! Wem haben Sie denn Ihr Herz geschenkt? Ich lebe seit zwei Jahren in einer Partnerschaft mit meiner großen Liebe Sabrina in Gössendorf. Sie wirken ja manchmal ein wenig rebellisch, ist das Ihr Naturell? Nicht wirklich, aber wenn es um die Sache geht, für die ich kämpfe, kann es durchaus so rüberkommen. Aber ich bin, wie ich bin, und verstelle und verbiege mich nicht. Wie geht es Ihnen damit, nicht in der Landesregierung vertreten zu sein? Es ist in der Tat nicht einfach, da man de-facto nichts umsetzen kann und sich mit dem Schreiben von Anträgen und Starten von Initiativen begnügen muss. Aber mein Vorteil ist, dass ich es im Parlament ja sieben Jahre lang so kennengelernt habe. Dort habe ich auch gelernt, wie wichtig die Oppositionsrolle ist. Was motiviert Sie? Meine Motivation hole ich mir daraus, dass wir die richtigen Themen ansprechen und als Oppositionspartei die Kontrolle der Regierung übernehmen. Natürlich ist es mein Ziel, irgendwann auf Regierungsebene etwas zu verändern. Denn ein Leben lang nur in der Oppositionsrolle zu bleiben, ist mir sicher zu wenig. Immer wieder ist bei Ihnen auch die Flüchtlingskrise ein großes Thema, was würden Sie da gerne verändern? Wenn ich zurückblicke auf den Herbst im Vorjahr, kann ich als Vertreter einer Oppositionspartei nicht sagen, dass alles gut ist. Da haben wir mit dringlichen Anfragen viel Druck aufgebaut, weil das unsere Aufgabe war und ist. Was sagen Sie zum vielzitierten Öxit, zum Austritt Österreichs aus der EU? Wir kritisieren zwar die Europäische Union, aber das heißt nicht, dass wir aus der EU austreten wollen. Wenn es eine pro-europäische Partei gibt, dann ist es die FPÖ. Wir waren eine der ersten Parteien, die schon in den 1960er-Jahren dieses Thema angesprochen haben. Nur: die EU, die es heute gibt, hat mit der damaligen nichts mehr zu tun. Das heißt: Wir müssen die EU von Grund auf erneuern und verbessern! In einer gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik sieht man es ja am besten, wie unfähig die EU ist, und keinen gemeinsamen Nenner findet, um unsere Außengrenzen zu sichern. Natürlich muss man den Ländern auch entsprechende Möglichkeiten bieten: Dass die Griechen und Italiener das nicht alleine lösen können, ist uns klar. Da verfolgt jeder seine Einzelinteressen, die durch die Unfähigkeit der EU zur Zusammenarbeit nur noch verstärkt werden. Eine Mindestsicherung für jeden, ist das für Sie in Ordnung? Wenn man bedenkt, dass heute ein Mindestpensionist eine Ausgleichszulage braucht, obwohl er ein Leben lang gearbeitet hat, oder eine Hausfrau, die Kinder großgezogen und den Mann unterstützt hat, damit er Geld verdienen konnte, nichts bekommt, dann finde ich es nicht gerecht, wenn ein Asylwerber mit einem positiven Bescheid gleich viel bekommt wie jemand, der immer in das System einbezahlt hat. Man muss auch den Leistungsbegriff überdenken: Denn wenn ich heute eine Mindestsicherung von 836 Euro habe, dann ist es für eine Frau, die im Handel 40 Stunden pro Woche arbeitet, nicht wirklich mehr ein Anreiz, arbeiten zu gehen. Wenn Menschen in der Früh aufstehen, zur Arbeit gehen und dort ihre Leistungen erbringen, dann müssen sie motiviert werden. Das fängt mit dem Unternehmer an und hört beim Hilfsarbeiter auf. Werden Ihrer Meinung nach die Werte unserer Kultur oftmals mit Füßen getreten? Wir haben bei der Zuwanderung zwei Seiten zu betrachten. Erstens: Was kostet es uns, und was bringt es uns monetär? Und zweitens: Wie geht es mit unseren Werten weiter? Wenn ich mir Graz anschaue, wo an manchen Schulen 99 Prozent Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache unterrichtet werden, dann passiert hier auch ein Werte- und Kulturwandel. Da ist die Verantwortung eines Politikers gefragt, dass dieser das auch deutlich anspricht und unsere Kultur verteidigt. Ja, wir wollen ein Weihnachtsfest feiern, auf einen Nikolaus nicht verzichten und auch zu Ostern unsere Ostereier suchen! Man darf nicht immer nur Rücksicht auf andere Menschen nehmen, die oft nur als Gäste bei uns sind. So ehrlich muss man sein, denn es ist nicht von Haus aus gegeben, dass diese Menschen für immer hier bleiben dürfen. Sie haben Asyl, bis sie wieder in ihre Heimat zurückkehren können. Das passiert nur leider kaum, denn jeder, der bei uns ist, bleibt auch da. Da muss genauso darüber nachgedacht werden, wie lange wir das noch so halten können. Ist Integration nach wie vor ein großes Thema für Sie? Natürlich, aber Integration bedeutet ein beiderseitiges aufeinander Zugehen. Es kann nicht sein, dass wir auf unsere Werte verzichten und andere akzeptieren müssen. Zum Beispiel soll es auch freiwillige Helfer unter den Asylanten geben. Nicht nur wir Österreicher sollen freiwillig helfen, es darf auch umgekehrt so sein, schließlich darf jeder der Gesellschaft etwas zurückgeben. Wenn heute jemand freiwillig helfen möchte, dann ist das eine hohe Wertschätzung und kein menschenunwürdiges Handeln. Denn auch unsere Freiwilligen verlieren nicht ihre Werte, wenn sie im Einsatz sind. Im Gegenteil: Ohne ihre Hilfe wäre der Staat aufgeschmissen! Danke für das Gespräch. JOURNAL GRAZ 34 JOURNAL GRAZ 35

19 ANZEIGE ANZEIGE JUMP25 in Kalsdorf lässt den Freizeitmotor nun auch im Winter anspringen! Komm auch DU auf einen Sprung vorbei! Spring-Time zu jeder Jahreszeit ist das Motto der einzigartigen Trampolinwelt JUMP25 auf der Airbase One in Kalsdorf. Auf über 3600 m 2 bietet die Location winterfesten und vielfältigen Trampolinspaß für Kinder und Erwachsene aller Altersstufen. W ährend sich viele Freizeit- und Erlebniswelten bereits tief im Winterschlaf befinden und ihre Pforten bis zum nächsten Sommer geschlossen halten, erwacht die Jump- und Trampolinwelt JUMP25 erst so richtig zum Leben! Hier findet man alles, was die Trampolinwelt an Action und Spaß zu bieten hat. Zwei Mega-Dodgeballfelder, drei einzigartige Cageball-Stationen, zwei Profi-Trampoline mit Wallrunning, eine 560 m 2 große Freejump- Fläche und zwei Schnitzelgruben sowie eine der größten Kinder-Indoor-Welten. Diese Attraktionen umfassen nur ein kleinen Auszug aus dem breiten Angebot, das den Besuchern hier erwartet. Für alle, die noch zu klein sind, um zu Jumpen, gibt es einen Erlebnis-Abenteuerspielplatz über drei Stockwerke mit Rutschen, Ballpool und unzähligen Überraschungen auf einer Spielfläche von über 400 Quadratmetern. Ein Ort, wie geschaffen, um lustige und perfekte Kindergeburtstage in noch nie dagewesener Umgebung zu feiern! Hier können Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ihren großen Tag gebührend feiern! Im Indoor-Bereich kann man die Geburtstagsparty seines Lebens steigen lassen und jede Menge Spaß haben. Es stehen dafür Räumlichkeiten zur Verfügung, in welchen man Geschenke auspacken, Kerzen ausblasen und einfach nur nach Herzenslust in ausgelassener Atmosphäre feiern kann. Spiel, Spaß und Action für Kinder und Erwachsene inmitten einer phantastischen Abenteuerlandschaft sind garantiert! Weitere Informationen unter KINDERGEBURTSTAGE FotoS: D. Jakob, istock - Geburtstagsfoto Bei uns können Kinder von 0 bis 18 Jahren ihren großen Tag feiern! Im Indoor-Bereich kannst du mit uns deine Geburtstagsparty steigen lassen und jede Menge Spaß haben. Es gibt extra für euch ei gene Räumlichkeiten, wo du deine Geschen ke auspacken und feiern kannst. Buchen Sie Spiel, Spaß und Action für Kinder inmitten einer phantastischen Abenteuerlandschaft. Kontakt: JUMP 25 Sportanlagenbetriebs GmbH Waldweg 6, 8401 Kalsdorf bei Graz Alexandra Nestler, Mobil: anfrage@jump JOURNAL GRAZ 36 JOURNAL GRAZ 37

20 INTERVIEW Foto: Fischer s gibt nämlich Lichtgestalten, die ein- kein Gefühl für das geordnete An- Efach bringen von Lichterketten haben. Nicht selten habe ich das Gefühl, sie werfen die kleinen Birnchen am Strang ganz einfach aus dem Fenster über einen Baum. Und der steht dann da wie ein von Licht begossener Pudel und fühlt sich entsprechend unwohl. Ich kann diese lieblose Dekowut absolut nicht verstehen und bitte diese Täter auch sehr herzlich, zu dekorieren, statt ein Durcheinander von blinkendem Licht zu produzieren. Wenn die Dunkelheit im Dezember in strahlendes Licht gehüllt wird, dann teile ich jeden Moment mit großer Begeisterung. Aber irgendwann muss auch wieder Schluss sein mit der Lichtverschmutzung, die den Nachthimmel weltweit über Gebühr aufhellt. Die Einteilung in Tag und Nacht hat schon ihre Berechtigung. Am Tag soll der Körper wach, am Abend müde sein und dann, wenn es dunkel ist, auch Ruhe Michael Fleischhacker, ÖGB Steiermark-Vorst. Horst Schachner, Sparte Industrie Steiermark-Obfrau Angelika Kresch und VP-Landesgeschäftsf. Detlev Eisel-Eiselsberg Foto: Fischer Flexiblere Arbeitszeiten Starre Arbeitszeiten rücken immer mehr in den Hintergrund, und flexiblere Modelle werden immer beliebter, sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeiternehmerseite, die Blickwinkel sind jedoch unterschiedlich. Mit diesen Worten eröffnete der Landesgeschäftsführer der Steirischen Volkspartei, Detlev Eisel-Eiselsberg, den DiensTalk. Wir als Arbeitgeber der mittelständischen Industriebetriebe haben oft ein echtes Problem mit zehn Stunden Arbeit pro Tag. In Zeiten von Auftragsspitzen wären auch 90 Prozent der Arbeitnehmer bereit zwölf Stunden zu arbeiten, um dann entsprechend mehr Freizeit zu haben, ist Kresch überzeugt. Sie dürfen das laut Arbeitszeitgesetz derzeit nicht, dieses muss endlich auf Standards kommen, die dem 21. Jahrhundert Rechnung tragen. Schachner hingegen ist der Meinung, wir haben bereits genug flexible Arbeitszeiten und müssen darüber nachdenken, wie diese in Unternehmen umgesetzt werden könnten. Eine Erhöhung der täglichen Arbeitszeit auf 12 Stunden lehnt er strikt ab. Auch im Publikum war man der Meinung, dass der Fortschritt nicht aufzuhalten ist, und Österreich neue Arbeitszeitmodelle andenken muss, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. JOURNAL GRAZ 38 Über Lichterketten und den Sternentanz Bald ist Weihnachten. Ich gestehe, ich liebe dieses Fest. Ganz speziell den Advent, mit seinen vielen Lichtern, die nicht nur kommerziell erstrahlen, sondern auch in vielen privaten Vorgärten und an unzähligen Häuserfronten. Nicht bei jedem Lichterl hüpft mein Herz allerdings vor Freude. finden. Ich weiß schon, dass diese Zeiten längst vorbei sind, als Tag und Nacht unseren Lebensrhythmus bestimmt haben, aber die Nächte ständig zum Tag zu machen, das kostet nicht nur viel Geld, sondern irritiert Aufgespießt... von Ulli Glettler auch unseren programmierten Rhythmus. Ich lade sie ein, gehen sie in die Natur, dorthin, wo kein Streulicht das Dunkel stört, und lassen sie sich vom Sternentanz verführen. Machen sie einen Ausflug mit Ihren Kindern zu Weihnachten, um ihnen die Sterne zu zeigen, die wir in den Städten kaum noch sehen. Den Nordstern zu orten ist ein Gefühl, das den Himmel begreifbar macht. Ein Erlebnis, das Weihnachten näher rückt. Mit seinem ganzen Zauber. Stille und Dunkelheit machen den Blick nach innen möglich und lenken uns einen Moment ab von der Hektik, der wir uns im Advent so verhaftet fühlen. Zu Weihnachten sollten wir uns fallen lassen. In die Faszination des Festes. Erleben wir die Freude der Beschenkten und auch unsere Begeisterung als Schenkende. Es geht nicht um die großen Gaben, es geht um die kleinen Aufmerksamkeiten, die signalisieren, ich habe mir Gedanken gemacht.. Weihnachten ist schön und schenken etwas Besonders. In diesem Sinne wünsche ich mir viele Geschenke und allen meinen Lesern ein Frohes Weihnachtsfest und einen geselligen Rutsch in ein neues Jahr Nicht zuletzt möchte ich mich über die unglaublich vielen Reaktionen auf meine Glossen bedanken, die mehr als anspornen. Danke, ich werde auch 2017 am Ball bleiben! Landesrat Anton Lang und die S-Bahn-Partner freuen sich über ein gutes Ergebnis Foto: Land Steiermark 64 Prozent mehr S-Bahn-Fahrer Die S-Bahn Steiermark und die RegioBahn Steiermark bieten seit 2007 einen Schienennahverkehr auf hohem Niveau. Der damals eingeschlagene Weg zur Attraktivierung des Schienennahverkehrs in der Steiermark zeigt, dass S-Bahn und RegioBahn genau den Puls der Zeit getroffen haben. Klimaschutz, Stauproblematik, Parkplatzmangel - S-Bahn und RegioBahn Steiermark bieten darauf eine positive Antwort. Ein Plus von 64 Prozent stellt dies eindrucksvoll unter Beweis. Ein Bestätigung dafür, dass die Kunden, wenn sie einmal bei uns eingestiegen sind, zufrieden sind und uns als überzeugte Gäste bereits über Jahren konstant die Treue halten, so der steirische Verkehrslandesrat Anton Lang. Die heurigen Nachfragewerte mit einem Plus von 64 Prozent bei der S-Bahn freuen den Landesrat. Sie machen mich stolz und verpflichten, mich zu danken. Einerseits meinen Vorgängern im Verkehrsressort, die den Mut aufgebracht haben, diese Projekte zu starten und zu forcieren, andererseits gilt der Dank dem Planerteam der S-Bahn Steiermark, bestehend aus Abteilung 16, Verbund Linie und den drei Verkehrsunternehmen ÖBB, GKB und STLB", so Lang. Foto: Frankl Stichwort Automobilsektor. Magna wird im nächsten Jahr 3000 Leute neu einstellen. Gibt es so viele Fachkräfte in Graz? Bereits im Sommer 2015 haben AMS, Land Steiermark und mehrere Betriebe aus der Automotive-Branche dafür eine Stiftung gegründet. Aktuell absolvieren über 300 Personen in dieser Stiftung eine Fachausbildung. Sie werden im Lauf des Jahres 2017 dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Und für die ersten 1400 dieser 3000 Jobs wird es in dieser Stiftung eine Kurzausbildung geben, in der ehemals arbeitslose Personen auf eine Jahresrückblick 2016 Herr Snobe, das Arbeitsmarktjahr 2016 geht zu Ende. Könnten Sie es in einem Satz zusammenfassen? Rekordbeschäftigung bei gleichzeitiger hoher Arbeitslosigkeit. Wir haben im Sommer die Schallmauer von Beschäftigten durchbrochen. So viele Jobs gab es in der Steiermark noch nie. Weil aber auch das Angebot an Arbeitskräften so groß ist wie noch nie, reicht dieses Beschäftigungsplus nicht aus, um die Arbeitslosigkeit zu senken. Woher kommen die vielen Arbeitskräfte? Da gibt es drei Faktoren: Wir erleben vor allem im Großraum Graz einen starken Zuzug aus ländlichen Regionen innerhalb und außerhalb der Steiermark. Und es gibt auch Zuzug aus anderen Ländern der EU, in erster Linie aus Slowenien und Rumänien. Weiters arbeiten die Menschen länger, und schließlich wollen immer mehr Frauen berufstätig sein. Alles zusammen vergrößert das Arbeitskräftepotential deutlich. Welche Rolle spielen Asylberechtigte? Wir haben in der Steiermark aktuell rund 1500 Asylberechtigte arbeitslos vorgemerkt, der Großteil lebt im Raum Graz. Die allermeisten von Ihnen haben keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, sondern beziehen Mindestsicherung. Am besten wäre es daher, wenn wir sie möglichst rasch in den Arbeitsmarkt integrieren könnten. Leider geht das aber nicht sehr schnell. Die Bewältigung von persönlich schwierigen Situationen, die Vermittlung von Deutschkenntnissen, die Anerkennung von Ausbildungen und vieles Mehr erfordern viel Einsatz und Zeit. Die Integration dieser Menschen dauert einfach, ist aber alternativlos. Wie wird sich der steirische Arbeitsmarkt 2017 entwickeln? Alle Prognosen sagen, dass die Arbeitslosigkeit auch im nächsten Jahr nicht spürbar sinken wird. Wir verzeichnen in der Steiermark ja entgegen dem Bundestrend bereits seit einigen Monaten ein leichtes Minus in der Anzahl von arbeitslosen Personen. Wir werden vor allem in Großraum Graz zwar von der positiven Entwicklung vor allem im Automobilsektor profitieren, eine Nachhaltige Wende bräuchte aber mehr Wirtschaftswachstum als zurzeit prognostiziert. AMS-GF KARL-HEINZ SNOBE IM GESPRÄCH MIT DEM JOURNAL GRAZ Tätigkeit im Automobilbau angelernt werden. Dafür haben wir gemeinsam mit Magna Steyr eine Roadshow durch die Steiermark organisiert und allein in Graz für sechs Info- Veranstaltungen fast 2500 arbeitslose Personen eingeladen. 90 Prozent davon sind zu den Terminen erschienen, die meisten haben sich gleich vor Ort beworben. Das Potenzial ist also jedenfalls vorhanden, und das Angebot wird stark angenommen. Welche Schwerpunkte wird es also für das AMS im nächsten Jahr geben? Wir werden die Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Steiermark noch weiter intensivieren. Gleichzeitig werden wir uns weiter bemühen, die Effektivität unserer Förderprodukte und unserer Vermittlungsarbeit weiter zu erhöhen. Es muss noch besser gelingen, älteren Arbeitsuchenden und Langzeitarbeitslosen eine Beschäftigungschance zu geben. Hier klafft der Arbeitsmarkt immer weiter auseinander, und das entwickelt sich zu einem großen sozialen Problem. Danke für das Gespräch. JOURNAL GRAZ 39

21 GESUNDHEIT LOKALES Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen Wieder einmal ist es passiert: Ich sitze in der Redaktion und habe Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen, Übelkeit. Die erste Diagnose nach einem Anruf bei einem Arzt lautet meist Magen-Darm-Grippe, Infekt oder Halt-was- Schlechtes-gegessen. Doch was mache ich, wenn diese Beschwerden immer wieder kommen? von Waltraud Pertzl K aum ein Arzt denkt an die verschiedenen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten wie Histamin-, Fructoseoder Lactose-Intoleranz. Im Unterschied zu einer Allergie, bei der der Körper bzw. unser Immunsystem gegen ganz normale Stoffe aus der Umwelt rebelliert und heftige Abwehrmaßnahmen setzt, fehlt bei einer Nahrungsmittel-Unverträglichkeit ein Enzym, um einen Nahrungsbestandteil zu verdauen. Ich selbst bin erst nach Jahren und dem Besuch bei zahlreichen Ärzten drauf gekommen, dass ich eine Laktose-Unverträglichkeit habe die genau diese Symptome auslöst. Daher meide ich alles, was Milchzucker enthält. Doch noch immer erwischen mich die geschilderten Beschwerden, besonders nach dem Genuss von Fruchtsäften, Obst oder Tomatensauce geht es mir oft richtig schlecht. Also auch Fruktose-Unverträglichkeit? Mehrere Tests bei verschiedenen Ärzten brachten unterschiedliche Ergebnisse. Wie ist sowas möglich? Eine Diagnose muss doch bei verschiedenen Ärzten innerhalb weniger Tage gleich ausfallen, oder habe ich da ein falsches Bild von der modernen Medizin? Oder die Neben- und Wechselwirkungen meiner Medikamente: meine Blutdrucktabletten musste ich schon öfters wechseln, weil ich sie nicht vertrug. Ganz schlimm waren Gelenksschmerzen, die nach dem Absetzen des Mittels sofort wieder verschwanden. Oder meine Tabletten gegen erhöhtes Cholesterin, die bei mir stundenlange Wadenkrämpfe und Muskelschmerzen als Nebenwirkungen auslösten. Tagelang konnte ich vor Schmerzen kaum gehen. Mehrere Ärzte waren ratlos, empfahlen Magnesium, aber es ging mir nicht besser. Erst ein Facharzt, der mich vergeblich auf Venenerkrankungen und Thrombose untersuchte, fragte schließlich nach meinen eingenommenen Medikamenten, da war dann alles klar: Cholesterinsenker absetzen. Denn das Ersetzen durch eine andere Substanz bringt nichts, weil praktisch alle cholesterinsenkenden Wirkstoffe Muskelschmerzen und Wadenkrämpfe auslösen können. Da darf man sich nicht wundern, wenn die Menschen immer öfter bei Dr. Google Hilfe suchen und sich durch einen Dschungel aus Informationen lesen. Aber wer sagt, was richtig ist, wer bewertet die Informationen? Wie oft landet man bei falschen, gefährlich klingenden Diagnosen, die Sorgen und Angst auslösen? Oft hilft mir der Apotheker meines Vertrauens, der sich beratend mit den Wirkungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen meiner Medikamente auseinander setzt. Vor allem, wenn man mehrere Ärzte konsultiert, wird fast jeder etwas anderes verordnen, der eine weiß vom anderen nichts passt dann alles zusammen? Bekomme ich da nicht manche Medikamente mit gleichem Inhaltsstoff, aber verschiedenen Phantasie-Markennamen doppelt? Wird die e-medikation, die gerade im Bezirk Deutschlandsberg ausprobiert wird, da Abhilfe bringen? Und warum sträubt sich die Ärztekammer so dagegen? Fragen über Fragen. Diese wurden von den Experten Dr. Thomas Hinterleitner und Dr. Alexandra Mandl beantwortet. Denn die Gesundheit ist ein wertvolles Gut, und mein Vertrauen in die moderne Medizin ist durch die geschilderten Erlebnisse doch gehörig erschüttert. Vielleicht gelingt es ja, dieses wiederherzustellen. Nahrungsmittelunverträglichkeit Herr Dr. Hinterleitner, was ist der Unterschied zwischen Nahrungsmittelallergie und -unverträglichkeit? Eine Unverträglichkeit ist nicht das Gleiche wie eine Allergie. Eine Unverträglichkeit ist keine Krankheit. Eine Nahrungsmittelallergie aber im Gegensatz dazu ist eine ernstzunehmende, bisweilen schwere, sogar lebensbedrohliche körperliche Erkrankung. Das zugeführte Nahrungsmittel enthält oft nur Spuren der Substanz zur Auslösung der Symptomatik. Welche Unverträglichkeiten gibt es und wie sind die Symptome? Univ.-Prof. Dr. Thomas Hinterleitner Facharzt für Innere Medizin Gastroenterologie und Hepatologie Die Unverträglichkeit verursacht Beschwerden und körperliche Symptome ohne weiterreichende Folgen für den Betroffenen. Sie ist abhängig von der Dosis des zugeführten Nahrungsmittels. Die Nahrungsmittelallergie ist selten. Sie kommt bei ein bis zwei Prozent der erwachsenen Bevölkerung vor. Bei Kindern deutlich häufiger mit sechs bis acht Prozent in unseren Breiten. Die Unverträglichkeit ist häufig, fast jeder Mensch kann diese Symptomatik beobachten. Eine Unverträglichkeit von Milchzucker hat in unseren Breiten ein Drittel der Bevölkerung, in China nahezu jeder. Eine Unverträglichkeit von Fruktose ab einer bestimmten, zu sich genommenen Menge, wird bei jedem zweiten Menschen beobachtet. Bei Kindern sind die Kuhmilch und das Hühnereiweiß die häufigsten Nahrungsmittel, die Allergien auslösen. Vom dritten bis zum fünften Lebensjahr ändert sich die Häufigkeit auf Erdnuss, Hühnerei, Fisch, Haselnuss und Kuhmilch. Die Häufigkeit nimmt mit dem Lebensalter deutlich ab. Symptome: In 80 Prozent sind die Mundschleimhaut und der Magen-Darmtrakt sowie die Haut betroffen. Juckreiz, Schwellungen der Mundschleimhaut, Nesselsucht, Erbrechen und Fotos: Furgler / KK Durchfall. Schwere Formen entwickeln dann Atemnot und Kreislaufversagen. Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten hingegen treten Völlegefühl, Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfälle auf. Bei einzelnen Formen auch Hautausschläge. Wohin wendet man sich bei den typischen Beschwerden (Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Magenschmerzen,.)? Selbstbeobachtung ist die beste Form zur Bestätigung eines Verdachtes. Ein Tagebuch ist daher sehr zu empfehlen. Auch zuviel Obst ist nicht für jeden gesund. Eine Fruchtzuckerunverträglichkeit kann neben Verdauungsproblemen sogar Depressions-Symptome verstärken. Unsicherheit bei unklaren Bauchschmerzen sind psychisch durchaus belastend. Gewissheit ist auch hier ein großer Vorteil. Zur Bestätigung ist ein temporäres, weitgehendes, über mindestens eine Woche dauerndes Weglassen von Fruchtzucker sinnvoll: Kein Apfelsaft, keine Birne, keine Melone, Dörrobst und gesüßte Getränke. Idealerweise geht man bei diesen Beschwerden zu einem Gastroenterologen, einem Internisten mit Magen-Darm-Spezialisierung. Wie wird getestet, wie behandelt? Bei Verdacht einer Lebensmittelunverträglichkeit sind eine Blutabnahme sowie ein Hauttest sinnvoll. Bei spezieller Form, wie der Gluten- Unverträglichkeit, ist auch eine Blutabnahme und ein Gastroskopie zu empfehlen. Die Behandlung ist im Wesentlichen die Vermeidung des Auslösers: Allergenkarenz lebenslang. Bei Unverträglichkeiten reicht eine Beschränkung der Mengen des betroffenen Lebensmittels aus, z.b. kein Apfelsaft, vor allem kein frisch gepresster, und wenig Kuhmilch. Ein Atemtest ist die sicherste Form des Ausschlusses einer Fruktose- und Laktoseunverträglichkeit. Genetische Tests sind nur in Ausnahmefällen sinnvoll. Was kann man selbst tun, um ein beschwerdefreies Leben zu führen? Bei echten Allergien hilft nur eine strenge Vermeidung einzelner Auslöser. Hier hilft vor allem die Nahrung aus hochwertigen Ursprungsprodukten selbst zuzubereiten. In Restaurants sind Produkte fast immer bereits weiterverarbeitet. Bei langen Produktionsketten sind Zusätze trotz strengster Vorschriften nicht immer erkennbar. Oft reichen bei einer echten Allergie schon Spuren von Allergenen z.b. aus den Mahlwerken aus, Symptome auszulösen. Das gilt nicht für Unverträglichkeiten. So ist eine Kost mit ausschließlich pflanzlichen Produkten sehr oft mit Unverträglichkeiten verbunden. Vor allem löst z.b. Tofu häufig gastrointestinale Symptome in Form einer Unverträglichkeit aus. Ausgefallene Standpunkte in Ernährungsfragen sind meist mit vermehrter Zufuhr von anderen Gruppen von Lebensmitteln verbunden, die dann oft Symptome verursachen. Selbst kochen, beste unverfälschte Lebensmit- tel verwenden, einfache zubereitete Gerichte, Mischkost. Regelmäßiges Essen, warmes Essen. Keine extremen Standpunkte in Ernährungsfragen. Kein Ersatz von Mahlzeiten durch Genussmittel. Neben- und Wechselwirkungen Frau Dr. Mandl, welche sind die häufigsten Nebenwirkungen bei den meistverordneten Medikamenten? Wie kann man die vermeiden? Wer sollte darauf achten? Mandl: Das ist schwierig zu beantworten. Häufig verordnet werden Schmerzmittel, hier treten bei der Einnahme hoher Dosen bzw. über einen längeren Zeitraum oft Magenbeschwerden auf. Eine bestimmte Gruppe von Blutdrucksenkern (Fachbegriff ACE-Hemmer) kann als Nebenwirkung einen unangenehmen, trockenen Reizhusten auslösen. Aber grundsätzlich gilt, alles was eine Hauptwirkung hat, hat auch eine Nebenwirkung! Arzt oder Apotheker beraten jeden Patienten individuell auf seine Therapie bezogen und erklären genau das Nutzen-Risiko-Verhältnis. Vor allem ältere Patienten leiden unter Nebenwirkungen, denn sie haben oft mehrere Krankheiten und müssen daher mehrere Arzneimittel gleichzeitig einnehmen. Ausserdem verändert sich im Alter der Stoffwechsel, was Wirkung und Verträglichkeit von Arzneimtteln beeinträchtigen kann. Welche Wechselwirkungen sind besonders häufig? Welche besonders gefährlich? Besonders gefährlich ist die verstärkte Blutverdünnende Wirkung, wenn zu Blutverdünnungsmitteln noch rezeptfreie Schmerzmittel wie ein harmloses Aspirin eingesetzt werden. Ältere Patienten benötigen meist blutdrucksenkende Arzneimittel in Dauertherapie, diese haben als Hauptangriffspunkt die Niere. Treten dann Schmerzen auf und werden entzündungshemmende Schmerzmittel dagegen eingenommen, so können diese als Nebenwirkung ebenfalls die Nierenfunktion beeinträchtigen. Patienten bemerken das schnell, da geschwollene Knöchel auftreten. Kann e-medikation helfen, Doppelverordnungen und Wechselwirkungen zu vermeiden? e-medikation erlaubt den Überblick über alle eingenommenen und zusätzlich eingesetzten Arzneimittel der letzten Monate, und das auf Knopfdruck. So ist es allen behandelnden Ärzten möglich, optimal passende und verträgliche Therapien zusammenzustellen. Auch bei der Selbstmedikation in der Apotheke können gefährliche Wechselwirkungen vermieden werden. An wen kann ich mich wenden, wenn ich viele Medikamente einnehmen muss und sicher gehen möchte, dass diese zusammenpassen? Alle Verschreibungen und Befunde sollten an Mag. pharm. Dr. Alexandra Mandl Apothekerin in Graz einer Stelle, etwa beim Hausarzt, zusammenlaufen. Zusätzlich bieten viele Apotheken Medikationsmanagement an: jeder Patient, der mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen muss, wird beraten. Alle Medikamente, verschriebene oder rezeptfreie eingenommene Produkte und Nahrungsergänzungsmittel werden erfasst und auf ihre Verträglichkeit, Doppelverordnungen und Wechselwirkungen überprüft. Arzneimittelbezogene Probleme werden so erkannt und zusätzlich die Einahmezeitpunkte optimiert. Können auch rezeptfreie Arzneimittel oder Nahrungsergänzungen Wechselwirkungen auslösen? Gerade rezeptfreie Arzneimittel und sogar Vitamine und Mineralstoffe können die Wirkung von Arzneimitteln beeinträchtigen oder sogar vollständig hemmen. Solange es keine e-medikation gibt, ist es immer wichtig, einen aktuellen Medikationsplan mitzubringen. Nur dann können Arzt oder Apotheker passende Arzneimittel in Ergänzung zur Dauertherapie auswählen. Aspirin ist zwar ein sehr gutes Schmerzmittel, aber eben nicht für jeden geeignet. In der Apotheke wird hier genau nachgefragt, um das optimal passende Schmerzmittel empfehlen zu können. Oder: Arzneimittel gegen Sodbrennen, die Kalzium oder Magnesium enthalten, können die Wirkung von Antibiotika beeinträchtigen, wenn sie gleichzeitig eingenommen werden Gibt es relevante Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Nahrungsmitteln? In Milch enthaltenes Kalzium bindet bestimmte Antibiotika und verhindert so deren Aufnahme im Darm. Folge: die Antibiotika wirken nicht oder nicht in vollem Umfang. Daher mindestens zwei Stunden Abstand zwischen der Einnahme von bestimmten Antibiotika und Milchprodukten. Grapefruitsaft verhindert den Abbau von Blutdrucksenkern in der Leber: diese wirken länger oder stärker. Die Wirkung von Grapefruit hält bis zu 72 Stunden an, Abstand bei Einnahme hilft hier nicht. Bei besonders gesundem novel food wie der Goji-Beere sind die Inhaltsstoffe oft nicht genau bekannt. Es wurde berichtet, dass Goji-Beere die Wirkung von Blutverdünnern verstärkt. JOURNAL GRAZ 40 JOURNAL GRAZ 41

22 WEIHNACHTSGESCHICHTE Wir spielen Christkind in der Vorweihnachtszeit, wenn wir mit unseren bescheidenen Geschenken, die wir aus Spenden mitfinanzieren, zu unseren Menschen die wir einst gefunden haben fahren. Dass wir immer reich beschenkt nach Hause zurückkehren dürfen, hat das nichts mit Paketen zu tun, sondern mit einer unglaublichen Zufriedenheit, die wir aus allen unseren Besuchen schöpfen. MARTIN STRASSNIG MIT DANIELA UND WALTRAUD PERTZL UND MARTINS BRUDER LUKAS Dr. Wolfgang Stock, Büro für Freizeitrecht ( Wann wären Nachbarklagen gegen Weihnachtsbeleuchtung an einem Privathaus erfolgreich? Das hängt von mehreren Umständen ab. Grundsätzlich: Licht in der (Zeit der zunehmenden) Dunkelheit ist etwas Schönes. Zu viel vom Guten kann allerdings eine Lichtverschmutzung darstellen, die nachbarrechtlich für Gewerbebetriebe auch betriebsanlagenrechtlich von Bedeutung sein kann. Der Mensch braucht für seine Gesundheit Phasen mit ausreichender Dunkelheit (Tag- Nacht-Rhythmus des menschlichen Organismus). Daher ist Beleuchtung geeignet, Belästigungen, ja sogar gesundheitliche Gefährdungen hervorzurufen. Diese müssen von Nachbarn nur geduldet werden, wenn es sich um ortsübliche Immissionen handelt, die nicht wesentlich beeinträchtigen. Dabei sind die örtlichen Verhältnisse (Stadt/Land usw.) einzubeziehen. Zur Ortsüblichkeit gehört aber wohl ein Abschalten um 22 Uhr, was durch eine Zeituhrschaltung problemlos möglich ist. Es kann auch vom durch das Licht beeinträchtigten Nachbarn nicht verlangt werden, dass er die fremde Lichteinwirkung dadurch absenkt, dass er Rollos oder Vorhänge an seinem Fenster anbringt. Für eine nachbarrechtliche Unterlassungsklage muss aber schon eine echte Einwirkung (z.b. Hineinleuchten ins Schlafzimmer) feststellbar sein. Bloße Geschmacksgegensätze sind unbeachtlich. Weihnachtsbeleuchtung JOURNAL GRAZ 42 Besuch bei Martin Wenn Geschenke Gänsehaut erzeugen Waltraud Pertzl mit Andrea Strassnig und ihren Söhnen Martin und Lukas Freudiges Wiedersehen So auch aus einer Stippvisite bei Martin, unserem 14-jährigen Freund, der bei einem Unfall seinen Vater verloren hat, selbst im Rollstuhl sitzt und im Sommer eine quälende Operation über sich ergehen lassen musste. Das Heim von Familie Strassnig ist gemütlich, in dem der HAK-Schüler, gemeinsam mit seinem Bruder Lukas und seiner Mutter Andrea und Oma lebt. Martin hat viel zu erzählen. Vor allem über die Operation im Sommer, während der zwölf Stunden lang versucht wurde, seine Wirbelsäule wieder zu stabilisieren: Der Arzt hat gesagt, ich bin jetzt ein ganz besonders wertvoller Mensch, weil ich Titan-Platten im Wert von fast Euro im Rücken trage, lacht Martin, der sich für seinen Wunsch, wieder Rollstuhl-Tennis spielen zu können, extrem schont. Zurzeit muss er auf seine Hobbys, Tennis und Fußball (er ist im Tor), verzichten. Er ist ein guter Spieler, freut sich Mutti Andrea Strassnig, die trotz ihres Fliegengewichtes von 51 Kilogramm Martin (40 Kilogramm) oft tragen muss. Seit der Operation hat sie einen Bus mit Rampe gemietet, die ihr, ein tägliches heben in und aus dem Auto erspart, mit dem sie ihn zur Schule bringt. Man spürt, wie sehr die karenzierte Krankenpflegerin bereit ist, alles für ihren Sohn zu tun, der die schwere Operation nur im Schulterschluss mit der ganzen Familie überstanden hat. Wenn du dein Kind leiden und liegen siehst und kannst nicht helfen, das ist das Schlimmste, was dir passieren kann, bilanziert Andrea die letzten Monate. Aufgrund der hohen Dosen an ganz starken Schmerzmitteln auch bei der OP kämpfte Martin danach zusätzlich auch mit Entzugserscheinungen, als sie abgesetzt wurden. Ohne die Oma hätte ich das wohl kaum geschafft, blickt Andrea positiv in die Zukunft. Auch Sohn Lukas, er Martins Oma besucht das Gymnasium und steht kurz vor der Matura, ist ihr eine große Stütze, vor allem, weil er für Martin nicht nur Bruder, sondern auch Freund ist. Dass die beiden ihre Leidenschaft für den Fußball teilen, ist für Buben ihres Alters wohl selbstverständlich. Wann immer es geht, liefern sie sich Matches im Garten, wo sich Martin als wahrer Akrobat in seinem Rollstuhl entpuppt. Auch wenn er im Gespräch mit uns vor Lebensfreude sprüht, über den Unfall und den Tod seines Vaters und des Opas, von dem sich die Familie erst vor Kurzem verabschieden musste, will Martin nicht sprechen. Diese Trauer hält er in seinem Herzen unter Verschluss. Dafür öffnet er es uns und erzählt über den Wunsch, wieder STURM-Fan Martin einmal zu einem Sturm-Spiel nach Graz zu fahren. Sonst ist er glücklich und zufrieden, sagt er. Wir haben uns bereits am Telefon vor unserem Besuch in Kärnten schlau gemacht und hinterfragt, was so alles an High-Tech im Hause vorhanden ist. Das war die Antwort: Wir haben einen Standcomputer, den wir alle nutzen. Nach mehr wurde ich noch nie gefragt, so Mama Andrea. Dass wir zwei i-pads als Überraschungsgeschenk mit dabei hatten, davon hatte weder Martin noch sonst jemand von der Familie eine Ahnung. Auch Martins Bruder Lukas, der es kaum fassen konnte, ebenfalls ein i-pad zu bekommen, zeugte von Bescheidenheit. So haben wir die Jungs eine Zeit lang in ein Gespräch verwickelt, und es dauerte noch eine Weile, bis wir mit unseren Geschenken rausrückten: Die beiden hatten noch immer keine Ahnung. Was macht ihr gerne? Fernsehen, am Computer oder am i-pad spielen? Martin: Fernsehen, ja, meine Lieblingssendung the voice of germany. Den Standcomputer im Haus nutzen wir wenig - ich spiele kaum - und wenn wir etwas im Internet suchen, dann benutzen wir unsere Handys. Haben die Jungs ein i-pad? Mutter: Nein, haben sie nicht, aber sie haben mich auch noch nie darum gebeten. Aber ich glaube, sie wissen auch, dass dieser Wunsch vor allem eine Kostenfrage für mich ist. Länger konnten wir uns selbst nicht foltern, und so haben wir unsere Geschenke ausgepackt und überreicht. Und da waren sie wieder, diese unglaublichen Gefühle, etwas zu geben, und so unglaublich viel dafür zu bekommen. Innere Zufriedenheit, die Gänsehaut erzeugt, und die man sich für kein Geld dieser Welt kaufen kann. Danke, Jungs! Martin ist auf einem guten Weg. Die schwere Operation hat er gut überstanden, er hat nun einen geraden Rücken, aber die Heilung dauert noch, bis dann eine Therapie beginnt die seine Muskeln wieder aufbaut. Er wird auch bald wieder zum Tennisschläger greifen können und im Verein für Rollstuhl-Tennis wieder vorne mit dabei sein. Unglaublich, wie rasch Untätigkeit Muskelmasse frisst. Regelmäßige Schwimmeinheiten im Warmbad Villach fördern die Regeneration zusätzlich, vor allem weil Schwimmen auch mit zu den ganz großen Leidenschaften von Martin zählt. Wir verabschieden uns, lassen Mutti, Oma und die beiden Jungs zurück in ihrem gemütlichen Heim, wo sie sicherlich gleich einmal das i-pad in Gang bringen. Und wir spüren, dass manche Weihnachtswunder vielleicht schon vor dem Fest wahr werden. JOURNAL GRAZ 43

23 Anzeige SCHICKSAL Halsschmerzen - nicht immer harmlos Apothekerin Mag. a pharm. Dr. in Sabine Wagner-Theußl M eist beginnt es mit einem Trockenheitsgefühl und einem Kratzen im Hals: eine Rachenentzündung kündigt sich an. Bei leichten Halsschmerzen ohne weitere Symptome helfen oft schon einfache Maßnahmen wie viel trinken und das Lutschen von Salz- Pastillen, um die Schleimhäute feucht zu halten. Trinken sollte man außer Wasser lauwarmen Salbeitee in kleinen Schlucken. Auch das Gurgeln mit verdünnter Ratanhia-, Kamillen- oder Myrrhetinktur kann den unangenehmen Reiz im Hals lindern. Bei stärkeren Beschwerden kommen schmerzstillende, desinfizierende Lutschtabletten und Gurgellösungen zum Einsatz. Hier sind fast immer Viren am Werk, die die Schleimhäute besiedeln und sich durch Kälte stark vermehren können. Auch ein übermäßiger Gebrauch der Stimme und trockene oder rauchige Räume können zu einer Reizung der Schleimhäute führen. Lutschtabletten mit Hyaluronsäure schaffen hier Abhilfe, da sie den feinen Sekretfilm im Rachen wieder erneuern und die Schleimhäute vor dem Austrocknen schützen. Im Unterschied dazu werden bei einer Angina tonsillaris die Gaumenmandeln von Bakterien besiedelt. Die Beschwerden fallen viel stärker aus und die Betroffenen haben neben einem massiven Krankheitsgefühl starke Schmerzen beim Schlucken und meistens auch Fieber. Die Mandeln sind gerötet und können auch eitrige Beläge haben. Hier sollte auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden, da sich die Entzündung auch auf andere Organe ausbreiten und dort dauerhafte Schäden verursachen kann. Wird ein Antibiotikum verschrieben, ist es sehr wichtig, dass dieses wie vom Arzt verordnet zu Ende genommen wird, um Resistenzen zu vermeiden. Bei weiteren Fragen besuchen Sie uns in der Apotheke. Wir beraten Sie gerne! Apothekerkammer Steiermark Wer hat nicht Wünsche, Träume oder Idole zu denen man aufsieht? Lebe deinen Traum, Greife nach den Sternen, aber auch der Spruch Nichts ist unmöglich begleiten uns meistens ein Leben lang, werden aber nie zur Wirklichkeit. Nicht so bei Martin. In unserer letzten Ausgabe berichteten wir vom Schicksalsschlag des 10-jährigen Martin Strassnig, der seit einem tragischen Verkehrsunfall querschnittgelähmt ist. Viele von uns würden vermutlich das Lachen oder die Lebensfreude verlieren, nicht aber Martin, der mit seinem begeisterten Lachen, seinen strahlenden Augen und seinem sonnigen Gemüt begeistert. Er ist voll Energie und Ehrgeiz, erzählen uns stolz seine Mama und Oma. Und das sieht und spürt man auch. Martins Lieblingssport ist Fußball und er ist ein großer Fan von SK Puntigamer Sturm. Ja, Sie lesen schon richtig, Martin spielt mit seinem 13-jährigen Bruder Lukas und Freunden Fußball. Er steht aufgrund seiner Einschränkung im Tor und zeigt als Tormann jedem, wie dies trotz Rollstuhl möglich ist. as Journal Graz hat diesen Traum greif- gemacht. Den Traum, einmal ein Dbar paar Stunden mit seinen großen Idolen, den Spielern von SK-Sturm, zu verbringen. Aber ganz besonders mit seinem Lieblingsspieler Sukuta-Pasu. An einem Montag 2012 war dann der große Tag für Martin, der mit Mama, Oma und Bruder Lukas aus Villach angereist war, um vier Spieler seiner Lieblingsmann- Wenn ein Wunschtraum zur Wirklichkeit wird... schaft hautnah zu erleben. Es war ein unglaublicher Moment, als Martin und die Profi-Fußballer zusammentrafen. Es lag Unsicherheit, Spannung und vor allem Freude in der Luft, und das spürte jeder der Anwesenden. Doch schaute man in Martins Augen, sah man eines ganz deutlich: Glück, Freude und Spannung wegen dem, was noch kommt, denn sein größter Wunsch wurde Wirklichkeit. Ab sofort nahmen sich die Fußballer uneingeschränkt Zeit, um Martin ihr Trainingscenter am Sternäckerweg in Liebenau zu zeigen. Gemeinsam begutachteten sie die Umkleide- und Trainerkabine, erklärten Martin alles ganz genau und beantworteten alle Fragen. Jedoch immer mehr wurde jedem bewusst, was dieser Nachmittag für Martin, aber auch Lukas bedeutete. Jeder genoss diese Momente: die Spieler, Martins Mama, die einen zu Tränen gerührten Sohn sah, die Oma und auch Lukas, der vor lauter Nervosität kaum ein Wort raus bekam. Es war schön, miterleben zu dürfen, wie viel Zeit sich die Spieler nahmen, wie sehr sie sich bemühten, Martin einen Teil aus ihrem Sport-Alltag zu Ein Auszug aus der Geschichte über Martin aus dem Jahre 2012 zeigen und ihm so das Leben eines Fußballers etwas näher brachten. Martin wunderte sich, wie sorgfältig zusammengelegt die Dressen der Spieler auf deren Plätzen liegen und wie ordentlich eigentlich alles ist. Er sah den großen Whirlpool, in dem sich die Spieler nach dem anstrengenden Training entspannen können. Auch die Fußballschuhe, das Heiligtum jeden Spielers, durfte Martin anfassen und begutachten; was für ein tolles Gefühl. Doch dann schenkte plötzlich auch der Star Gratzei seine Fußballschuhe Martin, einfach so und spontan Aber so viel er auch sah, was immer ihm auch erzählt wurde, für Martin war eines das Wichtigste: mitten unter seinen großen Idolen zu sein. Das war wohl der glücklichste Moment in seinem Leben, und er meinte, diesen Tag vergesse ich niemals. Doch es war erst der Anfang, gemeinsam mit den Spielern ging es dann aufs Spielfeld, wo Martin ein persönliches Training erleben konnte. Und das nicht nur am Spielfeldrand, nein, er war voll dabei und das natürlich, wie auch beim Fußball mit Freunden, im Tor als Tormann im Rollstuhl. Hier gab ihm Christian Gratzei wichtige Tipps, wie er den Ball noch besser fangen oder abwehren kann. Tipps, die für Martin natürlich was ganz Besonderes sind, denn immerhin kommen sie von einem der besten Tormänner Österreichs. Ein ganz persönliches Training, nur für mich, so Martin, und wieder standen ihm vor Freude die Tränen in den Augen. Martin Ehrenreich, Lukas Strassnig, Richard Sukuta-Pasu, Christian Gratzei, Ferdinand Feldhofer mit ihrem Fan Martin Wir vom Journal Graz haben schon viel erlebt und gesehen, aber selten lag so viel Bemühen und Herzlichkeit in der Luft wie hier Ich mag sie alle, jedoch die Spielweise von Sukuta-Pasu mag ich am liebsten! Martin auf dem Spielfeld. Wenn man sah, wie es Martin genoss, wie die vier Spieler Ferdinand Feldhofer, Christian Gratzei, Martin Ehrenreich und Richard Sukuta-Pasu vom SK Puntigamer Sturm die Zeit mit ihm verbrachten und so viel Herzlichkeit an den Tag legten. Nach dem Training am Fußballfeld ging es in die Kantine. Hier ließen alle bei einem Getränk die vergangenen Stunden Revue passieren, alle noch offenen Fragen wurden beantwortet. Es war fast unglaublich, wie viel Zeit sich die Spieler nahmen. Keiner sah es als eine Verpflichtung an, nein, sie taten es, weil es ihnen genauso viel Spaß machte, mit einem so großen Fan, und tapferen Kind wie Martin, zusammen zu sein. Aber leider gab es auch hier einen Abschied, der besonders rührend wurde. Als sein größtes Idol, der Spieler Sukuta-Pasu ging, standen Martin Tränen in den Augen, denn zuvor flüsterte er ihm bei einer Umarmung noch ins Ohr wird alles gut, ich denke immer an dich. Aber nein, Sukuta-Pasu, ging nicht so einfach, nein, er kam nochmals zurück und verabschiedete sich mit einem herzlichen Victory von Martin. Der Tag mit den Spielern vom SK Puntigamer Sturm ist vorbei, aber für Martin mit Sicherheit noch lange nicht vergessen. Niemals!!! Als Geschenk gab es auch noch eine Dauerkarte, um alle Spiele von SK-Sturm sehen zu können, wenn es sein Gesundheitszustand zulässt. Sechs Tage später kam Martin zu einem Spiel nach Graz, und es war wieder herzzerreißend, denn Christian Gratzei erblickte Martin und lief während des Einlaufens der Spieler zu ihm um ihn quer über das Spielfeld auf seinen Platz zu führen. Das gab Applaus LOKALES von allen Fans im Stadion. Aber diesmal saß Martin als lautstarker Fan auf der Tribüne beim Heimspiel des SK Sturm gegen Austria Wien. Und kann mit Stolz behaupten: Ich kenn die Jungs da unten, und das nicht nur vom Spielfeld, nein, auch ganz privat. Helfen bei uns daham Wirklich sozial Arme oder kranke Menschen kommen nicht zu mir, nein, ich finde sie einfach, irgendwo oder irgendwann, sie sind einfach da und ich spüre, da packe ich an, da für nehme ich mir Zeit und stecke all meine Energie und Leidenschaft in die Hilfe für diese Menschen. Damit ich auch weiterhin Menschen, die meine Hilfe benötigen, helfen kann, bin ich natürlich auch auf die Mithilfe unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie auch mithelfen möchten, Helfen bei uns daham zu untersützen, zählt jede Spende, auch wenn sie noch so klein ist. Raiffeisenbank Gratwein, IBAN: AT JOURNAL GRAZ 44 JOURNAL GRAZ 45

24 Blitzlicht LOKALES auch unter Besuchen Sie uns im Internet! Dank umfangreicher Fotogalerien sind Sie immer im Bild Kundenombudsmann Peter Mussenbichler: Für den einen sind 100 Euro Nachzahlung kein Thema, für andere aber existenzbedrohend! Man braucht G spür für die Kunden Er ist gefragt, wenn Menschen ihre Energierechnung nicht mehr bezahlen können, er sucht Lösungen und macht nach eigener Aussage die Grätsche zwischen Unternehmen und Kunden : Peter Mussenbichler, seit mehr als zehn Jahren Kundenombudsmann der Energie Steiermark. Man braucht viel G spür für die Kunden, vor allem für die, die am Rande unserer Gesellschaft leben. Und Kunden sind vom Studenten bis ins hohe Alter alle, weil Strom einfach zum Leben gehört. So lautet das Credo von Mussenbichler. Der 54-jährige Obersteirer ist seit 35 Jahren dabei. Nach Matura und Präsenzdienst begann er seine berufliche Laufbahn als Stromverrechner bei einer kleinen Außenstelle der Steweag in Knittelfeld. Das war eine gute Schulung. Anfang 2000 bin ich dann nach Graz weggelobt worden und war im Kundenservice tätig. Nach einer Übergangszeit bin ich dann auch in die Landeshauptstadt gezogen. Zum Kundenombudsmann ist der Vater dreier erwachsener Kinder nach der Strommarktliberalisierung 2002 geworden. Damals sagte man noch Abnehmer zu den Kunden, was wenig Wertschätzung zum Ausdruck brachte. Plötzlich musste man überlegen, wie man Kunden nicht verliert, weil die auf einmal den Anbieter wechseln konnten. Man hat sich dann auf die neue Marktsituation eingestellt und den Kundenservice optimiert. Es entstand die Idee, einen Kundenanwalt zu installieren. Der bin ich. Es hat sich nur der Name geändert auf Kundenombudsmann. Schnell habe sich herausgestellt, dass die Kunden mit speziellen Anliegen zu ihm kamen. Mussenbichlers Aufgabengebiet hat sich anders entwickelt, als ursprünglich angenommen: Es ging und geht in Richtung soziale Kompetenz, was auch mit dem Begriff Energiearmut zusammenhängt. Heute ist das ein großer Teil meiner Aufgabe, zwischen und Anfragen im Jahr kommen zu mir, meist geht es nur um die Prüfung von Rechnungen. Aber es gibt rund 500 Menschen, die mit unterdurchschnittlichem Einkommen überdurchschnittlich hohe Stromkosten haben. Das könne verschiedene Ursachen haben, liege aber oft an alten und defekten Elektrogeräten, so der Ombudsmann. Wenn zum Beispiel eine Tiefkühltruhe mit kaputtem Thermostat statt auf minus 18 auf minus 30 Grad herunterkühlt ohne dass es jemand bemerkt, kann das schon mehrere hundert Euro zusätzliche Stromkosten im Jahr ausmachen. Für den einen sind 100 Euro Nachzahlung kein Thema, für andere aber existenzbedrohend. Dazu komme die Vogel-Strauß-Mentalität mancher Kunden: Dann werden Mahnungen ungeöffnet weggeworfen, aber auch diese Menschen muss man abholen. Ich sage immer wieder: Bitte mit uns in Kontakt treten, wir werden eine einvernehmliche Lösung finden. Bei manchen Kunden sei es notwendig, in die Energieberatung zu gehen, um die Stromkosten langfristig zu senken. Insgesamt sei die Hilfe aber unterschiedlich ausgeprägt. Dabei arbeitet Mussenbichler mit Institutionen wie Caritas, Volkshilfe oder Sozialämtern zusammen, um zu überprüfen, ob Menschen, die bei der Energie Steiermark in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind, es schon bei allen helfenden Stellen probiert haben. Wir weisen die Leute aber vorerst auf die diversen Ämter hin, wo sie um Hilfe ansuchen können. Eine Möglichkeit, um die Stromkosten auch für Menschen mit geringem Einkommen überschaubar zu halten, sind die so genannten Pre-Payment-Systeme. Dabei wird die Stromlieferung mit im Voraus bezahlten Karten aktiviert. Mussenbichler: Wir haben rund dieser Systeme im Einsatz. Anfangs sind die Berührungsängste groß, aber mit dem System lernen die Menschen, mit der Energie hauszuhalten, und sie werden vor bösen Überraschungen bei der Jahresabrechnung bewahrt. Angst, plötzlich im Dunkeln zu sitzen, weil das Guthaben verbraucht ist, muss dabei niemand haben. Ein Display zeigt immer, wie viel Vorrat vorhanden ist und wie viel Strom verbraucht wird. Es gibt einen kleinen Überziehungsrahmen, und das Gerät schaltet die Stromzufuhr nur zu Zeiten ab, in denen der Kunde bei allen Außenstellen der Energie Steiermark sein Guthaben wieder aufladen kann. Außerdem wird kein anderer Tarif verrechnet als bei einem normalen Zähler. Info: Telefon und Foto: Jungwirth, KK Freundlichster Mitarbeiter des Monats: Mark Schwaiger von der Firma Conrad im Center West Dilemma Handtascheninhalt, Barbara Muhr Alles notiert beim heiteren DiensTalk, Daniela Orthaber Sympathischer Sauberkeitsmann, der bekannte Herr Alois Selbstgebackene Journal Graz-Kekse liebt auch Felix Poleschinski IMPRESSUM Herausgeber und Verlagsinhaber: Waltraud Pertzl. Redaktion: Fritz Pertzl, Mag. Ulli Glettler, Daniela Kahr-Pertzl, Robert Pertzl. Fotos: Pertzl. Gestaltung: Werbeagentur Pertzl. Anzeigenleitung: Waltraud Pertzl. Erscheinungsweise: monatlich. Druck: Leykam Druck-Neudörfl. Vertrieb: Gratis an jeden Haushalt durch Hurtig; Telefon 0316/ Redaktionsadresse: 8054 Graz-Seiersberg, Elariweg 6, Telefon 0316/ , Telefax: 0316/ , office@journal-graz.at. Internet: Urheberrechte: Die im Journal Graz veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede - auch auszugsweise - Verbreitung und Veröffentlichung ist grundsätzlich nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Herausgebers gestattet. Zur besseren Lesbarkeit wurde auf geschlechtsspezifische Formulierungen verzichtet. Es wird daher darauf hingewiesen, dass die verwendeten maskulinen Formen für beide Geschlechter gelten. Das Journal Graz ist geschlechtsneutral. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. P.b.b. Verlagsort 8054 Graz/Seiersberg Plus.Zeitung 13Z P. Aufgabepostamt JOURNAL GRAZ 46 Das Pre-Payment-System erleichtert die JOURNAL GRAZ 47 Kontrolle über den Stromverbrauch

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