Wassermangel als Fluchtursache

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1 Wassermangel als Fluchtursache am Beispiel von Westafrika Prof. Dr. G. Morgenschweis Berg. Universität Wuppertal

2 Wassermangel als globales Risiko

3 a) Wassermangel von Natur aus Westafrika generell keine wasserarme Region, aber charakterisiert durch hoheräumliche u. zeitl. Niederschlagsvariabilität Folge: regelmäßige Dürren und massive Probleme bei der Wasserversorgung: mehr als 60 % der Bevölkerung hat keinen Zugang zu sauberem Wasser (weltweit 89 %) nur 31 % zu sanitären Einrichtungen

4 b) vom Menschen verstärkter Wassermangel 1. durch hohes Bevölkerungswachstum 2. durch Anbau und Export wasserintensiver landwirtschaftlicher Produkte (externer Wasserfußabdruck) 3. durch Auswirkungen des globalen Klimawandels

5 2. Wasserbeanspruchung durch exportorientierte Landwirtschaft Quelle: Hoekstra & Mekonnen: The water footprint of humanity (2012)

6 aus:wwf (2009)))

7 3. Auswirkungen des globalen Klimawandels a) Rapide Wüstenausbreitung durch Schrumpfen des Savannengürtels b) Steigende Trinkwasserknappheit c) Einbußen bei Nahrungsmittelproduktion d) Sinkende Wasserführung der großen Flüsse und Probleme bei der Erzeugung von Elektrizität durch Wasserkraft Folge: grenzüberschreitende Migration

8 Ungerechtigkeiten Die menschengemachte Beeinflussung des Weltklimas und die damit zusammenhängende Verfügbarkeit von Wasser ist keine Naturkatastrophe, sondern eine Ungerechtigkeit, da die Lasten der Klimaänderung ungleich verteilt sind: Die größten Verursacher tragen aus heutiger Sicht den geringsten Schaden davon und haben zudem die größten Chancen, Gewinn aus der Situation zu ziehen(lienkamp, 2008) Die Wohlstandsländer sind für 42 % der Umweltschäden verantwortlich, tragen aber aktuell nur 3 % der Kosten (Davis, 2010)

9 Wie lassen sich die Fluchtursachen bekämpfen? 1. Über-Lebensbedingungen vor Ort durch mehr Mittel für Entwicklungszusammenarbeit verbessern 2. Ungerechte internationalehandels-u. Wirtschaftsbeziehungen überdenken 3. Globalen Klimawandel bekämpfen 4. EigeneKonsum-und Ernährungsgewohnheiten überdenken

10 AnsonstenHH. prognostizieren nach Maude Barlow seriöse wissenschaftliche Schätzungen ein Ansteigen des Stroms von Wasser-oder Klimaflüchtlingen bis 2050 auf weltweit etwa 200 Mio. Menschen. Ein beträchtlicher Teil wird mit Sicherheit vom afrikanischen Kontinent und hier bes. aus der Sahelzone Westafrikas nach Mittel-oder Nordeuropa ziehen.

11 Persönliche Fragen 1 Haben Sie eine Idee, wieviel Wasser aus der Region Westafrika Sie heute tagsüber beim Frühstück, Mittag-u. Abendessen konsumiert haben? Was könnte dies mit Fluchtursachen zu tun haben?

12 Hintergrundinformation: Virtuelles Wasser in Produkten Produkt Gehalt an virtuellem Wasser [Liter] 1 Glas Bier (250 ml) 75 1 Tasse Kaffee (125 ml) Hamburger (150 g) Paar Schuhe 8000 Land Getreide [l/kg] Rind [l/kg] USA China Indien Russland Indonesien Australien Fazit: aus Sicht des virtuellen Wassers ist ein Glass Bier besser als eine Tasse Kaffee! Für den Gehalt an virtuellem Wasser ist es wichtig wo (und wie) Nahrung produziert wird! Brasilien Japan Mexiko Italien Niederlande Global (aus: Mauser (2007)

13 Persönliche Fragen 2 Haben Sie bei der Wahl des Transportmittels für die Anreise zu diesem Seminar das Seminarthema in Betracht gezogen? Was könnte dies mit Fluchtursachen zu tun haben?

14 Persönliche Fragen 3 Welche politische Aktion könnten wir persönlich angesichts der Erkenntnisse über Ursachen der Flucht aus Westafrika einzeln oder gemeinsam ins Auge fassen?

15 Bausteine zum klimabewussten Handeln 1 Im Anschluss an meinen Vortrag wurde ich um praktische Tipps und Anleitungen zu mehr klimabewusstem persönlichen Handeln gebeten. Dem möchte ich hiermit nachkommen, indem ich einige Links anfüge:

16 Bausteine zum klimabewussten Handeln 2 Abschließend hänge ich einen doppelseitigen Flyerdes Ökumenischen Arbeitskreises Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung aus Essen-Ruhrhalbinsel aus dem Jahre 2011 an.

17 -4- Klimaschutz Schritte, die längerfristig geplant werden müssen Umstellen der Ernährung auf weniger tierische Produkte. 2. Kauf energieverbrauchsarmer Geräte Übersicht unter 3. Umstellen von Elektroherd auf Gasherd 4. Kauf eines Niedrigverbrauch-Autos 5. Energieberatung bei Hausrenovierung und Einbau einer neuen Heizungsanlage Der Klimawandel als Herausforderung für uns als Christen 6. Urlaub möglichst ohne Flugzeug planen 7. Umstieg vom Auto auf die Bahn 8. Carsharing erproben Das sind einige, wenn sicher auch wichtige Vorschläge. Wichtig ist, sich von all den Vorschlägen nicht umwerfen zu lassen und mit einem ersten Schritt zu beginnen und dann den Energiesparweg Schritt für Schritt weiterzugehen. Informationen zu einem Gottesdienst über die Folgen unseres Lebensstils Unsere Verantwortung für die Schöpfung, für die folgenden Generationen, für die Menschen in den armen Ländern bedeutet: nicht weiter so wie bisher, sondern umdenken und handeln!

18 Das Problem 2 Tonnen CO 2 darf jeder Mensch auf unserer Erde produzieren, wenn der Klimawandel nicht in eine Katastrophe für die Menschheit führen soll. Der CO 2 Fußabdruck des deutschen Durchschnittsbürgers beträgt 11 t. Damit nimmt er nach Katar (70 t), Australien (21 t), USA (20 t), Belgien (14 t),russland (12 t) den 6. Platz ein. Ein indischer Durchschnittsbürger könnte mit 1,2 t noch etwas zulegen, erst recht einer im südlichen Afrika mit 0,2 t. China aber muss mit 4 t bereits abspecken. Wie setzen sich die 11 t bei uns zusammen? Heizung und Warmwasser 2,0 t Privatfahrzeuge 1,6 t Öffentlicher Verkehr 0,1 t Flugzeug (ein Flug nach Australien bedeutet z.b. 12 t CO 2 ) 0,9 t Strom davon Beleuchtung 75 kg, Kühlen/Gefrieren 217 kg 0,9 t Unterhaltungselektronik/Computer 90 kg Lebensmittel davon Fleisch 429 kg, Milchprodukte 644kg 1,5 t Gemüse 17 kg, Obst 99 kg Herstellung der Produkte und Güterverkehr 2,5 t davon Textilien 211 kg, Papierwaren 85 kg. Öffentlich Infrastruktur 1,2 t Gesamt Das sind Zahlen für den statistischen Durchschnittsbürger. Den persönlichen Fußabdruck kann man z. B. unter rechner.wwf.de selbst berechnen ,7 t Klimaschutz - Schritte, die man sofort gehen kann 1. Wechseln auf Ökostrom Das ist die einfachste und schnellste Klimaschutzmaßnahme Einsparung: etwa 1,5 t. 2. Energiesparlampen eindrehen Energiesparlampen gibt es in vielen Formen und mit schönem warmem weißen Licht. 3. Unnötigen Stand-by-Strom abschalten Mit wenig Aufwand kann man im Jahr um die 400kWh Strom sparen. 4. Häufiger das Fahrrad anstelle des Autos nehmen 5. Mit dem Auto nach ADAC-Vorschlag spritsparend fahren Moderates Autofahren spart Nerven und etwa 1 Liter Benzin auf 100 km. 6. Heizung im Winter um ein Grad runterdrehen Ein Grad Temperatur senken, spart etwa 5 Prozent Energie. Ein Pullover sorgt für wohlige Wärme. 7. Waschen bei niedrigeren Temperaturen und mit voller Waschtrommel Heutige Waschmaschinen und Waschmittel machen es möglich. 8. Weniger warmes Wasser verbrauchen Damit spart ein Zwei-Personen-Haushalt schon etwa zwei Tonnen CO 2 pro Jahr. -3-

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