Prof. Dr. Werner Sacher: Von der Elternarbeit zur Erziehungs- und Bildungspartnerscha>

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1 Prof. Dr. Werner Sacher: Von der Elternarbeit zur Erziehungs- und Bildungspartnerscha> F AU FRIEDRICH- ALEXANDER UNIVERSITÄT ERLANGEN- NÜRNBERG Vortrag zum siebten Berliner Tridem- Grundschulfachtag am 26. Mai 2016

2 Zusammenarbeit mit Eltern Lohnt die Mühe überhaupt?

3 Einfluss auf Bildungserfolg KiTa KiGa Schule? Familie

4 Einfluss auf Bildungserfolg

5 Ziel: Persönlichkeitsentwicklung und Lernerfolg der Kinder und Jugendlichen Modell erfolgreicher Elternarbeit Arbeits- bereiche (Vodafone- S-.ung 2013; Heidl & Kaulfuß 2014) Grundlage: Partnerscha>liches Verhältnis Schule - Familie

6 1. Das Ziel der Elternarbeit

7 Ziele von Elternarbeit Nicht nur häufige Kontakte zwischen Eltern und Lehrkrä.en Nicht nur gute Atmosphäre zwischen Eltern und Lehrkrä.en Sondern Bildungserfolg und Persönlichkeits- entwicklung der Schülerinnen und Schüler.

8 2. Die Grundlage: Partnerscha>!

9 Elternarbeit : Das heißt die schulische Seite ist ak-v, Eltern sind Objekte der Bearbeitung und bleiben passiv. Maßnahmen und Ini-a-ven der Elternarbeit gehen in der Regel von der Schule und von den Lehrkrä.en aus. Sie informieren Eltern, machen ihnen Angebote und erteilen ihnen Ratschläge, erwarten aber kaum von ihnen, dass sie Ini-a-ve ergreifen und Anregungen geben. (Sacher 2014, S.24)

10 Partnerscha> mit Eltern ist unverzichtbar! Nur eine partnerscha>liche Elternarbeit ist wirklich erfolgreich. Wang et al. 1995; Co;on & Wikelund 2000; Rubenstein & Wodatch 2000; Smrekar et al. 2001; Wherry 2003; Australian Government 2006; Bull et al ,5% der Lehrkrä>e und 52,3% der Eltern fühlen sich nicht respektvoll behandelt. Bayer. RepräsentaNv- Studie 2004 an 574 Schulen Erziehungs- und Bildungspartnerscha> staf Elternarbeit!

11 Partner auf der Schulseite Lehrkrä.e SozialpädagogInnen ErzieherInnen Beratungslehrkrä.e Schulpsychologen Schulleitung Vertreter des Schulträgers

12 Weiter Begriff von Eltern Biologische Eltern Sons-ge Sorgeberech-gte nach 7 SGB VIII Vormund, Pflegeeltern, Heimeltern Verwandte: Großeltern, Onkel und Tanten, ältere Geschwister Freunde und Nachbarn Alle Erwachsenen, die bereit sind, Verantwortung für das Kind / den Jugendlichen zu übernehmen.

13 Schülerinnen und Schüler als die Drifen im Bunde Bayer. Modellversuch 2006/2007 (Sacher 2007) Ergebnis verstärkter Elternarbeit: An 10 von 11 Schulen lehnten die Schüler Kontakte und Koopera-on zwischen Schule und Elternhaus zunehmend ab. An der 11. Schule akzeptierten die Schüler Kontakte und Kooperation zwischen Schule und Elternhaus stärker als zuvor. An dieser Schule wurden vor allem Eltern-Lehrer- Schüler-Gespräche eingeführt. Elternarbeit ohne Schüler läu> leicht ins Leere!

14 Die drei Haupt- Kooperamonspartner SCHÜLER SchülerInnen Schülervertreter SCHULE : Lehrkrä.e SozialpädagogInnen ErzieherInnen Beratungs- lehrkrä.e Schulpsychologen Schulleitung Schulträger ELTERN : Biologische Eltern Sons-ge Sorgeberech-gte nach 7 SGB VIII Verwandte: Großeltern, Onkel und Tanten, ältere Geschwister Freunde und Nachbarn Elternvertreter

15 Die drei Haupt- Kooperamonspartner SCHÜLER SCHULE ELTERN

16 Weitere Partner am Ort und in der Region Berufswahlhelfer Berufseins-egs- helfer Polizei- u. Jus-zdienst- stellen Kultur- vereine Jugend- gruppen Sportvereine Kirchen u. religiöse Gemeinscha.en Wohlfahrtsverbände Wirtscha.sverbände Arbeitsagenturen u. Jobcenter Integra-ons- Betriebe lotsen Jugendamt Jugendpsychiater Psycho- therapeuten Jugendpfleger Streetworker Erziehungs- beratungs- stellen Sozialamt Volkshoch- schulen Gesundheitsamt Kinderärzte

17 Warum? Gehäu>e Probleme vieler Familien! Finanzielle Probleme Beziehungsprobleme Gesundheitliche Probleme Psychosoziale Probleme Gewalt Drogen... Flucht

18 3. Die Arbeitsbereiche: Gemeinscha>

19 Vorfahrt für mein Kind! Die Eltern an dieser Schule halten nicht zusammen: 52% Die Eltern dieser Schule interessieren sich nur für das Wohl ihrer eigenen Kinder: 48% (Bayer. Modellprojekt 2006/2007)

20 Schulgemeinscha> und Willkommenskultur Interaktionen: Umgangston Zuhören, Empathie Hilfsbereitschaft Zeit nehmen für Eltern Erreichbarkeit Individuen: Empathie, Vorurteilslosigkeit, Toleranz, Offenheit Organisation Schule: Gelände, Gebäude und Räume vorausgesetzte Familienmerkmale soziale u. ökonomische Situation Bildungsniveau

21 Schulgemeinscha> und Willkommenskultur Willkommens- Maßnahmen Begrüßungsgespräche Willkommensveranstaltungen Elternabend als Klassenelternversammlung Mehrsprachige Wegweiser u. Hinweis- Schilder Willkommens- Landkarte Einladender Empfangsbereich Angemessen eingerichtetes Elternsprechzimmer Elternstamm-sch, Elterncafé, Elternbibliothek

22 3. Die Arbeitsbereiche: Kontakt und Kommunikamon

23 Passive Informamonshaltung Die Anderen werden Info schon erfragen Die Anderen werden Info schon bringen Kontakt nur bei Problemen Prof. Dr. W. Sacher 2016

24 Akmve Informamonshaltung Den Anderen wichmge Info bringen Wichmge Info erfragen u. recherchieren Regelmäßige Arbeitsbesprechungen

25 Informamonsaustausch Lehrkrä>e Eltern Lehrkrä>e informieren über das Verhalten der Schüler im Unterricht 90,6% Lehrkrä>e erkundigen sich nach dem sozialen Umfeld der Kinder 59,9% Lehrkrä>e erkundigen sich nach der zuhause prakmzierten Erziehung 47,8% Bayer. Modellprojekt 2006/2007

26 Schwer erreichbare Eltern? Wichmger als die Idenmfizierung wirklich oder angeblich schwer erreichbarer Gruppen ist das Herausfinden der Kontakthindernisse! Niemand ist schwer erreichbar, es braucht nur mehr Aufwand, manche zu erreichen.

27 3. Die Arbeitsbereiche: Kooperamon

28 Kooperamon mit Eltern Schulbasierte Kooperation: Eltern als Schülerlotsen Eltern als Helfer bei Betreuungsaufgaben Eltern als Mitarbeiter in Projekten u. im Unterricht Eltern als Begleiter von Ausflügen u. Schullandheimaufenthalten Eltern in Elterngremien Heimbasierte Kooperation: Eltern zeigen Interesse an Leistungen der Kinder Eltern halten Kinder zum Lernen an. Eltern helfen beim Lernen. Eltern halten zu Pflichtbewusstsein u. Anstand an.

29 Schulbasierte Kooperamon mit Eltern Von Eltern erbetene Hilfeleistungen in % (Bayer. RepräsentaNv- Befragung 2004; Sacher 2004, S.64ff.) 71 Kooperation mit Eltern nahe am Kerngeschäft ist weniger erwünscht!

30 Schulbasierte Kooperamon mit Eltern Kooperamon - die den Lehrkrä.en nutzt - die anderen Eltern nutzt - die den Schülern nutzt Die Forschung zeigt: Elternhilfe ist umso effek-ver, je näher sie am Lernen der Kinder und Jugendlichen ist! Krumm 1988, S.616; Krumm 1996, Co;on & Wikelund 2000; Michigan Department of EducaNon 2001; Crosnoe 2001, S.227; Boethel 2003; Desforges & Abouchaar 2003; S.271; Simon 2004; Henderson & Mapp 2002, S.38; Henderson et al. 2007, S.82

31 Schulbasierte Kooperamon mit Eltern Viele Eltern tun sich schwer mit schulbasierter Kooperamon! Bayerischer Modellversuch 2006/2007 heimbasierte Koopera-on nie kaum ö.er häufig schulbasierte Koopera-on

32 Heimbasierte Kooperamon mit Eltern Heimbasierte Kooperamon ist entscheidend für den Bildungserfolg! Jeynes 2011; Hill & Tyson 2009; Singh et al. 1995; Zellman & Waterman 1998; Hickmann et al. 1995; Okpala et al. 2001; Catsambis 1998 ; Catsambis 2001; Carter 2002; Co;on & Wikelund 2000; Ho Sui- Chu & Willms 1996; Eccles 1992; Eccles 1994; Grolnick et al. 1997; Hoover- Dempsey & Sandler 1997, Hoover- Dempsey et al. 2005; Christensen & Sheridan, 2001; Izzo et al. 1999; Trusty 1999; Bull et al. 2008; Siraj- Blatchford et al. 2002; Dubois et al. 1994; Harris & Goodall 2007

33 Heimbasierte Kooperamon mit Eltern Effekmve heimbasierte Kooperamon (Metaanalysen von Hill & Tyson 2009 und Jeynes 2011): Hohe Erwartungen / starkes Zutrauen der Eltern Autorita-ver Erziehungss-l: - Warme, liebevolle Umgebung - Ermu-gung, Förderung von Selbständigkeit - Struktur u. Disziplin: Ordnung u. Regeln, Strukturierter Tagesablauf, Verantwortung für Aufgaben im Haushalt Kommunika-on Eltern - Kind In der Grundschulzeit: Lesen mit dem Kind Auf Übernahme einer Hilfslehrer- Rolle kommt es nicht an! Vorausgesetzt ist weder höhere Schulbildung noch die Beherrschung der deutschen Sprache!

34 Exkurs: Elternbildung als zentrale Aufgabe der Elternarbeit Erziehung

35 Ausgangslage Erziehungskompetenz deutscher Eltern h;p:// medienmagazin.de/paedagogik/detailansicht/ aktuell/ kindererziehung- lernen- durch- elternfuehrerschein / Prof. Dr. Klaus Hurrelmann: Ein Dritel der deutschen Eltern hat ausreichende Erziehungskompetenz. Ein Dritel "wurschtelt sich so durch". Ein Dritel hat starke Probleme bis hin zur Verwahrlosung.

36 Auulärungsarbeit: Auch Auvlärungsarbeit nutzt ein Stück weit: Informa-on über Erziehungss-le Informa-on über Erziehungsmaßnahmen Informa-on über das Schulsystem und über Bildungswege Informa-on über Bedeutung und Formen des Eltern- Engagements für die Bildung der Kinder

37 Kommunikamon Eltern- Kind und PISA- Leistungen (Original- Daten PISA 2009) PISA- Punkte 1 Schuljahr Gemeinsame Hauptmahlzeiten

38 oft Organisamon der Elternbildung: Beratung durch Lehrkrä>e Themen von Eltern- Lehrergesprächen Bayer. Repräsentativ- Untersuchung 2004 gewünschte Häufigkeit manchmal nie Lernen u. Medien- Gesundheits- Leistungen erziehung erziehung Fragen der Verkehrs- Sexual- Erziehung erziehung erziehung tatsächliche Häufigkeit Umwelt- Entwicklung im erziehung Kindes- u. Gewalt- Jugendalter probleme Eltern erwarten von Lehrkrä>en auch pädagogische Fachkompetenz!

39 Organisamon der Elternbildung: weitere Formen Vorträge von Experten Workshops von Experten Gesprächs- und Arbeitskreise Elternbibliothek Kochkurs Elterncafé

40 Organisamon der Elternbildung: weitere Formen Vorträge von Experten Workshops von Experten Gesprächs- und Arbeitskreise Elternbibliothek Kochkurs Elterncafé: Themen z. B.: Kindliche Entwicklung Hilfsangebote u. Gesunde Ernährung Essen am Familien-sch Soziale Netzwerke Mediennutzung Grenzen setzen Schulfähigkeit Hausaufgaben Unterstützungsmöglichkeiten Bibliotheken u. Museen Übergangsfragen Kinderbetreuung, KiTa und Schule Kinder u. Beziehungsprobleme

41 Organisamon der Elternbildung: weitere Formen Vorträge von Experten Workshops von Experten Gesprächs- und Arbeitskreise Elternbibliothek Kochkurs Elterncafé Elternkurs zum Übergang

42 Organisamon der Elternbildung: weitere Formen Vorträge von Experten Workshops von Experten Gesprächs- und Arbeitskreise Elternbibliothek Kochkurs Elterncafé Elternkurs zum Übergang: Beispiel Fit für die Schule (Wiesbaden) Eigene Schulerfahrungen Erholung und Schlaf Schulfähigkeit Schulweg Stärken meines Kindes Betreuungsangebote Arbeitsweise der Grundschule Hausaufgaben Schulmaterialien Lesen mit dem Kind Beurteilungen u. Zeugnisse Medien Konzentra-onsförderung Alterna-ve Freizeitangebote

43 Probleme der Elternbildung Probleme: Kosten Überforderung der Lehr- und Fachkrä.e Einmischung in Privatsphäre der Familien Gefahr der S-gma-sierung Lösungsvorschlag: Sponsoren, Förderverein, lokale Ressourcen Vernetzung Peer- to- peer- Angebote, gemeinsame Veranstaltungen für Eltern und Lehrkrä.e Offenheit der Lehrkrä.e für Anregungen der Eltern hinsichtl. ihres Unterrichts Angebote in Anfangsphasen, gemeinsame Veranstaltungen für Eltern und Lehr- und Fachkrä.e, unverfängliche Titel von Veranstaltungen

44 3. Die Arbeitsbereiche: Mitsprache und Mitgestaltung

45 Elternmitbesmmmung Kollektive Elternmitbestimmung: Mitbestimmung der gewählten Elternvertretungen: In Deutschland sehr weit entwickelt Individuelle Elternmitbestimmung: Mitbestimmung aller Eltern, die ein Kind an der Schule haben: In Deutschland wenig entwickelt Entscheidend für den Bildungserfolg ist die individuelle Elternmitbestimmung!

46 Elternmitbesmmmung Entwicklungsbedarf kollektiver Elternmitbestimmung Repräsenta-vität für alle Gruppen herstellen! Kontakte zwischen Eltern und Elternvertretern verbessern! Möglichst viele Eltern in Entscheidungen einbeziehen! Arbeit der Elternvertretung auf Elternscha. ausrichten! Elternvertretungen untereinander vernetzen! Unterstützer aus der Elternscha. rekru-eren! Regelmäßige Kontakte mit Schülervertretern pflegen!

47 Schluss

48 Handlungsspielräume von Elternarbeit Einflüsse auf die Beziehung zwischen Schule und Elternhaus: Organisamon der Schule: gering (Schulart, Lehrkrä.e, Schulgröße, Klassenstärken, Ausdifferenzierung des Fachlehrersystems, öffentlicher oder privater Rechtsstatus) Eltern- und Schüler- Klientel: stark (Bildungsniveau, Sozialschicht, kultureller Hintergrund, Alter der Kinder) Gestaltung der Elternarbeit: sehr stark (Sacher 2006)

49 Eltern Klassenlehrkra> SozialarbeiterIn Schnifstellen- Funkmon von Klassenlehrkrä>en und SozialarbeiterInnen Fachlehrkräfte (Sacher 2005)

50 Egal wie weit der Weg ist, man muss den ersten Schrif tun. (Mao Zedong)

51

52 Literatur Australian Government, Department of Educa-on, Science and Training (2006): Parent Partnerships. Parent Involvement in the Later Years of Schooling. Melbourne. h;p:// parentpartner.pdf BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.) (2012): Ganztägig bilden. Eine Forschungsbilanz. Berlin. h;p:// _BMBF_GTS- Forschungsbilanz_bf_df.pdf Boethel, M. (2003): Diversity and School, Family, and Community Connee-ons. Southwest Educa-onal Development Laboratory. Annual Synthesis Aus-n. Bull, A.; Brooking, K.; Campbell, R. (2008): Successful Home- School Partnerships. Report to the Ministry of Educa-on. Wellington: Ministry of Educa-on New Zealand. h;p:// Carter, S. (2002): The Impact of Parent / Family Involvement on Student Outcomes: An Annotated Bibliography of Research from the Past Decade. h;p:// involvement.pdf Catsambis, S. (1998): Expanding knowledge of parental involvement in secondary educa-on Effects on high school academic success (CRESPAR Report 27). Bal-more, MD: Johns Hopkins University. h;p://

53 Literatur Catsambis, S. (2001): Expanding knowledge of parental involvement in children s secondary educa-on: connec-ons with high schools seniors academic success. In: Social Psychology of Educa-on, 5, pp Christensen, S. L.; Sheridan, S.M. (2001): Schools and families: Crea-ng essen-al connec-ons for learning. New York: Guilford Press. Coton, K.; Wikelund, K. R. (2000): Parent Involvement in Educa-on. Research You Can Use. Close Up #6. h;p://educanonnorthwest.org/webfm_send/567 Crosnoe, R. (2001): Academic orienta-on and parental involvement in educa-on during High School. - In: Sociology of educa-on, 74 (2001) 3, S Desforges, C.; Abouchaar, A. (2003): The Impact of Parental Involvement, Parental Support and Family Educa-on on Pupil Achievements and Adjustment: A Literature Review. No ngham. Dubois, D. L.; Eitel, S. K.; Felner, R. D. (1994): Effects of family environment and parent- child rela-onships on school adjustment during the transi-on to early adolescence. In: Journal of Marriage and the Family, 56, pp Eccles, J. S. (1992): School and family effects on the ontogeny of children s interests, self- percep-ons, and ac-vity choices. In: J. E. Jacobs (Ed.): Developmental perspec-ves on mo-va-on. Nebraska symposium on mo-va-on. In: University of Nebraska Press, pp

54 Literatur Eccles, J. S. (1994): Understanding women s educa-onal and occupa-onal choices. In: Psychology of Women Quarterly, 18, pp Grolnick, W. S.; Benjet, C.; Kurowski, C. O.; Apostoleris, N. H. (1997): Predictors of parental involvement in children s schooling. In: Journal of Educa-onal Psychology, 89(3), pp Harris, A.; Goodall, J. (2007): Engaging Parents in Raising Achievement. Do Parents Know They Mater? University of Warwick. h;p:// RW004.pdf Ha e, J. A. (2009): Visible learning. A synthesis of over 800 analyses rela-ng to achievement. London & New York: Routledge. Ha e, J. A. (2011): Visible learning for teachers. Maximizing impact on learning. London & New York: Routledge. Henderson, A. T.; Mapp, K. L.; Johnson, V. R.; Davies, D.: Beyond the Bake Sale. The Essen-al Guide to Family- School Partnerships. New York, London: The New Press Hickman, G.; Greenwood, G.; Miller, D. (1995): High school parent involvement, rela-onships with achievement, grade level, SES, and gender. In: Journal of Research and Development in Educa-on, 28(3), pp Hill, N. E.; Tyson, D. F. (2009): Parental Involvement in Middle School: A Meta- Analy-c Assessment of the Strategies That Promote Achievement. In: Developmental Psychology, Vol. 45, No. 3, pp

55 Literatur Hillesheim, S. (2009): Elternarbeit in der Schule. Ein Vergleich der Elternarbeit mit Migranteneltern an Halbtags- und Ganztagsschulen in Bayern. Schri.enreihe Empirische Bildungsforschung, Band 13. Würzburg: Universität Würzburg. Hoover- Dempsey, K. V.; Sandler, H. M. (1997): Why do parents become involved in their children s educa-on? In: Review of Educa-onal Research, 67(1), pp Hoover- Dempsey, K. V.; Walker, M. T.; Sandler, H. M.; Whetsel, D.; Green, C. L.; Wilkens, A. S.; Closson, K. (2005): Why do parents become involved? Research findings and implica-ons. In: The Elementary School Journal, 106, (2), pp Ho Sui- Chu, E.; Willms, J. D. (1996): Effects of parental involvement on eighthgrade achievement. In: Sociology of Educa-on, 69(2), pp Jeynes, W. H. (2011): Parental Involvement and Academic Success. New York and London. Izzo, C. V.; Weissberg, R. P.; Kasprow, W. J.; Fendrich, M. (1999). A longitudinal assessment of teacher percep-ons of parent involvement in children s educa-on

56 Literatur Lenz, K.; Weinhold, K.; Laskowski, R. (2010): Leistungsfähigkeit schulischer Ganztagsangebote. Dresden: Technische Universität. h;p://tu- dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet /is/ mikro/forsch/ gta/gta%20schlussbericht%20tu%20dresden.pdf Michigan Department of Educa-on (2001): What Research Says about Parent Involvement in Chrildren s Educa-on in Rela-on to Academic Achievement. [h;p:// Final_Parent_Involvement_Fact_Sheet_14732_7.pdf] Neuenschwander, M. P.; Lanfranchi, A.; Ermert Kaufmann, C. (2008): Spannungsfeld Schule Familie. In: Efionayi- Mäder, D.; Ermert Kaufmann, C.; Fibbi, R. u.a. (2008): Familien Erziehung Bildung. Bern, S OECD Organisa-on for Economic Coopera-on and Development (2001): Lernen für das Leben. Erste Ergebnisse der interna-onalen Schulleistungsstudie PISA Paris. Okpala, C. O.; Okpala, A. O.; Smith, F. E. (2001): Parental involvement, instruc-onal expenditures, family socioeconomic atributes, and student achievement. In: The Journal of Educa-onal Research, 95 (2), pp Rubenstein, M. C.; Wodatch, J. K. (2000): Stepping up to the challenge: Case studies of educa-onal improvement and Title I in secondary schools. Washington, DC: U.S. Department of Educa-on. h;p://

57 Literatur Sacher, W. (2005): Erfolgreiche und misslingende Elternarbeit. Ursachen und Handlungsmöglichkeiten. Erarbeitet auf der Grundlage der Repräsenta-vbefragung an bayerischen Schulen im Sommer Nürnberg (SUN Schulpädagogische Untersuchungen Nürnberg, Nr.24) Sacher, W. (2006): Elternhaus und Schule: Bedingungsfaktoren ihres Verhältnisses, aufgezeigt an der bayerischen Studie vom Sommer In: Bildung und Erziehung 59, H.3, Sept. 2006, S Sacher, W. (2007): Bericht der Begleituntersuchung zum Projekt Vertrauen in Partnerscha. für den Projektzeitraum vom Sommer 2006 bis zum Sommer Nürnberg: Lehrstuhl für Schulpädagogik. Sacher, W. (2009): Elternarbeit schülerorien-ert. Grundlagen und Praxismodelle. Für die Jahrgänge 1 bis 4. Berlin: Cornelsen. Sacher, W. (2013): Schwererreichbarkeit eine unüberwindliche Grenze der Elternarbeit? In: Pädagogik 5/2013, Beltz- Verlag, S Sacher, W. (2014): Elternarbeit als Erziehungs- und Bildungspartnerscha.. Grundlagen und Gestaltungsvorschläge für alle Schularten. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Simon, B. S. (2004): High school outreach and family involvement. In: Social Psychology of Educa-on, 7,

58 Literatur Singh, K.; Bickley, P. G.; Keith, T. Z.; Keith, P. B.; Trivete, P.; Anderson, E. (1995): The effects of four components of parental involvement on eighthgrade student achievement: structural analysis of NELS- 88 data. In: School Psychology Review, 24, 2, pp Siraj- Blatchford, I.; Sylva, K.; Mutock, S.; Gilden, R.; Bell, D. (2002): Researching effec-ve pedagogy in the early years (Research report RR356). London: Ins-tute of Educa-on/University of London. h;p://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download? doi= &rep=rp1&type=pdf Smrekar, C.; Guthrie, J. W.; Owens, D. E.; Sims, P. G. (2001): March towards excellence: School success and minority student achievement in Department of Defense schools. Nashville/TN: Vanderbilt University. h;p:// DoDFinal921.pdf Soremski, R.; Lange, A. (2010): Bildungsprozesse zwischen Familie und Ganztagsschule. Abschlussbericht. München: Deutsches Jugendins-tut. Trusty, J. (1999): Effects of eight- grade parental involvement on late adolescents educa-onal experiences. In: Journal of Research and Development in Educa-on, 32(4), pp Urban, M.; Meser, K.; Werning, R. (2011): Elterneinbindung oder Elternausschluss? In: Soremski, R.; Urban, M.; Lange, A. (Hrsg.): Familie, Peers und Ganztagsschule. Weinheim und München: Juventa.

59 Literatur Wang, M.- C.; Oates, J.; Weishew, N. L. (1995): Effec-ve school responses to student diversity in inner- city schools: A coordinated approach. In: Educa-on and Urban Society, 27(4), pp Wherry, J. H. (2003): Selected Parent Involvement Research. A summary of selected research. Fairfax Sta-on, VA: The Parent Ins-tute. Zellman, G. L.; Waterman, J. M. (1998): Understanding the impact of parent school involvement on children s educa-onal outcome. In: The Journal of Educa-onal Research, 91 (6), pp

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