Fachtagung Universität Fribourg: Familie und Diversität Eltern und Kinder im Sandwich (un)begrenzter Möglichkeiten 19. Juni 2015
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- Erna Gerstle
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1 Fachtagung Universität Fribourg: Familie und Diversität Eltern und Kinder im Sandwich (un)begrenzter Möglichkeiten 19. Juni 2015 Von der Bildungspflicht zur Erziehungs- und Bildungskooperation? Wie der gesellschaftliche Wandel die Beziehung zwischen Schule und Familie herausfordert Prof. Dr. Doris Edelmann, Institut Bildung und Gesellschaft 1
2 Gliederung 1. Historische Perspektive: Gründungszeit der Nationalstaaten und verändertes Wirtschaftssystem: Durchsetzung der Schulpflicht 2. Gesellschaftlicher Wandel und Veränderungen auf Familienleben sowie Kooperation zwischen Schule und Familie 3. Qualitätsmerkmale innovativer Elternarbeit an Schulen 4. Kritisches Fazit
3 Qualitätsmerkmale der Elternarbeit an Schulen Qualitätsmerkmale: - Willkommens- und Begegnungskultur - Vielfältige und respektvolle Kommunikation - Erziehungs- und Bildungskooperation - Elternmitwirkung Wo wollen wir hin? Was können wir tun? [Quellen: Parent Teacher Association 2009; Vodafone Stiftung 2013]
4 Abschliessendes Fazit Kritische Bereiche: - Anspruch einer Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen Schule und Familie - Elternbildung und die Gefahr der Belehrung und/oder Assimilation - Perspektive der Kinder weitgehend unberücksichtigt
5 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. [Betz, 2015, S. 46] Fragen und Anmerkungen?
6 Ausgewählte Literatur Andresen, S. (2013). Bildung. Zur sozialpädagogischen Verortung eines Schlüsselbegriffs (S ). In C. Spatscheck & S. Wagenblass (Hrsg.), Bildung, Teilhabe und Gerechtigkeit. Gesellschaftliche Herausforderungen und Zugänge zu sozialer Arbeit. Weinheim: Beltz/Juventa. Andresen, S. (2014). Zusammenarbeit mit Eltern als Aufgabe der Professionalisierung. Herausforderungen einer erziehungswissenschaftlichen Familienforschung. In T. Betz & P. Cloos (Hrsg.), Kindheit und Profession. Konturen und Befunde eines Forschungsfeldes (S ). Weinheim: Beltz/Juventa. Andresen, S., Künstler, S. & Seddig, N. (2015). Von Adressat*innen und Nutzer*innen: Eltern in Kita und Schule. In M. Urban, M. Schulz, K. Meser & S. Thoms (Hrsg.), Inklusion und Übergang. Perspektiven der Vernetzung von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen. (S ). Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt. Bertelsmann Stiftung (2014). Das Kind in den Mittelpunkt stellen: eine kindorientierten Familienpolitik für faire Bildungs- und Teilhabechancen. Positionen aus dem Projekt Familie und Bildung: Politik vom Kind aus denken. Gütersloh. Betz, T. (2010). Kindertageseinrichtung, Grundschule, Elternhaus: Erwartungen, Haltungen und Praktiken und ihr Einfluss auf schulische Erfolge von Kindern aus prekären sozialen Gruppen. In D. Bühler-Niederberger, J. Mierendorff & A. Lange (Hrsg.), Kindheit zwischen fürsorglichem Zugriff und gesellschaftlicher Teilhabe (S ). Wiesbaden: VS Research. Betz, T. (2015): Das Ideal der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. Kritische Fragen an eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtungen, Grundschulen und Familien. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Bloch, A. (1999). Schulpflicht, Unentgeltlichkeit und Laizität des Unterrichts im Kanton Zürich zwischen 1770 und 190. In L. Criblez, C. Jenzer, R. Hofstetter & C. Magnin (Hrsg.), Eine Schule für die Demokratie. Zur Entwicklung der Volksschule in der Schweiz im 19. Jahrhundert (S ). Bern: Peter Lang. Brändli, S. (1999). Der Staat als Lehrer. Die aargauische Volksschule des 19. Jahrhunderts als Konkretisierung der öffentlichen Schule liberaler Prägung. In L. Criblez, C. Jenzer, R. Hofstetter & C. Magnin (Hrsg.), Eine Schule für die Demokratie. Zur Entwicklung der Volksschule in der Schweiz im 19. Jahrhundert (S Bern: Peter Lang.
7 Busse, S. & Helsper, W. (2007). Familie und Schule. In J. Ecarius (Hrsg.), Handbuch Familie (S ). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Fölling-Albers, M. & Heinzel, F. (2007). Familie und Grundschule. In J. Ecarius (Hrsg.), Handbuch Familie (S ). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Gomolla, M. (2011): Partizipation von Eltern mit Migrationshintergrund in der Schule. In S. Fürstenau & M. Gomolla (Hrsg.), Migration und schulischer Wandel: Elternbeteiligung. Lehrbuch (S ). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Hofer, M. (2002). Familienbeziehungen im gesellschaftlichen Umfeld. In M. Hofer, E. Wild & P. Noack (Hrsg.), Lehrbuch Familienbeziehungen. Eltern und Kinder in der Entwicklung. (2. Vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl.) (S ). Göttingen: Hogrefe. Horlacher, R. (2012). Schule als Ort politischer Bildung. In C. Aubry, M. Geiss, V. Magyar-Haas & D. Miller (Hrsg.), Positionierungen. Zum Verhältnis von Wissenschaft, Pädagogik und Politik (S ). Weinheim: Betz/Juventa. Kramer, R.-T. & Busse, S. (2013): Jugend zwischen Familie und Schule. Grenzgänge der Bildung zwischen Unterstützung und Blockierung der Individuation. In H.-R. Müller, S. Bohne & W. Thole (Hrsg.), Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge. Markierungen und Vermessungen. Beiträge zum 23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Opladen: Barbara Budrich. Nave-Herz, R. (2007). Familie heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung (3. Aufl.). Darmstadt: Primus. Neuenschwander, M. (2010). Ist die Schule wirkungslos? Nein, aber es geht nicht ohne Eltern. Bildung Schweiz, 1, S Parent Teacher Association [PTA] (2009). National Standards for Family-School Partnerships. Chicago: National PTA.
8 Sacher, W. (2009). Elternarbeit Schülerorientiert. Grundlagen und Praxismodelle für die Jahrgänge 1 bis 4. Berlin: Cornelsen Scriptor. Sacher, W. (2014): Elternarbeit als Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Grundlagen und Gestaltungsvorschläge für alle Schularten (2. vollständig überarbeitete Aufl.). Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt. Solzbacher, C. (2009). Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule. In G. Mertens, U. Frost, W. Böhm & V. Ladenthin (Hrsg.). Handbuch Erziehungswissenschaft ( ). Paderborn: Ferdinand Schöningh. Tschöpe-Scheffler, S. (Hrsg.). (2014). Gute Zusammenarbeit mit Eltern in Kitas, Familienzentren und Jugendhilfe. Qualitätsfragen, pädagogische Haltungen und Umsetzung. Opladen: Barbara Budrich. Vodafone Stiftung Deutschland (2013). Qualitätsmerkmale schulischer Elternarbeit. Ein Kompass für die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus. Düsseldorf. Walper, S. & Wild, E. (2014). Lernumwelten in der Familie. In S. Seidel & A. Krapp (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S ). 6. Vollständig überarbeitete Auflage. Weinheim: Beltz. Walper, S. (2015). Eltern auf der Suche nach Orientierung. In Vodafone Stiftung Deutschland ggmbh (Hrsg.), Was Eltern wollen. Informations- und Unterstützungswünsche zu Bildung und Erziehung. Eine Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Vodafone Stiftung Deutschland (S ). Düsseldorf. Wild, E. & Hofer, M. (2002). Familien mit Schulkindern. In M. Hofer, E. Wild & P. Noack (Hrsg.), Lehrbuch Familienbeziehungen. Eltern und Kinder in der Entwicklung. (2. vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl.) (S ). Göttingen: Hogrefe. Wild, E. & Lorenz, F. (2010). Elternhaus und Schule. Paderborn: Ferdinand Schöningh.
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