Lernen mit Portfolio Chancen und Grenzen

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1 Lernen mit Portfolio Chancen und Grenzen Prof. Dr. Tina Hascher, Fachbereich Erziehungswissenschaft "eportfolio im:focus - Erwartungen, Strategien, Modellfälle, Erfahrungen, 09. Mai 2007

2 Gliederung 1. Theoretische Grundlagen 2. Chancen 3. Grenzen

3 1.1 Grundideen neuer Lehr-Lernformen Wandel von der Lehr- zur Lernkultur Schwerpunkt auf subjektive Prozesse der Wissenskonstruktion Betonung der Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden Selbstreguliertes Lernen als zentraler Zugang =>

4 1.2 Bedeutung des selbstgesteuerten Lernens (Friedrich & Mandl, 1997; Landwehr & Müller, 2006) rapide Wissensveralterung Bedeutung des Lernens Erwachsener Orientierung am Konstruktivismus zunehmende Anforderungen an die Selbststeuerungskompetenz

5 1.3 Der Portfolio-Ansatz (Brunner et al., 2006; Gläser-Zikuda & Hascher, 2007) arbeitet mit dem Instrument des PF als Sammelmappe für verschiedene Produkte steht im Dienst des selbstregulierten Lernens eröffnet verschiedene Arten des Portfolios (Kriterien z.b. ohne Bewertung mit Bewertung, Selbststeuerung versus Selbstbestimmung)

6 2.1 Zentrale Elemente des PF-Ansatzes die Dokumentation der Lernentwicklung, der daraus resultierenden Ergebnisse sowie deren Beurteilung und Bewertung (Paulson, Paulson & Meyer, 1991) Planung, Durchführung und Kontrolle des eigenen Lernens (Boekaerts, 1999) Erwerb von deklarativem sowie von prozeduralem und metakognitivem Wissen, was für die Fähigkeit lebenslangen Lernens von großer Bedeutung ist (Hasselhorn, 1998)

7 2.2 Diagnostisches Potenzial von PF (siehe auch Hascher, 2007) 1. Erfassung und Beschreibung von Fähigkeiten in verschiedenen Kompetenzfeldern, fachbezogen (sprachlich, mathematisch, naturwissenschaftlich etc.) sowie fachübergreifend (mündlicher, schriftlicher Ausdruck, ästhetisch-gestalterische Darstellung etc.) 2. Erfassung von Lernfortschritten in diesen Feldern 3. Reflexion der Wirkung von Lehrhandlungen 4. Reflexion der Wirkung von Lernhandlungen

8 3.1 Grenzen verschiedene Formen des Portfolio werden nicht angemessen eingesetzt, z.b. ArbeitsPF, EntwicklungsPF, VorzeigePF, BeurteilungsPF, BewerbungsPF Lern- und Leistungsanteile werden vermischt der Sinn und die Nützlichkeit der Arbeit mit Portfolio zum Erreichen der Lernziele muss erkannt werden Freiheit wird als Beliebigkeit missverstanden fehlende Unterstützung Primat des technisch Machbaren über dem Lernprozess PF wird nur als Instrument eingesetzt

9 3.2 Qualitätskriterien (siehe auch Häcker, 2006) Portfolio müssen auf die Bedingungen der Adressat/innen, der Lernumgebungen und der Lerninhalte angepasst werden. Der Unterricht bzw. die Lernumgebung muss entsprechend verändert werden, z.b. indem den Lernenden die Möglichkeit zum Erwerb der erforderlichen Kompetenzen (z.b. meta-kognitive Kompetenzen) und genügend Freiraum gegeben wird. Eine Orientierung sowohl an der individuellen als auch an der kriterialen Bezugsnorm ist sinnvoll. Der Einsatz des Portfolio muss sorgfältig überlegt und vorbereitet sein, denn er kann verschiedene Funktionen erfüllen und dementsprechend auch differentielle Wirkungen ausüben. Dementsprechend sollten die Effekte von Portfolio nicht nur im Rahmen von Forschungsprojekten, sondern auch im Unterrichtsalltag gezielt überprüft werden, damit ihr Einsatz zu einer Verbesserung der Unterrichtsqualität führen kann.

10 Literatur Boekaerts, M. (1999). Self-regulated learning: where we are today. International Journal of Educational Research, 31, Brunner, I., Häcker, T., & Winter, F. (Hrsg.) (2006). Das Handbuch Portfolioarbeit. Seelze: Kallmeyer. Friedrich, H.F. & Mandl, H. (1997). Analyse und Förderung selbstgesteuerten Lernens. Enzyklopädie der Psychologie, Psychologie der Erwachsenenbildung (S ). Göttingen u.a.: Hogrefe. Gläser-Zikuda, M., & Hascher, T. (Hrsg.) (2007). Lernprozesse dokumentieren, reflektieren und beurteilen. Lerntagebuch & Portfolio in Bildungsforschung und Bildungspraxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Häcker, T. (2006). Portfolio: ein Entwicklungsinstrument für selbstbestimmtes Lernen. Hohengehren: Schneider. Hascher, T. (2007). Lerntagebuch und Portfolio Ermöglichung echter Lernzeit. In M. Gläser-Zikuda & T. Hascher (Hrsg.) (2007). Lernprozesse dokumentieren, reflektieren und beurteilen. Lerntagebuch & Portfolio in Bildungsforschung und Bildungspraxis (S ). Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Hasselhorn, M. (1998). Metakognition. In D. Rost (Hrsg.), Handwörterbuch Pädagogische Psychologie (S ). Weinheim: Beltz. Landwehr, N. & Müller, E. (2006). Begleitetes Selbststudium. Bern: hep. Paulson, F.L., Paulson, P.R., & Meyer, C.A. (1991). What makes a portfolio a portfolio? Educational Leadership, 48 (5), Themenheft Portfolio des journals für lehrerinnen- und lehrerbildung (Moderation: T. Hascher & M. Schratz)

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