Familiale Ressourcen als entscheidende Faktoren für Bildungserfolg?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Familiale Ressourcen als entscheidende Faktoren für Bildungserfolg?"

Transkript

1 Familiale Ressourcen als entscheidende Faktoren für Bildungserfolg? Über die Zusammenhänge von sozialer Herkunft und Erfolg in der Grundschule Dr. Susanne Gerleigner 79. AEPF, Hamburg 16. September 2014

2 Agenda Theoretische Basis und Forschungsstand Fragestellung und Methode Ausgewählte Ergebnisse Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick Dr. Susanne Gerleigner AEPF # 2

3 Theoretische Basis und Forschungsstand # 3

4 Theoretische Basis Primäre und sekundäre Herkunftseffekte (Boudon, 1974) Soziale Herkunft Schulnoten Übergang in Sek I Ziel: Mediatoren identifizieren # 4

5 Theoretische Basis Reproduktion sozialer Ungleichheit (Bourdieu, u.a. 1983) Ökonomisches Kapital Kulturelles Kapital Inkorporiert Institutionalisiert Objektiviert Soziales Kapital # 5

6 Forschungsstand Kapitalsorten und Schulerfolg Selten wurden alle drei Kapitalsorten gemeinsam untersucht Nachweis einzelner Effekte auf den Schulerfolg: Armut wirkt negativ auf Schulnoten und auf Chancen beim Übergang in die Sekundarstufe I (u.a. Gebel, 2011; Holz, 2008; Schneider, 2004) Kulturelles Kapital wirkt positiv auf Leistungen und Schulnoten (u.a. DiMaggio & Mohr, 1985; Georg, 2011; Jungbauer-Gans, 2006) Die Familienstruktur beeinflusst individuelle Schülermerkmale, Leistungen und Noten der Kinder (u.a. Jungbauer-Gans, 2004; Schauenberg, 2007; van Ophuysen, 2006) # 6

7 Forschungsstand Modell des Zusammenhangs zwischen Struktur- und Prozessmerkmalen familialer Lebensverhältnisse und des Kompetenzerwerbs (Baumert, Watermann et al., 2003) Strukturmerkmale allein unterschätzen den Einfluss der sozialen Herkunft auf fachliche und überfachliche Kompetenzen Den Kapitalsorten kommt eine wichtige Mediatorrolle zu Mediations-Moderations-Modell zu den Einflüssen familialen und schulischen Kapitals auf den Schulerfolg (Marjoribanks, 2002) Schulerfolg hängt stärker mit elterlicher als mit schulischer Unterstützung zusammen # 7

8 Fragestellung und Methode # 8

9 Fragestellung Fragestellungen Inwieweit wirkt die Kapitalausstattung einer Familie als Vermittler zwischen sozialer Herkunft und Schulerfolg? Wirken die familialen Ressourcen vornehmlich auf die Leistungen der Kinder oder auf die Schulnoten? Welche Rolle kommt den individuellen Schülermerkmalen zu? # 9

10 Gesamtmodell Gesamtmodell des Einflusses familialer Ressourcen auf den Schulerfolg # 10

11 Methode Datenbasis Längsschnittstudie: Kompetenzaufbau und Laufbahnen im Schulsystem (Koala-S) : 77 Grundschulklassen in Bayern und Sachsen Repräsentative geschichtete Zufallsstichprobe (N = 1453 Schüler) Kognitiver Fähigkeitstest aus 2. Jahrgangsstufe Lehrplanvalide Leistungstests und Noten aus 4. Jahrgangsstufe Angaben aus Schüler- und Elternfragebögen aus allen drei Erhebungszeitpunkten # 11

12 Ausgewählte Ergebnisse # 12

13 Modell des Einflusses familialer Strukturund Prozessmerkmale sowie der indiv. Schülermerkmale auf den Schulerfolg Ausgewählte Ergebnisse R²=.376 R²=.615 # 13

14 Modell des Einflusses familialer Strukturund Prozessmerkmale sowie der indiv. Schülermerkmale auf den Schulerfolg Ausgewählte Ergebnisse # 14

15 Modell des Einflusses familialer Strukturund Prozessmerkmale sowie der indiv. Schülermerkmale auf den Schulerfolg Ausgewählte Ergebnisse Dr. Susanne Gerleigner AEPF # 15

16 Modell des Einflusses familialer Strukturund Prozessmerkmale sowie der indiv. Schülermerkmale auf den Schulerfolg Ausgewählte Ergebnisse Dr. Susanne Gerleigner AEPF # 16

17 Modell des Einflusses familialer Strukturund Prozessmerkmale sowie der indiv. Schülermerkmale auf den Schulerfolg Ausgewählte Ergebnisse # 17

18 Modell des Einflusses familialer Strukturund Prozessmerkmale sowie der indiv. Schülermerkmale auf den Schulerfolg Ausgewählte Ergebnisse Totale Effekte auf Testleistung Kulturelles Kapital = Soziales Kapital = Kommunikative Praxis = --- Ökonomisches Kapital = --- # 18

19 Modell des Einflusses familialer Strukturund Prozessmerkmale sowie der indiv. Schülermerkmale auf den Schulerfolg Ausgewählte Ergebnisse.247 Totale Effekte auf Testleistung Sozioökon. Status = Bildungsstatus = Geschwister = Stieffamilie = --- Kernfamilie = --- Schülermerkmale =.451 Kulturelles Kapital = Soziales Kapital = Kommunikative Praxis = --- Ökonomisches Kapital = --- # 19

20 Modell des Einflusses familialer Strukturund Prozessmerkmale sowie der indiv. Schülermerkmale auf den Schulerfolg Ausgewählte Ergebnisse Totale Effekte auf Schulnote Kulturelles Kapital = Soziales Kapital = --- Kommunikative Praxis = Ökonomisches Kapital = --- # 20

21 Modell des Einflusses familialer Strukturund Prozessmerkmale sowie der indiv. Schülermerkmale auf den Schulerfolg Ausgewählte Ergebnisse Totale Effekte auf Schulnote Sozioökon. Status = Bildungsstatus = Geschwister = Kernfamilie = Stieffamilie = --- Schülermerkmale = Kulturelles Kapital = Soziales Kapital = --- Kommunikative Praxis = Ökonomisches Kapital = --- # 21

22 Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick # 22

23 Zusammenfassung der Befunde Vor allem das kulturelle Kapital ist neben den Schülermerkmalen wichtiger Mediator zwischen sozialer Herkunft und Schulerfolg Soziales und kulturelles Kapital können über die soziale Herkunft hinaus einen wichtigen Beitrag zum Schulerfolg leisten Die Kapitalausstattung wirkt vornehmlich über die Schülermerkmale auf den Schulerfolg. # 23

24 Zusammenfassung der Befunde Für das kulturelle Kapital lassen sich zusätzliche eigenständige Effekte auf die Testleistungen identifizieren. Der Bildungsstatus der Eltern beeinflusst zusätzlich die Notengebung Die Lehrer scheinen sich stärker an der sozialen Herkunft, der familialen Ressourcenausstattung und der Persönlichkeit der Schüler zu orientieren als die tatsächlichen Leistungen dies vermuten lassen Stärkung von sozialem und kulturellem Kapital sowie der individuellen Schülermerkmale entscheidend für den Schulerfolg Dr. Susanne Gerleigner AEPF # 24

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Quelle: Gerleigner, S. (2013): Familiale Ressourcen als entscheidende Faktoren für Bildungserfolg? Über die Zusammenhänge von sozialer Herkunft und Erfolg in der Grundschule. München: Herbert Utz Verlag. Dr. Susanne Gerleigner AEPF # 25

26 Literatur Baumert, J., Watermann, R. & Schümer, G. (2003). Disparitäten der Bildungsbeteiligung und des Kompetenzerwerbs. Ein institutionelles und individuelles Mediationsmodell. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 6 (1), Boudon, R. (1974). Education, opportunity, and social inequality. Changing prospects in Western society. New York: Wiley. Bourdieu, P. (1983). Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. In R. Kreckel (Hrsg.), Soziale Ungleichheiten (S ). Göttingen: Schwartz. Coleman, J. S. (1991). Grundlagen der Sozialtheorie. Handlungen und Handlungssysteme (Bd. 1). München: Oldenbourg. DiMaggio, P. & Mohr, J. (1985). Cultural Capital, Educational Attainment, and Marital Selection. American Journal of Sociology, 90 (6), Gebel, M. (2011). Familiäre Einkommensarmut und kindlicher Bildungserfolg. In P. A. Berger, K. Hank & A. Tölke (Hrsg.), Reproduktion von Ungleichheit durch Arbeit und Familie (S ). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Georg, W. (2011). Soziale Ungleichheit und kulturelles Kapital in der PISA-2000-Studie - eine latente Klassen-Analyse. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 31 (4), Holz, G. (2008). Armut verhindert Bildung Lebenslagen und Zukunftschancen von Kindern. In K. Sanders & H.-U. Weth (Hrsg.), Armut und Teilhabe. Analysen und Impulse zum Diskurs um Armut und Gerechtigkeit. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Jungbauer-Gans, M. (2004). Einfluss des sozialen und kulturellen Kapitals auf die Lesekompetenz. Ein Vergleich der PISA 2000-Daten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Zeitschrift für Soziologie, 33 (5), Jungbauer-Gans, M. (2006). Kulturelles Kapital und Mathematikleistungen - eine Analyse der PISA 2003-Daten für Deutschland. In W. Georg (Hrsg.), Soziale Ungleichheit im Bildungssystem. Eine empirisch-theoretische Bestandsaufnahme (S ). Konstanz: UVK- Verlags-Gesellschaft. Marjoribanks, K. (2002). Family and school capital. Towards a context theory of students' school outcomes. Dordrecht: Kluwer Academic Publishers. Schauenberg, M. (2007). Übertrittsentscheidungen nach der Grundschule. Empirische Analysen zu familialen Lebensbedingungen und Rational-Choice. München: Utz. Schneider, T. (2004). Der Einfluss des Einkommens der Eltern auf die Schulwahl. Zeitschrift für Soziologie, 33 (6), van Ophuysen, S. (2006). Erlebte Unterstützung im Elternhaus und die emotionale Qualität der Übergangserwartungen von Grundschülern. In A. Schründer-Lenzen (Hrsg.), Risikofaktoren kindlicher Entwicklung. Migration, Leistungsangst und Schulübergang (S ). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. # 26

Warum sich Kinder aus nicht-akademischen Familien für ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule entscheiden.

Warum sich Kinder aus nicht-akademischen Familien für ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule entscheiden. Bettina Kohlrausch & Andreas Ortenburger Soziale Mobilität wider die Erwartung? Warum sich Kinder aus nicht-akademischen Familien für ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule entscheiden. DGS-Sektionstagung

Mehr

Befunde aus dem Projekt EWIKO. Klaus Lingel, Nora Neuenhaus, Cordula Artelt und Wolfgang Schneider

Befunde aus dem Projekt EWIKO. Klaus Lingel, Nora Neuenhaus, Cordula Artelt und Wolfgang Schneider Mathematik und Lesen in der Sekundarstufe I: Schulartunterschiede in Entwicklungsstand und Entwicklungsveränderung im Verlauf der Jahrgangsstufe 5 bis 7 Befunde aus dem Projekt EWIKO Klaus Lingel, Nora

Mehr

Der Übergang vom Bachelor zum Master. Kassel, den 10. September 2013 Gregor Fabian und Kolja Briedis

Der Übergang vom Bachelor zum Master. Kassel, den 10. September 2013 Gregor Fabian und Kolja Briedis Kassel, den 10. September 2013 Gregor Fabian und Kolja Briedis Gliederung Was bisher geschah was fehlt. Theoretische Begründung eines Übergangsmodells 2 Einführung Das deutsche Bildungssystem zeichnet

Mehr

Studium oder Berufsausbildung?

Studium oder Berufsausbildung? Internationale Hochschulschriften 624 Studium oder Berufsausbildung? Zur Bedeutung leistungs(un)abhängiger Herkunftseffekte für die Bildungsentscheidung von Abiturientinnen und Abiturienten Bearbeitet

Mehr

Bildungsungleichheiten in Österreich

Bildungsungleichheiten in Österreich Bildungsungleichheiten in Österreich Umfang, Struktur, Ursachen und Maßnahmen Johann Bacher Institut für Soziologie Johannes Kepler Universität Linz Altenbergerstr. 69, 4040 Linz johann.bacher@jku.at Übersicht

Mehr

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Chancengerechtigkeit durch Arbeit an der Lernlaufbahn

Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Chancengerechtigkeit durch Arbeit an der Lernlaufbahn Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Chancengerechtigkeit durch Arbeit an der Lernlaufbahn Fortsetzung der Evaluation in den Jahren 2013 bis 2015 Urs Moser & Stéphanie

Mehr

Auswirkung der sozialen Herkunft auf die schulische Leistung und Laufbahn. Biwi 2.4: Heterogenität Referenten: Katharina Wack & Francesca Koch

Auswirkung der sozialen Herkunft auf die schulische Leistung und Laufbahn. Biwi 2.4: Heterogenität Referenten: Katharina Wack & Francesca Koch Auswirkung der sozialen Herkunft auf die schulische Leistung und Laufbahn Biwi 2.4: Heterogenität Referenten: Katharina Wack & Francesca Koch Inhalt 1. Allgemeines 2. Kompetenzen 3. Migrationshintergrund

Mehr

der Schülerinnen und Schüler Zusammenfassung Literatur...245

der Schülerinnen und Schüler Zusammenfassung Literatur...245 Inhalt I IGLU 2006. Eine internationale Schulleistungsstudie der IEA...11 Wilfried Bos, Sabine Hornberg, Karl-Heinz Arnold, Gabriele Faust, Lilian Fried, Eva-Maria Lankes, Knut Schwippert, Renate Valtin

Mehr

Bildungschancen von Migranten und Migrantinnen im Schweizer Bildungssystem Erklärungen und empirische Befunde im internationalen Vergleich

Bildungschancen von Migranten und Migrantinnen im Schweizer Bildungssystem Erklärungen und empirische Befunde im internationalen Vergleich Bildungschancen von Migranten und Migrantinnen im Schweizer Bildungssystem Erklärungen und empirische Befunde im internationalen Vergleich Vortrag am 24. November 2010 Universität Zürich Prof. Dr. Rolf

Mehr

Soziale Herkunft und Bildungsungleichheit

Soziale Herkunft und Bildungsungleichheit Eine ökonomische und soziologische Betrachtung Kleve, 21. Mai 2015 Christoph Gwosć : Einige empirische Daten 2 Höchster Schulabschluss der Eltern von Studierenden in Deutschland 1985-2012 Quelle: Middendorff,

Mehr

Wie beeinflussen familiäre Faktoren die Literacy und damit den Erwerb von Kompetenzen von Kindern?

Wie beeinflussen familiäre Faktoren die Literacy und damit den Erwerb von Kompetenzen von Kindern? Wie beeinflussen familiäre Faktoren die Literacy und damit den Erwerb von Kompetenzen von Kindern? Empirische Befunde aus dem Projekt MIB (2015) Universität Mannheim Anglistische Linguistik A I Markus

Mehr

Studienreform und Soziale Selektion 0

Studienreform und Soziale Selektion 0 Studienreform und soziale Selektion Herkunftsspezifische Unterschiede beim Übergang in das Masterstudium Gregor Fabian Neubiberg, 30.06.2011 Studienreform und Soziale Selektion 0 Einführung Das deutsche

Mehr

Soziale Beziehungen & Gesellschaft -Proseminar Sommersemester 2005 Bourdieu // Ökonomisches, kulturelles & soziales Kapital

Soziale Beziehungen & Gesellschaft -Proseminar Sommersemester 2005 Bourdieu // Ökonomisches, kulturelles & soziales Kapital Soziale Beziehungen & Gesellschaft -Proseminar Sommersemester 2005 Bourdieu // Ökonomisches, kulturelles & soziales Kapital Die Kapitalsorten nach Bourdieu Kapital Ökonomisches Kapital (Geld, Besitz) Soziales

Mehr

Bildungsungleichheit im Spiegel sozialwissenschaftlicher Datenquellen

Bildungsungleichheit im Spiegel sozialwissenschaftlicher Datenquellen Bildungsungleichheit im Spiegel sozialwissenschaftlicher Datenquellen Sitzung 3: Bildungsungleichheit in der Literatur 21. April 2005 (Kristen 1997) (Kristen 1999) Bild 3.10 Demographie und Bildungsbeteiligung

Mehr

Chancengerechtigkeit Ein Ding der (Un-)Möglichkeit? Kai Maaz Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

Chancengerechtigkeit Ein Ding der (Un-)Möglichkeit? Kai Maaz Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung Chancengerechtigkeit Ein Ding der (Un-)Möglichkeit? Kai Maaz Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung Chancen bieten und ergreifen 9. ÖZBF-Kongress in Salzburg 21.10.2016 Ungleichheit

Mehr

Bildung für alle? Der Einfluss der sozialen Herkunft auf Bildungschancen in Deutschland

Bildung für alle? Der Einfluss der sozialen Herkunft auf Bildungschancen in Deutschland Bildung für alle? Der Einfluss der sozialen Herkunft auf Bildungschancen in Deutschland Vertr.-Prof. Dr. Christina Möller, Fakultät für Kulturwissenschaften, Institut für Humanwissenschaften, Soziologie

Mehr

Welche Verzerrungseffekte gibt es bei Übertrittsempfehlungen?

Welche Verzerrungseffekte gibt es bei Übertrittsempfehlungen? Welche Verzerrungseffekte gibt es bei Übertrittsempfehlungen? Prof. Dr. Ulrich Trautwein Lehrstuhl Empirische Bildungsforschung Universität Tübingen Mist, Empfehlung für die Realabteilung! Bei einem anderen

Mehr

Geistes-, Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften Transcending Boundaries. 3. Bielefelder Fachtag Philosophie

Geistes-, Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften Transcending Boundaries. 3. Bielefelder Fachtag Philosophie 3. Bielefelder Fachtag Philosophie Herzlich willkommen zum Workshop Nr. 3 Philosophieren über Reichtum und Armut mit Pierre Bourdieu Erarbeitet von Studierenden des Seminars Philosophie für die Schule

Mehr

Leistung, Leistungsgerechtigkeit und soziale Ungleichheit im Bildungssystem

Leistung, Leistungsgerechtigkeit und soziale Ungleichheit im Bildungssystem Universität Potsdam Leistung, Leistungsgerechtigkeit und soziale Ungleichheit im Bildungssystem Kai Maaz Die Zukunft ist jetzt Welches Sachsen wollen wir Kindern und Jugendlichen bieten? 15. März 2013

Mehr

Genauere Hinweise für die Anfertigung von Hausarbeiten finden Sie auf der Homepage meines Lehrstuhls:

Genauere Hinweise für die Anfertigung von Hausarbeiten finden Sie auf der Homepage meines Lehrstuhls: Seminar: Felder und Klassen: Die Sozialtheorie von Pierre Bourdieu Frühjahrssemester 2010 Montags, 16.15 18.00 Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel Inhalte und Ziele Pierre Bourdieu gehört zu den wichtigsten soziologischen

Mehr

Bildungsungleichheiten von Kindern mit Migrationshintergrund. Und was man dagegen tun kann.

Bildungsungleichheiten von Kindern mit Migrationshintergrund. Und was man dagegen tun kann. Hartmut Esser Bildungsungleichheiten von Kindern mit Migrationshintergrund. Und was man dagegen tun kann. Universität Mannheim Fakultät für Sozialwissenschaften Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung

Mehr

Lehrforschungsprojekt

Lehrforschungsprojekt Lehrforschungsprojekt Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Philosophische Fakultät Institut für Sozialwissenschaften Fachbereich Soziologie Seminar: Design- & Datenerhebung, Teil II Dozentin: Dipl.-Soz.

Mehr

Methodisches Vorgehen bei der Aktualisierung des Sozialindex für Hamburger Schulen (2013)

Methodisches Vorgehen bei der Aktualisierung des Sozialindex für Hamburger Schulen (2013) Methodisches Vorgehen bei der Aktualisierung des Sozialindex für Hamburger Schulen (2013) In Hamburg gibt es seit 1996 einen Sozialindex für Grundschulen und Schulen mit Sekundarstufe I. Dieser zeigt,

Mehr

Bildung in Frankreich

Bildung in Frankreich Hildegard Brauns Bildung in Frankreich Eine Studie zum Wandel herkunfts- und geschlechtsspezifischen Bildungsverhaltens Leske + Budrich, Opladen 1998 Inhalt 1 Einleitung und Problemstellung 17 2 Stand

Mehr

Wie die Jugend von heute tickt und worauf sie bei der Berufswahl besonders Wert legt

Wie die Jugend von heute tickt und worauf sie bei der Berufswahl besonders Wert legt Wie die Jugend von heute tickt und worauf sie bei der Berufswahl besonders Wert legt Berufswahl in einer zunehmend digitalisierten Welt. Internetzugang ist Standard Jugendliche (12-19 Jahre) 99% haben

Mehr

Regina Müller. Herbert Utz Verlag München

Regina Müller. Herbert Utz Verlag München Regina Müller Bedingungsfaktoren schulischer Leistungen in der Grundschule (Womit) Kann Schulerfolg prognostiziert werden? Eine Längsschnittuntersuchung an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I

Mehr

Familie im Fokus: Eltern für die Potentiale ihrer Kinder sensibilisieren

Familie im Fokus: Eltern für die Potentiale ihrer Kinder sensibilisieren Familie im Fokus: Eltern für die Potentiale ihrer Kinder sensibilisieren Prof. Dr. Anne Sliwka Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg sliwka@ibw.uni-heidelberg.de Bonn, 12. Mai 2015

Mehr

Prisma Beiträge zur Erziehungswissenschaft aus historischer, psychologischer und soziologischer Perspektive

Prisma Beiträge zur Erziehungswissenschaft aus historischer, psychologischer und soziologischer Perspektive Prisma Beiträge zur Erziehungswissenschaft aus historischer, psychologischer und soziologischer Perspektive Schriftenreihe des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Bern Herausgeber Elmar

Mehr

Können Grundschulen unterschiedliche Startvoraussetzungen kompensieren?

Können Grundschulen unterschiedliche Startvoraussetzungen kompensieren? www.goethe-universitaet.de Können Grundschulen unterschiedliche Startvoraussetzungen kompensieren? Der Zusammenhang zwischen Fähigkeiten in der frühen Kindheit und der Schulleistung in der dritten Klasse

Mehr

Bernhard Nauck Bildungsstrategien in Migrantenfamilien

Bernhard Nauck Bildungsstrategien in Migrantenfamilien Bernhard Nauck Bildungsstrategien in Migrantenfamilien Institut für Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg bernhard.nauck@uni-hamburg.de Übergang

Mehr

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A.

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE Markus Paulus DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. Radboud University Nijmegen XIII, GRUNDZÜGE DER MODERNEN GESELLSCHAFT: SOZIALSTRUKTUR UND SOZIALER WANDEL II Begriffe: soziale Ungleichheit

Mehr

2. Theoretische Grundlagen der Sozialstrukturanalyse

2. Theoretische Grundlagen der Sozialstrukturanalyse 2. Theoretische Grundlagen der Sozialstrukturanalyse 2.1. Sozialstruktur und soziale Ungleichheit - Soziologie ist eine Wissenschaft, die kollektive (agreggierte) soziale Phänomene beschreiben und erklären

Mehr

Vorlesung: Sozialstruktur und Ungleichheit Sommer 2015; Prof. Dr. Rosemarie Sackmann. 5. Vorlesung: Pierre Bourdieu

Vorlesung: Sozialstruktur und Ungleichheit Sommer 2015; Prof. Dr. Rosemarie Sackmann. 5. Vorlesung: Pierre Bourdieu Vorlesung: Sozialstruktur und Ungleichheit Sommer 2015; Prof. Dr. Rosemarie Sackmann 5. Vorlesung: Pierre Bourdieu Habitus und Distinktion Kapitalien und Felder WIEDERHOLUNG - nur sehr kurz Aber: Fortführung

Mehr

Abbau von Bildungsarmut und Erhöhung einer inklusiven Bildung in Deutschland zwei Seiten einer Medaille

Abbau von Bildungsarmut und Erhöhung einer inklusiven Bildung in Deutschland zwei Seiten einer Medaille Abbau von Bildungsarmut und Erhöhung einer inklusiven Bildung in Deutschland zwei Seiten einer Medaille Heike Solga, WZB, Abteilung Ausbildung und Arbeitmarkt Inklusionskongress, Berlin, 23.1.2013 Thesen

Mehr

Sind Privatschulen besser?

Sind Privatschulen besser? Eine international vergleichende Mehrebenenanalyse institutioneller Merkmale mit den aten von PISA 23 Monika JungbauerGans Christiane Gross Institut für Sozialwissenschaften JungbauerGans@soziologie.unikiel.de

Mehr

Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer

Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer Julia Simonson & Claudia Vogel Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA) Produktivität und Potenzial : Neues Alter alte Ungleichheiten?

Mehr

Nicole Bellin. Klassenkomposition, Migrationshintergrund und Leistung

Nicole Bellin. Klassenkomposition, Migrationshintergrund und Leistung Nicole Bellin Klassenkomposition, Migrationshintergrund und Leistung VS RESEARCH Nicole Bellin Klassenkomposition, Migrationshintergrund und Leistung Mehrebenenanalysen zum Sprach- und Leseverständnis

Mehr

Die Erwartungen der Eltern an die weiterführende Schule beim Schulübertritt ihres Kindes von der Grundschule in die Sekundarstufe I

Die Erwartungen der Eltern an die weiterführende Schule beim Schulübertritt ihres Kindes von der Grundschule in die Sekundarstufe I Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes 1035 Die Erwartungen der Eltern an die weiterführende Schule beim Schulübertritt ihres Kindes von

Mehr

Kristen, C. (2005): School choice and ethnic school segregation. Primary school selection in Germany, Münster: Waxmann.

Kristen, C. (2005): School choice and ethnic school segregation. Primary school selection in Germany, Münster: Waxmann. Publications Cornelia Kristen April, 2016 Single-authored book Kristen, C. (2005): School choice and ethnic school segregation. Primary school selection in Germany, Münster: Waxmann. Edited book Diehl,

Mehr

Soziologie für die Soziale Arbeit

Soziologie für die Soziale Arbeit Studienkurs Soziale Arbeit Klaus Bendel Soziologie für die Soziale Arbeit Nomos Studienkurs Soziale Arbeit Lehrbuchreihe für Studierende der Sozialen Arbeit an Universitäten und Fachhochschulen. Praxisnah

Mehr

Bildung und Migration. Stundenimpuls Von Natalia Akhabach

Bildung und Migration. Stundenimpuls Von Natalia Akhabach Bildung und Migration Stundenimpuls Von Natalia Akhabach Bildung und Migration Schulversagen junger Migranten Hohe Arbeitslosigkeit als Folge Höhere Kriminalitätsbelastung Rückzug in ethnische und religiöse

Mehr

Referent: René Zeppenfeld M.A. Soziologie

Referent: René Zeppenfeld M.A. Soziologie Referent: René Zeppenfeld M.A. Soziologie Wirkungen lassen sich an einer Veränderung der Fähigkeiten, des Handelns und schließlich an einer Veränderung der Lebenslage der Individuen ablesen Nach Pierre

Mehr

Wenn Hänschen schon nicht wollte - Motivationale Aspekte der Weiterbildungsbeteiligung von bildungsfernen Adressaten

Wenn Hänschen schon nicht wollte - Motivationale Aspekte der Weiterbildungsbeteiligung von bildungsfernen Adressaten Wenn Hänschen schon nicht wollte - Motivationale Aspekte der Weiterbildungsbeteiligung von bildungsfernen Adressaten Dr. Julia Gorges AE09 Pädagogische Psychologie Dr. Julia Gorges Berliner B-Tag 25. Juni

Mehr

Editorial: Soziale Herkunft und Berufliche Ausbildung. Gasteditorin: Mona Granato Editorin: Cornelia Weins

Editorial: Soziale Herkunft und Berufliche Ausbildung. Gasteditorin: Mona Granato Editorin: Cornelia Weins Editorial: Soziale Herkunft und Berufliche Ausbildung Gasteditorin: Mona Granato Editorin: Cornelia Weins Das berufliche Ausbildungssystem ist nach wie vor der wichtigste Zweig voll qualifizierender beruflicher

Mehr

Fachbereich 12 Erziehungs- und Bildungswissenschaften. Prof. Dr. Christian Palentien. Fachbereich 12 Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Fachbereich 12 Erziehungs- und Bildungswissenschaften. Prof. Dr. Christian Palentien. Fachbereich 12 Erziehungs- und Bildungswissenschaften Armut und Bildung Gliederung Aktuelle Ansätze der Schul- und Unterrichtsforschung Ursachen von Benachteiligungen Stand der Diskussion Perspektiven der Entwicklung 1 Aktuelle Ansätze der Schul- und Unterrichtsforschung

Mehr

Thorsten Schneider Leipzig University Institute of Sociology Beethovenstr. 15 04107 Leipzig Germany e-mail: thorsten.schneider@uni-leipzig.de http://sozweb.sozphil.uni-leipzig.de/de/personen/prof-dr-thorsten-schneider.html

Mehr

Wie das deutsche Schulsystem Bildungsungleichheiten verursacht

Wie das deutsche Schulsystem Bildungsungleichheiten verursacht 01 Oktober 2008 Wie das deutsche Schulsystem Bildungsungleichheiten verursacht Heike Solga Kinder aus höheren Schichten werden fünfmal so oft fürs Gymnasium empfohlen wie Kinder aus sozial schwächeren

Mehr

SCHULISCHE INKLUSION IN DEUTSCHLAND GESCHICHTE UND AKTUELLE SITUATION PROF. DR. VERA MOSER, HUMBOLDT UNIVERSITÄT ZU BERLIN

SCHULISCHE INKLUSION IN DEUTSCHLAND GESCHICHTE UND AKTUELLE SITUATION PROF. DR. VERA MOSER, HUMBOLDT UNIVERSITÄT ZU BERLIN SCHULISCHE INKLUSION IN DEUTSCHLAND GESCHICHTE UND AKTUELLE SITUATION PROF. DR. VERA MOSER, HUMBOLDT UNIVERSITÄT ZU BERLIN SCHULISCHE INKLUSION IN DEUTSCHLAND GESCHICHTE UND AKTUELLE SITUATION 1. Das deutsche

Mehr

Aktuelle Entwicklungen in der Trennungs- und Scheidungsforschung in Deutschland und Europa

Aktuelle Entwicklungen in der Trennungs- und Scheidungsforschung in Deutschland und Europa Prof. Dr. Oliver Arránz-Becker (MLU Halle-Wittenberg) Aktuelle Entwicklungen in der Trennungs- und Scheidungsforschung in Deutschland und Europa Vortrag auf der Ersten Internationalen Fachtagung Kindheits-

Mehr

Literaturverzeichnis

Literaturverzeichnis Albrecht, C. (2003): Bildungskatastrophen als Krisen staatlicher Steuerung. Systemtheoretische Beobachtungen zur Rezeption der PISA-Studie. In: Allmedinger, J. (Hrsg.): Entstaatlichung und Soziale Sicherheit.

Mehr

Sportbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an schulisch- und vereinsorganisierten Sportangeboten

Sportbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an schulisch- und vereinsorganisierten Sportangeboten Michael Mutz und Ulrike Burrmann Sportbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an schulisch- und vereinsorganisierten Sportangeboten *Das Projekt Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Mehr

Soziale Beziehungen & Gesellschaft - Proseminar Sommersemester

Soziale Beziehungen & Gesellschaft - Proseminar Sommersemester Soziale Beziehungen & Gesellschaft - Proseminar Sommersemester 2005 - I. Theoretische Einführung Zum Verhältnis von Gesellschaft und Individuum Gesellschaft Individuum >> 3 Gesellschaft als Aggregation

Mehr

Schülerleistungen und soziale Herkunft NRW-Befunde aus PISA 2006

Schülerleistungen und soziale Herkunft NRW-Befunde aus PISA 2006 Prof. Dr. Gabriele Bellenberg Schülerleistungen und soziale Herkunft NRW-Befunde aus PISA 2006 Vortrag im Rahmen des Wissenschaftssymposiums 2009 Länger gemeinsam lernen! Neue Befunde aus der Forschung

Mehr

SELEKTIVITÄT UND EFFEKTIVITÄT DES CHANCENAUSGLEICHS AN BERNER SCHULEN (SECABS) Caroline Sahli Lozano, Sandra Gilgen, Lena Greber

SELEKTIVITÄT UND EFFEKTIVITÄT DES CHANCENAUSGLEICHS AN BERNER SCHULEN (SECABS) Caroline Sahli Lozano, Sandra Gilgen, Lena Greber SELEKTIVITÄT UND EFFEKTIVITÄT DES CHANCENAUSGLEICHS AN BERNER SCHULEN (SECABS) Caroline Sahli Lozano, Sandra Gilgen, Lena Greber INHALT 1. Das Forschungsprojekt SECABS 2. Zwei Massnahmen des Chancenausgleichs:

Mehr

Bernhard Schmidt-Hertha, Axel Burkhardt, Susanne Christel (Hrsg.)

Bernhard Schmidt-Hertha, Axel Burkhardt, Susanne Christel (Hrsg.) Bernhard Schmidt-Hertha, Axel Burkhardt, Susanne Christel (Hrsg.) Gesundheitsbildung für Langzeitarbeitslose Evaluation eines gesundheitspräventiven Bildungsprogramms Herbert Utz Verlag München Münchner

Mehr

Publikationsliste IGLU 2006

Publikationsliste IGLU 2006 Publikationsliste IGLU 2006 Um Ihnen den Überblick über die Publikationen, die mit Daten der Studie IGLU 2006 erstellt wurden, zu erleichtern, haben wir auf den folgenden Seiten eine Literatursammlung

Mehr

Von alleine wächst sich nichts

Von alleine wächst sich nichts Von alleine wächst sich nichts aus Lebenslagen von (armen) Kindern und Jugendlichen und gesellschaftliches Handeln bis zum Ende der Sekundarstufe I Auszug aus der Präsentation zum Abschluss der 4. Phase

Mehr

Lernstrategien in der Grundschule Wo sind die Defizite im Unterricht der Grundschule?

Lernstrategien in der Grundschule Wo sind die Defizite im Unterricht der Grundschule? Hans Merkens Lernstrategien in der Grundschule Wo sind die Defizite im Unterricht der Grundschule? Arbeitsbereich Empirische Erziehungswissenschaft Vortrag 22.11.2006 in Wünsdorf Spracherwerb in der Grundschule

Mehr

Persönliche Ziele junger Erwachsener

Persönliche Ziele junger Erwachsener Oliver Lüdtke Persönliche Ziele junger Erwachsener Waxmann Münster / New York München / Berlin Inhalt 1 Einleitung 9 2 Das Zielkonzept: Eine theoretische Einbettung 13 2.1 Zielgerichtetes Verhalten: Ziele,

Mehr

Arbeitsmarktsoziologie

Arbeitsmarktsoziologie Martin Abraham Thomas Hinz (Hrsg.) Arbeitsmarktsoziologie Probleme, Theorien, empirische Befunde VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt 1. Wozu Arbeitsmarktsoziologie? 11 Martin Abraham und Thomas Hinz

Mehr

Interkulturelle Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz Interkulturelle Kompetenz für Bildungspatenschaften Christa Müller-Neumann Mainz, 01. Dezember 2011 Fragestellungen Was ist Interkulturelle Kompetenz Ein Blick auf die Zielgruppe der Aktion zusammen wachsen

Mehr

Anforderungen 1. Teilnahme Die regelmäßige Teilnahme sowie die Lektüre der obligatorischen Texte sind grundlegend für den Erwerb von Kreditpunkten.

Anforderungen 1. Teilnahme Die regelmäßige Teilnahme sowie die Lektüre der obligatorischen Texte sind grundlegend für den Erwerb von Kreditpunkten. Proseminar Soziologie A Herbstsemester 2016 Montags, 10 12 Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel Inhalte und Ziele Die Lehrveranstaltung soll eine Einführung in zentrale Fragen der soziologischen Theoriebildung geben:

Mehr

Berufliche Gymnasien Königsweg zu mehr Durchlässigkeit?

Berufliche Gymnasien Königsweg zu mehr Durchlässigkeit? Berufliche Gymnasien Königsweg zu mehr Durchlässigkeit? Prof. Dr. Ulrich Trautwein Lehrstuhl Empirische Bildungsforschung Universität Tübingen 2 Trautwein - Mainz 2011 Universität Tübingen Mist, Realschulempfehlung!

Mehr

Proseminar über soziologische Fragestellungen: Theorie Herbstsemester 2013 Montags, Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel

Proseminar über soziologische Fragestellungen: Theorie Herbstsemester 2013 Montags, Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel Proseminar über soziologische Fragestellungen: Theorie Herbstsemester 2013 Montags, 10 12 Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel Inhalte und Ziele Die Lehrveranstaltung soll eine Einführung in zentrale Fragen der soziologischen

Mehr

Sprache als Brücke Sprache als Grenze?

Sprache als Brücke Sprache als Grenze? Sprache als Brücke Sprache als Grenze? Dr. Peter Rosenberg (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder) Einleitend: Lob der Grenze 1 Sprachen in Europa: Brücken oder Grenzen? 2 Sprachen in Deutschland:

Mehr

Armut und Begabung Bildungsbündnis Augsburg 20. Januar 2016

Armut und Begabung Bildungsbündnis Augsburg 20. Januar 2016 Armut und Begabung Bildungsbündnis Augsburg 20. Januar 2016 Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani Professor für Politische Soziologie Robert-Koch-Straße 30 48149 Münster Tel. 0251 83-65745 Fax 0251 83-65804 mafaalani@fh-muenster.de

Mehr

Bildungsungleichheiten in Österreich

Bildungsungleichheiten in Österreich Bildungsungleichheiten in Österreich Univ. Prof. Dr. Johann Bacher Institut für Soziologie, Universität Linz johann.bacher@jku.at 1. Statistische Befunde zu Bildungsungleichheiten in Österreich 2. Diskussion

Mehr

Weiterentwicklung der Grundschule

Weiterentwicklung der Grundschule Weiterentwicklung der Grundschule Öffentliche Anhörung im Ausschuss für Schule, Jugend und Sport des Landtags von Baden-Württemberg In den internationalen Schulleistungsuntersuchungen vor allem zur Sekundarstufe

Mehr

Soziale Ungleichheit und Bildungschancen

Soziale Ungleichheit und Bildungschancen Soziale Ungleichheit und Bildungschancen Referat von Sandra Stahl: Bildungskapital Bildung als zentrale Ressource für Lebenschancen Prof. Dr. Rainer Geißler Heike Braun, M.A. Literatur Abels, H. 2004:

Mehr

Bildungsintegration und Bürgergesellschaft. Vortrag Wolfgang-Uwe Friedrich Konferenz der BayernLB München, den 12. Oktober 2010

Bildungsintegration und Bürgergesellschaft. Vortrag Wolfgang-Uwe Friedrich Konferenz der BayernLB München, den 12. Oktober 2010 Bildungsintegration und Bürgergesellschaft Vortrag Wolfgang-Uwe Friedrich Konferenz der BayernLB München, den 12. Oktober 2010 Innovation durch Bildung Bildung bringt den meisten Menschen Freiheit, Freiheit

Mehr

e-mail: thorsten.schneider@uni-leipzig.de http://sozweb.sozphil.uni-leipzig.de/de/personen/prof-dr-thorsten-schneider.html

e-mail: thorsten.schneider@uni-leipzig.de http://sozweb.sozphil.uni-leipzig.de/de/personen/prof-dr-thorsten-schneider.html Thorsten Schneider Leipzig University Institute of Sociology Beethovenstr. 15 04107 Leipzig Germany e-mail: thorsten.schneider@uni-leipzig.de http://sozweb.sozphil.uni-leipzig.de/de/personen/prof-dr-thorsten-schneider.html

Mehr

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Fachtagung 17.09.2008, Luzern Alles too much! Stress, Psychische Gesundheit, Früherkennung und Frühintervention in Schulen Barbara Fäh, Hochschule für

Mehr

Bildung und Region. Prof. Dr. Oliver Böhm-Kasper. Universität Bielefeld. Fakultät für Erziehungswissenschaft

Bildung und Region. Prof. Dr. Oliver Böhm-Kasper. Universität Bielefeld. Fakultät für Erziehungswissenschaft Prof. Dr. Oliver Böhm-Kasper Universität Bielefeld Fakultät für Erziehungswissenschaft AG 9: Forschungmethoden, Jugendforschung & Medienpädagogik oliver.boehm-kasper@uni-bielefeld.de Die Bildungsforschung

Mehr

Anmerkungen: Eine Verbindung mit dem Professionalisierungspraktikum ist möglich. Erweiterungsstudiengang Interkulturelle Bildung und Mehrsprachigkeit

Anmerkungen: Eine Verbindung mit dem Professionalisierungspraktikum ist möglich. Erweiterungsstudiengang Interkulturelle Bildung und Mehrsprachigkeit Erweiterungsstudiengang Interkulturelle Bildung und Mehrsprachigkeit Modul-Titel Interkultureller Bildung in erziehungswissenschaftlicher Perspektive Modulverantwortliche/r: Denner Modulkürzel: IBM-1 CP:

Mehr

Psychische Gesundheit von älteren türkischen Migrantinnen und Migranten. Fidan Sahyazici Dr. Oliver Huxhold

Psychische Gesundheit von älteren türkischen Migrantinnen und Migranten. Fidan Sahyazici Dr. Oliver Huxhold Psychische Gesundheit von älteren türkischen Migrantinnen und Migranten Fidan Sahyazici Dr. Oliver Huxhold Gliederung Bedeutung Theoretischer Hintergrund Fragestellungen Hypothesen Methode Ergebnisse Interpretation/Diskussion

Mehr

Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2016/17 Mo Uhr, Auditorium Maximum. 17. Oktober Einführung und Arbeitsplanung

Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2016/17 Mo Uhr, Auditorium Maximum. 17. Oktober Einführung und Arbeitsplanung Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2016/17 Mo 1015-1145 Uhr, Auditorium Maximum 17. Oktober 2017 Einführung und Arbeitsplanung Prof. Dr. Armin Nassehi Seite 1 17.10. Einführung und Arbeitsplanung

Mehr

Dr. Mike Kühne. Philosophische Fakultät Institut für Soziologie Methoden der Empirischen Sozialforschung

Dr. Mike Kühne. Philosophische Fakultät Institut für Soziologie Methoden der Empirischen Sozialforschung Philosophische Fakultät Institut für Soziologie Methoden der Empirischen Sozialforschung Dr. Mike Kühne Lehrender: Dr. Mike Kühne Veranstaltung: Armut und Reichtum in Deutschland soziale Ausgrenzung und

Mehr

Nie war sie so wertvoll wie heute

Nie war sie so wertvoll wie heute Nie war sie so wertvoll wie heute Die Bedeutung der (Schul-)Psychologie für schulische Bildungsprozesse Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel Festvortrag 50 Jahre Schulpsychologie in Nürnberg, 12. Juni 2012 Überblick

Mehr

Neue Theorie der Schule

Neue Theorie der Schule Helmut Fend Neue Theorie der Schule Einführung in das Verstehen von Bildungssystemen 2., durchgesehene Auflage III VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt Vorwort ll Einleitung: Geschichte der Theorie

Mehr

Prof. Dr. Renate Valtin

Prof. Dr. Renate Valtin Prof. Dr. Renate Valtin Gute Noten für die Berliner Grundschule? MZP Schuljahr Klasse N NOVARA Noten oder Verbale Beurteilung: Akzeptanz Realisierung Auswirkungen SABA Schulische Adaptation und Bildungsaspiration

Mehr

PISA Ein differenzierter Blick auf die Länder der Bundesrepublik Deutschland

PISA Ein differenzierter Blick auf die Länder der Bundesrepublik Deutschland 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Jürgen Baumert, Cordula Artelt, Eckhard Klieme, Michael Neubrand,

Mehr

Dr. phil. Marko Neumann

Dr. phil. Marko Neumann Dr. phil. Marko Neumann Schriftenverzeichnis (Stand: März 2016) Zeitschriftenartikel: Radmann, S., Neumann, M., Becker, M., & Maaz, K. (in Druck). Leistungs- und lernerfahrungsbezogene Unterschiede zwischen

Mehr

Armut vermeiden ist besser als Armut bekämpfen

Armut vermeiden ist besser als Armut bekämpfen Armut vermeiden ist besser als Armut bekämpfen Das Lebenslaufmodell für die Arbeit von Caritas in der Schweiz Planet 13, uni von unten, 07.02.2011 Dr. Carlo Knöpfel Leiter Bereich Inland und Netz Vorbemerkungen

Mehr

LEBENSSTIL UND WISSENSARMUT.

LEBENSSTIL UND WISSENSARMUT. LEBENSSTIL UND WISSENSARMUT. PÄDAGOGISCHE UND (BILDUNGS-)SOZIOLOGISCHE BETRACHTUNGEN ZUM ZUSAMMENHANG VON MATERIELLER ARMUT UND WISSENSARMUT. D R. D I E T M A R H E I S L E R THESEN Die Verfügbarkeit und

Mehr

Familiale Armutslagen und ihre Folgen für Kinder. Prof. Dr. Sabine Walper LMU München

Familiale Armutslagen und ihre Folgen für Kinder. Prof. Dr. Sabine Walper LMU München Familiale Armutslagen und ihre Folgen für Kinder Prof. Dr. Sabine Walper LMU München Übersicht 1. Zur Einleitung: Trends der Armutsforschung 2. Was ist Armut und wer ist betroffen? 3. Wie entwickeln sich

Mehr

Sprachförderung zur Präven3on von Bildungsmisserfolg

Sprachförderung zur Präven3on von Bildungsmisserfolg Sprachförderung zur Präven3on von Bildungsmisserfolg Marcus Hasselhorn Deutsches Ins+tut für Interna+onale Pädagogische Forschung (DIPF) Frankfurt am Main Vortrag auf dem 31. Bundeskongress der DGS vom

Mehr

Wahrnehmung und Förderung von benachteiligten Kindern durch die Arbeitenden im Frühkindlichen Bereich Eine quantitative Analyse

Wahrnehmung und Förderung von benachteiligten Kindern durch die Arbeitenden im Frühkindlichen Bereich Eine quantitative Analyse 2013 Newsletter Studienbereich Soziologie, Sozialpolitik und Sozialarbeit, Nr. 13: 74 78 Wahrnehmung und Förderung von benachteiligten Kindern durch die Arbeitenden im Frühkindlichen Bereich Eine quantitative

Mehr

Andreas Hadjar (Hrsg.) Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten

Andreas Hadjar (Hrsg.) Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten Andreas Hadjar (Hrsg.) Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten Andreas Hadjar (Hrsg.) Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die

Mehr

Einführung in die Sozialstrukturanalyse - Proseminar - Di (c.t.) SH 0.101

Einführung in die Sozialstrukturanalyse - Proseminar - Di (c.t.) SH 0.101 Einführung in die Sozialstrukturanalyse - Proseminar - Di. 14-16 (c.t.) SH 0.101 Dozent: Jan Brülle bruelle@soz.uni-frankfurt.de Sprechstunde: Di 16-17 Uhr, 3.G 147 http://www.fb03.uni-frankfurt.de/45998167/jbruelle

Mehr

Bildungsungleichheiten im österreichischen Bildungssystem?

Bildungsungleichheiten im österreichischen Bildungssystem? Bildungsungleichheiten im österreichischen Bildungssystem? Univ.-Prof. Dr. Johann Bacher Institut für Soziologie Linz 2010 Überblick Welche Bildungsungleichheiten gibt es? Welche Bildungschancen haben

Mehr

Statistische und soziale Zusammenhänge

Statistische und soziale Zusammenhänge Armut und Gesundheit Bern 2009 Armut und Gesundheit Statistische und soziale Zusammenhänge sek - feps Diakoniekonferenz 10.11.2009 Prof. Dr. Dr. Thomas Abel Institut für Sozial & Präventivmedizin Universität

Mehr

Inklusion erfordert Kooperation. Ernst Berger

Inklusion erfordert Kooperation. Ernst Berger Inklusion erfordert Kooperation Ernst Berger Ist Inklusion nützlich? Inclusion and Health: A Study of the Participation and Activity Limitation Survey (PALS) Maryam Wagner Dr. Vianne Timmons University

Mehr

Was fördert die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Zwischenergebnisse der COCON-Studie

Was fördert die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Zwischenergebnisse der COCON-Studie Was fördert die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Zwischenergebnisse der COCON-Studie Die Jugend oft negative Schlagzeilen NZZ; NZZ; «Krassheit der Jugend» Weltwoche 37/04 Die Forschung

Mehr

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung:

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung: Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010 Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische Sozialstrukturanalyse Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010

Mehr

Herzlich willkommen an der Universität Zürich

Herzlich willkommen an der Universität Zürich Herzlich willkommen an der Universität Zürich Präsentation des Kinder und Jugendsurvey COCON COCON Zielsetzung und Bedeutung Prof. Dr. Marlis Buchmann Professorin für Soziologie Universität Zürich, Geschäftsführende

Mehr

Springer Fachmedien Wiesbaden 2015 J. Roth et al. (Hrsg.), Übergänge konstruktiv gestalten, Konzepte und Studien zur Hochschuldidaktik und

Springer Fachmedien Wiesbaden 2015 J. Roth et al. (Hrsg.), Übergänge konstruktiv gestalten, Konzepte und Studien zur Hochschuldidaktik und Springer Fachmedien Wiesbaden 2015 J. Roth et al. (Hrsg.), Übergänge konstruktiv gestalten, Konzepte und Studien zur Hochschuldidaktik und Lehrerbildung Mathematik, DOI 10.1007/978-3-658-06727-4_2 x

Mehr

*Social Capital: In der nordamerikanischen Soziologie wurde das Konzept Anfang der 1990er Jahre von James Samuel Coleman und Robert D. Putnam aufgenommen und soziales Kapital als Schlüsselmerkmal von Gemeinschaften

Mehr

Qualität durch Ökonomie?

Qualität durch Ökonomie? Qualität durch Ökonomie? 1. Leistungsbefunde 2. Neue Strategien der Steuerung 3. Das ökonomische Programm der Reform 4. Evaluation 5. Fallstricke Leistungsbefunde am Beispiel der Schule Bis Mitte der 90er

Mehr