LSVT - BIG. Mirela Jürging LSVT - BIG - Therapeutin Teamleitung Neuromedizin MA, B.Sc. Physiotherapie
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- Werner Baum
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1 LSVT - BIG Mirela Jürging LSVT - BIG - Therapeutin Teamleitung Neuromedizin MA, B.Sc. Physiotherapie
2 Übersicht 1. Was ist BIG? 2. Studienergebnisse 3. Ziele der BIG Therapie 4. BIG Methodik a) Ablauf b) Patientenvideo 5. Erfahrungen einer BIG-Patientin 2
3 1. Was ist BIG? BIG steht für GROSS Sehr intensives, große Bewegungen forderndes Übungsprogramm- USA Beruht auf LSVT - LOUD 3
4 1. Was ist BIG? Wissenschaftliche Nachweise für Wichtigkeit von Übungen bei Parkinson vorbestehend Übungen sind bekannt, die die Hirnfunktion anregen 4
5 1. Was ist BIG? Es konnte gezeigt werden, dass Übungen die HIRNFUNKTION verbessern und Vielleicht sogar den KRANKHEITSVERLAUF VERLANGSAMEN können 5
6 2. Studienergebnisse Berliner BIG Studie GROSSE Erfolge für die BIG Gruppe in vielen der getesteten Parametern 6
7 2. Studienergebnisse 60 Patienten 20 BIG 20 WALK 20 HAUS 1 Therapeut für alle Interventionen Alle haben zeitlich gesehen, den gleichen Umfang an Therapie erhalten 7
8 2. Studienergebnisse Signifikante Unterschiede zwischen den Übungsgruppen nach der letzten Anwendung (Mobilität) IM VERGLEICH ZU WALK UND HOME: BIG: - Mobilität (Verlangsamung) BIG: - Time up & go, 10m gehen auf Zeit (Schnelligkeit) 8
9 2. Studienergebnisse AUCH nach 3 Monaten zeigt die BIG Gruppe noch Verbesserungen in den gemessenen Parametern (signifikant) 9
10 2. Studienergebnisse Studie zeigt, dass BIG die motorischen Funktionen verbessert (klinisch relevant) Mobilität verbesserte sich nicht durch WALK und HOME Es gab einzelne Verbesserungen im Bereich der Lebensqualität 10
11 1. Was ist BIG? Grundidee ist,.. dass die Behandlung der Bewegungsgröße der einzige Schwerpunkt sein kann 11
12 3. Ziele der BIG - Therapie Der Patient nutzt seine größeren Bewegungen im Alltag- und es gelingt der langfristige Einsatz des neuerlernten erweiterten Bewegungsausmaßes 12
13 3. Ziele der BIG - Therapie Beeinflussung der Verlangsamung der Bewegung Beeinflussung des reduzierten Bewegungsausmaß 13
14 3. Ziele der BIG - Therapie MENSCHEN MIT PARKINSON KÖNNEN SICH VERBESSERN Voller Einsatz von Patient und Therapeut Lernen sich selbst einzuschätzen was sich zu GROSS anfühlt ist im Rahmen des Normalen Wenn ich nicht bewusst daran denke mache ich zu kleine Bewegungen 14
15 Erfahrungsbericht Fragen an Frau Werning Warum haben Sie mit der BIG Therapie begonnen? Was haben Sie sich erhofft? 15
16 Erfahrungsbericht Fragen an Frau Werning: Was fiel Ihnen vor der BIG Therapie schwer? Was wollten Sie verbessern? 16
17 4. BIG - Methodik Wie setzt man nun die Wünsche der Patienten um: Übungen mit großem Bewegungsausmaß Zahlreiche Wiederholungen Hohe Intensität Steigender Schwierigkeitsgrad 17
18 4. BIG - Methodik 16 Mal Therapie innerhalb 4 Wochen 4 mal pro Woche 1 Stunde/Tag Hausaufgabenprogramm 18
19 4. BIG - Methodik Tägliche Maximalübungen: 1.Vom Boden zur Decke -8mal 2.Von Seite zu Seite -8mal jede Seite 3.Schritt vorwärts -8mal jede Seite 4.Schritt seitwärts -8mal jede Seite 5.Schritt rückwärts -8mal mit jedem Fuß 6. Rock and reach vorwärts -10mal jede Seite (bis zu 20mal aufbauen) 7. Rock and reach seitwärts -10mal jede Seite (bis zu 20 mal aufbauen) Übungen funktioneller Komponenten: 5 Alltagsübungen jeweils 5 mal Zum Beispiel: -vom Sitzen zum Stehen -Schlüssel aus der Hosentasche holen -das Handy aufklappen GROSSES GEHEN: Entfernung/Zeit kann variieren Hierarchische Übungen: Vom Pat. gewünschte Übungen: z.b.: aus dem Bett aufstehen Golf spielen Auto:Ein/Aussteigen Zunehmende Komplexität über die 4 Wo. hin zum Fernziel 19
20 4. BIG - Methodik HAUSAUFGABEN METHODIK: Min. 2 mal täglich an behandlungsfreien Tagen Min. 1 mal täglich an Behandlungstagen HA ein Leben lang man ist nie zu gut, um zu üben 20
21 Erfahrungsbericht Fragen an Frau Werning: Wie haben Sie die 4Wochen Therapie erlebt? 21
22 Erfahrungsbericht Fragen an Frau Werning: Können Sie die BIG- Therapie empfehlen? Was ist für Sie daraus entstanden? 22
23 4. BIG- Methodik WAS IST ANDERS ZU ANDEREN THERAPIEN? Eigentliche Bewegungen entsprechen denen anderer Therapien Handhabung und Nutzung der Techniken wurden spezifisch für den Morbus Parkinson entwickelt FORCIERT DEN NORMALEN GEBRAUCH UND TRAINIERT DIE WIEDERHERSTELLUNG DES NORMALEN GEBRAUCHS!!! 23
24 4. BIG - Methodik Verhaltensänderung über Nachahmung Erläuterungen minimieren PATIENT WIRD GEFORDERT 24
25 Fazit Bewegung ist für Parkinsonpatienten so wichtig, wie die Luft zum Atmen Wer rastet der rostet Bewegung ist Leben, Leben ist Bewegung!!! 25
26 WICHTIG BEWEGEN SIE SICH 26
27 27
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