Tag der Erzeugergemeinschaften
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- Katarina Seidel
- vor 7 Jahren
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1 Tag der Erzeugergemeinschaften Bayerische Kartoffeln Stärken Schwächen Probleme und Hindernisse Handlungsbedarf Chancen und Herausforderungen Ziele,mögliche Wege und Hilfen
2 Woche der Bayerischen Erzeugergemeinschaften und Erzeugerorganisationen 2007 Mit der Bayerischen Kartoffel zu neuen Ufern? Überlegungen Gründe Konzepte Chancen und Grenzen Notwendigkeiten! Folie 2 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
3 Folie 3 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
4 Leistungsinhalte Speisekartoffel Verbot der Ausbringung von gewerblichen, kommunalen und industriellen Klärschlämmen auf die landwirtschaftlichen Betriebsflächen Festlegen von Höchstnitratgehalt (250 mg/kg Frischesubstanz) Festlegen eines Mindeststärkegehalts von 10 % Qualitätserhaltende Lagerung auf der Stufe der Lagerung, der Aufbereitung und des Inverkehrbringens durch: Eindeutig gekennzeichnete und getrennte Lagerung von Nicht-GQ-Ware Lagertemperatur zwischen 5 C bis 8 C Umlagerung, Sortieren und Waschen bei über 8 C Beschränkung der Gesamtmängel gemäß HKLVO auf 6 % statt 8 % Lichtgeschützte Lagerung Qualitätserhaltende Lagerung auf der Stufe des Großhandels: Lagerung im Temperaturbereich von 5 C bis 8 C Lichtgeschützte Lagerung Verpflichtendes, dreistufiges Kontrollsystem mit hoher Kontrolldichte: Eigenkontrollen (einschließlich Dokumentation), Kontrolle durch unabhängige Prüfeinrichtungen, staatliche Kontrolle der Kontrollen Zertifizierungseinrichtungen nach DIN EN akkreditiert Folie 4 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
5 Organisatorischer Aufbau Geprüfte Qualität Bayern Aufbau des Zeichensystems LIZENZGEBER Freistaat Bayern LIZENZVERTRAG LIZENZNEHMER z. B. für pflanzliche Produkte LQB Landwirtschaftliche Qualitätssicherung Bayern GmbH LKP Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern e. V. NUTZUNGSVERTRAG ZEICHENNUTZER z. B. für pflanzliche Produkte Großhandel, Lebensmittelhandel, Gastronomie und an Endverbraucher vermarktende Landwirte Folie 5 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
6 Problem Handelsklassenverordnung Seit langer Zeit Kritik an der bestehenden Handelsklassenverordnung für Speisefrüh- und Speisekartoffel Arbeitsgruppe aus Kartoffelhandel, Kontrolldiensten, Verwaltung zur Anpassung der bestehenden HKlVo an neue Anforderung und Bedürfnisse; Ergebnis liegt vor, jedoch bisher keine Umsetzung erfolgt. Versuch Bayerns, eine (Ersatz)regelung über die Rahmennorm in der Gemeinsamen Marktordnung für Obst und Gemüse zu bekommen, ist leider gescheitert (Widerstand der EU-Kommission und einiger Mitgliedstaaten) Derzeit im Rahmen der Entbürokratisierung und Haushaltssanierung auf Bundesebene sehr aktuelle Bestrebungen zur ersatzlosen Streichung der HKlVo. Forschungsauftrag der Bundesanstalt für Fleischforschung Kulmbach über Wirksamkeit von Handelsnormen und deren Kontrollen auch zur HKlVo für Kartoffel. Laufzeit 2 Jahre! Danach Entscheidung über weiteren Weg! Aus Sicht Bayerns ist neutrale, objektive Kontrolle weiterhin erforderlich! UN/ECE-Norm ist eine international anerkannte Handelsregelung. Sie könnte für Deutschland rechtsverbindlich und damit zur Grundlage neutraler öffentlicher Kontrollen werden! Folie 6 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
7 Aufbau Kontrollsystem Geprüfte Qualität Bayern Kontrolle vom Bauernhof bis zum Endvekauf Kontrolle der Kontrollen oder dessen Beauftragter Neutrale Kontrollen durch zugelassene externe Prüfeinrichtungen nach DIN akkreditiert Eigenkontrollen mit Aufzeichnungspflicht und zusätzliche interne Kontrollen alle Marktbeteiligten Handelsbetrieb Folie 7 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
8 Kollektivmarke Bayerische Kartoffel ein Ziel? Weshalb und wofür? Verbraucher aufmerksam machen Trend zu regionalen Produkten nutzen Einen Namen schaffen, den Begriff festigen und ein eigenes Profil entwickeln Kundenbindung verbessern und Austauschbarkeit reduzieren Stammplatz im Regal sichern Unnötige Ferntransporte vermeiden Zusammenarbeit in der Vermarktungskette verbessern und gegenseitiges Vertrauen schaffen Synergien erkennen und nutzen Mittel- bis langfristig Eintragung einer geschützten geografischen Angabe nach EU-Recht erreichen! Folie 8 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
9 Kollektivmarke Bayerische Kartoffel ein Ziel oder nur ein Zwischenschritt? Wie und wer mit wem? Eigene Vorstellungen zur Marke definieren Miteinander von Erzeugern, Handel und Abpackern unerlässlich Im Benehmen mit dem LEH arbeiten Interessen aller Beteiligten berücksichtigen Markensatzung erarbeiten Wer arbeitet mit? Wo können Hilfestellungen erreicht werden? => Geprüfte Qualität Bayern Welcher zeitliche Rahmen soll gesetzt werden? Eintragung beim Patentamt beantragen Landesvereinigung der Erzeugergemeinschaften Landhandelsverband und weiteren Beteiligten wie Saatkartoffelerzeugern, Züchterhäusern u.s.w. Ggf. in einer geeigneten gemeinsamen Rechtsperson Mittel- bis langfristig Eintragung einer geschützten geografischen Angabe nach EU- Recht (mit weiteren Fördermöglichkeiten!) erreichen Folie 9 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
10 Kollektivmarke Bayerische Kartoffel ein Ziel! Erste konkrete Schritte Grundsätzliche Entscheidung der Landesvereinigung und/oder des Kartoffelhandels zu weiteren Aktivitäten mit diesem Ziel Zeitplan festlegen Mit Handel Markteinschätzung für ein solches Produkt klären Bereitschaft der Beteiligten zu einer gemeinsamen Bearbeitung der Marke und ihrer Nutzung klären Über denkbare gemeinsame Aktivitäten und Maßnahmen entscheiden Kosten klären und Finanzierung besprechen Fördermöglichkeiten eruieren (Clusterinitiative Bayern; Geprüfte Qualität Bayern (GQ); CMA, Bereiche Zentral-regionales Marketing und Entwicklungsmarketing,... ) Aufgaben definieren, Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche festlegen Mittelfristig Eintragung einer geschützten geografischen Angabe nach EU- Recht (mit weiteren Fördermöglichkeiten) erreichen! Folie 10 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
11 Cluster Ernährung Ausgestaltung und Ziele
12 Allianz Bayern Innovativ Definition Cluster Im Sinn der bayerischen Wirtschaftspolitik ist ein Cluster ein organisiertes, kreatives Netzwerk aus Wirtschaft und Wissenschaft. Kabarettist: Cluster = Spezlwirtschaft Gemeinsame Interessen und Ziele Dr. Edmund Stoiber am 2. Februar 2006 anlässlich des Cluster-Kongresses der Bayerischen Staatsregierung Gegenseitiges Kennen (der Stärken, Schwächen und Eigenheiten) Wissen, wem man wieweit trauen kann Folie 12 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
13 Allianz Bayern Innovativ Clusterorientierte Wirtschaftspolitik 1. Säule Cluster-Offensive Bayern 2. Säule Regionalmanagement Folie 13 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
14 Cluster-Offensive Bayern Bereiche 19 landesweite Cluster High-Tech-Cluster Produktionsorientierte Cluster Querschnittstechnologien Biotechnologie Luft- und Raumfahrt Satellitennavigation Informations- und Kommunikationstechnik Umwelttechnologie Medizintechnik Ernährung* Forst/Holz* Automotive Chemie Sensorik/Leistungselektronik Finanzdienstleistungen Medien Energietechnik Bahntechnik Logistik Nanotechnologie Mechatronik/Robotik/ Effiziente Produktionssysteme Neue Werkstoffe * Zuständigkeitsbereich Folie 14 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
15 Cluster Ernährung Zielsetzungen Im Kern geht es darum, die gemeinsamen Stärken zu erkennen und ggf. auch gemeinsam auszuspielen, unternehmensübergreifende Themenfelder gemeinsam anzugehen, im Bereich Innovationen Akzente zu setzen und den Know-how-Transfer aus der Grundlagenforschung mit den vielfältigen Einrichtungen der angewandten Forschung in Bayern zu suchen und weiterzuentwickeln. Folie 15 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
16 Cluster Ernährung Akteure Ernährungshandwerk Produzierendes Ernährungsgewerbe Landwirtschaft Politik/Verwaltung Wissenschaft/ Dienstleister Verbraucher Folie 16 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
17 Cluster Ernährung Bereiche Fleischwirtschaft Wein Obst-, Gemüse- und Kartoffelwirtschaft Milchwirtschaft Bier, sonstige Getränke, pflanzliche Erzeugnisse einschließlich Backwaren Folie 17 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
18 Cluster Ernährung Cluster-Management Trägerorganisation Derzeit: Bayerisches Staatsministerium für Zuständigkeit: Abteilung M / Referat M 1 Cluster-Sprecher Dr. Helmut Maucher (strategische Steuerung) Cluster-Geschäftsführer Dr. Michael Lüdke (operative Cluster-Arbeit) Steuerungsgruppe Milchwirtschaft Steuerungsgruppe Bier, pfl. Erzeugnisse Steuerungsgruppe Gemüsewirtschaft Steuerungsgruppe Fleischwirtschaft Steuerungsgruppe Wein Fachliche Unterstützung und Begleitung des Clusters, Diskussionspartner sowie Ideenpool Repräsentanten aller beteiligten Gruppierungen Folie 18 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
19 Ansatzpunkte für Aktivitäten Plattformen schaffen Folie 19 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
20 Woche der Bayerischen Erzeugergemeinschaften und Erzeugerorganisationen 2007 Ja: Mit der Bayerischen Kartoffel zu neuen Ufern! Danke für Ihre Aufmerksamkeit... und... gehen wir es an, denn es ist höchste Zeit! Folie 20 Tag der Erzeugergemeinschaften / Referat M 1 / Referat M 4
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