2/2016. Schwerpunkt dieser Ausgabe. Kinder - Ein Geschenk Gottes"

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1 2/2016 Schwerpunkt dieser Ausgabe Kinder - Ein Geschenk Gottes"

2 Schwerpunktthema: Kinder Ein Geschenk Gottes Nah dran 3 Nachdenkliches - das merk ich am Herz 3 - Kinderrechte 4 Interview mit Lisa Metken, Diözesanleiterin der Kolpingjugend 5 Kindeswohlgefährdung in Deutschland - Statistiken 6 Mögliche Anzeichen auf Kindeswohlgefährdung 8 Empfehlungen zum Umgang mit (Verdachts-) Fällen 8 Beratungs- und Hilfsangebote 9 Praxistipp 10 MeinungsBilder 11 Aus dem Diözesanverband Ältere Generation Belastung oder Gewinn 12 Glaubenswege Lebenswege: Religiösität im Alter 15 Wir reden nicht nur wir handeln 15 Komm vorbei Libori-Treff 16 Diözesanseniorentag 17 Kolpingjugend Starter KIT 18 Freizeitleitertag 18 Gruppenleiterkurs I 19 Diözesankonferenz 20 Dankesworte an Thomas Pathmann 21 Termine 21 Kolping-Bildungswerk Eine Reise durchs Kolping-Bildungswerk - Teil I 22 Hotel Aspethera feiert 10-jähriges Jubiläum 23 akademie Mußestunden in Straßburg und Umgebung 23 - Studenreisen der akademie Veranstaltungen der Gesellschaftspolitischen Akademie 24 Überregionales Praxisbegleitung 25 LANDTAG.LIVE 26 Sozialwahlen Personalia/Ehrungen 27 Nachahmenswertes Eine-Welt-Woche mit Eine-Welt-Marsch 28 Essen im Quadrat 29 Kolping-Schaufenster 29 Handwerkszeug: Bezuschussung von Bildung 30 Aus den Kolpingfamilien und Bezirken 31 2 Nächster Redaktionsschluss: 10. August 2016

3 Nah dran In dieser Ausgabe geht es im Schwerpunktthema um das Kindeswohl. Das Thema ist für uns als Verband nicht neu und auch nicht erst auf der Tagesordnung seit 2012 das Bundeskinderschutz erneuert wurde oder 2011 das Erzbistum Paderborn eine erste Präventionsordung zum Schutz vor sexuellem Missbrauch an Minderjährigen in Kraft gesetzt hat. Es geht ja auch um viel mehr als Gesetze oder Präventionsordnung vorschreiben (können). Grob gesprochen geht es doch darum, dass es jedem Kind gut geht und es sich in seiner Umgebung wohl fühlt. Und zu dieser Umgebung gehört neben Elternhaus und Schule auch unsere verbandliche Arbeit. Nachdenkliches das merk ich am HERZ Unabhängig vom Thema Kindeswohl: Welchen Auftrag geben wir uns als Kolpingwerk denn für unsere Arbeit mit unseren Mitgliedern, Teilnehmern, Besuchern, etc.? Wir wollen Orte und Begegnungen zum Abschalten, zur Bildung oder einfach nur zum Spaß haben bieten kurzum: einen Wohlfühlraum schaffen. Und einem Kind in Gänze einen Wohlfühlraum zu bieten bedeutet, sich um und für das Kindeswohl zu sorgen. Das ist unser Anspruch als Kolpinger, als Christen. Dadurch übernehmen wir implizit eine Verantwortung für den einzelnen Menschen und in besonderer Weise für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Den Menschen mit all seinen Nöten und Sorgen ernst zu nehmen und anzunehmen, ihm Unterstützung zu geben: Das ist, was uns als Verband so stark macht! Das ist natürlich alles nichts Neues, denn genau das sind die Werte, für die wir als Kolpingwerk stehen, wofür es gegründet wurde und die wir in unseren Veranstaltungen vermitteln wollen. Was in den letzten Jahren neu hinzugekommen sind bzw. mehr werden, sind Vorgaben, die uns der Gesetzgeber oder das Erzbistum Paderborn machen. Was auf den ersten Blick erst einmal als bürokratische Hürde daherkommt, kann auf den zweiten Blick eine große Hilfe sein. Eine Hilfe dafür, sich der Verantwortung bewusst zu sein und vorbereitet zu sein, auch in schwierigen Situationen für den Menschen da sein zu können. So kann ein institutionelles Schutzkonzept Klarheit für alle Akteure schaffen und einen Leitfaden für ehrenamtlich Engagierte bieten, auch wenn wir alle hoffen, dass der Fall der Fälle nie eintrifft. Worauf es am Anfang ankommt, ist die Auseinandersetzung mit dem Thema. Und dazu lade ich euch alle ein! Diese Ausgabe der Praxis & Nah hat das Ziel, ein Grundstein dazu zu sein. Thomas Pathmann, Diözesanleiter der Kolpingjugend bis Ende Mai 2016 Schwerpunktthema: Kinder - Ein Geschenk Gottes Ein Kurzfilm vom Katholischen Netzwerk Kinderschutz im Erzbistum Berlin zu Nähe & Distanz aus Sicht von Kindern und Jugendlichen. Suche bei nach: das merk ich am Herz 3

4 Kinderrechte Schwerpunktthema: Kinder - Ein Geschenk Gottes Um Kinder bestmöglich vor Schädigungen zu schützen, wurde in den vergangenen Jahrzehnten das Recht von Kindern auf Schutz vor Beeinträchtigung ihres Wohlergehens auf unterschiedlichen Ebenen festgeschrieben. Das sicherlich bedeutsamste Dokument ist ein Übereinkommen der Vereinten Nationen, die UN-Kinderrechtskonvention. Sie bestimmt in Artikel 19 die Verpflichtung aller Staaten, die das Dokument unterzeichnet haben (seit 2010 auch Deutschland) in ihrem Land diesen Schutz durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen. Hier die 10 wichtigsten Kinderrechte im Überblick Kinder und Jugendliche haben das Recht auf gleiche Chancen und Behandlung. Kinder und Jugendliche haben das Recht gesund aufzuwachsen und alles zu bekommen, was sie für eine gute Entwicklung brauchen. Kinder und Jugendliche haben das Recht das zu lernen, was sie zum Leben brauchen. Kinder und Jugendliche haben das Recht auf Erholung, Freizeit und Ruhe. Kinder und Jugendliche haben das Recht auf beide Eltern und ein sicheres Zuhause. Kinder und Jugendliche haben das Recht auf eine Privatsphäreund Respekt. Kinder und Jugendliche haben das Recht, ohne Gewalt aufzuwachsen. Kinder mit Behinderungen haben das Recht, gut betreut und gefördert zu werden. Kinder und Jugendliche, die vor Krieg und Gewalt in anderen Ländern fliehen müssen, haben das Recht auf ganz besonderen Schutz. Kinder und Jugendliche haben das Recht, ihre Meinung zu sagen. Wenn ein Kind verstanden und toleriert wird, lernt es geduldig zu sein. Wenn ein Kind ermutigt wird, lernt es sich selbst zu vertrauen. Wenn ein Kind gelobt wird, lernt es sich selbst zu schätzen. Wenn ein Kind gerecht behandelt wird, lernt es gerecht zu sein. Wenn ein Kind geborgen lebt, lernt es zu vertrauen. Wenn ein Kind anerkannt wird, lernt es sich selbst zu mögen. 4 Wenn ein Kind in Freundschaft angenommen wird, lernt es in der Welt Liebe zu finden. Weisheit aus Tibet

5 Kinder schützen Ein Thema das uns alle angeht! Im Herbst 2013 hat der Ständige Rat der Deutschen Bischofkonferenz die Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker, Ordensangehörige und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz" sowie die Rahmenordnung Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz" verabschiedet. Die entstandene Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen für das Erzbistum Paderborn heißt kurz Präventionsordnung. Diese gilt für alle kirchlichen Rechtsträger, also auch jede einzelne Kolpingsfamilie! Lisa, wie würdest du die Inhalte der Präventionsordnung zusammenfassen? Der Verharmlosung sexualisierter Gewalt entgegenwirken und das Thema nicht tabuisieren, würde ich als spontane Antwort geben. Dazu muss ich aber auch ganz klar sagen, dass wir als Kolpingjugend und in den Kolpingsfamilien ganz viel an dieser Stelle schon leisten. Die Stärkung und Mitwirkung uns anvertrauter Schutzbefohlener ist schon längst in Gruppenstunden, Ferienlagern und Aktionen fester Bestandteil. Die Präventionsarbeit im Erzbistum Paderborn steht unter dem Leitwort Augen auf! - Hinsehen und schützen. Warum ist dieser Aufruf auch an unsere Kolpingsfamilien gerichtet? Jetzt geht es darum, eine Sensibilisierung für das Thema zu bekommen und ein geschultes Auge zu haben, um Missstände erkennen und anschließend handeln zu können. Mit dem Wissen, ich habe nicht weggesehen und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Grundlage dafür ist das Schutzkonzept. Die Aussage wir machen das schon immer so und bis jetzt ist noch nie was passiert lasse ich nicht gelten! Ich hoffe sehr, dass bisher nichts passiert ist und dass das auch so bleiben wird. Trotzdem habe ich nach den bisherigen Schulungen festgestellt, es gab in der Vergangenheit immer Situationen, die in irgendeiner Art und Weise zweideutig waren. Diese Situationen könne in Zukunft vielleicht nicht vermieden, aber auf jeden Fall verringert werden, wenn wir alle eine Notwendigkeit in diesem Thema sehen. Ein Interview mit Lisa Metken, Diözesanleiterin der Kolpingjugend und im Bereich Bildung mitverantwortlich für das Schulungsthema Kinder schützen in unseren Kolpingjugenden. In der letzten Zeit wird neben den Präventionsschulungen auch von einem institutionellen Schutzkonzept gesprochen. An welchen Stellen sind unsere Kolpingsfamilien davon betroffen? Präventionsschulungen tragen dazu bei, dass wir alle ein gemeinsames Mindest-Basis Wissen vermittelt bekommen. Das betrifft nicht nur die Vorstände! Sondern jeder einzelne von uns hat mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Es müssen aber auch strukturelle Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden: Die Entwicklung eines institutionellen Schutzkonzeptes (erweitertes Führungszeugnis, Selbstverpflichtungserklärung, Verhaltenskodex, Aus- und Fortbildung, Beschwerdewege, Qualitätssicherung) ein Netzwerk von AnsprechpartnerInnen (Präventionsfachkraft) die Entwicklung von Handlungsleitfäden Ein wichtiger Partner in diesen strukturellen Maßnahmen ist die Präventionsfachkraft. Sie soll euch, als Rechtsträger, in der Umsetzung unterstützen und darüber hinaus vor Ort Ansprechpartner sein. Die Präventionsfachkraft muss eine sozialpädagogisch/erzieherische Ausbildung vorweisen können und kann sowohl in ehrenamtlicher, als auch in einer hauptamtlichen Funktion sein. Das klingt erst einmal nach viel, und einige werden sich sicherlich fragen Und das sollen wir aus unserem Ehrenamt heraus erfüllen können? Womit sollten unsere Kolpingsfamilien starten? Wichtig ist, dass zu aller erst der Vorstand die Basisschulung zur Kinderwohlgefährdung macht. Parallel dazu sollte sich schon einmal nach einer möglichen Präventionsfachkraft umgeschaut werden. Hierbei ist noch mal zu betonen, dass sich innerhalb einer Gemeinde oder eines Pfarrverbundes auch auf eine Person geeinigt werden kann, die für mehrere Gremien/Verbände Ansprechpartner ist. Ohren und Augen aufhalten tut vor allem bei diesem Thema gut. Vielleicht gibt es ja einen Pfarrgemeinderat der aktuell auch schon am Schutzkonzept arbeitet oder eure Kolpingjugend hat sich schon weiter damit beschäftigt!? Bleibt in Kontakt vor Ort, im Bezirk und auf DV Ebene. Das Thema ist zu wichtig, um es unter den Tisch fallen zu lassen!... Schwerpunktthema: Kinder - Ein Geschenk Gottes 5

6 Schwerpunktthema: Kinder - Ein Geschenk Gottes Unter Misshandlung versteht man: - alle Formen von angewandter Gewalt, die zu körperlichen Verletzungen oder seelischen Beschädigungen führen (können) - die angewandte Gewalt kann sowohl körperlich als auch psychisch sein. Unter sexualisierter Gewalt versteht man: Jede sexuelle Handlung, die an o. vor jemandem - gegen seinen Willen vorgenommen wird Gibt es eine Beratungs- und Unterstützungsstelle im Erzbistum, bei der sich Kolpingsfamilien melden können? Beim Erzbistum Paderborn gibt es mit Karl- Heinz Stahl einen Präventionsbeauftragten für die Umsetzung der Präventionsordnung. Der Präventionsbeauftragte und seine Koordinationsstelle haben insbesondere folgende Aufgaben: Beratung bei der Umsetzung der Präventionsordnung, Weiterentwicklung von verbindlichen Qualitätsstandards, Vernetzung mit kirchlichen und nichtkirchlichen Fachberatungsstellen gegen sexualisierte Gewalt, Organisation von Multiplikatoren- und Mitarbeiterschulungen, Qualifizierung und Information der Präventionsfachkräfte Vermittlung von Fachreferenten/innen, Fachberatung bei der Planung und Durchführung von Präventionsprojekten, Information über Präventionsmaterialien und -projekte Telefon: Kindeswohlgefährdung in Deutschland Statistiken - oder denen Kinder/Jugendliche nicht verantwortlich zustimmen können, da sie die Tragweiter nicht erfassen können. Eine dritte Dimension ist die Vernachlässigung. Darunter versteht man: - Andauerndes oder wiederholtes Unterlassen fürsorglichen Handelns, körperlich wie auch psychisch, (durch Eltern oder andere Sorgeberechtigte). 6

7 Schwerpunktthema: Kinder - Ein Geschenk Gottes 7

8 Mögliche Anzeichen auf Kindeswohlgefährdung Schwerpunktthema: Kinder - Ein Geschenk Gottes 8 Mehrfach völlig witterungsunangemessene oder verschmutzte Kleidung Fehlen von Körperhygiene Starke Unterernährung Massive oder wiederholte Zeichen von Verletzungen oder erklärbar unverfängliche Ursache bzw. häufige Krankenhausaufenthalte aufgrund angeblicher Unfälle Hält sich wiederholt zu altersunangemessenen Zeiten ohne Eltern in der Öffentlichkeit auf Hält sich an jugendgefährdenden Orten auf Schulpflichtiges/r Kind/Jugendlicher bleibt ständig oder häufig der Schule fern Begeht wiederholt Straftaten Kind/Jugendlicher wird nicht mehr gesehen Wird wiederholt gewalttätig und/oder sexuell übergriffig gegen andere Personen Greift zu Drogen, Alkohol, Medikamenten, wirkt berauscht und/oder benommen, unkoordiniert im Steuern seiner Handlungen Zeigt wiederholt apathisches oder stark verängstigendes Verhalten Macht Äußerungen, die auf Misshandlung, sexualisierte Gewalt oder Vernachlässigung hinweisen Will partout nicht nach Hause Empfehlungen zum Umgang mit (Verdachts-) Fällen von Kindeswohlgefährdung Generell gilt es, den Kreis der mit dem Verdachtsfall betrauten Personen so klein wie möglich zu halten und alle Informationen und insbesondere Namen streng vertraulich zu behandeln aus Gründen des Opfer- und Täterschutzes. Im Falle des Verdachts: Besprich deine Vermutung mit einer Person deines Vertrauens und unterrichte deinen Vorstand. Nehmt Kontakt zu einer erfahrenen Fachkraft auf und lasst euch von ihr hinsichtlich eures weiteren Vorgehens beraten. Dies kann auch anonym geschehen. Adressen hierzu findet ihr auf den folgenden Seiten. In enger Absprache mit der Fachkraft schaltet ihr dann gegebenenfalls das Jugendamt, und/oder die Polizei/Staatsanwaltschaft sowie den Diözesanverband ein. Alle weiteren Schritte solltet ihr nur in enger Absprache mit der Fachkraft und den eingeschalteten Stellen gehen! Legt fest, wer von euch Ansprechpartner/ Ansprechpartnerin für Außenstehende ist. Unter den informierten Personen besprecht ihr, wie ihr den (möglichen) Opfern im Rahmen eurer Möglichkeiten helfen und Hilfe vermitteln könnt, wie ihr euch selbst weitere Hilfe von Außen holt, wie der/die mögliche Täter/Täterin vorerst von eurer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgeschlossen werden kann. Im Falle eines bestätigten Missbrauchsfalles: Für diesen Fall sind neben den oben aufgeführten Maßnahmen weitere Schritte einzuleiten: Information der Verbandsmitglieder, der Eltern, der Gemeinde und der Öffentlichkeit, Umgang mit (Presse)-Anfragen, Verbandsausschlussverfahren, Inhaltliche/pädagogische/psychologische Aufarbeitung im Verband.

9 Beratungs- und Hilfsangebote Spezielle Fragen der Kolpingjugend Telefon: Jennifer Pater, Jugendbildungsreferentin der Kolpingjugend Diözesanverband Paderborn, Präventionsfachkraft /praevention Missbrauchsbeauftragter des Erzbistums Paderborn Dr. Franz Kalde Telefon: Mail: missbrauchsbeauftragter@erzbistumpaderborn.de Beauftragter für Fälle sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen durch Kleriker, Ordensangehörige und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen Dienst ist im Erzbistum Paderborn Dr. Franz Kalde. Er ist Kontaktperson für Personen, die solche Fälle anzeigen möchten. Beratungsangebote der Caritas in NRW Die Caritas in NRW bietet Ihnen Online- Beratung in den Bereichen Sucht, Erziehung, Familie, Schwangerschaft. Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Erzbistum Paderborn Das Beratungsangebot für Ehe-, Familienund Lebensfragen (EFL) im Erzbistum Paderborn richtet sich an Paare und Einzelpersonen mit persönlichen, familiären und/oder partnerschaftlichen Krisen und Konflikten. Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NW e.v. Die Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NW ist ein Zusammenschluss katholischer Verbände sowie jugendpastoraler Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Das Ziel ist es, den Kinder- und Jugendschutz in Kirche und Gesellschaft zu fördern. Die Grundlage des Engagements bildet das christliche Welt- und Menschenbild. Hilfeportal der Polizei Mit den fünf Schritten der Kampagne Missbrauch verhindern! will die Polizei Erwachsene stärken, damit sie Kinder schützen können Hilfeportal Missbrauch Das Hilfeportal informiert Betroffene, ihre Angehörigen und andere Menschen, die sie unterstützen wollen. Die bundesweite Datenbank zeigt, wo es in der eigenen Region Hilfsangebote gibt. Koordinierungsstelle "Prävention von sexualisierte Gewalt" Erzbistum Paderborn Telefon: Hilfetelefon Sexueller Missbrauch Telefon: (kostenfrei und anonym) Montags, mittwochs und freitags: 9 bis 14 Uhr Dienstags und donnerstags: 15 bis 20 Uhr Das Hilfetelefon Sexueller Missbrauch ist die bundesweite, kostenfreie und anonyme Anlaufstelle für Betroffene von sexueller Gewalt, für Angehörige sowie Personen aus dem sozialen Umfeld von Kindern, für Fachkräfte und für alle Interessierten. Es ist eine Anlaufstelle für Menschen, die Entlastung, Beratung und Unterstützung suchen, die sich um ein Kind sorgen, die einen Verdacht oder ein komisches Gefühl haben, die unsicher sind und Fragen zum Thema stellen möchten. Nummer gegen Kummer Telefon: Nummer gegen Kummer e.v. ist die Dachorganisation des größten telefonischen und kostenfreien Beratungsangebotes für Kinder, Jugendliche und Eltern. Nummer gegen Kummer e.v. ist Mitglied im Deutschen Kinderschutzbund und bei Child Helpline International. Schwerpunktthema: Kinder - Ein Geschenk Gottes 9

10 Praxistipp Schwerpunktthema: Kinder - Ein Geschenk Gottes Elternkurse stärken Eltern und Kinder! Familie sein und Familie haben ist ein großes Geschenk und eine Bereicherung aber auch eine Wundertüte. Man weiß vorher nicht genau, was drin ist. Erziehung bedeutet für Eltern Vorbild zu sein, ein nachahmenswertes Beispiel und vor allem viel Liebe zu geben. Und alle Eltern wissen, wie anstrengend und aufreibend das oft auch sein kann. Erziehung ist eben auch harte Arbeit. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung und Eltern haben das Recht, sich dabei Hilfe zu holen. Seit dem Jahr 2000 steht im Zuge des Gesetzes zur Ächtung der Gewalt im 1631 Abs. 2 des BGB: Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig. Um die gewaltfreie Erziehung als Erziehungsideal praktisch umzusetzen, führt das Kolping Bildungswerk Elternbildungsangebote durch. Dazu gehören die Elternkurse Starke Eltern Starke Kinder des Deutschen Kinderschutzbundes sowie auch kess erziehen der akf. Die Kurse umfassen 5 bis 12 Kurseinheiten, jede dauert rund zwei Stunden. Die Einheiten stehen jeweils unter einem bestimmten Motto, wie etwa Achte auf die positiven Seiten deines Kindes. Das dahinter stehende Thema wird durch eine kurze theoretische Einführung und praktische Übungen veranschaulicht. Am Ende jeder Einheit erhalten die Eltern eine Wochenaufgabe. Alle Elternkurse werden seit Jahren deutschlandweit evaluiert und zeigen: Kinder geben Ihren Eltern im Anschluss bessere Schulnoten für deren Erziehung und Eltern fühlen sich gestärkt und sicherer im Familienalltag. Elternkurse können Erziehende unterstützen, entlasten und dabei begleiten, den für sie und ihre Kinder passenden Erziehungsstil zu finden. Der Austausch mit anderen Eltern und die gemeinsame Suche nach Lösungsmöglichkeiten für alltägliche Konflikte tun gut und verhelfen zu mehr Freude, Leichtigkeit und Sicherheit in der Erziehung. Und: Elternkurse machen einfach Spaß, es wird gelacht, und Eltern wie auch Kursleitung gehen motiviert nach Hause zu ihren Lieben. Das Kolping Bildungswerk bietet neben den oben genannten Kursen auch Kurse für spezielle Lebenssituationen und Zielgruppen an, für Eltern von Kleinkindern ebenso wie für Eltern von pubertierenden Kindern. Der Kurs kess erziehen Hand in Hand lädt Eltern und Großeltern ein, sich mit unterschiedlichen Werten und Erziehungszielen zu beschäftigen. Anfragen an: Kirstin Kettrup kirstin.kettrup@kolpingpaderborn.de, Tel.:

11 MeinungsBilder In der Kirche hat sich in der Präventionsarbeit in den letzten Jahren viel entwickelt, welche Erfahrung hast du damit gemacht? Gerade im Vergleich zu anderen Trägern erlebe ich, dass Prävention sich in katholischer Jugendarbeit als ganz selbstverständlicher Teil der Ausbildung von Gruppenleitern entwickelt hat, wie Spielepädagogik oder Aufsichtspflicht auch, es gehört mit zum Handwerkszeug für Ferienfreizeiten und Co. In den Schulungen erlebe ich sehr oft, dass die Jugendlichen froh sind, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und so ihren Blick zu schärfen und vor allem Ansprechpartner und Handlungsempfehlungen zu bekommen. Der Umgang wird verantwortungsbewusster, ohne den Spaß an der Sache einzuschränken. Theresa Bartz, Referentin für Jugend und Familie im Dekanat Paderborn Die Präventionsschulungen halte ich für sehr sinnvoll, da in diesen Veranstaltungen die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit für dieses Thema sensibilisiert werden und ihr eigenes Handeln reflektieren können. Tobias Köster, Vorsitzender Kolpingsfamilie Dortmund-Dorstfeld Ich nehme bei meiner ehrenamtlichen Tätigkeit (Kolpingjugend) wahr, dass Präventionsarbeit mehr in den Fokus gerückt ist und stehe dieser Entwicklung zwiespältig gegenüber. Einerseits ist diese wichtig, damit Kinder und Jugendliche geschützt aufwachsen können und die ehrenamtlichen Mitarbeiter für dieses Thema sensibilisiert werden. Andererseits wird es immer schwieriger, Menschen für ein Ehrenamt zu begeistern. Unter anderem, weil durch wachsende Auflagen und Vorgaben immer mehr Einsatz, zeitliche Ressourcen und persönliche Qualifikationen von den Ehrenamtlichen gefordert werden. Rebekka Kleinsorge, Schulungsmitarbeiterin der Kolpingjugend Diözesanverband Paderborn und Zeltlagerleitungsteam der Kolpingjugend Siedlinghausen "Die vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Präventionsarbeit leisten sehr gute Arbeit. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass es Trägern von Jugendarbeit häufig darum geht, sich rechtlich abzusichern, statt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fortzubilden." Maximilian Viermann, Student in Hannover Für viele meiner Schülerinnen und Schüler sind vorbeugende Maßnahmen für die bessere Bewältigung ihres Lebens im wahrsten Sinne des Wortes lebens notwendig. In meiner Schule gibt es zahlreiche Präventionsmaßnahmen von kirchlichen Stellen: die Betreuung einzelner Kinder durch eine kirchliche Beratungsstelle, die Hilfe für Flüchtlingskinder, das Lernpatenprojekt in Zusammenarbeit mit der Caritas, die pädagogische Betreuung der sexualpädagogischen Tage in Jahrgang 6 durch die Familienberatungsstelle der Diakonie. Diese Beispiele zeigen, dass sich Kirche durch präventive Maßnahmen in Schulen engagiert und das ist gut so. Eine Ausweitung wäre aus meiner Sicht notwendig und im Sinne des Gebotes der Nächstenliebe wünschenswert. Stefan Schröer, Gesamtschulrektor in Minden Schwerpunktthema: Kinder - Ein Geschenk Gottes 11

12 Aus dem Diözesanverband Ältere Generation - Gewinn oder Belastung für Kirche und Gesellschaft? Der zweite Tag der älteren Generation, veranstaltet vom Diözesanfachausschuss Seniorenarbeit und Seniorenpolitik und dem Kolping-Bildungswerk akademie 60+ des Diözesanverbandes Paderborn fand am 6. April in der Konzerthalle Olsberg mit großem Erfolg statt. Die Organisation und Ausrichtung dieses gelungenen Tages hatte der Bezirksverband Hochsauerland/Waldeck übernommen. rer Verbänden wie der KAB daran teil. Zunächst begrüßte der Leiter des Diözesanfachausschusses Seniorenarbeit Konrad Bröckling die zahlreichen Teilnehmer und gab seiner Freude über den guten Besuch Ausdruck. Anschließend erfolgte die Vorstellung der akademie 60+ durch Beate Hinz, die die Arbeit und das Programm der Akademie als Chance für das Jungbleiben durch das lebenslange ren ihre dritte Lebensphase selbst bestimmen und gestalten können. Es ging um die Frage, welche Bedeutung das große und intensive bürgerschaftliche Engagement der jetzigen älteren Generation für den Staat und die Gesellschaft hat, aber auch wie sich umgekehrt Gesellschaft, Wirtschaft und Politik auf die Bedürfnisse der immer älter werdenden Menschen einstellen müssen. 12 Über 150 Teilnehmer waren der Einladung in - wie Olsbergs Bürgermeister Wolfgang Fischer sagte - Olsbergs gute Stube gefolgt und waren sowohl von der Organisation als auch der inhaltlichen Ausgestaltung und den qualifizierten und fundierten Aussagen der hochkarätigen Referenten sehr angetan. Neben den Vertretern der Kolpingsfamilien oder des Kolpingbildungswerkes nahmen zahlreiche Vertreter aus der Politik, Bürgermeister, der 1. stellvertretende Landrat des HSK, die örtlichen Bundestagsabgeordneten und Landtagsabgeordneten oder auch Mitglieder ande- Lernen bezeichnete. Auch der neue Kolpingdiözesansekretär Thorsten Schulz betonte in seinem Grußwort, in dem er das Altwerden mit dem Bergsteigen verglich, wie wertvoll für die Gesellschaft der reiche Erfahrungsschatz der Senioren ist. Unter der provokanten und der auch nach Meinung von Konrad Bröckling mutigen Fragestellung Ältere Generation - Gewinn oder Belastung für Kirche und Gesellschaft? wurde mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft darüber diskutiert, ob und wie die heutigen Senio- Auf dem Podium vertreten waren Karl-Josef Laumann, Staatsekretär im Bundesministerium für Gesundheit und Pflegebeauftragter der Bundesregierung Prof. Dr. Volker Verch, Geschäftsführer Unternehmensverband Westfalen-Mitte Magdalene Paul, Bundesjugendsekretärin Kolpingwerk Deutschland Marita Gerwin, Fachstelle Zukunft Alter der Stadt Arnsberg Leider musste Prof. Dr. Peter Schallenberg, Moraltheologe der theologischen Fakultät Paderborn kurzfristig wegen anderer Verpflichtungen absagen....

13 Die Moderation lag in den bewährten Händen von Jutta Stratmann ( fastra, Fachberatung für Sozialplanung und Bürgerengagement), die selbst über langjährige Erfahrung im Bereich Seniorenpolitik verfügt. Sie stellte zu Beginn deutlich die Sinnfrage des Alters, die aktuelle und zukünftige Bedeutung des Themas für Gesellschaft und Kirche in Zeiten des großen demografischen Wandels heraus. Die vier Referenten bzw. Referentinnen stellten im ersten Teil der Veranstaltung aus ihren verschiedenen Positionen heraus ihre Sichtweise zum Thema dar. Staatsekretär Karl-Josef Laumann hob zunächst auf das christliche Menschenbild und die unverletzbare Würde des einzelnen Menschen ab, bevor er detailliert auf die Themen Rente und Pflege, den stetig wachsenden Pflegebedarf und die damit verbundenen steigenden Personalkosten einging. Für Karl-Josef Laumann darf der Mensch nicht ökonomisiert werden. Er lobte das bisher gute Miteinander von Familie und professioneller Pflege, forderte aber von der Politik für die nächste Wahlperiode neue und tragende Zukunftsmodelle für ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben im Alter, besonders im Hinblick für die kommende Generation zu entwickeln. Prof. Dr. Volker Verch als Untern e h m e n s v e r t r e t e r l o b t e zunächst noch einmal den Mut der Veranstalter zu ihrer Fragestellung und stellte dann besonders den steigenden Fachkräftemangel und die Finanzierung der Rente bei immer weniger werdenden Beitragszahlern heraus. Auch er forderte ein Nachdenken über neue Rentensysteme, verbunden mit Kritik am bestehenden privaten Vorsorgesystem. Der Erhalt der Erwerbsfähigkeit und auch der Erhalt des unverzichtbaren Erfahrungswissens der älteren Arbeitnehmer sind für ihn immer verbunden mit medizinischer Prävention und passgenauer Rehabilitation durch die Betriebe. Längere Arbeitszeiten sind nach Dr. Verch unverzichtbar für die Wirtschaft und für die Versichertengemeinschaft, aber eine längere Arbeit ist für ihn gleichzeitig auch sinnstiftend für älter Menschen. Bundesjugendsekretärin Magdalena Paul als jüngste Teilnehmerin auf dem Podium forderte Generationengerechtigkeit und gerade bei Kolping als generationsübergreifender Gemeinschaft den notwendigen gemeinsamen Dialog von Jugend und älterer Generation. Jugendliche und Senioren sind für sie zwei wichtiger Akteure der Gesellschaft. Sie wünschte sich eine gelebte Solidarität bei gleichzeitiger Eigenständigkeit der Jugend mit ihrer eigenen Sinnsuche für Kirche und Religion, Gemeinschaft und Treue und Sexualität. Als Vertreterin der Kommune Arnsberg, die in der Seniorenpolitik wegweisend ist und 2010 als seniorenfreundlichste Stadt gewählt wurde, erhob Marita Gerwin, Leiterin der Fachstelle Zukunft Alter in ihrem Statement die Forderung Eine Gesellschaft im Wandel braucht eine Gesellschaft des längeren Atems. Nach Marita Gerwin muss die Gesellschaft die Potenziale des Alterns nutzen, aber die Lebenszeit neu strukturieren und neue Modelle für längere Lebensläufe entwickeln. Das gelingt ihrer Meinung nach aber nur, wenn Ehrenamt plus Hauptamt gemeinsam diese Herausforderung angehen und als Pflichtaufgabe der Kommune als sorgende Gemeinschaft ansehen, da Leben sich in kleinen Lebenskreisen vollzieht. Die Arbeit der Fachstelle in den vier Feldern Aktives Alter, unterstützungsbedürftiges Alter, Dialog der Generationen und Wissenstransfer wurde zum Schluss durch einen Film Verletzliches Alter- Leben mit Demenz noch einmal besonders verdeutlicht.... Aus dem Diözesanverband 13

14 Aus dem Diözesanverband Nach einer gemeinsamen Kaffeepause leitete die Moderatorin Jutta Stratmann zu einer Fragerunde an die Podiumsteilnehmer über. Hier wurden nochmals die Fragen der Zufriedenheit der ältern Arbeitnehmer mit ihrem Arbeitsplatz und seine oft schwierigen Herausforderungen angesprochen. Weiter diskutiert wurde das Problem des zunehmenden Fachkräftemangels in Deutschland und seine eventuelle Überwindung und Lösung durch die Flüchtlinge angesprochen, was Dr. Volker Verch aber nicht im Verhältnis 1:1 lösbar hält, weil zunächst die Integration gelingen und die notwendige fachliche Ausbildung erfolgen muss. Staatsekretär Laumann als Pflegebeauftragter der Bundesregierung ging in der Diskussion ausführlich auf die Ausbildung und die angemessene Entlohnung der Pflegekräfte ein, immerhin werden bei wachsendem Pflegebedarf jährlich neue Pflegekräfte benötigt! Wichtig für Karl-Josef Laumann ist aber auch, trotz einer sich stark veränderten modernen Gesellschaft mit neuen Lebensmodellen und Rollenbildern, nach wie vor die Familie, die seiner Meinung nach immer Verlässlichkeit und einen stabilen Rahmen gebraucht, trotz aller Forderungen der Arbeitgeber nach Flexibilität. Frau Gerwin verwies in der Diskussion auf das Problem der Einsamkeit älterer und pflegebedürftiger Menschen, da oft die Kinder entfernt wohnen oder keine Verwandte mehr da sind. Dr.Volker Verch und auch Magdalena Paul bekräftigten die Forderungen nach starken Regionen, wodurch der Wegzug junger Menschen vom Land in die Stadt gebremst werden könne. Dazu brauche es aber ihrer Meinung nach besonderer Werbung für diese Regionen, wie eben Südwestfalen, und eine moderne und auch digitale Infrastruktur. Die Abschlussfrage der Moderatorin Frau Stratmann an das Podium lautete: Welche Tipps können Sie der akademie 60+ des Kolping- Bildungswerkes für ihr Programm geben? Karl-Josef Laumanns Antwort: Wie schaffen wir es, unseren Enkelkindern unseren Glauben beizubringen? Dr. Verch antwortete zunächst etwas salopp Je oller, je doller, dann aber ernsthafter und durchaus entsprechend dem eingangs der Veranstaltung vorgestellten Leitgedanken der Akademie: Menschen, die gefordert werden, denen geht es besser! Magdalena Pauls Themenvorschlag Beurteilung der Gesellschaftspolitischen Situation. Frau Gerwin schloss, was ja auch der Meinung Adolph Kolpings entspricht, mit dem Wunsch Nicht nur reden, besser etwas tun und Spaß miteinander haben. Zum Schluss des Nachmittages bedankte sich der Diözesanvorsitzende Stephan Stickeler bei allen Teilnehmern, den vier kompetenten und überzeugenden Referenten, aber auch den aktiven Organisatoren im Hintergrund für den gelungenen Tag der älteren Generation. Er zog das Fazit, was sicher auch die Teilnehmer dieses gelungenen Tages der älteren Generation ziehen konnten: Die ältere Generation, Gewinn oder Belastung? Sie ist auf jeden Fall eine Chance für unsere Gesellschaft! Ein Bericht von Edwin Müller 14

15 Glaubenswege Lebenswege: Religiösität im Alter Gemeinsam mit dem Diözesanfachausschuss Seniorenarbeit und Seniorenpolitik veranstaltet die akademie 60+ regelmäßig Glaubensgespräche. Die Gespräche werden inhaltlich von Geistlichen oder Theologen vorbereitet und begleitet. Bei den Veranstaltungen handelt es sich um Tagesveranstaltungen, die Preise beinhalten die Vollverpflegung für die gesamte Veranstaltung. Für alle Gespräche ist eine Anmeldung erforderlich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir reden nicht nur, wir handeln. Arbeitseinsatz in Nicaragua Unser Partnerland Nicaragua bittet uns um Unterstützung bei der Renovierung einer kleinen Schule in der Stadt Masaya. Wir laden zu einem Arbeitseinsatz ein. Partnerschaftsarbeit hat im Kolpingwerk Paderborn eine lange Tradition. Seit mehr als 25 Jahren arbeiten wir mit dem Kolpingwerk Mexiko zusammen. Seit 2009 sind neue Partnerländer hinzugekommen. Kolpingschwestern und Kolpingbrüder in Honduras Costa Rica Dominikanische Republik Nicaragua Folgende Glaubensgespräche bieten wir in den folgenden Monaten an: Die Vielfalt der Weltreligionen Herausforderung für uns heute, Glaubensgespräch mit Monsignore Prof. Dr. Konrad Schmidt am Dienstag, von 9.30 Uhr Uhr im Bergkloster Bestwig, Zum Bergkloster 1 in Bestwig, Tagungspauschale 25,- Euro Den Anderen anders sein lassen, Glaubensgespräch mit zählen seit diesem Zeitpunkt auf die Hilfe und Zusammenarbeit mit dem Kolpingwerk Paderborn. Dankbar schauen wir auf das vielfältige Engagement unser Kolpingsfamilien und Entwicklungshilfe e.v. s, die Jahr für Jahr mit viel Kreativität die Projekte unseres Projektkataloges unterstützen. Nun ist unser Partnerland Nicaragua mit einer besonderen Bitte an uns herangetreten. Ungefähr eine Autostunde von der Hauptstadt Managua entfernt, in der Stadt Masaya, Bruder Klaus Albers OFM Pfarrer und Leiter des Bruder- Jordan-Werkes am Dienstag, von 9.30 Uhr Uhr im Franziskaner Kloster, Franziskaner Str. 1 in Dortmund, Tagungspauschale 19,- Euro. Anmeldung über Kolping-Bildungswerk ggmbh akademie 60+ Beate Hinz oder per Mail betreibt Kolping eine kleine Schule, deren Existenz noch im letzten Jahr in Frage stand. Nun ist es durch Spenden aus unserem Verband gelungen, den Betrieb der Schule, die in der armen Gegend sehr wichtig ist, für die nächsten Jahre zu sichern. Entstanden ist ein Renovierungs- und Investitionsstau. Gemeinsam mit unseren Partnern und dem Internationalen Kolpingwerk haben wir die Idee entwickelt, diesen Stau durch einen Arbeitseinsatz von Senioren zu beseitigen.... Aus dem Diözesanverband 15

16 Aus dem Diözesanverband Gefragt sind rüstige Rentner mit handwerklicher Vorbildung in den Gewerken: Maler Metallbauer Gas Wasser Installateur Elektriker Tischler und natürlich Menschen die sich gern handwerklich betätigen. Die sehr engagierten Lehrer sind dabei eine Aufstellung über den Renovierungsbedarf zu erstellen, sodass der Arbeitseinsatz unsererseits gut vorbereitet werden kann. Der Diözesanfachausschuss Senioren möchte gerne das Projekt vorantreiben und freut sich über Rückmeldungen. TREU KOLPING Konrad Bröckling, Leiter Diözesanfachausschuss Seniorenarbeit und Seniorenpolitik Teilnehmerzahl: 4-8 Personen Zeitraum: Max. 4 Wochen im Januar / Februar 2017 Unterbringung: In den Familien der LehrerInnen Kostenbeteiligung: Ca. 500,- Vorbereitung: Eintägig im Herbst 2016 Programm: An den Wochenenden und zum Schluss des Arbeitseinsatzes ist geplant, noch etwas vom Land und der Kolpingarbeit zu sehen. Ausführlicher Informationsflyer unter: de/ wir- redennicht-nur-wir-handeln Ansprechpartner: Werner Sondermann Telefon: Mail: werner_sondermann@ hotmail.com Konrad Bröckling Telefon: Mail: Konrad1948@live.de 16

17 Einladung zum Diözesanseniorentag 675 Jahre Lünen, wir Kolpinger sind dabei, so lautet das Motto des diesjährigen Diözesantages der Senioren, zu dem wir nach drei Jahren Pause nun wieder am Donnerstag, 18. August 2016, in den Hansesaal der Stadt Lünen im Kreis Unna einladen. Das Lüner Stadtjubiläum hat uns dazu bewogen, den Seniorentag in den westlichen Teil der Diözese zu legen. Wir bedanken uns bei der Kolpingsfamilie Herz-Jesu und dem Bezirksverband Lünen, die sich bereit erklärt haben, diesen Tag mit uns zu gestalten. Programm: ab Uhr Stehkaffee im Foyer des Hansesaals Uhr Begrüßung & Grußworte Uhr Vortrag Kirche im Wandel der Zeit Monsignore Alois Schröder, Ehrenbundespräses des Kolpingwerkes und Dompastor Uhr Mittagsimbiss ab Uhr wahlweise Erkundungstour durch Lünen Informationsrundgang durch den Stadtpark mit Rundturnhalle und Heinz-Hilpert Theater Zusatzangebote für Personen mit eingeschränkter Mobilität im Hansesaal Aus dem Diözesanverband ab Uhr Lüner Anekdoten u. gemeinsames offenes Singen mit Kiepenkerl Peter Gläser und Horst Störmer (Stadtverband für Heimatpflege) Uhr Kaffeepause Uhr Bannerzug über die Fußgängerbrücke Kurt-Schumacher-Straße zur Kirche. Die Kirche ist fußläufig gut in 5 Gehminuten zu erreichen Uhr Abschlussgottesdienst in der Herz-Jesu Kirche (Lünen, Lange Straße 83) Zelebranten: Ehrenbundespräses Msgr. Alois Schröder und Bezirkspräses Pastor Norbert Hagemeister Veranstaltungsadresse: Ringhotel Am Stadtpark HANSESAAL Kurt-Schumacher-Straße 43, Lünen Anmeldeschluss: 8. Juli 2016 Da uns nur eine begrenzte Anzahl Plätze zur Verfügung stehen, bitten wir um frühzeitige Anmeldung. Die Bestätigungen gehen dann kurzfristig heraus. Teilnehmergebühr: 15,00 Euro pro Person inkl. Mittagsimbiss und Mineralwasser während der gesamten Veranstaltung. Anmeldung an: Kolpingwerk DV Paderborn Sekretariat Frau Pöppe Am Busdorf 7, Paderborn info@kolping-paderborn.de 17

18 Starter KIT Kolpingjugend Eine fröhliche Gruppe bestehend aus 11 unerschrockenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und sechs Leiterinnen und Leitern und einer Menge an Gepäck machten sich am Ostermontag auf den Weg Richtung Harlingen in den Niederlanden. Für eine Woche sollte jetzt die Aegir das schwimmende Zuhause dieser Crew werden. 7 Tage lang ging es auf einen Segeltörn über die Nordsee. Neben vielen Infos über Adolph Kolping, die Kolpingjugend und das Segeln gab es leckere Mahlzeiten, Sonne und Salzwasser, viele lustige Situationen und schöne Spiele. Inzwischen sind alle wohlbehalten wieder an Land zurückgekehrt. Es war eine schöne Woche mit euch! 55 Teilnehmer beim Freizeitleitertag / Flash Tag 2016 Am 16. April war es mal wieder soweit: Der Freizeitleitertag fand statt dieses Mal im Pfarrheim St. Heinrich Paderborn das von der dortigen Kolpingjugend zur Verfügung gestellt wurde. Die 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten aus einer Vielfalt an Workshops wählen, um sich in den Themen weiterzubilden, die sie am meisten interessieren. Beispielsweise zu: Welche neuen Spiele- und Bastelideen gibt es? Erste Hilfe im Ferienlager, Lagerküche, Spirituelles im Ferienlager, um nur einige zu nennen. Erstmalig wurde in Verbindung mit dem Freizeitleitertag auch der Flash Tag angeboten. Hierbei handelt es sich um Workshops speziell für Vorstände. Diese konnten sich in den Bereichen Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit und Leiterrunde fortbilden. Am Ende des Tages fuhren alle zufrieden, mit neuen Ideen für ihre Arbeit und einem interessanten Austausch zwischen den unterschiedlichen Kolpingjugenden, wieder nach Hause. 18

19 Gruppenleiterkurs 1 in Detmold Viel zu lernen gab`s für die 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Gruppenleiterkurs 1 in der Jugendbildungsstätte Kupferberg in Detmold. Zusammen mit 6 Leitern bestritten sie Spielepädagogik, Rechte und Pflichten eines Gruppenleiters sowie vieles mehr. Ebenso mussten sie verschiedene Einheiten selbst planen, durchführen und anschließend auswerten. Daneben gab es aber auch eine Menge Spaß, viele neue Kontakte und Unterhaltung im Teutoburger Wald. Die Woche ging leider viel zu schnell vorbei. Kolpingjugend Der GLK I vermittelt das Rüstzeug für alle Jugendlichen und Erwachsenen, die aktiv vor Ort Jugendarbeit gestalten. Der Kurs kann für die Juleica Beantragung genutzt werden. Zielgruppe: Jugendliche und Erwachsene, die Kinder und Jugendgruppen leiten Angehende GruppenleiterInnen MitarbeiterInnen von Ferienfreizeiten und Ferienlagern Organisatoren von Veranstaltungen und Projekten Inhalt: Spieletheorie und Praxis Methodisches Arbeiten Rechte und Pflichten eigenständige Planung, Durchführung und Auswertung von Einheiten (Aktionen, Projekte, Gruppenstunden,... Grundlagen kirchlicher Jugendarbeit verbandliche Hintergründe Auseinandersetzung mit Herausforderungen in Leitungspositionen Kinder schützen Gruppenpädagogik Vorraussetzungen: Du bist aktiv in der Kinder und Jugendarbeit Du bist offen für neue Methoden, Kontakte und Impulse für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Ziel: Jugendliche und Erwachsene werden befähigt, selbstständig und aktiv Kinder und Jugendarbeit zu gestalten. Neuer Termin & Anmeldung: Stückelkurs: im Schullandheim Föckinghausen (Teil 1) im Jugendhof Arnsberg (Teil 2) ( Uhr) in Paderborn zwischen den Kursen (Teil 3) Blockkurs: in der Jugendbildungsstätte Kupferberg in Detmold Kosten: 120,00, Mitglieder zahlen einen vergünstigten Beitrag von 80,00 Infos und Anmeldung: Kolpingjugend DV Paderborn Telefon: jugendreferat@kolpingjugend-dvpaderborn.de 19

20 Diözesankonferenz in Paderborn Kolpingjugend 4. S t i f t u n g s w e t t b e w e r b s bekannt gegeben Grablied war gestern. Weitere Informationen werden noch nachgereicht. Einsendeschluss ist der Des Weiteren wurden die Teilnehmer über den aktuellen Stand zum Thema Kindeswohl und Präventionsordnung informiert. Jede Orts- und Bezirksgruppe erhält dabei einen Präventionsordner mit allen wichtigen Informationen zu dieser Thematik. Am Samstag, den fand im Pfarrheim St. Georg in Paderborn die erste Diözesankonferenz 2016 der Kolpingjugend DV Paderborn mit über 30 Teilnehmer aus verschiedenen Ortsgruppen und Bezirken der Kolpingjugend statt. Während dieser beschlossen die Mitglieder die Änderung der Wahl- und Geschäftsordnung der Kolpingjugend DV Paderborn. Aufgrund dieser wurden Lisa Metken, Victoria Angelkorte, Christian Weinstock und Fabian Schäfer und Andreas Riedl durch die stimmberechtigten Teilnehmer in die Diösesanleitung gewählt. Thomas Pathmann wird das Amt des Diözesanleiters nicht weiterführen. Vielen Dank für seine geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren als Diözesanleiter. Zusätzlich wurde ein neuer Wahlausschuss für die nächste Diösezankonferenz 2016/2 gewählt. Der lange ausgerufene 3. Stiftungswettbewerb der Kolpingjugend D V Paderborn Kolping.Jugend.Politik fand auf dieser Diko einen wohlverdienten Sieger, den Beitrag der Kolpingjugend Hennen. Unter dem oben genannten Motto arrangierte die KJ Hennen eine Fahrt nach Berlin für Jung und Alt. Gleichzeitig mit der Preisverleihung wurde das neue Motto des Vielen Dank an die Gastgeber der Kolpingjugend Paderborn West, die uns herzlich Willkommen hießen. Die nächste Diko findet vom auf der Wewelsburg im gleichnamigen Ort statt. Merkt euch also diesen Termin schon einmal im Kalender vor. 20

21 Dankesworte an Thomas Pathmann Die Tat ziert den Mann, sagte Adolph Kolping Genau dieses hätte er auch zu Thomas Pathmann gesagt. Thomas schied Ende Mai aus seinem Amt des Diözesanleiters nach vielen aktiven Jahren aus. Wir möchten ihm für sein Vollgas- Engagement danken. Er war stets da, wo er gebraucht wurde, wusste in Satzungs- und WGO-Fragen immer die richtige Antwort und hat sich nie gescheut auch seine eigene Meinung zu vertreten. Pädagogischer Schmusekurs - nein dann doch lieber Tacheles. Die Bahn war Thomas steter Begleiter und brachte ihn zu vielen Veranstaltungen, die seinen Kalender stets gut mit Kolping gefüllt haben. Den verbandlichen Überblick und Gedanken hatte er immer, auch über die eigene Diözesanebene hinaus. Wir haben gelernt, dass ein Schnitzel auch die Laune verbessern kann. Thomas, vielen Dank für Deinen Einsatz! Bleib wie du bist! Die Diözesanleitung der Kolpingjugend Termine / Kolpingjugend Termine - Termine - Termine - Termine - Termine Juli Wie wollen wir leben? S. 24 Frauen 12. Juli Glaubensgespräch S. 15 Ältere Generation 26. Juli Liboritreff S. 16 Interessierte 18. Aug. Diözesanseniorentag S. 17 Senioren Aug. Vater-Kind-Zeltlager (ausgebucht) Väter mit Kindern Aug. Familienfreizeit Föhr Familien/Alleinerziehende 6. Sept. Glaubensgespräch S. 15 Ältere Generation Sept. Studienreise S. 24 akademie Sept. Guppenleiter-Kurs I (Stückelkurs Teil 1) S. 19 Jugendliche u. Erwachsene 21. Sept. Guppenleiter-Kurs I (Stückelkurs Teil 2) S. 19 Jugendliche u. Erwachsene Okt. Studienreise S. 24 akademie Okt. Studienreise S. 24 akademie Okt. Guppenleiter-Kurs I (Stückelkurs Teil 3) S. 19 Jugendliche u. Erwachsene Nov. (Diko) Diözesankonferenz auf der Wewelsburg Kolpingjugend Dez. Töchter dieser Gesellschaft?! S. 24 Frauen Nähere Infos zu einzelnen Terminen sind auf den angegebenen Seiten zu finden! 21

22 Kolping-Bildungswerk Eine Reise durchs Kolping-Bildungswerk - Teil I Die Kolping Schulwerk ggmbh Paderborn Die Kolping Schulwerk ggmbh ist ein Zusammenschluss von derzeit drei unterschiedlichen Ersatzschulen. Dazu gehören das Theresia-Gerhardinger- Berufskolleg in Warburg - Rimbeck, das Kolping-Berufskolleg in Gütersloh und das Kolping- Berufskolleg in Brakel. Unter dem Dach des Theresia- Gerhardinger-Berufskollegs sind die Fachschule für Sozialpädagogik, die Berufsfachschule für Heilerziehungspflege, die Fachschule für Heilerziehungspflege, sowie eine Umschulungsmaßnahme im Bereich Erzieher/Erzieherinnen verortet. Das Kolping-Berufskolleg in Gütersloh als allgemeines Berufskolleg mit sonderpädagogischem Förderbedarf agiert in den Schwerpunkten Ausbildungsvorbereitung speziell für Migranten und Flüchtlinge mit Spracherwerb und Werkpraxis, sowie Teilzeitunterricht für Jugendliche in berufsvorbereitenden Maßnahmen. Das Kolping-Berufskolleg in Brakel als Förderberufskolleg im Sek.II-Bereich bietet Ausbildungen im dualen System (Berufsschule und betrieb / Ausbildungswerkstatt), sowie Ausbildungsvorbereitung an. Ab dem Schuljahr 2016/17 eröffnet die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen im Sek. I- Bereich in Brakel. Im Bildungsbereich bieten wir schulmüden Jugendlichen mit unserem Projekt "Start off" eine Lernwerkstatt zur Entwicklung schulischer, beruflicher und gesellschaftlicher Kompetenzen. Ziel der Jugendhilfemaßnahme ist es u.a., die Jugendlichen zur Auseinandersetzung mit den bisher gemachten (meist negativen) Lernerfahrungen zu motivieren, Hilfe bei der Entwicklung von Perspektiven für den weiteren persönlichen und beruflichen Lebensweg zu geben sowie die Stärkung des Selbstwertgefühls und der sozialen Kompetenz. Schülerinnen und Schülern der Klassen 5-8 bieten wir ein Förder- und Unterstützungsangebot in Form einer qualifizierten Übermittag- und Hausaufgabenbetreuung. Unsere Wertevermittlung zielt in Anlehnung an das christliche Menschenbild von Adolph Kolping auf die ganzheitliche Entwicklung des Menschen ab. Daher fördern wir in unserer pädagogischen Arbeit auch die Fach-, Sozial- und Selbstkompetenz unserer Schüler. In der Kolping Schulwerk ggmbh sind zurzeit ca. 100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt und 2070 Schüler und Schülerinnen besuchen unsere Einrichtungen an fünf Standorten. Internet: 22

23 Hotel Aspethera feiert 10-jähriges Jubiläum Ich weiß wieviel Tatkraft, Mut und Gottvertrauen damals in die Entwicklung und Umsetzung des Gesamtkonzeptes investiert worden sind, erinnerte sich Kolping-Bundespräses Josef Holtkotte bei seiner Festrede anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Hotel Aspethera. Der Wille zu Handeln und die Bereitschaft auch zum Risiko haben hier Außergewöhnliches entstehen lassen, so Holtkotte weiter, der als ehemaliger Diözesanpräses des Kolpingwerkes in Paderborn damals selbst in die Planungen zur Errichtung der Stiftung KOL- PING-FORUM Paderborn, die das Hotel betreibt, eingebunden war. Das Hotel Aspethera fungiert seit nunmehr 10 Jahren als Ausbildungshotel und ist seit 2006 auch als Integrationsunternehmen anerkannt. Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten hier erfolgreich zusammen, sodass gelebte und funktionierende Inklusion täglich beobachtet werden kann. Die neue Stele vor dem Hotel ten ein ganz besonderer Dank zuteil. Die stellvertretenden Stiftungsvorsitzenden Wolfgang Gelhard und Werner Sondermann hoben in ihren Dankesworten Schafmeisters überragende Leistung in den letzten 12 Jahren hervor, unterstrichen den Mut und das Verantwortungsbewusstsein und lobten die weitsichtige Stiftungsführung der Vorsitzenden, die sich ihrerseits mit den Worten Ich habe einen erfüllenden Job und fühle mich hier genau an der richtigen Stelle bedankte. Im Anschluss an den offiziellen Festakt luden die Auszubildenden des Hotels zum Forum des guten Geschmacks ein. Die Weinverkostung und die Darreichung der kulinarischen Genüsse wurden von ihnen organisiert. Kolping-Bildungswerk Regina Schafmeister wurde am Ende der offiziellen Feierlichkei- Auszubildende des Hotels luden zum Forum des guten Geschmacks ein Mußestunden in Straßburg und Umgebung Dr. Stefan Woltersdorff las aus seinem neuen Buch und nahm die Teilnehmer mit in die Geschichte wechselvolle Geschichte der Stadt Straßburg. Anlässlich der Präsentation des neuen Sommerprogramms der akademie 60+ des Kolping- Bildungswerkes stellte Dr. Stefan Woltersdorff sein neues Buch Mußestunden in Straßburg und Umgebung vor. Dr. Woltersdorff begleitet bereits seit 2013 die Teilnehmer der Studien- und Bildungsreisen des Kolping-Bildungswerkes in Frankreich. Bei den Fahrten punktet der promovierte Literaturwissenschaftler nicht nur mit seinen umfassenden literarischen Kenntnissen, insbesondere sein Wissen über die d e u t s c h - f r a n z ö s i s c h e Geschichte fasziniert die Teilnehmer immer wieder aufs Neue. Im Rahmen der gut besuchten Veranstaltung verloste das Bildungswerk einen Gutschein für eine Person zur Bildungsreise Literarisches Elsass im September nach Straßburg. Dr. Woltersdorff zog aus allen Teilnehmerkarten die glückliche Gewinnerin Kornelia Beck. Dr. Woltersdorff und Beate Hinz mit der Gewinnerin Kornelia Beck. 23

24 Studenreisen der akademie 60+ Kolping-Bildungswerk Die akademie 60+ des Kolping-Bildungswerkes Paderborn bietet für das zweite Halbjahr 2016 folgende Studienreisen an: Literarisches Elsass Auf den Spuren der Dichtung in Straßburg und Umgebung Busreise vom Referent Dr. Stefan Woltersdorff Unterkunft: Grieshaber's Rebstock in Kehl Breslau Oppeln Krakau Hier war mein Zuhause Busreise vom Referent Wolfgang Rinschen zusätzlich polnisch sprechende Reiseleitung Unterkunft: 2 Übernachtungen Hotel Vega in Breslau 1 Übernachtung Hotel Mercure Czestochowa Centrum 4 Übernachtungen Hotel Matejko in Krakau Hildegard von Bingen Visionärin und Theologin Busreise vom Referentin Sabine Seith Unterkunft: Hildegard-Forum der Kreuzschwestern in Bingen Weitere Informationen zum Reiseprogramm und den Preisen über Kolping-Bildungswerk Paderborn akademie 60+ Beate Hinz oder schriftliche Anfrage per Mail an beate.hinz@kolping-paderborn.de Veranstaltungshinweise der Gesellschaftspolitischen Akademie: 24 Seminare für Frauen: Wie wollen wir leben? Unsere Wirtschaft wächst auf Kosten anderer. Weiter so oder die Rechte der Menschen und ihre Zukunft mehr in den Blick nehmen? Referent: Wolfgang Hansen u. a. Ort: Paderborn, Liborianum Töchter dieser Gesellschaft?! Gesellschaftliche Entwicklungen spiegeln sich in der eigenen Biographie. Welche Einflüsse zeigen sich bei mir? Eine Spurensuche. Referentin: Sabine Kühne Ort: Paderborn, Haus Maria Immaculata Reisen: Chile Freiheit und Solidarität Mittelchile / Kleiner Süden Chile hat eine lange demokratische Tradition und gilt in Südamerika als ökonomisches Vorbild. Auf unserer politischen Studienreise bekommen Sie unmittelbare Einblicke in die politischen und freiheitlichen Traditionen des Landes. In den Begegnungen mit den Menschen lernen Sie ihre Kultur kennen. Informationen bei: Kolping-Bildungswerk Paderborn Gesellschaftspolitische Akademie Wolfgang Hansen hansen@kolping-akademie-soest.de

25 Ausschreibung Herbst 2016 Das Kolpingwerk Deutschland ist eine generationsübergreifende Gemeinschaft von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern, die sich als Christinnen und Christen in Gesellschaft und Kirche engagieren. Die Begleitung und Beratung von Kolpingsfamilien ist es eine der wesentlichen verbandlichen Aufgaben. Alle Kolpingsfamilien sollen die Möglichkeit haben, dass von 27 Diözesanverbänden mitgetragene Begleitungs- und Beratungsangebot abzurufen. Überregionales Daher suchen wir bundesweit ehrenamtliche Praxisbegleiterinnen und Praxisbegleiter für die Begleitung und Beratung von Kolpingsfamilien (BuB) Wir bieten Dir: eine Ausbildung und Zertifizierung zur Praxisbegleiterin bzw. zum Praxisbegleiter an zwei spannenden und abwechslungsreichen Wochenenden: 16. bis 18. September 2016 und 4. bis 6. November 2016 eine interessante und vielseitige Tätigkeit mit ehrenamtlichen Vorständen selbständige Zeiteinteilung in Absprache mit den zu begleitenden Vorständen eine Aufwandsentschädigung für Deine Tätigkeit Unterstützung durch ein Team von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Deine Aufgabe als Praxisbegleiterin bzw. -begleiter: Du unterstützt den Vorstand bei der Reflexion seiner Arbeit und begleitest den Entwicklungsprozess der Kolpingsfamilie. Du bringst Deine vorhandenen Fähigkeiten ein, um bei der Klärung von Arbeitsstrukturen, Teamentwicklungsprozessen und der Entwicklung von Zukunftsperspektiven mitzuwirken. Das solltest Du mitbringen: Interesse an Moderation, Begleitung und Beratung Kommunikations- und Teamfähigkeit, Leitungskompetenz Grundkenntnisse und Erfahrungen in der Moderation und Gesprächsführung sowie in der Gruppenentwicklung und im Umgang mit Konflikten Erfahrungen in der Verbandsarbeit und der dazugehörigen Vorstands- und Gremienarbeit Bereitschaft zur Teilnahme an den Ausbildungswochenenden und an den jährlich stattfindenden Vertiefungsmodulen Flexibilität in Bezug auf den Einsatzort Bereitschaft zu einem längerfristigen Engagement Hast Du Interesse? Dann fordere ausführlichere Informationen an und bewirb Dich bitte bis spätestens 30. Juni Den Bewerbungsbogen und weitere Informationen zu dem Projekt findest Du im Internet unter Die Bewerbung ist bitte zu richten an: Kolpingwerk Deutschland Referat Verbandsfragen Otto M. Jacobs St.-Apern-Str. 32, Köln Tel.: 0221/ Fax: 0221/

26 LANDTAG.LIVE Überregionales Wie funktioniert der Landtag Nordrhein- Westfalen? Wie arbeiten die Abgeordneten in Ausschüssen und Plenum? Wie werden Beschlüsse vorbereitet, Anträge gestellt, Interessen gebündelt und vertreten? Fragen, die sich bei LAND- TAG.LIVE ganz praktisch, live im Landtag NRW, von selbst beantworten: In dieser Woche übernimmt jeweils ein/e Landtagsabgeordnete/r die Patenschaft für eine/n Teilnehmer/in der jugendpolitischen Praxiswoche LANDTAG.LIVE. Dir wird ein Einblick in die Tätigkeiten einer/s Abgeordneten ermöglicht. Daneben begleitest Du den/die Abgeordneten soweit möglich zu Gesprächen und in der Vorbereitung. In dieser Woche hast Du damit auch die Möglichkeit, Abgeordneten Deine Anliegen, Fragen und Bedürfnisse vorzutragen und Dich mit ihnen darüber auszutauschen. Mit LANDTAG.LIVE möchte die Kolpingjugend NRW, in Kooperation mit den Landtagsabgeordneten, den Dialog zwischen jungen Menschen und Politik fördern. Neben der Begleitung des/der Abgeordneten ist ein Rahmenprogramm mit gemeinsamer Vorbereitung, Gesprächen und Freizeit organisiert. Zeitraum: 6. bis 11. November 2016 Seminarort: Landtag Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf Mindestalter: 16 Jahre (z.t. ist eine Freistellung vom Unterricht) möglich. Infos und Anmeldung: /landtaglive Sozialwahlen 2017 Die christliche Botschaft ist eine Aufforderung an alle Menschen, durch Solidarität die Gesellschaft menschlich, sozial und gerecht zu gestalten. Die Solidarität der Starken mit den Schwachen, der Gesunden mit den Kranken und der Generationen miteinander ist auch zukünftig unsere Orientierung für mehr soziale Gerechtigkeit. Mit diesen Worten führt der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmer-Organisationen (ACA) Hannes Kreller in das Wahlprogramm für die Sozialwahlen in 2017 ein. In der ACA haben sich die drei christlichen Verbände die Katholische Arbeitnehmer- Bewegung Deutschlands ( K A B ), d a s Kolpingwerk Deutschland und der Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmerorganisationen (BVEA) zusammengeschlossen, um aus christlicher Motivation heraus Gesellschaft mitzugestalten. Auch wenn bis zu den Sozialwahlen, die in der Zeit vom stattfinden, noch einige Monate vergehen, ist es schon jetzt sinnvoll sich mit der Thematik zu befassen. Nachdem die Kandidatensuche abgeschlossen ist, muss nun im Kolpingwerk auf eine erfolgreiche Kampagne vorzubereitet werden, um bei den Wahlen ein gutes Ergebnis zu erzielen. Informationen und Ansprechpartner sind zu finden unter:

27 Ehrungen Ehrenbecher Lothar Lüken KF Herne St. Konrad Ehrenplakette Werner Siepe BV Meschede Egon Hüls KF Paderborn-Zentral Personalia / Ehrungen Dankbar gedenken wir der verstorbenen Präsides aus unserem Diözesanverband: Pfarrer i. R. Anton Köster, ehemaliger Präses der KF Schmallenberg, verstarb am 28. Februar 2016 im Alter von 89 Jahren. Sein Grab ist auf dem Alten Friedhof in Schmallenberg. Pfarrer i. R. August Grote, ehemaliger Präses der KF Hachen, verstarb am 29. Februar 2016 imalter von 86 Jahren. Sein Grab ist auf dem Friedhof in Langen. Pfarrer i. R. Geistlicher Rat Otto Okkerse, früher Pfarrer der Pfarrei St. Pius Wiedenbrück, verstarb am 3.April 2016 imalter von 77 Jahren. Sein Grab ist auf dem Friedhof in Wiedenbrück. Pfarrer i. R. Johannes Nokelski, früher Pfarrer der Pfarrei St. Johannes Baptist und St. Nikolaus Rüthen, verstarb am 8.April 2016 imalter von 78 Jahren. Sein Grab ist auf dem Waldfriedhof in Arnsberg. Pfarrer i. R. Franz-Josef Aßmann, früher Pfarrer der Pfarrei St. Antonius und Vitus Herdringen, verstarb am 12.April 2016 imalter von 66 Jahren. Sein Grab ist auf dem Friedhof in Arnsberg-Herdringen. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe! 27

28 Nachahmenswertes Nachahmenswertes An dieser Stelle werden Berichte veröffentlicht, die die Redaktion den Lesern als nachahmenswert vorstellen möchte. Eine-Welt-Woche mit Eine-Welt-Marsch Die Kolpingsfamilie Fröndenberg hat, nachdem sie seit 1959 durch andere Aktionen Projekte in der Einen Welt unterstützt hatte, vor 25 Jahren mit der Durchführung des E I N E - W E L T - M A R S C H begonnen und die Sache von Jahr zu Jahr weiter zu einer ganzen EINE-WELT-WOCHE ausgebaut. nach einer sehr guten Vorlage des Kolpingwerkes zum Thema Wasser mit den Kindern gearbeitet worden war. Bei allen Aktionen ging es darum, Spenden für das Projekt zu bekommen dazu wurden noch gebrauchte Briefmarken, Handys und Brillen angenommen. lien mit insgesamt ,- finanziert hatten. B e i d e m E I N E - W E L T - MARSCH geht es zum einen darum, auf die Not und das Elend in fernen Ländern aufmerksam zu machen und gleichzeitig ein ausgewähltes Projekt zu finanzieren. In diesem Jahr wird der Erlös für den Bau von Zisternen in der Region Ceara im von Dürre geplagten Nordosten Brasiliens eingesetzt. Das Projekt wird vom Internationalen Kolpingwerk durchgeführt, wozu vor Ort auch noch Schulungsmaßnahmen für den Umgang mit Wasser und zum Thema Hygiene gehören. 28 So gehörten in diesem Jahr folgende Aktionen zur EINE- WELT-WOCHE: Besuch im Forum der Völker in Werl mit dem Schwerpunkt Brasilien - 14 tägige Ausstellung in der Sparkasse zum Thema Mit Kolping auf dem Weg für die Eine-Welt - der Eine-Welt- Familiengottesdienst mit dem Thema Wasser, Quell des Lebens - der Besuch auf dem Wochenmarkt Wir geben Ihnen eine Tasse Kaffee und Informationen zum Projekt - Sie geben uns eine Spende, die Schuhputzaktion durch die Kinder vor einem Supermarkt - und Gespräche in den vier Kindergärten des Pastoralverbundes, in denen vorher schon Mit dem Transparent Auf dem Weg für die EINE-WELT ging es am Sonntag, den 06. März 16 zum 25. Mal in Fröndenberg a u f d e n E I N E - W E L T - MARSCH, der von der Kolpingsfamilie immer in der Fastenzeit durchgeführt wird und bei dem sich in diesem Jahr 80 Teilnehmer auf den ca. 5 km langen Weg machten. Zu Beginn des Marsches wurde betont, dass die Zahl 25 nicht ein Grund zum Feiern darstellen sollte, sondern, dass sie ein Anlass sei, den vielen Teilnehmern, Sponsoren und Unterstützern zu danken, die in den vergangenen 24 Jahren Projekte in Mexiko und Brasi- Rückblickend muss auch in diesem Jahr festgestellt werden, dass sich wieder viele Fröndenberger an den Aktionen beteiligt haben, und dass sie mit vielen kleinen und großen Spenden der treuen Spender bis heute den schönen Betrag von 6.331,62 zusammengebracht haben. Erfreulich ist auch, dass in jedem Jahr der Bürgermeister der Stadt beim EINE-WELT- MARSCH dabei war, um deutlich zu machen, dass er den schon so langen Einsatz der Kolpingsfamilie für die Eine Welt bewundert und alle auffordert, die Aktionen zu unterstützen. Der Dank des Vorstands der Kolpingsfamilie geht an alle, die den Bau von Zisternen ermöglicht haben und die gleichzeitig den Verantwortlichen Mut gemacht haben, sich auch zukünftig für die Eine Welt einzusetzen.

29 256 Teilnehmer bei Essen im Quadrat Mittwochabend um Uhr, der große Parkplatz an der Bruchhausener Schützenhalle füllt sich. Eifrig werden Taschen mit Geschirr, Gläsern und Besteck, Kühltaschen mit verschiedenen Getränken und viele Schüsseln und Platten in die Halle getragen. 256 Teilnehmer kommen zur 7. Runde vom Essen im Quadrat der Kolpingsfamilie Bruchhausen. Entsprechend der einfachen Grundregel und Aufgabenteilung bringt jeder Teilnehmer für sein Quadrat oder Vierertisch seinen eigenen Anteil mit: Hauptgericht, Nachtisch, Getränke und die Tischdekoration. Um 19 Uhr begrüßt Matthias Hollmann vom Organisationsteam die große Runde, darunter Arnsbergs stellvertretende Bürgermeisterin Rosi Goldner, den zweiten stellvertretenden Bürgermeister Ewald Hille und Kreistagsmitglied Raimund Hoffmann. Nach einem kurzen Rückblick mit Bildern auf die bisherigen Runden - schließlich ist die Aktion mit 4 Personen in einem privaten Wohnzimmer im Juni 2015 gestartet - beginnt das große Dinner. Alle lassen es sich bei angeregter und angenehmer Unterhaltung gut schmecken. Wieder sind alle von der gemeinschaftlichen Atmosphäre begeistert und angetan, denn die Grundidee vom Essen im Quadrat ist es ja, viele nette Menschen aus einem Ort bei gutem Essen zusammen an einen Tisch zu bringen. Nicht das perfekte Dinner steht im Mittelpunkt, sondern die erlebte Gemeinschaft, in der alle Generationen vertreten sind. Und diese Idee, die bei einer Vorstandsklausur der Kolpingsfamilie von Kirstin Kettrup, Referentin beim Kolping-Bildungswerk vorgestellt wurde, hat in Bruchhausen bestens funktioniert. So bedankte sich das Organisationsteam Matthias Hollmann, Ulf Parzonka, Steffi Luttermann und Christina Müller auch mit einem großen Blumenstrauß bei Kirsten Kettrup, die von dem Bruchhauser Erfolg einfach überwältigt war. Am Ende des gelungen und harmonischen Abends wurden alle Teilnehmer zum nächsten Essen im Quadrat eingeladen. Am 23. November um 19 Uhr geht es dann in der Schützenhalle mit über 500 Personen in die 8. Runde! Edwin Müller Nachahmenswertes Kolping-Schaufenster in Mendener Fußgängerzone 150 Jahre Kolping in Menden, das war Anlass genug, Adolph Kolping und seinem Werk, sowie den vielfältigen Betätigungen der Kolpingsfamilien in Menden, vor allem den vielfältigen sozialen Aktionen, ein ganzes Schaufenster von 20 Metern Länge zu widmen. Nach stundenlanger Vorbereitung und dem Säubern und Herrichten des leerstehenden Ladenlokals war das Fazit der Organisatoren: Die ganze Schaufensteraktion ist eine super Sache für Kolping! Die können wir nur anderen Kolpingsfamilien für ihre Arbeit empfehlen. Viele Innenstädte haben Leerstände. Sofort konnten wir beobachten, wie sich ein älteres Ehepaar die Nase an der Scheibe platt drückte und sich darüber unterhielt, denn zunächst sah es ja tatsächlich so aus, als würde in den ehemaligen Ihr-Platz-Räumen ein neues Geschäft eröffnet 29

30 Nachahmenswertes Handwerkszeug Förderung von Bildungsveranstaltungen Für das Jahr 2016 hat der Diözesanvorstand beschlossen (wie auch in den Jahren zuvor), Kolpingsfamilien und Bezirksverbänden einen besonderen Zuschuss zu Bildungsveranstaltungen zu gewähren. Damit sollen unsere Mitglieder und vor allem auch die Vorstände zur Durchführung und Teilnahme an Bildungsveranstaltungen motiviert werden. Die Förderung wird dem Finanz-Topf Jugend- und Erwachsenenbildung entnommen, der aus anteiligen Erlösen der Altkleidersammlungen gespeist wird. 1. Förderung von mehrtägigen Bildungsveranstaltungen in kath. Bildungseinrichtungen im Bereich des Erzbistums Paderborn: 15,-- je Person (Mitglied) und Übernachtung 100,-- für die veranstaltende Kolpingsfamilie für Werbung u. weiteren Aufwand (veranstaltende Bezirksverbände erhalten 200,-- ) 2. Zusätzliche Förderung zu 1. wenn die Bildungsveranstaltung im Kolping- Forum Paderborn/Hotel Aspethera oder im Ardey Hotel Witten stattfindet: 30,-- je Person (Mitglied) und Übernachtung Diesen Zuschuss gewährt das Kolping- Bildungswerk. Beantragung durch Einreichung der WbG- Unterlagen (Abrechnungsbogen und Teilnehmerliste). Darüber hinaus bieten das Kolping-Forum Paderborn/Hotel Aspethera und das Ardey Hotel Witten allen Kolpinggruppen aus dem DV Paderborn Sonderpauschalen für Veranstaltungen mit bzw. ohne Übernachtung an. 3. Kolpingsfamilien erhalten je Unterrichtsstunde einen Zuschlag von 2,-- zusätzlich zur WbG-Förderung des Kolping- Bildungswerks von 4,--. Mit dem Nachweis zur Förderung der WbG- Mittel wird die Bezuschussung / Zuschlag automatisch ausgelöst. Die Überweisung erfolgt gesondert, in der Regel zum Ende eines Halbjahres. 4. Mandatsträgerschulung vor Ort (z.b. Vorstandsklausur). Gefördert werden Kolpingsfamilien und Bezirksverbände aus dem Diözesanverband Paderborn. Voraussetzung ist die Durchführung einer Vorstandsklausur, die als Abend- oder Tagesveranstaltung vor Ort und unter Leitung eines Mitglieds des Diözesanvorstands, oder im Auftrag des Diözesanvorstands durchgeführt wird. 15,-- je Unterrichtsstunde (45 min), maximal 100 Euro pro Veranstaltung. Beispiel: Eine Kolpingsfamilie führt eine Vorstandsklausur an einem Samstag von Uhr durch. Gearbeitet wird von 10:00 12:15 Uhr und von 13:45 16:00 Uhr. Insgesamt macht dies 6 Ustd. á 45 min. Der Zuschuss beträgt in diesem Fall 6 x 15,-- = 90,-- Die jeweiligen Bildungsschecks sind auf der Internetseite im Servicebereich zum Download zu finden. II. Förderung der Bildungsarbeit im Bereich der Kolpingjugend 1. Jede Kolpingjugend erhält: 5 Kolpingjugend-Bildungsschecks jeweils im Wert von 20,00 Euro für einen Teilnehmer an einem der Ausbildungskurse. Weitere Schecks können angefordert werden. 2. Mandatsträgerschulung vor Ort Voraussetzung: Leitung durch, bzw. im Auftrag der Diözesanleitung der Kolpingjugend 15,-- je Unterrichtsstunde (45 min), maximal 100 Euro pro Veranstaltung. 30

31 Bezirk Dortmund Kolpingsfamilie Dortmund-Schüren Mitgliederversammlung am Josef-Schutzfest Am Sonntag, , führte die Kolpingsfamilie St. Bonifatius Dortmund-Schüren im Rahmen des Josef-Schutzfestes (Josef der Arbeiter) auch ihre jährliche Mitgliederversammlung durch. Der Tag wurde mit der Heiligen Messe in der St. Bonifatiuskirche begonnen. Anschließend traf sich die Kolpingsfamilie im Bonifatiushaus zu ihrer Mitgliederversammlung. An dieser nahmen 32 von 62 Mitgliedern teil. Erstmals wurde der Vorstand nach der im Jahre 2015 verabschiedeten Satzung gewählt. Alle Vorstandsmitglieder wurden mit großer Mehrheit gewählt. In den Ländern Afrikas kostet eine einfache Brille oft sechs bis acht Monatslöhne. Dieser Preis ist für die meisten Menschen unerschwinglich. Dazu kommt die schlechte medizinische Versorgung. In Afrika kommt statis Der neu gewählte Vorstand, v. l.: Bernd Göbel (Vorsitzender), Michael Göbel (geistlicher Leiter), Reinhard Schmidt (Gesellschaft, Gemeinde), Elisabeth Schmidt (Familie, Familienarbeit), Agnes Göbel (Schriftführerin), Eva-Maria Rejnowski (Sozialpolitik, Arbeitswelt, Handwerk), Ursula Vockenroth (stellv. Vorsitzende), Detlef Ochs (Kassierer) Alte Brillen finden eine sinnvolle Verwendung tisch gesehen nur ein Facharzt für Augenheilkunde auf eine Million Menschen. Ein Teil der ca Brillen ist hier bereits verpackt. v. l. Bernhard Göbel, Burkhard Steffens Organisationen, die gebrauchte Brillen verteilen, sind für viele Menschen die einzige Möglichkeit, um eine Brille zu bekommen. Brillen, die daheim zu nichts mehr dienen, finden so noch eine sinnvolle Verwendung. Die Kolpingsfamilie St. Bonifatius in Dortmund-Schüren arbeitet zu diesem Zweck mit Brillen- Weltweit in Koblenz zusammen. In Koblenz erhalten dadurch ca. 30 Arbeitslose eine sinnvolle Beschäftigung. Die Brillen werden sortiert, gereinigt, instandgesetzt, vermessen und einzeln verpackt. Nur auf Anfrage werd e n d i e B r i l l e n m i t d e n gewünschten Glasstärken dann verschickt. Die gesammelten und bereits versandfertigen Brillen werden bei Burkhard Steffens zwischengelagert. So konnten am 30. April wiederum ca Brillen nach Koblenz weitergegeben werden. Zuletzt wurden im November 2015 ca Brillen abgegeben. Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken 31

32 Kolpingsfamilie Dortmund-Aplerbeck Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken 32 Shantys halfen heilen! Zum wiederholten Male trat der Shanty-Chor der KF St. Ewaldi Dortmund-Aplerbeck unter der Leitung von Wolfgang Bierhoff auf Einladung der Helios-Klinik beim Ambrocker Sonntagskonzert am auf. Hier sollten die maritimen Lieder den Patienten den Aufenthalt in der Klinik erleichtern. Denn der Chor versteht sich einerseits als traditioneller Shanty-Chor, andererseits aber auch als Chor, der durchaus in der Lage Kolpingsfamilie Dortmund-Mengede Die zwei Kolpingsfamilien Maria Heimsuchung Bodelschwingh und St. Remigius Mengede beteiligten sich im Rahmen des BV Dortmund an der Sammelaktion Brillen ohne Grenzen, die daheim zu nichts mehr dienen, aber in den Ländern Afrikas für die meisten Menschen unerschwinglich sind. Dazu kommt die schlechte Versorgung. In den afrikanischen Ländern kommt statistisch nur ein Facharzt für Augenheilkunde auf eine Million Menschen und die Anschaffung ist für die meisten Menschen unerschwinglich. Bei der durchgeführten Sammelaktion kamen alte Brillen aus den Haushalten und von den einschlägigen Optikern zusammen. In den dafür vorgesehenen Ländern Afrikas müssen die Bedürftigen für eine einfache Brille bis zu acht Monatslöhne aufbringen. Der Wert dieser Sehhilfen stellt einen unschätzbaren Wert für die Menschen dar. In einem Fall wurde in dem Etui nicht nur eine Brille, sondern auch ein Brillenputztuch mit dem Aufdruck 46 Dortmund 15 abgeliefert. Nach Recherchen stammt diese Brille noch aus den 60-iger Jahren. Täglich werden in der Sammelstelle 700 Brillen in 7 Intervallen zu je 100 Stück aufgelegt und nach festgelegten Kriterien sortiert, gründlich gereinigt und nochmals geprüft. ist, mit seinem Repertoire Stimmung und gute Laune zu erzeugen und zu steigern. Im Jahre 1994 fand sich eine kleinere Anzahl von Männern der KF Dortmund-Aplerbeck zu einem Shanty-Chor zusammen. Mit mehr oder weniger bekannten Seemannsliedern wollte der Chor dem Gesang der Seeleute auf den Schiffen der Meere nacheifern. Wenn dem Chor zunächst nur ein oder zwei Akkordeonspieler angehörten, so hat sich die musikalische Begleitung zwischenzeitlich auf vier Musiker, einen Mandolinen-, Gitarren- und einen Mundharmonikaspieler verstärkt. Der Chorleiter, Wolfgang Bierhoff, von Beruf Klavierbauer, geht mit großem Eifer an die Chorarbeit. Durch dieses Engagement ist auch unter den Sängern wieder eine intensivere Teilnahme hervorgerufen worden. Hugo Fresen Brillen-Sammelaktion der Kolpingsfamilien im Pastoralverbund Dortmund Nord-West Vor dem Versand werden sie vermessen und in einer EDV- Datei erfasst. Brillen, die daheim zu nichts mehr dienen, finden so noch eine sinnvolle und hilfreiche Verwendung. Die Aktion soll in 2 Jahren wiederholt werden. Wir rechnen dann wieder mit einem guten Ergebnis und einer Hilfeleistung durch Sie. v.l.: Hermann Gloger, Heinz Wittkampf, Pfarrer Hubert Werning, Manfred Janusch

33 Bezirk Hellweg Besinnungstag der Kolpingsfamilien des Bezirks Hellweg! Beim Besinnungstag der Kolpingsfamilien des Bezirkes Hellweg am 16. März kamen ca. 80 Kolpingmitglieder und Gäste in Bezirk Herne Kolpingsfamilie Herne-Sodingen Am 6. Mai 2016 verstarb im Alter von 89 Jahren Rudolf Altemeyer, langjähriges Mitglied der Kolpingsfamilie Herne-Sodingen. Er wurde am zum Ehrenmitglied ernannt und war das erst 5. Ehrenmitglied der Kolpingsfamilie. Rudolf Altemeyer war sowohl im Bezirk Herne-Wanne-Eickel in Vorstandsämtern als auch im Diözesanverband aktiv. das Walburgahaus. Propst Norbert Schröer, der Referent des Tages, wurde durch den Vorsitzenden Josef Dümpelmann (KF Rudolf Altemeyer verstorben Werl) besonders begrüßt. Aufmerksam verfolgten die Teilnehmer den Vortrag von Propst Schröer. Er sprach zunächst zum Thema: Heilige Woche - Geheimnis des Glaubens. Nach gemeinsamen Mittagessen und nochmaligen Vortrag schloss sich eine Messfeier in der Propsteikirche an. Der Tag endete mit einem Kaffeetrinken im Walburgahaus. Im Rollstuhl Rudolf Altmeyer, Hubert Borg (Vorsitzender der KF Herne- Sodingen) bei der Übergabe der Ehrenurkunde und im Hintergrund seine Tochter Marie-Luise Altmeyer Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Bezirk Iserlohn Kolpingsfamilie Iserlohn buen camino Ein Stück Jakobsweg Das Pilgern scheint wieder in Mode zu sein. Menschen machen sich nicht nur auf den Weg nach Santiago de Compostela, nach Jerusalem oder nach Rom, sondern auch die kleineren Pilgerwege verzeichnen wieder mehr Besucher. Pilgern ist, so sagt man Beten mit den Füssen. Pilgern ist gehen in der Gegenwart Gottes. Wir können es mit allen Sinnen erfahren. Mit unseren Füssen, mit Muskeln und Sehnen, Haut und Haaren in der Auseinandersetzung mit dem Weg. Mit Augen, Ohren, Mund und Nase im Eintauchen in die Schöpfung. Mit Kopf und Herz in der Begegnung mit den Geschöpfen. Zweitens ist gehen gesund. Das stimmt auch, wenn einmal ein paar Blasen oder ein Muskelkater auftreten. Drittens bringt der Weg unseren Geist in Bewegung: Wir sehen die Natur und erleben auf vielfältige Weise, was der Mensch damit gemacht hat und weiter macht. Wir sehen Gebäude, Kirchen und Kunstwerke, geschaffen von menschlicher Hand, und lesen Botschaften früherer Generationen

34 Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Die Pilgergruppe vor der Jakobssäule in Herdecke Warum nicht in der Nähe von Iserlohn ein Stück Jakobsweg gehen, war die Idee Anfang des Jahres. Nach eingehenden Recherchen entdeckte man, dass der Weg Osnabrück-Köln ganz in der Nähe vorbeiführt. Kolpingsfamilie Hohenlimburg Bei strahlendem Sonnenschein machten sich Mitglieder der Kolpingsfamilie zu einer Fahrt nach Wuppertal auf. In Oberbarmen erwartete uns ein Stadtführer, der erstmal Wissenswertes zur Stadtgeschichte vermittelte. Bei einer Fahrt mit der Schwebebahn bekamen wir einen Eindruck dieses einmaligen Verkehrsmittels. Danach führte uns der Weg in das Luisenviertel der Altstadt. Durch den Weerther Park, mit Wasserspielen und schönen Grünanlagen, ging es durch die Altstadtstraßen mit gut erhaltener Bausubstanz. Nach einigen Vorbereitungen im Vorstand der Kolpingsfamilie Iserlohn folgten am Samstag, den 23. April, 22 Personen der Einladung, gemeinsam Ein Stück Jakobsweg zu gehen. Von der Ruhrbrücke Syburg Auf Kolpings Spuren unterwegs ging es entlang dem Hengsteysee nach Herdecke. Unterwegs wurde der Weg unterbrochen durch Informationen zum Stausee, Koepchenwerk und Sperrwerk des Hengsteysees. Die aufblühende Natur und klare kühle Luft wirkten erfrischend und stärkend auf die Pilger. Gebete, besinnliche Texte und Lieder bereicherten den Weg. Nach ca. 6 km wurde unter sachkundiger Führung von Herrn Wolfram Mellinghaus der Jakobsweg durch die historische Altstadt von Herdecke weiter gegangen und erklärt. Mit dem Pilgerstempel der Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus trat die Gruppe den Rückweg an. Die Strecke vom Sperrwerk des Hengsteysees bis zur Ruhrbrücke Syburg wurde auf dem Schiff FGS Freiherr von Stein zurückgelegt. Mit einem besinnlichen Rückblick und einem Lied wurde der eindrucksvolle Tag beendet. Das Ziel war die St. Laurentius Kirche, die im klassizistischen Stil errichtet wurde wurde sie zur Basilica minor erhoben. In dieser Kirche war Adolph Kolping von Kaplan und gründete in Zusammenarbeit mit J.G. Breuer den Gesellenverein. Im Marienaltar befindet sich eine Knochensplitterreliquie von Adolph Kolping, hier wurde eine Statio gehalten. Nach einer Stärkung im Ratskeller ging es durch das modernere Wuppertal bis zu den City Arkaden. Nach der Heimkehr wurde den Organisatoren für diesen erlebnisreichen Tag gedankt. 34

35 Kolpingsfamilie Lünen-Horstmar Würdigung des Ehrenamts Am 02. Mai 2016 besuchte die CDU Bundestagsabgeordnete, Frau Sylvia Jörrißen, die Kolpingsfamilie Horstmar / Niederaden. Würdigung des Ehrenamtes so das Thema und der Hintergrund des Besuches. Frau Jörrißen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Vereine in ihrem Wahlbezirk kennen zu lernen und näheres über deren ehrenamtliche Tätigkeiten zu erfahren. So hatten der Vorstand und einige Mitglieder der Kolpingsfamilie Gelegenheit, Aktivitäten und Projekte, die Entwicklung und die Ziele der Kolpingsfamilie darzustellen und zu erläutern. Bezirk Meschede Ehrenplakette für Werner Siepe Bei der letzten erweiterten Bezirksversammlung des Kolpingwerkes Bezirksverband Meschede in den Jugendräumen des Kolpinghauses in Meschede erhielt der Kolpingbruder Werner Siepe eine besondere Ehrung. Die stv. Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes DV Paderborn, Else Garske, überreichte dem Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Bad Karl-Heinz Pisula, Vorstandsmitglied der Kolpingsfamilie, bedankte sich bei Frau Jörrißen für den Besuch und hob besonders hervor, dass solche Besuche und die damit verbundene Fredeburg, Werner Siepe, die Ehrenplakette und Urkunde des Diözesanverbandes Paderborn. Auf diese Weise sollen deine besonderen Verdienste für die Sache Adolph Kolpings gewürdigt werden, so Else Garske. Werner Siepe trat am 1. Januar 1973 in die Kolpingsfamilie Bad Fredeburg ein. Schon sehr früh Anerkennung für die Mitglieder des Vorstandes, aber auch für die Mitglieder der Kolpingsfamilie Ansporn sind, weiterhin ehrenamtlich für den Verein tätig zu sein. hat der Geehrte verantwortungsvolle Positionen übernommen. So war er Gruppenleiter der Kolpingjugend sowie Leiter der jungen Erwachsenen. Zunächst war er Schriftführer im Vorstand der Kolpingsfamilie Bad Fredeburg. Der von Werner Siepe 1991 gegründete Familienkreis, besteht noch heute und wird vom ihm geleitet wurde Werner Siepe zum Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Bad Fredeburg gewählt. Dieses Ehrenamt hat er immer noch inne. Darüber hinaus ist er Geschäftsführer des Kolping- Bezirksverbandes Meschede und zuständig für die Aktion Rumpelkammer. Werner Siepe hat sein ehrenamtliches Engagement immer als wichtigen und unverzichtbaren Dienst am Mitmenschen verstanden. Der Bezirksverband dankt Werner Siepe für seinen steten Einsatz zum Wohle der Kolpingsfamilie Bad Fredeburg, des Bezirksverbandes und des Kolpingwerkes so der Kolping - Bezirksvorsitzender Konrad Garske. Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken 35

36 Bezirk Paderborn Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken 36 Kolpingsfamilie Marienloh 20 Jahre Kolping in Marienloh Die Kolpingsfamilie Marienloh feierte ihr 20-jähriges Jubiläum. Es stand unter dem Leitsatz von Adolph Kolping: Wer Menschen gewinnen will, muss das Herz zum Pfande einsetzen! Viele Marienloher, Freunde und Mitglieder der Kolpingsfamilie waren der Einladung zum Fest gefolgt. Die 15 Banner der befreundeten Kolpingsfamilien aus den Nachbargemeinden gaben dem Festgottesdienst einen feierlichen Rahmen. Den weitesten Weg hatten Kolpingschwestern und Kolpingbrüder aus Ochsenfurt im Frankenland zurückgelegt. Mit dieser Kolpingsfamilie besteht seit 14 Jahren eine Freundschaft. Hauptzelebrant im Gottesdienst war Präses Heinz-Josef Löckmann. Die Festpredigt hielt Dompastor Monsignore Alois Schröder. Anhand des Kolpingzeichens ( K ) stellte er das Profil jeder Kolpingsfamilie dar. Dazu erläuterte er drei Aspekte eines Wortes von Adolph Kolping: Unser Wahlspruch aber ist: beten lernen arbeiten. Alles mit Ernst und doch mit Fröhlichkeit. Musikalisch begleitet und untermalt wurde der Gottesdienst von den Musikern der Familie Heemann aus Neuenbeken. Nach dem Gottesdienst wurden die Besucher auf dem Kirchplatz musikalisch von den Klängen des Spielmannszugs Marienloh empfangen. Nach dem Geburtstagsständchen begann der offizielle Festakt im Niels-Stensen-Haus. Die Vorsitzende Maria Halsband freute sich über die vielen Gäste aus Nah und Fern. In ihrer Festrede blickte sie mit Stolz und Freude auf das zurück, was die Kolpingsfamilie in den vergangenen zwanzig Jahren bis heute geleistet und Nach dem Gottesdienst standen die befreundeten Kolpingsfamilien mit ihren Bannern Spalier erreicht hat. Sie bedankte sich bei allen, die ihre Zeit und Arbeitskraft geschenkt haben, um dieses Fest vorzubereiten. Zudem dankte sie allen anwesenden Kolpingern für das stets freundschaftliche Geleit unter Geschwistern im Sinne Adolph Kolpings. Grußworte überbrachten Präses Heinz-Josef Löckmann, stellv. Bürgermeister der Stadt Paderborn Martin Pantke, Ortsvorsteher Matthias Dülme, für den Diözesanverband Paderborn Konrad Bröckling, für den Bezirksverband Paderborn Klaus Hölting sowie für den Gesamtpfarrgemeinderat Norbert Wenner. Ein Feuerwerk der guten Laune versprühte der Überraschungsgast: Der Bauchredner Ette unterhielt die Gäste mit seiner Handpuppe Lilly. Die Kolpingsfamilie Marienloh wurde von 14 Kolpingschwestern und Kolpingbrüdern am 19. März 1996 gegründet. Der Aufbau dieser Kolpingsfamilie wurde tatkräftig unterstützt und begleitet vom damaligen Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland und heutigen Dompastor Monsignore Alois Schröder. Es war ein Herzenswunsch, in seiner Heimatgemeinde Marienloh eine Kolpingsfamilie zu gründen. Heute zählt die Kolpingsfamilie Marienloh 86 Mitglieder. Freuen sich über das Jubiläum ihrer Kolpingsfamilie (v. l.): Karl-Heinz Halsband (Kassierer), Renate Lücking (Schriftführerin), Präses Heinz-Josef Löckmann, Maria Halsband (1. Vorsitzende) und Franz-Josef Halsband (Bannerträger) Dompastor Msgr. Alois Schröder

37 Bezirk Warburg Einkehrtag hat Flüchtlingssituation im Blickfeld Nächstenliebe üben Kolping-Stola zur Einführung von Pfarrer Werner Lütkefend als Bezirkspräses Ihren jährlichen Einkehrtag hielten die Kolpingsfamilien des Bezirksverbandes Warburg in Borgentreich ab. Dabei wurde Pfarrer Werner Lütkefend in sein Amt als Bezirkspräses eingeführt. Auch informierte Michael Wöstemeyer über die aktuelle Flüchtlingssituation. Der Bezirkseinkehrtag begann mit der heiligen Messe in der St. Johannes-Baptist Pfarrkirche. Zu Beginn der Eucharistiefeier überreichte die Bezirksvorsitzende Angelika Flore dem bei der Bezirksversammlung des Kolpingwerkes vor wenigen Wochen gewählten neuen Bezirkspräses Werner Lütkefend die Kolping-Stola als Zeichen seines neuen Amtes. Mit Dank nahm der neue Präses die Stola entgegen und stellte fest: Die Gruppen und Vereine sind die Stütze der Kirche. Ein weiterer Höhepunkt der Kolpingmesse war der Auftritt der Borgentreicher Kolping - Tanzgruppe um Trainerin Svenja Flore, die mit ihrer gelungenen Choreographie das Lied Wir sind Kolping untermalten. Die Bezirksvorsitzende Angelika Flore überreicht hier dem Präses des Bezirksverbandes Warburg, Pfarrer Werner Lütkefend, die Kolping-Stola als Zeichen seines neuen Amtes I Beim Kolping-Einkehrtag in Borgentreich zeigte Einrichtungsleiter Michael Wöstemeyer die Flüchtlingssituation am Beispiel der ZUE Clemensheim in Bad Driburg auf. Mit auf dem Foto sind (von links) Pfarrer Werner Lütkefend, August Wilhelms und Angelika Flore. m Bannerzug ging es anschließend ins Pfarrheim, wo neben der gemütlichen Kaffeerunde ein wichtiger Programmpunkt des Einkehrtages folgte. Als Referent des Tages war diesmal Michael Wöstemeyer, der Leiter der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) in der Kolping-Einrichtung Clemensheim Bad Driburg, zu Gast. Mit einem kleinen Auszug aus seinem Gedicht Heimatlos begann der bewegende Einblick von Michael Wöstemeyer in das Leben der Flüchtlinge. Heimatlos umhergetrieben, ruhelos, los lassen was lieb gewesen, auf der Suche nach Ruhe nach Halt nach Liebe und Grenzen sind überschritten, neues Land tut sich auf. Angekommen in der Hoffnung auf ein neues Leben. Schon diese Zeilen machen deutlich, was in den Flüchtlingen vorgeht und auch den Referenten beim Umgang mit seinen ZUE-Bewohnern nicht unberührt lässt. In der ZUE Bad Driburg sind die Flüchtlinge nur für eine kurze Verweildauer untergebracht. Waren es anfangs ein bis drei Wochen, so können es augenblicklich auch mehrere Monate sein, die man dort verbringt, bis man zu seinem endgültigen Ort gelangt. 50 Mitarbeiter betreuen im Clemensheim heute 300 Bewohner. In diesem Jahr könnten es aber 500 bis 600 Bewohner werden. Neben Unterkunft, Verpflegung und Betreuung will man hier den Flüchtlingen für die kurze Zeit ein Zuhause verschaffen. Dazu sind Michael Wöstemeyer und seinen Mitarbeitern der Umgangston und die Atmosphäre des Hauses sehr wichtig. Wir haben zum Glück viele Ehrenamtliche, sonst wären manche Zusatzangebote für die Bewohner nicht möglich, zeigte sich der Leiter der Kolping-Einrichtung sehr zufrieden. Gut angenommen wird der Sprachunterricht im Clemensheim. Spenden werden immer gebraucht, teilt Wöstemeyer auf Anfrage mit. Allerdings sind hier Kinderkleidung und kleine Größen für junge Männer gefragt. Auch Besuchergruppen sind nach Anmeldung herzlich willkommen.... Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken 37

38 Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Inzwischen haben annähernd Flüchtlinge die Einrichtung durchlaufen. 15 verschiedene Sprachen werden gesprochen, spielen jedoch im Umgang nicht die von manchen erwartete Schwierigkeit. Wir haben eine friedliche Stimmung im Haus. Die Bewohner sind dankbar, machte Michael Wöstemeyer abschließend den sehr interessierten Zuhörern deutlich. Wir müssen unseren Egoismus zurückstellen und Nächstenliebe üben, war das Fazit eines Teilnehmers. Nach dem gemeinsamen Mittagessen hatte die Bezirksvorsitzende Angelika Flore noch einen Nachtisch, wie sie es nannte, parat. Beim Eine Welt Spiel wurde die ungerechte Verteilung der Wirtschaftsgüter in der Welt mit Hilfe von zugeteilten Schokoriegeln sehr deutlich zum Ausdruck gebracht und Kolpingsfamilie Welda Jugendliche Mitglieder der Kolpingsfamilie einige Betreuer sowie eine Gruppe Firm- Bewerber aus dem Pastoralen Raum Warburg mit ihren Firm- Katechetinnen verbrachten einen Samstag im Heilpädagogischen Therapie- und Förderz e n t r u m. Z u s a m m e n m i t Kreativer Besuch von Firmbewerbern und Mitgliedern der Kolpingsfamilie Welda im Heilpädagogischen Therapieund Förderzentrum St. Laurentius-Warburg wird so manchen Teilnehmer erneut nachdenklich gestimmt haben. Die Kolpingchefin selbst wurde zum Schluss unter großem Beifall von ihrem Stellvertreter Jörg Isermann mit einem Blumenstrauß überrascht. Seit zehn Jahren bekleidet Angelika Flore inzwischen das Amt der Bezirksvorsitzenden. Jörg Isermann, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes Warburg überreicht der Bezirksvorsitzenden Angelika Flore zu ihrem zehnjährigen Amtsjubiläum einen Blumenstrauß Bewohnern der Einrichtung waren sie der Einladung gefolgt, um sich für Bewohner der Einrichtung einzusetzen. Im HPZ leben auch Menschen mit hohem Hilfsbedarf. Diese sind körperlich und geistig stark eingeschränkt und auf niedrigschwellige Angebote angewiesen. Ziel des Aktionstages war es, Sinnestafeln und Mobiles herzustellen, die in einigen Wohngruppen aufgehängt werden, um den Bewohnern neue Eindrücke und Sinneserfahrungen zu ermöglichen

39 Die Teilnehmer begaben sich über mehrere Stunden in die Aula und die Schreinerei des HPZ, um hier die verschiedensten Mobiles und Sinnestafeln herzustellen. Otto Flaskamp, ehemaliger Schreinermeister aus dem HPZ, und weitere Mitarbeiter der Schreinerei hatten im Vorfeld schon einige Materialien vorbereitet, damit die Teilnehmer am Aktionstag die Sinnestafeln fertigstellen konnten. Über mehrere Stunden wurde fleißig gestrichen, gebohrt, gemalt und geschraubt, so dass am Ende zahlreiche Sinnestafeln entstanden. In der Aula ging es filigraner zu, hier wurden aus Papier, Pappe und Naturmaterialien unterschiedliche Mobileanhänger gebastelt und eine Vielzahl an Mobile-Bausätzen zusammengesteckt. Zwischendurch nahmen sich einige Teilnehmer auch Zeit, zwei Wohngruppen zu besuchen, um die Menschen kennenzulernen, für die sie gerade aktiv waren. Einige der jungen Besucher hatten erstmals Kontakt zu Bewohnern aus dem HPZ, der sich vor allem im gemeinsamen Tun ganz von alleine ergab. Als wir den Jugendlichen von der Idee erzählten, waren sie gleich dafür zu begeistern, berichtete eine der Firm-Katechetinnen. Das ist doch eine tolle Möglichkeit für eine Firm-Gruppe, sich sozial zu engagieren! Am Nachmittag konnten alle Teilnehmer zum Abschluss die verschiedenen Materialien bewundern, die an diesem Tag erstellt wurden: Tafeln mit unterschiedlichen Borsten, Rollen und Stoffen laden nun zum Fühlen ein, Glocken können zum Klingen gebracht werden, Sichtfelder und Zahnräder, die gedreht werden, bieten immer neue Einblicke und Bilder. Fledermäuse, Bälle, Windräder und viele weitere Motive drehen sich nun an Mobiles im Wind und werden bald die Blicke in den Zimmern und Gemeinschaftsräumen auf sich ziehen. Ein wahrer Schatz an Anregungen ist entstanden, der die Bewohner noch lange Zeit erfreuen wird. Menschen und Gruppen, die sich ebenfalls aktiv im HPZ einbringen möchten, können sich an Barbara Altemeier wenden unter Tel.: / oder Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Bezirk Wiedenbrück Patenschaft mit Herz Ehrenamtliche übergeben Herzkissen an das Kooperative Brustzentrum Gütersloh Ein lieber Gruß, Genesungswünsche oder ein paar nette Worte wer eine Patenschaft für ein Herzkissen übernimmt, kann auf einem Kärtchen seine persönliche Widmung hinterlassen. Das neue Angebot wird gut angenommen: In diesen Tagen überreichten einige Frauen des Bezirkes Wiedenbrück rund 110 Herzkissen mit individuellen Widmungen an das Kooperative Brustzentrum Gütersloh. Mit einem Stand auf dem Verler Weihnachtsmarkt machten die ehrenamtlichen Frauen und ein Herr des Kolping-Bezirks Wiedenbrück im vergangenen Jahr auf die Aktion Patenschaften für Herzkissen aufmerksam: Es haben sich viele Besucher über unser Ehrenamt informiert und eine Patenschaft übernommen, erzählt Gaby Rofallski erfreut über die gute Resonanz. Sie ist eine der rund 15 Aktiven des Bezirkes Wiedenbrück, die regelmäßig Herzkissen für Frauen mit Brustkrebs nähen. Diese spezielle Form der Kissen ist einerseits hilfreich für die Brustkrebspatientinnen, um den Druckschmerz im Achselbereich zu lindern, und andererseits eine liebevolle Geste in einer schwierigen Zeit. Seit vier Jahren näht der Bezirk Wiedenbrück ehrenamtlich die Herzkissen für das Kooperative Brustzentrum Gütersloh, zu dem das Sankt Elisabeth Hospital sowie das Klinikum Gütersloh zählen

40 Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken 40 Diese speziellen Herzkissen sind wertvolle Wegbegleiter für die Patientinnen, bestätigt Dr. Johannes Middelanis, Chefarzt Die Flüchtlingshilfe, das Jahresthema der Kolpingsfamilien im Bezirksverband Wiedenbrück, beschäftigte die Vorstände auch auf der Klausurtagung im Hotel Aspethera. Der ehemalige Bürgermeister der Stadt Rietberg, André Kuper MdL, berichtete zunächst von seinen Besuchen an den Grenzen Europas. Die Situation der ankommenden Flüchtlinge sei unvorstellbar. Er berichtete auch, wie die Länder die Erstversorgung und Unterbringung regeln. Kuper ging auch auf die Situation in NRW und Deutschland ein. Organisation und die lückenlose Registrierung muss weiter verbessert werden. Von der Landesregierung forderte er, die Flüchtlinge gleichmäßig zu verteilen. Ebenso sollten die Finanzhilfen nach Flüchtlingszahlen und nicht nach Größe der Städte und Gemeinden geleistet werden. Claudia Tschackert berichtete von den Chefarzt Dr. Joachim Hulde (stehend von links), Pflegeexpertin für Brusterkrankungen Gudrun Robertson und Chefarzt Dr. Johannes Middelanis freuen sich über die neuen Herzkissen des Bezirkes Wiedenbrück, die Maria Steinberg (sitzend von links), Gaby Rofallski, Petra Frickenstein, Ute Esken und Margret Lüers persönlich überbrachten Vorstandsklausur Bezirk Wiedenbrück Erstaufnahmelagern in Soest und Bad Driburg, die von Kolping betreut werden. Was können wir vor Ort tun, war das Thema des Nachmittags. In den meisten Kolpingsfamilien des Bezirks haben sich ehrenamtliche Mitglieder für die Betreuung der Flüchtlinge gefunden. Es fand ein reger Informationsaustausch statt. So werden Patenschaften für einzelne Familien oder Wohnge der Frauenklinik im Sankt Elisabeth Hospital. Die Patenschaft ergänzt das Angebot hervorragend. Jedes Kissen ist ein Unikat und erhält mit der individuellen Widmung des Paten zudem eine persönliche Note. Unser Dank gilt den fleißigen Näherinnen des Bezirkes Wiedenbrück, die mit viel Herzblut ihr Ehrenamt ausführen, bedankt sich Dr. Joachim Hulde, Chefarzt der Frauenklinik im Klinikum Gütersloh für das freiwillige Engagement. Eine Patenschaft für ein Herzkissen kann jeder Interessierte für 10 Euro übernehmen. Mit dem Geld werden die Stoffe und die spezielle Füllwatte finanziert. Die Ehrenamtlichen des Kolping-Bezirks Wiedenbrück freuen sich jederzeit über Spenden und interessierte Paten. Weitere Informationen erteilt Gaby Rofallski telefonisch unter 05241/ meinschaften übernommen. Ehrenamtliche Deutschkurse, Spielnachmittage und Flüchtlingskaffee sollen den Aufenthalt erleichtern. Es wurde deutlich, dass die Koordination mit der Caritas (Kleiderkammer und Warenkorb), anderen Vereinen und sonstigen freiwilligen Helfern besonders effektiv sein kann. Wir können viel, wenn wir nur wollen, wir können großes, wenn tüchtige Kräfte sich vereinen!

41 Kolpingsfamilie Rheda Eine neue Satzung und Neuwahlen bestimmten die Mitgliederversammlung Eine neue Satzung und damit v e r b u n d e n e N e u w a h l e n bestimmten die Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Rheda am vergangenen Samstagabend im voll besetzten Saal des Gemeindehauses von St. Johannes. Alle Kolpingsfamilien sind angehalten, die neue Satzung des Kolpingwerks früher oder später zu beschließen. Da der erste Vorsitzende Hubert Pohlmann nach 16 Jahren von seinem Amt zurücktreten wollte, beschloss man in Rheda die neue Satzung, die nun noch nach Köln zur Genehmigung gehen muss. Hubert Pohlmann möchte mal wieder Zeit für andere Dinge haben, wird aber weiterhin in der Kolpingsfamilie mit ihren 214 Mitgliedern aktiv sein, wenn er gebraucht wird. Der Name Hubert Pohlmann wird sicherlich mal wieder vielleicht auch im Vorstand auftauchen, doch jetzt möchte ich erst einmal eine Pause einlegen, erklärte er und erntete dafür größtes Verständnis. Es wurde nunmehr ein Vorstandsteam gewählt. Für drei Jahre wurde Norbert Milchers gewählt, für zwei Jahre Michael Hofmann und für ein Jahr Birgit Kersting. Diese Staffelung gibt die neue Satzung vor, damit immer wenigstens zwei Vorstandsmitglieder dabei bleiben und jeweils ein neues Vorstandsmitglied hinzukommt. Norbert Milchers, Michael Hofmann und Birgit Kersting freuen sich auf die Teamarbeit. Sie setzen auf Bewährtes, werden aber sicherlich hier und da neue Wege einschlagen. Seniorenbeauftragter wurde Franz Großerode und sein Stellvertreter Heinz Noltenhans. Den Bereich Ehe und Familie zeichnet ab sofort Birgit Kersting verantwortlich. Bildungsbeauftragter wurde Andreas Epkenhans. Die Kasse prüfen Josef Pohlmann und Hubert Knäuper. Dem ausscheidenden Hubert Pohlmann zollte man Dank und Anerkennung. Er hat in den vergangenen Jahren annähernd seine gesamte Freizeit für den Verein hergegeben, manches Fest organisiert und immer im Sinne Kolpings für den guten Zweck Spenden gesammelt und Aktionen durchgeführt. Er bekam am Samstagabend für seine außerordentlichen Verdienste den Kolping-Ehrenbecher verliehen. Eine hohe Auszeichnung, die nur sehr selten verliehen wird, wie Michael Hofmann betonte. Weitere Regularien wie Kassenstand, Aktivitäten in 2015 und eine Vorausschau für 2016 bestimmten den weiteren Abend. Neben dem neu gewählten Vorstandsteam standen die Posten des Kassierers mit Ludger Seeck, des Freizeit- und Kulturbeauftragten Franz Kersting, des Schriftführers Christian Hofmann, der stellvertretenden Kassiererin Ann-Christin Weinekötter und des Beigeordneten für Kolpingjugend Markus Weishaupt nicht zur Wahl. Sie unterstützen das neue Vorstands-Dreigestirn. Präses ist Pastor Antoni Klemens. Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken v. links: Heinz Noltenhans, Ludger Seeck, Präses Antoni Klemens, Franz Kersting, Hubert Pohlmann, Michael Hofmann, Birgit Kersting, Christan Hofmann, Ann-Christin Weinekötter, Andreas Epkenhans, Hubert Knäuper, Josef Pohlmann, Markus Weishaupt 41

42 Kolpingsfamilie Rietberg Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Frischer Wind in der Kolpingsfamilie Rietberg Die Kolpingsfamilie Rietberg sieht sich nach der Krise vor zwei Jahren in einer Phase des Auf- und Umbruchs. Die Kolpingsfamilie Rietberg ist weiterhin lebendig in einer Umbruchund Aufbruchphase, mit einem Kreis koordinierender Mitglieder So stand es bereits in der Einladung zur Mitgliederversammlung. Drei Mitglieder der jüngeren Generation, Michael Schalk, Benedikt Schmidt und Christian Wördekemper, wollen für neuen Wind sorgen und wurden einstimmig in den Vorstand gewählt. Dazu kommen Stefanie Handing, die als Kassiererin gewählt wurde, und Norbert Hüging. Die Flamme ist nicht erloschen und der Geist Adolph Kolpings hält die Gemeinschaft zusammen. Der Beauftragte des Diözesanverbandes, Dietmar Esken, leitete am Sonntag nach dem Gottesdienst die Mitgliederversammlung im Pfarrheim St. Johannes Baptist. Begründet auf einem starken Glauben, der sich in der Gemeinschaft beweist, werde die Rietberger Kolpingsfamilie gezielt junge Familien ansprechen so Esken und nannte erfolgreiche Beispiele aus anderen Kolpingsfamilien. Der Jahresbericht wurde von verschiedenen Mitgliedern sehr lebhaft vorgetragen, wobei mit besonderer Begeisterung vom Kolpingtag in Köln unter dem Motto Mut tut gut berichtet wurde. Mutig sind die neuen Aktiven im Vorstand. Sie wollen besonders junge Familien ansprechen. Zunächst ist ein Familientag auf einem Freizeitgelände in Borgholzhausen geplant. Die finanzielle Lage ist entgegen aller Befürchtungen recht gut. Und somit werden schon die nächsten Veranstaltungen geplant. Die Fahrtengemeinschaft mit Meinolf Kleine reist vom 11. bis 17. Okt. nach Thüringen. Besucht werden u. a. die Städte Eisenach und Erfurt sowie das Schloss Friedenstein. Heinz Fischer, Vorsitzender der 2012 gegründeten Adolph-Kolping- Stiftung berichtete, dass ein Betrag von ausgeschüttet werden konnte. Aktuell beträgt das Stiftungskapital Die Versammlung verlief sehr harmonisch. Im Anschluss wurde noch lebhaft an den Tischen diskutiert. Der älteste Teilnehmer, Gerhard Winkler (84), bedankte sich öffentlich für den mutigen Neuanfang. Er wünschte vor allem den neuen Mitstreitern im Vorstand viel Glück und Erfolg. Hintergrund: Die 1879 gegründete Kolpingsfamilie hat z. Zt. 156 Mitglieder. Das Kolpinghaus wurde 2011 verkauft. Der Erlös war der Grundstock für die Kolping-Stiftung. Seit 2014 hat die Kolpingsfamilie keinen funktionsfähigen Vorstand und stand vor der Auflösung. Der Diözesanverband beauftragte Dietmar Esken und den Bezirksverband Wiedenbrück, die Rietberger Kolpingsfamilie zu begleiten und zu unterstützen. Seit der Krisensitzung 2015 findet regelmäßig ein Treffen bei Johannes Böhnhof mit Dietmar Esken, Christian Schlingschröder (Bezirksvorsitzender), Hubert Dreisewerd, Kolpingsfamilie Neuenkirchen u. den verbliebenen Vorstandsmitgliedern statt. Wir werden euch auch weiter unterstützen und freuen uns über den frischen Wind durch die neuen Vorstandsmitglieder so Dietmar Esken. 42 v. l.: Walter Kubasik, Stefanie Handing, Christian Schlingschröder (Bezirksverband), Christian Wördekemper, Klemens Ellebracht, Pfarrer Andreas Zander, Johannes Bönhoff, Norbert Hüging, Dietmar Esken (Diözesanbeauftragter) Benedikt Schmidt, Michael Schalk

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