Das Internationale Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe Partner im In- und Ausland

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1 Der Newsletter Ihrer Sparkasse Herford 2. Ausgabe 2012 S Das Internationale Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe Partner im In- und Ausland Teil 6: Deutsche Factoring Bank / Factoring Forderungen strategisch nutzen Unternehmerischer Erfolg setzt ein hohes Maß an Unabhängigkeit voraus. Als Unternehmer arbeiten Sie ständig an der Optimierung des Handlungsspielraumes. Das Ziel ist die Beschaffung ausreichender Liquidität, die Vermeidung von Zahlungsausfällen und eine Minimierung Ihres Verwaltungsaufwandes. Mit dem zukunftsorientierten Finanzierungsinstrument Factoring kombinieren Sie die Liquiditätsbeschaffung mit dem Schutz vor Forderungsausfällen und der gewünschten Kostenersparnis. Das Unternehmen verkauft fortlaufend seine kurzfristigen Geldforderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen an die Deutsche Factoring Bank. Diese Forderungen müssen sich an gewerbliche Abnehmer richten. Mit dem Verkauf der Forderungen werden aus den Außenständen umgehend liquide Mittel. Außerdem sichert die Deutsche Factoring Bank die Zahlungseingänge zu 100 Prozent ab, ohne dass von dem Unternehmen ein Selbstbehalt zu tragen wäre. Dem Factoring-Kunden kommen zahlreiche Vorteile zugute. Hier ein kleiner Überblick: Sofortiger Liquiditätsfluss durch Bevorschussung aller limitgedeckten Forderungen aus Inlands- und Auslandsgeschäften bis zu 90 %. Eine umsatzkongruente Finanzierung: Wächst der Forderungsbestand infolge Mehrumsatzes, wächst die Finanzierung bedarfsgerecht. Voller Schutz vor Forderungsausfällen. Keine Kosten für eine Kreditversicherung. Wettbewerbsvorsprung, da den Kunden längere Zahlungsziele eingeräumt werden können. Zinsersparnis, da an ein Factoring-Institut erfahrungsgemäß schneller gezahlt wird. Bilanzoptimierung, da die Forderungen im Rahmen des Factoring-Vertrages vom Factor regresslos gekauft werden und somit aus dem Bilanzvermögen des Factoring-Kunden ausscheiden. Der Bilanzverkürzungseffekt hat positive Auswirkungen auf ein Rating durch die Hausbank. Mit ihrer mehr als dreißigjährigen Erfahrung ist die Deutsche Factoring Bank als Mitglied der Sparkassen-Finanzgruppe der kompetente Finanzierungs- und Dienstleistungspartner der mittelständischen Wirtschaft. Wir machen Ihnen gerne einen individuellen Vorschlag für eine Zusammenarbeit. Sprechen Sie uns an. Gerne beraten wir Sie und stellen die notwendigen Kontakte her. Der Newsletter Ihrer Sparkasse Herford 2. Ausgabe 2012 Seite 1/5

2 Eurokontakte Großbritannien Anti-Korrosions-Beschichtungen Vertriebspartner gesucht Britisches Unternehmen, spezialisiert auf die Herstellung und den Vertrieb von Anti-Korrosions- Beschichtungen, sucht Vertriebspartner. Lettland Digitalisierungsservice Kooperationspartner gesucht Lettisches Unternehmen, spezialisiert auf hochqualitative Digitalisierungsdienste (Umwandlung jeglicher gedruckter Dokumente in digitalisierter Form), sucht nach Firmen die die gleichen Dienstleistungen anbieten. Außerdem werden Archive, Bibliotheken, Publizisten und andere Firmen gesucht, die Interesse am Digitalisierungsservice haben könnten. Niederlande Smartphone-App Sicherheit Handelsvermittler oder Subunternehmern gesucht Holländische Entwickler von Software-Anwendungen und Lösungen haben ein Online- und In-Store App erstellt, das Smartphones nach Diebstahl oder Verlust schützt. Für den Vertrieb dieses Apps wird nach Handelsvermittlern (lokale Vertreter) oder Subunternehmern gesucht. Rumänien Farbe, Verdünnungsmittel, Beschichtung Partner für Vertrieb und Produktion gesucht Ein rumänischer Hersteller von Farben, Lacken, Überzugslacken, Klebstoffen, Verdünnungsmitteln, Beschichtungen und Hilfs-Zusatzmitteln sucht nach Handelsdienstleistungen in ganz Europa und ist an gemeinsamer Produktion und Entwicklung interessiert. Russland Styropor Vertriebspartner gesucht Ein russischer Hersteller und Distributor von Styropor sucht Vertriebspartner. Länderinformationen Deutschland: Auflösung des Freihafens Hamburg zum Das Gesetz zur Aufhebung des Freihafens Hamburg ist vom Bundestag verabschiedet worden und tritt am in Kraft. Damit fallen aufwendige Kontrollen des Leer- und Durchgangsverkehrs an der Freizonengrenze weg. Auch die besonderen Überwachungsverfahren für die Lagerung und Behandlung von Gemeinschaftswaren im Hafengebiet werden nicht mehr notwendig sein. Im gesamten Hamburger Hafen gelten dann nur noch die allgemeingültigen Regelungen für Seezollhäfen in der EU. Für die zollamtliche Überwachung des Warenverkehrs über den Hamburger Hafen ergeben sich durch diese Entwicklung zum Teil deutliche Veränderungen in Bezug auf die Zollabfertigung und die gesetzlichen Pflichten der Wirtschaftsbeteiligten. Der Newsletter Ihrer Sparkasse Herford 2. Ausgabe 2012 Seite 2/5

3 Es wird für betroffene Unternehmen von großer Bedeutung sein, sich frühzeitig mit der neuen Situation und den veränderten Zollbestimmungen vertraut zu machen und diese im Hinblick auf die Relevanz für die jeweiligen eigenen Geschäftsabläufe zu prüfen. Insbesondere sollte sich jeder rechtzeitig über notwendige zollrechtliche Verfahrensbewilligungen und denkbare Vereinfachungen informieren und entsprechende Anträge möglichst frühzeitig stellen, da dies zu einer zügigen Bearbeitung beiträgt und sich hieraus rechtzeitig Planungssicherheit für alle Beteiligten ergibt. Das Hauptzollamt Hamburg-Hafen wird die Wirtschaftsbeteiligten soweit als möglich bei den anstehenden Veränderungsprozessen aktiv begleiten und beraten. Weiterhin wird sich das Hauptzollamt und hier insbesondere das ZA Waltershof aufgrund der geänderten zollrechtlichen Abläufe neu organisieren. Weitere Infos unter: Griechenland: Finanzierung durch kurzfristige Hermesdeckungen Deutsche Exporteure können ab sofort ihre kurzfristigen Forderungen gegenüber Kunden in Griechenland bis auf Weiteres mit staatlichen Exportkreditgarantien absichern. Diese Ausnahmeregelung betrifft alle Griechenlandgeschäfte mit Zahlungszielen von bis zu zwei Jahren. Damit stehen Hermesdeckungen nun sowohl für kurzfristige als auch für mittel- und langfristige Geschäfte zur Verfügung. Jeder Einzelfall unterliegt einer Bonitätsprüfung und separaten Deckungsentscheidung über die risikomäßige Vertretbarkeit und Förderungswürdigkeit. Details erfahren Sie unter: Euler Hermes Deutschland AG, Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland, Telefon: 040/ Iran: Finanzverkehr weiter eingeschränkt SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) kann ab sofort auf Grund eines EU-Beschlusses keine Dienstleistungen mehr für von Sanktionen betroffene iranischen Banken anbieten und hat seinen Kommunikations-Service für iranische Banken eingestellt. Bei SWIFT handelt es sich um ein dem belgischen Recht unterliegendem Unternehmen. Der vom belgischen Finanzministerium bestätigte EU-Beschluss verbietet deshalb SWIFT künftig Finanzdaten- Übermittlungsdienste für die von den EU-Sanktionen betroffenen iranische Banken zu übernehmen. Weitere Informationen unter: Vietnam: Exporteure sollten auf Akkreditive bestehen Wirtschaftauskunfteien und Banken raten beim Zahlungsverkehr mit Vietnam zur Vorsicht. Sie stufen die Ausfallrisiken als hoch ein, weil viele Unternehmen nur über eine geringe Bonität und wenige Devisen verfügen. Bei einer Lieferung von Kapitalgütern nach Vietnam akzeptieren Exporteure in der Regel unwiderrufliche Akkreditive als Zahlungssicherung. Außer dem Akkreditiv (Letter of Credit, L/C) können je nach Kundenbeziehung, Branche, Produkt und Umsatzvolumen auch Vorkasse, Barzahlung bei Lieferung, Überweisung oder eine Kombination üblich sein. Das empfohlene Zahlungssicherungsinstrument Akkreditiv wird meist unbestätigt beantragt, bei erstmaligen Geschäften mit neuen Kunden raten Fachleute jedoch zum bestätigten Akkreditiv. Weitere Informationen erhalten Sie unter: Aktuell Checkliste für Messen im Ausland Messeauftritte im Ausland stellen insbesondere kleinere Unternehmen, die sich zum ersten Mal auf fremde Märkte wagen, vor große Herausforderungen. Der Messeverband AUMA hat jetzt eine Checkliste entwickelt, die bei der Koordinierung aller anstehenden Aufgaben hilft von der Vorplanung über den eigentlichen Messestand bis zur Nachbereitung. Auf fünf Seiten sind alle anfallenden Aufgaben chronologisch aufgelistet. Das nützliche Hilfsmittel kann kostenlos von der AUMA-Homepage heruntergeladen werden. Infos unter: Der Newsletter Ihrer Sparkasse Herford 2. Ausgabe 2012 Seite 3/5

4 Luftsicherheit Bekannter Versender Bis zum müssen alle registrierten Versender (ca Firmen in Deutschland) beim Luftfahrtbundesamt (LBA) neu zugelassen werden. Die bisherigen LBA Sicherheitserklärungen werden zum ungültig und die Luftfracht wird ab dem automatisch unsicher und muss diversen Sicherheitskontrollen unterzogen werden. Sendungen eines unbekannten Versenders müssen vor Verladung in ein Flugzeug geprüft werden. D. h. jede Sendung muss geröntgt oder sonstige Sicherungsmaßnahmen (bis hin zur Handdurchsuchung) unterzogen werden. Dies bedeutet zusätzliche Kosten für Röntgen und Lagerung und kann zu Lieferverzögerungen führen. Der bekannte Versender ist Bestandteil der Sicherheitsinitiative der EG (VO(EG) Nr.300/2008) im Kampf gegen den Internationalen Terrorismus. Es handelt sich um Unternehmen (Hersteller, Händler), die regelmäßig Güter per Luftfracht verschicken und als zuverlässig und vertrauenswürdig eingestuft wurden. Die Registrierung zum bekannten Versender ist grundsätzlich zwar freiwillig, aber de facto quasi ein Muss für Unternehmen, die regelmäßig Güter per Luftfracht versenden. Die Nachteile für nicht zertifizierte Unternehmen, insbesondere im Kostensektor, sind unverhältnismäßig hoch. Wie aber werde ich bekannter Versender? Der Status des bekannten Versenders wird vom Luftfahrtbundesamt erteilt. Das LBA prüft, ob die Bewilligungsvoraussetzungen vom Antragsteller erfüllt sind. Die Zertifizierung kann nur durch das LBA durchgeführt werden. Ein Unternehmen kann aber externe Berater hinzuziehen. Die Neuzulassung haben bisher erst sehr wenige Unternehmen beantragt. Bislang wird bei vielen Unternehmen der Aufwand noch gescheut und das Zeitfenster für die Erlangung des benötigten Status als ausreichend empfunden. Es sollte jedoch bedacht werden, dass ca Unternehmen die Zulassung als bekannter Versender anstreben werden um nicht ab dem als nicht bekannter Versender Luftfracht verladen zu müssen. Die Basis für Informationen im Außenhandel rund um die Frage Darf ich exportieren oder nicht? Als zentral zuständige Verwaltungs- und Genehmigungsbehörde setzt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen der politischen Vorgaben der Bundesregierung die Sicherheitsbelange und außenpolitischen Interessen der Bundesrepublik Deutschland auf dem Gebiet des Außenwirtschaftsrechts um. Zielsetzung des Bundesamtes ist die Kontrolle des Außenwirtschaftsverkehres mit strategisch wichtigen Gütern, vor allem Waffen, Rüstungsgütern und Gütern mit doppeltem Verwendungszweck (sog. Dual use-güter). Güter mit doppeltem Verwendungszweck sind Waren, Software und Technologie, die für zivile und militärische Zwecke verwendet werden können. So kann allein schon eine Fräsmaschine Bauteile sowohl für zivile als auch für militärische Produkte produzieren. Schwerpunkt der BAFA ist es, zu prüfen, ob die Ausfuhr eines Gutes genehmigungspflichtig und genehmigungsfähig ist. Genehmigungspflichtig ist die Ausfuhr immer dann, wenn das Gut in einer europäischen oder nationalen Güterliste genannt ( gelistet ) ist. Die Spannweite der von den Listen erfassten Güter reicht von Waffen, Munition und deren Produktionseinrichtungen über Material, Anlagen und Ausrüstung für kerntechnische Zwecke, Hochleistungswerkstoffe, bestimmte Werkzeugmaschinen, Elektronik, Rechner, Telekommunikation bis hin zu bestimmten Chemieanlagen und Chemikalien. Neben den Genehmigungspflichten für gelistete Güter gibt es ergänzend europäische und nationale Genehmigungspflichten für nichtgelistete Güter, welche in der Regel an den Verwendungszweck der Güter anknüpfen. Diese sog. catch-all -Regelungen betreffen in der Regel nur kritisch eingestufte Länder. Genehmigungsfähig ist eine Ausfuhr, wenn die außen- und sicherheitspolitischen Interessen der BRD nicht gefährdet werden. Das BAFA erteilt Auskünfte zur Güterliste, die in Zweifelsfällen dem Nachweis beim Zoll dienen, dass ein Gut nicht von einer Güterliste erfasst ist. Zusätzlich können unter bestimmten Umständen auch die Leistung von technischer Unterstützung sowie von Handels- und Vermittlungstätigkeiten ( Brokering ) einer Kontrolle unterworfen sein. Ausführliche Informationen zu dem gesamten Tätigkeitsfeld des BAFA finden Sie unter folgendem Link: Der Newsletter Ihrer Sparkasse Herford 2. Ausgabe 2012 Seite 4/5

5 Messen im In- und Ausland Inland: EUROBIKE Internationale Fahrradmesse in Friedrichshafen Iba Internationale Fachmesse Weltmarkt des Backens alles für Bäcker und Konditoren in München Chillventa Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen in Nürnberg Econfleet Konferenz und Messe für nachhaltiges Fuhrparkmanagement in Münster Ausland: HORTICO Messe für Obst- und Gemüseanbau in Debrecen, Ungarn Internationale Jagd- und Reitsport-Messe in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate SKYDD Protection & Security Expo Internationale Sicherheitsmesse in Stockholm, Schweden SILMO Internationale Fachmesse für Brillen und Augenoptik in Prag, Tschechische Republik Impressum Herausgeber Sparkasse Herford, Auf der Freiheit 20, Herford Bei Fragen zu den Inhalten dieses Newsletters wenden Sie sich bitte an Uwe Dicke-Wentrup, Leiter Bereich Internationale Geschäfte Telefon: 05221/ Telefax: 05221/ Quellen: Europaservice der Sparkasse Finanzgruppe Aussenwirtschaft Der Newsletter Ihrer Sparkasse Herford 2. Ausgabe 2012 Seite 5/5