Krebserzeugende Metalle: Regelungsvorhaben
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- Bernt Roth
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1 14. Oktober 2014 SiGe-Fachgespräch Aktuelle Entwicklungen im Gefahrstoffrecht Krebserzeugende Metalle: Regelungsvorhaben Dr. Martin Wieske WirtschaftsVereinigung Metalle 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 1
2 GefStoffV seit 2005 AGW Arbeitsplatz Grenzwert Definition aus der Gefahrstoffverordnung: Der Arbeitsplatzgrenzwert ist der Grenzwert für die zeitlich gewichtete durchschnittliche Konzentration eines Stoffs in der Luft am Arbeitsplatz in Bezug auf einen gegebenen Referenzzeitraum. Er gibt an, bis zu welcher Konzentration eines Stoffs akute oder chronische schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Beschäftigten im Allgemeinen nicht zu erwarten sind.. verbindliche Grenzwerte 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 2
3 Regelungen am Arbeitsplatz Startpunkt: TRGS 900 Arbeitsplatz-Grenzwert (AGW) Konzentration eines Stoffes, bei der auch bei wiederholter, langfristiger Exposition keine Gesundheitsbeeinträchtigung zu befürchten ist. Keine Gefährdung Gesundheitsbasierter Grenzwert Bis 2005: Technische Richt- Konzentrationen (TRK) Geringste Konzentration eines krebserzeugenden Stoffes die nach dem Stand der Technik (vertretbarer Aufwand) erreicht werden kann. Verbleibendes Risiko Stand der Technik basierter Grenzwert 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 3
4 Gefahrstoffverordnung Folgen für die Metallindustrie Beispiele gelöschter Luftgrenzwerte der TRGS 900 Beryllium und seine Verbindungen Cadmium und seine Verbindungen Chrom (VI)-Verbindungen Cobalt Nickel Platinverbindungen Wolfram Zinn 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 4
5 Die Realität Krebserzeugende Stoffe sind überall Natürliche Ausgangsstoffe z.b. für die Herstellung von Stahl, Metallen, Baustoffen, Kunststoffen oder Holz enthalten krebserzeugende Stoffe Verarbeitung in offenen oder halboffenen Prozessen Viele Stoffe sind technologisch notwendig, werden aber im Prozess umgewandelt Bildquelle: WVM 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 5
6 Toleranzrisiko Akzeptanzrisiko = Zielwert Toleranzrisiko = Gefahrenschwelle Risikogrenze 4:1000 Oberhalb sollten Arbeitnehmer auf keinen Fall (oder nur kurzzeitig) exponiert werden 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske Risikogrenze 4: Ab 2013 bis spätestens 2018 Verringerung (wenn möglich) auf 4:
7 Theorie und Praxis Umgang mit krebserzeugenden Stoffen Minimierung bis Null real nicht möglich Konzept zum Umgang in der Praxis ist notwendig! Wir können die positiven Eigenschaften vieler Stoffe nutzen, wenn wir die negativen Eigenschaften kontrollieren können! 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 7
8 Risiko-Konzept des AGS Industrie ist sich der Verantwortung bewusst Intrinsische Eigenschaften/ Substitution allein nicht ausreichend Risikobetrachtung bringt Realitätsbezug: Risiko = Gefährdung x Exposition Risiko wird kalkulierbar Cave: Die Methodik ist nicht dafür vorgesehen, tatsächliche Häufigkeiten von Krebserkrankungen für eine reale Arbeitsplatzsituation zu berechnen! Sind wir bereit für ein Risikokonzept? 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 8
9 Exposition-Risiko-Beziehungen Was kommt? Toleranzwert 4 : Akzeptanzwert 4 : Ehemaliger TRK-Wert As Säure und Salze, As 2 O 3, As 2 O 5 (E-Staub) Cd und anorganische Verbindungen Co und anorganische Verbindungen (A-Staub) 8,3 µg/m 3 0,8 µg/m µg/m³ (E-Staub) 1,0 µg/m 3 (E-Staub) 0,16 µg/m 3 (A-Staub) 30 µg/m³ bzw. 15µg/m³ (E-Staub) 5 µg/m³ 0,5 µg/m³ 500 µg/m³ bzw. 100 µg/m³ (E-Staub) Cr (VI) Verbindungen (E-Staub) 1,0 µg/m³ 100 µg/m³ bzw. 50 µg/m³ (E-Staub) 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 9
10 ERB im betrieblichen Kontext ERB-Konventionen machen nur im Kontext Sinn: Planbarkeit und Compliance-Betrachtung steht in der betrieblichen Praxis im Vordergrund: Werte-Charakter: Bewertungsmaßstäbe Bedeutung des Toleranzniveaus betonen Zielwertcharakter des Akzeptanzniveaus klarstellen Praxis braucht Zusatzinformationen Maßnahmen und Zeithorizonte bringen Realitätsbezug Technisches Regelwerk für Praxislösungen nutzen 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 10
11 TRGS Metalle Motivation und Prämissen AGS UA III: Sie haben die bereits abgeleiteten ERB gesehen AGS UA I/ UA II Akzeptanzkonzentrationen zum großen Teil sehr niedrig Toleranzkonzentrationen in vielen Branchen nicht eingehalten Praxis braucht Umsetzungsunterstützung Verankerung in AGS UA II AGS Keine direkte Veröffentlichung der ERBen ohne Hilfestellung zur Umsetzung! Konzeption zu Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten mit Metallen und deren Verbindungen erarbeiten: Grund-TRGS und Branchenregelungen der UVT (Kombinationsmodell) 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 11
12 Projekt TRGS krebserzeugende Metalle und ihre Verbindungen Projektskizze im November 2012 im AGS verabschiedet Planung als Rahmen-TRGS plus Branchenregelung: Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen und ihren Verbindungen Setup Rahmen bildet Kombinationsmodell BekGS 910/TRGS 910 bildet Grundlage Erste Sitzung schon in Jahre Zielvorstellung (2015) 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 12
13 Projekt TRGS Metalle Wer? Potentiell betroffene Branchen Batterieherstellung Stahlproduktion Metallhütten Halbleiterherstellung Recycling und Elektroschrott Pulvermetallurgie Galvanik Katalysatorenherstellung 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 13
14 Projekt TRGS Metalle Wobei? Gefährdungen durch krebserzeugende Metalle können z. B. auftreten bei: Heißprozessen (z.b. Schmelzen oder Gießen) Fügeprozessen (z.b. Schweißen oder Löten) Bearbeitungsprozessen (z.b. Bohren, Schleifen) Chemischen Prozessen (z.b. Elektrolyse, Galvanik) Herstellungsprozessen (z.b. Pulverherstellung, Katalysatorherstellung) 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 14
15 Projekt TRGS Metalle Was? Aktuelle ERB/AGW-Ableitungen in Arbeit: anorganische Arsenverbindungen Beryllium und anorganische Berylliumverbindungen Cadmium und anorganische Cadmiumverbindungen Chrom(VI)-Verbindungen Cobalt und anorganische Cobaltverbindungen Nickeloxid, Nickelsubsulfid und analoge Nickelverbindungen Zum Teil noch Moving Targets! 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 15
16 TRGS Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 16
17 TRGS Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 17
18 TRGS Metalle Diskussionspunkte Die Einstufung: ERB nur, wenn in CLP-VO als C 1A oder 1B oder in der TRGS 905 als K1 oder K2 eingestuft Arsen: Keine Einstufung für das Metall in D oder der EU Eintrag in TRGS 910: Arsenverbindungen, als C1A oder C1B eingestuft Cobalt: Cobalt-Metall wird als C1A eingestuft und in TRGS 905 aufgenommen Eintrag in TRGS 910: Cobalt und seine anorganischen Verbindungen 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 18
19 TRGS Metalle Diskussionspunkte Der Arbeitsplatzgrenzwert: Gesundheitsbasierte Grenzwerte können auch für krebserzeugende Stoffe möglich sein Beryllium: Beryllium ist in der EU als C1B eingestuft Tierexperimentellen und epidemiologischen Daten liefern keine Grundlage für Bewertung der krebserzeugenden Eigenschaften 60 ng/m³ (0,00006 mg/m³) als AGW-Vorschlag für TRGS 900 aus UA III 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 19
20 TRGS Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 20
21 Chrom VI Begründungspapier 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 21
22 TRGS Metalle Diskussionspunkte Der Beurteilungsmaßstab: Stoffeinträge in TRGS 910 (keine ERB!) sind als Bewertungsmaßstäbe zu berücksichtigen Chromat: Kein Wert in TRGS 910 genannt (Verweis auf TRGS Metalle) 1 µg/m³ als Beurteilungsmaßstab (verknüpft mit Risiko vergleichbar der Toleranzkonzentration) Nachweisgrenze ist als Minimierungsziel anzustreben 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 22
23 TRGS Metalle Fazit I Anwendungsbereich: Arsen, Beryllium und Berylliumverbindungen, Chromate Die Beispiele zeigen, dass der Anwendungsbereich der TRGS Metalle über Stoffe mit ERB hinaus notwendig ist: 1) Schutz für Tätigkeiten mit nicht nur niedrigem Risiko gemäß TRGS 910 (oberhalb der Akzeptanzkonzentration) 2) Bei Exposition gegenüber krebserzeugenden Metallen und ihren anorganischen Verbindungen der Kategorie 1A oder 1B 3) Vorrangige Ziel der TRGS: Expositionen unterhalb der Toleranzkonzentration (Bereich mittleren Risikos) zu erreichen! Umsetzung des Minimierungsgebotes gemäß 7 GefStoffV 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 23
24 TRGS Metalle Diskussionspunkte Die Messtechnik: Die Bestimmung der Konzentration im geforderten Bereich muss bei personenbezogene Messungen möglich sein TRGS 402: Anpassungen an das Risikokonzept waren notwendig Neues Kapitel zu krebserzeugenden Gefahrstoffen mit ERB TRGS Metalle: Liste mit Beurteilungswerten und Hinweisen zur Messmethode Veröffentlichung auf BAuA Homepage als Zusatzinformation zur TRGS geplant 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 24
25 Realitätscheck Messbarkeit Aus: Leistungsfähigkeit von Messverfahren zur Überprüfung der Einhaltung von Akzeptanz- und Toleranzkonzentrationen für krebserzeugende Arbeitsstoffe, dargestellt am Beispiel der Metalle J.-U. Hahn, C. Schon, R. Hebisch, A. Csomor, H. Bender, N. Lichtenstein Gefahrstoffe Reinhaltung der Luft, Juni Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 25
26 GRdL, Juni 2013 Die messtechnische Realität Herausforderungen: hochreine Reagenzien spezielle Spülmaschinen nur der Elementgehalt kann bestimmt werden meist kein Rückschuss auf ursprüngliche Spezies möglich ältere Verfahren entsprechen nicht den heutigen normativen Vorgaben in der Praxis können die Bestimmungsgrenzen um ein Vielfaches über den Herstellerangaben angeben Im Wesentlichen kommen nur die GF-AAS oder ICP-MS infrage Arbeitsplatzanalytik muss bezahlbar bleiben 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 26
27 TRGS Metalle Fazit II Werteliste: Cadmium, Chromat, Cobalt (Publikation in Gefahrstoffe Reinhaltung der Luft, Juni 2013) Werte samt messtechnischen Hinweisen sind wichtig für die Praxis: 1) Liste mit Beurteilungswerten und Hinweisen zur Messmethode 2) Veröffentlichung auf BAuA Homepage als Zusatzinformation zur TRGS geplant (schnellere Aktualisierungsmöglichkeit) Neuer AK zur messtechnischen Überwachung von AGW, ERB oder anderen Beurteilungsmaßstäben in der betrieblichen Praxis vom UA I initiiert (Projektskizze für November AGS eingereicht, designierter Leiter: Breuer) 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 27
28 TRGS Metalle Diskussionspunkte Die Branchenregel: TRGS im Kombinationsmodell bedeutet Untersetzung mit BG- Branchenregeln Ziel: Anforderungen des betrieblichen Arbeitsschutzes der betroffenen Branchen in Form von tätigkeits-, arbeitsplatz- oder arbeitsverfahrensbezogener Gesamtbetrachtungen in Branchenregeln abbilden Wo werden die Grenzen gezogen? Wie konkret muss die TRGS sein? Welche Maßnahmen müssen in die TRGS und welche nicht? Welches Format haben die neuen Branchenregeln? Sind auch BG Handlungshilfen außerhalb von BR im Kombinationsmodell abbildbar? 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 28
29 TRGS Metalle Diskussionspunkte Die Branchenregel: Kombinationsmodell Prämisse: Leitlinienpapier der GDA bildet Grundlage Aber: Modell ist Neuland für alle Beteiligten Format ist neu, schnelle Etablierung braucht Ressourcen Abgrenzungen sind zu bestimmen, Dopplungen vermeiden Nicht für alle Branchen geeignet 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 29
30 TRGS Metalle Fazit III Anwendung des Kombinationsmodells: Pilotprojekt in der AGS-Arbeit Umsetzung in TRGS Metalle: 1. Offenheit für praxistaugliche Lösungen ist gefragt! 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 30
31 TRGS Metalle Stand der TRGS 561 Die Gliederung 1. Anwendungsbereich 2. Begriffsbestimmungen 3. Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung 3.1 Allgemeine Hinweise GefBeurt. machen/ Substitution prüfen Alle Gefährdungen berücksichtigen Verweis auf Tabelle bei BAuA mit Werten Auf Anreicherungen achten/ ggf. Berechnung aus Staub Maßnahmenplan mit 3 Jahres-Bezug Biomonitoring prüfen An Fremdfirmen denken 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 31
32 TRGS Metalle Stand der TRGS 561 Die Gliederung 1. Anwendungsbereich 2. Begriffsbestimmungen 3. Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung 3.1 Messtechnische Hinweise Verweis auf Tabelle bei BAuA mit Bestimmungsgrenzen/ neue Methoden Hinweis auf A-Staub-Messungen Verweis auf Messtechnik TRGS 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 32
33 TRGS Metalle Stand der TRGS 561 Die Gliederung 1. Anwendungsbereich 2. Begriffsbestimmungen 3. Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung 3.1 Stoffspezifische Informationen Informationen zu den einzelnen Stoffen, wenn hilfreich oder notwendig für GB und Maßnahmenauswahl Einstufungen Verwendungsbereiche Anwendung des Beurteilungsmaßstabes 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 33
34 TRGS Metalle Stand der TRGS 561 Die Gliederung 1. Anwendungsbereich 2. Begriffsbestimmungen 3. Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung 4. Tätigkeiten und Arbeitsbereiche 4.1 Allgemeine Schutzmaßnahmen übergreifenden Schutzmaßnahmen T/O/P Abschnitte Fokus auf Hygiene-Maßnahmen keine Sortierung nach Metallen 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 34
35 TRGS Metalle Stand der TRGS 561 Die Gliederung 1. Anwendungsbereich 2. Begriffsbestimmungen 3. Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung 4. Tätigkeiten und Arbeitsbereiche 4.2 Staubvermeidung Zentrales Thema mit eigenem Abschnitt, Unterteilung in: Arbeitsverfahren Maschinen und Geräte Lager und Transport Arbeitsräume Stauberfassung und Arbeitsplatzlüftung Instandhaltung, Wartung und Prüfung Reinigung der Betriebseinrichtungen 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 35
36 TRGS Metalle Stand der TRGS 561 Die Gliederung 1. Anwendungsbereich 2. Begriffsbestimmungen 3. Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung 4. Tätigkeiten und Arbeitsbereiche 5. Schutzmaßnahmen für spezielle Bereiche 5.1 NE-Metallerzeugung und Gießereien (DGUV Regel in Arbeit) 5.2 Stahlproduktion (DGUV Regel in Arbeit) 5.3 Galvanotechnische und chemische Oberflächenbehandlung (DGUV Regel in Arbeit) 5.4 Verwendung chromathaltiger Beschichtungsstoffe 5.5 Batterieherstellung (DGUV Information in Arbeit) 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 36
37 TRGS Metalle Stand der TRGS 561 Die Gliederung 1. Anwendungsbereich 2. Begriffsbestimmungen 3. Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung 4. Tätigkeiten und Arbeitsbereiche 5. Schutzmaßnahmen für spezielle Bereiche Jeweils Bezug auf Branchenregel Unterteilung jedes Bereichs in: Verfahren und Tätigkeiten mit relevanten Expositionen Expositionssituation Substitutionsmöglichkeiten (Technische) Maßnahmen 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 37
38 TRGS Metalle Stand der TRGS 561 Die Gliederung 1. Anwendungsbereich 2. Begriffsbestimmungen 3. Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung 4. Tätigkeiten und Arbeitsbereiche 5. Schutzmaßnahmen für spezielle Bereiche 6. Arbeitsmedizinische Prävention 6.1 Beteiligung des Betriebsarztes an der Gefährdungsbeurteilung 6.2 Arbeitsmedizinisch-toxikologische Beratung Arbeitsmediziner als Aufklärer gefordert Fokus auf Biomonitoring 6.3 Individuelle arbeitsmedizinische Vorsorge (macht AfaMed) 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 38
39 Ausblick 1. Umgang mit krebserzeugenden Metallen ist nicht immer vermeidbar: Intrinsische Eigenschaften oder Substitution alleine helfen nicht Konzept ist notwendig, Risikobezug ist richtig Wertecharakter des Konzepts klarstellen 2. TRGS Metalle nimmt sich der Problematik an: Praxisbezug wird hergestellt, Maßnahmen werden vorgeben Branchenspezifische Informationen sind in Arbeit, Unterstützung ist notwendig 2015 wird entscheidendes Jahr, GefStoffV wird Konzept konkretisieren Bildquelle: Wieske 14.Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 39
40 Vielen Dank! Dr. Martin Wieske WirtschaftsVereinigung Metalle Wallstraße Berlin Oktober SiGe-Fachgespräch Würzburg - Dr. Martin Wieske 40
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