Die Villa Vigoni am Comer See in Oberitalien befindet sich seit 1986 im Besitz

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1 Das kulturhistorische Archiv von Weimar Jena 2/3 (2009) S Verlag Vopelius Der Bankier Heinrich Mylius ( ) als Mittler zwischen Weimar und Mailand in der Goethezeit von Kristin Lesch Vorbemerkung Die Villa Vigoni am Comer See in Oberitalien befindet sich seit 1986 im Besitz der Bundesrepublik Deutschland, die hier gemeinsam mit der Republik Italien eine wissenschaftlich-kulturelle Begegnungsstätte geschaffen hat. Zu den Aufgaben der Stiftung Villa Vigoni e.v. zählt die Förderung der deutsch-italienischen Zusammenarbeit, insbesondere auf den Gebieten Kultur, Kunst und Wissenschaft durch Seminare, Sprachkurse, Sommerschulen und ähnliche Veranstaltungen. Entstanden ist sie aus dem Erbe des Deutsch-Italieners Don Ignazio Vigoni Medici di Marignano, dessen Vorfahre der aus Deutschland stammende Mailänder Bankier Heinrich (Enrico) Mylius war, der den Landsitz in Loveno oberhalb des Comer Sees 1829 erworben hatte. Ignazio Vigoni junior ( ), hinterließ den Besitz am Comer See testamentarisch der Bundesrepublik Deutschland, um der Freundschaft des Gründervaters Heinrich Mylius zu Johann Wolfgang Goethe und Alessandro Manzoni ein ehrendes Andenken zu bewahren und um die Tradition der deutsch-italienischen Begegnungen fortzusetzen. (Internetauftritt des Vereins Villa Vigoni e.v.) Den historischen Wurzeln dieser Beziehungen zwischen dem thüringischen Weimar und Oberitalien widmet sich dieser Beitrag. Biographische Notizen zu Heinrich Mylius Nach der Ausbildung zum Kaufmann siedelte der aus Frankfurt am Main stammende Heinrich Mylius 1792 nach Italien über, um in Mailand eine Filiale des väterlichen Kommissions- und Speditionsgeschäfts Mylius & Aldebert aufzubauen und zu leiten. 1 Mit seiner Manufakturwarenhandlung erwarb er sich trotz mancher Rückschläge bald ein kleines Vermögen. Zugleich sah der Geschäftsmann auch privat glücklichen Zeiten entgegen. Im Jahr 1799 wurde er vom damaligen Oberhofprediger und Generalsuperintendent Johann Gottfried Herder ( ) in der Hofkirche zu Weimar mit der dort ansässigen Friederike Schnauß ( ) 2 getraut. 3 Durch diese Ehe, aber auch durch seinen in der Stadt und am Hof tätigen Onkel, den Maler Georg Melchior Kraus ( ) 4, war Mylius sowohl in die verwandtschaftlichen als auch freundschaftlichen Bezie- DOI: /DgS2/3/2009/39

2 Kristin Lesch Der Bankier Heinrich Mylius ( ) 195 hungen innerhalb der führenden Gesellschaftsschichten Weimars eingebunden. Heinrich Mylius ließ sich mit seiner Frau und dem gemeinsamen Sohn Julius ( ) in Mailand nieder, wo der ehrgeizige Unternehmer sein Geschäft zu einer der führenden Banken mit europäischem Ruf ausbaute. 5 Schon 1811 gelang es ihm, sich selbstständig zu machen und einige Jahre später seine Firma, zu der eine Manufakturwarenhandlung, eine Bank sowie eine Seidenspinnerei gehörten, durch die Integration von Partnern als Enrico Mylius & Co. zu konstituieren. 6 Mit seinen erfolgreichen ökonomischen Unternehmungen gehörte Mylius zu den vermögendsten und angesehensten Geschäftsleuten der Stadt sowie der ganzen Lombardei. Aus diesem Grund hatte er über viele Jahre die Vizepräsidentschaft der mailändischen Handelskammer inne und wurde Abb. 1. Pelagio Palagi: Enrico [Heinrich] Mylius (1831). (Deutsch-Italienisches Zentrum Villa Vigoni, Loveno di Menaggio) als erster Protestant und Ausländer in den Stadtrat gewählt. 7 Mylius großes Interesse galt jedoch nicht der Politik, sondern jeder Form von künstlerischer und wissenschaftlicher Betätigung. Daher zählten zu seinem großen Mailänder Freundes- und Bekanntenkreis auch die besten Namen aus Wissenschaft, Kunst und Literatur. 8 Das Haus der Mylius wurde zum Treffpunkt der führenden Köpfe Mailands. Bereicherung fand dieser Gelehrtenzirkel durch die zahlreichen deutschen Freunde der Familie. 9 Durch seine Kontakte mit den literarisch und kulturell bedeutenden Kreisen sowohl in seiner Wahlheimat als auch in seinem Heimatland wurde er im Laufe der Zeit immer mehr zu einem Vermittler zwischen der italienischen und deutschen Kultur. 10 Nach dem frühen tragischen Ableben seines Sohnes Julius zog sich Heinrich Mylius schrittweise aus dem Geschäftsleben zurück, um sich ganz der Förderung der Wissenschaft und Künste sowie seinen wohltätigen Projekten zu widmen. 12 Seine Rolle als Mäzen, Wohltäter und Vermittler um den deutsch-italienischen Kulturaustausch erfüllte ihn vollkommen. Er verbrachte nun viel Zeit auf seinem Landsitz in Loveno di Menaggio am Comer See, den er nach dem Tod des Sohnes zur Gedenkstätte umgestalten ließ. Dafür fanden sich einige der besten Künstler, aber auch viele Freunde in der Villa ein, so dass dieser Ort des Gedenkens bis zum Lebensende von Mylius zur Begegnungsstätte für befreundete und bekannte Gelehrte, Künstler, Literaten, Politiker sowie Wissenschaftler aus Deutschland, Italien und Europa, des so genannten Mylius-Kreises, wurde. 13 Heinrich Mylius hatte Italien bewusst als zweite Heimat gewählt, denn alles, was er sich wirtschaftlich und kulturell aufgebaut hatte, behielt seinen Mittelpunkt

3 196 AUFSÄTZE UND MISZELLEN Abb. 2. Agostino Caironi: Riconoscenza cittadina (1859). Das Bild mit dem Titel die Dankbarkeit der Bürger zeigt den gutmütig lächelnden Heinrich Mylius auf einem steinernen Thron, in dessen Stufen die Städtenamen Francoforte, Weimar, Trieste, Milano eingemeißelt sind und auf die Orte seines Wirkens hinweisen. Einige seiner Familienmitglieder, Freunde, Künstler sowie einfache Menschen aus dem Volk versammeln sich in wahrer Dankbarkeit um den Wohltäter, Philanthrop und Mäzen, um ihn für seine guten Werke zu rühmen. (Deutsch-Italienisches Zentrum Villa Vigoni, Loveno di Menaggio) auf der Apenninenhalbinsel, gleichwohl er nie den Kontakt zur deutschen Welt verlor. Am 21. April 1854 verstarb Mylius in Mailand und wurde neben seiner Frau Friederike, die bereits 1851 gestorben war, und seinem Sohn Julius auf dem Friedhof von Loveno beigesetzt. 14 Einen Großteil seines Vermögens und Besitzes vererbte er seiner Schwiegertochter Luigia Vigoni ( ) 15, wodurch er die deutsch-italienische Wahlverwandtschaft perfekt machte. 16 Die Familie Vigoni übernahm nicht nur die wirtschaftlichen Aktivitäten des Geschäftsmannes, sondern führte auch die gezielte Förderung von Wissenschaft und Kunst in seinem Geiste fort. Die Verbindung der deutschen mit der italienischen Kultur in solch einer Vollendung gelang jedoch nur Heinrich Mylius. Heinrich Mylius als Mittler zwischen Weimar und Mailand Das kleine Städtchen Weimar war gegen Ende des 18. Jahrhunderts für mehrere Jahrzehnte, als Treffpunkt der wichtigsten Denker und Philosophen, zum geistigen Zentrum Deutschlands avanciert. 17 Obgleich die italienische Kultur besonders in Weimar schon immer sehr geschätzt wurde, vollzog sich in der Zeit unter Herzogin Anna Amalia ( ) die erste große Hinwendung zu Italien, dessen Wirkung auf die deutsche Geistesgeschichte nirgendwo tiefer war als in der thüringischen Kleinstadt. Johann Wolfgang von Goethes ( ) Reise nach Italien 1786 bis 1788 bildete nur den Anfang für die Entdeckung des Landes durch die Wei-

4 Kristin Lesch Der Bankier Heinrich Mylius ( ) 197 marer. 18 Auf seinen Spuren reisten Anna Amalia 1788/90 sowie Johann Gottfried Herder 1790/91 nach Süden. Schließlich begab sich auch der Direktor der Weimarer Zeichenschule, Georg Melchior Kraus, 1795 gemeinsam mit seinem in Mailand wohnhaften Neffen Heinrich Mylius auf eine Bildungsreise nach Oberitalien. 19 Doch nicht nur die aus dem Süden Zurückgekehrten schufen ein Stück Italien in Germanien, sondern auch breitere Kreise des gebildeten Publikums interessierten sich für Italiens Kunst und Literatur [ ]. 20 Der intensive kulturelle Austausch zwischen Weimar und Mailand begann allerdings erst 1817, als die hohe schöpferische Periode in der thüringischen Kleinstadt bereits vorüber war, diese aber noch immer das Ansehen eines herausragenden geistigen Zentrums besaß. Dies war auch das Verdienst des aufgeklärten Fürsten Carl August ( ), Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, der die Freiheit des Geisteslebens explizit förderte. 21 Diese freiheitliche Atmosphäre ermöglichte es den führenden Weimarer Köpfen aus Kultur, Wissenschaft und Politik mit jenen aus Mailand in Verbindung zu treten. Allerdings gestaltete sich die politische Situation in der Hauptstadt der Lombardei aufgrund der Fremdherrschaft der österreichischen Habsburger, welche die freie Meinungsäußerung sowie die Presse stark zensierten, etwas schwieriger, 22 was wiederum die Kontaktaufnahme der mailändischen Künstler und Schriftsteller mit Gleichgesinnten im Ausland verkomplizierte. Um jedoch rege kulturelle Beziehungen zwischen Weimar und Mailand zu ermöglichen, nahm Heinrich Mylius eine Art Vermittlerrolle zwischen den Hauptprotagonisten ein. Er kümmerte sich unter anderem um den Versand von Briefen, gab Informationen weiter sowie Bestellungen jeglicher Art auf und schuf auf seinen Landsitzen sowie im Haus in Mailand Orte, wo die bestehenden Beziehungen zwischen den Intellektuellen auch persönlich vertieft werden konnten. 23 Sowohl in Weimar als auch in Mailand, wo er sein Ansehen seinen wirtschaftlichen Erfolgen und seinem nicht unerheblichen Vermögen, mit dessen Hilfe er die recht kostenintensive Rolle als Vermittler überhaupt finanzieren konnte, zu verdanken hatte, 24 zählte er die bedeutendsten Geistesgrößen der Zeit zu seinen Freunden und Bekannten. Fachliche Unterstützung im brieflichen und materiellen Austausch mit Großherzog Carl August und Goethe einerseits sowie Alessandro Manzoni andererseits erhielt Heinrich Mylius von seinem Freund und Kunstberater Gaetano Cattaneo ( ), dem Direktor des Mailänder Münzkabinetts. Abb. 3. Feodor Antonovic Bruni: Gaetano Cattaneo (1826). (Deutsch-Italienisches Zentrum Villa Vigoni, Loveno di Menaggio)

5 198 AUFSÄTZE UND MISZELLEN Großherzog Carl Augusts Reise nach Mailand und deren Folgen Die Kontaktaufnahme zwischen Weimar und Mailand begann im Sommer 1817 mit einer Reise des Großherzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach in die Hauptstadt der Lombardei. 25 Mylius, der Carl August zwar seit vielen Jahren, jedoch nur flüchtig aus dem Weimarer Kreis bekannt war, 26 und sein Freund Cattaneo, der zu dessen wichtigstem Berater in Kunstfragen werden sollte, boten sich dem Monarch als Führer durch die Museen Mailands an und berieten ihn bei seinen Einkäufen. 27 Großherzog Carl August beschäftigte sich vor allem mit der Kunst in Mailand. Der Weimarer Monarch erwarb aus dem Nachlass des Malers und Gelehrten Giuseppe Bossi ( ) Detailkopien des Abendmahlfreskos von Leonardo da Vinci und sein darüber verfasstes Buch. Außerdem kaufte, bestellte und subskribierte er mit Hilfe von Mylius und Cattaneo weitere Bücher, Stiche und andere Kunstwerke. Kurz nach seiner Rückkehr nach Weimar veranstaltete der Großherzog sogar eine kleine Ausstellung mit den Erwerbungen aus Italien, zu der er auch seinen Freund Goethe einlud. 28 Eine andere Intention, die Carl August mit seiner Reise nach Mailand verknüpfte, bestand in der Errichtung einer Kulturagentur, die monatlich über die literarischen Neuerscheinungen und kulturellen Ereignisse in Italien nach Weimar Bericht erstatten sollte. 29 Allerdings schrieb Gaetano Cattaneo nur einmal einen Brief von 29 Seiten über das Mailänder Geistesleben im Allgemeinen an Großherzog Carl August. 30 Dieser war außer sich über die vielen und völlig ungegliederten Seiten von Cattaneo und schrieb diesbezüglich an Goethe: Holz Raspeln, oder die Beylage Wort für Wort lesen zu müssen, gillt meiner angebohrnen Ungedult ein gleiches. Die Italische Prosa ist, glaube ich, von Männern erfunden worden, um die Weiber zu unterhalten [ ], anderst kan ich mir das Italische Prosa Gewäsche nicht versinnlichen. 31 Dennoch begann in Folge des Besuches des Monarchen in der Hauptstadt der Lombardei sowohl ein reger geistiger als auch materieller Austausch zwischen Mylius, Cattaneo und Großherzog Carl August, der sich von seinen italienischen Freunden weiterhin bei seinen Käufen von Büchern, Bildern, Kupferstichen, Münzen und Antiquitäten beraten ließ. Zahlreiche Briefe, Berichte und Pakete gemischten Inhalts gingen von Mailand nach Weimar. Oftmals waren diese nicht direkt an den Fürsten adressiert, sondern gelangten zunächst entweder an die Weimarer Hofräte und Kanzler oder auch an Mylius Verwandte in der Stadt. Für die Lieferungen wurde zumeist das Handelshaus I. M. Grubers Erben in Lindau beauftragt, teilweise übermittelten aber auch Reisende die Waren an ihre jeweiligen Empfänger. Das Begleichen von Rechnungen erfolgte über verschiedene Bankhäuser in Deutschland oder gleichfalls über Familienangehörige. 32 Mit der Reise von Großherzog Carl August 1817 begann jedoch nicht nur eine deutsch-italienische Kulturbeziehung, sondern auch eine persönliche Freundschaft zwischen den daran Beteiligten. Deshalb gaben Mylius und Cattaneo zur Erinnerung an Carl Augusts Besuch in Mailand eine Gedenkmünze mit dem Bildnis des Fürsten in Auftrag. 33 Der Großherzog fühlte sich geschmeichelt, als im Frühjahr

6 Kristin Lesch Der Bankier Heinrich Mylius ( ) das Erinnerungsstück seiner Freunde aus Mailand ankam. Nach dem Erhalt der Münze bemerkte er gegenüber Goethe: Sie ist schön erfunden und gut ausgeführt. Sie kam mit einem anonymen Schreiben an die hiesige Loge an, Mylius Handschrift war aber nicht zu verkennen. Ich habe mich sehr darüber gefreut. 34 Im Juli 1818 und im Oktober 1825 machte der Mailänder Geschäftsmann mit seiner Familie zwei Gegenbesuche in Weimar. Heinrich Mylius wurde stets freundlich in der Heimatstadt seiner Frau empfangen. Hauptsächlich besprach er zusammen mit Carl August und Goethe die letzten Sendungen aus Mailand. Aber auch Einladungen zu Tischgesellschaften oder gemeinsame Ausflüge in die Umgebung gehörten zu den Besuchen. 35 Nach den ersten Jahren intensiven Austauschs zwischen Großherzog Carl August, Heinrich Mylius und Gaetano Cattaneo vollzog sich dieser in der Folge etwas unregelmäßiger. Einen letzten Höhepunkt erlebte die Korrespondenz zwischen Weimar und Mailand durch die Absprachen über die Malerstipendiaten des großherzoglichen Hofes Mitte der 1820er Jahre. Das Ableben des Großherzogs von Sachsen-Weimar-Eisenach Abb. 4. Francesco Putinati: Karl August, Leonardo da Vinci und Giuseppe Bossi (1817). war sowohl für Heinrich Mylius selbst Auf der Vorderseite der Gedenkmünze ist das als auch für den geschaffenen deutschitalienischen Kulturtransfer ein großer Sachsen-Weimar-Eisenach zu sehen, auf der Bildnis von Großherzog Carl August von Verlust. 36 Rückseite befindet sich neben den Köpfen Das Verhältnis zu Weimar von Leonardo da Vinci und Giuseppe Bossi zu empfanden die Mailänder Freunde nunmehr als immer drückender. Der Thron- die Inschrift: Italia salutata monumentis Ehren des Besuchs Carl Augusts in Mailand 1817 folger Carl Friedrich ( ) verband mit Italien weder persönliche noch (Deutsch-Italienisches Zentrum Villa Vigoni, Loveno di Menaggio) artium conquisitis patriaeq[ue]donatis. Saxonia Memor MDCCCXVII. kulturelle Beziehungen. Er ließ zwar die in Italien getätigten Subskriptionen weiter-, die sonstigen Buch- und Bilderbestellungen jedoch auslaufen. 37 Interesse für die deutsch-italienischen Kulturbeziehungen bezeugte wieder der Enkel von Carl August, der spätere Großherzog Carl Alexander ( ), indem er bereits 1835 nach Mailand reiste und dort unter anderen auch mit Heinrich Mylius zusammentraf. 38

7 200 AUFSÄTZE UND MISZELLEN Literarische Verbindungen: Goethe und Manzoni Die Erzählungen und Erwerbungen von Großherzog Carl Augusts Reise nach Mailand 1817 erweckten das neuerliche Interesse seines Weimarer Freundes Johann Wolfgang von Goethe an der Kunst, Kultur und Literatur Italiens, das ihn selbst von 1786 bis 1788 in seinen Bann gezogen hatte. Er war von den mitgebrachten Kunstgegenständen begeistert. 39 Die größte Aufmerksamkeit schenkte Goethe Giuseppe Bossis Buch über Leonardo da Vincis Abendmahl und seinen Durchzeichnungen des Freskos, das er bei seinem Aufenthalt in Mailand 1788 bereits mit eigenen Augen gesehen hatte. Darüber verfasste er mit Hilfe von Gaetano Cattaneo den 1818 in seiner Zeitschrift Über Kunst und Alterthum erschienenen Aufsatz Joseph Bossi über Leonardo da Vincis Abendmahl zu Mailand, worin Goethe bestrebt war, sich der italienischen Denk- und Redeweise zu nähern. 40 Nach der Mailandreise Carl Augusts und deren Nachwirkungen intensivierte sich auch wieder der freundschaftliche Kontakt zwischen Johann Wolfgang von Goethe und Heinrich Mylius. Die Bekanntschaft der beiden Männer ergab sich durch Mylius erwähnte Verbindungen zu Weimar und reichte bis in die 1790er Jahre zurück. 41 Ein Brief Goethes an den Mailänder Bankier aus dem Jahr 1813, in dem er sich für die Sendung eines Buches und Gartensamen bedankt, zeigt, dass ein Kulturaustausch in kleinsten Dimensionen bereits vor 1817 existierte. 42 Zudem kam Heinrich Mylius mehrmals zu Goethe nach Weimar. Aus dankbarer Freundschaft überreichte er bei einer dieser Gelegenheiten Friederike Mylius, die von Großherzog Carl August und ihm liebevoll die Mylia genannt wurde, 43 seine Abhandlung zu Leonardo da Vincis Abendmahl mit einer persönlichen Widmung. 44 Ein Gegenbesuch Goethes bei den Mylius in Mailand erfolgte jedoch nie. 45 In den Jahren nach 1817 entwickelte sich, neben den Beziehungen zu Carl August bzw. in Einklang mit diesen, zwischen Johann Wolfgang von Goethe und den Mailänder Freunden Heinrich Mylius und Gaetano Cattaneo ein lebendiger Austausch. Durch die Vermittlung der Freunde erhielt der Weimarer Dichter vor allem Bücher, Münzen, Karten und verschiedene Antiquitäten aus Italien. Besonderes Interesse zeigte er für die italienische Literatur und deren Vertreter, über die er oft um Informationen bat. Große Aufmerksamkeit schenkte Goethe dabei dem Mailänder Streit zwischen Klassikern und Romantikern, worüber er das Traktat Klassiker und Romantiker in Italien, sich heftig bekämpfend verfasste, das jedoch ebenfalls wie sein Aufsatz zu Giuseppe Bossi in Italien ohne Echo blieb. 46 Im Jahr 1819 ließ Cattaneo dem deutschen Dichter durch Mylius die Erstausgabe der Heiligen Hymnen des jungen italienischen Schriftstellers Alessandro Manzoni ( ), zu dem die beiden Mailänder eine freundschaftliche Verbindung unterhielten, zukommen. Mit ihrer Hilfe sollte Goethe vom großen Geist des Dichters überzeugt und ihm dann mit dessen Einfluss zum Durchbruch verholfen werden. 47 Mit diesem Ziel schickte Heinrich Mylius dem Weimarer Dichter 1820 Alessandro Manzonis erstes großes Werk, die Tragödie Graf Carmagnola, auch mit dem Anspruch zur Lobpreisung. Dies wäre im Mailänder Literaturstreit einer eindeutigen Parteiergreifung für die Romantiker gleichgekommen, die dem Klassiker Goethe nicht gefallen konnte. Doch beim näheren Befassen gewann die Tragödie

8 Kristin Lesch Der Bankier Heinrich Mylius ( ) 201 seine volle Aufmerksamkeit. Zwischen 1820 und 1821 schrieb Goethe drei Artikel über den jungen Romantiker für die Zeitschrift Über Kunst und Alterthum. 48 Mit diesen positiven Kritiken trug er entscheidend zum Bekanntwerden Manzonis in Deutschland bei und erfüllte somit Mylius und Cattaneos Hoffnungen. Als Dank für die Anteilnahme Goethes an seinen Werken trat Manzoni mit dem Dichter aus Weimar persönlich in Kontakt. Es blieb der einzige Brief zwischen den beiden Männern. 49 Dies war für Johann Wolfgang von Goethe jedoch kein Grund, sich in den folgenden Jahren nicht mit den neuesten Dichtungen von Alessandro Manzoni, welche die Freunde aus Mailand stets schnellstmöglich nach dem Erscheinen nach Weimar beförderten, zu beschäftigen und dem deutschen Publikum bekannt zu machen. Heinrich Mylius nahm 1822 sogar das Risiko einer Gefängnisstrafe in Kauf, als er Goethe ein handschriftliches Exemplar von Manzonis Gedicht Cinque maggio, einer Ode zu Napoleons Tod, deren Veröffentlichung von der österreichischen Zensur verboten worden war, zukommen ließ. 50 Der Weimarer Dichter übersetzte die Ode, die er für das Beste hielt, was jemals über Napoleon geschrieben wurde, 51 ins Deutsche und ließ sie ebenfalls in Über Kunst und Alterthum erscheinen, da wie er Carl August schrieb bey der starken Opposition, welche dieser Dichter erleidet, [ ] ihm und seinen Freunden eine tramontane Theilnahme sehr erwünscht [ist]. 52 Zu Alessandro Manzonis Adelchi, das noch im selben Jahr mit einer Widmung des Autors in Weimar eintraf, äußerte sich Goethe erst nach mehreren Jahren. Höchstwahrscheinlich hatte ihn der starke Historismus Manzonis, den er in der Dichtung für einen Irrweg hielt, verstimmt. 53 Trotz dessen kam es zu einer Fortsetzung der Bemühungen um den italienischen Dichter, die in der Herausgabe seiner poetischen Werke gipfelten. Goethe schrieb für diese 1827 in Originalsprache erschienene deutsche Ausgabe der Poetischen Werke die Vorrede, wozu er seine bisherigen Artikel über den Mailänder Schriftsteller zur Theilnahme Goethe s an Manzoni zusammenfasste. 54 An den Poetischen Werken nahmen die Mailänder Freunde, die je ein Exemplar erhielten, jedoch nur wenig Anteil. 55 Dies tat jedoch des Weimarer Dichters Begeisterung für den in der Zwischenzeit eingetroffenen ersten Band des Romans Die Verlobten von Manzoni, den er in seiner Zeitschrift würdigte, keinen Abbruch. 56 Mit seinen Bemühungen für Alessandro Manzoni und dessen Werke machte er den jungen Romantiker so rasch bekannt, dass sein wohl berühmtester Roman Die Verlobten innerhalb von vier Monaten zwölf Auflagen in mehreren europäischen Sprachen erreichte. 57 Für den italienischen Schriftsteller spielte der Erfolg jedoch keine Rolle mehr, da er nach diesem Werk seine schriftstellerische Laufbahn beendete. 58 Der Abbruch der literarischen Beziehungen zwischen Johann Wolfgang von Goethe und Alessandro Manzoni, die stets über Dritte geführt wurden, und der Tod Carl Augusts 1828 hatten eine Verringerung des kulturellen Austauschs zwischen Weimar und Mailand zur Folge. Erst nach über einem Jahr Pause kam wieder ein reger Kontakt mit den italienischen Freunden Gaetano Cattaneo und Heinrich Mylius zustande, der erst mit Goethes Tod 1832 abriss. Neben den Bestellungen und Übersendungsformalitäten von Büchern, Zeitschriften, Münzen, Medaillen und

9 202 AUFSÄTZE UND MISZELLEN Mineralien nahmen nun auch die Belange der Weimarer Malerstipendiaten einen Großteil der Korrespondenz ein. 59 Dabei zeugte vor allem das Verhältnis zwischen Goethe und Mylius von großer Herzlichkeit. Es waren auch die beiden Männer, die 1830 ganz ähnliche Schicksalsschläge der Tod der einzigen Söhne noch enger verband. Heinrich Mylius Sohn Julius war im April 1830 in Triest gestorben. Goethe sprach dem Freund sein tiefes Mitgefühl und Bedauern darüber aus. 60 Trost fand die Familie aber auch in Goethes Werken, deren neueste Ausgabe er den Mylius mit erneuter Widmung für Friederike und einem an sie selbst gerichteten Gedicht gerade hatte zukommen lassen. 61 Einige Monate später ereilte auch des Weimarer Dichters eigener Sohn August von Goethe, den Heinrich Mylius noch kurz zuvor in Mailand empfangen hatte, in Rom der Tod. 62 Nun musste Mylius dem Weimarer Freund beistehen. Wie sonderbar indessen das Schicksal der beiden Frankfurter: Goethe und Mylius, beide groß auf ihre Weise, [ ], in der Liebe zu Italien verbunden und im dort erlittenen Verlust, [ ]. 63 Betreuung der Weimarer Malerstipendiaten Einen Höhepunkt in den Beziehungen zwischen Mailand und Weimar stellte der Italienaufenthalt der letzten von Großherzog Carl August und Goethe geförderten Maler Friedrich Preller ( ) und Adolph Kaiser ( ) dar. Aufgrund des herzlichen Verhältnisses zu den Mailänder Freunden war für Carl August nichts nahe liegender, als diesen auch seine Malerstipendiaten anzuvertrauen. 64 Das Ehepaar Mylius sollte sie in ihrer Lebensführung sowie in finanziellen Angelegenheiten, Gaetano Cattaneo in künstlerischen Fragen betreuen. Das Stipendium für Preller und Kaiser galt für vier Jahre und beinhaltete die Bezahlung ihrer Unterhaltskosten sowie ihrer Ausgaben für Unterricht und Malerutensilien. 65 Friedrich Preller schätzte Großherzog Carl August von seinen Kunstzöglingen wohl am meisten. Adolph Kaiser hingegen scheint sich eher aufgedrängt zu haben. 66 Preller wandte sich nach seiner Ankunft Anfang Juli 1826 in Mailand, wohin ihm Kaiser erst im Spätherbst folgte, zunächst an Heinrich Mylius, auf den er in jeglichen Geldangelegenheiten angewiesen war. Mylius empfing ihn freundlich und machte ihn mit den Gepflogenheiten des italienischen Lebens vertraut. 67 Schon zu Beginn des Studienaufenthaltes war es dem Mailänder Geschäftsmann in Bezug auf Friedrich Preller ein wenig bange, dass seine gänzliche Unbekantschaft mit Landes Sprache und Sitte, seinen finanziellen Verhältnissen nicht eben sehr zu Statten kommen wird, [ ]. 68 Das Ehepaar Mylius versuchte zu den Malerstipendiaten ein familiäres Verhältnis aufzubauen. Sie hießen die beiden stets in ihrem Haus und ihrer Gesellschaft willkommen, kümmerten sich um die gesamte, mit ihnen in Verbindung stehende Korrespondenz und schickten regelmäßig Kisten mit ihren Gemälden nach Weimar. Durch die intensiven Bemühungen Mylius und Cattaneos erfolgte im Frühjahr 1827 auch die von Carl August gewünschte Aufnahme der beiden Maler in die Mailänder Kunstakademie. Gegenüber dem Großherzog attestierten sie Preller und Kaiser stets ein braves und gesittetes Benehmen sowie viel Fleiß. 69

10 Kristin Lesch Der Bankier Heinrich Mylius ( ) 203 Die gute Beziehung zwischen dem Hause Mylius und Friedrich Preller blieb jedoch nicht lange ungetrübt. Diese Verstimmungen, die sich gar zu Konflikten steigerten, waren vorrangig durch die ständigen Geldsorgen der Stipendiaten bedingt. Sie ärgerten sich über Heinrich Mylius, der sich bei den Geldangelegenheiten peinlich genau an die Vorgaben von Großherzog Carl August hielt und den beiden Männern nicht einen Heller vor dem bestimmten Termin auszahlte, wodurch sie oft in finanzielle Nöte gerieten. 70 Dazu kam, dass Friederike Mylius die Maler durch ihre etwas laienhafte Beratung in Kunstfragen erbitterte und reizte. Öfters scheint Gaetano Cattaneo sie dazu veranlasst zu haben, da er sich offenbar selbst scheute, den Stipendiaten einige Ratschläge zu geben. 71 Da die jungen Künstler ihre Ansichten über die unfachgemäße Kritik nicht zurückhielten, wurden oft unliebsame Gespräche zwischen den Mylius und den Malern geführt. Bald bestimmte tiefes Misstrauen das Verhältnis zu ihren Mailänder Gönnern, weshalb Preller und Kaiser der Familie Mylius immer mehr fern blieben. Daher fiel den Stipendiaten der Weggang nach Rom im Sommer 1828 auch nicht schwer. Der Mailänder Bankier konnte nun zwar keinen Einfluss mehr auf sie nehmen, verwaltete die Stipendien der Maler allerdings noch bis zum Ende ihres Aufenthaltes in Italien. In ihren Briefen nach Weimar beklagten sie sich daher fortwährend über ihren Geldmangel und Mylius Unflexibilität bei dringend benötigten Extrazahlungen. 72 Nachdem Adolph Kaiser bereits im Winter 1828 in die Heimat zurückgekehrt war, verließ Friedrich Preller erst 1831 Italien. 73 Sowohl Kaiser als auch Preller waren später als Kunstprofessoren an der Zeichenschule in Weimar tätig. Letztgenannter zählte sogar zu den besten deutschen heroischen Landschaftsmalern seiner Zeit und erfüllte somit die Erwartungen seiner Förderer. 74 Erträge der kulturellen Beziehungen Der deutsch-italienische Kulturaustausch zwischen Mailand und Weimar in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hing stark von Persönlichkeiten ab. Im Mittelpunkt standen dabei Großherzog Carl August, Johann Wolfgang von Goethe und Alessandro Manzoni. Mindestens genauso wichtig für das Zustandekommen und die Unterhaltung der Beziehungen zwischen den namhaften Männern waren Gaetano Cattaneo und vor allem Heinrich Mylius. Dieser unterhielt jedoch auch noch Kontakte zu anderen Bürgern Weimars, wie zum Beispiel zu Friedrich Justin Bertuch ( ) und Ludwig Friedrich von Froriep ( ), denen er ebenfalls einige Waren aus Italien vermittelte. 75 Die Verbindung mit den zu den wichtigsten Persönlichkeiten Weimars gehörenden Männern bildete eine wertvolle Ergänzung zu jener mit Großherzog Carl August und Goethe, die allerdings viel mehr individuelle Details und kulturelle Höhepunkte zu bieten hatte. 76 Die Weimarer interessierten sich für die verschiedensten italienischen Produkte und die wichtigsten geistigen Schöpfungen der Apenninenhalbinsel. Die nach Deutschland beförderten Sendungen der Mailänder Freunde umfassten das gesamte Spektrum aus Literatur, Kunst, Wissenschaft und Natur, wie Bücher, Zeitschriften, Karten, Zeichnungen, Kupferstiche, Medaillen, Münzen, Büsten, Fossilien, Mineralien, Ge-

11 204 AUFSÄTZE UND MISZELLEN Abb. 5. Handschriftliche Widmung Johann Wolfgang von Goethes für Friederike Mylius in seiner Abhandlung zu Joseph Bossi über Leonardo da Vincis Abendmahl zu Mailand (1818). (Deutsch-Italienisches Zentrum Villa Vigoni, Loveno di Menaggio) steine und Seidenraupen, aber auch Dinge des alltäglichen Lebens, wie Pflanzensamen, italienische Köstlichkeiten und seidene Strümpfe. Diese erhielten dafür aus der thüringischen Kleinstadt alles, was sie begehrten, hauptsächlich aber deutsche Bücher und Kulturzeitschriften allerdings in sehr viel geringerem Maß als umgekehrt. Genauso wichtig wie die materielle war die geistige Beziehung, die in den unzähligen Briefen zum Ausdruck kam. Darin fanden sich vor allem Informationen über Kulturereignisse, über allgemeine Neuigkeiten sowie über aktuelle politische Ereignisse und Entwicklungen, aber auch über private Sorgen, Erlebnisse, Unternehmungen und Geschäfte. 77 Den Dreh- und Angelpunkt fanden diese regen wechselseitigen Kontakte bei Heinrich Mylius. Er wurde zum wichtigsten Vermittler zwischen dem klassischen Weimar und dem romantischen Mailand. Seine Achtung für Mylius und Gaetano Cattaneo drückte Goethe bereits in einem Brief aus dem Jahr 1818 aus: Unsere Mayländer Freunde, die wir durch des Großherzogs Reise gewonnen, Männer von außerordentlicher Bedeutung, Kenntnissen, Thätigkeit und Lebensgewandtheit, welche zu cultiviren ich alle Ursache habe, [ ]. 78 Genau aus dem gleichen Grund schrieb Großherzog Carl August vier Jahre später an Goethe: Ich bitte beyliegende alte, beantwortete Briefe von Mylius aufzuheben, da doch allerhand drinne steht, was mann sich mercken möchte, [ ]. 79 Die Erträge aus dieser freundschaftlichen Verbundenheit waren äußerst vielfältig und beschränkten sich nicht nur auf den allgemein bekannten literarischen Austausch, das heißt auf das Interesse Goethes für Manzoni. Dieser ergab sich erst als Ergebnis der viel umfassenderen Beziehungen zwischen Weimar und Mailand. Ohne sie wäre der Literaturaustausch gar nicht möglich gewesen, da die beiden Dichter nur durch die Vermittlung von Cattaneo und Mylius und mit Hilfe von Großherzog Carl August in Kontakt treten konnten. 80 Gaetano Cattaneo und Heinrich Mylius konnten daher für sich in Anspruch nehmen, den deutschen Dichtern und Kritikern die neue Literatur Italiens erst zugänglich gemacht zu haben, 81 auch wenn umgekehrt die Bemühungen Goethes für Manzoni und die Romantiker in Mailand nicht das von ihm erwartete Echo hervorriefen. Zudem konnte Mailand von der thüringischen Kleinstadt nur sehr wenig gewinnen. Dagegen wurden Weimars Sammlungen und Bibliotheken durch die mannigfaltigen Ankäufe und Schenkungen aus Italien enorm bereichert. Über diese anti-

12 Kristin Lesch Der Bankier Heinrich Mylius ( ) 205 quarischen, aber auch neuesten, zeitgenössischen Werke der Literatur, der Zeitgeschichte sowie der bildenden Kunst legte Goethe in seiner Zeitschrift Über Kunst und Alterthum regelmäßig Rechenschaft ab. Aus dem materiellen Austausch zog sicherlich Goethe den bedeutendsten Gewinn, denn er konnte dadurch seine Münz- und Medaillensammlung erheblich erweitern. 82 Auf geistigem Gebiet profitierte der Weimarer Großherzog am meisten von der Verbindung mit Mailand. Der weit über sein kleines Fürstentum hinausdenkende Carl August erhielt durch die Myliusbriefe die eine oder andere interessante Auskunft. Jede kurze Bemerkung über die politische Lage in Italien war für ihn von Belang. Gerade beim Thema Politik ließ sich der sonst sehr zurückhaltende Mylius, der über die Vorkommnisse aufgrund der Zensur oft nur andeutungsweise berichten konnte, 83 teilweise aus der Reserve locken. Dem Mailänder Geschäftsmann machten vor allem die scharfen Beschränkungen der Polizeibehörden zu schaffen, die alle Sendungen, egal ob sie abgingen oder ankamen, streng kontrollierten. 84 Von Vorteil war dem Weimarer Großherzog auch das freundschaftliche Verhältnis zu Gaetano Cattaneo und Heinrich Mylius, denen er seine Malerstipendiaten zur Betreuung anvertraute. Sie boten jenen die größtmögliche Unterstützung in Bezug auf ihre Ausbildung zu erfolgreichen Künstlern. 85 Carl Augusts Aufmerksamkeit für das politische und kulturelle Geschehen; des eifrigen Cattaneo Bedürfnis, den Freund Manzoni [ ] zu fördern; des weltläufigen Mylius Vermittlerdienste; Goethes umfassende Wissbegierde und Bereitschaft zu gemeinsamem Wirken: so bedeutender Männer bedeutendes Bemühen hinterließ dennoch nichts wirklich Bedeutendes. 86 Bei allem Suchen nach Erträgen sollten die menschlichen Begegnungen der Kulturbeziehungen zwischen Weimar und Mailand nicht vergessen werden. Allein die persönlichen Freundschaften, die zwischen den Hauptprotagonisten entstanden, waren bedeutsam genug. Doch nach dem Tod von Großherzog Carl August stellte auch Heinrich Mylius fest, dass sich die kulturellen Verbindungen nicht so entwickelt hatten, wie es vielleicht möglich gewesen wäre. Daher schrieb er mit etwas Wehmut in einem Brief an Goethe: Carl August [ ], der bey Seiner Anwesenheit hier im Jahr sich für Einleitung einer Art litterarischen Verkehres, und gegenseitiger Mittheilungen sich bemühte, was jedoch, nicht regelmäsig und nach Wunsch in Stand gebracht werden konnte. 87 Ein Grund dafür fand sich im frühen Tod des Weimarer Fürsten und im Fehlen eines ebenbürtigen Nachfolgers. Trotz allem umfassten die Jahre zwischen 1817 und 1832 die Blütezeit im Kulturaustausch zwischen Weimar und Mailand. Anmerkungen und Quellennachweis 1 Vgl. Eduard Rüppell, Die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft und Heinrich Mylius senior. Zur Jahresfeier am 28. Mai 1854 gehaltene Rede des damaligen zweiten Direktors. In: Ders., Die Familie Mylius in Mailand. 1852, S. 12. Original im Freien Deutschen Hochstift Frankfurt am Main (FDH), Ila (Unikat). Eine Fotokopie der Rede liegt in der Villa Vigoni vor. 2 Sophie Christiane Ernestina Friederike Schnauß war die Tochter von Christian Friedrich Schnauß ( ), der 1772 als Geheimer Assistenzrat mit Sitz und Stimme in das

13 206 AUFSÄTZE UND MISZELLEN Geheime Consilium aufgenommen worden war und 1779 zusammen mit Goethe zum Geheimen Rat befördert wurde. Er stand in enger Beziehung zu den Größen der Weimarer Klassik und gehörte dem Beratungsgremium des Herzogs 25 Jahre an. Ihr 1782 geborener Bruder Carl August Constantin Schnauß war ein Patenkind Goethes. Vgl. bei Josefine Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius. Ein Mittler zwischen Weimar und Italien. In: Goethe-Kalender 35 (1942), S. 198f. 3 Vgl. Volker Wahl, Goethe und Heinrich Mylius. Referat bei einem Kolloquium in der Villa Vigoni 1991 (ungedrucktes Manuskript), S. 4. Vielleicht hat die erste Begegnung zwischen ihnen im Mai 1798 in Frankfurt am Main stattgefunden, als Friederike Schnauß dort bei Goethes Mutter zu Besuch war. Vgl. Briefe an Goethe. Gesamtausgabe in Regestform, Band 2. Weimar 1981, S Aber auch eine Begegnung in Weimar ist denkbar (siehe Anm. 4). 4 Georg Melchior Kraus, langjähriger Leiter der Weimarer Zeichenschule, war der Bruder von Heinrich Mylius Mutter. Die Oberaufsicht über die Zeichenschule hatten Christian Friedrich Schnauß und Goethe. Zu Leben und Werk von Kraus siehe bei Eberhard Schenk zu Schweinsberg, Georg Melchior Kraus. Weimar Zu seinen Schülerinnen gehörte Friederike Schnaus. Vgl. Hans Wahl (Hg.), Ein Bilderbrief von Georg Melchior Kraus. Schriften der Stadelmann-Gesellschaft, 13. Band. [Leipzig] 1931, wo der Brief von Kraus an die Schwestern Caroline und Friederike Schnauß als Faksimile wiedergegeben ist. 5 Vgl. Deutsch-Italienisches Zentrum Villa Vigoni (Hg.), Villa Vigoni Jahre deutsch-italienische Zusammenarbeit 20 anni di collaborazione italo-tedesca. Loveno di Menaggio 2006, S Siehe dazu bei Angelo Moioli, Enrico Mylius. Negoziante e Banchiere. In: Pavoni, Rosanna (Hg.), rispettabilissimo Goethe caro Hayez adorato Thorvaldsen Gusto e cultura europea nelle raccolte d arte di Enrico Mylius. Milano 1999, S Vgl. Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S. 196f. 8 Siehe dazu bei Cinzia Martignone, Imprenditori protestanti a Milano Milano 2001, S. 160f. 9 Vgl. Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S. 222, 226f., 240ff. 10 Vgl. Hugo Blank, Goethe und Manzoni. Weimar und Mailand. Heidelberg 1988; sowie Hugo Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente zu einem Austausch um Goethe und Manzoni. Heidelberg Julius Mylius starb 30jährig an einem bösartigen Gallenfieber. Siehe dazu bei Rumpf- Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S Vgl. u. a. Horst Gering Mylius/Lotte Mylius, Auf den Spuren von Heinrich Mylius ( ). In: Dies. (Hg.), Nachrichten der Familie Mylius 4, Nr. 21 (1987), S , 1500f., Vgl. Giovanni Meda, Villa Vigoni. Stätte des Gedenkens. In: Deutsch-Italienisches Zentrum Villa Vigoni (Hg.), Comunicazioni/Mitteilungen III, Nr. 1 (April 1999), S. 41ff. 14 Siehe dazu die zeitnahe Darstellung von Giuseppe Sacchi, Necrologia di Enrico Mylius. In: Annali Universali di Statistica 2, Nr. 4 (1854), Milano, S Julius Mylius hatte 1830, schon auf dem Krankenbett liegend, die Italienerin Luigia Vitali in Triest geheiratet. Siehe dazu bei Giovanni Meda, Astrea und die Parzen. Die Geschichte von Giulio und Luigia. In: Deutsch-Italienisches Zentrum Villa Vigoni (Hg.), Comunicazioni/Mitteilungen II, Nr. 2 (Oktober 1998), S Vgl. Staatsarchiv Mailand (ASM), Notarile Ultimi Versamenti (Fondo notarile), Cart. 726, Il testamento di Enrico Mylius del 9 aprile Instromento a rogito Dr. Giuseppe Alberti (Notaro in Milano). Eine Fotokopie des Testaments befindet sich im Besitz der Villa Vigoni.

14 Kristin Lesch Der Bankier Heinrich Mylius ( ) Zu Weimar um 1800 und der Weimarer Klassik siehe bei Luca Crescenzi, Unser kleines Weimar. Die städtische Form der Deutschen Klassik. In: Deutsch-Italienisches Zentrum Villa Vigoni (Hg.), Comunicazioni/Mitteilungen III, Nr. 1 (April 1999), S Vgl. Jörn Göres, Italien in Weimar. Goethes Italien-Reise 1786/88 und die Folgen. In: Ross, Werner (Hg.), Goethe und Manzoni. Deutsch-italienische Beziehungen um Tübingen 1989, S Vgl. Hugo Blank, Weimar und Mailand. In: Frank-Rutger Hausmann (Hg.), Italien in Germanien. Deutsche Italien-Rezeption von 1750 bis Tübingen 1996, S. 407f. 20 Michael Knoche, Das Projekt einer Deutschen Italien-Sammlung an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek zu Weimar. In: Klaus Manger (Hg.), Italienbeziehungen des klassischen Weimar. Tübingen 1997, S Vgl. bei Blank, Goethe und Manzoni (wie Anm. 10), S. 28ff. 22 Siehe dazu bei Rudolf Lill, Geschichte Italiens vom 16. Jahrhundert bis zu den Anfängen des Faschismus. Darmstadt 1980, S Vgl. Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S. 201, 214f. 24 Vgl. Moioli, Enrico Mylius (wie Anm. 6), S Siehe dazu bei Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S. 202f. 26 Vgl. Hugo Blank, Zwischen Mailand und Weimar von 1817 bis In: Werner Ross (Hg.), Goethe und Manzoni. Deutsch-italienische Beziehungen um Tübingen 1989, S Vgl. Ruth Jakoby/Frank Baasner, Lombardische Wahlverwandtschaften. Eine kulturelle Biographie der Familien Mylius-Vigoni. In: Verein Villa Vigoni e.v. (Hg.), Jahrbuch der Villa Vigoni Tübingen 1990, S Vgl. Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S. 201, 204f. 29 Eine solche Agentur hatte der Großherzog bereits auf einer Reise nach England 1814 in London begründet. Nach diesem Vorbild sollte auch in Mailand eine Art Kulturagentur eingerichtet werden. Vgl. bei Blank, Goethe und Manzoni (wie Anm. 10), S. 30f. 30 Vgl. Cattaneo an Carl August (Oktober 1818). In: Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S Carl August an Goethe ( ). In: Blank, Goethe und Manzoni (wie Anm. 10), S Siehe dazu bei Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10). 33 Vgl. Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S Carl August an Goethe ( ). In: Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S Vgl. Blank, Goethe und Manzoni (wie Anm. 10), S. 47f. 36 Vgl. dazu Mylius an Geh. Rat Helbig ( ). In: Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S. 391ff.; sowie Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S Vgl. Blank, Goethe und Manzoni (wie Anm. 10), S Zu Carl Alexander und seinem Besuch in Mailand siehe bei Blank, Weimar und Mailand (wie Anm. 19), S. 422f. 39 Vgl. ebd., S Vgl. Blank, Zwischen Mailand und Weimar (wie Anm. 26), S Siehe dazu bei Wahl, Goethe und Heinrich Mylius (wie Anm. 3), S. 6f.

15 208 AUFSÄTZE UND MISZELLEN 42 Vgl. Goethe an Mylius ( ). In: Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S Vgl. Horst Gering Mylius, Geschichte der Familien Mylius-Schleiz aus dem Hause Gerung und Mylius-Ansbach Freiburg i. Br. 1992, S Siehe dazu bei Mylius, Auf den Spuren von Heinrich Mylius (wie Anm. 12), S Vgl. Wahl, Goethe und Heinrich Mylius (wie Anm. 3), S Vgl. Blank, Weimar und Mailand (wie Anm. 19), S. 413f. 47 Vgl. Blank, Zwischen Mailand und Weimar (wie Anm. 26), S Vgl. Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S Vgl. Manzoni an Goethe ( ). In: Ebd., S. 203f. 50 Vgl. Gianmarco Gaspari, Einleitung. In: Liermann, Christiane u. a. (Hg.), Weimar Goethe, Cattaneo, Mylius, Manzoni. Loveno di Menaggio 2004, S Sowohl Goethe als auch Manzoni bewunderten Napoleon als großen Geist. Vgl. Rumpf- Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S Goethe an Carl August ( ). In: Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S Vgl. Blank, Zwischen Mailand und Weimar (wie Anm. 26), S Siehe dazu bei Blank, Goethe und Manzoni (wie Anm. 10), S Vgl. Cattaneo an Carl August ( ). In: Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S Vgl. Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S Vgl. Werner Ross, Ignazio Vigonis Erbe. Eine Villa über dem Comer See der ideale Rahmen für deutsch-italienisches Kulturverständnis. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 243/1985 vom 19. Oktober 1985, Beilage Bilder und Zeiten, S Vgl. Blank, Weimar und Mailand (wie Anm. 19), S Vgl. Wahl, Goethe und Heinrich Mylius (wie Anm. 3), S Vgl. Goethe an Mylius ( ). In: Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S Vgl. Mylius, Auf den Spuren von Heinrich Mylius (wie Anm. 12), S Siehe dazu bei Otto Roquette, Friedrich Preller. Ein Lebensbild. Frankfurt/M. 1883, S. 80f. 63 Blank, Zwischen Mailand und Weimar (wie Anm. 26), S Vgl. Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S Vgl. Blank, Goethe und Manzoni (wie Anm. 10), S Siehe dazu bei Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S Vgl. Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S Mylius an Carl August ( ). In: Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S Vgl. Mylius an Carl August ( ) und Mylius an Rat Hage ( ). In: Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S. 225f., Siehe dazu bei Roquette, Friedrich Preller (wie Anm. 62), S. 47f. 71 Vgl. Mittheilungen aus dem Goethe- und Schiller-Archiv, Briefwechsel zwischen Goethe und Friedrich Preller. In: Goethe-Jahrbuch XXII (1902), S. 29.

16 Kristin Lesch Der Bankier Heinrich Mylius ( ) Vgl. Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S. 229f. 73 Vgl. Julius Gensel, Friedrich Preller als Schützling Goethes und Karl Augusts. In: Wilhelm Bode, Stunden mit Goethe. Für die Freunde seiner Kunst und Weisheit. Berlin 1907, S. 113f. 74 Vgl. Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S Siehe dazu bei Thomas Besing, Aus der Korrespondenz von Heinrich Mylius mit dem Hause Bertuch. In: Deutsch-Italienisches Zentrum Villa Vigoni (Hg.), Comunicazioni/ Mitteilungen III, Nr. 2 (Oktober 1999), S. 55f. 76 Vgl. ebd., S. 55, 57f. 77 Zum materiellen und geistigen Kulturaustausch zwischen Weimar und Mailand im Detail vgl. die gesamten veröffentlichen Briefe der Hauptprotagonisten bei Blank (Hg.),Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10). 78 Goethe an Zelter ( ). In: Blank (Hg.),Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S Carl August an Goethe ( ). In: Ebd., S Vgl. Blank, Zwischen Mailand und Weimar (wie Anm. 26), S Vgl. Frank Baasner, Heinrich Mylius ( ). Unternehmer, Mäzen, Patriarch. In: Ders. (Hg.), Die Mylius-Vigoni. Deutsche und Italiener im 19. und 20. Jahrhundert. Tübingen 1992, S Vgl. Blank, Weimar und Mailand (wie Anm. 19), S. 423ff. 83 Siehe dazu bei Rumpf-Fleck, Heinrich Mylius (wie Anm. 2), S Vgl. Mylius an Carl August ( ; ; ) sowie Mylius an Geh. Rat Helbig ( ; ). In: Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S. 198f., , 393, Vgl. Blank, Goethe und Manzoni (wie Anm. 10), S Blank, Weimar und Mailand (wie Anm. 19), S Mylius an Goethe ( ). In: Blank (Hg.), Weimar und Mailand. Briefe und Dokumente (wie Anm. 10), S Die Originale der Abbildungen befinden sich im Besitz des Deutsch-Italienischen Zentrums Villa Vigoni, Loveno di Menaggio, dem für die Veröffentlichung gedankt wird. Kontakt: Kristin Lesch, M.A. Technische Universität Chemnitz Institut für Europäische Geschichte Reichenhainer Straße 39/ Chemnitz kristin.lesch@phil.tu-chemnitz.de

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