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1 Hinweise und Empfehlungen zur Gestaltung des Fremdsprachenunterrichts in der beruflichen Bildung Kompetenzentwicklung in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation, Interaktion Januar 2001

2 I m p r e s s u m Diese Hinweise und Empfehlungen wurden zusammengestellt durch das Sächsische Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung Comenius-Institut Dresdner Straße 78 c Radebeul HERAUSGEBER Sächsisches Staatsministerium für Kultus Carolaplatz Dresden HERSTELLUNG UND VERTRIEB Stoba-Druck GmbH Am Mart Lampertswalde Bestell-Nr.: 01/B Beilage zu den Lehrplänen für den Fremdsprachenunterricht

3 Inhaltsverzeichnis Seite 0 Vorbemerkungen 4 1 Hinweise und Erläuterungen zu den Kompetenzbereichen 4 2 Hinweise und Erläuterungen zu den Niveaustufen 6 3 Beispiele für Aufgabentypen 9 4 Übersicht über die Kompetenzbereiche und Niveaustufen 11 5 Literaturempfehlungen 12 3

4 0 Vorbemerkungen Entsprechend der Rahmenvereinbarung der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) vom können sich Schülerinnen und Schüler aller beruflichen Bildungsgänge ihre Fremdsprachenkompetenz im jeweiligen Berufsbereich durch eine freiwillige schriftliche und mündliche Prüfung dokumentieren lassen. Ein Zertifikat bescheinigt das erfolgreiche Ablegen der Prüfung und gibt detailliert Auskunft über die in den ausgewiesenen Kompetenzbereichen erzielten Ergebnisse. Da dieses Zertifikat auf der Grundlage der Empfehlungen des Europarates von 1996 nach einheitlichen Kriterien vergeben wird, ist es europaweit vergleichbar. Die Prüfung kann auf drei Niveaustufen abgelegt werden. Nachzuweisen sind Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Interaktion und Mediation. (Nähere Informationen und Hinweise zu dieser Prüfung sind der Broschüre Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung im Freistaat Sachsen - Das KMK-Fremdsprachen-Zertifikat zu entnehmen.) Mit der Prüfung soll der Nachweis erbracht werden, dass in der jeweiligen beruflichen Ausbildung oder im sonstigen Bildungsgang an einer berufsbildenden Schule berufsbezogene Fremdsprachenkenntnisse erworben wurden. Die Schülerinnen und Schüler sollen im regulären Fremdsprachenunterricht befähigt werden, Aufgaben zu bearbeiten und zu lösen, wie sie in der Zertifikatsprüfung gestellt werden; d. h., es wird kein zusätzlicher Unterricht über die im Pflicht- und ggf. im Wahlbereich des jeweiligen Bildungsganges vorgesehenen Unterrichtstunden hinaus erteilt. Im Folgenden werden Hinweise und Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts zur Herausbildung der geforderten Kompetenzen und somit für die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf eine Prüfung gegeben. 1 Hinweise und Erläuterungen zu den Kompetenzbereichen Die Begriffe Rezeption und Produktion entsprechen inhaltlich den bereits im Fremdsprachenunterricht, in Lehrwerken und Lehrplänen verwendeten Begriffen der Sprach-/ Textrezeption bzw. -produktion und werden daher nur kurz behandelt. Schwerpunktmäßig werden Erläuterungen zu den weniger bekannten Begriffen der Interaktion und insbesondere Mediation gegeben. 1.1 Rezeption In diesem Kompetenzbereich geht es um den Nachweis der Fähigkeit, gesprochene und geschriebene fremdsprachige Texte global bzw. im Detail zu verstehen (s. Lernbereiche Verstehendes Hören/Lesen bzw. Hör-/Leseverstehen in den Lehrplänen). Rezeption erfolgt primär als einseitige Aktion. 1.2 Produktion In diesem Kompetenzbereich geht es um den Nachweis der Fähigkeit, sich mündlich und schriftlich in der Fremdsprache zu äußern (s. Lernbereiche Sprechen und Schreiben in den Lehrplänen). Ähnlich der Rezeption ist Produktion i. d. R. einseitige Kommunikation. 4

5 1.3 Interaktion In diesem Kompetenzbereich geht es um den Nachweis der Fähigkeiten, Gespräche zu führen und zu korrespondieren. Interaktion ist komplexer als die Bereiche Rezeption und Produktion, da sie durch das alternierende Agieren der Partner als Produzent und Rezipient die ständige Kombination von rezeptiven und produktiven Fähigkeiten voraussetzt. Interaktion ist ein zwei- oder mehrseitiger kommunikativer Prozess, dessen Ziel die kooperative Bewältigung beruflicher Situationen ist und damit das richtige Miteinanderumgehen von Personen (soziale Kompetenz, interkulturelle Kompetenz) einschließt. Bei der Interaktion kann es sich um den Austausch von Informationen, Meinungen und Erfahrungen handeln, um das Anbahnen von Kontakten, die Klärung und Lösung von Problemen u. a. m. Obwohl Interaktion schriftlich (Korrespondieren per Brief, Fax, u. Ä.) und mündlich erfolgt, ist sie doch insbesondere typisch für Gesprächssituationen. Deshalb kommt der Ausprägung der mündlichen Interaktionsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler Priorität zu. Mündliche Interaktion setzt die Fähigkeit zur situationsadäquaten und angemessenen Aktion und Reaktion sowie die Beherrschung entsprechender Sprechhandlungen und Gesprächsstrategien voraus. Dabei sind interaktive Mittel, u. a. funktionale Wendungen zur Sicherung des gegenseitigen Verstehens und zum Überbrücken von Gesprächslücken, der Situation entsprechend einzusetzen. In der mündlichen Interaktion wird auch interkulturelle Kompetenz nachgewiesen. So sind außer Sach- und Fachkenntnissen zum Gesprächsgegenstand beispielsweise das Beachten landestypischer Konventionen, Verhaltensmuster oder Tabus von Bedeutung. 1.4 Mediation In diesem Kompetenzbereich geht es um den Nachweis der Fähigkeit, durch Übertragen/Umschreiben, Übersetzen oder Dolmetschen mündlich oder schriftlich zwischen Kommunikationspartnern zu vermitteln. Die Anforderungen sind ebenfalls komplexer als in den Bereichen Rezeption und Produktion, da auch die Mediation die Kombination von rezeptiven und produktiven Fähigkeiten voraussetzt. Der Begriff der Mediation meint Sprachmittlung in drei- und mehrseitigen Kommunikationssituationen. Vermittelt werden Botschaften zwischen Kommunikationspartnern, die einander ohne die Hilfe des Vermittlers nicht verstehen können, da sie unterschiedliche Sprachen oder auch unterschiedliche Sprachebenen bzw. Sprachregister verwenden. Während Übertragen/Umschreiben vor allem inhaltliche Adäquatheit meinen, zielen Dolmetschen und Übersetzen auf inhaltliche und formale Adäquatheit oder sogar Genauigkeit (insbesondere bei Gesetzestexten, Vertragstexten, wissenschaftlichen Texten). 5

6 Mediation kann stärker interaktiv sein (im Falle des Dolmetschens als mündliche Umsetzung einer mündlichen Sprachproduktion in eine andere Sprache) oder weniger bzw. nicht interaktiv sein (im Falle des Übersetzens als schriftliche Umsetzung eines ausgangssprachlichen Textes in einen adäquaten Zieltext). Bei der Mediation müssen der wesentliche Kommunikationsgehalt von Inhalten der Ausgangssprache (Muttersprache/Fremdsprache) mit denen der Zielsprache (Muttersprache/Fremdsprache) übereinstimmen und die Zielgruppe angemessen beachtet werden. D. h., der Vermittler muss die kommunikative Äquivalenz bei der Wiedergabe der Vorgaben der Kommunikationspartner in einer anderen Sprache wahren, darf keine eigenen Zusätze, Auslassungen, Kommentierungen usw. vornehmen und die Inhalte in aufgaben- und empfängerangemessener Form vermitteln. Er hat also eine eher passive Rolle. Mediation setzt folgende Kenntnisse und Fähigkeiten voraus: - Beherrschung entsprechender Strategien und Techniken der Aufnahme, des Speicherns und der Wiedergabe von Informationen für (mündliches) Dolmetschen, (schriftliches) Übersetzen, - Strategien und Techniken des Übertragens, Zusammenfassens und Paraphrasierens von Texten innerhalb derselben Sprache, - Erkennen von Schlüsselwörtern und relevanten Bestandteilen, - rationeller Einsatz von Hilfsmitteln, - Umformulieren von direkter in indirekte Rede u. Ä., - Mittel zum Kompensieren von Defiziten im Sprachvermögen wie Umschreiben, Gebrauch von Synonymen/Antonymen, Ausweichen auf andere (einfachere) Satzstruktur usw. 2 Hinweise und Erläuterungen zu den Niveaustufen Die drei Niveaustufen, auf denen das Fremdsprachenzertifikat erworben werden kann, orientieren sich an den im Europäischen Referenzrahmen für das Lernen und Lehren von Sprachen aufgeführten Stufen Waystage, Threshold und Vantage. Die komplexen Leistungen in den einzelnen Kompetenzbereichen der drei Niveaustufen sind in der Übersicht S. 11 beschrieben. Als Hilfe für die Unterrichtstätigkeit sind in der folgenden Tabelle, die auf o. g. Übersicht aufbaut, Kriterien genannt, die den Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Stufe verdeutlichen sollen (Fettdruck innerhalb der Niveaustufen weist dabei die wesentlichen Unterschiede aus). Diese Darstellung soll es ermöglichen, die Schülerinnen und Schüler bei der Wahl der Niveaustufe zu beraten, Texte mit entsprechenden Anforderungen auszuwählen sowie die für eine erfolgreiche Bearbeitung dieser Texte zu erbringenden (sprachlichen) Voraussetzungen und Fähigkeiten in der Unterrichtsarbeit zu beachten. 6

7 Anforderungen und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Niveaustufen lfd. Nr. Kriterien Anforderungen und Schwierigkeitsgrad Niveaustufe I (Waystage) Niveaustufe II (Threshold) Niveaustufe III (Vantage) 1. Textvorlagen einfache Struktur, berufstypische Texte berufstypische Texte sprachlich anspruchsvollere berufstypische Texte Hörtexte darüber hinaus langsam gesprochen, klar, dialektfrei in natürlichem Tempo gesprochen, klar u. U. auch dialektgefärbt 2. Lesen und Hören ggf. wiederholt ggf. wiederholt i. d. R. ohne Wiederholung 1) 3. Verwendung von Hilfsmitteln 1) möglich möglich möglich 4. Komplexitätsgrad mündlicher und schriftlicher Äußerungen i. d. R. kurze Sätze längere Darstellungen bei Verwendung von Wörterbüchern/ Textbausteinen keine Einschränkung unter Verwendung von Hilfsmitteln keine Einschränkung auch ohne Zuhilfenahme von Textbausteinen 5. sprachliche Mittel für im Berufsleben geläufigste Sachinformationen für berufsbezogene Sachinformationen für berufsbezogene Sachinformationen 6. Aussprache, Wortwahl, Strukturengebrauch stark von Muttersprache geprägt noch von Muttersprache geprägt Muttersprache noch erkennbar 1) Die Modalitäten der Prüfungsdurchführung werden durch entsprechende Rechtsvorschriften des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus geregelt. 7

8 lfd. Nr Kriterien Fähigkeiten, Ziele Rezeption Produktion Interaktion Mediation Anforderungen und Schwierigkeitsgrad Niveaustufe I (Waystage) Niveaustufe II (Threshold) Auswertung auf Einzelinformationen hin Auswertung auf Einzelinformationen hin Eintragungen in Formulare Bildung kurzer Sätze längere Darstellungen mit Hilfsmitteln weitgehend korrektes Verfassen berufstypischer Standardschriftstücke Übermittlung der geläufigsten Sachinformationen (wenn auch mit sprachlichen Mängeln) verständliche Wiedergabe berufsbezogener Sachinformationen (trotz eingeschränktem Wortschatz und strukturellen Mängeln) Bildung kurzer Sätze Längere Darstellungen mit Hilfsmitteln Formulieren mündlicher Mitteilungen (weitgehend korrekt) Bewältigung einfacher berufsrelevanter Gesprächssituationen in der Fremdsprache (unter Mithilfe des Gesprächspartners) Sensibilisierung für landestypische Unterschiede Bewältigung berufsrelevanter Gesprächssituationen in der Fremdsprache (unter Einbeziehung des Gesprächspartners) Berücksichtigung wesentlicher landestypischer Unterschiede Reagieren auf schriftliche Standardmitteilungen (mit einfachen sprachlichen Mitteln) Reagieren auf schriftliche Standardmitteilungen Wiedergabe eines einfachen Sachverhalts, der in Fremdsprache dargestellt ist, in Deutsch Wiedergabe eines Sachverhalts, der in Fremdsprache dargestellt ist, in Deutsch Umschreibung eines einfachen Sachverhalts, der in Deutsch dargestellt ist, in der Fremdsprache mit eigenen Worten Umschreibung eines Sachverhalts, der in Deutsch dargestellt ist, in der Fremdsprache mit eigenen Worten - Anwenden leichter Formen des Dolmetschens und Übersetzens (inhaltliche Übereinstimmung, keine sprachlichstilistische) Niveaustufe III (Vantage) Auswerten sprachlich anspruchsvollerer berufstypischer Texte Verfassen berufstypischer Schriftstücke (auch ohne Zuhilfenahme von Textbausteinen) stil- und formgerecht strukturiert, orthografisch korrekt Formulieren komplexer mündlicher Mitteilungen sichere Bewältigung berufsrelevanter Situationen in der Fremdsprache (auch Ergreifen der Gesprächsinitiative) angemessene Berücksichtigung landestypischer Unterschiede situationsadäquates Reagieren auf schriftliche Mitteilungen komplexer Art mit angemessenem Ausdrucksvermögen Wiedergabe eines komplexeren Sachverhalts, der in Fremdsprache dargestellt ist, in Deutsch Umschreibung eines komplexeren Sachverhalts, der in Deutsch dargestellt ist, in der Fremdsprache mit eigenen Worten Anwenden leichter Formen des Dolmetschens und Übersetzens 8

9 3 Beispiele für Aufgabentypen Es wird empfohlen, für die Ausprägung von Kompetenzen in den u. g. Bereichen möglichst viele der vorgeschlagenen Aufgabenstellungen in die Unterrichtsarbeit einzubeziehen. Die Liste ist nicht abschließend, so dass weitere geeignete Aufgabentypen gewählt werden können. 3.1 Rezeption (Fähigkeit, gesprochene und geschriebene fremdsprachige Mitteilungen zu verstehen) - Verbinden von (vorgegebenen) Satzfragmenten zu einem sinnvollen Ganzen (Text) Zuordnen von vorgegebenen Überschriften zu Textabschnitten - Beantworten von Fragerastern zu vorgegebenem Text (richtig/falsch) - Ausfüllen eines vorgegebenen Rasters oder Lückentextes - Beantworten von Fragen zum Text (i. d. R. in Deutsch, um nicht gleichzeitig Produktion in der Fremdsprache zu fordern) - Heraussuchen von Aussagen, die in Bezug auf einen vorgegebenen Aspekt bedeutsam sind, aus einer Fülle von Aussagen (multiple choice) - Zusammenstellen von Aussagen verschiedener Quellen zu vorgegebenen Fragen Hervorheben von Textteilen, die mit bestimmten Aspekten oder Problemstellungen zu tun haben - Zuordnen vorgegebener Einzelaussagen zu einem Text, Textabschnitt oder Bild - Anordnen vorgegebener Einzelaussagen, so dass sie einen Handlungsablauf wiedergeben - Ermitteln von Wortbedeutungen aus dem Kontext - Zusammenfassen wesentlicher Informationen eines Textes in Deutsch - Darstellen gewonnener Informationen in tabellarischer, schematischer oder graphischer Form 3.2 Produktion (Fähigkeit, sich schriftlich und mündlich in der Fremdsprache zu äußern) - Ausfüllen von Formularen, Fragebögen - Abfassen eines Briefes, eines Faxes oder einer bzw. Beantwortung eines vorliegenden Schreibens nach Vorgaben - Ergänzen eines angefangenen Textes um weitere Informationen - Wiedergeben von Bildinhalten in logischer Reihenfolge als Text - Umsetzen einer visuellen Vorlage in Sprache - Beschreiben von Produkten, Systemen, Arbeits- und Handlungsabläufen - kreatives Schreiben [insb. Niveaustufe III] - Erläutern von Tabellen und Diagrammen - Verfassen von Anweisungen, Memos, Berichten, Stellungnahmen, Kommentaren, Gesprächsnotizen und sonstigen Mitteilungen - Entwerfen von Besuchs- oder Reiseprogrammen, Tagesordnungen, Werbeanzeigen, Stellenanzeigen, Prospektmaterial - Entwerfen einer Rede, Vorbereitung einer Präsentation - Zusammenfassen wesentlicher Informationen eines Textes in eigenen Worten 9

10 3.3 Interaktion (Fähigkeit, in der Fremdsprache Gespräche zu führen und zu korrespondieren) - Führen von Gesprächen über persönliche und berufliche Themen - Durchführen von Rollenspielen gemäß Rollenvorgabe (Karte, Beschreibung u. Ä.) - Durchführen von Rollenspielen oder Simulationen gemäß vorgegebener Situation (Handzettel, Beschreibung) - zielgerichtete Frage-Antwort-Situation (z. B. zu einer vorangegangenen Präsentation eines Projektes, eines Produktes, einer Bilanz; Interview, Vorstellungsgespräch) - Austauschen von Meinungen zu einem Thema (Diskussion) - Entwickeln eines gemeinsam getragenen Beschlusses (Debatte) - Stellung nehmen zu vorgegebenen Sachverhalten - Argumentieren (pro/kontra) - kooperatives Lösen von vorgegebenen Problemstellungen - Durchführen von Interaktionsspielen (Identitätstausch, Identitätsermittlung u. Ä.) 3.4 Mediation (Fähigkeit, durch Übermitteln/Übertragen, Übersetzen oder Dolmetschen mündlich oder schriftlich zwischen Kommunikationspartnern zu vermitteln) alle Stufen: unter Beachtung vor allem inhaltlicher Adäquatheit - Wiedergeben eines in der Fremdsprache dargestellten Sachverhaltes oder Textes auf Deutsch - Umschreiben eines in Deutsch dargestellten Sachverhaltes mit eigenen Worten in der Fremdsprache - Übertragen ins Deutsche oder in die Fremdsprache Stufen II und III: - leichte Formen des Dolmetschens unter Beachtung der inhaltlichen und formalen Übereinstimmung der Aussagen, insbesondere informelles Vermitteln für Freunde, Kunden, ausländische Gäste im Inland bzw. deutsche Besucher im Ausland in alltäglichen geschäftlichen und gesellschaftlichen Situationen durch mündliche Umsetzung einer mündlichen Sprachproduktion (z. B. Fragen/Antworten des Kellners, Besuchers/Gastes, Kunden) oder von Informationen aus schriftlich vorliegenden Texten (Speisekarte, Stadtplan, Produktbeschreibung, Aufschrift, Notiz o. Ä.) in eine andere Sprache - leichte Formen des Übersetzens von Texten aus der Fremdsprache bzw. in die Fremdsprache unter Beachtung der inhaltlichen und formalen Übereinstimmung der Aussagen, z. B. genaue Wiedergabe des Inhalts von Zeitungs- oder Zeitschriftenartikeln, Computerhilfetexten; einfacher geschäftlicher Korrespondenz (ungestörter Geschäftsverkehr), Bedienungsanleitungen, Gebrauchsanweisungen Stufe III: ggf. auch Dolmetschen in einfachen offiziellen Situationen (Begrüßungsansprache; Führung durch Betrieb, Schule, Institution oder Ort usw.) 10

11 4 Übersicht über die Kompetenzbereiche und Niveaustufen - Beschreibung der jeweils zu erbringenden komplexen Leistung Kompetenzbereich Stufe I Stufe II Stufe III Rezeption einfach strukturierte berufstypische Texte sowie klar, dialektfrei langsam gesprochene Mitteilungen nach ggf. wiederholtem Lesen bzw. Hören und unter Einsatz von Hilfsmitteln (wie z. B. Wörterbüchern und visuellen Darstellungen) auf Einzelinformationen hin auswerten. berufstypische Texte sowie klar und in natürlichem Tempo gesprochene Mitteilungen nach ggf. wiederholtem Lesen bzw. Hören und unter Einsatz von Hilfsmitteln (wie z. B. Wörterbüchern und visuellen Darstellungen) auf Einzelinformationen hin auswerten. sprachlich anspruchsvollere berufstypische Texte sowie unter Umständen auch dialektgefärbte Mitteilungen nach ggf. unter Einsatz von Hilfsmitteln (wie z. B. Wörterbüchern und visuellen Darstellungen) auswerten. Produktion Eintragungen in Formulare des beruflichen Alltags vornehmen und kurze Sätze bilden. Längere Darstellungen gelingen, wenn als Hilfsmittel Wörterbücher und/ oder ein Repertoire an Textbausteinen zur Verfügung stehen. Der Prüfling verfügt über die nötigen sprachlichen Mittel, um die im Berufsleben geläufigsten Sachinformationen (wenn auch mit sprachlichen Mängeln) zu übermitteln. berufstypische Standardschriftstücke und mündliche Mitteilungen unter Verwendung von Hilfsmitteln weitgehend korrekt in der Fremdsprache verfassen bzw. formulieren. Berufsbezogene Sachinformationen werden dabei trotz erkennbar eingeschränktem Wortschatz struktureller Mängel verständlich in der Fremdsprache wiedergegeben. berufstypische Schriftstücke und komplexe mündliche Mitteilungen auch ohne Zuhilfenahme von Textbausteinen insgesamt stil- und formgerecht strukturiert und orthographisch korrekt verfassen bzw. formulieren. Interaktion einfache berufsrelevante Gesprächssituationen unter Mithilfe des Gesprächspartners in der Fremdsprache bewältigen. Er ist dabei sensibilisiert für landestypische Unterschiede in der jeweiligen Berufs- und Arbeitswelt. Er kann auf schriftliche Standardmitteilungen mit einfachen sprachlichen Mitteln reagieren. Aussprache, Wortwahl und Strukturengebrauch können noch stark von der Muttersprache geprägt sein. berufsrelevante Gesprächssituationen unter Einbeziehung des Gesprächspartners in der Fremdsprache bewältigen. Er ist dabei fähig, wesentliche landestypische Unterschiede in der Berufs- und Arbeitswelt zu berücksichtigen. Er kann auf schriftliche Standardmitteilungen reagieren. Aussprache, Wortwahl und Strukturengebrauch können noch von der Muttersprache geprägt sein. berufsrelevante Gesprächssituationen sicher in der Fremdsprache bewältigen und dabei auch die Gesprächs-initiative ergreifen. Er ist dabei fähig, landestypische Unterschiede in der jeweiligen Berufs- und Arbeitswelt angemessen zu berücksichtigen. Er kann auf schriftliche Mitteilungen komplexer Art situationsadäquat reagieren und verfügt über ein angemessenes Ausdrucksvermögen. In Aussprache, Wortwahl und Strukturengebrauch ist die Muttersprache noch erkennbar. Mediation einen einfachen fremdsprachlich dargestellten Sachverhalt unter Verwendung von Hilfsmitteln auf Deutsch wiedergeben oder einen einfachen in Deutsch dargestellten Sachverhalt mit eigenen Worten in der Fremdsprache umschreiben. einen fremdsprachlich dargestellten Sachverhalt unter Verwendung von Hilfsmitteln auf Deutsch wiedergeben oder einen einfachen in Deutsch dargestellten Sachverhalt mit eigenen Worten in der Fremdsprache umschreiben. Er kann leichte Formen des Dolmetschens und Übersetzens anwenden. Es kommt dabei nicht auf sprachliche und stilistische, sondern nur auf die inhaltliche Übereinstimmung an. einen komplexeren fremdsprachlich dargestellten Sachverhalt unter Verwendung von Hilfsmitteln auf Deutsch wiedergeben oder einen komplexeren in Deutsch dargestellten Sachverhalt mit eigenen Worten in der Fremdsprache umschreiben. Er kann leichte Formen des Dolmetschens und Übersetzens anwenden. 11

12 5 Literaturempfehlungen Bausch/Christ/Krumm (Hrsg.) Ulf Borgwardt u. a. Council of Europe, Education Committee (Hrsg.) Udo O. H. Jung (Hrsg.) Susan Norris u. a. Brigitte Ortner Ernst Ross (Hrsg.) Ludger Schiffler Jens U. Schmidt/ Wilfried Reisse (Hrsg.) Europa. Sächsisches Staatsministerium für Kultus ((Hrsg.) Earl W. Stevick Johannes-P. Timm (Hrsg.) Axel Vielau Handbuch Fremdsprachenunterricht, 3. Auflage. UTB für Wissenschaft, Francke Verlag 1995 Kompendium Fremdsprachenunterricht. Anfangssituationen, Lehrerverhalten, Lerntechniken. Forum Sprache, Hueber Verlag 1993 Common European Framework of Reference for Language Learning and Teaching. Draft 1 of a Framework Proposal, Strasbourg 1996 Praktische Handreichung für Fremdsprachenlehrer. Bayreuther Beiträge zur Glottodidaktik Band 2, Peter Lang 1992 Best Shots: Projects for Presentation, Simulation, and Role-Play. Braumüller, Wien 1999 Alternative Methoden im Fremdsprachenunterricht. Lerntheoretischer Hintergrund und praktische Umsetzung. Forum Sprache, Hueber Verlag 1998 Berufsbezogenes Fremdsprachenlernen. Neue Konzeptionen, Inhalte, Methoden und Medien. Berichte zur beruflichen Bildung Heft 205, Bundesinstitut für Berufsbildung, 1997 Learning by doing im Fremdsprachenunterricht. Handlungs- und partnerorientierter Fremdsprachenunterricht mit und ohne Lehrbuch. Forum Sprache, Hueber Verlag 1998 Zertifizierung von berufsbezogenen Fremdsprachenqualifikationen in einem zusammenwachsenden Berichte zur beruflichen Bildung Heft 197, Bundesinstitut für Berufsbildung, 1996 Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung im Freistaat Sachsen. Das KMK- Fremdsprachen-Zertifikat. Informationen und Handreichung zur Durchführung der Prüfung (Bezug über SMK) Englisch unterrichten - aber wie? Anfangssituationen, Lehrerverhalten, Lerntechniken. Forum Sprache, Hueber Verlag 1984 Englisch lernen und lehren. Didaktik des Englischunterrichts. Cornelsen 1998 Methodik des kommunikativen Fremdsprachenunterrichts. Cornelsen 1997 Es wird außerdem empfohlen, bei Bedarf an konkreten berufsbezogenen Unterrichtsmaterialien, Handreichungen, CDs u. Ä. bei folgenden Adressen nachzufragen: Sächsisches Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung, Dresdner Straße 78 c, Radebeul, Tel.: 0351/ Landesinstitut für Erziehung und Unterricht, Abt. Berufliche Schulen, Rotebühlstr. 133, Stuttgart Tel.: 0711/ /3 24/3 11 Bundesinstitut für Berufsbildung, Hermann-Ehlers-Straße 10, Bonn, Postanschrift: Bonn Tel.: 0228/ ; Internet: 12

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