FRÜHJAHR 2017 DAS MAGAZIN FÜR DIE BESSERE KÜRBISERNTE. kürbis

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1 FRÜHJAHR 2017 DAS MAGAZIN FÜR DIE BESSERE KÜRBISERNTE kürbis

2 SEITE 2 kürbis / Frühjahr 2017 Kürbis das grüne Gold Jakob FEICHTER Produktmanagement Kürbis Die Kulturart Kürbis zählte im Anbaujahr 2016 mit ca ha Anbaufläche in Österreich (inkl. Bio) zu den absoluten Gewinnern. Im Ursprungsland des Kürbisanbaues, der Steiermark, war aber der Flächenzuwachs nicht so hoch wie im Anbaugebiet Niederösterreichs. Somit wurde die Steiermark erstmals in der Kürbisanbaufläche von einem anderen Bundesland übertroffen. Auch ertraglich gab es einen Sprung nach oben und es konnten im Erntejahr 2016 weit über kg Kürbiskerne pro Hektar geerntet werden. Flächenhöchstmaß in Kombination mit Ertragsspitzen führten aber zu einem Überangebot an Kernen und somit muss sich im Anbaujahr 2017 die Kürbisfläche wieder auf ein entsprechend stabiles Niveau einpendeln, damit sich der Kürbisanbau in den nächsten Jahren weiterhin wirtschaftlich führen lässt. Wegen ihres wertvollen und kulinarisch bekannten Öles ist die Kulturart Kürbis sehr bedeutend die saatbau linz trägt mit zwei Sorten einen wertvollen Beitrag zur erfolgreichen Kürbisproduktion bei. Mit den absolut frühreifsten Sorten BEPPO und CAMILLO bietet die saatbau linz Sorten an, welche sich hinsichtlich Ertrag und Qualität vom späteren Sortiment wie in den mehrjährigen AGES- Ergebnissen bestätigt nicht unterscheiden, aber den Vorteil der früheren Ernte möglichkeit bieten. Dieser entscheidende Vorteil von BEPPO und CAMILLO erweitert das Erntefenster die Kürbisernte kann in den ersten Augustwochen bei meist besserer Witterung ohne Stress durchgeführt werden. In weiterer Folge können die Kerne früher verpresst und somit eine bessere Maschinenauslastung erreicht werden. Auch die ackerbaulichen Maßnahmen am abgeernteten Feld können problemlos zu einem früheren Zeitpunkt gesetzt werden diese bedeutenden Vorteile für Landwirte werden uns auch immer wieder aus der Praxis bestätigt. Die gesicherte Saatgutversorgung steht für die saatbau linz an erster Stelle für die Anbausaison 2017 können wir ausreichend Kürbissaatgut mit österreichischer Herkunft und österreichischen Qualitätsstandards anbieten. Wir wünschen Ihnen eine gute Sortenwahl und viel Erfolg für 2017! Jakob FEICHTER INFORMATION UND BERATUNG Standort Linz A-4060 Leonding, Schirmerstraße 19 Tel: 0732/ , Fax: 0732/ office@saatbau.com, Getreide, Alternativen Andreas AUINGER Tel: 0732/ andreas.auinger@saatbau.com Kultur- und Fachberater Franz BLUMENSCHEIN, Mobil: 0664/ franz.blumenschein@saatbau.com Albert MÜLLNER, Mobil: 0664/ albert.muellner@saatbau.com Sprechen Sie mit Ihrem regionalen Berater Raimund BRANDSTETTER, Mobil: 0664/ raimund.brandstetter@saatbau.com Jakob FEICHTER, Mobil: 0664/ jakob.feichter@saatbau.com Alfred RAUSCHER, Mobil: 0664/ alfred.rauscher@saatbau.com Philipp SOMMER, Mobil: 0664/ philipp.sommer@saatbau.com Franz ZEHETGRUBER, Mobil: 0664/ franz.zehetgruber@saatbau.com

3 HYBRIDÖLKÜRBIS BEPPO So früh so reif BEPPO ist eine Hybridölkürbissorte mit extrem früher Reife. BEPPO reift etwa zwei Wochen früher ab als alle Vergleichs sorten. Durch die sehr frühe Reife kann das Ernte fenster von Ölkürbis deutlich ausgedehnt und die Maschinen auslastung (Ernte, Waschen, Trocknen) erhöht werden. Zur Ernte 2016 hat BEPPO alle Versprechen erfüllt. BEPPO reifte extrem früh und lieferte sehr hohe Kornerträge. Im Versuch der LK Burgenland (Königsdorf) erzielte BEPPO den 1. Platz im Kornertrag mit 937 kg/ha. früheste Reife Erweiterung des Erntefensters Rankentyp Anbauempfehlung: 1 Pkg./ha à Körner/Pkg. oder neu: Körner/Pkg. für 5 ha

4 SEITE 4 kürbis / Frühjahr 2017 REL% 120 Freiabblühende Sorten Auszug aus der Österreichischen Beschreibenden Sortenliste 2017 ÖLKÜRBIS ERTRÄGE WP-Versuche in Niederösterreich Hybridsorten Offizielle Ergebnisse ERTRAGSSTRUKTUR GLEISD. ÖLKÜRBIS GL CLASSIC RETZER GOLD BEPPO CAMILLO GL MAJA GL OPAL GL OSKAR KORNERTRAG: 10,1 dt/ha = 100% ÖLERTRAG: 4,6 dt/ha = 100% TKM in g Kernzahl je Kürbis Kürbisse/ha GL PLANET GL RUSTIKAL Die Ölkürbissorten BEPPO und CAMILLO reifen viel früher als das übrige Sortiment. Bei rechtzeitiger Ernte zeigen BEPPO und CAMILLO ein ähnliches Ertragspotenzial. Die Ertragsstruktur der beiden Sorten unterscheidet sich jedoch: BEPPO bildet den Ertrag überwiegend durch eine hohe Kernanzahl/Kürbis und eine hohe Tausendkornmasse (TKM). CAMILLO erzielt seine hohen Erträge durch die höchste Anzahl an Kernen/ Kürbis im Vergleichssortiment. Eine Besonderheit ist dabei, dass die Kerne von CAMILLO etwas kleiner und hellgrün sind. Der Ölkürbis-Sortenversuch im Burgenland zeigte, dass bei den einzelnen Sorten unterschiedlich viel Fruchtfleisch anhaftete. Auffallend war, dass die Frühsorten sehr sauber waren (mbl, Nr. 18, 2016) BEPPO* CAMILLO gl oskar gl planet gl rustikal 0 Quelle: Steirisches Versuchsreferat, , Ölkürbis Hatzendorf/Kalsdorf KERNERTRAG STEIRISCHES VERSUCHSREFERAT KERNERTRAG LK BURGENLAND BEPPO* CAMILLO gl oskar gl planet gl rustikal 800 BEPPO gl oskar gl planet gl rustikal Quelle: Steirisches Versuchsreferat, , Ölkürbis Hatzendorf/Kalsdorf, Ertrag in kg/ha bei 8 % Feuchtigkeit Quelle: LK Burgenland, 2016, Ölkürbis Königsdorf, Ertrag in kg/ha Auszug aus Sorten- und *Düngerversuchen Steirisches Versuchsreferat

5 HYBRIDÖLKÜRBIS CAMILLO Hellauf begeisternd CAMILLO ist eine neue Ölkürbissorte mit der gleichen Frühreife wie BEPPO und reift daher um etwa 14 Tage früher als das Vergleichssortiment. Wie mit BEPPO kann auch mit dem frühen CAMILLO die Maschinenauslastung bei der Ernte wesentlich erhöht werden, bzw. diese stressfreier ablaufen. CAMILLO bringt hohe Korn- und Ölerträge. Der Anteil an faulen und kleinen Früchten ist gering. Eine Besonderheit von CAMILLO sind die hellgrünen, wesentlich kleineren Kerne allerdings beinhaltet ein CAMILLO-Kürbis deutlich mehr Kerne. Bei der Pressung liefert CAMILLO dunkelgrünes Öl wie auch andere Sorten. Die hellgrünen Kerne eignen sich besonders für die Backwarenerzeugung (z.b. zum Bestreuen von Kleingebäck). extrem frühe Reife (Note 1) hellgrünes Korn, dunkelgrünes Öl beste Einstufung gegen Fruchtfäule Rankentyp Anbauempfehlung: 1 Pkg./ha, Körner/Pkg.

6 SEITE 6 kürbis / Frühjahr 2017 Der Steirische Ölkürbis Der Steirische Ölkürbis aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) erfreut sich in Österreich, was Konsum und damit einhergehend den Anbau anbelangt, immer größerer Beliebtheit. Wurden Anfang des Jahres 2000 noch ca ha in Österreich angebaut, so sprechen wir heute von rund ha, welche verteilt über die Bundesländer Steiermark, Niederösterreich, Burgenland, Kärnten und Oberösterreich vorzufinden sind. War der Ölkürbis im Anbau bisher den wärmeren Regionen des Südens vorbehalten, so hat sich bedingt durch Klimaveränderung und intensive Züchtungsbemühungen das Anbaugebiet bis nach Oberösterreich ausgeweitet. Um mit der relativ ertragsinstabilen Kulturart Kürbis einen wirtschaftlichen Erfolg zu erreichen, bedarf es daher der Beachtung wichtiger Spielregeln in der Kulturführung. Der Ölkürbis stammt aus der Neuen Welt (vermutlich Mexiko) und wurde nach Europa importiert, wo er lange Zeit als Speisekürbis genutzt wurde. Erst seit dem 19. Jahrhundert ist eine Nutzung von Kernöl bekannt. Durch eine spontane Verlustmutation wurde der an und für sich weiße Kern dünnschalig und dadurch grün. Dies ermöglichte eine höhere Ölausbeute, da die Kerne nicht mehr geschält werden mussten. Durch fortlaufende Selektion von Landwirte entstanden verschiedenste Linien, welche erstmalig 1969 in der Populationssorte Gleisdorfer Ölkürbis zusammengefasst wurden. Vor allem durch die massiven Ertragsausfälle 1997 im Rahmen einer Durchseuchung der Bestände mit Gelbmosaikvirus wurden neue Ansätze in der Züchtung benötigt. Mittels Einkreuzung von Zucchini konnte eine Toleranz erreicht werden. Weiterführende Zuchtfortschritte zur Ertragsstabilisierung und verbesserung spielten sich nun im Bereich der Hybridzüchtung ab. Mittlerweile gibt es Ölkürbissorten für Trocken- und Feuchtgebiete, sehr frühreife und mittel- sowie spätreife Sorten (v.a. Saatzucht Gleisdorf, saatbau linz). Anbau Die Lagerung der Kerne sollte trocken und lichtgeschützt erfolgen. Der Ölkürbis als schalenlose Variante stellt spezielle Ansprüche an die Saatbettvorbereitung. Allgemein kann festgehalten werden, dass die Böden eher gepflügt werden sollten als gegrubbert. Der Kürbis braucht ein sauberes Saatbett. Speziell auf schweren Böden mit hohem Tongehalt ist es wichtig einer Herbstfurche dem Pflügen im Frühjahr den Vorzug zu geben. Der Keimling benötigt optimale Voraussetzungen zum Aufgang, dies ist mit einer Minimalbodenbearbeitung schwer zu bewerkstelligen. Dies bedeutet ein relativ feines Saatbett, warme Temperaturen und optimale Feuchtigkeitsverhältnisse. Frost verträgt der Keimling überhaupt nicht. Obwohl mit Versuchsreihen (Versuchsreferat der steirischen Landwirtschaftsschulen) nachgewiesen werden konnte, dass früher Anbau Mehrerträge bringen kann, ist vor allzu frühem Anbau (1. bis 2. Aprilwoche) abzuraten. Ist bei allfälligem Frost der Keimling noch unter der schützenden Erdschicht, passiert im Regelfall nichts. Die Ablagetiefe ist je nach Witterung und Bodenart unterschiedlich zu wählen. Auf keinen Fall sollte das Saatgut vergraben (tiefer als 5 cm) werden. Auf warmen sandigen Böden und bei warmer Witterung kann man auf 3-4 cm Ablagetiefe gehen. Auf kälteren Böden und bei kühler Witterung ist es wichtig nicht zu tief zu säen (max. 2-3 cm Ablagetiefe). Achtung: Wer Flexidor in der Unkrautbekämpfung einsetzt, muss mindestens auf 3 cm Ablagetiefe gehen. Schwere, kalte und staunasse Böden sollten für den Kürbisanbau gemieden werden der Kürbis benötigt warme und luftige Böden für eine zügige Jugendentwicklung. Da der Unkrautdruck in Kürbisbeständen große Ertragsdepressionen bewirken kann, ist es zumindest in der konventionellen Produktion zu empfehlen rund Kerne je Hektar zu säen. Der Kürbis muss über die Bestandesdichte einen Beitrag zur Unkrautunterdrückung leisten. Dies ist besonders im Biolandbau von großer Bedeutung, hier kann man auf bis zu Kerne je Hektar in der Aussaat gehen. Die angepeilte Pflanzenzahl kann über verschiedene Reihenweiten erreicht werden. Üblich sind, abgeleitet von der herkömmlichen Maissätechnik, Abstände zwischen den Reihen von 70, 140 bzw. 210 cm. Wer alte Populationssorten anbaut,

7 kürbis / Frühjahr 2017 SEITE 7 kann mit einer Reihenweite von 210 cm säen, da diese Sorten langtriebig sind und den Bestand auch bei größeren Reihenabständen schließen können. Moderne Hybridsorten sind kurztriebiger und sollten daher auf engere Reihenweiten von 140 bzw. 70 cm gesät werden. Entscheidend ist hier der Unkrautdruck der Fläche. Rechnet man mit hohem Unkrautbesatz, so muss unter schwierigen Bedingungen eventuell mechanisch nachkorrigiert werden. In diesem Fall ist eine Reihenweite 140 cm von Vorteil, da der Bestand später schließt und die Fläche länger mit dem Traktor ohne Beschädigung der Kulturpflanze befahren werden kann. Auf unproblematischen Flächen kann mit 70 cm Reihenweite gesät werden. Hier ist die Verteilung der Kulturpflanzen auf der Fläche am gleichmäßigsten. Entscheidend für die Wahl der Reihenweite ist also die Sortenwahl bzw. der Unkrautdruck der Fläche! Düngung Die Entzugszahlen für die Düngung können den Richtlinien für die sachgerechte Düngung entnommen werden. Es sind dies: N: kg bei mittlerer Ertragserwartung ( kg) P: 50 kg bei Gehaltsklasse C K: 180 kg bei Gehaltsklasse C Rasche Jugendentwicklung und ein sauberes Feld bestimmen wesentlich den Ertrag. Zu- und Abschläge sind je nach Ertragserwartung bzw. Bodenart möglich. Eine Bodenuntersuchung vor einer Düngeplanung ist daher immer vorteilhaft. Der Einsatz chloridfreier Dünger hat in verschiedenen Praxisversuchsreihen der LK Steiermark bzw. Parzellenversuchen des Versuchsreferates Steiermark keinen signifikanten bzw. betriebswirtschaftlich gerechtfertigten Vorteil erbracht. Es können daher gängige Mehrnährstoffdünger bzw. Einzeldünger verwendet werden. Sollten Wirtschaftsdünger eingesetzt werden, ist zu beachten, dass diese nach Möglichkeit im Herbst ausgebracht und gut eingearbeitet werden sollten. Verrottungsprozesse an der Bodenoberfläche locken unter Umständen die Saaten fliege an und können im Anbaujahr große Ausfälle beim Aufgang bewirken. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass der Kürbis in der Jugendentwicklung bestmöglich versorgt sein sollte. Ein rasch wirksamer Dünger ist hier von Vorteil, Nitrifikationshemmer sollten vermieden werden (die Bestände bleiben länger grün, Nachtriebe und später angelegte Früchte sind möglich, das Kraut stirbt später ab, was in der Folge Schwierigkeiten bei der Ernte verursachen kann). In der Regel wird bei engeren Reihenweiten (70 cm bzw. 140 cm) eine Reihen- bzw. Unterfußdüngung ausreichen bzw. unter Umständen sogar von Vorteil sein (schnelle Verfügbarkeit von Nährstoffen). Bei Reihenweiten von 210 cm wird man eine Flächendüngung bevorzugen. Bei 140 cm Reihenweite könnte man beide Düngevarianten kombinieren. Überzogene Düngermengen sind nachteilig, vor allem zu hohe Stickstoffgaben wirken entwicklungsverzögernd. Die Abreife der Bestände im Herbst dauert zu lange. Dies gilt auch für Spätgaben von Stickstoff (z.b. zur Hacke). Pflanzenschutz Der Pflanzenschutz in der Ölkürbisproduktion stellt einen wesentlichen Ertragsfaktor dar. Es gilt, den Bestand in der Jugendentwicklung bis zum Reihenschluss bestmöglich unkrautfrei zu halten. Biobetriebe sollten durch mehrmaliges Hacken zwischen den Reihen dieses Ziel erreichen, denn hier wird der Reihenschluss schnell zum limitierenden Faktor! Unter Umständen muss mit händischem Hacken nach geholfen werden. In der Reihe kann man mit einer Fingerhacke bis zum dritten Laubblatt den Bestand korrigieren. Entscheidend ist dabei der Entwicklungszustand des Unkrauts. Konventionelle Betriebe können mit Pflanzenschutzmitteln den Bestand unkrautfrei halten, wobei die Auswahl an verfügbaren Mitteln eher bescheiden ist. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Vorauflaufmittel, welche bei ausreichender Feuchtigkeit des Bodens ihre Wirkung entfalten können. Vorsicht ist geboten bei den Aufwandmengen. Die in der Liste empfohlenen Mengen sollten keinesfalls überschritten werden. In feuchten und kühlen Jahren kann es sonst zu Verträglichkeitsproblemen kommen. Vorsicht beim Einsatz von Flexidor: Mindestsaat tiefe 3 cm! Zum Einsatz von Fungiziden gab es seitens der LK Steiermark eine Reihe von Versuchen, die allesamt keine nennenswerten Effekte zeigen konnten. Der Einsatz von Insektiziden erscheint nur bei massivem Blattlausdruck sinnvoll (Virusübertragung möglich). Die Registrierungen der Insektizide sind zu beachten!

8 SEITE 8 kürbis / Frühjahr 2017 Kulturpflege Durch das Hacken der Bestände kann nicht nur das Un(Bei-)kraut reguliert, sondern auch Luft in den Boden eingebracht werden. Dies wiederum bewirkt eine Mineralisierung, d.h. Nährstoffe werden mobilisiert und dem Kürbis verfügbar gemacht. Das hat insbesondere für den Biolandbau besondere Bedeutung. Wichtig ist dabei nicht zu tief und zu nahe an der Kürbispflanze (mind. 10 cm Abstand) zu hacken, da sonst der Wurzelkörper der Kürbispflanze gestört wird. Bienen Idealerweise beginnt mit beginnendem Reihenschluss des Bestandes die Blüte. Die Hauptblüte erstreckt sich über 5-6 Wochen. Sollte der Bestand früher zu blühen beginnen, startet die Pflanze bereits ein Notprogramm! Um eine möglichst frühe und gleichmäßige Bestäubung des Bestandes zu gewährleisten ist das Vorhandensein von Bienen entscheidend. Auch Hummeln leisten einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung und können so ertragssichernd bzw. -steigernd eingesetzt werden. Sollte sich im Umkreis von wenigen Kilometern ein Bienenstand befinden, braucht man keine weiteren Völker ins Kürbisfeld zu stellen. Wer Bienenvölker aufstellen will, kann sich beim örtlichen Bienenzuchtverein informieren oder über die Landesverbände Informationen zur Bestäubungsimkerei einholen. Es gibt Imker, welche gegen einen Unkostenbeitrag Bienenvölker auf Zeit in Kulturbestände stellen. Ernte Im September/Oktober sind im Regelfall die Bestände erntereif. Dies zeigt sich darin, dass üblicherweise das Kraut abgestorben ist die Fruchtfarbe vom Grün ins satte Gelb/ Grün wechselt (sortenabhängig) der Fruchtstiel eingetrocknet ist und sich leicht von der Frucht löst die Kerne dickbauchig und grün gefärbt sind und sich leicht vom Fruchtfleisch lösen. Mit fortschreitender Reife beginnen auch immer mehr Früchte zu faulen. Wenn Bei idealen Wetterverhältnissen und mit moderner Technik ist die Kürbisernte schnell eingefahren. die Fruchtfäule über 10 % der Früchte ausmacht, sollte jedenfalls mit der Ernte begonnen werden, da sonst ein hoher Ernteverlust riskiert wird. Innerhalb einer Woche kann ein gesamter Bestand der Fruchtfäule erliegen. Unabhängig davon, welche Erntetechnik verwendet wird (Igelwalze oder Mähdreschersysteme), ist es wichtig, am Feld eine Kontrolle zu den Ernteverlusten durchzuführen, da noch Nachkorrekturen zur Einstellung der Erntemaschine gemacht werden können. Bei richtiger Einstellung der Maschine und Fahrweise sollten bei Erntereife nur sehr geringe Ernteverluste auftreten (1-3 %). Unmittelbar nach der Ernte sollte die Ware sofort gewaschen und getrocknet werden. Ein Nachgären lassen der Kerne, damit sich das restliche Fruchtfleisch leichter löst, ist riskant und kann den Kern (und damit auch das Öl) verderben. Der Kürbiskern muss auf mindestens 8 % Kornfeuchte heruntergetrocknet werden (Handprobe: der Kern muss beim Brechen knacken ) um eine optimale Lagerfähigkeit zu erreichen. Die Lagerung der Kerne sollte trocken und lichtgeschützt erfolgen. Fazit Um im Kürbisanbau Erfolg zu haben bedarf es also einer Vielzahl an Maßnahmen, welche im Endeffekt den Ertrag ab- sichern. Im Durchschnitt der Jahre sollten kg Kerne je Hektar erzielbar sein. Auf jungfräulichen Böden, welche noch nie einen Kürbis gesehen haben sind die höchsten Erträge ( kg) möglich. Mit fortschreitendem Kürbisanteil in der Fruchtfolge sinken aber im Regelfall bedingt durch Hygieneprobleme (Fruchtfäuleerreger sammeln sich im Boden an) die Erträge. Deshalb sind Fruchtfolgepausen von 3 Jahren empfehlenswert. Besonders wichtig ist es aber, die Jugendentwicklung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zügig voranzutreiben. Hier liegt ein Schlüssel zum Erfolg (= Ertrag). Der zweite wichtige Punkt ist der richtige Erntezeitpunkt. Hier darf die Fruchtfäule keinesfalls übersehen werden. Alle anderen angeführten Punkte führen zur Optimierung des Bestandes, aber Kardinalfehler werden bei Anbau und Ernte begangen. Wenn Sie diese Punkte beachten, steht (vorausgesetzt die Witterung spielt mit) einer guten Ernte nichts mehr im Wege! DI Reinhold PUCHER, Arbeitskreis Ackerbau, Landwirtschaftskammer Steiermark

9 kürbis / Frühjahr 2017 SEITE 9 12 Jahre Sortenentwicklung bei Ölkürbis Mit der Aussaat 2017 geht die Sortenentwicklung bei Ölkürbis in der saatbau linz in das 12. Jahr. Ein Rückblick auf viele Schritte vor und wieder zurück. In der Kulturpflanzenzüchtung ist das mehr die Regel denn die Ausnahme. Im Jahr 2006 hat die heute bereits gut am Markt etablierte Sorte BEPPO das erste Mal steirischen Boden berührt. Ein Versuchsanbau in Gleisdorf sollte die Vorzüglichkeiten von BEPPO unter Beweis stellen. In den folgenden Jahren nahm es sich die saatbau linz zur Pflicht, BEPPO in den österreichischen Sortenkatalog eintragen zu lassen. Die Sortenwertprüfung für Ölkürbis musste, für praxisrelevante Prüfungsergebnisse, extra für die Sorte BEPPO um einen früheren Erntezeitpunkt erweitert werden. Das ist insofern nicht ganz selbstverständlich, weil sich eigentlich die Sorte dem System unterzuordnen hat und nicht das System der Sorte. Heute gilt diese Maßnahme mit Recht für alle früheren Sorten, um der unterschiedlichen Reife von Kürbissorten Rechnung zu tragen. Im Dezember 2010 war es dann geschafft BEPPO wurde für den Vertrieb in Österreich zugelassen. Wer glaubte, dass es damit getan gewesen sei, der irrte. Die Herausforderung wechselte von der Produktentwicklung zur Feldproduktion. Die Hybridsaatgutproduktion ist über alle Kulturarten hinweg eine technisch anspruchsvolle Aufgabe, die ein erhebliches finanzielles Risiko in sich birgt. Die Abteilung für Feldproduktion hatte innerhalb von nur drei Jahren die Saatgutproduktion bei Hybridölkürbis erlernt und perfektioniert. So gelang es der saatbau linz 2014 Saatgut von BEPPO am Markt zu platzieren. Die Nachfrage der Landwirte nach BEPPO, welcher das Erntezeitfenster um bis zu drei Wochen nach vorne öffnet, war von Beginn an gegeben. Die Praxis der letzten beiden Jahre bestätigte AGES-, Kammer- und private Versuchsergebnisse, dass mit dem Einsatz von BEPPO Kapazität gewonnen wird, ohne auf Ertrag und Qualität verzichten zu müssen. Mittlerweile wurde mit CAMILLO eine weitere Sorte aus demselben Züchterhaus wie BEPPO in die österreichische Sortenliste aufgenommen. CAMILLO hat hellere Kerne als BEPPO bei ähnlich früher Reife. Alle Testpressungen dieser Ernteware ergaben eine einwandfreie Ölqualität mit dem geforderten hohen Gehalt an Protochlorophyll, welches für die dunkelgrüne Farbe des Öls verantwortlich ist. Der Vorteil von CAMILLO ist, dass er mit der hellen Farbe dem Wunsch der Backsaatenindustrie entgegen kommt, denn hier werden kleinere und vor allem hellere Kerne gefordert. Ziel ist es, CAMILLO als Zweinutzungssorte in den Markt einzuführen. Auch hier wird es eine gewisse Zeit benötigen, bis Landwirte, Verarbeiter und nicht zuletzt die Offizialberatung den Mehrwert der Sorte erkennen und uneingeschränkt anbauen bzw. empfehlen werden. Genetische Herkunft und Sortenentwicklung Der Steirische Ölkürbis hat mehr als alle anderen landwirtschaftlichen Kulturarten einen regionalen Bezug, der von der Produktion bis zur Ölvermarktung die Herkunft der Ware in den Vordergrund stellt. Entsprechend kritisch war anfangs die Einstellung gegenüber einer Ölkürbissorte, die aus Neuseeland stammt. Tatsächlich belegen sämtliche Studien, dass die Schalenlosigkeit bei Kürbis nur einmal entstanden sein konnte und alle schalenlosen Ölkürbissorten auf diese Mutationen, die Mitte des 19. Jahrhunderts in der Steiermark entdeckt bzw. von Landwirten selektiert wurden, zurückzuführen sind. Die Schalenlosigkeit des Steirischen Ölkürbis beruht auf der Tatsache, dass die Lignifizierung in den äußeren vier Schichten der Samenschale unterbunden ist. Wenig überraschend ist daher die Tatsache, dass BEPPO und CAMILLO aus einer Weiterentwicklung von Ölkürbisgenetik, die in den 60er Jahren von der Steiermark nach Neuseeland exportiert wurde, gezüchtet wurden. Nachdem bei Ölkürbis die genetische Diversität relativ klein ist, liefern BEPPO und CAMILLO einen wichtigen genetischen Beitrag zur Auffrischung der heimischen Ölkürbisgenetik. Etwas pathetisch könnte man sagen, BEPPO und CAMILLO sind Auswanderer, die nach langen Jahren mit neuer Erfahrung wieder heimgekehrt sind. Jedes System benötigt zur Entwicklung eine Veränderung. Normalität schafft bestenfalls Stagnation, das gilt für die Züchtung in gleichem Maße wie für alle anderen Bereiche unserer Gesellschaft. Es braucht aber auch Menschen, die daran glauben und den Willen zur Veränderung haben. BEPPO und CAMILLO erweitern das Erntefenster ohne Einbußen bei Ertrag und Qualität. Dr. Christian GLADYSZ, Leitung Produktentwicklung saatbau linz

10 SEITE 10 kürbis / Frühjahr 2017 Krankheiten des Ölkürbisses Noch vor zwei Jahrzehnten galt der Steirische Ölkürbis als weitgehend gesunde Kulturart. Nur zum Sommerende hin überzog weißer Mehltau die Kürbis-Bestände, die wegen des späten Mehltaubefalls jedoch nicht nennenswert geschädigt wurden. Mittlerweile hat der Krankheitsdruck durch die Klimaerwärmung und eine höhere Anbaudichte deutlich zugenommen. Dennoch werden die Kürbisbestände nach wie vor nicht mit Fungiziden behandelt. Dies trägt zum positiven Image des Kernöls, ein natürliches Qualitätsprodukt zu sein, bei. Umso mehr ist eine besondere Kenntnis der Krankheitserreger und möglicher gegensteuernder Maßnahmen notwendig. Bakterien Erste Blattsymptome können bei einzelnen Pflanzen bereits ab Anfang Juni beobachtet werden. Es handelt sich um 1-8 mm große, rundliche bis eckige braune Blattflecken, die relativ rasch zu größeren nekrotischen Arealen zusammenfließen können. Da die abgestorbenen Blattteile mitunter abgestoßen werden und diese Blätter dann zerfetzt aussehen (Abb. 1), bestand immer wieder die Sorge, dass sich diese Krankheit auf den ganzen Bestand ausbreiten könnte. Dies war bisher jedoch noch nie der Fall. Verursacher dieser frühen Symptome ist meist das Bakterium Pseudomonas syringae. Wie alle Bakterien benötigt es für seine Ausbreitung sehr Abb. 1: Früher Blattbefall durch das Bakterium Pseudmonas syringae Abb. 3: Durch das ZYMV verursachte Adernbänderung feuchtes Wetter. Bei Trockenheit kommt die Krankheit zum Stillstand. Ähnliche Symptome verursacht auch das Bakterium Xanthomonas cucurbitae und das seltener anzutreffende Bakterium Pseudomonas viridiflava. Bei allen drei Bakterien geht der Krankheitsverlauf häufig von den Blatträndern aus. Typisch ist meist auch eine ausgedehnte Vergilbungszone um die nekrotischen Flecken herum (Abb. 2). Trotz der sehr auffälligen Krankheitssymptome bei einzelnen Pflanzen ging von diesen Bakterien bisher keine ernstzunehmende Gefahr für Kübisbestände aus. Zucchinigelbmosaikvirus (ZYMV) Abb. 2: Bakterienbefall durch Xanthomonas cucurbitae. Vom Blattrand ausgehende Blattnekrosen. Abb. 4: Virusbedingte Vergilbung und beginnende Nekrosenbildung Das Zucchinigelbmosaikvirus ist vor allem durch die Epidemie des Jahres 1997 eng mit der Geschichte des Ölkürbisanbaus verbunden. Dieses Ereignis war Anlass für ein bis heute fortgesetztes Resistenzzüchtungsprogramm, dem die heute angebotenen relativ virustoleranten Sorten zu verdanken sind (siehe AGES Sortenbeschreibung Ölkürbis). Obwohl nie wieder vergleichbare Schäden auftraten, ist das ZYMV vor allem in den steirischen Feldern allgegenwärtig. Typische Symptome sind grüne Adernbänderungen, Adernaufhellungen und auch Mosaikzeichnungen (Abb. 3). Mit fortschreitendem Alter ist eine zunehmende Vergilbung der Blätter zu beobachten, die mit einer tütenförmigen Versteifung und Nekrotisierung einhergeht (Abb. 4). Dies kann in manchen Jahren wesentlich zum vorzeitigen Absterben des Blätterdachs beitragen. Bei starkem frühzeitigem Befall sind die Blätter klein und deformiert, oftmals mit dunkelgrünen, blasenartig gewölbten Blattpartien. Infizierte Früchte sind eher selten. Sie zeigen eine beulige Oberfläche. Andere Viren spielten bisher nur eine untergeordnete Rolle. Zu nennen ist das Wassermelonenmosaikvirus II (WMV-2), welches bei der Virusepidemie des Jahres 1997 und auch später noch in einigen Fällen gefunden wurde und das vereinzelt immer wieder nachweisbare Gurkenmosaikvirus (CMV). Das ZYMV hat einen relativ engen Wirtskreis und befällt in der Natur meist nur kultivierte oder wilde Kürbisgewächse sowie einige Zierpflanzen und Unkräuter wie den Gänsefuß Chenopodium album. Die Virusübertragung erfolgt durch verschiedene Blattläuse auf nicht persistente

11 kürbis / Frühjahr 2017 SEITE 11 Weise. Das heißt, dass die Viren während des Saugstichs innerhalb von ca. 30 Sekunden bis wenigen Minuten übertragen werden. Die Viren haften dabei an den Mundwerkzeugen und werden nur mechanisch übertragen. Die Blattläuse bleiben nur für kurze Zeit infektiös Didymella bryoniae Der Pilz Didymella bryoniae war während des letzten Jahrzehnts der wichtigste Schad erreger des Ölkürbisses. Auf den Blättern verursacht der Pilz ähnliche Symptome wie die Bakterien, bildet im Gegensatz zu diesen auf dem befallenen Gewebe jedoch kugelige Fruchtkörper aus, die als kleine schwarze Punkte zu erkennen sind (Abb. 5). Deutlich stärkere Schäden verursacht der Pilz durch eine Blattdürre, die durch Fäulnisprozesse in den Blattstielen ausgelöst wird und ganze Kürbisbestände betreffen kann (Abb. 6). Auch in der Stängelbasis kann Didymella bryoniae zu einer als Gummistängelkrankheit bezeichneten Fäulnis führen. Die Allgegenwart dieses Pilzes wird zu Ende der Vegetationszeit deutlich, wenn die abgestorbenen Blattstiele, Ranken und Stängel durch die überall vorhandenen Fruchtkörper von Didymella bryoniae grau erscheinen. Didymella bryoniae befällt ausschließlich Kürbisgewächse. Der Pilz wurde im Jahr 1869 auf einer wild wachsenden Zaunrübe entdeckt und als neue Art beschrieben. Erste Berichte über Schäden bei Kulturpflanzen (Wassermelonen und Gurken) stammen von Ende des 19. Jahrhunderts aus Italien und Frankreich. Mittlerweile hat sich der Pilz weltweit ausgebreitet. Besonders in den subtropischen und Abb. 5: Blattflecken mit den punktförmigen Fruchtköpern von Didymella bryoniae. Abb. 7: Von Didymella bryoniae verursachte Schwarzfäule. tropischen Regionen der Erde hat er als Krankheitserreger von Melonen, Kürbissen und Gurken große Bedeutung erlangt. Seit gut einem Jahrzehnt ist Didymella bryoniae auch beim Ölkürbis in Österreich der dominierende Krankheitserreger. Fruchtfäule Abb. 6: Durch Didymella bryoniae abgeknickte Blattstiele und verdorrte Ölkürbisblätter. Abb. 8: Das Bakterium Pectobacterium carotovorum hat das Fruchtfleisch des Kürbisses zersetzt. Die Fruchtwand ist deshalb sehr weich. Für die seit 2004 verstärkt auftretende Fruchtfäule ist in erster Linie Didymella bryoniae verantwortlich. Da mit diesem Pilz stets auch eine zumindest teilweise Schwarzverfärbung der Fruchtwand einhergeht, wird diese Fäulnis auch Schwarzfäule genannt (Abb. 7). Weitere wichtige Fäulniserreger, die mit Didymella oftmals in Mischinfektionen auftreten, sind die Bakterien Pectobacterium (=Erwinia) carotovorum subsp. carotovorum und P. carotovorum subsp. atrosepticum. Kartoffelanbauern sind diese Bakterien als Erreger der Schwarzbeinigkeit und der Kartoffelnassfäule bestens bekannt. Bei regnerischem Wetter dringen diese Bakterien über Verletzungen oder Infektionsstellen von Pilzen in die Kürbiswand ein und zersetzen durch Auflösung der Zellverbände das Fruchtfleisch. Äußerlich zeigen diese Kürbisse im Gegensatz zur Schwarzfäule keine auffallenden Veränderungen, nur die leicht einzudrückende Fruchtwand weist auf die Zersetzungsprozesse im Kürbisinneren hin (Abb. 8). Erst mit fortgeschrittenem Alter sacken diese Kürbisse dann in sich zusammen. Der Geruch des durch diese Bakterien zersetzten Fruchtfleisches ist säuerlich mehlig. Den unangenehm fauligen Gestank bekommen die Kürbisse erst durch sich später ansiedelnde saprophytische Bakterien. Ausgangspunkt einer Infektion können verseuchte Böden oder befallene alte Kürbisreste sein, in denen beide Bakterien über ein Jahr überleben können. Von diesen ist eine Verbreitung der Bakterien durch Fliegen und diverse Bodentiere möglich. Wind und Regen können ebenfalls zur Verbreitung der Bakterien beitragen. Vorbeugende Maßnahmen Didymella bryonae überdauert den Winter vornehmlich im Kürbisstroh. Darauf werden im Frühjahr Fruchtkörper gebildet, deren Ascosporen mit dem Wind verbreitet werden und wiederum junge Kürbispflanzen infizieren. Kürbisstroh sollte deshalb möglichst gründlich eingearbeitet werden und auch möglichst rasch verrotten. In der Fruchtfolge sollten zumindest zwei kürbisfreie Jahre eingehalten werden. Empfohlen wird auch der Anbau fäulnistoleranter Sorten in nicht zu feuchten Lagen. Dr. Herbert HUSS, Institut für Pflanzenwissenschaften, Universität Graz

12 aktuelles UNSERE INNOVATIONEN SIND IHR PROFIT. ÖLKÜRBIS IST EINE SPANNENDE KULTURART. MIT BEPPO UND CAMILLO HAT DIE SAATBAU LINZ DAS SORTIMENT BEREICHERT. CAMILLO RUND UM KÜRBIS BIO CAMILLO weist neben der frühen Reife eine weitere Besonderheit auf: Die Kerne von CAMILLO sind wesentlich heller als andere Kürbiskerne. Verwendet man die hellgrünen Kerne für Kürbisgebäck, werden diese in den weiterverarbeitenden Prozessen nicht so dunkel und wirken daher nicht verbrannt. Das kleinere Korn von CAMILLO ist ansprechender beim Bestreuen von Backwaren und damit ein weiterer Vorteil für den Bäcker. Informieren Sie sich im persönlichen Gespräch über Ölkürbis: Kürbis Anbau, Produktionstechnik, Ernte und Lagerung in der Praxis Mittwoch, 22. Februar 2017 Siegmundsherberg 9:00 Uhr Gasthof Göd LFI Ölkürbis Fachexkursion Besichtigung von Ölkürbisanbau- sowie Vermarktungsbetrieben in der Steiermark Samstag, 1. Juli 2017 Auch für die Biolandwirtschaft ist Ölkürbis eine interessante Kultur. Die Alleinstellungsmerkmale von BEPPO und CAMILLO die frühe Reife, stressfreiere Ernte und höhere Maschinenauslastung sind im Biolandbau ebenso interessant. Für Biobetriebe steht von beiden Sorten konventionelles Saatgut mit Kupferbeizung zur Verfügung. INFORMATION UND BERATUNG Standort Linz A-4060 Leonding Schirmerstraße 19 Tel: 0732/ Fax: 0732/ LFI Ölkürbis Felderbegehung Besichtigung der Versuchsfelder, Vorträge und Sortenversuche im Südburgenland Dienstag, 1. August 2017 Erlebnistag Steirischer Ölkürbis LFS Stainz Sonntag, 1. Oktober 2017

H. Huss, LFZ Raumberg-Gumpenstein

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