Bridge-Verband Hamburg-Bremen e.v. - Protokoll

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1 Bridge-Verband Hamburg-Bremen e.v. - Protokoll Die Jahreshauptversammlung des Bridge-Verband Hamburg-Bremen e.v. im Folgenden Bezirk genannt fand am Sonntag, den 16. Februar 2008 im Hotel Schröder in Groß Meckelsen statt. 20 Vereine mit zusammen 49 Stimmen waren anwesend (Teilnehmerliste siehe Anlage 1). Top 1 Feststellung der Beschlussfähigkeit Die Vorsitzende Frau Monika Fischer eröffnet die Jahreshauptversammlung um Uhr. Sie stellt fest, daß die Einladung form- und fristgerecht erfolgt und somit die Versammlung beschlussfähig ist. Das Protokoll des Vorjahres wird mit einer Enthaltung angenommen. Top 2 Bericht der Vorsitzenden Frau Fischer berichtet aus dem Bezirk, daß im Moment 35 Vereine im Bezirk Mitglied sind. Ein 36. Verein ist in Gründung und wird dann dem Bezirk beitreten. Der Bezirk wollte eigentlich zu dieser HV eine neue Schiedsgerichtsordnung beschließen, aber da der DBV momentan ebenfalls seine SGO überarbeitet, sollen erstmal diese Ergebnisse abgewartet werden und die eigene SGO entsprechend angepasst werden. Bericht aus dem DBV: Die Mitglieder-Datenbank ist noch im Aufbau, aber inzwischen haben die Bezirksvorsitzenden Zugriff auf die Datenbank und können sie für die eigene Mitgliederverwaltung nutzen. Eine getrennte Meldung der Mitglieder eines Clubs an den Bezirk ist deswegen nicht mehr notwendig. Für den DBV stehen in diesem Jahr zwei internationale Meisterschaften an, im Juni die Europäische Team Meisterschaft in Pau, Frankreich, und im Oktober die World Mind Games in Beijing, China. Der DBV überarbeitet momentan seine Turnierordnung, die SGO, und fertigt eine Übersetzung der Turnier-Bridge-Regeln 2007 an. Dies muß spätestens September 08 abgeschlossen sein. Ebenfalls wird die Master-Punkt-Ordnung überarbeitet. Der DBV hat die Vorschläge der MP-Kommission auf seiner Homepage und im Bridge-Magazin veröffentlicht und bittet um Kommentare dazu. Diese sollen am besten per Mail an die Adresse MP-Reform@bridge-verband.de geschickt werden. Bis Mitte März nimmt der Ausschuß noch Anregungen und Kommentare entgegen. Der DBV-Präsident Hr. Haeseler hat einen neuen Versuch gestartet, Bridge als gemeinnützig anerkennen zu lassen. Grundlage dafür ist ein neues Gesetz über Bürger-Engagement. Zur Zeit wird versucht, mit Hilfe dieses Gesetzes unser Ziel zu erreichen. Scheitert dieser Versuch, will der Verband die Anerkennung über den Rechtsweg erreichen. Einspruch gegen einen Körperschaftssteuerbescheid wurde bereits erhoben. Dieses Verfahren soll nun zunächst ruhen. Auf der DBV-Hauptversammlung steht die Neuwahl des Präsidiums an. Dabei stehen der Präsident, Hr. Haeseler, sowie die Leiterin des Ressort Sport, Fr. Nehmert, nicht wieder zur Wahl. Als neuer Präsident bewirbt sich Hr. 1

2 Wenning, der den Verband schon mal als Präsident geführt hat. Als neuer Leiter des Ressort Sport bewirbt sich Hr. Harsanyi. Hr. Herrenkind, Ressort Finanzen, Hr. Dr.Didt, Ressort Geschäftsführung, Fr. Kuipers, Ressort Öffentlichkeitsarbeit und Fr. Fastenau, Ressort Unterrichtswesen, stellen sich wieder zur Wahl. Top 3 Bericht des Sportwarts Herr Norden bittet im Vorwege um Verständnis dafür, daß s an ihn mal in der Flut von Werb s untergehen können. Um sicherzugehen, daß die Mails auch wirklich gelesen wurden, sollte man eine Empfangsbestätigung anfordern. Nachdem im letzten Jahr ein Team in der Regionalliga nicht angetreten war, gab es Unstimmigkeiten über die Wiedereingliederung des Teams. Die Teamliga-Statuten sehen vor, daß das Team in der untersten Liga wieder einsteigen muß, andererseits hat der Sportwart das Recht, neu gegründete Teams auch in höheren Ligen einzugliedern, um nicht ein deutlich zu spielstarkes Team in der untersten Liga spielen lassen zu müssen, was für keinen der Beteiligten ein Vergnügen ist. In der Versammlung herrscht Einigkeit, daß das strafversetzte Team wie ein neu angemeldetes Team zu behandeln sei, d.h. der Sportwart darf auch dieses Team in eine höhere Liga einsortieren. Dies muß noch durch eine Änderung der Teamliga- Statuten festgeschrieben werden. Am 15. Juni wird der Bezirk ein Simultan-Benefizturnier mit möglichst allen seinen Clubs veranstalten. Näheres unter Top 5 (Öffentlichkeitsarbeit) Auch die Bezirksturniere leiden unter Teilnehmerschwund, gerade die Pik-Gruppe kommt zu selten zustande. Dies wiederum verschreckt schwächere Spieler, die sich nicht mit den Pik-Spielern messen lassen wollen. Herr Norden bittet um mehr Werbung für die Bezirksturniere in den Clubs. Zur Veranstaltung von Bezirksturnieren werden noch Clubs gesucht, die die Räumlichkeiten dafür zur Verfügung stellen. Die eigentliche Durchführung wird vom Sportwart übernommen. In der Versammlung wurde die Auslosung der nächsten DBV-Pokal-Runde vorgenommen. Da 10 Teams gemeldet sind, werden erst zwei Vorkämpfe gespielt, anschließend spielen letzten 8 Teams das Viertelfinale. Das Ergebnis der Auslosung: V1: Bridge-Akademie Bremen Nord V2: Bergedorf Verden H1: Sieger V2 Bremen 1 H2: Sieger V1 Hanseatic H3: UBCH Hamburg 1 H4: ABC Bremerhaven Das jeweils erstgenannte Team hat Heimrecht. Im Halbfinale spielen der Sieger H1 gegen den Sieger H2, der Sieger H3 gegen den Sieger H4, wobei jeweils das Team mit der größeren IMP-Differenz Heimrecht hat. Das gleiche gilt für das Finale. 2

3 Top 4 Bericht des Schatzmeisters Drei erfreuliche Mitteilungen Zahlungsmoral der Vereine Die 35 Vereine unseres Bezirksverbandes haben 2007 ihre finanziellen Verpflichtungen Mitgliedsbeiträge und Teamgebühren vollständig erfüllt. Es waren nur sehr wenige Mahnungen im 4. Quartal erforderlich. Mitgliederzahlen Die Mitgliederzahlen entwickeln sich im Gegensatz zu vielen Vereinen positiv. Seit meinem Amtsantritt 2004 stellt sich die Mitgliederentwicklung wie folgt dar: Mitglieder + 4 Junioren = 2709 Mitglieder Mitglieder + 2 Junioren = 2757 Mitglieder Mitglieder + 8 Junioren = 2792 Mitglieder Mitglieder + 9 Junioren = 2859 Mitglieder Das ergibt eine durchschnittliche Steigerung von 1,8% je Jahr insgesamt 5,5% seit 2004 Davon spielen in Bremen 1124=39,3%, in Hamburg 561=19,6% und im Umland 1174=41,1% Kassenbericht 2007 Bei der letzten Jahreshauptversammlung am habe ich ihnen ein Jahresbudget vorgestellt und genehmigen lassen, das mit einem Minus von 340 abschloß. Dies war ja unsere Absicht, das Vermögen des Bridgeverbandes langsam zurückzufahren. Die Kasse 2007 schließt jedoch mit einem Plus von 353,90. Dies hat mehrere Gründe: - Die Einnahme belaufen sich auf 2.616,63 - eine Steigerung gegenüber Budget von 216,63. - Dies ist bedingt durch die gute Zahlungsmoral und durch Zahlungen von Team - Beiträgen für 2008 in Höhe von 120,00. - Die Ausgaben in Höhe von 2.415,72 haben das geplante Budget in Höhe von um 414,28 unterschritten. Im Wesentlichen durch geringere Reisekosten ( 31% ) und durch geringere Jugendförderung ( 44% ) - Die Zinseinnahmen für das Festgeld betragen 152,99 und sind damit um ca. 70% höher als im Vorjahr. Das Gesamtvermögen des Bezirksverbandes beträgt am ,36. Budget 2008 Herr Gohm schlägt vor, das Budget in Vorjahreshöhe zu beschließen: Einnahmen 2.400, Ausgaben 2.830, Differenz 430 abzüglich Zinseinnahmen in Höhe von 150 = Minus von 280. Dieser Vorschlag wird von der Versammlung einstimmig angenommen. 3

4 Top 5 Bericht des Referent für Öffentlichkeitsarbeit Herr v.bardeleben berichtet, daß im letzten Jahr durch die Individualmeisterschaft und Timmendorf eine größere Medienpräsenz erreicht wurde. Sowohl in der Welt am Sonntag als auch im Hamburger Abendblatt wurden große Artikel über Bridge gebracht. Allerdings ist dafür eine gezielte Ansprache der Redakteure nötig. Herr v.bardeleben kann bei Bedarf die Kontaktadressen zur Verfügung stellen. Das Benefiz-Turnier am soll nach Beschluß der Versammlung zugunsten der Kinder-Krebs-Kliniken in Hamburg und Bremen erfolgen. Der Bezirk fragt bei den Kliniken nach, ob Spendenquittungen ausgestellt werden können. Das Teilnahmegeld zugunsten der Spenden soll 10 EUR betragen, darüber hinausgehende Spenden sind natürlich willkommen. Das Entgelt für die Turnierleitung wird vom Bezirk bezahlt. Hamburg wird seinen Clubs einen zentralen Spielort anbieten, ob andere Vereine diesem Beispiel folgen, ist ihnen überlassen. Die Organisation liegt in den Händen von Herrn v.bardeleben und Herrn Norden. Anmerkung:Der Termin wurde inzwischen auf den 22. Juni verschoben. Der Bezirk holt Kostenvoranschläge für einen Werbeflyer ein, auf dem die Clubs für sich werben können. Näheres dazu findet sich demnächst auf der Homepage des Bezirks. Top 6 Bericht des Ressort Unterricht Frau Uhrig berichtet vom erfolgreichen Übungsleiterlehrgang in Bremen. Wenig Erfolg gab es dagegen mit dem Versuch, Bridge an Schulen und Universitäten zu lehren. Die Angebote wurden von den Schülern nicht angenommen, wobei dies kein Bridge- Spezifisches Problem darstellt. Dennoch bleibt festzustellen, daß der Gewinn von jungen Spielern nur sehr schwer möglich ist. Generell geben die Clubs viel Unterricht, was sich ja auch in den steigenden Mitgliederzahlen des Bezirks niederschlägt. Top 7 Bericht der Kassenprüfer Frau Kramer und Frau Schlichte-Teichmann bestätigen dem Kassenwart eine ordentliche Buchführung und einwandfreie Belege. Es gibt keinerlei Beanstandungen. Sie loben ausdrücklich die übersichtliche Kassenführung. Top 8 Entlastung des Präsidiums Frau Schlichte-Teichmann stellt den Antrag auf Entlastung des Vorstands. Diesem Antrag wird einstimmig stattgegeben. Top 9 Neuwahl des Schieds- und Disziplinargerichts Das SG besteht bisher aus Herr Dr.Boetzinger, Frau Cappeller, Frau Waetjen, Herr Pokorny und Frau Mann-Helmedach. Herr Dr.Boetzinger, Frau Cappeller und Frau Mann-Helmedach scheiden aus dem Gericht aus, als neue Kandidaten stehen Herr Schoolmann, Herr Schillhart und Frau Krautmacher zur Wahl. Herr Pokorny und Frau Waetjen erklären ihre Bereitschaft, weiter dem SG anzugehören. Alle fünf werden einstimmig gewählt. Für den Posten des Vorsitzenden werden Herr Schoolmann und Herr Schillhart 4

5 vorgeschlagen. Bei der ersten und der zweiten Abstimmung fallen auf jeden Kandidaten je 19 Stimmen. Im dritten Wahlgang erhielt Herr Schillhart 20 und Herr Schoolmann 18 Stimmen, damit ist Herr Schillhart als Vorsitzender des SG gewählt. Anschließend wird Herr Schoolmann einstimmig zum ständigen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Die gewählten Mitglieder nehmen die Wahl an. Das neue SG bittet darum, daß jedem SG-Mitglied alle Adressen der anderen SG-Mitglieder zur Verfügung gestellt werden. Anmerkung: Der Disziplinaranwalt des DBV prüft inzwischen, ob die Wahl rechtskräftig ist. Laut der Satzung unseres Bezirkes darf Niemand gewählt werden, der einem Organ des DBV angehört. Herr Schilhart ist im Sportgericht des DBV. Top 10 Verschiedenes Herr Farwig vom Alster-Bridge-Club regt an, daß der Bezirk für seine Clubs die Bestellung von Bridgemates bündelt, um günstigere Konditionen zu erhalten. Dabei ist es wünschenswert, daß der Bezirk auch seine Bezirksturniere mit den so erworbenen Geräten durchführen kann. Clubs, die Interesse am Erwerb von Bridgemates haben, sollen sich an Herrn Norden wenden. Die Vorsitzende Frau Fischer schließt die Versammlung um Uhr. Hamburg, den Mathias Farwig 5