Lektion 1 Die Schule vor hundert Jahren

Transkript

1 Inhaltsverzeichnis : Lektion 1 Die Schule vor hundert Jahren Vorwort Wortschatz zum Verstehen Konjugation Die Schule von gestern und heute Übung : Zeitänderung Text... 7 Seite 1 von 8

2 Lektion VORWORT 1) De quoi parle reportage? 2) Qui sont les personnages? 3) A quoi ressemblent-ils? DIE SCHULE VOR HUNDERT JAHREN 4) Comparez l école d antan avec votre quotidien 1.2. WORTSCHATZ der Abschied: Wenn jemand Auf Wiedersehen sagt, dann nimmt er Abschied Réponse prendre congé de qn Dans la vidéo, la journaliste utilise un verbe réfléchi, lequel? Réponse : sich verabschieden vivre en allemand : leben mais avec un complément d objet direct. (écoutez l enregistrement) Réponse erleben? voir sehen ressembler à qch Réponse aus/sehen sich von jm etwas aus/borgen. Die Schule gibt mir ein Handbuch für das Schuljahr. Aber ich muß es am Ende zurückgeben. Also borge ich mir das Handbuch von der Schule aus. Réponse : emrunter Die Mangelware: Das ist eine Ware, die schwer zu finden ist. Réponse : une denrée rare lümmeln: Schauen Sie mal auf den Lehrer. Réponse : se vautrer / s avachir 1.3. ZUM VERSTEHEN Worüber sprechen die Bilder? Fassen Sie sie in einem Wort zusammen. Bid Nr. 1) Der Fleißzettel... Bid Nr. 2) Der Ofen... Bid Nr. 3) Die Schiefertafel... Bid Nr. 4) Das Waschbecken... Bid Nr. 5) in der Ecke stehen... Bid Nr. 6) Der Schlag mit dem Rohrstock... Seite 2 von 8

3 1.4. KONJUGATION Heute haben wir, Donnerstag, 17. März 2016 Remplissez le tableau Verbe régulier Verbe irrégulier Verbe de modalité Präsenz Präteritum Partizip II apprendre lernen ich lerne lerne habe gelernt avoir le droit dürfen ich darf durfte commencer beginnen ich begann habe begonnen devoir (nécessité) müssen ich mußte donner geben ich gab habe gegeben emprunter verleihen ich verlieh habe verliehen être sein ich war bin gewesen pouvoir (possibilité) können ich konnte s'appeler heißen ich hieß geheißen s'avachir lümmeln ich lümmelte habe gelümmelt se tenir debout stehen ich stand habe gestanden voir sehen ich sah habe gesehen Seite 3 von 8

4 1.5. DIE SCHULE VON GESTERN UND HEUTE Vergleichen Sie das Benehmen 1 der Schüler von damals mit Heute Früher Früher avant Damals auparavant Einst jadis Zu dieser Zeit à cette époque Ehemals dans le temps Heute Heute aujourd hui Heutzutage de nos jours Jetzt maintenant In unserem Zeitalter A notre époque Nun désormais Früher Schulbus gab s natürlich keinen. war stets korrekt zu begrüßen. Die Schüler mußten die Hände auf den Tisch legen und den Lehrer fest in die Augen schauen Auf dem Stundenplan standen unter anderem lesen, schreiben, rechnen oder Sachunterrictht Schulbücher konnten sich aber die wenigsten Eltern leisten. Deshalb borgten sich die meisten Kinder Bücher von der Schule aus. Hefte waren Mangelwaren. Ehemals mußten die Schüler mit einem Rechenschieber rechnen. Für gute Mitarbeit gab es diese spannenden Fleißzettel als Belohnung Heute Heute kommen die Schüler mit Bus, mit Zug und mit Auto zur Schule. Heute sagen die Schüler Hallo zu dem Lehrer. Heute lümmeln die Schüler auf ihren Schulbänken. Heute kommt der Computerunterricht hinzu. Heute bekommen die Schüler ihre Handbücher von der Schule. Jetzt sind die Hefte ganz billig. Heutzutage lernen die Schüler mit Taschenrechner oder Computer. In unserem Zeitalter bekommen die Schüler einen I-Phone 1 Das Benehmen : le comportement Seite 4 von 8

5 1.1. ÜBUNG : ZEITÄNDERUNG IM PRÄTERITUM Conjuguez les verbes du teste ci-dessous au prétérit. Doch etwas veränderte sich noch alles? Welche neuen grandiosen Ideen gab es in Bezug auf die Bildung noch? Wie sah die Schule vor 50 bis 100 Jahren aus? Genau beantworten konnte diese Frage niemand, aber es gab tausende Vermutungen. Viele Menschen hofften, dass das Prinzip der Lehrpläne im XIX. Jahrhundert über sich änderte und, daß die Lehrer jedes Kind individuell fördern wollten. Viele vermuteten, daß es einen eigenen Lehrer für jeden Schüler und jede Schülerin gab, der seine Jugendlichen unterstützte. Doch alleine an unserer Schule dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Waldkirch gab es derzeit etwa 1000 Schülerinnen und Schüler. Man durfte glauben, daß es möglich war, jedem Schüler auch noch eine eigene Lehrperson zu geben? Ab es ging ums Geld. Deshalb kam dieses Projekt nie in Erfüllung. Viele stellten sich vor, dass die Schule nicht mehr in Klassen, sondern in Bildungsstufen eingeteilt war. Wenn das Kind die nötigen Kenntnisse erreichte, konnte es in die obere Klassenstufe eintreten. Alter und Jahrgang spielten in diesem Modell keine Rolle mehr. Seite 5 von 8

6 1.1. ÜBUNG : ZEITÄNDERUNG IM PERFEKT Conjuguez les verbes du teste ci-dessous au prétérit et au passé composé. Doch etwas hat sich noch alles verändert? Welche neuen grandiosen Ideen hat es in Bezug auf die Bildung noch gegeben? Wie hat die Schule vor 50 bis 100 Jahren ausgesehen? Genau beantworten konnte diese Frage niemand, aber es hat tausende Vermutungen gegeben. Viele Menschen haben gehofft, dass das Prinzip der Lehrpläne im XXI. Jahrhundert über hat sich geändert und, daß die Lehrer jedes Kind individuell fördern wollten. Viele haben vermutet, daß es einen eigenen Lehrer für jeden Schüler und jede Schülerin gegeben hat, der seine Jugendlichen unterstützt hat. Doch alleine an unserer Schule dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Waldkirch hat es derzeit etwa 1000 Schülerinnen und Schüler gegeben. Man durfte glauben, daß es möglich gewesen ist, jedem Schüler auch noch eine eigene Lehrperson zu geben? Ab es ist ums Geld gegangen. Deshalb ist dieses Projekt nie in Erfüllung gekommen. Viele haben sich vorgestellt, dass die Schule nicht mehr in Klassen, sondern in Bildungsstufen eingeteilt ist. Wenn das Kind die nötigen Kenntnisse erreicht hat, konnte es in die obere Klassenstufe eintreten. Alter und Jahrgang haben in diesem Modell keine Rolle mehr gespielt. Seite 6 von 8

7 1.6. TEXT Die Schüler Die Schülerin Die Schülerin Wir stellen vor: Violetta und Tim. Von der Technik werden sich die beiden verabschieden. Denn heute erleben sie wie ein Schulalltag vor hundert Jahren ausgesehen hat. Und so schnell kann s gehen. Der Tag begann für viele im Morgengrau. Schulbus gab s natürlich für keinen. Deshalb mußten die Kinder stundelang marschieren. war stets korrekt zu begrüßen. Grüß Gott, Kinder! Guten Morgen. Grüß Gott, Herr Lehrer! Setzt euch! Lümmeln auf der Schulbank war nicht möglich. Stattdessen hieß es: Hände auf dem Tisch liegen und den Lehrer fest in die Augen schauen. Die Unterrichts selbst waren vor einhundert Jahren ähnlich wie heute. Auf dem Stundenplan standen unter anderem lesen, schreiben, rechnen oder Sachunterricth 2. Schulbücher konnten sich aber die wenigsten Eltern leisten. Deshalb borgten sich die meisten Kinder Bücher von der Schule aus. Hefte waren Mangelwaren. Von Computer hat man überhaupt nicht gehört. Stattdessen lernt man das Schreiben auf einer Schiefertafel. Hier der Taschenrechner von Gestern : der sogenannte Rechenschieber. Fünfunddreißig und achtzehn.ja, bitte sag die Antwort! Die Antwort ist dreiundfünfzig. Richtig! Für gute Mitarbeit gab es diese spannenden Fleißzettel als Belohnung und??? Kinder durften sogar gestraft werden. Oua, laß mich in Ruhe! Was ist hier los gewesen? Die häufigsten Bestrafungen waren in der Ecke zu stehen oder in die letzte Bank versetzt zu werden. Manchmal gab es einen Schlag mit dem Rohrstock. Viel Komfort gab es in der Schule nicht. So sahen die Schulbänke aus. Das war das Waschbecken. Und den Ofen mußten die Schüler oft selbst beheizen. Auf! Schluß für heute! Jetzt könnt ihr nach Hause gehen. Der Ausflug in die Vergangenheit ist für Violetta und Tim hiermit vorbei. Morgen sind sie vielleicht gar nicht unglücklich in die Schule von Heute zu gehen. 2 Biologie, Erdkunde, Geschichte, Seite 7 von 8

8 Hatte der Schüler in der Klasse gut gearbeitet, dann bekam er einen Fleißzettel. Der Schüler mußte den Ofen selbst beheizen und das Klassenzimmer wurde warm. Mit Kreide schrieben die Schüler die Lektion auf ihren Schiefertafeln. Zum Händewaschen gab es nur dieses kleine Waschbecken. Hatte der Schüler undiszipliniert, mußte er in der Ecke stehen. Wurde der Schüler bösartig, dann bekam er von dem Lehrer einen Schlag mit dem Rohrstock. Seite8von8