Mediation & Konfliktregelung Berufsbegleitender Masterlehrgang 2014 Lehrgangscurriculum
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- Georg Junge
- vor 8 Jahren
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1 in Zusammenarbeit mit Mediation & Konfliktregelung Berufsbegleitender Masterlehrgang 2014 Lehrgangscurriculum Sie sind bereits ausgebildete/r MediatorIn und suchen Erweiterungen/Vertiefungen Ihres Könnens oder einen akademischen Abschluss? Dazu haben wir ein Angebot: Die Aufschulung zum/zur Akademischen MediatorIn universitäre Bezeichnung Den Erwerb des international gebräuchlichen akademischen Grades Master of Science MSc (Mediation und Konfliktregelung) ZIELE DER AUSBILDUNG Erweiterung auf eine Vielfalt von Theorien, Methoden und Anwendungsbereichen der Mediation und Beratung inklusive sozialer und politischer Konfliktbereiche Vertiefung des persönlichen Beratungsstils und Absicherung der Berateridentität Sensibilisierung für die Haltung als Leitorientierung für Technik und Methodik Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Grundlegung der Mediation Akademisierung der Mediation auf Universitätsniveau Erwerb des akademischen Grades Master of Science MSc (Mediation und Konfliktregelung) oder der universitären Bezeichnung Akademische/r MediatorIn Konflikte sind Chancen, und sie brauchen Lösungen arbeiten wir daran! VORAUSSETZUNGEN UND ZIELGRUPPE Um den Masterlehrgang (inkl. das Upgrade zum /zur Akademischen Mediator ) zu besuchen ist die Absolvierung des Lehrgangs Mediation & Konfliktregelung oder einer anderen Ausbildung (z.b. Ausbildung zum/zur Mediator/in gem. Zivilrechtsmediations-Ausbildungsverordnung) nach dem österreichischen ZivMediatGesetz notwendig. Des weiteren muss ein Hochschulstudium abgeschlossen sein oder ein Maturaabschluss mit dreijähriger Berufserfahrung (aus verschiedenen Bereichen). Über die definitive Aufnahme entscheidet die Lehrgangsleitung. 1
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3 LEHRPLAN Lehrgangsorganisation: Berufsbegleitend, Wochenendseminare, Praxisseminare (Freitags / Samstags) Kommissionelle Abschlussprüfung 1. FACHAUSBILDUNG IN MEDIATION UND KONFLIKTREGELUNG Abschluss nach ZivMediatGesetz Voraussetzung für das Upgrade 2. UPGRADE 1 AKADEMISCHE/R MEDIATORIN Das Upgrade beinhaltet inhaltliche Vertiefungsseminare und wissenschaftliche Begleitseminare zur philosophischen, gesellschaftspolitischen und globalen Relevanz der Mediation und soll die Studierenden zur Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs zur Etablierung von Mediation als eigenständige Methode einladen. Umfang: 1 Semester, Inhalte: 6 zusätzliche Lehrveranstaltungen laut Studienplan Lehrgangsabschluss: Abschlussarbeit, Dokumention und Präsentation der Feldexploration ABSCHLUSS mit der universitären Bezeichnung Akademische/r MediatorIn 60 ECTS 1 Voraussetzung für die Fortsetzung im Masterprogramm 3. UPGRADE 2 / MASTERPROGRAMM Master of Science MSc (Mediation & Konfliktregelung) 1 Umfang: 1 Semester (Forschungssemester), aufbauend auf den Inhalten des Abschlusses Akademische/r MediatorIn 1. Blocklehrveranstaltungen 4 Workshops / 7 Tage 2. Masterseminar 10 Stunden 3. MasterThesis Abschluss: Approbation der MasterThesis und Masterprüfung / Defensio ABSCHLUSS mit dem akademischen Grad Master of Science MSc (Mediation und Konfliktregelung) 90 ECTS 1 3
4 Seminare des UPGRADEs Akademische/r MediatorIn Lehrveranstaltung I: Gesellschafts- und Kulturtheorie In dieser Lehrveranstaltung werden den Studierenden die geschichtliche und theoretische Entwicklung, die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen und die Anwendungsbereiche der Beratungs- und Managementwissenschaften vorgestellt. Des Weiteren werden ihnen die Leitfragen und Grundinteressen der Philosophie, Soziologie und Ethnologie als Anregungspotential zur Reflexion ihrer Forschungs- und Praxistätigkeit vermittelt. Lebens- und Arbeitspraxis werden als kulturelle Produktionen verstanden, die nach bestimmten Regeln ablaufen und uns als natürlich erscheinen und uns deshalb kaum bewusst sind. Wissenschaftliches Denken und Forschen braucht Distanz zur Praxis ( Handlungsentlastetheit Bourdieu) sowie auch die Einbeziehung von Selbstreflexion. Die Studierenden werden befähigt, gesellschaftliche Strukturen und Prozesse zu analysieren und ihre Beratungs- und Managementpraxis auf dem Hintergrund eines komplexen theoretischen und politischen Beziehungskontextes zu sehen. Lehrveranstaltung II: Feldexploration und Analyse / Aushandlungsprozesse Demokratisches Zusammenleben zeichnet sich durch ein fortlaufendes Aushandeln von Interessen diverser gesellschaftlicher Akteure aus. Gleichzeitig sind Umfeldfaktoren wie ökonomische, politische, soziale und kulturelle Verhältnisse von zentraler Bedeutung. Konflikte sind Konsequenzen gesellschaftlicher Realitäten verbunden mit Rahmenbedingungen, welche die alltäglichen Handlungs- und Interaktionspraktiken wesentlich mitbestimmen. Die Aushandlungsprozesse finden an bestimmten Orten wie z.b. in Gerichten, im Parlament, in Schulen und Vereinen, in den Medien, in der Kunst etc. in konzentrierter Form statt. Die Analyse dieser Aushandlungsprozesse und deren spezifische Kommunikationsmuster erfolgt hier über einen experimentellen, wissenschaftlich-analytischen Zugang. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden mit den Möglichkeiten der Feldexploration in gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen vertraut zu machen und sie im praktischen Durchführen solcher Analysen zu begleiten. Der Lehrveranstaltung werden Praxisübungen angehängt. Lehrveranstaltung III: Sozio-politische Konflikte und die Einsetzbarkeit von Mediation Konflikttheorien und Konfliktdefinitionen Bezug zu Mediation: Zusammenhänge zwischen Erkenntnisinteressen, Konflikttheorien, Konflikt- Definitionen und Lösungsperspektiven; Thematisierungsebenen von Konflikt Konfliktgegenstände und Konfliktparteien, Konfliktrahmungen Vorgaben für Kontext, Thematisierung und Mediation Konfliktpotentiale bzw. Konfliktrahmungen in der Gesellschaft und zwischen Gesellschaften, z.b. : - Verteilungskonflikte, Wertekonflikte, Identitätskonflikte - Kulturelle, politische, soziale, ökonomische, ethnische, religiöse Konflikte, Diversity-Aspekte, Genderaspekte, Generationenkonflikte - Konflikte im öffentlichen Bereich, Umwelt, globale Konflikte Zustände und Austragungsformen von Konflikten - Einsetzbarkeit u. Grenzen von Mediation / von bestimmten Mediationsstilen - Analyse und Bewertung der Eskalationsstufen - Grenzen der Mediation - Gewalt im Konflikt und in der Beziehung, Umgang mit Gewalt - militärische Konfliktaustragung 4
5 Ansätze zur Konfliktregelung für die Zivilgesellschaft / Mediation Gerechtigkeit, Interessensausgleich, Macht und Machtausgleich Wiederherstellung / Strafe, Entschuldigung, Versöhnung, Ausgleich, Wiedergutmachung Institutionalisierung von Mediation, Modellprojekte, Systeme der Konfliktprävention und deren Aufbau in komplexeren sozialen Systemen Lehrveranstaltung IV: Fallverstehen / Kasuistik in der Mediation Im Zentrum dieser Lehrveranstaltung steht die Durcharbeitung eines Mediationsfalles in allen sechs Phasen. Ausgehend vom Rahmenkonzept der Mediation werden Differenzierungen und Vertiefungen in Form von Konflikttheorien, Diagnostik und Interventionsmethoden vorgestellt. Verknüpfung verschiedener konflikttheoretischer Ansätze zu einer sozialwissenschaftlich fundierten Konfliktdiagnostik: (Konflikttypen, Eskalationsmerkmale, individuelle und gesellschaftliche Konfliktlösungs- und Bewältigungsstrategien, innerpsychische Konfliktverarbeitungsmechanismen) Entwicklung eines systemisch - orientierten, arbeitsfeldübergreifenden Fallverstehens in der Mediation Fachlich begründete Methodenauswahl und Interventionsgestaltung in komplexen Konfliktkonstellationen Grundwissen der Supervision und Praxisbegleitung von Mediationsfällen Lehrveranstaltung V: Haltung und Philosophie der MediatorInnen (Ethik und Qualitätssicherung) Philosophieren als Mediator/MediatorIn Selbstbild und persönliche Veränderungsprozesse Kultur der Mediation und Kultur in der Mediation Neutralität und Beziehung zu mir und zu anderen Zur Position der Allparteilichkeit, zur Relativierung von Wahrheiten & Positionen, unsere Vorannahmen des Denkens & Erkennens Ethik & Verantwortung in der Mediation, Technik versus Haltung Ziele der Ausbildung in Mediation Menschenbilder, Mediation und Macht Mediation und Gerechtigkeit Mediation und Demokratie, Demokratisierung der Mediation Lehrveranstaltung VI: Wissenskulturen Wissen schaffen: Wenn Beratung auf Wissenschaft trifft Das Wissen in Beratung und Management und das Wissen in der Wissenschaft haben unterschiedliche Generierungsmethoden, Ausdrucksformen und Ziele. Ist Ersteres anwendungsorientiert, so arbeitet Zweiteres meist entlastet von der Praxis. Trotz dieser verschiedenen Logiken benötigen Beratung und Management wissenschaftliches Wissen, um die eigene Praxis und deren Kontexte besser zu orten. Und braucht Wissenschaft umgekehrt nicht auch das Wissen der Berater- und ManagerInnen, um relevante Forschungsfragen und adäquate Forschungsprozesse zu kreieren? Und wenn ja: Wie können letztlich wechselseitige, einander befruchtende Wissenstransfer- und Lernprozesse initiiert werden? In dieser Lehrveranstaltung wird das Zusammentreffen von Alltagswissen, Beratungs- und Managementwissen und wissenschaftlichem Wissen als transdisziplinäre Herausforderung und Praxis diskutiert und bearbeitet. 5
6 Weitere Lehrgangsinhalte Analyse gesellschaftlicher und sozialer Aushandlungsprozesse In der Übung Analyse gesellschaftlicher und sozialer Aushandlungsprozesse besuchen die Studierenden öffentliche Orte des Aushandelns von gesellschaftlichen und sozialen Interessen, z.b. Gerichte, Parlament, Medien, Schulen, Vereinen etc. und sammeln dort Erfahrungen. Sie treten aus der aktiven professionellen Rolle heraus und nehmen die Position als BeobachterInnen einer fremden Realität ein. Anhand der sozialen Interaktion von Personen analysieren und dokumentieren sie ihre Wahrnehmungen der Umgangsformen und inhärenten Werthaltungen sozio-kultureller Prägung mithilfe von sozialwissenschaftlichen Kriterien. Ziel ist es, das Bewusstsein gegenüber alltäglichen, als selbstverständlich angesehenen gesellschaftlichen Mustern zu schärfen und auf diese Weise eine differenzierte Sichtweise zu gewinnen, die den eigenen Zugang und die berufliche Positionierung erweitert. Handlungsbegleitend für diese Übung ist das Seminar Feldexploration und Analyse / Aushandlungsprozesse, in welchem die Studierenden theoretisch und praktisch vorbereitet und ihre Erfahrungen aufbereitet und diskutiert werden. Abschlussarbeit Im Rahmen des Upgrades Akademische/r MediatorIn erstellen die Studierenden eine eigenständig recherchierte Literaturarbeit zu einem selbstgewählten Anwendungsfeld der Mediation (z.b.: Mediation in den Bereichen Wirtschaft, Schule, Umwelt, Familie etc.) Abschluss des Upgrades 1 Akademische/r MediatorIn Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss Absolvierung einer Mediationsausbildung gemäß Zivilrechtsmediations-Ausbildungsverordnung (Fachausbildung) Nachweise über die erfolgreiche Teilnahme an allen Lehrveranstaltungen (Mindestanwesenheit 80%, fehlende Ausbildungsteile können innerhalb des laufenden Lehrgangs bis Juni 2014 in einem anderen Masterprogramm Mediation & Konfliktregelung der ARGE Bildungsmanagement kostenlos nachgeholt werden [sofern Plätze vorhanden sind]. Abschlussarbeiten und Präsentationen Kommissionelle Abschlussprüfung: Diese findet in Meran statt. Sollte ein/e Kandidatin die Prüfung nicht bestehen, so besteht die Möglichkeit diese in Wien nachzuholen, jedoch muss der Kandidat die dafür anfallenden Kosten selbst übernehmen. Dokumentation und Präsentation der Feldexploration Den AbsolventInnen wird nach dem erfolgreichen Abschluss des Universitätslehrgangs die universitäre Bezeichnung Akademische/r MediatorIn verliehen. Die universitäre Bezeichnung Akademischer/r MediatorIn ist in Italien nicht anerkannt. 6
7 Seminare des Masterprogramms / Upgrades 2 Master of Science MSc (Mediation und Konfliktregelung) Das Forschungssemester dient zur fachlichen Begleitung der MasterThesis und zur Vorbereitung auf die Masterprüfung. Lehrveranstaltungen Masterprogramm 1: Wissenschaftliche Techniken Dieses Seminar vermittelt den TeilnehmerInnen grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens als Voraussetzung für das selbständige Verfassen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit. Die Arbeitsschritte von der Hypothesenbildung - zur wissenschaftlichen Frage - zur Stichprobe" werden vorgestellt. In diesem Zusammenhang soll die strukturierte Literaturrecherche als erster wichtiger Schritt im wissenschaftlichen Diplomarbeitsprozess veranschaulicht werden. Darauf aufbauend, wird der qualifizierte Umgang mit wissenschaftlichen Texten im Hinblick auf das fachkundige Erfassen wissenschaftlicher Ausdrucksweisen und Inhalte geübt. Diese Stufe spielt eine zentrale Rolle für das nachfolgende Verfassen der eigenen wissenschaftlichen Arbeit. Im Schreib- Training sollen entlang einer Richtschnur spezifische Vorkenntnisse erprobt werden. Masterprogramm 2: Forschungsmethoden und Evaluation Qualitative Verfahren Als Einstieg in die empirische Sozialforschung soll in diesem Seminar zunächst der Unterschied zwischen dem Alltagsdenken und dem wissenschaftlichen Denken vorgestellt werden. Die wissenschaftliche Methodik wird als Möglichkeit diskutiert, die eigenen Formen des Fürwahrhaltens, Argumentierens und Kommunizierens kritisch zu reflektieren. Im weiteren Verlauf des Seminars wird sowohl auf die Methodologie, als auf die Methoden der qualitativen Sozialforschung eingegangen: Worauf begründet sich dieser Forschungszugang? Wie unterscheidet sich der qualitative vom quantitativen Forschungszugang? Wann kommen qualitative Methoden zum Einsatz? Welche Methoden können wie eingesetzt werden? Erhebung und Auswertung mittels qualitativer Methoden werden geübt. Masterprogramm 3: Forschungsmethoden und Evaluation Quantitative Verfahren Aufbauend auf den ersten Teil des Seminars Forschungsmethoden & Evaluation, den qualitativen Verfahren, wird in diesem Seminar zunächst eine Gegenüberstellung der zwei Forschungswege stattfinden: Wie unterscheiden sich die beiden Forschungszugänge in methodologischer und methodischer Hinsicht? Welche Besonderheiten, Vor- und Nachteile, Einsatzbereiche und Gütekriterien zeichnen sie aus? In weiterer Folge wird der quantitative Forschungsweg skizziert: Methoden(-wahl), Hypothesenbildung, Operationalisierung, Auswahl der Stichprobe, Techniken der Erhebung und Auswertung. Masterprogramm 4: Themenfindung und Richtlinien für die MasterThesis Ausgehend von den Ideen der Studierenden wird in diesem Seminar das jeweilige Thema / die wissenschaftliche Fragestellung der MasterThesis festgelegt. Die Studierenden entwickeln zunächst eine realisierbare Fragestellung für eine empirische (quantitative oder qualitative) Untersuchung. Darauf aufbauend liefern sie ein schriftliches Konzept über ihr wissenschaftliches Arbeitsvorhaben ab, welches die Voraussetzung für die Teilnahme am Masterseminar darstellt. 7
8 Masterprogramm 5: Masterseminar In diesem Seminar werden die Studierenden in der Erstellung der MasterThesis in Form von Kleingruppen begleitet. Ausgehend vom schriftlichen Konzept wird in Arbeitsschritten das Forschungsvorhaben kommentiert und präzisiert. Hilfreich dabei sind neben der Leitungsperson auch die KollegInnen in Form von Gruppenintervision. Ziel dieses Seminars ist es, in fächerübergreifenden Präsentationen und Diskussionen von den Erfahrungen der TeilnehmerInnen aus anderen Studienschwerpunkten zu lernen und die Studierenden darin zu schulen, wissenschaftliche Untersuchungen durchzuführen und so aufzuarbeiten, dass ein fachlicher Austausch mit KollegInnen möglich ist. Das Seminar erstreckt sich über das 3. und 4. Semester. MasterThesis Abfassen einer Masterarbeit im Umfang von 80 Seiten. Das Thema wird von den Studierenden eigenständig in Absprache mit der wissenschaftlichen Leitung gewählt. Die Masterarbeiten sollen aus einem Theorie- und einem Empirieteil bestehen, u.a. aus wissenschaftlichen Untersuchungen zur Wirkung und Effizienz von Mediationsverfahren, Untersuchungen zu Konfliktforschung / Konfliktbewältigung / Konfliktprävention, Studien zur Implementierung von Mediation in diversen Konfliktfeldern, Begleitforschung bei Projekten; empirische Erhebungen qualitativer und quantitativer Art mit KundInnen, AuftraggeberInnen, Betroffenen etc. Die MasterThesen dokumentieren, dass die Studierenden fähig sind, selbständig eine wissenschaftliche Forschungsarbeit zu einem Thema in Zusammenhang mit dem gewählten Schwerpunktstudium durchzuführen. Die Beurteilung der MasterThesis erfolgt gemäß 73(1) Universitätsgesetz 2002 mit einer Note von sehr gut (1) bis nicht genügend (5). Abschluss des Masterprogramms Master of Science MSc (Mediation und Konfliktregelung) Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss Absolvierung einer Mediationsausbildung gemäß Zivilrechtsmediations-Ausbildungsverordnung Nachweise über die erfolgreiche Teilnahme an allen Lehrveranstaltungen (Mindestanwesenheit 80% Abschluss Akadem. MediatorIn Abfassen einer MasterThesis Approbation der MasterThesis und Defensio im Rahmen der mündlichen Abschlussprüfung. Die Abschlussprüfung findet in Wien statt. Sollte ein/e Kandidatin die Prüfung nicht bestehen, so besteht die Möglichkeit diese in Wien nachzuholen, jedoch muss der Kandidat die dafür anfallenden Kosten selbst übernehmen. Masterprüfung / Defensio Die mündliche Masterprüfung besteht aus einer Kommissionellen Prüfung vor einem aus zwei PrüferInnen bestehenden Prüfungssenat. Als erste/r PrüferIn fungiert ein habilitiertes Mitglied der wissenschaftlichen Leitung, als zweite/r PrüferIn der/die jeweilige FachbetreuerIn der MasterThesis. Die Prüfung wird in Form einer Defensio durchgeführt: Inhalt ist das Thema der MasterThesis. Der/die KandidatIn hat dem Prüfungssenat eine kritische Darstellung seiner/ihrer Arbeit zu präsentieren und im Anschluss daran deren Aussagewert gegen Einwendungen in der Diskussion zu verteidigen. 8
9 Prüfungsvorsitz: Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Benetka; Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Steinkellner FH-Prof. DDr. Bernhard Plé Den AbsolventInnen wird nach dem erfolgreichen Abschluss des Masterprogramms der international anerkannte akademische Grad Master of Science MSc (Mediation & Konfliktregelung) verliehen. Der Master of Science MSc (Mediation & Konfliktregelung) ist in Italien nicht anerkannt. ORGANISATION UND ANMELDUNG Dauer und Termine des Lehrgangs Der Lehrgang erstreckt sich über den Zeitraum von zwei Semestern und wird berufsbegleitend organisiert. Wenn der Lehrgang im Jänner / Februar 2014 beginnt,wird er ca. im Dezember 2014 enden. Die konkreten Termine des Lehrgangs werden noch bekannt gegeben. Voraussichtliche Seminarzeiten FR und Uhr, SA und Uhr Die KVW Bildung behält sich das Recht vor, Termine aus organisatorischen Gründen jederzeit abzuändern. Informationsabend Freitag, den um 19.00Uhr Dieser Abend dient dazu, ausführlich über den Lehrgang zu informieren die persönlichen Voraussetzungen der InteressentInnen für die Teilnahme am Lehrgang zu besprechen offene Fragen zu klären ReferentInnen: Dr. Klaus Rückert, ARGE Bildungsmanagement Wien, MSc. Johanna Pichler, Bildungsverantwortliche KVW Meran Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-Huber-Straße 64 Lehrgangsleitung Dr. Klaus Rückert, ARGE Bildungsmanagement Wien MSc. Johanna Pichler, Bildungsverantwortliche KVW Meran Ausbildungsort Meran, KVW treff.bildung, Otto-Huber-Str. 64 9
10 Lehrgangsgebühr Für Studierende mit absolvierter Mediationsausbildung nach ZivMediatGesetz beträgt die Kursgebühr insgesamt 6550 Euro. Diese Gebühr setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: 1-semestriges Upgrade: Euro 2650 Prüfungsgebühr: Euro semestriges Masterprogramm: Euro 2950 Masterprüfungsgebühr (Begutachtung der MasterThesis und der Masterprüfung): Euro 750 Die Lehrgangsgebühr beinhaltet keinerlei Anreise-, Verpflegungs- und Unterkunftskosten und auch nicht einen 2. Prüfungsantritt. Stornobedingungen Bei Abmeldung innerhalb drei Wochen vor Lehrgangsbeginn 25 % der gesamten Kursgebühr, ab Lehrgangsbeginn 100 %. Die Abmeldung vom Lehrgang erfolgt mit schriftlicher Begründung und einem persönlichen Gespräch mit der Kursleitung Frau MSc. Johanna Pichler vor Ort. Anmeldung Die Anmeldung erfolgt schriftlich und verbindlich mit dem Antrag um Zulassung zur Ausbildung. Anmeldeschluss: Wird noch bekannt gegeben. Sollte die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht werden, behalten wir uns vor, diesen Lehrgang abzusagen. 10
11 Förderung von beruflicher Weiterbildung Gesuchsberechtigung: Personen, die bei privaten Arbeitgebern beschäftigt sind (von Unternehmen, die zur Beitragsleistung gemäß Art. 12 des Gesetzes 160/75, abgeändert durch Art. 25 des Gesetzes 845/78, verpflichtet sind), Personen in Mobilität oder Lohnausgleichskasse, Personen, welche nachweislich seit mindestens 3 Monaten arbeitslos sind und in Vergangenheit bereits bei einem/r privaten Arbeitgeber/in beschäftigt waren. Voraussetzung: Der/die Gesuchsteller/in muss in Südtirol ansässig sein oder seine/ihre Arbeitsleistung in einem Betrieb in Südtirol erbringen. Im Falle von Umschulungsmaßnahmen muss das Weiterbildungsprojekt eine auf Landesebene anerkannte Berufstätigkeit betreffen. Der Weiterbildungskurs ist nicht durch anderweitige öffentliche Mittel co/finanziert; außerdem ist er in der Regel nicht bereits durch das Aus- und Weiterbildungsangebot der Landesberufs- und Fachschulen in Südtirol abgedeckt. Beitragshöhe: Der maximale Beitrag beträgt 1.500,00 Euro inkl. Mwst. Der öffentliche Beitrag beträgt nicht mehr als 80% der vom Begünstigten getragenen Kurskosten. Die Differenz muss vom/von der Gesuchsteller/-in selbst übernommen werden. Die Kurskosten müssen mindestens 400,00 Euro (inkl. Mwst.) betragen, damit ein Beitrag gewährt wird. Einreichtermin für das Ansuchen: Die Genehmigung des Ansuchens muss vor Beginn der Weiterbildungsmaßnahme erfolgen. Die Bearbeitung der Gesuche erfolgt monatlich. Beachten Sie bitte, dass nur jene Gesuche, die innerhalb des 10. des jeweiligen Monats vorgelegt werden, noch im selben Monat bewertet und genehmigt werden können. Die allgemeinen Kriterien zur Beitragsvergabe, sowie die aktuelle Ausschreibung und das entsprechende Gesuchsformular finden Sie unter folg. Link: Weitere Informationen: Inge Clementi, Tel , Inge.Clementi@provinz.bz.it und Dr. Thomas Prunner, Tel , Thomas.Prunner@provinz.bz.it Anmerkung: Die KVW Bildung nimmt auch Bildungsgutscheine entgegen (Beiträge durch Bildungsgutscheine sind steuerfrei). Genauere Auskünfte in der KVW Bildung bzw. bei obigen Kontaktpersonen. Firmen, Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsbetriebe haben die Möglichkeit um Förderung beruflicher Ausund Weiterbildung anzusuchen. Informieren Sie sich bitte beim dem für Sie zuständigen Amt: Abt. 35: Handwerk, Industrie und Handel Landhaus 5, Raiffeisenstr Bozen Telefon: Amt für Handwerk Tel Amt für Handel und Dienstleistungen Tel Amt für Tourismus und Alpinwesen Tel Weitere Informationen und Anmeldung, Goethestraße 8, Tel , Fax , bildung.meran@kvw.org 11
12 in Zusammenarbeit mit Mediation & Konfliktregelung Berufsbegleitender Masterlehrgang 2014 Antrag um Zulassung zur Ausbildung Vor- und Zuname Geboren am in Adresse Tel-Festnetz Fax Mobil Steuernummer MwSt.Nr. Familiensituation Studium / Ausbildung (höchster Abschluss) bei Schule/Universität/Institution Dauer Derzeit beschäftigt als und bei Adresse seit wann 12
13 Arbeitserfahrung als (beschreiben Sie bitte auch die Aufgabenbereiche): Voraussichtliche Möglichkeit der Anwendung von Mediation: Wenn Sie für die Lehrgangskosten eine Rechnung brauchen, geben Sie bitte folg. Rechnungsdaten an: Firmenbezeichnung: Straße: PLZ & Ort: MwSt.Nr.: Str.Nr.: Bitte legen Sie dem Antrag folgende Dokumente bei: Lebenslauf mit Foto/Passbild Zeugniskopien der Ausbildungs- und Studienabschlüsse und relevanten Fortbildungen Motivationsschreiben für die Teilnahme am Lehrgang Ort/Datum.. Unterschrift... Diese Angaben werden vertraulich und gemäß den Bestimmungen des Datenschutzes behandelt. Bitte senden an: KVW Meran, Goethestraße 8, Meran Tel Fax
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Mehrt +4161 365 9060 f +4161 365 9069 info@zak.ch
t +4161 365 9060 f +4161 365 9069 info@ Anmeldeformular für die Teilnahme am Studiengang Master of Arts in Mediation, Konfliktforschung und Implementierung von konstruktiven Konfliktlösungssystemen Bitte
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