Bienen. schwärmen DAS GROSSE EINMALEINS FÜR ALLE, DIE AUF BIENEN FLIEGEN. Die Infobroschüre des Landesverbandes für Bienenzucht in Kärnten

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1 Bienen schwärmen DAS GROSSE EINMALEINS FÜR ALLE, DIE AUF BIENEN FLIEGEN Die Infobroschüre des Landesverbandes für Bienenzucht in Kärnten

2 INHALT Vorwort des Obmanns Interview Landesrat DI Christian Benger Die Kärntner Imkerschule Der Imkereibetrieb Das Labor Die Imkerschule Der Landesverband Das Honigreferat Das Gesundheitsreferat Apitherapie und Jugendreferat Imkerinnen & Ökologische Bienenhaltung Das Lehrreferat Die Wanderlehrer Das Kursprogramm Die Zucht Belegstellen in Kärnten Blitzlichter aus den Vereinen Zuchtförderung Land Kärnten Etikettenwettbewerb Kärnten blüht auf Gesetzliche Informationen Weiterführende Kurse & Tarife Der Schutzpatron der Imker Wissen & Quizzen Fördermöglichkeiten Notizen

3 VORWORT Imkern boomt unser Einmaleins hilft! Die Imkerei erfreut sich großer Beliebtheit wie selten zuvor. Hunderte neue Mitglieder jährlich in Kärntens 101 Bienen zuchtvereinen sind ein Beweis für den anhaltenden Trend zur Imkerei. Die vorliegende Broschüre ist als kleines Einmaleins gedacht, um das vielfältige Angebot der Kärntner Imkerschule und des Landesverbandes für Bienenzucht zusammenzufassen und abzubilden. Beginnend mit dem beachtlichen Leistungs spektrum der einzelnen Betriebszweige des Verbandes bis hin zum vielfältigen Kurs programm mit über 150 verschiedenen Kursen quer durchs ganze Land von Mörtschach im Mölltal bis Sankt Andrä im Lavanttal. Unser Einmaleins ist dabei nicht nur für Imkerinnen und Imker gedacht, sondern auch für Einsteigerinnen und Einsteiger und für an der Bienenzucht Interessierte. Meiner Erfahrung nach gibt es aktuell viele Fragen und einen großen Wissensdurst unter den Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern: Beginnend mit der Frage der richtigen Beutenwahl über die Frage, welchem Verein man beitreten soll, bis hin zur Frage, wo man Bienenvölker kaufen kann. Auf viele Fragen werden Sie auf den folgenden Seiten eine Antwort finden. Manche Spezialfrage und so manch aktuelles Problem wird aber sicher offen bleiben. Um auch Antworten darauf zu finden, möchte ich Sie einladen, die gute Struktur in Kärntens Bienenzuchtvereinen zu nützen. Die Liste der Kärntner Bienenzuchtvereine finden Sie auf der Internetseite des Landesverbandes für Bienenzucht unter dem Link: Warum ich Ihnen die Mitgliedschaft in einem Bienenzuchtverein sehr ans Herz lege, ist einfach: Nur eingebettet und begleitet in der guten Struktur eines Bienenzuchtvereins lässt es sich heute erfolgreich imkern. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Schmökern in unserem Bienen Einmaleins und viel Spaß bei der Arbeit mit den Bienen und natürlich ein gutes Bienen- und Honigjahr 2017! Mag. Arno Kronhofer Obmann des LV für Bienenzucht in Kärnten 3

4 INTERVIEW LR DI CHRISTIAN BENGER 2017 wird das Jahr der Bienen Landesrat DI Christian Benger hat in enger Zusammenarbeit mit dem Landesverband für Bienenzucht ein umfassendes Paket zur Förderung der heimischen Bienenwirtschaft geschnürt. Warum ihm als zuständigen Referenten die Bienen ein Anliegen sind und wie er Kärnten zum Muster-Bundesland der Bienenwirtschaft machen möchte, verriet er im Gespräch mit der Pressebeauftragten des Landesverbandes, Iris Glantschnig. IRIS GLANTSCHNIG: Sie haben für 2017 gleich mehrere Schwerpunkte für die Bienenwirtschaft angekündigt. Woher stammt Ihre offensichtliche Affinität für Bienen? DIPL. ING. LR CHRISTIAN BENGER: Ich komme aus der Forstwirtschaft und in unserer Branche gibt es ein großes Bewusstsein für die Kreisläufe in der Natur. Damit unsere Natur funktioniert und Ernten möglich sind, brauchen wir die Bienen, die nicht nur unsere Kulturpflanzen bestäuben, sondern auch viele Wildpflanzen in den Wäldern. In unserem Forstbetrieb daheim haben wir immer Bienen. Es ist un sere Pflicht, die Bienenwirtschaft zu stärken, weil Natur ohne Bienen nicht funk tio niert und damit auch die gesamte Lebensmittelproduktion nicht mehr gewährleistet ist! GLANTSCHNIG: Welche konkreten Schritte werden Sie 2017 setzen? BENGER: 2017 wird das Jahr der Biene. Ich bin überzeugt von Schwerpunktsetzungen, weil konzentriertes Arbeiten mit konkreten, nachhaltigen Ergebnissen gewährleistet ist. Wir haben in enger Zusammenarbeit mit dem Landesverband für Bienenzucht ein Bienen- 4 Programm für 2017 ausgearbeitet. Man spürt derzeit im Verband eine erfreuliche Dynamik und niemand kennt die Bedürfnisse der Imkerinnen und Imker besser als der Verband. Von dort kam der Wunsch, Königinnen zu fördern: Nachdem es bei Standbegattungen noch immer Probleme gibt, liegt es nahe, die Umsetzung des gesetzesmäßigen Zustandes zu fördern. Daher bekommen alle Imkerinnen und Imker, die Probleme mit Einkreuzungen anderer Rassen haben, die Möglichkeit, diese Völker gefördert rückzuweiseln. GLANTSCHNIG: Sie haben auch einen Etikettenwettbewerb ausgerufen. Was sind die Hintergründe dafür? BENGER: Ich habe Obmann Arno Kronhofer kontaktiert, weil wir nicht nur die Bienenwirtschaft forcieren müssen, sondern auch das Bewusstsein für die heimischen Bienenprodukte stärken müssen. LANDESRAT Dipl. Ing. Christian Benger

5 Im Regal muss heimischer Honig beispielsweise heraus stechen. Die derzeitige Verpackungsqualität hat dies bezüglich noch Potenzial. Ein hochwertiges Produkt braucht eine ebenso hochwertige Verpackung und muss sich von Billig Produkten aus dem Ausland abgrenzen! Daher haben wir gemeinsam mit dem Obmann das Projekt Etikettenwettbewerb auf den Weg gebracht. GLANTSCHNIG: Bei allen positiven Aspekten möchten wir aber auch die Herausforderungen der Bienenwirtschaft in Kärnten ansprechen. Wie sehen Sie die Spannungen zwischen dem Landesverband für Bienenzucht und dem Erwerbs imker verband? BENGER: Für mich ist dieser Konflikt nicht nachvollziehbar. Es gibt Kräfte in Kärnten, die das Bienenwirtschaftsgesetz, das alle Parteien einstimmig im Landtag beschlossen haben, nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Dieses Gesetz beinhaltet eine Übergangsfrist von 5 Jahren! Wir haben also wirklich Rücksicht genommen, damit auf die heimische Biene umgestellt werden kann. Da gibt es keine Ausreden! Wir stehen zur ausschließlichen Carnica-Haltung. Denjenigen, die statt Dialog Streit suchen, ist nicht bewusst, dass sie mit ihrem Verhalten einer ganzen Branche schaden. Entscheidend ist der Konsument, der will heimische Lebensmittel und vor allem Sicherheit! GLANTSCHNIG: Sehen Sie eine Möglichkeit zur Lösung dieses Konflikts? BENGER: Es gibt von beiden Verbänden ernsthafte Bemühungen, aufeinander zuzugehen. Ich bin darüber informiert und froh, dass es diese Initiativen gibt. Sind sich die Verbände einig, würden wir seitens des Landes alles tun, um Kärnten zum Musterland der Bienenwirtschaft zu machen. Diese Ansage gilt für alle Imkerinnen und Imker unabhängig davon, ob sie ein Bienenvolk oder mehrere hundert halten! GLANTSCHNIG: Was passiert, wenn führende Mitglieder des Erwerbsimkerverbandes das Gesetz weiterhin ad absurdum führen? BENGER: Es gibt ein Gesetz, wie es Gesetze in anderen Bereichen auch gibt. Und an Gesetze muss man sich halten, so einfach ist das. Das gilt für jeden Bürger in unserem Rechtsstaat. Ich stehe dazu, zum Bienenwirtschaftsgesetz und auf der Seite derer, die den Dialog und die Zusammenarbeit suchen. Im Landesverband für Bienenzucht sehe ich einen Partner mit Handschlagqualität. An dieser Stelle möchte ich dem ehemaligen Obmann Meinhard Schöffmann meinen großen Dank aussprechen. Die Zusammenarbeit mit ihm und dem Verband war für mich von Anfang an eine sehr positive und ist heute besser denn je. GLANTSCHNIG: Eine persönliche Frage zum Abschluss: Wäre die Imkerei nicht auch ein Hobby für Sie? BENGER: Zweifellos! Ich werde aber erst aktiv damit beginnen, wenn mir mehr Zeit dafür bleibt. Bienen sind in meinem Umfeld allgegenwärtig. Einerseits im Forstbetrieb und andererseits gibt es fleißige Bienen in meinem Büro Mein Fachreferent für Land- und Forstwirtschaft, Hans-Jürgen Mader, wird 2017 mit der Imkerei beginnen. Er hat sich schon für die Kurse bei euch angemeldet und ich bin schon neugierig, wie s ihm dabei ergehen wird. Wenn s ihm taugt, werde ich ihm vielleicht sogar einmal dabei Gesellschaft leisten! GLANTSCHNIG: Vielen Dank für das Gespräch! 5

6 DER LANDESVERBAND FÜR BIENENZUCHT Fleißig wie die Bienen, fleißig für die Bienen Im Landesverband für Bienenzucht in Kärnten sind derzeit Imkerinnen und Imker organisiert. Der Verein ist aber nicht nur der Dachverband von Kärntens Imkerschaft, sondern bietet seinen Mit gliedern auch einen breiten Fächer an bienenspezifischen Angeboten. Beginnend mit dem Verkauf hochwertiger Carnica-Königinnen bis hin zu einem perfekt auf die Bedürfnisse der aktuellen Imkerei abgestimmten Kursprogramm. Zahlen, Daten und Fakten In Kärnten betreuen derzeit Imkerinnen und Imker unserer Vereine Bienenvölker. Im Schnitt betreut der Kärntner Imker somit in etwa 11 Bienenvölker. Mit 419 Imkerinnen liegt der jährlich steigende Frauen anteil bei inzwischen 13 Prozent und hat sich innerhalb der letzten fünf Jahre verdoppelt! 4 Säulen als stabiles Fundament Symbolisch gesprochen ist der Landesverband auf 4 Säulen gebaut dem Imkereibetrieb, dem Labor betrieb, dem Schulungsbetrieb und dem Vereins betrieb. In jedem Betriebszweig sind Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter beschäftigt, die sich um das Funktionieren der einzelnen Bereiche kümmern. Wer diese Personen sind, was dort angeboten wird und wie man als Imker den bunten Angebots fächer nützen kann, ist Inhalt der nachfolgenden Seiten. Imposante Leistungen Als Einstimmung auf die Detailinhalte der einzelnen Betriebszweige vorweg ein paar imposante Zahlen. Wussten Sie, dass x im Laborbetrieb jährlich zwischen und Proben untersucht werden? x im Imkereibetrieb 100 kg Bienen aus den Wirtschaftsvölkern zum Befüllen 2536 der Zuchtkästchen (Apidea) entnommen werden? x im Vereinsbetrieb nicht nur die Mitglieder verwaltung aller Mitglieder stattfindet, sondern auch die Koordination von 10 Fachreferaten 220 mit dutzenden Veranstaltungen im 83 Jahresablauf? x der Lehrbetrieb im Jahr 2016 stolze Schulungsteilnehmer in 171 Kursen aus- und weitergebildet hat?

7 JAHRESVERGLEICH MITGLIEDER Bienenhalter Frauenanteil Neueinsteiger IM BIENENJAHR 2016 wurden rund 500 Neuein steigerinnen und Neu ein stei ger ausgebildet 7

8 DER IMKEREIBETRIEB Königinnen-Disziplin Der Imkereibetrieb der Kärntner Imkerschule hat sich über fünf Jahrzehnte hinweg zum Vorzeigebetrieb entwickelt. Am Standort Ochsendorf bündeln sich die Kompetenzen sowohl bei der Carnica-Zucht als auch bei der Honig- und Bienen produkte Herstellung. Qualität durch Zucht Durch die intensive Zuchtarbeit verbucht der Imkereibetrieb ein außerordentlich hohes Qualitätsniveau bei Carnica Königinnen und Ablegern. Und das wird von den Imkern und Bienenzüchtern geschätzt. Wer einmal mit einer Carnica gearbeitet hat, möchte keine andere, so der Tenor. Die Carnica ist die seit Urzeiten in Kärnten heimische Biene, bestens an Klima und Vegetation angepasst und was die Arbeit mit ihr so zum Genuss macht fried liebend und kooperativ. Und da eine Königin mit ihrem Charakter auch ihre ganzen Nachkommen prägt, bilden in Folge auch die Imker gute Teams mit ihren Königinnen. Rund Königinnen werden jährlich in Kärnten und über die Grenzen hinaus verkauft, hinzu kommen ca. 100 Ableger und der Bedarf steigt. Die Reinzucht Königinnen werden auf den verbands eigenen Belegstellen im Hochgebirge begattet, um eine möglichst gute Paarungskontrolle zu gewährleisten. Die Kärntner Imkerschule ist außerdem ein Zuchtbetrieb nach den Grundsätzen der ACA (Austrian Carnica Association). Der Imkereibetrieb... x wurde 1966 eröffnet (Bau der Imkerschule 1964) x betreut 300 Völker jährlich x davon 20 Zuchtableger & Pflegevölker bzw. Starter x davon 30 Belegstellenvölker x davon 40 Leistungsprüfungsvölker x davon 80 Völker für die Bienenproduktion (1.000 Begattungskästchen) x züchtet Königinnen pro Jahr x produziert 130 Ableger pro Jahr für den Verkauf x produziert 3 bis 4 Tonnen Honig pro Jahr (Schnitt: 40 bis 50 kg/volk) 8

9 Leistungsprüfung & Zuchtwertschätzung Unser Prüfstand mit den 40 Völkern wird einer Leistungsprüfung nach den Richt linien der ACA unterzogen. Bewertet werden Volksstärke, Verhaltensmerkmale (Sanftmut, Wabensitz, Schwarmneigung), Honigleistung und Varroabefall (Messung des natürlichen Varroa Abfalles zu Beginn der Saalweidenblüte, danach weitere Tests mit Puderzucker und Bruthygiene Pin-Test). Damit schätzt das Länderinstitut für Bienenkunde (Hohen Neudorf) dann den Zuchtwert ein. Dieser ist auch in der Datenbank einsehbar. Der Zuchtstoff der besten Königinnen gelangt dann zur gezielten Anpaarung auf ACA-Belegstellen. Künstliche Besamung Die künstliche Besamung ist vor allem für den Zuchtfortschritt hinsichtlich Varroatoleranz eine wichtige Maßnahme in der Bienenzucht, da mehrere Drohnen linien eingesetzt werden können. Tarife Wirtschaftskönigin: ab 25 Reinzuchtkönigin: ab 35 Unbegattete Königin: Ableger mit Reinzuchtkönigin:... ab 140 Die Mitarbeiter IM Thomas Schaar Imkerei, Zuchtbetrieb BFA Günther Sneditz Imkerei, Zuchtbetrieb 9 OBEN: IM Thomas Schaar Imkerei, Zuchtbetrieb UNTEN: BFA Günther Sneditz Imkerei, Zucht betrieb

10 DAS LABOR Gut geprüft Qualität braucht Nachweise, Qualität braucht Sicherheit, Qualität braucht Kontrolle. Seit 1998 wird das vom hauseigenen Labor der Imkerschule angeboten. Wenn die Erzeugnisse konstant gut und die Bienen gesund sein sollen, geht das nur Hand in Hand mit genauen und regelmäßigen Untersuchungen. Jährlich kommen bis Proben zur Analyse ins Labor der Kärntner Imkerschule. Honig-Analyse Honig ist ein Naturprodukt und die Natur hinterlässt ihren Fingerabdruck im Honig. Verschiedene Trachtquellen, Witterungseinflüsse, die Arbeitsmethoden des Imkers uvm. sind in den Inhaltsstoffen nachweisbar. Qualität und Inhaltsstoffe zeigen sich durch die Honigqualitätsuntersuchung und die Pollenanalyse. Erst danach darf man z. B. das Kärntner Gütesiegel basierend auf der Kärntner Honigqualitätsordnung beantragen und den Honig entsprechend etikettieren. Futterkranzprobe Die Amerikanische Faulbrut lässt die Brut seuchenartig durch Bakterien erkranken. Einen Befall zeigt die rechtzeitige Analyse der Futterkranzprobe noch bevor Symptome auftreten. Informationen zu Entnah metechnik, Übermittlung an das Labor und die Kosten gibt es unter der Rubrik Labor auf der Webseite der Imkerschule oder beim örtlichen Zuchtverband. 10 Alkohol, Propolis & Rückstände Bärenfang, Met und Honiglikör diese drei Produkte können wir im Labor auf ihren Alkoholgehalt hin prüfen. Denn neben Zucker und Säure macht der Alkoholgehalt den Geschmack, die Haltbarkeit und die Verträglichkeit dieser Getränke aus. Propolis ist DAS Schutzprodukt der Bienen gegen Krankheiten und Pilze. Sie produzieren es aus Knospenharz, Pollen, ihrem eigenen Wachs und Drüsensekret. Eine Qualitätsuntersuchung erfolgt mittels Abdampfrückstand von Propolis Lösungen. Wer Rückstände von Pflanzenbehandlungsmitteln, Bienenarzneimitteln, Schwermetallen, Pollen von gentechnisch veränderten Pflanzen etc. analysieren möchte, kann dies vom Steirischen Landesverband für Bienenzucht oder vom Österreichischen Imkereizentrum in Linz prüfen lassen.

11 Tarife Faulbrutuntersuchung: 13 / Probe (Mitglieder) 49 / Probe (Nicht-Mitglieder) Honig-Analyse: 18 / Probe (Mitglieder) 70 / Probe (Nicht-Mitglieder) Hervorzuheben ist hier, dass der Landesverband die Untersuchungen und Tests allen Vereinsmitgliedern trotz hoher Selbstkosten zu einem sehr moderaten Preis ermöglicht. ANNE LENK, Labor Die Mitarbeiter Anne Lenk, Labor 11

12 DIE IMKERSCHULE Schule für Imker Die Kärntner Imkerschule als Standort für Lehre und Organisation bespielt mit ihren Aufgaben und Leistungen mehrere Bereiche und beherbergt Büro-, Seminar-, Sitzungs-, Lager-, Wirtschafts und Kühlräume, weiters das Labor und die Zuchtstation. Kursangebote Die Imkerschule ist das organisatorische Einflugloch in Sachen Aus- und Weiter bildung. Gemeinsam mit dem Lehr referat werden die Kursprogramme und -termine zusammengestellt und die Einsätze der Wanderlehrer koordiniert. Auch ein Teil der Kurse, die von den Wanderlehrern ja an verschiedenen Plätzen in Kärnten abgehalten werden, findet in Theorie und Praxis in Ochsendorf statt. Drehscheibe für Verband & Referate Auch sämtliche organisatorischen und administrativen Stränge des Landesverbands laufen in der Imkerschule zusammen. In den Büroräumen passiert der laufende Geschäftsbetrieb, der Vorstand tritt am Standort zu seinen Sitzungen zusammen und die Arbeit der zehn Fachreferate wird im Ochsendorfer Büro abgestimmt. Die Imkerschule... x Gründung 1950 (Standort Kreuzbergl) x 1963 Baubeginn und 1966 Eröffnung am neuen Standort Ochsendorf x Sanierung und Neueröffnung 2007 Die Mitarbeiter DI Elisabeth Thurner Leiterin Imkerschule IM Rosemarie Reinwald Büro, Verwaltung ELISABETH THURNER Leiterin der Imkerschule ROSEMARIE REINWALD Büro, Verwaltung 12

13 IM SEMINARRAUM der Imkerschule findet auch die Sensorik für die Honigprämierung statt 13

14 DER VEREIN / DER VERBAND Der Landesverband Die Kärntner schwärmen für die Imkerei und es werden monatlich Dutzende mehr. Die Mitgliederzahlen des Landesverbandes sprechen Bände Imkerinnen und Imker wurden mit Stand Oktober 2016 registriert und verbuchen somit den Höchststand der letzten zehn Jahre waren es Mitglieder das ist ein Plus von 15 Prozent. Für 2017 gibt es bereits Reservierungen für Mitgliedschaften, ein weiterer Rekord mit eingetragenen Mitgliedern ist zu erwarten. Fleißig wie die Bienen Die Kärntner Imkerinnen und Imker tun es ihren Schützlingen gleich und arbeiten mit Fleiß und Leidenschaft an Erhalt, Zucht und Erweiterung ihrer Bienenvölker. Die Imkerschaft organisiert sich über den Landesverband, die Bezirksverbände sowie die örtlichen Bienenzuchtvereine und -zuchtgruppen. Der Landesverband... x hat 10 Bezirksverbände x zählt 101 Bienenzuchtvereine x vereint Imkerinnen und Imker x mit Bienenvölkern Die Funktionäre Obmann: Mag. Arno Kronhofer Obmann-Stellvertreter: Valentin Koller Finanzreferent: Ingo Schwarz Vorstandsmitglied: Jutta Isopp Vorstandsmitglied: Willibald Bierbaumer Lehrreferent: Christian Osou Alle detaillierten Informationen und Kontaktdaten zu den einzelnen Vereinen gibt es auf der Webseite unter der Rubrik Landesverband Bienenzuchtvereine. DER VORSTAND: Christian Osou, Ingo Schwarz, Arno Kronhofer, Jutta Isopp, Valentin Koller und Willibald Bierbaumer 14

15 VEREINSSTRUKTUR DER IMKERSCHAFT weltweit in Österreich in Kärnten Weltimkerorganisation APIMONDIA Biene Österreich ÖIB ÖEIB (Abwicklung von Förderungen) ORGANE & REFERATE DES LANDESVERBANDES für Bienenzucht in Kärnten VORSTAND Obmann Obm. Stellvertreter 4 Vorstandsmitglieder Landesverbände für Bienenzucht V T S K OÖ NÖ ST B W ERWEITERTER VORSTAND Bezirksobmänner & Referenten KÄRNTEN Bezirksverbände Feldkirchen, Hermagor, Klagenfurt, Klagenfurt Land, Spittal, St. Veit, Villach, Villach Land, Völkermarkt, Wolfsberg Bienenzuchtvereine & Zuchtgruppen Imkerinnen & Imker Feldkirchen Hermagor Klagenfurt Klagenfurt Land Spittal St. Veit Villach Villach Land Völkermarkt Wolfsberg Honig Lehrwesen Reisen & Exkursion Labor Öffentlichkeitsarbeit Gesundheit Tracht und Ameisen Jugend Gebäude Zucht Sachverständige Kultur Apitherapie Ökologie Imkerinnen 15

16 DAS HONIGREFERAT Die goldene Süße Honig enthält unglaubliche 200 Inhaltsstoffe. Seine 22 Zuckerarten hauptsächlich Frucht- und Trauben zucker sowie Mineralstoffe, Spurenelemente, Pflanzenstoffe, Vitamine, Farbstoffe und ätherische Öle machen Honig zum hochwertigen Nahrungsmittel. Der Kärntner Honig ist vorwiegend Wald- und Blüten-Waldhonig. Blütenhonig, der von Mai bis Mitte Juni geerntet wird, gibt es weniger, klimabedingt und wegen der kleinstrukturierten Landbewirtschaftung. Durchschnittlich 20 Kilogramm Honig produziert ein Kärntner Bienenvolk, wobei die Erträge regional unterschiedlich ausfallen (z. B. durch Wetterkapriolen, West-Ost-Steigung...). Besiegelte Qualität Die Honigqualitätsordnung des Österr. Imkerbundes und die Kärntner Honigqualitätsordnung sorgen dafür, dass die Konsumentinnen und Konsumenten garantiert das bekommen, was sie wollen: Kärntner Bienenhonig. Nur wer die österreichischen Kriterien und die Kärntner Zusatz kriterien (Herkunft Kärnten lt. Pollenanalyse und Haltung der Carnica Biene) erfüllt, darf seine Gläser mit dem Kärntner Güte siegel zieren. Kärntner Honigprämierung Ausgezeichnete Produkte verdienen eine Auszeichnung und sind Hinweise auf Top-Qualität! Zur Kärntner Honigprämierung bei der Klagenfurter Brauchtumsmesse, stellen sich unzählige Kärntner Imker jährlich dem Vergleich. Die unabhängige Fachjury bewertet Aussehen, Sauberkeit, Zustand, Geruch und Geschmack. Die analytische Untersuchung der Qualitätssiegelparameter zeigt Wassergehalt, Leitfähigkeit, Invertaseaktivität bzw. HMF-Wert. Prämierte Honige dürfen dann die charakteristischen Siegel-Aufkleber tragen. In den Kategorien Waldhonig, Wald Blütenhonig und Blütenhonig werden jeweils der Kärntner Honigbär in Gold, Silber und Bronze vergeben. 16

17 Honig einreichen Wer seinen Honig zur Prämierung abgeben möchte, muss auch die Abfüllund Etikettierungsvorgaben beachten. Alle Infos zu Abgabefrist, Menge, Anmeldeformalitäten stehen rechtzeitig auf unserer Webseite unter Honigprämierung. Jährlich reichen rund 280 Teilnehmer circa 400 Proben ein. Referent: Valentin Koller VALENTIN KOLLER Honigreferat Meisterleistungen x für 1 kg Honig fliegen Bienen 3 ½ mal um die Erde (ca km) x für 1 kg Honig sammeln Bienen ca. 2 bis 3 Kilo Nektar bzw. Honigtau x für 1 kg Honig werden ca. 2 Millionen Blüten besucht x für 1 kg Honig sind ca Ausflüge notwendig 17

18 DAS GESUNDHEITSREFERAT Gesunde Bienen, gesunde Menschen Bleiben die Bienen gesund, sind auch wir gesund. Die Heraus forderungen im Gesundheitsbereich sind in den letzten Jahren stetig gewachsen, das Thema erfordert zudem viel Fingerspitzengefühl. Seit bereits 15 Jahren engagiert sich IM Christa Prader-Schattleitner beim Landesverband für diesen Bereich. Die Feinde der Bienen: Varroa Destructor Den Parasiten Varroamilbe gibt es bei uns seit circa 30 Jahren. Das Wissen über Vorbeugung und Behandlung wird durch laufende Weiterbildung und den österreichweiten Erfahrungsaustausch geteilt und erweitert. Nur so ist die einheitliche Beratung und Unterstützung der Imker und Bienen gewährleistet. Auf www. bienengesundheit.at (Landwirtschaftskammer Österreich) gibt es umfassende Informationen zur Varroathematik (Varroa wetter, Varroabefallanalyse, zugelassene Behandlungsmethoden uvm.). Seit die Varroa in Europa wütet, können Bienenvölker in freier Wildbahn kaum zwei Jahre überleben. Schützen wir sie durch ständige Wachsamkeit und erhöhten Pflegeaufwand. Kleiner Beutenkäfer Der Kleine Beutenkäfer als Schädling in Süditalien bereits durch großen Schaden berüchtigt ist auch für unsere Bienen eine Gefahr. Der fünf Millimeter kleine Schädling nistet sich in den Beuten ein, paart sich, und legt dann mehrere hundert Eier ab. Die Larven fressen von Brut über Waben bis hin zum Honig alles auf. Präventive Hygienemaßnahmen im Umgang mit dem Wabenmaterial und vor allem kein Import von Bienenvölkern können ein Ausbreiten nach Kärnten verhindern! Zum Glück wurde der Parasit in Kärnten noch nicht festgestellt. 18

19 Krankheitserreger Amerikanische (Bösartige) Faulbrut 2016 musste in Kärnten in fünf Fällen ein Sperrgebiet (Radius drei Kilometer) aufgrund der Amerikanischen Faulbrut verordnet werden. Durch die Abgabe von Futterkranzproben im Frühjahr können die Krankheitserreger der Faulbrut sehr gut frühzeitig diagnostiziert werden. Nur dadurch können Imkerin und Imker rechtzeitig handeln und den Krankheitsausbruch verhindern. Ein Sperrgebiet ist nicht nur für die betroffenen, sondern für alle Imkerinnen und Imker im gesperrten Gebiet eine massive Beeinträchtigung, da Wanderungen so gut wie nicht mehr durchgeführt werden können. OBEN: CHRISTA PRADER- SCHATTLEITNER, Gesundheitsreferat RECHTS: Bienenbrut mit Varroamilbe Referentin: Christa Prader Schattleitner 19

20 APITHERAPIE & JUGENDREFERAT Gesundheit aus dem Bienenstock Die Apitherapie ist die Anwendung von Bienenprodukten wie Honig, Bienengift, Propolis, Pollen, Gelée Royale und Bienen wachs zur Vorbeugung und Heilung von Krankheiten oder Störungen. Was Apitherapie kann Die medizinische Verwendung von Erzeugnissen aus dem Bienenvolk hat in der Geschichte der Menschheit uralte Tradition. In der modernen Apitherapie gilt es, eine klare Unterscheidung zu treffen zwischen x der den Ärztinnen und Ärzten vorbehaltenen Behandlung von Krankheiten mit bestimmten Bienen produkten und x der Verwendung dieser Produkte zur Vor beugung von Krankheiten im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung und als Nahrungsergänzungsmittel zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens. Was zu beachten ist Honig ist nach dem österreichischen Gesetz ein Lebensmittel, Propolis, Blütenpollen und Gelée Royale sind Nahrungsergänzungsmittel. Als solche dürfen sie weder auf dem Etikett noch durch mündliche Auslobung durch den Imker oder Händler mit gesundheitsförderlichen Aspekten in Verbindung gebracht werden. Referentin: Imke Logar-Thiessen (Heilpraktikerin & Gesundheitstrainerin) WERTVOLLES aus dem Bienenstock: Pollen & Propolis APITHERAPIE-SPEZIALISTIN Imke Logar-Thiessen 20

21 Begeisterte Jugend Das Jugendreferat Anton Hinterer ist seit April 2016 für das Jugendreferat zuständig und hat zusammen mit Valentin Koller zwei Jungimkerinnen für den 5. Österreichischen Jungimkerwettbewerb vorbereitet. Julia Glanznig (12) und Elena Strasser (12), zwei Nachwuchsimkerinnen aus Malta und Sachsenburg, stellten in Mauterndorf (Salzburg) ihr Wissen und Können unter Beweis. Die beiden Mädchen waren vom Bewerbswochenende und dem tollen Rahmenprogramm begeistert und erreichten beim Bewerb gute Platzierungen im Mittelfeld. Absolut bewundernswert ist ihre Motivation. Sie haben sich während der härtesten Prüfungszeit in der Schule kurz aber intensiv auf den Bewerb vorbereitet und diesen mit Bravour gemeistert. Wir sind stolz auf die beiden, denn die Konkurrenz aus ganz Österreich ist bei diesem Bewerb eine äußerst starke, so Landesverbands Obmann Arno Kronhofer. Ziel von Anton Hinterer ist, die Imkerei in die Schule zu bringen, denn das Interesse an den kleinen Insekten ist auch bei den Kleinen bereits sehr groß. Referent: Anton Hinterer JULIA GLANZNIG UND ELENA STRASSER mit Valentin Koller beim 5. Österreichischen Jugendwettbewerb 21

22 IMKERINNEN & ÖKOLOGISCHE BIENENHALTUNG Die Biene & die Imkerin Mit dem neuen Referat für Imkerinnen trägt der Landesverband für Bienenzucht dem steigenden Interesse von Frauen an der Imkerei Rechnung. Speziell für bienenzuchtinteressierte Frauen Die Referentin Bettina Oberrauter ist selbst passionierte Imkerin und Obfrau des Bienenzuchtvereins Stockenboi und steht für Fragen jederzeit gerne zur Verfügung. Treffpunkt für Imkerinnen Am Beginn der Imkersaison 2017 wird es einen Imkerinnenstammtisch in der Imkerschule geben, bei dem offene Fragen geklärt und diskutiert werden können. Referentin: Bettina Oberrauter TRENDBEWUSST: Immer mehr Frauen begeistern sich für die Bienenzucht 22

23 Bio-Imkern ist artgerecht Referat für ökologische Bienenhaltung Die wesensgemäße Bienenhaltung wird immer beliebter, mit 30 zertifizierten Bio-Imkereien ist die Anzahl in Kärnten allerdings noch bescheiden. Bienen sammeln den Nektar nicht nur auf biologisch bewirtschafteten Flächen. Dennoch garantieren Bio-Imker durch die Wahl der Aufstellungsorte, dass nur geeignete Flächen wie Wälder oder im Rahmen von Umweltprogrammen bewirtschaftete Kulturen von den Bienen beflogen werden. NATURWABENBAU ist in der ökologischen Imkerei ein integrativer Bestandteil der Betriebsweise Artgerecht und naturbelassen Die Bio-Imkerei ist eine artgerechte Bienenhaltung, bei der es für den Imker mit Grundüberzeugung gilt, einige Auflagen einzuhalten wie z. B. x Verwendung von rückstandsfreiem Bio-Wachs für die Mittelwände x Förderung von Naturwabenbau x Bio-Futtermittel (Menge, Zeitpunkt und Art der Fütterung sind dabei streng reglementiert, um Produktreinheit sicherzustellen) x Bienenstöcke aus natürlichen Materialien, aus unbehandeltem oder mit natürlichen Ölen behandeltem Holz Heimische Bienenrassen weisen eine hohe Widerstandskraft gegen Krankheiten und Parasiten auf. Die notwendige Reduktion der eingeschleppten Varroamilbe wird ausschließlich mit organischen Säuren und ätherischen Ölen nach der Honigernte durchgeführt. Die Biene macht die Milch Seit Sommer 2016 arbeiten Kärntner Bio-Imker mit der Kärntnermilch in einem tollen Kooperationsprojekt zusammen. Die Imkerinnen und Imker stellen Völker bei Bio Wiesenmilchbetrieben auf unter dem Motto Auch die Biene macht die Milch. Der gewonnene Honig wird zukünftig die Produktpalette der Bio-Wiesenmilch bereichern. Referentin: Dr. Anita Lautemann 23

24 DAS LEHRREFERAT Lehren und lernen Hier bündelt sich das Wissen rund um Biene, Stock, Wabe & Co. Das umfassende Kursprogramm, das Lehrreferat und Imkerschule anbieten, umfasst alle Bereiche, die für Neulinge und erfahrene Imkerinnen und Imker relevant sind. Jährlich finden rund 170 Kurse statt. Denn auch in der Welt der Bienen ist eine altbekannte Weisheit stets aktuell: Man lernt nie aus. Die Wanderlehrer bieten dabei alle Facetten und Zugänge zu den Themenbereichen von der konventionellen Imkerei bis zur Ökologischen Bienenhaltung. Die Kursbereiche x Betriebsweise Völkerführung durch das Bienenjahr x Gesundheit und Krankheiten x Qualität und Hygiene x Rechtliches x Tracht x Varroa x Vermarktung x Zucht und Vermehrung Hier summt s und brummt s Bei den Imkerkursen unterrichten die Wanderlehrer in Theorie und Praxis an diesen Standorten in ganz Kärnten: x Kärntner Imkerschule (Ochsendorf 16, 9064 Pischeldorf) x Erlebnisimkerei Kronhofer (Mitschig 9, 9620 Hermagor) x Biodiversitätszentrum Ferlach ( Kirschentheuer 47, 9162 Strau) x Volksschule Mörtschach (9842 Mörtschach 57) x Landwirtschaftliche FS Litzlhof (Litzlhof 1, 9811 Lendorf) x Landwirtschaftliche FS Stiegerhof (Stiegerhofstraße 20, 9585 Finkenstein/Faaker See) x Landwirtschaftliche FS Treibach/ Althofen (Undsdorfer Straße 10, 9330 Althofen) x Landwirtschaftliche FS St. Andrä/ Lavanttal (Schulstraße 7, 9433 St. Andrä/Lavanttal) x Schloss Krastowitz Bildungshaus (Krastowitz 1, 9020 Klagenfurt) x Servitenkloster Maria Luggau (Maria Luggau 26, 9655 Lesachtal) Ausführliche Informationen (Kosten, Dauer, Anmeldung, Anfahrt, etc) finden Sie auf der Webseite des Landesverbandes im Bereich Weiterbildung. 24

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26 DIE WANDERLEHRER & IHRE SPEZIALGEBIETE Das Wanderlehrer-Team Ein ganzer Schwarm von Wanderlehrern bildet das ganze Jahr aus und weiter. Aktuell teilen 18 Imkerinnen und Imker aus Leidenschaft ihr Wissen mit den Wissbegierigen. 1 BWM Michael Allesch Betriebsweise, Qualität/Hygiene, Varroa, Ökologische Bienenhaltung 2 IM Hansjürg Aschbacher Betriebsweise, Qualität/Hygiene, Varroa, Zucht/Vermehrung 3 Johann Egger Qualität/Hygiene 4 BWF Anton Hinterer Betriebsweise, Gesundheit/Krankheiten, Varroa 5 DI BWM Jutta Isopp Gesundheit/Krankheit, Tracht 6 Rudolf Kernmayer Betriebsweise, Zucht/Vermehrung 7 IM Robert Klammer Betriebsweise, Zucht/Vermehrung 8 Mag. Arno Kronhofer Betriebsweise, Gesundheit/Krankheiten, Qualität/Hygiene, Zucht/Vermehrung, Varroa, Marketing in der Imkerei 9 Christof Lackner Betriebsweise, Qualität/Hygiene, Tracht, Varroa 10 Ing. IM Ortwin Lamprecht Betriebsweise, Zucht/Vermehrung 11 Mag. Dr. Anita Lautemann Gesundheit/Krankheiten, Varroa, Ökologische Bienenhaltung 12 BWF Werner Pachler Betriebsweise Mag. Werner Molitschnig Betriebsweise 14 Christian Osou Betriebsweise, Gesundheit/Krankheiten, Varroa, Zucht/Vermehrung 15 Horst Plössnig Betriebsweise 16 IM Christa Prader-Schattleitner Betriebsweise, Gesundheit/Krankheiten, Qualität/Hygiene, Tracht, Varroa, Wachsverarbeitung 17 Heike Schiebeck Betriebsweise 18 Johann Wenzel Betriebsweise, Gesundheit/Krankheiten, Qualität/Hygiene, Rechtliches, Varroa, Vermarktung, Zucht/Vermehrung

27 1 Allesch 2 Aschbacher 3 Egger 4 Hinterer 5 Isopp 6 Kernmayer 7 Klammer 8 Kronhofer 9 Lackner 10 Lamprecht 11 Lautemann 12 Pachler 13 Molitschnig 14 Osou 15 Plössnig 16 Prader-Schattleitner 17 Schiebeck 18 Wenzel 27

28 DAS KURSPROGRAMM Lernen wie im Flug Die Anforderungen an Imker und Bienen steigen. Die Umweltbelastungen nehmen zu, Feinde wie z. B. die Varroamilbe müssen bekämpft werden, Imkerinnen und Imker wollen nachhaltig und erfolgreich arbeiten. Dafür braucht es den richtigen Mix aus Wissen, Kompetenz und Erfahrung am Bienenstand. Das Rüstzeug dazu bietet die Kärntner Imkerschule mit ihrem umfassenden Aus- und Weiterbildungsprogramm. Basiskurs: Die Grundlagen der Imkerei Der Basiskurs besteht aus 4 Modulen (jeweils 8 Bildungs einheiten) und findet dieses Jahr an 10 Kursorten hauptsächlich samstags von 9 bis 17 Uhr statt. Kursort ReferentIn Alle Kurse finden ganztags an Samstagen oder Sonntagen statt. An der LFS Stiegerhof wird eine Ganzjahresbegleitung angeboten, das heißt, die Kurse werden alle zwei Wochen halbtags abgehalten. Start (Modul 1) Folgetermine (Modul 2,3 und 4) Volksschule Mörtschach Horst Plössnig 11. Februar 1. April, 29. April, 6. Mai Biodiversitätszentrum Ferlach Michael Allesch 11. Februar 11. März, 9. April, 6. Mai Schloss Krastowitz Michael Allesch 25. Februar 18. März, 23. April, 20. Mai Kärntner Imkerschule Christa Prader-Schattleitner 11. März 8. April, 6. Mai, 10. Juni LFS Litzlhof Arno Kronhofer 11. März 8. April, 6. Mai, 11. Juni LFS St. Andrä im Lavantal Anton Hinterer 11. März 8. April, 6. Mai, 10. Juni Kärntner Imkerschule Christian Osou 18. März 29. April, 20. Mai, 17. Juni LFS Treibach Althofen Christa Prader-Schattleitner 18. März 23. April, 20. Mai, 17. Juni LFS Stiegerhof Johann Wenzel 25. März 6. Mai, 1. Juli, 9. September LFS Stiegerhof Johann Wenzel 8. April 3. Juni, 12. August, 7. Okt. Erlebnisimkerei Kronhofer Arno Kronhofer 1. April 23. April, 13. Mai, 17. Juni Servitenkloster Maria Luggau Arno Kronhofer 30. April 20. Mai, 16. Juli, 6. August 28 Terminänderungen vorbehalten!

29 Die Kursinhalte MODUL 1: Einführung in die Bienenhaltung Aufstellung von Bienenvölkern Bienenwesen Aufbau von Völkern Beutensysteme Geräte Betreuung der Völker im Jahreslauf (Schwerpunkt Auswinterung und Frühjahrsbehandlung) MODUL 2: Völkerführung in der Aufwärts entwicklung Erweiterung Schwarmverhinderung Jungvolkbildung nach Möglichkeit und Wetter praktische Arbeiten am Bienenstand MODUL 3: Wanderung mit Bienenvölkern Honigernte Behandlung der Bienenvölker während des Sommers Varroakontrolle Einwinterung nach Möglichkeit und Wetter praktische Arbeiten am Bienenstand MODUL 4: Fütterung Spätsommerpflege der Bienenvölker Einwinterung Winterbehandlung IMKERKURSE finden an Standorten in ganz Kärnten statt Die Kurstarife x Grundlagen der Imkerei: (Einzelbuchung) x bei Voranmeldung zu allen 4 Modulen: ( 25/Kurs) x Familienmitglieder: jeweils 50 % der Kurskosten x Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr: kostenfrei Das Grundlagenmodul 1 startet 2017 auch wieder an zwei Standorten mit Abendterminen. Infos auf Seite 48/49. Honey, Money, Königin & Co Wer sein imkerisches Wissen vertiefen möchte, hat dazu zahlreiche Gelegenheiten. In unseren Zusatzkursen und Spezial ausbildungen geht es z. B. um Wachsverarbeitung, Marketing, Bienengesundheit, ökologische Bienenhaltung und die Königsdisziplin im wahrsten Sinne des Wortes die Königinnenzucht. Infos dazu auf Seite 48/49. 29

30 ZUCHT UND BELEGSTELLEN Die Apis mellifera Carnica und die Zucht Unglaublich aber wahr: Schon vor Jahrtausenden hat sich die Apis mellifera Carnica oder auch Die graue Biene oder Kärntner Biene in unseren Breiten angesiedelt. Über die Zeiten hinweg hat sie sich in ihren Eigenschaften an Klima und Vegetation angepasst. Dass sich die Carnica-Biene heutzutage bei uns immer noch pudelwohl fühlt, beweist sie durch ihre guten Charaktereigenschaften und ihren Ertragseifer. Und genau diese Eigenschaften gehören durch sorgfältige Zucht gesichert. Die Carnica... x ist widerstandsfähig gegen Krankheiten x verträgt auch rauheres Klima gut x bringt eine gute Honigleistung x ist schwarmträge bei entsprechender Betriebsweise x ist sanftmütig und kann in bebauten Gebieten gut gehalten werden Voraussetzungen für die Zucht Jene Imker, die sich auch der Carnica Zucht verschrieben haben, leisten einen wesentlichen Beitrage für den Erhalt und die Optimierung unserer heimischen Biene. Um als Zucht- und Vermehrungsbetrieb anerkannt zu werden, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: x Abgabe des jährlichen Zuchtberichts x regelmäßige Gesundheitskontrolle der Völker x Abgabe einer Faulbrutuntersuchung pro Jahr x Leistungsprüfung nach den Richtlinien der ACA x Zuchtwertschätzung nach den Richtlinien der ACA 30

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32 DIE KÄRNTNER BELEGSTELLEN Belegstellen in Kärnten Für die genetische Vielfalt bei der Zucht ist es notwendig, mehrere Standorte mit verschiedenen Zuchtlinien zu betreiben. In Kärnten wurden 2016 acht Belegstellen regulär betrieben, 2017 kommen zwei weitere hinzu. Diese Belegstellen können von allen Imkerinnen und Imkern genützt werden. Die genauen Auffahrzeiten und Lagekoordinaten stehen auf unserer Webseite unter der Rubrik Zucht. K4 Pöllatal Lage: hinteres Pöllatal, 200 Meter hinter der Kochlöffelhütte x Bezirk/Gemeinde: Spittal/Drau - Rennweg x Belegstellenbetreiber: Kärntner Imkerschule x Belegstellenleiter: Traugott Brandstätter (T 0664/ ) K5 Gößgraben Lage: im Gößgraben bei der Kohlmaierhütte x Bezirk/Gemeinde: Spittal/ Drau - Malta x Belegstellenbetreiber und -leiter: Kärntner Imkerschule K6 Valentinalm Lage: ca. 500 m unterhalb des Almgasthofs Valentinalm x Bezirk/Gemeinde: Hermagor - Kötschach/Mauthen x Belegstellenbetreiber: Kärntner Imkerschule x Belegstellenleiter: Josef Marschnig (T 0676/ ) K7 Lattersteig Lage: ca. 500 m entfernt der Franzlhütte, 5 km nördlich von Großreichenau/ Albeck x Bezirk/Gemeinde: Feldkirchen - Albeck x Belegstellenbetreiber: Kärntner Imkerschule x Belegstellenleiter: Eberhard Peter (T 0664/ ) K8 Kuhgraben Lage: ca. 500 m westlich des Jagdhaus Rohrauer x Bezirk/Gemeinde: Wolfsberg Bad St. Leonhard x Belegstellenbetreiber: Kärntner Imkerschule x Belegstellenleiter: Florian Scharf (T 0664/ ) K10 Paternioneralm Lage: 5 km westlich der Ortschaft Kreuzen x Bezirk/Gemeinde: Villach/Land - Paternion x Belegstellenbetreiber: Kärntner Imkerschule x Belegstellenleiter: Alois Gasser (T 0664/ ) K11 Johannsenruhe Lage: Bärental unterhalb des Kosiak (Klagenfurter Hütte) x Bezirk/ Gemeinde: Völkermarkt - Feistritz im Rosental x Belegstellenbetreiber: Kärntner Imkerschule x Belegstellenleiter: Ingo Schwarz (T 0650 / ) K12 Kotschnatal Lage: am südlichsten Ende des Vellachtales x Bezirk/Gemeinde: Völkermarkt Bad Eisenkappel x Belegstellenbetreiber: Carnica Zuchtgruppe Karawanken x Belegstellenleiter: Herbert Woltsche (T 0664/ ) K13 Mühldorfer Ochsenalm Lage: Mühldorfer Ochsenalm x Bezirk/Gemeinde: Spittal/Drau - Mühldorf x Belegstellenbetreiber: Bezirksverband für Bienenzucht Spittal/Drau x Belegstellenleiter: Hans Löfler (T 0676/ ) 2017 sollen die Belegstellen Johannsenruhe und Radlgraben wieder in Betrieb gehen. Die Belegstellen Sommerau und Klipitzhof wurden in der Belegstelle Kuhgraben zusammengeführt. 32 BELEGSTELLEN stehen den Imkerinnen und Imkern in ganz Kärnten zur Verfügung

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34 BLITZLICHTER Aus unseren Vereinen Österreichisches Honigfest in Hermagor (BZV Hermagor) Zum 13. Mal fand am 13. und 14. August 2016 das Österreichische Honigfest in Hermagor statt. Das Erlebnisprogramm, der Wissensaustausch sowie die kulinarischen Honig-Highlights und Imkereiprodukte der vielen Aussteller lockten wieder tausende Besucher aus dem gesamten Alpe-Adria-Raum zu den süßesten Tagen des Jahres und machten es zum Familien fest schlechthin. Mit viel Liebe zum Detail bereiten die rund 20 mitwirkenden Vereine und vielen Zubehöraussteller alljährlich das Programm vor und ermöglichen es den Gästen, in die faszinierende Welt der Bienen und Imker einzutauchen. Die Möglichkeit, Bienenzucht hautnah zu erleben, gab es auch heuer wieder beim Live-Honigschleudern, im Drohnenstreichelzoo, beim Bienengewicht-Schätzen und im Schaubienenhaus. Insgesamt bieten am Honigfest inzwischen knapp 100 Aussteller und Gastronomiebetriebe ihre Produkte und kulinarischen Köstlichkeiten feil damit ist das Honigfest eines der größten kulinarischen Feste im Alpe-Adria-Raum. RUND 20 VEREINE bieten mit viel Engagement ein Fest für die ganze Familie Imkerei macht Schule (BZV Stall im Mölltal) Einen ereignisreichen Vormittag erlebten die 1. und 2. Klassen der VS Stall Ende September. Hanspeter Pussnig, Obmann vom Bienenzuchtverein Stall, sowie Roswitha Pussnig und Jasmin Bergmann referierten über die Bienen und die Imkerei. Die Kinder lauschten gebannt und konnten bereits einiges an Wissen einbringen. Später sorgte der Schaustock natürlich für helle Begeisterung. Die Kinder waren vom fleißigen Treiben der Bienen fasziniert und erspähten bereits nach kurzer Suche die Königin. Für das leibliche Wohl wurde auch bestens gesorgt mit selbstgemachten Honigwaffeln und Honig broten stärkte man sich bei der 34

35 OBMANN Hanspeter Pussnig in der VS Stall im Mölltal gemeinsamen Jause. Zum Abschluss bemalten die Schülerinnen und Schüler noch ihre eigenen Etiketten und klebten diese auf ein Glas mit Sonnbergbienenhonig, das sie selbstverständlich behalten durften. Ein Dank dem Bienenzuchtverein Stall und der Gemeinde Stall für die Unterstützung! Schüler besuchten Imker (BZV Eisenkappel-Vellach / Cebelarsko drustvo Zelezna Kapla-Bela) Die Kärnten aktiv Veranstaltungs- und Catering Gesellschaft mbh veranstaltete auch heuer wieder gemeinsam mit der Marktgemeinde Eisenkappel-Vellach eine Schüleraktion. Die Kinder besuchten mit Lehrern und Betreuern unseren Bienenzuchtverein und erfuhren viel über das Leben der Biene, das Imkern und die Verarbeitung und Herstellung von Bienenprodukten. Ende Juni kamen 44 Schüler aus der VS Villach zur Belegstelle Kočna in Vellach. Die Schüler wurden unter botanischer Führung von Herrn Rössler und Frau Wiltschnig begleitet und lernten viel über Flora und Fauna des Naturschutzgebietes. Die Bienenzucht, das Leben sowie die Biologie der Bienen wurden von IM Erich Ročnik und Belegstellenleiter Herbert Woltsche erklärt. Erfreulich: Die Experten mussten zahlreiche Fragen der interessierten Kinder beantworten, im Anschluss gab es eine Stärkung mit Saft und Broten mit verschiedenen Honigsorten aus dem Hause Ročnik sowie eine kleine Kostprobe für daheim. Weiters kamen 19 Kinder der VS Ferlach und 20 Schüler der VS 21 Klagenfurt mit Lehrern und Begleitpersonen ins Imkerzentrum und erlebten in mehreren Gruppen Imkerei hautnah. Ruth Ročnik zeigte das Kerzengießen und die Kinder stellten Kerzen aus Wachsplatten her, Zäzilia Wiltschnig erklärte den Kindern die Biologie der Biene, die Bestäubung uvm. und IM Erich Ročnik präsentierte am echten Bienenstock das Leben der Bienen im Stock. DER BZV EISENKAPPEL bot ein umfassendes Programm, um Kindern die Welt der Bienen zu zeigen 35

36 BLITZLICHTER VON LINKS: Hans Brencic, Jürgen Kordesch, Obfrau Margit Cuder, Hubert Cuder, Paul Buch, Monika Brencic und Heinz Sagmeister-Sarao Führungswechsel in Friesach (BZV Friesach und Umgebung) Nach über 20-jähriger Tätigkeit als Obmann des BZV Friesach und Umgebung übergab Adolf Dörflinger den Vorsitz an Manfred Sackl. WL Adolf Dörflinger konnte auf der gut besuchten JHV als Ehrengäste den damaligen Obmann des Landesverbandes, Meinhard Schöffmann und Bürgermeister Josef Kronlechner begrüßen und gab einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Bienenjahr. Der Fachberater für Bienenzucht, IM Ortwin Lamprecht, sprach über die Problematik unserer Carnica-Bienen wegen der Bastardisierung durch andere (übrigens in Kärnten ungesetzlich gehaltenen) Bienenrassen. Auch viele unserer Imker wurden von der Kärntner Landesregierung im vergangenen Jahr überprüft und es konnte eine nur äußerst geringe Fremdrassigkeit festgestellt werden. Der Gesundheitsbeauftragte WL Rudolf Kernmayer berichtete über die Varroa-Problematik und rief zur Durchführung der Futterkranzprobe auf. Die Ehrengäste dankten dem scheidenden Obmann Adolf Dörflinger für seine langjährige Tätigkeit und seinen Einsatz für die Carnica Biene. Als besondere Auszeichnung wurde WL Adolf Dörflinger mit der Weippl Medaille in Bronze geehrt. WEIPPL-MEDAILLE für Adolf Dörflinger (links), überreicht durch Manfred Sackl und Meinhard Schöffmann Tag der Imkerei, Fischerei und Jagd (BZV Völkermarkt und Umgebung) Am 16. September 2016 veranstalteten die Imker, Fischer und Jäger des Gemeindegebietes Völkermarkt in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Völkermarkt einen Informationstag über die drei traditionellsten und ältesten Handwerke der Menschen. Der BZV Völkermarkt und Umgebung war mit motivierten und erfahrenen Imkern gut vertreten und durfte über die Carnica-Biene, ihre Nützlichkeit für die Natur und die Imkerei selbst, informieren. Viele Schulen, Kindergärten und auch Gemeindebürger nahmen bei strahlendem Wetter teil und besuchten auch rege den Stand der Imker um sich zu informieren. Den Besuchern wurde alles rund um die Biene, wie z.b. ein Schaubienenstock, Bienenbeuten und Einblicke in die Verarbeitung 36

37 Bgm. Hermann Primus, Obmann Reinhold Kaimbacher, Pius Zarfl (BZV Wolfsberg), Arno Kronhofer, Dekan Stattmann von Bienenwachs geboten. Ein Bienenladen und die Verkostung von Bienenprodukten durften dabei nicht fehlen. Reißenden Absatz aber fanden, vor allem bei den vielen Kindern, die von den Imkern angebotenen, gesunden Honig brote. Erntedank und Schulbesuch (BZV Fresach) Klein, fein, familiär und mit vollem Engagement so präsentiert sich der BZV Fresach unter Obmann Kurt Strmljan. Heuer lieferten die Imker mit einem eigenen Festwagen inklusive Schaubienenstock eine Premiere beim Fresacher Erntedankfest und man feierte beim Schmankerlfest kulinarische Erfolge. Auch die Jugendarbeit liegt dem Verein am Herzen. Auf Kinder üben Schaubienenstock & Co eine magische Anziehungskraft aus und das Wissen über die Bienen fruchtet in jungen Jahren besonders. Jedes Jahr im Herbst besuchen die Fresacher Imker mit Schaustock, Honig und Bienenprodukten daher die Volksschule, um über die unglaublichen Leistungen der fleißigen Honigproduzenten zu berichten. Die Kinder fliegen dabei im wahrsten Sinne des Wortes auf die Bienen und als Belohnung gibt es auch in Fresach eine gemeinsame Jause mit was sonst Honigbroten. DIE FRESACHER IMKER: Zum ersten Mal mit eigenem Erntewagen unterwegs Fest der Imker (BZV St. Paul/Lavanttal) Bunt wie eine Blumenwiese war das Programm beim 3. Fest der Imker im Stiftshof des Benediktinerstifts St. Paul! Die rund 55 Carnica-Imker luden wieder zum geselligen Beisammensein und Erfahrungsaustausch in den Stiftshof der Benediktiner. Nach der feierlichen Eröffnung mit Festmesse konnten die Besucher allerlei Wissenswertes rund um Biene, Zucht und Honig erfahren, regionale Produkte verkosten bzw. kaufen und sich beim Imkerschmaus stärken. Für ihre langjährigen Verdienste wurden Erwin Malatschnig, Hermann Primus und Josef Drescher geehrt. Der Goldenen Honigtopf ging an die Familie Tschetschonig aus Mettersdorf für ihre wunderschöne und für die Bienen nahrhafte, rund ein Viertel Hektar große Bienenweide.

38 BLITZLICHTER LINKS: Die geehrten Vereinsmitglieder der Radentheiner Imkerschaft Über ein volles Haus bei der Jahreshauptversammlung des BZV Radenthein und Umgebung freute sich Obmann Johann Briggl mit seinem weiteren Vereinsvorstand. Und die Imkerinnen und Imker freuten sich über eine gelungene Veranstaltung mit viel Information, Wissen und Geselligkeit. Feierlicher Tagesordnungspunkt waren die Ehrungen. BWF Angelika Unterscheider und Ewald Roth bekamen die Ehrennadel in Bronze verliehen. Mit der Weippl-Medaille in Bronze wurden Josef Penker und Othmar Hofer ausgezeichnet für fünfzig Jahre Mitgliedschaft beim ÖIB, beim Landesverband und beim BZV Radenthein und Umgebung. Wir gratulieren! JHV und Ehrungen (BZV Radenthein und Umgebung) Neuer Weisel in Spittal (Bezirksverband Spittal/Drau) In Gmünd fand im Jänner die JHV des Bezirksverbandes für Bienenzucht Spittal/ Drau statt. WL Horst Plössnig (Mörtschach) wurde dabei einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Hier ein Danke an den scheidenden Obmann Andreas Weichsler, der den Bezirksverband durch die vergangene Periode geführt hat! Weichsler blickte in seiner Abschiedsrede auf eine schöne, aber auch fordernde Zeit als Bezirksobmann zurück und dankte allen Obleuten der Ortsvereine im Bezirk für die Zusammenarbeit. Private und berufliche Herausforderungen seien für ihn der Grund, nicht erneut zu kandidieren. Horst Plössnig, der schon vor 36 Jahren von der Faszination Biene erfasst wurde, möchte ein Mal pro Jahr eine Großveranstaltung mit anerkannten Referenten im Bezirk organisieren, bedankte sich für das ihm durch die Wahl geschenkte Vertrauen und wünschte allen Imkerinnen und Imkern ein gutes Bienenjahr In einer Schweigeminute gedachte man dem kurz zuvor verstorbenen WL IM Ing. Josef Robert Anton Tschinder. Nach den Berichten der Ämterführer sprach die Leiterin der Kärntner Imkerschule, DI Elisabeth Thurner, über die Zuchtgruppe Mühldorfer Ochsenalm. 38

39 LINKS: WL HORST PLÖSSNIG ist der neue Spittaler Bezirksobmann Anschließend referierte WL Mag. Arno Kronhofer unter anderem über die zahlreichen Fördermöglichkeiten für Neueinsteiger sowie die Kleingeräteförderung für jeden gemeldeten Imker. Ziel sei weiters eine flächendeckende Bestäubungsprämie in Kärnten zu erwirken. Mit der Einführung der Registrierung aller Imker bei der Statistik Austria wurde ein nächster wichtiger Schritt in die richtige Richtung gesetzt, damit Bienenkrankheiten rechtzeitig erkannt und behandelt werden können. Es sei erkennbar, dass auch der Bienenbezirk Spittal/Drau mit all diesen Maßnahmen und der steigenden Anzahl an Imkern, sehr positiv in die Zukunft blicken kann. Der Grundstein dafür sei mit der Neuwahl gesetzt und auch die neue Webseite des Bezirksverbandes www. carnica-oberkaernten.at spiegle wider, dass sich die Imkerei auch der modernen Medien bediene. Kronhofer informierte zudem über das gut ausgestattete Labor des Landesverbandes und die geplante Umweiselungsaktion für atypisch färbige Bienenvölker. Speziell im Unterkärntner Raum finde man immer mehr gelbe Bienen und mit dieser Aktion soll die Reinrassigkeit der Carnica Biene gefördert werden. Ebenso einig war man sich abschließend darin, dass Imkern Spaß machen muss und vor allem bei Jungimkern das Interesse an diesem schönen und wichtigen Hobby geweckt werden muss, damit auch die Imkerschaft noch lang erhalten bleibt! LINKS: VOLLES HAUS auch bei der Bezirksversammlung der Spittaler Imker EHRUNGEN IN HIMMELBERG: Obmann Benedikt Weissensteiner, Hubert Walder, Helmut Puff und Arno Kronhofer 39 Ehrungen in Himmelberg (BZV Himmelberg) Bei der Himmelberger Jahreshauptversammlung gab es neben den Berichten aus dem vergangenen Vereinsjahr ebenso Ehrungen verdienter Imker! Obmann Benedikt Weissensteiner und Landesverbandsobmann Mag. Arno Kronhofer freuten sich, zwei silberne Ehrennadeln und Ehrenurkunden überreichen zu dürfen. Helmut Puff und Hubert Walder haben diese Auszeichnungen für ihren Einsatz rund um Bienen und Imkerei freudig in Empfang genommen.

40 BLITZLICHTER DIE FEISTRITZER IMKERSCHAFT traf sich im Pöllander Nickstadl Jahresversammlung (BZV Paternion-Feistritz) Am Sonntag, den 5. Februar 2016 hieß Obmann Günther Steiner zahlreiche Imkerinnnen und Imker zur Mitgliederversammlung des Bienenzuchtvereine Paternion Feistritz im Pöllander Nicklstadl willkommen. Nach dem interessanten Jahresrückblick vom Obmann, der über die zahlreiche Aktivitäten des Bienenzuchtvereins informierte, referierte abschließend Landesobmann Arno Kronhofer über das Veterinärinformationssystem VIS und über Zukunftsszenarien der Kärntner Bienenwirtschaft. Große Mitgliederversammlung (Bezirksverband Villach Land) Am Stiegerhof fand am 7. Februar 2016 die sehr gut besuchte Mitgliederversammlung des Bezirksverbandes Villach-Land statt. Bezirksobmann Valentin Koller konnte dabei nicht nur zahlreiche Vertreter aus den 20 Vereinen seines Bezirkes begrüßen, sondern auch Kammerat Michael Schnabl und den Bezirksobmann von Hermagor, Josef Marschnig sowie den neuen Villacher Bezirksobmann Rudolf Köchl und ebenso Landesobmann Arno Kronhofer. Nach dem umfassenden Jahresrückblick von Valentin Koller berichteten auch einige Obmänner aus den Orts vereinen über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Abschließend informierte Landesobmann Arno Kronhofer über Neues aus dem Landesverband. DER BEZIRKSVERBAND VILLACH LAND traf Anfang Februar zusammen 40

41 DER NEUE BIENENLEHRPFAD IM LESACHTAL Ein Hoch auf die Bienen! Wer im Lesachtal von Liesing aus in Richtung Steineckenalm wandert, wird sich vielleicht über das laute Summen, über eine üppig blühende Blumenwiese, zehn Schautafeln sowie einige Schaubienenstöcke wundern. Wie sieht das Leben in einem Bienenstock aus? Wie mächtig ist die Königin? Was macht Bienen so einzigartig? Wie entstehen Honig oder Propolis? Viel Wissenswertes aus dem spannenden Leben der Bienen erfährt man hier, am neu errichteten Bienenlehrpfad nahe dem Mühlenstüberln in Obergail. Das Lesachtal weist durch seine geographische Lage als Hochtal viele Besonderheiten auf, wie z.b. eine verkürzte Vegetationsperiode. Die Bienen finden besondere Rahmenbedingungen vor, welche die Produktion von Honig zu etwas Einzigartigem machen. Eröffnet wird der neue Bienenlehrpfad im Rahmen des Lesachtaler Wanderopenings am 16. und 17 Juni. Über einen Forstweg ist der Pfad auch mit Kinderwagen gut erreichbar. Termin vormerken: Sa, Kärntner Wanderopening im Lesachtal Uhr Treffpunkt Dorfplatz Liesing: Gemeinsame Wanderung mit ORF Moderator Mike Diwald über die Steineckenalm, Obergailertal zum Bienenlehrpfad. Dort findet um ca Uhr die feierliche Eröffnung statt. Tipp: Verbinden Sie das Wochenende mit einem Kurzurlaub im Lesachtal und einen Einblick in ein Bienenjahr. Informieren Sie sich auf bzw. IMKER Josef Stabentheiner 41

42 ZUCHTFÖRDERUNG DES LANDES KÄRNTEN Zum Schutz der Carnica Dank der Unterstützung des Landes Kärnten gibt es für das Bienenjahr 2017 eine geförderte Umweiselungsaktion. LR DI Christian Benger unterstützt die Kärntner Bienenwirtschaft mit insgesamt Euro. GRAU STATT GELB: Das Land fördert erstmals eine Umweiselungsaktion Mit diesem Geld werden unter anderem Reinzuchtköniginnen für eine Umweiselungsaktion finanziert. Nachdem es bei Standbegattungen noch immer Probleme mit der Einkreuzung fremdrassiger Bienen gibt, fördert das Land die Wiederherstellung des gesetzesmäßigen Zustandes. Betroffene Imkerinnen und Imker haben 2017 erstmals die Möglichkeit, fehlbegattete Königinnen durch Carnica-Reinzuchtköniginnen auszutauschen. Aus gelb wird grau Nur Königinnen offensichtlicher nicht Carnica-Völker (für den Laien an gelben Hinterleibsringen erkennbar) werden dabei durch Carnica-Reinzuchtköniginnen ausgesuchter Zuchtbetriebe ersetzt. Die Umweiselung wird von eigens geschulten Umweiselungs-Beauftragten durchgeführt werden. Der Selbstkostenpreis je Königin beträgt 12 Euro. Ausgesuchte Zuchtbetriebe als Partner Partner der Umweiselungsaktion sind ausgesuchte Carnica-Zuchtbetriebe. Die Auswahl der Betriebe erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der ACA (Austrian Carnica Association) mit dem Ziel, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit möglichst hochwertigem Zuchtmaterial zu versorgen. Teilnahmebedingungen Jede Imkerin bzw. jeder Imker kann an dieser Aktion teilnehmen und sich bis Ende Juli 2017 für die Aktion registrieren lassen. Anfragen senden Sie bitte an Die Aktion läuft, solange der Vorrat reicht Königinnen werden dabei maximal ausgegeben. Pro Imkereibetrieb können außerdem höchstens 20 Königinnen erworben werden. 42

43 ETIKETTEN-WETTBEWERB Gestaltungs-Wettbewerb für Honigetiketten Im Jahr 2017 wird es einen Honigetiketten-Wettbewerb geben! Das Ziel: Heimischer Honig soll mehr aus dem Verkaufsregal herausstechen und die Qualität dieses Top-Produkts noch besser widerspiegeln. Nach Meinung von Marketingexperten hat die derzeitige Verpackungsqualität bei Bienenprodukten in Kärnten noch Potenzial frei nach dem Motto: Eine hochwertige Verpackung für einen hochwertigen Inhalt! Gemeinsames Projekt Ein hochwertiges Produkt braucht eine ebenso hochwertige Verpackung und muss sich von Billig-Produkten aus dem Ausland abgrenzen! Daher hat das Agrarreferat des Landes Kärnten mit dem Landesverband das Projekt Etikettenwettbewerb auf den Weg gebracht. Unser Honig und die damit verbundene Arbeit muss sofort erkennbar und unverwechselbar in den Regalen sein, begründet Landesrat DI Christian Benger. Teilnahmekriterien: Jeder, auch jedes bereits bestehende Etikett, kann daran teilnehmen. Wichtig ist die Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen der Etikettenverordnung. Als Beispiel dafür dient die aktuelle Honig-Etikette des Landesverbandes. HAT VERBESSERUNGSPOTENZIAL: Die aktuelle Honig-Etikette des Landesverbandes und das Honig-Gütesiegel Jeder kann teilnehmen Jeder der inspiriert ist, kann Entwürfe einreichen. Die Designs sollen das Produkt und das, was es ausmacht, vereinen. Es sind z. B. die immense Leistung der Bienen, die Regionalität und der Ursprung, die Arbeit der Imker und der moderne Zugang zu einem nachhaltigen Produkt von einem Insekt, das eine unverzichtbare Rolle in der gesamten Landwirtschaft und spielt. Die Sieger etikette wird per Jury bewertung ermittelt und dann die Kärntner Honiggläser zieren. Teilnahmebedingungen Einsendungen bitte per an: oder per Post an den Landesverband für Bienenzucht in Kärnten, Ochsendorf Pischeldorf Einreichfrist: 30. April

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45 KÄRNTEN BLÜHT AUF Blühende Landschaften Um die Biodiversität im Pflanzenreich und Blüten bestäubende Insekten zu erhalten und zu ernähren, muss die Vielfalt an Wild- und Kulturpflanzen erhalten und geschützt werden. Artenreiche Blühmischungen helfen dabei. Rückgang der Vielfalt In der Vielfalt an bunten, artenreichen Grünlandbeständen und Feldblumen spiegelt sich die Vielfalt unserer Kulturlandschaft wider, wie sie über Jahrhunderte entstanden ist. Doch seit Mitte des 20. Jahrhunderts geht in Europa der Anteil des ökologisch wertvollen, blumenreichen Extensiv grünlandes kontinuierlich zurück. 90 % der artenreichen Grünland bestände in Österreich stehen auf der Roten Liste gefährdeter Pflanzengesellschaften. Das stellt Bienen, Wildbienen und andere Blüten bestäubende Insekten vor existentielle Probleme. Dabei gibt es inzwischen eine Vielzahl an Möglichkeiten, solche wertvollen Lebensräume nicht nur zu schützen, sondern auch wieder neu in unsere Kulturlandschaft zu integrieren. Blühmischungen mit einer vielseitigen und gleichzeitig von Juli bis September gestaffelten Blühfolge können für die Honigbienen zur (Über-)Lebensgrundlage in der Agrarlandschaft werden. Landschaft für Wildblumen Wildblumenmischungen können in unterschiedlichsten Bereichen, z.b. für die x Begrünung von Straßen böschungen x Retentionsflächen x Hochwasserschutzdämmen x Versickerungsflächen x Erweiterungsflächen von Gewerbebetrieben x für innerstädtische Brachflächen x Park- und Rasenflächen x Verkehrsinseln x Dachbegrünungen oder auch x Gleisbegrünungen bis hin zu x extensiv genutzten Teilen von Hausgärten zum Einsatz kommen. Und das sind nur einige der vielfältigen Möglichkeiten, reichblühendes, naturschutzfachlich wertvolles Extensivgrünland in unserer Kulturlandschaft neu zu etablieren. Viele heimische blütenbestäubende Insekten benötigen heimische Pflanzen als Futterquelle und finden bei Verwendung exotischer Blühmischungen keine Nahrung! DER NATTERNKOPF (Echtum vulgare) eine attraktive zweijährige Art 45

46 KÄRNTEN BLÜHT AUF Wildpflanzensaatgut was ist das? Regional und zertifiziert Aus ökologischer Sicht ist für Begrünungen die Verwendung von Saatgut ideal, das aus Arten zusammengesetzt ist, welche in der gleichen Region ihre ursprüngliche Heimat haben. Die also keine fremden Arten enthalten, sondern ausdauernde Kräuter und Gräser des Extensivgrünlands und einjährige Kräuter der Ackerbegleitflora, die aus dem gleichen Naturraum, also aus derselben Region (z.b. Zentralalpen, Klagenfurter Becken) kommen, in der die Blühfläche später angelegt wird. Damit wird nicht nur die Art, sondern auch ihre regionale genetische Ausprägung, die zwischen verschiedenen Naturräumen sehr unterschiedlich sein kann, erhalten. Als Käufer solcher Saatgutmischungen will man aber auch eine Garantie, dass der Inhalt des Samenpäckchens diese Kriterien erfüllt. Dazu gibt es in Österreich inzwischen zwei Zertifizierungssysteme - das Gumpensteiner Herkunftszertifikat (G-Zert) und REWISA - die von unabhängiger Stelle kontrolliert werden und die Einhaltung der notwendigen ökologischen Standards garantieren. Wildpflanzen aus Österreich Um regionale, zertifizierte Saatgutmischungen am Markt verfügbar zu machen, ist eine landwirtschaftliche Vermehrung dieser vielen Arten notwendig. In Österreich haben einige engagierte Landwirte über Jahre die Produktionstechnik zur Saatgutvermehrung dieser Arten in Zusammenarbeit mit dem Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein entwickelt. Gumpenstein ist dabei für die Sammlung, Erstvermehrung und Zertifizierung der inzwischen 158 Arten verantwortlich. Diese werden von den Vermehrern auf einer Fläche von derzeit 140 ha in Kooperation mit einer engagierten Vermarktungsorganisation (Kärntner Saatbau) produziert und als zertifiziertes, regionales Wildpflanzensaatgut in speziellen Mischungen vermarktet. Die wesentliche Zielsetzung der Begrünung mit regionalem Wildpflanzensaatgut ist, die genetische Vielfalt wild lebender Arten des Extensivgrünlandes innerhalb ihrer naturräumlichen Verbreitungsgebiete zu erhalten und damit wieder eine (Über-) Lebensgrundlage für Bienen und andere blütenbestäubende Insekten zu schaffen. 46

47 KÄRNTEN BLÜHT AUF Beispiel einer Blühmischung ReNatura Z7 Bienen- und Schmetterlingsmischung Anwendungsbereich: Ausdauernde, zweischnittige Wildblumen-Mischung aus vorwiegend mehrjährigen, einheimischen Gräsern und Kräutern mit besonders hohem Wert für Bienen, Hummeln, Wildbienen und Schmetterlingen. Bei richtiger Pflege ist die Mischung mehrjährig bis ausdauernd. Ansaat: Ab Ende April/Anfang Mai. Das Saatgut benötigt ein feinkrümeliges Saatbett und Böden mit geringer bis mittlerer Nährstoffversorgung. Ein Pflegeschnitt wird bei starker Verunkrautung bald nach der Ansaat empfohlen. Packungsgröße: 1kg Aussaatmenge: 2 3 g/m² Unverbindlicher Verkaufspreis: 49/kg inkl. MwSt. (Stand 2017) Eine Packung reicht für m² WEITERE BLÜHMISCHUNGEN und Informationen finden Sie unter und Zusammensetzung der Blühmischung: 40% Gräser, bestehend aus... Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum), Zittergras (Briza media), Wiesen-Kammgras (Cynosurus cristatus), Horst- Rot-Schwingel (Festuca nigrescens), Eigentl. Schaf Schwingel (Festuca ovina), Furchen Schwingel (Festuca rupicola), Wiesen Kammschmiele (Koeleria pyramidata), Wiesen Rispe (Poa pratensis) 60% Kräuter, bestehend aus... Echte Schafgarbe (Achillea millefolium), Färber-Hundskamille (Anthemis tinctoria), Echte Betonie (Betonica officinalis), Rindsauge (Buphthalmum salicifolium), Kornblume (Centaurea cyanus), Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa), Wiesen Flockenblume (Centaurea jacea), Gew. Wegwarte (Cichorium intybus), Eigent. Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum), Heide-Nelke (Dianthus deltoides), Pracht-Nelke (Dianthus superbus), Echter Buchweizen (Fagopyrum esculentum), Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella), Wiesen-Witwenblume (Knautia arvensis), Herbst-Löwenzahn (Leontodon autumnalis), Wiesen-Löwenzahn (Leontodon hispidus), Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare), Kuckuckslichtnelke (Lychnis flos-cuculi), Gew. Pechnelke (Lychnis viscaria / Silene viscaria), Echte Kamille (Matricaria chamomilla), Gelbklee (Medicago lupulina), Esparsette (Onobrychis viciifolia), Dost (Origanum vulgare), Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas), Wiesen-Salbei (Salvia pratensis), Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), Rote Lichtnelke (Silene dioica), Nickendes Leimkraut (Silene nutans), Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris), Echte Goldrute (Solidago virgaurea), Arznei-Quendel (Thymus pulegioides), Berg-Klee (Trifolium montanum), Rot-Klee (Trifolium pratense), Weißklee (Trifolium repens), Nachtkerze (Oenothera biennis), Leindotter (Camelina sativa), Wiesen-Bocksbart (Tragopogon orientalis). 47

48 KÄRNTEN BLÜHT AUF Wildblumen: Anbau und Pflege Allgemeines Nährstoffgehalt, ph-bereich und Feuchtegehalt sind für die Entwicklung solcher Mischungen wichtig und bestimmen auch die tatsächliche botanische Zusammensetzung einer Ansaat, die sich daher je nach Standort sehr unterschiedlich entwickeln kann. Begrünungen mit regionalem Wildblumensaatgut brauchen auch bei fachgerechter Ausführung meist mehrere Jahre, um sich lebensraumtypisch zu entwickeln. Diese Dynamik ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig (z.b. Mischungstyp, Anlagezeitpunkt, Standortsverhältnisse, Unkrautdruck, Witterung etc.), ein Gleichgewicht stellt sich meistens erst nach einigen Jahren ein. Prinzipiell ist zu beachten, dass die künftige Nutzung bzw. Pflege (z.b. in Hinblick auf Schnittzeitpunkt und Schnitthäufigkeit) den Ansprüchen der zu schaffenden Pflanzengesellschaft entsprechen muss, da sonst deren typischer Charakter innerhalb kurzer Zeit verloren geht. Ansaat Das Saatbeet muss gut abgesetzt und feinkrümelig sein. Das Saatgut muss oberflächlich abgelegt werden. Ein seichtes Einarbeiten von Ansaaten auf 0,5 bis max. 1 cm ist speziell bei der Begrünung von humusarmen Böden (Rohböden) und bei trockenen Bedingungen von Vorteil. Ein anschließendes Verfestigen der Ansaat durch Walzen mit einer geeigneten Profilwalze ist unbedingt zu empfehlen. Aufgrund möglicher Spätfröste und damit die Mischung ihren Blühschwerpunkt im Zeitraum von Juli bis September erreicht, sollen einjährige Mischungen Ende April bis Anfang Mai, spätestens aber bis Anfang Juli ausgesät werden. Mehrjährige Mischungen können bis Ende September gesät werden, allerdings gelangen dann die einjährigen Komponenten nicht mehr zur Blüte. Pflege Vor allem auf ehemaligen Ackerböden ist starker Konkurrenzdruck durch Unkräuter zu erwarten. Um das sowie Beschattung zu vermeiden, ist ein Pflegeschnitt (Schröpfschnitt, zumindest 7 cm Schnitthöhe) 4 6 Wochen nach der Ansaat durchzuführen. Um ein Absticken des jungen Anwuchses zu vermeiden, ist die anfallende Biomasse nach Möglichkeit abzuführen. SPÄTBLÜHENDE ARTEN wie Teufelsabbiss (Succisia pratensis) sind im Frühherbst eine ergiebige Futterquelle 48

49 KÄRNTEN BLÜHT AUF ABGESTORBENE WILDBLUMEN bieten vielen Insekten ein gutes Winterquartier Bei Mischungen mit einem höherem Anteil an 1-jährigen Blütenpflanzen ist zu beachten, dass die meisten dafür verwendeten Feldblumen und Kulturpflanzen schnitt empfindlich sind und nach einem Schnitt keine Blüten mehr bilden. Ab dem 2. Standjahr von mehrjährigen Mischungen muss der erste Schnitt so spät im Jahr erfolgen, dass alle wichtigen Arten einen ausreichenden Reifezustand erreichen (je nach Standort Ende Juni bis Ende Juli). Das Mähgut des ersten Schnittes muss vor der Abfuhr am Boden getrocknet werden, um ein Ausfallen der Samen und damit eine Regeneration des Bestandes zu ermöglichen. Mut zur Unordnung Das Anlegen von Blühflächen ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Förderung von Bienen, sondern auch einer Reihe weiterer wichtiger Bestäuber wie Wild bienen, Hummeln, Schwebfliegen, Schmetterlinge, Käfer oder auch Mücken. Blühflächen bieten bei richtiger Pflege nicht nur blütenbestäubenden Arten Nahrung bis in den Herbst, sondern sind auch Futtergrundlage für Schmetterlingsraupen, Kinderstube für viele Insektenarten, Jagdrevier für Spinnen. Und wenn der letzte Aufwuchs bis in das Frühjahr stehen bleiben darf, dann bieten die abgestorbenen Wildblumen auch vielen Arten ein gutes Winterquartier. Werden diese Flächen dann nicht zu früh im kommenden Jahr geschnitten, treiben die Wiesenblumen wieder freudig aus. Wollen wir diese vielseitigen ökologischen Effekte nutzen, brauchen wir aber wieder etwas mehr Mut zur Unordnung, die aber dann nicht Ausdruck von Schlampigkeit ist, sondern vielmehr ein Bekenntnis zu Bio diversität und Vielfalt. Kontakt: DI Dr. Bernhard Krautzer Vegetationsmanagement im Alpenraum Raumberg 38, 8952 Irdning T , Mobil Bernhard.krautzer@raumberg-gumpenstein.at 49

50 GESETZLICHE GRUNDLAGEN KÄRNTNER BIENENWIRTSCHAFT Wichtige Fragen, die sich beim Einstieg in die Alle rechtlichen Informationen zur Bienenhaltung sind im Kärntner Bienenwirtschaftsgesetz festgelegt. Die gültige Fassung gibt es auf Meldung und Bekämpfung ansteckender Krankheiten sind im Bienenseuchengesetz geregelt. Für die Herstellung und Kennzeichnung von Bienenprodukten gilt die Honigverordnung. BIENENSTAND-TAFELN sind über Sammelbestellung beim Landesverband erhältlich (Format A5 quer, Stärke 3 mm, Alu-Compound) Was muss ich bei der Aufstellung eines Bienenvolkes beachten? Bei der Aufstellung von Bienenständen sind von den Flugöffnungen bis zur gegenüberliegenden Grenze eines fremden Grundstücks folgende Mindestabstände einzuhalten: a) 20 m gegenüber Grundstücken, auf denen sich Krankenanstalten, Kuranstalten, Altenheime, Schulen, Kindergärten, öffentliche Spiel- und Liegewiesen oder Sport- und Spielflächen, Freibäder, Campingplätze und ähnlichen Zwecken dienende öffentliche oder gewerbliche Einrichtungen befinden; b) 15 m gegenüber öffentlichen Verkehrsflächen; c) 10 m gegenüber sonstigen Nachbargrundstücken, sofern die Eigentümer und sonstigen Nutzungsberechtigten nicht einem geringeren Abstand zustimmen. Wenn Belästigungen nicht zu befürchten sind, dürfen die Abstände um 5 m (a und b) bzw. um 6 m (c) verringert werden, wenn innerhalb dieser Abstände ein die Flugöffnungen überragendes, mindestens 2,5 m hohes Hindernis (Mauer, Planke, dichte Bepflanzung u. dgl.) besteht, das beiderseits wenigstens 2 m länger ist als die Flugfront des Bienenstandes. In den Fällen (c) darf der Abstand auch dann auf 4 m verringert werden, wenn sich die Flugöffnungen gegenüber unbebauten Grundstücken mindestens 3 m über dem Erdboden befinden.

51 Imkerei stellen Ich habe ein Bienenvolk gekauft bzw. erhalten, was muss ich tun? 1. Meldung im VIS: Jede Person, jeder Betrieb, der neu mit der Bienenhaltung beginnt muss sich innerhalb von 7 Tagen beim Veterinärinformationssystem registrieren lassen und erhält eine Betriebsnummer. Die Pflicht zur Registrierung beginnt mit der Haltung von einem Bienenvolk. Bei der Registrierung sind die örtlichen Bienenzuchtvereine gerne behilflich. Daher empfiehlt es sich am Beginn der Bienenzucht auch, gleich einem der 101 Kärntner Bienenzuchtvereine beizutreten. Bei der Wahl des Bienenzuchtvereins hat man als Bienenhalter freie Wahl, daher sollte man nach Möglichkeit einem Verein beitreten, in dem viele Aktivitäten gesetzt werden. Der Landesverband für Bienenzucht berät dabei gerne (T / 2339). Nach erfolgter Registrierung ist die Eingabe des Bienen bestandes an zwei Erhebungsstichtagen im Jahr notwendig (30. April und 31. Oktober). Die Bienenstände sind an gut sichtbarer Stelle mit der VIS Registrierungsnummer dauerhaft zu kennzeichnen. Ab 2016/2017 ist für den Erhalt einer Förderung (Neueinsteiger-, Kleingeräte-, Investitionsförderung) eine Registrierbestätigung (Betriebsnummer) erforderlich. 2. Meldung an die Gemeinde: Bienenhalter sind zusätzlich verpflichtet, dem Bürgermeister bis längstens 15. April jeden Jahres den Standort, die Anzahl der Bienenvölker bekannt zu geben. Tipps zum Kauf von Bienenvölkern Bienenrasse: Die Haltung, Wanderung und Zucht von Bienen, die nicht der Rasse Carnica (Apis mellifera carnica) angehören, bedürfen in Kärnten der Bewilligung der Landesregierung. Die Carnica-Biene erscheint in erster Linie optisch grau. Wenn die Bienen gelborgange Hinterleibsringe aufweisen, sind es keine Carnica-Bienen! Bienengesundheit: Es wird empfohlen, ein Gesundheitszeugnis bzw. ein aktuelles Protokoll einer Futterkranzprobe (Untersuchung auf Faulbrutsporen) bei dem Verkäufer einzufordern. Aus Sicht der Bienengesundheit und -rasse ist es auch nicht ratsam, Bienen aus anderen Ländern zu importieren, ohne sich in diesen Punkten abzusichern. Bei all diesen Fragen stehen unsere 101 Obfrauen und Obmänner der Bienen - zuchtvereine gerne mit Rat und Tat zur Verfügung und ermöglichen Ihnen einen sorgenfreien Einstieg in die Imkerei! Die vollständige Liste aller Bienenzuchtvereine finden Sie auf unserer Homepage. 51

52 WEITERFÜHRENDE KURSE Für Nachtschwärmer und Co. Die Grundlagenkurse werden auch in Abendveranstaltungen an zwei möglichen Terminen abgehalten. Wer sein Imkerwissen darüber hinaus weiter vertiefen möchte, kann Spezialkurse buchen. Abendkurse Sie finden jeweils von 17 bis 21 Uhr statt, die Folgetermine werden mit den Teilnehmern abgesprochen. Kursort ReferentIn Start Modul 1 Kärntner Imkerschule Erlebnisimkerei Kronhofer Werner Molitschnig Arno Kronhofer Freitag 17. und 24. März Honey, Money und Wachs Die Imkerschule bietet natürlich auch Zusatzmodule zu den Basiskursen sowie Spezialkurse an. Alle Termine und Infos gibt es auf der Webseite unter Weiterbildung - Kurse. x Königinnenzucht x Bienengesundheit x Lebensmittelhygieneschulung x Wachsverarbeitung x Ökologische Bienenhaltung und x Honey and Money 52 Donnerstag 6. und 20. April Zusatzmodul Königinnenzucht Dabei geht es um die Erklärung züchterischer Grundbegriffe sowie praktische züchterische Arbeiten wie das Umlarven von Zuchtstoff, die richtige Entnahme von Bienen zum Befüllen der Apidea Kästchen, das Befüllen der Kästchen (inklusive Drohnensieben) und die Auffuhr der Kästchen mit Königinnen auf die Belegstelle. Die Teilnehmer erhalten ein befülltes Apidea-Zuchtkästchen mit einer unbegatteten Königin, welches dann beim Kurs auf eine Belegstelle aufgebracht wird. Die Kurstarife x Spezialkurse: 8 BE: 90 ( 45 für Mitglieder) 4 BE: 45 ( 25 für Mitglieder) x Lebensmittelhygieneschulung: 45 (15 für Mitglieder) x Zusatzmodul Königinnenzucht: 35 (Voraussetzung = Grundlagenkurs 1 bis 4)

53 ÜBERBLICK Preise, Tarife, Kosten Hier noch ein Mal alle Preise und Tarife für die Leistungen und Produkte der Kärntner Imkerschule im Überblick. Imker-Grundlagenkurs 4 Module (Vorauszahlung) Einzelmodul Familienmitglieder jeweils 50 % der Kurskosten Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr = kostenfrei! Komplettpaket für Neueinsteiger Grundlagenkurs Modul 1 4 Ableger (Bienenvolk mit 6 Waben) leichter Schleier Stockmeißel Drahtspanner Kleiner Smoker Zusatzmodul Königinnenzucht (Voraussetzung = Grundlagenkurs 1 bis 4) Spezialkurse 8 BE: 90 ( 45 für Mitglieder) 4 BE: 45 ( 25 für Mitglieder) Lebensmittelhygieneschulung 45 ( 15 für Mitglieder) Königinnen & Ableger Wirtschaftskönigin ab 25 Reinzuchtkönigin ab 35 unbegattete Königin Ableger mit Reinzuchtkönigin.... ab 140 Werkzeug/Ausrüstung Apidea-Kästchen ,90 (Aktionen 18,50) Sonstiges Samensäckchen Bienenweidemischung ,20 Kennzeichnungstafel Bienenstand Bestellung über Vereine

54 DER HL. AMBROSIUS Der Schutzpatron der Imker Am 7. Dezember gedenkt die Imkerschaft ihres Schutzpatrons dem Hl. Ambrosius von Mailand. Seit dem 11. Jahrhundert wird er verehrt. Ambrosius war ein gerechter und beliebter Politiker und Seelsorger, engagierter Diplomat und bekannt für seine Dichtkunst. Die Legende Es heißt, ein Bienenschwarm hätte sich auf seinem Gesicht niedergelassen, als er ein Säugling war. Die Bienen seien in seinen Mund gekrochen, hätten ihn mit Honig genährt und ihm so auch die süße Sprache seiner späteren Hymnen und Schriften geschenkt. Die Begebenheit wurde auch als göttlicher Hinweis auf seine große Zukunft gedeutet. Staatsmann und Seelsorger Die Prophezeiung wurde wahr, Ambrosius absolvierte eine umfassende Bildung, machte Karriere als Politiker und Seelsorger und wurde kurz nach seiner Taufe im Erwachsenenalter zum Bischof von Mailand ernannt. Seinen Besitz gab er an die Armen ab und kämpfte zeitlebens für Gerechtigkeit und Milde. Er setzte sich für die Unabhängigkeit der Kirche gegenüber dem Staat ein und lehnte Gewaltanwendung in religiösen Fragen ab. Dichter, Literat, Prediger Ambrosius wird heute noch als Vater des Kirchengesangs bezeichnet, da er zahlreiche bekannte Hymnen, Gesänge und Schriften verfasste. Er verwendete angeblich auch als Erster den Begriff missa (Messe) für die Eucharistiefeier. Ambrosius zu Ehren er ist auch Patron des Lernens wurde in Mailand die berühmte Biblioteca Ambrosiana benannt. Steckbrief Ambrosius von Mailand, Bischof Geboren: 339 in Trier, Rheinland-Pfalz Gestorben: 4. April 397 in Mailand Attribute: Bienenkorb, Buch und Geißel, Knochen, Schreibfeder Patron von: Mailand und Bologna sowie der Imker und Wachszieher, Krämer und Lebkuchenbäcker sowie der Bienen, der Haustiere und des Lernens. 54

55 WISSEN & QUIZZEN Bienenquiz und Imkerwissen Wer diese Broschüre nun gut durchgeschmökert hat, tut sich mit der Beantwortung der folgenden Fragen bestimmt leicht. Viel Spaß beim Beantworten! 1. Wie heißt die in Kärnten heimische und gesetzlich geschützte Biene? 2. Wieviele Bienenzuchtvereine gibt es in Kärnten? 3. Wie heißen die drei gefährlichsten Bienenkrankheiten / Parasiten? 4. Mit welchem Betrag werden Neueinsteiger von der Biene Österreich unterstützt? 5. Wozu dient die Faulbrut Untersuchung? 6. Aus wieviel Zellen besteht ein durchschnittliches Einheitsmaßrähmchen? 7. Wieviele Königinnen züchtet der Landesverband jährlich? 8. Wie hoch ist die durchschnittliche Honigleistung der Bienenvölker Österreichs im Vergleich zu den leistungsgeprüften ACA-Völkern? 9. Wo ist die Kärntner Imkerschule beheimatet? 10. Warum soll man Imkerin oder Imker werden? Apis mellifera carnica die Carnica-Biene Bienenzuchtvereine 3. Varroa-Milbe, Amerikanische Faulbrut, Nosematose Euro 5. Zur Feststellung der Amerikanischen Faulbrut 6. ca Zellen Königinnen 8. Rund 15 Kilo österreichweit, 48,7 Kilo ACA-Völker, (ACA-Stand 2015) 9. Ochsendorf 10. Weil die Biene Honig sammelt und nicht jagt ;-)

56 FÖRDERUNGEN Fördermaßnahmen für die Imkerei Die Förderung wird ausschließlich über den Imkereidachverband Biene Österreich abgewickelt, der gegenüber dem Bund als Förderungswerber für die wirtschaftlich Begünstigten auftritt. Die Biene Österreich repräsentiert die im Bereich der Bienenzucht und Imkereiwirtschaft bundes- oder landesweit tätigen Organisationen. Hier die wichtigsten Förderbereiche auf einen Blick. Weitere Infos auf Neueinsteigerförderung Neueinsteiger sind zum Zeitpunkt der Antragsstellung nicht länger als 24 Monate Mitglied einer in der Imkerei tätigen Organisation (Imkerverein) sein. Voraussetzungen: x Kauf von mindestens 3 Magazinbeuten x Mindesterfordernis für eine Beute: bestehend aus Bodenbrett, mindestens 2 Zargen plus dazugehörige Rähmchen, Deckel x zulässige Beutenmaße: Zander, Einheitsmaß, Flachzarge, Breitwabe, Langstroth, Dadant x Es sind nur neue Beuten förderbar x Kauf von mindestens 3 Kunstschwärmen (keine Völker oder Ableger!!) x Kauf von mindestens 3 Reinzuchtköniginnen (sind auf einer Belegstelle begattet) x Kauf eines Sach- oder Lehrbuchs zum Thema Imkerei (keine Zeitschriften) Es wird ein Pauschalbetrag (nach Maßgabe der vorhandenen Mittel) von 294 Euro ausbezahlt. Kleingeräteförderung Die imkerliche Kleingeräteförderung kann jedes Förderjahr ( des Folgejahres) einmal in Anspruch genommen werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt mindestens 400 Euro brutto. Das heißt, es müssen förderbare Geräte im Gesamtwert von mindestens 400 Euro brutto gekauft werden. Die förderfähigen Geräte sind dem dazugehörigen Anhang der Sonderrichtlinie zu entnehmen. Der Investitionszuschuss beträgt maximal 50 % der anrechenbaren Kosten. 56

57 Investitionsförderung Investitionen sind Aufwendungen für die Anschaffung oder Herstellung von dauerhaften Gütern, die zu einem Zugang im Anlagevermögen des Investors führen. Es muss ein imkerlich begründeter Einheitswert vorliegen und der Wert für ein einzelnes Gerät muss mindestens 400 Euro betragen, um als Investitionsgut im Sinne dieser Förder richtlinie zu gelten! Förderfähig sind ausgewiesene Geräte und Maschinen, soweit der Gesamtbetrag der An schaffungen (Mindestinvestitionskosten) Euro brutto übersteigt. Der Investitionszuschuss beträgt maximal 50 % der anrechenbaren Kosten. Der Wirtschaftlich Begünstigte muss für all diese Fördermaßnahmen im Veterinärinformationssystem (VIS) als Imker registriert sein und die vorgeschriebenen Meldungen durchführen. 57

58 NOTIZEN 58

59 NOTIZEN IMPRESSUM: Medieninhaber/Herausgeber, für den Inhalt verantwortlich: Landesverband für Bienenzucht in Kärnten, Ochsendorf 16, 9064 Pischeldorf. Kontakt: T 04224/2339, office@imkerschule.org, Obmann: Mag. Arno Kronhofer, Redaktion: Mag. Arno Kronhofer, DI Elisabeth Thurner, Mag. (FH) Iris Glantschnig, DI Peter Frühwirth, DI Dr. Bernhard Krautzer, Gestaltung: Mario Simon-Hoor, Fotos: Landesverband für Bienenzucht in Kärnten, örtliche Bienenzuchtvereine, Andra Knura, Land Kärnten, Barbara Kircher. Ausgabe 1, 2016/

60 ANATOMIE DER BIENE Flügel Thorax Facettenauge Hinterleib Fühler Mundwerkzeug Hinterbein Vorderbein Pollenhöschen Mittelbein

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