Hinweise zum Pflanzenschutz für den kontrollierten Integrierten Obstbau 2017

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1 Hinweise zum Pflanzenschutz für den kontrollierten Integrierten Obstbau 2017 Verantwortliche Bearbeiter: C. Kröpelin / M. uttke

2 NHALTSVERZEICHNIS 1 PLANZENSCHUTZ IM KERNOBST KERNOBST BBCH STADIEN PILZLICHE SCHADERREGER BAKTERIELLE SCHADERREGER TIERISCHE SCHADERREGER BIRNEN PILZLICHE SCHADERREGER BAKTERIELLE SCHADERREGER TIERISCHE SCHADERREGER HERBIZIDE IM KERNOBST ACHSTUMSREGLER 42 2 PLANZENSCHUTZ IM STEINOBST BBCH STADIEN KIRSCHEN PILZLICHE SCHADERREGER BAKTRERIELLE SCHADERREGER TIERISCHE SCHADERREGER PLAUMEN PILZLICHE SCHADERREGER BAKTRERIELLE SCHADERREGER TIERISCHE SCHADERREGER HERBIZIDE IM STEINOBST 64 3 PLANZENSCHUTZ IM BEERENOBST ERDBEEREN BBCH STADIEN BAKTERIELLE SCHADERREGER PILZLICHE SCHADERREGER TIERISCHE SCHADERREGER HERBIZIDE IN ERDBEEEN JOHANNISBEERARTIGES BEERENOBST BBCH STADIEN PILZLICHE SCHADERREGER TIERISCHE SCHADERREGER HERBIZIDE STACHEL- UND JOHANNISBEEREN (ROT-, SCHARZ-, EIß) PILZLICHE SCHADERREGER TIERISCHE SCHADERREGER HERBIZIDE HEIDELBEEREN PILZLICHE SCHADERREGER TIERISCHE SCHADERREGER HERBIZIDE HOLUNDER TIERISCHE SCHADERREGER 101 1

3 3.6 HIM- UND BROMBEEREN PHYTOPLASMEN PILZLICHE SCHADERREGER TIERISCHE SCHADERREGER HERBIZIDE ALLGEMEINSCHÄDLINGE SPEZIELLE HINEISE BERECHNUNG DER PLANZENSCHUTZMITTELMENGE RUCHTHOLZUNTERSUCHUNG BEERTUNG DER ERGEBNISSE ABLAU- UND AUBRAUCHRISTEN PLANZENSCHUTZMITTELLISTE ZUR INTEGRIERTEN KERN- UND STEINOBSTPRODUKTION ÜR DAS JAHR 2017(STAND 16.EBRUAR 2017) ABSTANDSAULAGEN ZU GEÄSSERN UND BIOTOPEN GEAHRENKENNZEICHEN ALT UND NEU GARTENBAUBERATUNG DES PLANZENSCHUTZDIENSTES IM LALL MV ICHTIGE ANSCHRITEN 127 2

4 Symbole und Abkürzungen BB BR BÜ d kg/l/ha x m KH PSD mkh NB NE NT PSM TM u.a. VA VB VP Blühbeginn Bekämpfungsrichtwert Bestandesüberwachung Tage (days) Mengenangabe je ha und Meter Kronenhöhe Pflanzenschutzdienst m Kronenhöhe nach der Blüte nach der Ernte nach dem Austrieb Pflanzenschutzmittel Tankmischung und andere vor dem Austrieb vor der Blüte vor dem Pflanzen wichtige : artezeit in Tagen = Die artezeit ist durch die Anwendungsbedingungen abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung liegt. B1 bienengefährlich B2 bienengefährlich, außer nach täglichem Bienenflug bis Uhr B3 Bienen werden nicht gefährdet durch Anwendungsbestimmungen B4 nicht bienengefährlich # zwangsläufig auftretende Zusatzwirkung (jur. für Nebenwirkung) Hinweis: Die Angaben dieser Broschüre ersetzen in keinem all die jeweilige Gebrauchsanleitung. Diese ist genauestens zu beachten. Es wird insbesondere auf die zu Anwenderschutz und Bienengefährlichkeit sowie zur Anwendung in asserschutzgebieten und in der Nähe von Gewässern verwiesen. Eine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben sowie eine Haftung für Irrtümer oder Nachteile, die sich aus Informationen / Empfehlungen zu / über bestimmte Kulturen, Schädlinge, Krankheiten, Unkräuter, e, Verfahren, usw. ergeben könnten, wird nicht übernommen. 3

5 Blütenknospenentwicklung Triebentwicklung Blattentwicklung Austrieb 1 Pflanzenschutz im Kernobst 1.1 Kernobst BBCH Stadien Makrostadium BBCH- Code Beschreibung Vegetationsruhe: spitzere Blatt- und dickere Blütenstandsknospen geschlossen, mit dunkelbraunen Knospenschuppen Beginn des Knospenschwellens (Blattknospen): erstes deutliches Anschwellen der Knospen Ende des Knospenschwellens (Blattknospem): Knospenschuppen heller gefärbt, z.t. deutlich behaart Beginn des Blattknospenaufbruchs: erstes Blattgrün grade sichtbar Grüne Blattspitzen überragen Knospenschuppen um ca. 5 mm Mausohrstadium: grüne Blattspitzen überragen Knospenschuppen um ca. 10 mm, erste Blätter spreitzen sich ab 11 Erste Laubblätter sind entfaltet, weitere Blätter entrollen sich 15 Laubblätter sind entfaltet, haben aber ihre endgültige Größe noch nicht erreicht 19 Erste Laubblätter haben sortentypische Größe erreicht Beginn des Triebwachstums: Achse der sich entwickelnden Triebe sichtbar 20 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht 90 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht Beginn Knospenschwellen: erstes deutliches Anschwellen der Blütenstandsknospen; Knospenschuppen werden länger und bekommen hellere Partien Ende des Knospenschwellens: heller gefärbte, z.t. stark behaarte Knospenschuppen werden sichtbar Knospenaufbruch: grüne Blätter, die das Blütenbüschel umhüllen werden sichtbar Mausohrstadium: grüne Blattspitzen überragen Knospenschuppen um 10 mm; erste Blätter spreitzen sich ab 55 Blütenknospen werden sichtbar Grünknospenstadium: noch geschlossene Einzelblüten beginnen sich voneinander zu lösen Rotknospenstadium: Blütenstiele strecken sich, Kelchblätter sind leicht geöffnet, Blütenblätter grade erkennbar 59 Ballonstadium: Mehrzahl der Blüten inm Ballonstadium 4

6 Abschluss der Vegetation ruchtreife ruchtbildung Blüte Makrostadium BBCH- Code Beschreibung 60 Erste Blüten offen 61 Beginn der Blüte: etwa 10 % der Blüten geöffnet 6 6x 65 Etwa xx % der Blüten geöffnet Vollblüte: mindestens 50 % der Blüten geöffnet, erste Blütenblätter fallen ab 67 Abgehende Blüte: Mehrzahl der Blütenblätter abgefallen 69 Ende der Blüte: Alle Blütenblätter abgefallen 71 ruchtdurchmesser bis 10 mm (Nachblütefruchtfall) 72 ruchtdurchmesser bis 20 mm (Haselnussgröße) 7 73 Zweiter ruchtfall 74 ruchtdurchmesser bis 40 mm, ruchgt steht aufrecht, T-Stadium: ruchtunterseite und Stiel bilden ein T 75 Etwa 50 % der sortentypischen ruchtgröße erreicht 79 Etwa 90 % der sortentypischen ruchtgröße erreicht 81 Beginn der ruchtreife: sortenspezifische Aufhellung der Grundfarbe ortgeschrittene ruchtreife: zunehmend sortentypische Intensität der Deckfarbe Pflückreife: rüchte ausreichend entwickelt und haben noch gute Lagerfähigkeit 89 Genussreife: rüchte haben sortentypischen Geschmack und optimale estigkeit 91 achstum der Langtgriebe abgeschlossen, Terminalknospe ausgereift, Laubblätter noch grün 92 Beginn der Laubverfärbung 9 93 Beginn des Laubfalls % der Laubblätter verfärbt oder abgefallen 97 Ende des Laubblattfalls 99 Erntegut 5

7 BBCH Stadien Kernobst BBCH 00 BBCH 52 BBCH 53 BBCH 54 BBCH 56 BBCH 57 BBCH 59 BBCH 61 BBCH 65 BBCH 69 BBCH 72 BBCH 74 BBCH 75 BBCH 81 > BBCH 87 BBCH 97 6

8 ichtige Termine: bis zum Austrieb Mausohrstadium Knospenstadien Ballonstadium Blüte bis E. März E. März/A. April Mitte April bis A. Mai A. bis Mitte Mai Mitte Mai Auftreten von Schädlingen und Krankheiten Obstbaumkrebs erste Schorf Schorf 1. Hauptinfektionsperiode Schorfinfektionen Mehltau Schorf Überwinterungs-stadien Ungleicher ruchtschalenwickler Kelchfäulen tierischer Apfelblütenstecher Holzbohrer; Rostmilben Schaderreger Knospenwickler Heckenwickler Sägewespe rostspanner ruchtbehangs- Blattläuse regulierung Rostmilben (abgehende Blüte) Maßnahmen der Bestandeskontrolle/-Bestandesführung ruchtholzproben Klopfproben kontrollieren: Raupen der ruchtschalenwickler Pheromonfallen schneiden (Apfelblütenstecher) o Raupen kontrol- aufhängen; o Blattläuse lieren; allen für Ungleichen Holzbohrer o Rostmilben Klopfproben (ruchtstecher) Kreuzleimtafeln kontrollieren aufhängen Mehltau Schorfwarnung Kreuzleimfallen aufhängen Baumstreifen bis zum Blühbeginn unkrautfrei machen 7

9 Apfel ichtige Termine: Blühende Haselnussgröße ruchtentwicklung ruchtreife Vegetationsende Ende Mai Mitte Juni November Auftreten von Schädlingen und Krankheiten 2. Hauptinfektionsperiode Schorf Schorf Schorf Hauptinfektionszeit Obst- Schorf Obstbaum- (sekundäre Phase) baumkrebs (Pfingsten) spinnmilben Stippe Ahornschmierlaus ruchtschalenwickler Apfelsägewespe Apfelwickler Lagerfäulen Kommaschildlaus Stippe ruchtstecher ruchtbehangsregulierung Maßnahmen der Bestandeskontrolle/-Bestandesführung Kreuzleimtafeln und Pheromonfallen kontrollieren Pheromonfallen kontrollieren anderlarven der Kommaschildlaus kontrollieren Klopfproben ruchtstecher Schorfbefall in den Quartieren Pheromonfallen kontrollieren Schorfbefall in den Quartieren kontrollieren 8

10 Apfel Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Apfelschorf (Venturia inaequalis) Im rühjahr auf zerkleinertes Laub Harnstoff 5% Bellis Boscalid, 252 g/kg + Pyraclostrobin, 128 g/kg Consist Plus Captan, 600 g/kg, Trifloxystrobin, 40 g/kg Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l max. 4x 0,267 kg 0,625 kg max. 8x VB 0,5-0,25 l NB 0,25-0,5 l NT105 N607: -/20/10 m NT105, N701, N606: 20 m, N605: 15/10/5 m NT620 N607-1: 20/15/10 m N605: 10/10/1 m N606: 15m, NT620 schnellere Blattrotte, weniger Sporen, kürzere Primärsaison B4, N, T, Von Blütenknospen sichtbar bis ca. 90 % der sortentypischen ruchtgröße B4, vor Blüte: abfallende menge, ab rüchte walnussgroß: ansteigende menge gesamte Schorfsaison (protektiv) Delan G Dithianon, 700 g/kg max. 12x 0,25 kg N604 N607-1: -/-/20 m 21 B4, N, T Discus / Stroby G Kresoxim-methyl, 500 g/kg lint Trifloxystrobin, 500 g/kg Maccani Dithianon, 120 g/kg Pyraclostrobin, 40 g/kg 0,0625 kg max. 4x 0,05 kg max. 4x 0,83 kg N NT101, N701 N606: 15 m N605-1:15/10/1 m NT109, N607-1: -/20/15 m Aufbrauchfrist bis: B4, N, Xi 35 9

11 Apfel Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Apfelschorf (Venturia inaequalis) gesamte Schorfsaison (protektiv) außer Blüte Vorblüte (protektiv) ab Blüte (kurativ) Malvin G Captan, 800 g/kg Merpan 48 SC Captan, 480 g/l Merpan 80 DG Captan, 800 g/kg Kumulus G u.a. Schwefel, 800 g/kg SYLLIT Dodin, 400 g/l Cueva ein-pilzfrei Kupferoktanoat, 100 g/l unguran progress Kupferhydroxid, 537 g/kg DICOR Difenoconazol, 250 g/l SCORE Difenoconazol, 250 g/l max. 13x 0,6 kg max. 5x 1,0 l max. 5x 0,625 kg max. 14x 3,5 kg VB 2,0 kg NB max. 5x 0,625 l 10,0 l max. 4x 0,6-0,3 kg max. 4x 0,075 l max. 4x 0,075 l N607: -/20/10 m 21 N605-1: 15/10/3 m N606: 20 m, N706, N800 N607: 15/10/5 N606:20 m, N706, N800 NT 109, N606: 20 m, N605-1: 15/15/5 m NT105, N604, N607-1: -/-/20 m NT105, NT620, N 607-1: -/20/15 m NT104, NT620, N607-1: -/20/15 m NT105 NT607-1: 20/15/5 m N468, N604, N607: -/20/15 m B4 60 gute N gegen Nectria (Krebs) B4 GHS05, GHS06, GHS08, GHS09 B4 GHS05, GHS06, GHS08, GHS09 B4, nicht von Blühbeginn bis Haselnussgröße - Berostung möglich B, N, GHS09 vor Blüte abfallen lassen 14, GHS07, 08, B4, N, Resistenzgefahr, Anwendung auf notwendiges Maß reduzieren, Sichere kurative Leistung ab +12 C (Kälter = Minderwirkung), und unter 48 Stunden nach Infektion (Protektiv dito) Mehltauwirkung schwach 10

12 Apfel Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Apfelschorf (Venturia inaequalis) bis Blühende (kurativ) CHORUS Cyprodinil, 500 g/kg Scala Pyrimethanil, 400 g/l 0,15 l 0,375 l N 706 N607: -/20/15 m NT104, N604 N606: 20 m N605: 15/10/5 m B4, N, Resistenzgefahr, < 24 Stunden kurativ (besser von max. 12 Stunden ausgehen), < 4 Tage präventiv, sehr gute Nebenwirkung auf Kelchfäulen ab 20 mm ruchtdurch messer bis Genussreife Kumar Kaliumhydrogencarbonat, 850 g/kg max. 6x 2,5 kg NT105 1 B4, nur Befallsminderung, Berostung bei empfindlichen Sorten möglich. ab alnussgröße unguran progress Kupferhydroxid, 537 g/kg 0,6 kg NT620, N606:20 m N605-1: -15/10/5 m 14 max. 4x je Kultur/Jahr Ende Ascosporenflug Delan G, u.a. (Dithianon, Captan) Kumulus G u.a. (Schwefel) Cu-e - siehe jeweiliges Mittel - enn Blattbefall für ca. 21 Tage ab Ende Ascosporenflug unter 0,2 %, können ungizidbehandlungen reduziert werden Kelchfäule (Botrytis cinerea, Nectria galligena, usarium spp.) Hauptblüte bis Ende Blüte Chorus # Cyprodinil, 500 g/kg Scala # Pyrimethanil, 400 g/l -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Apfelschorf - B4, N, Resistenzgefahr Bis Ende Blüte, wirkung gegen Botrytis und andere Kelchfäuleerreger B4, N, Resistenzgefahr Bis Ende Blüte, irkung gegen Botrytis 11

13 Apfel Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Pilzliche Lagerfäule (Botrytis, Gloeosporium, Monilia, Lagerschorf, Nectria, etc.) Standard: 1. Appl.: 3-4 ochen vor der Ernte 2. Appl.: 7-14 Tage vor der Ernte Zur Verhinderung von Spritzfleckenbildung Netzmittel hinzugeben Bellis Boscalid, 252 g/kg + Pyraclostrobin, 128 g/kg Blossom Protect (Aureobasidium pullulans DSM DSM 14941) Cercobin L Thiophanat-methyl, 500 g/l Consist Plus Captan, 600 g/kg, Trifloxystrobin, 40 g/kg lint Trifloxystrobin, 500 g/kg GEOXE ludioxinil, 500 g/kg Luna Experience luopyram, 200 g/l + Tebuconazol, 200 g/l 0,267 kg 0,5 0,35 l 0,625 kg max. 4x 0,05 kg 0,15 kg 0,25 l NT 104, N606: 20 m N605: 15/10/5 m N N606: 20 m N605: 15/10/5 m NT105, N701, N606: 20 m, N605: 15/10/5 m NT101, N701 N605-1:15/10/1 m N606: 15 m N605-1: 10/5/3 m N606: 15 m NT104, N607-1: -/15/10 m N max. 4x je Kultur/Jahr B4 ausgenommen: Lagerschorf, Botrytis cinerea, Penecillium- Arten B4, Xn, gegen Gloeosporium häufig unzureichend B4, N, T bis etwa 90 % der sortentypischen ruchtgrößer 7 B4, N, Xi, 3 B4, GHS07, GHS09 14 B4, Xn, GHS07, GHS08 12

14 Apfel Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Standard: 1. Appl.: 3-4 ochen vor der Ernte 2. Appl.: 7-14 Tage vor der Ernte Merpan 48 SC Captan, 480 g/l Merpan 80 DG Captan, 800 g/kg max. 5x 1,0 l max. 4x 0,75 kg 605-1: 15/10/3 m N606: 20 m N706, N800 N468, N604 N607:90%-15 m B4 Lagerschorf und Bittelfäule B4, GHS05, GHS06, GHS08, GHS09 max. 5x in dieser Kultur Zur Verhinderung von Spritzfleckenbildung Netzmittel hinzugeben SITCH Cyprodinil, 375 g/kg + ludioxonil, 250 g/kg 0,25 kg NT105 N607-1: 20/15/10 m 3 B4, N, Xi, GHS07, GHS09, BBCH 85 bis 89 Apfelmehltau (Podosphaera leucotricha) Bellis Boscalid, 252 g/kg + Pyraclostrobin, 128 g/kg max. 4x 0,267 kg NT105 N607-1: -, 20, 10 m 7 1. konsequenter interschnitt 2. Primärinfektionen ab Grüne Knospe egschneiden 3. ährend Vegetation Triebinfektionen beseitigen 4. enn mehr als 5 % Befall --> ungizideinsatz Consist Plus Captan, 600 g/kg, Trifloxystrobin, 40 g/kg Discus / Stroby G Kresoxim-methyl, 500 g/kg lint Trifloxystrobin, 500 g/kg 0,625 kg 0,0625 kg max. 4x 0,05 kg NT105, N701, N606: 20 m, N605: 15/10/5 m 35 N NT101, N701 N606: 15 m N605-1:15/10/1 m B4, N, T, Blütenknospen werden sichtbar bis etwa 90 % der sortentypischen ruchtgröße Aufbrauchfrist bis: B4, N, Xi, Kumulus G u.a. Schwefel, 800 g/kg max. 14x VB: 3,5 kg NB: 2,0 kg NT 109, N606: 20 m N605: 15/15/5 m 7 B4 Rostmilben gute irkung Spinnmilben befallsmindernd 13

15 Apfel Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Apfelmehltau (Podosphaera leucotricha) 1. konsequenter interschnitt 2. Primärinfektionen ab Grüne Knospe egschneiden 3. ährend Vegetation Triebinfektionen beseitigen 4. enn mehr als 5 % Befall --> ungizideinsatz Luna Experience luopyram, 200 g/l + Tebuconazol, 200 g/l Maccani Dithianon, 120 g/kg Pyraclostrobin, 40 g/kg Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l Topas Penconazol, 100 g/l Vegas Cyflufenamid, 51,3 g/l 0,125 l max. 4x 0,83 kg max. 4x 0,125 l 0,125 l 0,25 l NT 104 N607-1: -/20/10 m NT109, N607-1: -/20/15 m NT 104, N606: 20 m N605-1: 15/10/1 m 14 N N606: 10 m N605: 5/1/1 m B4, Xn, GHS07, GHS08, BBCH Kultur / Jahr 35 14, GHS07, 08, 09 B4, N, Xi ab erste Blüten offen 14 liegenschmutzkrankheit ab 20 mm ruchtdurch messer bis Genussreife Kumar Kaliumhydrogencarbonat, 850 g/kg max. 6x 2,5 kg NT105 1 B4, nur Befallsminderung, bei empfindlichen Sorten ist Berostung möglich. Obstbaumkrebs (Nectria galligena) Battfallspritzungen: 1. bei Beginn Blattfalls 2. bei Ende Blattfalls Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l unguran progress Kupferhydroxid, 537 g/kg Malvin G Captan, 800 g/kg 1,0 l 1,0 kg 0,6 kg NT104, NT620 N607-1: -/20/15 m NT104, NT620 N607-1: 20/15/10 m B4, NE, nach Befallsbeginn, NE, nach Befallsbeginn im Splitting max. 4x N607: 15/10/5 m, nach der Ernte, bei Blattfall 14

16 Apfel Apfel Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Kragenfäule (Phytophthora cactorum) violette aulstellen am Stammgrund; frischer Befall im Anschnitt unscharf und schokoladenbraun; violetten Blätter, vorzeitiger Blatt- und ruchtfall bei fortgeschrittener äule Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l unguran Kupferoxychlorid, 756 g/kg 4,0 l max. 4x 2,5 kg NT620 NT620 N B4, bei Infektionsgefahr spritzen oder streichen, geziehlte Behandlung im Stammbereich, Einsatz VB oder NE Anwendung punktuell am Infektionsort spritzen / streichen Bakterielle Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Bakterienerkrankungen: euerbrand (Erwinia amylovora) Befallsverdacht: Meldung an den Pflanzenschutzdienst des LALL MV. Bei Nachweis: Entfernen und Verbrennen der befallenen Bäume Bakterien überwintern in Stamm und Ästen Blüten und Blätter rötlichbraun Triebspitzen biegen sich Blossom Protect Aureobasidium pullulans DSM DSM max. 5x 0,75 kg N642-1, P B4 Mischung mit Zitronensäurepuffer: Komponente A (5,25 kg) Bakterien überwintern in Stamm und Ästen 15

17 Apfel Bakterielle Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Bakterienerkrankungen: euerbrand (Erwinia amylovora) Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l 0,25 l NT629 N607-1: 20/15/10 m B4, max. 8x/Jahr! von Blühbeginn bis T-Stadium Bakterien überwintern in Stamm und Ästen Blüten und Blätter rötlichbraun Triebspitzen biegen sich Bakterien überwintern in Stamm und Ästen unguran progress # Kupferhydroxid, 537 g/kg Serenade MAX Bacillus subtilis QST ,7 g/kg Regalis Plus Prohexadione, 84,8 g/kg max. 4x 2,5 kg max. 6x BBCH ,83 kg BBCH ,5 kg -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Apfelschorf - - NT B4, Xi, nur befallsmindernd! erste Blüte offen bis Ende Blüte, Verträglichkeit beachten (Sortenliste!) B4, Xi, GHS07 max. 6x Jahr / Kultur max. 3 kg/ha / Jahr Mittel 16

18 Apfel Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Saugende, beißende und blattminierende Insekten (z.b. Blattläuse, Gartenlaubkäfer) NeemAzal-T/S Azadirachtin, 10,6 g/l max. 4x 1,5 l NT 106, N800 N606: 20 m N605-1: 15/10/5 m B4, GHS09 bis Ende Blüte Rinden-/ Holzbrütende Borkenkäfer Streichbehandlung Karate Zeon lambda-cyhalothrin 100 g/l 0,075 l N468, mit 19/38 l asser/ha vor Ausfliegen / festgestellter Gefährdung Apfelblütenstecher (Anthonomus pomorum) Visuelle Kontrollen / Klopfproben durchführen! BR: >15 von 100 Knospenaustrieben oder Blütenbüschel geschädigt Käfer / 100 Äste Calypso # Thiacloprid, 480 g/l Confidor G 70 # Imidacloprid, 700 g/kg Spruzit Neu Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine, 4,59 g/l 2,3 l -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Blattläuse - NT 104 N607: -/20/10 m, GHS07, 08, 09 B1, N, Xn B4, N, vor der Blüte Rotbrauner Apfelfruchtstecher (Caenorhinus aequatus) Spruzit Neu Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine 4,59 g/l 3,5 l NT 108 N607: -/20/15 m 3 B4, N 17

19 Apfel Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Blutläuse (Eriosoma lanigerum) BR: 2 % befallene Bäume Kolonien mit achswolle bedeckt an Schnittstellen E.April/Mai Neubesiedlung von Baum, Trieben und urzeln Pirimor Granulat # Pirimicarb, 500 g/kg -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Blattläuse - B4, N, T Pirimor + Netzmittel (0,5 l/ha) mit Temperaturen > 15 C; viel asser u. hohem Druck gezielt auf die Befallsstellen aufbringen Blutlauszehrwespe dezimiert den Befall erheblich Blattläuse Apfelgraslaus (R. insertum) selten Bekämpfung erforderlich; wandern auf Unkräuter ab BR: 80 Kolonien / 100 Blütenbüschel Grüne Apfelblattlaus (Aphis pomi) BR: 10 Kolonien / 100 Triebe Mehlige Apfelblattlaus (D. plantaginaea) BR: 1-2 Befallstellen / 100 Büschel rühzeitige Bekämpfung vor Koloniebildung erforderlich! Calypso Thiacloprid, 480 g/l Confidor G 70 u.a. Imidacloprid, 700 g/kg MICULA Rapsöl, 777 g/l Mospilan SG Acetamiprid, 200 g/kg Neudosan Neu Kaliseife Pirimor Granulat Pirimicarb, 500 g/kg Spruzit Neu Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine, 4,59 g/l Teppeki lonicamid, 500 g/kg 0,1 l 0,05 kg 10,0 l 0,125 kg max. 5x 10,0 l 0,25 kg 5,0 l 0,07 kg NT106, N701 N607: -/-/20 m NT109, N606 N605: 10/10/5 m N606: 10 m N605: 5/1/1 m NT 109 N607: -/20/15 m N607: -/20/15 m NT105 N607: 20/15/10 m NT 108 N607: -/-/20 m NT , GHS07, 08, 09 von Mausohrstadium bis Beginn ruchtreife (schädigt Blutlauszehrwespe) B1, N, Xn, (schädigt Blutlauszehrwespe) nach Blüte, lange irkung B4 Kultur/Jahr lang anhaltende irkung B4, Xi, zur Befallsreduktion, nicht gegen Blutlaus B4, N, T, bestes Mittel gegen Blutlaus, Mehlige ABL: nur bis Koloniebildung B4, N nicht gegen Mehlige Apfelblattlaus (ABL) B2 schwach bei Blutlaus

20 Apfel Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Schildlausarten PARA SOMMER u.a. # Parafinöle, 654 g/l Apfelsägewespe (Hoplocampa testudinea) -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Spinnmilben - B4, N ab Blühbeginn Eiablage in geöffnete Blüten (Blütenboden); Beginn der Bestandesüberwachung bei >20 Tieren/Kontrolltag u. Kreuzleimfalle BR: 3 % Blüten oder junge rüchte befallen Calypso Thiacloprid, 480 g/l Mospilan SG # Acetamiprid, 200 g/kg 0,1 l NT106, N701 N607: -/-/20 m -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Blattläuse - 14, GHS07, 08, 09 Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola) - siehe saugende, beißende und blattminierende Insekten - Spinnmilben / Obstbaumspinnmilben (Panonychus ulmi) BR: interanwendung: >800 Eier/ m ruchtholz Sommeranwendung: 60% mit beweglichen Stadien besetzte Blätter Envidor Spirodiclofen, 240 g/l Kanemite SC Acequinocyl, 150 g/l 0,2 l max.1x 0,625 l NT 108, N606: 15 m N605-1: 10/5/1 m N606: 15m N605: 10/1/1 m* N605-1: 5/1/1 m B1, N, Xn, GHS07, GHS08, ab Ende Blüte bei 50 % Schlupf aus den intereiern B4, N,GHS 08, GHS09, Rotknospenstadium bis 70% ruchtgröße. 19

21 Apfel Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Spinnmilben / Obstbaumspinnmilben (Panonychus ulmi) BR: Kiron enpyroximat, 51,2 g/l MASAI Tebufenpyrad, 200g/kg MICULA u.a. Rapsöl, 777 g/l 0,75 l 0,125 kg NT 104 N607: -/-/20 m NT 104 N606: 20 m N605: 15/15/5 m 10,0 l N605: 5/1/1 m N606: 10 m 10,0 l 21 aus Resistenzgründen max. 1x Kiron oder MASAI einsetzen empfohlen zur rühsommeranwendung bei T<18 C; MASAI nur im Apfel! B4, Kultur/Jahr Zum Knospenschwellen, unmittelbar vor Schlupf der intereier einsetzen B4, ab Überschreiten BR, nicht mit Dithianon oder Captan-Produkten interanwendung: >800 Eier/ m ruchtholz Sommeranwendung: 60% mit beweglichen Stadien besetzte Blätter Milbeknock Milbemectin, 9,31 g/l Neudosan Neu Kaliseife, 515 g/l Ordoval Hexythiazox, 100 g/l PARA SOMMER u.a. Parafinöle, 654 g/l Promanal Neu Austriebsspritzmittel Parafinöle, 546 g/l 0,625 l max. 5x 10,0 l 0,2 l 0,2 l 15 l 10 l N604 N607: -/-/15 m 14 N607: -/20/15 m B4, Xi - NT104, N701 N607-1: -/20/15 m N606:20 m N605: 15/15/5 m 28 B1, N, Xn, NB bis 60% ruchtgröße, Phytotox bei Reglindes, Braeburn bestätigt, bei Gala + Golden möglich 50% Schlupf intereier Sommer, Befall > BR B4 Aufbrauchfrist: B4, N, Mausohr- bis Ballonstadium B4, N, BBCH

22 Apfel Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Apfelrostmilbe (Aculus schlechtendali) Blattkontrolle ab Mai mit Binokular oder starker Lupe BR: Tiere/Blatt 30% befallene Blätter Envidor Spirodiclofen, 240 g/l Kanemite SC # Acequinocyl, 150 g/l Kiron enpyroximat, 51,2 g/l Milbeknock # Milbemectin, 9,31 g/l Kumulus G u.a. Schwefel, 800 g/kg 0,2 l 0,75 l max. 4x 2,0 kg NT 108, N606: 15 m, N605: 10/5/1 m -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Spinnmilbe - NT 104 N607: -/-/20 m -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Spinnmilbe - NT109 N606: 20 m N605: 15/5/1 m 14 B1, N, Xn, GHS07, GHS08, ab Ende Blüte bei 50 % Schlupf aus den intereiern B4, N, GHS08, GHS09 21, bei unter 18 C einsetzen B1, N, Xn B4, bei starkem Vorjahresbefall 1-3 Behandlungen bis kurz vor Blühbeginn Gallmilbe Kumulus G u.a. Schwefel, 800 g/kg max. 4x 2,0 kg NT109 N606: 20 m N605: 15/5/1 m B4 MICULA Rapsöl, 777 g/l 10,0 l N606: 10 m N605: 5/1/1 m B4, in der Migrationsphase Kultur/Jahr 21

23 Apfel Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Kleiner rostspanner (Operophtera brumata) BR: >2 Eier/m ruchtholz 2 Raupen auf 100 Blattbüschel Mimic # Tebufenozid, 240 g/l STEARD Indoxacarb, 300 g/kg 0,085 kg -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Apfelwickler - NT 106, N606: 15 m N605-1:15/1/1 m 7 B4, N, Xi, GHS09 in dieser Kultur, max. 4x in dieser Kultur, ab Auftreten erster Larven Apfelwickler (Cydia pomonella) alterflug Mai/Juni Eiablage bei Abendtemperaturen über 15 C Eientwicklung in 10 Tagen (bei 18 C), danach Eindringen in rucht, Calypso Thiacloprid, 480 g/l Carpovirusine A-Granulosevirus, mexikanischer Stamm, 0,12 g/l 0,125 l max. 10x 0,5 l NT 106, N701 N607: -/-/20 m 14 - B4, Xi, GHS07, 08, 09 pro Kultur/Jahr arnschwelle: Je alle. >10 alter in 3 d Kontrolle im Bestand BR: 1 Ei oder 1 Einbohrloch/100 rüchte Carpovirusine EVO 2 A-Granulosevirus, Isolat GV-R5, 0,12 g/l max. 10x 0,5 l - B4, Xi 22

24 Apfel Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Apfelwickler (Cydia pomonella) alterflug Mai/Juni Eiablage bei Abendtemperaturen über 15 C Eientwicklung in 10 Tagen (bei 18 C), danach Eindringen in rucht, arnschwelle: Je alle. >10 alter in 3 d Kontrolle im Bestand BR: 1 Ei oder 1 Einbohrloch/100 rüchte CORAGEN Chlorantranilipole, 200 g/l MADEX 3 A-Granulosevirus, mexikanischer Stamm, 6,54 g/l Madex MAX A-Granulosevirus, Isolat GV-0006, 6,42 g/l Mimic Tebufenozid, 240 g/l RAK 3 Codlemone, 47,2 g/l Runner / Gladiator Methoxyfenozide, 240 g/l 0,0875 kg max. 10x 0,05 l max. 10x 0,05 l 0,25 l 500 Ampullen/ha 0,2 l NT 104 N607: 20/15/5 m 14 1 m - N607: -/-/20 m N701 1 m 1 m 14 B4, N, GHS09,. irkungsgrad, -dauer, und Regenbeständigkeit gut. Einsatz nur gegen erste Generation Resistenzvermeidung. B4, Xi 0,5 % Zuckerzusatz empfohlen Aufbrauchfrist: B4, Xi 0,5 % Zuckerzusatz empfohlen irkt gegen MADEX 3 resistente Populationen 14 B4, N, Xi, GHS09 B4, N, Xi, verwirrt, vor lugbeginn 1. Generation aufhängen, erfasst auch ruchtschalenwickler B4, Kultur/Jahr Schlupfbeginn bis L6 Aufbrauchfrist bis STEARD Indoxacarb, 300 g/kg max. 4x 0,085 kg NT 105 N609: 5 m 7, max. 4x in dieser Kultur, gegen Larven vor einbohren Kleiner ruchtwickler (Cydia lobarzewskii) ISOMATE OM rosso Pheromone, 231,4 g/l 500 Stk./ha - B4, N vor lug 1. Generation 23

25 Apfel Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) ruchtschalenwickler (Adoxophyes orana) Larven der 2. Generation E.Aug./Sep. fressen bis Oktober an rüchten, Capex 2 Adoxophyes orana BV-0001, 5 g/l 0,05 l 0,05 l 1 m bis Ballonstadium 1 m Befall überschreitet Schadschwelle B4, max. 4x Jahr/Kultur, gegen Schalenwickler allgemein lugkontrolle mit Pheromonfallen, BR: 5 Raupen/ 100 Blattbüschel Überwinterungsgeneration zusammen mit rostspanner VB bekämpfen CORAGEN Chlorantranilipole, 200 g/l Mimic Tebufenozid, 240 g/l STEARD Indoxacarb, 300 g/kg 0,0875 kg 0,25 l 0,085 kg 0,085 kg NT 104 N607: 20/15/5 m N607: -/-/20 m N701 NT106, N606: 15 m N605: 5/1/1 m NT105 N609: 5 m 14 B4, N, GHS09,. irkungsgrad, -dauer, und Regenbeständigkeit gut. Nur gegen 1. Generation Resistenz-vermeidung. 14 B4, N, Xi, GHS09 Gesamt 3x Kultur/Jahr 7 nach Auftreten erster Larven max. 4x pro 7 Eier und Larven Kultur/Jahr ickler (Tortricidae) STEARD Indoxacarb, 300 g/kg max. 4x 0,085 kg NT105 N609: 5 m 7, max. 4x Kultur/Jahr Eier und Larven (reifressende) Schmetterlingsraupen Mittel mit B. thuringiensis am besten wirksam ab 18 C und guter Blattbenetzung Dipel ES B. thuringiensis sp. kurstaki 33,2 g/l Runner / Gladiator Methoxyfenozide, 240 g/l 0,5 l 0,2 l 24 1 m 1 1 m 14 B4, Xi, GHS07 nicht für Eulenarten / Noctuidae B4, Kultur/Jahr Schlupfbeginn bis L6 Aufbrauchfrist bis

26 Apfel Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) (reifressende) Schmetterlingsraupen Mittel mit B. thuringiensis am besten wirksam ab 18 C und guter Blattbenetzung Spruzit Neu u.a. Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine, 4,59 g/l STEARD Indoxacarb, 300 g/kg XenTari B. thuringiensis sp. aizawai, 540 g/kg 3,5 l 0,085 kg max. 4x 0,5 kg NT 108 N607: -/20/15 m NT 106, N606: 15 m N605: 5/1/1 m NT105, N606: 15 m N605-1:10/5/1 m B4, N, Nicht gegen: - Schalenwickler - Minierende Kleinschmetterlingsraupen - Apfelwickler, max. 4x in dieser Kultur, ab Auftreten erster Larven B4, GHS07 nur gegen L1 und L2 Miniermotten Calypso Thiacloprid, 480 g/l 0,1 l NT 106, N701 N607 -/-/20 m 14, GHS07, 08, 09 in dieser Kultur Confidor G 70 u.a. Imidacloprid, 700 g/kg 0,05 kg NT 109, N606: 20 m N605: 10/10/5 m 14 B1, N, Xn, nur APEL volle Belaubung, nach Blüte 25

27 Apfel Tierische Schaderreger Diverse (Klein-)Schmetterlinge Obstbaumeulen (Orthosia sp.) Raupen 5-40 mm, 4 Paar Bauchfüße, grünlich mit hellgelben Seitenlinien, ab Blüte Kontrollieren BR: 8 Raupen/100 Blütenbüschel 4 Raupen/100 ruchtbüschel 10 Raupen/100 Langtriebe Heckenwickler (Archips rosana), Gehölzwickler (Archips xylosteana) Eilarven schlüpfen E.April, Kontrolle vor der Blüte A.rosana rollt Blattspreite locker längs, tütenförmig, A.xylosteana fest, quer, zigarrenartig; BR: 4 Blütenbüschel/100 befallen bei Schalenwicklerbehandlung miterfasst Knospenwickler (Hedya nubiferana, Spilonota ocellana) Larven überwintern an Zweigen u. Ästen, Larven von Spilonota ocellana (Roter K) schädigen auch durch raß im September am Apfel. BR: 5 Larven/100 Büschel 2 Larven/100 ruchtbüschel Bekämpfung: durch die NEBENIRKUNG von Mimic sowie en gegen (freifressende) Schmetterlingsraupen Notizen: 26

28 Birne 1.2 Birnen Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Birnenschorf (Venturia pirina) Im rühjahr auf zerkleinertes Laub gesamte Schorfsaison Harnstoff 5% Bellis Boscalid, 252 g/kg + Pyraclostrobin, 128 g/kg Consist Plus Captan, 600 g/kg, Trifloxystrobin, 40 g/kg Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l Delan G Dithianon, 700 g/kg Discus / Stroby G Kresoxim-methyl, 500 g/kg lint Trifloxystrobin, 500 g/kg max. 4x 0,267 kg 0,625 kg max. 8x VB 0,5-0,25 l NB 0,25-0,5 l NT105 N607: -/20/10 m NT105, N701, N606: 20 m, 35 N605: 15/10/5 m N607-1: 20/15/10 m N605: NT /10/1 m N606: 15 m max. 4x 0,25 kg N604 max. 8x N607: -/-/20 m 0,25 kg 0,0625 kg max. 4x 0,05 kg N607: 20/15/5 m 35 NT101, N701 N605-1:15/10/1 m N606: 15 m 27 schnellere Blattrotte, weniger Sporen, kürzere Primärsaison 7 B4, N, T, Blütenknospen werden sichtbar bis etwa 90 % der sortentypischen ruchtgröße B4, N, T max. 8x/Jahr! vor Blüte: abfallende menge, ab rüchte walnussgroß: ansteigende menge bis Vollblüte 21 ab Vollblüte B4, N, T Aufbrauchfrist bis: B4, N, Xi

29 Birne Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Birnenschorf (Venturia pirina) gesamte Schorfsaison außer Blüte ab Ende Ascosporenflug Vorblüte ab alnussgröße Maccani Dithianon, 120 g/kg Pyraclostrobin, 40 g/kg Malvin G Captan, 800 g/kg Merpan 80 DG Captan, 800 g/kg Kumulus G u.a. Schwefel, 800 g/kg SYLLIT Dodin, 400 g/l Delan G, u.a. (Dithianon, Captan) Schwefelpräparate Kupferräparate unguran progress Kupferhydroxid, 537 g/kg max. 4x 0,83 kg max. 13x 0,6 kg max. 5x 0,625 kg max. 14x 3,5 kg VB 2,0 kg NB max. 5x 0,625 l max.4x 0,6-0,3 kg 0,3-0,6 kg NT109, N607-1: -/20/15 m N605: -/20/10 m 21 N605-1:15/10/5 m N606: 20 m, N706, N800 NT 109, N606: 20 m, N605-1: 15/15/5 m NT105, N604, N607-1: -/-/20 m - siehe jeweiliges Mittel - NT104, NT620, N607-1: -/20/15 m NT620, N606: 20 m N605-1: 15/10/5 m 35 gute Nebenwirkung auf Nectria (Krebs) 21 B4, GHS05, GHS06, GHS08, GHS09 7 B B4, nicht von Blühbeginn bis Haselnussgröße - Berostung möglich enn Blattbefall für ca. 21 Tage ab Ende Ascosporenflug auf unter 0,2 % sinken können ungizidbehandlungen reduziert werden B4, max. 4x pro Kultur und Jahr vor Blüte abfallen lassen, ab allnussgröße rucht ansteigen lassen 28

30 Birne Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) ab Blüte (kurativ) DICOR Difenoconazol, 250 g/l SCORE Difenoconazol, 250 g/l max. 4x 0,075 l max. 4x 0,075 l NT105 NT607-1: 20/15/5 m N468, N604, N607: -/20/15 m 14 B4, N, Xn, GHS07, 08, B4, N Resistenzgefahr, Anwendung auf notwendiges Maß reduzieren, Sichere kurative Leistung ab +12 C (Kälter = Minderwirkung), und unter 48 Stunden nach Infektion (Protektiv dito). Mehltauwirkung schwach Birnenschorf (Venturia pirina) bis Blühende (kurativ) CHORUS Cyprodinil, 500 g/kg Scala Pyrimethanil, 400 g/l 0,15 l 0,375 l N 706 N607: -/20/15 m NT104, N604 N606: 20 m, N605: 15/10/5 m B4, N, Resistenzgefahr, < 24 Stunden kurativ (besser von max. 12 Stunden ausgehen), < 4 Tage präventiv Echte Mehltaupilze 1. konsequenter interschnitt 2. Primärinfektionen ab Grüne Knospe egschneiden 3. ährend Vegetation Triebinfektionen beseitigen 4. enn mehr als 5 % Befall --> ungizideinsatz Bellis Boscalid, 252 g/kg + Pyraclostrobin, 128 g/kg Consist Plus Captan, 600 g/kg, Trifloxystrobin, 40 g/kg max. 4x 0,267 kg 0,625 kg NT105 N607-1: -, 20, 10 m NT105, N701, N606: 20 m, N605: 15/10/5 m 7 35 B4, N, T bis etwa 90 % der sortentypischen ruchtgröße 29

31 Birne Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Echte Mehltaupilze 1. konsequenter interschnitt 2. Primärinfektionen ab Grüne Knospe egschneiden 3. ährend Vegetation Triebinfektionen beseitigen 4. enn mehr als 5 % Befall --> ungizideinsatz Discus / Stroby G Kresoxim-methyl, 500 g/kg lint Trifloxystrobin, 500 g/kg Luna Experience luopyram, 200 g/l + Tebuconazol, 200 g/l Maccani Dithianon, 120 g/kg Pyraclostrobin, 40 g/kg Kumulus G u.a. Schwefel, 800 g/kg Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l 0,0625 kg max. 4x 0,05 kg 0,125 l max. 4x 0,83 kg max. 14x 3,5 kg VB 2,0 kg NB max. 4x 0,125 l N607: 20/15/5 m 35 NT101, N701 N605-1:15/10/1 m N606: 15 m NT 104 N607-1: -/20/10 m NT109, N607-1: -/20/15 m NT 109, N606: 20 m, N605-1: 15/15/5 m NT 104, N606: 20 m N605-1: 15/10/1 m Aufbrauchfrist bis: B4, N, Xi 14 B4, Xn, GHS07, GHS08, BBCH Kultur / Jahr 35 7 B4 14, GHS07, 08, 09 Topas Penconazol, 100 g/l 0,125 l N B4, N, Xi ab erste Blüten offen Vegas Cyflufenamid, 51,3 g/l 0,25 l N606: 10 m N605: 5/1/1 m 14 30

32 Birne Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Pilzliche Lagerfäulen Standard: 1. Appl.: 3-4 ochen vor der Ernte 2. Appl.: 7-14 Tage vor der Ernte Zur Verhinderung von Spritzfleckenbildung Netzmittel hinzugeben Bellis Boscalid, 252 g/kg + Pyraclostrobin, 128 g/kg Blossom Protect (Aureobasidium pullulans DSM DSM 14941) Cercobin L Thiophanat-methyl, 500 g/l Consist Plus Captan, 600 g/kg, Trifloxystrobin, 40 g/kg lint Trifloxystrobin, 500 g/kg Luna Experience luopyram, 200 g/l + Tebuconazol, 200 g/l Merpan 80 DG Captan, 800 g/kg SITCH Cyprodinil, 375 g/kg + ludioxonil, 250 g/kg 0,267 kg 0,5 0,35 l 0,625 kg max. 4x 0,05 kg 0,25 l max. 4x 0,75 kg 0,25 kg NT 104, N606: 20 m N605: 15/10/5 m N N606: 20 m N605: 15/10/5 m NT105, N701, N606: 20 m, N605: 15/10/5 m NT101, N701 N605-1:15/10/1 m N606: 15 m NT104, N701 N607-1: -/15/10 m N468, N604 N607:90%-15 m NT105 N607-1: 20/15/10 m max. 4x je Kultur/Jahr B4 ausgenommen: Lagerschorf, Botrytis cinerea, Penecillium- Arten B4, Xn, gegen Gloeosporium häufig unzureichend B4, N, T bis etwa 90 % der sortentypischen ruchtgrößer 7 B4, N, Xi, 14 B4, Xn, GHS07, GHS08 ab BBCH 75 in dieser Kultur 21 B4, N, T,max. 5x in dieser Kultur 3 B4, N, Xi, GHS07, GHS09 BBCH 85 bis 89 31

33 Birne Birne Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Rindenerkrankungen (Nectria galligena, Phytophthora cactorum) Nectria galligena Phytophthora cactorum unguran progress Kupferhydroxid, 537 g/kg Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l unguran Kupferoxychlorid, 756 g/kg 1,0 kg 1,0 l 4,0 l max. 4x 2,5 kg NT104, NT620 N607-1: 20/15/10 m NT104, NT620 N607-1: -/20/15 m NT620 NT620 N604 14, NE, nach Befallsbeginn, max. 4x B4, NE, nach Befallsbeginn B4, bei Infektionsgefahr, geziehlte Spritz-/ Streichbehandlung am Stammb, Einsatz VB oder NE, Anwendung punktuell am Infektionsort spritzen / streichen Bakterielle Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) euerbrand Bakterien überwintern in Stamm und Ästen Blüten und Blätter rötlichbraun Blossom Protect Aureobasidium pullulans DSM 14940, 250 g/kg DSM 14941, 250 g/kg max. 5x 0,75 kg - 1 B4, max.8x je Kultur und Jahr Beginn Blüte bis abgehende Blüte Berostung empfindlicher Sorten möglich Triebspitzen biegen sich Bakterien überwintern in Stamm und Ästen Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l 0,25 l NT629 N607-1: 20/15/10 m B4, N, T, im Splitting max. 8x/Jahr! von Blühbeginn bis T-Stadium 32

34 Birne Birne Bakterielle Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) euerbrand Bakterien überwintern in Stamm und Ästen Blüten und Blätter rötlichbraun Triebspitzen biegen sich Bakterien überwintern in Stamm und Ästen Regalis Plus # Prohexadione, 84,8 g/kg Serenade MAX Bacillus subtilis QST ,7 g/kg max. 6x BBCH ,83 kg BBCH ,5 kg max. 4x 2,5 kg NT B4, Xi Sekundärinfektion max. 3 kg/ha/jahr B4, Xi, nur befallsmindernd! erste Blüte offen bis Ende Blüte, Verträglichkeit beachten (Sortenliste!) Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Obstbaumspinnmilben (Panonychus ulmi) BR: interanwendung: >800 Eier/ m ruchtholz Sommeranwendung: 60% mit beweglichen Stadien besetzte Blätter Envidor Spirodiclofen, 240 g/l Kanemite SC Acequinocyl, 150 g/l 0,2 max.1x 0,625 l NT 108, N606: 15 m N605-1: 10/5/1 m N605: 10/1/1* N605-1: 5/1/1 m N606: 15m B1, N, Xn, GHS07, GHS08 ab Ende Blüte bei 50 % Schlupf aus den intereiern B4, N, GHS08, GHS09, Rotknospenstadium bis 70% ruchtgröße 33

35 Birne Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Obstbaumspinnmilben (Panonychus ulmi) Kiron enpyroximat, 51,2 g/l 0,75 l NT 104 N607: -/-/20m 21, Lange irkung, bei unter 18 C einsetzen. BR: interanwendung: >800 Eier/ m ruchtholz Milbeknock Milbemectin, 9,31 g/l Ordoval Hexythiazox, 100 g/l 0,625 l 0,2 l 0,2 l N607: -/-/15 m 14 B1, N, Xn, NB bis 60% ruchtgröße % Schlupf intereier Sommer, Befall > BR B4, Aufbrauchfrist: Sommeranwendung: 60% mit beweglichen Stadien besetzte Blätter PARA SOMMER u.a. Parafinöle, 654 g/l 15 l NT104, N701 N607-1: -/20/15 m B4, N, Mausohr- bis Ballonstadium Promanal Neu Austriebsspritzmittel Parafinöle, 654 g/l 10 l N605: 15/15/5 m N606:20 m B4, N, BBCH Rinden-/ Holzbrütende Borkenkäfer Streichbehandlung Karate Zeon lambda-cyhalothrin 100 g/l 0,075 l N468, mit 19/38 l asser/ha vor Ausfliegen / festgestellter Gefährdung Stämme von Einzelpflanzen streichen 34

36 Birne Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Birnengallmilbe bzw. Birnenpockenmilbe (Eriophyes pyri) An Blättern hellgrüne bis hellrote Blattpocken, später braun. Envidor # Spirodiclofen, 240 g/l Kanemite SC # Acequinocyl, 150 g/l Kiron enpyroximat, 51,2 g/l 0,75 l -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Spinnmilben - NT 104 N607: -/-/20 m 21 B1, N, Xn, GHS07, GHS08 B4, N, GHS08, GHS09 gegen Gallmilben An der Blattunterseite weist jede Pocke eine kleine Öffnung auf. Kumulus G u.a. Schwefel, 800 g/kg Milbeknock # Milbemectin, 9,31 g/l MICULA Rapsöl, 777 g/l max. 4x 2,0 kg 10,0 l N 109, N606: 20 m N605: 15/5/1 m -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Spinnmilben - N605: 5/1/1 m N606: 10 m B4 Austrieb bis Mai bei Befallsbeginn B1, N, Xn, NB bis 60% ruchtgröße B4, in der Migrationsphase, nicht mischen mit Delan G, Malvin G, Merpan 80 DG Birnenblattsauger (Psylla piricola) Nymphen ernähren sich an sich öffnenden Knospen, 3 Generationen, starke Honigtaubildung, vorzeitiger Blatt-, und ruchtfall Envidor Spirodiclofen, 240 g/l 0,2 l NT 108, N606: 15 m N605-1: 10/5/1 m 14 B1, N, Xn, GHS07, GHS08 ab Haselnussgröße 35

37 Birne Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Blattläuse Calypso Thiacloprid, 480 g/l 0,1 l NT106, N701 N607: -/-/20 m 14, GHS07, 08, 09 MICULA Rapsöl, 777 g/l 10,0 l N606: 10 m N605: 5/1/1 m B4 Kultur/Jahr Mospilan SG Acetamiprid, 200 g/kg 0,125 kg NT 109 N607: -/20/15 14 lang anhaltende irkung Neudosan Neu Kaliseife max. 5x 10,0 l N607: -/20/15 m B4, Xi, zur Befallsreduktion nicht gegen Blutlaus Pirimor Granulat Pirimicarb, 500 g/kg 0,25 kg NT105 N607: 20/15/10 m 21 B4, N, T Spruzit Neu Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine 4,59 g/l 5,0 l NT 108 N607: -/-/20 m 3 B4, N Teppeki lonicamid, 500 g/kg 0,07 kg NT B2 schwach bei Blutlaus Birnengallmücke (Contarinia pirivora) Nach der Blüte fallen rüchte auf, die der Entwicklung vorauseilen. Später färben sich diese rüchte schwarz. Im Inneren befinden sich weiße Larven. Die Eiablage erfolgt kurz v. d. Blüte. Calypso # Thiacloprid, 480 g/l Mospilan SG # Acetamiprid, 200 g/kg -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Blattläuse -, GHS07, 08, 09 lang anhaltende irkung 36

38 Birne Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Birnenknospenstecher (Anthonomus pyri) Käfer legen im Sept./Okt. Eier ab; zur Signalisation Klopfprobe durchführen; Behandlung vor Eiablage Calypso # Thiacloprid, 480 g/l Spruzit Neu Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine 4,59 g/l 3,5 l NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Blattläuse - NT 108 N607: -/20/15 m, GHS07, 08, 09 Sorten, die bis Ende Sept. geerntet sind (illiams, Conferenz) können nach der Ernte behandelt werden, andere (Alexander Lukas) nicht. 3 B4, N Kleiner rostspanner (Operophtera brumata) BR: ruchtholz: >2 Eier / m ruchtholz nach Larvenschlupf: 2 Raupen / 100 Blattbüschel STEARD Indoxacarb, 300 g/kg 0,085 kg NT 106, N606: 15 m N605: 5/1/1 m 7, max. 4x in dieser Kultur, ab Auftreten erster Larven Miniermotten Calypso Thiacloprid, 480 g/l 0,1 l NT 106, N701 N607 -/-/20 m 14, GHS07, 08, 09 in dieser Kultur 37

39 Birne Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) ickler (Tortricidae) STEARD Indoxacarb, 300 g/kg max. 4x 0,085 kg NT105 N609: 5 m 7 max. 4x Kultur/Jahr, Eier und Larven (reifressende) Schmetterlingsraupen Dipel ES B. thuringiensis sp. kurstaki 33,2 g/l 0,5 l 1 m 1 B4, Xi, GHS07 nicht für Eulenarten / Noctuidae Mittel mit B. thuringiensis am besten wirksam ab 18 C und guter Blattbenetzung Runner / Gladiator Methoxyfenozide, 240 g/l Spruzit Neu u.a. Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine, 4,59 g/l STEARD Indoxacarb, 300 g/kg 0,2 l 3,5 l 0,085 kg 1 m 14 NT 108 N607: -/20/15 m NT 106, N606: 15 m N605: 5/1/1 m 3 7 B4, Kultur/Jahr, Schlupf bis L6 Aufbrauchfrist: B4, N, nicht gegen: - Schalenwickler - Minierende Kleinschmetterlinge, max. 4x in dieser Kultur, ab Auftreten erster Larven XenTari B. thuringiensis sp. aizawai, 540 g/kg max. 4x 0,5 kg NT105, N606: 15 m N605-1:10/5/1 m 5 B4, GHS07 nur gegen L1 und L2 38

40 Birne Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) ruchtschalenwickler (Adoxophyes orana) lugkontrolle mit Pheromonfallen Capex 2 Adoxophyes orana BV-0001, 5 g/l 0,05 l - bis Ballonstadium Befall > BR B4, max. 4x Jahr / Kultur, gegen Schalenwickler allgemein BR: 5 Raupen/ 100 Blattbüschel Überwinternde Tiere zusammen mit rostspanner vor der Blüte bekämpfen Larven der 2. Generation E.Aug./Sep. fressen bis Oktober an rüchten CORAGEN Chlorantranilipole, 200 g/l Mimic Tebufenozid, 240 g/l STEARD Indoxacarb, 300 g/kg 0,0875 kg 0,25 l 0,085 kg 0,085 kg NT 104 N607: 20/15/5 m N701 N607: -/-/20 m NT106, N606: 15 m N605: 5/1/1 m NT105 N609: 5 m B4, N, GHS09 irkungsgrad, -dauer, und Regenbeständigkeit gut. Einsatz nur gegen erste. Generation Resistenzvermeidung. B4, N, Xi, GHS09 gesamt 3x Kultur/Jahr nach Auftreten erster Larven 7 Eier und Larven max. 4x pro Kultur/Jahr 39

41 Herbizide im Kernobst 1.3 Herbizide im Kernobst Schaderreger / -bild (irkstoff) Mono- und Dikotyle, einjährig Basta u.a. Glufosinat, 183 g/l 3,75 l NT B4, T, nur mit Spritzschirm rühjahr bis Sommer bei Unkraut bis 25 cm Höhe; ab 1. Standjahr Aufbrauchfrist bis Mono- und Dikotyle CHIKARA DUO Glyphosat, 288 g/l lazasulfuron, 6,7 g/l 3 kg/ha NT103, N800, N706, N606: 5 m N605-1: 5/1/1 m 60 B4, N, nur für Apfel + Birne März bis Juli Monokotyle, Vogel-Sternmiere Cohort Propyzamid, 400 g/l 4,25 l/ha NT103, nur für Apfel und Birne ab 1. Stanbdjahr, nur im inter Vogelmiere, Gemeines Kreuzkraut LEXIDOR Isoxaben, 500 g/l 1,0 l NT 103, NG 405 N605: 5/5/1m, N606: 5 m, N706 B4, N, VB (Kultur), VA (Unkraut) ab 1. Standjahr, Reihenbehandlung Einkeimblättrige Unkräuter, Vogelmiere Kerb 50 Propyzamid, 500 g/kg Kerb LO Propyzamid, 400 g/l 5,0 kg 6,25 l NT 103, N705, ab 1. Standjahr Vegetationsruhe (Nov. bis März) Mono- und Dikotyle, einjährig Dikotyle, einjährig Kyleo 2,4 D, 160 g/l Glyphosat, 240 g/l 5,0 l NT109, N606: 5 m N605-1: 5/1/1 m 30 B4, N, Xi ab Pflanzjahr, Kultur/Jahr im rühling/sommer bzw. B4, N, Xi ab Pflanzjahr, Kultur/Jahr im Herbst, NE Mono- und Dikotyle Roundup Ultra u.a. Glyphosat, 360 g/l 5,0 l NG351, NT 101 N B4 ab Pflanzjahr, rühling oder Sommer 40

42 Herbizide im Kernobst Schaderreger / -bild (irkstoff) 1 j. Rispe, Schadhirsen, Kleine Brennnessel, Gemeines Kreuzkraut, in Arten: ranzosenkraut, Kamille, Amarant Distel, inde Einjährige dikotyle Unkräuter ohne: - Acker-Hundskamille - Kletten-Labkraut - Kamille-Arten - Gemeines Kreuzkraut - ranzosenkraut-arten Spectrum Dimethenamid-P, 720 g/l U 46 M-luid u. a. MCPA, 500 g/l Stomp Aqua Pendimethalin, 455 g/l bzw. Stomp Raps Pendimethalin, 455 g/l 1,4 l 2,0 3,5 l 1,75 l 3,5 l NT101, N606: 10 m, N706 N605: 5/5/1 m NT 108 N705 NT112 N705 N605: -/-/5 m B4,.ab 1. Standjahr, Reihenbehandlung, mit Abschirmung, Unkraut bis BBCH 12, Kultur: bis T-Stadium / ruch 40 mm ODER nach Ernte, ab 1. Standjahr je 1x im rühjahr und Sommer Reihenbehandlung, nur mit Abschirmung, bis 40 mm ruchtdurchmesser Reihenbehandlung, nur mit Abschirmung, Rotknospe bis 40 mm ruchtdurchmesser Reihenbehandlung, achstum Langtriebe abgeschlossen bis Ende Laubfall Ab. 1. Standjahr / Kultur/Jahr max. 3,5 l/ha/jahr Vogel-Sternmiere Vorox lumioxazin, 500 g/kg 600 g/ha N800 N606: 5 m N605-1: 5/1/1 m B4, N, T Reihenbehandlung mit Abschirmung Anfang rühling bis Ende Sommer 41

43 achstumsregler 1.4 achstumsregler Schaderreger / -bild (irkstoff) Apfel, Birne Brevis Metamitron, 150 g/kg 2,2 kg NT B4, GHS05, 07, 09 Ende der Blüte bis20% ruchtgröße Apfel: Erhaltung der Qualität, Minderung der ruchtberostung Birne: örderund des ruchtansatzes ruchtausdünnung örderung der Triebverzweigung in Baumschulen Apfel: örderung der ruchtgröße, ruchtausdünnung, örderung der Blütenbildung GIBB PLUS u.a. Gibbereline (GA4, GA7), 10 g/l GLOBARYLL Benzyladenin, 100 g/l MaxCel 6-Benzyladenin, 20,05 g/l max. 4x 0,5 l 0,5 l 0,75 l 5 ml 3,75 l - - NT104, N609-1: 5 m Apfel: ab abgehende Blüte Birne: Blühbeginn bis abgehende Blüte, Splitting mit 2x 0,25 l zulässig Nachblütefruchfall bis Haselnussgröße Juni bis Juli B4 B4 B4, nach der Blüte, Nachblütefruchtfall bis Haselnussgröße 42

44 achstumsregler 1.4 achstumsregler Schaderreger / -bild (irkstoff) Apfel: Erhaltung der Qualität, Minderung der ruchtberostung Birne: örderund des ruchtansatzes Apfel: Hemmung des Triebwachstums Apfel und Birne: Erhaltung der Qualität, Verhinderung der Schalenbräune Apfel Birne NOVAGIB Gibbereline (GA4, GA7), 10 g/l Regulex 10 SG Gibbereline (GA4, GA7), 100 g/kg Regalis Plus Prohexadione, 84,8 g/kg Smartresh 1- Methylcyclopropen, 33 g/kg max. 5x 0,2 /ha max. 4x 0,25 max. 4x 0,05 kg 0,075 kg max. 6x BBCH ,83 kg BBCH ,5 kg 4,25 g / 100 m³ 6,8 g / 100 m³ 0,094 g / m³ - B4 Vollblüte bis 2. ruchtfall Rote Knospe bis abgehende Blüte NT B4, Xi, GHS07 - B4 B3, ab Erntegut im Lager, nicht später als 8-10 Tage nach der Ernte, begasen mit speziellem Gerät Apfel: Minderung des Vorerntefruchtfalls Topper Triclopyr, 100 g/kg 0,6 kg NT B4, ab 5. Standjahr, 3-4 ochen vor der Ernte 43

45 Blütenknospenentwicklung Triebentwicklung Blattentwicklung Austrieb 2 Pflanzenschutz im Steinobst 2.1 BBCH Stadien Makrostadium 0 1 BBCH- Code Beschreibung Vegetationsruhe: spitzere Blatt- und dickere Blütenstands-knospen geschlossen, mit dunkelbraunen Knospenschuppen Beginn des Knospenschwellens (Blattknospen): hellbraune Knospenschuppen sichtbar, Ränder haben helle Partien Ende des Knospenschwellens (Blattknospen): hellgrüne Knospenbereiche sichtbar, Knospenschuppen gespreiz Blattknospen zeigen grüne Spitze, braune Knospenschuppen abgeworfen, Knospen von hellgrünen hüllblättern umgeben Erste Laubblätter spreitzen sich ab; grüne Hüllblätter leicht geöffnet; Laubblätter schieben sich vor Erste Laubblätter sind entfaltet, Achse des sich entwickelnden Triebes wird sichtbar 19 Erste Laubblätter haben sortentypische Grösse erreicht x Beginn des Triebwachstums: Achse der sich entwickelnden Triebe sichtbar 20 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht 30 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht 40 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht 50 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht x0 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht 90 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht Knospenschwellen: erstes deutliches Anschwellen der Blütenstandsknospen; Knospen noch geschlossen, hellbraune Knospenschuppen sichtbar Knospenaufbruch: Knospenschuppen gespreitzt, hellgrüne Knospenbereiche sichtbar Blütenstand von hellgrünen Hüllblättern umgeben, soweit ausgebildet (nicht alle Arten) Geschlossene Einzelblüten am Knospengrund mit gestauchten Blütenstielen sichtbar. Grüne Hüllblätter leicht geöffnet Blütenstand geöffnet, Blütenstiele verlängert, Einzelblüten wachsen auseinander Kelchblätter geöffnet, Spitzen der Blütenstände sichtbar, Einzelblüten mit geschlossenen weissen oder rosa Blütenblättern 59 Balonstadium: Mehrzahl der Blüten im Ballonstadium 44

46 Abschluss der Vegetation ruchtreife ruchtbildung Blüte Makrostadium BBCH- Code Beschreibung 60 Erste Blüten offen 61 Beginn der Blüte: etwa 10 % geöffnet 6 6x 65 x0 % der Blüten geöffnet Vollblüte: mindestens 50 % der Blüten ge öffnet, erste Blütenblätter fallen ab 67 Abgehende Blüte: Mehrzahl der Blütenblätter abgefallen 69 Ende der Blüte: alle Blütenblätter abgefallen 71 ruchtknoten vergrößert sich (Nachblütenfruchtfall) 72 Grüner ruchtknoten von absterbendem Kelchblattkranz umgeben, der abzufallen beginnt 7 73 Zweiter ruchtfall (Rötelfruchtfall) 75 Etwa 50 % der sortentypischen ruchtgröße erreicht 7x Etwa x0 % der sortentypischen ruchtgröße erreicht 79 Etwa 90 % der sortentypischen ruchtgröße erreicht 81 Beginn der ruchtreife: rüchte werden heller 8 85 ortgeschrittene ruchtausfärbung Pflückreife: rüchte haben sortentypischen Geschmack und optimale estigkeit (Gilt nicht für: Nektarine, Pfirsich) Genussreife: rüchte haben sortentypischen Geschmack und optimale estigkeit 91 Triebwachstum abgeschlossen, Laubblätter noch grün 92 Beginn der Laubverfärbung 9 93 Beginn des Laubfalls % der Laubblätter verfärbt oder abgefallen 97 Ende des Laubblattfalls 99 Erntegut 45

47 Kirschen 2.2 Kirschen ichtige Termine bis zum Austrieb Knospenstadien Ballonstadium Blüte ruchtentwicklung ruchtreife bis E. März E. März/A. April Mitte April E. April bis A. Mai Auftreten von Schädlingen und Krankheiten Rindenerkrankungen; Kirschblütenmotte; Schrotschusskrankheit; Monilia- Spitzendürre Obstbaumspinnmilben Knospenwickler; rostspanner; Monilia- (Eier) Blattläuse Spitzendürre Sprühfleckenkrankheit; Kirschenschorf; ruchtmonilia Kirschfruchtfliege (Umfärben der rüchte) Maßnahmen der Bestandeskontrolle/Bestandesführung ruchtholzproben schneiden; kontrollieren: Baumstreifen bis zum Blütenknospen auf Eier der Kirschblütenmotte kontrollieren (Blüten in Vase antreiben!) Raupen Blattläuse Blühbeginn unkrautfrei machen Gelbtafeln aufhängen Gelbtafeln kontrollieren 46

48 Kirschen Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Pilzliche Blattfleckenerreger Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l unguran progress Kupferhydroxid, 537 g/kg 1,4 l 1,0 kg NT105, NT620 N607-1: 90 %-20 m NT104, NT620, N607-1: -/15/10 m NT105, NT620 N607-1:-/-/20 m B4 VB, NE NE bis VB Blattbräune (Gnomonia erythrostoma) Bislang kein Befall in MV! Größere Blattflecken, zunächst bleiche später braun, Blätter bleiben an hakenförmig gekrümmten Stielen bis zum nächsten Jahr hängen. Spritzungen nach Schorfwarnung ab Austrieb Delan G Dithianon, 700 g/kg lint Trifloxystrobin, 500 g/kg SCORE Difenoconazol, 250 g/l Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l 0,25 kg 0,167 kg 0,075 l 0,25 kg 0,225 l N604 N607: 90%-20 m NT 104 N607: 20/15/5 m 21 B4, N, T, nur Befallsminderung 7 B4, N, Xi N607: -/20/15 m 14 B4, N,ab Blühbeginn N607: -/20/10 m 7 NT 105, N606: 20 m N605-1: 15/10/1 m 21 B4, ab BBCH 59 echsel mit anderen irkstoffgruppen, GHS07, 08, 09 Einsatz ab T > 12 C 47

49 Kirschen Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Schrotschusskrankheit (Stigmina carpophila) ab Juni bräunliche lecke auf Blättern, umgeben von rotem Hof Später Ausbrechen des nekrotischen Gewebes Schrotschuss! Delan G Dithianon, 700 g/kg 0,25 kg N604 N607: 90%-20 m lint # Trifloxystrobin, 500 g/kg - NEBENIRKUNG - SCORE # - Zulassung gegen Blattbräune - Difenoconazol, 250 g/l 21 B4, N, T, nur Befallsmindrung B4, N, Xi, Süß- und Sauerkirsche B4, N Süß- und Sauerkirsche ab Blühbeginn Schrotschusskrankheit (Stigmina carpophila) Befallene rüchte mit eingesunkenen dunkelbraunen lecken; vom Austrieb bis zur ersten Monilia-Behandlung max. 2 Behandlungen Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l 0,225 l - NEBENIRKUNG - - Zulassung gegen Blattbräune - NT 105, N606: 20 m N605-1: 15/10/1 m 21 B4, ab BBCH 59 echsel mit anderen irkstoffgruppen, GHS07, 08, 09 Einsatz ab T > 12 C Monilia Spitzendürre (Monilinia laxa) gegen Ende der Blütezeit Absterben der Blütenbüschel und jungen Triebe je nach itterung während der Blüte, 2-4 Behandlungen; maximal: 1. Beh. Ballonstadium lint # Trifloxystrobin, 500 g/kg Luna Experience luopyram, 200 g/l Tebuconazol, 200 g/l SCORE Difenoconazol, 250 g/l Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg 0,2 l 0,075 l 0,25 kg - NEBENIRKUNG - - Zulassung gegen Blattbräune - NT105, N607-1: -/20/15 m N607: -/20/15 m 14 N607: -/20/10 m 7 7 B4, N, Xi B4, Xn, GHS07, GHS08, Ballonstadium bis Pflückreife B4, N ab Blühbeginn B4, ab BBCH 59 echsel mit anderen irkstoffgruppen 48

50 Kirsche Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) 2. Behandlung- Blühbeginn 3. Behandlung Vollblüte 4. Behandlung Blühende SITCH Cyprodinil, 375 g/kg ludioxonil, 250 g/kg Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l Teldor enhexamid, 500 g/kg 0,2 kg 0,225 l 0,5 kg N607: 20/15/10 m 14 NT 105, N606: 20 m N605-1: 15/10/1 m N605: 15/10/1 m N606: 20 m 21 B4, N, Xi Aufbrauchfrist bis: , GHS07, 08, 09 Einsatz ab T > 12 C 3 B4, N, auch bei kühlem etter Monilia-ruchtfäule (Monilia fructigena) Bei feucht-warmer itterung, während der ruchtentwicklung ist diese Krankheit stets bekämpfungswürdig. 1 bis 3 Behandlungen lint # Trifloxystrobin, 500 g/kg Luna Experience luopyram, 200 g/l Tebuconazol, 200 g/l Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg SITCH Cyprodinil, 375 g/kg ludioxonil, 250 g/kg Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l Teldor enhexamid, 500 g/kg 0,25 kg 0,2 kg 0,5 kg - NEBENIRKUNG - - Zulassung gegen Blattbräune - siehe Monilinia laxa N607: -/20/10 m 7 Sauerkirschen: N607: 20/15/10 m Süßkirschen: N607: -/20/10 m - NEBENIRKUNG - - Zulassung gegen Schrotschuss - N605: 10/1/1 m N 606: 10 m 14 B4, N, Xi B4, Xn, GHS07, GHS08, B4, ab BBCH 59 echsel mit anderen irkstoffgruppen B4, N, Xi Aufbrauchfrist bis: , GHS07, 08, 09 Einsatz ab T > 12 C 3 B4, N, auch bei kühlem etter 49

51 Kirschen Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Kirschenschorf (Venturia prunicerasi) ird i.d.r. bei Bekämpfung der Sprühfleckenkrankheit mit erfasst. Ab Juni rüchte mit samtartigen lecken bedeckt 1. Spritzung nach der Blüte 2. Spritzung Tage später Delan G Dithianon, 700 g/kg lint # Trifloxystrobin, 500 g/kg SCORE Difenoconazol, 250 g/l Signum # Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l 0,25 kg 0,075 l 0,225 l N604 N607: -/-/20 m - NEBENIRKUNG - - Zulassung gegen Blattbräune - N607: -/20/15 m 14 - NEBENIRKUNG - - Zulassung gegen Monilia laxa - NT 105, N606: 20 m N605-1: 15/10/1 m 21 B4, N, T 21 B4, N, Xi B4, N ab Blühbeginn B4, ab BBCH 59 echsel mit anderen irkstoffgruppen, GHS07, 08, 09 Einsatz ab T > 12 C Bitterfäule (Glomerella cingulata) Primärinfektionen bei feuchter itterung drei ochen nach der Blüte Malvin G Captan, 800 g/kg 0,6 kg N607: 15/10/5 m 21 Sprühfleckenkrankheit (Blumeriella jaapii, syn. Cylindrosporium padi) Ab Juni auf : Blattoberseite: Rotviolette bis rötliche, eckige lecke Blattunterseite: lecke haben weiße Sporenlagern Delan G Dithianon, 700 g/kg Merpan 48 SC Captan, 480 g/l lint # Trifloxystrobin, 500 g/kg Luna Experience luopyram, 200 g/l Tebuconazol, 200 g/l 0,25 kg 1,25 l N604 N607: 90%-20 m N605-1: 15/10/3 m N606: 20 m, N706 - NEBENIRKUNG - - Zulassung gegen Blattbräune - -siehe Monilinia laxa- 21 B4, N, T 21 B4 GHS05, GHS06, GHS08, GHS09 B4, N, Xi B4, Xn, GHS07, GHS08 50

52 Kirschen Kirschen Pilzliche Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Verbreitung durch Regen und ind; feucht-warme itterung fördert Befall SCORE Difenoconazol, 250 g/l Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l 0,25 kg 0,225 l - NEBENIRKUNG - - Zulassung gegen Kirschenschorf - N607: -/20/10 m 7 NT 105, N606: 20 m N605-1: 15/10/1 m 21 B4, N, Süß- und Sauerkirsche ab Blühbeginn B4, ab BBCH 72 echsel mit anderen irkstoffgruppen, GHS07, 08, 09 Einsatz ab T > 12 C 1. Behandlung: NB 2. Behandlung: 8-10 Tage später 3. Behandlung :14 Tage danach Kumulus G Schwefel, 800 g/kg max. 5x 2,0 kg NT 109, N606: 20 m N605: 15/5/1 m 14 B4, NB bis 14 d VE, NE Valsa leucostoma Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l 1,4 l NT105, NT620 N607-1: -/-/20 m B4 NE bis VB Baktrerielle Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Pseudomonas syringae Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l 1,4 l NT105, NT620 N607-1: -/-/20 m B4 VB, NE 51

53 Kirsche Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Saugende und Beißende Insekten Spruzit Neu Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine 4,59 g/l 3,5 l NT 108 N607: -/20/15 m 3 B4, N Neudosan Neu u.a. Kaliseife, 515 g/l max. 5x 10,0 l N607: -/20/15 m B4, Xi, nur saugende Insekten Kleiner rostspanner (Operophtera brumata) Skelettierfraß an Blattoder Blütenbüscheln. raß bis ins ruchtinnere Dipel ES B. thuringiensis sp. kurstaki 33,2 g/l 0,5 l 1 m 2 B4, Xi, GHS07 Nicht für Eulenarten / Noctuidae ZULASSUNG: freifressende Schmetterlingsraupen im Steinobst BER: ruchtholzunters.: 0,5 Eier/m ruchtholz BÜ April: >2 Raupen/100 Austriebe Mimic Tebufenozid, 240 g/l max.2x 0,25 l 0,25 l N701 N607: -/-/20 m N701 N607: -/20/15 m Süßkirsche Sauerkirsche B4, N, Xi, GHS09, Zulassung: freifressende Schmetterlingsraupen in Süß- / und Sauerkirsche Umliegende Hecken mit einbeziehen, häufig Zuwanderung von dort STEARD Indoxacarb, 300 g/kg XenTari B. thuringiensis sp. aizawai, 540 g/kg 0,085 kg 0,5 kg NT106, N609: 5m, ab Auftreten erster Larven max. 4x in dieser Kultur, NT104, N609-1: 5 m 8 B4, GHS07, nur gegen L1 und L2 52

54 Kirschen Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Blattläuse BR: Anzahl Triebe mit Kolonien (von 100): Schwarze Süßkirschenblattlaus: 5 Schwarze Sauerkirschblattlaus 8 Calypso Thiacloprid, 480 g/l MICULA Rapsöl, 777 g/l Mospilan SG Acetamiprid, 200 g/kg Pirimor Granulat Pirimicarb, 500 g/kg 0,1 l 0,1 l 10,0 l 0,25 kg NT 106, N701 N607: -/-/20 m N606: 10 m N605: 5/1/1 m Mausohrstadium bis Ballonstadium Von 1. Blüte bis Beginn ruchtreife - siehe Kirschfruchtfliege NT 105 N607: 20/15/10 m B4 Gegen: Schwarze Sauer- / Süßkirschenblattlaus 14 B4, N, T, GHS07, 08, 09 Süß,- und Sauerkirsche Insgesamt 2x je Kultur und Jahr Spinnmilben (u.a. Panonychus ulmi) BR: interanwendung: >800 Eier/ m ruchtholz Kiron enpyroximat, 51,2 g/l Envidor Spirodiclofen, 240 g/l Kanemite SC Acequinocyl, 150g/l PARA SOMMER u.a. Parafinöle, 654 g/l 0,75 l 0,2 l max 1x 0, l NT 104, N604 N607: -/-/20m NT108, N606: 15 m N605-1: 10/5/1 m N605-1:5/-/- N606: 15 m NT104, N701 N607-1: -/20/15m erstes Laubblatt entfaltet bis Beginn ruchtreife B1, N, Xn, GHS07, GHS08, ab Ende BBCH 69 bei Befall: > 50 % Schlupf der intereier 21 B4, N, GHS08,GHS09 B4, N, Mausohr- bis Ballonstadium Promanal Neu Austriebs -spritzmittel u.a. Parafinöle, 546 g/l 10 l N606:20 m N605: 15/15/5 m B4, N, wirkt auch gegen Schildläuse, Einsatz gegen intereier; vor der Blüte 53

55 Kirschen Tierische Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Gallmilben MICULA Rapsöl, 777 g/l 10,0 l N606: 10 m N605: 5/1/1 m B4 Kultur/Jahr Kirschfruchtfliege (Rhagoletis cerasi) Mospilan SG Acetamiprid, 200 g/kg 0,125 kg NT103 N607: 20/15/10 m 7 Rinden-/ Holzbrütende Borkenkäfer Karate Zeon lambda-cyhalothrin 100 g/l 0,075 l N468, mit 19/38 l asser/ha vor Ausfliegen / festgestellter Gefährdung Stämme von Einzelpflanzen streichen Notizen: 54

56 Pflaumen 2.3 Pflaumen ichtige Termine: bis zum Austrieb Knospenstadien Ballonstadium Blüte ruchtentwicklung ruchtreife bis E. März E. März/A. April Mitte April E. April bis A. Mai M. Mai bis M. Juni Auftreten von Schädlingen und Krankheiten Rindenerkrankungen; Knospenwickler; rostspanner; Obstbaumspinnmilben (Eier) Blattläuse Narren- oder Taschenkrankheit Pflaumensägewespe ruchtschalenwickler Pflaumenwickler (A. Juni 1. Gen.) Pflaumenwickler (E. Juli/ A. August: 2.Gen.); ruchtmonilia Pflaumenrost Maßnahmen der Bestandeskontrolle/-Bestandesführung ruchtholzproben schneiden kontrollieren: o Raupen o Blattläuse Kreuzleimfallen aufhängen Kreuzleimtafeln kontrollieren; Baumstreifen bis zum Blühbeginn unkrautfrei machen Kreuzleimtafeln kontrollieren; Kreuzleimtafeln und Pheromonfallen kontrollieren Pheromonfallen kontrollieren; Pheromonfallen aufhängen Scharka- Symptome kontrollieren 55

57 Pflaume Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Blüten-Monilia (Monilinia laxa) Gegen Ende der Blütezeit Absterben der Blütenbüschel und Triebe lint Trifloxystrobin, 500 g/kg Luna Experience luopyram, 200 g/l + Tebuconazol, 200 g/l SCORE Difenoconazol, 250 g/l Signum Pyraclostrobin, 67,0 g/kg Boscalid, 267 g/kg SITCH Cyprodinil, 375 g/kg ludioxonil, 250 g/kg Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l 0,167 kg 0,2 l 0,075 l 0,25 kg 0,3 kg 0,225 l NT105 N607: 20/15/5 m NT 105 N607-1: -/20/15 m N607: 75%-20m 90%-15 m 7091 N607: -/20/10 m N607: -/20/10 m 14 NT105, N606: 20 m N605: 15/10/1 m B4, N, Xi Kelchblätter geöffnet oder Mitte der Blüte oder Ende der Blüte B4, Xn, GHS07, GHS08 Ballonstadium bis Pflückreife Kultur / Jahr B4, N ab Blühbeginn 7 B4, N B4, N, Xi Kelchblätter geöffnet bis Ende Blüte Aufbrauchfrist bis: , GHS07, 08, 09 Teldor enhexamid, 500 g/kg 0,5 kg N606: 20 m N605: 15/10/1 m 3 B4, N Spitzendürre (Monilinia fructigena) ruchtfäule zur Reife lint # Trifloxystrobin, 500 g/kg Luna Experience luopyram, 200 g/l + Tebuconazol, 200 g/l - NEBENIRKUNG - - Zulassung gegen Monilia laxa - B4, N, Xi - siehe Monilia laxa - B4, Xn, GHS07, GHS08 56

58 Pflaume Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Spitzendürre (Monilinia fructigena) SITCH Cyprodinil, 375 g/kg ludioxonil, 250 g/kg Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l Teldor enhexamid, 500 g/kg Schrotschusskrankheit (Stigmina carpophila) 0,3 kg 0,225 l 0,5 kg N607: -/20/10 m 14 NT105, N606: 20 m N605: 15/10/1 m N606: 20 m N605: 15/10/1 m B4, N, Xi Einsatz: Umfärben der rüchte Aufbrauchfrist bis: , GHS07, 08, 09 3 B4, N Dithane NeoTec Mancozeb, 750 g/kg 1,0 kg NT 109 N607: -/-/20 m 28 max. 4x Kultur/Jahr Ab Juni bräunliche lecke auf Blättern, umgeben von rotem Hof, später Ausbrechen des nekrotischen Gewebes - Schrotschuss! Befallene rüchte haben eingesunkene dunkelbraune lecken. lint Trifloxystrobin, 500 g/kg Luna Experience luopyram, 200 g/l + Tebuconazol, 200 g/l SCORE Difenoconazol, 250 g/l Signum # Boscalid, 267 g/kg Pyraclostrobin, 67,0 g/kg 0,167 kg 0,075 l NT105 N607: 20/15/5 m 7 B4, N, Xi - siehe Monilia laxa - B4, Xn, GHS07, GHS08 N607: -/20/15 m 14 - NEBENIRKUNG - - Zulassung gegen Pflaumenrost - B4, N ab Blühbeginn B4, N Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l 0,225 l NT105, N606: 20 m N605-1: 15/10/1 m 7, GHS07, 08, 09 57

59 Pflaume Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Pilzliche Blattfleckenerreger Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l 1,4 l NT105, NT620 N607-1: -/-/20 m B4 VB, NE unguran progress Kupferhydroxid, 537 g/kg 1,0 kg NT104, NT620, N607-1: -/15/10 m NT105, NT620 N607-1:-/-/20 m NE bis VB Narren- oder Taschenkrankheit der Pflaume (Taphrina pruni) rüchte langgestreckt, gekrümmt mit weißen Belägen, später braun, vertrocknen Dithane NeoTec Mancozeb, 750 g/kg 1,0 kg NT 109 N607: -/-/20 m 28 Zulassung für Zwetschge max. 4x Kultur/Jahr Infektion hauptsächlich bei feuchter, kühler itterung während der Blüte, Starkbefall erst nach mehrjährigem Auftreten Sorten Hauszwetsche und President besonders stark anfällig Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l 1,4 l NT105, NT620 N607-1: -/-/20 m B4 Vegetationsruhe bis Ballonstadium Valsa leucostoma Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l 1,4 l NT105, NT620 N607-1: 90 %-20 m B4 NE bis VB 58

60 Pflaume Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) leischfleckenkrankheit (Polystigma rubrum) Runde, scharf abgegrenzten lecken, 6-8 mm, anfangs noch unscheinbar gelb-grünlich, später rot gefärbt. Starker Befall führt zu Vertrocknen der Blätter und frühen Laubfall. lint Trifloxystrobin, 500 g/kg Luna Experience luopyram, 200 g/l + Tebuconazol, 200 g/l Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l 0,167 kg 0,225 l NT105 N607: 20/15/5 m 7 B4, N, Xi - siehe Monilia laxa -, GHS07, GHS08 NT105, N606: 20 m N605-1: 15/10/1 m 7, GHS07, 08, 09 Pflaumenrost (Tranzschelia pruni-spinosae) Oberseite der Blätter ab Juni kleine gelbe lecke. Später blattunterseits braune bis schwarze Pusteln. Vorzeitiger Blattfall. Bekämpfung: ab erste Symptome (etwa Mitte Juni), i.d.r. eine Behandlung ausreichend. Dithane NeoTec Mancozeb, 750 g/kg lint Trifloxystrobin, 500 g/kg Kumulus G Schwefel, 800 g/kg Signum Pyraclostrobin, 67,0 g/kg Boscalid, 267 g/kg 1,0 kg 0,167 kg max. 5x 1,5 kg 0,25 kg NT 109 N607: -/-/20 m NT105 N607: 20/15/5 m NT 109, N 606: 15 m N605: 10/5/1 m 7091 N607: -/20/10 m 28 max. 4x Kultur/Jahr 7 B4, N, Xi 14 B4, ab Juni bis 14 d VE 7 B4, N ab Zweiter / Rötelfruchtfall Zwischenwirt: Anemone Sporen jahrzehntelang haltbar, Infektion auch von überwinternden Sommersporen ohne Zwischenwirt möglich. Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l 0,225 l NT105, N606: 20 m N605-1: 15/10/1 m 7, GHS07, 08, 09 59

61 Pflaume Pflaume Baktrerielle Schaderreger Schaderreger / -bild (irkstoff) Pseudomonas syringae Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l 1,4 l NT105, NT620 N607-1: 90 %-20 m B4, VB, NE Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Rinden-/ Holzbrütende Borkenkäfer Karate Zeon lambda-cyhalothrin 100 g/l 0,075 l N468, mit 19/38 l asser/ha vor Ausfliegen / festgestellter Gefährdung Stämme von Einzelpflanzen streichen Blattläuse BR: Kolonien je 100 Triebe: Kl. u. Gr. Pflaumenlaus: 5 Mehlige Pflaumenlaus: 8 Calypso Thiacloprid, 480 g/l Mospilan SG Acetamiprid, 200 g Neudosan Neu Kaliseife, 515 g/l Pirimor Granulat Pirimicarb, 500 g/kg Spruzit Neu u.a. Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine 4,59 g/l Teppeki lonicamid, 500 g/kg 0,1 l 0,125 kg max. 5x 10,0 l 0,25 kg 3,5 l 0,07 kg NT 106, N701 N607: -/-/20 m NT 103 N607: 20/15/10 m N607: -/20/15 m NT 105 N607: 20/15/10 m NT 108 N607: -/20/15 m NT B4, N, Xi, GHS07, 08, B4, Xi, Zulassung: saugende Insekten im Steinobst B4, N, T, NE und bei Befallsbeginn B4, N, gegen saugende Insekten in Pflaume B2 bis BBCH 85

62 Pflaume Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Zwetschennapfschildlaus (Parthenolecanium corni Bouché) Calypso # Thiacloprid, 480 g/l PARA SOMMER u.a.# Paraffinöle, 654 g/l MICULA Rapsöl, 777 g/l 10,0 l -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Blattläuse - -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Blattläuse - N606 N605: 5/1/1 m B4, N, Xi, GHS07, 08, 09 B4, N Mausohr bis Ballonstadium B4, Einsatz zum Austrieb gegen Schildlaus-Arten Pflaumensägewespe (Hoplocampa flava) espen von Pflaumenblüten stark angelockt Eiablage einzeln in Blüten, Larven bohren sich ein, rüchte fallen ab zur Überwachung Leimtafeln verwenden BR: > 5 % der Blüten oder jungen rüchte befallen Calypso Thiacloprid, 480 g/l Mospilan SG Acetamiprid, 200 g 0,1 l 0,125 kg NT 106, N701 N607: -/-/20 m NT 103 N607: 20/15/10 m B4, N, Xi, GHS07, 08, 09 Zulassung gegen Sägewespen Zulassung gegen Gelbe und Schwarze Pflaumensägewespe Gallmilben (Eriophyes simili, Aculus-Arten u. a.) Envidor Spirodiclofen, 240 g/l Kiron enpyroximat, 51,2 g/l Kumulus G Schwefel, 800 g/kg 0,2 l 0,75 l 1,5 kg NT108, N606: 15 m N605-1: 10/5/1 m NT104, N604 N607: -/-/20 m NT105, N606: 15 m N605: 10/5/1 m B1, N, Xn, GHS07, GHS08, nur gegen Rostmilben gegen bewegliche Stadien B4

63 Pflaume Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) MICULA Rapsöl, 777 g/l 10,0 l N606: 10 m N605: 5/1/1 m B4 Kultur/Jahr Spinnmilben (Panonychus ulmi u.a.) BR: 1000 Eier/m ruchtholz Oder 50 Blätter Untersuchen, Anz. Spinnmilben/ Blatt: Mai/Juni: 4 Juli/Aug: 8 Sep: 12 Envidor Spirodiclofen, 240 g/l Kanemite SC Acequinocyl, 150g/l Kiron enpyroximat, 51,2 g/l MICULA u.a. Rapsöl, 777 g/l PARA SOMMER u.a. Parafinöle, 654 g/l Promanal Neu Austriebsspritzmittel u.a. Parafinöle, 546 g/l Ordoval Hexythiazox, 100 g/l 0,2 l max 1x 0,625 0,75 l 10,0 l 15 l 10 l 0,2 l UND 0,2 l NT108, N606: 15 m N605-1: 10/5/1 m N605-1:5/-/- N606: 15 m NT104, N604 N607: 90%-20 m N606: 10 m N605: 5/1/1 m NT104, N701 N607-1: -/20/15 m N605: 15/15/5 m N606:20 m - 21 B1, N, Xn 21 B4, N, GHS08, GHS09 21 gegen bewegliche Stadien B4 in dieser Kultur/Jahr B4, N, Mausohr- bis Ballonstadium B4, N gegen intereier, Einsatz vor der Blüte; wirkt auch gegen Schildläuse RÜHLING, ab 50 % Schlupf intereier + BR überschritten 28 SOMMER B4 Aufbrauchfrist: Pflaumenwickler (Grapholitha funebrana) Calypso # Thiacloprid, 480 g/l ISOMATE OM rosso Pheromone, 231,4 g/l -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Blattläuse Stk./ha B4, N, Xi, GHS07, 08, 09 B4, N vor lug 1. Generation 62

64 Pflaume Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) (reifressende) Schmetterlingsraupen Dipel ES B. thuringiensis sp. kurstaki 33,2 g/l 0,5 l 1 m 2 B4, Xi, GHS07 nicht für Eulenarten / Noctuidae Mimic Tebufenozid, 240 g/l 0,25 l N701 N607: -/-/20 m B4, N, Xi, GHS09 bis Ende der Blüte Spruzit Neu u.a. Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine 4,59 g/l 3,5 l NT 108 N607: -/20/15 m B4, N XenTari B. thuringiensis sp. aizawai, 540 g/kg 0,5 kg NT104, N609-1: 5 m 8 B4, GHS07, nur gegen L1 und L2 Kleiner rostspanner (Operophtera brumata) Skelettierfraß an Blattoder Blütenbüscheln. aß bis ins ruchtinnere.häufig Zuwanderung von umliegende Hecken BR: 0,5 Eier/m ruchtholz April: >2 Raupen / 100 Austriebe STEARD Indoxacarb, 300 g/kg max.1x 0,085 kg NT106, N609: 5m, max. 4x in dieser Kultur, ab Auftreten erster Larven in Pflaumen / Zwetschge 63

65 2.3. Herbizide im Steinobst Herbizide im Steinobst Schaderreger, -bild, (irkstoff) Mono- und Dikotyle, einjährig Basta u.a. Glufosinat, 183 g/l Clinic T u.a. Glyphosat, 360 g/l 3,75 l 5,0 l NT 109, 14 NG351, NG402, NT B4, N B4, T, nur mit Spritzschirm rühjahr bis Sommer bei Unkraut bis 25 cm Höhe; ab 1. Standjahr Aufbrauchfrist bis Monokotyle, Vogel-Sternmiere Cohort Propyzamid, 400 g/l 4,25 l/ha NT103, nur in Pflaume ab 1. Stanbdjahr, nur im inter Dikotyle, einjährig LEXIDOR Isoxaben, 500 g/l 1,0 l NG405, NT103, N706, N606: 5 m N605: 5/5/1 m B4, N ab Pflanzjahr, bis Blühbeginn auf unkrautfreien Boden Einjährige Gräser, ohne 1 j. Rispengras Gemeine Quecke usilade MAX luazifop-p, 107 g/l 1,0 l 2,0 l NT101 NT Ab 2. Laubblatt Gras bis 1. Bestockung Quecke: 2. bis 4. Laubblatt, GHS07, 08,09 Kultur: bis 80% ruchtgröße Einkeimblättrige Unkräuter, Vogelmiere Kerb 50 Propyzamid, 500 /kg Kerb LO Propyzamid, 400 g/l 5,0 kg 6,25 l NT103, N705, ab 1. Standjahr Vegetationsruhe (Nov. bis März) für Pflaume, Süß- und Sauerkirsche Dikotyle Kyleo 2,4 D, 160 g/l Glyphosat, 240 g/l 5,0 l NT109, N606: 5 m N605-1: 5/1/1 m 30 B4, N, Xi, rühjahr bis Sommer ODER nach Ernte 64

66 Herbizide im Steinobst Herbizide im Steinobst Schaderreger, -bild, (irkstoff) 1 j. Rispe, Schadhirsen, Kleine Brennnessel, Gemeines Kreuzkraut, in Arten: ranzosenkraut, Amarant, Kamille Spectrum Dimethenamid-P, 720 g/l 1,4 l NT101, N606: 10 m, N706 N605: 5/5/1 m B4, ab 1. Standjahr, bis zweiter / Rötelfruchtfall / nach Ernte, Unkraut BBCH 00 bis 12, Reihenbehandlung, mit Abschirmung Acker-Kratzdistel Acker-inde U 46 M-luid u. A. MCPA, 500 g/l 2,0 l NT 108. je 1x im rühjahr / Sommer Einjährige dikotyle Unkräuter ohne: - Acker-Hundskamille - Kletten-Labkraut - Kamille-Arten - Gemeines Kreuzkraut - ranzosenkraut-arten Stomp Aqua Pendimethalin, 455 g/l bzw. Stomp Raps Pendimethalin, 455 g/l 3,5 l 1,75 l 3,5 l N705 NT112 N705 N605: -/-/5 m Reihenbehandlung, nur mit Abschirmung, bis zweiter ruchtfall Reihenbehandlung, nur mit Abschirmung, Rotknospe bis 40 mm ruchtdurchmesser Reihenbehandlung, nur mit Abschirmung, nach Ernte. Ab. 1. Standjahr max. 3,5 l/ha/jahr Notizen: 65

67 Entwicklung der Blütenanlagen Ausläufer- und Jungpflanzenentwicklung Blattentwicklung Austrieb 3 Pflanzenschutz im Beerenobst 3.1 Erdbeeren BBCH Stadien Makrostadium 0 BBCH- Code 00 Beschreibung Vegetationsruhe: kurzgestielte, dem Boden flach anliegende, z.t. abgestorbene Laubblätter 03 Herzknospe gestreckt 10 Schieben des ersten Laubblattes Laubblatt ist entfaltet Laubblatt ist entfaltet Laubblatt ist entfaltet Laubblatt ist entflatet 1x x. Laubblatt ist entfaltet Laubblatt ist entfaltet 41 Beginn der Ausläuferentwicklung: Ausläufer werden sichtbar (ca. 2 cm lang) Jungpflanze wird sichtbar 4 43 Beginn der urzelentwicklung an der ersten Jungpflanze Jungpflanze bewurzelt (pflanzfähig) 49 Mehrere Jungpflanzen bewurzelt, ständige Neuentwicklung von Jungpflanzen 55 Erste Blütenanlagen werden am Rosettengrund sichtbar 56 Achse des Blütenstandes beginnt sich zu strecken 5 57 Erste, noch geschlossene Blütenknospen sichtbar 58 rühes Ballonstadium: Erste Blütenknospen im Ballonstadium 59 Ballonstadium: Mehrzahl der Blütenknospen im Ballonstadium 66

68 Abschluss der Vegetation ruchtreife ruchtbildung Blüte Makrostadium BBCH- Code Beschreibung 60 Erste Blüten (Primär- oder A-Blüten) offen Beginn der Blüte: etwa 10 % der Blüten geöffnet 65 Vollblüte: B- und C-Blüten geöffnet, erste Blütenblätter fallen ab 69 Abgehende Blüte: Mehrzahl der Blätter abgefallen 7 71 Blütenböden deutlich aufgewölbt 73 Nüsschenstadium: Samen deutlich auf dem ruchtgewebe erkennbar 81 Beginn der ruchtreife: Mehrzahl der rüchte weiss gefärbt 8 85 rüchte beginnen sich sortentypisch auszufärben 87 Hauptpflücke: Mehrzahl der rüchte sortentypisch ausgefärbt Pflücke: eitere rüchte sortentypisch ausgefärbt 91 Beginn der Bildung von Seitentrieben Neubildung von Laubblättern mit kleineren Spreiten und kürzerem Stiel Absterben der alten Laubblätter, Jungblätter senken sich zu Voden, sortentypische ärbung der alten Laubblätter 97 Alte Laubblätter abgestorben 67

69 Erdbeere Erdbeere Bakterielle Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Eckige Blattfleckenkrankheit (Xanthomonas fragariae) gelbe durch Blattadern begrenzte lecken, deutliche Ertragsausfälle durch sekundäre Kelchinfektionen möglich Notreife bzw. Eintrocknen der rüchte unguran Kupferoxychlorid, 756 g/kg Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l max. 4x 1,0 kg 1,0 kg max. 7x 1,8 l N604 NT620 NT620 N608-1: 5 m NT620 Ab 5. Laubblatt entfaltet bis Ende Blüte VB, NE Reihenbehandlung mit Dreidüsengabel reiland Gewächshaus NUR Gewächshaus B4 NE Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Verticillium-elke (Verticillium dahliae) Typisch ist ein nesterweises Auftreten, das in elkeerscheinungen bei Sommertrockenheit, kleinen Herzblättern und im achstum gehemmten, gestauchten Pflanze resultiert. Die Ertragseinbußen können erheblich sein. Daher vor Pflanzungen unbedingt über Vorgeschichte der lächen informieren (schlechte Vorfrüchte sind Erdbeeren, Kartoffeln, Leguminosen) und Bodenproben und auf Befall untersuchen. Die verschiedenen Erdbeersorten sind Sorten unterschiedlich anfällig für Verticilium. 68

70 Erdbeere Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Botrytis-ruchtfäule (Botrytis cinerea) Braune Befallsstellen, später von einem mausgrauen Pilzrasen bedeckt. ungizide mit Dreidüsengabel und min l asser/ha applizieren! Discus G u.a. # Kresoxim-methyl, 500 g/kg lint # Trifloxystrobin, 250 g/kg rupica SC Mepanipyrim, 449,4 g/l Luna Sensation Trifloxystrobin, luopyram, je 250 g/l Malvin G Captan, 800 g/kg Ortiva u.a. # Azoxystrobin, 250 g/l 0,7 l 0,8 l 1,8 kg -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Erdbeermehltau - NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Erdbeermehltau - Aufbrauchfrist bis: B4, N, Xi N606: 5m reiland N605: 5/1/1 m 3 - Gewächshaus N608-1: 10 m 3 reiland N608-1: 5 m 14 reiland NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Colletotricum - reiland Gewächshaus BB bis Blühende Aufbrauchfrist , von: erste Blütenanlagen sichtbar bis: abgehende Blüte B4, N PYRUS Pyrimethanil, 400 g/l Scala Pyrimethanil, 400 g/l Serenade ASO Bacillus amyloliquefaciens QST 713, 13,96 g/l 2,5 2,5 l max. 6x 8,0 l N608: 5 m 3 reiland - Gewächshaus NG 402, N604 N608: 5 m 7 reiland - Gewächshaus B4, N ab erste Blüte offen B4 ab Ballonstadium bis Blühende B4, Befallsminderung bei geringem Befallsdruck 69

71 Erdbeere Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Botrytis-ruchtfäule (Botrytis cinerea) Braune Befallsstellen, später von einem mausgrauen Pilzrasen bedeckt. ungizide mit Dreidüsengabel und min l asser/ha applizieren! Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg Boscalid, 267 g/kg SITCH Cyprodinil, 375 g/l ludioxonil, 250 g/l Teldor enhexamid, 500 g/kg 1,8 kg 1,0 kg 2,0 kg N608: 5 m reiland B4, N, 3 VB bis BB - Gewächshaus je Kultur/Jahr NT101, N605-1: 5/5/5 m N606: 5 m, N701 7 reiland - Gewächshaus N608: 5 m reiland 3 - Gewächshaus B4, N, Xi, GHS07, GHS09, Beginn bis Ende Blüte B4, N, Ballonstadium bis Blühende. Vorzugsweise zur letzten Behandlung Erdbeermehltau (Sphaerotheca macularis) Starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht fördern die Krankheit AQ 10 G Ampelomyces quisqualis, 580 g/kg Discus u.a. Kresoxim-methyl, 500 g/kg max. 12x 0,07 kg 0,3 kg H915 Gewächshaus N606: 5 m N605: 5/1/1 m 7 reiland B3 nur Befallsminderung Aufbrauchfrist bis: Bekämpfung vor der Ernte, nach dem Mulchen bei ersten Symptomen lint Trifloxystrobin, 250 g/kg 0,3 kg N608: 5 m reiland 3 - Gewächshaus B4, N, Xi Sortenanfälligkeit beachten ortress 250 Quinoxyfen, 250 g/l 0,5 l N608: 5 m 14 reiland - Gewächshaus B4, N, Xi 70

72 Erdbeere Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Erdbeermehltau (Sphaerotheca macularis) Starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht fördern die Krankheit Bekämpfung vor der Ernte, nach dem Mulchen bei ersten Symptomen Sortenanfälligkeit beachten Luna Sensation Trifloxystrobin, 250 g/l luopyram, 250 g/l Kumulus G Schwefel, 800 g/kg Kumar Kaliumhydrogencarbonat, 850 g/kg Ortiva u.a. # Azoxystrobin, 250 g/l Signum # Boscalid, 267 g/kg Pyraclostrobin, 67 g/kg Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l 0,8 l max. 6x 5 kg max. 8x 3 kg 0,5 l N608-1: 10 m 3 reiland - - Gewächshaus 1 m reiland 1 - Gewächshaus NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Colletotricum - NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Botrytis - reiland Gewächshaus reiland Gewächshaus N608-1: 5 m 14 reiland B4 VB und NE B4 schieben erste Laubblätter bis Absterben alte Laubblätter B4, N B4, N, GHS07, 08, 09 Topas Penconazol, 100 g/l max. 4x 0,5 l N reiland, Gewächshaus B4, N, Xi TALIUS, TALENDO Proquinazid, 200 g/l 0,375 l N608-1: 5 m 3 VE u. NE 71

73 Erdbeere Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Rhizomfäule (Phytophthora cactorum) rüchte werden braun, gummi- / lederartig. Rhizomfäule, Infektion Juli / Aug. über frische unden (z.b. Stolonenstummel), Rhizom wird zerstört, Pflanze geht ein. Vorbeugend zur Vernässung neigende Standorte vom Anbau ausschließen, Elsanta anfällig Aliette G osetyl, 746 g/kg enomenal osetyl, 560 g/kg enamidone, 60 g/kg 0,5 %tig 0,075 %tig 0,15 %tig 4,5 kg N706: NT 112, N701, N608: 5 m NT112, N706, N608: 5 m 35 B4, Xi VP tauchen (15-20 Minuten) reiland, gießen direkt NP. je Pflanze 100 ml Brühe, max. 3 kg Mittel/ha. reiland, Blattherzen + urzeln 25 min tauchen. 50 ml Brühe/Pflanze Nur für JUNGPLANZENANZUCHT reiland Reihenbehandlung bei iederergrünen im rühjahr reiland Bis 21 Tage nach Pflanzen, Reihenbehandlung B4 N Xi Rote urzelfäule (Phytophthora fragariae) Pfl. wirkt gestaucht, Ausläuferbildung gehemmt, Hauptwurzel rattenschwanzähnliches Aussehen. Zentralzylinder d. urzel rotbraun verfärbt, besonders im rühjahr und Herbst gut sichtbar, Aliette G osetyl, 746 g/kg 50,0 kg/ha NT 112 N608: 5 m B4, Xi Ab Ende September, hohe Bodenfeuchtigkeit und Staunässe vermeiden; Dauersporen über mehrere Jahre im Boden infektionsfähig; lächenwechsel! Infektion ab E. Sept./ A. Okt. 72

74 Erdbeere Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) eißfleckenkrankheit (Mycosphaerella fragariae), Rotfleckenkrankheit (Diplocarpon earliana) eißfleckenkrankheit: Auf Blättern runde braune bis rote lecke. Das Zentrum der lecke bleibt weißlich. Rotfleckenkrankheit: Auf den Blättern rote bis braunrote lecke ohne weißliches Zentrum. Auch Blattund ruchtstiele und Kelchblätter können Symptome tragen. Dithane NeoTec Mancozeb, 750 g/kg lint Trifloxystrobin, 500 g/kg SCORE Difenoconazol, 250 g/kg Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg Boscalid, 267 g/kg 4,0 kg 0,3 kg 0,4 kg 1,8 kg Schwarzfleckenkrankheit oder Anthraknose (Colletotrichum spp.) NT103, N608: 10 m N608: 5 m reiland 3 - Gewächshaus N608: 5 m reiland, nur reiland Ertragsanlagen VB und NE, Pflanzguterzeugung B4, N, Xi B4, N Pflanzguterzeugung, Produktion: Pflanzjahr ab Seitentriebbildung, nach der Ernte N608: 5 m reiland B4, N, 3 ab. 3 Laubblatt entfaltet - Gewächshaus je Kultur/Jahr Im Bestand oder kurz nach Ernte: Bitter schmeckende schwarzen lecken auf rüchten Auf Stielen ebenfalls längliche, eingesunkene, dunkle lecken Übertragung mit Pflanzgut, Verbreitung im Bestand, zurückhaltende N-Düngung Luna Sensation Trifloxystrobin, 250 g/l luopyram, 250 g/l Malvin G Captan, 800 g/kg Ortiva u.a. Azoxystrobin, 250 g/l SITCH Cyprodinil, 375 g/l ludioxonil, 250 g/l 0,8 l 1,8 kg 1,0 l N608-1: 10 m 3 N608-1: 5 m 14 N701 reiland N608: 5 m 3 - Gewächshaus NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Botrytis - 73, von: erste Blütenanlage am Rosettengrund sichtbar bis: abgehende Blüte B4, N B4, N, Xi Aufbrauchfrist bis:

75 Erdbeere Erdbeere Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Gnomonia-ruchtfäule (Gnomonia fructicola) SCORE Difenoconazol, 250 g/kg 0,4 kg N608: 5 m B4, N, ab BBCH 56 Reihenbehandlung mit Düsengabel Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg Boscalid, 267 g/kg 1,8 kg N608: 5 m reiland 3 - Gewächshaus B4, N ab BBCH 56 je Kultur/Jahr Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Erdbeerwickler (Acleris comariana) u.a. (frei) fressende Schmetterlingsraupen Blätter mit raßschäden, versponnen, Raupen graugrün bis schwarz, schlängelnd bewegend, schädigend ist erste Generation mit raß Mai/Juni gegen freifressende Schmetterlingsraupen - siehe beißende / saugende Insekten - Mimic Tebufenozid, 240 g/l STEARD Indoxacarb, 300 g/kg 0,8 l 0,17 kg VV600 N608: 5m - B4, N, Xi, GHS09, nur reiland nur in Vermehrungsbeständen, nur reiland bis kurz VB (BBCH 59) und ab NE 74

76 Erdbeeren Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Beißende und saugende Insekten Calypso Thiacloprid, 480 g/l Karate Zeon u.a. lambda-cyhalothrin, 100 g/l 0,25 l 0,075 l N701 N608: 5 m NT108 N607-1: 10/5/5 m 3 3, GHS07, 08, 09, nur gegen Erdbeerblütenstecher zur Befallsminderung reiland Gewächshaus,GHS08, GHS09, bei Erdbeerblütenstecher zur Befallsminderung Kaiso Sorbie llambda-cyhalothrin, 50 g/l Neudosan Neu u.a. Kaliseife, 515 g/l 0,15 kg/ha max. 5x 20,0 l NT108, N606: 20 m N607-1: 10/5/5 m N605: 10/5/1m N606: 10 m, nur in Vermehrungn, nicht gegen Erdbeerblütenstecher B4, Xi Saugende Insekten reiland Dickmaulrüssler Met52 Granulat Metarhizium anisopliae var. anisoplae,20 g/kg 122 kg/ha 500 g/m³ Boden 1 m reiland - Gewächshaus B3 vor Pflanzung, Streuen mit Einarbeitung Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) SpinTor Spinosad, 480 g/l max.,3x 0,2 l - 1 B4, N 75

77 Erdbeere Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Thripse Vertimec PRO Abamectin, 18 g/l 1,25 l NZ113 3 Gewächshaus B1, N, Xn nicht in der Blüte Erdbeermilben Kiron enpyroximat, 51,2 g/l 3,0 l N604, N N608: 5 m 21 reiland Ertragsanlagen, reiland Pflanzgut vor der Blüte irkstoffgruppe wie MASAI. Nur eins von beiden einsetzen! Tauchbehandlung rigopflanzen Vertimec PRO Abamectin, 18 g/l 1,25 l NZ113 3 Gewächshaus B1, N, Xn nicht in der Blüte 1,25 l in 1000 l - mit BREAK-THRU S min. tauchen Gallmilben MICULA u.a. Rapsöl, 777 g/l 12,0 l - B4 in dieser Kultur/Jahr Spinnmilben Kontrolle vor der Blüte und nach iederaustrieb im Juli/August Envidor Spirodiclofen, 240 g/l loramite 240 SC Bifenazate, 240 g/l max.1x 0,8 l 0,4 l N609-1: 5 m reiland 1 m reiland 1 - Gewächshaus B1, N, Xn, GHS07, GHS08, nach der Ernte nach der Ernte B4, N, Xi 76

78 Erdbeere Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Spinnmilben Kontrolle vor der Blüte und nach iederaustrieb im Juli/August Kiron enpyroximat, 51,2 g/l MASAI Tebufenpyrad, 200 g/kg Milbeknock Milbemectin, 9,31 g/l 3,0 l 0,375 1,25 l 709 N701 N608: 5 m 21 reiland Ertragsanlagen reiland Pflanzgut N608: 5 m reiland 21 - Gewächshaus N604 N608: 5 m irkstoffgruppen identisch! Nur eines einsetzen! reiland B1, N, Xn, VB und NE Ordoval Hexythiazox, 100 g/l 0,8 l 1 m reiland B4 VB und NE, Aufbrauchfrist: Vertimec PRO Abamectin, 18 g/l 1,25 l NZ113 3 Gewächshaus B1, N, Xn nicht in der Blüte Zikaden Kiron enpyroximat, 51,2 g/l 3,0 l N N608: 5 m 21 reiland Ertragsanlagen reiland Pflanzgut, irkstoffgruppe wie MASAI. Nur eins von beiden einsetzen! 77

79 Erdbeere Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Blattläuse Calypso Thiacloprid, 480 g/l 0,25 l N701 N608: 5 m 3 reiland Gewächshaus, GHS07, 08, 09 Neudosan Neu u.a. Kaliseife, 515 g/l max. 5x 40,0 l N608: 5 m reiland B4, Xi Pirimor Granulat Pirimicarb, 500 g/kg 0,75 kg N608: 5 m reiland 7 - Gewächshaus B4, N, T Plenum 50 G Pymetrozin, 500 g/kg 0,4 kg NT 106 reiland N608: 5 m - Gewächshaus B1, N, Xn, GHS08 VB, NE Notizen: 78

80 Herbizide in Erdbeeren Herbizide in Erdbeeen Schaderreger, -bild, (irkstoff) 2,0 l N606: 10 m N605: 5/5/1 m Junganlage ohne Ernte Ertragsanlage, VB, NE Dikotyle, einjährig Mono- und Dikotyle, einjährig Dikotyle, einjährig Asket 470 Phenmedipham, 471 g/l Basta u.a. Glufosinat, 183 g/l Betosip SC u.a. Phenmedipham, 160 g/l 1,0 l 0,65 l 3,75 l 6,0 l 3,0 l 2,0 l N606: 5 m N605: 5/1/1 m Junganlage ohne Ernte Ertragsanlage, VB, NE Junganlage ohne Ernte. Ertragsanlage, VB, NE NS647, NT jeweils 1x VB und NE N607: -/20/10 m N607: 20/10/5 m N607: 15/10/5 m Junganlage: ohne Ernte Ertragsanlage: VB, NE B4 Aufbrauchfrist bis B4, T Aufbrauchfrist bis B4, N, Xi In Junganlagen ohne Ernte ganzjähriger Einsatz möglich Einjähriges Rispengras Cadou SC lufenacet, 500 g/l 0,3 l N705 Junganlage ohne Ernte Ertragsanlage, VB,NE, GHS07, 08, 09 79

81 Herbizide in Erdbeeren Herbizide in Erdbeeen Schaderreger, -bild, (irkstoff) Acker-uchsschwanz, Einjähriges Rispengras, Einjährige Dikotyle (ohne Kletten-Labkraut) Devrinol L Napropamid, 450 g/l 2,5 l NG 402 N609: 5 m Junganlage ohne Ernte Ertragsanlage, VB,NE B4, N nach der Pflanzung nicht in Vermehrung Dikotyle, einjährig Gemeines Kreuzkraut Gemeines Hirtentäschel Vogel-Sternmiere Acker-Senf LEXIDOR Isoxaben, 500 g/l 0,4 l 0,2 l NG403, NT102, N609: 5m N706, VV600 NT102, N706, NG403, N609-1: 5m zu Vegetationsbeginn nicht im Pflanzjahr nicht in Vermehrung nach der Ernte nicht in Vermehrung nach der Pflanzung zu Vegetationsbeginn nicht im Pflanzjahr nach der Ernte B4, N VA Unkraut je Kultur/Jahr Monokotyle, einjährig, Ausfallgetreide, ohne: Einjähriges Rispengras, Quecke usilade MAX luazifop-p, 107 g/l 1,0 l NT VB NE, GHS07, 08, 09 Jahr/Kultur 80

82 Herbizide in Erdbeeren Herbizide in Erdbeeen Schaderreger, -bild, (irkstoff) Einjähriges Rispengras Dikotyle, einjährig, ohne: Kletten-Labkraut, Knöterich-Arten Goltix Gold Metamitron, 700 g/l 2,0 l NG 402 NE im Herbst VA oder NA Unkraut Monokotyle, einjährig, Vogelmiere Kerb 50 u.a. Propyzamid, 500 g/kg Kerb LO Propyzamid, 400 g/l 1,0 l 1,25 l 1 m 1m zur Vegetationsruhe (Nov. bis März) zur Vegetationsruhe (Nov. bis März) 3,0 l N609: 5 m Dikotyle, einjährig Kontakt 320 SC Phenmedipham, 320 g/l 1,5 l 1,0 l 3,0 l 1,5 l 1,0 l 1 m N609: 5 m 1 m Junganlage ohne Ernte, nach Pflanzung Ertragsanlage, je zu VB / NE B4, N, Xi Jahr/Kultur Aufbrauchfrist bis

83 Herbizide in Erdbeere Herbizide in Erdbeeen Schaderreger, -bild, (irkstoff) Monokotyle, einjährig, Einjähriges Rispengras, schwer bekämpfbare Unkräuter Select 240 EC Clethodim, 240 g/l + Actirob B 0,75 l + 1,0 l NT Pflanzguterzeugung, ab 1. Laubblatt bis altes Laub Pflanzjahr, nach Pflanzung Ertragsanlage, Bildung Seitentriebe bis Abwurf altes Laub B4, Xn Einjährige Rispe, Schadhirsen, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Spectrum Dimethenamid-P, 720 g/l 1,4 l NT 101 N606: 20 m N605: 10/5/5 m NT101, N706 N605: 5/5/1 m N606: 10 m Junganlage ohne Ernte, nach Pflanzung Ertragsanlage, NE Ertragsanlage VB Pflanzjahr VB oder NE Einjährige dikotyle Unkräuter ohne: - Acker-Hundskamille - Kletten-Labkraut - Kamille-Arten - Gemeines Kreuzkraut - ranzosenkraut-arten Stomp Aqua Pendimethalin, 455 g/l bzw. Stomp Raps Pendimethalin, 455 g/l 3,5 l NT112 N605-1: -/-/5 m In Vegetationsruhe Spätherbst bis inter 82

84 Blütenknospenentwicklung Triebentwicklung Blatt-entwicklung Austrieb 3.2 Johannisbeerartiges Beerenobst BBCH Stadien Makrostadium BBCH- Code Beschreibung Vegetationsruhe: spitzere Blatt- und dickere Blütenstandsknospen geschlossen und mit Knospenschuppen bedeckt Beginn des Knospenschwellens: erstes deutliches anschwellen der Knospen, Knospenschuppen werden länger Ende des Knospenschwellens: Ränder der Knospenschuppen heller gefärbt Beginn des Knospenaufbruchs: erste Blattspitzen grade sichtbar 09 Blattspitzen schieben sich aus den Knospenschuppen Blattspitzen überragen Knospenschuppen, erste Laubblätter spreitzen sich ab Erste Laubblätter sind entfaltet, weitere Laubblätter entrollen sich Laubblätter sind entfaltet, haben aber ihre endgültige Grösse noch nicht erreicht 19 Erste Laubblätter haben sortentypische Grösse erreicht x Beginn des Triebwachstums: Achse der sich entwickelnden Triebe sichtbar 20 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht 30 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht x0 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht 90 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht Knospenschwellen: erstes deutliches Anschwellen der Blütenstandsknospen Knospenaufbruch: Knospenschuppen gespreitzt; hellgrüne Knospenschuppen sichtbar Grüne oder rote Blattspitzen schieben sich aus den Knospenschuppen Erste Blütenstandsknospen werden neben den sich entfaltenden Laubblättern als kompakte Traube (Knäuel) sichtbar 56 Traubenachse beginnt sich zu strecken Blütenknospe wird frei durch Streckung der Traubenachse 59 Alle Blütenknospen sind durch Streckung der Traubenachse freigelegt 83

85 Abschluss der Vegetation ruchtreife ruchtbildung Blüte Makrostadium BBCH- Code Beschreibung 60 Erste Blüten offen 61 Beginn der Blüte: etwa 10 % der Blüten geöffnet 6 65 Vollblüte: mindestens 50 % der der Blüten geöffnet 67 Abgehende Blüte: Mehrzahl der Blütenblätter abgefallen 69 Ende der Blüte: alle Blütenblätter abgefallen 71 Beginn des ruchtwachstum: Entwicklung erster Basisfrüchte, Abfallen der unbefruchteten Blüten % ruchtansatz innerhalb einer Traube % ruchtansatz innerhalb einer Traube % ruchtansatz innerhalb einer Traube 7x x0 % ruchtansatz innerhalb einer Traube % ruchtansatz innerhalb einer Traube Beginn der ruchtreife: sortenspezifische Veränderung der Grundfarbe ortgeschrittene ruchtreife: Basisbeeren der ersten Trauben sortentypisch ausgefärbt Pflückreife: bei 70 % der Trauben sind alle Beeren voll ausgereift, die Basisbeeren sind weich 89 Schüttelreife, die Basisbeeren neigen zum abfallen 91 achstum abgeschlossen, Terminalknospe ausgereift, Laubblätter noch grün 92 Beginn der Laubblattverfärbung 9 93 Beginn des Laubblattfalls % der Laubblätter verfärbt oder abgefallen 97 Ende des Laubblattfalls 99 Erntegut 84

86 Johannisbeerartiges Beerenobst Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Colletotrichum olicur Tebuconazol, 250 g/l 0,8 l NT102, N701, N606: 20 m N605: 15/10/5 m 14 ab: alle Blütenknospen durch Traubenachsenstreckung freigelegt Echte Mehltaupilze ortress 250 Quinoxyfeen, 250 g/l Kumar Kaliumhydrogencarbonat, 850 g/kg 0,3 l max. 8x 5 kg NT104, N606: 20 m N605: 10/10//5 m 1 m / B4, N, Xi B4 reiland und Gewächshaus! Säulenrost Cronartium ribicola Blattfallkrankheit Drepanopeziza ribis Grauschimmel / Botrytis cinerea Colletotrichum Cuprozin progress Kupfelhyroxid, 383 g/l Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg 4 l 1,0 kg NT620 N606: 20 m N605-1: 15/10/5 m NT620 N605: 10/10/5 m N606: 15 m 14 reiland Gewächshaus reiland ab: erste Blütenknospe durch Streckung der Traubenachse frei reiland ab Infektionsgefahr / arndiensthinweis - Gewächshaus B4 NE bis VB B4, N 85

87 Johannisbeerartiges Beerenobst Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Calypso Thiacloprid, 480 g/l 0,2 l 0,2 l NT104, N701 N605: 10/5/1 m N606: 15 m 21 1 m 3 reiland gegen Blattläuse Gewächshaus gegen saugende und beißende Insekten, GHS07, 08, 09 Mospilan SG Acetamiprid, 200g/kg 0,25 kg N605-1: 10/5/1 m N606: 15 m 7 ausgenommen Azarole Neudosan Neu u.a. Kaliseife, 515 g/l max. 5x 20,0 l N605: 10/5/1m N606: 10 m Saugende Insekten reiland B4, N Pirimor Granulat Pirimicarb, 500 g/kg 0,5 kg NT101, N606: 15 m N605: 10/10/1 m 14 reiland Blattläuse B4, N, T STEARD Indoxacarb, 300 g/kg 0,17 kg 1 m 7 Schmetterlingsraupen, freifressend, GHS07, 08, 09 NT104 N607: 20/15/10 m Blattläuse Spruzit Neu Pyrethrine, 4,59 g/l Rapsöl, 825,3 g/l 10 l NT105 N607: 20/15/10 m 3 Schmetterlinge ohne Johannisbeerglasflügler B4, N reiland Blattwespen XenTari Bacillus thuringiensis sp. aizewai 540 g/kg 1,0 kg VA302, 1 m 3 Schmetterlingsraupen, freifressend, nur gegen L1! B4, GHS07 86

88 Johannisbeerartiges Beerenobst Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Gallmilben Kumulus G u.a, Schwefel, 800 g/kg 7 kg 4 kg NT102 N609: 5 m NT101 N609: 5m vor Austrieb nach dem Austrieb B4 Spinnmilben Kiron u.a. enpyroximat, 51,2 g/l 1,5 l N605: 15/10/5 m N606: 20 m 21 erste Laubblätter entfaltet bis Blütenknospen freigelegt, oder nach BBCH 89 Überschreiten der Schadschwelle B4, N, Xi irkstoffgruppe wie MASAI, nur eines von beiden einsetzen MASAI Tebufenpyrad, 200 g/kg 0,375 kg N605: 5/1/1 m N606: 10 m 21 irkstoffgruppe wie Kiron, nur eines von beiden einsetzen Herbizide Schaderreger, -bild, (irkstoff) Dikotyle, einjährig Acker-uchsschwanz Einjähriges Rispengras ausgenommen: Kletten-Labkraut Devrinol L Naproamid, 450 g/l 2,5 l NG403, NG 404, N609: 5 m B4, N VA, bei Vegetationsbeginn / Blattspitzen schieben sich aus Knospenschuppen 87

89 Johannisbeerartiges Beerenobst Herbizide Schaderreger, -bild, Dikotyle, einjährig Monokotyle, einjährig, ohne: Einjähriges Rispengras Gemeine Quecke Dikotyle, einjährig Vogel-Sternmiere Mono- & Dikotyle Einjährige Rispe, Schadhirsen, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Einjährige dikotyle Unkräuter ohne: - Acker-Hundskamille - Kletten-Labkraut - Kamille-Arten - Gemeines Kreuzkraut - ranzosenkraut-arten (irkstoff) LEXIDOR Isoxaben, 500 g/l usilade MAX luazifop-p, 107 g/l Kerb LO u.a. Propyzamid, 400 g/l Roundup REKORD u.a. Gylphosat, 720 g/kg Spectrum Dimethenamid-P, 720 g/l Stomp Aqua Pendimethalin, 455 g/l bzw. Stomp Raps Pendimethalin, 455 g/l 0,5 l 1,0 l 2,0 l 6,25 l 2,5 kg 1,4 l 3,5 l NG403, NT102 N706 N606: 5m N605: 5/1/1 m NT101 1 m NT103 1 m NT103, N705 NG402, NT103, 1 m 42 1 m N 705 B4, N Reihenbehandlung, auf unkrautfreien Boden VB oder NE, Kultur/Jahr nur in Vegetationsruhe, ab 1. Standjahr B4, N ab Pflanzjahr nicht im Pflanzjahr bis 10 % Blüten offen Reihenbehandlung mit Spritzschirm nicht im Pflanzjahr Reihenbehandlung mit Spritzschirm 88

90 Stachel- und Johannisbeeren (Rot-, Schwarz-, eiß) 3.3 Stachel- und Johannisbeeren (Rot-, Schwarz-, eiß) Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Blattfallkrankheit (Drepanopeziza ribis) an Johannis- und Stachelbeeren Delan G Dithianon, 700 g/kg 0,7 kg N604 N605-1: 15/10/5 m N606: 20 m 14 B4, N, T nur in Johannisbeeren Pilz infiziert Blatt im rühjahr, kleine bräunliche lecken bilden sich, u.u. Entblätterung der Sträucher. Nach Erstinfektion bei feuchter itterung und >20 C schnelle Ausbreitung der Krankheit Strobilurine aus Resistenzgründen pro Saison und läche einsetzen. Dithane NeoTec Mancozeb, 750 g/kg lint # Trifloxystrobin, 500 g/kg olicur # Tebuconazol, 250 g/l Polyram G # Metiram, 700 g/kg Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg, Boscalid, 267 g/kg max. 4x 2,0 kg NT106 N607: -/20/10 m -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen A. Stachelbeermehltau - -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Säulenrost - -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Säulenrost - - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - VB oder NE B4, N, Xi B4, N, Xi nur Johannisbeere, Rot + Schwarz nicht im Pflanzjahr Reihenbehandlung mit Spritzschirm 89

91 Stachel- und Johannisbeeren (Rot-, Schwarz-, eiß) Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Amerikanischer Stachelbeermehltau (Sphaerotheca mors uvae) Mehlig weißer Belag auf Blattunterseite. Später auch junge Triebe und Blattoberseite befallen. Discus / Stroby G Kresoxim-methyl, 500 g/kg lint Trifloxystrobin, 500 g/kg 0,2 kg 0,2 kg N606: 10 m N605: 5/1/1 m N606: 10 m N605: 5/1/1 m 14 Aufbrauchfrist bis: B4, N, Xi Amerikanischer Stachelbeermehltau (Sphaerotheca mors uvae) Auf Johannisbeeren zunächst mehlig weißer Belag auf Blattunterseite, später auch auf der Blattoberseite und jungen Trieben. Bei Stachelbeeren ist ruchtbefall möglich. BÜ: ab Ende Mai bei Johannisbeere ab Ende April bei Stachelbeere besonders nach milden intern starkes Auftreten, bei 18 C und hoher Luftfeuchtigkeit schnelle Entwicklung der Konidien; Triebspitzen entfernen. olicur # Tebuconazol, 250 g/l ortress 250 Quinoxyfen, 250 g/l Kumulus G u.a. Schwefel, 800 g/kg Signum # Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Säulenrost - - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - B4, N, Xi max. 6x 5,0 kg vor Austrieb 4,0 kg nach Austrieb NT104 N609: 5 m - NEBENIRKUNG - - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - 7 B4, nicht bei Hitze und hoher Sonneneinstrahlung ausbringen, Nebenwirkung gegen Spinnmilben; nur in Stachelbeere, bei Johannisbeeren Nebenwirkung bei der Bekämpfung von Gallmilben nutzen. B4, N, Xi 90

92 Stachel- und Johannisbeeren (Rot-, Schwarz-, eiß) Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Amerikanischer Stachelbeermehltau (Sphaerotheca mors uvae) Aus Resistenzgründen max. 3x Strobilurine pro Saison und läche (Discus/Stroby G, lint, Signum#) einsetzen Systhane 20 E Myclobutanil, 200 g/l TALIUS / TALENDO Proquinazid, 200 g/l 0,45 l 0,375 l N609-1: 5 m 14 NT101, N605-1:10/10/5 m N606: 15 m 7, GHS07, 08, 09 Zulassung gegen Echte Mehltaupilze ausgenommen: eiße Johannisbeere Säulenrost an Johannisbeeren (Cronartium ribicola) Delan G Dithianon, 700 g/kg Dithane NeoTec Mancozeb, 750 g/kg lint # Trifloxystrobin, 500 g/kg olicur Tebuconazol, 250 g/l Polyram G Metiram, 700 g/kg Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg 0,7 kg max. 4x 2,0 kg N604 N605-1: 15/10/5 m N606: 20 m NT106 N607: -/20/10 m 14 -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen A. Stachelbeermehltau - 0,8 kg max. 4x 2,0 kg NT102, N701 N606: 20 m N605: 15/10/5 m NT104 N607: -/20/10 m -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Säulenrost B4, N, T nur in Johannisbeeren, VB oder NE nur Johannisbeere, Rot + Schwarz B4, N, Xi ab BBCH 71 B4, N, Xi nur Johannisbeere, Rot + Schwarz B4, N, Xi 91

93 Stachel- und Johannisbeeren (Rot-, Schwarz-, eiß) Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Grauschimmel an Johannisbeeren(Botrytis cinerea) Schwächeparasit, Infektion Vegetationsruhe bis nach Blüte, durch Verletzungen ruchtbefall u. Blattbefall; vom Rand scharf abgegrenzte Sektoren Schnitt direkt nach Vegetationsschluss, Zapfenschnitt vermeiden Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg SITCH ludioxonil, 250 g/l Cyprodinil, 375 g/l Teldor enhexamid, 500 g/kg - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - B4, N, Xi 1,0 kg max. 4x 2,0 kg N606: 20 m N605-1: 15/10/5 m N606: 10 m N605: 5/1/1 m Colletotrichum-ruchtfäule der Johannisbeere (Colletotrichum gloeosporioides) 7 B4, N, Xi Aufbrauchfrist bis: B4, N Sporenbildung bei 15 C, später Befall der rüchte, diese zunächst milchig-rosa gefärbt, später schrumpfen die Beeren; späte Sorten gefährdeter 1. Behandlung VB 2. Behandlung vor Ernte Aus Resistenzgründen max. 3x Strobilurine pro Saison und läche (Discus/Stroby G, lint#, Signum) einsetzen. Discus / Stroby G Kresoxim-methyl, 500 g/kg lint # Trifloxystrobin, 500 g/kg olicur Tebuconazol, 250 g/l Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg SITCH ludioxonil, 250 g/l Cyprodinil, 375 g/l 0,2 kg N606: 10 m N605: 5/1/1 m 14 -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen A. Stachelbeermehltau - - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - 1,0 kg N606: 20 m N605: 15/10/5 m 7, Aufbrauchfrist B4, N, Xi B4, N, Xi B4, N, Xi Aufbrauchfrist bis:

94 Stachel- und Johannisbeeren (Rot-, Schwarz-, eiß) Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Kirschessigfliege SpinTor Spinosad, 480 g/kg 0,2 l NT109, N701 reiland N607-1: 20/15/ Gewächshaus B1, N Spinnmilben Einsatzzeitraum der Produkte beachten! Envidor Spirodiclofen, 240 g/l Promanal Neu Austriebsspritzmittel u.a. Parafinöle, 546 g/l 0,4 kg 10 l N606: 5 m N605-1: 5/1/1 m N605: 15/15/5 m N606:20 m 14 B1, N, Xn, GHS07, GHS08, nach der Blüte B4, N gegen intereier, Einsatz vor der Blüte; wirkt auch gegen Schildläuse Johannisbeerknospengallmilbe (Cecidophyopsis ribis) Milben schlüpfen ab März, Hauptwanderung April/ Mai Dringen im Juni/ Juli in neue Knospen ein, dort beginnt Eiablage Saugende Insekten Kumulus G u.a. Schwefel, 800 g/kg Micula Rapsöl, 777 g/l - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - B4 12/18/24 l 1m B4 menge abhängig von Pflanzengröße. Stufen: 0-50 cm = 12 l, cm = 18 l, ab 125 cm = 24 l Zulassung gegen Gallmilben im Beerenobst Neudosan NEU Kali-Seife, 515 g/l max. 5x 20 l N606: 10 m N605: 10/5/1 m 3 B4, Xi 93

95 Stachel- und Johannisbeeren (Rot-, Schwarz-, eiß) Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Gelbe Stachelbeerblattwespe (Nematus ribesii) Larven beginnen ab Mitte April (1. Generation) bzw. ab Mitte Juni (2. Generation, vor allem auf neuen Bodentrieben) mit Lochfraß, nachfolgend Kahlfraß möglich, Auftreten nesterweise, jährlich schwankend Calypso # Thiacloprid, 480 g/l Pirimor Granulat # Pirimicarb, 500 g/kg Spruzit Neu u.a. Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine 4,59 g/l -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Blattläuse- -NEBENIRKUNG- - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst -, GHS07, 08, 09 B4, N, T B4, N freifressende Schmetterlingsraupen Spanner, ickler und Eulen Dickmaulrüssler Spruzit Neu u.a. Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine 4,59 g/l STEARD Indoxacarb, 300 g/kg - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - B4, N 0,17 kg 1m 7 B4 Met52 Granulat Metarhizium anisopliae var. anisoplae, 20 g/kg 122 kg/ha 500 g/m³ Kultursubstrat 1 m reiland - Gewächshaus B3 vor Pflanzung, Streuen mit Einarbeitung 94

96 Stachel- und Johannisbeeren Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Blattläuse Blätter stark eingerollt Kolonien hellgrüner Läuse saugen an Blättern, Trieben und Blüten Calypso Thiacloprid, 480 g/l Plenum 50 G Pymetrozin, 500 g/kg - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - 0,4 kg NT102, N606: 10 m N605: 5/5/1 m, GHS07, 08, 09, Nebenwirkung auf anderlarven der Kommaschildläuse 14 B1, N, Xn, GHS08 Blattläuse Spruzit Neu u.a. Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine 4,59 g/l - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - B4, N Johannisbeerglasflügler (Synanthenon tipuliformis) Larve frisst im Markkanal 6-10 cm langen tunnelartigen, mit Kotkrümeln ausgefüllten Gang, befallene Ruten knicken leicht ab; alterflug Mitte Mai bis Mitte Juli per Pheromonfallen kontrollieren keine e verfügbar Anbringen von Saftfallen: 80% Apfelsaft + 15% Zuckerrübensirup + 5% Obstessig, Lösung einmal pro oche wechseln; Ausschneiden befallener Triebe bzw. Rodung befallener Sträucher 95

97 Stachel- und Johannisbeeren Herbizide Schaderreger, -bild, Mono- & Dikotyle, einjährig (irkstoff) Basta u.a. Glufosinat, 183 g/l 3,75 l NS647, NT NS647, NT109 NG Johannisbeeren Stachelbeeren B4, T, Reihenbehandlung mit Spritzschirm rühjahr bis Sommer, Unkraut bis 25 cm Ab Pflanzjahr Aufbrauchfrist bis Monokotyle, Vogel-Sternmiere Cohort Propyzamid, 400 g/l 4,25 l/ha NT103, nur Schwarze- und rote Johannisbeere sowie Stachelbeere, ab 1. Stanbdjahr, nur im inter Dikotyle, einjährig Acker-uchsschwanz 1 j. Rispe, ausgenommen: Kletten-Labkraut Devrinol L Naproamid, 450 g/l 2,5 l NG403, NG 404, N609: 5 m B4, N VA, bei Vegetationsbeginn / Blattspitzen schieben sich aus Knospenschuppen Dikotyle, einjährig Vogel-Sternmiere Kerb 50 Propyzamid, 500 g/kg max. 1 x 5,0 kg NT103, N705 nur in Vegetationsruhe, ab 1. Standjahr Abtöten Stockaustrieb Quickdown Pyraflufen, 24,2 g/l + Toil Rapsöl-Methylester, 836 g/l 0,8 l + 2,0 l 1 m B4, N, Xi 5-10 cm Neuaustrieb oder bis 15 cm Trieblänge Reihenbehandlung mit Spritzschirm Mono- & Dikotyle, einjährig Vorox lumioxazin, 500 g/kg je 1x VB 0,6 kg/ha je 1x NB 0,6 kg/ha N706 B4, N, T 96

98 Heidelbeeren 3.4 Heidelbeeren Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Grauschimmel (Botrytis cinerea) Schwächeparasit, Infektion Vegetationsruhe bis nach Blüte, durch Verletzungen ruchtbefall u. Blattbefall; vom Rand scharf abgegrenzte Sektoren Schnitt direkt nach Vegetationsschluss, Zapfenschnitt vermeiden Signum Pyraclostrobin, 67 /kg Boscalid, 267 g/kg SITCH ludioxonil, 250 g/l Cyprodinil, 375 g/l 1,0 kg siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - N606: 20 m N605-1: 15/10/5 m 7 B4, N B4, N, Xi Aufbrauchfrist bis: Behandlungen bei feuchter itterung ab Blühbeginn bis kurz vor der Ernte im Abstand von 10 Tagen Teldor enhexamid, 500 g/kg max. 4x 2,0 kg N606: 10 m N605: 5/1/1 m 7 B4, N Godronia-Triebsterben (Godronia cassandrae) Krebsartige Infektionsstellen an den Trieben Hauptinfektionszeit zwischen Austrieb und Blüte Malvin G Captan, 800 g/kg Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l 1,8 4,0 l N605: 10/5/1 m N606: 15 m NT620 N606: 20 m N605-1: 15/10/5 m NT620 nach der Ernte reiland Gewächshaus B4 VB und NE 97

99 Heidelbeeren Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Echter Mehltau (Podosphaera myrtillina) Mehlig weißer Belag auf Blattunterseite. Später auch junge Triebe und Blattoberseite befallen. ortress 250 Quinoxyfen, 250 g/l - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - B4, N, Xi Monilia-Triebsterben (Monilinia vaccinii-corymbosi) Pilz überwintert in ruchtmumien am Boden. Dort Ascosporenbildung, nach Knospenaufbruch zunächst Triebinfektion. Triebspitzen welken und knicken ab, braunschwarze Konidienlager entwickeln sich. Daraus erfolgt später die Blüteninfektion Signum # Pyraclostrobin, 67g/kg Boscalid, 267 g/kg SITCH # ludioxonil, 250 g/l Cyprodinil, 375 g/l -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Botrytis- - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - -NEBENIRKUNG- - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - B4, N B4, N, Xi Aufbrauchfrist bis: Betroffene Beeren schrumpeln, sind samenlos und ungenießbar. Behandlung ab Austrieb bis Blühende vor Regenperioden im Abstand von ca. 10 Tagen Teldor # enhexamid, 500 g/kg -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Botrytis - B4, N 98

100 Heidelbeeren Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Colletotrichum-ruchtfäule (Colletotrichum gloeosporioides) Sporenbildung bei 15 C, später Befall der rüchte, diese zunächst milchig-rosa gefärbt, später schrumpfen die Beeren; späte Sorten gefährdeter, Behandlungen vor und während anhaltender Regenperioden: 1. Blühbeginn 2. Vollblüte 3. abgehende Blüte 4. beginnende ruchtentwicklung olicur Tebuconazol, 250 g/l Signum Pyraclostrobin, 67 /kg Boscalid, 267 g/kg SITCH ludioxonil, 250 g/l Cyprodinil, 375 g/l 1,0 kg - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - N606: 20 m N605: 15/10/5 m 7 B4, N B4, N, Xi Aufbrauchfrist bis: Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) SpinTor Spinosad, 480 g/kg 0,2 l NT109, N701 reiland N607-1: 20/15/ Gewächshaus B1, N 99

101 Heidelbeeren Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Spinnmilben Einsatzzeitraum der Produkte beachten! Kiron enpyroximat, 51,2 g/l MASAI Tebufenpyrad, 200 g/kg - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - Kiron und MASAI haben identische irkstoffgruppe, daher nur je eines pro Saison einsetzen Promanal Neu u.a. Paraffinöle, 546 g/l B4, N gegen intereier, Einsatz vor der Blüte; auch gegen Schildläuse freifressende Schmetterlingsraupen Spruzit Neu u.a. Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine 4,59 g/l B4, N Spanner, ickler und Eulen STEARD Indoxacarb, 300 g/kg - siehe Johannisbeerartiges Beerenobst - XenTari Bacillus thuringiensis sp. aizewai 540 g/kg B4, Xi Blattläuse, saugende, beißende Insekten Blätter stark eingerollt, Kolonien Gelblicher Heidelbeerblattläuse und Grünstreifiger Kartoffelblattläuse saugen an Blättern, Trieben und Blüten Neudosan Neu Kaliseife, 515 g/l max. 5x 20,0 l N606: 10 m N605: 10/5/1 m B4, Xi nur saugende Insekten 100

102 Heidelbeeren Holunder Herbizide Schaderreger, -bild, (irkstoff) Dikotyle, einjährig Vogel-Sternmiere Kerb LO u.a. Propyzamid, 400 g/l 3,75 l NT102 1m ab 1. Standjahr nur in Vegetationsruhe, 3.5 Holunder Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Blattläuse Mospilan Acetamiprid 200 g/kg 0,25 kg N605-1: 10/5/1 m N606: 15 m 7 reiland, GHS07 Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) SpinTor Spinosad, 480 g/kg 0,2 l NT109, N701 N607-1: 20/15/10 3 reiland B1, N ildabwehr Repellent zur Abwehr von Rehwild Trico Schaffett, 64,6 g/l, 15 l/ha 1 m B4 spritzen 101

103 Him- und Brombeeren 3.6 Him- und Brombeeren Phytoplasmen Schaderreger, -bild, (irkstoff) Rubus-Stauche (Rubus stunt Phytoplasma) Besenwüchsigkeit, Missbildungen an Blüten, durch Phytoplasmen verursacht, die mit Zikaden aus wilden Rubus-Arten übertragen werden. Nachweis mit PCR-Methode am besten in urzeln möglich. Keine Bekämpfung möglich. Sofortige Rodung befallener Pflanzen notwendig Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Grauschimmel (Botrytis cinerea) Grauer Pilzbelag bei feuchter itterung auf Blüten und jungen rüchten Signum Pyraclostrobin, 67 g/kg; Boscalid, 267 g/kg SITCH ludioxonil, 250 g/l Cyprodinil, 375 g/l Teldor enhexamid, 500 g/kg 1,0 kg 1,0 kg max. 4x 2,0 kg N606: 15 m N605: 10/10/5 m - N606: 20 m N605-1: 15/10/1 m - N605: 5/1/1 m N606: 10 m 7 10 reiland reiland Gewächshaus Gewächshaus B4, N 7 reiland B4, N B4, N, Xi Aufbrauchfrist bis:

104 Him- und Brombeeren Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Rutenkrankheit der Himbeere (Didymella applanata), Leptosphaeria Blauviolette lecken an den Ruten, Absterben der Rinde im Herbst, zu Blühbeginn Neuinfektion Aus Resistenzgründen max. 3x Strobilurine pro Saison und läche einsetzen. Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l lint Trifloxystrobin, 500 g/kg olicur # Tebuconazol, 250 g/l Malvin G Captan, 800 g/kg SCORE Difenoconazol, 250 g/l Signum Pyraclostrobin, 67g/kg; Boscalid, 267 g/kg SITCH ludioxonil, 250 g/l Cyprodinil, 375 g/l 4,0 l 0,2 kg NT620 N606: 20 m N605-1: 15/10/5 m NT620 N606: 10 m N605: 50%-5m -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen Himbeerrost - 1,8 kg 0,4 l 1,0 kg 1,0 kg N606: 15 m N605: 10/5/1 m N606: 20 m N605: 15/10/5 m N705 N606: 15m N605: 10/10/5 m N606: 20 m N605-1: 15/10/5 m - reiland reiland reiland reiland 14 reiland 7 reiland 10 reiland Gewächshaus Gewächshaus B4 VB und NE B4, N, Xi, VB und NE ab 20 cm Jungrutenhöhe nach der Ernte B4, N, VB und NE Biphenyl- Rückstände oberhalb der Höchstmenge möglich! B4, N ab BBCH 51 B4, N, Xi Aufbrauchfrist bis: Colletotrichum Signum Pyrclostrobin,67 g/kg Boscalid, 267 g/kg 1 kg N606: 15 m N605: 10/10/5 m 7 reiland B4, N ab: vereinzelte Blüten offen 103

105 Him- und Brombeeren Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Brombeerrankenkrankheit (Rhabdospora ramealis / ruborum) Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l 4,0 l NT620 N605-1: 15/10/5 m N606: 20 m NT620 reiland Gewächshaus B4 VB und NE lint Trifloxystrobin, 500 g/kg 0,2 kg N606: 10 m N605: 5/1/1 m reiland B4, N, Xi VB und NE Absterben von Rankenteilen, rötliche lecken auf den Ranken, Pilz überwintert auf befallenem Gewebe Aus Resistenzgründen max. 3x Strobilurine pro Saison und läche (lint, Signum) einsetzen. olicur # Tebuconazol, 250 g/l Malvin G Captan, 800 g/kg SCORE Difenoconazol, 250 g/l 1,8 kg 0,4 l -NEBENIRKUNG- -Zulassung gegen Brombeerrost- N606: 15 m N605: 10/5/1 m N606: 20 m N605: 15/10/5 m N706 reiland 14 reiland nach Ernte B4, N, Einsatz VB und NE Biphenyl- Rückstände oberhalb der Rückstandshöchstmenge möglich! Signum Pyraclostrobin, 67 /kg; Boscalid, 267 g/kg 1,0 kg N606: 15 m N605: 10/10/5 m 7 reiland B4, N ab BBCH 51 SITCH ludioxonil, 250 g/l Cyprodinil, 375 g/l 1,0 kg N605-1: 15/10/5 m N606: 20 m - 10 reiland Gewächshaus B4, N, Xi Aufbrauchfrist bis:

106 Him- und Brombeeren Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Brombeerrost (Phragmidium bulbosum); Himbeerrost (Phragmidium rubi-idaei) Blattoberseits rot-violette lecken, blattunterseits orange Sporenlager Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l lint Trifloxystrobin,500g/kg olicur Tebuconazol, 250 g/l SCORE Difenoconazol, 250 g/l Signum # Pyraclostrobin, 67 /kg; Boscalid, 267 g/kg) 4,0 l 0,2 kg 0,8 l 0,4 l N606: 20 m N605-1: 15/10/5 m NT620 N606: 10 m N605: 5/1/1 m NT102, N701 N605: 15/10/5 m N606: 20 m N606: 20 m N605: 15/10/5 m N706 -NEBENIRKUNG- - Zulassung gegen - - Brombeerrankenkrankheit - reiland Gewächshaus B4 VB und NE NT620 reiland B4, N, Xi, VB und NE 14 reiland ab BBCH reiland B4, N, VB und reiland B4, N Echte Mehltaupilze Kumar Kaliumhydrogencarbonat, 850 g/kg max. 8x 5 kg 1 m - 1 reiland Gewächshaus B4 ab erstem Laub bis Blattfall alscher Mehltau Profiler luopicolide, 44,4 g/kg osetyl, 666,7 g/kg 2,6 kg NG 325 NT104, N606: N605-1:10/5/1 - - reiland Gewächshaus B4, nur Brombeere! NE 105

107 Him- und Brombeeren Pilzliche Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Brennfleckenkrankheit (Gloeosporium necator) Cuprozin progress Kupferhydroxid, 383 g/l 4,0 l NT620, N606: 20 m N605-1: 15/10/5 m NT620 reiland Gewächshaus B4, beide NT620 VB und NE Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) SpinTor Spinosad, 480 g/kg 0,2 l 0,2 l NT109, N701 reiland N607-1: 20/15/ Gewächshaus B1, N Spinnmilben (Tetranychus urticae, Neotetranychus rubi), Gallmilben (Eriophyes gracilis, E. essigi) Gallmilben sind nur selten wirtschaftlich bedeutsam Envidor Spirodiclofen, 240 g/l Kanemite SC Acequinocyl, 150g/l 0,4 l max 1x 1,25 N605-1: 5/1/1 m N606: 5m reiland reiland Gewächshaus B1, N, Xn, GHS07, GHS08, nach der Ernte B4, N, GHS08, GHS09 106

108 Him- und Brombeeren Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Spinnmilben (Tetranychus urticae, Neotetranychus rubi), Gallmilben (Eriophyes gracilis, E. essigi) Kiron u.a. enpyroximat, 51,2 g/l 1,5 l N606: 20 m N605: 15/10/5 m 21 reiland B4, N, Xi, VB, NE, irkstoffgruppe wie MASAI, nur eines von beiden einsetzen Bei Befall mit Eriophyes essigi: Beeren bleiben teilweise rot, reifen nicht aus, sind ungenießbar, Eiablage zu Austriebsbeginn an Kelchblätter und ruchtboden. MASAI Tebufenpyrad, 200 g/kg Promanal Neu u.a. Paraffinöle, 546 g/l Kumulus G u.a. Schwefel, 800 g/kg 0,375 kg 10,0 l VA: 7,0 kg NA*: : 4,0 kg N606: 10 m N605: 5/1/1 m 21 - reiland, ab Befallsbegin irkstoffgruppe wie Kiron, nur eines von beiden einsetzen Gewächshaus, VB oder NE 1 m reiland NT 102 N609: 5 m NT 101 N609: 5 m reiland B4, N gegen intereier, Einsatz vor der Blüte; wirkt auch gegen Schildläuse B4 nurgallmilben! Dickmaulrüssler Met52 Granulat Metarhizium anisopliae var. anisoplae, 20 g/kg 122 kg/ha 500 g/m³ Boden 1 m - reiland Gewächshaus B3, vor Pflanzung, Streuen mit Einarbeitung 107

109 Him- und Brombeeren Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, (irkstoff) Brombeertriebwickler (Notocelia uddmanniana) 1 Generation/Jahr, im Juli Eiablage an Triebspitzen, nach 14 Tagen Larvenschlupf, ab August in Kokon eingesponnen Bekämpfung der aufwandernden Überwinterungsraupen im März/April bei T > 15 C STEARD Indoxacarb, 300 g/kg 0,17 kg 1m 7 Himbeere und Brombeere, gegen Eier und Larven NEBENIRKUNG: Eier / Larven von SPANNERN; ICKLERN; EULEN Gallmilben MICULA u.a. Rapsöl, 777 g/l 12,0 l - B4 Himbeerrutengallmücke (Resseliella theobaldi), Himbeergallmücke (Lasioptera rubi) Eiablage Mitte Mai unter geschädigte Rinde, Absterben der Ruten, egbereiter für pilzliche Schaderreger Mospilan SG u.a. Acetamiprid, 200 g/kg 0,25 kg N606: 15 m N605: 10/5/1 m, VB und NE, Tankmischung mit 20,0 l/ha Micula (Beerenobst, Gallmilben) kann irkung verbessern. Nebenwirkung auf Blattläuse Blattläuse Große, Kleine Brombeerlaus Große, Kleine Himbeerlaus Calypso Thiacloprid, 480 g/l 0,2 l NT 104 N606: 15 m N605: 10/10/5 m reiland Gewächshaus, GHS07, 08, 09 Gewächshaus: nur Himbeere 108

110 Him- und Brombeeren Tierische Schaderreger Schaderreger, -bild, Kleine Läuse verursachen Blattnester an Triebspitzen, selten bekämpfungswürdig; Große Läuse sind Virusüberträger (irkstoff) Pirimor Granulat Pirimicarb, 500 g/kg Spruzit Neu u.a. Rapsöl, 825,30 g/l Pyrethrine 4,59 g/l 0,5 kg max.2x 10,0 l NT 101 N606: 15 m N605: 10/10/1 m NT 105 N607: 20/15/10 m 14 reiland B4, N, T 3 reiland B4, N Himbeerkäfer (Byturus urbanus) Käfer von M. April bis M. Juli aktiv, Eiablage Juni/Juli in offene Blüte, Kontrolle ab Ende Mai. BR: Ab > 5-10 Käfer / 25 Schläge madige rüchte Calypso Thiacloprid, 480 g/l 0,2 l NT 104 N701 N606: 15 m N605: 10/10/5 m 14 - beere, nur Befallsminderung Gewächshaus reiland, GHS07, 08, 09 Gewächshaus nur Him- saugende, beißende Insekten Neudosan Neu Kaliseife, 515 g/l max. 5x 10,0 l N605: 10/5/1 m reiland B4, Xi Notizen: 109

111 Him- und Brombeeren Herbizide Schaderreger, -bild, Mono- & Dikotyle, einjährig Dikotyle, einjährig Acker-uchsschwanz Einjähriges Rispengras ausgenommen: Kletten-Labkraut Dikotyle, einjährig Monokotyle, einjährig, ohne: 1 j. Rispe Gemeine Quecke Dikotyle, einjährig Vogel-Sternmiere Mono- & Dikotyle, einjährig (irkstoff) Basta u.a. Glufosinat, 183 g/l Devrinol L Naproamid, 450 g/l LEXIDOR Isoxaben, 500 g/l usilade MAX luazifop-p, 107 g/l Cohort Propyzamid, 400 g/l Kerb LO u.a. Propyzamid, 400 g/l Vorox lumioxazin, 500 g/kg 3,75 l 2,5 l 0,5 l 1,0 l 2,0 l 4,25 l 3,75 l je 0,6 kg VB je 0,6 kg NE NS647, NT NG403, NG 404, N609: 5 m NG403, NT102 N706 N606: 5m N605: 5/1/1 m NT101 1 m NT103 1 m NT103 NT102 N706 B4, T Reihenbehandlung mit Spritzschirm, ab Pflanzjahr, rühjahr bis Sommer, Unkraut bis 25 cm Aufbrauchfrist bis B4, N Ertrags- + Junganlagen VA, bei Vegetationsbeginn B4, N Reihenbehandlung VB oder NE, Kultur/Jahr VB oder NE, 2. bis 4. Laubblatt der Quecke, nicht über Kopf nur in Vegetationsruhe, ab 1. Standjahr B4, N, T VB bis 2. Blattpaar entfaltet 110

112 Him- und Brombeeren Herbizide Schaderreger, -bild, (irkstoff) Einjährige Rispe, Schadhirsen, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Spectrum Dimethenamid-P, 720 g/l 1,4 l 1 m nicht im Pflanzjahr Reihenbehandlung mit Spritzschirm Einjährige dikotyle Unkräuter ohne: - Acker-Hundskamille - Kletten-Labkraut - Kamille-Arten - Gemeines Kreuzkraut - ranzosenkraut-arten Abtötung von Ruten Stomp Aqua Pendimethalin, 455 g/l 3,0 l Stomp Raps Pendimethalin, 455 g/l Quickdown Pyraflufen, 24,2 g/l Toil Rapsöl-Methylester, 836 g/l 0,8 l + 2,0 l N m nicht im Pflanzjahr Reihenbehandlung mit Spritzschirm B4, N, Xi 10 % Längenwachstum oder bis 15 cm Trieblänge, Reihenbehandlung mit Spritzschirm Notizen: 111

113 4 Allgemeinschädlinge Schaderreger, -bild, (irkstoff) eldmaus/ Schermaus BR: Oktober ebruar: 1-2 wiedergeöffnete Löcher auf 250 m 2 März September: 5-8 wiedergeöffnete Löcher auf 250 m 2 DELU ühlmausgas u.a. Calciumcarbid, 765 g/kg Detia Mäuse Giftkörner Zinkphosphid, 30,4 g/kg Polytanol Calciumphosphid, 180g/kg Polytanol P Calciumphosphid, 250g/kg Ratron Giftlinsen Zinkphosphid, 8 g/kg Ratron-Giftweizen u.a. Zinkphosphid, 25 g/kg Ratron Schermaus-Sticks u.a. Zinkphosphid, 8g/kg 5 g pro Bau/ 20 g pro Bau* 5 St./Loch ganzjährig 8g je 8-10 m Gang 5 St. je 8-10m Gang 5 St./Loch bzw. 100g/ Köderstelle 864 NT661 N702: 5m N704: 10m NT661 5 St./Loch NT661 1 St. pro Köderstelle bzw. 1 St. pro 3-5m Gang NT661 B3, GHS05, GHS07 Begasen, Vergrämung von Schermaus, *Maulwurf B3, N, Xn verdecktes Auslegen (z.b. Legeflinte) B3,, N, T verdecktes Auslegen (z.b. Legeflinte) Schermaus, Maulwurf B3, N, T+ verdecktes Auslegen (z.b. Legeflinte) nur Schermaus B3, N verdecktes Auslegen (z.b. Legeflinte), Köderstationen nur eldmaus, Erdmaus, Rötelmaus B3, N, Xn, nur eldmaus verdecktes Auslegen (z.b. Legeflinte); B3, N Ausbringung verdeckt von Hand bzw. mit Schermauspflug,nur Schermaus 112

114 4 Allgemeinschädlinge Schaderreger, -bild, BR: Oktober ebruar: 1-2 wiedergeöffnete Löcher auf 250 m 2 März September: 5-8 wiedergeöffnete Löcher auf 250 m 2 (irkstoff) ühlmausköder UELEL u.a. Zinkphosphid, 24 g/kg PHOSTOXIN M u.a. Aluminiumphosphid, 560 g/kg 5 g je 8-10 m Gang leichte Böden: 5 Stck. / 3-5m Gang normale Böden: 5 Stck./ 8-10m Gang N704: 10m N704: 10m B3, N, Xn verdeckt auslegen, nur Schermaus B3, N, T+ begasen, nur Schermaus Ungleicher Holzbohrer (Xyleborus dispar) Käfer. 3,0-3,5 mm, dunkelbraun bis schwarz Ende März (> 18 C) lugbeginn, lug dauert bis zu 6 ochen, Einbohren in Rinde, Eiablage, Brutgänge durchziehen Holz Schadbild: Bohrlöcher, Bohrmehl tritt aus BR: >20 Käfer/alle/Saison Bekämpfung u.u. mit Öl März/April, wirkungsvoll Aufhängen von Alkoholfallen, z.b. Bio-Colortrap (a.temmen) schwacher Befall: weniger als 20 Käfer/Tag/alle Bei Starkbefall befallene Äste oder Bäume vernichten. Kleiner Obstbaumsplintkäfer (Scolytus rugulosus) eitverbreiteter Käfer, befällt kränkelnde Obstbäume (Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume) Käfer fliegen im rühjahr, Sommer, bohren sich bis ins Holz, Larven nagen zwischen Splintholz und Borke flache Gänge. 2 Generationen/Jahr. Bei starkem Befall Absterben der Bäume. Bekämpfung bei starkem Befall u.u. mit Öl im rühjahr, Befallene Äste (erkennbar an schrotschussartigen Löchern) vernichten 113

115 4 Allgemeinschädlinge Schaderreger, -bild, (irkstoff) Blausieb (Zenzera pyrina) Bevorzugt warme Sommer, alter legt Eier im Juni in Rindenrissen ab, Raupen bohren sich in den Baum ein, fressen in stärkeren Zweigen und Ästen, Schäden ab Sept. zu sehen. Im Kernholz entstehen lange Gänge (40 cm), Entwicklungsdauer 2-3 Jahre, Puppe kommt im rühjahr aus Rinde. Bei starkem Befall können Bäume absterben. Bekämpfung schwierig, nach warmen Sommern sollten junge Anlagen auf Befall kontrolliert werden. Befallene Äste vernichten! Evtl. punktuelle Behandlung der Gänge mit Insektiziden. ildabwehr Vergrämungsmittel Certosan Blutmehl, 998 g/kg Morsuvin Trico Schaffett, 64,6 g/l Spritzen:, 20kg/ha in 400 l asser Tauchen/Streichen/ Spritzen: 0,5g pro Stamm in 5ml asser Spritzen: 500g/1000 Pflanzen in 5 l asser,6-7 Monate Abstand, Ganzpflanzen- Behandlung: 10 kg pro 1000 Pflanzen, Terminaltriebbehandlung: 3 kg pro 1000 Pflanzen, 15 l/ha Abstand: 14 bis 21 Tage, max. 50 l asser/ha 1 m 1 m 1 m B3 nicht bei rost ausbringen Verbiss durch: ild, eldhase, ildkaninchen B3 streichen B4 spritzen Schäden durch Rehwild, nur Schwarzer Holunder 114

116 4 Allgemeinschädlinge Schaderreger, -bild, (irkstoff) ildabwehr Vergrämungsmittel undverschluss undbehandlung und undverschluss unmittelbar bis 24 h nach der Verwundung Schnecken öbra 250 g pro Stamm g pro Stamm je nach Pflanzengröße - LacBalsam - B3 erramol Schneckenkorn u.a. Eisen-III-Phosphat, 9,9 g/kg NEU 1181 M u.a. Eisen-III-Phosphat, 29,7 g/kg NEU 1186 M Eisen-III-Phosphat, 19,8 g/kg max. 4x 50 kg max. 4x 7 kg max. 4x 25 kg - - B3 unverdünnt streichen, Schälschäden: eldhase, ildkaninchen, Biber B3 unverdünnt streichen Schälschäden: Rot-, Dam-, Sikawild B4, reiland und Gewächshaus streuen zwschen Kulturpflanzen bei Deroceras Arten sind 25kg ausreichend B3, reiland und Gewächshaus streuen zwschen Kulturpflanzen - B4, reiland und Gewächshaus 115

117 5 Spezielle Hinweise 5.1 Berechnung der Pflanzenschutzmittelmenge mengen werden für Baumobstkulturen in kg, l je ha und Meter Kronenhöhe angegeben. Der Berechnung liegt ein asseraufwand für Kern- und Steinobst von 500 l/ha/m Kh zugrunde PSM-Mengen in kg oder l für eine Behälterfüllung (für 2 m Kronenhöhe) bei einer Brüheaufwandmenge je ha von: kg oder l/ha Behälterinhalt l Behälterinhalt l 2,0 m Kh 200 l 400 l 200 l 400 l 0,126 0,63 0,32 1,26 0,63 0,300 1,50 0,75 3,00 1,50 0,400 2,00 1,00 4,00 2,00 0,500 2,50 1,25 5,00 2,50 0,750 3,75 1,88 7,50 3,75 0,800 4,00 2,00 8,00 4,00 1,000 5,00 2,50 10,00 5,00 1,500 7,50 3,75 15,00 7,50 2,000 10,00 5,00 20,00 10,00 3,000 15,00 7,50 30,00 15, ruchtholzuntersuchung Bewertung der Ergebnisse Schädling Überwinterungs-stadium Befallsdichte / m gering mittel hoch Obstbaumspinnmilbe Ei < > 4000 Rostmilbe Milbenstellen > 3 ruchtschalenwickler Raupe > 4 Grüner Knospenwickler Raupe > 4 Roter Knospenwickler Raupe > 4 Kleiner rostspanner Ei >5 Gespinstmotten Eischild mit Raupen > 5 utteralmotten utteral mit Raupe < > 25 Kirschblütenmotte Ei < > 10 Blattläuse Ei < > 200 Mehlige Apfelblattlaus Ei < > 200 Schwarze Kirschlaus Ei < > 50 Blutlaus Larve < > 20 Höckrige Napfschildlaus Schild mit Eiern > 6 Kommaschildlaus Schild mit Eiern < > 50 Obstbaumschildlaus Larve < > 50 Apfelblattsauger Ei < > 50 Hecken- u. Gehölzwickler Eigelege < > 20 Schlehenspinner Eigelege > 4 Goldafter Raupennester > 4 Grüne Apfelblattlaus mit Eiern besetzte Triebe < >

118 6 Ablauf- und Aufbrauchfristen PSM mit abgelaufener Zulassung: Mittel Zul.-Nr. Ende Zulassung Abverkaufsfrist Aufbrauchfrist Kumulus G Asket Basta Kontakt 320 SC Microthiol G Ordoval rupica SC LacBalsam MADEX Spruzit Schädlingsfrei Pflanzenschutzmittelliste zur Integrierten Kern- und Steinobstproduktion für das Jahr 2017(Stand 16.ebruar 2017) Die nachfolgend aufgeführten PSM dürfen in der IP eingesetzt werden. Eine Ausnahmeregelung kann auf Antrag bei Starkbefall durch die Abteilung Pflanzenschutzdienst des LALL erteilt werden. Bei Kernobst sind ausschließlich folgende e einzusetzen: Bellis, Captan-e (Merpan 48 SC, Merpan 80 DG, Malvin G, Orthocid (nur Apfel und Birne)), Chorus, Consist Plus, Delan G, Difenoconazol-e (Difcor, Score), lint, Kresoxim-methyl-e (Discus, Stroby G), Kumar (nur Apfel), Kupfer-e (Cueva (nur Schorf Apfel), Cuprozin progress, unguran progress), Maccani, Schwefel- e (Kumulus G, Microthiol G (Aufbrauchfrist ), Netzschwefel Stulln, Thiovit Jet), Scala, Syllit (ausgenommen Apfelbeere) Bellis, Consist Plus, lint, Kresoxim-methyl-e (Discus, Stroby G), Luna Experience, Maccani, Schwefel-e (Kumulus G, Apfelmehltau Microthiol G (Aufbrauchfrist ), Netzschwefel Stulln, Thiovit Jet), Systhane 20 E, Topas, Vegas (Apfel und Birne) liegenschmutzkrankheit ruchtfäule-erreger Kumar (nur Apfel) Bellis, Blossom Protect, Captan-e (Merpan 48 SC, Merpan 80 DG), Cercobin L, Consist Plus, lint, Luna Experience, Switch, Geoxe (nur Apfel und Birne) 117

119 Kernobst Rindenkrankheiten Kragenfäule euerbrand Obstbaumspinnmilbe Apfelrostmilbe Kupfer-e (Cuprozin P (Aufbrauchfrist ), Cuprozin progress, unguran progress (G), unguran # (nur punktuelle Behandlung), Captan-e (Malvin G (nur Apfel), Malvin G, Orthocid (nur Apfel)) Kupfer-e (Cuprozin progress, unguran progress #, unguran (nur punktuelle Behandlung)) Blossom Protect, Cuprozin progress, andere im Kernobst zugelassene Kupfer-e #, Prohexadion-e (nur gegen Sekundärinfektionen):, Regalis Plus (G, nur gegen Sekundärinfektionen), Serenade Max (nur zur Befallsminderung) Apollo (Aufbrauchfrist ), Envidor, Kanemite SC, Kiron, Masai (nur Apfel), Milbeknock, Ordoval (Aufbrauchfrist ), Parafinöl- e (Para Sommer, Promanal Neu, Promanal Neu Austriebsspritzmittel), Micula (nur Apfel) Apollo # (Aufbrauchfrist ), Envidor, Kanemite SC #, Kiron, Milbeknock #, Schwefel-e (Kumulus G (G), Microthiol G (Aufbrauchfrist ), Netzschwefel Stulln, Thiovit Jet ) Birnengallmilbe Envidor #, Kanemite SC #, Kiron, Kumulus G (G), Milbeknock # rostspanner Bacillus thur.-e (Bactospeine ES, Dipel ES, XenTari), Methoxyfenozid- e (Gladiator, Runner ( Aufbrauchfrist )), Mimic, NeemAzal T/S (ausgenommen Birne), Spruzit Neu (G), Steward Eulenraupen-Arten Apfelwickler ruchtschalenwickler Kleiner ruchtwickler: Apfelbaumglasflügler - anzen - Miniermotten Schildläuse Blattlaus-Arten Blutlaus Methoxyfenozid- e (Gladiator, Runner (Aufbrauchfrist )), Mimic, Steward, XenTari # Calypso, Coragen, Granuloviren-e (Carpovirusine, Carpovirusine EVO 2, Granupom (Aufbrauchfrist ), Madex 3, Madex Max)), Methoxyfenozid-e (Gladiator, Runner (Aufbrauchfrist )), Mimic, RAK 3 (nur Apfel), Steward Capex 2, Coragen, Methoxyfenozid-e (Gladiator, Runner (Aufbrauchfrist )), Mimic, Steward Isomate OM rosso lex Calypso, Imidacloprid-e (nur bei Apfel: Confidor G 70, arrant 700 G), NeemAzal-T/S (ausgenommen Birne) Mineralöl-e (Para Sommer, Promanal Neu, Promanal Neu Austriebspritzmittel ) Calypso, Imidacloprid-e (nur bei Apfel: Confidor G 70, arrant 700 G), Mospilan SG, NeemAzal-T/S (ausgenommen Birne), Neudosan Neu, Pirimicarb-e (Pirimor Granulat, Pirimax), Spruzit Neu, Teppeki Pirimicarb-Granulat# (Pirimor-Granulat, Pirimax) Apfelblütenstecher Rüsselkäfer Calypso#, Mospilan SG#, Spruzit Neu (G) Calypso#, Imidachloprid-e# (nur Apfel: Confidor G 70#, arrant 700 G), Mospilan SG#, Spruzit Neu (G) 118

120 Kernobst Borkenkäfer: Apfel- und Birnensägewespe Sommerapfelblattsauger Birnengallmücke Birnenblattsauger Regulierung des ruchtbehangs Regulierung des Triebwachstums eldmaus Schermaus Unkräuter Physiologische Schäden Minderung der ruchtberostung lambda-cyhalothrin-e (Karate Zeon, Kusti (G, nur Streichbehandlung)) Calypso ( # bei Birnensägewespe), Mospilan SG # - Calypso#, Mospilan SG# Envidor 6-Benzyladenin-e (Cylex Plus (nur Apfel), Exilis (Apfel, Birne), Globaryll 100 (nur Apfel), MaxCel (nur Apfel)), Brevis (Apfel, Birne),Gibberelline-e (Gibb 3 (nur Birne), Gibb Plus (nur Birne), Provide 10 SG (nur Birne), Regulex 10 SG (nur Birne)), lordimex 420 (bis spätestens 30. Juni; nur Apfel), Topper (Apfel, Birne) Prohexadion-e (Regalis (Aufbrauchfrist ), Regalis Plus Zinkphosphid-Köder (Granulat- und ertigköder) Zinkphosphid-Köder (Block und ertigköder) Basta (Aufbrauchfrist ), Chikara Duo (Apfel und Birne), lexidor, im Kernobst ausgewiesene Glyphosat-e, im Kernobst ausgewiesene MCPA-e, Kyleo, im Kernobst ausgewiesene Propyzamid-e, Spectrum (G), Stomp Aqua (G), Vorox (G) Smartresh (Apfel, Birne) Gibb Plus (nur Apfel), Novagib (nur Apfel), Provide 10 SG (nur Apfel), Regulex 10 SG (nur Apfel) Bei Steinobst sind ausschließlich folgende e einzusetzen: lint (G bei Pflaumen/Zwetschen und Pfirsiche/Aprikosen, #bei Kirschen), Kumar (nur Aprikose (G)), Luna Experience (Kirschen, Pflaumen/Zwetschen (G) und Pfirsiche (G)), Score (G; bei Kirschen, Pflaumen/Zwetschen), Signum (Kirschen; Pflaumen/Zwetschen (G) und Pfir- Monilia Spitzendürre siche/aprikosen (G)), Systhane 20 E (Kirschen, Pflaumen/Zwetschen (G) und Pfirsiche (G)), Teldor (Kirschen, Pflaumen/Zwetschen; Pfirsiche/Aprikosen (G)), Switch (G) lint #, Luna Experience (Kirschen, Pflaumen/Zwetschen (G) und Pfirsiche (G)), Signum (G), Systhane 20 E ( # bei Kirschen, Pflaumen/ Monilia-ruchtfäule Zwetschen (G) und Pfirsiche (G)), Switch (G), Teldor (Kirschen, Pflaumen/Zwetschen; Pfirsiche/Aprikosen (G)) Bitterfäule bei Captan-e (Malvin G, Orthocid (G)) Kirsche 119

121 Steinobst Sprühfleckenkrankheit der Kirsche Schrotschuss Schorf Blattbräune der Süßkirsche leischfleckenkrankheit der Pflaume Kräuselkrankheit Narren- oder Taschenkrankheit Pflaumenrost Pfirsich- und Aprikosenmehltau Captan-e (Merpan 48 SC, Merpan 80 DG), Delan G, lint #, Kumulus G (G), Luna Experience, Score #, Signum (G), Systhane 20 E (G) Delan G (G; nur Kirschen), Dithane Neo Tec # (nur bei Pflaumen/ Zwetschen), lint (G bei Pflaumen/Zwetschen, # bei Kirschen, # bei Pfirsichen/Aprikosen), Kupferhydroxid-e (Cuprozin progress, unguran progress), Luna Experience (Kirschen #, Pflaumen/Zwetschen (G) und Pfirsiche (G)), Score (G bei Pflaumen/ Zwetschen, # bei Kirschen), Signum #, Systhane 20 E (G; Kirschen, Pflaumen/Zwetschen, Pfirsiche) Delan G (G; nur bei Kirschen), lint#, Kupferhydroxid-e (Cuprozin progress, unguran progress), Score (G; nur bei Kirschen), Signum#, Systhane 20 E (G; Kirschen und Pfirsiche) Delan G (G), lint (G), Kupferhydroxid-e (Cuprozin progress, unguran progress), Score (G), Signum (G), Systhane 20 E (G) lint (G), Luna Experience (G), Systhane 20 E (G) Delan G (G), Kupferhydroxid-e (Cuprozin progress (G), unguran progress # ), Syllit (G) Dithane NeoTec, Kupferhydroxid-e (Cuprozin progress (G), unguran progress # ) Dithane Neo Tec, lint (G), Kumulus G (G), Luna Experience #, Score #, Signum (G), Systhane 20 E (G) lint (G), Luna Experience # (nur bei Pfirsichen), Signum #, Systhane 20 E (G; nur bei Pfirsichen), Topas (G) Valsa-Krankheit Kupferhydroxid-e (Cuprozin progress (G), unguran progress # ) Bakterienbrand Kupferhydroxid-e (Cuprozin progress (G), unguran progress # ) Spinnmilben Gallmilben Miniermotten Blattläuse Kirschfruchtfliege Apollo (nur bei Pflaumen/Zwetschen, Aufbrauchfrist ), Envidor (G; bei Pflaumen/ Zwetschen, Kirschen und Pfirsiche/Aprikosen), Kanemite SC (G; Kirschen, Pflaumen/Zwetschen), Kiron (Kirschen, Pflaumen/Zwetschen), Prafinöl-e (Para Sommer, Promanal Neu, Promanal Neu Austriebsspritzmittel), Ordoval (nur bei Pflaumen/Zwetschen, Aufbrauchfrist ), Micula (nur bei Pflaumen/Zwetschen) Envidor (G, bei Pflaumen/Zwetschen und Pfirsiche/Aprikosen, #bei Kirschen), Kanemite SC# (G; Kirschen, Pflaumen/Zwetschen), Kiron (Pflaumen/Zwetschen), Kumulus G (G; nur bei Pflaumen/Zwetschen und Pfirsiche/Aprikosen), Micula Calypso# Calypso (Kirschen; bei Pflaumen/Zwetschen (G) und Pfirsiche/Aprikosen(G)), Mospilan SG (Pflaumen/Zwetschen (G), Pfirsiche/Aprikosen (G), #bei Kirschen), Neudosan Neu, Pirimicarb-e (Pirimor Granulat, Pirimax), Kirschen, Pflaumen/Zwetschen (G), Pfirsiche/Aprikosen(G)), Plenum 50 G (G, nur Pfirsiche/Aprikosen), Spruzit Neu (G; bei Kirschen, Pflaumen/Zwetschen), Teppeki (G bei Pflaumen/Zwetschen) Mospilan SG (G) 120

122 Steinobst Pflaumenwickler Calypso #, Isomate OM rosso lex Pfirsichwickler rostspanner Pflaumensägewespe Schildläuse Pflaumenblattsauger: - Calypso #, Isomate OM rosso lex, Steward (G) Bacillus thur.-e (Bactospeine ES, Dipel ES, XenTari (G)), Mimic (G; nur bei Kirschen, Pflaumen/Zwetschen), NeemAzal T/S Spruzit Neu (G; bei Kirschen, Pflaumen/Zwetschen), Steward (G) Calypso (G), Mospilan SG (G) Calypso#, Confidor G 70 (G, nur bei Pfirsiche/ Aprikosen), Mineralöl-e (Para Sommer#, Promanal Neu#, Promanal Neu Austriebspritzmittel#) Borkenkäfer Rüsselkäfer Karate Zeon (G, nur Streichbehandlung) Calypso# Kirschblütenmotte - eldmaus Schermaus Zinkphosphid-Köder (Granulat- und ertigköder) Zinkphosphid-Köder (Block- und ertigköder) Unkräuter Regulierung des ruchtbehangs Ernteerleichterung Basta (Aufbrauchfrist ), lexidor (G), usilade Max (G), im Steinobst ausgewiesene Glyphosat-e, im Steinobst ausgewiesene MCPA-e, Kyleo, im Steinobst ausgewiesene Propyzamid- e, Spectrum (G), Stomp Aqua (G), Vorox (G) lordimex 420 (G; nur Pflaumen/Zwetschen) lordimex 420 (nur Sauerkirschen) (G) = Geringfügige Verwendungen nach Artikel 51 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 # = Zwangsläufig eintretende Zusatzwirkung (= Nebenwirkung ) Ergänzende Hinweise: Summarische Angaben (z.b. Mineralöl-e) beziehen sich auf die in der jeweiligen Obstkultur zugelassenen/genehmigten Mittel. Die genannten Pflanzenschutzmittel können im Rahmen der Indikationszulassung auch gegen andere als die hier aufgeführten Schaderreger eingesetzt werden. Genehmigungen nach Maßgabe des Artikels 51 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sind in dieser Regelung inbegriffen. Diese können jedoch nur von Betrieben genutzt werden, die entsprechende Anträge gestellt und diese bewilligt wurden. Mittel, die nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 zugelassen werden, können im Rahmen der IP eingesetzt werden. e, die im Ökologischen Obstbau erlaubt sind, können grundsätzlich auch im kontrollierten Integrierten Anbau eingesetzt werden. 121

123 8 Abstandsauflagen zu Gewässern und Biotopen zum Schutz von asserorganismen N468 N603 N604 Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. Zwischen der behandelten läche und einem Oberflächengewässer - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender - muss der im folgenden genannte Abstand bei der Anwendung des Mittels eingehalten werden. Bei Vorliegen der im Verzeichnis risikomindernder Anwendungsbedingungen vom 27. April 2000 (Bundesanzeiger S. 9878) in der jeweils geltenden assung genannten Voraussetzungen ist die Einhaltung des angegebenen reduzierten Abstandes ausreichend. ür die mit "*" gekennzeichneten Risikokategorien ist 6 Abs. 2 Satz 2 PflSchG zu beachten: Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde, gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde dort die Anwendung genehmigt hat. N605 (meist in Verbindung mit N 606) Die Anwendung des Mittels auf lächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden assung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im olgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. ür die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. N605-1 N606 N607 N607-1 Die Anwendung des Mittels auf lächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden assung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im olgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. ür die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem all zu beachten. Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Die Anwendung des Mittels auf lächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden assung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im olgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. ür die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Die Anwendung des Mittels auf lächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden assung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im olgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. ür die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem all zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. 122

124 zum Schutz von asserorganismen N608 N608-1: N609 N609-1 N642 N642-1 N701 N702 N704 N705 N706 N800 Die Anwendung des Mittels auf lächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Die Anwendung des Mittels auf lächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem all zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Die Anwendung des Mittels auf lächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Dieser Abstand muss nicht eingehalten werden, wenn die Anwendung mit einem Gerät erfolgt, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden assung eingetragen ist. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu Euro geahndet werden. Die Anwendung des Mittels auf lächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Dieser Abstand muss nicht eingehalten werden, wenn die Anwendung mit einem Gerät erfolgt, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden assung eingetragen ist. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem all zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu Euro geahndet werden. Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig ( 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Der Mindestabstand zu Oberflächengewässern beträgt in M-V 3 m. Dieser Abstand kann bei 90%-er Abdriftminderung auf 1 m verringert werden. Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Zwischen behandelten lächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern [...] muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 10 m haben. [...] Aufgrund der Gefahr der Abschwemmung muss bei der Anwendung zwischen der behandelten läche und Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender - ein Sicherheitsabstand von 5 m eingehalten werden. Aufgrund der Gefahr der Abschwemmung muss bei der Anwendung zwischen der behandelten läche und Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender - ein Sicherheitsabstand von mindestens 10 m eingehalten werden. Zwischen behandelten lächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern [...] muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 5 m haben. [...] Zwischen behandelten lächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern [...] muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 20 m haben. [...] Keine Anwendung auf gedrainten lächen zwischen dem 01. November und dem 15. März. Naturhaushalt Grundwasser NG325 Auf derselben läche innerhalb eines Kalenderjahres keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen, den irkstoff luopicolide enthaltenden Mitteln 123

125 zum Schutz von asserorganismen NG351 NG402 NG403 NG404 NG405 NG412 Mit diesem und anderen glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln dürfen innerhalb eines Kalenderjahres auf derselben läche maximal 2 Behandlungen mit einem Mindestabstand von 90 Tagen durchgeführt werden. Die maximale irkstoff-menge von 3,6 kg pro ha und Jahr darf dabei nicht überschritten werden. Zwischen behandelten lächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender - muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 10 m haben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: - ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte asser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden, bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder - die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. Keine Anwendung auf gedrainten lächen zwischen dem 1. November und dem 15. März. Zwischen behandelten lächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender - muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 20 m haben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: - ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte asser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden bzw. mit der Kanalisation verbunden sind, oder - die Anwendung im Mulch - oder Direktsaatverfahren erfolgt. Keine Anwendung auf drainierten lächen. Zwischen behandelten lächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender - muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 5 m haben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: - ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte asser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden, bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder - die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. zum Schutz von Nichtzielorganismen NS647 NT101 NT102 NT103 NT1030 NT104 Anwendung ausschließlich mit Geräten, die mit Spritzschirm ausgestattet sind. Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden lächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte lächen, Straßen, ege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden assung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 50 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende lächen (z. B. eldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. ebruar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden assung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. wie NT 101, aber 75 % Abdriftminderung wie NT 101, aber 90 % Abdriftminderung wie NT 103, aber auch im Gebiet mit ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden lächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte lächen, Straßen, ege und Plätze) mit einem Verlust mindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden assung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 50 % eingetragen ist. Ist der Einsatz Verlust mindernder Technik nicht möglich, muss bei der Anwendung ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden lächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte lächen, Straßen, ege und Plätze) eingehalten werden 124

126 zum Schutz von Nichtzielorganismen NT104 NT105 NT106 NT107 NT108 NT109 NT112 NT620 NT629 NT661 NZ113 VA201 VA302 VV600 H Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz Verlust mindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende lächen (z. B. eldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. ebruar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden assung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn angrenzende lächen (z. B. eldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten lächen angelegt worden sind. wie NT 104, aber 75 % Abdriftminderung wie NT 104, aber 90 % Abdriftminderung Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden lächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte lächen, Straßen, ege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung in einer darauf folgenden Breite von mindestens 20 m mit einem Verlust mindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden assung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 50 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz Verlust mindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende lächen (z. B. eldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. ebruar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden assung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist oder angrenzende lächen (z. B. eldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten lächen angelegt worden sind. wie NT 107, aber 75 % Abdriftminderung wie NT 107, aber 90 % Abdriftminderung Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden lächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte lächen, Straßen, ege und Plätze) eingehalten werden. Die Einhaltung eines Abstandes ist nicht erforderlich, wenn angrenzende lächen (z. B. eldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten lächen angelegt worden sind. erner ist die Einhaltung eines Abstandes nicht erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten durchgeführt wird oder in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. ebruar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70 a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden assung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Die maximale menge von 3000 g Reinkupfer pro Hektar und Jahr (Hopfenanbau: 4000 g Reinkupfer pro Hektar und Jahr) auf derselben läche darf - auch in Kombination mit anderen Kupfer enthaltenden Pflanzenschutzmitteln - nicht überschritten werden. Bei unsachgemäßer Anwendung sind Vergiftungen von Vögeln möglich. Der Köder muss tief und unzugänglich für Vögel in die Nagetiergänge eingebracht werden. Dabei sind geeignete Geräte (z. B. Legeflinte) zu verwenden. Es dürfen keine Köder an der Oberfläche zurückbleiben. Anwendung nur in Gewächshäusern auf vollständig versiegelten lächen, die einen Eintrag des Mittels in den Boden ausschließen. Nicht anwenden während der Monate November bis ebruar. Nicht mit UV-Stabilisatoren anwenden. Erntegut nicht verzehren In die Gebrauchsanleitung ist eine Arten- und/oder Sortenliste der Kulturpflanzen aufzunehmen, für die der vorgesehene Mittelaufwand verträglich ist (Positivliste). Das Mittel ist zur Abtötung der Schädlinge nicht geeignet. Eine Anwendung ist nur vertretbar, wenn die vergrämten Schermäuse auf den angrenzenden Arealen (Nachbargrundstücken) toleriert werden können. Mit einer Rückwanderung muss gerechnet werden. Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben irkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können irkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im echsel mit Mitteln anderer irkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen. 125

127 9 Gefahrenkennzeichen alt und neu Seit einigen Jahren ist GHS, das Global Harmoniertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien in Kraft. Es ersetzt bisherige nationale Regelungen zur Gefährdungs- Kennzeichnung von chemischen Substanzen inklusive Pflanzenschutzmitteln. Mit fortschreitender Übergangszeit finden sich auch auf Pflanzenschutzmitteln zunehmend Gefährdungshinweise nach GHS. Neu nach GHS Alte Kennzeichnung Klasse Symbol Bedeutung Gilt für Symbol Klasse GHS1 Explosivstoffe Instabile explosive Stoffe, Gemische und Erzeugnisse mit Explosivstoff(en), selbstzersetzliche Stoffe und Gemische, Organische Peroxide Explosionsgefährlich GHS2 Entzündbare Stoffe Entzündbar, selbsterhitzungsfähig, selbstzersetzlich, pyrophor, wasserreaktiv, Organische Peroxide (Hoch / Leicht) Entzündlich GHS3 Oxidierende Gase Entzündend (oxidierend) wirkend Brandfördernd GHS4 Gase unter Druck Gase unter Druck, verdichtete, verflüssigte, tiefgekühlt verfl., gelöste Gase Keine Entsprechung Keine Entsprechung GHS5 Korrosive / Ätzende Stoffe Auf Metalle korrosiv wirkend, hautätzend, schwere Augenschädigung Ätzend GHS6 Akute Toxizität Akut toxische Stoffe (Sehr) giftig GHS7 Achtung / Ausrufezeichen alleinige oder zusätzliche Kennzeichnung für diverse Kategorien Keine Entsprechung Keine Entsprechung GHS8 Gesundheitsgefahr diverse Gesundheitsgefahren Reizend / Gesundheitsgefährlich GHS9 Umwelt Gewässergefährdend, diverse Umweltgefahren Umweltgefährlich Siehe u.a. auch:

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